DE533154C - Durchschlagender Wippkran - Google Patents

Durchschlagender Wippkran

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DE533154C
DE533154C DEB146964D DEB0146964D DE533154C DE 533154 C DE533154 C DE 533154C DE B146964 D DEB146964 D DE B146964D DE B0146964 D DEB0146964 D DE B0146964D DE 533154 C DE533154 C DE 533154C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein durchschlagender Wippkran, dessen Ausleger um eine waagerechte Achse nach beiden Seiten einer durch die Drehachse geführten Senkrechten schwingt.
Durchschlagende Wippkrane mit starren, rechtwinkelig zur Schwingungsebene ausladenden Kranauslegern sind bereits bekannt geworden.
ίο Diese Krane beanspruchen jedoch infolge ihrer großen Breite, parallel zur Schwingungsachse gemessen, sehr viel Raum und können infolgedessen beim Entladen eines Schiffes nur in größeren Abständen voneinander arbeiten.
Die Erfindung besteht darin, daß am Kopf des Hauptwippauslegers ein im vollen Kreise drehbarer Hilfsausieger angeordnet wird, dessen Drehachse senkrecht auf der waage-
ao rechten Schwingungsachse des Hauptauslegers steht.
Infolge der geringen Breite des Hauptauslegers und des Hilfsausiegers, parallel zur Schwingungsachse des Wippauslegers gemessen, können zwei durchschlagende Wippkrane so dicht nebeneinander aufgestellt werden, daß dieselben in eine Schiffsluke laden und aus derselben entladen können.
Der innerhalb des Hauptauslegers drehbare Hilfsausieger ermöglicht durch eine entsprechende Drehung, die am Kran hängenden Lasten beim Wippen des Hauptauslegers seitlich an demselben vorbeizuschwenken.
Die Anordnung des Hauptauslegers auf einer Drehscheibe ermöglicht die Ausführung der Wippbewegungen in jedem beliebigen Winkel innerhalb eines ganzen Kreisbogens.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen .
Fig. ι und 2 Gesamtansichten, Fig. 3 und 4 die Triebwerke.
Der Hauptwippausleger ι schwingt um die waagerechte Achse 2. Am Kopfe des Wippauslegers ι ist der Hilf sausieger 3 in vollem Kreise drehbar angeordnet. Bei tiefster Lage des Hauptauslegers 1 steht der Hilfsausleger 3 parallel zur Schwingungsebene des Hauptauslegers 1, wobei der Kopf des Hilfsauslegers nach unten gerichtet ist. Haupt- und Hilfsausieger besitzen in dieser Lage die geringste Breite, parallel zur Schwingungsachse des Hauptauslegers gemessen.
Beim Aufsteigen des Hauptauslegers 1 aus seiner tiefsten Lage bis in die senkrechte Mittelstellung wird der Hilfsausieger 3 durch den Auslegerwippmotor gleichzeitig zwangsläufig so weit gedreht, daß er parallel zur Schwingungsachse 2 des Hauptauslegers 1 steht.
Infolge dieser Drehung des Hilfsausiegers werden die an dem Kran hängenden Lasten während der Wippbewegung des Hauptauslegers ι seitlich an denselben vorbeigeschwenkt. Bei weiterer Ausführung der Wippbewegung aus der senkrechten Mittellage in die tiefste waagerechte oder nahezu
waagerechte Lage des Hauptauslegers ι wird der Hilfsausieger 3 zwangsläufig bis in die Schwingungsebene des_ Hauptauslegers 1 weitergedreht.
Die Lastwinde wird innerhalb des Wippauslegers so angeordnet, daß die Drehachse der Seiltrommel 4 mit der Wippachse 2 des Hauptauslegers zusammenfällt. Infolge dieser Anordnung der Seiltrommel 4 werden wesentliehe Längenänderungen des Lastseilstückes von der Ablauf stelle an der Seiltrommel bis zum Lasthaken während der Wippbewegungen vermieden.
Das Lastseil 6 wird von der Seiltrommel 4 über die am Auslegerkopf gelagerte Leitrolle 7 zu der zu hebenden Last 8 geführt.
