DE10201668A1 - On-Board-Brennstoffzellensystem und Verfahren zum Abgeben von Wasserstoffabgas - Google Patents
On-Board-Brennstoffzellensystem und Verfahren zum Abgeben von WasserstoffabgasInfo
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Abstract
Verbrauchtes Wasserstoffabgas wird von einer Brennstoffzelle (100) über eine Wasserstoffabgasauslassströmungsleitung (407) abgegeben. Verbrauchtes Sauerstoffabgas wird von der Brennstoffzelle (100) über eine Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung (503) abgegeben. Das durch die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung (503) strömende Sauerstoffabgas und das durch die Wasserstoffabgasauslassströmungsleitung (407) strömende Wasserstoffabgas werden in einem Mischabschnitt (411) vermischt und verdünnt. Die im Mischabschnitt (411) vermischte Gase strömen über einen Gas-Flüssigkeit-Separator (508) in einen Brenner (510). Der Brenner (510), der einen Platinumkatalysator (512) beinhaltet, bewirkt, dass im Mischgas enthaltener Wasserstoff durch Verbrennung mit Sauerstoff reagiert, und reduziert die im Mischgas enthaltene Wasserstoffkonzentration weiter. Das Mischgas, dessen Wasserstoffkonzentration durch den Brenner (510) reduziert wurde, wird an die Atmosphäre abgegeben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein On-board-Brenn
stoffzellensystem zum Einbau in Fahrzeuge, wie z. B.
Kraftfahrzeuge und dergleichen, und auf ein Verfahren zum
Abgeben von Wasserstoffabgas.
Brennstoffzellen, welche unter Zufuhr von Wasser
stoffgas aus Hochdruckwasserstoffgasbehältern, Behältern
mit einer Wasserstoff absorbierenden Legierung, oder der
gleichen elektrische Leistung bzw. elektrische Energie
erzeugen, weisen einen hohen energetischen Wirkungsgrad
auf und sind daher als eine Energiequelle für Elektro
fahrzeuge und dergleichen vielversprechend.
Wird solch eine Brennstoffzelle als eine Energie
quelle für ein Fahrzeug verwendet, muß das Fahrzeug mit
einem Brennstoffzellensystem ausgestattet sein, welches
nicht nur die Brennstoffzelle sondern auch eine Wasser
stoffgasversorgungsquelle, wie z. B. den Hochdruckwasser
stoffgasbehälter oder den, Behälter mit der Wasserstoff
absorbierenden Legierung, wie sie vorstehend erwähnt wur
den, und Wasserstoffgasströmungsleitungen für die Zufuhr
von Wasserstoffgas von der Wasserstoffgasversorgungs
quelle zur Brennstoffzelle.
Da ein in ein Fahrzeug einzurichtendes Brennstoffzel
lensystem ein höchst brennbares Wasserstoffgas verwendet,
ist es notwendig, im Umgang mit Wasserstoffgas Sorgfalt
und Aufmerksamkeit anzuwenden. Jedoch wurde dem zum Er
zeugen elektrischer Energie in der Brennstoffzelle ver
brauchten Wasserstoffabgas bislang wenig Aufmerksamkeit
geschenkt. Obwohl dieses Wasserstoffabgas unverbrauchten
Wasserstoff enthält, wird es doch unmittelbar an die At
mosphäre abgegeben.
Angesichts derartiger Umstände haben die Erfinder das
nachstehend erläuterte, neue Problem erkannt und be
schlossen, es anzugehen.
Gase, die Wasserstoff enthalten, sind brennbar. Ist
die Wasserstoffkonzentration in Gasen, die an die Atmo
sphäre abgegeben werden, erhöht und liegt zugleich etwas,
das als eine Zündquelle wirken könnte, in der Nähe eines
Auslasses, durch welchen die Gase abgeben werden, besteht
daher die Gefahr, dass das Wasserstoffabgas Feuer fängt.
Es ist somit die Aufgabe eines Aspekts der Erfindung,
ein On-board-Brennstoffzellensystem und ein Verfahren zum
Abgeben von Wasserstoffabgas zu schaffen, welche in der
Lage sind, dieses Problem zu beheben und Wasserstoffabgas
mit einer auf einen ausreichend niedrigen Pegel reduzier
ten Wasserstoffkonzentration an die Atmosphäre abzugeben.
Um diese Aufgabe wenigstens teilweise zu lösen, weist
ein On-board-Brennstoffzellensystem gemäß einem Aspekt
der Erfindung eine Brennstoffzelle, eine erste Strömungs
leitung, eine zweite Strömungsleitung, einen Mischab
schnitt und eine dritte Strömungsleitung auf. Die Brenn
stoffzelle wird mit Wasserstoffgas und Oxidationsgas ver
sorgt, erzeugt elektrische Leistung bzw. elektrische
Energie unter Verwendung des Wasserstoffgases und Oxida
tionsgases und gibt verbrauchtes Wasserstoffgas und Sau
erstoffabgas ab. Die erste Strömungsleitung führt zu ei
nem Wasserstoffabgasauslassanschluss der Brennstoffzelle.
Das abgegebene Wasserstoffabgas strömt durch die erste
Strömungsleitung. Die zweite Strömungsleitung führt zu
einem Sauerstoffabgasauslassanschluss der Brennstoffzel
le. Das abgegebene Sauerstoffabgas strömt durch die zwei
te Strömungsleitung. Der Mischabschnitt nimmt das abgege
bene Wasserstoffabgas und das abgegebene Sauerstoffabgas
aus der ersten bzw. zweiten Strömungsleitung auf und ver
mischt das Sauerstoffabgas mit dem Wasserstoffabgas. Die
dritte Strömungsleitung führt zum Mischabschnitt. Die
vermischten Gase bzw. das Mischgas strömt durch die drit
te Strömungsleitung, wodurch das Wasserstoffabgas an die
Atmosphäre abgeben wird.
Das Verfahren zum Abgeben von Wasserstoffabgas an die
Atmosphäre gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
auf eine Brennstoffzelle angewandt, die mit Wasserstoff
gas und Oxidationsgas versorgt wird, unter Verwendung des
Wasserstoffgases und des Oxidationsgases elektrische
Energie erzeugt und verbrauchtes Wasserstoffabgas und
Sauerstoffabgas abgibt. Dieses Verfahren umfasst im Be
sonderen die Schritte: Mischen des von der Brennstoffzel
le abgegebenen Wasserstoffabgases mit dem abgegebenen
Sauerstoffabgas und Abgeben des Mischgases an die Atmo
sphäre.
Das On-board-Brennstoffzellensystem gemäß dem einen
Aspekt der Erfindung oder das Verfahren zum Abgeben von
Wasserstoffabgas gemäß dem weiteren Aspekt der Erfindung
ist damit so konzipiert, dass von der Brennstoffzelle ab
gegebenes Wasserstoffabgas mit ebenfalls von der Brenn
stoffzelle abgegebenem Sauerstoffabgas vermischt wird. Da
Sauerstoffabgas ein stickstoffreiches Gas ist, ermöglicht
das vorgenannte Gemisch von Gasen eine Verdünnung des
Wasserstoffabgases und eine Reduzierung der im Mischgas
enthaltenen Wasserstoffkonzentration. Dementsprechend
kann das Mischgas nach einer Reduzierung der Wasserstoff
konzentration an die Atmosphäre abgegeben werden.
Zur wenigstens teilweisen Lösung der vorgenannten
Aufgabe weist ein On-board-Brennstoffzellensystem gemäß
einem zweiten Aspekt der Erfindung ein Diffusionsteil
auf. Das Diffusionsteil ist an einem Ende einer Strö
mungsleitung zum Abgeben des von der Brennstoffzelle ab
gegebenen Wasserstoffabgases oder von Gasen, die das Was
serstoffabgas enthalten, an die Atmosphäre angeordnet.
Das Diffusionsteil bewirkt eine Diffusion der aus einer
Öffnung am Ende der Strömungsleitung ausströmenden Gase
in radialer Richtung der Öffnung.
Diese Konstruktion stellt sicher, dass Gase aus der
Öffnung am Ende der Strömungsleitung unter Diffusion in
radialer Richtung der Öffnung an die Atmosphäre abgegeben
werden. Das so abgegebene und weit diffundierte Abgas
(Wasserstoffabgas) tritt in Kontakt mit Luft, die das En
de der Strömungsleitung umgibt, und wird dementsprechend
verdünnt. Somit lässt sich die Wasserstoffkonzentration
am Ende der Strömungsleitung problemlos reduzieren.
Fig. 1 ist ein Blockschema eines On-board-Brennstoff
zellensystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für ein
Verfahren zum Abgeben von Wasserstoffabgas in dem in Fig.
1 gezeigten On-board-Brennstoffzellensystem veranschau
licht.
Fig. 3 ist ein Ablaufschema, das ein anderes Beispiel
für ein Verfahren zum Abgeben von Wasserstoffabgas in dem
in Fig. 1 gezeigten On-board-Brennstoffzellensystem ver
anschaulicht.
Fig. 4 ist ein Ablaufschema, das ein weiteres Bei
spiel für ein Verfahren zum Abgeben von Wasserstoffabgas
in dem in Fig. 1 gezeigten On-board-Brennstoffzellensy
stem veranschaulicht.
Fig. 5 ist eine Abbildung, die einen Dämpfer zeigt,
der zwischen einem Absperrventil 414 und einem Mischab
schnitt 411 angeordnet ist, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Fig. 6 ist ein Blockschema eines On-board-Brennstoff
zellensystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 ist ein Blockschema, eines On-board-Brennstoff
zellensystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 8 ist eine schematische Perspektivansicht eines
wesentlichen Teils eines Wasserstoffabgasauslasssystems.
Fig. 9 ist eine Abbildung, die einen Bereich in der
Umgebung eines Abgasauslassanschlusses 524 zeigt.
Fig. 10 ist eine Abbildung des Bereichs um den Ab
gasauslassanschluss 524 in Relation zur Fahrzeugkarrosse
rie.
Fig. 11 ist eine Abbildung einer Sauerstoffabgasaus
lassströmungsleitung 503 und einer Diffusionsplatte 530
gemäß einem Modifikationsbeispiel der Erfindung.
Fig. 12 ist eine Abbildung eines Dämpfers 413 gemäß
dem Modifikationsbeispiel der Erfindung.
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschema eines On-board-Brennstoff
zellensystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Er
findung. Das Brennstoffzellensystem dieser Ausführungs
form ist für den Einbau in ein Fahrzeug, wie z. B. ein
Kraftfahrzeug oder dergleichen, konzipiert und besteht in
erster Linie aus einer Brennstoffzelle 100 und einem Be
hälter 200 mit einer Wasserstoff absorbierenden Legie
rung. Die Brennstoffzelle 100 wird mit wasserstoffgas
versorgt und erzeugt elektrische Leistung bzw. Energie.
Der Behälter 200 mit der Wasserstoff absorbierenden Le
gierung versorgt die Brennstoffzelle 100 mit Wasserstoff
gas.
Die Brennstoffzelle 100 wird mit Oxidationsgas, wel
ches Sauerstoff enthält, (beispielsweise Luft) sowie Was
serstoffgas, welches Wasserstoff enthält, versorgt, un
terliegt an ihrer Anode (Wasserstoffpol) und Kathode
(Sauerstoffpol) elektrochemischen Reaktionen gemäß den
nachstehend angegebenen Reaktionsformeln und erzeugt
elektrische Energie.
D. h., wenn die Anode und Kathode mit Wasserstoffgas
bzw. Sauerstoffgas versorgt werden, laufen an der Anoden-
bzw. Kathodenseite die Reaktionen gemäß den Formeln (1)
und (2) ab. In der Brennstoffzelle findet insgesamt die
Reaktion gemäß der Formel (3) statt.
H2 → 2H+ + 2e- (1)
2H+ + 2e- + (1/2)O2 → H2O (2)
H2 + (1/2)O2 → H2O (3)
Wenn die so ausgebildete Brennstoffzelle 100 als
Energiequelle für ein Fahrzeug verwendet wird, wird ein
(nicht gezeigter) Elektromotor durch die von der Brenn
stoffzelle 100 erzeugte elektrische Energie angetrieben.
Das durch den Elektromotor erzeugte Drehmoment wird auf
(nicht gezeigte) Achswellen in der Weise übertragen, dass
eine Kraft zum Antrieb des Fahrzeugs erhalten wird.
Die Brennstoffzelle 100 weist einen Stack-Aufbau auf.
D. h., dass eine Vielzahl von Einzelzellen gestapelt sind
und damit die Brennstoffzelle 100 bilden. Jede der Ein
zelzellen besteht aus einem (nicht gezeigten) Elektrolyt
film, (nicht gezeigten) Diffusionselektroden und zwei
(nicht gezeigten) Separatoren. Die Diffusionselektroden
bestehen aus einer Anode und einer Kathode, zwischen wel
chen der Elektrolytfilm an den gegenüberliegenden Seiten
eingesetzt ist. Anode und Kathode befinden sich zwischen
den beiden Separatoren. Jeder der Separatoren hat an sei
nen beiden Oberflächen eine konvex-konkave Form. Befinden
sich Anode und Kathode zwischen den Separatoren, sind
zwischen der Anode und dem entsprechenden Separator und
zwischen der Kathode und dem anderen Separator jeweils
ein Einzelzellengasströmungskanal ausgebildet. Das Was
serstoffgas, das - wie vorstehend beschrieben - zugeführt
wird, strömt durch den zwischen der Anode und dem ent
sprechenden Separator ausgebildeten Einzelzellengasströ
mungskanal. Durch den zwischen der Kathode und dem ande
ren Separator ausgebildeten Einzelzellengasströmungskanal
strömt Oxidationsgas.
Der Behälter 200 mit der Wasserstoff absorbierenden
Legierung enthält eine (nicht gezeigte) Wasserstoff ab
sorbierende Legierung. Die Wasserstoff absorbierende Le
gierung besitzt allgemein die Eigenschaft, bei einer Wär
mezufuhr einer endothermischen Reaktion zu unterliegen
und Wasserstoff abzugeben und bei einer Wärmeabfuhr einer
exothermen Reaktion zu unterliegen und Wasserstoff zu ab
sorbieren. Dementsprechend wird die Wasserstoff absorbie
rende Legierung in dem Behälter 200 mit der Wasserstoff
gas absorbierenden Legierung mittels eines (nicht gezeig
ten) Wärmetauschersystems erhitzt, wenn der Wasserstoff
gas absorbierenden Legierung Wasserstoff entzogen wird.
Da die Wasserstoff absorbierende Legierung in der Ge
genwart von Verunreinigungen einen Qualitätsverlust er
leidet, ist im Behälter 200 mit der Wasserstoff absorbie
renden Legierung hochreiner Wasserstoff gespeichert.
Darüber hinaus weist das Brennstoffzellensystem die
ser Ausführungsform, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, eine
Wasserstoffgasströmungsleitung auf, durch welche Wasser
stoffgas im System strömt, eine Oxidationsgasströmungs
leitung, durch welche Oxidationsgas im System strömt, und
einen Steuerungsabschnitt 50.
Die Wasserstoffgasströmungsleitung besteht aus einer
Hauptströmungsleitung 401, einer Zirkulationsströmungs
leitung 403, einer Überbrückungsströmungsleitung 405, ei
ner Auslassströmungsleitung 407 und einer Überdruck- bzw.
Entlastungsströmungsleitung 409. Die Hauptströmungslei
tung 401 erstreckt sich von einem Auslassanschluss des
Behälters 200 mit der Wasserstoff absorbierenden Legie
rung zu einem Einlassanschluss 102 der Brennstoffzelle
100. Die Zirkulationsströmungsleitung 403 erstreckt sich
von einem Auslassanschluss der Brennstoffzelle 100 über
eine nachstehend beschriebene Pumpe 410 zur Hauptströ
mungsleitung 401. Die Überbrückungsströmungsleitung 405
zweigt von der Hauptströmungsleitung 401 ab und führt zur
Zirkulationsströmungsleitung 403. Die Auslassströmungs
leitung 407 ist für die Abgabe von im zirkulierenden Was
serstoffgas enthaltenen Verunreinigungen konzipiert. Die
Entlastungsströmungsleitung 409 ist für die Abgabe von
Wasserstoffgas konzipiert, wenn dieses einen abnormen
Druck erfährt.
