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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Motorräder und
noch genauer ein Motorrad, welche einen ABS-Modulator zum Steuern
eines ABS aufweist.
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Ein
bekanntes Motorrad enthält einen schweren ABS-Modulator
und eine schwere Batterie, welche zentral kreuzweise in Nebeneinanderstellung zueinander
unterhalb eines Sitzes angeordnet sind, um so eine zentralisierte
Masse (siehe zum Beispiel Patentdokument 1) zu erreichen.
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[Patentdokument 1]
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- Offengelegtes japanisches
Patent Nummer 2006-192980
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Problem, das durch die Erfindung zu lösen
ist]
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Trotz
einer Halterung zum Tragen eines ABS-Modulators, welcher in dem
Motorrad, welches in Patentdokument 1 offenbart ist, enthalten ist,
wird in Patentdokument 1 ein Träger für andere
Hilfseinrichtungen nicht in Betracht gezogen. Wenn eine unabhängige
Halterung zum Lager dieser Hilfseinrichtung hinzuzufügen
ist, nimmt daher die Anzahl von Teilen zu, was in erhöhten
Herstellungskosten resultiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorgenommen worden, um das vorhergehende
Problem zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Motorrad vorzusehen, welches die Hilfseinrichtungen
außer dem ABS-Modulator lagern kann, ohne eine erhöhte
Anzahl von Teilen, welche verwendet werden, einzubeziehen.
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[Mittel zum Lösen des Problems]
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Um
die vorhergehende Aufgabe zu erreichen, wird gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung ein Motorrad vorgesehen, welches aufweist:
einen Sitz, auf welchem ein Fahrer sitzt; einen ABS-Modulator, welcher
unterhalb des Sitzes angeordnet ist, wobei der ABS-Modulator zum
Steuern eines ABS ist; ein erstes Steuerventil zum Verteilen einer
Bremskraft zwischen einem Vorderrad und einem Hinterrad; und ein
zweites Steuerventil zum Einführen von Kraftstoffdämpfen
in ein Einlasssystem. Das Motorrad ist gekennzeichnet durch Enthalten
einer ersten Halterung, welche auf einer Seite eines Fahrzeugkarosserierahmens
fixiert ist, und welche mit dem zweiten Steuerventil montiert ist;
und einer zweiten Halterung, welche durch die erste Halterung gelagert
ist, welche an dem Fahrzeugkarosserierahmen fixiert ist, und welche
mit dem ABS-Modulator und dem ersten Steuerventil montiert ist.
Die Bedingung des an dem Fahrzeugkarosserierahmen Fixiertseins enthält,
dass das Teil indirekt an dem Fahrzeugkarosserierahmen fixiert wird
durch Fixieren des Teils an einem anderen Element, welches an dem
Fahrzeugkarosserierahmen montiert ist, wie beispielsweise eine separate
Montagestrebe oder -teil, zusätzlich zu dem Teil, welches
direkt an dem Fahrzeugkarosserierahmen fixiert ist.
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Gemäß Anspruch
2 der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich zu der Konfiguration
von Anspruch 1 die zweite Halterung an einer Vielzahl von Punkten
auf der Seite des Fahrzeugkarosserierahmens gehalten; zumindest
ein Punkt der zweiten Halterung auf einer inneren Seite in einer
Fahrzeugbreitenrichtung ist angebracht an und wird gehalten durch
die erste Halterung; und zumindest ein weiterer Punkt der zweiten
Halterung auf einer äußeren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung
ist befestigt an und wird gelagert durch den Fahrzeugkarosserierahmen durch
einen Bolzen.
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Gemäß Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Konfiguration
von Anspruch 1 oder 2 der ABS-Modulator in einem Raum angeordnet,
welcher durch den Fahrzeugkarosserierahmen umgeben ist.
