DE681029C - Reibradgetriebe - Google Patents
ReibradgetriebeInfo
- Publication number
- DE681029C DE681029C DEG80077A DEG0080077A DE681029C DE 681029 C DE681029 C DE 681029C DE G80077 A DEG80077 A DE G80077A DE G0080077 A DEG0080077 A DE G0080077A DE 681029 C DE681029 C DE 681029C
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- Germany
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- pressure
- friction
- friction gear
- gear according
- pressing device
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Durch das Hauptpatent 678 118 ist ein Reibradgetriebe unter Schutz gestellt mit in
einem Öl- oder Kühlflüssigkeitsbad laufenden metallenen Reibrädern und einer auf einen
bestimmten Druck willkürlich einstellbaren, die Reibräder nur über starre Elemente aneinanidardrückendien
Anpreßvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Ausbildung dieser Anpreßvorrichtung
und beruht darin, daß die Anpreßvorrichtung in bekannter Weise aus gegen ein. festes Widerlager abgestützten Druckkörpern
besteht, zwischen deren den Anpreßdruck erzeugenden schrägen keil- oder schraubenförmig
ausgebildeten Stirnflächen Rollen oder Kugeln angeordnet sind. ·
Vorzugsweise besteht hierbei die Anpreßvorrichtung aus zwei Druckkörpern, von denen
der eine verdrehbar und der andere längs ao verschiebbar gelagert ist, wobei sich die
Druckkörper in bekannter Weise gegen das feste Widerlager über Rollen oder Kugeln
abstützen.
Zwar sind Reibungsgetriebe an sich bekannt, bei denen zur Erzielung des Anpreßdruckes
Druckkörper vorgesehen sind, die sich über Kugeln gegen feste Widerlager
(Kugelgewinde) abstützen. Bei diesen Reibungsgetrieben handelt es sich jedoch nicht
um solche mit einer auf einen bestimmten 3<> Druck willkürlich einstellbaren Anpreßivorrichtung,
sondern bei den bekannten Reibungsgetneben wird der Anpreßdruck selbsttätig in
Abhängigkeit von dem zu übertragenden Drehmoment erzeugt. Sie gehören daher einer
anderen Gattung von Getrieben an als der Erfindungsgegenstand.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In dieser stellt Abb. 1 einen
Längsschnitt durch das Reibradgetriebe mit Anpreßvorrichtung dar, während Abb. 2 und 3
eine Seitenansicht von der zur Einstellung des Anpreßdruckes dienenden Übersetzungseinrichtung im verkleinerten Maßstab in verschiedenen
Endstellungen veranschaulichen.
In das Gehäuse 1 ist der in axialer Richtung verschiebbare Druckkörper 2 eingebaut
und durch die Knaggen 6, welche in entsprechenden Nuten des Gehäuses 1 geführt sind,
gegen Drehung gesichert. In dem Druckkörper 2, welcher zum Teil als Radialrollenlager
bzw. Axialkugellager ausgebildet ist, ist das Planreibrad 3 mit seiner Welle 4 gelagert.
Der Druckkörper 2 steht mit dem Planreibrad 3 durch die Kugeln 5 in Beruhrung.
_ Zwischen den als schraubenförmige Kugellaufbahnen ausgebildeten Stirnseiten des
verschiebbaren Druckkörpers 2 und des dreh-
baren Drückkörpers 7 sind die in dem ebenfalls schraubenartig gestalteten Käfig 8 geführten
Kugeln 12 eingebaut, während durch die Überwurfstellmutter 9 und die Kugeln.11
der Druckkörper 7 gegen das Gehäuse!, in axialer Richtung abgestützt, eingestellt und
durch die Sicherung 14 festgelegt wird. Auf dem aus dem Gehäuse 1 bzw. der Überwurfmutter
9 herausragenden Ende des DruckkÖrpers 7 ist der Übertragungshebel 10 festgeklemmt.
