DE2837493A1 - Walzenstaender, insbesondere fuer druckmaschinen - Google Patents
Walzenstaender, insbesondere fuer druckmaschinenInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DlPL-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
28. August I978
7493
Postanschrift J Postal Addrea3 Postfach aeo 1O9, 8O0O München 86
Telefon 983222
Telex: CO) 523992
MR 26 921 / G 26 922
AB Ämäls Mekaniska Verkstad
Västra Bangatan 8, S-662 OO Smäl, Schvieden
Walzenständer, insbesondere für Druckmaschinen
030012/00 45
In Fertigungs- bzw. Druckmaschinen, die mit einer Materialbahn
arbeiten, die von einer Rolle abgezogen wird, wie dies beispielsweise in Rotationsdruckmaschinen der
Fall ist, ist die Abwickelrolle in einem Walzenständer angeordnet, beispielsweise auf einer Welle gelagert, und
mit einem Bremsmechanismus versehen, der auf der Welle oder auf dem Rollenumfang angeordnet und so eingestellt
ist, daß die Spannung in dem Bahnteil, der sich zwischen der Rolle und der Druckmaschine erstreckt, geregelt werden
kann. Wenn die Rolle verbraucht ist, wird die ganze Druckmaschine abgestellt und mit einer neuen Rolle ausgerüstet,
worauf die Maschine wieder in Gang gesetzt werden kann.
Im Falle von schnellaufenden Druckmaschinen werden Walzenständer mit einer Einrichtung zur automatischen Rollenumschaltung
verwendet, um die Maschinenleistung zu erhöhen und die Wirkungen von Störungen des Produktionsvorganges,
z.B. das Trocknen der Druckfarbe etc., auf ein Mindestmaß
herabzusetzen.
Walzenständer dieser Art sind mit mindestens zwei Befestigungspunkten
für die Rollen versehen, wodurch Raum für eine Abwickelrolle sowie für eine neue Rolle geschaffen
wird. Der Walzenständer mit einer Einrichtung zur automatischen Rollenumschaltung ist so angeordnet, daß, wenn
die Bahn der Abwickelrolle nahezu verbraucht ist, die neue Rolle automatisch oder durch ein Druckknopfsignal
in Drehung versetzt wird, wobei sie entweder von der Mitte oder durch Antriebsbänder angetrieben wird, die gegen den
Rollenumfang anliegen. Das vordere Ende der Bahn auf der neuen Rolle haftet etwas auf der darunterliegenden Windung
der Bahn und auf seine Oberseite ist eine Klebstoffschicht
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aufgebracht (oder z.B. ein Band, das auf beiden Seiten
haftend ist). In dem Bereich der Verbindung zwischen der Bahn der Abwickelrolle und derjenigen der neuen Rolle
werden die Papierbahnen in Kontakt miteinander mit Hilfe einer Bürste und/oder einer Walze gebracht, und wenn
einmal das vordere Ende der Bahn der neuen Rolle mit der sich abwickelnden Bahn verklebt ist, wird ein Trennmesser
in Tätigkeit gesetzt, um die vorher abgewickelte Rolle abzutrennen. Die Bahn der neuen Rolle wird nun mit der
Papierbahn vereinigt.
Um sicherzustellen, daß das vorerwähnte System einwandfrei
arbeitet, ist eine sorgfältige Synchronisierung zwischen der Geschwindigkeit der laufenden Bahn und der Umfangsgeschwindigkeit
der neuen Rolle erforderlich. Dies kann beispielsweise mit Hilfe elektronischer Komparatorsystemen
geschehen, durch welche die Umfangsgeschwindigkeit der neuen Rolle durch einen Tachogenerator gemessen wird, dessen
Signal mit einem entsprechenden Signal verglichen wird,
das von einem Generator abgegeben wird, der beispielsweise auf der Hauptwelle der Druckmaschine angeordnet ist. Mit
Hilfe der anderen selbsttätig arbeitenden Einrichtung wird die Umfangsgeschwindigkeit der neuen Rolle in Übereinstimmung
mit derjenigen der Abwickelbahn gebracht.
