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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klebefolie für das
Schneiden bzw. Vereinzeln (nachfolgend als Schneiden bezeichnet)
von Chips, die für das Schneiden eines Werkstücks
verwendet wird, wobei ein Klebemittel zum Fixieren des plättchenförmigen
Werkstücks (wie etwa eines Halbleiterchips) und eines Elektrodenteils
auf dem Werkstück (wie etwa einem Halbleiter-Wafer) vor
dem Schneiden bereitgestellt wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein
Halbleiter-Wafer (Werkstück), in dem ein Schaltkreismuster
gebildet ist, wird in Halbleiterchips (plättchenförmige
Werkstücke) geschnitten (Schneideschritt), nachdem dessen
Dicke durch Schleifen der Rückseite wie erforderlich eingestellt
worden ist. Bei diesem Schneideschritt wird der Halbleiter-Wafer
im allgemeinen bei einem geeigneten Flüssigkeitsdruck (normalerweise
etwa 2 kg/cm2) gewaschen, um eine Abfallschicht
zu entfernen. Der Halbleiterchip wird dann mit einem Klebemittel
auf einer Klebefläche, wie etwa einem Leiterrahmen, befestigt
(Befestigungsschritt) und dann zu einem Bonding- bzw. Verbindungsschritt
(nachstehend als Bonding bezeichnet) transportiert.
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Beim
Befestigungsschritt ist das Klebemittel auf dem Leiterrahmen oder
dem Halbleiterchip aufgebracht. Bei diesem Verfahren ist es jedoch
problematisch, die Klebemittelschicht gleichmäßig
zu erzeugen, und es sind eine spezielle Vorrichtung und ein langer
Zeitraum beim Aufbringen des Klebemittels erforderlich. Aus diesem
Grund wird eine Klebefolie für das Schneiden von Chips
vorgeschlagen, die den Halbleiter-Wafer beim Schneideschritt haftend
festhält und auch eine Klebemittelschicht zum Fixieren
der Chips bietet, die beim Befestigungsschritt erforderlich ist
(siehe z. B. Patentdokument 1).
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Die
im Patentdokument 1 beschriebene Klebefolie für das Schneiden
von Chips besteht aus einer Klebemittelschicht, die auf einem Trägermaterial
ausgebildet ist, so daß sie abgelöst werden kann.
Das heißt, die Klebefolie für das Schneiden von
Chips wird so hergestellt, daß der Halbleiterchip, nachdem
der Halbleiter-Wafer geschnitten worden ist, wobei er von der Klebemittelschicht
festgehalten wird, zusammen mit der Klebemittelschicht abgelöst
wird, indem das Trägermaterial gestreckt wird, die Halbleiterchips
werden einzeln gewonnen, und dann werden sie auf einer Klebefläche,
wie einem Leiterrahmen, fixiert, wobei sich die Klebemittelschicht
dazwischen befindet.
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Bei
einer Klebemittelschicht einer Klebefolie für das Schneiden
von Chips dieses Typs sind eine gute Haltekraft gegenüber
dem Halbleiter-Wafer und ein gutes Ablösevermögen
erforderlich, damit nach dem Schneiden die Halbleiterchips und die
Klebemittelschicht zusammen vom Träger abgelöst
werden können, so daß es nicht zu einer Undurchführbarkeit
des Schneidens, zu Maßfehlern oder dgl. kommt.
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Es
war jedoch noch nie einfach, beide Eigenschaften auszugleichen.
Besonders dann, wenn eine hohe Haltekraft in der Klebemittelschicht
erforderlich ist, wie bei einem Verfahren zum Schneiden eines Halbleiter-Wafers
mit einer rotierenden kreisförmigen Klinge oder dgl., ist
es problematisch, eine Klebefolie für das Schneiden von
Chips zu erhalten, die die vorstehend beschriebenen Eigenschaften
erfüllt.
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Zur
Lösung dieser Probleme sind folglich verschiedene Verbesserungsverfahren
vorgeschlagen worden (siehe z. B. Patentdokument 2). Im Patentdokument
2 wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Haftklebemittelschicht,
die durch UV-Strahlen ge härtet werden kann, zwischen dem
Trägermaterial und der Klebemittelschicht angeordnet wird,
womit die Haftkraft zwischen der Haftklebemittelschicht und der
Klebemittelschicht verringert wird, wenn diese nach dem Schneiden
mit UV-Strahlen gehärtet wird, und das Aufnehmen der Halbleiterchips
erleichtert wird, indem beide Schichten abgelöst werden.
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Es
gibt jedoch den Fall, daß selbst mit diesem Modifizierungsverfahren
nur schwer eine Klebefolie für das Schneiden von Chips
erhalten werden kann, bei der die Haltekraft beim Schneiden und
das Ablösevermögen nach dem Schneiden hervorragend
ausgeglichen sind. Wenn z. B. ein großer Halbleiterchip
mit den Abmessungen 10 mm × 10 mm oder mehr erhalten wird,
ist es aufgrund seiner großen Fläche nicht einfach,
den Halbleiterchip unter Verwendung eines üblichen Chip-Sonders
aufzunehmen.
- Patentdokument 1: JP-A-60-057 642
- Patentdokument 2: JP-A-2-248
064
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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MIT DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte angesichts der vorstehend aufgeführten
Probleme, und eine ihrer Aufgaben besteht in der Bereitstellung
einer Klebefolie für das Schneiden von Chips, die eine
Haftklebemittelschicht auf einem Trägermaterial und eine
auf der Haftklebemittelschicht ausgebildete Chiphaftschicht aufweist,
bei der, selbst wenn der Halbleiter-Wafer dünn ist, die
Haltekraft für den dünnen Halbleiter-Wafer beim Schneiden
und das Ablösevermögen seiner Halbleiterchips,
die durch das Schneiden erhalten werden, hervorragend ausgeglichen
sind, wenn sie zusammen mit der Chiphaftschicht abgezogen werden.
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MASSNAHMEN ZUR LÖSUNG
DIESER PROBLEME
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Die
hier genannten Erfinder haben eine Klebefolie für das Schneiden
von Chips intensiv untersucht, um die vorstehend beschriebenen Probleme
zu lösen. Als Ergebnis haben sie festgestellt, daß eine
polyfunktionelle Monomerkomponente, die in der Trennschicht oder
Trennfolie (nachfolgend als Trennfolie bezeichnet) enthalten ist,
in die Chiphaftschicht bzw. Chipbondingschicht diffundiert, so daß die
Grenzflächen zwischen der Trennfolie und der Chiphaftschicht
verschwindet, was zu einer Beeinträchtigung des Aufnahmevermögens bzw.
der Aufnahmeeigenschaft (nachfolgend als Aufnahmevermögen
bezeichnet) führt. Somit gelangten sie zur vorliegenden
Erfindung.
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Das
heißt, um die vorstehend genannten Probleme zu lösen,
betrifft die vorliegende Erfindung eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips, die eine Trennfolie mit einer Haftklebemittelschicht
auf einem Trägermaterial und eine Chiphaftschicht bzw.
Chipbondingschicht aufweist, die auf der Haftklebemittelschicht
ausgebildet ist, wobei die Haftklebemittelschicht ein Polymer enthält,
das einen Acrylsäureester als hauptsächliches Monomer,
10 bis 30 Mol-%, und zwar auf den Acrylsäureester bezogen,
eines Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers und 70 bis 90 Mol-%,
und zwar auf das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer bezogen, einer
Isocyanatverbindung mit einer gegenüber Radikalen reaktiven
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthält, und wobei
die Chiphaftschicht eine Epoxidharz aufweist.
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Da
bei der Trennfolie gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Acrylsäureester als hauptsächliches Monomer
verwendet wird, kann die Ablösefestigkeit verringert werden,
so daß es möglich wird, ein gutes Aufnahmevermögen
zu erzielen. Eine unzureichende Vernetzung nach der UV-Bestrahlung
wird ebenfalls unterdrückt, indem der Gehalt des Hydroxylgruppen
enthaltenden Monomers bei 10 Mol-% oder mehr eingestellt wird. Als
Folge kann die Entstehung eines Klebemittelrückstandes
am Schneidering verhindert werden, der beim Schneiden auf die Haftklebemittelschicht
geklebt werden soll. Wenn der Gehalt des Hydroxylgruppen enthaltenden
Monomers andererseits auf 30 Mol-% oder weniger eingestellt wird,
kann eine Beeinträchtigung des Aufnahmevermögens
verhindert werden, die dadurch hervorgerufen wird, daß eine übermäßige
Vernetzung durch die UV-Bestrahlung das Ablösen erschwert.
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Da
in der vorliegenden Erfindung eine Isocyanatverbindung mit einer
gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
anstelle eine polyfunktionel len Monomers verwendet wird, diffundiert das
poylfunktionelle Monomer nicht in die Chiphaftschicht. Als Folge
wird es möglich, das Verschwinden der Grenzfläche
zwischen der Trennfolie und der Chiphaftschicht zu verhindern und
ein besseres Aufnahmevermögen zu erzielen.
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Beim
vorstehend aufgeführten Aufbau ist der Acrylsäureester
vorzugsweise CH2=CHCOOR (wobei R eine Alkylgruppe
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist). Wenn CH2=CHCOOR
als Acrylsäureester verwendet wird, kann eine Beeinträchtigung
des Aufnahmevermögens, die durch eine übermäßige
Ablösefestigkeit hervorgerufen wird, verhindert werden,
indem ein Acrylsäureester verwendet wird, bei dem die Anzahl
der Kohlenstoffatome der Alkylgruppe im Bereich von 6 bis 10 liegt.
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Es
ist bevorzugt, daß das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer
zumindest ein solches ist, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat, 8-Hydroxyoctyl(meth)acrylat,
10-Hydroxydecyl(meth)acrylat, 12-Hydroxylauryl(meth)acrylat und
(4-Hydroxymethylcyclohexyl)methyl(meth)acrylat besteht.
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Es
ist bevorzugt, daß die Isocyanatverbindung mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung entweder
2-Methacryloyloxyethylisocyanat oder 2-Acryloyloxyethylisocyanat ist.
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Es
ist bevorzugt, daß das Polymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts
im Bereich von 350 000 bis 1 000 000 hat. Die Entstehung eines Polymers
mit geringem Molekulargewicht kann verhindert werden, wenn das Gewichtsmittel
des Molekulargewichts bei 350 000 oder mehr eingestellt wird, womit
es möglich wird, das Ablösen von einem Schneidering
zu verhindern, der beim Schneiden auf die Haftklebemittelschicht geklebt
werden soll.
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Eine
unzureichende Vernetzung nach der UV-Bestrahlung kann ebenfalls
verhindert werden, womit die Entstehung eines Klebemittelrückstands
verhindert werden kann, wenn der Schneidering von der Haftklebemittelschicht
abgelöst wird. Andererseits kann die Bearbeitbarkeit bei
der Erzeugung der Haftklebemittelschicht auf dem Trägermaterial
aus folgendem Grund verbessert werden, wenn das Gewichtsmittel des
Molekulargewichts bei 1 000 000 oder weniger eingestellt wird.
