DE112017006588T5

DE112017006588T5 - Spreizsitz-fahrzeug

Info

Publication number: DE112017006588T5
Application number: DE112017006588.7T
Authority: DE
Inventors: Shinichi Yamada; Shoji Kai
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 2016-12-27
Filing date: 2017-03-29
Publication date: 2019-10-02
Also published as: BR112019010764B1; BR112019010764A2; JP6404308B2; CN110072765A; JP2018103874A; WO2018123091A1; US11493008B2; US20190322254A1; CN110072765B

Abstract

Um ein Optimieren des Schwerpunkts eines Fahrzeugkörpers zu vereinfachen, ist ein ABS-Modulator 80 der vorliegenden Erfindung mit einem hinteren unteren Teil eines Hauptrahmens 32 gekoppelt und ist in der Nähe eines Drehträgers 33 angeordnet, welcher einen Schwenkarm 7 aufweist, der in einer schwenkbaren Weise damit verbunden ist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spreizsitz-Fahrzeug, welches eine Bremskrafteinstellvorrichtung umfasst.
Hintergrund
Bei Spreizsitz-Fahrzeugen, wie etwa Motorrädern, umfassen einige Spreizsitz-Fahrzeuge ABS- (Antiblockier-Bremssystem - Antilock Braking System) -Modulatoren, welche als Bremskrafteinstellvorrichtungen fungieren, welche eine Bremskraft von Rädern einstellen. Es ist eine Konfiguration offenbart, bei welcher ein ABS-Modulator zwischen einem Paar eines linken und eines rechten Rahmenelements angeordnet ist, welche sich in einem Fahrzeug dieser Art von einem Kopfrohr nach hinten erstrecken (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
Zitatliste
Patentliteratur
Patentliteratur 1: Offengelegtes japanisches Patent Nr. 2008-74206
Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
Bei der herkömmlichen Konfiguration ist der ABS-Modulator, welcher Gewicht aufweist, jedoch an einer hohen Stelle an einer vorderen Seite eines Fahrzeugkörpers angeordnet und daher befindet sich die Stelle des Schwerpunkts tendenziell eher an einer vorderen Seite und einer oberen Seite. Insbesondere wenn der Fahrzeugkörper kompakter wird, beeinflusst der ABS-Modulator die Stelle des Schwerpunkts des Fahrzeugkörpers signifikanter.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Stelle eines Schwerpunkts eines Fahrzeugkörpers auf einfache Weise zu optimieren.
Lösung des Problems
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-253531 , welche am 27. Dezember 2016 in Japan eingereicht wurde, ist in die Beschreibung eingebunden.
Um die oben beschriebene Aufgabe zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung ein Spreizsitz-Fahrzeug, umfassend ein Kopfrohr (31), einen Hauptrahmen (32), welcher sich von dem Kopfrohr (31) nach hinten erstreckt, einen Drehträger (33), welcher mit einem unteren hinteren Abschnitt des Hauptrahmens (32) verbunden ist und mit welchem ein Schwenkarm (7) schwenkbar verbunden ist, eine Sitzschiene (35), welche sich von dem Hauptrahmen (32) nach hinten erstreckt, und eine Bremskrafteinstellvorrichtung (80), welche eine Bremskraft von Rädern (5, 8) einstellt, wobei die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) in der Nähe des Drehträgers (33) angeordnet ist.
In der oben beschriebenen Konfiguration kann eine Batterie (60) umfasst sein, wobei die Batterie (60) und die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) an Stellen angeordnet sein können, welche mit dem Hauptrahmen (32) dazwischen einander zugewandt sind.
Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) einen Motor (92) umfassen, welcher eine Bremskraft einstellt, und eine Achsenlinie des Motors (92) kann nach außen in einer Fahrzeugbreitenrichtung und nach hinten geneigt sein.
Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) einen Metallabschnitt (91) umfassen, welcher den Motor (92) aufweist, und der Metallabschnitt (91) kann in Richtung einer Fahrzeugkörpermitte angeordnet sein.
Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) Verbindungsstellen von Hydraulikdruckleitungen (23, 25) in der Vorrichtung (80) aufweisen, welche nach hinten und in Richtung einer Fahrzeugkörpermitte bereitgestellt sind.
Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration eine Halterung (81) umfasst sein, welche sich unter der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) von dem Drehträger (33) erstreckt und die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) von unten haltert.
Ferner können in der oben beschriebenen Konfiguration Hydraulikdruckleitungen (23, 25), welche sich von der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) nach vorne erstrecken, bis zu vorbestimmten Stellen in der Nähe des Kopfrohrs (31) durch Metallleitungen (23A, 25A) konfiguriert sein und können von den bestimmten Stellen ab durch Harz-/Kunststoffleitungen (23B, 25B) konfiguriert sein.
Ferner können in der oben beschriebenen Konfiguration Hydraulikdruckleitungen (23, 25), welche sich von der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) nach vorne erstrecken, unter dem Hauptrahmen (32) geführt sein.
Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration ein Einlasskanal (57) umfasst sein, welcher sich in einer Draufsicht diagonal nach hinten und in Richtung einer Fahrzeugbreitenmitte erstreckt, und der Einlasskanal (57) kann oberhalb der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) angeordnet sein und kann nach hinten und in einer Fahrzeugbreitenrichtung in Richtung einer Fahrzeugbreitenmitte entlang einer Fläche (80A) an einer Außenseite der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) geneigt sein.
Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration der Drehträger (33) Halterungsabschnitte (33A, 33B) aufweisen, welche eine Maschine (6) des Spreizsitz-Fahrzeugs haltern.
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Bremskrafteinstellvorrichtung in der Nähe des Drehträgers angeordnet, welcher mit dem unteren hinteren Abschnitt des Hauptrahmens verbunden ist und mit welchem der Schwenkarm schwenkbar verbunden ist, so dass eine Stelle eines Schwerpunkts des Fahrzeugkörpers im Vergleich zu dem Fall, bei welchem die Bremskrafteinstellvorrichtung an einer hohen Stelle an einer vorderen Seite des Fahrzeugkörpers angeordnet ist, auf einfachere Weise optimiert wird.
Ferner ist die Batterie umfasst und die Batterie sowie die Bremskrafteinstellvorrichtung sind an den Stellen angeordnet, welche mit dem Hauptrahmen dazwischen einander zugewandt sind, so dass eine Gewichtsverteilung des Fahrzeugkörpers auf einfache Weise optimiert wird.
Ferner umfasst die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) den Motor, welcher die Bremskraft einstellt, und die Achsenlinie des Motors ist nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung und nach hinten geneigt, so dass eine glatte und schmale äußere Erscheinungsform erreicht werden kann, indem die Fahrzeugbreite in Richtung der hinteren Seite weiter verringert wird.
Ferner umfasst die Bremskrafteinstellvorrichtung den Metallabschnitt, welcher den Motor aufweist, und der Metallabschnitt ist in Richtung der Fahrzeugkörpermitte angeordnet, so dass die Stelle des Schwerpunkts der Bremskrafteinstellvorrichtung in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte gebracht werden kann.