Um ein kontinuierliches Abwickeln des Bahnmaterials zu ermöglichen, muß der Walzenständer mit zwei Abwickelstationen
ausgerüstet sein. Es ist infolgedessen eine beträchtliche Bodenfläche für den Walzenständer erforderlich.
Ausserdem wird der Walzenständer kompliziert, da in der Regel ein Bremsmechanismus für jede Abwickelstation
erforderlich ist, um die Bahnspannung auf dem erforderlichen Wert zu halten.
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P 2δ 37 493.8 . O
AB SnSls Kekaniska Verkstad
AB SnSls Kekaniska Verkstad
10. November 1°78
MR 26921/G
MACHGEREiCHTj
Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, d.h. den Raumbedarf zu verringern
und den Aufbau etwas billiger zu machen insofern, daß nur ein Brernsmachar.ismus, der beiden Stationen gemeinsam
ist, erforderlich ist. Ausserdem wird durch eine
bevorzugte Ausführungsforn der Erfindung der Vorteil erzielt,
daß der Bremsmechanisnus zur Wartung und Nachstellung
leicht zugänglich gemacht ist- Gemäß einer weiteren
Äusführungsform der Erfindung können die Rollen mit dem Bahnmaterial auf ihnen seitlich in zweckmässiger Weise mit
bezug auf den Rahmen des Walzenständers verstellt werden.
Die Erfindung unterscheidet sich dadurch,. daß im Rahmen
eine Walzenhaltevorrichtung vorgesehen ist, auf der die beiden Abwickelstafcior.en angeordnet sind, und durch die
Verwendung einer Vorrichtung, mit der die Drehbewegung der Rollenlagerspindel auf den Breiasraechanismus übertragen
werden kann, welche Vorrichtung ein sogenannter Freilauf ist, durch den mit dem Bremsmachanismus diejenige der Rollenlagerspindeln
verbunden werden kann, die in diesem Augenblick die höchste Drehzahl hat.
Im Folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen a- e ■ in Anwendung auf einen Druckerpresse-Walzenständer
näher erläutert und zwar zeigen:
—±7——··cn
Abwickelvorgangs einer Rolle BahnmaJ
Fig. 4 in vergrössertai=r1iiaßstab eine Endansicht der Druckeiriiie±t"mid
eine Vorderansicht des Walzenständers, teile- ;·
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- 3 -
- 3 -
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G 26 922 ~" 4*~
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Fig. 1 die Aussenflache des vorderen Endes des Bahnmaterials
einer Rolle;
Fig. 2 und 3 teilweise schematische Endansichten eines
Walzenständers gerr.äss einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei einige Einzelheiten in verschiedenen Stellungen gezeigt sind;
Fig. h eine Ansicht im Längsschnitt durch den Walzenständer,
teilweise weggebrochen;
Fig. 5 in vergrössertem i<!assstab den rechten Teil der Längsschnittansicht
von Fig. H;
Fig. 6 in einem annähernd gleichen Massstab eine Endansicht einer Abwickelstation des Walzenständers;
Fig. 7 in vergrössertem Massstab eine Draufsicht des rechten Teils des Walzenständers in Fig. 5.
Bei der in Fig. 2 bis 7 dargestellten Ausführungsform
sind die zwei Rahmenendabschnitte 4', 5' des Walzenständers
1' (Fig. 4) mit zwei Trägerachsen 6' und 7' versehen, mittels welchen eine Rollenhaltevorriehtung 71 mit zwei
Abwickelstationen A' und B? drehbar im Rahmen V gelagert
ist. Die Rollenhaltevorriehtung 71 besteht aus zwei End-
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NACHQEREICHT
abschnitten 72, 73, welche miteinander durch zwei stationäre
Achsen 74, 75 verbunden sind, auf jeder von welchen eine Führungsrolle 76 bzw. 77 drehbar gelagert ist, um
die Papierbahn 11 zu führen, die in die Druckeinheit 2' eingeleitet werden soll.
In jede Abwickelstation A' , B' kann eine Spindel 73 bzw.