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Obwohl
die Haftklebemittelschicht erzeugt wird, indem eine Lösung
einer Haftklebemittelzusammensetzung, die das vorstehend genannte
Polymer enthält, aufgebracht und die Lösung dann
getrocknet wird, nimmt die Viskosität der Lösung
der Haftklebemittelzusammensetzung übermäßig
zu, wenn das Gewichtsmittel des Molekulargewichts mehr als 1 000
000 beträgt, was zu einer Beeinträchtigung der
Verarbeitbarkeit während der Polymerisation des Polymers
und beim Beschichten führt.
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Es
ist bevorzugt, daß der Zugelastizitätsmodul der
Haftklebemittelschicht bei 23°C vor der UV-Bestrahlung
im Bereich von 0,4 bis 3,5 MPa liegt und der Zugelastizitätsmodul
der Haftklebemittelschicht bei 23°C nach der UV-Bestrahlung
im Bereich von 7 bis 100 MPa liegt. Das Fixieren eines Halbleiterchips
beim Schneiden eines Halbleiter-Wafers erfolgt zufriedenstellend,
wenn der Zugelastizitätsmodul (bei 23°C) vor der
UV-Bestrahlung bei 0,4 MPa oder mehr eingestellt wird, so daß das
Abplatzen verhindert werden kann.
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Die
Entstehung eines Klebemittelrückstands beim Ablösen
des Schneiderings kann ebenfalls verhindert werden. Andererseits
kann das Abplatzen beim Schneiden verhindert werden, wenn der Zugelastizitätsmodul
(bei 23°C) bei 3,5 MPa oder weniger eingestellt wird. Das
Aufnahmevermögen kann ebenfalls verbessert werden, wenn
der Zugelastizitätsmodul (bei 23°C) nach der UV-Bestrahlung
bei 7 MPa oder mehr eingestellt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem
ein Halbleiterchip mittels der Chiphaftschicht in der Klebefolie
für das Schneiden von Chips befestigt ist.
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- 1
- Trägermaterial
- 2
- Haftklebemittelschicht
- 3
- Chiphaftschicht
- 4
- Halbleiter-Wafer
- 5
- Halbleiterchip
- 6
- Klebefläche
- 7
- Verbindungsdraht
- 8
- Versiegelungsharz
- 9
- Distanzstück
- 10,
11
- Klebefolie
für das Schneiden von Chips
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BESTE ART UND WEISE DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Klebefolie für das
Schneiden von Chips
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. 1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für das
Schneiden von Chips gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Teile, die für die Beschreibung
nicht nötig sind, sind jedoch nicht aufgeführt,
und es gibt Teile, die vergrößert, minimiert usw.
dargestellt sind, um die Beschreibung zu vereinfachen.
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Wie
in 1 dargestellt, hat die Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips einen Aufbau mit einer Trennfolie, bei der
eine Haftklebemittelschicht 2 auf einem Trägermaterial 1 vorgesehen
ist, und einer Chiphaftschicht 3, die auf der Haftklebemittelschicht 2 vorgesehen
ist. Die vorliegende Erfindung kann ferner auch einen solchen Aufbau
aufweisen, bei dem eine Chiphaftschicht 3' nur in dem Bereich
zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers ausgebildet ist, wie es in 2 dargestellt
ist.
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Das
Trägermaterial 1 hat eine UV-Transparenz und ist
eine Verstärkungsmatrix der Klebefolien 10, 11 für
das Schneiden von Chips. Zu Beispielen davon gehören Polyolefine,
wie Polyethylen niedriger Dichte, geradkettiges Polyethylen, Polyethylen
mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte, Polyethylen sehr geringer Dichte,
ein statistisches Polypropylencopolymer, ein Polypropylenblockcopolymer,
Homopolypropylen, Polybuten und Polymethylpenten; ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer;
ein Ionomerharz; ein Ethylen-(Meth)acrylsäure-Copolymer;
ein (statistisches oder alternierendes) Ethylen-(Meth)acrylsäureester-Copolymer;
ein Ethylen-Buten-Copolymer; ein Ethylen-Hexen-Copolymer; Polyurethan;
Polyester, wie Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat;
Polycarbonat; Polyetheretherketon; Polyimid; Polyetherimid; Polyamid;
vollkommen aromatische Polyamide; Polyphenylsulfid; Aramid (Papier);
Glas; Glasleinwand; ein Fluorharz; Polyvinylchlorid; Polyvinylidenchlorid;
ein Celluloseharz; ein Siliconharz; Metall (Folie); und Papier.
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Das
Material des Trägermaterials 1 weist ferner ein
Polymer, wie etwa einen vernetzten Körper aus den vorstehend
aufgeführten Harzen, auf. Die vorstehend aufgeführte
Kunststoffolie kann auch ungestreckt verwendet werden oder kann
je nach Bedarf nach der Durchführung einer monoaxialen
oder biaxialen Streckbehandlung eingesetzt werden. Bei Harzschichten,
denen Wärmeschrumpfungseigenschaften durch die Streckbehandlung
usw. verliehen werden, ist die Klebefläche der Haftklebemittelschicht 2 und
der Chiphaftschichten 3, 3' durch die Wärmeschrumpfung
des Trägermaterials 1 nach dem Schneiden kleiner,
und die Gewinnung der Halbleiterchips kann erleichtert werden.
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Es
kann eine bekannte Oberflächenbehandlung, wie z. B. eine
chemische oder physikalische Behandlung, z. B. eine Chromatbehandlung,
das Einwirken von Ozon, das Ein wirken von Flammen, das Einwirken
einer elektrischen Hochspannung und eine Behandlung mit ionisierten
Strahlen, und eine Beschichtungsbehandlung mit einem Grundierungsmittel
(z. B. eine klebrige Substanz, wie es später beschrieben
ist), auf der Oberfläche des Trägermaterials 1 vorgenommen
werden, um das Haftvermögen, die Halteeigenschaften usw. gegenüber
der angrenzenden Schicht zu verbessern.
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Als
Trägermaterial 1 kann die gleiche oder eine andere
Art eines Trägermaterials geeignet ausgewählt und
verwendet werden, und es kann je nach Bedarf ein Trägermaterial
verwendet werden, bei dem mehrere Arten gemischt sind. Ferner kann
eine aufgedampfte Schicht aus einer leitfähigen Substanz,
die aus einem Metall, einer Legierung, einem Oxid davon usw. besteht
und eine Dicke von etwa 30 bis 500 Å aufweist, auf dem
Trägermaterial 1 vorgesehen sein, um dem Trägermaterial 1 eine
antistatische Funktion zu verleihen. Das Trägermaterial 1 kann
eine einzelne Schicht oder mehrere Schichten von zwei oder mehreren
Arten sein.
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Die
Dicke des Trägermaterials 1 kann ohne besondere
Einschränkungen geeignet festgelegt werden. Sie beträgt
jedoch im allgemeinen etwa 5 μm bis 200 μm.
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Die
Haftklebemittelschicht 2 wird durch Aufnehmen eines mittels
UV härtenden Haftklebemittels gebildet. Die Haftfestigkeit
des mittels UV härtenden Haftklebemittels kann einfach
verringert werden, indem der Vernetzungsgrad durch Bestrahlen mit
UV-Strahlen erhöht wird. Wenn nur der Bereich 2a bestrahlt
wird, der dem Bereich zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers der Haftklebemittelschicht 2 entspricht,
wie es in 2 gezeigt ist, kann auch für
einen Unterschied der Haftfestigkeit im Verhältnis zum
anderen Bereich 2b gesorgt werden.
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Durch
Härten der mittels UV härtenden Haftklebemittelschicht 2 mit
der Chiphaftschicht bzw. Chipbondingschicht 3', die in 2 dargestellt
ist, läßt sich ferner der Bereich 2a einfach
erzeugen, in dem die Haftfestigkeit merklich verringert ist. Da
die Chiphaftschicht 3' auf den Bereich 2a aufgeklebt
wird, in dem die Haftfestigkeit durch Härten verringert
wird, hat die Grenzfläche zwischen dem Bereich 2a der
Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3' die
Eigenschaft, daß sie sich beim Auf nehmen leicht ablösen
läßt. Andererseits hat der Bereich, der nicht
mit UV-Strahlen bestrahlt worden ist, eine ausreichende Haftfestigkeit
und bildet den Bereich 2b.
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Wie
vorstehend beschrieben, klebt bei der Haftklebemittelschicht 2 der
Klebefolie 10 für das Schneiden von Chips, die
in 1 dargestellt ist, der Bereich 2b, der
von dem nicht gehärteten, mittels UV härtenden Haftklebemittel
gebildet wird, an der Chiphaftschicht 3, und es kann die
Haltekraft beim Schneiden gesichert werden. Auf diese Weise kann
das mittels UV härtende Haftklebemittel die Chiphaftschicht 3 zum
Fixieren des Halbleiterchips auf einer Klebeflache, wie einem Substrat,
mit gut ausgeglichener Haftung und Ablösung unterstützen.
Bei der Haftklebemittelschicht 2 der Klebefolie 11 für
das Schneiden von Chips, wie sie in 2 gezeigt
ist, ist am Bereich 2b ein Schneidering fixiert. Es kann
z. B. ein Schneidering aus einem Metall, wie rostfreiem Stahl, oder
einem Harz verwendet werden.
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Das
verwendete mittels UV härtende Haftklebemittel hat eine
mittels UV härtende funktionelle Gruppe mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung usw. und
weist ein Haftvermögen auf. Beispiele des mittels UV härtenden
Haftklebemittels sind ein zugesetzter Typ eines mittels UV härtenden
Haftklebemittels, bei dem eine mittels UV härtende Monomerkomponente
oder Oligomerkomponente in ein Acryl-Haftklebemittel eingemischt
ist.
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Das
Acryl-Haftklebemittel ist ein Haftklebemittel mit einem Acrylpolymer
als Basispolymer, und es ist in Hinblick auf die Eigenschaften bei
der Reinigung und Säuberung usw. der elektrischen Teile,
die vor einer Verunreinigung geschützt werden müssen,
wie etwa ein Halbleiter-Wafer und Glas, mit hochreinem Wasser und
einem organischen Lösungsmittel, wie Alkohol, bevorzugt.
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Zu
bestimmten Beispielen der Acrylpolymere gehören ein Acrylpolymer,
bei dem Acrylat als hauptsächliche Monomerkomponente verwendet
wird. Zu Beispielen des Acrylats gehören Alkylacrylat (z.
