DE10352412B4 - Substratverbindungsvorrichtung und Verfahren zum Nivellieren von Tischen innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung und zum Herstellen einer Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtung - Google Patents
Substratverbindungsvorrichtung und Verfahren zum Nivellieren von Tischen innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung und zum Herstellen einer Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
– einem Grundrahmen (100);
– einer oberen Kammereinheit (210);
– einer unteren, am Grundrahmen (100) montierten Kammereinheit (220), die mit der oberen Kammereinheit (210) verbindbar ist;
– einer Kammer-Verstelleinrichtung zum Anheben und Absenken der oberen Kammereinheit (210);
– einem an der oberen Kammereinheit (210) montierten oberen Tisch (230);
– einem an der unteren Kammereinheit (220) montierten unteren Tisch (240);
– einer Dichtungseinrichtung, die an einer Fläche der oberen oder unteren Kammereinheit (210, 220) vorhanden ist, und einen Innenraum gegen eine Außenumgebung abdichtet, wobei der Innenraum durch Verbinden der oberen und der unteren Kammereinheit (210, 220) bildbar ist;
– einer ersten Ausrichteinrichtung zum vertikalen Ausrichten des oberen Tischs (230) in Bezug auf den unteren Tisch (240); und
– einer zweiten Ausrichteinrichtung zum horizontalen Ausrichten des oberen Tischs (230) in Bezug auf den...
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtungen verwendet wird sowie ein Verfahren zum vertikalen Ausrichten oder Nivellieren von Tischen innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung und zum Herstellen einer Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtung.
- Erörterung der einschlägigen Technik
- So wie die Entwicklung verschiedener Typen von Informationsvorrichtungen Verbreitung erfährt und diese Verbrauchern verfügbar werden, haben Anforderungen an durch die Informationsvorrichtungen verwendete Displays zugenommen. Um derartigen Anforderungen zu genügen, werden aktuell viele Typen von Flachtafeldisplays einschließlich Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtungen, Plasmadisplaytafeln (PDP), Elektrolumineszenzdisplays (ELD), Vakuumfluoreszenzdisplays (VFD) usw. entwickelt, und sie werden in einigen Fällen tatsächlich als Displays verwendet.
- Unter den verschiedenen Typen von Flachtafeldisplays werden LCD-Vorrichtungen allgemein als tragbare Displays verwendet. Dank ihrer günstigen Eigenschaften wie hervorragender Bildqualität (z. B. hohe Auflösung und Leuchtstärke), geringem Gewicht, dünnem Profil, großer Anzeigefläche und niedrigem Energieverbrauch werden LCD-Vorrichtungen allgemein bei Anwendungen verwendet, die bisher durch Kathodenstrahlröhren (CRTs) dominiert wurden. Demgemäß werden LCD-Vorrichtungen allgemein als Monitore von Notebookcomputern, Monitore von Computern, als Fernseher, die Rundfunksignale empfangen und anzeigen können, usw. verwendet.
- Im Allgemeinen werden LCD-Vorrichtungen gemäß Flüssigkristall-Injektions- oder Flüssigkristall-Verteilverfahren hergestellt. Unter Verwendung von Flüssigkristall-Injektionsverfahren gemäß der einschlägigen Technik werden LCD-Vorrichtungen dadurch hergestellt, dass Substrate im Vakuum mittels eines Dichtungsmaterials miteinander verbunden werden, wobei das Dichtungsmaterial strukturiert wird, um ein Flüssigkristall-Injektionsloch zu bilden. Nach dem Verbinden wird Flüssigkristallmaterial durch das Flüssigkristall-Injektionsloch und zwischen die verbundenen Substrate injiziert. Die
japanischen Patentoffenlegungen Nr. 2000-284295A japanische Patentanmeldung 1999-089612 2001-005405A japanische Patentanmeldung 1999-172903 - Die
1 und2 veranschaulichen eine Substratverbindungsvorrichtung gemäß einer einschlägigen Technik zum Herstellen von LCD-Vorrichtungen gemäß einem Flüssigkristall-Verteilverfahren. - Gemäß den
1 und2 verfügt eine Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik über einen Rahmen10 , einen oberen Tisch21 , einen unteren Tisch22 , einen Substratverbindungsvorrichtungverteiler (nicht dargestellt), einen Flüssigkristallverteiler30 , eine obere Kammereinheit31 , eine untere Kammereinheit32 , eine Kammer-Verstelleinrichtung und eine Tisch-Verstelleinrichtung. Der Dichtungsmaterialverteiler und der Flüssigkristallverteiler30 sind an Seitenpositionen des Rahmens10 montiert. Die obere Kammereinheit31 kann selektiv mit der unteren Kammereinheit32 verbunden werden. Die Kammer-Verstelleinrichtung verfügt über einen Antriebsmotor40 zum Verstellen der unteren Kammereinheit32 in eine Position S1, in der Dichtungsmaterial und Flüssigkristallmaterial auf einem Substrat verteilt werden können, und eine Position S2, in der Substrate miteinander verbunden werden können. Die Tisch-Verstelleinrichtung verfügt über einen Antriebsmotor50 zum Anheben und Absenken des oberen Tischs vor, während und nach dem Verbinden der Substrate. Nachdem oben die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik beschrieben wurde, wird nun unten der Prozess detaillierter beschrieben, gemäß dem die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik eine LCD-Vorrichtung herstellt. - Um eine LCD-Vorrichtung unter Verwendung der oben beschriebenen Substratverbindungsvorrichtung der einschlägigen Technik herzustellen, wird ein erstes Substrat
51 durch den oberen Tisch21 gehalten, während ein zweites Substrat52 durch den unteren Tisch22 gehalten wird, wie es in der1 dargestellt ist. Als Nächstes verstellt die Kammer-Verstelleinrichtung die den unteren Tisch22 haltende untere Kammereinheit32 in die Position S1. Anschließend werden Dichtungsmaterial und Flüssigkristallmaterial auf dem durch den unteren Tisch22 gehaltenen zweiten Substrat52 verteilt. Nachdem Dichtungsmaterial und Flüssigkristallmaterial auf dem zweiten Substrat52 verteilt wurden, verstellt die Kammer-Verstelleinrichtung die untere Kammereinheit32 in die Position S2, wie es in der2 dargestellt ist, wodurch das erste und das zweite Substrat51 bzw.52 miteinander verbunden werden können. Wenn sich die untere Kammereinheit32 in der Position S2 befindet, verbindet die Kammer-Verstelleinrichtung die obere Kammereinheit31 mit der unteren Kammereinheit32 . Nach dem Verbinden bilden die obere Kammereinheit31 und die untere Kammereinheit32 einen Innenraum, der den oberen und den unteren Tisch21 bzw.22 umschließt und der durch eine Dichtungseinrichtung (nicht dargestellt) gegen die Außenumgebung abgedichtet ist. Der Innenraum wird, um ein Vakuum zu erzeugen, unter Verwendung einer Evakuiereinrichtung (nicht dargestellt) evakuiert. Innerhalb des evakuierten Inneraums senkt die Tisch-Verstelleinrichtung den oberen Tisch21 so ab, dass das durch diesen oberen Tisch21 gehaltene erste Substrat51 zum durch den unteren Tisch22 gehaltenen zweiten Substrat52 verstellt wird. Wenn der obere Tisch21 abgesenkt wird, werden das erste und das zweite Substrat51 bzw.52 miteinander verbunden, um dadurch die Herstellung der LCD-Vorrichtung abzuschließen. - Die Herstellung von LCD-Vorrichtungen unter Verwendung der Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik ist jedoch nachteilig, da bei der Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik Dichtungsmaterial und Flüssigkristallmaterial auf Substraten verteilt werden, die Dünnschichttransistoren und Farbfilter schichten tragen, und die zwei Substrate miteinander verbunden werden. Demgemäß kann die Gesamtgröße der Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik übermäßig groß werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik dazu konzipiert ist, große LCD-Vorrichtungen herzustellen.
- Darüber hinaus ist ein erheblicher Ausrichtungsgrad dazu erforderlich, die untere Kammereinheit
32 zu positionieren und angemessenes Verbinden des ersten und des zweiten Substrats zu erleichtern. Da jedoch die untere Kammereinheit32 oft neu positioniert werden muss, kann es extrem schwierig sein, eine derartige Ausrichtung zu erzielen, und es handelt sich um einen übermäßig zeitaufwändigen Prozess, der den Gesamtprozess zum Herstellen von LCD-Vorrichtungen verlängert. - Ferner kann zwischen der oberen und der unteren Kammereinheit
31 bzw.32 , die miteinander verbunden sind, eine unvollkommene Abdichtung ausgebildet sein. Im Ergebnis kann Luft einlecken oder es können Fremdmaterialien von der Außenumgebung in den durch die obere und die untere Kammereinheit gebildeten Innenraum eingeführt werden, und die Substrate können während des Verbindungsvorgangs beschädigt werden, wodurch eine fehlerhafte Verbindung erzeugt wird. - Noch ferner wird die oben beschriebene Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik kalibriert, um Substrate einer vorbestimmten Referenzdicke zu verbinden. In der Praxis variiert jedoch die tatsächliche Dicke von in die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik geladenen Substraten häufig gegenüber der Referenzdicke. Demgemäß kann ein Neukalibrieren der Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik zum angemessenen Verarbeiten von Substraten mit einer tat sächlichen Dicke, von der Referenzdicke verschieden ist, schwierig sein und übermäßig viel Zeit verbrauchen.
- Darüber hinaus bringt die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik häufig Dichtungsmaterial auf dieselbe Fläche eines Substrats auf, die auch mit einer Substrat-Ladeeinrichtung in Kontakt steht. Demgemäß kann Dichtungsmaterial in schädlicher Weise durch Fremdmaterialien verunreinigt werden, wie sie durch die Substrat-Ladeeinrichtung eingeführt werden.
- Schließlich kann zwar innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik eine Dichtungseinrichtung vorhanden sein, um den Innenraum gegen die Außenumgebung abzudichten, jedoch kann diese Dichtungseinrichtung abnutzen, wodurch sie in der Praxis den Innenraum zwischen den verbundenen Kammereinheiten nicht mehr angemessen abdichten kann.
- Die
US 2002/0062787 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von verbundenen Substraten. Hierzu werden erste und zweite Substrate zu einer Pressvorrichtung transportiert, die eine Vakuumkammer mit einem oberen und unteren Deckel aufweist, wobei sich der obere Deckel öffnet, um mittels eines Transportroboters ein erstes Substrat auf einer unteren Befestigungseinheit und ein zweites Substrat auf einer oberen Befestigungseinheit aufzunehmen. - Die Pressvorrichtung weist eine Ausrichtvorrichtung mit einer Bildaufnahmevorrichtung, einem ersten und zweiten Bewegungsmechanismus und einer Ausrichtsteuerung auf. Der erste Bewegungsmechanismus hebt und senkt selektiv die obere Befestigungseinheit und hält die Bildaufnahmevorrichtung in einer festen Position über der oberen Befestigungseinheit. Der zweite Bewegungsmechanismus trägt die untere Befestigungseinheit, um die untere Befestigungseinheit horizontal zu bewegen und die selbe zu drehen. Die ersten und zweiten Substrate weisen Ausrichtmarken auf, wobei die Ausrichtsteuerung diese zunächst unter Verwendung einer ersten Linse mit geringer Vergrößerung grob ausrichtet, und die Substrate danach präzise unter Verwendung einer zweiten Linse mit höherer Vergrößerung ausrichtet.