In der Hauptströmungsleitung 401 ist am Auslassan
schluss des Behälters 200 mit der Wasserstoff absorbie
renden Legierung ein Absperrventil 202 angeordnet. Die
Hauptströmungsleitung 401 erstreckt sich über einen
Drucksensor 400, ein Absperrventil 402 und ein Druckredu
zierventil 404. Am Einlassanschluss der Brennstoffzelle
100 ist ein Absperrventil 102 angeordnet. Am Auslassan
schluss der Brennstoffzelle 100 ist in der Zirkulations
strömungsleitung 403 ein Absperrventil 104 angeordnet.
Die Zirkulationsströmungsleitung 403 erstreckt sich über
einen Gas-Flüssigkeit-Separator 406, ein Absperrventil
408 und die Pumpe 410. In der. Überbrückungsströmungslei
tung 405, der Auslassströmungsleitung 407 und der Entla
stungsströmungsleitung 409 sind des weiteren Absperrven
tile 412, 414 bzw. 416 angeordnet.
Die Oxidationsgasströmungsleitung umfasst eine Oxida
tionsgaszufuhrströmungsleitung 501 zum Versorgen der
Brennstoffzelle 100 mit Oxidationsgas und eine Sauer
stoffabgasauslassströmungsleitung 503 zum Abgeben des von
der Brennstoffzelle 100 abgegebenen Sauerstoffabgases.
In der Oxidationsgaszufuhrströmungsleitung 501 sind
ein Luftreiniger 502, ein Kompressor 504 und ein Befeuch
ter 506 angeordnet. Des Weiteren sind in der Sauer
stoffabgasauslassströmungsleitung 503 ein Gas-Flüssig
keit-Separator 508 und ein Brenner 510 angeordnet.
Die Auslassströmungsleitung 407 in der vorgenannten
Wasserstoffgasströmungsleitung ist mit der Sauerstoffab
gasauslassströmungsleitung 503 in der vorgenannten Oxida
tionsgasströmungsleitung verbunden, wobei der Bereich um
die Verbindungsstelle einen Mischabschnitt 411 bildet.
Das vom Drucksensor 400 erhaltene Erfassungsergebnis
wird in den Steuerungsabschnitt 50 eingegeben. Der Steue
rungsabschnitt 50 steuert die Ventile 102, 104, 202, 402,
408, 412 und 414, die Pumpe 410 und den Kompressor 504.
Es wird darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Verein
fachung der Zeichnung Steuerleitungen und dergleichen
weggelassen wurden.
Zunächst wird die Oxidationsgasströmung kurz be
schrieben. Der Steuerungsabschnitt 50 treibt den Kompres
sor 504 an, wodurch Atmosphärenluft als Oxidationsgas
eingeführt wird. Das Oxidationsgas wird durch den Luf
treiniger 502 gereinigt, strömt durch die Oxidationsgas
zufuhrströmungsleitung 501 und wird über den Befeuchter
506 der Brennstoffzelle 100 zugeführt. Das so zugeführte
Oxidationsgas wird in der Brennstoffzelle 100 für die
vorgenannten elektrochemischen Reaktionen verbraucht und
anschließend als Sauerstoffabgas abgegeben. Das so abge
gebene Sauerstoffabgas strömt durch die Sauerstoffab
gasauslassströmungsleitung 503 und wird über den Gas-
Flüssigkeit-Separator 508 und den Brenner 510 an die At
mosphäre außerhalb des Fahrzeugs abgegeben.
Nun wird die Wasserstoffgasströmung beschrieben. Der
Steuerungsabschnitt 50 hält das Absperrventil 202 im Be
hälter 200 mit der Wasserstoff absorbierenden Legierung
und die Absperrventile 102, 104 in der Brennstoffzelle
100 grundsätzlich geöffnet, wenn das Brennstoffzellensy
stem in Betrieb ist, jedoch geschlossen, wenn das Brenn
stoffzellensystem außer Betrieb ist.
Während eines normalen Betriebs hält der Steuerungs
abschnitt 50 des weiteren das Absperrventil 402 in der
Hauptströmungsleitung 401 und das Absperrventil 408 in
der Zirkulationsströmungsleitung 403 geöffnet, das Ab
sperrventil 412 in der Überbrückungsströmungsleitung 405
und das Absperrventil 414 in der Auslassströmungsleitung
407 jedoch geschlossen. Das Entlastungsventil 416 bleibt
geschlossen, bis dieses beispielsweise mit einem abnormen
Druck beaufschlagt wird. Der Drucksensor 400 erfasst den
Druck des vom Behälter 200 mit der Wasserstoff absorbie
renden Legierung abgegebenen Wasserstoffgases.
Während eines normalen Betriebs, wird - wie vorste
hend beschrieben - die Wasserstoff absorbierende Legie
rung im Behälter 200 mit der Wasserstoff absorbierenden
Legierung durch das Wärmetauschersystem erhitzt, wodurch
Wasserstoffgas abgegeben wird. Das abgegebene Wasser
stoffgas strömt durch die Hauptströmungsleitung 401, er
fährt durch das Druckreduzierventil 404 eine Druckredu
zierung und wird anschließend der Brennstoffzelle 100 zu
geführt. Das so zugeführte Wasserstoffgas wird in der
Brennstoffzelle 100 während der vorgenannten elektroche
mischen Reaktionen verbraucht und anschließend als Was
serstoffabgas abgegeben. Das abgegebene Wasserstoffabgas
strömt durch die Zirkulationsströmungsleitung 403, wird
durch den Gas-Flüssigkeit-Separator 406 von flüssigen
Wasseranteilen befreit, strömt über die Pumpe 410 zur
Hauptströmungsleitung 401 zurück und wird anschließend
erneut der Brennstoffzelle 100 zugeführt. Dabei wird die
in der Zirkulationsströmungsleitung 403 angeordnete Pumpe
410 angetrieben, wodurch das durch die Zirkulationsströ
mungsleitung 403 strömende Wasserstoffabgas zur Haupt
strömungsleitung 401 ausströmt. Während eines normalen
Betriebs zirkuliert Wasserstoffgas damit durch die Haupt
strömungsleitung 401 und die Zirkulationsströmungsleitung
403.
Wasserstoffabgas, das von der Brennstoffzelle abgege
ben wurde, strömt somit zum Einlassanschluss 102 der
Brennstoffzelle 100 zurück, wobei Wasserstoffgas zirku
liert. Selbst wenn die durch die Brennstoffzelle 100 ver
brauchte Wasserstoffmenge konstant bleibt, werden daher
die scheinbare Menge des der Brennstoffzelle 100 zuge
führten Wasserstoffgases und die Strömungsrate des Was
serstoffgases erhöht. Folglich wird ein Zustand geschaf
fen, der unter dem Aspekt der Versorgung der Brennstoff
zelle 100 mit Wasserstoff vorteilhaft ist. Im Ergebnis
erhöht sich auch die Ausgangsspannung der Brennstoffzelle
100. Da im Wasserstoffgas enthaltene Verunreinigungen
gleichmäßig in der gesamten Wasserstoffgasströmungslei
tung verteilt werden, kann ferner nicht passieren, dass
die Verunreinigungen die Brennstoffzelle an der Erzeugung
elektrischer Energie hindern.
Verunreinigungen, die im Oxidationsgas enthalten
sind, wie zum Beispiel Stickstoff und dergleichen, strö
men von der Kathodenseite aus, durchdringen den Elek
trolytfilm und entweichen zur Anodenseite. Trotzdem lässt
sich infolge der vorstehend beschriebenen Zirkulation des
Wasserstoffabgases eine Situation vermeiden, in der sich
die Verunreinigungen an der Anode ansammeln. Somit ist es
nicht möglich, dass die Brennstoffzelle 100 aufgrund ei
ner Ansammlung von Verunreinigungen, wie zum Beispiel
Stickstoff oder dergleichen, an der Erzeugung elektri
scher Energie gehindert wird, und dass die Ausgangsspan
nung der Brennstoffzelle 100 absinkt.
Der Steuerungsabschnitt 50 steuert den Antrieb der
Pumpe 410. Die Strömungsrate des durch die Zirkulations
strömungsleitung 403 strömenden Wasserstoffabgases wird
in Abhängigkeit vom Verbrauch der durch die Brennstoff
zelle 100 erzeugten elektrischen Energie geändert.
Während eines normalen Betriebs strömt Wasserstoffgas
im wesentlichen so, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Nun wird die Wasserstoffgasströmung bei einem Kaltstart
beschrieben.
Der Druck des von der Wasserstoff absorbierenden Le
gierung abgegebenen Wasserstoffs nimmt im Allgemeinen
proportional zu einem Temperaturanstieg zu und proportio
nal zu einer Temperaturabnahme ab. Somit ist die Wahr
scheinlichkeit, dass Wasserstoff abgegeben wird, kleiner,
wenn die Temperatur des Behälters mit der Wasserstoff ab
sorbierenden Legierung abnimmt. Das Brennstoffzellensy
stem ist daher dafür konzipiert, bei einem Kaltstart mit
tels der Pumpe 410 Wasserstoffgas aus dem Behälter 200
mit der Wasserstoff absorbierenden Legierung zu entzie
hen.
Bei der Inbetriebnahme des Brennstoffzellensystems
schließt der Steuerungsabschnitt 50, wenn die Umgebungs
temperatur niedrig ist und der durch den Drucksensor 400
erfasste Wasserstoffgasdruck unter einem Referenzdruck
liegt, das Absperrventil 402 in der Hauptströmungsleitung
401, das Absperrventil 408 in der Zirkulationsströmungs
leitung 403 und das Absperrventil 414 in der Auslassströ
mungsleitung 407, öffnet das Absperrventil 412 in der
Überbrückungsströmungsleitung 405 und treibt die Pumpe
410 mit einer hohen Geschwindigkeit an. Dadurch wird
selbst in dem Fall, in dem der Behälter 200 mit der Was
serstoff absorbierenden Legierung eine niedrige Tempera
tur hat und in dem das abgegebene Wasserstoffgas einen
niedrigen Druck aufweist, dem Behälter 200 mit der Was
serstoff absorbierenden Legierung eine ausreichende Menge
von absorbiertem Wasserstoffgas entzogen. Das so entzo
gene Wasserstoffgas tritt aus der Hauptströmungsleitung
401 in die Überbrückungsströmungsleitung 405 ein, strömt
durch die Zirkulationsströmungsleitung 403, strömt in die
Hauptströmungsleitung 401 zurück und wird der Brennstoff
zelle 100 zugeführt. Das so zugeführte Wasserstoffgas
wird in der Brennstoffzelle 100 für die elektrochemischen
Reaktionen verbraucht, wandelt sich in Wasserstoffabgas
um und wird an die Zirkulationsströmungsleitung 403 abge
geben. Die Konzentration der im Wasserstoffabgas enthal
tenen Verunreinigungen nimmt im Laufe der Zeit zu. Dem
entsprechend wird im Hinblick darauf, die Verunreinigun
gen zu beseitigen, gelegentlich das Absperrventil 414 ge
öffnet, um Wasserstoffabgas von der Auslassströmungslei
tung 407 abzugeben.
Bei einem Kaltstart strömt Wasserstoffgas, wie es
vorstehend beschrieben wurde. Nun erfolgt die ausführli
che Beschreibung der Abgabe des Wasserstoffabgases, was
die Erfindung charakterisiert.
Wenn sich das Brennstoffzellensystem in einem norma
len Betrieb befindet, wird - wie vorstehend beschrieben -
unter dem Gesichtspunkt der gleichmäßigen Verteilung der
im Wasserstoffgas enthaltenen Verunreinigungen eine Zir
kulation von Wasserstoffgas zur Hauptströmungsleitung 401
erzwungen, indem von der Brennstoffzelle 100 abgegebenes
Wasserstoffabgas über die Zirkulationsströmungsleitung
403 zurückströmt. Jedoch entweichen trotz der Homogeni
sierung des Wasserstoffgases ständig Verunreinigungen von
der Kathodenseite zur Anodenseite in der Brennstoffzelle
100. Daher nimmt nach einer gewissen Zeit die Konzentra
tion der Verunreinigungen im homogenisierten Wasserstoff
gas ständig zu. Mit der Zunahme der Konzentration der
Verunreinigungen nimmt die Konzentration des Wasserstoffs
ab.
Daher ist in der Auslassströmungsleitung 407, die von
der Zirkulationsströmungsleitung 403 abzweigt, das Ab
sperrventil 414 angeordnet. Bei einer erhöhten Konzentra
tion von Verunreinigungen im zirkulierenden Wasserstoff
gas öffnet der Steuerungsabschnitt 50 das Absperrventil
414, um einen Teil des zirkulierenden Wasserstoffgases,
dass Verunreinigungen enthält, abzugeben. Dadurch wird
ein Teil des Wasserstoffgases, welches die Verunreinigun
gen enthält, von der Zirkulationsleitung abgegeben, und
dementsprechend reines Wasserstoffgas aus dem Behälter
200 mit der Wasserstoff absorbierenden Legierung einge
führt. Auf diese Weise wird die Konzentration der Verun
reinigungen im Wasserstoffgas vermindert. Andererseits
wird die Konzentration des Wasserstoffs erhöht. Im Ergeb
nis kann die Brennstoffzelle 100 kontinuierlich und in
angemessener Weise elektrische Energie erzeugen. Wenn
gleich das Intervall, in dem das Absperrventil 414 geöff
net wird, in Abhängigkeit vom Betriebszustand oder der
Ausgangsleistung variiert, kann es beispielsweise in In
tervallen von etwa fünf Sekunden geöffnet werden.
Wie vorstehend beschrieben wird in der Brennstoffzel
le 100 an der Kathodenseite Wasser (H2O) gemäß der Formel
(2) erzeugt. Das Wasser entweicht als Wasserdampf von der
Kathodeseite über den Elektrolytfilm zur Anodenseite. In
dieser Ausführungsform lässt sich, wenn durch das Öffnen
des Absperrventils 414 Wasserstoffgas abgegeben wird, in
folge der Druckdifferenz eine starke Wasserstoffgasströ
mung hervorrufen. Durch den Impuls der starken Strömung
lassen sich Wasseranteile in der Brennstoffzelle ausbla
sen. Selbst wenn Wasser (Wasserdampf), das in Abhängig
keit vom Verlauf der Reaktion gemäß der Formel (2) kon
densiert und sich an der Anodenseite in den Einzelzellen
niederschlägt, bläst die vorstehend erwähnte starke Was
serstoffgasströmung das Wasser aus. Daher wird die Was
serstoffgasströmung in die Brennstoffzelle nicht behin
dert.
Diese Ausführungsform ist nicht dafür konzipiert, die
Konzentration der Verunreinigungen im zirkulierenden Was
serstoffgas oder dergleichen zu erfassen, sondern aus in
der Vergangenheit gespeicherten Daten im Voraus den Zeit
raum zu ermitteln, der erforderlich ist, damit die Kon
zentration der Verunreinigungen eine unzulässige Konzen
tration erreicht. Der Steuerungsabschnitt 50 misst mittels
eines Zeitgebers die vergangene Zeit und öffnet das Ab
sperrventil 414 in regelmäßigen Zeitintervallen. Es ist
jedoch auch möglich, in der Wasserstoffgasströmungslei
tung einen Wasserstoffkonzentrationssensor oder derglei
chen anzuordnen, die Wasserstoffkonzentration im zirku
lierenden Wasserstoffgas zu erfassen und das Absperrven
til 414 zu öffnen, wenn die Konzentration unter eine Re
ferenzkonzentration fällt.
Wasserstoffgas, das vom Absperrventil 414 abgegeben
wird, strömt anschließend durch die Auslassströmungslei
tung 407, wird der Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung
503 zugeführt, und wird mit im Mischabschnitt 411 mit dem
durch die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503
strömenden Sauerstoffabgas vermischt. Da vom Absperrven
til 414 abgegebenes Wasserstoffgas Wasserstoffabgas ist,
ist die Wasserstoffkonzentration relativ niedrig. Glei
chermaßen ist von der Brennstoffzelle 100 abgegebenes
Sauerstoffabgas stickstoffreiches Gas, dem in der Brenn
stoffzelle 100 Sauerstoff entzogen wurde. Wenn das Was
serstoffabgas somit mit dem Sauerstoffabgas vermischt und
verdünnt wird, wird dementsprechend die Konzentration des
im Mischgas enthaltenen Wasserstoffs weiter reduziert.