Ferner weist die Bremskrafteinstellvorrichtung die Verbindungsstellen der Hydraulikdruckleitungen in der Vorrichtung auf, welche nach hinten und in Richtung der Fahrzeugkörpermitte bereitgestellt sind, so dass ein Siebraum zum Ablassen von Wasser, wie etwa Regenwasser, welches an den Hydraulikdruckleitungen anhaftet, auf einfache Weise gewährleistet ist.
Ferner ist die Halterung umfasst, welche sich unter der Bremskrafteinstellvorrichtung von dem Drehträger erstreckt und die Bremskrafteinstellvorrichtung von unten haltert, und daher kann eine Halterungsstruktur der Bremskrafteinstellvorrichtung kompakt gemacht werden.
Ferner sind die Hydraulikdruckleitungen, welche sich von der Bremskrafteinstellvorrichtung nach vorne erstrecken, bis zu den vorbestimmten Stellen hinter dem Kopfrohr durch die Metallleitungen konfiguriert und sind von den vorbestimmten Stellen ab durch Harz-/Kunststoffleitungen konfiguriert, so dass ein Bereich der Metallleitungen erhöht ist, und ein Druckverlust kann verringert werden.
Ferner sind die Hydraulikdruckleitungen, welche sich von der Bremskrafteinstellvorrichtung nach vorne erstrecken, unter dem Hauptrahmen geführt, so dass eine Anordnungseffizienz und eine Montagedurchführbarkeit der Hydraulikdruckleitungen verbessert werden, und die Hydraulikdruckleitungen werden durch Fahrtwind unter dem Hauptrahmen auf einfache Weise gekühlt.
Ferner ist der Einlasskanal, welcher sich in einer Draufsicht diagonal nach hinten und in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte erstreckt, oberhalb der Bremskrafteinstellvorrichtung angeordnet und nach hinten und in der Fahrzeugbreitenrichtung in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte entlang der Fläche an der Außenseite der Bremskrafteinstellvorrichtung geneigt, so dass die glatte und schmale äußere Erscheinungsform erreicht werden kann, indem die Fahrzeugbreite in Richtung der hinteren Seite weiter verringert wird.
Ferner weist der Drehträger den Halterungsabschnitt auf, welcher die Maschine des Spreizsitz-Fahrzeugs haltert, so dass der Drehträger auch als die Maschinenaufhängung verwendet werden kann, und die Anzahl von Komponenten kann reduziert werden.
Figurenliste

[1] 1 ist eine rechte Seitenansicht eines Motorrads gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[2] 2 ist eine Vorderansicht des Motorrads.
[3] 3 ist eine rechte Seitenansicht, welche einen Fahrzeugkörperrahmen mit bremsbezogenen Komponenten darstellt.
[4] 4 ist eine Draufsicht, welche den Fahrzeugkörperrahmen mit den bremsbezogenen Komponenten darstellt.
[5] 5 ist eine von einer rechten Seite des Fahrzeugkörpers betrachtete Ansicht eines Hauptrahmens mit einer peripheren Konfiguration.
[6] 6 ist eine von oberhalb des Fahrzeugkörpers betrachtete Ansicht des Hauptrahmens mit der peripheren Konfiguration.
[7] 7 ist eine von der rechten Seite des Fahrzeugkörpers betrachtete Ansicht eines ABS-Modulators mit einer peripheren Konfiguration.

Beschreibung der Ausführungsform
Nachfolgend wird ein Modus zum Ausführen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In der Erläuterung sind die Beschreibungen von Richtungen wie etwa vorne, hinten, links und rechts sowie oben und unten die gleichen wie jeweilige Richtungen eines Fahrzeugkörpers, sofern sie nicht speziell anders beschrieben sind. Das in den jeweiligen Zeichnungen dargestellte Bezugszeichen FR bezeichnet eine vordere Seite eines Fahrzeugkörpers, das Bezugszeichen UP bezeichnet eine obere Seite eines Fahrzeugkörpers und das Bezugszeichen RH bezeichnet eine rechte Seite eines Fahrzeugkörpers.
1 ist eine rechte Seitenansicht eines Motorrads gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein Motorrad 1 ist ein kompaktes Fahrzeug, bei welchem ein Fahrzeugkörperrahmen 2 nur einen Hauptrahmen 32 (einen sogenannten Monorahmen) aufweist und nur ein Vorderrad 5 des Vorder- und des Hinterrads (Räder) 5 und 8 mit einem ABS-Modulator 80 eines Kanals ausgerüstet ist, welcher eine Antiblockier-Steuerung/Regelung durchführt.
Das Motorrad 1 umfasst den Fahrzeugkörperrahmen 2, ein Paar einer linken und einer rechten Frontgabel 3, welche an einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 2 derart gehaltert sind, dass sie lenkbar sind, einen Griff 4, welcher die Frontgabel 3 lenkt, das Vorderrad 5, welches durch untere Endabschnitte der Frontgabel 3 drehbar gelagert ist, und eine Maschine 6, welche durch den Fahrzeugkörperrahmen 2 gehaltert ist. Ferner umfasst das Motorrad 1 einen Schwenkarm 7, welcher hinter der Maschine 6 derart durch den Fahrzeugkörperrahmen 2 gehaltert ist, dass er nach oben und nach unten schwenkbar ist, das Hinterrad 8, welches durch einen hinteren Endabschnitt des Schwenkarms 7 drehbar gelagert ist, einen hinteren Dämpfer 9, welcher zwischen dem Schwenkarm 7 und dem Fahrzeugkörperrahmen 2 platziert ist, einen Kraftstofftank 10, welcher an einem oberen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 2 angeordnet ist, und einen Fahrersitz 11, welcher hinter dem Kraftstofftank 10 angeordnet ist. Ferner ist der Fahrzeugkörperrahmen 2 mit einer Fahrzeugkörperabdeckung 12 abgedeckt.
Das Motorrad 1 weist eine Vorderradbremse 21, welche das Vorderrad 5 bremst, eine Hinterradbremse 22, welche das Hinterrad 8 bremst, und einen Raddrehzahlsensor 30 auf, welcher eine Drehzahl des Vorderrads 5 erfasst. Die Vorderradbremse 21 ist eine Scheibenbremsvorrichtung, die eine Hydraulikdruckbremse ist, welche durch Hydraulikdruck arbeitet, und weist eine vordere Bremsscheibe 21A, welche sich integral mit dem Vorderrad 5 dreht, sowie einen vorderen Bremssattel 21B auf, welcher die vordere Bremsscheibe 21A bremst. Die Hinterradbremse 22 ist eine Trommelbremsvorrichtung, die eine mechanische Bremse ist, welche durch eine Zugkraft einer Stange arbeitet, und ist an einem Rad des Hinterrads 8 integral bereitgestellt.