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Gemäß Anspruch
4 der vorliegenden Erfindung enthält zusätzlich
zu der Konfiguration von irgendeinem der Ansprüche 1 bis
3 das Motorrad weiterhin eine Seitenabdeckung zum Abdecken eines Seitenabschnitts
des Fahrzeugkarosserierahmens, und der ABS-Modulator ist auf einer
ersten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung und auf einer inneren Seite
der Seitenabdeckung in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet.
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[Effekte der Erfindung]
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Das
Motorrad gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung
enthält die erste Halterung, welche auf der Seite des Fahrzeugkarosserierahmens
fixiert ist, und welche mit dem zweiten Steuerventil montiert ist
und die zweite Halterung, welche auf der ersten Halterung gelagert
ist, welche an dem Fahrzeugkarosserierahmen fixiert ist, und welche
mit dem ABS-Modulator und dem ersten Steuerventil montiert ist.
Diese Anordnungen erlauben es dem ersten Steuerventil und dem zweiten
Steuerventil als die Hilfseinrichtungen gelagert zu werden, ohne
dass individuelle Halterungen zum Lager des ersten Steuerventils
und des zweiten Steuerventils vorgesehen werden müssen,
und wobei eine Erhöhung in der Anzahl von Teilen, welche
verwendet werden, unterdrückt wird.
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In
dem Motorrad gemäß Anspruch 2 der vorliegenden
Erfindung ist die zweite Halterung montiert auf und gelagert durch
die erste Halterung. Die zweite Halterung ist daher, nachdem sie
korrekt positioniert worden ist, an der Seite des Fahrzeugkarosserierahmens
unter Verwendung der Bolzen befestigt. Dies verbessert eine Zusammenbaubarkeit
des ABS-Modulators, welcher auf der zweiten Halterung zu montieren
ist.
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In
dem Motorrad gemäß Anspruch 3 der vorliegenden
Erfindung ist der ABS-Modulator in dem Raum, welcher durch den Fahrzeugkarosserierahmen
umgeben wird, angeordnet, so dass der ABS-Modulator effizient geschützt
werden kann.
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In
dem Motorrad gemäß Anspruch 4 der vorliegenden
Erfindung ist der ABS-Modulator auf einer ersten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung
und auf einer inneren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Seitenabdeckung
zum Abdecken des Seitenabschnitts des Fahrzeugkarosserierahmens
angeordnet. Der ABS-Modulator, welcher nicht auf der Außenseite
exponiert ist, hilft, ein Erscheinungsbild des Motorrads zu verbessern.
Zusätzlich erlaubt es der ABS-Modulator, welcher auf der
ersten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist, anderen Hilfseinrichtungen, auf
der zweiten Seite angeordnet zu werden.
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[Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung]
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Ein
Motorrad in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Detail unten mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. Die Zeichnungen sollten
in der Richtung der Bezugszeichen betrachtet werden. In den Beschreibungen,
welche unten abgegeben werden, sind longitudinale, quer und vertikale Richtungen
relativ zur Fahrersicht. In den Zeichnungen kennzeichnet jeweils
ein Pfeil Fr eine Fahrzeugvorwärtsrichtung, ein Pfeil Rr
kennzeichnet eine Fahrzeugrückwärtsrichtung, ein
Pfeil L kennzeichnet eine Fahrzeuglinksrichtung, ein Pfeil R kennzeichnet eine
Fahrzeugrechtsrichtung, ein Pfeil U kennzeichnet eine Fahrzeugaufwärtsrichtung
und ein Pfeil D kennzeichnet eine Fahrzeugabwärtsrichtung.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 4 weist ein
Motorrad 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Fahrzeugkarosserierahmen 20 auf,
welcher ein Kopfrohr 21, ein Hauptrohr 22, ein
Paar von linken und rechten unteren Rohren 23, ein Paar
von linken und rechten zentralen oberen Rohren 24, ein
Paar von linken und rechten hinteren Rahmen 25, ein Paar
von linken und rechten zentralen Rohren 26, ein Paar von
linken und rechten hinteren Rohren 27, ein Paar von linken
und rechten Drehplatten 28, ein Subrohr 29, eine
Verstärkungsplatte 30, ein erstes Querelement 31,
ein zweites Querelement 32, ein drittes Querelement 33,
ein viertes Querelement 34 und ein fünftes Querelement 35 aufweist.
