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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klebefolie für das
Schneiden bzw. Sägen (nachfolgend als Schneiden bezeichnet)
von Chips, die zum Schneiden eines Werkstücks verwendet
wird, wobei ein Klebemittel zum Fixieren eines plättchenförmigen
Werkstücks (wie etwa eines Halbleiterchips) und eines Elektrodenteils auf
dem Werkstück (wie etwa einem Halbleiter-Wafer) bereitgestellt
wird, bevor das Schneiden erfolgt
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein
Halbleiter-Wafer (Werkstück), in dem ein Schaltkreismuster
gebildet ist, wird in Halbleiterchips (plättchenförmige
Werkstücke) geschnitten (Schneideschritt), nachdem dessen
Dicke durch Schleifen der Rückseite wie erforderlich eingestellt
worden ist. Bei diesem Schneideschritt wird der Halbleiter-Wafer
im allgemeinen bei einem geeigneten Flüssigkeitsdruck (normalerweise
etwa 2 kg/cm2) gewaschen, um eine Abfallschicht
zu entfernen. Der Halbleiterchip wird dann mit einem Klebemittel
auf einer Klebefläche, wie etwa einem Leiterrahmen, fixiert
(Befestigungsschritt) und dann zu einem Bonding- bzw. Verbindungsschritt
(nachfolgend als Bonding bezeichnet) transportiert.
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Beim
Befestigungsschritt ist das Klebemittel auf dem Leiterrahmen oder
dem Halbleiterchip aufgebracht. Bei diesem Verfahren ist es jedoch
problematisch, die Klebemittelschicht gleichmäßig
zu erzeugen, und es sind eine spezielle Vorrichtung und ein langer
Zeitraum beim Aufbringen des Klebemittels erforderlich. Aus diesem
Grund wird eine Klebefolie für das Schneiden von Chips
vorgeschlagen, die den Halbleiter-Wafer beim Schneideschritt haftend
festhält und auch eine Klebemittelschicht zum Fixieren
der Chips bietet, die beim Befestigungsschritt erforderlich ist
(siehe z. B. Patentdokument 1).
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Die
im Patentdokument 1 beschriebene Klebefolie für das Schneiden
von Chips besteht aus einer Klebemittelschicht, die auf einem Trägermaterial
ausgebildet ist, so daß sie abgelöst werden kann.
Das heißt, die Klebefolie für das Schneiden von
Chips wird so hergestellt, daß der Halbleiterchip, nachdem
der Halbleiter-Wafer geschnitten worden ist, wobei er von der Klebemittelschicht
festgehalten wird, zusammen mit der Klebemittelschicht abgelöst
wird, indem das Trägermaterial gestreckt wird, die Halbleiterchips
werden einzeln gewonnen und dann werden sie auf einer Klebefläche,
wie einem Leiterrahmen, fixiert, wobei sich die Klebemittelschicht
dazwischen befindet.
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Bei
einer Klebemittelschicht einer Klebefolie für das Schneiden
von Chips dieses Typs sind eine gute Haltekraft gegenüber
dem Halbleiter-Wafer und ein gutes Ablösevermögen
erforderlich, damit nach dem Schneiden die Halbleiterchips und die
Klebemittelschicht zusammen vom Träger abgelöst
werden können, so daß es nicht zu einer Undurchführbarkeit
des Schneidens, zu Maßfehlern oder dgl. kommt. Es war jedoch
noch nie einfach, beide Eigenschaften auszugleichen. Besonders dann,
wenn eine hohe Haltekraft in der Klebemittelschicht erforderlich
ist, wie bei einem Verfahren zum Schneiden eines Halbleiter-Wafers
mit einer rotierenden kreisförmigen Klinge oder dgl., ist
es problematisch, eine Klebefolie für das Schneiden von
Chips zu erhalten, die die vorstehend beschriebenen Eigenschaften
erfüllt.
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Zur
Lösung dieser Probleme sind folglich verschiedene Verbesserungsverfahren
vorgeschlagen worden (siehe z. B. Patentdokument 2). Im Patentdokument
2 wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Haftklebemittelschicht,
die durch UV-Strahlen gehärtet werden kann, zwischen dem
Trägermaterial und der Klebemittelschicht ange ordnet wird,
womit die Haftkraft zwischen der Haftklebemittelschicht und der
Klebemittelschicht verringert wird, wenn diese nach dem Schneiden
mit UV-Strahlen gehärtet wird, und das Aufnehmen der Halbleiterchips
erleichtert wird, indem beide Schichten abgelöst werden.
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Es
gibt jedoch den Fall, daß selbst durch dieses Modifizierungsverfahren
nur schwer eine Klebefolie für das Schneiden von Chips
erhalten werden kann, bei der die Haltekraft beim Schneiden und
das Ablösevermögen nach dem Schneiden hervorragend
ausgeglichen sind. Wenn z. B. ein großer Halbleiterchip
mit den Abmessungen 10 mm × 10 mm oder mehr erhalten wird,
ist es aufgrund seiner großen Fläche nicht einfach, den
Halbleiterchip unter Verwendung eines üblichen Chip-Bonders
aufzunehmen.
- Patentdokument 1: JP-A 60-057 642
- Patentdokument 2: JP-A
2-248 064
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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MIT DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte angesichts der vorstehend aufgeführten
Probleme, und eine ihrer Aufgaben besteht in der Bereitstellung
einer Klebefolie für das Schneiden von Chips, die eine
Haftklebemittelschicht auf einem Trägermaterial und eine
auf der Haftklebemittelschicht ausgebildete Chiphaftschicht aufweist,
bei der, selbst wenn der Halbleiter-Wafer dünn ist, die
Haltekraft für den dünnen Halbleiter-Wafer beim Schneiden
und das Ablösevermögen seiner Halbleiterchips,
die durch das Schneiden erhalten werden, hervorragend ausgeglichen
sind, wenn sie zusammen mit der Chiphaftschicht abgezogen werden.
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MASSNAHMEN ZUR LÖSUNG
DIESER PROBLEME
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Die
hier genannten Erfinder haben eine Klebefolie für das Schneiden
von Chips intensiv untersucht, um die vorstehend beschriebenen Probleme
zu lösen. Als Ergebnis haben sie festgestellt, daß der
Zugelastizitätsmodul eingestellt wird, wenn die zuge gebene
Menge eines in der Haftklebemittelschicht einer Trennfolie enthaltenen
Vernetzungsmittels gesteuert wird, womit das Ablösevermögen
beim Aufnehmen verbessert werden kann, während die Haltekraft
beim Schneiden erhalten bleibt. Somit gelangten sie zur vorliegenden
Erfindung.
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Das
heißt, um die vorstehend genannten Probleme zu lösen,
betrifft die vorliegende Erfindung eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips, die eine Trennfolie mit einer Haftklebemittelschicht
auf einem Trägermaterial und eine Chiphaftschicht bzw.
eine Chipbondingschicht aufweist, die auf der Trennfolie ausgebildet ist,
wobei die Haftklebemittelschicht ein Polymer enthält, das
durch eine Additionsreaktion eines Acrylpolymers, das 10 bis 30
Mol-% eines Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers enthält,
mit 70 bis 90 Mol-%, und zwar auf das Hydroxylgruppen enthaltende
Monomer bezogen, einer Isocyanatverbindung mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung erhalten
wird, und auch 2 bis 20 Gew.-Teile eines Vernetzungsmittels enthält,
das 2 oder mehr funktionelle Gruppen mit einer Reaktivität
gegenüber der Hydroxylgruppe im Molekül aufweist,
und zwar auf 100 Gew.-Teile des Polymers bezogen, und wobei die
Chiphaftschicht bzw. Chipbondingschicht ein Epoxidharz aufweist.
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Die
Trennfolie enthält gemäß der vorliegenden
Erfindung als wesentliche Komponente ein Vernetzungsmittel mit zwei
oder mehr funktionellen Gruppen mit einer Reaktivität gegenüber
Hydroxylgruppen im Molekül. Durch Steuerung der zugegebenen
Menge dieses Vernetzungsmittels wird der Zugelastizitätsmodul so
eingestellt, daß ein gutes Aufnahmevermögen bzw.
gute Aufnahmeeigenschaften (nachfolgend als Aufnahmevermögen
bezeichnet) erreicht werden kann bzw. können, während
die Haltekraft beim Schneiden erhalten bleibt.
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Da
der Gehalt des Vernetzungsmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung 2 Gew.-Teile oder mehr beträgt, und zwar auf
100 Gew.-Teile des Polymers bezogen, ist es möglich, eine
unzureichende Vernetzung nach der UV-Bestrahlung zu vermeiden und
zu verhindern, daß ein Klebemittelrückstand an
einem Schneidering entsteht, der beim Schneiden auf die Haftklebemittelschicht
geklebt werden muß. Es ist auch möglich, eine Beeinträchtigung
des Aufnahmevermögens eines Halbleiterchips zu verhindern.
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Da
der Gehalt 20 Gew.-Teile oder weniger beträgt, kann andererseits
das Abplatzen beim Schneiden verhindert werden.
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Eine
unzureichende Vernetzung nach der UV-Bestrahlung wird auch vermieden,
indem der Gehalt des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers bei 10
Mol-% oder mehr eingestellt wird. Im Ergebnis kann verhindert werden,
daß ein Klebemittelrtickstand an einem Schneidering entsteht,
der beim Schneiden auf die Haftklebemittelschicht geklebt werden
muß. Wenn der Gehalt des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers
andererseits bei 30 Mol-% oder weniger eingestellt wird, kann eine
Beeinträchtigung des Aufnahmevermögens verhindert
werden, die dadurch hervorgerufen wird, daß die Polarität
des Haftklebemittels zunimmt und folglich die Wechselwirkung mit
der Chiphaftschicht bzw. Chipbondingschicht stärker wird,
so daß das Ablösen problematisch wird.
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Da
gemäß der vorliegenden Erfindung die Isocyanatverbindung
mit einer gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
anstelle eines polyfunktionellen Monomers verwendet wird, diffundiert
das polyfunktionelle Monomer nicht in die Chiphaftschicht. Als Ergebnis
kann vermieden werden, daß die Grenzfläche zwischen
der Trennfolie und der Chiphaftschicht verschwindet, und es kann
ein besseres Aufnahmevermögen erreicht werden.
