DE731644C - Reibradspindelpresse mit Rollenantrieb fuer das Schwungrad - Google Patents

Reibradspindelpresse mit Rollenantrieb fuer das Schwungrad

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DE731644C
DE731644C DEM135064D DEM0135064D DE731644C DE 731644 C DE731644 C DE 731644C DE M135064 D DEM135064 D DE M135064D DE M0135064 D DEM0135064 D DE M0135064D DE 731644 C DE731644 C DE 731644C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/185Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction roller means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Reibrad-spindelpresse mit Rollenantrieb für das Schwungrad Es ist bekannt, den Antrieb des Schwungrades von Reihradspindelpressen durch eine oder mehrere Rollen in solcher Weise durchzuführen, . da.ß ohne Veränderung der Drehrichtung und. Drehzahl der Rollen die Umfangsgeschwindigkeit des Schwungrades beim Niedergang des Stößels von derjenigen beim Hochgang verschieden ist.
  • Dabei kann das. Rollengetriebe so ausgebildet sein, daß es aus einem mit verschiedener Geschwindigkeit und in, verschiedenem Drehsinn umlaufenden Friktionsrollenpaar besteht, das durch Schwenken um eine feste Antriebs:achsie wechselweise an einen ,einzigen Friktionskranz des. Schwungrades angepreßt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung eines Rollenantriebes dieser Art für Spindelpre,ssen.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der Antrieb der Friktionsrollen von, einem in hängender Lage fest am Pressenkop.f oder an einer Stößelverlängerung in hängender Lage angeordneten Elektromotor aus erfolgt. Dadurch wird außer den bekannten Vorteilen ein gedrängter Aufbau des Pressengestells und, weil nun der Antriebsmotor nicht mehr bei Umschaltung von Stößelniedergangauf Stößelaufgang, und umgekehrt, mitgeschaltet werden muß, eine leichtere Schaltung erzielt.
  • Der Rollenantrieb mit hängendem Elektromotor nach der Erfindung ist nicht auf Spindelpressen mit ,axial feststehendem Schwungrad begrenzt, sondern kann dadurch, daß man den Elektromotor an einer gleichzeitig zur zusätzhchen Führung dienenden Stößelverlängerung aufhängt, für Reibradspindelpressen mit einem Schwungrad, das mit dem Stößel auf und nieder geht, verwendet wenden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis q. ein Ausführungsbeispiel mit axial feststehendem Schwungrad.
  • Abb.-i stellt dabei eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dar, Abb. z ;eine Stirnansicht, Abb. 3 in vergrößertem Schnitt die Lagerung der Spindel mit aufgekeiltem Schwungrad sowie die mit dem Stößel verbundene Spin.delmutter, während Abb. 4 im Grundriß den Rollenantrieb und die S,chwängradbremse veranschaulicht. Abb. 5 zeigt im senkrechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel mit einem axial mit dem Stößel auf und nieder gehenden Schwungrad. i ist das. Pressengestell, in welchem der Pressenstößel a geführt ist. Am PressenstÖßel z ist die Gewindemutter 3 befestigt, in deren Gewinde die Gewindespindel 4 eingreift. Die Gewindespindel 4 stützt sich mit Bund 5 gegen den Pressenkopf 37, und zwar unter Zwischenschaltungeines z. B. aus Schmiedchronze bestehenden Druckringes 38, durch den der Druck der Presse aufgenommen wird. An dem über das Pressengestell hinausragenden Spindelende 6 ist das Schwungrad 7 aufgekeilt. Schwungrad und Spindel m4chen somit die Vertikalbewegung des Stöls 2 nicht mit, laufen vielmehr nur um und stehen axial fest, während der Stößel 2 samt der, Spindelmutter 3, mit der er starr verbunden ist, bei Drehung der Spindel 4 axial auf und ab laufen.
  • Das Schwungrad 7 ist mit einem einzigen äußeren Friktionskranz 8 versehen, außerdem mit einem Bremskranz io. Friktionskranz 8 und Bremskranz i o sind als Flansche der Scheibe des Schwungrades 7 ausgebildet. Der Antrieb des Schwung rade.s 7 bzw. des Friktionskranzes 8 :erfolgt nun durch in entgegengesetzter Richtung umlaufende Reibrollen 39 und 40, welche um die Achse 41 des Ritzels 42 des im Pressenkopf hängend befestigten Elektromotors 43 verschwenkt werden können. Die Friktionsrolle 39, welche den Niedergang des Stößels bewirkt, läuft dabei mit größerer Geschwindigkeit um als die Rolle 40, welche den Stößelaufgang hervorruft. Das wird durch entsprechende übersetzungsräder erreicht, welche die Drehbewegung des Motorritzels 42 auf die Friktionsrollen 39, 40 übertragen, wie aus Abb. 4 ersichtlich.
  • Das Schwenken der Reibrollen zur Umschaltung von Niedergang auf Aufwärtsgang des Stößels bzw. umgekehrt oder aber auch bei Stößelstillsetzung, wobei keine der Reibrollen 39, 40 mit dem Friktionskranz 8 in Eingriff steht, findet durch den Handhebel H,, statt, der über Steuergestänge H, H3, Zahnstange H¢ und Ritzel H5 einen Kniehebel I( antreibt, durch welchen der die Reibrollen 39, 40 tragende Rahmen 44 so verschwe.nkt wird, daß entweder die Rolle 39 oder die Rolle 40 mit starkem Anpressungsdruck gegen den Friktianskranz 8 des Schwungrades 7 angepreßt wird.
  • Für die Schaltung ist beachtlich, daß in Mittelstellung des Handhebels H1 die beiden Reibrallen vom S,chwungradkranz vollkommen abgerückt sind. In dieser Stellung wird das Schwungrad samt dein Stößel durch die an dem Bremskranz i o anliegende Backenbremse 45, 45' in Ruhestellung gehalten.
  • Ein SchwungradS auf der Achse41 des Elektromotors 43 dient zum Ausgleich auftretender Belastungsschwankungen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 stehen das Schwungrad 7 und die Spindel 4 nicht .axial fest, sondern beide bewegen sich mit dem Pressenstöße12 längs. des Pressengestells i auf und ab.
  • Die Spindelmutter 3 sitzt hierbei wie bei den bekannten Reibradspindelpressen im PressenkoPf 37 fest. Der Stößel weist eine als zusätzliche Führung dienende seitliche Verlängerung 46 mit einem oberen waagerechten Flansch 47 auf, an dem der die Friktionsrollen 48, 48' antreibende Elektromotor 49 hängend befestigt ist.
  • Das ganze Spindelantriebssystem, bestehend aus Schwungrad 7, Friktions.rollen 48, 48' und hängendem-.Elektromotor 49, geht also mit dem Stößel hierbei auf und nieder.