- Ein Pressmechanismus der Pressvorrichtung übt einen Druck auf die ersten und zweiten Substrate aus, um diese miteinander zu verbinden. Der Pressmechanismus umfasst einen Stützrahmen, einen Motor, ein Paar von linearen Schienen und ein Paar von linearen Führungen. Der Stützrahmen ist an einer vorbestimmten Position befestigt und der Motor ist an der Oberseite des Stützrahmens angebracht. Die linearen Schienen tragen bewegbar die linearen Führungen, wobei obere und untere Platten zwischen den linearen Führungen gehalten werden. Die oberen und unteren Platten und die linearen Führungen bilden einen Träger. Ein Trägerarm hält die obere Platte, wobei der Motor selektiv den Trägerarm hebt und senkt. Hierbei messen Lastzellen den Druck von der oberen Platte, der an einen Lastanzeiger übertragen wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Substratverbindungsvorrichtung für eine Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtung, ein Verfahren zum horizontalen und vertikalen Ausrichten einander gegenüberstehender Substrate in der Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von LCD-Vorrichtungen anzugeben, mit denen LCD-Vorrichtungen innerhalb einer minimierten Zeitdauer hergestellt werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtungen nach Patentanspruch 1 und 19 sowie die Verfahren nach Patentanspruch 39 und 43 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist die Substratverbindungsvorrichtung eine Ausrichteinrichtung zum vertikalen Ausrichten oder Nivellieren des oberen Tischs in Bezug auf den untern Tisch auf, die mindestens ein erstes Stellglied, das an der oberen Kammereinheit befestigt ist, mindestens eine erste Stange, die an dem jeweiligen mindestens einem ersten Stellglied befestigt ist, und eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Kontakt zwischen jeder ersten Stange und der unteren Kammereinheit aufweist. Dabei ist ein Endabschnitt der ersten Stange in Bezug auf die obere Kammereinheit verstellbar, und eine Belastungszelle der Erfassungseinrichtung ist an der Oberseite der unteren Kammereinheit vorhanden, um den Kontakt zwischen der ersten Stange und der unteren Kammereinheit zu melden.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zur ersten Ausrichteinrichtung zum vertikalen Ausrichten oder Nivellieren des oberen Tischs in Bezug auf den unteren Tisch eine Abstandskontrolleinrichtung an einer der Kammereinheiten befestigt, die jeweils gegen die andere Kammereinheit drückt. Hierdurch lässt sich der Abstand oder das Intervall zwischen den Kammereinheiten kontrollieren. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung anstelle des Begriffs "Abstand" auch der Ausdruck "Intervall" benutzt wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu beschreiben.
- In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
-
1 und2 veranschaulichen eine Substratverbindungsvorrichtung gemäß der einschlägigen Technik zum Herstellen von LCD-Vorrichtungen gemäß einem Flüssigkristall-Verteilverfahren; -
3A veranschaulicht eine schematische Ansicht einer Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß einer Erscheinungsform der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
3B veranschaulicht eine schematische Ansicht eines Montageorts für eine Belastungszelle einer ers ten Ausrichteinrichtung gemäß einer anderen Erscheinungsform der ersten Ausführungsform der Erfindung; -
4A veranschaulicht eine vergrößerte Schnittansicht eines in der3A dargestellten Bereichs "A"; -
4B veranschaulicht eine vergrößerte Schnittansicht eines in der3A dargestellten Bereichs "B"; -
5 veranschaulicht eine Draufsicht einer Anordnung einer zweiten Ausrichteinrichtung und einer unteren Kammereinheit der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
6 veranschaulicht schematisch eine Vakuumpumpeinrichtung der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
7 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer Trageeinrichtung der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
8 veranschaulicht das Laden eines ersten Substrats in die der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
9 und10 veranschaulichen das Halten des ersten Substrats an einem oberen Tisch der der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten, Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
11 bis13 veranschaulichen das Laden und Halten eines zweiten Substrats an einem unteren Tisch der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
14 bis18 veranschaulichen das Verbinden des ersten und des zweiten Substrats innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
19 bis22 veranschaulichen das Entladen verbundener Substrate aus der der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß einer Erscheinungsform der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
23 bis25 veranschaulichen das Entladen verbundener Substrate aus der der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß einer anderen Erscheinungsform der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
26 veranschaulicht eine schematische Ansicht einer der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
27 veranschaulicht eine Draufsicht einer Anordnung einer Platten-Verstelleinrichtung und einer unteren Kammereinheit der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
28 veranschaulicht einen von der Substratdicke abhängigen Vorgang der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
29 veranschaulicht das Verbinden von Substraten innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
30 veranschaulicht verbundene Substrate innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
31 veranschaulicht eine schematische Ansicht einer Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
32 veranschaulicht eine schematische Ansicht einer Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
33 und34 veranschaulichen einen Betriebsvorgang der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird; -
35 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines oberen Tischs einer Substratverbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung und einer Substrat-Ladeeinrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen verwendet werden. -
36 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines oberen Tischs einer Substratverbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung und eines Substrat-Ladeeinrichtungsteils, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen verwendet werden; und -
37 veranschaulicht eine geschnittene Seitenansicht des oberen Tischs gemäß36 . - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Nun wird detailliert auf Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele veranschaulicht sind. Wo immer möglich, werden in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder gleiche Teile zu bezeichnen.
-
3 bis25 veranschaulichen eine Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. - Gemäß allgemeiner Bezugnahme auf die
3A kann eine Substratverbindungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung z. B. mit Folgendem versehen sein: einem Grundrahmen100 , einer oberen Kammereinheit210 und einer unteren Kammereinheit220 , einer Kammer-Verstelleinrichtung, einem oberen Tisch230 , einem unteren Tisch240 , einer Dichtungseinrichtung, einer ersten Ausrichteinrichtung, einer zweiten Ausrichteinrichtung, einer Vakuumpumpeinrichtung und einer Trageeinrichtung. - Der Grundrahmen
100 kann an einer Tragekonstruktion oder -fläche (z. B. dem Boden) fixiert sein, er kann das äußere Aussehen der Substratverbindungsvorrichtung bilden, und er kann verschiedenen Komponenten halten, wie dies unten detaillierter erörtert wird. - Die obere Kammereinheit
210 kann Z. B. über einen oberen Träger211 , der beweglich mit dem Grundrahmen100 verbunden ist, und eine obere Kammerplatte212 verfügen, die unbeweglich mit der unteren Umfangsfläche des oberen Trägers211 verbunden ist. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die obere Kammerplatte212 einen oberen Raum bilden, in dem der obere Tisch230 angeordnet und mit dem oberen Träger211 gekoppelt werden kann. In Kopplung mit dem oberen Träger211 kann sich der obere Tisch230 in Einklang mit diesem und der oberen Kammerplatte212 bewegen. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann ein oberes Dich tungselement213 zwischen dem oberen Träger211 und der oberen Kammerplatte212 angeordnet werden, um ein Einlecken von Luft durch irgendeinen Spalt zu verhindern, wie er zwischen dem oberen Träger211 und der oberen Kammerplatte212 gebildet werden könnte. Das obere Dichtungselement213 kann z. B. als Dichtung, als O-Ring usw. vorliegen, und es kann aus einem Material bestehen, das zum Abdichten geeignet ist (z. B. Kautschuk, Kunststoff usw.). - Die untere Kammereinheit
220 kann Z. B. über einen unteren Träger221 , der unbeweglich mit dem Grundrahmen100 verbunden ist, und eine untere Kammerplatte222 verfügen, die beweglich über einer oberen Umfangsfläche des unteren Trägers221 angeordnet ist. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die untere Kammereinheit220 über eine Fixierplatte223 zum unbeweglichen Fixieren des unteren Trägers221 am Grundrahmen100 verfügen. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die untere Kammerplatte222 einen unteren Raum bilden, in dem der untere Tisch240 angeordnet und mit dem unteren Träger221 verbunden werden kann. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die untere Kammerplatte222 nach links, rechts, vorne und hinten (d.h. in seitlichen Richtungen) in Bezug auf den unteren Träger221 verstellbar sein. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann zwischen dem unteren Träger221 und der unteren Kammerplatte222 ein Dichtungselement224 angebracht sein, um ein Einlecken von Luft durch jeglichen Spalt zu vermeiden, wie er zwischen dem unteren Träger221 und der unteren Kammerplatte222 gebildet werden könnte. Das untere Dichtungselement224 kann z. B. als Dichtung, als O-Ring usw. vorhanden sein, und es kann aus einem zum Abdichten geeigneten Material bestehen (z. B. Kautschuk, Kunststoff usw.). - Zwischen dem unteren Träger
221 und der unteren Kam merplatte222 kann mindestens ein Trageteil225 angeordnet sein, um zu gewährleisten, dass die untere Kammerplatte222 um einen vorbestimmten Abstand entfernt von der Oberseite des unteren Trägers221 gehalten wird. Das Trageteil225 kann z. B. über ein erstes, am unteren Teil der unteren Kammerplatte222 befestigtes Ende und ein zweites Ende verfügen, das in seitlichen Richtungen in Bezug auf den unteren Träger221 verstellbar ist. Bei einer Erscheinungsform der Erfindung kann das zweite Ende des Trageteils225 an einem Stück befestigt sein, das mit einem unteren Abschnitt des unteren Trägers221 gekoppelt ist. Demgemäß ermöglicht es das Trageteil225 der unteren Kammerplatte222 , sich nach links, rechts, vorne und hinten in Bezug auf den unteren Träger221 zu bewegen. - Die obere und die untere Kammereinheit
210 und220 können selektiv miteinander verbunden werden, um einen Innenraum zu bilden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann der Umfangsrand des Innenraums durch die Dichtungseinrichtung gebildet sein, wie es unten detaillierter erörtert wird. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung können die obere und die untere Kammereinheit210 und220 über eine Kammer-Verstelleinrichtung selektiv miteinander verbunden werden. Die Kammer-Verstelleinrichtung kann z. B. über Folgendes verfügen: einen am Grundrahmen100 fixierten Antriebsmotor310 , eine mit dem Antriebsmotor310 gekoppelte Antriebswelle320 , eine Verbindungswelle330 , die im Wesentlichen rechtwinklig zur Antriebswelle320 angeordnet ist, um eine Antriebskraft von dieser zu empfangen, ein Verbindungsteil340 zum Verbinden der Antriebswelle320 mit der Verbindungswelle330 , und ein Hebeteil350 , das an einem Ende der Verbindungswelle330 montiert ist. - Der Antriebsmotor