Der Antrieb der Seiltrommel 4 erfolgt durch den Hubmotor 9 mittels des Umlaufgetriebes 10 und des Trommelvorgeleges 11. Bei Verminderung der Ausladung des Kranauslegers 1 bis 3 wird die Auslegerkopfrolle 7 und infolgedessen auch die an dem Lastseil hängende Last .8 gehoben, während bei einer Vergrößerung der Ausladung des Auslegers 1 bis 3 ein Sinken der Last 8 eintritt. Das Heben und Senken der Last, welches infolge Verminderung bzw. Vergrößerung der Ausladung des Kranauslegers ι und 3 eintritt, muß durch eine entsprechende Verlängerung und Verkürzung der Länge des Lastseiles 6, gemessen von der Auslegerkopfrolle 7 bis zur Last 8, ausgeglichen werden, um einen waagerechten oder nahezu waagerechten Lastweg bei Veränderung der Ausladung des Kranauslegers 1 und 3 zu erzielen.
Diese Verlängerung und Verkürzung des Lastseiles erfolgt durch entsprechende Drehung der Seiltrommel 4, welche mit dem Kranausleger 1 und 3 in zwangsläufige Verbindung gebracht wird.
Die Bewegung des Kranauslegers 1 und 3 wird durch das Schubkurbelgetriebe 12, 13, 14 auf das Ritzel 15, die Zahnradvorgelege 16, 17 sowie 18 und 19 auf das Umlaufgetriebe 10 übertragen.
Das Zahnrad 19 wird auf der Nabe des Planetenträgers des Umlaufgetriebes 10 befestigt.
Die Übersetzung zwischen dem Ausleger 1 und 3 und der Seiltrommel 4 wird entsprechend der erforderlichen Veränderung der Seillänge innerhalb der Ausladungsgrenzen des Auslegers 1 und 3 gewählt. Der Kurbelzapfen 12 des Schubkurbelgetriebes wird innerhalb des Hauptauslegers 1 an der festgelagerten Achse 2 feststehend und parallel zu dieser Achse angeordnet. Der Hauptausleger dient gleichzeitig als Gerüst zur Befestigung der Lager 20 und 2,1 für die Kurbelschleife mit Schubstange 14.
Die Schubstange 14 wird an einer Seite als Zahnstange ausgebildet, welche mit dem Ritzel 15 in Eingriff steht.
Das Schubkurbelgetriebe 12 bis 14 bewirkt bei Überschreitung der senkrechten Mittellage der Schubstange 14 eine Umkehr der Bewegungsrichtung dieser Schubstange. Hierdurch erfolgt gleichzeitig eine Umkehr der Drehrichtung aller zwischen dem Kurbelgetriebe 12 bis 14 und der Seiltrommel 4 liegenden Zahnräder. Infolgedessen tritt durch das Schubkurbelgetriebe 12 bis 14 bei Überschreitung der senkrechten Mittellage des Kranauslegers 1 und 3 eine Umkehr der Drehrichtung der von dem Kranwippwerk aus bewirkten Drehung der Seiltrommel ein, welche für die Erzielung eines waagerechten Lastweges erforderlich ist.
Beim Wippen des Hauptauslegers aus der tiefsten in die höchste Lage und umgekehrt erfolgt gleichzeitig eine Drehung des Hilfsauslegers aus der tiefsten in die höchste Lage und umgekehrt.
Infolgedessen sind beide Auslegerbewegungen in bezug auf die Verlängerung und Verkürzung des Lastseiles durch eine entsprechende Ausbildung der Kurbelschleife zu berücksichtigen.
Die Drehung des Hilfsausiegers während der Wippbewegung des Hauptauslegers erfolgt durch das Kegelräderwendegetriebe 22, 23, 24 und Übertragung durch Stirnräder 25, 26 sowie das Ritzel 27 auf den an dem Hilfsausleger 3 befestigten Zahnkranz 28.
Das Kegelrad 22 ist auf der fest gelagerten Achse 2 des Hauptauslegers 1 befestigt.
Bei Ausführung der Wippbewegungen des Hauptauslegers 1 walzen sich die Kegelräder 23 oder 24 auf dem feststehenden Kegelrade
22 ab und werden hierdurch in Drehung versetzt. Diese Drehung wird mittels Wellenübertragung und der Stirnräder 25, 26 und 27, 28 auf den Hilfsausieger 3 übertragen.