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Es
ist bevorzugt, daß das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer
zumindest ein solches ist, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat, 8-Hydroxyoctyl(meth)acrylat,
10-Hydroxydecyl(meth)acrylat, 12-Hydroxylauryl(meth)acrylat und
(4-Hydroxymethylcyclohexyl)methyl(meth)acrylat besteht.
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Es
ist bevorzugt, daß die Isocyanatverbindung mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung entweder
2-Methacryloyloxyethylisocyanat oder 2-Acryloyloxyethylisocyanat ist.
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Es
ist bevorzugt, daß die Haftklebemittelschicht keine Acrylsäure
enthält. Dadurch können die Reaktion und Wechselwirkung
zwischen der Haftklebemittelschicht und der Chiphaftschicht vermieden
und das Aufnahmevermögen weiter verbessert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem
ein Halbleiterchip mittels der Chiphaftschicht in der Klebefolie
für das Schneiden von Chips befestigt ist.
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- 1
- Trägermaterial
- 2
- Haftklebemittelschicht
- 3
- Chiphaftschicht
- 4
- Halbleiter-Wafer
- 5
- Halbleiterchip
- 6
- Klebefläche
- 7
- Verbindungsdraht
- 8
- Versiegelungsharz
- 9
- Distanzstück
- 10,
11
- Klebefolie
für das Schneiden von Chips
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BESTE ART UND WEISE DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Klebefolie für das
Schneiden von Chips
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. 1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
schematische Schnittansicht, die eine Klebefolie für das
Schneiden von Chips gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Teile, die für die Beschreibung
nicht nötig sind, sind jedoch nicht aufgeführt,
und es gibt Teile, die vergrößert, minimiert usw.
dargestellt sind, um die Beschreibung zu vereinfachen.
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Wie
in 1 dargestellt, hat die Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips einen Aufbau mit einer Trennfolie, bei der
eine Haftklebemittelschicht 2 auf einem Trägermaterial 1 vorgesehen
ist, und einer Chiphaftschicht 3, die auf der Haftklebemittelschicht 2 vorgesehen
ist. Die vorliegende Erfindung kann ferner auch einen solchen Aufbau
aufweisen, bei dem die Chiphaftschicht 3' nur in dem Bereich
zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers ausgebildet ist, wie es in 2 dargestellt
ist.
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Das
Trägermaterial 1 hat eine UV-Transparenz und ist
eine Verstärkungsmatrix der Klebefolien 10, 11 für
das Schneiden von Chips. Zu Beispielen davon gehören Polyolefine,
wie Polyethylen niedriger Dichte, geradkettiges Polyethylen, Polyethylen
mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte, Polyethylen sehr geringer Dichte,
ein statistisches Polypropylencopolymer, ein Polypropylenblockcopolymer,
Homopolypropylen, Polybuten und Polymethylpenten; ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer;
ein Ionomerharz; ein Ethylen-(Meth)acrylsäure-Copolymer;
ein (statistisches oder alternierendes) Ethylen-(Meth)acrylsäureester-Copolymer;
ein Ethylen-Buten-Copolymer; ein Ethylen-Hexen-Copolymer; Polyurethan;
Polyester, wie Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat;
Polycarbonat; Polyetheretherketon; Polyimid; Polyetherimid; Polyamid;
vollkommen aromatische Polyamide; Polyphenylsulfid; Aramid (Papier);
Glas; Glasleinwand; ein Fluorharz; Polyvinylchlorid; Polyvinylidenchlorid;
ein Celluloseharz; ein Siliconharz; Metall (Folie); und Papier.
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Das
Material des Trägermaterials 1 weist ferner ein
Polymer, wie etwa einen vernetzten Körper aus den vorstehend
aufgeführten Harzen, auf. Die vorstehend aufgeführte
Kunststoffolie kann auch ungestreckt verwendet werden oder kann
je nach Bedarf nach der Durchführung einer monoaxialen
oder biaxialen Streckbehandlung eingesetzt werden. Bei Harzschichten,
denen Wärmeschrumpfungseigenschaften durch die Streckbehandlung
usw. verliehen werden, ist die Klebefläche der Haftklebemittelschicht 2 und
der Chiphaftschichten 3, 3' durch die Wärmeschrumpfung
des Trägermaterials 1 nach dem Schneiden kleiner,
und die Gewinnung der Halbleiterchips kann erleichtert werden.
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Es
kann eine bekannte Oberflächenbehandlung, wie z. B. eine
chemische oder physikalische Behandlung, z. B. eine Chromatbehandlung,
das Einwirken von Ozon, das Einwirken von Flammen, das Einwirken
einer elektrischen Hochspannung und eine Behandlung mit ionisierten
Strahlen, und eine Beschichtungsbehandlung mit einem Grundierungsmittel
(z. B. eine klebrige Substanz, wie es später beschrieben
ist), auf der Oberfläche des Trägermaterials 1 vorgenommen
werden, um das Haftvermögen, die Halteeigenschaften usw. gegenüber
der angrenzenden Schicht zu verbessern.
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Als
Trägermaterial 1 können die gleiche Art
oder unterschiedliche Arten eines Trägermaterials geeignet
ausgewählt und verwendet werden, und es kann je nach Bedarf
ein Trägermaterial verwendet werden, bei dem mehrere Arten
gemischt sind. Ferner kann eine aufgedampfte Schicht aus einer leitfähigen
Substanz, die aus einem Metall, einer Legierung, einem Oxid davon
usw. besteht und eine Dicke von etwa 30 bis 500 Åaufweist,
auf dem Trägermaterial 1 vorgesehen sein, um dem
Trägermaterial 1 eine antistatische Funktion zu
verleihen. Das Trägermaterial 1 kann eine einzelne
Schicht oder mehrere Schichten von zwei oder mehreren Arten sein.
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Die
Dicke des Trägermaterials 1 kann ohne besondere
Einschränkungen geeignet festgelegt werden. Sie beträgt
jedoch im allgemeinen etwa 5 bis 200 µm.
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Die
Haftklebemittelschicht 2 wird durch Aufnehmen eines mittels
UV härtenden Haftklebemittels gebildet. Die Haftfestigkeit
des mittels UV härtenden Haftklebemittels kann einfach
verringert werden, indem der Vernetzungsgrad durch Bestrahlen mit UV-Strahlen
erhöht wird. Wenn nur der Bereich 2a bestrahlt
wird, der dem Bereich zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers der Haftklebemittelschicht 2 entspricht,
wie es in 2 gezeigt ist, kann auch für
einen Unterschied der Haftfestigkeit im Verhältnis zum
anderen Bereich 2b gesorgt werden.
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Durch
Härten der mittels UV härtenden Haftklebemittelschicht 2 mit
der Chiphaftschicht 3', die in 2 dargestellt
ist, läßt sich ferner der Bereich 2a einfach
erzeugen, in dem die Haftfestigkeit merklich verringert ist. Da
die Chiphaftschicht 3' auf den Bereich 2a aufgeklebt
wird, in dem die Haftfestigkeit durch Harten verringert worden ist,
hat die Grenzfläche zwischen dem Bereich 2a der
Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3' die
Eigenschaft, daß sie beim Aufnehmen leicht abgelöst
wird. Andererseits hat der Bereich, der nicht mit UV-Strahlen bestrahlt
worden ist, eine ausreichende Haftfestigkeit und bildet den Bereich 2b.
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Wie
vorstehend beschrieben, klebt bei der Haftklebemittelschicht 2 der
Klebefolie 10 für das Schneiden von Chips, die
in 1 dargestellt ist, der Bereich 2b, der
von dem nicht gehärteten, mittels UV härtenden Haftklebemittel
gebildet wird, an der Chiphaftschicht 3, und es kann die
Haltekraft beim Schneiden gesichert werden. Auf diese Weise kann
das mittels UV härtende Haftklebemittel die Chiphaftschicht 3 zum
Fixieren des Halbleiterchips auf einer Klebefläche, wie
einem Substrat, mit gut ausgeglichener Haftung und Ablösung
unterstützen. Bei der Haftklebemittelschicht 2 der
Klebefolie 11 für das Schneiden von Chips, wie
sie in 2 gezeigt ist, ist am Bereich 2b ein
Schneidering fixiert. Es kann z. B ein Schneidering aus einem Metall,
wie rostfreiem Stahl, oder einem Harz verwendet werden.
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Das
verwendete mittels UV härtende Haftklebemittel hat eine
mittels UV härtende funktionelle Gruppe mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung usw. und
weist ein Haftvermögen auf. Beispiele des mittels UV härtenden
Haftklebemittels sind ein zugesetzter Typ eines mittels UV härtenden
Haftklebemittels, bei dem eine mittels UV härtende Monomerkomponente
oder Oligomerkomponente in ein Acryl-Haftklebemittel eingemischt
ist. Das Acryl-Haftklebemittel ist ein Haftklebemittel mit einem
Acrylpolymer als Basispolymer, und es ist in Hinblick auf die Eigenschaften
bei der Reinigung und Säuberung usw. der elektrischen Teile,
die vor einer Verunreinigung geschützt werden müssen,
wie etwa ein Halbleiter-Wafer und Glas, mit hochreinem Wasser und
einem organischen Lösungsmittel, wie Alkohol, bevorzugt.
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Zu
bestimmten Beispielen der Acrylpolymere gehören ein Acrylpolymer,
bei dem Acrylat als hauptsächliche Monomerkomponente verwendet
wird. Zu Beispielen des Acrylats gehören Alkylacrylat (z.
B. ein geradkettiger oder verzweigter Alkylester mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
und insbesondere 4 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
wie Methylester, Ethylester, Propylester, Isopropylester, Butylester,
Isobutylester, sek.-Butylester, t-Butylester, Pentylester, Isopentylester,
Hexylester, Heptylester, Octylester, 2-Ethylhexylester, Isooctylester,
Nonylester, Decylester, Isodecylester, Undecylester, Dodecylester,
Tridecylester, Tetradecylester, Hexadecylester, Octadecylester und
Eicosylester) und Cycloalkylacrylat (z. B. Cyclopentylester, Cyclohexylester
usw.). Diese Monomere können allein verwendet werden oder
es können zwei oder mehrere Arten in Kombination eingesetzt
werden. (Meth)acrylester steht für Acrylsäureester
und/oder Methacrylsäureester und hat in der vorliegenden
Erfindung genau die gleiche Bedeutung wie (Meth).