310 kann innerhalb eines unteren Innenabschnitts des Grundrahmens100 angeordnet sein, und er kann als Motor mit zweiseitiger Welle ausgebildet sein, der über Wellen verfügt, die horizontal von seinen beiden Seiten vorstehen. Die Antriebswelle320 kann mit dem Antriebsmotor310 verbunden sein und Antriebskräfte entlang einer horizontalen Richtung an das Verbindungsteil340 übertragen, während die Verbindungswelle330 mit dem Verbindungsteil340 verbunden sein kann, um die Antriebskraft entlang einer vertikalen Richtung in Bezug auf die Antriebswelle320 an das Hebeteil350 zu übertragen. Am Ende der Verbindungswelle330 kann das Hebeteil350 mit der oberen Kammereinheit210 verbunden sein, und es kann über ein Mutterngehäuse verfügen, um die obere Kammereinheit210 abhängig von der Drehrichtung der Verbindungswelle330 anzuheben und abzusenken. Das Verbindungsteil340 kann als System von Kegelzahnrädern vorhanden sein, um eine von der Antriebswelle320 zugeführte Drehkraft entlang einer horizontalen Richtung in eine vertikale Drehkraft an die Verbindungswelle330 umzusetzen. - Der obere und der untere Tisch
230 bzw.240 können über eine obere bzw. eine untere Fixierplatte231 und241 mit dem oberen bzw. unteren Träger211 und221 gekoppelt sein. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können der obere und der untere Tisch230 und240 über eine obere und eine untere Halteplatte232 bzw.242 zum Halten jeweiliger der anschließend zugeführten Substrate verfügen. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung können der obere und der untere Tisch230 und240 über mehrere obere bzw. untere Fixierblöcke233 und243 verfügen, die zwischen jeweiligen Paaren aus der oberen und der unteren Fixierplatte231 und241 und der oberen und der unteren Halteplatte232 und242 angeordnet sind. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung können die obere und die untere Halteplatte232 und242 über elektrostatische Spannfutter (ESC = electrostatic chucks) verfügen (siehe z. B.242b in der5 ), die aus einem Material bestehen, das eine elektrostatische Ladung an ein jeweiliges Substrat übertragen kann (z. B. Polyimid), um dadurch das Substrat am Tisch zu halten. - Die
4A veranschaulicht eine vergrößerte Schnittansicht eines in der3A dargestellten Bereichs "A". Die4B veranschaulicht eine vergrößerte Schnittansicht eines in der3A dargestellten Bereichs "B". - Gemäß den
4A und4B können die obere und die untere Halteplatte232 und242 jeweils über mehrere obere und untere Vakuumlöcher232a bzw.242a verfügen, um eine Saugkraft an ein jeweiliges Substrat zu übertragen, so dass das Substrat an seinem jeweiligen Tisch gehalten werden kann. Demgemäß können die mehreren Vakuumlöcher232a und242a in Fluidverbindung mit einer oberen bzw. unteren Vakuumleitung271 und272 stehen, die innerhalb des oberen Tischs230 bzw. des unteren Tischs240 ausgebildet sind. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann jede Vakuumleitung271 und272 mit einer Vakuumpumpe622 zum Erzeugen der Saugkraft verbunden sein. - Gemäß erneuter Bezugnahme auf die
3A kann die Dichtungseinrichtung zwischen der oberen und der unteren Kammereinheit so angeordnet sein, dass der durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 gebildete Innenraum gegen eine Außenumgebung im Wesentlichen abgedichtet ist. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die Dichtungseinrichtung als zentrales Dichtungselement250 vorhanden sein, das entlang einer Oberseite der unteren Kammerplatte222 der unteren Kammereinheit220 angesetzt ist. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann das zentrale Dichtungselement250 z. B. als O-Ring ausgebildet sein und aus einem Material wie Kautschuk bestehen. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann das zentrale Dichtungselement250 mit einer vorbestimmten Höhe gegenüber der Oberseite der unteren Kammerplatte222 überstehen, und es kann mit einer vorbestimmten Dicke ausgebildet sein, die dazu ausreicht, zu verhindern, dass durch ihre jeweiligen Tische gehaltene Substrate aneinander anhaften, wenn die obere und die untere Kammereinheit210 und220 zunächst miteinander verbunden werden. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die vorbestimmte Dicke des zentralen Dichtungselements250 ausreichend sein, um es zu ermöglichen, dass die Substrate miteinander verbunden werden, wenn das zentrale Dichtungselement250 zusammengedrückt wird. - Die erste Ausrichteinrichtung kann dazu vorhanden sein, den oberen Tisch
230 in Bezug auf den unteren Tisch240 zu nivellieren. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die erste Ausrichteinrichtung z. B. über mindestens ein erstes Stellglied510 , mindestens eine erste Achse511 und mindestens eine Aufnahmenut222a verfügen. - Das erste Stellglied
510 kann mit der oberen Kammereinheit210 gekoppelt sein. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann das erste Stellglied510 z. B. ein Linearstellglied sein, und es kann eine entsprechende erste Achse511 in Bezug auf die obere Kammereinheit210 anheben und absenken. Jede erste Achse511 kann unabhängig durch die obere Kammerplatte212 in eine jeweilige Aufnahmenut222a abgesenkt werden, die innerhalb der Oberseite der unteren Kammerplatte222 ausgebildet ist. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die erste Ausrichteinrichtung z. B. über ein einzelnes erstes Stellglied
510 verfügen. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die erste Ausrichteinrichtung z. B. über erste Stellglieder510 verfügen, die an mindestens zwei entgegengesetzten Ecken der oberen Kammereinheit210 ange ordnet sind, wobei die Genauigkeit, mit der der obere Tisch230 in Bezug auf den unteren Tisch240 nivelliert werden kann, zunimmt, wenn die Anzahl der vorhandenen ersten Stellglieder510 erhöht ist. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die erste Ausrichteinrichtung z. B. über erste Stellglieder510 verfügen, die an vier entgegengesetzten Ecken der oberen Kammereinheit210 angeordnet sind. - Wie oben angegeben, kann mindestens eine Aufnahmenut
222a innerhalb der Oberseite der unteren Kammerplatte222 vorhanden sein, um jeweilige der ersten Achsen511 aufzunehmen. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die Abmessungen der Aufnahmenut222a im Wesentlichen zu den Abmessungen von Endabschnitten der jeweiligen ersten Achsen511 passen. Zum Beispiel können die Endabschnitte der ersten Achsen511 verjüngt sein, mit abgeschrägter Struktur. Demgemäß sind die Aufnahmenuten222a so bemessen, dass ein zentraler Bereich derselben tiefer als Umfangsbereiche derselben ist. Daher können selbst dann, wenn die ersten Achsen511 und die Löcher222a zunächst nicht vollkommen ausgerichtet sind, Endabschnitte der ersten Achsen511 mit den abgeschrägten Abmessungen der jeweiligen Aufnahmenuten222a in Kontakt treten und durch diese geführt werden, so dass die ersten Achsen511 und die Aufnahmenuten222a im Wesentlichen perfekt ausgerichtet werden können. - Die erste Ausrichteinrichtung kann ferner über eine Sensoreinrichtung verfügen. Die Sensoreinrichtung kann Z. B. über eine Belastungszelle
555 verfügen, die innerhalb des ersten Stellglieds510 angeordnet ist, um zu ermitteln, ob die erste Achse511 mit einer Fläche der unteren Kammerplatte222 in Kontakt steht. Wenn z. B. die erste Achse511 mit der Oberfläche der unteren Kammerplatte222 in Kontakt tritt, erfasst die Belastungszelle550 eine Änderung in der Belastung des ersten Stellglieds. Es wird nun auf die3B Bezug genommen, gemäß der die Belastungszelle550 innerhalb eines Abschnitts der unteren Kammerplatte222 angeordnet sein kann, der mit der ersten Achse511 in Kontakt treten kann. Alternativ kann die Belastungszelle550 am Trageteil225 zwischen dem unteren Träger221 und der unteren Kammerplatte222 angeordnet sein. Darüber hinaus kann die Belastungszelle550 in einem Abschnitt des ersten Stellglieds510 und in Kontakt mit der ersten Achse511 angeordnet sein. Schließlich kann die Belastungszelle550 innerhalb einer beliebigen Kombination der oben genannten Orte angeordnet sein. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die Sensoreinrichtung z. B. über einen Spaltsensor920 zum Messen eines Spaltes zwischen der unteren Kammerplatte222 und der ersten Achse511 verfügen. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann der Spaltsensor920 innerhalb der Oberseite der unteren Kammerplatte222 angeordnet sein. - Demgemäß kann (können) das erste Stellglied (die ersten Stellglieder)
510 der ersten Ausrichteinrichtung eine jeweilige erste Achse511 selektiv in eine Aufnahmenut222a absenken, um die erste Achse511 unter Verwendung eines vorbestimmten Kraftwerts gegen die Aufnahmenut222a zu drücken. Demgemäß kann die erste Ausrichteinrichtung das Nivellieren des oberen Tischs230 in Bezug auf den unteren Tisch240 dadurch erleichtern, dass die Ausrichtung des oberen Tischs230 so eingestellt wird, dass sie im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung des unteren Tischs240 verläuft. - Gemäß den
3A (oder3B ) und5 kann die zweite Ausrichteinrichtung dazu vorhanden sein, den oberen Tisch230 horizontal in Bezug auf den unteren Tisch240 auszurichten. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die zweite Ausrichteinrichtung z. B. über mehrere Ausrichtkameras520 , mehrere Nocken530 und mehrere Rückstelleinrichtun gen540 verfügen. - Gemäß den Prinzipien der Erfindung können die Ausrichtkameras
520 innerhalb des oberen Trägers211 oder des unteren Trägers221 an Positionen angeordnet sein, die mindestens zwei Ecken des oberen bzw. unteren Substrats110 und120 entsprechen, so dass an den jeweiligen Substraten110 und120 angebrachte Ausrichtmarkierungen (nicht dargestellt) betrachtet werden können. - Wie es in der
5 dargestellt ist, können die Nocken530 drehbar angeordnet sein, um selektiv mit einer Umfangsfläche der unteren Kammerplatte222 in Kontakt zu treten. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können drei Nocken530 innerhalb der erfindungsgemäßen Substratverbindungsvorrichtung vorhanden sein. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann jeder der Nocken elektrisch mittels Motoren531 so drehbar sein, dass, beim Drehen, die untere Kammerplatte222 in einer vorbestimmten Richtung weggeschoben wird. Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann die untere Kammereinheit durch vier Seiten gebildet sein, wobei ein erstes Paar entgegengesetzter Seiten länger als ein zweites Paar entgegengesetzter Seiten sein kann. Demgemäß können zwei Nocken530 so angeordnet sein, dass sie selektiv mit einer Seite des ersten Paars entgegengesetzter Seiten in Kontakt treten, und ein Nocken530 kann so angeordnet sein, dass er selektiv mit einem mittleren Abschnitt einer Seite des zweiten Paars entgegengesetzter Seiten in Kontakt tritt, so dass die untere Kammerplatte222 nach links, rechts, vorwärts und rückwärts verstellbar sein kann. Einzelne der Rückstelleinrichtungen540 können benachbart zu einem jeweiligen Nocken530 vorhanden sein, und sie können eine Rückstellkraft in einer Richtung ausüben, die entgegengesetzt zur Richtung ist, in der der entsprechende Nocken530 die untere Kammerplatte222 wegdrückt. Gemäß ei ner Erscheinungsform der Erfindung können die Rückstelleinrichtungen540 als Feder vorliegen, deren eines Ende Z. B. mit dem Grundrahmen100 verbunden ist und deren zweites Ende mit einer Umfangsfläche der unteren Kammerplatte222 verbunden ist. Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann die zweite Ausrichteinrichtung dicht bei benachbarten Rändern der unteren Kammerplatte222 , entgegengesetzten Rändern der unteren Kammerplatte222 , oder einer beliebigen Kombination hiervon, angeordnet sein, so dass die untere Kammerplatte nach vorne, hinten, links und rechts verstellt werden kann. - Demgemäß kann die zweite Ausrichteinrichtung die untere Kammerplatte
222 der unteren Kammereinheit220 verstellen, die ihrerseits die obere Kammerplatte212 der oberen Kammereinheit210 verstellt, da die erste Achse511 in der Aufnahmenut222a aufgenommen ist. Da die obere Kammerplatte212 unbeweglich verbunden ist, bewegt sich der obere Träger211 im Einklang mit der unteren Kammerplatte222 . Darüber hinaus kann sich, da der obere Tisch230 mit dem oberen Träger211 verbunden ist, der obere Tisch in Einklang mit der unteren Kammerplatte222 bewegen, und daher kann er im Wesentlichen mit dem unteren Tisch240 ausgerichtet werden, der mit dem unteren Träger221 verbunden ist. -