79 eingesetzt werden, um die Papierrolle 12 bzw. 12a zu halten. Jede Spindel 78, 79 trägt an ihrem einen Ende
ein Zahnrad 80, 81, das auf der ihn zugeordneten Spindel drehbar gelagert ist und über einen Freilauf 82, 83 auf
der zugeordneten Spindel angetrieben wird. Die Zahnräder 80, 81 stehen über Zahnräder 84, 85, die in dem einen
der Rollenhalteendabschnitte drehbar gelagert sind, mit einem Zahnrad 86 in Eingriff, das an dem einen Ende einer
Weile 87 befestigt ist, welch letztere in einer der Tragachsen,
Achse 61, der Rollenhaltevorrichtung 71 drehbar gelagert ist. An ihrem entgegengesetzten Ende trägt die
Welle 87 ein Organ 88 für den Eingriff mit einer Bremsscheibe 89, die von ihm bei seiner Bewegung mitgenommen
wird, welche Scheibe mit einer stationären Halterung 90 zusammenwirkt. Die Rollenhaltevorrichtung 71 wird durch
einen Motor 91 stufenweise gedreht.
Der Walzenständer ist ferner mit einer Beschleunigungswalze 92 versehen, die an dem einen Ende eines Armes 93
drehbar gelagert ist, welcher an seinem entgegengesetzten Ende zur Schwenkbewegung um eine Achse 94 gelagert ist
und durch einen Arbeitszylinder 95, 96 in die zwei Endstellungen verschwenkt, werden kann, die in Fig. -ϊθ und
dargestellt sind. Die Beschleunigungswalze 92 wird durch Riemen oder ähnliche Organe 97 und 98 von einem Riemen
angetrieben, der durch eine magnetische Kupplung 100 an-
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getrieben wird.
Oberhalb der Abwickelstation. B' sind auf Achsen 1Ol zweiarmige Hebel 102 schwenkbar gelagert, die an dem einen
Ende ihrer Arme eine drehbar gelagerte Preßwalze 103 und eine Bürste 104 tragen. Eine Arbeitszylindereinheit
105, 106 dient dazu, die Hebel 102 aus einer oberen neutralen Stellung zu einer unteren Stellung zu verschwenken,
in v/elcher die Bürste 104 und die Preßwalze 103 gegen den Umfang 107 der Papierrolle 12a anliegen, die in die
Abwickelstation B1 gebracht worden ist. Der Walzenständer
I1 besitzt ferner eine Einrichtung zum Abschneiden der
Papierbahn 11 von der Papierrolle 12. Bei der dargestallten Ausführungsform wird das Schneidorgan durch ein Messer
108 gebildet, das durch ein Schwenkorgan 109 aus der in
2 3
Fig. -±θ- dargestellten Stellung in die in Fig.—£i-gezeigte
verschwenkt werden kann. In der letzteren Stellung kreuzt das Messer 1Ο8 die Papierbahn 11 und schneidet das letztere
mittels seiner Kante ab.
In der Nähe des äusseren Endes des Messers 103 ist das
eine Ende von Bremsbändern 110 befestigt, deren entgegengesetzte Enden am unteren Teil des Rahmens 3' befestigt
sind.
Der Walzenständer besitzt zusätzlich eine Anzahl von Leit- und Spannrollen 111, 112 und 113 für die Papierbahn
11.
Zur Erläuterung der Funktion und Arbeitsweise der verschiedenen Bauelemente des Walzenständers wird anfäng-
2
lieh auf die in Fig. -£©- dargestellte Ausgangsstellung verwiesen, in welcher sich die Rolle 12 in der Abwickel-
lieh auf die in Fig. -£©- dargestellte Ausgangsstellung verwiesen, in welcher sich die Rolle 12 in der Abwickel-
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NACHQEREiCHTJ
station A' befindet und abgerollt ist und eine neue Rolle 12a (Fig. 1), die vorbereitet worden ist - d.h.
