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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wellendurchlässige Abdeckung, welche die Öffnung in einem
Außenelement
wie z.B. einem Kühlergrill
eines Fahrzeugs mit einem Wellenradar abdeckt, wie z.B. einem Millimeterwellenradar
oder einem Mikrowellenradar, das daran derart angebracht ist, dass sich
das Wellenradar auf der Rückseite
der Abdeckung befindet, sowie ein Verfahren zur Herstellung der
Abdeckung.
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Ein
automatisches Fahrsystem ist eine Technik zur Steuerung des Abstands
zwischen dem Fahrzeug eines Fahrers und dem vorausfahrenden Fahrzeug,
für das
ein Sensor, der im vorderen Teil des Fahrzeug des Fahrers montiert
ist, zur Messung des Abstands zwischen dem Fahrzeug des Fahrers
und dem vorausfahrenden Fahrzeug und zur Messung der Relativgeschwindigkeit
zwischen den beiden Fahrzeugen dient, und bei dem die Drosselklappe oder
die Bremse des Fahrzeugs des Fahrers auf der Basis dieser Informationen
so gesteuert werden, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs des
Fahrers erhöht
oder vermindert wird. Kürzlich
hat das automatische Fahrsystem als eine der Kerntechniken intelligenter
Transportsysteme (ITS) Aufmerksamkeit erlangt, die zur Verminderung
von Verkehrsstaus und Unfällen
dienen.
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Für den Sensor
in dem automatischen Fahrsystem werden im Allgemeinen Laserradars
und Wellenradars verwendet. Die Wellenradars senden Mikrowellen
mit einer Frequenz von 300 MHz bis 300 GHz und einer Wellenlänge von
1 mm bis 1 m zu einem Gegenstand und empfangen die Wellen, die den Gegenstand
getroffen haben und durch diesen reflektiert worden sind, wodurch
der Abstand zwischen einem Fahrzeug eines Fahrers und dem vorausfahrenden
Fahrzeug und die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Fahrzeugen
aus der Differenz zwischen den Mikrowellen bestimmt wird, die sie
gesendet und die sie empfangen haben. Von diesen Mikrowellen haben
die Millimeterwellen eine besonders kurze Wellenlänge und
insbesondere eine Frequenz von 30 GHz bis 300 GHz und eine Wellenlänge von
1 bis 10 mm, und Wellenradars, bei denen solche Millimeterwellen
verwendet werden, können
verkleinert werden. Verkleinerte Wellenradars wurden bisher als Radars
in Fahrzeugen verwendet. Da darüber
hinaus Radiowellen einen hohen Reflexionskoeffizienten für gute Leiter
wie z.B. Metalle aufweisen, sind sie dahingehend effektiv, Fahrzeuge
voneinander zu unterscheiden. Ferner werden sie im Vergleich zu
Lasern kaum durch Nebel, Schnee, Sonnenlicht, usw., beeinflusst.
Daher sind Wellenradars als Radars in Fahrzeugen bevorzugt.
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Im
Allgemeinen ist ein Wellenradar an der Rückseite eines Außenelements
eines Fahrzeugs wie z.B. eines Kühlergrills
angeordnet. Das Außenelement
des Kühlergrills
oder dergleichen ist jedoch in vielen Fällen mit einem Metall beschichtet
und der metallbeschichtete Teil ist für Radiowellen, die einen hohen
Reflexionskoeffizienten für
Metall aufweisen, nicht gut durchlässig. Darüber hinaus ist der Kühlergrill
spezifisch so konstruiert, dass er Lufteinlassdurchgangslöcher und
daher keine einheitliche Dicke aufweist. Wenn daher Radiowellen
mittels des Kühlergrills
ein- und austreten gelassen werden, dann tritt eine Differenz bei
der Wellendurchgangsrate zwischen dem dicken Teil und dem dünnen Teil
des Kühlergrills
auf und das Wellenradar weist keine gute Empfindlichkeit auf, wenn
es hinter dem Kühlergrill angeordnet
ist.
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Unter
Berücksichtigung
dieser Situation ist an einer Stelle eines Außenelements eines Fahrzeugs,
die einer Stelle entspricht, an der ein Wellenradar angeordnet werden
soll, im Allgemeinen eine wellendurchlässige Öffnung ausgebildet. Wenn eine solche Öffnung in
dem Außenelement
eines Fahrzeugs ausgebildet ist, dann können die Wellen durch diese
ein- und austreten gelassen werden. Die Öffnung kann jedoch die äußere Erscheinung
des integral konstruierten Außenelements
beeinträchtigen und
darüber
hinaus kann die Innenstruktur eines Fahrzeugs, in dem z.B. das Wellenradar
untergebracht ist, und der Motorraum durch die Öffnung sichtbar sein, und die Öffnung kann
ferner die äußere Erscheinung
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Im Stand der Technik wird daher ein wellendurchlässiges Abdeckungsteil in die Öffnung des
Außenelements
eingesetzt, um dadurch die integrierte Erscheinung der Öffnung und
des Außenteilkörpers sicherzustellen
(vgl. beispielsweise die japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 2000-159039
und 2000-344032). Bei dem Außenelement
eines Fahrzeugs ist der Kühlergrill
im Allgemeinen mit einem Metall beschichtet, wie es vorstehend erwähnt worden
ist. Daher muss die Dekorfläche
der wellendurchlässigen
Abdeckung in einer beliebigen Weise behandelt werden, so dass sie
einen metallischen Glanz aufweist. Im Allgemeinen wird der metallische Glanz
durch Aufdampfen (Dampfabscheiden) von Indium gebildet. Indium kann
so abgeschieden werden, dass es feine Inseln bildet und Wellen können durch den
Zwischenraum zwischen den Inseln hindurchtreten. Daher ermöglicht das
Aufdampfen von Indium sowohl einen metallischen Glanz als auch eine
Wellendurchlässigkeit.
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Die
in der JP 2000-159039A oder der JP 2000-344032A beschriebene radarwellendurchlässige Abdeckung
ist aus einem Laminat von Harzschichten ausgebildet, die jeweils
so ausge bildet sind, dass sie eine prismatische Struktur aufweisen. Dabei
ist eine abgeschiedene Metallschicht zwischen den Harzschichten
ausgebildet und ergibt eine Dekorfläche der Abdeckung. Die so gestaltete
Abdeckung kann den Eindruck erzeugen, als ob die Rippen, die in
dem Kühlergrill
ausgebildet sind, selbst in dem Abdeckungsteil fortgeführt würden.
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Die
radarwellendurchlässige
Abdeckung dieses Typs weist eine Laminatstruktur mit mehreren Harzschichten
und eine Metallschicht auf, die durch Aufdampfen zwischen den Harzschichten
ausgebildet ist, und ist daher dahingehend problematisch, dass zum
Formen derselben viele Schritte und Formwerkzeuge erforderlich sind.
Darüber
hinaus erfordert sie ferner eine hochpräzise Formgebungstechnik, um
die radarwellendurchlässige
Abdeckung als Ganzes zu glätten
und sie mit einheitlicher Dicke herzustellen. Wenn darüber hinaus
die Dekorfläche
auf der prismatisch strukturierten Harzschicht ausgebildet ist,
dann ist ein Verfahren des Aufdampfens und des Anstreichens erforderlich.
Wenn die Dekorfläche beispielsweise
durch Anstreichen und Aufdampfen gebildet wird, dann kann das entsprechende
Verfahren viele Schritte umfassen, wie z.B. einen Maskierungsschritt
des Maskierens des Bereichs mit Ausnahme des anzustreichenden Bereichs,
einen Anstreichschritt des Anstreichens des vorgesehenen Bereichs,
einen Trocknungsschritt des Trocknens des Anstrichmittels, einen
Ablöseschritt
des Entfernens der Maske, einen weiteren Maskierungsschritt des
Maskierens des Bereichs mit Ausnahme des Bereichs, der einem Aufdampfen
unterworfen werden soll, und einen Ablöseschritt des Entfernens der
Maske, die in dieser Reihenfolge kombiniert werden. Wenn die vorgesehene
Gestaltung der Dekorfläche komplizierter
ist, dann erhöht
sich die Anzahl der Schritte, die das Verfahren bilden, noch weiter
und verursacht einen Anstieg der Herstellungskosten.
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Zur
Verminderung der Dickenschwankungen, die durch Fehler beim Präzisionsformen
verursacht werden können,
kann eine Metallschicht separat ausgebildet und zwischen Harzschichten
durch ein Formen im Formwerkzeug laminiert werden, und die Harzschichten
können
durch eine zweiteilige Formgebung ausgebildet werden (vgl. z.B.
die japanische Patentveröffentlichung
Nr. JP H09-239775).
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Gemäß dem in
der JP H09-239775A beschriebenen Verfahren zur Herstellung transparenter Harzprodukte
können
die Harzschichten durch eine zweiteilige Formgebung ausgebildet
werden und es können
Formkörper
mit einer vorbestimmten Dicke erhalten werden, ohne dass eine hochpräzise Formgebungstechnik
erforderlich ist. Selbst das Herstellungsverfahren der JP H09-239775A
erfordert jedoch zur Ausbildung der Dekorfläche wie vorstehend ein Anstreichen
und ein Aufdampfen und es ist nach wie vor dahingehend problematisch,
dass die Herstellungskosten aufgrund der Zunahme der Anzahl der Verfahrensschritte
ansteigen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehend
erläuterten
Situation gemacht und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
die Bereitstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung und eines
Verfahrens zur Herstellung derselben, das keine hochpräzise Formgebungstechnik
erfordert und die Herstellungskosten vermindern kann, und insbesondere
die Bereitstellung der Abdeckung und eines Herstellungsverfahrens
für die Abdeckung,
bei dem zum Formen der Abdeckung eine geringe Anzahl von Vorgängen und
eine geringe Anzahl von Formwerkzeugen erforderlich sind.
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- (1) Die erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung,
welche die vorstehend genannten Probleme löst, ist eine wellendurchlässige Abdeckung,
die in einer Öffnung
eines Außenelements
eines Fahrzeugs zusammen mit einem Wellenradar angebracht ist, das
an der Rückseite
der Abdeckung angeordnet ist, wobei die Abdeckung eine transparente
Harzschicht, die eine Sichtfläche,
welche die Außenfläche der
Abdeckung ist, eine Basisschicht, die von der transparenten Harzschicht
beabstandet ist, und eine Dekorschicht umfasst, die in dem Zwischenraum
zwischen der transparenten Harzschicht und der Basisschicht laminiert
ist, um deren Gestaltung auf der Außenfläche der Abdeckung durch die
transparente Harzschicht sichtbar zu machen. Dabei enthält die Dekorschicht
ein glänzendes
Teil, das eine Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist, die mittels Aufdampfen eines
Metallmaterials ausgebildet worden ist, dessen Kristalle in der
Abscheidungsrichtung wachsen, um eine vorbestimmte Gestaltung zu
ergeben.
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In
der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
kann das Metallmaterial, dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung
wachsen, aus Indium, Zinn und Gold ausgewählt werden.
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In
der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
ist die Dekorschicht mit einer ersten Abdeckungsfilmschicht und
einer zweiten Abdeckungsfilmschicht bedeckt und mindestens der erste oder
der zweite Abdeckungsfilm, der auf die transparente Harzschicht
gerichtet ist, kann aus einem transparenten Harz ausgebildet sein.
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Die
erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung
ist so konfiguriert, dass sie für
elektromagnetische Wellen wie z.B. Millimeterwellen, Submillimeterwellen
und Mikrowellen, usw., durchlässig
ist.
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- (2) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer wellendurchlässigen
Abdeckung, die in der Öffnung
eines Außenelements
eines Fahrzeugs zusammen mit einem Wellenradar angebracht ist, das an
der Rückseite
der Abdeckung angeordnet ist, wobei das Verfahren einen Filmbildungsschritt
des Ausbildens eines Films, der eine Druckfläche mit einer vorbestimmten
Gestaltung und eine Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist, die durch Aufdampfen
eines Metallmaterials ausgebildet wird, dessen Kristalle in der
Abscheidungsrichtung wachsen, einen Gestaltungsschritt des Gestaltens
des Films zu einer vorbestimmten Gestalt, einen ersten Formgebungsschritt,
der das Anordnen des gestalteten Films in einem Formwerkzeug und
Formen einer aus einer transparenten Harzschicht oder einer Basisschicht auf
dem gestalteten Film umfasst, um dadurch ein erstes Formteil herzustellen,
und einen zweiten Formgebungsschritt des Formens der anderen der transparenten
Harzschicht oder der Basisschicht auf der Filmfläche des ersten Formteils umfasst.
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Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung, die
in einer Öffnung
eines Außenelements
eines Fahrzeugs zusammen mit einem Wellenradar angebracht ist, das
an der Rückseite
der Abdeckung angeordnet ist, wobei das Verfahren einen Filmbildungsschritt
des Ausbildens eines Films, der eine Druckfläche mit einer vorbestimmten
Gestaltung und eine Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist, die durch Aufdampfen
eines Metallmaterials ausgebildet wird, dessen Kristalle in der
Abscheidungsrichtung wachsen, einen Gestaltungsschritt des Gestaltens des
Films zu einer vorbestimmten Gestalt, einen ersten Formgebungsschritt,
der das Anordnen des gestalteten Films in einem Formwerkzeug, das
Formen einer aus einer transparenten Harzschicht oder einer Basisschicht
auf der bedruckten Oberfläche
des Films und das Entfernen des Films zur Bildung eines ersten Formteils
umfasst, auf das die bedruckte Oberfläche und die Abscheidungsgestaltungsfläche des
Films übertragen
worden ist, und einen zweiten Formgebungsschritt des Formens der
anderen der transparenten Harzschicht oder der Basisschicht auf der Übertragungsfläche des
ersten Formteils umfasst.
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Die
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung,
die in einer Öffnung
eines Außenelements
eines Fahrzeugs zusammen mit einem Wellenradar angebracht ist, das
an der Rückseite
der Abdeckung angeordnet ist, wobei das Verfahren einen Filmbildungsschritt,
der das Ausbilden eines Films, der eine Druckfläche mit einer vorbestimmten
Gestaltung aufweist, und das Ausbilden eines glänzenden Teils umfasst, das
eine Abscheidungsgestaltungsfläche
aufweist, die durch Aufdampfen eines Metallmaterials ausgebildet
wird, dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung wachsen, einen
Gestaltungsschritt des Gestaltens des Films zu einer vorbestimmten
Gestalt, einen ersten Formgebungsschritt, der das Anordnen des gestalteten
Films mit dem darauf befindlichen glänzenden Teil in einem Formwerkzeug
und das Formen einer aus einer transparenten Harzschicht oder einer
Basisschicht auf dem Film zur Bildung eines ersten Formteils umfasst,
auf das die bedruckte Oberfläche und
die Abscheidungsgestaltungsfläche
des Films übertragen
worden ist, und einen zweiten Formgebungsschritt des Formens der
anderen der transparenten Harzschicht oder der Basisschicht auf
der Filmfläche
des ersten Formteils umfasst.
