DE720717C - Keilscheiben-Bremsvorrichtung fuer luftbereifte Lastanhaenger - Google Patents

Keilscheiben-Bremsvorrichtung fuer luftbereifte Lastanhaenger

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DE720717C
DE720717C DESCH121998D DESC121998D DE720717C DE 720717 C DE720717 C DE 720717C DE SCH121998 D DESCH121998 D DE SCH121998D DE SC121998 D DESC121998 D DE SC121998D DE 720717 C DE720717 C DE 720717C
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DE
Germany
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brake
wedge
disc
pneumatic tires
pressure rollers
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Expired
Application number
DESCH121998D
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English (en)
Inventor
Walter Schilling
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Keilscheiben-Bremsvorrichtung für luftbereifte Lastanhänger Gegenstand der Erfindung ist eine Scheibenbremse mit beiderseits an ihrem äußeren Umfang keilförmig angeschrägten Bremsflächen, insbesondere für achsschenkelgefederte, luftbereifte Ackerwagen und Anhängerfahrzeuge, bei welchen die feststehenden Rohrachsen o. dgl. als Lagerung der radial schwingenden, torsionsgefederten Achsschenkel dienen und gleichzeitig ,als. Abstützung des Fahrzeugrahmens bzw. Drehgestells mit diesem starr verbunden sind. Die Abbremsung des Fahrzeuges wird erfindungsgemäß, mit Hilfe von keilförmig ausgebildeten Segmentbremsklauen, deren Halterung und Druckführung radial zur schwingend umlaufenden Bremsscheibe an den Achsschenkeln angeordnet sind, durch .eine zentrisch im Achsschenkelschwingungs- sowie , Achsmittelpunkt an dem keil- und kreisbogenförmig ausgebildeten Rücken der Segmentbremsklauen angreifenden Druckrolle bewirkt und von einem gemeinsamen, an der feststehenden Fährzeugachse angeordneten starren Bremshebelgestänge gesteuert. Um die an den Bremsflächen beiderseitiger Segmentbremsklauen hervorgerufene möglicherweise verschiedene Abnutzung auszugleichen sowie eine gegenseitige Einstellung gleichen Bremsdruckes zu erzielen, sind die in sich verstellbaren Druckrollen konisch ausgeführt, wodurch unter Wegfall des sonst üblichen Bremsausgleiches die Einhaltung des Acbsschenkelschwingungsmittelpunktes mit dem Druck- und Angriffspunkt der Bremsklauen auf die zentrisch an den :äußeren Achszapfen der Achsschenkel umlaufenden und mit den luftbereiften Rädern verschraubten Bremsscheiben für die verschieden in sich durchfedernden Räder stets gewährleistet ist.
  • Keilscheiben sind in ihrer Verwendung als Bremsen, Kupplungen, Keilrillenantriebsteile u. dgl. im Maschinenbau an sich bekannt. Der Erfindungsgegenstand macht sich für den Fahrzeugbremsenbau die günstige Bremswirkung der" Keilform durch die besondere Anordnung einer flachen Bremsscheibe bei achsschenkelgefederten Anhängerfahrzeugen zunutze, wobei unter Anwendung eines fest gelagerten, in sich ausgleichlosen Bremshebelgestänges ein für jede Durchfederung und Straßenlage beiderseits gleichmäßiger Anpressungs- und Bremsdruck mit Hilfe der im Schwingungsmittelpunkt der Schwinghebel auf die kreisbogenförmigen, keilartigen und gegenseitig einstellbaren konischen Druckrollen erzielt wird, was besonders für die Abbremsung derartiger Fahrzeuge beim Befahren unebener Fahrbahnen und der je nach ihren Belastungen damit verbundenen Eigenschwingungen sowie der verschiedenen Durchfederungen der einzelnen Räder für eine sichere Straßenlage und Verringerung der Schleudergefahr von wesentlichem Vorteil ist. Hinzu kommt noch die unveränderliche, günstigere und allseitige Bremswirkung von Segmentbremsklauen auf zwei am Umfang einer flachen Bremsscheibe liegende Keilflächen.. Ein weiterer Vorteil dieser Keilscheibenbremse liegt in der höheren Betriebssicherh,eit, der billigeren Herstellungsare aller dazu gehörigen Teile sowie einer größeren Materialersparnis, was für die Fabrikation von Volksackerwagen, Einheitsanbängern u. dgl. Nutzfahrzeugen von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel.darges:tellt, und zwar -zeigen: Abb. i die Seitenansicht, Abb. a die Vorderansicht, Abb- 3 die Ansicht von oben, Abb. q. die Anordnung der vollständigen Bremsvorrichtung bei verschiedenen Radstellungen auf unebener Fahrbahn.