Claims (4)

  1. PATE1TANSPRLCHE: i. Reibradspindelpresse mit Rollenantriebfür das Schwungrad, dadurchgekennzei.chnet, daß der Elektromotor, der das Friktionsrollenpaar in entgegengesetzter Drehrichtung und mit verschiedener Umfangsges,chwindigkeit antreibt, am Pressenkopf bzw. an einer Stößelverlängerung hängend befestigt ist.
  2. 2. Reibradspindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem äußeren Friktionskranz (8) und einem inneren Bremskranz (io) versehene, mit seiner Spindel (4) axial feststehende Schwungrad von einem Friktionsrollenpaar (39# 4o), da-s um die Achse (41) des Motorritzels (42) verschwenkbar ist, angetrieben wird, wobei der Antriebselektrom,otor (43) in einem seitlichen Ansatz des Pressenkopfes (37) hängend gelagert ist.
  3. 3. Reibradspindelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsrollenpaar (39, 40) in einem Rahmen (44) gelagert ist, der um die Achse (41) des Matorritzels. über Kniehebelantrieb (I() und Steuergestänge (H,-H5) verschwenkt werden kann.
  4. 4. Reibradspindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (49) an einem Flansch (47) einer gleichzeitig als zusätzliche Führung dienenden schwanzartigen Verlängerung (46) des Stößels (2) hängend befestigt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842600C (de) * 1949-10-25 1952-06-30 Hiller & Lutz Gusswerk Spindelpresse
DE933370C (de) * 1952-07-15 1955-09-22 Emil Wittern Antrieb fuer Spindelpressen
DE963394C (de) * 1952-07-10 1957-05-09 Kieserling & Albrecht Friktionsspindelpresse
DE1146368B (de) * 1954-03-29 1963-03-28 Hasenclever Ag Maschf Vincentpresse mit Einrichtung zur allmaehlich zunehmenden Verzoegerung der Geschwindigkeit des Schlittens am Ende dessen Rueckhubes

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