Die auf dem Übertragungshebel 10 auf Kugellagern drehbar gelagerte Rolle 15
berührt die Kurvenrollbahn des Übersetzungshebels 16, welcher auf dem mit dem Gehäuseböckchen
17 fest verbundenen Zapfen 18 drehbar gelagert ist. Die Spiralfeder 19
ist durch den Bolzen 20 mit dem Übersetzungshebel 16 und die Zugstange 21 durch
den Bolzen 22 mit dem Übertragungshebel 10 verbunden.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die durch die gespannte Spiralzugfeder 19
erzeugte Zugkraft bewirkt eine Rechtsdrehung des Übersetzungshebels 16, wodurch unter Vermittlung
der Rolle 15 dem Übertragungshebel 10 und dem mit demselben fest; verbundenen
Druckkörper 7 eine Linksdrehung erteilt wird. Da „nun der Druckkörper 2 durch die
Knaggen 6 gegen Drehung gesichert ist, findet eine gegenseitige Verdrehung der einander
zugekehrten Schraubenflächen der Druckkörper 2 und 7 statt. Hierdurch wird
der Druckkörper 2 in axialer Richtung und durch Vermittlung der Kugeln S auch das
Planreibrad 3 nach rechts bewegt und gegen das Reibrad 13 angepreßt. Zur Aufhebung
des Anpressungsdruckes wird mittels Handoder Fußbetätigung das Zugorgan 21 nach
rechts bewegt und dadurch der Druckkörper 7 in seine drucklose Arifangsstellung durch
Rechtsdrehung zurückgedreht und so der von dem Planreibrad 3 auf das Reibrad 13 ausgeübte
Druck aufgehoben. Abb. 3 läßt erkennen, daß. durch Benutzung der Übersetzungsvorrichtung
die Spiralzugfeder 19 bei Aufhebung des Anpressungsdruckes nur eine verhältnismäßig
kleine Zusatzspannung erhält, indem die Rolle 15 gewissermaßen auf der Kurvenrollbahn
unter dem Hebel 16 durchläuft und denselben nur wenig dreht. Diese Einrichtung
ist von ganz besonders großer Wichtigkeit, da die Aufhebung von großen Drücken
bekanntlich sehr viel schwieriger ist als die Erzeugung derselben. Selbstverständlich kann
man statt des Übersetzungshebels 10 Zahnoder Schneekenräder bzw. Segmente ohne oder
mit ein- oder mehrfachwirkender Über
setzungsvorrichtung benutzen. Ebenso kann man statt der Federkraft Flüssigkeits-, Luftoder
Gasdruck zu Anwendung bringen; auch 60 können durch den einen von außen drehbaren
Druckkörper nacheinander mehrere mit gleichen oder verschiedenen Steigungen versehene
Druckkörper durch im Kreis versetzte Anschläge gegeneinander verdreht werden. Man 65
hat es also vollkommen in der Hand, durch Wahl der Steigungen und der Länge des
Druckweges beliebig hohe Drücke zu erzielen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Reibradgetriebe mit in einem Öl- oder Kühlflüsslgkeitsbad laufenden metallenen Reibrädern und einer auf einen bestimmten Druck willkürlich einstellbaren, die Reibräder nur über starre Elemente aneinanderdrückenden Anpreßvorrichtung nach Patent 678 118, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung in bekannter Weise aus gegen ein festes Widerlager abgestützten Druckkörpern besteht, zwischen deren den Anpreßdruck erzeugenden schrägen, keil- oder schraubenförmig ausgebildeten Stirnflächen Rollen oder Kugeln angeordnet sind.
- 2. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung aus zwei Druckkörpern (7, 2) besteht, von denen der eine (7) .verdrehbar und der andere (2) längs verschiebbar gelagert ist, und daß sich die Druckkörper in bekannter Weise gegen das feste Widerlager (9) über Rollen oder Kugeln (11) abstützen.
- 3. Reibradgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Druckkörper, vorzugsweise der längs verschiebbare Druckkörper (2), gleichzeitig ganz oder zum Teil als Radialbzw. Axialrollen- oder Kugellager für das anzupressende Reibrad (3) ausgebildet sind.
- 4. Reibradgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von außen wirkenden Übertragungshebel (10) und seinem Antriebsmittel (21) ein unter Federzug (19) stehender Übersetzungshebel (16) mit Kurvenrollbahn eingeschaltet ist.
- 5. Reibradgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die axiale Verschiebung der getriebenen Gegenscheibe (13) die den Anpressungsdruck erzeugende Feder (19) in ihrer Spannung verändert wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DEIi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80077A DE681029C (de) | 1931-07-03 | 1931-07-03 | Reibradgetriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80078A DE678118C (de) | 1931-07-03 | 1931-07-03 | Reibradgetriebe |
DEG80077A DE681029C (de) | 1931-07-03 | 1931-07-03 | Reibradgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681029C true DE681029C (de) | 1942-01-26 |
Family
ID=7137032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG80077A Expired DE681029C (de) | 1931-07-03 | 1931-07-03 | Reibradgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681029C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122793B (de) * | 1959-10-19 | 1962-01-25 | Erich Fleischer | Reibraedergetriebe mit flachen Reibscheiben |
-
1931
- 1931-07-03 DE DEG80077A patent/DE681029C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122793B (de) * | 1959-10-19 | 1962-01-25 | Erich Fleischer | Reibraedergetriebe mit flachen Reibscheiben |
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