B. ein geradkettiger oder verzweigter Alkylester mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
und insbesondere 4 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
wie Methylester, Ethylester, Propylester, Isopropylester, Butylester,
Isobutylester, sek.-Butylester, t-Butylester, Pentylester, Isopentylester,
Hexylester, Heptylester, Octylester, 2-Ethylhexylester, Isooctylester,
Nonylester, Decylester, Isodecylester, Undecylester, Dodecylester,
Tridecylester, Tetradecylester, Hexadecylester, Octadecylester und
Eicosylester) und Cycloalkylacrylat (z. B. Cyclopentylester, Cyclohexylester
usw.). Diese Monomere können allein verwendet werden oder
es können zwei oder mehrere Arten in Kombination eingesetzt
werden.
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Von
den vorstehend als Beispiel aufgeführten Acrylaten wird
in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Monomer verwendet,
das zum Beispiel mit der chemischen Formel CH2=CHCOOR
angegeben wird (in der Formel ist R eine Alkylgruppe mit 6 bis 10
Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugt mit 8 bis 9 Kohlenstoffen).
Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome weniger als 6 beträgt,
wird die Haftfestigkeit zu hoch, und es kommt zu dem Fall, daß die
Aufnahmeeigenschaften schlechter werden. Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome
andererseits 10 übersteigt, nimmt die Haftfestigkeit gegenüber
der Chiphaftschicht ab und somit tritt der Fall ein, daß die
Chips beim Schneiden wegspringen.
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Wenn
das Acrylat ferner mit der chemischen Formel CH2=CHCOOR
angegeben wird, beträgt dessen Gehalt vorzugsweise 50 bis
91 Mol-% und stärker bevorzugt 80 bis 87 Mol-%, und zwar
auf die gesamte Monomerkomponente bezogen. Wenn der Gehalt weniger
als 50 Mol-% beträgt, wird die Haftfestigkeit zu hoch, und
es tritt der Fall auf, daß das Aufnahmevermögen
schlechter werden. Wenn er andererseits 91 Mol-% übersteigt,
nimmt das Haftvermögen ab, und es kommt zu dem Fall, daß die
Chips beim Schneiden wegspringen. Außerdem sind von den
Monomeren, die mit der vorstehend aufgeführten chemischen
Formel angegeben werden, 2-Ethylhexylacrylat und Isooctylacrylat
besonders bevorzugt.
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Das
Acrylpolymer enthält als wesentliche Komponente ein Hydroxylgruppen
enthaltendes Monomer, das mit dem Acrylat copolymerisiert werden
kann. Zu Beispielen des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers gehören
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat,
8-Hydroxyoctyl(meth)acrylat, 10-Hydroxydecyl(meth)acrylat, 12-Hydroxylauryl(meth)acrylat
und (4-Hydroxymethylcyclohexyl)methyl(meth)acrylat.
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Der
Gehalt des Hydroxylgruppen enthaltende Monomers liegt vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 30 Mol-% und stärker bevorzugt im
Bereich von 15 bis 25 Mol-%, und zwar auf das Acrylat bezogen. Wenn
der Gehalt weniger als 10 Mol-% beträgt, wird die Vernetzung
nach der UV-Bestrahlung unzureichend, und es tritt der Fall ein,
daß beim Schneiden ein Klebemittelrückstand an
dem auf die Haftklebemittelschicht 2 aufgeklebten Schneidering
entsteht. Wenn andererseits der Gehalt 30 Mol-% übersteigt,
werden die Polarität des Haftklebemittels stark, die Wechselwirkung
mit der Chiphaftschicht hoch und somit das Ablösen problematisch.
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Das
Acrylpolymer kann eine Einheit enthalten, die anderen Monomerkomponenten
entspricht, die mit dem Alkylacrylat oder Cycloalkylester copolymerisiert
werden können, wobei dies von den Erfordernissen für eine
Modifizierung der Kohäsionskraft, der Wärmebeständigkeit
usw. abhängt.
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Zu
Beispielen solcher Monomerkomponenten gehören ein Carboxylgruppen
enthaltendes Monomer, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
Carboxyethyl(meth)acrylat, Carboxypentyl(meth)acrylat, Itaconsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure und Crotonsäure;
ein Säureanhydridmonomer, wie Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid; ein Sulfonsäuregruppen
enthaltendes Monomer, wie Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure, 2-(Meth)acrylamid-2-methylpropansulfonsäure,
(Meth)acrylamidpropansulfonsäure, Sulfopropyl(meth)acrylat und
(Meth)acryloyloxynaphthalinsulfonsäure; ein Phosphorsäure
enthaltendes Monomer, wie 2-Hydroxyethylacryloylphosphat; Acrylamid;
und Acrylnitril.
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Es
können eine Art oder zwei oder mehrere Arten dieser copolymerisierbaren
Monomerkomponenten verwendet werden. Die verwendete Menge dieser
copolymerisierbaren Monomere beträgt vorzugsweise 40 Gew.-%
oder weniger der gesamten Monomerkomponenten. Im Falle eines Carboxylgruppen
enthaltenden Monomers verschwindet jedoch die Grenzfläche
zwischen der Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3,
wenn die Carboxylgruppe mit einer Epoxygruppe in einem Epoxidharz
in der Chiphaftschicht 3 reagiert, und das Ablösevermögen
von beiden kann schlechter werden. Folglich beträgt die
verwendete Menge des Carboxylgruppen ent haltenden Monomers vorzugsweise
0 bis 3 Gew.-% der gesamten Monomerkomponenten.
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Da
das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer und ein Glycidylgruppen
enthaltendes Monomer außerdem auch mit der Epoxygruppe
im Epoxidharz reagieren können, werden die verwendeten
Mengen davon vorzugsweise genauso wie im Falle des Carboxylgruppen
enthaltenden Monomers gewählt. Von diesen Monomerkomponenten
enthält die Haftklebemittelschicht 2 gemäß der
vorliegenden Erfindung ferner vorzugsweise keine Acrylsäure.
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Der
Grund dafür ist, daß die Reaktion und Wechselwirkung
zwischen der Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3 verhindert
werden können und sogar eine Verbesserung des Aufnahmevermögens
versucht werden kann. Der Grund dafür ist, daß Acrylsäure
in die Chiphaftschicht 3 diffundiert und die Grenzfläche zwischen
der Trennfolie 2 und der Chiphaftschicht 3 verschwinden
kann, was zu einer Beeinträchtigung des Ablösevermögens
führt.
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Das
Acrylpolymer enthält hier kein polyfunktionnelles Monomer
als Monomerkomponente für die Copolymerisation. Folglich
kommt es nicht zu einer Massendiffusion des polyfunktionellen Monomers
zur Chiphaftschicht und einer Verschlechterung des Aufnahmevermögens,
die durch das Verschwinden der Grenzfläche zwischen der
Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3 hervorgerufen
wird.
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Das
Acrylpolymer kann ferner eine Isocyanatverbindung enthalten, die
eine gegenüber Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
aufweist. Zu Beispielen der Isocyanatverbindung gehören
Methacryloylisocyanat, 2-Methacryloyloxyethylisocyanat, 2-Acryloyloxyethylisocyanat
und m-Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat.
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Der
Gehalt der Isocyanatverbindung liegt vorzugsweise im Bereich von
70 bis 90 Mol-% und stärker bevorzugt im Bereich von 75
bis 85 Mol-%, und zwar auf das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer
bezogen. Wenn der Gehalt weniger als 70 Mol-% beträgt,
wird die Vernetzung nach der UV-Bestrahlung unzureichend, und beim
Schneiden entsteht am auf die Haftklebemittelschicht aufgeklebten
Schneidering ein Klebemittelrückstand. Wenn andererseits
der Gehalt 90 Mol-% übersteigt, wird die Polarität
des Haftklebemittels hoch, die Wechselwirkung mit der Chiphaftschicht
nimmt zu, und somit wird das Ablösen problematisch und
das Aufnahmevermögen werden schlechter.
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Das
Acrylpolymer kann durch Polymerisieren eines einzelnen Monomers
oder eines Monomergemischs von zwei oder mehreren Arten erhalten
werden. Die Polymerisation kann mit irgendwelchen Verfahren, wie
Lösungspolymerisation, Emulsionspolymerisation, Massepolymerisation
und Suspensionspolymerisation, erfolgen. In Hinblick auf die Verhinderung
einer Verunreinigung einer sauberen Klebefläche usw. ist
der Gehalt einer Substanz mit geringem Molekulargewicht vorzugweise
gering. Angesichts dessen beträgt das Gewichtsmittel des
Molekulargewichts des Acrylpolymers vorzugsweise 350 000 bis 1 000
000 und stärker bevorzugt etwa 450 000 bis 800 000.
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Um
die Haftfestigkeit vor der UV-Bestrahlung und die Haftfestigkeit
nach der UV-Bestrahlung einzustellen, kann geeignet ein externes
Vernetzungsmittel verwendet werden. Das externe Vernetzungsverfahren ist
insbesondere ein Reaktionsverfahren, das die Zugabe und Umsetzung
eines sogenannten Vernetzungsmittels, wie einer Polyisocyanatverbindung,
einer Epoxyverbindung, einer Aziridinverbindung oder eines Vernetzungsmittels
auf Melamin-Basis beinhaltet. Wenn das externe Vernetzungsmittel
verwendet wird, so wird die zu verwendende Menge des Vernetzungsmittels
in Abhängigkeit von einem Gleichgewicht mit dem zu vernetzenden
Basispolymer und dessen Verwendung als Klebemittel geeignet bestimmt.
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Gewöhnlich
wird das externe Vernetzungsmittel in einer Menge von etwa 20 Gew.-Teilen
oder weniger und stärker bevorzugt von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen,
und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers bezogen, eingemischt.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Komponenten
können als Haftklebemittel falls erforderlich auch verschiedene
herkömmlich bekannte Zusätze, wie ein klebrigmachendes
Mittel und ein Alterungsverzögerer, verwendet werden.
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Zu
Beispielen der einzumischenden, mittels UV härtenden Monomerkomponente
gehören ein Urethanoligomer, Urethan(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Tetramethylolmethantetra(meth)acrylat, Pentaerythritoltri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltetra(meth)acrylat, Dipentaerythritolmonohydroxypenta(meth)acrylat,
Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat und 1,4-Butandioldi(meth)acrylat.
Zu der mittels UV härtenden Oligomerkomponente gehören
ferner verschiedene Arten von Oligomeren, wie ein auf Urethan basierendes,
ein auf Polyether basierendes, ein auf Polyester basierendes, ein
auf Polycarbonat basierendes und ein auf Polybutadien basierendes
Oligomer, und dessen Molekulargewicht liegt geeigneterweise in einem
Bereich von etwa 100 bis 30 000.
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Die
einzumischende Menge der mittels UV-Strahlen härtenden
Monomerkomponente und Oligomerkomponente kann in Abhängigkeit
von der Art der Haftklebemittelschicht geeignet bei einer Menge
bestimmt werden, bei der die Haftfestigkeit der Haftklebemittelschicht
verringert werden kann. Im allgemeinen beträgt sie z. B.
5 bis 500 Gew.-Teile und vorzugsweise etwa 40 bis etwa 150 Gew.-Teile,
und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers, wie eines Acrylpolymers,
bezogen, das das Haftklebemittel bildet.