6 veranschaulicht schematisch einen Verbindungszustand einer Vakuumpumpeinrichtung der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. - Gemäß den
3A (oder3B ) und6 können die oben genannten Vakuumpumpeinrichtungen610 ,621 und622 an der oberen und unteren Kammereinheit210 und220 vorhanden sein, und sie können den durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 , die miteinander verbunden sind, gebildeten abgedichteten Innenraum evakuieren. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die Vakuumpumpeinrichtungen z. B. über eine Hochvakuum-Pumpe (Turbomolekularpumpe, "TMP")610 und eine erste und eine zweite Niedervakuumpumpe (Trockenpumpe)621 bzw.622 verfügen. - Die erste Niedervakuum-Pumpe
621 kann mit einer Hochvakuum-Kammerleitung630 verbunden sein, die in einem zentralen Bereich der oberen Kammereinheit210 vorhanden ist und es ermöglicht, dass die Hochvakuum-Pumpe610 und die durch die obere und die untere Kammerplatte212 und222 gebildeten Innenräume miteinander in Verbindung stehen. Darüber hinaus kann die erste Niedervakuum-Pumpe den abgedichteten Innenraum, der durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 bildbar ist, auf einen vorbestimmten Druck evakuieren. - Die zweite Niedervakuum-Pumpe
622 kann mit Niedervakuum-Kammerleitungen641 und642 verbunden sein, die durch Seitenbereiche der oberen und der unteren Kammereinheit210 und220 verlaufen. Ferner kann die zweite Niedervakuum-Pumpe622 mit Leitungen im oberen und unteren Tisch230 und240 und einer Substratbefestigungsleitung650 verbunden sein, die mit den Vakuumleitungen271 und272 in den Tischen230 bzw.240 verbunden ist zum Übertragen einer Saugkraft an die Substrate, um es zu ermöglichen, diese an ihren jeweiligen Tischen zu halten. Die Leitungen630 ,641 ,642 und650 können über mindestens ein Verschlussventil661 ,662 ,663 ,664 , und665 verfügen. Die Hochdruck-Vakuumleitung630 kann über einen Drucksensor670 zum Messen des Drucks in den Innenräumen, in denen die Substrate aufgenommen sind, verfügen. - Die Niedervakuum-Kammerleitungen
641 und642 und die Substratbefestigungsleitung650 können, in Verbindung mit der zweiten Niedervakuum-Pumpe622 , dazu verwendet werden, einen Belüftungsprozess auszuführen, wie es unten detaillierter beschrieben wird. Demgemäß kann Gas (z. B. N2-Gas) in den abgedichteten Innenraum injiziert werden, der durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 bildbar ist, um den dortigen Druck vom Vakuumzustand auf den Atmosphärendruck zurück zu bringen. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die erste und zweite Niedervakuum-Pumpe
621 und622 dazu verwendet werden, Innenräume der oberen und der unteren Niedervakuum-Kammereinheit410 bzw.420 zu evakuieren. Gemäß den Prinzipien der Erfindung können die obere und die untere Niedervakuum-Kammereinheit410 bzw.420 jeweils über Innenräume verfügen, die im Wesentlichen evakuiert werden können. Ferner können die obere und die untere Niedervakuum-Kammern410 und420 mit einer Oberseite der oberen Kammereinheit210 bzw. einer Unterseite der unteren Kammereinheit220 in Kontakt stehen. Wenn die obere Kammereinheit210 und die untere Kammereinheit220 verbunden werden, kann durch die verbundenen Kammereinheiten ein Innenraum gebildet und abgedichtet werden. Da der obere und der untere Tisch230 und240 innerhalb des abgedichteten Innenraums angeordnet sind, können sich diese auf Grund einer Druckdifferenz zwischen dem im abgedichteten Innenraum erzeugten Vakuum und dem Atmosphärendruck der Außenumgebung durchbiegen. Demgemäß können innerhalb der abgedichteten Innenräume und der oberen und der unteren Niedervakuum-Kammereinheit410 und420 erzeugte Vakua das Ausmaß minimieren, gemäß den sich der obere und der untere Tisch230 und240 durchbiegen. - Die
7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Trageeinrichtung der Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. - Gemäß den
3A (oder3B ) und7 kann die Trageeinrichtung z. B. über einen Hebestift710 und zweite Stellglieder720 verfügen. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann der Hebestift710 eine Dicke aufweisen, die dazu ausreicht, zumindest ein Substrat abzustützen, während er im Wesentlichen verhindert, dass das mindestens eine Substrat einsackt. Ein zentraler Bereich des Hebestifts710 kann über mindestens einen nach unten umgebogenen Abschnitt verfügen, der es einer Ladeeinrichtung910 ermöglicht, das mindestens eine Substrat zu halten, ohne durch den Hebestift710 (wie z. B. in12 dargestellt) gestört zu werden. Darüber hinaus können Teile des Hebestifts710 durch den unteren Tisch240 und über die Oberseite desselben angehoben werden, um einen sicheren Sitz des Substrats120 zu erleichtern, wenn es auf den unteren Tisch240 geladen wird. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann, wenn kein Substrat auf den oberen Tisch240 geladen ist, eine Oberfläche des Hebestifts710 unter der Oberfläche des unteren Tischs240 positioniert werden. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung können zweite Stellglieder720 den Hebestift710 nach Bedarf anheben und absenken. Demgemäß kann die Trageeinrichtung das Entladen der verbundenen und nicht verbundenen Substrate, die auf dem unteren Tisch240 sitzen, erleichtern. - Es wird erneut auf die
3A (oder3B ) Bezug genommen, und gemäß den Prinzipien der Erfindung kann die Lichthärteinrichtung800 durch die obere und/oder die untere Kammereinheit210 bzw.220 montiert sein, um auf vorbestimmte Bereiche der geladenen Substrate, die durch ihre jeweiligen Tische230 und240 befestigt sind, aufgetragenes Dichtungsmaterial teilweise auszuhärten. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die Lichthärteinrichtung800 Z. B. über einen UV-Lenkteil verfügen, um UV-Licht zum Dichtungsmaterial zu lenken. - Nachdem die bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen verwendete Substratverbindungsvorrichtung in Bezug auf die
3 –7 beschrieben wurde, wird nun unter Bezugnahme auf die8 –25 ein Verfahren zum Herstellen von LCD-Vorrichtungen unter Verwendung der in den3 –7 dargestellten Substratverbindungsvorrichtung detaillierter beschrieben. - Zunächst kann eine Substrat-Ladeeinrichtung
910 dazu verwendet werden, ein erstes Substrat110 , auf das ein Dichtungsmaterial aufgebracht ist, in einen Raum zwischen dem oberen und dem unteren Tisch230 und240 in der3A (oder3B ) zu laden, wie es in der8 dargestellt ist. - Als Nächstes, und unter Bezugnahme auf die
9 , kann die obere Kammereinheit210 aus ihrer ursprünglichen Position so abgesenkt werden, dass der obere Tisch230 benachbart zum ersten Substrat110 angeordnet ist. Dann kann das erste Substrat110 durch eine durch die zweite Niedervakuum-Pumpe622 erzeugte Saugkraft und/oder durch eine durch die Halteplatte232 erzeugte elektrostatische Ladung (ESC) am oberen Tisch230 gehalten werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann das erste Substrat110 dadurch am oberen Tisch230 gehalten werden, dass gleichzeitig die Saugkraft und die elektrostatische Ladung angewandt werden. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann das erste Substrat110 dadurch am oberen Tisch230 gehalten werden, dass die Saugkraft entweder vor oder nach dem Anwenden der elektrostatischen Ladung angewandt wird. Jedoch können, wenn die elektrostatische Ladung als Erstes angewandt wird, zwischen dem Substrat110 und der Halteplatte232 Funken erzeugt werden. Demgemäß kann es günstig sein, das erste Substrat110 dadurch am oberen Tisch230 zu halten, dass als Erstes die Saugkraft angewandt wird, gefolgt vom Anwenden der elektrostatischen Ladung. - Es wird nun auf die
10 Bezug genommen, gemäß der die obere Kammereinheit210 , nachdem das erste Substrat110 am oberen Tisch230 festgehalten wurde, in ihre ursprüngliche Position angehoben werden kann und die Substrat-Ladeeinrichtung aus der Substratverbindungsvorrichtung entfernt werden kann. - Als Nächstes, und unter Bezugnahme auf die
11 , kann die Substrat-Ladeeinrichtung910 wieder in die Substratverbindungsvorrichtung eingeführt werden, während sie ein zweites Substrat120 hält. Nach dem Laden des zweiten Substrats120 in die Substratverbindungsvorrichtung hinein kann der Hebestift710 aus seiner ursprünglichen Position durch den unteren Tisch230 und von unterhalb der Oberseite desselben angehoben werden, um das zweite Substrat120 von der Substrat-Ladeeinrichtung910 weg zu drücken. Demgemäß kann der Hebestift710 das zweite Substrat210 in einer vorbestimmten Höhe über der Substrat-Ladeeinrichtung910 tragen (wie es in der12 dargestellt ist). Wenn das zweite Substrat120 in der vorbestimmten Höhe getragen wird, kann die Substrat-Ladeeinrichtung910 aus der Substratverbindungsvorrichtung entfernt werden. - Als Nächstes kann, wie es in der
13 dargestellt ist, der Hebestift710 so abgesenkt werden, dass das zweite Substrat120 auf dem unteren Tisch240 ruht und von diesem getragen wird. Wenn das zweite Substrat120 durch den unteren Tisch240 getragen wird, kann es unter Verwendung von Saugkräften und elektrostatischen Ladungen an ihm gehalten werden. Wenn das erste und das zweite Substrat110 und120 an ihren jeweiligen Tischen230 und240 gehalten werden, ist das Laden der Substratverbindungsvorrichtung abgeschlossen. - Es wird nun auf die
14 Bezug genommen, gemäß der, nachdem das Laden der Substratverbindungsvorrichtung abgeschlossen ist, der Antriebsmotor310 der Kammer-Verstelleinrichtung die Antriebswellen320 und die Verbindungswellen330 drehen kann, um die Hebeteile350 abzusenken. Demgemäß kann die obere Kammereinheit210 im Einklang mit den Hebeteilen350 abgesenkt werden. Ferner können die ersten Stellglieder510 die mehreren ersten Achsen511 so absenken, dass sie um eine vorbestimmte Höhe über die Unterseite der oberen Kammerplatte212 überstehen. Im Ergebnis des Absenkens der oberen Kammereinheit210 und des Vorstehens der ersten Achsen511 können die Endabschnitte derselben in den jeweiligen Aufnahmenuten222a , wie sie in der unteren Kammerplatte222 ausgebildet sind, aufgenommen werden und mit deren Innenflächen in Kontakt treten. - Wenn die obere Kammereinheit
210 nicht angemessen in Bezug auf die untere Kammereinheit220 nivelliert ist, können die ersten Achsen511 aufeinanderfolgend mit den Innenfläche der Aufnahmenuten222a in Kontakt treten. Wie oben angegeben, können die Belastungszellen550 ermitteln, wann eine der ersten Achsen511 mit einer entsprechenden Aufnahmenut222a in Kontakt tritt, bevor andere der ersten Achsen511 mit ihren jeweiligen Aufnahmenuten222a in Kontakt treten. Ferner können die Belastungszellen550 ermitteln, wann eine der ersten Achsen511 mit einer Kraft gegen eine Aufnahmenut222a drückt, die größer als diejenige anderer der ersten Achsen511 ist, mit denen diese gegen ihre jeweiligen Aufnahmenuten222a drücken. Auf Grundlage einer der obigen Ermittlungen können die Belastungszellen550 die Ausrichtung der oberen Kammereinheit210 in Bezug auf die untere Kammereinheit220 und so die Ausrichtung des oberen Tischs230 in Bezug auf den unteren Tisch240 erkennen. - Wie es in der
15 dargestellt ist, kann, wenn ermittelt wird, dass die obere Kammereinheit210 nicht ausreichend in Bezug auf die untere Kammereinheit220 nivelliert ist, die Kammer-Verstelleinrichtung die obere Kammereinheit210 , einschließlich der ersten Stellglieder510 und der ersten Achsen511 , anheben. Als Nächstes können die ersten Stellglieder510 vorbestimmte der ersten Achsen511 um einen vorbestimmten Weg selektiv anheben oder absenken, um zu gewährleisten, dass die obere Kammereinheit210 korrekt in Bezug auf die untere Kammereinheit220 ausgerichtet ist, wenn sie miteinander in Kontakt gebracht werden und den Innenraum bilden, um dadurch zu gewährleisten, dass der obere Tisch230 im Wesentlichen parallel zum unteren Tisch240 verläuft. - Es wird erneut auf die
16 Bezug genommen, gemäß der dann, wenn die obere Kammereinheit210 abgesenkt wird, die Endabschnitte der ersten Achsen511 in den Aufnahmenuten222a aufgenommen werden. Demgemäß senkt die Kammer-Verstelleinrichtung die obere Kammereinheit210 in solcher Weise ab, dass eine Unterseite der oberen Kammerplatte212 mit der Oberseite des zentralen Dichtungselements250 in Kontakt gelangt, das an einem Umfang der unteren Kammerplatte222 angebracht ist. - Gemäß der
