DE805894C - Innenradbremse fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Grubenfoerderwagen - Google Patents

Innenradbremse fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Grubenfoerderwagen

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DE805894C
DE805894C DE1949P0004411 DEP0004411D DE805894C DE 805894 C DE805894 C DE 805894C DE 1949P0004411 DE1949P0004411 DE 1949P0004411 DE P0004411 D DEP0004411 D DE P0004411D DE 805894 C DE805894 C DE 805894C
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DE
Germany
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rail vehicles
wheel brake
wheel
internal wheel
brake
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DE1949P0004411
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DE820769C (de
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Erich Langen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Innenradbremse für Schienenfahrzeuge, insbesondere Grubenförderwagen Die Abbremsung von Fahrzeugen durch -Andrücken von Breinsbacken oder Anziehen von Bremsbändern zu bewirken, ist üblich. Auch ging man allgemein dazu über, hierzu nicht die Lauf-Hächen der Räder zu verwenden, sondern besondere Bremstrommeln mit den Speichen des Rades bzw. mit der Radscheibe zu verbinden. Dies erIffnete die .Möglichkeit, die l)reinsreibung auch an der Innenseite der Breinstrominel zti bewirken. was zu der jetzt üblichen Innenradbreinse bei Autos und Autoanhängern geführt hat.
  • Bei dieser Konstruktion ist die Bremsfläche in das Rad hineingezogen uml an die Innenseite der Felge verlegt. jetzt ließ man die <las Rad tragende Scheibe nach einer Seite rücken und schaffte dadurch einen zur Wagenmitte offenen Rauire, in den man leicht die Bremslacken einführen konnte, und -zwar zusammen mit elem \lechanismus, der ihr Andrücken an die I',i-ciii:tro@mniel bewirkt. I)icscn Raum des sich drehenden Rades verdeckte man dann mit einer feststehenden Scheibe, an welcher sich die Halter für die Bremsbacken leicht anbringen lassen und durch welche auch der die HremAiaclan bewegende Mechanismus gehalten \v i i- (l.
  • Diese Anordnung weist aber verschiedene Nachteile auf, die sich besonders bei Rädern hoch be- anspruchter Schienenfahrzeuge, hier wieder besonders bei Grul>enförderwagen, bemerkbar machen.
  • Insbesondere ist die =Afnahme der Kräfte durch nur eine, und zwar aus der Glitte des Laufkranzes herausgerückte Scheibe ungünstig. Das Innenlager findet nämlich dabei nur auf einem Umweg über die nach außen geruckte Radscheibe seinen Widerbot.
  • Ferner gibt der Sluilt zwischen der sich drehenden I@remstrommel und der sich nicht drehenden I@rrmssclieilie lwi seiner Liinge im vollen Umfang der Bremstrommel gegen Verschmutzung liur einen unvollkommenen Schutz, der hei der großen Feuchtigkeit und dem Staub im Grubenbetrieb recht unwirksam ist. Die Sauberkeit der Bremsfläche ist aber ausschlaggebend für die Bremswirkung und für ihre dauernde Erhaltung (Verschleiß).
  • In einer vollkommenen Weise werden beide Erfordernisse, das einer denkbar günstigen Aufnahm.@ der Kräfte und das eines unbedingten Schutz; gegen Verschmutzung von außen, durch den 1?i-iilldungsgegenstand erfüllt. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, daß auf den feststehenden, zwecks Zuführung eines flüssigen Druckmittels hohl ausgebildeten Achsen Hohlräder gelagert sind, die als Tragelemente zwecks symmetrischer (`bertragung der Radlast auf das entsprechende .\chslager je zwei seitenl)egretizende staub- und flüssigkeitsdicht angeordnete Scheiben aufweisen, wobei ein auf die beiden Innenbremsen wirkender Druckzylinder an die mit Bremsflüssigkeit gefüllte Hohlachse angeschlossen ist. Dabei kann matt vorteilhaft die eilte Seitenscheibe jedes Hohlrades fest anordnen, die andere dagegen lösbar in den IZadkörl)er einsetzen.
  • Der zwischen beiden Seitenscheiben jedes Rades entstandene Hohlrahm dient der Aufnahme des Bremsmechanismus, der 13retnsbacken und des sie nach außen andrückenden Elementes. Der jetzt nach außen vollkommen altgeschlossene Innenraute der IZader ist nur noch durch die Achse zugänglich, und zwar auch hier nur -zwischen den beiden Lagern, dein :fußen- und dem Innenlager.