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Das
Acrylpolymer enthält als wesentliche Komponente ein Hydroxylgruppen
enthaltendes Monomer, das mit dem Acrylat copolymerisiert werden
kann. Zu Beispielen des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers gehören
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat,
8-Hydroxyoctyl(meth)acrylat, 10-Hydroxydecyl(meth)acrylat, 12-Hydroxylauryl(meth)acrylat
und (4-Hydroxymethylcyclohexyl)methyl(meth)acrylat.
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Der
Gehalt des Hydroxylgruppen enthaltende Monomers liegt vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 30 Mol-% und stärker bevorzugt im
Bereich von 15 bis 25 Mol-%, und zwar auf das Acrylat bezogen. Wenn
der Gehalt weniger als 10 Mol-% beträgt, wird die Vernetzung
nach der UV-Bestrahlung unzureichend, und es tritt der Fall ein,
daß beim Schneiden ein Klebemittelrückstand an
dem auf die Haftklebemittelschicht 2 aufgeklebten Schneidering
entsteht. Wenn andererseits der Gehalt 30 Mol-% über steigt,
werden die Polarität des Haftklebemittels stark, die Wechselwirkung
mit der Chiphaftschicht hoch und somit das Ablösen problematisch.
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Das
Acrylpolymer kann eine Einheit enthalten, die anderen Monomerkomponenten
entspricht, die mit dem Alkylacrylat oder Cycloalkylester copolymerisiert
werden können, wobei dies von den Erfordernissen für eine
Modifizierung der Kohäsionskraft, der Wärmebeständigkeit
usw. abhängt.
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Zu
Beispielen solcher Monomerkomponenten gehören ein Carboxylgruppen
enthaltendes Monomer, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
Carboxyethyl(meth)acrylat, Carboxypentyl(meth)acrylat, Itaconsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure und Crotonsäure;
ein Säureanhydridmonomer, wie Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid; ein Sulfonsäuregruppen
enthaltendes Monomer, wie Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure, 2-(Meth)acrylamid-2-methylpropansulfonsäure,
(Meth)acrylamidpropansulfonsäure, Sulfopropyl(meth)acrylat und
(Meth)acryloyloxynaphthalinsulfonsäure; ein Phosphorsäure
enthaltendes Monomer, wie 2-Hydroxyethylacryloylphosphat; Acrylamid;
und Acrylonitril.
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Es
können eine Art oder zwei oder mehrere Arten dieser copolymerisierbaren
Monomerkomponenten verwendet werden. Die verwendete Menge dieser
copolymerisierbaren Monomere beträgt vorzugsweise 40 Gew.-%
oder weniger der gesamten Monomerkomponenten. Im Falle eines Carboxylgruppen
enthaltenden Monomers verschwindet jedoch die Grenzfläche
zwischen der Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3,
wenn die Carboxylgruppe mit einer Epoxygruppe in einem Epoxidharz
in der Chiphaftschicht 3 reagiert, und das Ablösevermögen
von beiden kann schlechter werden.
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Folglich
beträgt die verwendete Menge des Carboxylgruppen enthaltenden
Monomers vorzugsweise 0 bis 3 Gew.-% der gesamten Monomerkomponenten.
Da das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer und ein Glycidylgruppen
enthaltendes Monomer außerdem auch mit der Epoxygruppe
im Epoxidharz reagieren können, werden die verwendeten
Mengen davon vorzugsweise genauso wie im Falle des Carboxylgruppen
enthaltenden Monomers gewählt. Von diesen Monomerkomponenten
enthält die Haft klebemittelschicht 2 gemäß der
vorliegenden Erfindung ferner vorzugsweise keine Acrylsäure.
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Der
Grund dafür ist, daß die Reaktion und Wechselwirkung
zwischen der Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3 verhindert
werden können und sogar eine Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften versucht
werden kann. Der Grund dafür ist, daß Acrylsäure
in die Chiphaftschicht 3 diffundiert und die Grenzfläche
zwischen der Trennfolie 2 und der Chiphaftschicht 3 verschwinden
kann, was zu einer Beeinträchtigung des Ablösevermögens
führt.
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Das
Acrylpolymer enthält hier kein polyfunktionnelles Monomer
als Monomerkomponente für die Copolymerisation. Folglich
kommt es nicht zu einer Massendiffusion des polyfunktionellen Monomers
zur Chiphaftschicht und einer Verschlechterung der Aufnahmeeigenschaften,
die durch das Verschwinden der Grenzfläche zwischen der
Haftklebemittelschicht 2 und der Chiphaftschicht 3 hervorgerufen
wird.
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Das
Acrylpolymer kann ferner eine Isocyanatverbindung enthalten, die
eine gegenüber Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
aufweist. Zu Beispielen der Isocyanatverbindung gehören
Methacryloylisocyanat, 2-Methacryloyloxyethylisocyanat, 2-Acryloyloxyethylisocyanat
und m-Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat.
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Der
Gehalt der Isocyanatverbindung liegt vorzugsweise im Bereich von
70 bis 90 Mol-% und stärker bevorzugt im Bereich von 75
bis 85 Mol-%, und zwar auf das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer
bezogen. Wenn der Gehalt weniger als 70 Mol-% beträgt,
wird die Vernetzung nach der UV-Bestrahlung unzureichend, und beim
Schneiden entsteht am auf die Haftklebemittelschicht aufgeklebten
Schneidering ein Klebemittelrückstand. Wenn andererseits
der Gehalt 90 Mol-% übersteigt, wird das Ablösen
problematisch, da die Polarität des Haftklebemittels steigt
und die Wechselwirkung mit der Chiphaftschicht zunimmt.
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Das
Acrylpolymer kann durch Polymerisieren eines einzelnen Monomers
oder eines Monomergemischs von zwei oder mehreren Arten erhalten
werden. Die Polymerisation kann mit irgendwelchen Verfahren, wie
Lösungspolymerisation, Emulsionspolymeri sation, Massepolymerisation
und Suspensionspolymerisation, erfolgen. In Hinblick auf die Verhinderung
einer Verunreinigung einer sauberen Klebefläche usw. ist
der Gehalt einer Substanz mit geringem Molekulargewicht vorzugweise
gering. Angesichts dessen beträgt das Gewichtsmittel des
Molekulargewichts des Acrylpolymers vorzugsweise 350 000 bis 1 000
000 und stärker bevorzugt etwa 450 000 bis 800 000.
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Die
Haftklebemittelschicht 2 enthält gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Vernetzungsmittel mit zwei oder mehreren
funktionellen Gruppen, die eine Reaktivität gegenüber
einer Hydroxylgruppe im Molekül aufweisen. Zu Beispielen
der funktionellen Gruppen mit einer Reaktivität gegenüber
einer Hydroxylgruppe gehören eine Isocyanatgruppe, eine
Epoxygruppe und Glycidylgruppe. Insbesondere gehören zu
Beispielen der vernetzenden Gruppe mit einer solchen funktionellen
Gruppe ein Vernetzungsmittel auf Isocyanat-Basis, ein Vernetzungsmittel
auf Epoxy-Basis, ein Vernetzungsmittel auf Aziridin-Basis und ein
Vernetzungsmittel auf Melamin-Basis.
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Das
Vernetzungsmittel auf Isocyanat-Basis ist nicht besonders eingeschränkt,
sofern es zwei oder mehr Isocyanatgruppen im Molekül aufweist,
und zu Beispielen davongehören Toluoldiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat
und Hexamethylendiisocyanat. Diese Vernetzungsmittel auf Isocyanat-Basis
können allein verwendet werden, oder es können
zwei oder mehrere Arten davon in Kombination eingesetzt werden.
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Das
Vernetzungsmittel auf Epoxy-Basis ist nicht besonders begrenzt,
sofern es zwei oder mehr Epoxygruppen im Molekül aufweist,
und zu Beispielen davon gehören Ethylenglycoldiglycidylether,
Sorbitolpolyglycidylether, Polyglycerolpolyglycidylether, Diglycerolpolyglycidylether,
Glycerolpolyglycidylether und Resorcindiglycidylether. Diese Vernetzungsmittel
auf Epoxy-Basis können allein verwendet werden oder es
können zwei oder mehrere Arten davon in Kombination eingesetzt
werden.
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Das
Vernetzungsmittel auf Aziridin-Basis ist nicht besonders eingeschränkt,
sofern es zwei oder mehr Aziridingruppen im Molekül aufweist,
und es werden vorzugsweise z. B. ω-Aziridinylpropionsäure-2,2-dihydroxymethylbutanoltriester,
4,4'-Bis(ethyleniminocarbonylamino)diphenylmethan, 2,4,6-(Triethylenimino)-sym-triazin
und 1,6-Bis(ethyleniminocarbonylamino)hexan verwendet. Diese Vernetzungsmittel
auf Aziridin-Basis können allein verwendet werden oder
es können zwei oder mehrere Arten davon in Kombination
eingesetzt werden.
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Der
Gehalt des Vernetzungsmittels liegt vorzugsweise im Bereich von
2 bis 20 Gew.-Teilen und stärker bevorzugt von 4 bis 15
Gew.-Teilen, und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers bezogen.
Wenn der Gehalt weniger als 2 Gew.-Teile beträgt, nimmt
der Zugelastizitätsmodul aufgrund einer unzureichenden
Vernetzung nach der UV-Bestrahlung ab. Als Ergebnis entsteht beim
Schneiden eines Halbleiter-Wafers ein Klebemittelrückstand
am Schneidering, der auf die Haftklebemittelschicht geklebt werden
muß.
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Beim
Aufnehmen von Halbleiterchips verschlechtert sich das Aufnahmevermögen
aufgrund einer übermäßig gestiegenen
Ablösefestigkeit. Wenn der Gehalt andererseits 20 Gew.-Teile übersteigt,
nimmt der Zugelastizitätsmodul übermäßig
zu, und somit kommt es beim Schneiden zum Abplatzen. Als Haftklebemittel können
zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Komponenten,
falls erforderlich, auch verschiedene herkömmlich bekannte
Zusätze, wie ein klebrigmachendes Mittel und ein Alterungsverzögerer,
verwendet werden.
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Zu
Beispielen der einzumischenden, mittels UV härtenden Monomerkomponente
gehören ein Urethanoligomer, Urethan(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Tetramethylolmethantetra(meth)acrylat, Pentaerythritoltri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltetra(meth)acrylat, Dipentaerythritolmonohydroxypenta(meth)acrylat,
Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat und 1,4-Butandioldi(meth)acrylat.