deren vorderes Ende 5^ mit Klebstreifen 55, 56, 57 und
mit einen schwächeren Klebepunkt 58 an der Aussenflache
der Rolle 12a gegenüberliegend dem vorderen Ende zur provisorischen Befestigung dieses Endes versehen worden
ist -, in die
_ 6a -
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l-r o I73j deren vord.er-ss-.Ende—an-seiner—Au
lif ΘΠ (IT^TT. 9) T.rSr3Sht?n Τ'ΤΟΤ''??^! j-5t in die
Abwickelstation B' gebracht worden ist. Wenn die Papierbahn
11, die über die Führungsrolle 74 läuft, so weit aufgebraucht worden ist, daß der Durchmesser der Rolle
auf etv/a 120 mm, abgenorr-men hat, verschwenkt der Arbeitszylinder 95, 96 die Beschleunigungswalze 92 in die Auflagestellung
gegen den umfang 102 der neuen Rolle 12a und wird die magnetische Kupplung 100 eingeschaltet.
Hierdurch wird die Rolle 12a mit einer Umfangsgeschwindigkeit
zur Drehung angetrieben, die im wesentlichen mit der Vorwärtsbewegungsgeschwindigkeit der Papierbahn 11
zusammenfällt. Die Bürste 104 und die Preßwalze 103 v/erden durch den Arbeitszylinder 105 und 106 in Anlage an der
sich abwickelnden Bahr. 11 gebracht, wodurch die letztere
gegen das vordere Ende der neuen Rolle 12a gepreßt wird, so daß dieses Ende an der abrollenden Bahn 11 durch die
ν?Ί; 5o? 57.
Haftstreifeh/auf dieser befestigt wird. Das Messer 1O8 wird durch das Schwenkorgan 109 in die in Fig. ,Bf dargestellte Stellung verschwenkt und schneidet die Papierbahn 11 von der Rolle 12 ab. Während des Schneidevorganges werden die Bremsbänder 110 gegen den Umfang der Rolle 12 gedrückt, wodurch die letztere gebremst wird. Die Be- ο schleunigungswalze 92 wird in ihre Ausgangsstellung (Fxg. zurückgeführt und die magnetische Kupplung 100 wird abgeschaltet. Die Preßwalze 103 und die Bürste 104 werden in ihre Ausgangsstellungen (Fig. JJSf) zurückgeführt. Ferner wird die Schneideinrichtung 108 in ihre Ausgangsstellung (Fig. 100 zurückgebracht. Wenn die neue Rolle 12a, die ursprünglich einen Durchmesser von etwas über 1 m hat, durch das Abwickeln der Bahn auf einen Durchmesser von etwa 360 mm abgenommen hat, wird die Rollenhaltevorrichtung 71, gesehen in Fig. ^S und IX, um eine halbe Drehung
Haftstreifeh/auf dieser befestigt wird. Das Messer 1O8 wird durch das Schwenkorgan 109 in die in Fig. ,Bf dargestellte Stellung verschwenkt und schneidet die Papierbahn 11 von der Rolle 12 ab. Während des Schneidevorganges werden die Bremsbänder 110 gegen den Umfang der Rolle 12 gedrückt, wodurch die letztere gebremst wird. Die Be- ο schleunigungswalze 92 wird in ihre Ausgangsstellung (Fxg. zurückgeführt und die magnetische Kupplung 100 wird abgeschaltet. Die Preßwalze 103 und die Bürste 104 werden in ihre Ausgangsstellungen (Fig. JJSf) zurückgeführt. Ferner wird die Schneideinrichtung 108 in ihre Ausgangsstellung (Fig. 100 zurückgebracht. Wenn die neue Rolle 12a, die ursprünglich einen Durchmesser von etwas über 1 m hat, durch das Abwickeln der Bahn auf einen Durchmesser von etwa 360 mm abgenommen hat, wird die Rollenhaltevorrichtung 71, gesehen in Fig. ^S und IX, um eine halbe Drehung
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im Uhrzeigersinn gedreht, in welchem Falle die Abwickelstation B1 die Stellung der Abwickelstation A1 einnimmt
und die Abwickelstation A' daher zum Einführen einer neuen Papierrolle leicht zugänglich ist.