17 bewegen sich, wenn die Hebeteile350 weiter abgesenkt werden, dieselben zwischen der oberen Kammereinheit210 und der unteren Kammereinheit220 heraus, so dass der durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 gebildete abgedichtete Innenraum erzeugt wird. Demgemäß wird der Innenraum auf Grund des Gewichts der oberen Kammereinheit210 , mit dem diese auf das zentrale Dichtungselement250 drückt, im Wesentlichen gegen die Außenumgebung abgedichtet. Daher können das erste und das zweite Substrat110 und120 gegen die Außenumgebung im Wesentlichen isoliert werden, während sie um einen vorbestimmten Abstand voneinan der getrennt sind. - Wenn der durch die obere und die untere Kammereinheit
210 und220 gebildete Innenraum einmal abgedichtet ist, kann er unter Verwendung der ersten Niedervakuum-Pumpe621 evakuiert werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die erste Niedervakuum-Pumpe621 den abgedichteten Innenraum auf einen ersten Druck evakuieren, der durch den Drucksensor670 gemessen wird. Nachdem ermittelt wurde, dass die erste Niedervakuum-Pumpe621 den Innenraum auf den ersten Druck evakuiert hat, kann die Hochvakuum-Pumpe610 evakuiert werden, um den Innenraum im Wesentlichen zu evakuieren. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die Hochvakuum-Pumpe610 und die erste Niedervakuum-Pumpe621 mit derselben Leitung630 verbunden sein. Daher kann die erste Niedervakuum-Pumpe621 deaktiviert werden, wenn die Hochvakuum-Pumpe610 aktiviert wird. Nachdem der Innenraum im Wesentlichen evakuiert ist, können das erste und das zweite Substrat110 und120 , die innerhalb des evakuierten, abgedichteten Innenraums angeordnet sind, durch die zweite Ausrichteinrichtung ausgerichtet werden. - Auf das Ausrichten des ersten und des zweiten Substrats
110 und120 hin können die Ausrichtkameras520 Ausrichtmarkierungen (nicht dargestellt) betrachten, die auf dem ersten und dem zweiten Substrat110 und120 ausgebildet sind. Anschließend kann in einem ersten Ermittlungsschritt jede Ausrichtungsabweichung zwischen den Substraten110 und120 ermittelt werden; auf Grundlage des ersten Ermittlungsschritts kann ein Weg, der dazu erforderlich ist, den oberen Tisch230 horizontal zu verstellen und die Ausrichtungsabweichung zu korrigieren, in einem zweiten Ermittlungsschritt ermittelt werden; auf Grundlage des zweiten Ermittlungsschritts kann in einem dritten Ermittlungsschritt das Ausmaß bestimmt werden, gemäß dem die Nocken530 gedreht werden müssen, um die Ausrichtungsabweichung zu korrigieren; auf Grundlage des dritten Ermittlungsschritts können die Nocken530 um einen vorbestimmten Wert gedreht werden, um die untere Kammerplatte222 horizontal zu verstellen und die Ausrichtungsabweichung zu korrigieren. Wenn z. B. der obere Tisch230 um 1 mm und um 0,5 mm nach hinten bzw. links in der Substratverbindungsvorrichtung verstellt werden muss, können die Nocken530 gedreht werden, um die untere Kammerplatte222 um 1 mm nach hinten und um 0,5 mm nach links in der Substratverbindungsvorrichtung zu verstellen. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die Nocken530 so angeordnet werden, dass sie selektiv mit der vorderen (oder hinteren) und der linken (oder rechten) Umfangsseite der unteren Kammerplatte222 in Kontakt treten. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ermöglicht es die Rückstelleinrichtung540 der unteren Kammerplatte222 mit der unteren Kammerplatte222 in Kontakt zu bleiben, und sie erleichtert so die Ausrichtung des ersten und des zweiten Substrats110 und120 . - Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann die untere Kammerplatte
222 über die ersten Stellglieder510 mit der oberen Kammereinheit210 gekoppelt sein. Ferner kann die untere Kammerplatte222 mittels des Trageteils225 um einen vorbestimmten Abstand über dem unteren Träger221 angeordnet sein. Daher kann sich die obere Kammereinheit210 im Wesentlichen in Einklang mit der unteren Kammerplatte222 bewegen, wie es durch die Drehung der Nocken530 und die Rückstelleinrichtung540 bestimmt wird. Darüber hinaus können, da die untere Kammerplatte222 vom unteren Tisch240 getrennt ist (da sie sich z. B. unabhängig vom unteren Tisch240 bewegen kann), das erste und das zweite Substrat110 und120 , die durch ihre jeweiligen Tische230 bzw.240 gehalten werden, alleine durch Verstellen des oberen Tischs230 gleichmäßig ausgerichtet werden. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können das erste und das zweite Substrat
110 und120 durch Ausrichten von Ausrichtmarkierungen (nicht dargestellt), die auf den Substraten ausgebildet sind, ausgerichtet werden. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung können die Ausrichtmarkierungen als Grob-Ausrichtmarkierungen und Fein-Ausrichtmarkierungen ausgebildet sein. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die Grob- und die Fein-Ausrichtmarkierungen dadurch hergestellt werden, dass vorbestimmte Bereiche der Substrate ausgehöhlt werden. Demgemäß kann ein Ausrichtprozess z. B. dadurch ausgeführt werden, dass ein Grob-Ausrichtprozess unter Verwendung der Grob-Ausrichtmarkierungen ausgeführt wird, gefolgt von einem Ausführen eines Fein-Ausrichtprozesses unter Verwendung der Fein-Ausrichtmarkierung. - Es wird nun auf die
18 Bezug genommen, gemäß der, nachdem die Ausrichtung des ersten und des zweiten Substrats110 und120 abgeschlossen ist, eine an den oberen Tisch230 gelegte, die elektrostatische Ladung erzeugte Spannung abgeschaltet werden kann, und die Kammer-Verstelleinrichtung hebt die obere Kammereinheit210 um eine vorbestimmte Höhe h nach oben, und der Innenraum kann z. B. auf den Atmosphärendruck belüftet werden. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die vorbestimmte Höhe h ausreichend groß dafür sein, dass das erste Substrat
110 vom oberen Tisch230 getrennt werden kann und am zweiten Substrat120 befestigt werden kann, wobei der Innenraum über das zentrale Dichtungselement250 von der Außenumgebung abgedichtet bleibt. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann ein Belüften des abgedichteten Innenraums dadurch bewerkstelligt werden, dass ein Gas wie Stickstoff (N2) über die obere und die untere Vakuumlei tung271 und272 , die mit der zweiten Niedervakuum-Pumpe622 verbunden sind, und so durch die oberen und unteren Vakuumlöcher232a und242a innerhalb den jeweiligen Halteplatten232 und242 des oberen bzw. des unteren Tischs230 bzw.240 in den Innenraum injiziert wird. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann das Belüften des abgedichteten Innenraums ferner z. B. dadurch bewerkstelligt werden, dass ein Gas wie Stickstoff (N2) durch die mit der zweiten Niedervakuum-Pumpe622 verbundenen Niedervakuum-Leitungen641 und642 in den Innenraum injiziert wird. - Demgemäß kann, nach dem Abschalten der an den oberen Tisch
230 angelegten Spannung, das erste Substrat110 vom oberen Tisch230 getrennt werden, und es verbleibt auf dem zweiten Substrat120 angeordnet, das durch den unteren Tisch240 gehalten wird. Darüber hinaus können das erste und das zweite Substrat110 und120 auf Grund des Drucks miteinander verbunden werden, der durch das durch den oberen und den unteren Durchgang232a und242a strömende Gas induziert wird. Ferner können das erste und das zweite Substrat110 und120 auf Grund der erhöhten Differenz zwischen dem Druck innerhalb des Zellenspalts der verbundenen Substrate und dem Druck innerhalb des belüfteten, abgedichteten, durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 gebildeten Innenraums miteinander verbunden werden. - Nachdem das Belüften des durch die obere und die untere Kammereinheit
210 und220 gebildeten Innenraums abgeschlossen ist, können die verbundenen Substrate aus der Substratverbindungsvorrichtung entladen werden, und die oben genannten Prozesse können mit anderen Gruppen von Substraten wiederholt werden. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung, und unter Bezugnahme auf die
19 , können die verbundenen Substrate110 und120 dadurch aus dem Inneren der Substratverbindungsvorrichtung entladen werden, dass die elektrostatische Ladung und die Saugkraft deaktiviert werden, wie sie durch den unteren Tisch240 angewandt werden, wobei die verbundenen Substrate durch die Saugkraft und die elektrostatische Ladung am oberen Tisch230 gehalten werden, und dass der obere Tisch230 auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wird, so dass eine anschließend eingeführte Substrat-Ladeeinrichtung910 die am oberen Tisch230 gehaltenen verbundenen Substrate nicht beschädigt. - Gemäß der
20 kann der Hebestift710 der Trageeinrichtung dann über die Oberseite des unteren Tischs240 benachbart zu den verbundenen Substraten110 und120 , die am oberen Tisch230 befestigt sind, angehoben werden. Als Nächstes können die Saugkraft und die elektrostatische Ladung, wie sie durch den oberen Tisch230 angewandt werden, abgeschaltet werden, wodurch die verbundenen Substrate vom oberen Tisch230 gelöst werden und sie durch die Oberseite des Hebestifts710 getragen werden können. - Gemäß der
21 kann die Substrat-Ladeeinrichtung910 in die Substratverbindungsvorrichtung eingeführt werden und benachbart zu einem unteren Abschnitt des Hebestifts710 angeordnet werden. Anschließend, und unter Bezugnahme auf die22 , kann der Hebestift710 dann so abgesenkt werden, dass die verbundenen Substrate durch die Substrat-Ladeeinrichtung910 getragen werden. Dann kann die Substrat-Ladeeinrichtung910 aus der Substratverbindungsvorrichtung entfernt werden, um dadurch das Entladen der verbundenen Substrate110 und120 abzuschließen. - Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung können die verbundenen Substrate
110 und120 dadurch entladen werden, dass sie am oberen Tisch230 gehalten werden, dieser obere Tisch230 angehoben wird, die Substrat-Ladeeinrichtung910 in die Substratverbindungsvorrichtung und benachbart zu den verbundenen, am oberen Tisch230 gehaltenen Substraten eingeführt wird, die verbundenen Substrate direkt auf die Substrat-Ladeeinrichtung910 freigegeben werden und die die verbundenen Substrate haltende Substrat-Ladeeinrichtung910 aus der Substratverbindungsvorrichtung entfernt wird. Anschließend kann die Substrat-Ladeeinrichtung910 ein nicht verbundenes erstes Substrat110 , das durch den oberen Tisch230 zu halten ist, in die Substratverbindungsvorrichtung laden. - Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung und unter Bezugnahme auf die
23 , können die verbundenen Substrate110 und120 dadurch entfernt werden, dass die Saugkraft und die elektrostatische Ladung, wie sie durch den oberen Tisch230 angewandt werden, deaktiviert werden und die obere Kammereinheit210 in eine vorbestimmte Bereitschaftshöhe angehoben wird, wobei die verbundenen Substrate nicht am oberen Tisch230 gehalten werden. Als- Nächstes kann, wozu auf die24 Bezug genommen wird, der Hebestift710 angehoben werden, um die verbundenen Substrate110 und120 über den unteren Tisch240 anzuheben. Gemäß der25 kann die Substrat-Ladeeinrichtung910 in die Substratverbindungsvorrichtung eingeführt werden und benachbart zu den verbundenen Substraten angeordnet werden, der Hebestift710 kann so abgesenkt werden, dass die verbundenen Substrate durch die Substrat-Ladeeinrichtung910 getragen werden, und die die verbundenen Substrate tragende Substrat-Ladeeinrichtung910 kann aus der Substratverbindungsvorrichtung entfernt werden, um so das Entladen der verbundenen Substrate110 und120 abzuschließen. - Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann zwischen dem ersten und zweiten Substrate angeordnetes Dichtungsmaterial (nicht dargestellt) durch die Lichthärteinrichtung