Das Gas, dass im Mischabschnitt 411 vermischt wurde,
strömt anschließend über den Gas-Flüssigkeitsapparatur 508
in den Brenner 510. Der Brenner 510 ist mit einem Platin
katalysator 512 versehen. Der Brenner 510 bewirkt eine
Reaktion des im Mischgas enthaltenen Wasserstoffs und
Sauerstoffs durch Verbrennung und führt zu einer weiteren
Reduzierung der im Mischgas enthaltenen Wasserstoffkon
zentration.
Das Mischgas, dessen Wasserstoffkonzentration durch
den Brenner 510 auf diese Weise reduziert wurden, werden
anschließend an die Atmosphäre abgegeben. Da der im Misch
gas enthaltene Wasserstoff und Sauerstoff mit Hilfe des
Katalysators somit miteinander reagieren, kann das Misch
gas in einem Zustand an die Atmosphäre abgegeben werden,
in dem die Wasserstoffkonzentration weiter reduziert
wurde.
Das von der Brennstoffzelle 100 abgegebene Sauersto
ffabgas enthält - wie vorstehend beschrieben - eine große
Menge an Wasseranteilen; die Wasseranteile neigen dazu,
zu kondensieren und sich in Wassertropfen umzuwandeln,
wenn die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 lang
ist. Selbst wenn dieses Sauerstoffabgas im Mischabschnitt
411 mit Wasserstoffabgas vermischt wird, enthält das
Mischgas dementsprechend weiterhin Wasser. Wenn das
Mischgas durch den Brenner 510 strömt, kann das Wasser
daher kondensieren, in Tropfen umschlagen und sich am
Platinkatalysator 12 niederschlagen. Da diese Ausfüh
rungsform - wie vorstehend beschrieben - so konzipiert
ist, dass der Gas-Flüssigkeit-Separator 508 vor dem Bren
ner 510 vorgesehen ist, um das im Mischgas enthaltene
flüssige Wasser zu beseitigen, kann verhindert werden,
dass sich Wassertropfen am Platinkatalysator 512 im Bren
ner 510 niederschlagen, und der Platinkatalysator 512 ak
tiviert gehalten werden.
Selbst wenn das Absperrventil 414 geöffnet wird, wäh
rend die Brennstoffzelle 100 zum Erzeugen von elektri
scher Energie in Betrieb ist, fällt die Ausgangsspannung
der Brennstoffzelle 100 nur momentan ab. Da die Ausgangs
spannung der Brennstoffzelle 100 nicht wesentlich ab
fällt, ergibt sich daraus kein Problem.
Wie es vorstehend beschrieben wurde, ist diese Aus
führung dafür konzipiert, das von der Brennstoffzelle 100
abgegebene Wasserstoffabgas durch Mischen mit Sauerstoff
abgas im Mischabschnitt 411 zu verdünnen und die Konzen
tration des im Mischgas enthaltenen Wasserstoffs mittels
des Brenners 510 zu vermindern. Somit kann das Mischgas
an die Atmosphäre abgegeben werden, nachdem die Wasser
stoffkonzentration auf einen ausreichend niedrigen Pegel
reduziert wurde. Da verhindert wird, dass Wasserstoffgas,
während es eine hohe Wasserstoffkonzentration aufweist,
versehentlich an die Atmosphäre abgegeben wird, führt
dies zu einem vorteilhaften Ergebnis. Da das Mischgas an
die Atmosphäre abgegeben wird, nachdem die Wasserstoff
konzentration auf eine Konzentration vermindert wurde,
die niedrig genug ist, um eine Entzündung effektiv zu
verhindern, kann ferner die Zuverlässigkeit im Hinblick
auf die Vermeidung einer Entzündung erhöht werden.
Selbst wenn eine große Wasserstoffabgasmenge abgege
ben wird, wenn der Steuerungsabschnitt 50 das Absperrven
til 414 öffnet, um Wasserstoffabgas an den Mischabschnitt
411 abzugeben, werden im Hinblick darauf unternommen, den
Zustand der Verdünnung basierend auf dem Gemisch mit Sau
erstoffabgas im Mischabschnitt 411 zu erhalten und die
Zuverlässigkeit im Hinblick auf die Vermeidung einer Ent
zündung zu erhöhen, die folgenden Maßnahmen.
Diese Ausführungsform ist so konzipiert, dass sie ei
nes der folgenden vier Verfahren entsprechend den vorge
nannten Maßnahmen wählt, um die Zuverlässigkeit im Hin
blick auf die Vermeidung einer Entzündung zu erhöhen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird zunächst das erste
Verfahren beschrieben. Fig. 2 ist ein Ablaufschema, das
ein Beispiel für ein Verfahren zum Abgeben von Wasser
stoffabgas in dem in Fig. 1 gezeigten On-board-Brenn
stoffzellensystem veranschaulicht.
Wenn auf der Basis der vergangenen Zeit durch den
Sensor oder dergleichen erfasst wird, dass die Konzentra
tion der Verunreinigungen in dem zirkulierenden Wasser
stoffgas eine unzulässige Konzentration erreicht hat,
leitet der Steuerungsabschnitt 50 die in Fig. 2 gezeigte
Routine ein. Zunächst führt der Steuerungsabschnitt 50
eine Steuerung in der Weise durch, dass der in der Oxida
tionsgaszufuhrströmungsleitung 501 angeordnete Kompressor
504 mit einer Ausgangsleistung, die gleich oder größer
ist als eine spezifische Ausgangsleistung, angetrieben
wird (beispielsweise der maximalen Ausgangsleistung)
(Schritt S102). Dadurch wird die Strömungsrate des über
den Luftreiniger 502 eingeführten Oxidationsgases erhöht.
Die Strömungsrate des von der Brennstoffzelle 100 abgege
benen und durch die Sauerstoffabgasauslassströmungs
leitung 503 strömenden Sauerstoffabgases wird dementspre
chend ebenfalls erhöht. Dann öffnet der Steuerungsab
schnitt 50 das Absperrventil 414 (S104), um zirkulieren
des Wasserstoffgas (Wasserstoffabgas) vom Absperrventil
414 an den Mischabschnitt 411 abzugeben. Nachdem eine be
stimmte Öffnungszeit vergangen ist (Schritt S106), wird
das Absperrventil 414 geschlossen (Schritt S108). Die in
Fig. 2 gezeigte Routine wird damit beendet. Die Öffnungs
zeit für das Absperrventil 414 beträgt vorzugsweise
gleich oder weniger als 1 Sekunde. Die Öffnungszeit für
das Absperrventil 414 beträgt vorzugsweise insbesondere
etwa 500 Millisekunden.
In dem Fall, in dem dieses Verfahren angewandt wird,
wurde, wenn das Absperrventil 414 geöffnet wird, um Was
serstoffabgas an den Mischabschnitt 411 abzugeben, die
Strömungsrate des durch die Sauerstoffabgasauslassströ
mungsleitung 503 strömenden Sauerstoffabgases erhöht.
Selbst für den Fall, dass eine große Wasserstoffgasmenge
abgegeben wurde, wird das Wasserstoffabgas daher mit ei
ner großen Menge stickstoffreichen Gases verdünnt, wenn
es mit dem Sauerstoffabgas im Mischabschnitt 411 ver
mischt wird. Dementsprechend lässt sich die im Mischgas
enthaltene Wasserstoffkonzentration vermindern. Das
Mischgas kann an die Atmosphäre in einem Zustand abgege
ben werden, in dem die Wasserstoffkonzentration vermin
dert ist. Daher kann die Zuverlässigkeit im Hinblick auf
die Vermeidung einer Entzündung erhöht werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun das zweite Ver
fahren beschrieben. Fig. 3 ist ein Ablaufschema, das ein
anderes Beispiel für ein Verfahren zum Abgeben von Was
serstoffabgas in den in Fig. 1 gezeigten On-board-Brenn
stoffzellensystem veranschaulicht.
Das in Fig. 2 gezeigte Verfahren ist dafür konzi
piert, beim Öffnen des Absperrventils 414 den Kompressor
504 beispielsweise mit maximaler Ausgangsleistung anzu
treiben, so dass Wasserstoffabgas abgeben wird, nachdem
die Strömungsrate des Sauerstoffabgases erhöht wurde.
Wird der Kompressor 504 jedoch ungeachtet des Fahrzu
stands des Fahrzeugs, während das Fahrzeug sich bei
spielsweise in Fahrt befindet, mit maximaler Ausgangslei
stung angetrieben, so ist zu befürchten, dass der Fahrer
eine Unstimmigkeit spürt. Genauer gesagt nimmt der Fah
rer, wenn der Kompressor 504 im Hinblick auf die Abgabe
von Wasserstoffabgas während einer Kriechbewegung des
Fahrzeugs mit maximaler Ausgangsleistung angetrieben
wird, ein Unstimmigkeitsgefühl wahr, welches auf ein lau
tes Drehgeräusch, auf Vibrationen und dergleichen zurück
zuführen ist, die durch den Kompressor 504 ungeachtet der
Tatsache, dass das Fahrzeug eine Kriechbewegung ausführt,
erzeugt werden.
Das zweite Verfahren ist daher dafür konzipiert, das
Absperrventil 414 entsprechend dem Antriebszustand des
Kompressors 504 zu öffnen, welcher sich in Abhängigkeit
vom Fahrzustand des Fahrzeugs (d. h. von den Lastschwan
kungen) ändert.
Genauer gesagt wartet der Steuerungsabschnitt 50, so
bald die in Fig. 3 gezeigte Routine eingeleitet wird, zu
nächst ab, bis die Ausgangsleistung des Kompressors 504
eine spezifische Ausgangsleistung überschreitet (Schritt
S202). Die Ausgangsleistung des Kompressors 504 kann aus
dem Ausgangssignal eines am Kompressor 504 angebrachten
Drehzahlsensors oder dergleichen ermittelt werden.
Wenn sich die Ausgangsleistung des Kompressors 504
anschließend entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs
ändert und eine spezifische Ausgangsleistung überschrei
tet, öffnet der Steuerungsabschnitt 50 das Absperrventil
414 (Schritt S204). Dadurch kann zu einem Zeitpunkt, an
dem die Strömungsrate des durch die Sauerstoffabgasaus
lassströmungsleitung 503 strömenden Sauerstoffabgases er
höht ist, vom Absperrventil 414 an den Mischabschnitt 411
Wasserstoffabgas abgegeben werden. Wenn anschließend eine
vorgegebene Öffnungszeit vergangen ist (Schritt S206),
wird das Absperrventil 414 geschlossen (Schritt S208).
Die in Fig. 3 gezeigte Routine wird damit beendet.
In dem Fall, in dem dieses Verfahren angewandt wird,
wird Wasserstoffabgas, da es - wie vorstehend beschrieben
- im Ansprechen auf eine Zunahme der Strömungsrate des
Sauerstoffabgases an den Mischabschnitt 411 abgegeben
wird, wie im Fall des in Fig. 2 gezeigten Verfahrens ge
nügend mit einer großen Menge stickstoffreichen Gases
verdünnt, wenn es im Mischabschnitt 411 mit Sauerstoffab
gas vermischt wird. Dementsprechend kann die im Mischgas
enthaltene Wasserstoffkonzentration vermindert werden,
und das Mischgas kann an die Atmosphäre in einem Zustand
abgeben werden, in dem die Wasserstoffkonzentration ver
mindert ist. Im Ergebnis lässt sich die Zuverlässigkeit
im Hinblick auf die Vermeidung einer Entzündung erhöhen.
Da sich der Antrieb des Kompressors 504 ausschließ
lich in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahrzeugs än
dert, stehen das Drehgeräusch, die Vibrationen und der
gleichen des Kompressors 504 in Einklang mit dem Fahrzu
stand des Fahrzeugs. Daher steht nicht zu befürchten,
dass der Fahrer ein Unstimmigkeitsgefühl wahrnimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nun das dritte Ver
fahren beschrieben. Fig. 4 ist ein Ablaufschema, das ein
weiteres Beispiel für ein Verfahren zum Abgeben von Was
serstoffabgas in dem in Fig. 1 gezeigten On-board-Brenn
stoffzellensystem veranschaulicht. Sobald die in Fig. 4
gezeigte Routine eingeleitet ist, öffnet der Steuerungs
abschnitt 50 zunächst das Absperrventil 414 (Schritt
S302) und schließt es unmittelbar (Schritt S304). Dann
bestimmt der Steuerungsabschnitt 50, ob seit der Einlei
tung der Routine eine vorgegebene Zeit vergangen ist oder
nicht (Schritt S306). Wenn die vorgegebene Zeit noch
nicht vergangen ist, werden die vorgenannten Maßnahmen
wiederholt. Dadurch wird das Absperrventil 414 in Inter
vallen von einem relativ kurzen Zeitraum wiederholt ge
öffnet und geschlossen. Wenn anschließend die vorgegebene
Zeit vergangen ist, wird die in Fig. 4 gezeigte Routine
beendet. In dem Fall, in dem dieses Verfahren angewandt
wird, wird das Absperrventil 414 in Intervallen von einem
relativ kurzen Zeitraum wiederholt geöffnet und geschlos
sen. Daher wird Wasserstoffabgas zu diskreten Zeitpunk
ten, die in Intervallen von einem relativ kurzen Zeitraum
liegen, an den Mischabschnitt 411 abgegeben, wobei zu je
dem Zeitpunkt eine kleine Menge Wasserstoffabgas abgege
ben wird. Auch wenn beim Mischen des Wasserstoffabgases
mit dem Sauerstoffabgas im Mischabschnitt 411 die Strö
mungsrate des Sauerstoffabgases nicht erhöht ist, lässt
sich das Wasserstoffabgas dementsprechend ausreichend
verdünnen. Die im Mischgas enthaltene Wasserstoffkonzen
tration wird somit vermindert. Daher kann das Mischgas an
die Atmosphäre in einem Zustand abgegeben werden, in dem
der Wasserstoff eine ausreichend niedrige Konzentration
aufweist. Im Ergebnis kann die Zuverlässigkeit im Hin
blick auf die Vermeidung einer Entzündung erhöht werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun das vierte Ver
fahren beschrieben. Bei diesem Verfahren wurde im voraus
zwischen dem Absperrventil 414, und dem Mischabschnitt 411
in der in Fig. 1 gezeigten Zirkulationsströmungsleitung
403 der in Fig. 5 gezeigte Dämpfer 413 angeordnet. Fig. 5
ist eine grafische Darstellung, die den Dämpfer zeigt,
der zwischen dem in Fig. 1 gezeigten Mischabschnitt 411
und dem Absperrventil 414 angeordnet ist.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, hat der Dämpfer 413 ei
nen Auslass- und einen Einlassanschluss, wobei der Aus
lassanschluss im Durchmesser kleiner ist als der Einlaß
anschluss. Des weiteren ist in einem Zwischenabschnitt
zwischen dem Auslass- und Einlaßanschluss ein großvolumi
ger Raum definiert. Dementsprechend strömt das Wasser
stoffabgas, wenn es in den Dämpfer 413 strömt, auch in
dem Fall, wenn der Steuerungsabschnitt 50 das Absperrven
til 414 geöffnet und anschließend wieder geschlossen hat,
wodurch innerhalb einer kurzen Zeit vom Absperrventil 414
eine große Menge Wasserstoffabgas abgegeben wurde, gegen
einen Widerstand und verbleibt im Zwischenraum, da der
Auslassanschluss einen kleineren Durchmesser aufweist.
Das Wasserstoffabgas strömt nämlich nur nach und nach aus
dem Auslassanschluss in den Mischabschnitt 411. Wenn die
Strömungsrate des in den Mischabschnitt 411 strömenden
Wasserstoffabgases vermindert ist, ist dementsprechend
auch in dem Fall eine ausreichende Verdünnung des Wasser
stoffabgases möglich, in dem beim Mischen des Wasser
stoffabgases mit dem Sauerstoffabgas im Mischabschnitt
411 das Sauerstoffabgas keine erhöhte Strömungsrate auf
weist. Somit lässt sich die im Mischgas enthaltene Was
serstoffkonzentration ausreichend vermindern, wodurch das
Mischgas in einem Zustand von einer niedrigen Wasser
stoffkonzentration an die Atmosphäre abgegeben werden
kann. Im Ergebnis kann die Zuverlässigkeit im Hinblick
auf die Vermeidung einer Entzündung erhöht werden.
