DE751659C - Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle - Google Patents
Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue PapierrolleInfo
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- DE751659C DE751659C DEM153728D DEM0153728D DE751659C DE 751659 C DE751659 C DE 751659C DE M153728 D DEM153728 D DE M153728D DE M0153728 D DEM0153728 D DE M0153728D DE 751659 C DE751659 C DE 751659C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
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- B65H19/1805—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact
- B65H19/181—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll
- B65H19/1821—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll the replacement web being accelerated or running prior to splicing contact
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle bei Maschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Papierrolle an einem endlosen Gurt anliegt, selbständig angetrieben und dessen Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Papierspannung durch eine Schwingwalze gesteuert wird. Da bei dieser Vorrichtung die zu Ende laufende Papierrolle aus dem Wirkungsbereich des Gurtes gebracht wird, damit die neue Papierrolle durch den Gurt auf die Geschwindigkeit der ablaufenden Papierbahn gebracht wird, steuerst währenddessen die von der Papierspannung beeinfluBte, den Gurtantrieh regelnde Schwingwalze zusätzlich Bremsen für die zu Ende laufende Papierrolle, etwa über eine zweckmäßig zu einem Kreisausschnitt geformte Bremsstange. in deren Wirkungsbereich die Bremsen beim Schwenken der Rolle innerhalb des Dr°IigE:stells zu liegen kommen.
- Um die Papierspannung nun auch während dieses Zeitabschnittes möglichst konstant zu halten, darf für die Betätigung der Bremsen nur eine sehr kleine Kraft von der Scliwingwalze abgeleitet werden. Es ergibt sich demzufolge ein Hebelübersetzungsverhältnis, das sehr feinfühlig auf die Bremse wirkt und das bei der Schwingwalze selbst Pendelerscheinungen und hierdurch wiederum Papierbrüche auslösen würde, wenn bei den Bremsen nicht Mittel vorgesehen würden, die dafür sorgen, daß das Bremsmoment während des ganzen Ablaufs des Rollenrestes Konstant gehalten wird.
- Eine Änderung des Bremsinometit-e:s tritt z. B. bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Bandbremse sehr leicht dadurch ein, daß der Reibungsl:o@effizieiit zwischen Bremsbelag und Bremstrommel sich ändert. Zur Verhinderung dieser Erscheinung muß die Bremse häufig von Hand geschmiert «erden.
- Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent dadurch eine Verbesserung erzielt, daß im @Tebengeliäus@: des Drehgestells für das Papierrollenachslager eine Lamellenhremse angeordnet ist, die außer einer Grobeinstellung durch eine Geewindebiichse, die gegen eine an sich bekannte koaxial zur Papierrotlenachse liegende und an dieser in Achsrichtung über Keilflächen anliegende Bremswelle drü-dkt, eine Feineinstellung dadurch besitzt, daß der Bremshebel auf derBremswelle aufgeklemmt ist. Dies,eBremse hat den -Vorteil,-daß ihr Reibungskoeffizient und hierdurch das Bremsmoment sich nur in sehr geringen Grenzen; 1>eeinflußt durch die Betriebstemperatur, ändern kann, daß sie einfach ist, wenig Platz benötigt und I;ei.nerl:i Wartung bedarf. Sie läßt sich vollständig einkapseln, so daß sie gegen den Papierstaub gL-schützt ist, und sie ist mit einfachen Mitteln genau und feinfühlig einstellbar, so dal) sie bei geringster Verstellung sofort wirksam wird und keinen toten Gang besitzt. Wichtig ist vor allem der geringe Platzbedarf, da d.ie Bremse, mit dein Drehgestell v-ersch@i-°nhbar sein muß.