  • An der festen Rohrachse α als Träger des Fahrzeugrahmens b befinden sich Lagerungen c für :ein in sich starres Bremsgestänge d, das von einem in der Mitte sitzenden Bremshebel e betätigt wird, während an den äußeren Enden des Bremsgestänges d beidseitig gleichgerichtete Bremsgabeln i fest angeordnet sind, die zur Betätigung der Bremsvorrichtung dienen. Zu diesem Zweck sind an den Bremsgabeln f eingriffsgemäß im Mittelpunkt der Fahrzeugachse a liegende, gegeneinander und in sich verstellbare konische Doppelrollen g drehbar und seitlich verschiebbar gelagert. Gleichfalls um den Mittelpunkt der Fahrzeugachse a schwingt ein bekannter, federnd abgestützter Achsschenkelft, der an seinem Ende einen Achsstummel l trägt, auf dem die luftbereiften Scheibenräder h lösbar befestigt sind. Mit der Radscheibe k ist gleichzeitig zentrisch eine flache Bremsscheibe l mit beiderseits an ihrem äußeren Umfang angeschrägten Keilflächen verschraubt. Auf diese Bremsscheibe l wirkt im Schwingungsmittelpunkt des Achsschenkels keine entsprechend keilartig ausgebildete Segmentbremsklaue m ein, die radial zur Bremsscheibe l gelagert ist, beispielsweise an dem Achsschenkel h, in einer Schwalbenschwanzführung n bewegt und mit Hilfe der Doppelrollen g an die Bremsscheibe angepreßt wird. Um einen gleichen Bremsdruck zu erzielen und bei verschiedener Abnutzung der Bremsklauen in :ein Nachstellen zu ermöglichen, ist der kreisbogenförmige und zentrisch mit der Bremsscheibe L übereinstimmende Rücken der Bremsklaue in entsprechend en konischen Druckrollen g keilartig ausgebildet. Die gegenseitige Einstellung geschieht durch Verändern des Abstandes der entgegengesetzt konischen Druckrollen g mit Hilfe einer nutgeführten einseitigen Verschraubung o an der Bremsgabel f, wobei jedoch die gesamte Druckrollenanordnung zum Ausgleich seitlicher Verspannung der Bremsscheitel axialbeweglich in der Gabelkopflagerung vorgesehen ist. Durch die Übereinstimmung des Achsschenkelschwingungsmittelpunktes mit dem Druck- und Angriffspunkt der Druckrollen g auf die Bremsklauen in wird trotz sich stets ändernder Durchfederung der Räder k durch die Abwälzung der kreisbogenförmig ausgebildeten Bremsklauen m an den Druckrollen g eine elastisch wirkende gleichmäßige und .ausgeglichene Abbremsung des Fahrzeuges gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilscheiben-Bremsvorrichtung für luftbereifte Lastanhänger, deren Räder an Schwinghebeln gelabert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an in Umfangsrichtung keilförmig abgeschrägten Bremsscheiben (L), die an den um den Mittelpunkt einer feststehenden Achse (a) schwingenden, auf je einen Schwinghebel (h) angeordneten Scheibenrädern (h) zentrisch befestigt sind, entsprechend ausgebildete Bremssegmente (in) angreifen, die an den Schwinghebeln (h) in zu den Bremsscheiben (L) radialen Führungen (n) geführt sind, durch im Schwingungsmittelpunkt des Schwinghebels (h) wirkende Druckrollen (g) mit den Bremsscheiben (L) in Eingriff gebracht und von einem auf der Achse (a) starr gelagerten Bremshebelgestänge (d, s) unabhängig voneinander mit gleichmäßigem Anpreßdruck betätigt werden. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken der Bremssegmente (in) gleichfalls keilartig ausgebildet ist und mit den in Gabeln (f) gelagerten, entgegengesetzt konischen Druckrollen (g) zusammenwirkt, die in axialer Richtung nachstellbar sind und so den Ausgleich der Brem.ssegmentabnutzung ermöglichen.
DESCH121998D 1941-02-19 1941-02-19 Keilscheiben-Bremsvorrichtung fuer luftbereifte Lastanhaenger Expired DE720717C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240418B (de) * 1962-11-21 1967-05-11 Zuendapp Werke G M B H Scheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Zweiradkraftraeder
DE4025222A1 (de) * 1990-08-09 1992-02-13 Teves Gmbh Alfred Mit feststellbremse kombinierte teilbelagscheibenbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240418B (de) * 1962-11-21 1967-05-11 Zuendapp Werke G M B H Scheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Zweiradkraftraeder
DE4025222A1 (de) * 1990-08-09 1992-02-13 Teves Gmbh Alfred Mit feststellbremse kombinierte teilbelagscheibenbremse

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