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung,
die in einer Öffnung
eines Außenelements
eines Fahrzeugs zusammen mit einem Wellenradar angebracht ist, das
an der Rückseite
der Abdeckung angeordnet ist, wobei das Verfahren einen Filmbildungsschritt des
Ausbildens eines Films, der eine Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist,
die durch Aufdampfen eines Metallmaterials ausgebildet wird, dessen
Kristalle in der Abscheidungsrichtung wachsen, einen Gestaltungs-
und Formgebungsschritt, der das Formen einer aus einer transparenten
Harzschicht oder einer Basisschicht in einem Formwerkzeug, das Formen einer
Gestaltungsfläche
mit einer vorbestimmten Gestaltung auf deren Oberfläche, das
Aufbringen des Films auf die transparente Harzschicht oder die Basisschicht
in dem Formwerkzeug, wobei dessen Abscheidungsgestaltungsfläche mit
der Schicht in Kontakt ist, das Gestalten des Films in diesem Zustand zu
einer vorbestimmten Gestalt und das Entfernen des Films zur Bildung
eines ersten Formteils umfassen, das die von dem Film übertragene
Abscheidungsgestaltungsfläche
aufweist, und einen zweiten Formgebungsschritt des Formens der anderen
der transparenten Harzschicht oder der Basisschicht auf der Übertragungsfläche des
ersten Formteils umfasst.
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In
dem erfindungsgemäßen, Verfahren
zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung können beide
Oberflächen
des Films und des glänzenden
Teils in dem Filmbildungsschritt mit einer ersten Abdeckungsfilmschicht
und einer zweiten Abdeckungsfilmschicht bedeckt werden und mindestens eine
der ersten Abdeckungsfilmschicht und der zweiten Abdeckungsfilmschicht,
die sich auf der Seite des transparenten Harzes befindet, kann aus
einem transparenten Harz ausgebildet sein.
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In
dem Gestaltungsschritt oder in dem Gestaltungs- und Formgebungsschritt
des Verfahrens kann der Film mittels Vakuumformen oder Druckformen
gestaltet werden.
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Ein
mehrteiliges Werkzeug, das in dem ersten Formgebungsschritt oder
in dem Gestaltungs- und
Formgebungsschritt des Verfahrens verwendet wird, kann auch in dem
zweiten Formgebungsschritt des Verfahrens verwendet werden und die
transparente Harzschicht und die Basisschicht können in einer zweiteiligen
Formgebung ausgebildet werden.
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Das
Metallmaterial, dessen Kristalle in dem Verfahren in der Abscheidungsrichtung
wachsen, kann aus Indium, Zinn und Gold ausgewählt werden.
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Die
erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung
ist eine wellendurchlässige
Abdeckung, die in der Öffnung
eines Außenelements
eines Fahrzeugs angebracht ist und an ihrer Rückseite ist ein Wellenradar
wie z.B. ein Millimeterwellenradar oder ein Mikrowellenradar angeordnet.
Die erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung
kann z.B. an einem Kühlergrill,
einer Stoßstange,
einem Rückseitenzierteil,
einem Spoiler, einer Seitenwand oder dergleichen angebracht werden.
Die Abdeckung kann durch Kleben oder Schweißen an der Öffnung eines Außenelements
eines Fahrzeugs angebracht werden. Gegebenenfalls kann an der Kante
der wellendurchlässigen
Abdeckung ein Befestigungselement mit einer vorbestimmten Gestalt
ausgebildet werden, mit dem die Abdeckung an der Öffnung eines
Außenelements
eines Fahrzeugs befestigt wird. Es besteht jedoch diesbezüglich keine
Beschränkung
und die Abdeckung kann mit einem beliebigen bekannten Verfahren
an der Öffnung
angebracht werden.
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Die
erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung
umfasst eine transparente Harzschicht mit einer Sichtfläche, bei
der es sich um die Außenfläche der
Abdeckung handelt, eine Basisschicht, die von der transparenten
Harzschicht beabstandet ist, und eine Dekorschicht, die in dem Zwischenraum zwischen
der transparenten Harzschicht und der Basisschicht laminiert ist,
um deren Gestaltung auf der Außenfläche der
Abdeckung durch die transparente Harzschicht sichtbar zu machen.
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Die
erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung
wird mit einem beliebigen bekannten Verfahren an der Öffnung eines
Außenelements
eines Fahrzeugs angebracht, wie es vorstehend erwähnt worden
ist. Wenn sie an der Öffnung
befestigt ist, dann ist die Sichtfläche der Außenfläche der Abdeckung durch die
Außenfläche des
Außenelements
eines Fahrzeugs sichtbar. In der Abdeckung kann die transparente
Harzschicht daher aus einem gewöhnlichen
transparenten Harz mit hoher Wetterbeständigkeit wie z.B. Polycarbonat
ausgebildet werden.
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Für die Basisschicht
sind beliebige transparente Harze oder schwarze Harze wie z.B. AES,
ASA verwendbar. Bezüglich
der Harze besteht jedoch keine Beschränkung und für die Basisschicht kann ein beliebiges
bekanntes Harzmaterial verwendet werden. Wenn die Dekorschicht,
die nachstehend beschrieben wird, aus einem transparenten Harz ausgebildet
wird, dann wird die Basisschicht vorzugsweise aus einem schwarzen
Harz ausgebildet. In diesem Fall erscheint die Fläche der
Dekorschicht, auf der kein glänzendes
Teil und keine bedruckte Schicht ausgebildet ist, schwarz, da die
Basisschicht schwarz ist, und die Dekorschicht ist als kontrastreiche
dreidimensionale Gestaltung sichtbar. Da die Basisschicht aus einem
schwarzen Harz ausgebildet ist, ist das Wellenradar, das auf der
Rückseite
der wellendurchlässigen
Abdeckung angeordnet ist, darüber hinaus
durch das Außenelement
wie z.B. einen Kühlergrill
eines Fahrzeugs kaum sichtbar und es ist dahingehend effektiv, die
Gesamtgestaltung eines Fahrzeugs zu verbessern, an dem die Abdeckung angebracht
wird.
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Wenn
die transparente Harzschicht aus Polycarbonat ausgebildet ist, dann
wird die Basisschicht vorzugsweise aus AES ausgebildet. Der Grund
dafür liegt
darin, dass, da AES und Polycarbonat nahezu die gleiche Dielektrizitätskonstante
aufweisen, das Hindurchtreten der Welle durch diese besser ist.
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Die
Dekorschicht ist in dem Zwischenraum zwischen der transparenten
Harzschicht und der Basisschicht laminiert, und sie macht die Gestaltung derselben
auf der Außenfläche der
Abdeckung durch die transparente Harzschicht sichtbar. Da die transparente
Harzschicht, welche die äußerste Oberfläche der
wellendurchlässigen
Abdeckung bildet, aus einem transparenten Harz ausgebildet ist,
ist die Gestaltung der Dekorschicht, die unter der transparenten
Harzschicht liegt, auf der Außenfläche der
Abdeckung durch die transparente Harzschicht sichtbar. Die Dekorschicht
kann durch vorhergehendes Formen eines Harzmaterials zu einem Film
und anschließend
Laminieren des Films auf die geformte transparente Harzschicht oder
die Basisschicht zusammen mit einem darauf befindlichen glänzenden Teil
ausgebildet werden. Das glänzende
Teil wird nachstehend beschrieben. Alternativ kann die Dekorschicht
durch Laminieren eines Harzmaterials auf die transparente Harzschicht
oder die Basisschicht mit einem beliebigen Verfahren wie z.B. Spritzgießen oder
dergleichen ausgebildet werden, während das glänzende Teil
auf die Schicht laminiert wird.
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In
der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
enthält
die Dekorschicht ein glänzendes
Teil mit einer Abscheidungsgestaltungsfläche, die mittels Aufdampfen
eines Metallmaterials ausgebildet worden ist, dessen Kristalle in
der Abscheidungsrichtung wachsen, so dass eine vorbestimmte Gestaltung
erreicht wird. Als Metallmaterial, dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung
wachsen, können
verschiedene bekannte Materialien verwendet werden. Das Metallmaterial
wird im Hinblick auf den Abscheidungsmodus, bei dem die Metallkristalle,
die in der Abscheidungsrichtung wachsen, weit voneinander beabstandet
sind, vorzugsweise aus Indium, Zinn und Gold ausgewählt. Da
das Metall abgeschieden wird, während
dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung wachsen und weit voneinander
beabstandet sind, ist insbesondere die Wellendurchlässigkeit
durch den Zwischenraum zwischen den abgeschiedenen Metallkristallen
besser. Wenn demgemäß das Metall
dieses Typs abgeschieden wird, erreicht es einen guten metallischen
Glanz und eine gute Wellendurchlässigkeit.
Das Metallmaterial, dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung
wachsen, wird nachstehend mit dem einfachen Begriff „Metallmaterial" abgekürzt.
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Das
glänzende
Teil kann durch Abscheiden eines Metallmaterials auf der Oberfläche einer
Harzplatte aus einem bekannten Harzmaterial ausgebildet werden,
wie z.B. einem transparenten oder farbigen Harz. Das abgeschiedene
Metallmaterial ergibt einen metallischen Glanz. Die Dekorschicht
kann nur das glänzende
Teil aufweisen oder das glänzende Teil
und eine Harzschicht, die das glänzende
Teil trägt.
Abhängig
von der gewünschten
Gestaltung der Harzschicht kann die Harzschicht, die das glänzende Teil
trägt,
als Film ausgebildet sein und auf der Filmschicht können verschiedene
Muster aufgedruckt sein. Wenn verschiedene Muster auf der Filmschicht aufgedruckt
sind, dann können
die wiederholten Schritte des Maskierens und Abscheidens oder diejenigen
des Maskierens, des Anstreichens und Trocknens weggelassen werden
und das Herstellungsverfahren kann signifikant vereinfacht werden.
In jedem Fall ist es erwünscht,
dass das glänzende
Teil kleiner ausgebildet ist als die transparente Harzschicht und die
Basisschicht. Die Ausbildung des kleinen glänzenden Teils ermöglicht die
Verminderung der Menge des Metallmaterials für die Abscheidung und daher die
Reduktion der Herstellungskosten. Dies ist auf die folgenden Gründe zurückzuführen: Die
gewöhnliche Metallabscheidung
wird in einer Vakuumkammer durchgeführt, in der ein Metallmaterial
für das
Aufdampfen und ein mit dem Metallmaterial zu beschichtender Gegenstand
eingebracht werden. In diesem Fall ist die Menge des Metallmaterials
für ein
Aufdampfen in ein und derselben Vakuumkammer immer eine vorbestimmte
Menge, und zwar unabhängig von
der Anzahl und der Größe der Gegenstände, die in
der Kammer beschichtet wer den sollen. Dies bedeutet, dass dann,
wenn eine große
Anzahl von Gegenständen
in eine Vakuumkammer eingebracht wird, so dass sie mittels Metallaufdampfen
darin beschichtet werden, die Menge des Metallmaterials, die für die Beschichtung
eines Gegenstands benötigt wird,
geringer ist, und daher die Herstellungskosten niedriger sind. Wenn
demgemäß in der
Erfindung das glänzende
Teil kleiner gemacht wird als die transparente Harzschicht und die
Basisschicht, dann kann die Anzahl der glänzenden Teile, die sich in
einer Vakuumkammer befinden, in einer Metallaufdampfbehandlung erhöht werden,
und als Folge davon kann die Menge des Metallmaterials, die zum
Beschichten eines glänzenden
Teils erforderlich ist, vermindert werden und die Herstellungskosten
können
daher reduziert werden. Von den vorstehend genannten Metallmaterialien
sind Gold und Indium extrem teuer. Die Verminderung der Menge dieser
teuren Metallmaterialien, die in der Erfindung benötigt werden,
führt zu
einer signifikanten Reduktion der Herstellungskosten.
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Auf
mindestens einer Oberfläche
des glänzenden
Teils kann eine Haftmittelschicht bereitgestellt sein. Die Bereitstellung
einer Haftmittelschicht auf mindestens einer Oberfläche des
glänzenden Teils
ermöglicht
eine bessere Bindung des glänzenden
Teils an die Filmschicht oder an die transparente Harzschicht oder
die Basisschicht in dem Formgebungsschritt, der nachstehend erläutert wird,
und führt
deshalb in diesem Schritt zu einer genaueren Laminierung und Formgebung.
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Wenn
das glänzende
Teil aus einem transparenten Harz ausgebildet ist, kann in dem Zwischenraum
zwischen dem glänzenden
Teil und der Basisschicht eine schwarze Schicht bereitgestellt sein.
In diesem Fall ist der Bereich des glänzenden Teils, der nicht mit
einem Metallmaterial beschichtet ist, aufgrund der darunter liegenden
schwarzen Schicht als schwarz sichtbar, und die Abscheidungsgestaltungsfläche des
glänzenden
Teils ist als dreidimensionale Gestaltung mit einem guten Kontrast
zwischen dem metallischen Glanz und schwarz sichtbar. Wenn die Dekorschicht
das glänzende
Teil und eine Filmschicht umfasst, dann ist die schwarze Schicht
in dem Zwischenraum zwischen der Filmschicht mit dem darauf befindlichen
glänzenden
Teil und der Basisschicht angeordnet.
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In
der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
enthält
die Dekorschicht das glänzende
Teil und das glänzende
Teil führt
dazu, dass die Abdeckung einen metallischen Glanz aufweist. Dabei
wird nur das glänzende
Teil durch Aufdampfen eines Metallmaterials ausgebildet und die
Menge an Metallmaterial, die für
das Aufdampfen zur Bildung eines glänzenden Teils erforderlich
ist, kann vermindert werden, und dies führt zur Reduzierung der Herstellungskosten.
Ferner kann das Herstellungsverfahren signifikant vereinfacht werden,
wenn die Filmschicht bedruckt wird, um darauf ein gedrucktes Muster
auszubilden.
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In
der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
können
beide Oberflächen
der Dekorschicht mit einer ersten Abdeckungsfilmschicht und einer
zweiten Abdeckungsfilmschicht bedeckt werden. Dabei können die
Gestalt und die Gestaltung der Dekorschicht mit der ersten und der
zweiten Abdeckungsfilmschicht geschützt werden, da beide Oberflächen der
Dekorschicht mit einer ersten Abdeckungsfilmschicht und einer zweiten
Abdeckungsfilmschicht bedeckt sind.
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Insbesondere
weist die Dekorschicht eine vorbestimmte Gestaltung auf, die mittels
Aufdampfen oder Drucken auf ein Substrat oder einen Film aus einem
Harzmaterial ausgebildet wird. Wenn demgemäß ein thermoplastisches Harz
oder dergleichen, das bei einer relativ niedrigen Temperatur plastisch wird,
als Harzmaterial für
die Dekorschicht verwendet wird, dann kann der Film oder das Substrat,
der bzw. das auf der Dekorschicht ausgebildet ist, thermisch verformt
werden, wenn die Schicht in dem Verfahren des Formens der wellendurchlässigen Abdeckung erhitzt
wird. Wenn der Film oder das Substrat thermisch verformt wird, dann
kann auch die Gestaltung, die darauf mittels Aufdampfen oder Drucken
ausgebildet worden ist, zusammen mit dem Harz verformt werden, und
als Folge davon kann die ausgebildete Gestaltung der erzeugten wellendurchlässigen Abdeckung
nicht mit der beabsichtigten Gestaltung identisch sein. Wenn jedoch
die Dekorschicht mit einer ersten Abdeckungsfilmschicht und einer
zweiten Abdeckungsfilmschicht bedeckt sind, dann kann sie durch
diese Abdeckungsfilmschichten geschützt werden und wird daher selbst
unter Wärmeeinwirkung kaum
verformt. In diesem bedeckten Zustand kann die Dekorschicht dieses
Typs deshalb die Gestaltung der wellendurchlässigen Abdeckung, welche die
Dekorschicht umfasst, weiter verbessern, und zwar ungeachtet der
Art des Harzes zur Bildung der Dekorschicht. Mindestens eine der
ersten und der zweiten Abdeckungsfilmschicht, die sich auf der Seite
der transparenten Harzschicht befindet, ist vorzugsweise aus einem
transparenten Harz ausgebildet, und die Gestaltung der Dekorschicht
ist nach außen
durch die wellendurchlässige
Abdeckung gut sichtbar.
