DE963394C - Friktionsspindelpresse - Google Patents

Friktionsspindelpresse

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Publication number
DE963394C
DE963394C DEK14786A DEK0014786A DE963394C DE 963394 C DE963394 C DE 963394C DE K14786 A DEK14786 A DE K14786A DE K0014786 A DEK0014786 A DE K0014786A DE 963394 C DE963394 C DE 963394C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
wheels
rocker
press
face
Prior art date
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Expired
Application number
DEK14786A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Landeck
Otto Muth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Original Assignee
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co filed Critical TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Priority to DEK14786A priority Critical patent/DE963394C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963394C publication Critical patent/DE963394C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/185Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction roller means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Friktionsspindelpresse Die. Erfindung bezieht sich auf eine Friktionsspindelpresse, bei der die Friktionsscheibe durch Friktionsräder angetrieben wird.. Bisher verwendet man Friktionsräder, deren Achsen senkrecht zu der Achse der Friktionsscheibe verlaufen. Die Friktionsräder wirken mit ihrer Mantelfläche. Dies bedingt eine Linienberührung zwischen dem Umfang der kleinen Friktionsräder und der Reibfläche der Friktionsscheibe. Der Anpreß.druck muß daher bei derartigen Pressen verhältnismäßig groß sein, um eine einwandfreie Mitnahme zu erzielen.
  • Um nun eine Flächenpressung zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, über der Friktionsscheibe zwei in einer Schwinge gelagerte, entgegengesetzt umlaufende, waagerechte Reibräder anzuordnen, die mit ihrer Stirnfläche abwechselnd auf die Stirnfläche der Friktionsscheibe wirken. Man erzielt hierbei, daß die Reibräder nicht mehr mit der Zylinderfläche, sondern mit ihren Stirnflächen in Berührung mit der Friktionsscheibe kommen, wodurch in einfachster Weise eine Flächenpressung erreichbar ist. Durch die Lagerung der Reibfläche an der Schwinge wird in sehr einfacher Weise eine Umsteuerung der Presse erreicht, indem man die Schwinge nach- der einen oder anderen Seite zur Auflage der Reibräder auf die Friktionsscheibe bringt.
  • Bei der praktischen Ausführung kann die Schwinge den Motor und die Antriebsräder für die Reibräder tragen, so daß besonders gelenkige Verbindungen zwischen dem Motor und den Reibrädern vermieden werden. Die Schwinge kann mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch verstellt werden, beispielsweise mittels zweier durch Preßluft beaufschlagteKolben. Dies ergibt einen äußerst einfachen Aufbau und auch eine einfache Steuerung der Maschine, zumal wenn auch .noch die auf den Außenrand der Friktionsscheibe wirkende Bremse durch Preßluft gesteuert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Presse gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht, teilweise im -Schnitt, Fig. 2 die Seitenansicht des Oberteiles der Presse, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig.4 einen vergrößerten Ausschnitt der Reibscheiben nach Fig. i.
  • Die Presse besteht in üblicher Weise aus einem Fuß i und dem Ständer 2, die durch Ankerschrauben 3 und 4 miteinander verbunden sein können. Der Stößel s der Presse besitzt eine Gewindemutter- 6, in der sich die Spindel 7 drehen kann. Diese Spindel ? ist fest verbunden mit der Friktionsscheibe B.
  • Oberhalb dieser Friktionsscheibe 8 befinden sich die beiden Reibräder 9 und io, auf denen das Rad 9 durch ein Zahnrad ii unmittelbar vom Motor z2 angetrieben ist. Das Rad io erhält seinen Antrieb vom Motor aus über ein Ritzel 13 und ein Zahnrad 14, so daß das Rad io in umgekehrter Richtung umläuft wie das Rad 9.
  • Die beiden Reibräder 9 und io sind in einer Schwinge 15 gelagert, die um den Bolzen 16 schwingen kann. An den beiden Enden der Schwingen greifen Kolbenstangen 17 und i8 an, die durch entsprechende Kolben i9 und 2o durch Preßluft od. dgl. betätigt werden.
