DE560689C - Vorrichtung zum Abbremsen von Papierrollen beim Abstellen von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen von Papierrollen beim Abstellen von Rotationsdruckmaschinen

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DE560689C
DE560689C DEM111316D DEM0111316D DE560689C DE 560689 C DE560689 C DE 560689C DE M111316 D DEM111316 D DE M111316D DE M0111316 D DEM0111316 D DE M0111316D DE 560689 C DE560689 C DE 560689C
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DEM111316D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/063Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle and controlling web tension

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Description

  • Vorrichtung zum Abbremsen von Papierrollen beim Abstellen von Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen von Papierrollen beim Stillsetzen von Rotationsdruckmaschinen. Bei derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, die Bremskraft, mit der die Papierrollen abgebremst werden, in Abhängigkeit vom Papierrollendurchmesser zu verändern. Bei diesen bekannten Vorrichtungen, bei denen die Papierrolle in ortsfesten Lagern liegt, erfolgt die Regelung der Bremskraft durch eine umständliche pneumatische und elektrische Vorrichtung. Außerdem greift die Bremse an dem Papierrollenumfang an, so daß die äußeren Schichten der Papierrolle beim Bremsen sich lockern.
  • Ferner sind Papierrollenantriebe bekannt, bei denen die Papierrollen entsprechend der Verringerung des Papierrollendurchmessers angehoben werden. Die Erfindung besteht darin, daß durch die Verwendung dieser bekannten Hochsteigebewegung der Papieirollen zum Verändern der Bremskraft in Abhängigkeit von dem Rollendurchmesser die Möglichkeit gegeben wird, mit ganz einfachen Mitteln (Über- oder Untersetzungsmittel, wie Zahnräder, Gewindespindeln, Kurvenführungen) den Elektromagnet einer an sich bekannten Lamellenbremse, deren umlaufender Teil auf der Spindel oder dem Achsstummel sitzt; auf der die Papierrolle gelagert ist, zu steuern.
  • Durch diese Anordnung wird die die Bremskraft regelnde Vorrichtung wesentlich vereinfacht und verbilligt. Auf der Zeichnung zeigen: Abb. i einen vertikalen Längsschnitt durch die Papierrollenbremse, Abb.2 einen Horizontalschnitt, Abb. 3 eine Einzelheit.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft die bekannte Anordnung, bei der die Papierrolle in Hebelagern ruht, die längs einer senkrechten Spindel durch die Drehung der Rolle in die Höhe geführt werden, wenn der Rollendurchmesser abnimmt. Die Spindel selbst ist in. der Zeichnung nicht dargestellt. Mit der Papierrolle steigt das Bremsgehäuse i mit der Bremswelle 2 und der Lamellenbremse 3 in die Höhe, deren angetriebener Teil fest auf der Bremswelle :2 sitzt und deren bremsender Teil in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und mit dem Anker .4 des Elektromagneten 5 fest verbunden ist. Bei Erregung des Elektromagneten 5 wird der Anker .4 angezogen und dadurch der feststehende Teil der Bremse gegen den angetriebenen gepreßt. Der Bremsmagnet 5 (Abb. 2) ist mit der Spindel 6 im Bremsgehäuse i gelagert und kann in axialer Richtung verschoben werden, und zwar wird bei dieser Verschiebung der Luftspalt 7 des Elektromagneten und damit die Bremswirkung verändert.
  • Um eine Veränderung der Bremskraft in Abhängigkeit von der Schwungmasse der Papierrolle zu erreichen, wird erfindungsgemäß durch das Aufsteigen der Papierrolle längs der Spindelführung, also bei abnehmendem Papierrollendurchmesser, der Elektromagnet 5 in Richtung des Pfeiles 8 verschoben, und zwar durch einen Keil 9, der längs einer Führung des im Gehäuse angebrachten Ansatzes io verschoben wird. Hierdurch wird der Luftspalt ;7 vergrößert und die Anziehungskraft des Bremsmagneten 5 verkleinert. Der Keil 9 erhält seinen Antrieb durch eine Zahnstange i i, die ebenso wie der Keil 9 selbst zwischen, plattenförmigen Ansätzen 1z des Bremsgehäuses i geführt ist (Abb. 3) und die ihrerseits durch das Ritzel 13 angetrieben wird. Das Ritze113 greift mit einem Vierkant 1..1, in eine schraubenförmige Nut 15 der feststehenden vertikalen Spindel 16 und wird von dem Gehäuse i bei dessen Aufwärtsbewegung mitgenommen. Es wird infolge der Führung des Vierkantes in der Nut 15 gedreht und erteilt infolgedessen der Zahnstange einen Antrieb. Es wird also demgemäß bei abnehmendem Durchmesser der Papierrolle durch Vergrößerung des Luftspaltes 7 die Anzugskraft des Magneten 5 und damit die Bremswirkung vermindert.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCFI Vorrichtung zum Abbremsen von Papierrollen beim Abstellen von Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Bremskraft für die Papierrolle in Abhängigkeit von dem abnehmenden Rollendurchmesser verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei den bekannten Papierrollenantrieben, bei denen die Papierrolle bei abnehmendem Durchmesser angehoben wird, der Elektromagnet einer Lamellenbremse, deren umlaufender Teil auf der Spindel oder dem Achsstummel sitzt, auf der die Papierrolle gelagert ist, in Abhängigkeit von der Hochsteigebewegung der Papierrolle verschoben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751659C (de) * 1942-03-28 1952-07-21 Maschinefabrik Augsburg Nuernb Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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