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Insbesondere
ist das Kopfrohr 21 an einem vorderen Ende angeordnet.
Das Hauptrohr 22 erstreckt sich nach hinten von dem Kopfrohr 21.
Die unteren Rohre 23 erstrecken sich nach unten und nach hinten
von dem Kopfrohr 21. Die zentralen oberen Rohre 24 verbinden
einen hinteren Endabschnitt des Hauptrohrs 22 und erstrecken
sich von dort nach hinten. Die hinteren Rahmen 25 verbinden
die hinteren Endabschnitte der zentralen oberen Rohre 24,
und erstrecken sich von dort nach hinten. Die zentralen Rohre 26 verbinden
die intermediären Abschnitte der zentralen oberen Rohre 24 und
erstrecken sich davon nach unten. Die hinteren Rohre 27 verbinden
die vorderen Endabschnitte der hinteren Rahmen 25 und erstrecken
sich von dort nach unten. Die Drehplatten 28 verbinden
hintere Endabschnitte der unteren Rohre 23, untere Endabschnitte
der zentralen Rohre 26 und untere Endabschnitte der hinteren
Rohre 27. Das Subrohr 29 verbindet zwischen einem
hinteren Endabschnitt des Hauptrohrs 22 und vorderen Endabschnitten
der unteren Rohre 23. Die Verstärkungsplatte 30 verbindet
zwischen dem hinteren Endabschnitt des Hauptrohrs 22 und
vorderen Endabschnitten des Paars von linken und rechten zentralen
oberen Rohren 24. Das erste Querelement 31 verbindet
zwischen intermediären Abschnitten des Paars von linken
und rechten unteren Rohren 23 in einer Fahrzeugbreitenrichtung.
Das zweite Querelement 32 verbindet zwischen hinteren Endabschnitten des
Paars von linken und rechten unteren Rohren 23 in der Fahrzeugbreitenrichtung.
Das dritte Querelement 33 verbindet zwischen intermediären
Abschnitten des Paars von linken und rechten Drehplatten 28 in
der Fahrzeugbreitenrichtung. Das vierte Querelement 34 verbindet
zwischen vorderen oberen Endabschnitten des Paars von linken und
rechten Drehplatten 28 in der Fahrzeugbreitenrichtung.
Das fünfte Querelement 35 verbindet zwischen vorderen
Abschnitten des Paars von linken und rechten hinteren Rahmen 25 in
der Fahrzeugbreitenrichtung.
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Bezug
nehmend auf 1 ist eine Antriebseinheit 40 auf
dem Paar von linken und rechten unteren Rohren 23 und den
ersten, dritten und vierten Querelementen 31, 33, 34 montiert.
Die Antriebseinheit 40 enthält einen Zweizylindermotor 41a des V-Typs
und ein Getriebe 41b.
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Bezug
nehmend weiterhin auf 1 ist eine vordere Gabel 42 lenkbar
auf dem Kopfrohr 21 gelagert. Ein Vorderrad WF ist drehbar
auf einem unteren Endabschnitt der vorderen Gabel 42 gelagert.
Eine Lenkgriffstange 43 ist auf einem oberen Endabschnitt der
vorderen Gabel 42 montiert.
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Bezug
nehmend wiederum auf 1 ist ein Schwingarm 44 schwingbar
auf den Drehplatten 28 über eine Drehwelle 28a gelagert.