  • Auf diesem Teil der nicht drehenden Achse ist außerdem der Halter für die Bremsbacken befestigt, z. lt. durch einen Federkeil. Ferner alter g it)t nur dieser begrenzte Altschnitt eine Nlögliclikeit, durch eine Hohlachse die Kraft zum Alidrückell der Bremsbacken von außen nach innen zu übertragen. Bei dem beschränkt zur Verfügung stehenden lZaum ist es zweckmäßig, keilte illecltanischen 13owclenzüge finit Drahtseilen oder Gestiillgen, sondern vorteilhaft eilte zu verwenden, deren Anwendung bei Scheibenrad-1)reinsen bekannt ist. Einer Druckflüssigkeit ist dabei gegenüber Druckluft der Vorzug; zti gelten, weil dadurch höhere Drücke möglich sind und (lies zur Verringerung der Abmessungen der 13ewegungseleinente in dem beschränkten Raum beiträgt.
  • 1>ei dein neuen Doppelscheibenrad sind zwei Ke,rlroll(:lilager, die sich bei Grul)enförclerwagen tytdgültig, durchgesetzt halten, g:tiau so von einer Stelle einstellbar wie beim einfachen, üblichen Scheibelirad, Ilierfiir kann eine genormte Mutter p(Ici- die bekannte Pilzschraube verwendet werden.
  • 1>as vollkommen nach außen altgeschlossene Dop-1)(lsclteil)enra(1 kommt den bergmännischen Erfordernissen bestens entgegen: I. Es nimmt nicht mehr IZatim in -\nspruch als ein normales Kegelrollenrad, und da es ganz ohne Gestän,-d arbeitet, 1)r;tuclit auch hierfür kein lZatim freigehalten zu werden; 2. die empfindlichen "heile, ja tatsächlich alle, die mit der Abbreinsung in %'erbindung stehen, sind vollkommen eingeschlossen und daher der Beschädigung bei dem ratillen Grubenbetrieb entzogen; 3. ein Verschleiß ist durch vollkommenen Abschluß der eigentlichen Bremse nach außen auf das unvermeidliche Minimum beschränkt; .4. cla jede Verschmutzung der Bremsfläche, etwa durch feuchten Kohlenstaub, ausgeschlossen ist, gehorchen die bremsen unbedingt zuverliissig und der Vorberechnung entsprechend dem auf sie aufgegebenen Druck.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt (1# ig. I ) und einer Seitenansicht (Fig.2) erläutert.
  • Ein Fahrzeug, beispielsweise ein (,rul)enför(lerwagen, ist mit Hohlachsen a ausgestattet, auf die Hohlräder aufgesetzt sind. Diese bestehen ini wesentlichen ans dein Radflansch t) niit-dein Spurkranz c und einer angegossenen Seitenscheibe d niit der Lagernabe e. Die andere Seite des Hohlrades ist durch eine abnehmbare Seitenscheibe f ebenfalls staub- und flüssigkeitsdicht abgeschlossen.
  • In jedem Hohlrad ist eilte Innelihreinse angeordnet, die durch einen Federkeil ; an einer Drehung auf der Achse verhindert wird. Sie trägt zwei Bremsbacken 7r, i, die bei k zusammengelenkt sind, und zwischen ihren freien I?ncielt ist ein Druckzylinder )n mit zwei Druckstücken n vorgesehen. Der Druckzylinder ist durch eilte Flüssigkeitsleitung o alt die entsprechende Rohlachse a angeschlossen.
  • Jedes Rad ist mittels zweier liegelrollelilagerp,q auf die entsprechende Rohlachse u aufgesetzt und wird dort beispielsweise durch eine Pilzschraube r gesichert und eingestellt. I)ie Radnahe ist auf der Seite des freien Achsenendes durch eine <licht eingesetzte Deckscheibe s altgedeckt. während die gegenüberliegende Nabe durch einen Ring t gedichtet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCIIE: i. Innenradbrenise für Schienenfahrzeuge, insbesondere @rul>eni'ör(ierwagen, dadurch -ekennzeichnet, daß auf den feststellenden, zwecks Zuführung eines flüssigen I)ruckinittels hohl ausgebildeten Achsen (a) Hohlräder gelagert sind, die als Tragelemente zwecks svminetrischer Übertragung der IZa<llast auf (las entsprechende Achslager je zwei seitciibegrenzende staut)- und flüssigkeitsdicht angeordnete Schei-ben (d. f) aufweisen, \\ol)ei ein auf die beiden Inncnhrenisen (/r. i) wirkender Druckzylinder (;n) alt die niit Iiremstlüssigl:eit gefüllte Hohlachse (a) angeschlossen ist:
  2. 2. Innenradhreinse nach =ynspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eilte Seitenscheibe (d) jedes Hohlrades fest angeordnet und die andere (f) lösbar in den Radkörper eingesetzt ist.
DE1949P0004411 1949-05-27 1949-05-27 Innenradbremse fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Grubenfoerderwagen Expired DE805894C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10141253A1 (de) * 2001-08-23 2003-03-13 Knorr Bremse Systeme Klotzbremseinheit, insbesondere für Schienenfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10141253A1 (de) * 2001-08-23 2003-03-13 Knorr Bremse Systeme Klotzbremseinheit, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE10141253C2 (de) * 2001-08-23 2003-08-28 Knorr Bremse Systeme Klotzbremseinheit, insbesondere für Schienenfahrzeuge
US7150343B2 (en) 2001-08-23 2006-12-19 Knorr-Bremse Systeme Fur Schienenfahrzeuge Gmbh Shoe brake assembly, in particular for rail vehicles

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