Die Vorderraddrehzahl, welche durch den Raddrehzahlsensor 30 erfasst wird, wird an den ABS-Modulator 80 ausgegeben und wird bei einer Antiblockier-Steuerung/Regelung der Vorderradbremse 21 verwendet.
2 ist eine Vorderansicht des Motorrads 1. Ferner ist 3 eine rechte Seitenansicht, welche den Fahrzeugkörperrahmen 2 mit bremsbezogenen Komponenten darstellt, und 4 ist eine Draufsicht, welche den Fahrzeugkörperrahmen 2 mit den bremsbezogenen Komponenten darstellt.
Wie in 2 dargestellt, ist an beiden Enden des Griffs 4 ein Paar eines linken und eines rechten Handgriffs 4R und 4L bereitgestellt, welche von einem auf dem Fahrersitz 11 sitzenden Fahrer gegriffen werden. Der Handgriff 4R an der rechten Seite ist ein Gasgriff zum Durchführen eines Drosselvorgangs. In der Nähe des Handgriffs 4R des Griffs 4 ist ein Vorderradbremshebel (ein Vorderradbremsbetätigungselement) 21R, welcher die Vorderradbremse 21 als Reaktion auf eine Bremsbetätigung durch eine rechte Hand des Fahrers betätigt, über einen rechten Klemmabschnitt 4R1 bereitgestellt, welcher an dem Griff 4 festgeklemmt ist.
Mit dem Vorderradbremshebel 21R ist ein Endabschnitt einer Hydraulikdruckleitung (nachfolgend als eine erste Hydraulikdruckleitung bezeichnet) 23, welche als ein Bremsschlauch fungiert, über einen Hauptzylinder 24 verbunden, welcher an dem rechten Klemmabschnitt 4R1 bereitgestellt ist. Durch den Hauptzylinder 24 wird die Betätigungskraft des Bremshebels 21R als eine Hydraulikdruckbremsbetätigungskraft zu der ersten Hydraulikdruckleitung 23 übertragen.
Die erste Hydraulikdruckleitung 23 ist entlang des Fahrzeugkörperrahmens 2 geführt und ist mit dem ABS-Modulator 80 verbunden, wie in 3 dargestellt. Ferner ist eine Hydraulikdruckleitung (nachfolgend als eine zweite Hydraulikdruckleitung bezeichnet) 25, welche mit der Vorderradbremse 21 verbunden ist, ebenfalls entlang des Fahrzeugkörperrahmens 2 geführt und ist mit dem ABS-Modulator 80 verbunden, wie in 3 dargestellt.
In der Nähe des Handgriffs 4L an einer linken Seite des Griffs 4 ist ein Kupplungshebel (ein Kupplungsbetätigungselement) 21L, welcher als Reaktion auf eine Kupplungsbetätigung durch eine linke Hand des Fahrers einen Kupplungsmechanismus betätigt, der integral an der Maschine 6 bereitgestellt ist, über einen linken Klemmabschnitt 4L1 bereitgestellt, welcher an dem Griff 4 festgeklemmt ist. In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 4M Rückspiegel, welche links und rechts des Griffs 4 bereitgestellt sind, und das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine vordere Abdeckung, welche einen vorderen Teil des Fahrzeugkörpers von einer vorderen Seite her abdeckt und an welcher Lichter angebracht sind.
Als nächstes wird der Fahrzeugkörperrahmen 2 beschrieben.
Wie in 3 und 4 dargestellt, umfasst der Fahrzeugkörperrahmen 2 ein Kopfrohr 31, welches an einem vorderen Endabschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 2 angeordnet ist, einen einzelnen Hauptrahmen 32, welcher sich von dem Kopfrohr 31 nach hinten erstreckt, und ein Paar eines linken und eines rechten Drehträgers (auch als Drehrahmen und Drehplatten bezeichnet), welche mit einem unteren hinteren Abschnitt des Hauptrahmens 32 verbunden sind.
Ferner umfasst der Fahrzeugkörperrahmen 2 einen einzelnen unteren Rahmen 34, welcher sich von dem Kopfrohr 31 nach unten erstreckt, ein Paar einer linken und einer rechten Sitzschiene 35, welche sich von einer Mitte des Hauptrahmens 32 nach hinten erstrecken, und ein Paar eines linken und eines rechten Hilfsrahmens 36, welche die Sitzschienen 35 und die Drehträger 33 überbrücken. Es ist anzumerken, dass die Hilfsrahmen 36 den Fahrersitz 11, welcher durch die Sitzschienen 35 gehaltert ist, zusätzlich haltern und daher auch als untere seitliche Sitzschienen fungieren.
Ausführlicher beschrieben, ist das Kopfrohr 31 aus einem Metallrohr gebildet, welches sich in einer Fahrzeugbreitenrichtung mittig nach unten zu einer Vorderseite erstreckt und den Griff 4 sowie die Frontgabel 3 lenkbar haltert. Ferner ist jeweils zwischen einem vorderen Abschnitt des Hauptrahmens 32 und einem vorderen Abschnitt des unteren Rahmens jeweils ein Paar eines linken und eines rechten vorderseitigen Knotenblechs 37 bereitgestellt, welche aus einem Metallplattenmaterial gebildet sind.
Der Hauptrahmen 32 ist aus einem einzelnen Rohrelement aus einem Metall gebildet. Der Hauptrahmen 32 umfasst integral einen vorderen Hauptrahmen 32A, welcher sich von dem Kopfrohr 31 geradlinig nach unten zu einer Hinterseite erstreckt, und einen hinteren Hauptrahmen 32B, welcher von einem hinteren Endabschnitt des vorderen Hauptrahmens 32A gebogen ist und sich mit einer steileren Neigung als der vordere Hauptrahmen 32A nach unten erstreckt. Der Kraftstofftank 10 ist an einem oberen Abschnitt des vorderen Hauptrahmens 32A montiert.
Eine Halterung 32C, welche einen oberen Endabschnitt des hinteren Dämpfers 9 haltert, ist an einem oberen Abschnitt des hinteren Hauptrahmens 32B bereitgestellt. Der einzelne hintere Dämpfer 9 ist in der Fahrzeugbreitenrichtung hinter dem hinteren Hauptrahmen 32B und in der Mitte angeordnet. Ferner ist das Paar des linken und des rechten Drehträgers 33 an einem unteren Abschnitt des hinteren Hauptrahmens 32B bereitgestellt.
Das Paar des linken und des rechten Drehträgers 33 haltert jeweils vordere Endabschnitte des Paares des linken und des rechten Schwenkarms 7 drehbar. Die jeweiligen Drehträger 33 sind aus Metallplattenelementen gebildet, welche sich in einer vertikalen Richtung in der Fahrzeugbreitenrichtung außerhalb des hinteren Hauptrahmens 32B und in der Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb des Paars des linken und des rechten Hilfsrahmens 36 erstrecken.