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Neben
dem vorstehend beschriebenen zugesetzten, mittels UV härtenden
Haftklebemitteltyp schließt das mittels UV härtende
Haftklebemittel ferner ein internes, mittels UV härtendes
Haftklebemittel ein, wobei ein Acrylpolymer als Basispolymer verwendet
wird, das eine gegenüber Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
in der Seitenkette, in der Hauptkette oder am Ende der Hauptkette
des Polymers aufweist. Die internen, mittels UV härtenden
Haftklebemittel des intern bereitgestellten Typs sind bevorzugt,
da sie die Oligomerkomponente usw. nicht enthalten müssen,
die eine Komponente mit geringem Molekulargewicht ist, oder die
meisten davon keine enthalten, und eine Haftklebemittelschicht mit
einer stabilen Schichtstruktur bilden können, ohne daß die
Oligomerkomponente usw. im Verlauf der Zeit in das Haftklebemittel
wandern.
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Als
Basispolymer mit einer gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung können
ohne besondere Einschränkung jene mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung und auch
mit Haftvermögen verwendet werden. Ein solches Basispolymer
hat vorzugsweise ein Acrylpolymer als Grundgerüst. Das
Grundgerüst aus dem Acrylpolymer schließt die
vorstehend beschriebenen Acrylpolymere ein.
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Das
Verfahren zum Einführen der gegenüber Radikalen
reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in das Acrylpolymer
ist nicht besonders eingeschränkt, und es können
verschiedene Verfahren gewählt werden. In Hinblick auf
die Molekülgestaltung ist es jedoch einfach, die gegenüber
Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in die
Seitenkette des Polymers einzuführen. Ein Beispiel ist
ein Verfahren, bei dem vorher ein Monomer mit einer Hydroxylgruppe
mit dem Acrylpolymer copolymerisiert wird und dann eine Kondensations-
oder Additionsreaktion an der Isocyanatverbindung vorgenommen wird,
die eine Isocyanatgruppe, die mit dieser Hydroxylgruppe reagieren
kann, und eine gegenüber Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
aufweist, wobei die Fähigkeit zum UV-Härten der
gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
erhalten bleibt.
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Zu
Beispielen der Isocyanatverbindungen mit einer Isocyanatgruppe und
einer gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
gehören jene, die vorstehend als Beispiele aufgeführt
sind. Ferner können jene als Acrylpolymer verwendet werden,
bei denen das als Beispiel genannte, Hydroxylgruppen enthaltende
Monomer und eine auf Ether basierende Verbindung, wie 2-Hydroxyethylvinylether,
4-Hydroxybutylvinylether und Diethylenglycolmonovinylether usw.
copolymerisiert sind.
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Beim
internen, mittels UV härtenden Haftklebemittel kann ein
Basispolymer (insbesondere das Acrylpolymer) mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung allein
verwendet werden. Die mittels UV härtenden Monomerkomponenten
oder Oligomerkomponenten können auch bis zu einem Ausmaß eingemischt
werden, bei dem die Eigenschaften nicht beeinträchtigt
werden. Die einzumischende Menge der mittels UV-Strahlen härtenden
Oligomerkomponenten usw. liegt normalerweise im Bereich von 0 bis
30 Gew.-Teilen und vorzugsweise im Bereich von 0 bis 10 Gew.-Teilen,
und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers bezogen.
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Im
internen, mittels UV härtenden Haftklebemittel ist im Falle
des Härtens mit UV, wie UV-Strahlung, ein Photopolymerisationsinitiator
enthalten. Zu Beispielen des Photopolymerisationsinitiators gehören
eine auf α-Ketol basierende Verbindung, wie 4-(2-Hydroxyethoxy)phenyl(2-hydroxy-2-propyl)keton, α-Hydroxy-α,α'-dimethylacetophenon,
2-Methyl-2-hydroxypropiophenon und 1-Hydroxycyclohexylphenylketon;
eine Verbindung auf Acetophenon-Basis, wie Methoxyacetophenon, 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
2,2-Diethoxyacetophenon und 2-Methyl-1-[4-(methylthio)-phenyl]-2-morpholinopropan-1;
eine Verbindung auf Benzoinether-Basis, wie Benzoinethylether, Benzoinisopropylether
und Anisoinmethylether; eine Verbindung auf Ketal-Basis, wie Benzyldimethylketal;
eine auf aromatischem Sulfonylchlorid basierende Verbindung, wie
2-Naphthalinsulfonylchlorid; eine auf photoaktivem Oxim basierende
Verbindung, wie 1-Phenon-1,1-propandion-2-(o-ethoxycarbonyl)oxim;
eine Verbindung auf Benzophenon-Basis, wie Benzophenon, Benzoylbenzoesäure
und 3,3'-Dimethyl-4-methoxybenzophenon; eine Verbindung auf Thioxanthon-Basis,
wie Thioxanthon, 2-Chlorthioxanthon, 2-Methylthioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon,
Isopropylthioxanthon, 2,4-Dichlorthioxanthon, 2,4-Diethylthioxanthon
und 2,4-Diisopropylthioxanthon; Campherchinon; halogeniertes Keton,
Acylphosphinoxid; Acylphosphonat und dgl. Die einzumischende Menge
des Photopolymerisationsinitiators beträgt z. B. etwa 0,05
bis 20 Gew.-Teile, und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers,
wie eines Acrylpolymers, bezogen, das das Haftklebemittel bildet.
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Zu
Beispielen des mittels UV härtenden Haftklebemittels gehören
ferner ein auf Kautschuk basierendes Haftklebemittel und ein auf
Acryl basierendes Haftklebemittel, das eine durch Additionspolymerisation
polymerisierbare Verbindung mit zwei oder mehr ungesättigten
Bindungen, eine photopolymerisierbare Verbindung, wie ein Alkoxysilan
mit einer Epoxygruppe, und einem Photopolymerisationsinitiator,
wie eine Carbonylverbindung, eine organische Schwefelverbindung,
ein Peroxid, eine auf Aminsalz und eine auf Oniumsalz basierende
Verbindung enthält, wie sie in
JP-A-60-196 956 offenbart
sind.
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Bei
der Erzeugung der mittels UV härtenden Haftklebemittelschicht 2 kann
die mittels UV härtende Haftklebemittelschicht 2 auf
dem Trägermaterial 1 ausgebildet werden, oder
die auf einem Separator erzeugte, mittels UV härtende Klebemittelschicht 2 kann
auf das Trägermaterial 1 übertragen werden.
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Bei
der Haftklebemittelschicht 2 der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips kann die UV-Bestrahlung auf einem Bereich
der Haftklebemittelschicht 2 erfolgen, so daß die
Haftfestigkeit dieses Bereichs 2a geringer als die Haftfestigkeit
der anderen Bereiche 2b wird. Das heißt, der Bereich 2a,
in dem die Haftfestigkeit geringer ist, kann erzeugt werden, indem
solche verwendet werden, bei denen der Bereich, der von dem Bereich
verschieden ist, der dem Bereich 3a zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers
entspricht, auf zumindest einer Seite des Trägermaterials 1 vollständig
oder teilweise abgeschirmt wird, darauf die mit UV härtende
Haftklebemittelschicht 2 erzeugt wird, dann mit UV bestrahlt
wird und der Bereich härtet, der dem Bereich 3a zum Aufkleben
des Halbleiter-Wafers entspricht. Das Abschirmungsmaterial, das
eine Photomaske auf einer Trägerfolie sein kann, kann durch
Bedrucken, Bedampfen usw. erzeugt werden. Die erfindungsgemäße
Klebefolie 10 für das Schneiden von Chips kann
somit effizient hergestellt werden.
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In
dem Fall, bei dem es während der UV-Bestrahlung zu einer
Beeinträchtigung des Härtens aufgrund von Sauerstoff
kommt, wird hier Sauerstoff (Luft) wünschenswerterweise
von der Oberfläche der Haftklebemittelschicht 2 ferngehalten.
Zu Beispielen des Verfahrens gehören ein Verfahren, bei
dem die Oberfläche der Haftklebemittelschicht 2 mit
einem Separator beschichtet wird, und ein Verfahren, bei dem das
Bestrahlen mit ultravioletten Strahlen in einer Stickstoffgasatmosphäre
durchgeführt wird.
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Die
Dicke der Haftklebemittelschicht 2 ist nicht besonders
eingeschränkt. In Hinblick auf die Kompatibilität
mit der Verhinderung des Abplatzens der Schnittfläche der
Chips und dem Erhalt der Fixierung der Klebemittelschicht usw. beträgt
sie jedoch vorzugsweise etwa 1 μm bis 50 μm. Sie
beträgt vorzugsweise 2 μm bis 30 μm und
stärker bevorzugt 5 μm bis 25 μm.
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Die
Chiphaftschicht 3 kann einen Aufbau aufweisen, der z. B.
nur aus einer einzigen Schicht der Klebemittelschicht besteht. Ferner
kann sie eine mehrschichtige Struktur aus zwei oder mehr Schichten
haben, indem ein thermoplastisches Harz mit einer anderen Glasübergangstemperatur
und ein wärmehärtendes Harz mit einer anderen
Wärmehärtungstemperatur geeignet kombiniert werden.
Da beim Schneideschritt des Halbleiter-Wafers beim Trennen Wasser
verwendet wird, ist es hier der Fall, daß die Chiphaftschicht 3 Feuchtigkeit absorbiert
und der Feuchtigkeitsgehalt den Normalzustand oder mehr erreicht.
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Wenn
die Chiphaftschicht 3 an einem Substrat usw. klebt, sammelt
sich bei einem solch hohen Feuchtigkeitsgehalt beim Schritt nach
dem Härten Wasserdampf auf der haftenden Grenzfläche
an, und es liegt der Fall vor, bei dem es zum Schwimmen kommt. Wenn
das Klebemittel für die Chiphaftung mit einem solchen Aufbau
hergestellt wird, bei dem ein Kernmaterial mit einer hohen Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
mit einem Chipklebemittel als Sandwichstruktur angeordnet wird,
diffundiert folglich beim Schritt nach dem Härten Wasserdampf
durch die Schicht, und ein derartiges Problem kann vermieden werden.
Angesichts dessen kann die Chiphaftschicht 3 eine mehrschichtige
Struktur haben, bei der die Klebemittelschicht auf einer Seite oder
beiden Seiten des Kernmaterials ausgebildet ist.
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Zu
Beispielen der Kernmaterialien gehören eine Schicht (z.
B. eine Polyimidschicht, eine Polyesterschicht, eine Polyethylenterephthalatschicht,
eine Polyethylennaphthalatschicht, eine Polycarbonatschicht usw.),
ein Harzsubstrat, das mit Glasfasern oder ungewebten Kunststoffasern
verstärkt ist, ein Siliciumsubstrat und ein Glassubstrat.