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Das
Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen wellendurchlässigen Abdeckung
umfasst einen Filmbildungsschritt, einen Gestaltungsschritt, einen
ersten Formgebungsschritt und einen zweiten Formgebungsschritt.
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Der
Filmbildungsschritt ist ein Schritt des Bildens eines Films, der
eine bedruckte Oberfläche
mit einer vorbestimmten Gestaltung und eine Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist,
die durch Aufdampfen eines Metallmaterials ausgebildet worden ist.
Der Film kann aus einem beliebigen gewöhnlichen Harzmaterial wie z.B.
PMMA, PET, Polyamid ausgebildet sein. Das Drucken kann in einer
beliebigen gewöhnlichen
Weise wie z.B. Tiefdruck oder dergleichen erfolgen. Das Metallaufdampfen
kann auch in einer beliebigen gewöhnlichen Weise wie z.B. Vakuumverdampfen
oder dergleichen erfolgen. Das Drucken oder das Metallaufdampfen
auf den Film kann vor dem jeweils anderen Verfahren durchgeführt werden.
Vor dem Aufdampfen ist es bevorzugt, dass der bedruckte Bereich
in einem zusätzlichen Schritt
maskiert wird. Die Druckfläche
und die Abscheidungsgestaltungsfläche können auf der gleichen Seite
des Films liegen. Wenn der Film jedoch aus einem transparenten Harz
ausgebildet ist, dann können
sie auf gegenüberliegenden
Seiten des Films angeordnet sein.
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Der
Gestaltungsschritt ist ein Schritt des Gestaltens des Films zu einer
vorbestimmten Gestalt. In diesem Schritt wird der Film, der in dem
vorhergehenden Filmbildungsschritt gebildet worden ist und der eine
Abscheidungsgestaltungsfläche
und eine Druckfläche
aufweist, in eine gewünschte
Gestalt gebracht. Der auf diese Weise gestaltete Film kann eine prismatische
Struktur mit darauf gedruckten Mustern und Metallabscheidungsmustern
aufweisen und dessen Gestalt ist deshalb dreidimensional sichtbar.
Die Gestaltung des Films kann in einer beliebigen gewöhnlichen
Weise wie z.B. Vakuumformen oder Druckformen bewirkt werden. Der
auf diese Weise in dem Gestaltungsschritt verarbeitete Film ergibt
eine Dekorschicht mit einer Abscheidungsgestaltungsfläche und
einer Druckfläche.
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Der
erste Formgebungsschritt umfasst das Anordnen des gestalteten Films
in einem Formwerkzeug und das Formen einer transparenten Harzschicht
oder einer Basisschicht auf dem Film zur Erzeugung eines ersten
Formteils. In diesem ersten Formgebungsschritt wird eine transparente
Harzschicht oder eine Basisschicht auf einer Fläche des gestalteten Films geformt,
um ein erstes Formteil zu erzeugen, das eine Filmfläche aufweist,
auf welcher der Film freiliegt. In diesem ersten Formgebungsschritt
werden die Ausnehmungen der prismatischen Struktur des Films, der
in dem Gestaltungsschritt gestaltet worden ist, auf dessen Oberfläche mit
einer transparenten Harzschicht oder einer Basisschicht gefüllt und
daher kann die hier gebildete transparente Harzschicht oder Basisschicht
ein planares Oberflächenprofil
aufweisen.
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Der
zweite Formgebungsschritt ist ein Schritt des Ausbildens der anderen
der transparenten Harzschicht oder der Basisschicht auf der Filmfläche des ersten
Formteils. Demgemäß dient
der zweite Formgebungsschritt zur Ausbildung der Basisschicht, wenn
die transparente Harzschicht in dem ersten Formgebungsschritt ausgebildet
worden ist, oder zur Ausbildung der transparenten Harzschicht, wenn
die Basisschicht in dem ersten Formgebungsschritt ausgebildet worden
ist.
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Auch
in diesem zweiten Formgebungsschritt werden die Ausnehmungen auf
der anderen Seite der prismatischen Struktur des gestalteten Films
mit der transparenten Harzschicht oder der Basisschicht gefüllt, wodurch
ein planares Oberflächenprofil
erhalten wird. Demgemäß kann die
so in dem ersten und dem zweiten Formgebungsschritt erzeugte wellendurchlässige Abdeckung
in einfacher Weise eine nahezu vorbestimmte Dicke aufweisen. Nach
dem ersten und dem zweiten Formgebungsschritt ergibt das Verfahren
die erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung,
in der ein Film, d.h. eine Dekorschicht, zwischen der transparenten
Harzschicht und der Basisschicht laminiert ist.
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Gemäß dem vorstehenden
Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung wird eine
transparente Harzschicht auf einer Oberfläche der Filmschicht und eine
Basisschicht auf der anderen Oberfläche der Filmschicht ausgebildet.
Demgemäß kann die
Dicke der wellendurchlässigen
Abdeckung, welche die Filmschicht, die transparente Harzschicht
und die Basisschicht umfasst, in einfacher Weise eine vorbestimmte
Dicke sein. Da darüber
hinaus ein Teil der Gestaltung der Abdeckung in dem Verfahren durch
Drucken ausgebildet wird, können
einige wiederholte Schritte des Maskierens und des Metallaufdampfens
oder diejenigen des Maskierens, Anstreichens und Trocknens weggelassen
werden, und das Herstellungsverfahren kann vereinfacht werden und
die Herstellungskosten können
dadurch reduziert werden.
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung der wellendurchlässigen Abdeckung
unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren
bezüglich
des ersten und des zweiten Formgebungsschritts.
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In
diesem Verfahren umfasst der erste Formgebungsschritt das Anordnen
des gestalteten Films in einem Formwerkzeug, das Formen einer transparenten
Schicht oder einer Basisschicht auf der bedruckten Oberfläche des
Films und das Entfernen des Films, wodurch ein erstes Formteil gebildet
wird, das die von dem Film übertragene
Druckfläche
und die Ab scheidungsgestaltungsfläche aufweist. Dabei dient der
zweite Formgebungsschritt zur Ausbildung der anderen der transparenten
Harzschicht oder der Basisschicht auf der Übertragungsfläche des
ersten Formteils.
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In
dem Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
ist der Film so aufgebaut, dass er eine Druckfläche und eine Abscheidungsgestaltungsfläche auf
einer Seite davon aufweist und ablösbar ist. Nachdem eine transparente
Harzschicht oder eine Basisschicht auf der Seite des Films ausgebildet
worden ist, die eine Druckfläche
und eine Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist, wird der Film
entfernt, während
die Druckfläche
und die Abscheidungsgestaltungsfläche auf die transparente Harzschicht
oder die Basisschicht übertragen
werden, um eine Übertragungsfläche darauf
auszubilden. Demgemäß ist der
Film, der in der Erfindung verwendet wird, vorzugsweise so aufgebaut,
dass dessen Schicht mit einer Druckfläche und einer Abscheidungsgestaltungsfläche beispielsweise
mit einer Haftmittelschicht an den Filmkörper gebunden wird.
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Gemäß dem vorstehend
genannten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
ist auf einer Seite eine transparente Harzschicht mit einer darauf
ausgebildeten Druckfläche
und Abscheidungsgestaltungsfläche
ausgebildet, und eine Basisschicht befindet sich auf der anderen
Seite der Abdeckung. Demgemäß kann die
Dicke der wellendurchlässigen
Abdeckung in einfacher Weise eine vorbestimmte Dicke sein. Da darüber hinaus
ein Teil der Gestaltung der Abdeckung in dem Verfahren durch Drucken
ausgebildet wird, können
einige wiederholte Schritte des Maskierens und des Metallaufdampfens
oder diejenigen des Maskierens, Anstreichens und Trocknens weggelassen
werden, und das Verfahren des Metallaufdampfens kann vereinfacht
werden und die Herstellungskosten können dadurch reduziert werden.
Da darüber
hinaus nur die Druckfläche
und die Abscheidungsgestaltungsfläche des Films auf die Dekorschicht übertragen
werden, wird die Verträglichkeit der
die Übertragungsfläche aufweisenden
Schicht, d.h. der Dekorschicht, mit der transparenten Harzschicht
und der Basisschicht verbessert und eine Delaminierung oder ein
entsprechender Fehler der mit dem Verfahren hergestellten Abdeckung
kann mit einer größeren Sicherheit
verhindert werden.
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Ferner
ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
bezüglich
des Filmbildungsschritts und des ersten Formgebungsschritts gekennzeichnet.
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In
dem Verfahren zur Herstellung der wellendurchlässigen Abdeckung dieses Aspekts
der Erfindung umfasst der Filmbildungsschritt die Ausbildung eines
Films mit einer Druckfläche,
die eine vorbestimmte Gestaltung aufweist, und die Ausbildung eines
glänzenden
Teils, das eine Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist, die durch Aufdampfen
eines Metallmaterials ausgebildet worden ist. Dabei umfasst der
erste Formgebungsschritt das Anordnen des gestalteten Films mit
dem darauf befindlichen glänzenden
Teil in einem Formwerkzeug und das Formen einer transparenten Harzschicht
oder einer Basisschicht auf dem Film, um ein erstes Formteil zu erzeugen.
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In
dem vorstehend genannten Verfahren zur Herstellung der endungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
ist es, da der Film mit einer Druckfläche mit einer vorbestimmten
Gestaltung und das glänzende
Teil mit einer vorbestimmten Abscheidungsgestaltungsfläche separat
ausgebildet werden, bevorzugt, dass mindestens einer des Films oder
des glänzenden
Teils so ausgebildet wird, dass er bzw. es eine Haftmittelschicht
aufweist, durch die der Film an das glänzende Teil geklebt wird.
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Gemäß dem vorstehend
genannten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
ist auf einer Oberfläche des
Films eine transparente Harzschicht ausgebildet und eine Basisschicht
ist auf der anderen Oberfläche des
Films ausgebildet. Demgemäß kann die
Dicke der wellendurchlässigen
Abdeckung, die den Film, die transparente Harzschicht und die Basisschicht umfasst,
in einfacher Weise eine vorbestimmte Dicke sein. Da darüber hinaus
ein Teil der Gestaltung der Abdeckung in dem Verfahren durch Drucken
ausgebildet wird, können
einige wiederholte Schritte des Maskierens und des Metallaufdampfens
oder diejenigen des Maskierens, Anstreichens und Trocknens weggelassen
werden, und das Herstellungsverfahren kann vereinfacht werden und
die Herstellungskosten können
dadurch reduziert werden. Darüber hinaus
kann das glänzende
Teil klein sein und eine große
Anzahl solcher kleiner glänzenden
Teile kann in einem Metallaufdampfvorgang hergestellt werden. Demgemäß kann die
Menge an Metallmaterial, die zur Herstellung eines glänzenden
Teils erforderlich ist, vermindert werden und die Herstellungskosten
für die
Abdeckung können
deshalb reduziert werden.
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
ist anstelle des Gestaltungsschritts und des ersten Formgebungsschritts
weiter durch einen Gestaltungs- und Formgebungsschritt gekennzeichnet.
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In
dem vorstehend genannten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
dient der Filmbildungsschritt zur Bildung eines Films, der eine
durch Aufdampfen eines Metallmaterials gebildete Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist.
Dabei umfasst der Gestaltungs- und Formgebungsschritt das Formen
einer transparenten Harzschicht oder einer Basisschicht in einem
Formwerkzeug, das Ausbilden einer Gestaltungsfläche mit einer vorbestimmten
Gestaltung auf deren Oberfläche,
das Aufbringen des Films auf die transparente Harzschicht oder die
Basisschicht in dem Formwerkzeug, wobei dessen Abscheidungsgestaltungsfläche mit
der Schicht in Kontakt steht, das Gestalten des Films in diesem
Zustand zu einer vorbestimmten Gestalt und das Entfernen des Films,
um ein erstes Formteil zu erzeugen, bei dem die Abscheidungsgestaltungsfläche von
dem Film darauf übertragen
worden ist.
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Auf
dem Film wird nur eine Abscheidungsgestaltungsfläche ausgebildet, während eine
Gestaltungsfläche
auf der transparenten Harzschicht oder der Basisschicht ausgebildet
wird, und die Abscheidungsgestaltungsfläche des Films wird auf die
transparente Harzschicht oder die Basisschicht mit der darauf befindlichen
Gestaltungsfläche übertragen. Bei
diesem Verfahren kann daher mindestens die Abscheidungsgestaltungsfläche durch
eine Übertragung
einfacher hergestellt werden.
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In
dem vorstehend genannten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
bildet die Gestaltungsfläche,
die auf der transparenten Harzschicht oder der Basisschicht ausgebildet
ist, zusammen mit der darauf übertragenen
Abscheidungsgestaltungsfläche
die Dekorschicht der Abdeckung. Dabei kann die Gestaltungsfläche mit
einem beliebigen bekannten Verfahren wie z.B. Anstreichen oder Beschichten
ausgebildet werden. Wenn die Gestaltungsfläche auf der transparenten Harzschicht
ausgebildet ist, dann wird der Bereich der Schicht, auf der die
Abscheidungsgestaltungsfläche übertragen
werden soll, vorzugsweise vor der Bildung der Gestaltungsfläche auf
der Schicht maskiert, und die auf den vorbestimmten Bereich der
Schicht übertragene
Abscheidungsgestaltungsfläche
ist leichter durch die Abdeckung sichtbar.
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In
dem Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung können beide
Oberflächen
des Films und des glänzenden
Teils in dem Filmbildungsschritt mit einer ersten Abdeckungsfilmschicht
und einer zweiten Abdeckungsfilmschicht bedeckt werden. Da in dieser
Ausführungsform
der Film und das glänzende
Teil wie vorstehend erwähnt
mit der ersten und der zweiten Abdeckungsfilmschicht geschützt werden
können, kön nen sie
die Gestaltung der wellendurchlässigen Abdeckung,
welche diese umfasst, verbessern, und zwar ungeachtet der Art des
Harzes, das zur Bildung des Films und des glänzenden Teils verwendet worden
ist. Dabei ist mindestens eine der ersten und der zweiten Abdeckungsfilmschichten,
die sich auf der Seite der transparenten Harzschicht befindet, vorzugsweise
aus einem transparenten Harz ausgebildet, wie es ebenfalls vorstehend
erwähnt
worden ist, und die Gestaltung der Dekorschicht ist durch die wellendurchlässige Abdeckung
gut außen
sichtbar. Beide Oberflächen
des Films und des glänzenden Teils,
auf die hier Bezug genommen wird, sind in einem Teil des Aspekts
der Erfindung beide Flächen des
Films. In dem anderen Aspekt der Erfindung sind sie jedoch beide
Flächen
des Films und beide Flächen
des glänzenden
Teils, oder beide Flächen
der integrierten Struktur des Films und des an den Film gebundenen
und damit integrierten glänzenden
Teils.