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung eines On-board-
Brennstoffzellensystems gemäß einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung. Im Gegensatz zum Brennstoffzellensy
stem der ersten Ausführungsform, das als Wasserstoffgas
versorgungsquelle den Behälter 200 mit der Wasserstoff
absorbierenden Legierung verwendet, macht das Brennstoff
zellensystem dieser Ausführungsform anstelle des Behäl
ters 200 mit der Wasserstoff absorbierenden Legierung Ge
brauch von einem Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300.
Der Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300 ist mit Hoch
druckwasserstoffgas gefüllt. Wenn ein am Fuß des Hoch
druckwasserstoffgasbehälters 300 befestigtes Absperrven
til 302 geöffnet wird, wird Wasserstoffgas mit einem
Druck von etwa 20 bis 35 MPa abgegeben.
Da die Brennstoffzelle 100 im Aufbau mit derjenigen
der ersten Ausführungsform identisch ist, enthält eine
erneute Beschreibung.
Wenngleich das Brennstoffzellensystem dieser Ausfüh
rungsform eine Wasserstoffgasströmungsleitung, eine Oxi
datonsgasströmungsleitung und die Steuerung 50 aufweist,
wie es in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Oxidationsgasströ
mungsleitung im übrigen im Aufbau identisch mit derjeni
gen der ersten Ausführungsform und wird daher nachstehend
nicht erneut beschrieben.
Die Wasserstoffgasströmungsleitung besteht aus der
Hauptströmungsleitung 401, der Zirkulationsströmungslei
tung 403, der Auslassströmungsleitung 407 und der Entla
stungsströmungsleitung 409. Die Hauptströmungsleitung 401
erstreckt sich von einem Auslassanschluss des Hochdruck
wasserstoffgasbehälters 300 zum Einlassanschluss der
Brennstoffzelle 100. Die Zirkulationsströmungsleitung 403
erstreckt sich vom Auslassanschluss der Brennstoffzelle
100 über die Pumpe 410 zurück zur Hauptströmungsleitung
401. Die Auslassströmungsleitung 407 ist für die Abgabe
von Verunreinigungen im zirkulierenden Wasserstoffgas
konzipiert. Die Entlastungsströmungsleitung 409 ist für
die Abgabe von Wasserstoffgas mit einem abnormen Druck
konzipiert. Da diese Ausführungsform den Hochdruckwasser
stoffgasbehälter 300 als eine Wasserstoffgasversorgungs
quelle verwendet, kann Hochdruckwasserstoffgas abgegeben
werden. Da somit kein Bedarf besteht, bei einem Kaltstart
wie im Fall des Behälters 200 mit der Wasserstoff absor
bierenden Legierung Wasserstoffgas zu entziehen, kommt
diese Ausführungsform ohne die Überbrückungsströmungslei
tung 405 aus.
Das Absperrventil 302 ist in der Hauptströmungslei
tung 401 an einem Auslassanschluss des Hochdruckwasser
stoffgasbehälters 300 angeordnet. Die Hauptströmungslei
tung 401 erstreckt sich über ein Druckreduzierventil 418,
einen Wärmetauscher 420, ein Druckreduzierventil 422 und
einen Gas-Flüssigkeit-Separator 425. Das Absperrventil
102 ist am Einlassanschluss der Brennstoffzelle 100 ange
ordnet. Das Absperrventil 104 ist in der Zirkulations
strömungsleitung 403 am Auslassanschluss der Brennstoff
zelle 100 angeordnet. Die Zirkulationsströmungsleitung
403 erstreckt sich über den Gas-Flüssigkeits-Separator
406, die Pumpe 410 und ein Rückschlagventil 426. Die
zweite Ausführungsform ist mit der ersten Ausführungsform
darin identisch, dass das Absperrventil 414 in der Aus
lassströmungsleitung 407 angeordnet ist, dass das Entla
stungsventil 416 in der Entlastungsströmungsleitung 409
angeordnet ist, dass die Auslassströmungsleitung 407 mit
der Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 in Verbin
dung steht, und dass der Bereich um die Verbindungsstelle
zwischen der Auslassströmungsleitung 407 und der Sauer
stoffabgasauslassströmungsleitung 503 den Mischabschnitt
411 bildet.
Das vom Drucksensor 400 erhaltene Erfassungsergebnis
wird in den Steuerungsabschnitt 50 eingegeben. Der Steue
rungsabschnitt 50 steuert die Absperrventile 102, 104,
302 und 414, die Pumpe 410 und den Kompressor 504. Es
wird darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Vereinfa
chung der Zeichnung Steuerleitungen und dergleichen weg
gelassen wurden.
Nun wird die Wasserstoffgasströmung kurz beschrieben.
Oxidationsgas strömt in derselben Weise wie im Fall der
ersten Ausführungsform, so dass in der nachstehenden Be
schreibung auf die Oxidationsgasströmung nicht eingegan
gen wird.
Der Steuerungsabschnitt 50 hält das Absperrventil 302
im Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300 und die Absperr
ventile 102, 104 in der Brennstoffzelle 100 grundsätzlich
geöffnet, wenn das Brennstoffzellensystem in Betrieb ist,
jedoch geschlossen, wenn das Brennstoffzellensystem außer
Betrieb ist.
Des weiteren hält der Steuerungsabschnitt 50 während
eines normalen Betriebs das Absperrventil 414 in der Aus
lassströmungsleitung 407 geschlossen. Das Entlassungsven
til 416 ist wie im Fall der ersten Ausführungsform bei
spielsweise solange geschlossen, bis es einen abnormen
Druck erfährt.
Wie vorstehend beschrieben wird, wenn der Steuerungs
abschnitt 50 das Absperrventil 302 während eines normalen
Betriebs öffnet, Wasserstoffgas aus dem Hochdruckwasser
stoffgasbehälter 300 abgegeben. Das abgegebene Wasser
stoffgas strömt durch die Hauptströmungsleitung 401, er
fährt durch das Druckreduzierventil 418 eine Druckredu
zierung und wird durch den Wärmetauscher 420 erwärmt. Das
erwärmte Wasserstoffgas erfährt durch das Druckreduzier
ventil 422 eine weitere Druckreduzierung, wird durch den
Gas-Flüssigkeit-Separator 425 von flüssigen Wasserantei
len im Wasserstoffgas befreit und wird der Brennstoffzel
le 100 zugeführt. Das so zugeführte Wasserstoffgas wird
für die vorgenannten elektrochemischen Reaktionen in der
Brennstoffzelle 100 verbraucht und anschließend als Was
serstoffabgas abgegeben. Das abgegebene Wasserabgas
strömt durch die Zirkulationsströmungsleitung 403, wird
durch den Gas-Flüssigkeit-Separator 406 von seinen flüs
sigen Wasseranteilen befreit, strömt über die Pumpe 410
zur Hauptströmungsleitung 401 zurück, und wird der Brenn
stoffzelle 100 erneut zugeführt. Dabei wird die in der
Zirkulationsströmungsleitung 403 angeordnete Pumpe 410
wie im Fall der ersten Ausführungsform angetrieben, wo
durch das durch die Zirkulationsströmungsleitung 403
strömende Wasserstoffabgas zur Hauptströmungsleitung 401
ausströmt. Während eines normalen Betriebs zirkuliert
Wasserstoffgas somit durch die Hauptströmungsleitung 401
und die Zirkulationsströmungsleitung 403. Das Rückschlag
ventil 426 ist in der Zirkulationsströmungsleitung 403
zwischen der Verbindungsstelle mit der Hauptströmungslei
tung 401 und der Pumpe 410 angeordnet, um eine Rückwärts
strömung des zirkulierenden Wasserstoffabgases zu verhin
dern.
In dieser Ausführungsform strömt Wasserstoffgas, wie
es vorstehend beschrieben wurde. Nun wird die Abgabe von
Wasserstoffabgas, wodurch die Erfindung charakterisiert
ist, im Detail beschrieben.
Wie im Fall der ersten Ausführungsform ist auch diese
Ausführungsform so konzipiert, dass in der Auslassströ
mungsleitung 407, die von der Zirkulationsströmungslei
tung 403 abzweigt, das Absperrventil 414 angeordnet, um
Wasserstoffgas (Wasserstoffabgas) abzugeben, welches Ver
unreinigungen enthält. Das vom Absperrventil 414 abgege
bene Wasserstoffabgas wird mit Sauerstoffabgas, das durch
die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 strömt, im
Mischabschnitt 411 vermischt und verdünnt, wodurch die
Konzentration des im Mischgas enthaltenen Wasserstoffs
vermindert wird. Desweiteren wird das Mischgas über den
Gas-Flüssigkeit-Separator 508 in den Brenner 510 einge
leitet. Der im Mischgas enthaltene Wasserstoff wird mit
Hilfe des Platinkatalysators 512 im Brenner 510 zur Reak
tion mit Sauerstoff gebracht, so dass die Konzentration
des im Mischgas enthaltenen Wasserstoffs weiter vermin
dert wird. Auf diese Weise wird anschließend das Misch
gas, dessen Wasserstoffkonzentration durch den Brenner
510 vermindert wurde, an die Atmosphäre abgegeben.
Wie im Fall der ersten Ausführungsform ist diese Aus
führungsform dementsprechend ebenfalls so konzipiert,
dass von der Brennstoffzelle 100 abgegebenes Wasserstoff
abgas im Mischabschnitt 411 mit Sauerstoffabgas vermischt
und verdünnt wird und die im Mischgas enthaltene Wasser
stoffkonzentration durch den Brenner 510 vermindert wird.
Das Mischgas wird daher nach einer Verminderung der Was
serstoffkonzentration auf eine Konzentration, die niedrig
genug ist, um eine Entzündung effektiv zu verhindern, an
die Atmosphäre abgeben. Daher kann die Zuverlässigkeit im
Hinblick auf die Vermeidung einer Entzündung erhöht wer
den.
Um eine weitere Steigerung der Zuverlässigkeit zu er
reichen, ist diese Ausführungsform des weiteren so konzi
piert, dass sie eines der vier im Zusammenhang mit der
Beschreibung der ersten Ausführungsform erwähnten Verfah
ren wählt, um das Absperrventil 414 zu öffnen und Wasser
stoffabgas abzugeben.
Da in der ersten Ausführungsform Wasserstoffgas, das
aus dem Behälter 200 mit der Wasserstoff absorbierenden
Legierung ausströmt, bei einem Kaltstart durch die Zirku
lationsströmungsleitung 403 strömt, zweigt die Auslass
strömungsleitung 407 von einer Stelle zwischen dem Ab
sperrventil 408 und dem Absperrventil 104 der Brennstoff
zelle 100 ab, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Da in dieser
Ausführungsform jedoch ausschließlich Wasserstoffabgas
durch die Zirkulationsströmungsleitung 403 strömt, zweigt
die Auslassströmungsleitung 407 von einer Stelle stromab
wärts der Pumpe 410 ab. Die Pumpe 410 beaufschlagt somit
stromabwärts der Pumpe 410 strömendes Wasserstoffabgas
mit Druck. Daher ermöglicht diese Ausführungsform die Ab
gabe von Wasserstoffabgas unter Zwang durch Öffnen des
Absperrventils 414.
Fig. 7 ist eine Blockschema eines On-board-Brenn
stoffzellensystems gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung. Das Brennstoffzellensystem der dritten Ausfüh
rungsform weist dieselbe Brennstoffzelle 100 auf, wie sie
in der ersten Ausführungsform Verwendung findet, und ver
wendet denselben Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300, wie
er in der zweiten Ausführungsform als Wasserstoffgasver
sorgungsquelle Verwendung findet. In dieser Ausführungs
form sind vier Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300 im
Fahrzeug eingerichtet. Auch in diesem Fall ist es mög
lich, wie im Fall der ersten Ausführungsform einen Behäl
ter 200 mit einer Wasserstoff absorbierenden Legierung zu
verwenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bestand
teile und dergleichen, die dieselben Funktionen wie in
der vorstehenden ersten und zweiten Ausführungsform aus
führen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und
in der nachfolgenden Beschreibung nicht erwähnt werden.
Im Brennstoffzellensystem der dritten Ausführungsform
sind, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, die Wasserstoff
gasströmungsleitung und die Oxidationsgasströmungsleitung
des Brennstoffzellensystems in der Konstruktion teilweise
von denjenigen der vorstehenden Ausführungsformen ver
schieden.
Wie im Fall der vorstehenden Ausführungsformen weist
die Wasserstoffgasströmungsleitung die Hauptströmungslei
tung 401, die sich vom Hochdruckwasserstoffgasbehälter
300 zur Brennstoffzelle 100 erstreckt, die Zirkualtions
strömungsleitung 403 der Brennstoffzelle 100, die Aus
lassströmungsleitung 407, die für die Abgabe von Verun
reinigungen konzipiert ist, und die Entlastungsströmungs
leitung 409 auf, die für die Abgabe von Wasserstoffgas
bei einer abnormen Druckbeaufschlagung konzipiert ist.
Die Wasserstoffgasströmungsleitung dieser Ausführungsform
weist desweiteren eine weitere Entlastungsströmungslei
tung 430, eine Leckageüberprüfungsströmungsleitung 427
und eine Zufuhrströmungsleitung 432 auf. Die Entlastungs
strömungsleitung 430 ist dafür konzipiert, die Zuverläs
sigkeit bei der Abgabe von Wasserstoffgas bei einer ab
normen Druckbeaufschlagung 430 zu erhöhen. Die Leckage
überprüfungsströmungsleitung 427 dient der Überprüfung,
ob Wasserstoffgas entweicht. Die Zufuhrströmungsleitung
432 erstreckt sich von einem Wasserstoffgaszufuhran
schluss 429 zu einem Füllanschluss des Hochdruckwasser
stoffgasbehälters 300.
Neben dem am Auslassanschluss des Hochdruckwasser
stoffgasbehälters 300 angeordneten Absperrventils 302
weist die Hauptströmungsleitung 401 ein manuelles Aus
lassventil 304, das Druckreduzierventil 418, einen Wärme
tauscher 420 und das Druckreduzierventil 422 auf. Wie im
Fall der zweiten Ausführungsform ist die Zirkulations
strömungsleitung 403 mit dem Gas-Flüssigkeit-Separator
406 und dergleichen versehen und läßt Wasserstoffabgas
mittels der Pumpe 410 über das Rückschlagventil 426 zir
kulieren. In der Zufuhrströmungsleitung 432 sind am
Füllanschluss des Hochdruckwasserstoffgasbehälters 300
ein Rückschlagventil 306 und ein manuelles Füllventil 308
angeordnet. Die Auslassströmungsleitung 407 weist das Ab
sperrventil 414 und einen Wasserstoffverdünner 424 auf.
Die Entlastungsströmungsleitungen 430, 409 weisen ein
Entlastungsventil 415 bzw. das Entlastungsventil 416 auf.
Die Leckageüberprüfungsströmungsleitung 427 weist einen
Leckageprüfanschluss 428 auf.
Wie in den vorstehenden Ausführungsformen weist die
Oxidationsgasströmungsleitung die Oxidationsgaszu
fuhrströmungsleitung 501 zum Versorgen der Brennstoffzel
le 100 mit Oxidationsgas und die Sauerstoffabgasauslass
strömungsleitung 503 zum Abgeben von Sauerstoffabgas auf.
Die Oxidationsgasströmungsleitung dieser Ausführungsform
weist des weiteren eine Sauerstoffabgas einleitende Ab
zweigströmungsleitung 505 zum Einleiten von Sauerstoffab
gas in den nachstehend beschriebenen Wasserstoffverdünner
424 und eine Wasserzirkulationsströmungsleitung 601 zum
Entfernen von Wasser aus der Sauerstoffabgas einleitenden
Abzweigströmungsleitung 505 auf.