Zu der mittels UV härtenden Oligomerkomponente gehören
ferner verschiedene Arten von Oligomeren, wie ein auf Urethan basierendes,
ein auf Polyether basierendes, ein auf Polyester basierendes, ein
auf Polycarbonat basierendes und ein auf Polybutadien basierendes
Oligomer, und dessen Molekulargewicht liegt geeigneterweise in einem
Bereich von etwa 100 bis 30 000.
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Die
einzumischende Menge der mittels UV-Strahlen härtenden
Monomerkomponente und Oligomerkomponente kann in Abhängigkeit
von der Art der Haftklebemittelschicht geeignet bei einer Menge
bestimmt werden, bei der die Haftfestigkeit der Haft klebemittelschicht
verringert werden kann. Im allgemeinen beträgt sie z. B.
5 bis 500 Gew.-Teile und vorzugsweise etwa 40 bis etwa 150 Gew.-Teile,
und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers, wie eines Acrylpolymers,
bezogen, das das Haftklebemittel bildet.
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Neben
dem vorstehend beschriebenen zugesetzten, mittels UV härtenden
Haftklebemitteltyp schließt das mittels UV härtende
Haftklebemittel ferner ein internes, mittels UV härtendes
Haftklebemittel ein, wobei ein Acrylpolymer als Basispolymer verwendet
wird, das eine gegenüber Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
in der Seitenkette, in der Hauptkette oder am Ende der Hauptkette
des Polymers aufweist. Die internen, mittels UV härtenden
Haftklebemittel des intern bereitgestellten Typs sind bevorzugt,
da sie die Oligomerkomponente usw. nicht enthalten müssen,
die eine Komponente mit geringem Molekulargewicht ist, oder die
meisten davon keine enthalten, und eine Haftklebemittelschicht mit
einer stabilen Schichtstruktur bilden können, ohne daß die
Oligomerkomponente usw. im Verlauf der Zeit in das Haftklebemittel
wandern.
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Als
Basispolymer mit einer gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung können
ohne besondere Einschränkung jene mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung und auch
mit Haftvermögen verwendet werden. Ein solches Basispolymer
hat vorzugsweise ein Acrylpolymer als Grundgerüst. Das
Grundgerüst aus dem Acrylpolymer schließt die
vorstehend beschriebenen Acrylpolymere ein.
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Das
Verfahren zum Einführen der gegenüber Radikalen
reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in das Acrylpolymer
ist nicht besonders eingeschränkt, und es können
verschiedene Verfahren gewählt werden. In Hinblick auf
die Molekülgestaltung ist es jedoch einfach, die gegenüber
Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in die
Seitenkette des Polymers einzuführen. Ein Beispiel ist
ein Verfahren, bei dem vorher ein Monomer mit einer Hydroxylgruppe
mit dem Acrylpolymer copolymerisiert wird und dann eine Kondensations-
oder Additionsreaktion an der Isocyanatverbindung vorgenommen wird,
die eine Isocyanatgruppe, die mit dieser Hydroxylgruppe reagieren
kann, und eine gegenüber Radikalen reaktive Kohlenstoff-Kohlen stoff-Doppelbindung
aufweist, wobei die Fähigkeit zum UV-Härten der
gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
erhalten bleibt.
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Zu
Beispielen der Isocyanatverbindungen mit einer Isocyanatgruppe und
einer gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
gehören jene, die vorstehend als Beispiele aufgeführt
sind. Ferner können jene als Acrylpolymer verwendet werden,
bei denen das als Beispiel genannte, Hydroxylgruppen enthaltende
Monomer und eine auf Ether basierende Verbindung, wie 2-Hydroxyethylvinylether,
4-Hydroxybutylvinylether und Diethylenglycolmonovinylether usw.
copolymerisiert sind.
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Beim
internen, mittels UV härtenden Haftklebemittel kann ein
Basispolymer (insbesondere das Acrylpolymer) mit einer gegenüber
Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung allein
verwendet werden. Die mittels UV härtenden Monomerkomponenten
oder Oligomerkomponenten können auch bis zu einem Ausmaß eingemischt
werden, bei dem die Eigenschaften nicht beeinträchtigt
werden. Die einzumischende Menge der mittels UV-Strahlen härtenden
Oligomerkomponenten usw. liegt normalerweise im Bereich von 0 bis
30 Gew.-Teilen und vorzugsweise im Bereich von 0 bis 10 Gew.-Teilen,
und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers bezogen.
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Im
internen, mittels UV härtenden Haftklebemittel ist im Falle
des Härtens mit UV, wie UV-Strahlen, ein Photopolymerisationsinitiator
enthalten. Zu Beispielen des Photopolymerisationsinitiators gehören
eine auf α-Ketol basierende Verbindung, wie 4-(2-Hydroxyethoxy)phenyl(2-hydroxy-2-propyl)keton, α-Hydroxy-α,α'-dimethylacetophenon,
2-Methyl-2-hydroxypropiophenon und 1-Hydroxycyclohexylphenylketon;
eine Verbindung auf Acetophenon-Basis, wie Methoxyacetophenon, 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
2,2-Diethoxyacetophenon und 2-Methyl-1-[4-(methylthio)-phenyl]-2-morpholinopropan-1;
eine Verbindung auf Benzoinether-Basis, wie Benzoinethylether, Benzoinisopropylether
und Anisoinmethylether; eine Verbindung auf Ketal-Basis, wie Benzyldimethylketal;
eine auf aromatischem Sulfonylchlorid basierende Verbindung, wie
2-Naphthalinsulfonylchlorid; eine auf photoaktivem Oxim basierende
Verbindung, wie 1-Phenon-1,1-propandion-2-(o-ethoxycarbonyl)oxim;
eine Verbindung auf Benzophenon-Basis, wie Benzophenon, Benzoylbenzoesäure
und 3,3'-Dimethyl-4-methoxybenzophenon; eine Verbindung auf Thioxanthon-Basis,
wie Thioxanthon, 2-Chlorthioxanthon, 2-Methylthioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon,
Isopropylthioxanthon, 2,4-Dichlorthioxanthon, 2,4-Diethylthioxanthon
und 2,4-Diisopropylthioxanthon; Campherchinon; halogeniertes Keton,
Acylphosphinoxid; Acylphosphonat und dgl. Die einzumischende Menge
des Photopolymerisationsinitiators beträgt z. B. etwa 0,05
bis 20 Gew.-Teile, und zwar auf 100 Gew.-Teile des Basispolymers,
wie eines Acrylpolymers, bezogen, das das Haftklebemittel bildet.
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Zu
Beispielen des mittels UV härtenden Haftklebemittels gehören
ferner ein auf Kautschuk basierendes Haftklebemittel und ein auf
Acryl basierendes Haftklebemittel, das eine durch Additionspolymerisation
polymerisierbare Verbindung mit zwei oder mehr ungesättigten
Bindungen, eine photopolymerisierbare Verbindung, wie ein Alkoxysilan
mit einer Epoxygruppe, und einem Photopolymerisationsinitiator,
wie eine Carbonylverbindung, eine organische Schwefelverbindung,
ein Peroxid, eine auf Aminsalz und eine auf Oniumsalz basierende
Verbindung enthält, wie sie in der
JP-A-60-196 956 offenbart
sind.
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Bei
der Erzeugung der mittels UV härtenden Haftklebemittelschicht 2 kann
die mittels UV härtende Haftklebemittelschicht 2 auf
dem Trägermaterial 1 ausgebildet werden, oder
die auf einem Separator erzeugte, mittels UV härtende Klebemittelschicht 2 kann
auf das Trägermaterial 1 übertragen werden.
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Bei
der Haftklebemittelschicht 2 der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips kann die UV-Bestrahlung auf einen Bereich
der Haftklebemittelschicht 2 erfolgen, so daß die
Haftfestigkeit dieses Bereichs 2a geringer als die Haftfestigkeit
der anderen Bereiche 2b wird. Das heißt, der Bereich 2a,
in dem die Haftfestigkeit geringer ist, kann erzeugt werden, indem
solche verwendet werden, bei denen der Bereich, der von dem Bereich
verschieden ist, der dem Bereich 3a zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers
entspricht, auf zumindest einer Seite des Trägermaterials 1 vollständig
oder teilweise abgeschirmt wird, darauf die mit UV härtende
Haftklebemittelschicht 2 erzeugt wird, dann mit UV bestrahlt
wird und der Bereich härtet, der dem Bereich 3a zum Auf kleben
des Halbleiter-Wafers entspricht. Das Abschirmungsmaterial, das
eine Photomaske auf einer Trägerfolie sein kann, kann durch
Bedrucken, Bedampfen usw. erzeugt werden. Die erfindungsgemäße
Kiebefolie 10 für das Schneiden von Chips kann
somit effizient hergestellt werden.
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In
dem Fall, bei dem es während der UV-Bestrahlung zu einer
Beeinträchtigung des Härtens aufgrund von Sauerstoff
kommt, wird hier Sauerstoff (Luft) wünschenswerterweise
von der Oberfläche der Haftklebemittelschicht 2 ferngehalten.
Zu Beispielen des Verfahrens gehören ein Verfahren, bei
dem die Oberfläche der Haftklebemittelschicht 2 mit
einem Separator beschichtet wird, und ein Verfahren, bei dem das
Bestrahlen mit ultravioletten Strahlen, wie UV-Strahlen, in einer
Stickstoffgasatmosphäre durchgeführt wird.
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Die
Dicke der Haftklebemittelschicht 2 ist nicht besonders
eingeschränkt. In Hinblick auf die Kompatibilität
mit der Verhinderung des Abplatzens der Schnittfläche der
Chips und dem Erhalt der Fixierung der Klebemittelschicht usw. beträgt
sie jedoch vorzugsweise etwa 1 bis 50 μm. Sie beträgt
vorzugsweise 2 bis 30 μm und stärker bevorzugt
5 bis 25 μm.
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Die
Chiphaftschicht 3 kann einen Aufbau aufweisen, der z. B.
nur aus einer einzigen Schicht der Klebemittelschicht besteht. Ferner
kann sie eine mehrschichtige Struktur aus zwei oder mehr Schichten
haben, indem ein thermoplastisches Harz mit einer anderen Glastibergangstemperatur
und ein wärmehärtendes Harz mit einer anderen
Wärmehärtungstemperatur geeignet kombiniert werden.