Der Schwingarm 44 weist einen hinteren Endabschnitt auf,
auf welchem ein Hinterrad WR drehbar gelagert ist. Der Schwingarm 44 inkoperiert
eine eingebaute Antriebswelle und ein Kegelradgetriebe, beide nicht
gezeigt, zum Übertragen einer Antriebskraft von dem Getriebe 41b der Antriebseinheit 40 zu
dem Hinterrad WR. Das Motorrad 10 wird durch ein Wellenantriebssystem
angetrieben. Bezug nehmend auf 1 kennzeichnet
Bezugszeichen 45 eine Federungseinheit, welche den Schwingarm 44 auf
dem hinteren Rahmen 25 aufhängt.
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Bezug
nehmend auf 1 enthält das Motorrad 10 weiterhin
einen Kraftstofftank 46, einen Fahrersitz 47,
einen Passagiersitz 48 und eine Seitenabdeckung 49.
Insbesondere ist der Kraftstofftank 46 oberhalb des Hauptrohrs 22 angeordnet.
Der Fahrersitz 47 und der Passagiersitz 48 sind
oberhalb der zentralen oberen Rohre 24 und der hinteren
Rahmen 25 angeordnet. Die Seitenabdeckung 49 deckt
einen Seitenabschnitt zwischen dem zentralen Rohr 26 und dem
hinteren Rohr 27 ab.
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Bezug
nehmend auf 1 kennzeichnet Bezugszeichen 50 ein
Frontlicht; Bezugszeichen 51 kennzeichnet eine vordere
Richtungsanzeigelampe; Bezugszeichen 52 kennzeichnet einen
Rückspiegel; Bezugszeichen 53 kennzeichnet einen
vorderen Kotflügel; Bezugszeichen 54 kennzeichnet
eine Rückleuchte; Bezugszeichen 55 kennzeichnet
eine hintere Richtungsanzeigelampe; Bezugszeichen 56 kennzeichnet
einen hinteren Kotflügel; Bezugszeichen 57 kennzeichnet
eine Kennzeichenbeleuchtung; und Bezugszeichen 58 kennzeichnet
ein Kennzeichen.
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Bezug
nehmend auf 1 ist eine vordere Bremsvorrichtung 60 zum
Bremsen des Vorderrads WF an einem unteren Endabschnitt der vorderen
Gabel 42 montiert. Die vordere Bremsvorrichtung 60 enthält
eine vordere Bremsscheibe 61 und einen vorderen Bremssattel 62.
Insbesondere ist die vordere Bremsscheibe 61 auf der rechten
Seite des Vorderrads WF montiert. Der vordere Bremssattel 62 ist
an dem unteren Endabschnitt der vorderen Gabel 42 auf der
rechten Seite montiert, und wird gegen beide Seiten der vorderen
Bremsscheibe 61 gedrückt, um das Vorderrad WF
zu stoppen.
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Bezug
nehmend auch auf 1 ist eine hintere Bremsvorrichtung 65 zum
Bremsen des Hinterrads WR an einem hinteren Endabschnitt des Schwingarms 44 montiert.
Die hintere Bremsvorrichtung 65 enthält eine hintere
Bremsscheibe 66 und einen hinteren Bremssattel 67.
Insbesondere ist die hintere Bremsscheibe 66 auf der rechten
Seite des Hinterrads WR montiert. Der hintere Bremssattel 67 ist
an einem unteren Endabschnitt auf einem Arm auf der rechten Seite
des Schwingarms 44 montiert, und wird gegen beide Seiten
der hinteren Bremsscheibe 66 gedrückt, um das
Hinterrad WR zu stoppen.
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Das
Motorrad 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist mit einem Wirkverbindungsbremssystem,
nicht gezeigt, und einem Anti-Blockier-Bremssystem 70 (im
Folgenden einfach als ”ABS-70” bezeichnet)
montiert. Insbesondere sieht das Wirkverbindungs-Bremssystem eine Wirkverbindung
zwischen der vorderen Bremsvorrichtung 60 und der hinteren
Bremsvorrichtung 65 vor. Das ABS 70 steuert einen
hydraulischen Druck des Wirkverbindungs-Bremssystems elektrisch,
um ein Blockieren des Vorderrads WF und des Hinterrads WR zu umgehen.