Eine Umkehr der Drehbewegung des Hilf sauslegers 3 bei Einstellung dieses Auslegers nach der rechten oder linken Seite der Schwingungsebene des Hauptauslegers 1 wird durch Umschalten des Kegelräderwendegetriebes 22,
23 und 24 erzielt. Die am Kopfe des Hilfsausiegers 3 gelagerte Seilleitrolle 7 wird um ihre geometrische Achse 29 drehbar gelagert.
Das Seilrollenachslager 30 ist um die Achse des Lastseiles 6 drehbar gelagert.
Infolge dieser Ausführung der Leitrollenlagerung wird erreicht, daß sich diese Leitrolle den verschiedenen Stellungen des Hilfsauslegers 3 entsprechend selbsttätig in die Laufebene des Lastseiles 6 einstellt. Das Lastseil 6 läuft infolgedessen stets richtig in der Mittelebene der Seilrolle, so daß ein seit-
liches Gleiten an dem Seilrollenkranz vermieden wird.
Der Hubmotor, die Lastwinde, das Triebwerk zur Erzielung eines waagerechten Lastweges beim Wippen des Auslegers und das Drehwerk für den Hilfsausieger sind innerhalb der rückseitigen Verlängerung des Hauptauslegers ι untergebracht und dienen infolgedessen gleichzeitig als Gegengewichte ίο für den Kranausleger.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Durchschlagender Wippkran mit einem um eine waagerechte Achse im Halbkreis schwingenden Hauptausleger, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfe des Hauptauslegers ein um dessen Längsachse in vollem Kreise drehbarer Hilfsausleger angeordnet ist, welcher das Vorbeischwenken der an dem Hilfsausieger hängenden Last an dem Hauptausleger während dessen Wippbewegung ermöglicht.
2. Durchschlagender Wippkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Hilfsausiegers unabhängig von der Wippbewegung des Hauptauslegers durch einen besonderen Motor erfolgt.
3. Durchschlagender Wippkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsausieger bei Ausführung von Wippbewegungen des Hauptauslegers zwangsläufig um seine Achse der Stellung· des Hauptauslegers entsprechend gedreht wird.
4. Durchschlagender Wippkran nach den Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad für die Drehung des Hilfsausiegers auf der Schwingachse des Hauptauslegers befestigt ist und über ein Wendegetriebe mit den Antriebsrädern des Hilfsausiegers in Verbindung steht.
5. Durchschlagender Wippkran nach , Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte oder nahezu waagerechte Bahn der Last in an sich bekannter Weise durch entsprechende Drehung der Lastseiltrommel in Abhängigkeit von der Wippbewegung des Auslegers erzielt wird.
6. Durchschlagender Wippkran nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Lastseiltrommel unter Zwischenschaltung eines Umlaufgetriebes entweder durch den Hubmotor oder durch ein durch die Wippbewegung des Auslegers betätigtes Triebwerk erfolgt. .
7. Durchschlagender Wippkran nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippbewegung des Auslegers durch ein Schubkurbelgetriebe, dessen Kurbelzapfen an der fest gelagerten Schwingungsachse des Kranauslegers befestigt und dessen Kurbelschleife mit Schubstange an dem Ausleger verschiebbar gelagert ist, und durch Zahnräder auf das Umlaufgetriebe der Lastwinde übertragen wird.
8. Durchschlagender Wippkran nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Getriebe für den waagerechten Lastweg innerhalb des Hauptauslegers angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB146964D 1929-11-29 1929-11-29 Durchschlagender Wippkran Expired DE533154C (de)

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DE (1) DE533154C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848994C (de) * 1948-12-21 1952-09-11 Maschf Jaffa V H Louis Smulder Durchschlagender Wippkran
US2845596A (en) * 1953-08-10 1958-07-29 Allen L Dyer Peak reading voltmeter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848994C (de) * 1948-12-21 1952-09-11 Maschf Jaffa V H Louis Smulder Durchschlagender Wippkran
US2845596A (en) * 1953-08-10 1958-07-29 Allen L Dyer Peak reading voltmeter

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