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In
dieser speziellen Ausführungsform
kann, da beide Oberflächen
des Films und des glänzenden Teils
mit der ersten Abdeckungsfilmschicht und der zweiten Abdeckungsfilmschicht
bedeckt sind, die Filmstruktur, die den Film (oder den Film und
das glänzende
Teil) und die erste und die zweite Abdeckungsfilmschicht umfasst,
dick sein. Daher kann die Filmstruktur in dem Gestaltungsschritt
oder in dem Gestaltungs- und Formgebungsschritt häufig schwer zu
gestalten sein. In einem solchen Fall kann die Filmstruktur durch
Vakuumformen oder Druckformen gestaltet werden, wobei die Filmstruktur
oder der Film oder ein Teil der Filmstruktur einfach in einer gewünschten
Gestalt gestaltet werden kann. In dem Gestaltungsschritt oder in
dem Gestaltungs- und Formgebungsschritt wird der Hohlraum zwischen
einem Gestaltungsformwerkzeug eines Paars eines mehrteiligen Formwerkzeugs,
das eine Gestaltungsfläche
aufweist, und dem darin zu formenden Film in einem Vakuumzustand
gehalten und der Film wird unter einem Unterdruck in Richtung des
Gestaltungsformwerkzeugs gezogen (Vakuumformen), während von
der Seite des anderen Formwerkzeugs in Richtung des Gestaltungsformwerkzeugs
ein Druck auf den Film ausgeübt
wird, so dass der Film gegen das Gestaltungsformwerkzeug gedrückt werden
kann (Druckformen). Vorzugsweise wird in dieser Ausführungsform
das Vakuumformen mit dem Druckformen kombiniert, um die Verträglichkeit
der Filmstruktur mit dem Gestaltungsformwerkzeug zu verbessern,
und die Filmstruktur, obwohl diese dick ist, kann einfach in eine
gewünschte
Gestalt gebracht werden. In dieser Ausführungsform kann auf einem Teil
der Fläche
des Gestaltungsformwerkzeugs in der Wandrichtung des Formwerkzeugs
eine kleine Lücke
bereitgestellt werden, um der Filmstruktur ein Stufenprofil zu verleihen. In
diesem Fall kann sich Luft, die in der so zwischen der Filmstruktur
und dem Gestaltungsformwerkzeug bereitgestellten Lücke zurückbleibt,
während
des Gestaltens der Filmstruktur in die Lücke bewegen, und die luftdichte
Haftung zwi schen der Filmstruktur und dem Gestaltungsteil des Formwerkzeugs
wird verbessert und in diesem Zustand können sogar dicke Filmstrukturen
präziser
geformt werden.
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Bei
dem Gestaltungsformwerkzeug kann die Gestaltungsfläche, auf
der die Filmstruktur so gestaltet wird, dass sie ein Stufenprofil
aufweist, aus einem Material ausgebildet sein, das offenzellige
Poren aufweist. In diesem Fall kann sich Luft, die in dem Zwischenraum
zwischen der Filmstruktur und dem Gestaltungsformwerkzeug zurückbleibt,
auch in Richtung der Poren bewegen und wie vorstehend können sogar
dicke Filmstrukturen genauer gestaltet werden. In einem Fall, bei
dem beide Flächen
des Films nicht mit einer der ersten und der zweiten Abdeckungsfilmschicht
bedeckt sind, oder bei dem nur eine Fläche des Films mit einer davon
bedeckt ist, werden der Film und die Filmstruktur nicht so dick
sein. In einem solchen Fall kann deshalb nur das Vakuumformen oder
nur das Druckformen in dem Gestaltungsschritt oder in dem Gestaltungs-
und Formgebungsschritt eingesetzt werden.
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In
dem Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung kann
ein Beliebiges der mehrteiligen Formwerkzeuge, die in dem ersten
Formgebungsschritt oder in dem Gestaltungs- und Formgebungsschritt
verwendet worden sind, auch in dem zweiten Formgebungsschritt verwendet
werden, und die Basisschicht kann durch eine zweiteilige Formgebung
ausgebildet werden.
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Das
Ausbilden der transparenten Harzschicht und der Basisschicht durch
eine zweiteilige Formgebung ermöglicht
die Durchführung
des zweiten Formgebungsschritts, während sich die transparente
Harzschicht oder die Basisschicht in dem ersten Formgebungsschritt
oder in dem Gestaltungs- und Formgebungsschritt nach wie vor in
dem Formwerkzeug befinden. Demgemäß wird die transparente Harzschicht
oder die Basisschicht, die in dem ersten Formgebungsschritt oder
in dem Gestaltungs- und Formgebungsschritt ausgebildet worden ist,
mit der anderen Schicht laminiert, und nicht einmal abgekühlt, und
die Temperaturdifferenz zwischen der transparenten Harzschicht und
der Basisschicht wird vermindert. Dies verhindert eine Delaminierung
der transparenten Harzschicht und der Basisschicht, die durch die
Differenz des Ausdehnungskoeffizienten zwischen den beiden Schichten
verursacht werden kann. Demgemäß kann der
Herstellungsverlust in dem Verfahren zur Herstellung der wellendurchlässigen Abdeckung
vermindert werden und die Herstellungskosten der Abdeckung können deshalb
reduziert werden. Da es ferner nicht erforderlich ist, die transparente
Harzschicht oder die Basisschicht zu entnehmen, die in dem ersten
Formgebungsschritt oder in dem Gestaltungs- und Formgebungsschritt ausgebildet
worden ist, verhindert dies einen Delaminierungsfehler der Druckoberfläche und
der Abscheidungsgestaltungsfläche
von der Schicht während
ihrer Verarbeitung, und der Herstellungsverlust, der durch den Fehler
verursacht werden könnte,
kann vermindert werden und die Herstellungskosten der Abdeckung
können
deshalb weiter reduziert werden.
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- (3) Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung, die in einer Öffnung eines
Kühlergrills
eines Fahrzeugs angebracht ist, der mit Rippenabschnitten ausgestattet
ist, wobei ein Wellenradar an der Rückseite der Abdeckung angebracht
ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Einen ersten
Schritt des Ausbildens einer Basisschicht mit Vorwölbungen,
die den Rippenabschnitten entsprechen;
einen zweiten Schritt
des Ausbildens eines Metallfilms auf den Vorwölbungen, so dass Rippen-Blindabschnitte
gebildet werden; und
einen dritten Schritt des Spritzpressens
einer Fläche, auf
der die Rippen-Blindabschnitte
ausgebildet sind, mit einem transparenten Harz.
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Erfindungsgemäß ist es
durch Spritzpressen der Oberfläche,
auf der die Dekorschicht ausgebildet wird, mit einem Harz oder einem
transparenten Harz möglich,
eine wellendurchlässige
Abdeckung mit einer laminierten Struktur zu erhalten, ohne zahlreiche Formwerkzeugarten
zu verwenden.
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Das
vorstehende Verfahren kann ferner einen vierten Schritt des schwarz
Anstreichens des gesamten Bereichs mit Ausnahme der Rippen-Blindabschnitte
in der Oberfläche
umfassen, auf der die Rippen-Blindabschnitte ausgebildet sind.
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In
dem ersten Schritt dieses Aspekts der Erfindung ist die Basisschicht
in einer Gestalt ausgebildet, so dass die Vorwölbungen, die der Gestaltung der
Rippenabschnitte des Kühlergrills
entsprechen, auf der Basisschicht ausgebildet sind. Die Basisschicht
kann durch Spritzgießen
oder andere herkömmliche
Formverfahren mit herkömmlichen
Materialien wie z.B. einem ABS-Harz und einem AES-Harz, usw., ausgebildet
werden.
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In
dem zweiten Schritt dieses Aspekts der Erfindung wird eine Dekorschicht,
die einen Metallfilm umfasst, auf einer Oberfläche jeder Vorwölbung ausgebildet,
die auf der in dem ersten Schritt ausgebildeten Basisschicht vorliegt.
Durch Ausbilden des Metallfilms auf der Oberfläche der Vorwölbungen, wodurch
ein Rippen-Blindabschnitt ausgebildet wird, sieht die erfin dungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung
so aus, als ob die Abdeckung eine Oberflächengestalt aufweisen würde, die
mit derjenigen der Rippenabschnitte des Kühlergrills integral ausgebildet
ist. Der Metallfilm kann mit bekannten Metallen und Legierungen
mit bekannten Verfahren wie z.B. Abscheiden, Drucken und Beschichten
(Plattieren) oder dergleichen ausgebildet werden. Alternativ kann der
Film mit einem nicht-metallischen Anstrichmittel oder Beschichtungsmaterial
mit metallischem Glanz ausgebildet werden. Es ist bevorzugt, dass
der Metallfilm eine Farbe aufweist, die mit der Metallfarbe der
Rippenabschnitte des Kühlergrills
identisch oder dieser ähnlich
ist. Ferner ist es bevorzugt, dass die Filmdicke konstant ist und
350 μm oder
weniger beträgt.
Es ist ferner bevorzugt, dass der Metallfilm durch Abscheiden mit
Iridium ausgebildet wird und dass nach dem Ausbilden des Metallfilms
eine Ätzbehandlung
durchgeführt
wird.
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In
dem dritten Schritt dieses Aspekts der Erfindung wird ein transparentes
Harz durch Spritzpressen auf der Oberfläche, auf der die Dekorschicht ausgebildet
wird, angeordnet, so dass die Rippen-Blindabschnitte ausgebildet
werden. Durch die Bereitstellung von Harzschichten auf der Dekorschicht
kann auf der Harzschicht einfach eine flache Oberfläche erhalten
werden. Darüber
hinaus kann eine wellendurchlässige
Abdeckung mit einer einheitlichen Dicke einfach erhalten werden.
Da in einem solchen Fall die Dicke in Richtung der Schwerkraft in der
durch Spritzpressen ausgebildeten Harzschicht einheitlich wird,
ist es erforderlich, die Basisschicht in einer horizontalen Position
zu installieren, wenn das Spritzpressen durchgeführt wird. In der wellendurchlässigen Abdeckung,
die mit einem endungsgemäßen Herstellungsverfahren
gemäß dieses
Aspekts der Erfindung hergestellt worden ist, ist die Oberfläche, auf
der das Spritzpressen mit dem transparenten Harz durchgeführt worden
ist, auf einer Oberfläche
des Kühlergrills
angeordnet, wobei die Rippen-Blindabschnitte als Dekorschicht von
der Vorderseite des Fahrzeugs durch das transparente Harz sichtbar
sind. Demgemäß ist es
erforderlich, dass das transparente Harz die Gestaltung der Dekorschicht
nicht stört.
Daher ist es bevorzugt, dass das transparente Harz eine hohe Transparenz
aufweist. Da ferner das transparente Harz in einer äußersten Schicht
der wellendurchlässigen
Abdeckung in einer Weise angeordnet ist, dass das transparente Harz zur
Außenluft
hin freiliegt, ist es bevorzugt, dass das transparente Harz aus
einem Material mit hoher Wetterbeständigkeit ausgebildet ist. Demgemäß werden bezüglich der
transparenten Harze in dem Herstellungsverfahren dieses Aspekts
der Erfindung vorzugsweise Polyurethan- und ungesättigte Polyesterharze,
usw., verwendet, die eine hohe Transparenz und Wetterbeständigkeit
aufweisen. Alternativ können
in dem Herstellungsverfahren dieses Aspekts der Erfindung Epoxyharze
verwendet werden.
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Das
transparente Harz kann durch direktes Spritzpressen auf die Basisschicht
hergestellt werden. Alternativ kann das Spritzpressen mit einem Spritzpressformwerkzeug
durchgeführt
werden, das nur auf einer Seite eine Öffnung aufweist oder das eine
rahmenartige Gestalt aufweist, so dass es eine gewünschte Spritzpressgestalt
hat. Zur Verwendung des Spritzpressformwerkzeugs wird das Spritzpressformwerkzeug
so installiert, dass sich dessen Öffnung auf der Oberseite befindet
und die Basisschicht wird in dem Spritzpressformwerkzeug derart
befestigt, dass sich eine Oberfläche
zum Spritzpressen an der Oberseite befindet. In diesem Zustand kann
das Spritzpressen durch Spritzen eines transparenten Harzes in das
Spritzpressformwerkzeug durch dessen Öffnung durchgeführt werden.
Wenn das Spritzpressformwerkzeug für das Spritzpressen verwendet wird,
dann kann eine bevorzugte Formgebung so durchgeführt werden, dass verhindert
wird, dass das transparente Harz aus dem Formwerkzeug herausfließt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer wellendurchlässigen Abdeckung
gemäß eines
weiteren Aspekts der Erfindung, wobei das Verfahren
einen ersten
Schritt des Ausbildens einer transparenten Harzschicht mit Ausnehmungen,
die in einer Gestalt ausgebildet sind, die zu den Rippenabschnitten komplementär sind,
mit einem transparenten Harz;
einen zweiten Schritt des Ausbildens
eines Metallfilms auf den Ausnehmungen, so dass Rippen-Blindabschnitte
gebildet werden; und
einen dritten Schritt des Spritzpressens
einer Oberfläche,
auf der die Rippen-Blindabschnitte
ausgebildet werden, mit einem anderen Harz umfasst, so dass eine
Basisschicht gebildet wird.
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In
dem vorstehend genannten Aspekt der Erfindung wird die transparente
Harzschicht, die Ausnehmungen aufweist, die in einer Gestalt ausgebildet sind,
die zu den Rippenabschnitten komplementär ist, mit dem transparenten
Harz ausgebildet. Die transparente Harzschicht, die mit dem transparenten Harz
ausgebildet wird, ist in der wellendurchlässigen Abdeckung auf der Oberfläche des
Kühlergrills
angeordnet. Daher wird das transparente Harz für die transparente Harzschicht
vorzugsweise aus Harzen ausgebildet, die eine höhere Wetterbeständigkeit und
Transparenz aufweisen, wie z.B. aus Polycarbonat- und Acrylharzen.
Ein solches transparentes Harz kann mit herkömmlichen Formgebungsverfahren
wie z.B. Spritzgießen
hergestellt werden.
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In
dem zweiten Schritt dieses Aspekts der Erfindung werden Metallfilme,
die eine Dekorschicht bilden, auf Oberflächen der Ausnehmungen der transparenten
Harzschicht ausgebildet. Wie es vorstehend beschrieben worden ist,
ist die wellendurchlässige
Abdeckung dieses Aspekts der Erfindung am Kühlergrill so angeordnet, dass
die transparente Harzschicht auf der Oberfläche des Kühlergrills vorliegt. Demgemäß sind die
Metallfilme, die auf den Ausnehmungen der transparenten Harzschicht
ausgebildet werden, die mit dem transparenten Harz ausgebildet worden
ist, von der Vorderseite des Fahrzeugs durch die transparente Harzschicht
sichtbar. Durch Ausstatten der Dekorschicht, wie z.B. der Rippen-Blindabschnitte,
mit den Metallfilmen auf den Ausnehmungen der transparenten Harzschicht
ist die wellendurchlässige
Abdeckung dieses Aspekts der Erfindung so sichtbar, als ob die Abdeckung
eine Oberflächengestalt
hätte,
die mit der Oberflächengestalt
der Rippenabschnitte des Kühlergrills
integral ausgebildet ist. Der Metallfilm kann mit bekannten Metallen
oder Legierungen mit bekannten Verfahren wie z.B. Abscheiden, Drucken
und Beschichten (Plattieren) oder dergleichen ausgebildet werden.