- E s ist zwar schon bekannt, die Papierspannung der vollen Papierrolle über eine Schwingwalze durch eine Lamellen;bremse zu regeln, die durch ein koaxial zur Papierrollenachse liegendes Gewinde von dem Schwingliebel betätigt wird. Da diese Bremse aber auch für die volle Papierrolle wirksam sein soll, inul.l sie dem von der Papierspannung hierbei aufgei>rachten Drehinoinent entsprechend stark
heineissen sein und nimmt einen in dem ge-. samten Lager bedeutenden l,,auin ein. Demgegenüber besteht bei der Erfindung die . eigentliche Papierspannungsvorrielitung in an sich bekannter Meise aus einem rnd- loseii Gurt, der selbständig angetrieli. n wird, und die Lamellenbremse soll nur zur Zeit de, Ankleb 11s die kleine ablaufende Rolle brein- s en , wa ährend gleichzeitig die neue große Rolle durch den Gurt gesteuert wird. 131n Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gnedankenis ist in der Zeichnung dargestellt. 1#-s zeigt Abb. 1 einen Langschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht der Erfiiidting. Abl>.3 die Anklebevorrichtung. Abb. .4 einen Schnitt nach der Linie 1-1 de i- Abl>. 3. In dem Lage.rl>och 21 ist der Drei-I.\'-ollen- Stern 22 drehbar gelagert. Er trägt die ab- laufende Papierrolle 23 mit der ablaufenden Papierba.lin 24. und die neue Pal>i.errolle 23, die an die al>Iaufz"n(Ae Papierbahn >d ali- gel;lebt werden soll. Hierzu dient nach ent- sprechendem Aufbringen der' Klel)niasse die Bürste 26, die in bekannter Weise lrrt:iti't und "N,stetiert iv°rden kann. Die Papierrollenachsen sind finit Brem,- 1>ändern d.o versehen, die bei d1 fest gelagert und bei :42 an einem zweiarmigen I@eliel -1 3 befestigt sind. Eine: Feder 44 hält den z«-ei- arinigen liebe1.13 derart Segen einen An- sclilag d.3, daß die Bremswirkung aufgeholmi ist. Eine Rolle d.(i, die sich an drin einri Ende des zw:iarinigen Hebels .l3 lrfinclet, 1,0111111t bei der normalen Ahlaufstcllung der Papier- rolle in den Bereich des I;reisf@irniig gel:ur@-- ten Hebels 47, ohne daß in dieser Stellung jedoch eine besondere Bremsung eintritt. @- iel- mehr steht die Papierrolle in dieser Stellung unter dein Eilifluß des Gurts 6o. In der Lerr- laufstellung da-,-en, wie das bei der 23 der Fall ist, kann durch dun Helr"l47 ein:, Bremsung herbeigeführt «-erden. Die Scli@vingwalze 48 steht nämlich unter deni Einflul;l der Papierspannung. Läßt diese Papier- spannung nach, so wird die Schwing«-alze .48 etwas absinken, wodurch über den bei 49 fest gelagerten zweiarmigen Hebel 3o eine Stang;# 51 nach unten bewegt wird. Diese Bewegung überträgt sich über den 1>e1 3 2 fest gelagerten zweiarmigen Hebel 53 auf die Stange 3d.. Der bei 55 fest gelag,-rte zweiarmige Hebel 36 wird dadurch in einem Drehsinn, der dein t'hrze-igersinn entgegengesetzt ist, betätigt. Sowohl_ durch die hewe,ung des 1-leliels 33 wie durch die des Hebels 56 wird der gu- kurvte Hebel-17 auf die mittlere Achse des Lagerliocl;s 21 zu 1>:icegt. Dabei wird clie Rolle 46 um dün festen I)i-uliptiiikt 3; ver- scliwelikt und (las l:rütnsl)aiid -l0 an:zo@,n. - Die Schwingwalze 48 betätigt gleichzeitig über ein Zahnrad 63 und Zahnstange 6.1 sowie Hebel 65, der um de zunächst als in Ruhe befindlich angenommenen Drehpunkt 66 schwinbt, einen Quecksilberkippschalter 67. Durch ihn wird ein Elektromotor 62 gesteuert, wodurch ein stufenloses Getriebe 69, welches die Geschwindigkeit des Gurtes 6o regelt, verstellt wird.
- Um ein Überregeln zu verhindern, wird von dem Elektromotor 62 gleichzeitig die Zahnstange 68 und damit der Anschlag 66 in dem Sinn verstellt, daß der Hebe165 verschwenkt wird, so daß dir- OuecksilbeTkippschalter 67 den Strom zum Antrieb des Motors 62 unterbricht, bevor die Schwingwalze d.8 in die Normalsibellung gelangt ist. Hierdurch wird ein absatzweises Regeln erreicht, das ein Pendeln verhindert.
- Zwischen dem Druckmaschinenzylinder, der mit dem Rad 74 verbunden ist, und der Papierrolle ist ein Freilauf 71 eingeschaltet. Dieser Freilauf 71 ist so ausgebildet, daß die Rollen 72 in den keilförmigen Spalt zwischen dem äußeren Rad 73 und dem inneren Rad 74 hineingepreßt werden und damit den Freilauf unterbrechen, solange der Papierrollenantrieb, der normalerweise etwas der Geschwindigkeit des Gurtes 6o voreilt, wirksam ist. Die Papierrolle rutscht infolgedessen unter dem Gurt 6o etwas hindurch, wodurch die Papierbahn gebremst wird.
- Wird dagegen die ablaufend.- Papierrolle23 aus dem Bereich des Gurtes 6o herausgeschwenkt, so hört dieser Antrieb auf. Die nunmehr unter dem Gurt 6o liegende Papierrolle 25 muß aus der Ruhe heraus angetrieben werden. Die Rollen 72 werden durch das äußere Rad 73 derart zurückgehalten, daß das Rad 7d., das mit dem Druckmaschinenzylinder gekuppelt ist, frei läuft. Zwischen den Rädern 7d. und 73 besteht lediglich eine Verbindung durch die Rutschkupplung 75. Sie bewirkt, daß die zunächst in Ruhe befindliche Papierrolle 25 all.mählicli auf die Geschwindigkeit der ablaufenden Papierrolle 23 kommt, worauf dann das Ankleben stattfinden kann.