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Die
Chiphaftschicht 3 wird gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet, indem ein Epoxidharz als Hauptbestandteil aufgenommen
wird. Das Epoxidharz ist deshalb bevorzugt, weil es weniger ionische
Verunreinigungen usw. enthält, die ein Halbleiterelement
korrodieren lassen können. Das Epoxidharz ist nicht besonders
eingeschränkt, sofern es allgemein als Klebemittelzusammensetzung
verwendet wird, und es werden z. B. ein difunktionelles Epoxidharz
und ein polyfunktionelles Epoxidharz, wie ein Epoxidharz vom Bisphenol A-Typ,
Bisphenol F-Typ, Bisphenol S-Typ, bromierten Bisphenol A-Typ, hydrierten
Bisphenol A-Typ, Bisphenol AF-Typ, Biphenyl-Typ, Naphthalin-Typ,
Fluor-Typ, Phenol-Novolak-Typ, o-Cresol-Novolak-Typ, Trishydroxyphenylmethan-Typ
und Tetraphenylolethan-Typ, oder ein Epoxidharz, wie eines vom Hydantoin-Typ,
Trisglycidylisocyanurat-Typ und Glycidylamin-Typ, verwendet.
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Diese
können allein verwendet werden oder es können
zwei oder mehrere Arten in Kombination eingesetzt werden. Von diesen
Epoxidharzen sind ein Epoxidharz vom Novolak-Typ, ein Epoxidharz
vom Biphenyl-Typ, ein Harz vom Trishydroxyphenylmethan-Typ und ein
Epoxidharz vom Tetraphenylolethan-Typ besonders bevorzugt. Der Grund
dafür ist, daß diese Epoxidharze eine hohe Reaktivität
gegenüber einem Phenolharz als Härter und eine
hervorragende Wärmebeständigkeit usw. aufweisen.
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Ferner
können je nach Erfordernis auch andere wärmehärtende
Harze oder thermoplastische Harze gemeinsam in der Chiphaftschicht 3 verwendet
werden. Zu Beispielen der wärmehärtenden Harze
gehören ein Phenolharz, ein Aminoharz, ein ungesättigtes
Polyesterharz, ein Polyurethanharz, ein Siliconharz und ein wärmehärtendes
Polyimidharz. Diese Harze können allein verwendet werden,
oder es können zwei oder mehrere Arten in Kombination verwendet
werden. Der Härter des Epoxidharzes ist ferner vorzugsweise
ein Phenolharz.
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Das
Phenolharz wirkt ferner als Härter der Epoxidharzes, und
zu Beispielen gehören ein Phenolharz vom Novolak-Typ, wie
ein Phenol-Novolakharz, ein Phenolaralkylharz, ein Cresol-Novolakharz,
ein tert.-Butylphenol-Novolakharz und ein Nonylphenol-Novolakharz;
ein Phenolharz vom Resol-Typ; und ein Polyoxystyrol, wie Polyparaoxystyrol.
Diese können allein verwendet werden, oder es können
zwei oder mehrere Arten in Kombination eingesetzt werden. Von diesen
Phenolharzen sind ein Phenol-Novolakharz und ein Phenolaralkylharz
besonders bevorzugt. Der Grund dafür ist, daß die
Zuverlässigkeit der Verbindung der Halbleitervorrichtung
verbessert werden kann.
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Das
Mischungsverhältnis von Epoxidharz und Phenolharz wird
vorzugsweise so gewählt, daß die Hydroxylgruppe
im Phenolharz 0,5 bis 2,0 Äquivalente pro Äquivalent
der Epoxygruppe in der Epoxidharzkomponente ausmacht. Es beträgt
stärker bevorzugt 0,8 bis 1,2 Äquivalente. Das
heißt, wenn das Mischungsverhältnis der beiden
außerhalb dieses Bereichs liegt, findet keine ausreichende
Härtungsreaktion statt und die Eigenschaften des gehärteten
Epoxidharzproduktes werden schnell beeinträchtigt.
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Zu
Beispielen der thermoplastischen Harze gehören Naturkautschuk,
Butylkautschuk, Isoprenkautschuk, Chloroprenkautschuk, ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
ein Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, ein Ethylen-Acrylat-Copolymer,
ein Polybutadienharz, ein Polycarbonatharz, ein thermoplastisches
Polyimidharz, ein Polyamidharz, wie Nylon 6 und Nylon 6,6, ein Phenoxyharz,
ein Acrylharz, ein gesättigtes Polyesterharz, wie PET und
PBT, ein Polyamidimidharz und ein Fluorharz.
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Diese
thermoplastischen Harze können allein verwendet werden,
oder es können zwei Arten oder mehr in Kombination verwendet
werden. Von diesen thermoplastischen Harzen ist ein Acrylharz besonders
bevorzugt, in dem die ionischen Verunreinigungen gering sind, dessen
Wärmebeständigkeit hoch ist und bei dem die Zuverlässigkeit
des Halbleiterelementes gesichert werden kann.
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Das
Acrylharz nicht besonders eingeschränkt, und zu Beispielen
gehören solche Polymere mit einer Art oder zwei oder mehreren
Arten eines Arcylsäure- oder Methacrylsäureesters
mit einer geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe mit 30 oder
mehr Kohlenstoffatomen, insbesondere 4 bis 18 Kohlenstoffatomen,
als eine Komponente. Zu Beispielen der Alkylgruppe gehören
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
Amylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Heptylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe, eine 2-Ethylhexylgruppe, eine Octylgruppe,
eine Isooctylgruppe, eine Nonylgruppe, eine Isononylgruppe, eine
Decylgruppe, eine Isodecylgruppe, eine Undecylgruppe, eine Laurylgruppe,
eine Tridecylgruppe, eine Tetradecylgruppe, eine Stearylgruppe,
eine Octadecylgruppe und eine Dodecylgruppe.
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Außerdem
sind weitere Monomere, die diese Polymere bilden, nicht besonders
eingeschränkt, und zu Beispielen gehören ein Carboxylgruppen
enthaltendes Monomer, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
Carboxyethylacrylat, Carboxypentylacrylat, Itaconsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure und Crotonsäure;
ein Säureanhydridmonomer, wie Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid; ein Hydroxylgruppen enthaltendes
Monomer, wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat, 8-Hydroxyoctyl(meth)acrylat,
10-Hydroxydecyl(meth)acrylat, 12-Hydroxylauryl(meth)acrylat und
(4-Hydroxymethylcyclohexyl)methylacrylat; ein Sulfonsäure
enthaltendes Monomer, wie Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure,
2-(Meth)acrylamide-2-methylpropansulfonsäure, (Meth)acrylamidpropansulfonsäure,
Sulfopropyl(meth)acrylat und (Meth)acryloyloxynaphthalinsulfonsäure;
und ein Phosphorsäure enthaltendes Monomer, wie 2-Hydroxyethylacryloylphosphat.
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Da
das Vernetzen in der Klebemittelschicht der Chiphaftschicht 3 bis
zu einem gewissen Ausmaß vorher stattfindet, wird bei der
Herstellung vorzugsweise eine polyfunktionelle Verbindung, die mit
einer funktionellen Gruppe am Ende der Molekülkette des
Polymers reagiert, als Vernetzungsmittel zugesetzt. Somit werden
die Klebeeigenschaften bei einer hohen Temperatur verbessert, und
es wird eine Verbesserung der Wärmebeständigkeit
versucht.
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Je
nach Bedarf können hier auch andere Zusätze in
geeigneter Weise in die Klebemittelschicht der Chiphaftschicht 3 eingemischt
werden. Zu Beispielen der anderen Zusätze gehören
ein Flammhemmstoff, ein Silankopplungsmittel und ein Ionenfänger.
Zu Beispielen des Flammhemmstoffs gehören Antimontrioxid,
Antimonpentoxid und ein bromiertes Epoxidharz. Diese können
allein verwendet werden oder es können zwei oder mehrere
Arten in Kombination benutzt werden.
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Zu
Beispielen des Silankopplungsmittels gehören (3-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
und γ-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan. Diese Verbindungen
können allein verwendet werden oder es können
zwei oder mehrere Arten in Kombination benutzt werden. Zu Beispielen der
Ionenfänger gehören Hydrotalcite und Wismuthydroxid.
Diese können allein verwendet werden, es können zwei
oder mehrere Arten in Kombination eingesetzt werden.
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Die
Dicke der Chiphaftschicht 3 ist nicht besonders eingeschränkt.
Sie beträgt jedoch etwa 5 μm bis 100 μm
und vorzugsweise etwa 5 bis 50 μm.
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Die
Klebefolien 10, 11 für das Schneiden
von Chips können so hergestellt werden, daß sie
eine antistatische Funktion haben. Folglich können das
Zusammenbrechen eines Schaltkreises aufgrund der Entstehung einer
elektrostatischen Energie während der Haftung und beim
Ablösen und das Aufladen des Werkstücks (ein Halbleiter-Wafer
usw.) durch elektrostatische Energie oder dgl. verhindert werden.
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Das
Verleihen der antistatischen Funktion kann in einer geeigneten Art
und Weise erfolgen, z. B. mit einem Verfahren, bei dem dem Trägermaterial 1,
der Haftmittelklebeschicht 2 und der Chiphaftschicht 3 ein antistatisches
Mittel oder eine leitfähige Substanz zugesetzt wird und
für das Trägermaterial 1 eine leitfähige Schicht
bereitgestellt wird, die aus einem Ladungsübertragungskomplex,
einer Metallschicht usw. besteht.
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Diese
Verfahren sind vorzugsweise ein Verfahren, bei dem nur schwer Verunreinigungsionen
entstehen, die die Gefahr einer Qualitätsveränderung
des Halbleiter-Wafers bergen. Zu Beispielen der leitfähigen Substanz
(leitfähiger Füllstoff), die für die
Verleihung der Leitfähigkeit, für eine Verbesserung
der Wärmeleitfähigkeit usw. eingemischt werden
soll, gehören ein kugelförmiges, ein nadelförmiges,
ein plättchenförmiges Metallpulver, wie Silber,
Aluminium, Gold, Kupfer, Nickel und eine leitfähige Legierung;
ein Metalloxid, wie Aluminiumoxid; amorpher Ruß und Graphit.
Die Chiphaftschichten 3, 3' sind jedoch in Hinblick
darauf, daß sie keinen elektrischen Verlust zeigen, vorzugsweise
nicht leitend.
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Die
Chiphaftschichten 3, 3' der Klebefolien 10, 11 für
das Schneiden von Chips werden vorzugsweise von einem Separator
(nicht gezeigt) geschützt. Der Separator hat die Funktion
eines Schutzmaterials, das die Chiphaftschichten 3, 3' schützt,
bis sie in der Praxis eingesetzt werden. Der Separator kann ferner
als Trägermaterial verwendet werden, wenn die Chiphaftschichten 3, 3' auf
die Haftklebemittelschicht 2 übertragen werden.