Alternativ kann der Film mit einem nichtmetallischen Anstrichmittel
oder Beschichtungsmaterial mit metallischem Glanz ausgebildet werden.
Es ist bevorzugt, dass der Metallfilm eine Farbe aufweist, die mit
der Metallfarbe der Rippenabschnitte des Kühlergrills identisch oder dieser ähnlich ist.
Ferner ist es bevorzugt, dass die Filmdicke konstant ist und 350 μm oder weniger
beträgt.
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Im
dritten Schritt dieses Aspekts der Erfindung wird ein weiteres Harz,
das eine Basisschicht bildet, durch Spritzpressen auf der Oberfläche angeordnet,
auf der die Dekorschicht ausgebildet wird, so dass die Rippen-Blindabschnitte
gebildet werden. In diesem Aspekt der Erfindung ist es nicht erforderlich, ein
transparentes Harz zu verwenden, da die Oberfläche, auf der das Spritzpressen
durchgeführt
wird, als Rückseite
des Kühlergrills
montiert ist. Als Harzmaterial können
bekannte Polyurethanharze, ungesättigte
Polyesterharze und Epoxyharze oder dergleichen eingesetzt werden.
Dabei kann das Spritzpressen direkt auf der Basisschicht entsprechend
dem dritten Schritt des erstgenannten Aspekts der Erfindung durchgeführt werden.
Alternativ kann das Spritzpressen mit einem Spritzpressformwerkzeug durchgeführt werden,
das nur auf einer Seite eine Öffnung
aufweist oder das eine rahmenartige Gestalt aufweist, so dass es
eine gewünschte
Spritzpressgestalt hat.
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Gemäß dieses
Aspekts der Erfindung, bei dem ein Spritzpressen eingesetzt wird,
wird ein transparentes Harz oder ein anderes Harz durch Spritzpressen
auf der Oberfläche,
auf der die Dekorschicht bereitgestellt ist, so ausgebildet, dass
die Rippen-Blindabschnitte gebildet werden. Durch Bereitstellen
der Harzschichten auf der Dekorschicht durch Spritzpressen kann
die wellendurchlässige
Abdeckung mit einer Laminatstruktur ohne die Verwendung verschiedener
Arten von Formen hergestellt werden. Im Allgemeinen ist der prozentuale
Anteil der Kosten an den gesamten Herstellungskosten, die für die Formwerkzeuge
erforderlich sind, hoch. Insbesondere bei einer Herstellung mit
geringen Stückzahlen
sind die Kosten für
die Formwerkzeuge im Vergleich zu anderen Kosten sehr hoch. Erfindungsgemäß ist es
möglich,
die Anzahl der Formwerkzeuge zu reduzieren. Daher können die
gesamten Herstellungskosten insbesondere bei einer Herstellung mit geringen
Stückzahlen
gesenkt werden. Mit anderen Worten: Mit den herkömmlichen Verfahren werden die
einzelnen Schichten zum Aufbau einer Abdeckung mit jeweiligen Formwerkzeugen
separat geformt, bevor die Schichten zu der Abdeckung laminiert
werden. Andererseits kann mit den erfindungsgemäßen Verfahren durch Bereitstellen
eines Harzes auf der transparenten Harzschicht, die in dem ersten Schritt
gebildet worden ist, durch Spritzpressen, eine wellendurchlässige Abdeckung
mit einer Laminatstruktur erhalten werden. In der Erfindung ist,
wie es vorstehend beschrieben worden ist, zum Spritzpressen ein
Formwerkzeug erforderlich, das nur auf einer Seite eine Öffnung aufweist
oder das eine rahmenartige Gestalt aufweist, so dass die Anzahl
der Formwerkzeuge vermindert werden kann.
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Darüber hinaus
kann durch Bereitstellen eines transparenten Harzes oder eines anderen
Harzes auf der Basisschicht oder der transparenten Harzschicht durch
Spritzpressen in der wellendurchlässigen Abdeckung mit der Laminatstruktur
einfach eine einheitliche Dicke erhalten werden. In der Erfindung
ist es bevorzugt, dass die Dicke der Abdeckung in einer Richtung
senkrecht zu dem Durchtrittsweg von Wellen einheitlich ist. Wenn
die Wellen durch die wellendurchlässige Abdeckung hindurchtreten,
dann würde
bei einer ungleichmäßigen Dicke
die Durchtrittsgeschwindigkeit der Wellen variieren. In einem solchen
Fall wird eine gute Radarempfindlichkeit kaum erhalten.
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Bei
den herkömmlichen
Formgebungsverfahren, bei denen einzelne Schichten separat durch jeweilige
Formwerkzeuge hergestellt und anschließend laminiert werden, so dass sie integriert werden, ist
es sehr schwierig, die einzelnen Schichten mit hoher Genauigkeit
zu formen und diese präzise
zu laminieren. Zur Lösung
dieses Problems ist ein Modifizierungsverfahren zum Einstellen der
Dicke der Schichten erforderlich. Erfindungsgemäß wird jedoch eine Schicht
des Harzes oder des transparenten Harzes auf der transparenten Harzschicht
oder der Basisschicht durch Spritzpressen bereitgestellt. Daher
ist das Laminierungsverfahren zum Laminieren der einzelnen Schichten
nicht erforderlich. Wenn ferner ein bestimmter Fehler bei der Dicke
der Basisschicht (oder der transparenten Harzschicht) verursacht wird,
dann wird die Harzschicht derart auf der Basisschicht ausgebildet,
dass die Dickendifferenz der Basisschicht ausgeglichen wird. Daher
kann eine wellendurchlässige
Abdeckung mit einheitlicher Dicke einfach hergestellt werden.
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Beim
Spritzpressen ist es möglich,
dass zwischen einem Mittelabschnitt und Kanten in der geformten
Schicht des Harzes oder des transparenten Harzes eine Dickendifferenz
verursacht wird. Die wellendurchlässige Abdeckung kann jedoch
zweckmäßig so lange
verwendet werden, wie die Dicke der Abdeckung bezüglich des
Durchtrittswegs der Welle einheitlich ist. Daher ist die Dickendifferenz,
die in der Schicht verursacht wird, die in der vorliegenden Erfindung
geformt wird, in der Praxis vernachlässigbar.
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Ferner
ist es in dem vorstehenden Aspekt der Erfindung bevorzugt, dass
ein vierter Schritt des schwarz Anstreichens des gesamten Bereichs
mit Ausnahme der Rippen-Blindabschnitte
der Oberfläche
durchgeführt
wird, auf der die Dekorschicht ausgebildet wird. Durch schwarz Anstreichen
des Bereichs mit Ausnahme der Rippen-Blindabschnitte der Oberfläche der
Abdeckung ist die Abdeckung so sichtbar, als ob auf dem Bereich,
der von den Rippen-Blindabschnitten auf der Abdeckung verschieden
ist, kein Element vorliegen würde.
Als Ergebnis kann der Integrationseffekt zwischen dem Kühlergrill und
der wellendurchlässigen
Abdeckung verstärkt werden.
Das schwarz Anstreichen kann durch bekannte Anstreich- oder Beschichtungsverfahren
mit bekannten schwarzen Anstrichmitteln durchgeführt werden, in denen Ruß oder andere
Pigmente enthalten ist bzw. sind.
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1 ist eine schematische
perspektivische Ansicht, welche die wellendurchlässige Abdeckung der Ausführungsform
1 der Erfindung zeigt;
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2 ist ein A-A'-Querschnitt von 1;
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3 ist eine schematische
Ansicht, die den Filmbildungsschritt in der Ausführungsform 2 der Erfindung
zeigt;
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4 ist eine schematische
Ansicht, die den Gestaltungsschritt in der Ausführungsform 2 der Erfindung
zeigt;
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5 ist eine schematische
Ansicht, die den ersten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
2 der Erfindung zeigt;
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6 ist eine schematische
Ansicht, die den zweiten Formgebungsschritt in der Ausführungsform 2
der Erfindung zeigt;
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7 ist eine schematische
Ansicht, die den Film zeigt, der in dem Filmbildungsschritt in der
Ausführungsform
3 der Erfindung ausgebildet worden ist;
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8 ist eine schematische
Ansicht, die den ersten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
3 der Erfindung zeigt;
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9 ist eine schematische
Ansicht, die den zweiten Formgebungsschritt in der Ausführungsform 3 der
Erfindung zeigt;
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10 ist eine schematische
Ansicht, die den Filmbildungsschritt in der Ausführungsform 4 der Erfindung
zeigt;
-
11 ist eine schematische
Ansicht, die den ersten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
4 der Erfindung zeigt;
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12 ist eine schematische
Ansicht, die den Gestaltungs- und Formgebungsschritt in der Ausführungsform
5 der Erfindung zeigt;
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13 ist eine schematische
Ansicht, die den Gestaltungs- und Formgebungsschritt in der Ausführungsform
5 der Erfindung zeigt;
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14 ist eine schematische
Ansicht, die den Gestaltungsschritt in der Ausführungsform 6 der Erfindung
zeigt;
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15 ist eine vergrößerte Ansicht,
die den wesentlichen Teil des zweiten Formwerkzeugs 78 und
des Filmelements 77 zeigt;
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16 ist eine vergrößerte Ansicht,
die den wesentlichen Teil des Grenzabschnitts einer anderen Ausführungsform
zeigt;
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17 zeigt einen Zustand,
bei dem eine wellendurchlässige
Abdeckung, die mit dem Verfahren gemäß der Ausführungsform 7 hergestellt worden
ist, auf einem Kühlergrill
eines Fahrzeugs installiert ist;
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18 ist eine vergrößerte Ansicht
des Kühlergrills
und der wellendurchlässigen
Abdeckung von 17;
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19 ist eine perspektivische
Ansicht, welche die wellendurchlässige
Abdeckung zeigt, die mit dem Verfahren gemäß der Ausführungsform 7 hergestellt worden
ist;
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20 ist eine B-B'-Schnittansicht von 19;
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21 ist eine perspektivische
Ansicht, welche die wellendurchlässige
Abdeckung zeigt, die mit dem Verfahren gemäß dieses Aspekts der Erfindung hergestellt
worden ist; und
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22 ist eine C-C'-Schnittansicht von 21.
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Nachstehend
sind erfindungsgemäße Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Bei
der wellendurchlässigen
Abdeckung der Ausführungsform
1 der Erfindung ist die Dekorschicht aus einem Film ausgebildet,
der ein darauf ausgebildetes glänzendes
Teil und eine darauf ausgebildete Druckfläche aufweist, wobei das glänzende Teil
eine darauf ausgebildete Abscheidungsgestaltungsfläche aufweist.
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1 ist eine schematische
perspektivische Ansicht, welche die wellendurchlässige Abdeckung dieser Ausführungsform
1 zeigt. 2 zeigt den A-A'-Querschnitt von 1.
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Die
wellendurchlässige
Abdeckung 1 dieser Ausführungsform
1 umfasst eine transparente Harzschicht 2, eine Dekorschicht 3,
die unter der transparenten Harzschicht liegt, und eine Basisschicht 4,
die unter der Dekorschicht 3 liegt.
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Die
Dekorschicht 3 umfasst ein kleines glänzendes Teil 5 und
einen Film 7, auf dem das glänzende Teil 5 ausgebildet
ist. Das glänzende
Teil 5 wird aus PMMA in Form einer nahezu ovalen flächigen Scheibe
ausgebildet und Indium wird mittels Aufdampfen auf einer Oberfläche davon
aufgebracht, so dass darauf eine Abscheidungsgestaltungsfläche 8 in
Form eines Emblems gebildet wird. Der Film 7 ist aus PMMA
ausgebildet und ein Streifenmuster aus Rippen-Blindabschnitten 10 wird
mittels Tiefdruck auf einer Oberfläche desselben ausgebildet,
so dass eine Druckfläche 11 für eine rippenartige
Gestaltung eines Kühlergrills
ausgebildet wird. Darüber
hinaus ist der Film 7 entlang der Gestaltung des Streifenmusters
aus Rippen-Blindabschnitten 10 ausgebildet, und zwei Ausnehmungen 12 und
drei Vorwölbungen 13 sind
abwechselnd ausgebildet.
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Auf
der Oberseite der Dekorschicht 3, d.h. auf der Oberseite
der Druckfläche 11 und
der Abscheidungsgestaltungsfläche 8 des
auf dem Film 7 ausgebildeten glänzenden Teils 5 ist
eine transparente Harzschicht 2 aus Polycarbonat ausgebildet.
Beabstandet von der transparenten Harzschicht 2 ist unter
der Dekorschicht 3 eine Basisschicht 4 aus AES-Harz
ausgebildet, d.h. unter der Druckfläche 11 und der Abscheidungsgestaltungsfläche 8 des
auf dem Film 7 ausgebildeten glänzenden Teils 5. Die transparente
Harzschicht 2 und die Basisschicht 4 sind in die
Ausnehmungen des Films 7 gefüllt, der so ausgebildet ist,
dass er eine prismatische Struktur aufweist. Daher ist die wellendurchlässige Abdeckung 1 der
Ausführungsform
1 so ausgebildet, dass sie eine vorbestimmte Dicke aufweist.
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Bei
der Gestaltung, die von der Dekorschicht 3 ausgebildet
wird, kann der Teil, der keinen metallischen Glanz erfordert, eine
Druckfläche 11 aufweisen,
die durch Tiefdruck ausgebildet wird. Daher können bei der Ausbildung dieses
Teils wiederholte Schritte des Maskierens und des Aufdampfens oder diejenigen
des Maskierens, Anstreichens und Trocknens weggelassen werden, und
die Herstellungskosten können
deshalb reduziert werden.
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Darüber hinaus
ist die Gestaltung des Teils, das einen metallischen Glanz erfordert,
auf dem glänzenden
Teil 5 ausgebildet, und das glänzende Teil 5 ist
klein. Wenn daher eine Gestaltung auf dem glänzenden Teil 5 mittels
Metallaufdampfen gebildet wird, dann kann eine große Zahl
von glänzenden
Teilen in eine Vakuumkammer eingebracht werden und daher kann die
Menge an Indium, die für
das Aufdampfen auf ein glänzendes
Teil erforderlich ist, vermindert werden und die Herstellungskosten
können weiter
reduziert werden.
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Ausführungsform 2
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Die 3 bis 6 sind schematische Ansichten, die ein
Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung dieser Ausführungsform
2 zeigen.
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Das
Verfahren zur Herstellung der wellendurchlässigen Abdeckung der Ausführungsform
2 umfasst einen Filmbildungsschritt, einen Gestaltungsschritt, einen
ersten Formgebungsschritt und einen zweiten Formgebungsschritt.
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Der
Filmbildungsschritt dient zur Bildung eines Films 17, der
eine Druckfläche 15 mit
einer vorbestimmten Gestaltung und eine abgeschiedene Indium-Gestaltungsfläche 16 aufweist.
Die 3 ist eine schematische
Ansicht, die den Filmbildungsschritt der Ausführungsform 2 zeigt. In diesem
Schritt wird mittels Tiefdruck zuerst ein Streifenmuster von Rippen-Blindabschnitten 18 auf
den PMMA-Film gedruckt, um eine Druckfläche 15 für eine rippenartige Gestaltung
eines Kühlergrills
zu bilden. Als nächstes werden
die Druckfläche 15 des
Films 17 und ein Teil der Abscheidungsgestaltungsfläche 16,
die keinem Indiumaufdampfen unterworfen werden, mit einem Maskierungsmaterial 20 maskiert.