Die Bestandteile in der Oxidationsgaszufuhrströmungs
leitung 501 sind in der Konstruktion mit denjenigen der
zweiten Ausführungsform identisch. Der Befeuchter 506 ist
dafür konzipiert, auch das Gas in der Sauerstoffabgasaus
lassströmungsleitung 503 zu befeuchten. Die Sauerstoffab
gasauslassströmungsleitung 503 weist ein Druckregelventil
509, den vorgenannten Befeuchter 506, einen Gas-Flüssig
keit-Separator 520 und einen als Schalldämpfer dienen
den Dämpfer 522 auf, die in dieser Reihenfolge ausgehend
von der Brennstoffzelle 100 angeordnet sind. Am Ende der
Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 ist ein Ab
gasauslassanschluss 524 vorgesehen.
Die Wasserzirkulationsströmungsleitung 601 weist Pum
pen 602, 606, einen Befeuchtungswasserbehälter 604 und
einen Injektor 608 auf. Die Wasserzikulationsströmungs
leitung 601 ist so konzipiert, dass Wasser, das durch den
Gas-Flüssigkeit-Separator 520 abgesondert wurde, hindurch
zirkuliert und der Oxidationsgaszufuhrströmungsleitung
501 über die Pumpen 602, 606 zugeführt wird.
Des weiteren werden die von verschiedenen (nicht ge
zeigten) Sensoren erhaltenen Erfassungsresultate in den
Steuerungsabschnitt 50 eingegeben. Der Steuerungsab
schnitt 50 steuert die Absperrventile 102, 104, 302 und
414, die Pumpen 410, 602 und 606, und den Kompressor 504.
Die Pumpe 410, der Kompressor 504, die Pumpen 602, 606
und dergleichen werden jeweils durch einen (nicht gezeig
ten) entsprechenden Motor angetrieben. Das manuelle Aus
lassventil 304 und das manuelle Füllventil 308 werden ma
nuell geöffnet und geschlossen.
Nun werden die Gasströmungen beschrieben. Zunächst
wird die Oxidationsgasströmung erläutert. Wenn der Steue
rungsabschnitt 50 den Kompressor 504 antreibt, wird Atmo
sphärenluft als Oxidationsgas aufgenommen, wie im Fall
der ersten und zweiten Ausführungsform. Dieses Oxidati
onsgas wird durch den Luftreiniger 502 gereinigt, und
durch den Kompressor 504 mit Druck beaufschlagt und der
Brennstoffzellen 100 über den Befeuchter 506 zugeführt.
Das so zugeführte Oxidationsgas wird für die vorge
nannten elektrochemischen Reaktionen in der Brennstoff
zelle 100 verbraucht und anschließend als Sauerstoffabgas
abgegeben. Das abgegebene Sauerstoffabgas strömt durch
die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 und ge
langt durch das Druckregelventil 509 erneut in den Be
feuchter 506.
Da - wie vorstehend beschrieben - in der Brennstoff
zelle 100 an der Kathodenseite gemäß der Formel (2) Was
ser (H2O) erzeugt wird, ist das von der Brennstoffzelle
100 abgegebene Sauerstoffabgas sehr nass und enthält eine
große Menge an Wasseranteilen. Andererseits weist Oxida
tionsgas (Luft), das aus Atmosphäre eingeführt und durch
den Kompressor 504 mit Druck beaufschlagt wird, eine ge
ringe Feuchtigkeit auf. Diese Ausführungsform ist so kon
zipiert, dass sowohl die Oxidationsgaszufuhrströmungslei
tung 501 als auch die Sauerstoffabgasauslassströmungs
leitung 503 durch den Befeuchter 506 verlaufen und das
zwischen diesen Leitungen Wasserdampf ausgetauscht wird,
um Wasseranteile vom sehr nassen Sauerstoffabgas zum
trockenen Oxidationsgas übertragen werden. Im Ergebnis
ist aus dem Befeuchter 506 strömendes und der Brennstoff
zelle 100 zugeführtes Oxidationsgas bis zu einem gewissen
Grad nass und aus dem Befeuchter 506 strömendes und an
die Atmosphäre außerhalb des Fahrzeuges abgegebenes Sau
erstoffabgas bis zu einem gewissen Grad trocken. Dadurch
werden die folgenden Vorteile erzielt.
Zunächst wird verhindert, dass Sauerstoffabgas durch
die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 unmittel
bar an die Atmosphäre außerhalb des Fahrzeugs abgegeben
wird, während es aufgrund des Wassers, das - wie vorste
hend beschrieben - erzeugt wird, noch sehr nass ist. Da
her besteht keine Gefahr, dass sich auch bei einer sehr
niedrigen Umgebungstemperatur, beispielsweise während der
kalten Jahreszeit, Dampfschwaden aus Wasserdampf vom Ab
gasauslassanschluss 524 des Fahrzeugs aus ausbreiten.
Zweitens kann nicht passieren, dass aus dem Kompressor
504 strömendes Oxidationsgas (Luft) der Brennstoffzelle
100 zugeführt wird, während es noch trocken ist. Somit
wird verhindert, dass die kathodenseitige Oberfläche des
Elektrolytfilms in der Brennstoffzelle 100 trocken wird.
Daher wird die Wirksamkeit der vorgenannten elektroche
mischen Reaktionen nicht beeinträchtigt.
Sauerstoffabgas, das im Befeuchter 506 bis zu einem
gewissen Grad getrocknet wurde, strömt so in den Gas-
Flüssigkeit-Separator 520. Der Gas-Flüssigkeit-Separator
520 trennt das aus dem Befeuchter 506 strömende Sauer
stoffabgas in die gasförmigen Bestandteile und die flüs
sigen Bestandteile und befreit das Sauerstoffabgas von
seinen flüssigen Wasseranteilen, um es dadurch trockener
zu machen. Die abgeführten Wasseranteile werden als Recy
clingwasser wieder in den Kreislauf zurückgeführt, durch
die Pumpe 602 hochgepumpt und im Befeuchtungswasserbehäl
ter 604 gespeichert. Dieses Recyclingwasser wird durch
die Pumpe 606 dem Injektor 608 zugeführt, durch den In
jektor 608 an einem Einlassanschluss des Kompressors 504
eingesprüht und mit dem aus dem Luftreiniger 502 strömen
den Oxidationsgas vermischt. Dadurch wird das durch die
Oxidationsgaszufuhrströmungsleitung 501 strömende Oxida
tionsgas nässer.
Wie vorstehend beschrieben wird Sauerstoffabgas, das
im Gas-Flüssigkeit-Separator 50 trockener wurde, durch
den Dämpfer 522 anschließend gedämpft und aus dem Ab
gasauslassanschluss 524 an die Atmosphäre außerhalb des
Fahrzeugs abgegeben.
Nun wird die Wasserstoffgasströmung beschrieben. Wäh
rend eines normalen Betriebes ist das manuelle Auslass
ventil 304 im Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300 ständig
geöffnet und das manuelle Füllventil 308 ständig ge
schlossen.
Das Absperrventil 302 im Hochdruckwasserstoffgasbe
hälter 300 und die Absperrventile 102, 104 in der Brenn
stoffzelle 100 werden in derselben Weise wie in der zwei
ten Ausführungsform geöffnet und geschlossen.
Des weiteren hält der Steuerungsabschnitt 50 das Ab
sperrventil 414 in der Auslassströmungsleitung 407 wäh
rend des Betriebs geschlossen. Die Entlastungsventile
415, 416 sind beispielsweise solange geschlossen, bis sie
mit einem abnormen Druck beaufschlagt werden.
Während des Betriebs erfährt das Wasserstoffgas im
Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300, - wie vorstehend be
schrieben -, wenn der Steuerungsabschnitt 50 das Abperr
ventil 302 öffnet, durch das Druckreduzierventil 418 eine
Druckreduzierung, wird durch den Wärmetauscher 24 er
wärmt, erfährt durch das Druckreduzierventil 422 eine
weitere Druckreduzierung, wird durch den Gas-Flüssigkeit-
Separator 425 von seinen flüssigen Wasseranteilen befreit
und wird wie im Fall der zweiten Ausführungsform der
Brennstoffzelle 100 zugeführt. Das so zugeführte Wasser
stoffgas wird für die vorgenannten elektrochemischen Re
aktionen in der Brennstoffzelle 100 verbraucht und an
schließend als Wasserstoffabgas abgegeben. Das abgegebene
Wasserstoffabgas wird durch die Pumpe 410 beschleunigt,
strömt aus der Zirkulationsströmungsleitung 403 zur
Hauptströmungsleitung 401 zurück und wird der Brennstoff
zeile 100 erneut zugeführt. Das in der Zirkulationsströ
mungsleitung 403 angeordnete Rückschlagventil 426 verhin
dert eine Rückwärtsströmung des zirkulierenden Wasser
stoffabgases.
Diese Ausführungsform ist, wie es vorstehend im Zu
sammenhang mit der Beschreibung der ersten Ausführungs
form bereits erwähnt wurde, dafür konzipiert, die Aus
gangsspannung der Brennstoffzelle 100 durch das so zu
rückströmende Wasserstoffabgas zur Hauptströmungsleitung
401 und durch das Erzwingen einer Zirkulation des Wasser
stoffgases zu erhöhen.
Diese Ausführungsform ist, wie es bereits in Zusam
menhang mit der Beschreibung der ersten Ausführungsform
erwähnt wurde, ferner dafür konzipiert, durch die Zirku
lation des Wasserstoffabgases zu verhindern, dass sich im
Oxidationsgas enthaltene Verunreinigungen, wie z. B.
Stickstoff und dergleichen, ansammeln, und dass die Aus
gangsspannung der Brennstoffzelle 100 abfällt.
Der Steuerungsabschnitt 50 steuert den Antrieb der
Pumpe 410, die die Strömungsrate des durch die Zirkulati
onsströmungsleitung 403 strömenden Wasserstoffabgases in
Abhängigkeit von der Verbrauchsmenge der durch die Brenn
stoffzelle 100 erzeugten elektrischen Energie verändert.
In der Nähe des Auslasses des Hochdruckwasserstoffbe
hälters 300 sind zwei Druckreduzierventile, nämlich das
Druckreduzierventil 418 für eine primäre Druckreduzierung
und das Druckreduzierventil 422 für eine sekundäre Druck
reduzierung, angeordnet. Diese Druckreduzierventile redu
zieren den Druck des Hochdruckwasserstoffgases im Hoch
druckwasserstoffgasbehälter 300 in zwei Stufen. Genauer
gesagt führt das Druckreduzierventil 418 für die primäre
Druckreduzierung eine Druckreduzierung von einem Druck im
Bereich von etwa 20 bis 35 MPa bis auf etwa 0,8 bis 1 MPa
und das Druckreduzierventil 422 für die sekundäre Druck
reduzierung eine Druckreduzierung von einem Druck im Be
reich von etwa 0,8 bis 1 MPa bis auf etwa 0,2 bis 0,3 MPa
durch. Im Ergebnis wird die Brennstoffzelle 100 nicht
durch die Zufuhr von Hochdruckwasserstoffgas beschädigt.
Dies gilt auch für die zweite Ausführungsform.
Das Druckreduzierventil 418 für die primäre Druckre
duzierung reduziert den Druck des Hochdruckwasserstoffga
ses von einem Druck im Bereich von etwa 20 bis 35 MPa bis
auf etwa 0,8 bis 1 MPa. Da Wasserstoff aus dem Hochdruck
wasserstoffgasbehälter 300 abgegeben wird, wobei es sich
ausdehnt, ändert sich die Temperatur des abgegebenen Was
serstoffs in Abhängigkeit von dessen Druck und Strömungs
rate. Diese Ausführungsform macht von einem Mechanismus
Gebrauch, bei dem Wasserstoffgas, dessen Druck reduziert
wurde, einem Wärmeaustausch in dem zwischen dem Druckre
duzierventil 418 für die primäre Druckreduzierung und dem
Druckreduzierventil 422 für die sekundäre Druckreduzie
rung angeordneten Wärmetauscher unterzogen wird. Wenn
gleich es in der Zeichnung nicht gezeigt ist, wird der
Wärmetauscher 420 mit Kühlmittel versorgt, das durch die
Brennstoffzelle 100 zirkuliert. Zwischen dem Kühlmittel
und dem Wasserstoffgas, dessen Temperatur sich geändert
hat, wird Wärme ausgetauscht. Wenn Wasserstoffgas durch
den Wärmetauscher 420 strömt, kommt dessen Temperatur in
einen im Wesentlichen geeigneten Temperaturbereich. Das
Wasserstoffgas kann somit der Brennstoffzelle 100 zuge
führt werden. Dementsprechend ist es möglich, eine Tempe
ratur zu erzielen, die ausreichend ist, um die Reaktionen
in der Brennstoffzelle 100 herbeizuführen. Daher laufen
die elektrochemischen Reaktionen ab, so dass es möglich
ist, einen geeigneten Betrieb zum Erzeugen elektrischer
Energie durchzuführen. Dies gilt auch für die zweite Aus
führungsform.
Wie vorstehend beschrieben wird an der Kathodenseite
in der Brennstoffzelle 900 gemäß der Formel (2) Wasser
(H2O) produziert, das von der Kathodenseite durch den
Elektrolytfilm als Wasserdampf zur Anodenseite gelangt.
Dementsprechend ist das von der Brennstoffzelle 100 abge
gebene Wasserstoffabgas nass und enthält eine beträchtlich
große Menge an Wasseranteilen. Diese Ausführungsform ist
so konzipiert, dass sich die Zirkulationsströmungsleitung
403 über den Gas-Flüssigkeit-Separator 406 erstreckt,
dass der Gas-Flüssigkeit-Separator 406 die Wasseranteile
im Wasserstoffabgas in gasförmige und flüssige Anteile
trennt und die flüssigen Anteile abführt, und nur die
gasförmigen Anteile (Wasserdampf) zusammen mit anderen
Gasen der Pumpe 410 zugeführt werden. Dadurch werden nur
die gasförmigen Wasseranteile im Wasserstoffabgas wieder
der Hauptströmungsleitung 401 zugeführt. D. h., es ist
unmöglich, dass die Brennstoffzelle 100 mit einem Gemisch
aus flüssigen und gasförmigen Wasseranteilen versorgt
wird. Die Wasserstoffgasströmungsleitung wird auf diese
Weise nicht durch ein Gemisch aus gasförmigen und flüssi
gen Anteilen blockiert. Daher erzeugt die Brennstoffzelle
100 kontinuierlich elektrische Energie in einem guten Zu
stand, so dass weder die Ausgangsspannung der Einzelzel
len noch die Menge der elektrischen Energie, die durch
die gesamte Brennstoffzelle 100 erzeugt wird, abfällt.
Dies gilt auch für die zweite Ausführungsform.
Wie vorstehend beschrieben, wird Wasserstoffgas in
Zirkulation versetzt, um im Wasserstoffgas enthaltene
Verunreinigungen gleichmäßig zu verteilen. Jedoch dringen
auch trotz des so homogenisierten Wasserstoffgases stän
dig Verunreinigungen von der Kathodenseite zur Anoden
seite in der Brennstoffzelle 100. Daher nimmt die Konzen
tration der Verunreinigungen im homogenisierten Wasser
stoffgas im Laufe einer langen Zeit nach und nach zu.
Wenn die Konzentration der Verunreinigungen zunimmt,
nimmt die Konzentration des Wasserstoffs ab.
Daher ist in der Auslassströmungsleitung 407, die von
der Zirkulationsströmungsleitung 403 abzweigt, das Ab
sperrventil 414 angeordnet, das vom Steuerungsabschnitt
50 in regelmäßigen Intervallen geöffnet wird, um einen
Teil des zirkulierenden Wasserstoffgases, das Verunreini
gungen enthält, abzugeben. Wenn das Absperrventil 414 ge
öffnet wird, wird ein Teil des Wasserstoffgases, das Ver
unreinigungen enthält, aus der Zirkulationströmungslei
tung abgegeben und eine entsprechende Menge reines Was
serstoffgas aus dem Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300
eingeführt. Dadurch wird die Konzentration der Verunrei
nigungen im Wasserstoffgas reduziert. Andererseits wird
die Konzentration des Wasserstoffs erhöht. Im Ergebnis
kann die Brennstoffzelle 100 kontinuierlich in angemesse
ner Weise elektrische Energie erzeugen. Wenngleich das
Intervall, in dem das Absperrventil 414 geöffnet wird, in
Abhängigkeit vom Betriebszustand oder der Ausgangslei
stung variiert, kann das Absperrventil 414 beispielsweise
in Intervallen von etwa 5 Sekunden geöffnet werden.