Während der ganzen Zeit, während welcher die Abwickelbahn
11 abgewickelt wird, wie vorangehend beschrieben, ist die Rolle 12 den Bremswirkungen von der Bremsscheibe 89 ausgesetzt,
welch letztere über die Welle 37, die Sahnräder
86, 85, 84 und 81 und den Freilauf 82 auf der Spindel 78 angetrieben wird. Wenn die Abwickelbahn 11 abgeschnitten
worden ist und die Rolle 12 verzögert worden ist, wird der Freilauf 82 unwirksam. Stattdessen wird der Freilauf 83
wirksam, so daß der Antrieb auf die Bremsscheibe 89 von der Spindel 79 über die Zahnräder 81, 84, 85 und 86 und
die Welle 87 sox-rie das Folgeorgan 88 übertragen wird. Auf
diese Weise wird die Rolle 12a zusammen mit ihrer Papierbahn in dem erforderlichen Maße verzögert. Infolgedessen
ist es immer diejenige der Spindeln 78, 79, die sich jeweils mit der höchsten Drehzahl dreht, die den Bremswirkungen der
Bremsscheibe 89 mit Hilfe des jeweiligen Freilaufs 82 bzw. 83 ausgesetzt wird»
Ausserdem ist bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform der Walzenständer mit einer Vorrichtung versehen, die
es ermöglicht, daß die Papierbahn 11 beim Abrollen etwas seitlich verlagert werden kann, um sicherzustellen, daß
die Bahn in der richtigen Weise durch die Druckeinheit 2' läuft= Für diesen Zweck ist der Walzenständer 1' / wie ins-
5 7
besondere in Fig, J3' und JS' dargestellt, mit einer leicht betätigbaren Vorrichtung zur seitlichen Verlagerung versehen. Diese Vorrichtung besitzt einen Arm 116, der so angeordnet ist, daß er durch einen Verstellmechanismus 114,
besondere in Fig, J3' und JS' dargestellt, mit einer leicht betätigbaren Vorrichtung zur seitlichen Verlagerung versehen. Diese Vorrichtung besitzt einen Arm 116, der so angeordnet ist, daß er durch einen Verstellmechanismus 114,
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NACi-iGERElCHT
115 verschwenkt werden kann, und dessen oberes Ende in einem zylindrischen Körper 117 befestigt werden kann,
der eine axiale Nabenhülse 118 aufweist, durch welche der Körper 117 gedreht werden kann und in einem Lager
am Rahmen 3' axial verlagert werden kann. Der zylindrische Körper 117 ist auf der Tragachse 61 in der Weise
angeordnet/ daß eine Drehung des Körpers, jedoch keine axiale Verlagerung derselben, möglich ist. An seinem
Umfang ist der Körper 117 mit einer schrägen Hut 120 ausgebildet, mit welcher eine Rolle 121 in Eingriff steht,
die durch einen Arm 122 am Rahmen 3' gelagert ist.
Wenn der Arm 116 durch den Arbeitszylinder 114, 115 beispielsweise
im Uhrzeigersinn (gesehen in Fig. ID) verschwenkt wird, wird der zylindrische Körper 117 durch
das Zusammenwirken zwischen der stationären Rolle 121 und die parallelen Seitenkanten der Nut 122 zwangsläufig nach
5 7
rechts, gesehen in Fig. J&rS' (nach unten in Fig. Jh^) bewegt,
wobei die Tragachse 6 und damit auch die Rollenhaltevorrichtung 71 und die von dieser getragenen Papierrollen
12, 12a gezwungen werden, an dieser seitlichen Verlagerung teilzunehmen. Bei einer Schwenkbewegung des Armes 116 in
der entgegengesetzten Richtung werden die Rollenhaltevorrichtung 71 und die Rollen 12, 12a und damit auch die
Papierbahn 11 natürlich in einer entsprechenden Weise seitlich verlagert.