Da beim Schneideschritt des Halbleiter-Wafers beim Trennen Wasser
verwendet wird, ist es hier der Fall, daß die Chiphaftschicht 3 Feuchtigkeit absorbiert
und der Feuchtigkeitsgehalt den Normalzustand oder mehr erreicht.
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Wenn
die Chiphaftschicht 3 an einem Substrat usw. klebt, sammelt
sich bei einem solch hohen Feuchtigkeitsgehalt beim Schritt nach
dem Härten Wasserdampf auf der haftenden Grenzfläche
an, und es liegt der Fall vor, bei dem es zum Schwimmen kommt. Wenn
das Klebemittel für die Chiphaftung mit einem solchen Aufbau
hergestellt wird, bei dem ein Kernmaterial mit einer hohen Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
mit einem Chipklebemittel als Sandwichstruktur angeordnet wird,
diffundiert folglich beim Schritt nach dem Harten Wasserdampf durch
die Schicht, und ein derartiges Problem kann vermieden werden. Angesichts
dessen kann die Chiphaftschicht 3 eine mehrschichtige Struktur
haben, bei der die Klebemittelschicht auf einer Seite oder beiden
Seiten des Kernmaterials ausgebildet ist.
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Zu
Beispielen der Kernmaterialien gehören eine Schicht (z.
B. eine Polyimidschicht, eine Polyesterschicht, eine Polyethylenterephthalatschicht,
eine Polyethylennaphthalatschicht, eine Polycarbonatschicht usw.),
ein Harzsubstrat, das mit Glasfasern oder ungewebten Kunststoffasern
verstärkt ist, ein Siliciumsubstrat und ein Glassubstrat.
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Die
Chiphaftschicht 3 wird gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet, indem ein Epoxidharz als Hauptbestandteil aufgenommen
wird. Das Epoxidharz ist deshalb bevorzugt, weil es weniger ionische
Verunreinigungen usw. enthält, die ein Halbleiterelement
korrodieren lassen können. Das Epoxidharz ist nicht besonders
eingeschränkt, sofern es allgemein als Klebemittelzusammensetzung
verwendet wird, und es werden z. B. ein difunktionelles Epoxidharz
und ein polyfunktionelles Epoxidharz, wie ein Epoxidharz vom Bisphenol A-Typ,
Bisphenol F-Typ, Bisphenol S-Typ, bromierten Bisphenol A-Typ, hydrierten
Bisphenol A-Typ, Bisphenol AF-Typ, Biphenyl-Typ, Naphthalin-Typ,
Fluor-Typ, Phenol-Novolak-Typ, o-Cresol-Novolak-Typ, Trishydroxyphenylmethan-Typ
und Tetraphenylolethan-Typ, oder ein Epoxidharz, wie eines vom Hydantoin-Typ,
Trisglycidylisocyanurat-Typ und Glycidylamin-Typ, verwendet.
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Diese
können allein verwendet werden, oder es können
zwei oder mehrere Arten in Kombination eingesetzt werden. Von diesen
Epoxidharzen sind ein Epoxidharz vom Novolak-Typ, ein Epoxidharz
vom Biphenyl-Typ, ein Harz vom Trishydroxyphenylmethan-Typ und ein
Epoxidharz vom Tetraphenylolethan-Typ besonders bevorzugt. Der Grund
dafür ist, daß diese Epoxidharze eine hohe Reaktivität
gegenüber einem Phenolharz als Harter und eine hervorragende
Wärmebeständigkeit usw. aufweisen.
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Ferner
können je nach Erfordernis auch andere wärmehärtende
Harze oder thermoplastische Harze gemeinsam in der Chiphaftschicht 3 verwendet
werden. Zu Beispielen der wärmehärtenden Harze
gehören ein Phenolharz, ein Aminoharz, ein ungesättigtes Polyesterharz,
ein Polyurethanharz, ein Siliconharz und ein wärmehärtendes
Polyimidharz. Diese Harze können allein verwendet werden,
oder es können zwei oder mehrere Arten in Kombination verwendet
werden. Der Harter des Epoxidharzes ist ferner vorzugsweise ein
Phenolharz.
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Das
Phenolharz wirkt ferner als Harter des Epoxidharzes, und zu Beispielen
gehören ein Phenolharz vom Novolak-Typ, wie ein Phenol-Novolakharz,
ein Phenolaralkylharz, ein Cresol-Novolakharz, ein tert.-Butylphenol-Novolakharz
und ein Nonylphenol-Novolakharz; ein Phenolharz vom Resol-Typ; und
ein Polyoxystyrol, wie Polyparaoxystyrol. Diese können
allein verwendet werden, oder es können zwei oder mehrere
Arten in Kombination eingesetzt werden. Von diesen Phenolharzen
sind ein Phenol-Novolakharz und ein Phenolaralkylharz besonders
bevorzugt. Der Grund dafür ist, daß die Zuverlässigkeit
der Verbindung der Halbleitervorrichtung verbessert werden kann.
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Das
Mischungsverhältnis von Epoxidharz und Phenolharz wird
vorzugsweise so gewählt, daß die Hydroxylgruppe
im Phenolharz 0,5 bis 2,0 Äquivalente pro Äquivalent
der Epoxygruppe in der Epoxidharzkomponente ausmacht. Es beträgt
stärker bevorzugt 0,8 bis 1,2 Äquivalente. Das
heißt, wenn das Mischungsverhältnis der beiden
außerhalb dieses Bereichs liegt, findet keine ausreichende
Härtungsreaktion statt und die Eigenschaften des gehärteten
Epoxidharzproduktes werden schnell beeinträchtigt.
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Zu
Beispielen der thermoplastischen Harze gehören Naturkautschuk,
Butylkautschuk, Isoprenkautschuk, Chloroprenkautschuk, ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
ein Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, ein Ethylen-Acrylat-Copolymer,
ein Polybutadienharz, ein Polycarbonatharz, ein thermoplastisches
Polyimidharz, ein Polyamidharz, wie Nylon 6 und Nylon 6,6, ein Phenoxyharz,
ein Acrylharz, ein gesättigtes Polyesterharz, wie PET und
PBT, ein Polyamidimidharz und ein Fluorharz.
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Diese
thermoplastischen Harze können allein verwendet werden,
oder es können zwei Arten oder mehr in Kombination verwendet
werden. Von diesen thermoplastischen Harzen ist ein Acrylharz besonders
bevorzugt, in dem die ionischen Verunreinigungen gering sind, dessen
Wärmebeständigkeit hoch ist und bei dem die Zuverlässigkeit
des Halbleiterelementes gesichert werden kann.
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Das
Acrylharz nicht besonders eingeschränkt, und zu Beispielen
gehören solche Polymere mit einer Art oder zwei oder mehreren
Arten eines Arcylsäure- oder Methacrylsäureesters
mit einer geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe mit 30 oder
mehr Kohlenstoffatomen, insbesondere 4 bis 18 Kohlenstoffatomen,
als eine Komponente. Zu Beispielen der Alkylgruppe gehören
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
Amylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Heptylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe, eine 2-Ethylhexylgruppe, eine Octylgruppe,
eine Isooctylgruppe, eine Nonylgruppe, eine Isononylgruppe, eine
Decylgruppe, eine Isodecylgruppe, eine Undecylgruppe, eine Laurylgruppe,
eine Tridecylgruppe, eine Tetradecylgruppe, eine Stearylgruppe,
eine Octadecylgruppe und eine Dodecylgruppe.
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Außerdem
sind weitere Monomere, die diese Polymere bilden, nicht besonders
eingeschränkt, und zu Beispielen gehören ein Carboxylgruppen
enthaltendes Monomer, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
Carboxyethylacrylat, Carboxypentylacrylat, Itaconsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure und Crotonsäure;
ein Säureanhydridmonomer, wie Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid; ein Hydroxylgruppen enthaltendes
Monomer, wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat, 8-Hydroxyoctyl(meth)acrylat,
10-Hydroxydecyl(meth)acrylat, 12-Hydroxylauryl(meth)acrylat und
(4-Hydroxymethylcyclohexyl)methylacrylat; ein Sulfonsäure
enthaltendes Monomer, wie Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure,
2-(Meth)acrylamide-2-methylpropansulfonsäure, (Meth)acrylamidpropansulfonsäure,
Sulfopropyl(meth)acrylat und (Meth)acryloyloxynaphthalinsulfonsäure;
und ein Phosphorsäure enthaltendes Monomer, wie 2-Hydroxyethylacryloylphosphat.
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Da
das Vernetzen in der Klebemittelschicht der Chiphaftschicht 3 bis
zu einem gewissen Ausmaß vorher stattfindet, wird bei der
Herstellung vorzugsweise eine polyfunktionelle Verbindung, die mit
einer funktionellen Gruppe am Ende der Molekülkette des
Polymers reagiert, als Vernetzungsmittel zugesetzt. Somit werden
die Klebeeigenschaften bei einer hohen Temperatur verbessert, und
es wird eine Verbesserung der Wärmebeständigkeit
versucht.
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Je
nach Bedarf können hier auch andere Zusätze in
geeigneter Weise in die Klebemittelschicht der Chiphaftschicht 3 eingemischt
werden. Zu Beispielen der anderen Zusätze gehören
ein Flammhemmstoff, ein Silankopplungsmittel und ein Innenfänger.
Zu Beispielen des Flammhemmstoffs gehören Antimontrioxid,
Antimonpentoxid und ein bromiertes Epoxidharz. Diese können
allein verwendet werden oder es können zwei oder mehrere
Arten in Kombination benutzt werden.
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Zu
Beispielen des Silankopplungsmittels gehören β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
und γ-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan. Diese Verbindungen
können allein verwendet werden oder es können
zwei oder mehrere Arten in Kombination benutzt werden. Zu Beispielen
der Ionenfänger gehören Hydrotalcite und Wismuthydroxid.
Diese können allein verwendet werden, es können zwei
oder mehrere Arten in Kombination eingesetzt werden.
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Die
Dicke der Chiphaftschicht 3 ist nicht besonders begrenzt.
Sie beträgt jedoch etwa 5 bis 100 µm und vorzugsweise
etwa 5 bis 50 µm.
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Die
Klebefolien 10, 11 für das Schneiden
von Chips können so hergestellt werden, daß sie
eine antistatische Funktion haben. Folglich können das
Zusammenbrechen eines Schaltkreises aufgrund der Entstehung einer
elektrostatischen Energie während der Haftung und beim
Ablösen des Chips und das Aufladen des Werkstücks
(ein Halbleiter-Wafer usw.) durch elektrostatische Energie oder
dgl. verhindert werden.