Eine Drehachse 33J ist an einer vertikal mittleren Stelle jedes der Drehträger 33 gehaltert. Ein vorderer Endabschnitt jeder der Schwenkarme 7 ist über die Drehachse 33J drehbar gehaltert. Ferner sind Halterungsabschnitte 33A und 33B, welche einen hinteren Teil der Maschine 6 haltern, an einem oberen vorderen Abschnitt und an einem unteren vorderen Abschnitt jedes der Drehträger 33 bereitgestellt. Die jeweiligen Halterungsabschnitte 33A und 33B haltern den hinteren Teil der Maschine 6 unter Verwendung von Befestigungselementen. Dadurch fungieren die jeweiligen Drehträger 33 auch als rückseitige Maschinenaufhängungen, welche den hinteren Teil der Maschine 6 haltern.
An hinteren Abschnitten der jeweiligen Drehträger 33 sind Trittträger 42 (1) montiert, welche ein Paar eines linken und eines rechten Haupttritts 41 (1) haltern, auf welchen der Fahrer, welcher auf dem Fahrersitz 11 sitzt, seine oder ihre Füße platziert. Ferner ist an dem Trittträger 42 auch ein Bremspedal (ein Hinterradbremsbetätigungselement) 43 (1) montiert, welches die Hinterradbremse 22 als Reaktion auf eine Bremsbetätigung durch einen rechten Fuß des Fahrers betätigt. Ferner ist der ABS-Modulator 80 an der rechten Seite durch den Drehträger 33 gehaltert. Eine Halterungsstruktur des ABS-Modulators 80 wird später beschrieben.
Ein Schaltpedal 44 (2 und 4) zum Durchführen eines Drehzahländerungsvorgangs ist zusätzlich zu dem Haupttritt 41 an der linken Seite durch den Drehträger 33 gehaltert.
Das Paar des linken und des rechten Hilfsrahmens 36 ist aus Metallrohren mit kleineren Durchmessern als der Hauptrahmen 32 gebildet. Die jeweiligen Hilfsrahmen 36 haltern über Trittträger 45 ein Paar eines linken und eines rechten Soziustritts 46, auf welchen ein auf dem Fahrersitz 11 sitzender Beifahrer (hinter dem Fahrer sitzend) seine oder ihre Füße platziert.
Ein Paar eines linken und eines rechten hinteren seitlichen Knotenblechs 38, welche aus einem Metallplattenmaterial gebildet sind, sind jeweils zwischen den hinteren Abschnitten der jeweiligen Hilfsrahmen 36 und den hinteren Abschnitten der jeweiligen Sitzschienen 35 bereitgestellt.
Der untere Rahmen 34 ist aus einem Metallrohr gebildet, welches relativ dick ist und einen großen Durchmesser in dem Fahrzeugkörperrahmen 2 aufweist, und eine vorderseitige Maschinenaufhängung 39, welche eine vordere Seite der Maschine 6 haltert, ist an einem unteren Abschnitt des unteren Rahmens 34 bereitgestellt.
Das Paar der linken und der rechten Sitzschiene 35 ist aus Metallrohren mit kleineren Durchmessern als der Hauptrahmen 32 und der untere Rahmen 34 gebildet. Der Fahrersitz 11 ist an den Sitzschienen 35 montiert Wie in 3 dargestellt, wird durch die Sitzschienen 35, die Hilfsrahmen 36 und den hinteren Hauptrahmen 32B eine Gitterstruktur gebildet, und daher kann eine Steifigkeit des Fahrzeugkörperrahmens 2 auf effiziente Weise verbessert werden. Wie in 4 dargestellt, ist ein Querrahmen 35C zwischen dem Paar der linken und der rechten Sitzschiene 35 mit verbleibenden Abständen vorne und hinten bereitgestellt, und dadurch wird die Steifigkeit des Fahrzeugkörperrahmens 2 ebenfalls verbessert.
5 ist eine von einer rechten Seite des Fahrzeugkörpers betrachtete Ansicht des Hauptrahmens 32 mit einer peripheren Konfiguration. Ferner ist 6 eine von oberhalb des Fahrzeugkörpers betrachtete Ansicht des Hauptrahmens 32 mit einer peripheren Konfiguration.
Wie in 5 dargestellt, ist die Maschine 6, welche als eine Energieeinheit des Motorrads 1 fungiert, an hinteren Seiten der unteren Rahmen 34 und vorderen Seiten der Drehträger 33 gehaltert.
Die Maschine 6 ist die Energieeinheit, welche das Motorrad 1 antreibt, und ist in der vorliegenden Ausführungsform eine Einzylindermaschine, in welcher eine Zylindereinheit 6B vertikal in einer nach vorne geneigten Stellung an einem oberen vorderen Abschnitt eines Kurbelgehäuses 6A bereitgestellt ist. Eine nicht dargestellte Abtriebswelle ist an einem hinteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 6A bereitgestellt und eine Kraftübertragung zwischen der Maschine 6 und dem Hinterrad 8 wird über einen nicht dargestellten Kettenübertragungsmechanismus ermöglicht.
Ein einzelnes Abgasrohr 51 ist mit einer vorderen Fläche der Zylindereinheit 6B verbunden. Das Abgasrohr 51 erstreckt sich von der Zylindereinheit 6B durch eine Seite des unteren Rahmens 34 zu einer unteren Seite des Fahrzeugkörpers und erstreckt sich unter dem Kurbelgehäuse 6A zu der hinteren Seite des Fahrzeugkörpers und ein hinteres Ende des Abgasrohrs 51 ist mit einem Auspuffdämpfer 52 verbunden. Der Auspuffdämpfer 52 ist hinter dem Drehträger 33 und in der Fahrzeugbreitenrichtung außerhalb des Schwenkarms 7 angeordnet.
Eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung 56 ist über einen Isolator 55 mit einer Rückfläche der Zylindereinheit 6B verbunden. Der Isolator 55 erstreckt sich, indem er diagonal geneigt ist, in der Draufsicht (6) geradlinig nach hinten sowie in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen und bildet dadurch einen geradlinigen Einlasskanal, welcher sich in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außerhalb (in der vorliegenden Ausführungsform nach rechts) des hinteren Hauptrahmens 32B erstreckt. Dadurch können der Isolator 55 und die Kraftstoffzufuhrvorrichtung 56 unter Verwendung eines Raums an einer Seite (einer rechten Seite) des hinteren Hauptrahmens 32B angeordnet werden und ein Einlassluftwiderstand zwischen der Zylindereinheit 6B und der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 56 kann verringert werden.
Ein Luftfilterkasten 58, welcher sich unter dem Fahrersitz 11 befindet, ist über ein Verbindungsrohr 57 mit einer Rückfläche der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 56 verbunden. Das Verbindungsrohr 57 erstreckt sich in der Draufsicht (6) diagonal geradlinig in Richtung einer hinteren Seite sowie in der Fahrzeugbreitenrichtung nach innen (Fahrzeugbreitenmitte) und bildet dadurch einen geradlinigen Einlasskanal, welcher sich zu einer hinteren Seite des hinteren Hauptrahmens 32B und zu der Fahrzeugbreitenmitte erstreckt. Dadurch ist ein Vorstehen des Verbindungsrohrs 57 in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen eingeschränkt und ein Einlassluftwiderstand zwischen der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 56 und dem Luftfilterkasten 58 kann verringert werden.