Derartig maskiert wird der Film 17 in eine Vakuumkammer
eingebracht, in der darauf durch Aufdampfen eine Emblemgestaltung
ausgebildet wird. Abhängig
von der gewünschten
Gestaltung wird das Aufdampfen einmal durchgeführt oder einige Male wiederholt,
und die Maskierung mit dem Maskierungsmaterial 20 wird
demgemäß einmal
durchgeführt
oder mehrere Male wiederholt. In dieser Ausführungsform 2 werden die Druckfläche 15 und
die Abscheidungsgestaltungsfläche 16 in
dem Filmbildungsschritt auf der gleichen Oberfläche des Films 17 ausgebildet.
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Der
Gestaltungsschritt dient zur Gestaltung des Films 17 zu
einer vorbestimmten Gestalt. Die 4 ist
eine schematische Ansicht, die den Gestaltungsschritt der Ausführungsform
2 zeigt. In diesem Gestaltungsschritt werden ein erstes Formwerkzeug 21 und
ein zweites Formwerkzeug 22 einander gegenüberliegend
angeordnet und der Film 17 mit der darauf ausgebildeten
Druckfläche 15 und
der darauf ausgebildeten Abscheidungsgestaltungsfläche 16, der
in dem Filmbildungsschritt gebildet worden ist, werden zwischen
diesen angeordnet. Damit wird der Film 17 einem Vakuumformen
in Richtung des zweiten Formwerkzeugs 22 unterworfen, das
als Gestaltungsformwerkzeug dient. So gestaltet weist der Film 17 ein
Profil auf, das der Formwerkzeugfläche 23 des zweiten
Formwerkzeugs 22 entspricht. Da das zweite Formwerkzeug 22,
das in diesem Schritt verwendet wird, so konstruiert ist, dass dessen
Teil, der dem Rippen-Blindabschnitt 18 der Druckfläche 15 des Films 17 entspricht,
eine Vorwölbung
bildet, hat der Film 17, der durch die Verwendung des zweiten Formwerkzeugs gebildet
wird, eine prismatische Struktur, bei welcher der Teil für den Rippen-Blindabschnitt 18 eine
Vorwölbung
bildet.
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Der
erste Formgebungsschritt umfasst das Anordnen des gestalteten Films 17 in
einem Formwerkzeug und das Formen einer transparenten Harzschicht
oder einer Basisschicht auf dem Film, um ein erstes Formteil zu
erzeugen. Die 5 ist
eine schematische Ansicht, die den ersten Formgebungsschritt der
Ausführungsform
2 zeigt. In dem ersten Formgebungsschritt der Ausführungsform
2 wird eine Polycarbonatschmelze in den Zwischenraum zwischen dem
Film 17, der in dem vorhergehenden Gestaltungsschritt gestaltet
worden ist, und dem ersten Formwerkzeug 21 gespritzt, um
eine transparente Harzschicht 25 zu bilden, wodurch ein
erstes Formteil 29 erhalten wird, das den Film 17 und
die transparente Harzschicht 25 umfasst. Dabei weist der
Film 17 die Druckfläche 15 und
die Abscheidungsgestaltungsfläche 16 auf,
wodurch die Dekorschicht 27 der wellendurchlässigen Abdeckung 26 gebildet
wird, die hier hergestellt werden soll.
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Der
zweite Formgebungsschritt dient zur Bildung der anderen der transparenten
Harzschicht 25 oder der Basisschicht 30 auf der
Filmfläche 28 des ersten
Formteils 29. Die 6 ist
eine schematische Ansicht, die den zweiten Formgebungsschritt der Ausführungsform
2 zeigt. In dem zweiten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
2 ist das zweite Formwerkzeug 22 geöffnet und dieses wird von einem
dritten Formwerkzeug 31 zur Bildung einer Basisschicht 30 ersetzt.
Damit wird eine AES-Harzschmelze in den Zwischenraum zwischen der
Filmfläche 28 des
ersten Formteils 29 und der Oberfläche des dritten Formwerkzeugs 31 gespritzt,
um die Basisschicht 30 zu bilden.
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In
dem Herstellungsverfahren dieser Ausführungsform 2 wird die gewünschte wellendurchlässige Abdeckung 26 durch
das Verfahren ausgehend vom Filmbildungsschritt bis zu dem zweiten
Formgebungsschritt erzeugt. In dem Verfahren der Ausführungsform
2 wird die transparente Harzschicht 25 auf einer Oberfläche des
Films 17 ausgebildet und die Basisschicht 30 befindet
sich auf der anderen Oberfläche
des Films. Daher kann die wellendurchlässige Abdeckung 26,
die den Film 17, die transparente Harzschicht 25 und
die Basisschicht 30 umfasst, einfach eine vorbestimmte
Dicke aufweisen. Da darüber hinaus
ein Teil der Gestaltung durch Metallaufdampfen und der andere Teil
durch Drucken ausgebildet wird, können wiederholte Schritte des
Maskierens und des Aufdampfens oder diejenigen des Maskierens, Anstreichens
und Trocknens weggelassen werden, und das Herstellungsverfahren
kann vereinfacht und die Herstellungskosten können dadurch reduziert werden.
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Ferner
wird in dieser Ausführungsform
2 das erste Formwerkzeug 21, das in dem ersten Formgebungsschritt
verwendet wird, auch in dem zweiten Formgebungsschritt verwendet,
und die transparente Harzschicht 25 und die Basisschicht 30 werden
in einer zweiteiligen Formgebung hergestellt. Daher ist in der hier
hergestellten wellendurchlässigen
Abdeckung 26 das Haftvermögen zwischen der transparenten
Harzschicht 25 und der Basisschicht 30 gut und
die beiden Schichten delaminieren nicht.
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Ausführungsform 3
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Die 7 bis 9 sind schematische Ansichten, die ein
Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung dieser Ausführungsform
3 zeigen.
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In
dem Filmbildungsschritt in dieser Ausführungsform 3 wird zuerst eine
Haftmittelschicht 37 auf dem Film 33 ausgebildet
und danach werden eine Druckfläche 34 und
eine Abscheidungsgestaltungsfläche 35 auf
der Haftmittelschicht 37 gebildet, wie es in der 7 gezeigt ist. Die Haftmittelschicht 37 ermöglicht die
Bildung der Übertragungsfläche 38 in dem
ersten Formgebungsschritt, der nachstehend erläutert wird. In dem Verfahren
zur Herstellung der wellendurchlässigen
Abdeckung der Ausführungsform
3 ist der Gestaltungsschritt mit dem der Ausführungsform 2 identisch und
der erste Formgebungsschritt und der zweite Formgebungsschritt sind
nachstehend beschrieben.
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Der
erste Formgebungsschritt umfasst das Anordnen des gestalteten Films 33 in
einem Formwerkzeug, das Formen einer transparenten Harzschicht 41 oder
einer Basisschicht 42 auf der gedruckten Oberfläche 40 des
Films 33 und das Entfernen des Films 33, um dadurch
ein erstes Formteil zu bilden, das eine Übertragungsfläche 38 aufweist,
wobei die Druckfläche 34 und
die Abscheidungsgestaltungsfläche 35 darauf
von dem Film übertragen
worden sind. 8 ist eine
schematische Ansicht, die den ersten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
3 zeigt. In dem ersten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
3 wird der Film 33 mit der darauf ausgebildeten Druckfläche 34 und
der darauf ausgebildeten Abscheidungsgestaltungsfläche 35 derart angeordnet,
dass dessen gedruckte Oberfläche 40 auf
der Seite des ersten Formwerkzeugs 45 liegt und eine Polycarbonatschmelze
wird in den Zwischenraum zwischen der gedruckten Oberfläche 40 des Films 33 und
der Formwerkzeugfläche 46 des
ersten Formwerkzeugs 45 gespritzt, um eine transparente Harzschicht 41 zu
bilden. Als nächstes
wird das zweite Formwerkzeug 47 geöffnet und der Film 33 wird entfernt, wodurch
ein erstes Formteil 43 erhalten wird, das eine Übertragungsfläche 38 aufweist,
wobei ein Teil der Haftmittelschicht 37 und die Druckfläche 34 sowie
die Abscheidungsgestaltungsfläche 35 auf
die transparente Harzschicht 41 übertragen werden.
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Der
zweite Formgebungsschritt dient zur Bildung der anderen der transparenten
Harzschicht 41 oder der Basisschicht 42 auf der Übertragungsfläche 38 des
ersten Formteils 43. Die 9 ist
eine schematische Ansicht, die den zweiten Formgebungsschritt in
der Ausführungsform
3 zeigt. In dem zweiten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
3 wird ein drittes Formwerkzeug 48 zur Bildung einer Basisschicht 42 gegenüber dem
ersten Formwerkzeug 45 angeordnet und eine AES-Harzschmelze wird
in den Zwischenraum zwischen der Übertragungsfläche 38 des
ersten Formteils 43, das sich auf der Seite der Formwerkzeugfläche 46 des
ersten Formwerkzeugs 45 befindet, und der Formwerkzeugfläche 50 des
dritten Formwerkzeugs 48 gespritzt, wodurch die Basisschicht 42 gebildet
wird.
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In
dem Herstellungsverfahren dieser Ausführungsform 3 wird die gewünschte wellendurchlässige Abdeckung 51 ausgehend
vom Filmbildungsschritt bis zum zweiten Formgebungsschritt mit dem
Verfahren hergestellt. Die transparente Harzschicht 41 wird auf
einer Oberfläche
der Dekorschicht 44 gebildet, auf welche die Druckfläche 34 und
die Abscheidungsgestaltungsfläche 35 übertragen
worden sind, während
die Basisschicht 42 auf der anderen Oberfläche der
Dekorschicht ausgebildet wird. Demgemäß kann die wellendurchlässige Abdeckung 51, welche
die Dekorschicht 44, die transparente Harzschicht 41 und
die Basisschicht 42 umfasst, einfach eine vorbestimmte
Dicke aufweisen. Da darüber
hinaus ein Teil der Gestaltung durch Metallaufdampfen und der andere
Teil durch Drucken ausgebildet wird, können wiederholte Schritte des
Maskierens und des Aufdampfens oder diejenigen des Maskierens, Anstreichens
und Trocknens weggelassen werden, und das Herstellungsverfahren
kann vereinfacht werden und die Herstellungskosten können dadurch
reduziert werden. Ferner wird das erste Formwerkzeug 45,
das in dem ersten Formgebungsschritt verwendet wird, auch in dem
zweiten Formgebungsschritt verwendet, und die transparente Harzschicht 41 und
die Basisschicht 42 werden in einer zweiteiligen Formgebung
hergestellt. Daher ist in der hier hergestellten wellendurchlässigen Abdeckung 51 das
Haftvermögen
zwischen der transparenten Harzschicht 41 und der Basisschicht 42 gut
und die beiden Schichten delaminieren nicht.
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In
dem Verfahren zur Herstellung der wellendurchlässigen Abdeckung 51 der
Ausführungsform
3 werden nur die Druckfläche 34 und
die Abscheidungsgestaltungsfläche
des Films 33 übertragen. Demgemäß ist die
Verträglichkeit
der Dekorschicht 44, auf welche die Druckfläche 34 und
die Abscheidungsgestaltungsfläche 35 übertragen
worden sind, mit der transparenten Harzschicht 41 und mit
der Basisschicht 42 gut und daher wird ein Fehler wie z.B. eine
Delaminierung der Schichten mit größerer Sicherheit verhindert.
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Ausführungsform 4
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Die 10 und 11 sind schematische Ansichten, die ein
Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung dieser Ausführungsform
4 zeigen. In der Ausführungsform
4 sind der Gestaltungsschritt und der zweite Formgebungsschritt die
gleichen wie in der Ausführungsform
2 und der Filmbildungsschritt und der erste Formgebungsschritt werden
nachstehend beschrieben.
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Der
Filmbildungsschritt umfasst die Bildung eines Films 53 mit
einer Druckfläche 52 mit
einer vorbestimmten Gestaltung und die Bildung eines glänzenden
Teils 56 mit einer Indium-Abscheidungsgestaltungsfläche 55.
In der Ausführungsform
4 wird nur die Druckfläche 52 auf
dem Film 53 ausgebildet und die Abscheidungsgestaltungsfläche 55 wird
auf der Oberfläche
des glänzenden
Teils 56 ausgebildet, das separat von dem Film 53 hergestellt
wird. Die 10 ist eine
schematische Ansicht, die den Filmbildungsschritt in der Ausführungsform
4 zeigt.
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In
dem Filmbildungsschritt wird das glänzende Teil 56 aus
PMMA so ausgebildet, dass es als nahezu ovale flächige Scheibe vorliegt, und
auf dessen Oberfläche
wird Indium aufgedampft, um darauf die Abscheidungsgestaltungsfläche 55 eines
Emblems auszubilden. Wie in der Ausführungsform 2 wird auf dem Film 53 nur
die Druckfläche 52 durch
Tiefdruck ausgebildet. Auf der Seite, die der Seite der Abscheidungsgestaltungsfläche 55 des
glänzenden
Teils 56 gegenüberliegt,
ist eine Haftmittelschicht 57 ausgebildet, mittels der
das glänzende
Teil 56 an den Film 53 geklebt und damit integriert
wird. Der so in dem Filmbildungsschritt ausgebildete Film 53 mit
dem darauf befindlichen glänzenden
Teil 56 wird wie in dem Gestaltungsschritt in der Ausführungsform
2 so gestaltet, dass er eine prismatische Struktur aufweist.
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In
dem ersten Formgebungsschritt wird der gestaltete Film 53 mit
dem darauf befindlichen glänzenden
Teil 56 innerhalb eines Formwerkzeugs angeordnet, in dem
eine transparente Harzschicht 58 oder eine Basisschicht
auf diesem geformt wird, um ein erstes Formteil 61 herzustellen.
Die 11 ist eine schematische
Ansicht, die den ersten Formgebungsschritt in der Ausführungsform
4 zeigt. In dem ersten Formgebungsschritt wird die transparente Harzschicht 58 auf
dem Film 53, auf dem sich das glänzende Teil 56 befindet,
in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform 2 ausgebildet.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung der wellendurchlässigen
Abdeckung der Ausführungsform
4 wird die transparente Harzschicht 58 auf einer Oberfläche des
Films 53 ausgebildet und eine Basisschicht befindet sich
auf der anderen Oberfläche
des Films. Daher kann die wellendurchlässige Abdeckung, die den Film 53,
die transparente Harzschicht 58 und die Basisschicht umfasst,
einfach eine vorbestimmte Dicke aufweisen. Da darüber hinaus
ein Teil der Gestaltung durch Drucken ausgebildet wird, können wiederholte
Schritte des Maskierens und des Aufdampfens oder diejenigen des
Maskierens, Anstreichens und Trocknens weggelassen werden, und das
Herstellungsverfahren kann vereinfacht werden und die Herstellungskosten
können
dadurch reduziert werden.
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Ferner
kann das glänzende
Teil 56 klein sein und eine große Zahl solcher kleinen glänzenden
Teile 56 kann in einem Metallaufdampfvorgang hergestellt werden.
Demgemäß kann die
Menge an Indium, die zur Herstellung eines glänzenden Teils 56 erforderlich
ist, vermindert werden und die Herstellungskosten können daher
reduziert werden.
