DE483052C

DE483052C - Vorrichtung zum Foerdern von Waren aus dem Schiffsraum auf das Deck

Info

Publication number: DE483052C
Application number: DEA51522D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-07-22
Filing date: 1927-07-22
Publication date: 1929-09-26

Description

Vorrichtung zum Fördern von Waren aus dem Schiffsraum auf das Deck Es sind Fördervorrichtungen bekannt, bei denen die Ladebühnen mit je drei Paar Führungszapfen ausgestattet sind, von denen die an den Ecken angebrachten Zapfenpaare an Schienen gleiten, die durch Kurven miteinander verbunden sind, während dne mittleren Zapfen durch endlose, um Scheiben laufende Ketten geführt werden.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine für Schiffe geeignete Fördervorrichtung von großer baulicher Einfachheit, die es ermöglicht, das Ladegut unmittelbar und schnelier als sonst aus dem Schiffsraum auf das Deck zu heben.
Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsschienen für das eine nahe dem einen Ende angebrachte Zapfenpaar oben derartig durch eine Kurve miteinander verbunden sind, daß die Zapfen durch einen Knick der Kurve beim Schwenken der Ladebühnen gehalten werden, und daß die Schienen unten derart kurvenförmig ausgebogen sind, daß sie eine wagerechte Lage der herabbewegten Ladebühnen herbeiführen.
Es ist zweckmäßig, die Führungsschienen im Innern von Luftschläuchen oder Luftröhren oder in den Ladebäumen oder Säulenstützen derart anzuordnen, daß sie keinen besonderen Raum beanspruchen, und daß im Schiffsraum oder auf Deck keine Verkehrsbeschränkung herbeigeführt wird, vielmehr Räume hierzu verwertet werden, die sonst nicht benutzt wurden.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel der Anordnung schematisch dar.
Abb. i ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie I-I der Abb. z.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linse --2 der Abb. i.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell, dessen Pfosten a, b, b1, e, f aus Profileisen derart paarweise angeordnet sind, daß die Führungs- und Zugzapfen c, d, g von Förderbühnen o zwischen ihnen gleiten können, wobei die Pfostenenden derart gestaltet und gebogen sind, daß sie sich der Bewegung der Förderbühnenzapfen anpassen und die Bühnen zwingen, die wagerechte Lage zum Laden, die z eneigte Lage zum Ausladen und die lotrechte Lage zum Hinuntergleiten in den Schiffsraum einzunehmen.
Wie aus Abb. i ersichtlich, sind die Mittelteile der Pfosten a und b, b1 lotrecht und gleichlaufend, während ihre oberen und unteren Enden Kurven von bestimmter Krümmung aufweisen, derart, daß sie die Endzapfen c und d der Bühnen während ihrer Drehung derart leiten, daß die Bühnen o die für ihre Arbeit notwendigen Lagen einnehmen. Weitere Pfosten, e und f, die zwischen den Pfosten a, b, b1 liegen, sind gradlinig und gleichlaufend und dienen zur Führung von Mittelzugzapfen g, mit denen die Bühnen o versehen sind und in denen über Kettenräder i und L geführte Gallsche Ketten h laufen. Die oberen gleichachsigen Kettenräder i. sind mit Treibrädern in, die durch eine beliebige Kraftmaschine unter entsprechender Übersetzung angetrieben `verden, verbunden. Die unteren Zahnräder L tragen am Ende ihrer Achse die Trommeln -c.
Die Endzapfen c, d der Bühnen o dieneiz also zur Führung und gleiten zwischen den Pfosten a, b und b1, während die Zapfen g mit den Gallschen Ketten zwischen den Pfosten e und f laufen, wobei diese Pfosten derart angeordnet sind, däß ihre Entfernung dem Durchmesser der Kettenräder i und l entspricht.
Die Pfosten können aus drei Teilen bestehen, von denen die mittleren, geradlinigen Teile so eingerichtet sein können, daß man imstande ist, sie je nach Bedarf zu verkürzen, zu verlängern oder sie behufs Auswechslung zu zerlegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fördern von Waren aus dem Schiffsraum auf das Deck u. dgl., bei der die Ladebühnen mit je drei Paar Führungszapfen ausgestattet sind, von denen die an den Ecken angebrachten Zapfenpaare an Schienen gleiten, die durch Kurven miteinander verbunden sind, während die mittleren Zapfen durch endlose, um Scheiben laufende Ketten geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen(b, b1) oben derartig durch eine Kurve miteinander verbunden sind, daß die Zapfen (d) durch einen Knick der Kurve beim Schwenken der Ladebühnen (o) gehalten werden, und daß die Schienen (b1) unten derart kurvenförmig ausgebogen sind, daß sie eine wagerechte Lage der herabbewegten Ladebühnen herbeiführen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen innerhalb der Luftröhren von Schiffen angebracht sind.