Das vorstehend beschriebene Verbindungsrohr 57 konfiguriert eine Komponente an einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des vorstehend beschriebenen Verbindungsrohrs 57 und daher kann eine schmale äußere Erscheinungsform erreicht werden, bei welcher die Fahrzeugbreite in Richtung der hinteren Seite weiter verringert ist.
Es ist anzumerken, dass in der Seitenansicht (5) ein Einlasssystem, welches aus dem Isolator 55, der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 56, dem Verbindungsrohr 57 und dem Luftfilterkasten 58 gebildet ist, entlang einer horizontalen Richtung angeordnet ist und ein Raum hinter der Zylindereinheit 6B auf effiziente Weise für das Einlasssystem verwendet wird.
Ferner ist ein Behälter 59 vor dem hinteren Hauptrahmen 32B und oberhalb des Kurbelgehäuses 6A angeordnet. Der Behälter 59 adsorbiert verdampften Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 10 und führt den adsorbierten Kraftstoff dem Einlasssystem (der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 56) zu.
Wie in 6 dargestellt, ist an einer linken Seite des hinteren Hauptrahmens 32B eine Batterie 60 angeordnet, welche als eine Energieversorgung des Motorrads 1 fungiert. Wie in 6 dargestellt, ist die Batterie 60 in einer Batterieabdeckung 61 aufgenommen. Die Batterieabdeckung 61 ist über ein Halterungselement 62 an der linken Seite des hinteren Hauptrahmens 32B montiert. Die Batterie 60 weist eine Kapazität zum Laden erzeugter Energie der Maschine 6 und zum Zuführen der Energie zu jeweiligen Teilen des Fahrzeugkörpers auf und konfiguriert daher eine Komponente, welche unter den Fahrzeugkörperkomponenten ein hohes Gewicht aufweist.
Der ABS-Modulator 80 wird beschrieben.
Wie in 5 dargestellt, wird der ABS-Modulator 80 an der rechten Seite durch den Drehträger 33 über eine Halterung 81 aus Metall gehaltert.
7 ist eine von der rechten Seite des Fahrzeugkörpers betrachtete Ansicht des ABS-Modulators 80 mit einer peripheren Konfiguration.
Der ABS-Modulator 80 fungiert als eine Bremskrafteinstellvorrichtung, welche eine Bremskraft der Vorderradbremse 21 durch ein Steuern/Regeln eines Bremsfluiddrucks der Vorderradbremse 21 steuert/regelt, und verhindert, dass das Vorderrad 5 blockiert.
Ein Basisendabschnitt 81A der Halterung 81 ist durch ein Befestigungselement 82 an einer Fläche an einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Drehträgers 33 an der rechten Seite befestigt. Hierbei wird der Basisendabschnitt 81A der Halterung 81 daran gehindert, sich um das Befestigungselement 82 zu drehen, indem er mit einem vorstehenden Körper 33P in Eingriff steht, welcher von dem Drehträger 33 in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen vorsteht.
Die Halterung 81 erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Basisendabschnitt 81A nach außen und haltert einen Gehäuseträger 85 an einem Spitzenendabschnitt 81B über ein Gummielement 83, welches als ein Stoßdämpfer fungiert.
Insbesondere ist der Spitzenendabschnitt 81B der Halterung 81 in einen ausgesparten Abschnitt eingepasst, welcher in einer vertikalen Mitte des Gummielements 83 bereitgestellt ist, welches in einer kreisförmigen Säulenform gebildet ist. Der Gehäuseträger 85 ist ein Gehäuse, an welchem der ABS-Modulator 80 montiert ist. Der Gehäuseträger 85 ist durch ein Befestigungselement 85T an einem Ort (einem Metallabschnitt 91, welcher später beschrieben wird) eines Metallkörpers des ABS-Modulators 80 montiert. 6 stellt das Befestigungselement 85T dar, welches von einer hinteren Seite des Fahrzeugkörpers zu dem Gehäuseträger 85 an dem Metallabschnitt 91 des ABS-Modulators 80 befestigt ist. Als das Befestigungselement 85T kann ferner ein Befestigungselement bereitgestellt sein, welches von einer unteren Seite des Fahrzeugkörpers zu dem Basisträger 85 an dem Metallabschnitt 91 des ABS-Modulators 80 befestigt ist.
Der Gehäuseträger 85 weist einen Montageabschnitt 85A auf, welcher an einer Unterfläche des ABS-Modulators 80 anliegt, um den ABS-Modulator 80 von einer unteren Seite zu haltern. An dem Montageabschnitt 85A ist von unten ein Befestigungselement 86 befestigt, so dass das Gummielement 83 zwischen der Halterung 81 und dem Montageabschnitt 85A eingefügt ist. Dadurch ist der Gehäuseträger 85 über das Gummielement 83 und die Halterung 81 durch den Drehträger 33 gehaltert. Durch das Gummielement 83 wird eine Kraft entlastet, welche durch eine vertikale Vibration des Fahrzeugkörpers 2 während der Fahrt auf den ABS-Modulator wirkt.
Ferner weist der Gehäuseträger 85 integral einen Halterungsabschnitt 85C auf, welcher sich in der Fahrzeugbreitenrichtung von einem Endabschnitt einer inneren Seite des Montageabschnitts 85A nach oben erstreckt. Der Halterungsabschnitt 85C steht in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem ABS-Modulator 80 durch das Innere des ABS-Modulators 80 nach oben vor. Ein oberer Abschnitt des Halterungsabschnitts 85C ist über ein Gummielement 87, welches als ein Stoßdämpfer fungiert, an einem Halterungselement 88 (siehe 6) befestigt, welches über ein Befestigungselement 89 an einer rechte Seitenfläche des hinteren Hauptrahmens 32B bereitgestellt ist. Dadurch wird auch eine Kraft entlastet, welche durch eine laterale Vibration des Fahrzeugkörperrahmens 2 während der Fahrt auf den ABS-Modulator 80 wirkt.
Wie in 7 dargestellt, ist in der vorliegenden Konfiguration der ABS-Modulator 80 an einer Stelle bereitgestellt, welche in einer Seitenansicht des Fahrzeugkörpers den Drehträger 33 und den hinteren Hauptrahmen 32B überlappt. Dadurch kann der ABS-Modulator 80 unter Verwendung von Räumen, welche an lateralen Seiten des Drehträgers 33 und des hinteren Hauptrahmens 32B verbleiben, effizient angeordnet werden.