Der Walzenständer 1, I1 besitzt elektrische Betriebsregelorgane,
wie Endschalter und eine Fotozelleneinrich— tung zur automatischen Durchführung der verschiedenen
Regel- und Einstellvorgänge. Diese Mittel sind in den Zeichnungen nicht dargestellt, da sie dem Fachmann an
sich bekannt sind. Das Gleiche gilt hinsichtlich der
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notwendigen Einrichtungen und Anordnungen für die Sicherheit
des Bedienungspersonals.
Die Rolle 12a des Materials kann durch andere Mittel als durch eine Antriebswalze 92 in Drehung versatzt werden,
da, wenn die Preßwalze 103,. die angetrieben werden kann,
die abgewickelte Papierbahn 11 gegen den Umfang der Rolle 12a preßt, die letztere rait annähernd der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
wie die Vorwärtsbewegungsgeschvindigkeit der Bahn in Drehung versetzt wird. Die Einrichtung zur
Verlangsamung der Materialrollen 12, 12a kann die Form einer magnetischen Brense, einer pneumatischen Bremse oder
anderer äquivalenter Mittel haben.
Ende der Beschreibung.
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Leerseite
Claims (17)
1. Walzenständer mit zwei Abwickelstationen, einer Einrichtung
zum Verbinden eines Bahnmaterials, das
von einer Rolle abgewickelt wird, die mit einer drehbaren
Trägerspindel versehen ist, mit dem vorderen Ende der Materialbahn der anderen Rolle, die ebenfalls
mit einer drehbaren Trägerspindel versehen istr
einer Einrichtung zum Durchschneiden der ersterwähnten
Bahn, und einem Mechanismus, der von dem Rahmen des-Walzenständers getragen wird und dazu dient, eine
Bremskraft auf die Rollenträgerspindeln auszuüben, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) mit einer
Rollenhaltevorrichtung (71) versehen ist, auf der zwei Abwickelstationen (A, B) vorgesehen sind, und eine
Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, die Drehbewegung der zugeordneten Rollenträgerspindel (10) auf
dem Bremsmechanismus (22, 22a, 22b) zu übertragen, Freilaufeinrichtungen (69, 70) umfaßt, durch welche der
Bremsmechanismus mit derjenigen der Rollenträgerspindeln
verbunden wird, die sich jeweils mit der höchsten Drehzahl dreht.
2. Walzenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Drehbewegungsübertragung zwischen
den Rollenträgerspindeln und dem Bremsmechanismus Zahnräder aufweisen, die an dem einen Ende der Rollenträgerspindeln
angeordnet sind und mit Zahnrädern in
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Eingriff stehen, die auf Schwingarmen drehbar gelagert
sind, welche einen Teil der Rollenhaltevorrichtung bilden.
3. Walzenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhaltevorrichtung für stufenweise
Drehbewegungen in dem erwähnten Rahmen eingerichtet ist.
4. Walzenständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhaltevorrichtung so angeordnet ist, daß
sie in dem erwähnten Rahmen seitlich axial verstellt werden kann.
5. Walzenständer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kurzzeitig
angetriebene Walze, die in Anlage am Umfang der Rolle (12) bewegt v/erden kann, deren Bahn gerade
mit der Bahn der anderen Rolle (12a) verbunden wird, um die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Rolle etwa
auf den gleichen Wert wie die Umfangsgeschwindigkeit der letzteren Rolle zu bringen»
6. Walzenständer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Durchschneiden der abgewickelten Bahn mit einem zusätzlichen Bremsmechanismus verbunden ist,
der dazu dient, eine Bremskraft auf die Rolle der ab-
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gewickelten Bahn unmittelbar nach Beendigung des Schneidvorganges auszuüben.
7. Walzenständer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden von zwei parallelen Schwingarmen (24, 25) mit Organen versehen sind,
die dazu dienen, die Enden der Spindel der zugeordneten Rolle drehbar zu befestigen, welche Schwingarme
dazu dienen, die Rolle aus der ersten Abwickelstation zur zweiten Abwickelstation zu verschwenken,
während das Baumaterial der zugeordneten Rolle kontinuierlich abgewickelt wird und eine Bremskraft auf
diese ausgeübt wird.