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Das
Verleihen der antistatischen Funktion kann in einer geeigneten Art
und Weise erfolgen, z. B. mit einem Verfahren, bei dem dem Trägermaterial 1,
der Haftmittelklebeschicht 2 und der Chiphaftschicht 3 ein antistatisches
Mittel oder eine leitfähige Substanz zugesetzt wird und
für das Trägermaterial 1 eine leitfähige Schicht
bereitgestellt wird, die aus einem Ladungsübertragungskomplex,
einer Metallschicht usw. besteht. Diese Verfahren sind vorzugsweise
ein Verfahren, bei dem nur schwer Verunreinigungsionen entstehen,
die die Gefahr einer Qualitätsveränderung des
Halbleiter-Wafers bergen.
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Zu
Beispielen der leitfähigen Substanz (leitfähiger
Füllstoff), die für die Verleihung der Leitfähigkeit,
für eine Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit
usw. eingemischt werden soll, gehören ein kugelförmiges,
ein nadelförmiges, ein plättchenförmiges
Metallpulver, wie Silber, Aluminium, Gold, Kupfer, Nickel und eine
leitfähige Legierung; ein Metalloxid, wie Aluminiumoxid;
amorpher Ruß und Graphit. Die Chiphaftschichten 3, 3' sind
jedoch in Hinblick darauf, daß sie keinen elektrischen
Verlust zeigen, vorzugsweise nicht leitend.
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Die
Chiphaftschichten 3, 3' der Klebefolien 10, 11 für
das Schneiden von Chips werden vorzugsweise von einem Separator
(nicht gezeigt) geschützt. Der Separator hat die Funktion
eines Schutzmaterials, das die Chiphaftschichten 3, 3' schützt,
bis sie in der Praxis eingesetzt werden. Der Separator kann ferner
als Trägermaterial verwendet werden, wenn die Chiphaftschichten 3, 3' auf
die Haftklebemittelschicht 2 übertragen werden.
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Der
Separator wird abgelöst, wenn auf die Chiphaftschichten 3, 3' der
Klebefolie für das Schneiden von Chips ein Werkstück
aufgeklebt wird. Polyethylenterephthalate (PET), Polyethylen, Polypropylen,
eine Kunststoffolie, Papier usw., deren Oberfläche mit
einem Abzugsmittel, wie einem Abzugsmittel auf Fluorbasis und einem
Abzugsmittel auf der Basis eines langkettigen Alkylacrylats, beschichtet
ist, können ebenfalls als Separator verwendet werden.
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Verfahren zum Herstellen einer
Klebefolie für das Schneiden von Chips
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen
Klebefolie für das Schneiden von Chips anhand der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips als Beispiel beschrieben. Zuerst kann das Trägermaterial 1 mit
einem herkömmlich bekannten Folienherstellungsverfahren
erzeugt werden. Zu Beispielen des Folienherstellungsverfahrens gehören
ein Kalandrierverfahren zur Folienherstellung, ein Gießverfahren
in einem organischen Lösungsmittel, ein Extrusionsverfahren
mittels Aufblasen in einem fest abgedichteten System, ein Extrusionsverfahren
mit einer T-Düse, ein Coextrusionsverfahren und ein Trockenlaminierverfahren.
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Danach
wird die Haftklebemittelschicht 2 erzeugt, indem eine Zusammensetzung,
die das Haftklebemittel enthält, auf das Trägermaterial 1 aufgebracht
und getrocknet wird (Vernetzen mittels Wärme, je nach Bedarf).
Zu Beispielen des Verfahrens zum Aufbringen gehören das
Beschichten mittels Walzen, das Beschichten mittels eines Siebs
und das Beschichten mittels Tiefdruck. Das Aufbringen kann ferner
direkt auf dem Trägermaterial 1 erfolgen, oder
es wird ein Abzugspapier usw., dessen Oberfläche einer
Ablösebehandlung unterzogen worden ist, aufgebracht, und
dann erfolgt die Übertragung auf das Trägermaterial 1.
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Danach
wird eine Auftragsschicht erzeugt, indem ein Material für
die Erzeugung der Chiphaftschicht 3 so auf das Abzugspapier
aufgebracht wird, daß es die vorgeschriebene Dicke hat,
und ferner wird unter vorgegebenen Bedingungen getrocknet. Die Chiphaftschicht 3 wird
erzeugt, indem diese Auftragsschicht auf die Haftklebemittelschicht 2 übertragen
wird. Die Chiphaftschicht 3 kann ferner auch erzeugt werden,
indem dieses erzeugende Material direkt auf die Haftklebemittelschicht 2 aufgebracht
und danach unter vorgegebenen Bedingungen getrocknet wird. Somit
kann die erfindungsgemäße Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips erhalten werden.
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Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung
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Die
erfindungsgemäßen Klebefolien 10, 11 für
das Schneiden von Chips werden wie folgt verwendet, wobei der beliebig
auf den Chiphaftschichten 3, 3' vorgesehene Separator
geeignet abgelöst wird. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf 3 beschrieben, wobei die Klebefolie 11 für
das Schneiden von Chips als Beispiel dient.
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Zuerst
wird ein Halbleiter-Wafer 4 mittels Druck auf die Chiphaftschicht 3 in
der Klebefolie 11 für das Schneiden von Chips
geklebt und durch Haften und Halten fixiert (Montageschritt). Dieser
Schritt wird durchgeführt, wobei mit einer Druckvorrichtung,
wie einer Andrückwalze, gedrückt wird.
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Danach
erfolgt das Schneiden des Halbleiter-Wafers 4. Der Halbleiter-Wafer 4 wird
folglich auf die vorgeschriebene Größe zerschnitten
und vereinzelt, und es werden Halbleiterchips erzeugt. Das Schneiden
erfolgt mit einem üblichen Verfahren, z. B. von der Seite
der Schaltkreisfläche des Halbleiter-Wafers 4.
Dieser Schritt kann ferner ein Trennverfahren verwenden, das als
Vollschnitt bezeichnet wird, das einen Schlitz in der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips erzeugt. Die in diesem Schritt verwendete
Schneidevorrichtung ist nicht besonders eingeschränkt,
und es kann eine herkömmlich bekannte Vorrichtung verwendet
werden. Da der Halbleiter-Wafer an der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips haftet und durch diese fixiert ist, können ferner
das Reißen und Wegspringen der Chips unterdrückt
werden, und gleichzeitig kann auch eine Beschädigung des
Halbleiter-Wafers vermieden werden.
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Das
Aufnehmen des Halbleiterchips 5 erfolgt, um einen Halbleiterchip
abzulösen, der an der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips haftet und fixiert ist. Das Verfahren zum
Aufnehmen ist nicht besonders begrenzt, und es können verschiedene
herkömmlich bekannte Verfahren gewählt werden.
Zu Beispielen gehört ein Verfahren, bei dem der einzelne
Halbleiterchip 5 von der Seite der Klebefolie 10 für
das Schneiden von Chips mit einer Nadel nach oben gedrückt
und der hochgedrückte Halbleiterchip 5 mit einer
Aufnahmevorrichtung aufgenommen wird.
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Das
Aufnehmen erfolgt hier, nachdem die Haftklebemittelschicht 2 mit
UV-Strahlen bestrahlt worden ist, da die Haftklebemittelschicht 2 eine
solche vom mittels UV-Strahlung härtenden Typ ist. Die
Haftfestigkeit der Haftklebemittelschicht 2 an der Chiphaftschicht 3a nimmt
folglich ab, und das Ablösen des Halbleiterchips 5 wird
einfach. Als Folge wird das Aufnehmen ohne Beschädigung
des Halbleiterchips möglich. Die Bedingungen, wie Strahlungsintensität
und Bestrahlungszeit, beim Bestrahlen mit UV-Strahlen sind nicht
besonders eingeschränkt, und sie können je nach
Bedarf geeignet eingestellt werden.
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Die
Gesamtmenge der UV-Strahlen beträgt z. B. vorzugsweise
50 bis 500 mJ/cm2. Selbst wenn die Gesamtmenge
der UV-Strahlen im vorstehend aufgeführten Bereich liegt,
wird es aufgrund der sehr starken Vernetzung durch die UV-Bestrahlung
nicht problematisch, die Chiphaftschicht gemäß der
vorliegenden Erfindung abzulösen, und es zeigt sich ein
gutes Aufnahmevermögen. Als Lichtquelle, die für
die UV-Bestrahlung verwendet werden soll, können jene verwendet
werden, die vorstehend beschrieben sind.
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Der
aufgenommene Halbleiterchip 5 wird durch die dazwischen
angeordnete Chiphaftschicht 3a an die Klebefläche 6 angeklebt
und haftet an dieser (Chipbonding). Die Klebefläche 6 wird
auf einem Wärmeblock 9 befestigt. Zu Beispielen
der Klebefläche 6 gehören ein Leiterrahmen,
eine TAB-Folie, ein Substrat und ein separat hergestellter Halbleiterchip.
Die Klebefläche 6 kann z. B. eine verformbare
Klebefläche, die sich leicht verformen läßt,
oder eine nicht verformbare Klebefläche (ein Halbleiter-Wafer
usw.) sein, die sich kaum verformen läßt.
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Als
Substrat kann ein herkömmlich bekanntes Substrat verwendet
werden. Als Leiterrahmen können ferner ein Metallführungsrahmen,
wie ein Leiterrahmen aus Cu und ein Leiterrahmen aus der Legierung 42, und
ein organisches Substrat, das aus Glas-Epoxy, BT (Bismaleimid-Triazin)
und Polyimid besteht, verwendet werden. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt und beinhaltet ein Schaltkreissubstrat, das
verwendet werden kann, wenn ein Halbleiterelement montiert und das
elektrische Verbinden mit dem Halbleiterelement vorgenommen wird.
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Wenn
die Chiphaftschicht 3 vom wärmehärtenden
Typ ist, wird der Halbleiterchip 5 durch Wärmehärten
an die Klebefläche 6 geklebt und darauf fixiert,
so daß die Wärmebeständigkeit verbessert
wird. Ein Produkt, bei dem der Halbleiterchip 5 durch einen
dazwischen angeordneten Bereich 3a zum Aufkleben des Halbleiter-Wafers
auf einem Substrat usw. aufgeklebt und fixiert ist, kann hier einem
Aufschmelzlötschritt unterzogen werden.