Ferner sind der Drehträger 33 und der hintere Hauptrahmen 32B in der Fahrzeugbreitenrichtung im Vergleich zu dem Einlasssystem und den anderen Rahmen (der Sitzschiene 35, dem Hilfsrahmen 36) weiter innen angeordnet, so dass der ABS-Modulator 80 in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte angeordnet werden kann, und ein in der Fahrzeugbreitenrichtung Vorstehen nach außen kann eingeschränkt werden.
Zusätzlich ist ein Anordnungsbereich des ABS-Modulators 80 von der Sitzschiene 35, dem Hilfsrahmen 36 und dem hinteren Hauptrahmen 32B umgeben, so dass diese Rahmen auch als das Schutzelement des ABS-Modulators 80 verwendet werden können.
Ferner ist der ABS-Modulator 80 oberhalb der Drehachse 33J und unter dem Verbindungsrohr 57, welches das Einlasssystem konfiguriert, bereitgestellt, so dass der ABS-Modulator 80 nicht außerhalb des Schwenkarms 7 und des Drehträgers 33 angeordnet ist. Dadurch kann ein Vorstehen in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen durch den ABS-Modulator 80 eingeschränkt werden.
Wie in 1 dargestellt, sind in der Fahrzeugbreitenrichtung die Außenseiten des ABS-Modulators 80 und des Einlasssystems mit der Fahrzeugkörperabdeckung abgedeckt. Folglich kann die Fahrzeugkörperabdeckung 12 durch ein Anordnen des ABS-Modulators 80 zu der Fahrzeugbreitenmitte hin in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte gebracht werden und eine schmale äußere Erscheinungsform kann erreicht werden.
Ferner ist der Drehträger 33 im Vergleich zu den anderen Rahmen (der Sitzschiene 35, dem Hilfsrahmen 36) an einer tieferen Stelle bereitgestellt und daher kann der Schwerpunkt des Motorrads 1 durch den ABS-Modulator 80, welcher Gewicht aufweist, abgesenkt werden.
Ferner ist der Drehträger 33 an der longitudinal mittleren Stelle des Fahrzeugkörpers bereitgestellt und daher wird die Stelle des Schwerpunkts des Motorrads 1 durch den ABS-Modulator 80 auf einfache Weise in Richtung der longitudinalen Mitte gebracht.
Wie in 6 dargestellt, umfasst der ABS-Modulator 80 einen Metallabschnitt 91, welcher einen Hydraulikdruckkreislauf aufweist, in einem Metallkörper (in der vorliegenden Konfiguration ein Körper, welcher aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist), einen Motor 92, welcher ein Umschalten des Hydraulikdruckkreislaufs in dem Metallabschnitt 91 und dergleichen durchführt, und einen Harz-/Kunststoffabschnitt 93, welcher eine elektronische Steuer-/Regeleinheit aufweist, die den Motor 92 antreibt, in einem Harz-/Kunststoffkörper.
Der Metallabschnitt 91 und der Harz-/Kunststoffabschnitt 93 sind jeweils in dünnen rechteckigen Parallelepiped-Formen gebildet, in welchen Längen (Dicken) entlang der Fahrzeugbreitenrichtung im Vergleich zu Längen in einer longitudinalen Richtung und einer vertikalen Richtung kleiner sind, und sind konfiguriert, indem sie in der Fahrzeugbreitenrichtung miteinander verbunden sind. Der Metallabschnitt 91 und der Harz-/Kunststoffabschnitt 93 sind in Stellungen angeordnet, welche in einer Draufsicht (6) in der Fahrzeugbreitenrichtung diagonal nach hinten und innen geneigt sind.
Dadurch wird die Fläche 80A an der Außenseite in der Fahrzeugrichtung des ABS-Modulators 80 eine Fläche, welche nach hinten und in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte geneigt ist, und ein Vorstehen in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen durch den ABS-Modulator 80 in Richtung der hinteren Seite ist eingeschränkt. Dementsprechend wird die Fahrzeugbreite an der dem ABS-Modulator 80 entsprechenden Stelle in Richtung der hinteren Seite schmaler und es wird eine glatte und schmale äußere Erscheinungsform erreicht.
Der Motor 92 ist eine Antriebsquelle, welche den ABS-Modulator 80 antreibt und eine Bremskraft der Vorderradbremse 21 durch den ABS-Modulator 80 einstellt. Der Motor 92 ist in der Fahrzeugbreitenrichtung von der Fläche 80A an der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des ABS-Modulators 80 nach innen angeordnet. Ferner ist eine Achsenlinie LM des Motors 92 in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen und hinten geneigt.
Da die Achsenlinie LM des Motors 92 nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung und nach hinten geneigt ist, wird ein Vorstehen des Motors 92 nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung in Richtung der hinteren Seite eingeschränkt. Dadurch wird die Fahrzeugbreite an der Stelle, welche dem ABS-Modulator 80 entspricht, in Richtung der hinteren Seite schmaler und es wird eine glatte und schmale äußere Erscheinungsform erreicht.
Ferner ist der Metallabschnitt 91, welcher den Motor 92 aufweist, in der Fahrzeugbreitenrichtung des ABS-Modulators 80 nach innen bereitgestellt und daher kann die Stelle des Schwerpunkts des ABS-Modulators 80 durch den Motor 92 und den Metallabschnitt 91, welche unter den Komponenten des ABS-Modulators 80 die Gewichte aufweisen, in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte gebracht werden. Zusätzlich nähert sich eine Montagestelle (ein Befestigungsort des Befestigungselements 85T) des ABS-Modulators 80 und des Gehäuseträgers 85 (des Gehäuses des ABS-Modulators) der Montagestelle (dem Halterungselement 88) des Gehäuseträgers 85 und des hinteren Hauptrahmens 32B an und wird kaum durch Vibrationen beeinträchtigt.
Ferner umfasst der ABS-Modulator 80 den Motor 92 sowie Ventile und dergleichen, welche den Hydraulikdruckkreislauf konfigurieren, und ist daher eine schwere Komponente, welche Gewicht aufweist. Die schwere Komponente ist in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte angeordnet, was hinsichtlich der Massenkonzentration des Motorrads 1 vorteilhaft ist.
Zusätzlich sind, wie in 6 dargestellt, die Batterie 60 und der ABS-Modulator 80 an Stellen angeordnet, welche einander zugewandt sind, wobei sich der hintere Hauptrahmen 32B dazwischen befindet. Dadurch wird eine Gewichtsverteilung von links nach rechts oder dergleichen aufrechterhalten und der Schwerpunkt wird auf einfache Weise optimiert.
Außerdem ist der ABS-Modulator 80 an einer Stelle angeordnet, welche in der Draufsicht (6) das Verbindungsrohr 57 überlappt, und kann daher unter Verwendung eines Raums, welcher um das Verbindungsrohr 57 herum verbleibt, effizient angeordnet werden. Dementsprechend wird die Fahrzeugbreite durch den ABS-Modulator 80 und das Verbindungsrohr 57 eingeschränkt und es kann eine schmale äußere Erscheinungsform erreicht werden.