Walzenständer nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Abwickelstation zwei Tragachsen aufweist, von denen eine angetrieben wird, welche
Achsen so gelagert sind, daß sie axial aufeinander zu und voneinander weg verlagert werden können und dazu
dienen, die Enden der Spindel der Rolle zu lagern, die in der Abwickelstation gelagert ist.
9. Walzenständer nach Anspruch 7# dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Schwingarme (24, 25) benachbart seinem freien Ende mit einem Zahnrad versehen ist, das dazu
dient, bei der Schwenkbewegung'der Schwingarme die Abwickelrolle aus der ersten Abwickelstation zum Eingriff
mit einem Zahnrad zu bewegen, das an dem einen Ende der Spindel dieser Rolle angeordnet ist, welches
- 3 030012/OfHb
MR 26 921 2Ö37493
G 26 922
ersterwähnte Zahnrad an einem der Schwingarme, der mit dem Bremsmechanismus über eine Bewegungsübertragungsvorrichtung
mit Ketten mittels der Schwenkwelle der Schwingarme verbunden ist.
10. Walzenständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (15) an dem einen Ende der Walzenspindel (10) an seiner Mitte mit einer Umfangsnut (16) versehen
ist und daß der zugeordnete Schwingarm mit scheibenförmigen Halteelementen (38a, 38b, 39) versehen ist,
die mit der erwähnten Nut in Eingriff gebracht werden können, um die Spindel axial zu dem erwähnten Arm drehbar
zu befestigen.
11. Walzenständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tragachsen mit ihrem einen Ende axial in
das Zahnrad an dem einen Ende der Walzenspindel eingesetzt werden kann, welches Tragachsenende mit Keilnuten
ausgebildet ist.
12. Walzenständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse, die mit dem Zahnrad auf der Walzenspindel
zusammenwirkt, axial verlagert werden kann, jedoch nicht drehbar in einer Hülse angeordnet ist,
welche Hülse in dem Walzenständerrahmen drehbar gelagert ist, eine Bremstrommel nicht drehbar auf der
Hülse angeordnet ist und durch eine Kupplung mit der Hülse in Antriebsverbindung gebracht werden kann.
-A-
030012/0045
G 26 922 - £"'
13. Walzenständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Kupplung eine elektromagnetische
Kupplung ist.
14. Walzenständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung aus einem ersten Ereilauf, der auf der erwähnten Hülse angeordnet ist, und aus einem
zweiten Freilauf besteht, der mit dem ersten Freilauf zusammenwirkt und auf einer Welle angeordnet ist, die
gleichachsig mit der Schwenkwelle der Schwingarme drehbar gelagert ist und Antriebsverbindung mit dem
Zahnrad an einem der Schwingarme hat.
15. Walzenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle der Schwingarme so angeordnet
ist, daß sie in dem erwähnten Rahmen mit Hilfe eines Handrades (59) axial verlagert werden kann, dessen
Nabe (60) axial mit bezug auf den Ständer verlagert werden kann und Antriebsverbindung mit einer Gewindebuchse
(67) hat, die so angeordnet ist, daß bei ihrer Drehung die Hülse axial verlagert wird, die in dem
Rollenständerrahmen (3) drehbar gelagert ist, welche Hülse· die Trägerachse trägt, welche das Ende der Walzenspindel
lagert, das mit dem Zahnrad versehen ist.
16. Walzenständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Trägerachse, welches dem Ende der Walzenspindel
entgegengesetzt ist, das das Zahnrad trägt, die Form
030012/004S
G 26 922 _ /
eines Stiftes (14) hat, der in ein Rollenlager (13) eingesetzt werden kann, welches in dem zugeordneten
Ende der Walzenspindel (10) angeordnet ist.
17. Walzenständer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten beiden Trägerachsen so angeordnet
sind, daß sie axial in Richtung zueinander mit Hilfe von Druckluftzylindern verlagert werden
können, von welchen Zylindern derjenige, der dazu dient, die Tragachse zu verlagern, die in das Zahnradende
der Walzenspindel eingesetzt v/erden kann, die stärkere Verlagerungskraft hat.
- 6 030012/0045
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