- Wie aus Abb. i und 2 zu erkennen ist, wird die Bremssitange 47 bei Betätigung auf die Rolle 46 wirksam, die an einem Hebel ,43 angeordnet ist, und zwar entgegen der Kraft einer Feder 44, deren Wirkung durch den festen Anschlag 45 begrenzt ist. Der Hebel 43 ist mittels der Klemmschraube i auf einer Welle 2 einstellbar aufgeklemmt. Die Welle 2 trägt am anderen Ende eine Scheibe 3, die auf ihrem Umfang verteilt eine Anzahl vorspringender nockenartiger mit Keilflächen versehener Klauen d. trägt, die mit entsprechenden Vertiefungen in der Scheibe 5 zusammenarbeiten. Durch Verdrehen der Welle 2 wird daher die Scheibe 5 axial nach links verschoben, wödürch<lieLamellen 6 mehr oderweniger fest gegeneinander gepreßt werden. Die Scheibe 5 ist dabei in einer Nut 7 gegen Verdrehung gesichert, ebenso ein Teil der Lamellen. Ein anderer Teil der Lamellen wird über die Nut 8 in der Scheibe 9 und über den Keil io von der Welle i i gedreht. Die Wella i i trägt an ihrem anderen Ende einen Konus 12, auf dem die Papierrolle aufa klemmt wird, und wird von der Papierrolle über den Mitnehme:r 13 mitgenommen. Damit fest verbunden ist die Nockenscheibe 30 zur Steuerung der Ankl-ebevorrichtung. Zwischen den Dichtungen 1.4 und 15 läuft. die Lamellenbremse in 01. Die Dichtung 15 befindet sich dabei in einem Gewindering 16, der auf der ortsfesten Gewindehülse 17 verstellt werden kann. Dadurch wird die `V elle 2 mit allen ihren Teilen und zusammen mit dem Ring 5 axial verstellt, um jedes lose Spiel auszuschließen. Eine Gegenmutter 18 dient zur Sicherung des Gewinderinges 16.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCü: Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle bei Maschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Papierrolle an einem endlosen Gurt anliegt, der selbständig angetrieben und dessen Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Papierspannung durch eine Schwingwalze gesteuert wird, und hei der die zu Ende laufende Papierrolle aus dem WirkungslrZreich des Gurtes gebracht wird, damit die neue Papierrolle durch den Gurt auf die Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn gebracht wird, währenddessen die von der Papierspannung beeinflußte, den Gurtantriveb regelnde Schwingwalze zusätzlich Bremsen für die zu Ende, laufende Papierrolle steuert, etwa über eine zweckmäßig zu einem Kreisausschnitt geformte Bremsstange, in deren Wirkungsbereich die Bremsen beim Schwenken der Rolle innerhalb des Drehgestells zu liegen kommen, nach Patent 7.:1.0 108, dadurch gekennzeichnet, daß im -Nebengehäuse des Drehgestells für das Papierrollenachslager eine Lameillenbremse angeordnet ist, die außer einer Grobeinstellung durch eine Gewindebüellse (16), die gegen eine an sich bekannte koaxial zur Papierrollenachse, (i i) liegende und an dieser in Achsrichtung über Keilflächen anliegende BremsNvelle (2) drückt: eine Feineinstellung dadurch be sitzt, daß der Bremshebel (q.3) auf der Bremswelle (2) aufgeklemmt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften in Betracht -"-zogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 716 122, 56o 689; schweizerische Patenbschrift Nr. 165 855; USA.-Patentschrift Nr. 2 082 633.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM153728D DE751659C (de) | 1942-03-28 | 1942-03-28 | Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM153728D DE751659C (de) | 1942-03-28 | 1942-03-28 | Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751659C true DE751659C (de) | 1952-07-21 |
Family
ID=7337178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM153728D Expired DE751659C (de) | 1942-03-28 | 1942-03-28 | Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751659C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122084B (de) * | 1959-06-11 | 1962-01-18 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Ankleben einer ablaufenden Bahn an eine Ersatzrolle |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE560689C (de) * | 1929-08-04 | 1932-10-06 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung zum Abbremsen von Papierrollen beim Abstellen von Rotationsdruckmaschinen |
CH165855A (de) * | 1932-10-24 | 1933-12-15 | Albert Schnellpressen | Einrichtung zum Zuführen einer Papier- oder Gewebebahn zu einer diese Bahn bearbeitenden Maschine unter Aufrechterhaltung einer bestimmten Spannung. |
US2082633A (en) * | 1935-08-23 | 1937-06-01 | Cameron Machine Co | Brake mechanism |
DE716122C (de) * | 1941-02-22 | 1942-01-14 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Papierspannungsregler in Rotationsdruckmaschinen |
-
1942
- 1942-03-28 DE DEM153728D patent/DE751659C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE560689C (de) * | 1929-08-04 | 1932-10-06 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung zum Abbremsen von Papierrollen beim Abstellen von Rotationsdruckmaschinen |
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