Außerdem kann die Fahrzeugbreite durch den ABS-Modulator 80 und das Verbindungsrohr 57 klein ausgeführt werden und daher können ebenfalls Effekte einer Verbesserung eines Freiheitsgrads einer Bewegung der Füße des Fahrers und einer Verbesserung der Einfachheit einer Fußauflage für den Fahrer erwartet werden.
Wie in 6 dargestellt, sind die erste Hydraulikdruckleitung 23, welche sich von dem Hauptzylinder 24 erstreckt, und die zweite Hydraulikdruckleitung 25, welche sich von der Vorderradbremse 21 erstreckt, mit dem Metallabschnitt 91 des ABS-Modulators 80verbunden.
Verbindungsstellen (in 6 mit dem Bezugszeichen 91X bezeichnet) der jeweiligen Hydraulikdruckleitungen 23 und 25 in dem ABS-Modulator sind jeweils in Bereichen in Richtung der hinteren Seite auf einer oberen Fläche des Metallabschnitts 91 bereitgestellt. Die erste Hydraulikdruckleitung 23 ist nach innen in der Fahrzeugbreitenrichtung und nach unten gebogen, nachdem sie sich in dem Metallabschnitt 91 von der Verbindungsstelle nach oben erstreckt hat. Dadurch liegt die erste Hydraulikdruckleitung 23 in einer gebogene Form vor, welche in der Fahrzeugbreitenrichtung des ABS-Modulators 80 nach unten und innen und hinter dem hinteren Hauptrahmen 32B vorsteht, so dass Wasser, wie etwa Regenwasser, welches an der ersten Hydraulikdruckleitung 23 anhaftet, auf einfache Weise aus dem ABS-Modulator 80 tropfen kann.
Wie in 3 und 4 dargestellt, wird die erste Hydraulikdruckleitung 23 von einer hinteren Seite über den hinteren Hauptrahmen 32B zu einer entgegengesetzten Seite (einer linken Seite) des hinteren Hauptrahmens 32 geführt, nachdem sie sich von dem ABS-Modulator 80 nach unten gebogen hat, und wird entlang des hinteren Hauptrahmens 32B und des vorderen Hauptrahmens 32A in Richtung der vorderen Seite des Fahrzeugkörpers geführt.
An der Stelle entlang des vorderen Hauptrahmens 32A erstreckt sich die erste Hydraulikdruckleitung 23 geradlinig entlang des vorderen Hauptrahmens 32A unterhalb und in der Nähe des vorderen Hauptrahmens 32A und wird durch eine Leitungshalterung 32S (3) gehaltert, welche an dem vorderen Hauptrahmen 32A bereitgestellt ist.
Die erste Hydraulikdruckleitung 23 erstreckt sich geradlinig entlang des vorderen Hauptrahmens 32A nach vorne, ist danach in der Nähe eines hinteren Rands des vorderen seitlichen Knotenblechs 37 derart gebogen, dass sie sich geradlinig zu einer vorderen Seite (dem unteren Rahmen 34) nach unten erstreckt, und ist mit einem Verbindungsabschnitt (nachfolgend als ein erster Verbindungsabschnitt bezeichnet) 96 verbunden, welcher an einem oberen Abschnitt des unteren Rahmens 34 bereitgestellt ist.
Die erste Hydraulikdruckleitung 23 ist durch eine Metallleitung 23A konfiguriert, die auf einem Weg von dem ABS-Modulator 80 zu dem ersten Verbindungsabschnitt 96 eine starre Leitung ist. Ferner ist die erste Hydraulikdruckleitung 23 auf einem Weg zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 96 und dem Hauptzylinder 24 durch eine Harz-/Kunststoffleitung 23B konfiguriert, die eine flexible Leitung ist. Die Harz-/Kunststoffleitung 23B ist aus einem Harz/Kunststoff, wie etwa einem synthetischen Kautschuk, gebildet und ist im Einklang mit einer ein Lenken des Griffs 4 begleitenden Bewegung des Hauptzylinders 24 flexibel.
Die zweite Hydraulikdruckleitung 25 von dem ABS-Modulator 80 zu einem Verbindungsabschnitt (nachfolgend als ein zweiter Verbindungsabschnitt bezeichnet) 97 ist durch eine Metallleitung 25A konfiguriert, die eine starre Leitung ist. Ferner weist die Metallleitung 25A der zweiten Hydraulikdruckleitung 25 den gleichen Aufbau wie die Metallleitung 23A der ersten Hydraulikdruckleitung 23 auf. Dadurch sind die erste und die zweite Hydraulikdruckleitung 23 und 25 kollektiv geführt und ein Aufwand für die Führung ist gering.
Der zweite Verbindungsabschnitt 97 ist in der Nähe des ersten Verbindungsabschnitts 96 bereitgestellt, der eine Verbindungsstelle des Kopfrohrs 31 und des unteren Rahmens 34 ist. Die zweite Hydraulikdruckleitung 25 ist durch eine Harz-/Kunststoffleitung 25B konfiguriert, die auf einem Weg zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 97 und der Vorderradbremse 21 (dem vorderen Bremssattel 21B) eine flexible Leitung ist. Die Harz-/Kunststoffleitung 25B ist aus einem Harz/Kunststoff, wie etwa einem synthetischen Kautschuk, gebildet und ist im Einklang mit einer ein Lenken des Griffs begleitenden Bewegung der Vorderradbremse 21 flexibel biegbar.
Auf diese Weise sind in der vorliegenden Konfiguration die erste und die zweite Hydraulikdruckleitung 23 und 25 von dem ABS-Modulator 80 zu der Verbindungsstelle des Kopfrohrs 31 und des unteren Rahmens 34 durch die starren Leitungen 23A und 25A konfiguriert, so dass der Bereich der flexiblen Leitungen 23B und 25B auf ein Minimum verringert werden kann und ein Druckverlust kann auf effiziente Weise verringert werden.
Ferner steht, wie in 6 und 7 dargestellt, der Harz-/Kunststoffabschnitt 93 von dem Metallabschnitt 91 nach vorne vor und ein Verbindungsabschnitt 93A (7), welcher in der Fahrzeugbreitenrichtung nach innen vorsteht, ist an einem nach vorne vorstehenden Abschnitt bereitgestellt. An dem Verbindungsabschnitt 93A ist ein Verdrahtungen bündelnder Kabelbaum 95, welcher sich von dem Raddrehzahlsensor 30 und einer Energieversorgungsleitung der Batterie 60 und dergleichen erstreckt, mit dem Verbindungsabschnitt 93A verbunden. Der Kabelbaum 95 ist vor dem hinteren Hauptrahmen 32B angeordnet, indem er in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Verbindungsabschnitt 93A nach innen geführt ist, wie in 6 und 7 dargestellt.