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Ausführungsform 5
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Die 12 und 13 sind schematische Ansichten, die ein
Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung dieser Ausführungsform
5 zeigen. In der Ausführungsform
5 ist der zweite Formgebungsschritt mit demjenigen in der Ausführungsform
3 identisch. Der in dem Filmbildungsschritt in dieser Ausführungsform
5 gebildete Film 60 unterscheidet sich von dem in dem gleichen
Schritt in der Ausführungsform
3 gebildeten Film 33 dadurch, dass bei dem erstgenannten
Film die Druckfläche 34 fehlt. Der
Gestaltungs- und Formgebungsschritt in der Ausführungsform 5 ist nachstehend
beschrieben.
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Als
erstes werden das erste Formwerkzeug 64 und das zweite
Formwerkzeug 62 zusammengesetzt und eine Polycarbonatschmelze
wird in den Zwischenraum zwischen dem ersten Formwerkzeug 64 und
dem zweiten Formwerkzeug 62 zur Bildung einer transparenten
Harzschicht 63 gespritzt. In dieser Stufe wird die transparente
Harzschicht 63 so ausgebildet, dass ihre Oberfläche eine
prismatische Struktur aufweist, in welcher der Bereich 65,
der ein Rippen-Blindabschnitt sein soll, vertieft ist. Als nächstes wird
der Bereich 65 der Oberfläche der transparenten Harzschicht 63,
der ein Rippen-Blindabschnitt sein soll, zur Bildung einer Gestaltungsfläche 66 mit
einem Beschichtungsmaterial beschichtet, wie es in der 12 gezeigt ist. In dieser Stufe
soll, da der Bereich 68, auf dem die Abscheidungsgestaltungsfläche 67 von
dem Film 60 übertragen
werden soll, maskiert wird, der Bereich 68 der geformten
transparenten Harzschicht 63, der übertragen werden soll, ein
Bereich sein, in dem die Gestaltungsfläche 66 nicht ausgebildet
ist. Als nächstes wird
der Film 60 derart unter der transparenten Harzschicht 63 angeordnet,
dass die Abscheidungsgestaltungsfläche 67 des Films an
die Gestaltungsfläche 66 der
Abscheidungsgestaltungsfläche
angrenzt, und der Film 60 wird in diesem Zustand durch
ein Druckformen gestaltet. Der auf diese Weise gestaltete Film 60 wird
abgelöst
und ein Teil der Haftschicht 69 und die Abscheidungsgestaltungsfläche 67 werden
folglich auf den Bereich 68 der transparenten Harzschicht 63 übertragen,
so dass ein erstes Formteil 71 erhalten wird, das die Übertragungsfläche 70 und
die Gestaltungsfläche 66 aufweist,
wie es in der 13 gezeigt
ist.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung der wellendurchlässigen
Abdeckung der Ausführungsform
5 wird die transparente Harzschicht 63 auf einer Oberfläche der
Dekorschicht 72 ausgebildet, welche die übertragene
Abscheidungsgestaltungsfläche 67 und
die beschichtete Gestaltungsfläche 66 aufweist, und
eine Basisschicht befindet sich auf der anderen Oberfläche der
Dekorschicht. Daher kann die wellendurchlässige Abdeckung, welche die
Dekorschicht 72, die transparente Harzschicht 63 und
die Basisschicht umfasst, einfach eine vorbestimmte Dicke aufweisen.
Da darüber
hinaus ein Teil der Gestaltung durch Metallaufdampfen und der andere
Teil durch Beschichten ausgebildet wird, können wiederholte Schritte des
Maskierens und des Aufdampfens oder diejenigen des Maskierens, Anstreichens
und Trocknens verglichen mit einem Fall, bei dem die Gestaltung
vollständig
durch Metallaufdampfen ausgebildet wird, reduziert werden, und das
Herstellungsverfahren kann vereinfacht und die Herstellungskosten
können
dadurch reduziert werden. Ferner wird dabei nur die Abscheidungsgestaltungsfläche 67 des
Films 60 übertragen.
Demgemäß ist die
Verträglichkeit
der Dekorschicht 72, auf der die Abscheidungsgestaltungsfläche 67 übertragen
worden ist, mit der transparenten Harzschicht 63 und der
Basisschicht gut und daher wird ein Fehler, wie z.B. eine Delaminierung
der Schichten, mit größerer Sicherheit
verhindert.
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Ausführungsform 6
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Das
Verfahren dieser Ausführungsform
6 ist mit dem Verfahren der Ausführungsform
2 identisch, mit der Ausnahme, dass beide Oberflächen des Films in dem Filmbildungsschritt
mit einer ersten Abdeckungsfilmschicht und einer zweiten Abdeckungsfilmschicht
bedeckt werden und dass in dem Filmbildungsschritt das Vakuumformen
mit dem Druckformen kombiniert wird. Die 14 und 15 sind
schematische Ansichten, die das Verfahren zur Herstellung der wellendurchlässigen Abdeckung
dieser Ausführungsform
6 zeigen.
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Der
Filmbildungsschritt dient zur Ausbildung einer ersten Abdeckungsfilmschicht 75 und
einer zweiten Abdeckungsfilmschicht 76 aus PMMA auf beiden
Oberflächen
des Films 73, der in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform
2 ausgebildet worden ist. Die erste Abdeckungsfilmschicht 75 und
die zweite Abdeckungsfilmschicht 76 werden auf beide Oberflächen des
Films 73 laminiert. In dem Filmbildungsschritt wird eine
Filmstruktur 77 ausgebildet, die den Film 73,
die erste Abdeckungsfilmschicht 75 und die zweite Abdeckungsfilmschicht 76 umfasst.
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Zum
Gestalten der so ausgebildeten Filmstruktur 77 wird ein
zweites Formwerkzeug 78 verwendet, das aus Aluminiumoxid
mit offenzelligen Poren ausgebildet ist und das als Gestaltungsformwerkzeug
dient. Die 14 ist eine
schematische Ansicht, die den Gestaltungsschritt dieser Ausführungsform
6 zeigt und die 15 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die den wesentlichen Teil des Formwerkzeugs 78 und der
Filmstruktur 77 in der 14 zeigt.
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Da
das zweite Formwerkzeug 78, das als Gestaltungsformwerkzeug
dient, offenzellige Poren aufweist, kann sich Luft, die in dem Zwischenraum zwischen
der Filmstruktur 77 und dem zweiten Formwerkzeug 78 zurückbleibt,
in Richtung der Poren bewegen, während
die Filmstruktur 77 gestaltet wird, und selbst dicke Filmstrukturen 77 können präziser geformt
werden. Darüber
hinaus kann die Filmstruktur 77 in dem Gestaltungsschritt
durch Vakuumformen kombiniert mit Druckformen in Richtung des zweiten
Formwerkzeugs 78 gestaltet werden, und selbst dicke Filmstrukturen 77 können so
gestaltet werden, dass sie eine beliebige gewünschte Gestalt aufweisen.
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Bei
der Formwerkzeugfläche 80 des
zweiten Formwerkzeugs 78 in dieser Ausführungsform 6 ist die Fläche 81,
auf welcher die Filmstruktur 77 gestaltet wird, so gestaltet,
dass sie ein gefrästes
Stufenprofil mit einem Trennabschnitt 82 aufweist, der
vertikal angeordnet ist. Bei der Filmstruktur 77 ist der Grenzabschnitt 87 zwischen
der Abscheidungsgestaltungsfläche 83 oder
der Druckfläche 85 und
der farblosen Fläche 86,
die nicht bedruckt ist oder bei der kein Aufdampfen stattgefunden
hat, auf dem Trennabschnitt 82 angeordnet und die Filmstruktur 77 wird
in diesem Zustand gestaltet. Bei der so hergestellten wellendurchlässigen Abde ckung
ist der Trennabschnitt 82 kaum durch deren Vorderseite sichtbar.
Demgemäß wird die
Gestaltung der wellendurchlässigen
Abdeckung dieses Typs verbessert. Darüber hinaus könnte selbst
dann, wenn die Gestaltungsgenauigkeit relativ niedrig ist und die
Grenzabschnitte 87 versehentlich von der zu gestaltenden prismatischen
Struktur verschoben werden, der Grenzabschnitt 87 immer
noch auf dem Trennabschnitt 82 liegen, soweit die versehentliche
Verschiebung des Grenzabschnitts 87 innerhalb des Bereichs der
Länge des
Trennabschnitts 82 liegt, und wenn dies der Fall ist, dann
wäre auch
der Grenzabschnitt 87 kaum durch die Vorderseite der Abdeckung
sichtbar. Demgemäß erleichtert
diese Ausführungsform die
Herstellung der wellendurchlässigen
Abdeckung und erfordert keine hohe Genauigkeit bei der Gestaltung
der Filmstruktur. Ohne darauf beschränkt zu sein kann der Grenzabschnitt 87 zwischen
der Abscheidungsgestaltungsfläche 83 oder
der Druckfläche 85 und
der farblosen Fläche 86 schrittweise
variiert und abgedeckt werden, wie es in der 16 gezeigt ist. In dieser Ausführungsform
ist selbst dann, wenn der Grenzabschnitt 87 etwas aus dem
Trennabschnitt 82 heraustritt und die Filmstruktur 77 in
diesem Zustand gestaltet wird, die versehentliche Verschiebung des
Grenzabschnitts 87 in der gestalteten Filmstruktur nicht
so auffallend, da der Grenzabschnitt 87 selbst abgedeckt
wird. Diese Ausführungsform
erleichtert auch die Herstellung der wellendurchlässigen Abdeckung.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung der Ausführungsform
6 ist demjenigen der Ausführungsform
1 dahingehend überlegen,
dass die Gestaltung der in der Ausführungsform 6 hergestellten
wellendurchlässigen
Abdeckung verbessert ist. Insbesondere sind die erste Abdeckungsfilmschicht 75 und
die zweite Abdeckungsfilmschicht 76 in der Ausführungsform
6 auf beiden Oberflächen
des Films 73 ausgebildet und der Film 73 ist daher
mit der ersten Abdeckungsfilmschicht 75 und der zweiten
Abdeckungsfilmschicht 76 geschützt. Wenn demgemäß der Film 73 bei
einer hohen Temperatur gestattet und daher einer solchen hohen Temperatur
ausgesetzt wird, kann eine Verformung des Films 73 verhindert
werden und die Gestaltung der hergestellten wellendurchlässigen Abdeckung
kann verbessert werden. Da darüber
hinaus der Film 73 durch Vakuumformen kombiniert mit Druckformen
gestaltet wird, kann dessen Gestaltung präziser durchgeführt werden,
obwohl er auf beiden Oberflächen
mit der ersten Abdeckungsfilmschicht 75 und der zweiten
Abdeckungsfilmschicht 76 laminiert ist, wodurch eine dicke
Filmstruktur 77 entsteht. Ferner weist das zweite Formwerkzeug 78 für das Gestaltungsformwerkzeug
offenzellige Poren auf und ermöglicht
ein genaues Gestalten selbst der dicken Filmstruktur 77.
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Ausführungsform 7
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Die
Ausführungsform
7 betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung. Die 17 zeigt
einen Zustand, bei dem eine wellendurchlässige Abdeckung, die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt worden ist, auf einem Kühlergrill eines Fahrzeugs installiert
ist und 18 ist eine
vergrößerte Ansicht
des Kühlergrills
und der wellendurchlässigen
Abdeckung von 17. Ferner ist
die 19 eine perspektivische
Ansicht, welche die wellendurchlässige
Abdeckung zeigt, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden
ist. 20 ist eine B-B'-Schnittansicht von 19.
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Die
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
wellendurchlässige
Abdeckung 101 ist als Teil des Kühlergrills 102 installiert,
der sich an einer Vorderfläche
des Fahrzeugs befindet. Wenn die wellendurchlässige Abdeckung 101 von
einer Vorderseite des Fahrzeugs her betrachtet wird, dann entsteht
der Eindruck, als ob der Kühlergrill
und die wellendurchlässige
Abdeckung 101 eine kontinuierliche Gestalt aufweisen würden.
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In
dem Kühlergrill 102 wird
ein Fensterabschnitt 104 durch Entfernen von Rippenabschnitten 103 an
vorbestimmten Positionen bereitgestellt, die eine Grillform bilden.
Spitzenabschnitte (nicht gezeigt) stehen von den Rippenabschnitten 103 vor,
die sich an der linken und rechten Seitenkante des Fensterabschnitts 104 in
einer Richtung zu dem Fensterabschnitt 104 erstrecken.
Schraubenlaschenabschnitte 106 sind an der oberen und unteren
Seitenkante insgesamt an vier Positionen bereitgestellt (jeweils
zwei auf der oberen und der unteren Seitenkante). Ein Schraubenloch 107 ist
in der Mitte jedes Schraubenlaschenabschnitts 106 bereitgestellt.
Befestigungsstreifenabschnitte 108, die an Positionen komplementär zu den
Spitzen angeordnet sind, sind so ausgebildet, dass sie sich in einer
Richtung zu einem Innenraum erstrecken.
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Wenn
die wellendurchlässige
Abdeckung 101 in den Fensterabschnitt 104 eingesetzt
wird, dann werden die Spitzen des Kühlergrills 102 und
die Befestigungsstreifenabschnitte 108 der wellendurchlässigen Abdeckung 101 in
Eingriff genommen und fixiert. Ferner werden die Schraubenlöcher 107 der wellendurchlässigen Abdeckung 101 mit
Schrauben mit den Schraubenlöchern
verbunden, die in dem Kühlergrill 102 bereitgestellt
sind.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung 1 wird
durch die folgenden Schritte durchgeführt.
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Erster Schritt
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In
der Ausführungsform
7 ist der erste Schritt ein Schritt des Ausbildens einer Abdeckungsbasis 110 mit
Vorwölbungen,
die eine Gestalt aufweisen, die den Rippenabschnitten 103 des
Kühlergrills 102 entsprechen.
In der Ausführungsform
7 wird der erste Schritt durch Spritzgießen mit einem AES-Harz-Rohmaterial
durchgeführt.
Das AES-Harz wird einer Spritzgussvorrichtung zugeführt. Anschließend wird geschmolzenes
AES-Harz in ein Formwerkzeug gespritzt und zum Verfestigen abkühlen gelassen,
so dass die Abdeckungsbasis 110 erhalten wird. Die Abdeckungsbasis 110 wird
in dem ersten Schritt so bereitgestellt, dass sie einen Plattenelement-Basiskörper 111 mit
einer Dicke von 2,5 mm, insgesamt vier Schraubenlaschenabschnitte 106,
die sich von der oberen und unteren Seitenkante des Basiskörpers 111 in
einer Richtung zu der Kammer des Fahrzeugs erstrecken, nämlich jeweils
zwei Schraubenlaschenabschnitte 106 auf der oberen und
der unteren Seitenkante des Basiskörpers 111, und insgesamt
16 Befestigungsstreifenabschnitte 108, die sich in einer Richtung
zu dem Innenraum von der linken und der rechten Seitenkante des
Basiskörpers 111 erstrecken,
und zwar jeweils 8 Befestigungsstreifenabschnitte 108 auf
der linken und rechten Seitenkante des Basiskörpers 111 an Positionen,
die zu den Spitzen des Kühlergrills
komplementär
sind. Dabei entspricht der Basiskörper 111 der Basisschicht,
die in den Ausführungsformen
1 bis 6 beschrieben worden ist. Ferner sind Vorwölbungen 112, die eine
Gestalt aufweisen, die der Gestalt der Rippenabschnitte 103 des
Kühlergrills 102 entsprechen,
in einer Grillform auf einer Oberfläche des Basiskörpers ausgebildet, der
eine Vorderflächenseite
bildet, wenn die Abdeckung 101 in dem Kühlergrill 102 installiert
ist. Ein Rahmenabschnitt 114 mit einer vorbestimmten Höhe ist an
den Seitenkanten der Oberfläche
des Basiskörpers
ausgebildet, an dem die Vorwölbungen 112 ausgebildet
sind.