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Danach
erfolgt die Verdrahtung durch elektrisches Verbinden der Spitze
eines Anschlußteils (innere Leitung) des Substrats und
eines Elektrodenpads (nicht gezeigt) auf dem Halbleiterchip 5 mit
einem Verbindungsdraht 7, und außerdem wird der
Halbleiterchip mit einem Versiegelungsharz 8 versiegelt
und das Versiegelungsharz 8 wird gehärtet. Damit
ist die erfindungsgemäße Halbleitervorrichtung
hergestellt.
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BEISPIELE
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Nachfolgend
werden bevorzugte Beispiele dieser Erfindung detailliert erläutert.
Die Materialien, die einzumischende Menge usw., die in diesen Beispielen
angegeben sind, sollen jedoch den Umfang dieser Erfindung nicht
allein darauf begrenzen, wenn es nicht anderes angegeben ist, und
diese stellen nur erläuternde Beispiele dar. Ferner ist ”Teil” in
jedem Beispiel ein Gewichtsstandard, wenn es nicht anders angegeben
ist.
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Beispiel 1
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Herstellung einer Trennfolie
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Das
Acrylpolymer A wurde erhalten, indem 86,4 Teile 2-Ethylhexylacrylat
(nachfolgend als ”2EHA” bezeichnet), 13,6 Teile
2-Hydroxyethylacrylat (nachfolgend als ”HEA” bezeichnet),
0,2 Teile Benzoylperoxid und 65 Teile Toluol in einen Reaktor gegeben
wurden, der mit einem Kondensator, einer Leitung zum Einführen
von Stickstoff, einem Thermometer und einer Rührvorrichtung
ausgestattet war, und es wurde für 6 Stunden eine Polymerisation
bei 61°C unter einer Stickstoffspülung durchgeführt.
Das HEA betrug 20 Mol-%.
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Das
Acrylpolymer A' wurde erhalten, indem 14,6 Teile 2-Methacryloyloxyethylisocyanat
(hier nachfolgend als ”MOI” bezeichnet) (80 Mol-%,
bezogen auf HEA) zu dem Acrylpolymer A gegeben wurden und für
48 Stunden eine Additionsreaktion bei 50°C in einem Luftstrom
durchgeführt wurde.
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Danach
wurde eine Haftklebemittellösung hergestellt, indem 8 Teile
einer Polyisocyanatverbindung (Handelsbezeichnung: COLONATE L, von
Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd. hergestellt) und 5 Teile
eines Photopolymerisationsinitiators (Handelsbezeichnung: IRUGACURE
651, von Ciba hergestellt), und zwar auf 100 Teile des Acrylpolymers
A' bezogen, zugesetzt wurden.
-
Eine
Haftklebemittelschicht mit einer Dicke von 10 µm wurde
erzeugt, indem die vorstehend hergestellte Haftklebemittellösung
auf die Oberfläche einer PET-Abzugsbahn aufgebracht wurde,
wobei eine Siliconbehandlung und das Vernetzen für 2 Minuten
bei 120°C vorgenommen wurden. Dann wurde eine Polyolefinfolie
mit einer Dicke von 100 µm auf die Oberfläche
der Haftklebemittelschicht aufgeklebt. Danach wurde sie für
24 Stunden bei 50°C belassen, und somit wurde die Klebefolie
für das Schneiden von Chips gemäß diesem Beispiel
hergestellt.
-
Herstellung einer Chiphaftschicht
-
59
Teile des Epoxidharzes 1 (Handelsbezeichnung: EPICOAT 1004, von
Japan Epoxy Resins Co., Ltd. hergestellt), 53 Teile des Epoxidharzes
2 (Handelsbezeichnung: EPICOAT 827, von Japan Epoxy Resins Co., Ltd.
hergestellt), 121 Teile eines Phenolharzes (Handelsbezeichnung:
MILEX XLC-4L, von Mitsui Chemicals, Inc. hergestellt), 222 Teile
Siliciumdioxidkügelchen (Handelsbezeichnung: SO-25R, von
Admatechs Co., Ltd. hergestellt), und zwar auf 100 Teile eines Acrylatpolymers
bezogen (Handelsbezeichnung: PARACRON W-197CM, von Negami Chemical
Industrial Co., Ltd. hergestellt) mit Ethylacrylat-Methylmethacrylat
als Hauptbestandteil wurden in Methylethylketon gelöst
und so vorbereitet, das die Konzentration 23, 6 Gew.-% betrug.
-
Eine
Lösung dieser Klebemittelzusammensetzung wurde auf eine
mit einem Formtrennmittel behandelte Folie als Abzugsbahn (Separator)
aufgebracht, die aus einer Polyethylenterephthalatfolie mit einer
Dicke von 38 µm bestand, bei der eine Behandlung mit einem
Formtrennmittel vorgenommen worden war, und danach für
2 Minuten bei 130°C getrocknet. Somit wurde die Chiphaftschicht
mit einer Dicke von 25 µm hergestellt. Ferner wurde die
Klebefolie für das Schneiden von Chips gemäß diesem
Beispiel erhalten, indem die Chiphaftschicht auf die Seite der Haftklebemittelschicht
der vorstehend beschriebenen Trennfolie übertragen wurde.
-
Beispiele 2 bis 9
-
Eine
Klebefolie für das Schneiden von Chips wurde in jedem der
Beispiele 2 bis 9 in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer daß die Zusammensetzung und
die Anteile auf die in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Werte
geändert wurden. Tabelle 1
| | Hydroxylgruppen
enthaltendes Monomer | Isocyanatverbindung | Vernetzungsmittel | Photopolymerisationsinitiator |
2EHA | HEA | 4HBA | MOI | AOI | C/L | C203 0 |
Beispiel 1 | 86,4 | 13,6
(20) | - | 14,6
(80) | - | 8 | - | 5 |
Beispiel 2 | 93,5 | 6,6
(10) | - | 7,9
(90) | - | 8 | - | 5 |
Beispiel 3 | 78,7 | 21,3
(30) | - | 22,7
(80) | - | 8 | - | 5 |
Beispiel 4 | 86,4 | 13,6
(20) | - | 12,3
(70) | - | 8 | - | 5 |
Beispiel 5 | 84 | | 16
(20) | 14,2
(80) | - | 8 | - | 5 |
Beispiel 6 | 86,4 | 13,6
(20) | | - | 13,4
(80) | 8 | - | 5 |
Beispiel 7 | 86,4 | 13,6
(20) | | 14,6
(80) | - | 4 | - | 5 |
Beispiel 8 | 86,4 | 13,6
(20) | | 14,6
(80) | - | 16 | - | 5 |
Beispiel 9 | 86,4 | 13,6
(20) | | 14,6
(80) | - | - | 8 | 5 |
-
Die
Zahlen in Klammern stehen für ”Mol”,
wohingegen die Zahlen in Klammern bei MOI und AOI das ”Molverhältnis” gegenüber
HEA oder 4HBA angeben.
-
Die
Bedeutung der Abkürzungen, die in den Tabellen 1 und 2
aufgeführt sind, sind wie folgt:
- 2EHA:
- 2-Ethylhexylacrylat
- HEA:
- 2-Hydroxyethylacrylat
- 4HBA:
- 4-Hydroxybutylacrylat
- AOI:
- 2-Acryloyloxyethylisocyanat
- C/L:
- Polyisocyanatverbindung
(Handelsbezeichnung ”Colonate L”, von Nippon Polyurethane
Co. hergestellt)
- C2030:
- Handelsbezeichnung ”Colonate
2030”, von Nippon Polyurethane Co. hergestellt
-
Vergleichsbeispiele 1 bis 6
-
In
jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 wurde eine Klebefolie für
das Schneiden von Chips in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer daß die Zusammensetzung und
die Anteile auf die in der nachfolgenden Tabelle 2 angegebenen Werte
geändert wurden. Tabelle 2
| | Hydroxylgruppen
enthaltendes Monomer | Isocyanatverbindung | Vernetzungsmittel | Photopolymerisationsinitiator |
2EHA | HEA | 4HBA | MOI | AOI | C/L | C2030 | |
Vergleichs beispiel
1 | 72,6 | 27,4 (37,5) | - | 29,3
(80) | - | 8 | - | 5 |
Vergleichs beispiel
2 | 96 , 9 | 3,1
(4,8) | - | 3,3
(80) | - | 8 | - | 5 |
Vergleichs beispiel
3 | 86,4 | 13,6
(20) | - | 7,3
(40) | - | 8 | - | 5 |
Vergleichs beispiel
4 | 86,4 | 13,6
(20) | - | 16,8 (100) | - | 8 | - | 5 |
Vergleichs beispiel
5 | 86,4 | 13,6
(20) | - | 14,6
(80) | - | 0,5 | - | 5 |
Vergleichs beispiel
6 | 86,4 | 13,6
(20) | - | 14,6
(80) | - | 3 | - | 5 |
-
Die
Zahlen in Klammern stehen für ”Mol”,
wohingegen die Zahlen in Klammern bei MOI und AOI das ”Molverhältnis” gegenüber
HEA oder 4HBA angeben.
-
Schneiden
-
Bei
jeder Klebefolie für das Schneiden von Chips der Beispiele
und Vergleichsbeispiele wurde das Schneiden eines Halbleiter-Wafers
praktisch in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise durchgeführt, und
es wurde das Leistungsvermögen jeder Klebefolie für
das Schneiden von Chips ausgewertet.
-
Die
Rückseite eines Halbleiter-Wafers (Durchmesser 8 inch,
Dicke 0,6 mm) wurde geschliffen, und als Werkstück wurde
ein Spiegel-Wafer mit einer Dicke von 0,15 mm verwendet. Nach dem
Ablösen des Separators von der Klebefolie für
das Schneiden von Chips wurde ein Spiegel-Wafer durch Andrücken
mit einer Walze bei 40°C auf die Chiphaftschicht aufgeklebt,
und außerdem wurde das Schneiden vorgenommen. Das Schneiden
erfolgte zudem mit einem Vollschnitt, so daß die Chipgröße
1 mm2 betrug.