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Bezug
nehmend auf 1 enthält das ABS 70 einen
vorderradseitigen Geschwindigkeitssensor 71, einen hinterradseitigen
Geschwindigkeitssensor 72, eine Steuereinheit, nicht gezeigt,
und einen ABS-Modulator 73. Insbesondere ist der vorderradseitige
Geschwindigkeitssensor 71 auf einer Rückseite
des vorderen Bremssattels 62 angeordnet, und detektiert
die Geschwindigkeit des Vorderrads WF. Der hinterradseitige Geschwindigkeitssensor 72 ist auf
einer Rückseite des hinteren Bremssattels 67 angeordnet
und detektiert die Geschwindigkeit des Hinterrads WR. Die Steuereinheit
bestimmt eine Schlupfbedingung während des Bremsens basierend auf
Geschwindigkeitssignalen von dem vorderradseitigen Geschwindigkeitssensor 71 und
dem hinterradseitigen Geschwindigkeitssensor 72, und überträgt ein
Steuersignal an den ABS-Modulator 73, welcher später
zu beschreiben ist, um ein geeignetes Schlupfverhältnis
aufrechtzuerhalten. Der ABS-Modulator 73 erhöht
oder verringert den hydraulischen Druck des vorderen Bremssattels 62 und
des hinteren Bremssattels 67, wie erforderlich, basierend
auf dem Steuersignal von der Steuereinheit.
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Der
ABS-Modulator 73 ist eine einzelne Baugruppe, welche einen
elektrischen Motor, eine hydraulische Pumpe, welche durch den elektrischen Motor
angetrieben wird, eine Vielzahl von hydraulischen Rohren, welche
mit der hydraulischen Pumpe verbunden sind, und Solenoidventile
und andere Teile enthält, welche in der Mitte der Hydraulikrohre
angeordnet sind. In Übereinstimmung mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der ABS-Modulator 73 durch
eine erste Halterung 80 und eine zweite Halterung 90 gelagert,
welche beide auf der Seite des Fahrzeugkarosserierahmens 20 montiert
sind, wie in 2 bis 4 gezeigt
ist.
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Bezug
nehmend auf 3 und 5 enthält die
erste Halterung 80 einen flachen Plattenabschnitt 81,
eine Montagestrebe 82 und ein Lagerrohr 83. Insbesondere
erstreckt sich die Montagestrebe 82 nach oben von der linken
Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem flachen Plattenabschnitt 81.
Das Lagerrohr 83, welches auf der rechten Seite der Fahrzeugbreitenrichtung
des flachen Plattenabschnitts 81 angeordnet ist, lagert
die innere Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung der zweiten Halterung 90.
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Bezug
nehmend auf 2 und 5 ist in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein
Spülsteuerungs-Solenoidventil 89 (im Folgenden
einfach als ”PCSV 89” bezeichnet) an
einer äußeren Seitenoberfläche der Montagestrebe 82 unter
Verwendung von zwei Bolzen 111 befestigt. Das PCSV 89 dient
als ein zweites Steuerventil, welches Kraftstoffdämpfe
von einem Kanister ansaugt, und die Kraftstoffdämpfe in
ein Einlasssystem einführt. Es sei angemerkt, dass jeder
der Bolzen 111 von der linken Richtung in eine Schweißmutter 82a geschraubt
ist, welche auf einer inneren Oberfläche der Montagestrebe 82 zu
fixieren ist.
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Bezug
nehmend auf 3 und 5 ist die erste
Halterung 80, welche mit dem PCSV 89 montiert
ist, an einer unteren Oberfläche einer ersten Trägerstrebe 101 befestigt,
welche an dem vierten Querelement 34 des Fahrzeugkarosserierahmens 20 geschweißt
ist, und erstreckt sich nach hinten, unter Verwendung von zwei Bolzen 112.