800 UV-Licht ausgesetzt werden, bevor die obere Kammereinheit210 um den vorbestimmten Abstand h angehoben wird, und zwar vor dem Belüften, nach dem Belüften oder gemäß einer beliebigen Kombination hiervon. Durch das Richten von UV-Licht auf das Dichtungsmaterial kann das Ausmaß wesentliche minimiert werden, gemäß dem das erste und das zweite Substrat110 und120 als Ergebnis der Belüftung fehlausgerichtet werden. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann das UV-Licht nach dem Belüften auf das Dichtungsmaterial gerichtet werden, um das Ausmaß wesentlich zu minimieren, gemäß dem die verbundenen Substrate durch Stöße von außen fehlausgerichtet werden, wie sie sie erleiden, während sie an eine folgende Prozessstation transportiert werden. - Wie oben angegeben, verfügt das zentrale Dichtungselement
250 über eine vorbestimmte Dicke, und es steht mit einer vorbestimmten Höhe über die Oberseite der unteren Kammerplatte222 über. Darüber hinaus entspricht die Dicke des zentralen Dichtungselements250 einer Referenzdicke von Substraten, die innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung zu verbinden sind. Demgemäß muss, wenn die tatsächliche Dicke von in die Substratverbindungsvorrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung geladenen Substrate von der Referenzdicke abweicht, die Dicke des zentralen Dichtungselements250 innerhalb der Substratverbindungsvorrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung ebenfalls geändert werden, wenn die geladenen Substrate innerhalb des evakuierten Innenraums korrekt miteinander zu verbinden sind. - Daher kann, wozu auf die
26 –30 Bezug genommen wird, eine Substratverbindungsvorrichtung gemäß den Prinzipien einer zweiten Ausführungsform der Erfindung Z. B. über mindestens eine erste Intervallkontrollnut210a , die inner halb einer Bodenfläche der oberen Kammerplatte212 angeordnet ist, und eine Platten-Verstelleinrichtung zum horizontalen Verstellen der unteren Kammerplatte222 in Bezug auf die obere Kammerplatte212 oder zum horizontalen Verstellen der oberen Kammerplatte212 in Bezug auf die untere Kammerplatte222 verfügen. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das zentrale Dichtungselement250 auf der Fläche der oberen Kammerplatte212 angeordnet sein, während die erste Intervallkontrollnut210a innerhalb der unteren Kammerplatte222 angeordnet sein kann. - Gemäß den Prinzipien der Erfindung steht das zentrale Dichtungselement
250 mit einer vorbestimmten Höhe über die Unterseite der unteren Kammerplatte212 über, um es zu ermöglichen, die Substrate miteinander zu verbinden, während der Kontakt mit der oberen Kammereinheit210 erhalten bleibt, um dadurch den Innenraum gegen die Außenumgebung abzudichten. Demgemäß hängt der Abstand, um den der obere und der untere Tisch230 und240 voneinander beabstandet sein müssen (d.h. der Verbindungsabstand), um das erste und das zweite Substrat110 und120 korrekt zu verbinden, während gewährleistet ist, dass der Innenraum ausreichend abdichtet, von der Dicke des ersten und des zweiten Substrats ab. Daher kann die Höhe der ersten Intervallkontrollnut210a innerhalb der oberen Kammerplatte212 (oder die Tiefe innerhalb der unteren Kammerplatte222 ) der Dicke der geladenen Substrate entsprechen. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung, und abhängig von der Dicke der geladenen Substrate, kann das zentrale Dichtungselement250 selektiv ausgerichtet werden, um entweder mit der Unterseite der oberen Kammerplatte210 oder der Decke der ersten Intervallkontrollnut210a (oder einem vorbestimmten Teil derselben) in Kontakt zu stehen. - Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann die mindestens eine erste Intervallkontrollnut
210a aus mindestens einer einzelnen ersten Intervallkontrollnut210a bestehen. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die mindestens eine erste Intervallkontrollnut210a aus mehreren ersten Intervallkontrollnuten210a bestehen. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die erste Intervallkontrollnut210a mit einer vorbestimmten Höhe innerhalb der oberen Kammerplatte212 ausgebildet sein und sie kann das zentrale Dichtungselement250 aufnehmen. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die vorbestimmte Höhe, mit der die erste Intervallkontrollnut210a innerhalb der oberen Kammerplatte212 ausgebildet ist, abhängig vom Abstand der ersten Intervallkontrollnut210a zum durch die obere Kammerplatte212 definierten oberen Raum variieren. Zum Beispiel kann die Höhe der ersten Intervallkontrollnut210a stufenweise entsprechend ihrem Abstand vom durch die obere Kammerplatte212 definierten oberen Raum variieren. Gemäß noch einer weiteren Erscheinungsform der Erfindung können mehrere konzentrisch angeordnete erste Intervallkontrollnuten210a innerhalb der Bodenfläche der oberen Kammerplatte212 angeordnet sein, wobei die Höhen der mehreren ersten Intervallkontrollnuten210a entsprechend dem Abstand jeder ersten Intervallkontrollnut210a vom durch die obere Kammerplatte212 definierten oberen Raum variiert. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die Platten-Verstelleinrichtung z. B. mindestens einen Teil der oben genannten zweiten Ausrichteinrichtung aufweisen. Demgemäß kann die Platten-Verstelleinrichtung z. B. über Folgendes verfügen: mindestens einen am unteren Träger
221 montierten Nockenmotor531 , mindestens einen Nocken530 , der drehbar so angeordnet ist, dass er selektiv mit einer Umfangsfläche der unteren Kammerplatte222 in Kontakt tritt, und mindestens eine Rückstelleinrichtung, die angrenzend an einen jeweiligen Nocken530 vorhanden ist, um eine Rückstellkraft in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen Richtung auszuüben, in der der Nocken530 auf die untere Kammerplatte222 drückt. Demgemäß kann der mindestens eine Nocken530 exzentrisch durch den Nockenmotor531 gedreht werden. - Nachdem die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, wird nun unter Bezugnahme auf die
26 –30 ein Verfahren zum Herstellen von LCD-Vorrichtungen unter Verwendung der in der26 dargestellten Substratverbindungsvorrichtung detaillierter beschrieben. - Vor dem Laden irgendeines Substrats in die Substratverbindungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann die Dicke des ersten und des zweiten Substrats
110 und120 bestimmt werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die Dicke eines geladenen Substrats dadurch bestimmt werden, dass die tatsächliche Dicke des Substrats gemessen wird oder dass die Referenzdicke des Substrats bestimmt wird. Auf Grundlage der ermittelten Dicke des ersten und des zweiten Substrats110 und120 , wie sie zu laden sind, wird der Verstellweg (d.h. der Weg, um den die obere Kammereinheit210 gemeinsam mit ihren Komponenten (z. B. dem oberen Träger211 , der oberen Kammerplatte212 , dem oberen Tisch230 usw.) abzusenken ist, um das erste und das zweite Substrat zu verbinden) berechnet. Demgemäß entspricht der Verstellweg einem Abstand zwischen einem ersten Abschnitt der oberen Kammerplatte212 , der dem zentralen Dichtungselement250 gegenüberstehend angeordnet ist, und einem Abschnitt der ersten Intervallnut210a , die in der oberen Kammerplatte212 angeordnet ist. Abhängig vom berechneten Verstellweg kann das zentrale Dichtungselement250 mit der Bodenfläche der oberen Kammerplatte212 oder der Decke der ersten Intervallkontrollnut212a in Kontakt treten. - Wenn z. B. ermittelt wird, wobei auf die
27 Bezug genommen wird, dass relativ dünne Substrate miteinander zu verbinden sind, kann der Nockenmotor531 der Platten-Verstelleinrichtung angetrieben werden, um den Nocken530 exzentrisch zu drehen und um die untere Kammerplatte222 horizontal zu einer Seite der Substratverbindungsvorrichtung (z. B. zur linken Seite) zu verstellen. Genauer gesagt, wird der Nocken530 exzentrisch weg zu von der unteren Kammerplatte222 gedreht, wobei die Rückstelleinrichtung540 eine Rückstellkraft auf die untere Kammerplatte222 ausübt, um den Kontakt zwischen den Nocken530 und der unteren Kammerplatte222 zu erhalten. Demgemäß kann, wie es in der28 dargestellt ist, das zentrale Dichtungselement250 vertikal unter der ersten Intervallkontrollnut210a angeordnet werden, um für Aufnahme durch die erste Intervallkontrollnut210a zu sorgen. Gemäß einem anderen Beispiel kann, wenn ermittelt wird, dass relativ dicke Substrate miteinander zu verbinden sind, der Nockenmotor531 der Platten-Verstelleinrichtung angetrieben werden, um den Nocken530 exzentrisch zu drehen und die untere Kammerplatte222 horizontal zur anderen Seite der Substratverbindungsvorrichtung (z. B. zur rechten Seite) zu verstellen. Genauer gesagt, wird der Nocken530 exzentrisch zur unteren Kammerplatte222 gedreht, wobei die Rückstelleinrichtung540 eine Rückstellkraft auf die untere Kammerplatte222 ausübt, um den Konakt zwischen dem Nocken530 und der unteren Kammerplatte222 zu erhalten. Demgemäß kann, wie es in der26 dargestellt ist, das zentrale Dichtungselement250 so angeordnet sein, dass es mit der Bodenfläche der oberen Kammerplatte212 , außerhalb der ersten Intervallkontrollnut210a , in Kontakt steht. - Nachdem die Position der unteren Kammerplatte
222 relativ zur oberen Kammerplatte212 ermittelt wurden, können das erste und das zweite Substrat110 und120 im Wesentlichen so geladen werden, wie es oben im Hinblick auf die ers te Ausführungsform beschrieben wurde. Nach dem Laden des ersten und des zweiten Substrats110 und120 kann die untere Kammerplatte222 relativ zur oberen Kammerplatte212 entsprechend der Dicke des ersten und des zweiten Substrats110 und120 positioniert werden. Anschließend kann, wie es in den29 und30 dargestellt ist, die obere Kammereinheit210 abgesenkt werden. Demgemäß kann die obere Kammerplatte212 benachbart zur unteren Kammerplatte222 entsprechend der Dicke des ersten und des zweiten Substrats110 und120 so angeordnet werden, dass das erste und das zweite Substrat110 und120 miteinander verbunden werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können das erste und das zweite Substrat110 und120 durch denselben Verbindungsprozess miteinander verbunden werden, wie er unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde. - Die
31 veranschaulicht eine schematische Ansicht einer Substratverbindungsvorrichtung, wie sie bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. - Gemäß der
31 kann die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung z. B. über im Wesentlichen dieselbe Konstruktion wie die oben im Hinblick auf die zweite Ausführungsform beschriebene Substratverbindungsvorrichtung verfügen. Die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform kann jedoch ferner über mindestens ein Hilfs-Dichtungselement251 und mindestens eine zweite Intervallkontrollnut210b verfügen. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann das mindestens eine Hilfs-Dichtungselement
251 auf der Fläche der unteren Kammerplatte222 angeordnet sein und um einen vorbestimmten Abstand vom zentralen Dichtungselement250 beabstandet sein. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die zweite Intervallkontrollnut210b innerhalb der Bodenfläche der oberen Kammerplatte212 entsprechend dem Hilfs-Dichtungselement251 angeordnet sein. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die erste Intervallkontrollnut210b um einen vorbestimmten Abstand von der ersten Intervallkontrollnut210a beabstandet sein. Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Intervallkontrollnut210a und210b im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem zentralen und dem Hilfs-Dichtungselement250 und251 entsprechen. Gemäß noch einer weiteren Erscheinungsform der Erfindung kann das Hilfs-Dichtungselement251 auf der Fläche der oberen Kammerplatte212 angeordnet sein, während die zweite Intervallkontrollnut210b innerhalb der Oberseite der unteren Kammerplatte222 , entsprechend dem Hilfs-Dichtungselement251 angeordnet sein kann. - Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann das zentrale Dichtungselement