Selbst wenn das Absperrventil 414 geöffnet wird, wäh
rend die Brennstoffzelle 100 in Betrieb ist, um elektri
sche Energie zu erzeugen, fällt die Ausgangsspannung der
Brennstoffzelle 100 nur momentan ab. Da die Ausgangsspan
nung der Brennstoffzelle 100 nicht wesentlich abfällt,
ergibt sich daraus kein Problem. Die Öffnungszeit für das
Absperrventil 414 beträgt vorzugsweise gleich oder weni
ger als 1 Sekunde. Die Öffnungszeit für das Absperrventil
414 beträgt vorzugsweise insbesondere etwa 500 Millise
kunden.
Nun wird der Aufbau eines Auslasssystems für das Was
serstoffabgas und die Abgabe des Wasserstoffabgases be
trieben. Fig. 8 ist eine schematische Perspektivansicht
eines wesentlichen Teils des Auslasssystems für das Was
serstoffabgas. Wasserstoffgas, das vom Absperrventil 414
abgegeben wurde, strömt durch die Auslassströmungsleitung
407 und wird dem Wasserstoffverdünner 424 zugeführt. Dem
Wasserstoffverdünner 424 wird des weiteren Sauerstoffab
gas zugeführt, das durch die Sauerstoffabgas einleitende
Abzweigströmungsleitung 505 geströmt ist, welche von der
Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 abzweigt.
Der Wasserstoffverdünner 424 ist ein kastenförmiger
Körper, in dem eine Mischkammer 424a zum Mischen der Gase
ausgebildet ist. Diese Mischkammer hat ein größeres Volu
men als die Zufuhrgasströmungsleitungen (die Auslassströ
mungsleitung 407 und die Sauerstoffabgas einleitende Ab
zweigströmungsleitung 505). Eine Abschirmplatte 424b un
terteilt die Mischkammer 424a in der Weise, dass die
Gasströmungsleitung eine Zick-Zack-Form aufweist. Der
Wasserstoffverdünner 424 mit einer derartigen Konstrukti
on verdünnt vom Absperrventil 414 abgegebenes Wasser
stoffgas durch Mischen des Wasserstoffgases und des Sau
erstoffabgases, die - wie, vorstehend beschrieben - der
Mischkammer 424a zugeführt werden. Das verdünnte Wasser
stoffgas wird der Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung
503 zugeführt und weiter mit Sauerstoffabgas vermischt,
das durch die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503
strömt. Die so vermischten Gase strömen durch eine strom
abwärts angeordnete Strömungsleitung 407a der Auslass
strömungsleitung 407, vermischen sich mit dem Gas in der
Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 stromabwärts
des Dämpfers 522 und werden vom Abgasauslassanschluss 524
an die Atmosphäre außerhalb des Fahrzeugs abgegeben.
Diese Ausführungsform, die für die Abgabe von Wasser
stoffabgas in dieser Weise konzipiert ist, weist die fol
genden Vorteile auf.
Zunächst werden Wasserstoffabgas und Sauerstoffabgas
in die Mischkammer 424a des Wasserstoffverdünners 424
eingeführt. Beide Gase werden in der Mischkammer 424a,
die ein großes Volumen aufweist, vermischt und verdünnt.
Da das Volumen der Mischkammer vergrößert ist, werden
Wasserstoffabgas und Sauerstoffabgas effizient miteinan
der vermischt. Daher wird eine zuverlässige Verdünnung
des Wasserstoffabgases und damit eine Reduzierung der
Wasserstoffkonzentration ermöglicht.
Die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 ist im
übrigen dafür konzipiert, Sauerstoffabgas durch die Strö
mungsleitung, die von einer Stelle stromaufwärts des
Dämpfers 522 abzweigt, in den Wasserstoffverdünner 424
einzuleiten und das Mischgas mit dem stromabwärts des
Dämpfers 522 strömenden Gases zu vermischen. Aus kon
struktionsbedingten Gründen ist es unvermeidbar, dass der
Dämpfer 522 einen Druckverlust des hindurch strömenden
Fluids (Sauerstoffabgas) verursacht. Aufgrund dieses
Druckverlusts entsteht eine Differenz zwischen dem Druck
in der Strömungsleitung stromaufwärts des Dämpfers und
dem Druck in der Strömungsleitung stromabwärts des Dämp
fers. Diese Ausführungsform ist so konzipiert, dass eine
Druckdifferenz derart erzeugt wird, dass der Druck an der
Stelle, an der die stromabwärtige Strömungsleitung 407a
mit der Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 ver
schmilzt, niedriger ist als der Druck an der Stelle, an
der die Sauerstoffabgas einleitende Abzweigströmungslei
tung 505 von der Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung
503 abzweigt. Diese Druckdifferenz ermöglicht es, Sauer
stoffabgas durch die Sauerstoffabgas einleitende Abzweig
strömungsleitung 505 zuverlässig in die Mischkammer 424a
des Wasserstoffverdünners 424 einzuleiten. Daher kann
auch ohne Verwendung eines speziellen Systems Sauerstoff
abgas eingeleitet werden. Des weiteren lassen sich die
Konstruktion und Steuerungslogik des Systems vereinfachen
und die Kosten reduzieren. Da die Gase in der Mischkammer
424a, die ein vergrößertes Volumen aufweist, vermischt
werden und hindurch strömen, lässt sich während des
Durchströmens der Gase ferner ein Geräuschdämpfungseffekt
erzielen.
Der Mischabschnitt 411 der ersten und zweiten Ausfüh
rungsform ist die Stelle, an der die stromabwärtige Strö
mungsleitung 407a mit der Sauerstoffabgasauslassströ
mungsleitung 503 zusammenläuft. Gemäß der dritten Ausfüh
rungsform wird somit verdünntes Wasserstoffabgas, das vom
Wasserstoffverdünner 424 abgegeben wurde, mit durch die
Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 strömendem
Wasserstoffabgas vermischt und weiter verdünnt, wodurch
sich die Konzentration des im Mischgas enthaltenen Was
serstoffs weiter reduzieren lässt.
Im Ergebnis ermöglicht diese Ausführungsform, dass
Wasserstoffabgas erst dann an die Atmosphäre abgegeben
wird, nachd 18647 00070 552 001000280000000200012000285911853600040 0002010201668 00004 18528em Maßnahmen ergriffen wurden, um die Wasser
stoffkonzentration auf eine Konzentration zu reduzieren,
die niedrig genug ist, um eine Entzündung effektiv zu
verhindern. Auf diese Weise lässt sich die Zuverlässig
keit im Hinblick auf die Vermeidung einer Entzündung er
höhen.
Zum Zweck einer weiteren Erhöhung der Zuverlässigkeit
ist die dritte Ausführungsform ferner so konzipiert, dass
sie eines der im Zusammenhang mit der Beschreibung der
ersten Ausführungsform erwähnten vier Verfahren wählt, um
das Absperrventil 414 zu öffnen und Wasserstoffabgas ab
zugeben.
Wenn andererseits eine abnorme Situation, wie z. B.
ein Defekt der Druckreduzierventile 418, 422 oder der
gleichen eintritt, kann der Druck des der Brennstoffzelle
100 zugeführten Wasserstoffgases übermäßig ansteigen.
Diese Ausführungsform ist daher so konzipiert, dass die
Entlastungsströmungsleitung 430, die von der Hauptströ
mungsleitung 401 an einer Stelle nach dem Druckreduzier
ventil 418 abzweigt, sich über das Entlastungsventil 415
erstreckt, dass das Entlastungsventil 415 geöffnet wird,
wenn der Wasserstoffgasdruck in der sich vom Druckredu
zierventil 418 zum Druckreduzierventil 422 erstreckenden
Hauptströmungsleitung 401 gleich oder größer wird als ein
vorgegebener Wert, und dass das Entlastungsventil 416 ge
öffnet wird, wenn der Wasserstoffgasdruck in der sich vom
Druckreduzierventil 422 zur Brennstoffzelle 100 erstrek
kenden Hauptströmungsleitung 401 gleich oder größer wird
als ein vorgegebener Wert. Dadurch wird Wasserstoffgas an
die Atmosphäre außerhalb des Fahrzeugs abgegeben, was ei
nen weiteren Anstieg des Wasserstoffgasdrucks verhindert.
Der Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300 wird in der
folgenden Weise mit Wasserstoffgas befüllt. Ein (nicht
gezeigtes) Wasserstoffgaszufuhrrohr wird an den Wasser
stoffgaszufuhranschluss 429 angeschlossen, das an einer
Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist. Durch ein manuelles
Öffnen des manuellen Füllventils 308, das am Hochdruckwas
serstoffbehälter 300 angebracht ist, strömt vom Wasser
stoffgaszufuhrrohr zugeführtes Hochdruckwasserstoffgas
über die Zufuhrströmungsleitung 432 in den Hochdruckwas
serstoffgasbehälter 300 und befüllt diesen. Das Rück
schlagventil 306 ist am Fuß des Hochdruckwasserstoffgas
behälters 300 angeordnet, um zu verhindern, dass Wasser
stoffgas, das den Hochdruckwasserstoffgasbehälter 300 be
füllt, zurück strömt.
Nun wird ein in dieser Ausführungsform zum Einsatz
kommender Gasauslassmechanismus am Abgasauslassanschluss
524 beschrieben. Fig. 9 ist eine schematische Ansicht,
die den Bereich um den Abgasauslassanschluss 524 veran
schaulicht. Fig. 10 ist eine schematische Ansicht des Be
reichs um den Abgasauslassanschluss 524 in Bezug auf die
Fahrzeugkarosserie. Wie es in diesen Zeichnungen gezeigt
ist, weist die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503
eine scheibenförmige Diffusionsplatte 530 auf, die dem
Abgasauslassanschluss 524 gegenüberliegt, der am Ende der
Diffusionsplatte 530 angeordnet ist. Die Diffusionsplatte
530 ist durch einen Trägerarm 532 an der Sauerstoffab
gasauslassströmungsleitung 503 befestigt.
Wie es in Fig. 10 gezeigt ist, erstreckt sich die
Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 zur hinteren
Stoßstange B der Fahrzeugkarosserie S. Aus einer seitli
chen Betrachtung der Fahrzeugkarosserie ergibt sich, dass
ein Stoßstangeneinfassungsabschnitt BS die Diffusions
platte 530 und den Abgasauslassanschluss 524 abschirmt.
Ein Schutz 536 ist in der Weise angeordnet, dass er den
Abgasauslassanschluss 524 und die Diffusionsplatte 530
abschirmt.
Der Schutz 536 wird erhalten, indem in ein rostbe
ständiges Plattenmaterial mittels einer Stanzpresse oder
dergleichen Löcher gestanzt werden und das Plattenmateri
al schalenförmig ausgebildet wird. Der Schutz 536 ist in
seinem sich vom Stoßstangeneinfassungsabschnitt BS zum
Zentrum der Fahrzeugkarosserie erstreckenden Bereich an
der Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 befestigt.
Diese Ausführungsform ist so konzipiert, dass der Schutz
536 in der Weise angebracht ist, dass er einen gewissen
Abstand zum Abgasauslassanschluss 524 oder zur Diffusi
onsplatte 530 aufweist und die gestanzten Löcher einen
Durchmesser von etwa 5 mm haben. Die gestanzten Löcher
sind so angeordnet, dass das aus dem Abgasauslassan
schluss 524 strömende Abgas die Löcher durchsetzen kann,
ohne unglücklicherweise darin zu verbleiben. Die gestanz
ten Löcher sind vom Abgasauslassanschluss 524 oder der
Diffusionsplatte 530 in solch einem Abstand angeordnet,
dass die Entzündungsquelle nicht unmittelbar in den Ab
gasauslassanschluss 524 gerät. Die gestanzten Löcher wei
sen zweckmäßigerweise solch einen minimalen Durchmesser
auf, dass ein Durchtritt der Gase und der Stanzpresse
noch möglich ist, d. h. etwa 1 bis 2 mm. Die gestanzten
Löcher weisen zweckmäßigerweise solch einen maximalen
Durchmesser auf, dass ein unmittelbarer Eintritt einer
Entzündungsquelle in den Abgasauslassanschluss 524 im we
sentlichen verhindert wird, d. h. etwa 8 mm.
Da in dieser Ausführungsform die Diffusionsplatte 530
vorgesehen ist, trifft vom Abgasauslassanschluss 524 ab
gegebenes Gas auf die Diffusionsplatte 530, wird in Ra
dialrichtung der Öffnung des Abgasauslassanschlusses 524
zerstreut, breitet sich überall aus und wird mit der At
mosphäre vermischt. D. h., das Gas wird von der Endöff
nung der Gasströmungsleitung an die Atmosphäre abgegeben,
wobei es in radialer Richtung der Öffnung diffundiert. Da
das so abgegebene und überall diffundierte Abgas
(Wasserstoffabgas) weitaus öfter mit der Luft in Kontakt
tritt, die das Ende der Sauerstoffabgasauslassströmungs
leitung 503 umgibt, wird der Verdünnungsprozeß des Abga
ses (Wasserstoffabgas) entsprechend gefördert. Daher
lässt sich eine Situation vermeiden, in der die Abgabe
von Gas mit einer hohen Wasserstoffkonzentration weiter
geht. Die Wasserstoffkonzentration kann auch an der Stel
le, an der das Gas abgegeben wird (am Ende der Strömungs
leitung), vermindert werden. Im Ergebnis wird zusätzlich
zu dem Effekt der Verdünnung durch den Wasserstoffverdün
ner 424 und der auf dem Verschmelzen der stromabwärtigen
Strömungsleitung 407a basierenden Verdünnung die Möglich
keit geschaffen, die Wasserstoffkonzentration zuverlässig
zu reduzieren und die Zuverlässigkeit im Hinblick auf die
Vermeidung einer Entzündung zu erhöhen.
Diese Ausführungsform ist so konzipiert, dass die
Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 aus einem
rostbeständigen Stahl hergestellt ist und einen Durchmes
ser von etwa 40 mm aufweist, und dass die Diffusionsplat
te 530, die einen Durchmesser von etwa 100 bis 150 mm
aufweist, um etwa 30 bis 50 mm vom Ende der Auslassströ
mungsleitung beabstandet ist. Solch ein Diffusionsteil
kann verschiedenartig konzipiert sein. Beispielsweise
kann das Diffusionsteil dem Ende der Strömungsleitung ge
genüberliegen oder in der Öffnung am Ende einer trompeten
artig aufgeweiteten Strömungsleitung vorgesehen sein.
Der löchrige Schutz 536 (das Abschirmteil) ist in der
Weise angeordnet, dass es den Abgasauslassanschluss 524
und die Diffusionsplatte 530 abschirmt. Dieses Abschirm
teil erlaubt einen Durchtritt des vom Ende der Strömungs
leitung ausströmenden Gases und ist in dem vorgenannten
Abstand vom Abgasauslassanschluss 524 oder der Diffusi
onsplatte 530 beabstandet, wodurch ein unmittelbarer Ein
tritt einer Entzündungsquelle in den Abgasauslassan
schluss 524 verhindert werden kann. Daher lässt sich zu
sätzlich zu dem vorgenannten Effekt der Verminderung der
Wasserstoffkonzentration durch den Wasserstoffverdünner
524 oder dergleichen die Zuverlässigkeit im Hinblick auf
die Vermeidung einer Entzündung des aus dem Abgasauslas
sanschluss 524 strömenden Abgases (Wasserstoffabgas) wei
ter erhöhen. Außerdem erreicht ein von einem Reifen auf
geworfener Stein oder dergleichen zwar den Schutz 536,
jedoch nicht den Abgasauslassanschluss 524 oder die Dif
fusionsplatte 530. Somit kann verhindert werden, dass die
Strömungsleitung durch einen hochgeschleuderten Stein
oder dergleichen beschädigt wird.