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Zweiter Schritt
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In
der Ausführungsform
7 ist der zweite Schritt ein Schritt des Ausbildens von Rippen-Blindabschnitten 115,
die eine erfindungsgemäße Dekorschicht
bilden, durch Aufbringen von Metallfilmen 113 durch Aufdampfen
auf eine Oberfläche
der Vorwölbungen 112,
die in dem ersten Schritt ausgebildet worden sind. Die Metallfilme 113 in
der Ausführungsform
7 werden auf den Vorwölbungen 112 des Basiskörpers 111 durch
Abscheiden von Iridium als Metallmaterial mit einer Filmdicke von
350 μm ausgebildet.
Wenn der Film abgeschieden wird, dann wird auf der Oberfläche des
Basiskörpers 111 mit
Ausnahme des Bereichs, auf dem die Vorwölbungen 112 ausgebildet
werden, eine Maskierungsbehandlung durchgeführt, so dass die Metallfilme 113 nur
auf den Vorwölbungen 112 ausgebildet
werden. Obwohl in dieser Ausführungsform
7 alle Rippen-Blindabschnitte 115 mit Metallschichten mittels
Aufdampfen ausgebildet werden, können
sie auch entsprechend gemäß der Farbe
und der Gestaltung des Kühlergrills 102 durch
Drucken ausgebildet werden, wie es in den Ausführungsformen 1 bis 6 beschrieben
ist. Ferner kann ein glänzendes
Teil mit einer Abscheidungsgestaltungsfläche auf den Rippen-Blindabschnitten 115 ausgebildet
werden, wie es in den Ausführungsformen
1 bis 6 beschrieben ist.
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Dritter Schritt
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In
der Ausführungsform
7 ist der dritte Schritt ein Schritt des Ausbildens einer transparenten
Harzschicht 116 auf der Oberfläche der Abdeckungsbasis 110,
auf der die Rippen-Blindabschnitte 115 ausgebildet
sind, durch Spritzpressen. In der Ausführungsform 7 wurde als transparentes
Harz ein Urethanharz verwendet. Ein Spritzpressformwerkzeug (nicht
gezeigt) wird so bereitgestellt, dass eine Öffnung des Spritzpressformwerkzeugs
auf der oberen Fläche
angeordnet ist. Die in dem ersten und zweiten Schritt gebildete
Abdeckungsbasis 110, in der die Blindrippen 115 bereitgestellt
sind, wird in dem Spritzpressformwerkzeug fixiert. Dabei wird die
Abdeckungsbasis 110 so fixiert, dass die Blindrippen 115 auf
der oberen Fläche
freiliegen. Das Spritzpressen wird durch Spritzen eines geschmolzenen
Urethanharzes in das Spritzpressformwerkzeug durchgeführt, so dass
die transparente Urethanharzschicht mit einer einheitlichen Dicke
auf der Oberfläche
ausgebildet wird, auf der die Rippen-Blindabschnitte 115 ausgebildet
sind. Da ferner der Rahmenabschnitt 114 an den Außenkanten
des Abdeckungskörpers 111 ausgebildet
ist, wird das Urethanharz nur innerhalb des Rahmenabschnitts 114 bereitgestellt.
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Vierter Schritt
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In
der Ausführungsform
7 ist der vierte Schritt ein Schritt des Ausbildens einer schwarzen
Anstrichschicht 117 durch schwarz Anstreichen der Fläche mit
Ausnahme der Rippen-Blindabschnitte 115 auf der
Oberfläche
der Abdeckungsbasis 110, auf der die Rippen-Blindabschnitte 115 ausgebildet
werden. In der Ausführungsform
7 wird das Anstreichen mit einem Anstrichmittel durchgeführt, das
Ruß enthält. Durch
Anstreichen der Abdeckungsbasis 110, auf der mit diesem
Anstrichmittel, das Ruß enthält, eine
Maskierungsbehandlung bezüglich
der Rippen-Blindabschnitte 115 durchgeführt worden ist, wird die schwarze
Anstrich schicht 117 auf dem Bereich mit Ausnahme der Rippen-Blindabschnitte 115 auf
der Oberfläche
der Abdeckungsbasis 110 ausgebildet, auf der die Rippen-Blindabschnitte 115 ausgebildet
werden.
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Ausführungsform 8
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Die
Ausführungsform
8 betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung. Die 21 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die wellendurchlässige Abdeckung
zeigt, die mit dem Verfahren gemäß dieses
Aspekts der Erfindung hergestellt worden ist. Die 22 ist eine C-C'-Schnittansicht von 21. Die mit dem Verfahren gemäß der Ausführungsform
8 hergestellte wellendurchlässige
Abdeckung 118 umfasst Schraubenlaschenabschnitte 119,
Schraubenlöcher 120 und
Befestigungsstreifenabschnitte 121, wie es in der Ausführungsform
7 beschrieben worden ist.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer wellendurchlässigen Abdeckung 118 gemäß der Ausführungsform
8 wird durch die folgenden Schritte durchgeführt.
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Erster Schritt
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In
der Ausführungsform
8 ist der erste Schritt ein Schritt des Ausbildens einer Abdeckungsbasis 122 mit
Ausnehmungen, die eine Gestalt aufweisen, die den Rippenabschnitten
des Kühlergrills
entsprechen. In der Ausführungsform
8 besteht die Abdeckungsbasis 122 aus einer erfindungsgemäßen transparenten
Harzschicht. Der erste Schritt wird durch Spritzgießen mit
einem Polycarbonatharz-Rohmaterial durchgeführt. Das Polycarbonatharz wird
einer Spritzgussvorrichtung zugeführt. Anschließend wird
die Polycarbonatharzschmelze in ein Formwerkzeug gespritzt und zum
Verfestigen abkühlen
gelassen, so dass die Abdeckungsbasis 122 erhalten wird.
Die Abdeckungsbasis 122 wird in dem ersten Schritt so bereitgestellt,
dass sie einen Plattenelement-Basiskörper 123 mit einer
Dicke von 2,5 mm, insgesamt vier Schraubenlaschenabschnitte 119,
die sich von der oberen und unteren Seitenkante des Basiskörpers 123 in
einer Richtung zu dem Innenraum des Fahrzeugs erstrecken, nämlich jeweils zwei
Schraubenlaschenabschnitte 119 auf der oberen und der unteren
Seitenkante des Basiskörpers 123,
und insgesamt 16 Befestigungsstreifenabschnitte 121 umfasst,
die sich in einer Richtung zu dem Innenraum von der linken und der
rechten Seitenkante des Basiskörpers 123 erstrecken,
und zwar jeweils 8 Befestigungsstreifenabschnitte 121 auf
der linken und rechten Seitenkante des Basiskörpers 123 an Positionen,
die zu den Spitzen des Kühlergrills
komplementär
sind. Ferner sind Ausnehmungen 124, die eine Gestalt aufweisen,
die der Gestalt der Rippenabschnitte des Kühlergrills entsprechen, in
einer Grillform auf einer Oberfläche
des Basiskörpers
ausgebildet, der eine Rückflächenseite
bildet, wenn die Abdeckung 1 in dem Kühlergrill installiert ist.
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Zweiter Schritt
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In
der Ausführungsform
8 ist der zweite Schritt ein Schritt des Ausbildens von Rippen-Blindabschnitten 126,
die eine erfindungsgemäße Dekorschicht
bilden, durch Aufbringen von Metallfilmen 125 durch Aufdampfen
auf eine Oberfläche der
Ausnehmungen 124, die in dem ersten Schritt ausgebildet
worden sind. Die Metallfilme 125 in der Ausführungsform
8 werden auf den Ausnehmungen 124 des Basiskörpers 123 durch
Abscheiden von Iridium als Metallmaterial mit einer Filmdicke von
350 μm ausgebildet.
Wenn der Film abgeschieden wird, dann wird auf der Oberfläche des
Basiskörpers 123 mit
Ausnahme des Bereichs, auf dem die Ausnehmungen 124 ausgebildet
sind, eine Maskierungsbehandlung durchgeführt, so dass die Metallfilme 125 nur
auf den Ausnehmungen 124 ausgebildet werden. Obwohl in
dieser Ausführungsform
8 alle Rippen-Blindabschnitte 126 mit Metallschichten mittels Aufdampfen
ausgebildet werden, können
sie auch entsprechend gemäß der Farbe
und der Gestaltung des Kühlergrills 102 durch
Drucken ausgebildet werden, wie es in den Ausführungsformen 1 bis 6 beschrieben
ist. Ferner kann ein glänzendes
Teil mit einer Abscheidungsgestaltungsfläche auf den Rippen-Blindabschnitten 126 ausgebildet
werden, wie es in den Ausführungsformen
1 bis 6 beschrieben ist.
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Dritter Schritt
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In
der Ausführungsform
8 ist der dritte Schritt ein Schritt des Ausbildens einer Harzschicht 127,
die eine erfindungsgemäße Basisschicht
bildet, auf der Oberfläche
der Abdeckungsbasis 122, auf der die Rippen-Blindabschnitte 126 ausgebildet
sind, durch Spritzpressen. Der dritte Schritt der Ausführungsform 8
wird auf die gleiche Weise wie der dritte Schritt der Ausführungsform
7 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das Spritzpressen in den Ausnehmungen 124 unter
Verwendung eines Polyurethanharzes als Formharz durchgeführt wird.
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Vierter Schritt
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In
der Ausführungsform
8 ist der vierte Schritt ein Schritt des Ausbildens einer schwarzen
Anstrichschicht 128 durch schwarz Anstreichen des Bereichs mit
Ausnahme der Rippen-Blindabschnitte 126 auf der
Oberfläche
der Abdeckungsbasis 122, auf der die Rippen-Blindabschnitte 126 ausgebildet
werden. Der vierte Schritt der Ausführungsform 8 wird auf die gleiche
Weise durchgeführt
wie der vierte Schritt der Ausführungsform
7.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, ist die erfindungsgemäße wellendurchlässige Abdeckung
so aufgebaut, dass deren Dekorschicht ein glänzendes Teil enthält, das
eine Abscheidungsgestaltungsfläche
aufweist, die durch Aufdampfen eines Metallmaterials ausgebildet
wird, dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung wachsen. Daher
kann nur ein vorbestimmter Teil der gewünschten Gestaltung der Abdeckung,
der einen metallischen Glanz aufweisen muss, aus dem glänzenden
Teil hergestellt sein, d.h. es ist nicht erforderlich, das Metallmaterial,
dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung wachsen, auf der gesamten
Oberfläche
der Dekorschicht aufzubringen. Demgemäß kann die Menge an Metallmaterial
zum Aufdampfen, dessen Kristalle in der Abscheidungsrichtung wachsen,
vermindert werden, und folglich können die Herstellungskosten reduziert
werden.
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Gemäß eines
Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
wird die gewünschte
Gestaltung aus einer Druckfläche
und einer Abscheidungsgestaltungsfläche zusammengesetzt. In diesem
Verfahren kann deshalb der Teil der Gestaltung, der keinen metallischen
Glanz erfordert, durch Drucken ausgebildet werden. Demgemäß kann das
Herstellungsverfahren vereinfacht werden und die Herstellungskosten
können
dadurch reduziert werden.
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Gemäß eines
Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
werden nur die Druckfläche
und die Abscheidungsgestaltungsfläche des Films übertragen.
Daher bestehen die Vorteile dieses Verfahrens darin, dass die Verträglichkeit
der Dekorschicht, auf welche die Druckfläche und die Abscheidungsgestaltungsfläche übertragen
worden sind, mit der transparenten Harzschicht und der Basisschicht
verbessert wird und eine Delaminierung oder ein entsprechender Fehler in
der mit dem Verfahren hergestellten Abdeckung kann mit größerer Sicherheit
verhindert werden.
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Gemäß eines
Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
kann ein Teil der Gestaltung, der keinen metallischen Glanz erfordert,
durch Drucken ausgebildet werden, und das Herstellungsverfahren
kann vereinfacht werden und die Herstellungskosten können dadurch
reduziert werden. Darüber
hinaus wird der Teil der Gestaltung, der einen metallischen Glanz
erfordert, aus dem glänzenden
Teil ausgebildet, das separat von dem Film hergestellt worden ist.
Demgemäß ist es
nicht erforderlich, Indium auf die gesamte gewünschte Gestaltung aufzubringen
und die Menge an Indium, die zum Aufdampfen erforderlich ist, kann vermindert
werden und die Herstellungskosten können weiter reduziert werden.
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Gemäß eines
Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen wellendurchlässigen Abdeckung
wird ein Teil der Gestaltung durch Metallaufdampfen hergestellt,
während
der andere Teil der Gestaltung durch Drucken oder Beschichten hergestellt wird.
Daher kann, verglichen mit einem Fall, bei dem die Gestaltung vollständig mittels
Aufdampfen hergestellt wird, das Herstellungsverfahren vereinfacht werden
und die Herstellungskosten können
dadurch reduziert werden.
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Erfindungsgemäß ist es
durch Spritzpressen auf der Oberfläche, auf der die Rippen-Blindabschnitte ausgebildet
werden, mit einem Harz oder einem transparenten Harz möglich, eine
wellendurchlässige Abdeckung
mit einer laminierten Struktur zu erhalten, ohne viele Arten von
Formwerkzeugen zu verwenden.
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Erfindungsgemäß kann durch
Bereitstellen eines transparenten Harzes oder eines anderen Harzes
auf der Abdeckungsbasis durch Spritzpressen der wellendurchlässigen Abdeckung
mit der Laminatstruktur einfach eine einheitliche Dicke erhalten werden.
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Erfindungsgemäß ist durch
schwarz Anstreichen des Bereichs mit Ausnahme der Rippen-Blindabschnitte der
Oberfläche
der Abdeckung die Abdeckung so sichtbar, als ob auf dem Bereich kein
anderes Element als die Rippen-Blindabschnitte vorhanden wäre. Als
Ergebnis kann der Integrationseffekt zwischen dem Kühlergrill
und der wellendurchlässigen
Abdeckung verstärkt
werden.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, kann mit den erfindungsgemäßen Verfahren
eine wellendurchlässige
Abdeckung mit einer geringeren Anzahl von Vorgängen und Formwerkzeugen geformt
werden. Ferner kann eine wellendurchlässige Abdeckung mit einer einheitlichen
Dicke einfach erhalten werden.
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Es
wird ausdrücklich
betont, dass alle Merkmale, die in der Beschreibung und/oder den
Ansprüchen
offenbart sind, sowohl für
den Zweck der ursprünglichen
Offenbarung als auch für
den Zweck der Beschränkung
der beanspruchten Erfindung getrennt und unabhängig voneinander offenbart
sind, und zwar unabhängig
von der Zusammensetzung der Merkmale in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen. Es
wird ausdrücklich
betont, dass sowohl für
den Zweck der ursprünglichen
Offenbarung als auch für
den Zweck der Beschränkung
der beanspruchten Erfindung alle Wertebereiche oder Angaben von
Gruppen von Einheiten jede(n) mögliche(n)
Zwischenwert oder Zwischeneinheit offenbaren.