250 auf Grund wiederholten Kontakts mit der oberen Kammerplatte222 beeinträchtigt werden. Demgemäß kann das Hilfs-Dichtungselement251 dazu beitragen, einen gewünschten Abstand zwischen der oberen und der unteren Kammerplatte212 und222 aufrechtzuerhalten, um für korrektes Verbinden des ersten und des zweiten Substrats zu sorgen und die Abdichtung des Innenraums, wie er durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 gebildet wird, gegen die Außenumgebung zu unterstützen. Ähnlich wie die Anzahl, die Anordnung und die Höhe der ersten Intervallkontrollnut210a innerhalb der oberen Kammerplatte212 können die Anzahl, die Anordnung und die Höhe der zweiten Intervallkontrollnuten210b innerhalb der oberen Kammerplatte der Dicke der zu verbindenden Substrate und der Anzahl und der Anordnung der Hilfs-Dichtungselemente251 entsprechen. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann die Substratverbin dungsvorrichtung mit einem Hilfs-Dichtungselement251 und einer zweiten Intervallkontrollnut210b versehen sein. - Die
32 veranschaulicht eine schematische Ansicht einer Substratverbindungsvorrichtung, wie sie beim Herstellen von LCD-Vorrichtungen gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. - Gemäß der
32 kann die Substratverbindungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung z. B. im Wesentlichen über dieselbe Konstruktion wie die oben im Hinblick auf die erste Ausführungsform beschriebene Substratverbindungsvorrichtung verfügen. Die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform kann jedoch den Verbindungsabstand zwischen dem oberen und dem unteren Tisch230 und240 mit größerer Genauigkeit als z. B. die Substratverbindungsvorrichtung kontrollieren, die im Hinblick auf die zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde. - Zum Beispiel kann die Substratverbindungsvorrichtung der Erfindung über eine Intervallkontrolleinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Ende verfügen, wobei das erste Ende an der oberen oder der unteren Kammereinheit
210 oder220 befestigt sein kann und das zweite Ende angehoben oder abgesenkt werden kann, um auf die andere Einheit betreffend die obere und die untere Kammereinheit zu drücken. Unter Verwendung der Intervallkontrolleinrichtung kann der Verbindungsabstand zwischen dem oberen und dem unteren Tisch230 und240 genau kontrolliert werden. - Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann die Intervallkontrolleinrichtung z. B. über einen beweglichen Teil
560 , der am oberen Träger211 fixiert ist und mit einer zweiten Achse561 gekoppelt ist, verfügen, wobei das zweite Stellglied560 eine entsprechende zweite Achse561 in Bezug auf die obere Kammereinheit210 anheben und absenken kann. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann der bewegliche Teil560 über ein zweites Stellglied, einen Schrittmotor, einen Linearmotor oder eine andere Vorrichtung verfügen, die dazu in der Lage ist, die zweite Achse561 um winzige Wege zu verstellen. - Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann ein Endabschnitt jeder zweiten Achse
561 mit einer Fläche der unteren Kammerplatte222 in Kontakt stehen. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann auf der Fläche der unteren Kammerplatte222 entsprechend der Anordnung einer jeweiligen zweiten Achse561 ein Intervall-Dichtungselement252 angeordnet sein, um zu verhindern, dass die Fläche der unteren Kammerplatte222 beim Kontakt mit der zweiten Achse561 beschädigt wird. - Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann die zweite Achse
561 um einen vorbestimmten Weg relativ zur oberen Kammereinheit210 abgesenkt werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung entspricht das Ausmaß, gemäß dem die zweite Achse561 abgesenkt wird, der vorbestimmten Dicke der zu verbindenden Substrate. Zum Beispiel kann die zweite Achse561 zunächst so innerhalb der oberen Kammereinheit210 angeordnet sein, dass ein Endabschnitt derselben nicht über die Unterseite der oberen Kammerplatte212 übersteht. Anschließend kann die zweite Achse561 abgesenkt werden, um mit einem vorbestimmten Abstand über die Bodenfläche der oberen Kammerplatte212 überzustehen. Durch Absenken der zweiten Achse561 in Bezug auf die obere Kammereinheit210 kann die Genauigkeit erhöht werden, gemäß der der obere und der untere Tisch230 und240 voneinander beabstandet werden können. - Nachdem die Substratverbindungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, wird nun unter Bezugnahme auf die
33 und34 ein Verfahren zum Herstellen von LCD-Vorrichtungen unter Verwendung der in der32 dargestellten Substratverbindungsvorrichtung detaillierter beschrieben. - Vor dem Laden irgendeines Substrats in die Substratverbindungsvorrichtung der vierten Ausführungsform der Erfindung kann die Dicke des ersten und des zweiten Substrats bestimmt werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die Dicken des ersten und des zweiten Substrats im Wesentlichen so ermittelt werden, wie es oben hinsichtlich der zweiten Ausführungsform offenbart ist. Auf Grundlage der ermittelten Dicke des ersten und des zweiten Substrats wird der vorbestimmte Weg bestimmt, um den die zweite Achse
561 abzusenken ist. Demgemäß kann, wozu auf die33 Bezug genommen wird, das Verstellteil560 die zweite Achse561 absenken, was es ermöglicht, dass der Endabschnitt der zweiten Achse561 um den vorbestimmten Weg gegenüber der Unterseite der oberen Kammerplatte212 übersteht. - Nachdem die zweiten Achsen
561 abgesenkt wurden, können das erste und das zweite Substrat in die Substratverbindungsvorrichtung der vierten Ausführungsform der Erfindung geladen werden. Nachdem der Ladeprozess abgeschlossen ist, können der obere und der untere Tisch230 und240 mittels der oben genannten ersten Ausrichteinrichtung in Bezug aufeinander nivelliert werden, und die obere und die untere Kammereinheit210 und220 können über die oben genannte Kammer-Verstelleinrichtung miteinander verbunden werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können der obere und der untere Tisch und die Kammereinheiten im Wesentlichen auf dieselbe Weise, wie sie oben hinsichtlich der ersten Ausführungsform der Erfindung offenbart wurde, nivelliert und mit einander verbunden werden. - Gemäß der
34 ist nach dem Verbinden der oberen und der unteren Kammereinheit210 und220 der oben genannte Innenraum gebildet, der gegen die Außenumgebung abgedichtet ist und den oberen und den unteren Tisch230 und240 einhüllt, die das erste bzw. zweite Substrat110 und120 halten. Ferner steht die zweite Achse561 , die um einen vorbestimmten Abstand über die Unterseite der oberen Kammerplatte212 übersteht, mit dem Intervall-Dichtungselement252 in Kontakt, das auf der Oberseite der unteren Kammerplatte222 angeordnet ist. Wie es in der34 dargestellt ist, können das erste und das zweite Substrat110 und120 , die im durch die obere und die untere Kammereinheit210 und220 gebildeten Innenraum gehalten werden, über Dichtungsmaterial (nicht dargestellt) aneinander angehaftet, jedoch nicht vollständig miteinander verbunden werden. Bevor sie vollständig verbunden werden, kann die Ausrichtung des ersten und des zweiten Substrats110 und120 eingestellt werden. Demgemäß ermöglichen es, obwohl die vorbestimmte Dicke von der Referenzdicke abweichen kann, die zweiten Achsen561 und die Intervall-Dichtungselemente252 dem oberen und dem unteren Tisch230 und240 , genau voneinander beabstandet zu werden, um z. B. die Ausrichtung des ersten und des zweiten Substrats110 und120 innerhalb des abgedichteten Innenraums zu ermöglichen. - Nachdem das Ausrichten des ersten und des zweiten Substrats
110 und120 abgeschlossen ist, kann der Innenraum in einen Vakuumzustand evakuiert werden und die ausgerichteten Substrate können vollständig verbunden werden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung kann der Innenraum im Wesentlichen so evakuiert werden, wie es oben im Hinblick auf die erste Ausführungsform beschrieben ist. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung können das erste und das zweite Substrat110 und120 auf solche Weise vollständig miteinander verbunden werden, wie es oben im Hinblick auf die erste Ausführungsform beschrieben ist. Zum Beispiel kann während des oben im Hinblick auf die erste Ausführungsform beschriebenen Verbindungsprozesses die Kammer-Verstelleinrichtung die obere Kammereinheit210 in eine vorbestimmte Höhe anheben, während Kontakt zwischen dem zentralen Dichtungselement250 und der oberen Kammerplatte212 erhalten bleibt, wie es oben beschrieben ist. Jedoch kann, gemäß der vierten Ausführungsform, die Intervallkontrolleinrichtung die obere Kammereinheit210 über die untere Kammereinheit220 anheben. Zum Beispiel kann das Verstellteil560 angetrieben werden, um die zweite bewegliche Achse561 gegenüber dem Intervall-Dichtungselement252 vorstehen zu lassen, um die obere Kammereinheit210 über die untere Kammereinheit220 anzuheben. Darüber hinaus kann die Intervallkontrolleinrichtung die obere Kammereinheit210 um die vorbestimmte Höhe über die untere Kammereinheit220 anheben, während der Kontakt zwischen dem zentralen Dichtungselement250 und der oberen Kammerplatte212 erhalten bleibt. - Wie in
35 dargestellt kann die Substratverbindungsvorrichtung wie sie oben beschrieben wurde ferner z. B. über mindestens eine Führungsnut234 verfügen, die innerhalb der Fläche der Halteplatte232 des oberen Tischs230 angeordnet ist. Dabei entsprechen die Anzahl und die Anordnung der Führungsnuten234 der Anzahl und der Anordnung jeweiliger Finger911 der Substrat-Ladeeinrichtung910 , wie sie zum Laden des ersten Substrats110 in die Substratverbindungsvorrichtung verwendet wird, so dass jede Führungsnut234 einen entsprechenden Finger911 aufnehmen kann. Die oben genannten Vakuumlöcher232a und elektrostatischen Spannfutter232b sind dort nicht an der Fläche des oberen Tischs230 vorhanden, wo die Führungsnuten234 ausgebildet sind. - Gemäß
35 kann jeder Finger911 z. B. über eine nicht näher dargestellte Vakuumleitung und mindestens ein erstes Durchgangsloch911b in Fluidverbindung mit der Vakuumleitung verfügen, die eine Unterseite des Fingers911 schneidet. Demgemäß kann die Substrat-Ladeeinrichtung910 das erste Substrat110 in der Nähe des oberen Tischs230 anordnen, wobei dieses erste Substrat in solcher Weise durch die Substrat-Ladeeinrichtung910 gehalten wird, dass diejenige Fläche des ersten Substrats110 , auf der kein Dichtungsmittel angeordnet ist, mit den Fingern911 der Substrat-Ladeeinrichtung910 in Kontakt steht. Darüber hinaus kann, da die Finger911 in den Aufnahmenuten234 aufgenommen werden können, die Kontrolle über das erste Substrat110 gleichmäßig von der Substrat-Ladeeinrichtung910 und dem oberen Tisch230 übertragen werden. - Die
36 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines oberen Tischs einer Substratverbindungsvorrichtung und einer Substrat-Ladeeinrichtung, die bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen gemäß der Erfindung verwendet werden können. - Gemäß den
36 und37 kann es eine Substratverbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen, ein Substrat an einer Unterseite eines oberen Tischs zu halten, ohne dass der obere Tisch oder eine Substrat-Ladeeinrichtung angehoben oder abgesenkt wird. - Dazu kann die Substratverbindungsvorrichtung über Saugkraftübertrager verfügen, die innerhalb von im oberen Tisch
230 ausgebildeten Durchgängen235 angeordnet sind. - Gemäß den
36 und37 können im oberen Tisch230 mehrere Durchgänge235 ausgebildet sein, die die Unterseite des oberen Tischs230 schneiden. Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung können die Saugkraftübertrager innerhalb jeweiliger der Durchgänge235 verstellbar sein. Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann jeder derartige Saugkraftübertrager z. B. über ein Polster236 , eine bewegliche Leitung237 und ein Antriebsteil239 verfügen. Dabei kann jedes Kissen236 über mindestens ein Vakuumloch236a zum Übertragen einer Saugkraft an einen funktionsmäßig benachbarten Abschnitt eines Substrats verfügen. Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung kann die bewegliche Leitung237 in Fluidverbindung mit jedem Vakuumloch236a innerhalb eines jeweiligen Kissens236 stehen. Ferner kann jede bewegliche Leitung237 ein jeweiliges Kissen236 in einen jeweiligen Durchgang235 anheben oder aus ihm heraus absenken. Darüber hinaus kann jede bewegliche Leitung237 mit einer Vakuumpumpe238 in Fluidverbindung stehen, die die oben genannte Saugkraft erzeugen kann. Der Antriebsteil239 kann z. B. als Stellglied, Schrittmotor, Linearmotor und dergleichen vorhanden sein, wobei die bewegliche Leitung237 eine Achse bildet.