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Der
Separator wird abgelöst, wenn auf die Chiphaftschichten 3, 3' der
Klebefolie für das Schneiden von Chips ein Werkstück
aufgeklebt wird. Polyethylenterephthalate (PET), Polyethylen, Polypropylen,
eine Kunststoffolie, Papier usw., deren Oberfläche mit
einem Abzugsmittel, wie einem Abzugsmittel auf Fluorbasis und einem
Abzugsmittel auf der Basis eines langkettigen Alkylacrylats, beschichtet
ist, können ebenfalls als Separator verwendet werden.
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Verfahren zum Herstellen einer
Klebefolie für das Schneiden von Chips
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen
Klebefolie für das Schneiden von Chips anhand der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips als Beispiel beschrieben. Zuerst kann das Trägermaterial 1 mit
einem herkömmlich bekannten Folienherstellungsverfahren
erzeugt werden. Zu Beispielen des Folienherstellungsverfahrens gehören
ein Kalandrierverfahren zur Folienherstellung, ein Gießverfahren
in einem organischen Lösungsmittel, ein Extrusionsverfahren
mittels Aufblasen in einem fest abgedichteten System, ein Extrusionsverfahren
mit einer T-Düse, ein Coextrusionsverfahren und ein Trockenlaminierverfahren.
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Danach
wird die Haftklebemittelschicht 2 erzeugt, indem eine Zusammensetzung,
die das Haftklebemittel enthält, auf das Trägermaterial 1 aufgebracht
und getrocknet wird (Vernetzen mittels Wärme, je nach Bedarf).
Zu Beispielen des Verfahrens zum Aufbringen gehören das
Beschichten mittels Walzen, das Beschichten mittels eines Siebs
und das Beschichten mittels Tiefdruck. Das Aufbringen kann ferner
direkt auf dem Trägermaterial 1 erfolgen, oder
es wird ein Abzugspapier usw., dessen Oberfläche einer
Ablösebehandlung unterzogen worden ist, aufgebracht, und
dann erfolgt die Übertragung auf das Trägermaterial 1.
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Danach
wird eine Auftragsschicht erzeugt, indem ein Material für
die Erzeugung der Chiphaftschicht 3 so auf das Abzugspapier
aufgebracht wird, daß es die vorgeschriebene Dicke hat,
und ferner wird unter vorgegebenen Bedingungen getrocknet. Die Chiphaftschicht 3 wird
erzeugt, indem diese Auftragsschicht auf die Haftklebemittelschicht 2 übertragen
wird. Die Chiphaftschicht 3 kann ferner auch erzeugt werden,
indem dieses erzeugende Material direkt auf die Haftklebemittelschicht 2 aufgebracht
und danach unter vorgegebenen Bedingungen getrocknet wird. Somit
kann die erfindungsgemäße Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips erhalten werden.
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Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung
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Die
erfindungsgemäßen Klebefolien 10, 11 für
das Schneiden von Chips werden wie folgt verwendet, wobei der beliebig
auf den Chiphaftschichten 3, 3' vorgesehene Sepa rator
geeignet abgelöst wird. Dies wird hier nachfolgend unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben, wobei die Klebefolie 11 für
das Schneiden von Chips als Beispiel dient.
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Zuerst
wird ein Halbleiter-Wafer 4 mittels Druck auf die Chiphaftschicht 3' in
der Klebefolie 11 für das Schneiden von Chips
geklebt und durch Haften und Halten fixiert (Befestigungsschritt).
Dieser Schritt wird durchgeführt, wobei mit einer Druckvorrichtung,
wie einer Andrückwalze, gedrückt wird.
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Danach
erfolgt das Schneiden des Halbleiter-Wafers 4. Der Halbleiter-Wafer 4 wird
folglich auf die vorgeschriebene Größe zerschnitten
und vereinzelt, und es werden Halbleiterchips erzeugt. Das Schneiden
erfolgt mit einem üblichen Verfahren, z. B. von der Seite
der Schaltkreisfläche des Halbleiter-Wafers 4.
Dieser Schritt kann ferner ein Trennverfahren verwenden, das als
Vollschnitt bezeichnet wird, das einen Schlitz in der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips erzeugt. Die in diesem Schritt verwendete
Schneidevorrichtung ist nicht besonders eingeschränkt,
und es kann eine herkömmlich bekannte Vorrichtung verwendet
werden. Da der Halbleiter-Wafer an der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips haftet und durch diese fixiert ist, können ferner
das Reißen und Wegspringen der Chips unterdrückt
werden, und gleichzeitig kann auch eine Beschädigung des
Halbleiter-Wafers vermieden werden.
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Das
Aufnehmen des Halbleiterchips 5 erfolgt, um einen Halbleiterchip
abzulösen, der an der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips haftet und fixiert ist. Das Verfahren zum
Aufnehmen ist nicht besonders beschränkt, und es können
verschiedene herkömmlich bekannte Verfahren gewählt
werden. Zu Beispielen gehört ein Verfahren, bei dem der
einzelne Halbleiterchip 5 von der Seite der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips mit einer Nadel nach oben gedrückt
und der hochgedrückte Halbleiterchip 5 mit einer
Aufnahmevorrichtung aufgenommen wird.
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Das
Aufnehmen erfolgt hier, nachdem die Haftklebemittelschicht 2 mit
UV-Strahlen bestrahlt worden ist, da die Haftklebemittelschicht 2 eine
solche vom mittels UV-Strahlung härtenden Typ ist. Die
Haftfestigkeit der Haftklebemittelschicht 2 an der Chiphaftschicht 3a nimmt
folglich ab, und das Ablösen des Halbleiterchips 5 wird
einfach. Als Folge wird das Aufnehmen ohne Beschädigung
des Halbleiterchips mög lich. Die Bedingungen, wie Strahlungsintensität
und Bestrahlungszeit, beim Bestrahlen mit UV-Strahlen sind nicht
besonders eingeschränkt, und sie können je nach
Bedarf geeignet eingestellt werden.
-
Die
Gesamtmenge der UV-Strahlen beträgt z. B. vorzugsweise
50 bis 500 mJ/cm2. Selbst wenn die Gesamtmenge
der UV-Strahlen im vorstehend aufgeführten Bereich liegt,
wird es aufgrund der sehr starken Vernetzung durch die UV-Bestrahlung
nicht problematisch, die Chiphaftschicht gemäß der
vorliegenden Erfindung abzulösen, und es zeigt sich ein
gutes Aufnahmevermögen. Als Lichtquelle, die für
die UV-Bestrahlung verwendet werden soll, können jene verwendet
werden, die vorstehend beschrieben sind.
-
Der
aufgenommene Halbleiterchip 5 wird durch die dazwischen
angeordnete Chiphaftschicht 3a an die Klebefläche 6 angeklebt
und haftet an dieser (Chipbonding). Die Klebefläche 6 wird
auf einem Wärmeblock 9 befestigt. Zu Beispielen
der Klebefläche 6 gehören ein Leiterrahmen,
eine TAB-Folie, ein Substrat und ein separat hergestellter Halbleiterchip.
Die Klebefläche 6 kann z. B. eine verformbare
Klebefläche, die sich leicht verformen läßt,
oder eine nicht verformbare Klebefläche (ein Halbleiter-Wafer
usw.) sein, die sich kaum verformen läßt.
-
Als
Substrat kann ein herkömmlich bekanntes Substrat verwendet
werden. Als Leiterrahmen können ferner ein Metallleiterrahmen,
wie ein Leiterrahmen aus Cu und ein Leiterrahmen aus der Legierung 42,
und ein organisches Substrat, das aus Glas-Epoxy, BT (Bismaleimid-Triazin)
und Polyimid besteht, verwendet werden. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt und beinhaltet ein Schaltkreissubstrat,
das verwendet werden kann, wenn ein Halbleiterelement montiert und
das elektrische Verbinden mit dem Halbleiterelement vorgenommen
wird.
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Wenn
die Chiphaftschicht 3 vom wärmehärtenden
Typ ist, wird der Halbleiterchip 5 durch Wärmehärten
an die Klebefläche 6 geklebt und darauf fixiert,
so daß die Wärmebeständigkeit verbessert
wird. Ein Produkt, bei dem der Halbleiterchip 5 durch einen
dazwischen angeordneten Bereich 3a zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers
auf einem Substrat usw. aufgeklebt und fixiert ist, kann hier einem
Aufschmelzlötschritt unterzogen werden.
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Danach
erfolgt die Verdrahtung durch elektrisches Verbinden der Spitze
eines Anschlußteils (innere Leitung) des Substrats und
eines Elektrodenpads (nicht gezeigt) auf dem Halbleiterchip 5 mit
einem Verbindungsdraht 7, und außerdem wird der
Halbleiterchip mit einem Versiegelungsharz 8 versiegelt
und das Versiegelungsharz 8 wird gehärtet. Damit
ist die erfindungsgemäße Halbleitervorrichtung
hergestellt.
-
BEISPIELE
-
Nachfolgend
werden bevorzugte Beispiele dieser Erfindung detailliert erläutert.
Die Materialien, die einzumischende Menge usw., die in diesen Beispielen
angegeben sind, sollen jedoch den Umfang dieser Erfindung nicht
allein darauf begrenzen, wenn es nicht anders angegeben ist, und
diese stellen nur erläuternde Beispiele dar. Ferner ist ”Teil” in
jedem Beispiel ein Gewichtsstandard, wenn es nicht anders angegeben
ist.
-
Beispiel 1
-
Herstellung einer Trennfolie
-
Das
Acrylpolymer A mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von
850 000 wurde erhalten, indem 88,8 Teile 2-Ethylhexylacrylat (nachfolgend
als ”2EHA” bezeichnet), 11,2 Teile 2-Hydroxyethylacrylat (nachfolgend
als ”HEA” bezeichnet), 0,2 Teile Benzoylperoxid
und 65 Teile Toluol in einen Reaktor gegeben wurden, der mit einem
Kondensator, einer Leitung zum Einführen von Stickstoff,
einem Thermometer und einer Rührvorrichtung ausgestattet
war, und es wurde für 6 Stunden eine Polymerisation bei
61°C unter einer Stickstoffspülung durchgeführt.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts ist wie nachfolgend beschrieben.
Das Molverhältnis zwischen 2EHA und HEA wurde bei 100 Mol
zu 20 Mol eingestellt.
-
Das
Acrylpolymer A' wurde erhalten, indem 12 Teile 2-Methacryloyloxyethylisocyanat
(hier nachfolgend als ”MOI” bezeichnet) (80 Mol-%,
bezogen auf HEA) zu dem Acryl polymer A gegeben wurden und für
48 Stunden eine Additionsreaktion bei 50°C in einem Luftstrom
durchgeführt wurde.
-
Danach
wurde eine Haftklebemittellösung hergestellt, indem 8 Teile
einer Polyisocyanatverbindung (Handelsbezeichnung: COLONATE L, von
Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd. hergestellt) und 5 Teile
eines Photopolymerisationsinitiators (Handelsbezeichnung: IRUGACURE
651, von Ciba hergestellt), und zwar auf 100 Teile des Acrylpolymers
A' bezogen, zugesetzt wurden.