  • Je nachdem, welcher Kolben beaufschlagt wird, wird die Schwinge i5 umgelegt, so daß entweder das Reibrad 9 oder das Reibrad io mit der Friktionsscheibe 8 in Berührung kommt und die Spindel 7 entsprechend dreht.
  • Die Friktionsscheibe 8 ist üblich ohne Reibbelag ausgeführt, während die Reibräder beispielsweise aus Gummi be@tehen.und mit ihren Achsen ioa fest verbunden sind. Über die Achsen ioa werden die Reibräder 9, io angetrieben. Durch Schwingbewegung in Pfeilrichtung a legt sich das Reibrad io mit seiner Stirnfläche b auf die Stirnfläche c der Friktionsscheibe 8 auf.
  • Unter entsprechender Druckausübung in Pfeilrichtung a wird etwa die mittlere Umfangsgeschwindigkeit der Reibradfläche b auf der Fläche c wirksam und setzt dadurch die Friktionsscheibe 8 in Drehung.
  • Theoretisch ergibt sich beim Anliegen der kegeligen Reibfläche b an die Fläche c eine Linienberührung, die jedoch praktisch, zufolge Anlage der kegeligen Reibradstirnfläche an die Stirnfläche der Friktionsscheibe, zu einer größeren Flächenberührung und damit verbesserter Übertragung führt, als das bei üblichen Friktionstrieben mit Mantelflächenberührung der Fall ist. Die geringen Unterschiede in den Umfangsgeschwindigkeiten der Friktionsräder und auch die abweichenden Kreisgrößen bewirken eine nur untergeordnete Verlustreibung, die gegenüber der weit vergrößerten Auflage und dadurch ermäßigten Anpreßdruck ebenso vernachlässigt werden kann, wie das beispielsweise bei bekannten Friktionstrieben geschieht, deren Triebräder mit ihrer Stirnfläche auf die Mantelfläche der Friktionsscheibe wirken.
  • Auf den äußeren Umfang der Friktionsscheibe 8 wirken beispielsweise zwei Bremsbacken 2i und 22, die ebenfalls durch Preßluft betätigt werden, wobei auf die Bremsen Federn 23 wirken, während zum Lösen der Biemsen Druckluft auf die Kolben 24 gegeben wird.
  • Eine solche Friktionsspindelpresse ist sehr einfach in ihrem Aufbau und läßt sich auch sehr einfach bedienen. Da der Motor 12 sowie die Antriebsräder unmittelbar mit der Schwinge 15 verbunden sind, werden komplizierte Übertragungsmittel gespart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Friktionsspindelpresse, dadurch gekennzeichnet, daß über ' der Friktionsscheibe (8) zwei in einer Schwinge (i5) gelagerte, entgegengesetzt umlaufende, waagerechte Reibräder (9, io) angeordnet sind, die mit ihrer Stirnfläche abwechselnd auf die Stirnfläche der Friktionsscheibe (8) wirken.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (i5) den Motor (i2) und die Antriebsräder (i i, 13, 14) für die Reibräder (9, io) trägt.
  3. 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatiscl% z. B. mittels zweier durch Preßluft beaufschlagte Kolben (i9, 2o) verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 714673, 731644.
DEK14786A 1952-07-10 1952-07-10 Friktionsspindelpresse Expired DE963394C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK14786A DE963394C (de) 1952-07-10 1952-07-10 Friktionsspindelpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK14786A DE963394C (de) 1952-07-10 1952-07-10 Friktionsspindelpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE963394C true DE963394C (de) 1957-05-09

Family

ID=7214406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK14786A Expired DE963394C (de) 1952-07-10 1952-07-10 Friktionsspindelpresse

Country Status (1)

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DE (1) DE963394C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714673C (de) * 1935-11-26 1941-12-04 Weingarten Ag Maschf Reibscheibenspindelpresse
DE731644C (de) * 1936-07-08 1943-02-12 Weingarten Ag Maschf Reibradspindelpresse mit Rollenantrieb fuer das Schwungrad

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714673C (de) * 1935-11-26 1941-12-04 Weingarten Ag Maschf Reibscheibenspindelpresse
DE731644C (de) * 1936-07-08 1943-02-12 Weingarten Ag Maschf Reibradspindelpresse mit Rollenantrieb fuer das Schwungrad

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