DE481242C - Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln

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DE481242C
DE481242C DEB136148D DEB0136148D DE481242C DE 481242 C DE481242 C DE 481242C DE B136148 D DEB136148 D DE B136148D DE B0136148 D DEB0136148 D DE B0136148D DE 481242 C DE481242 C DE 481242C
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brake
spindle
spinning
whorl
pressed
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DEB136148D
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Description

  • Bremse für Spinn- und Zwirnsipindeln Die Erfindung betrifft eine Bremse zum Stillsetzen von Spinn- oder Zwirnspindeln.
  • Bei den bekannten Spindelbremsen dieser Art ist beispielsweise ein Bremsring mit Muttergewinde auf den außen mit Gewinde versehenen, als Ölfang ausgebildeten Tragbund der Spindellagerbüchse aufgeschraubt, wobei die Bremswirkung durch Niederdnehen des Bremsringes auf den. Antriebswirtel, also auf den laufenden Teil der Spindel, ausgeübt wird. Dadurch wird nicht nur ein starker Verschleiß Ader Lagerstellen herbeigeführt, sondern es ergibt sich auch noch der weitere Übelstand, daß die Bremsflächen niemals paraUel auf-einander arbeiten, da sich bei der IN1,assenherstellung die aufeinanderwirkenden Teile nicht mit der erforderlichen Genauigkeit anfertigen lassen. Deshalb wird die Spindel beim Bremsen aus ihrer Lage gedrückt, und es treten die gleichen Nachteile, z. B. starke Beanspruchungs- und Verschleißmomente, auf ' wie bei allen bisher bekannt gewordenen SpindeIhremsen, bei denen durch die Bremskraft entweder ein Druck auf das Spurlager erfolgt oder wo zur Herbeiführung der Bremswirkung radiale Kräfte gegen den sich drehenden Teil der Spindel wirken.
  • Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Bremse zum Stillsetzen von Spinn- und Zwirnspindeln sind die den bekannten Spindelbremsen anhaftenden Nachteile beseitigt.
  • Das Wesender Erfindung besteht dabei der Hauptsache nach darin, daß der Brenisring oder die Bremsscheibe auf dein Spindelwirtel axi.al verschiebbar angeordnet ist und daß die Brernswirkng auf eine im Spindelunterteil oder im Tr.,ag.bund der Spindellagerbüchse befindliche feste Bremsfläche erfolgt. Der Bremsring wird während des Laufens mittels einer Druckfeder von der Bremsfläche abgedrückt und durch zwei Nocken eines auf dem Wirtel fest angebrachten Ringes mitgenommen. Beim Bremsen wird der Bremsring mittels zweier an den Gabelenden eines Hebels angeordneter Röllchen o. dgl. gegen die ortsfeste Br#msflächegepreßt.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Spindelbremse in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigen: A,bb. i die Spindelbremse in einem Längsschnitt und Abb. 2 in einer DraufsIcht. Es ist a die in der auf ider Spulenbank b befestigten Lagerbüchse c gelagerte Spindel, auf der der Wirtel d angebracht ist. Dieser greift mit seinem unten verstärkten und in einen Flansch e auslaufenden Ende f in die zentrale Aussparung g des auf der Spindelbank ' b ruhenden Tragbundes h der Lagerbüch,se c, der zwei sich diametral gegenüberliegende Lager i für die Zapfen k eines Gabelhebels 1 trägt. Auf dem in die zentrale Aussparung g des Tragbundes h der Spindellagerbüchse c eingreifenden dickeren Teil f des Wirtels befindet sich ein Brernsring m lose verschiebbar, ider von einer Druckfeder o während des normalen Betriebes gegen eihen mit zwei Mitnehinernocken q versehenen, am Wirtel d festsitzenden Mitnehmerriing r gedrückt wird, so daß er bei der Drehung der Spindel mitgenommen wird. Die auf den Bremsring n wirkende Druckfeder o greift um eine unten an dem Ring sitzende Naben' und stützt sich- mit dem einen Ende gegen den unten am Spiindelwirtel vorgesehenen Flansch e und mit dem anderen Ende gegen die Bodenflächedes Bremsringes n. Soll nun die Spindel stillgesetzt werden, so genügt ein leichtes Anheben des Gabelhebels 1, wobei die in diesem angebrachten Röllchen m auf den Bremsring n wirken und diesen Ring auf die Bremsfläche p drücken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremse für Spinn- und Zwirnspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Spindelwirtel (d, f) eine Bremsscheibe (u) axial verschiebbar angeordnet ist, die bei normalem Betrieb durch eine Feder (o) gegen einen Mitnehmerring (r) an dem Spindelwirtel (d, f) gepreßt wird, so,daß sie frei mit dem Spindelwirtel (d, f) umläuft, die aber beim Bremsen entgegen der Wirkung der Feder (o) gegen eine ortsfeste Bremsfläche (p) gepreßt wird, so daß die Spindel (a) stillgesetzt wird.
  2. 2. Spindelbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bedienung der Bremse ein an seinem gegabelten Ende mit Röllchen (m) versehener Hebel (1) angeordnet ist, -durch den der Bremsring (n) mittels der Röllchen (m) auf die ortsfeste Bremsfläche (p) gedrückt wird.
DEB136148D 1928-02-25 Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln Expired DE481242C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024410B (de) * 1955-05-26 1958-02-13 Spintex Spinnerei Maschb G M B Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln
DE1075994B (de) * 1956-10-17 1960-02-18 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Bremse fuer Spinn- oder Zwirnspindeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024410B (de) * 1955-05-26 1958-02-13 Spintex Spinnerei Maschb G M B Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln
DE1075994B (de) * 1956-10-17 1960-02-18 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Bremse fuer Spinn- oder Zwirnspindeln

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