Es sei angemerkt, dass jeder der Bolzen 112 von der oberen
Richtung in eine Schweißmutter 81a geschraubt
ist, welche an einer unteren Oberfläche des flachen Plattenabschnitts 81 zu
fixieren ist.
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Bezug
nehmend auf 2 bis 5 ist die zweite
Halterung 90 aus einem einzelnen Plattenelement gebildet.
Die zweite Halterung 90 enthält einen flachen
Plattenabschnitt 91, einen Seitenplattenabschnitt 92,
eine Montagestrebe 93, eine innere Lagerklappe 94,
eine äußere Lagerklappe 95 und eine äußere
Lagerklappe 96. Insbesondere erstreckt sich der Seitenplattenabschnitt 92 nach
oben von der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem
flachen Plattenabschnitt 91. Die Montagestrebe 93 erstreckt
sich nach innen in der Fahrzeugbreitenrichtung, und dann nach vorne
von der Vorderendseite des Seitenplattenabschnitts 92.
Die innere Lagerklappe 94 erstreckt sich nach unten von
der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem flachen
Plattenabschnitt 91. Die äußere Lagerklappe 95 erstreckt
sich nach unten von einem vorderen Abschnitt im Wesentlichen an
einem Zentrum in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem flachen Plattenabschnitt 91.
Die äußere Lagerklappe 96 erstreckt sich nach
innen in der Fahrzeugbreitenrichtung und dann nach hinten von der
hinteren Endseite des Seitenplattenabschnitts 92.
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Bezug
nehmend weiterhin auf 2 bis 5 ist in
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der ABS-Modulator 73 an
einer oberen Oberfläche des flachen Plattenabschnitts 91 und
einer äußeren Seitenoberfläche des Seitenplattenabschnitts 92 unter
Verwendung von drei Bolzen 113 befestigt. Es sei angemerkt,
dass die Bolzen 113 in Innengewinde, nicht gezeigt, geschraubt
sind, welche in einem unteren Abschnitt und einem rechten Seitenabschnitt
des ABS-Modulators 73 von der unteren oder rechten Richtung
gebildet sind.
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Bezug
nehmend weiterhin auf 2 bis 5 ist in
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Proportionalregelungsventil 99 (im
Folgenden einfach als ”PCV 99” bezeichnet)
an einer äußeren Seitenoberfläche der
Montagestrebe 93 unter Verwendung von zwei Bolzen 114 befestigt.
Das PCV 99 dient als ein erstes Steuerventil, welches einen
Teil des ABS 70 bildet, und verteilt den hydraulischen
Druck zwischen der vorderen Bremsvorrichtung 60 und der
hinteren Bremsvorrichtung 65. Es sei angemerkt, dass jeder
der Bolzen 114 von der hinteren Richtung in eine Schweißmutter 93a geschraubt ist,
welche auf einer inneren Oberfläche der Montagestrebe 93 zu
fixieren ist.
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Bezug
nehmend auf 3 bis 5 ist die zweite
Halterung 90, welche mit dem ABS- Modulator 73 und
dem PCV 99 montiert ist, montiert auf und gelagert durch
die erste Halterung 80 durch Einpassen einer Gummihülse 94b,
welche in ein Passloch 94a in der inneren Trägerklappe 94 auf
dem Lagerrohr 83 der ersten Halterung 80 montiert
ist. Dies positioniert die zweite Halterung 90 korrekt
relativ zu dem Fahrzeugkarosserierahmen 20.