Claims (43)
- Substratverbindungsvorrichtung, die bei der Herstellung von LCD-Vorrichtungen verwendet wird, mit: – einem Grundrahmen (
100 ); – einer oberen Kammereinheit (210 ); – einer unteren, am Grundrahmen (100 ) montierten Kammereinheit (220 ), die mit der oberen Kammereinheit (210 ) verbindbar ist; – einer Kammer-Verstelleinrichtung zum Anheben und Absenken der oberen Kammereinheit (210 ); – einem an der oberen Kammereinheit (210 ) montierten oberen Tisch (230 ); – einem an der unteren Kammereinheit (220 ) montierten unteren Tisch (240 ); – einer Dichtungseinrichtung, die an einer Fläche der oberen oder unteren Kammereinheit (210 ,220 ) vorhanden ist, und einen Innenraum gegen eine Außenumgebung abdichtet, wobei der Innenraum durch Verbinden der oberen und der unteren Kammereinheit (210 ,220 ) bildbar ist; – einer ersten Ausrichteinrichtung zum vertikalen Ausrichten des oberen Tischs (230 ) in Bezug auf den unteren Tisch (240 ); und – einer zweiten Ausrichteinrichtung zum horizontalen Ausrichten des oberen Tischs (230 ) in Bezug auf den unteren Tisch (240 ), wobei die erste Ausrichteinrichtung Folgendes aufweist: – mindestens ein erstes Stellglied (510 ), das an der oberen Kammereinheit (210 ) befestigt ist; – mindestens eine erste Stange (511 ), die an dem jeweiligen mindestens einem ersten Stellglied (510 ) befestigt ist, wobei ein Endabschnitt der ersten Stange (511 ) in Bezug auf die obere Kammereinheit (210 ) verstellbar ist; und – eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Kontakt zwischen jeder ersten Stange (511 ) und der unteren Kammereinheit (220 ), die eine Belastungszelle (550 ) aufweist, die an einer Oberseite der unteren Kammereinheit (220 ) vorhanden ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Dichtungseinrichtung über ein Haupt-Dichtungselement (
250 ) verfügt, das die seitliche Grenze des Innenraums bildet. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Haupt-Dichtungselement (
250 ) ein elastisches Material aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der das Haupt-Dichtungselement (
250 ) einen O-Ring aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Belastungszelle (
550 ) mit einem jeweiligen ersten Stellglied (510 ) in Kontakt gebracht werden kann. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Erfassungseinrichtung einen Spaltsensor (
920 ) zum Messen des Spalts zwischen der unteren Kammereinheit (220 ) und dem Endabschnitt der ersten Stange (511 ) aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit mehreren ersten Stellgliedern (
510 ), die an Ecken der oberen Kammereinheit (210 ) angeordnet sind. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit mindestens einer Aufnahmenut (
222a ), die in einer Oberseite der unteren Kammereinheit (220 ) angeordnet ist, um eine jeweilige erste Stange (511 ) aufzunehmen. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei der Abmessungen der Aufnahmenut (
222a ) im Wesentlichen zu Abmessungen des Endabschnitts der ersten Stange (511 ) passen. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der der Endabschnitt der ersten Stange (
511 ) über eine konisch verjüngte Struktur verfügt. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die obere Kammereinheit (
210 ) Folgendes aufweist: – einen oberen Träger (211 ), der beweglich mit dem Grundrahmen (100 ) verbunden ist; und – eine obere Kammerplatte (212 ), die unbeweglich mit einer unteren Umfangsfläche des oberen Trägers (211 ) verbunden ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der – die obere Kammerplatte (
212 ) einen oberen Raum bildet und – der obere Tisch (230 ) innerhalb des oberen Raums mit dem oberen Träger (211 ) verbunden ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die untere Kammereinheit (
220 ) Folgendes aufweist: – einen unteren Träger (221 ), der unbeweglich mit dem Grundrahmen (100 ) verbunden ist; und – eine untere Kammerplatte (222 ), die beweglich über einer Oberseite des unteren Trägers (221 ) angeordnet ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 13, bei der die untere Kammerplatte (
222 ) horizontal in Bezug auf den unteren Träger (221 ) verstellbar ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, bei der – die untere Kammerplatte (
222 ) einen unteren Raum bildet und der untere Tisch (240 ) innerhalb des unteren Raums mit dem unteren Träger (221 ) verbunden ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der die zweite Ausrichteinrichtung Folgendes aufweist: – mindestens eine Ausrichtkamera (
520 ); – mehrere Nocken (530 ), von denen jeder drehbar mit einem Abschnitt der unteren Kammereinheit (220 ) in Kontakt treten kann; und – mehrere Rückstelleinrichtungen (540 ), die zwischen dem unteren Träger (221 ) und der unteren Kammereinheit (220 ) angebracht sind. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Rückstelleinrichtungen (
540 ) eine Schraubenfeder aufweisen. - Substratverbindungsvorrichtung nach, einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit einer Abstandskontrolleinrichtung, die an der oberen oder der unteren Kammereinheit (
210 ,220 ) befestigt ist, um gegen die jeweils andere Kammereinheit (220 ,210 ) zu drücken, an der die Abstandskontrolleinrichtung befestigt ist. - Substratverbindungsvorrichtung zum Herstellen einer LCD-Vorrichtung, mit: – einem Grundrahmen (
100 ); – einer oberen Kammereinheit (210 ); – einer am Grundrahmen (100 ) montierten unteren Kammereinheit (220 ), die mit der oberen Kammereinheit (210 ) verbindbar ist; – einer Kammer-Verstelleinrichtung zum Anheben und Absenken der oberen Kammereinheit (210 ); – einem an der oberen Kammereinheit (210 ) montierten oberen Tisch (230 ); – einem an der unteren Kammereinheit (220 ) montierten unteren Tisch (240 ); – einer ersten Ausrichteinrichtung zum vertikalen Ausrichten des oberen Tischs (230 ) in Bezug auf den unteren Tisch (240 ); – einer Dichtungseinrichtung, die an einer Fläche der oberen oder der unteren Kammereinheit (210 ,220 ) vorhanden ist und einen Innenraum gegen eine Außenumgebung abdichtet, wobei der Innenraum durch Verbinden der oberen und der unteren Kammereinheit (220 ) bildbar ist; und – einer an der oberen oder der unteren Kammereinheit (210 ,220 ) befestigten Abstandskontrolleinrichtung, die zusätzlich zur ersten Ausrichteinrichtung vorgesehen ist, um gegen die jeweils andere Kammereinheit (210 ,220 ), an der die Abstandskontrolleinrichtung befestigt ist, zu drücken. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 19, bei dem die Abstandskontrolleinrichtung an der oberen Kammereinheit (
210 ) befestigt ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, bei der die obere Kammereinheit (
210 ) Folgendes aufweist: – einen oberen Träger (211 ) und – eine obere Kammerplatte (212 ), die mit dem oberen Träger (211 ) verbunden ist; und die untere Kammereinheit (220 ) Folgendes aufweist: – einen unteren Träger (221 ) und – eine untere Kammerplatte (222 ), die über dem unteren Träger (221 ) angeordnet ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 21, bei dem die Abstandskontrolleinrichtung am oberen Träger (
211 ) befestigt ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, bei der die erste Ausrichteinrichtung Folgendes aufweist: – mindestens eine Aufnahmenut (
222a ), die in einer Oberseite der unteren Kammereinheit (220 ) angeordnet ist, wobei ein zentraler Bereich des Querschnitts jeder Aufnahmenut (222a ) innerhalb der unteren Kammereinheit (220 ) tiefer als Randbereiche des Querschnitts der Aufnahmenut (222a ) ist; – mindestens ein Linear-Stellglied (510 ) und – mindestens eine erste Stange (511 ), die an einem jeweiligen Linear-Stellglied (510 ) befestigt ist, wobei ein Endabschnitt der ersten Stange (511 ) in Bezug auf die obere Kammereinheit (210 ) verstellbar ist, wobei der Endabschnitt der ersten Stange (511 ) in einer entsprechenden Aufnahmenut (222a ) aufnehmbar ist und wobei Abmessungen des Endabschnitts der ersten Stange (511 ) im Wesentlichen mit Abmessungen der mindestens einen Aufnahmenut (222a ) übereinstimmen. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 23, bei der die Abstandskontrolleinrichtung Folgendes aufweist: – mindestens ein bewegliches Teil (
560 ), das am oberen Träger (211 ) befestigt ist; und – mindestens eine zweite Stange (561 ), die mit dem beweglichen Teil verbunden ist und in Bezug auf die obere Kammereinheit (210 ) beweglich oder verstellbar ist, um gegen die untere Kammerplatte (222 ) zu drücken. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 24, bei der das mindestens eine bewegliche Teil (
560 ) ein Linear-Stellglied aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 24, bei der das mindestens eine bewegliche Teil (
560 ) einen Schrittmotor aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 24, bei der das mindestens eine bewegliche Teil (
560 ) einen Linearmotor aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, ferner mit einem Abstands-Dichtungselement (
252 ), das auf der Fläche der unteren Kammereinheit (220 ) angebracht ist und das mit der zweiten Stange (561 ) in Kontakt bringbar ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 28, bei der das Abstands-Dichtungselement (
252 ) innerhalb der Fläche der unteren Kammereinheit (220 ) angeordnet ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Kammer-Verstelleinrichtung Folgendes aufweist: – einen am Grundrahmen (
100 ) befestigten Antriebsmotor (310 ); – eine mit dem Antriebsmotor (310 ) gekoppelte Antriebswelle (320 ); – einen mit der Antriebswelle (320 ) verbundenen Verbindungsteil (340 ); – einen mit der oberen Kammereinheit (210 ) verbundenen Hebeteil (350 ) und – eine Verbindungswelle (330 ) mit einem ersten, mit dem Hebeteil (350 ) verbundenen Ende und einem zweiten Ende, das so angeschlossen ist, dass es eine über den Verbindungsteil (340 ) übertragene Antriebskraft empfängt. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit mindestens einer Führungsnut (
234 ), die innerhalb einer Unterseite des oberen Tischs (230 ) angeordnet ist, wobei Finger (911 ) einer Substrat-Ladeeinrichtung (910 ) innerhalb einer jeweiligen Führungsnut (234 ) aufnehmbar sind. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der obere Tisch (
230 ) Folgendes aufweist: – mehrere Vakuumlöcher (232a ), mittels denen eine Saugkraft übertragbar ist; und – mehrere elektrostatische Spannfutter (232b ), durch die eine elektrostatische Ladung erzeugbar ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 32, bei der mindestens eine Führungsnut (
234 ) keine Vakuumlöcher aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 32, bei der mindestens eine Führungsnut (
234 ) kein elektrostatisches Spannfutter aufweist. - Substratverbindungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit: – mindestens einem im oberen Tisch (
230 ) angeordneten Kanal (235 ), der eine Unterseite des oberen Tischs (230 ) schneidet; und – einem in jedem Kanal (235 ) angeordneten Saugkraftübertrager, der über ein Saugkraftübertragungsteil (236 ,236a ) verfügt, das aus dem Inneren des Kanals (235 ) bis um einen vorbestimmten Weg gegenüber der Unterseite des oberen Tischs (230 ) vorgeschoben werden kann, wodurch eine Saugkraft über den vorbestimmten Abstand gegenüber der Unterseite des oberen Tischs (230 ) übertragbar ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 35, bei der – das Saugkraftübertragungsteil ein Kissen (
236 ) mit mindestens einem Durchgangsloch (236a ) aufweist, durch das die Saugkraft übertragbar ist; und – der Saugkraftübertrager ferner Folgendes aufweist; – eine die Saugkraft erzeugende Vakuumpumpe (238 ); – eine Leitung (237 ) in Fluidverbindung mit mindestens einem Durchgangsloch (236a ) und der Vakuumpumpe (238 ), wobei die Leitung (237 ) innerhalb des Kanals (235 ) beweglich ist; und – einen Antriebsteil (239 ) zum Verstellen der Leitung (237 ) innerhalb des Kanals (235 ). - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 36, bei der – der Antriebsteil (
239 ) ein Stellglied aufweist und – die Leitung (237 ) eine Stange des Stellglieds ist. - Substratverbindungsvorrichtung nach Anspruch 36, bei der – der Antriebsteil (
239 ) einen Schrittmotor aufweist und – die Leitung (237 ) eine Stange des Schrittmotors ist. - Verfahren zum vertikalen Ausrichten von Tischen innerhalb einer Substratverbindungsvorrichtung, umfassend: – Antreiben mehrerer Stellglieder (
510 ) zum Absenken einer entsprechenden Anzahl vorbestimmter erster Stangen (511 ); – die abgesenkten mehreren ersten Stangen (511 ) werden mit einer Oberseite einer unteren Kammerplatte (222 ) innerhalb eines Innenraums in Kontakt gebracht, der durch Verbinden einer oberen und einer unteren, die untere Kammerplatte (222 ) aufweisenden Kammereinheit (210 ,220 ) gebildet wird; – Erfassen, ob eine der abgesenkten mehreren ersten Stangen (511 ) mit der Oberseite der unteren Kammerplatte (222 ) in Kontakt tritt, bevor andere der abgesenkten mehreren ersten Stangen (511 ) mit der Oberseite der unteren Kammerplatte (222 ) in Kontakt treten; und – Kompensieren des Abstands, gemäß dem andere der mehreren ersten Stangen (511 ) abgesenkt werden, auf Grundlage der Erfassung. - Ausrichtverfahren nach Anspruch 39, bei dem die mehreren Stellglieder (
510 ) jeweils so lange angetrieben werden, bis die jeweiligen ersten Stangen (511 ) mit der Oberseite der unteren Kammerplatte (222 ) in Kontakt treten. - Ausrichtverfahren nach Anspruch 39, ferner mit dem Absenken der Anzahl von Stellgliedern (
510 ), bis mindestens eine der ersten Stangen (511 ) mit der Oberseite der unteren Kammerplatte (222 ) in Kontakt tritt. - Ausrichtverfahren nach Anspruch 39, bei dem zum Kompensieren die anderen der mehreren ersten Stangen (
511 ) so abgesenkt werden, dass sie auch die Oberseite der unteren Kammerplatte (222 ) berühren. - Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristalldisplay(-LCD)-Vorrichtung unter Verwendung einer Substratverbindungsvorrichtung, umfassend: – Ermitteln einer Dicke eines ersten und eines zweiten Substrats (
110 ,120 ); – Ermitteln, auf Grundlage der ermittelten Dicke, eines vertikalen Wegs zum Verstellen einer Stange (561 ) einer Abstandskontrolleinrichtung relativ zu einer Kammereinheit der Substratverbindungsvorrichtung; – Antreiben der Abstandskontrolleinrichtung zum Verstellen der Stange (561 ) um den vorbestimmten vertikalen Weg; – Laden des ersten und des zweiten Substrats (110 ,120 ) in die Substratverbindungsvorrichtung; und – Verbinden des ersten und des zweiten Substrats (110 ,120 ), die geladen wurden.
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