-
Eine
Haftklebemittelschicht mit einer Dicke von 10 μm wurde
erzeugt, indem die vorstehend hergestellte Haftklebemittellösung
auf die Oberfläche einer PET-Abzugsbahn aufgebracht wurde,
wobei eine Siliconbehandlung und das Vernetzen für 2 Minuten
bei 120°C vorgenommen wurden. Dann wurde eine Polyolefinfolie
mit einer Dicke von 100 μm auf die Oberfläche
der Haftklebemittelschicht aufgeklebt. Danach wurde sie für
24 Stunden bei 50°C belassen, und somit wurde die Klebefolie
für das Schneiden von Chips gemäß diesem Beispiel
hergestellt.
-
Herstellung einer Chiphaftschicht
-
59
Teile des Epoxidharzes 1 (Handelsbezeichnung: EPICOAT 1004, von
Japan Epoxy Resins Co., Ltd. hergestellt), 53 Teile des Epoxidharzes
2 (Handelsbezeichnung: EPICOAT 827, von Japan Epoxy Resins Co., Ltd.
hergestellt), 121 Teile eines Phenolharzes (Handelsbezeichnung:
MILEX XLC-4L, von Mitsui Chemicals, Inc. hergestellt), 222 Teile
Siliciumdioxidkügelchen (Handelsbezeichnung: SO-25R, von
Admatechs Co., Ltd. hergestellt), und zwar auf 100 Teile eines Acrylatpolymers
bezogen (Handelsbezeichnung: PARACRON W-197CM, von Negami Chemical
Industrial Co., Ltd. hergestellt) mit Ethylacrylat-Methylmethacrylat
als Hauptbestandteil wurden in Methylethylketon gelöst
und so vorbereitet, das die Konzentration 23, 6 Gew.-% betrug.
-
Eine
Lösung dieser Klebemittelzusammensetzung wurde auf eine
mit einem Formtrennmittel behandelte Folie als Abzugsbahn (Separator)
aufgebracht, die aus einer Polyethylenterephthalatfolie mit einer
Dicke von 38 μm bestand, bei der eine Behand lung mit einem
Formtrennmittel vorgenommen worden war, und danach für
2 Minuten bei 130°C getrocknet. Somit wurde die Chiphaftschicht
mit einer Dicke von 25 μm hergestellt. Ferner wurde die
Klebefolie für das Schneiden von Chips gemäß diesem
Beispiel erhalten, indem die Chiphaftschicht auf die Seite der Haftklebemittelschicht
der vorstehend beschriebenen Trennfolie übertragen wurde.
-
Messung des Gewichtsmittels
des Molekulargewichts Mw
-
Die
Messung des Gewichtsmittels des Molekulargewichts Mw erfolgte durch
GPC (Gel-Permeationschromatographie). Die Meßbedingungen
sind wie folgt. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts wurde hier in
bezug auf Polystyrol berechnet.
- Meßvorrichtung:
HLC-8120GPC (Produktbezeichnung, von Tosoh Corporation hergestellt)
- Säule: TSKgel GMH-H (S) × 2 (Produktnummer,
von Tosoh Corporation hergestellt)
- Strömungsrate: 0,5 ml/min
- Einspritzrate: 100 μl
- Temperatur der Säule: 40°C
- Elutionsmittel: THF
- Konzentration der Injektionsprobe: 0,1 Gew.-%.
- Detektor: ein Differentialrefraktometer
-
Beispiele 2 bis 15
-
Eine
Klebefolie für das Schneiden von Chips wurde in jedem der
Beispiele 2 bis 15 in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer daß die Zusammensetzung und
die Anteile auf die in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Werte
geändert wurden. Tabelle 1
| Acrylsäureester | | Hydroxylgruppen enthaltendes | Isocyanatverbin- dung | |
2EHA | i-OA | i-NA | BA | LA | AA | HEA | 4HBA | MOI | AOI | Toluol | C/L | T/C | Photopolymerisationsinitiator |
Bsp.
1 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
2 | 93 (100) | - | - | - | - | - | 7 (12) | - | 7,8 (83) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
3 | 84,1 (100) | - | - | - | - | - | 15,9 (30) | - | 17 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
4 | - | 88,8 (100) | | | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
5 | | - | 89,5 (100) | - | - | - | 10,5 (20) | - | 11,2 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
6 | 61,8 (62,5) | - | - | 25,8 (37,5) | | - | 12,5 (20) | - | 13,3 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
7 | 89,5 (100) | - | - | - | - | | - | 10,5 (15) | 9,1 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
8 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | - | 10,9 (80) | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
9 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 10,5 (70) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
10 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 13,5 (90) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Bsp.
11 | 91,1 (100) | - | - | - | - | 0,3 (0,8) | 8,6 15 | - | 10,4 (90) | - | 65 | - | 0,5 | 5 |
Bsp.
12 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 100 | 8 | - | 5 |
Bsp.
13 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 40 | 8 | - | 5 |
Bsp.
14 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 65 | 4 | - | 5 |
Bsp.
15 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 65 | 15 | - | 5 |
-
Die
Zahlen in Klammern stehen für ”Mol”,
wohingegen die Zahlen in Klammern bei MOI und AOI das ”Molverhältnis” gegenüber
HEA oder 4HBA angeben.
-
Die
Bedeutung der Abkürzungen, die in den Tabellen 1 und 2
aufgeführt sind, sind wie folgt:
- 2EHA:
- 2-Ethylhexylacrylat
- i-OA:
- Isooctylacrylat
- i-NA:
- Isononylacrylat
- BA:
- n-Butylacrylat
- LA:
- Laurylacrylat
- AA:
- Acrylsäure
- HEA:
- 2-Hydroxyethylacrylat
- 4HBA:
- 4-Hydroxybutylacrylat
- AOI:
- 2-Acryloyloxyethylisocyanat
- C/L:
- Polyisocyanatverbindung
(Handelsbezeichnung ”Colonate L”, von Nippon Polyurethane
Co. hergestellt)
- T/C:
- Vernetzungungsmittel
auf Epoxy-Basis (Handelsbezeichnung ”TETRAD-C”,
von MITSUBISHI GAS CHEMICAL COMPANY, INC. hergestellt)
-
Vergleichsbeispiele 1 bis 9
-
In
jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 9 wurde eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer daß die Zusammensetzung und
die Anteile auf die in der nachfolgenden Tabelle 2 angegebenen Werte
geändert wurden. Tabelle 2
| Acrylsäureester | | Hydroxylgruppen enthalten- des
Monomener | Isocyanat verbindung | |
2EHA | i-OA | i-NA | BA | LA | AA | HEA | 4HBA | MOI | AOI | Toluol | C/L | T/C | Photopoly merisationsinitiator |
Vergl.-Bsp.
1 | - | - | - | 84,7 (100) | - | - | 15,3 (20) | - | 16,4 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
2 | 98,8 (100) | - | - | - | - | - | 1,2 (2) | - | 1,3 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
3 | 76 (100) | - | - | - | - | - | 24 (50) | - | 25,6 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
4 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 7,5 (50) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
5 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 230 | 8 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
6 | | - | - | - | 91,2 (100) | - | 8,8 (20) | - | 9,4 (80) | - | 65 | 8 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
7 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 65 | 1 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
8 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 12 (80) | - | 65 | 30 | - | 5 |
Vergl.-Bsp.
9 | 88,8 (100) | - | - | - | - | - | 11,2 (20) | - | 15 (100) | - | 65 | 8 | - | 5 |
-
Die
Zahlen in Klammern stehen für ”Mol”,
wohingegen die Zahlen in Klammern bei MOI und AOI das ”Molverhältnis” gegenüber
HEA oder 4HBA angeben.
-
Schneiden
-
Bei
jeder Klebefolie für das Schneiden von Chips der Beispiele
und Vergleichsbeispiele wurde das Schneiden eines Halbleiter-Wafers
praktisch in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise durchgeführt, und
es wurde das Leistungsvermögen jeder Klebefolie für
das Schneiden von Chips ausgewertet.
-
Die
Rückseite eines Halbleiter-Wafers (Durchmesser 8 inch,
Dicke 0,6 mm) wurde geschliffen, und als Werkstück wurde
ein Spiegel-Wafer mit einer Dicke von 0,15 mm verwendet. Nach dem
Ablösen des Separators von der Klebefolie für
das Schneiden von Chips wurde der Spiegel-Wafer durch Andrücken
mit einer Walze bei 40°C auf die Chiphaftschicht aufgeklebt,
und außerdem wurde das Schneiden vorgenommen. Das Schneiden
erfolgte zudem mit einem Vollschnitt, so daß die Chipgröße
1 mm2 betrug.
-
Bei
dem Halbleiter-Wafer und der Klebefolie für das Schneiden
von Chips wurde nach dem Schneiden festgestellt, ob das Wegspringen
von Chips aufgetreten war oder nicht. Beim Wegspringen von Chips
wurde der Fall, bei dem sogar ein Halbleiterchip wegspringt, mit
X bezeichnet, und der Fall, bei sie nicht wegsprangen, wurde mit
O bezeichnet. Die Schleifbedingungen des Wafers, die Aufklebebedingungen
und die Schneidebedingungen werden später beschrieben. Schleifbedingungen
des Wafers
Schleifvorrichtung: | DFG-8560,
von DISCO Corporation hergestellt |
Halbleiter-Wafer: | Durchmesser
8 inch (die Rückseite wurde so geschliffen, so daß die |
| Dicke
0,6 mm bis 0,15 mm betrug) |
Aufklebebedingungen
Aufklebevorrichtung: | MA-3000II,
von Nitto Seiki Co., Ltd. hergestellt |
Aufklebegeschwindigkeit: | 10
mm/min |
Druck
beim Aufkleben: | 0,15
MPa |
Trägertemperatur
beim Aufkleben: | 40°C |
Schneidebedingungen
Schneidevorrichtung: | DFD-6361,
von DISCO Corporation hergestellt |
Schneidering: | 2-8-1
(von DISCO Corporation hergestellt) |
Schneidegeschwindigkeit: | 80
mm/s |
Schneideklinge: | Z1;
2050HEDD von DISCO Corporation hergestellt |
| Z2;
2050HEBB von DISCO Corporation hergestellt |
| |
Rotationsgeschwindigkeit
der Schneideklinge: | Z1;
40 000 U/min |
| Z2; 40 000 U/min |
| |
Höhe
der Klinge: | Z1;
215 mm (von der Dicke des Halbleiter-Wafers abhängig (0,170
mm, wenn die Dicke des Wafers 75 μm beträgt)) |
| Z2;
0,085 mm |
Schneideverfahren: | A-Modus/Stufenschnitt |
Größe
der Chips aus dem Wafer: | 1,0
mm2 |
-
Aufnehmen
-
Bei
jeder Klebefolie für das Schneiden von Chips der Beispiele
und Vergleichsbeispiele erfolgte das Aufnehmen, nachdem der Halbleiter-Wafer
praktisch in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise geschnitten
worden war, und es wurde das Leistungsvermögen jeder Klebefolie
für das Schneiden von Chips ausgewertet.