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Zusätzlich
ist die zweite Klammer 90 befestigt an und gelagert durch
eine zweite Trägerstrebe 102 durch Befestigen
unter Verwendung eines Bolzens 115 einer Gummihülse 95b und
eines Kragens 95c, welcher in einem Passloch 95a in
der äußeren Trägerklappe 95 eingepasst
ist, auf einer äußeren Seitenoberfläche
der zweiten Trägerstrebe 102, die an einer inneren
Seite der Drehplatte 28 des Fahrzeugkarosserierahmens 20 geschweißt
ist und sich nach oben erstreckt. Es sei angemerkt, dass der Bolzen 115 von
der rechten Richtung in eine Schweißmutter 102a geschraubt
ist, welche auf einer inneren Oberfläche der zweiten Trägerstrebe 102 zu
fixieren ist.
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Weiterhin
ist die zweite Halterung 90 befestigt an und gelagert durch
eine dritte Trägerstrebe 103 durch Befestigen
unter Verwendung eines Bolzens 116 einer Gummihülse 96b und
eines Kragens 96c, welche in einem Passloch 96a in
der äußeren Trägerklappe 96 eingepasst
sind, auf einer äußeren Seitenoberfläche
der dritten Trägerstrebe 103, welche an einer
inneren Seite des rechten hinteren Rohrs 27 des Fahrzeugkarosserierahmens 20 geschweißt
ist und sich nach vorne erstreckt. Es sei angemerkt, dass der Bolzen 160 von
der rechten Richtung in eine Schweißmutter 103a geschraubt
ist, welche auf einer inneren Oberfläche der dritten Trägerstrebe 103 zu
fixieren ist.
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Bezug
nehmend auf 2 bis 4 ist in dem
Motorrad 10, welches die Anordnungen wie zuvor oben beschrieben
aufweist, der ABS-Modulator 73 in einem Raum S angeordnet,
welcher unterhalb des Fahrersitzes 47 ist, und durch die
zentralen oberen Rohre 24, die hinteren Rahmen 25,
die zentralen Rohre 26, die hinteren Rohre 27,
die Drehplatten 28, die Verstärkungsplatte 30,
das vierte Querelement 34 und das fünfte Querelement 35 des
Fahrzeugkarosserierahmens 20 umgeben ist. Weiterhin ist
der ABS-Modulator 73 in dem Raum S auf der rechten Seite
in der Fahrzeugbreitenrichtung gegenüberliegend einem Seitenständer
und auf der inneren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Seitenabdeckung 49 angeordnet.
Dies erleichtert eine Wartung des ABS-Modulators 73 und
verbessert einen Gewichtsausgleich des Motorrads 10.
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Die
zweite Halterung 90 ist auf dem Fahrzeugkarosserierahmen 20 an
insgesamt drei Punkten gelagert; insbesondere ist ein Punkt der
Fahrzeughalterung 90 auf der inneren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung
befestigt an und gelagert durch das Trägerrohr 83 der
ersten Halterung 80, welche auf dem vierten Querelement 34 montiert
ist, und zwei Punkte der zweiten Halterung 90 auf der anderen
Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung sind befestigt an und gelagert
durch die zweite Trägerstrebe 102, welche auf
der Drehplatte 28 montiert ist bzw. der dritten Trägerstrebe 103,
welche auf dem hinteren Rohr 27 montiert ist.
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Das
Motorrad 10 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie zuvor beschrieben, enthält
die erste Halterung 80, welche an dem vierten Querelement 34 über
die erste Trägerstrebe 101 fixiert ist, und welche
mit dem PCSV 89 montiert ist, und die zweite Halterung 90, welche
durch das Trägerrohr 83 der ersten Halterung 80 gelagert
ist, welche an der zweiten Trägerstrebe 102 der
Drehplatte 28 fixiert ist, und der dritten Trägerstrebe 103 auf
dem hinteren Rohr 27, und welche mit dem ABS-Modulator 73 und
dem PCV 99 montiert ist. Diese Anordnungen erlauben es
dem PCV 99 und dem PCSV 89 als Hilfseinrichtungen
gelagert zu werden, ohne individuelle Halterungen zum Lager des PCV 99 und
des PCSV 89 aufzuweisen, und dadurch wird eine Erhöhung
in der Anzahl von Teilen, die verwendet werden, unterdrückt.