-
Bei
dem Halbleiter-Wafer und der Klebefolie für das Schneiden
von Chips wurde nach dem Schneiden festgestellt, ob das Wegspringen
von Chips aufgetreten war oder nicht. Beim Wegspringen von Chips
wurde der Fall, bei dem sogar ein Halbleiterchip wegspringt, mit
X bezeichnet, und der Fall, bei sie nicht wegsprangen, wurde mit
O bezeichnet. Die Schleifbedingungen des Wafers, die Aufklebebedingungen
und die Schneidebedingungen werden später beschrieben.
-
Schleifbedingungen des Wafers
-
- Schleifvorrichtung: DFG-8560, von DISCO Corporation hergestellt
- Halbleiter-Wafer: Durchmesser 8 inch (die Rückseite
wurde so geschliffen, so daß die Dicke 0,6 mm bis 0,15 mm
betrug) Aufklebebedingungen
- Aufklebevorrichtung: MA-3000II, von Nitto Seiki Co., Ltd. hergestellt
- Aufklebegeschwindigkeit: 10 mm/min
- Druck beim Aufkleben: 0,15 MPa
- Trägertemperatur beim Aufkleben: 40°C
-
Schneidebedingungen
-
- Schneidevorrichtung: DFD-6361, von DISCO Corporation hergestellt
- Schneidering: 2-8-1 (von DISCO Corporation hergestellt)
- Schneidegeschwindigkeit: 80 mm/s
- Schneideklinge: Z1; 2050HEDD von DISCO Corporation hergestellt
Z2; 2050HEBB von DISCO Corporation hergestellt
- Rotationsgeschwindigkeit der Schneideklinge: Z1; 40 000 U/min
Z2; 40 000 U/min
- Höhe der Klinge: Z1; 0,215 mm (von der Dicke des Halbleiter-Wafers
abhängig (0,170 mm, wenn die Dicke des Wafers 75 µm
beträgt)) Z2; 0,085 mm
- Schneideverfahren: A-Modus/Stufenschnitt
- Größe der Chips aus dem Wafer: 1,0 mm2
-
Aufnehmen
-
Bei
jeder Klebefolie für das Schneiden von Chips der Beispiele
und Vergleichsbeispiele erfolgte das Aufnehmen, nachdem der Halbleiter-Wafer
praktisch in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise geschnitten
worden war, und es wurde das Leistungsvermögen jeder Klebefolie
für das Schneiden von Chips ausgewertet.
-
Die
Rückseite eines Halbleiter-Wafers (Durchmesser 8 inch,
Dicke 0,6 mm) wurde geschliffen, und als Werkstück wurde
ein Spiegel-Wafer mit einer Dicke von 0,075 mm verwendet. Nach dem
Aufkleben der Trennfolie und Chiphaftschicht wurde er für
1 Stunde bei 23°C belassen. Danach wurde der Separator
auf der Klebemittelschicht der Chiphaftschicht abgelöst,
und der Spiegel-Wafer wurde durch Andrücken mit einer Walze bei
40°C auf die Chiphaftschicht aufgeklebt. Nachdem das Ganze
für 1 Stunde bei 23°C belassen worden war, erfolgte
ferner das Schneiden des Spiegel-Wafers. Das Schneiden wurde mit
einem Vollschnitt durchgeführt, so daß die Chipgröße
10 mm2 betrug.
-
Danach
wurde ein Streckschritt durchgeführt, um zwischen den Chips
Zwischenräume zu schaffen, indem bei jeder Klebefolie für
das Schneiden von Chips eine UV-Bestrahlung vorgenommen und die
Folie gestreckt wurde. Ferner wurden die Aufnahmeeigenschaften ausgewertet,
indem Halbleiterchips von der Trägermaterialseite jeder
Klebefolie für das Schneiden von Chips nach einem Verfahren
aufgenommen wurden, bei dem sie mit einer Nadel nach oben gedrückt
wurden.
-
Insbesondere
wurden 400 Halbleiterchips kontinuierlich aufgenommen, der Fall,
bei dem beide Erfolgsraten bei der Durchführung unter den
später beschriebenen Bedingungen A und B 100% betrugen,
wurden mit ⊙ bezeichnet, der Fall, bei dem die Erfolgsrate
bei der Durchführung unter der Bedingung A den Wert 100%
besaß und die Erfolgsrate bei der Durchführung
unter der Bedingung B keine 100% betrug, wurde mit O bezeichnet,
und der Fall, bei dem beide Erfolgsraten bei der Durchführung
unter den Bedingungen A und B keine 100% betrugen, wurde mit X bezeichnet.
-
Schleifbedingungen des Wafers
-
- Schleifvorrichtung: DFG-8560, von DISCO Corporation hergestellt
- Halbleiter-Wafer: Durchmesser 8 inch (die Rückseite
wurde so geschliffen, so daß die Dicke 0,6 mm bis 0,075 mm
betrug)
-
Aufklebebedingungen
-
- Aufklebevorrichtung: MA-3000II, von Nitto Seiki Co., Ltd.
hergestellt
- Aufklebegeschwindigkeit: 10 mm/min
- Druck beim Aufkleben: 0,15 MPa
- Trägertemperatur beim Aufkleben: 40°C
-
Schneidebedingungen
-
- Schneidevorrichtung: DFD-6361, von DISCO Corporation hergestellt
- Schneidering: 2-8-1 (von DISCO Corporation hergestellt)
- Schneidegeschwindigkeit: 80 mm/s
- Schneideklinge: Z1; 2050HEDD von DISCO Corporation hergestellt
Z2; 2050HEBB von DISCO Corporation hergestellt
- Rotationsgeschwindigkeit der Schneideklinge: Z1; 40 000 U/min
Z2; 40 000 U/min
- Höhe der Klinge: 71; 0,0170 mm (von der der Dicke des
Halbleiter-Wafers abhängig (0,170 mm, wenn die Dicke des
Wafers 75 µm beträgt)) Z2; 0,085 mm
- Schneideverfahren: A-Modus/Stufenschnitt
- Größe der Chips aus dem Wafer: 10,0 mm2
-
Bedingungen bei der UV-Bestrahlung
-
Vorrichtung
zum Bestrahlen mit ultravioletter Strahlung (UV): UM-810 (Handelsbezeichnung,
von Nitto Seiki Co., Ltd. hergestellt)
Integrierte Lichtmenge
der UV-Strahlung: 300 mJ/cm2
Die UV-Bestrahlung
erfolgte hier von der Seite der Polyolefinfolie.
-
Aufnahmebedingungen
-
Das
Aufnehmen erfolgte jeweils unter der Bedingung A und der Bedingung
B, die in der folgenden Tabelle 3 angegeben sind. Tabelle 3
Nadel | Bedingung
A | Bedingung
B |
| Gesamtlänge:
10 mm, Durchmesser: 0,7 mm, Spitzer Winkel: 15°, Radius
der Spitze R: 350 µm | das
gleiche wie links |
Anzahl
der Nadeln | 9 | 5 |
Betrag
des Hochdrückens der Nadeln (µm) | 350 | 250 |
Geschwindigkeit
des Hochdrückens der Nadeln (mm/s) | 5 | 5 |
Haltezeit
des Metallrings (ms) | 200 | 200 |
Strecken
(mm/s) | 3 | 3 |
-
Klebemittelrückstand des Schneiderings
-
Die
Trennfolie wurde vom Schneidering abgelöst, und es wurde
visuell festgestellt, ob ein Klebemittelrückstand am Schneidering
entstanden war oder nicht. Der Schneidering, bei dem der Klebemittelrückstand festgestellt
worden war, wurde mit X bezeichnet, und der, bei dem dies nicht
festgestellt worden war, wurde mit O bezeichnet. Tabelle 4
| Aufnahmevermögen | Abplatzen | Klebemittelrückstand am
Schneidering |
Beispiel
1 | ⊙ | O | O |
Beispiel
2 | O | O | O |
Beispiel
3 | O | O | O |
Beispiel
4 | O | O | O |
Beispiel
5 | ⊙ | O | O |
Beispiel | ⊙ | O | O |
Beispiel
7 | O | O | O |
Beispiel
8 | ⊙ | O | O |
Beispiel
9 | ⊙ | O | O |
Tabelle 5
| Aufnahmevermögen | Abplatzen | Klebemittelrückstand am
Schneidering |
Vergleichsbeispiel
1 | X | O | O |
Vergleichsbeispiel
2 | X | O | X |
Vergleichsbeispiel
3 | X | O | O |
Vergleichsbeispiel
4 | X | O | X |
Vergleichsbeispiel
5 | X | O | X |
Vergleichsbeispiel
6 | O | X | O |
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
vorliegende Erfindung gibt eine Klebefolie (10, 11)
für das Schneiden von Chips an, die eine Haftklebemittelschicht
(2) auf einem Trägermaterial (1) und
eine auf der Haftklebemittelschicht (2) ausgebildete Chiphaftschicht
(3, 3') aufweist, bei der, selbst wenn der Halbleiter-Wafer
(4) dünn ist, die Haltekraft für den dünnen
Halbleiter-Wafer (4) während des Schneidens und
das Ablösevermögen seiner Halbleiterchips (5),
die durch Schneiden erhalten werden, beim Ablösen zusammen
mit der Chiphaftschicht (3, 3') hervorragend ausgeglichen
sind. Die Klebefolie (10, 11) für das
Schneiden von Chips weist eine Trennfolie mit einer Haftklebemittelschicht
(2) auf einem Trägermaterial (1) und
eine Chiphaftschicht (3, 3') auf, die auf der
Trennfolie ausgebildet ist, wobei die Haftklebemittelschicht (2)
ein Polymer enthält, das durch Additionsreaktion eines
Acrylpolymers, das 10 bis 30 Mol-% eines Hydroxylgruppen enthaltenden
Monomers enthält, mit 70 bis 90 Mol-%, und zwar auf das
Hydroxylgruppen enthaltende Monomer bezogen, einer Isocyanatverbindung
mit einer gegenüber Radikalen reaktiven Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
erhalten wird, und auch 2 bis 20 Gew.-Teile, und zwar auf 100 Gew.-Teile
des Polymers bezogen, eines Vernetzungsmittels enthält,
das zwei oder mehr funktionelle Gruppen mit einer Reaktivität
gegenüber eine Hydroxylgruppe im Molekül aufweist,
und die Chiphaftschicht (3, 3') weist ein Epoxidharz
auf.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 60-057642
A [0007]
- - JP 2-248064 A [0007]
- - JP 60-196956 A [0059]