-
Die
Rückseite eines Halbleiter-Wafers (Durchmesser 8 inch,
Dicke 0,6 mm) wurde geschliffen, und als Werkstück wurde
ein Spiegel-Wafer mit einer Dicke von 0,075 mm verwendet. Nach dem
Aufkleben der Trennfolie und Chiphaftschicht wurde er für
1 Stunde bei 23°C belassen. Danach wurde der Separator
auf der Klebemittelschicht der Chiphaftschicht abgelöst,
und der Spiegel-Wafer wurde durch Andrücken mit einer Walze bei
40°C auf die Chiphaftschicht aufgeklebt. Nachdem das Ganze
für 1 Stunde bei 23°C belassen worden war, erfolgte
ferner das Schneiden des Spiegel-Wafers. Das Schneiden wurde mit
einem Vollschnitt durchgeführt, so daß die Chipgröße
10 mm2 betrug.
-
Danach
wurde ein Streckschritt durchgeführt, um zwischen den Chips
Zwischenräume zu schaffen, indem bei jeder Klebefolie für
das Schneiden von Chips eine UV-Bestrahlung vorgenommen und die
Folie gestreckt wurde. Ferner wurde das Aufnahmevermögen
ausgewertet, indem Halbleiterchips von der Trägermaterialseite
jeder Klebe folie für das Schneiden von Chips nach einem
Verfahren aufgenommen wurden, bei dem sie mit einer Nadel nach oben
gedrückt wurden.
-
Insbesondere
wurden 400 Halbleiterchips kontinuierlich aufgenommen; der Fall,
bei dem beide Erfolgsraten bei der Durchführung unter den
später beschriebenen Bedingungen A und B jeweils 100% betrugen, wurden
mit ⊙ bezeichnet, der Fall, bei dem die Erfolgsrate bei
der Durchführung unter der Bedingung A 100% und die Erfolgsrate
bei der Durchführung unter der Bedingung B keine 100% betrug,
wurde mit O bezeichnet, und der Fall, bei dem beide Erfolgsraten
bei der Durchführung unter den Bedingungen A und B keine
100% betrugen, wurde mit X bezeichnet. Schleifbedingungen
des Wafers
Schleifvorrichtung: | DFG-8560,
von DISCO Corporation hergestellt |
Halbleiter-Wafer: | Durchmesser
8 inch (die Rückseite wurde geschliffen, so daß die |
| Dicke
0,6 mm bis 0,075 mm betrug) |
Aufklebebedingungen
Aufklebevorrichtung: | MA-3000II,
von Nitto Seiki Co., Ltd. hergestellt |
Aufklebegeschwindigkeit: | 10 mm/min |
Druck
beim Aufkleben: | 0,15 MPa |
Trägertemperatur
beim Aufkleben: | 40°C |
Schneidebedingungen
Schneidevorrichtung: | DFD-6361,
von DISCO Corporation hergestellt |
Schneidering: | 2-8-1
(von DISCO Corporation hergestellt) |
Schneidegeschwindigkeit: | 80
mm/s |
Schneideklinge: | Z1;
2050HEDD von DISCO Corporation hergestellt |
| Z2;
2050HEBB von DISCO Corporation hergestellt |
Rotationsgeschwindigkeit
der Schneideklinge: | Z1;
40 000 U/min |
| Z2;
40 000 U/min |
| |
Höhe
der Klinge: | Z1;
0,0170 mm (von der der Dicke des Halbleiter-Wafers abhängig |
| (0,170
mm, wenn die Dicke des Wafers 75 um beträgt)) |
| Z2; 0,085 mm |
Schneideverfahren: | A-Modus/Stufenschnitt |
Größe
der Chips aus dem Wafer: | 10,0
mm2 |
Bedingungen
bei der UV-Bestrahlung
Vorrichtung
zum Bestrahlen mit ultravioletter Strahlung (UV): | UM-810
(Handelsbezeichnung, von Nitto Seiki Co., Ltd. hergestellt) |
Integrierte
Lichtmenge der UV-Strahlung: | 300 mJ/cm2 |
-
Die
UV-Bestrahlung erfolgte hier von der Seite der Polyolefinfolie.
-
Aufnahmebedingungen
-
Das
Aufnehmen erfolgte jeweils unter der Bedingung A und der Bedingung
B, die in der folgenden Tabelle 3 angegeben sind. Tabelle 3
| Bedingung
A | Bedingung
B |
Nadel | Gesamtlänge:
10 mm, Durch- messer: 0,7 mm, Spitzer Winkel: 15°, Radius
der Spitze R: 350 μm | das gleiche wie links |
Anzahl
der Nadeln | 9 | 5 |
Betrag
des Hochdrückens der Nadel (μm) | 350 | 250 |
Geschwindigkeit
beim Hochdrücken der Nadeln (mm/s) | 5 | 5 |
Haltezeit
des Metallrings (ms) | 200 | 200 |
Strecken
(mm/s) | 3 | 3 |
-
Messung des Zugelastizitätsmoduls
-
Der
Zugtest erfolgte in Maschinenrichtung (MD) oder Querrichtung (TD)
bei einer Probe mit einer Anfangslänge von 10 mm und einer
Querschnittsfläche von 0,1 bis 0,5 mm2 unter
folgenden Meßbedingungen: Meßtemperatur 23°C,
Abstand zwischen den Spannvorrichtungen 50 mm und Zuggeschwindigkeit
50 mm/min; und es wurde der geänderte Wert (mm) des Streckens
der Probe in jeder Richtung gemessen.
-
Als
Ergebnis wurde der Zugelastizitätsmodul erhalten, indem
die Tangente in dem Bereich des ersten Anstiegs der erhaltenen SS-Kurve
gezogen wurde, wobei die Zugfestigkeit, wenn die Tangente 100% Dehnung entspricht,
durch den Querschnitt der Trägermaterialfolie geteilt wurde.
Die Messung des Zugelastizitätsmoduls nach der UV-Bestrahlung
erfolgte hier nach dem Bestrahlen mit UV-Strahlen von der Seite
der Polyolefinfolie unter diesen Strahlungsbedingungen.
-
Klebemittelrückstand
des Schneiderings
-
Die
Trennfolie wurde vom Schneidering abgelöst, und es wurde
visuell festgestellt, ob ein Klebemittelrückstand am Schneidering
entstanden war oder nicht. Der Schneidering, bei dem der Klebemittelrückstand festgestellt
worden war, wurde mit X bezeichnet, und der, bei dem dies nicht
festgestellt worden war, wurde mit O bezeichnet. Tabelle 4
| Mw (10000) | Speichermodul
der Zugelastizität (MPa) | Speichermodul
der Zugelastizität nach dem UV-Härten (MPa) | Aufnahmevermögen | Abplatzen | Klebmittelrückstand
am Schneidering |
Bsp.
1 | 58 | 1,0 | 19,7 | ⊙ | O | O |
Bsp.
2 | 56 | 0,7 | 11,3 | O | O | O |
Bsp.
3 | 62 | 1,6 | 85,1 | O | O | O |
Bsp.
4 | 58 | 1,0 | 19,3 | ⊙ | O | O |
Bsp.
5 | 56 | 0,9 | 19,1 | ⊙ | O | O |
Bsp.
6 | 71 | 1,2 | 50,4 | O | O | O |
Bsp.
7 | 63 | 1,0 | 17,6 | ⊙ | O | O |
Bsp.
8 | 58 | 1,0 | 20,1 | ⊙ | O | O |
Bsp.
9 | 58 | 1,0 | 16,2 | O | O | O |
Bsp.
10 | 59 | 1,0 | 21,3 | O | O | O |
Bsp.
11 | 62 | 1,3 | 26,7 | O | O | O |
Bsp.
12 | 41 | 0,8 | 19,5 | O | O | O |
Bsp.
13 | 83 | 1,0 | 19,9 | ⊙ | O | O |
Bsp.
14 | 58 | 0,6 | 8,9 | O | O | O |
Bsp.
15 | 58 | 2,0 | 26,4 | ⊙ | O | O |
Tabelle 5
| Mw (10000) | Speichermodul
der Zugelastizität (MPa) | Speichermodul der
Zugelastizität nach dem UV-Härten (MPa) | Aufnahmevermögen | Abplatzen | Klebmittelrückstand
am Schneidering |
Vergl.-bsp.
1 | 88 | 1,4 | 82,6 | X | O | O |
Vergl.-bsp.
2 | 54 | 0,4 | 7,2 | X | O | X |
Vergl.-bsp.
3 | 67 | 2,3 | 120 | X | O | O |
Vergl.-bsp.
4 | 58 | 0,8 | 11,1 | X | O | O |
Vergl.-bsp.
5 | 21 | 0,7 | 16,2 | O | O | X |
Vergl.-bsp.
6 | 57 | 0,9 | 18,0 | O | X | O |
Vergl.-bsp.
7 | 58 | 0,13 | 6,1 | X | O | X |
Vergl.-bsp.
8 | 58 | 6,3 | 54,8 | O | X | O |
Vergl.-bsp.
9 | 59 | 0,6 | 22,1 | X | O | X |
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
vorliegende Erfindung gibt eine Klebefolie (10, 11)
für das Schneiden von Chips an, die eine Haftklebemittelschicht
(2) auf einem Trägermaterial (1) und
eine auf der Haftklebemittelschicht (2) ausgebildete Chiphaftschicht
(3, 3') aufweist, bei der, selbst wenn der Halbleiter-Wafer
(4) dünn ist, die Haltekraft für den dünnen
Halbleiter-Wafer (4) während des Schneidens und
das Ablösevermögen seiner Halbleiterchips (5),
die durch Schneiden erhalten werden, beim Ablösen zusammen
mit der Chiphaftschicht (3, 3') hervorragend ausgeglichen
sind. Die Klebefolie (10, 11) für das
Schneiden von Chips weist eine Trennfolie mit einer Haftklebemittelschicht
(2) auf einem Trägermaterial (1) und
eine Chiphaftschicht (3, 3') auf, die auf der
Haftklebemittelschicht (2) ausgebildet ist, wobei die Haftklebemittelschicht
(2) ein Polymer enthält, das einen Acrylsäureester als
hauptsächliches Monomer, 10 bis 30 Mol-%, und zwar auf
den Acrylsäureester bezogen, eines Hydroxylgruppen enthaltenden
Monomers und 70 bis 90 Mol-%, und zwar auf das Hydroxylgruppen enthaltende
Monomer bezogen, einer Isocyanatverbindung mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung aufweist
und wobei die Chiphaftschicht (3, 3') ein Epoxidharz
aufweist.
-
(1)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 60-057642
A [0008]
- - JP 2-248064 A [0008]
- - JP 60-196956 A [0061]