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In
dem Motorrad 10 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ist die zweite Halterung 90 montiert
auf und gelagert durch das Trägerrohr 83 der ersten
Halterung 80. Demgemäß ist, nachdem die
zweite Halterung 90 positioniert ist, die zweite Halterung 90 befestigt
an und gelagert durch die zweite Trägerstrebe 102 auf
der Drehplatte 28 und die dritte Trägerstrebe 103 auf dem hinteren
Rohr 27 unter Verwendung der Bolzen 115, 116.
Dies verbessert eine Zusammenbaubarkeit des ABS-Modulators 73,
welcher auf der zweiten Halterung 90 zu montieren ist.
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In
dem Motorrad 10 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ist der ABS-Modulator 73 in
dem Raum S angeordnet, welcher durch die zentralen oberen Rohre 24,
die hinteren Rahmen 25, die zentralen Rohre 26,
die hinteren Rohre 27, die Drehplatten 28, die
Verstärkungsplatte 30, das vierte Querelement 34 und
das fünfte Querelement 35 des Fahrzeugkarosserierahmens 20 umgeben
ist. Der ABS-Modulator 73 kann dadurch effizient geschützt
werden.
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In
dem Motorrad 10 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ist der ABS-Modulator 73 auf
der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung und der inneren
Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Seitenabdeckung 49 angeordnet.
Der ABS-Modulator 73 ist daher nicht zur Außenseite
exponiert, was in einem verbesserten Erscheinungsbild des Motorrads 10 resultiert.
Zusätzlich erlaubt es der ABS-Modulator 73, welcher auf
der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist,
andere Hilfseinrichtungen, welche auf der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung
anzuordnen sind, anzuordnen.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
eine linke Seitenansicht, welche ein Motorrad gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine vergrößerte linke Ansicht, welche Teile um
einen ABS-Modulator, welcher in 1 gezeigt
ist, zeigt.
-
3 ist
eine vergrößerte Draufsicht, welche Teile um den
ABS-Modulator, welcher in 2 gezeigt
ist, herum zeigt.
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4 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht, welche
Hauptteile eines Fahrzeugkarosserierahmens zeigt, wobei der ABS-Modulator
entfernt ist.
-
5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche den ABS-Modulator,
ein PCV, ein PCSV, eine erste Halterung und eine zweite Halterung,
welche in 3 gezeigt sind, zeigt.
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- 10
- Motorrad
- 20
- Fahrzeugkarosserierahmen
- 24
- zentrales
oberes Rohr
- 25
- hinterer
Rahmen
- 26
- zentrales
Rohr
- 27
- hinteres
Rohr
- 28
- Drehplatte
- 30
- Verstärkungsplatte
- 34
- biertes
Querelement
- 35
- fünftes
Querelement
- 47
- Fahrersitz
- 49
- Seitenabdeckung
- 60
- vordere
Bremsvorrichtung
- 65
- hintere
Bremsvorrichtung
- 70
- Antiblockierbremssystem
(ABS)
- 71
- vorderradseitiger
Geschwindigkeitssensor
- 72
- hinterradseitiger
Geschwindigkeitssensor
- 73
- ABS-Modulator
- 80
- erste
Halterung
- 83
- Trägerrohr
- 89
- Spülsteuerungssolenoidventil
(PCSV, zweites Steuerventil)
- 90
- zweite
Halterung
- 99
- Proportionalregelungsventil
(PCV, erstes Steuerventil)
- 101
- erste
Trägerstrebe
- 102
- zweite
Trägerstrebe
- 103
- dritte
Trägerstrebe
- 112
- Bolzen
- 115
- Bolzen
- 116
- Bolzen
- S
- Raum
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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