Wenngleich die vorstehend erwähnte Ausführungsform
Gebrauch macht von sowohl der Diffusionsplatte 530 als
auch dem Schutz 536, kann sie auch so konzipiert sein,
dass sie entweder die Diffusionsplatte 530 oder den
Schutz 536 verwendet. Der Schutz 536 kann ein in der Art
eines Maschenwerks ausgebildeter Schutz sein, der eine
bestimmte Form aufweist. Dieser Schutz kann auch an einer
Stoßstange oder dergleichen angebracht sein. Der Schutz
536 ist zweckmäßig in solch einem Abstand vom Ende der
Strömungsleitung beabstandet, dass eine unmittelbare
Annäherung einer Entzündungsquelle an die Endöffnung im
wesentlichen vermieden werden kann, ohne aus der
Endöffnung strömendes Gas zu behindern. Des weiteren kann
das Abschirmteil unter der Voraussetzung, dass eine
unmittelbare Annäherung der Entzündungsquelle an die
Endöffnung im wesentlichen vermieden werden kann, eine
beliebige Lochzahl und einen beliebigen Porendurchmesser
aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschrie
bene Ausführungsformen beschränkt, sondern kann ver
schiedenartig ausgeführt werden, ohne vom Wesen der Er
findung abzuweichen.
In der vorgenannten ersten und zweiten Ausführungs
form wird die Erfindung auf ein Brennstoffzellensystem
angeordnet, das als eine Wasserstoffgasversorgungsquelle
den Behälter 200 mit der Wasserstoff absorbierenden Le
gierung oder den Hochdruckgasbehälter 300 verwendet. Die
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern
kann auch auf ein Brennstoffzellensystem angewandt wer
den, das als eine Wasserstoffgasversorgungsquelle einen
Reformer zum Umwandeln eines Rohbrennstoffs und zum Er
zeugen von Wasserstoffgas, oder dergleichen verwendet.
In der vorgenannten ersten und zweiten Ausführungs
form strömt von der Brennstoffzelle 100 abgegebenes Was
serstoffabgas zur Hauptströmungsleitung 401 in der Weise
zurück, dass es zirkuliert. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf Brennstoffzellensysteme dieser Bauart be
schränkt, in der Wasserstoffgas zirkuliert. Die Erfindung
kann auch auf Brennstoffzellensysteme der Bauart ange
wandt werden, in der von der Brennstoffzelle 100 abgege
benes Wasserstoffabgas unmittelbar an die Atmosphäre ab
gegeben wird, anstatt eine Zirkulation des Wasserstoffga
ses zu bewirken.
Des weiteren ist es möglich, eine Konstruktion zu
verwenden, bei der im Zusammenhang mit der Beschrei
bung der zweiten Ausführungsform erwähnte Brenner 510
stromabwärts der Stelle angeordnet ist, an der die im Zu
sammenhang mit der Beschreibung der dritten Ausführungs
form erwähnte stromabwärtige Strömungsleitung 407a und
die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 miteinan
der verschmelzen, und sowohl eine Reduzierung der Wasser
stoffkonzentration basierend auf dem Wasserstoffverdünner
424 als auch eine Reduzierung der Wasserstoffkonzentra
tion basierend auf einer im Brenner 510 stattfindenden
katalytischen Reaktion zu erzielen.
Die dritte Ausführungsform kann auch so konzipiert
sein, dass die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503
mit den Entlastungsströmungsleitungen 430, 409 an deren
Enden verschmilzt, oder dass der Wasserstoffverdünner 424
in jeder Entlastungsströmungsleitung 430, 409 angeordnet
ist, um sicherzustellen, dass Wasserstoffgas
(Überdruckgas) mit Sauerstoffabgas vermischt und verdünnt
wird.
Weiter kann die im Zusammenhang mit der Beschreibung
der dritten Ausführungsform erwähnte Diffusionsplatte 530
am Ende jeder Entlastungsströmungsleitung 430, 409 ange
ordnet sein, um sicherzustellen, dass von den Strömungs
leitungen abgegebenes Wasserstoffgas überall verteilt und
verdünnt wird. Die Diffusionsplatte 530 kann ferner am
Ende der in Zusammenhang mit der Beschreibung der ersten
und zweiten Ausführungsform erwähnten Sauerstoffabgasaus
lassströmungsleitung 503 angeordnet sein.
Es ist nicht zwingend, dass die im Zusammenhang mit
der Beschreibung der dritten Ausführungsform erwähnte
Diffusionsplatte 530 am Ende der Sauerstoffabgasauslass
strömungsleitung 503 angeordnet ist. Die Diffusionsplatte
530 kann auf Seiten der Fahrzeugkarosserie
(beispielsweise auf Seiten der Stoßstange, des Karosse
rierahmens, des Schutzes 536 oder dergleichen) in der
Weise angeordnet sein, dass sie dem Abgasauslassanschluss
524 der Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 gegen
überliegt.
In der dritten Ausführungsform kann der Wasserstoff
verdünner 424 die Mischkammer 424a aufweisen, an deren
Innenoberfläche eine Schicht aus dem Platinkatalysator
512 ausgebildet ist. Diese Konstruktion ermöglicht es,
Wasserstoff mit Sauerstoffabgas zu mischen und zugleich
Wasserstoff gemäß einer katalytischen Reaktion im Wasser
stoffverdünner 424 zu entfernen. Daher kann die Wasser
stoffkonzentration zuverlässig reduziert werden.
Wenngleich in der dritten Ausführungsform die Diffu
sionsplatte 530 dem Abgasauslassanschluss 524 am Ende der
Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 gegenüber
liegt, kann die dritte Ausführungsform auch wie folgt mo
difiziert werden. Fig. 11 ist eine schematische Ansicht,
die die Sauerstoffabgasauslassströmungsleitung 503 und
die Diffusionsplatte 530 gemäß einem Modifikationsbei
spiel der Erfindung veranschaulicht.
Wie es in Fig. 11 gezeigt ist, weist die Sauer
stoffabgasauslassströmungsleitung 503 den Abgasauslassan
schluss 524 auf, dessen Durchmesser trompetenartig nach
und nach aufgeweitet ist. Die Diffusionsplatte 530 weist
die Form eines Kegels oder Kegelstumpfs auf und ist ent
weder innerhalb oder außerhalb der Öffnung des Abgasaus
lassanschlusses 524 angeordnet. Diese Konstruktion ge
stattet ebenfalls, die Wasserstoffkonzentration gleichmä
ßig zu reduzieren und Abgas (Wasserstoffabgas) durch Dif
fusion zu verdünnen. Da der Durchmesser des Abgasauslas
sanschlusses 524 trompetenartig nach und nach aufgeweitet
ist, kann in diesem Fall das Gas breiter zerstreut wer
den. Wenn außerhalb des Öffnungsrandes des Abgasauslas
sanschlusses 524 ein rohrförmiger Körper 531 angeordnet
ist, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, kann sich die aus dem
Raum zwischen dem rohrförmigen Körper 531 und dem Öff
nungsrand des Abgasauslassanschlusses 524 strömende Umge
bungsatmosphäre mit dem aus dem Abgasauslassanschluss 524
strömenden Abgas vermischen. Auf diese Weise wird ein
Kontakt zwischen dem Abgas und der Atmosphäre erzwungen.
Dies ist erwünscht, da es den Wasserstoffverdünnungspro
zeß entsprechend fördert.
In der dritten Ausführungsform wird Sauerstoffabgas
in den Wasserstoffverdünner 424 durch die von der Sauer
stoffabgasauslassströmungsleitung 503 abzweigende Strö
mungsleitung eingeleitet, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Jedoch ist es auch möglich, Sauerstoffabgas unter Verwen
dung einer Pumpe oder dergleichen zwangsweise einzulei
ten. Dies ist von Vorteil, da der Verdünnungsprozeß des
Wasserstoffabgases durch den Wasserstoffverdünner 424 er
zwungenerweise gefördert wird.
Des weiteren kann der Dämpfer 413 der ersten Ausfüh
rungsform wie folgt modifiziert werden. Fig. 12 ist eine
schematische Ansicht des Dämpfers 413 gemäß einem Modifi
kationsbeispiel der Erfindung. Wie es in Fig. 12 gezeigt
ist, weist der Dämpfer 413 dieses Modifikationsbeispiels
eine faltenbalgähnliche Seitenwand auf. Die faltenbal
gähnliche Seitenwand des Dämpfers 413 ist normalerweise
kontrahiert. Wenn diese faltenbalgähnliche Seitenwand
ausgedehnt wird, nimmt sie aufgrund ihrer eigenen Elasti
zität wieder ihre ursprüngliche Gestalt an. Wenn aus dem
Absperrventil 414 strömendes Wasserstoffabgas in den so
ausgebildeten Dämpfer 413 (Wasserstoffabgas in Abhängig
keit vom Ein-Aus-Zustand des Ventils intermittierend in
den Dämpfer 413) strömt, dehnt das in den Dämpfer 413 st
römende Gas dessen faltenbalgähnliche Seitenwand und ver
größert dessen Volumen, wie es in Fig. 12 mit der Linie
aus abwechselnd einem langen Strich und zwei kurzen Stri
chen gezeigt ist, wodurch ermöglicht wird, dass Wasser
stoffabgas im Dämpfer zurückbleibt. Wenn der Dämpfer 413
aufgrund der Elastizität wieder seine ursprüngliche Ge
stalt annimmt, liefert er das in Dämpfer verbliebene Was
serstoffabgas in den stromabwärtigen Mischabschnitt 411.
Daher kann Wasserstoffabgas zuverlässig mit Sauerstoffab
gas vermischt werden.
Wenngleich dieser faltenbalgähnliche Dämpfer 413 auf
grund seiner eigenen Elastizität in seine ursprüngliche
Gestalt zurückkehrt, kann er auch so konzipiert sein,
dass er in seine ursprüngliche Gestalt mit Hilfe einer
Feder, einer Betätigungsvorrichtung oder dergleichen zu
rückkehrt.
Claims (30)
1. On-board-Brennstoffzellensystem mit einer Brennstoff
zelle (100), die mit Wasserstoffgas und Oxidationsgas
versorgt wird, die unter Verwendung des Wasserstoffgases
und Oxidationsgases elektrische Energie erzeugt, und die
verbrauchtes Wasserstoffabgas und Sauerstoffabgas abgibt,
gekennzeichnet durch:
eine erste Strömungsleitung (407), die zu einem Was serstoffabgasauslassanschluss (104) der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das abgegebene Wasserstoffabgas strömt,
eine zweite Strömungsleitung (503), die zu einem Sau erstoffabgasauslassanschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das abgegebene Sauerstoffabgas strömt,
einen Mischabschnitt (411), der das abgegebene Was serstoffabgas und das abgegebene Sauerstoffabgas von der ersten Strömungsleitung (407) bzw. der zweiten Strömungs leitung (503) aufnimmt und das Sauerstoffabgas mit dem Wasserstoffabgas mischt, und
eine dritte Strömungsleitung, die zum Mischabschnitt (411) führt und durch die das Mischgas strömt, so dass das Wasserstoffabgas an die Atmosphäre abgegeben wird.
eine erste Strömungsleitung (407), die zu einem Was serstoffabgasauslassanschluss (104) der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das abgegebene Wasserstoffabgas strömt,
eine zweite Strömungsleitung (503), die zu einem Sau erstoffabgasauslassanschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das abgegebene Sauerstoffabgas strömt,
einen Mischabschnitt (411), der das abgegebene Was serstoffabgas und das abgegebene Sauerstoffabgas von der ersten Strömungsleitung (407) bzw. der zweiten Strömungs leitung (503) aufnimmt und das Sauerstoffabgas mit dem Wasserstoffabgas mischt, und
eine dritte Strömungsleitung, die zum Mischabschnitt (411) führt und durch die das Mischgas strömt, so dass das Wasserstoffabgas an die Atmosphäre abgegeben wird.
2. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass
der Mischabschnitt (411) eine Sauerstoffabgas einlei tende Abzweigströmungsleitung (505) aufweist, die von der zweiten Strömungsleitung (503) abzweigt und in die Sauer stoffabgas von der zweiten Strömungsleitung (503) in der Weise eines Nebenschlusses aufnimmt, und eine Mischkammer (424a), zu der die Sauerstoffabgas einleitende Abzweig strömungsleitung (505) und die erste Strömungsleitung (407) führen und die das Wasserstoffabgas und Sauerstoff abgas miteinander mischt und ein derart vergrößertes Vo lumen aufweist, dass das Mischgas in die dritte Strö mungsleitung strömen kann, und
die zweite Strömungsleitung (503) mit der dritten Strömungsleitung stromabwärts einer Stelle zusammenläuft, an der die zweite Strömungsleitung (503) von der Sauer stoffabgas einleitenden Abzweigströmungsleitung (505) ab zweigt.
der Mischabschnitt (411) eine Sauerstoffabgas einlei tende Abzweigströmungsleitung (505) aufweist, die von der zweiten Strömungsleitung (503) abzweigt und in die Sauer stoffabgas von der zweiten Strömungsleitung (503) in der Weise eines Nebenschlusses aufnimmt, und eine Mischkammer (424a), zu der die Sauerstoffabgas einleitende Abzweig strömungsleitung (505) und die erste Strömungsleitung (407) führen und die das Wasserstoffabgas und Sauerstoff abgas miteinander mischt und ein derart vergrößertes Vo lumen aufweist, dass das Mischgas in die dritte Strö mungsleitung strömen kann, und
die zweite Strömungsleitung (503) mit der dritten Strömungsleitung stromabwärts einer Stelle zusammenläuft, an der die zweite Strömungsleitung (503) von der Sauer stoffabgas einleitenden Abzweigströmungsleitung (505) ab zweigt.
3. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, dass
in der zweiten Strömungsleitung (503) zwischen der
Stelle, an der die zweite Strömungsleitung (503) von der
Sauerstoffabgas einleitenden Abzweigströmungsleitung
(505) abzweigt, und einer Stelle, an der die zweite Strö
mungsleitung mit der dritten Strömungsleitung zusammen
läuft, ein Druckverlustteil (522) zum Bewirken eines
Druckverlusts des durch die zweite Strömungsleitung (503)
strömenden Fluids angeordnet ist.
4. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, dass
das Druckverlustteil (522) ein Dämpfer ist.
5. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch des weiteren:
einen katalytischen Reaktionsabschnitt (510), der im Mischabschnitt (411) oder in der Strömungsleitung für das Mischgas nach dem Mischabschnitt (411) angeordnet ist, den im Mischgas enthaltenen Wasserstoff und Sauerstoff mit Hilfe eines Katalysators miteinander reagieren lässt und die Wasserstoffkonzentration im Gas vermindert.
einen katalytischen Reaktionsabschnitt (510), der im Mischabschnitt (411) oder in der Strömungsleitung für das Mischgas nach dem Mischabschnitt (411) angeordnet ist, den im Mischgas enthaltenen Wasserstoff und Sauerstoff mit Hilfe eines Katalysators miteinander reagieren lässt und die Wasserstoffkonzentration im Gas vermindert.
6. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 5, ge
kennzeichnet durch des weiteren:
einen Gas-Flüssigkeit-Separator (508), der in einer Leitung angeordnet ist, die sich vom Mischabschnitt (411) zum katalytischen Reaktionsabschnitt (510) erstreckt und das Mischgas von dessen flüssigen Anteilen befreit.
einen Gas-Flüssigkeit-Separator (508), der in einer Leitung angeordnet ist, die sich vom Mischabschnitt (411) zum katalytischen Reaktionsabschnitt (510) erstreckt und das Mischgas von dessen flüssigen Anteilen befreit.
7. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch des weiteren:
ein Ventil (414), das in der ersten Strömungsleitung (407) angeordnet ist und in der Weise geöffnet oder ge schlossen wird, dass das Wasserstoffabgas in den Mischab schnitt (411) strömen kann bzw. daran gehindert wird, in den Mischabschnitt (411) zu strömen.
ein Ventil (414), das in der ersten Strömungsleitung (407) angeordnet ist und in der Weise geöffnet oder ge schlossen wird, dass das Wasserstoffabgas in den Mischab schnitt (411) strömen kann bzw. daran gehindert wird, in den Mischabschnitt (411) zu strömen.
8. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 7, ge
kennzeichnet durch des weiteren:
eine Wasserstoffgasversorgungsquelle (200) zum Be reitstellen von Wasserstoffgas,
eine vierte Strömungsleitung (401), die zu einem Was serstoffgaszufuhranschluss (104) der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das bereitgestellte Wasser stoffgas strömt, und
eine fünfte Strömungsleitung (403), die eine erste Stelle in der ersten Strömungsleitung (407) zwischen dem Auslassanschluss (104) der Brennstoffzelle (100) und dem Ventil (414) mit einer zweiten Stelle in der vierten Strömungsleitung (401) verbindet und durch die das von der Brennstoffzelle (100) abgegebene Wasserstoffabgas zum Zurückströmen zur vierten Strömungsleitung (401) strömt.
eine Wasserstoffgasversorgungsquelle (200) zum Be reitstellen von Wasserstoffgas,
eine vierte Strömungsleitung (401), die zu einem Was serstoffgaszufuhranschluss (104) der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das bereitgestellte Wasser stoffgas strömt, und
eine fünfte Strömungsleitung (403), die eine erste Stelle in der ersten Strömungsleitung (407) zwischen dem Auslassanschluss (104) der Brennstoffzelle (100) und dem Ventil (414) mit einer zweiten Stelle in der vierten Strömungsleitung (401) verbindet und durch die das von der Brennstoffzelle (100) abgegebene Wasserstoffabgas zum Zurückströmen zur vierten Strömungsleitung (401) strömt.
9. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, dass
die Wasserstoffgasversorgungsquelle (200) eine Was
serstoffgas absorbierende Legierung enthält, die in der
Lage ist, Wasserstoffgas zu absorbieren und abzugeben.
10. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 9, ge
kennzeichnet durch des weiteren:
eine Pumpe (410), die in der fünften Strömungsleitung (403) angeordnet ist und durch die das von der Brenn stoffzelle (100) abgegebene Wasserstoffabgas zur vierten Strömungsleitung (401) gefördert wird, und
eine sechste Strömungsleitung (405), durch die Was serstoffgas von der Wasserstoffgas absorbierenden Legie rung (200) zur Pumpe (410) strömt,
und dadurch, dass
von der Wasserstoffgas absorbierenden Legierung (200) bereitgestelltes Wasserstoffgas über die Pumpe (410) der Brennstoffzelle (100) zugeführt wird, wenn die Wasser stoffgas absorbierende Legierung (200) eine niedrige Tem peratur hat.
eine Pumpe (410), die in der fünften Strömungsleitung (403) angeordnet ist und durch die das von der Brenn stoffzelle (100) abgegebene Wasserstoffabgas zur vierten Strömungsleitung (401) gefördert wird, und
eine sechste Strömungsleitung (405), durch die Was serstoffgas von der Wasserstoffgas absorbierenden Legie rung (200) zur Pumpe (410) strömt,
und dadurch, dass
von der Wasserstoffgas absorbierenden Legierung (200) bereitgestelltes Wasserstoffgas über die Pumpe (410) der Brennstoffzelle (100) zugeführt wird, wenn die Wasser stoffgas absorbierende Legierung (200) eine niedrige Tem peratur hat.
11. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch des weiteren:
eine siebte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt,
einen Strömungsratenänderungsabschnitt (504), der in der zweiten Strömungsleitung (503) oder der siebten Strö mungsleitung (501) angeordnet ist und die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases ändern kann, und
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) und den Strömungsratenänderungsabschnitt (504) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases ausgehend von einer vorge gebenen Strömungsrate mittels des Strömungsratenände rungsabschnitts (504) erhöht, wenn das Ventil (414) ge öffnet wird.
eine siebte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt,
einen Strömungsratenänderungsabschnitt (504), der in der zweiten Strömungsleitung (503) oder der siebten Strö mungsleitung (501) angeordnet ist und die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases ändern kann, und
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) und den Strömungsratenänderungsabschnitt (504) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases ausgehend von einer vorge gebenen Strömungsrate mittels des Strömungsratenände rungsabschnitts (504) erhöht, wenn das Ventil (414) ge öffnet wird.
12. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch des weiteren:
eine siebte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt,
einen Strömungsratenänderungsabschnitt (504), der in der zweiten Strömungsleitung (503) oder der siebten Strö mungsleitung (501) angeordnet ist und die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases ändern kann, und
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) und den Strömungsratenänderungsabschnitt (504) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) das Ventil (414) mittels des Strömungsratenänderungsabschnitts (504) öffnet, wenn die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases grö ßer ist als eine vorgegebene Strömungsrate.
eine siebte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt,
einen Strömungsratenänderungsabschnitt (504), der in der zweiten Strömungsleitung (503) oder der siebten Strö mungsleitung (501) angeordnet ist und die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases ändern kann, und
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) und den Strömungsratenänderungsabschnitt (504) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) das Ventil (414) mittels des Strömungsratenänderungsabschnitts (504) öffnet, wenn die Strömungsrate des abgegebenen Sauerstoffabgases grö ßer ist als eine vorgegebene Strömungsrate.
13. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch des weiteren:
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) das Ventil (414) in In tervallen von einer relativ kurzen Zeitdauer öffnet und schließt, wenn das abgegebene Sauerstoffabgas dem Misch abschnitt (411) zugeführt wird.
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) das Ventil (414) in In tervallen von einer relativ kurzen Zeitdauer öffnet und schließt, wenn das abgegebene Sauerstoffabgas dem Misch abschnitt (411) zugeführt wird.
14. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch des weiteren:
einen Strömungsratenreduzierabschnitt (413), der in der ersten Strömungsleitung (407) zwischen dem Ventil (414) und dem Mischabschnitt (411) angeordnet ist, die Strömungsrate des vom Ventil (414) ausströmenden Wasser stoffabgases reduziert und das Wasserstoffabgas dem Mischabschnitt (411) zuführt.
einen Strömungsratenreduzierabschnitt (413), der in der ersten Strömungsleitung (407) zwischen dem Ventil (414) und dem Mischabschnitt (411) angeordnet ist, die Strömungsrate des vom Ventil (414) ausströmenden Wasser stoffabgases reduziert und das Wasserstoffabgas dem Mischabschnitt (411) zuführt.
15. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch des weiteren:
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) das Ventil (414) öffnet, wenn die Wasserstoffkonzentration im abgegebenen Wasser stoffabgas unter eine Referenzkonzentration fällt.
einen Steuerungsabschnitt (50), der das Ventil (414) steuert,
und dadurch, dass
der Steuerungsabschnitt (50) das Ventil (414) öffnet, wenn die Wasserstoffkonzentration im abgegebenen Wasser stoffabgas unter eine Referenzkonzentration fällt.
16. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass
am Ende der dritten Strömungsleitung ein Diffusions
teil (530) zum Verteilen des aus einer Endöffnung der
dritten Strömungsleitung strömenden Gases in radialer
Richtung der Öffnung angeordnet ist.
17. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, dass
am Ende der dritten Strömungsleitung in einem vorge gebenen Abstand hiervon ein Abschirmteil (536) in der Weise angeordnet ist, dass es das Ende abschirmt, und
das Abschirmteil (536) wenigstens eine Öffnung auf weist, deren Durchmesser gleich oder größer ist als ein vorgegebener Durchmesser.
am Ende der dritten Strömungsleitung in einem vorge gebenen Abstand hiervon ein Abschirmteil (536) in der Weise angeordnet ist, dass es das Ende abschirmt, und
das Abschirmteil (536) wenigstens eine Öffnung auf weist, deren Durchmesser gleich oder größer ist als ein vorgegebener Durchmesser.
18. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, dass
das Abschirmteil (536) entweder in der Art eines Ma
schenwerks oder eines Stanzwerks löchrig ausgebildet ist.
19. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 1 bis 18, des weiteren gekennzeichnet durch:
eine vierte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt,
einen Gas-Flüssigkeit-Separator (520), der in der zweiten Strömungsleitung (503) angeordnet ist und flüssi ge Anteile von dem abgegebenen Sauerstoffabgas trennt, und
eine fünfte Strömungsleitung (601), die zum Gas-Flüs sigkeit-Separator (520) führt und durch die die durch den Gas-Flüssigkeit-Separator (520) abgetrennte Flüssigkeit der vierten Strömungsleitung (501) zugeführt wird.
eine vierte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt,
einen Gas-Flüssigkeit-Separator (520), der in der zweiten Strömungsleitung (503) angeordnet ist und flüssi ge Anteile von dem abgegebenen Sauerstoffabgas trennt, und
eine fünfte Strömungsleitung (601), die zum Gas-Flüs sigkeit-Separator (520) führt und durch die die durch den Gas-Flüssigkeit-Separator (520) abgetrennte Flüssigkeit der vierten Strömungsleitung (501) zugeführt wird.
20. On-board-Brennstoffzellensystem nach einem der An
sprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch des weiteren:
eine vierte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt, und
einen Wasserdampftauscher (506), der Wasserdampf zwi schen dem der Brennstoffzelle (100) über die vierte Strö mungsleitung (501) zugeführten Oxidationsgas und dem vom Sauerstoffabgasauslassanschluss der Brennstoffzelle (100) über die zweite Strömungsleitung (503) abgegebenen Sauer stoffabgas austauscht.
eine vierte Strömungsleitung (501), die zu einem Oxi dationsgaszufuhranschluss der Brennstoffzelle (100) führt und durch die das zugeführte Oxidationsgas strömt, und
einen Wasserdampftauscher (506), der Wasserdampf zwi schen dem der Brennstoffzelle (100) über die vierte Strö mungsleitung (501) zugeführten Oxidationsgas und dem vom Sauerstoffabgasauslassanschluss der Brennstoffzelle (100) über die zweite Strömungsleitung (503) abgegebenen Sauer stoffabgas austauscht.
21. On-board-Brennstoffzellensystem, gekennzeichnet
durch:
eine Brennstoffzelle (100), die mit Wasserstoffgas und Oxidationsgas versorgt wird, die unter Verwendung des Wasserstoffgases und Oxidationsgases elektrische Energie erzeugt, und die verbrauchtes Wasserstoffabgas und Sauer stoffabgas abgibt,
eine Auslassströmungsleitung, durch die von der Brennstoffzelle (100) abgegebenes Wasserstoffabgas oder ein Gas, das Wasserstoffabgas enthält, an die Atmosphäre abgegeben wird, und
ein Diffusionsteil (530), das an einem Ende der Aus lassströmungsleitung angeordnet ist und ein aus einer Öffnung am Ende der Auslassströmungsleitung strömendes Gas in radialer Richtung der Öffnung verteilt.
eine Brennstoffzelle (100), die mit Wasserstoffgas und Oxidationsgas versorgt wird, die unter Verwendung des Wasserstoffgases und Oxidationsgases elektrische Energie erzeugt, und die verbrauchtes Wasserstoffabgas und Sauer stoffabgas abgibt,
eine Auslassströmungsleitung, durch die von der Brennstoffzelle (100) abgegebenes Wasserstoffabgas oder ein Gas, das Wasserstoffabgas enthält, an die Atmosphäre abgegeben wird, und
ein Diffusionsteil (530), das an einem Ende der Aus lassströmungsleitung angeordnet ist und ein aus einer Öffnung am Ende der Auslassströmungsleitung strömendes Gas in radialer Richtung der Öffnung verteilt.
22. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 21, da
durch gekennzeichnet, dass
am Ende der Auslassströmungsleitung in einem vorgege benen Abstand hiervon ein Abschirmteil (536) in der Weise angeordnet ist, dass es das Ende abschirmt, und
das Abschirmteil (536) wenigstens eine Öffnung auf weist, deren Durchmesser gleich oder größer ist als ein vorgegebener Durchmesser.
am Ende der Auslassströmungsleitung in einem vorgege benen Abstand hiervon ein Abschirmteil (536) in der Weise angeordnet ist, dass es das Ende abschirmt, und
das Abschirmteil (536) wenigstens eine Öffnung auf weist, deren Durchmesser gleich oder größer ist als ein vorgegebener Durchmesser.
23. On-board-Brennstoffzellensystem nach Anspruch 22, da
durch gekennzeichnet, dass
das Abschirmteil (536) entweder in der Art eines Ma
schenwerks oder eines Stanzwerks löchrig ausgebildet ist.
24. Verfahren zum Abgeben von Wasserstoffabgas an die At
mosphäre bei einer On-board-Brennstoffzelle (100), die
mit Wasserstoffgas und Oxidationsgas versorgt wird, die
unter Verwendung des Wasserstoffgases und Oxidationsgases
elektrische Energie erzeugt, und die verbrauchtes Wasser
stoffabgas und Sauerstoffabgas abgibt, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Mischen des von der Brennstoffzelle (100) abgegebenen Wasserstoffabgases mit dem abgegebenen Sauerstoffabgas, und
Abgeben des Mischgases an die Atmosphäre.
Mischen des von der Brennstoffzelle (100) abgegebenen Wasserstoffabgases mit dem abgegebenen Sauerstoffabgas, und
Abgeben des Mischgases an die Atmosphäre.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
dass
der Schritt des Mischens der Gase die Schritte Ein leiten des von der Brennstoffzelle (100) abgegebenen Was serstoffabgases in eine Mischkammer (424a), die ein ver größertes Volumen aufweist, von einer ersten Strömungs leitung (407), durch die das Wasserstoffabgas strömt, Einleiten des von der Brennstoffzelle (100) abgegebenen Sauerstoffabgases in die Mischkammer (424a) von einer Ab zweigströmungsleitung (505), die von einer zweiten Strö mungsleitung (503) abzweigt, durch die das Sauerstoffab gas strömt, und Abgeben der in der Mischkammer (424a) vermischten Gase an eine dritte Strömungsleitung, die zur Mischkammer (424a) führt, beinhaltet, und
der Schritt des Abgebens des Mischgases die Schritte Vereinen der zweiten Strömungsleitung (503) mit der drit ten Strömungsleitung stromabwärts einer Stelle, an der die Abzweigströmungsleitung (505) von der zweiten Strö mungsleitung (503) abzweigt, und Abgeben der Gase an die Atmosphäre beinhaltet.
der Schritt des Mischens der Gase die Schritte Ein leiten des von der Brennstoffzelle (100) abgegebenen Was serstoffabgases in eine Mischkammer (424a), die ein ver größertes Volumen aufweist, von einer ersten Strömungs leitung (407), durch die das Wasserstoffabgas strömt, Einleiten des von der Brennstoffzelle (100) abgegebenen Sauerstoffabgases in die Mischkammer (424a) von einer Ab zweigströmungsleitung (505), die von einer zweiten Strö mungsleitung (503) abzweigt, durch die das Sauerstoffab gas strömt, und Abgeben der in der Mischkammer (424a) vermischten Gase an eine dritte Strömungsleitung, die zur Mischkammer (424a) führt, beinhaltet, und
der Schritt des Abgebens des Mischgases die Schritte Vereinen der zweiten Strömungsleitung (503) mit der drit ten Strömungsleitung stromabwärts einer Stelle, an der die Abzweigströmungsleitung (505) von der zweiten Strö mungsleitung (503) abzweigt, und Abgeben der Gase an die Atmosphäre beinhaltet.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, dass
der Schritt des Abgebens des Mischgases die Schritte
Bewirken, dass im Mischgas enthaltener Wasserstoff und
Sauerstoff mit Hilfe eines Katalysators miteinander rea
gieren, um die Wasserstoffkonzentration im Gas zu vermin
dem, und Abgeben des Gases, dessen Wasserstoffkonzentra
tion so vermindert wurde, an die Atmosphäre beinhaltet.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Schritt des Mischens der Gase den Schritt Erhöhen
der Strömungsrate des von der Brennstoffzelle (100) abge
gebenen Sauerstoffabgases ausgehend von einer vorgegebe
nen Strömungsrate, wenn das Wasserstoffabgas mit dem Sau
erstoffabgas vermischt wird, beinhaltet.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Schritt des Mischens der Gase den Schritt Mischen
des Wasserstoffabgases mit dem Sauerstoffabgas, wenn die
Strömungsrate des von der Brennstoffzelle (100) abgegebe
nen Sauerstoffabgases größer ist als eine vorgegebene
Strömungsrate, beinhaltet.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Schritt des Mischens der Gase den Schritt Mischen
des Wasserstoffabgases mit dem Sauerstoffabgas zu diskre
ten Zeitpunkten, die in Intervallen von einer relativ
kurzen Zeitdauer liegen, beinhaltet.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Schritt des Mischens der Gase die Schritte Redu
zieren der Strömungsrate des von der Brennstoffzelle ab
gegebenen Wasserstoffabgases und Mischen des Wasserstoff
abgases, dessen Strömungsrate so vermindert wurde, mit
dem Sauerstoffabgas beinhaltet.
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