Dementsprechend können Trennungsabstände zwischen dem Kabelbaum 95 und der ersten sowie der zweiten Hydraulikdruckleitung 23 und 25 gewährleistet werden und der Kabelbaum 95 kann unter Verwendung eines vor dem hinteren Hauptrahmen 32B verbleibenden Raums angeordnet werden.
Wie vorstehend beschrieben, ist der ABS-Modulator (die Bremskrafteinstellvorrichtung) 80 in der Nähe des Drehträgers 33 angeordnet und daher kann der ABS-Modulator 80 unter Verwendung des Raums angeordnet werden, welcher an der lateralen Seite von dem Drehträger 33 verbleibt. Der Drehträger 33 ist im Vergleich zu den anderen Rahmen (der Sitzschiene 35, dem Hilfsrahmen 36) in der Fahrzeugbreitenrichtung weiter innen platziert und ist an einer niedrigen Stelle angeordnet, so dass die Stelle des Schwerpunkts des Fahrzeugkörpers auf einfache Weise an der unteren Stelle angeordnet wird, während eine Vergrößerung der Fahrzeugbreite durch den ABS-Modulator 80 eingeschränkt wird. Dementsprechend wird die Stelle des Schwerpunkts des Fahrzeugkörpers im Vergleich zu dem Fall, in welchem der ABS-Modulator 80 an einer hohen Stelle an einer vorderen Seite des Fahrzeugkörpers angeordnet ist, auf einfache Weise optimiert.
Ferner sind der ABS-Modulator 80 und die Batterie 60 an den einander zugewandten Stellen angeordnet, wobei sich der hintere Hauptrahmen 32B dazwischen befindet, und daher wird die Gewichtsverteilung des Fahrzeugkörpers durch den ABS-Modulator 80 und die Batterie 60, welche Gewichte aufweisen, auf einfache Weise optimiert.
Ferner ist die Achsenlinie LM des Motors 92 des ABS-Modulators 80 nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung und nach hinten geneigt und daher wird ein Vorstehen des Motors 92 in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen in Richtung der hinteren Seite stärker beschränkt. Dementsprechend wird die Fahrzeugbreite an der Stelle, welche dem ABS-Modulator 80 entspricht, in Richtung der hinteren Seite kleiner und eine Einfachheit einer Fußauflage für den Fahrer wird verbessert.
Ferner umfasst der ABS-Modulator 80 den Metallabschnitt 91, welcher den Motor 92 aufweist, und der Metallabschnitt (91) ist in Richtung der Fahrzeugkörpermitte angeordnet, so dass die Stelle des Schwerpunkts des ABS-Modulators 80 in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte gebracht werden kann. Ferner nähert sich, wie in 6 dargestellt, die Montagestelle (der Befestigungsort des Befestigungselements 85T) des ABS-Modulators 80 und des Gehäuseträgers 85 der Montagestelle (dem Befestigungsort des Befestigungselements 89) des Gehäuseträgers 85 und dem hinteren Hauptrahmen 32B an. Dadurch wird die Vibration des ABS-Modulators 80 an dem hinteren Hauptrahmen 32B eingeschränkt und ein Einfluss einer äußeren Vibration auf den ABS-Modulator 80 wird eingeschränkt.
Ferner erstreckt sich das Verbindungsrohr 57, welches den Einlasskanal konfiguriert, in der Draufsicht (6) diagonal nach hinten und in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte. Das Verbindungsrohr 57 ist oberhalb des ABS-Modulators 80 angeordnet und ist entlang der Fläche 80A in der Fahrzeugbreitenrichtung an der Außenseite des ABS-Modulators 80 nach hinten und in Richtung der Fahrzeugbreitenmitte geneigt. Entsprechend dieser Konfiguration wird durch das Verbindungsrohr 57 und den ABS-Modulator 80 eine glatte und schmale äußere Erscheinungsform erreicht, indem die Fahrzeugbreite in Richtung der hinteren Seite stärker eingeschränkt wird. Dies verbessert ebenfalls eine Einfachheit einer Fußauflage für den Fahrer.
Da die Halterung 81, welche sich von dem Drehträger 33 unter dem ABS-Modulator 80 erstreckt und den ABS-Modulator 80 von unten haltert, derart umfasst ist, dass die Halterung 81 und dergleichen in der Fahrzeugbreitenrichtung, der longitudinalen Richtung oder dergleichen nicht von dem ABS-Modulator 80 nach außen vorstehen, kann ferner die Halterungsstruktur des ABS-Modulators 80 kompakt gemacht werden.
Da bei dem ABS-Modulator 80 die Verbindungsstellen der ersten und der zweiten Hydraulikdruckleitung 23 und 25 in dem Modulator 80 nach hinten und in Richtung der Fahrzeugkörpermitte bereitgestellt sind, wird der Raum verwendet, welcher um die hintere Seite des ABS-Modulators 80 verbleibt, und ein Siebraum zum Ablassen von Wasser, wie etwa Regenwasser, welches an der ersten und der zweiten Hydraulikdruckleitung 23 und 25 anhaftet, ist auf einfache Weise gewährleistet. Ferner weist der ABS-Modulator 80 die Verbindungsstelle des Kabelbaums 95 in Richtung der vorderen Seite auf und daher können die Trennungsabstände zwischen der ersten und der zweiten Hydraulikdruckleitung 23 und 25 und dem Kabelbaum 95 gewährleistet werden.
Außerdem sind die erste und die zweite Hydraulikdruckleitung 23 und 25, welche sich vom ABS-Modulator 80 nach vorne erstrecken, bis zu einer vorbestimmten Stelle (dem Verbindungsort des Kopfrohrs 31 und des unteren Rahmens 34) in der Nähe des Kopfrohrs 31 durch die Metallleitungen 23A und 25A konfiguriert und sind von der vorstehend beschriebenen vorbestimmten Stelle ab durch die Harz-/Kunststoffleitungen 23B und 25B konfiguriert. Dadurch können Bereiche der Metallleitungen 23A und 25A vergrößert werden und ein Druckverlust kann verringert werden, während die erste und die zweite Hydraulikdruckleitung 23 und 25 als Reaktion auf ein Lenken des Griffs durch die Flexibilität der Harz-/Kunststoffleitungen 23B und 23B beweglich gemacht werden.
Ferner können, da die erste und die zweite Hydraulikdruckleitung 23 und 25 unter dem Hauptrahmen 32 geführt sind, die jeweiligen Hydraulikdruckleitungen 23 und 25 unter Verwendung des Raums unter dem Kopfrohr 31 effizient angeordnet werden. Ferner wird ein Führen entlang des Hauptrahmens 32 durchgeführt und eine Montagedurchführbarkeit kann verbessert werden. Ferner können die jeweiligen Hydraulikdruckleitungen 23 und 25 unter Verwendung von Fahrtwind, welcher unter dem Hauptrahmen 32 hindurchweht, auf einfache Weise gekühlt werden.
Ferner kann, da der Drehträger 33 die Halterungsabschnitte 33A und 33B aufweist, welche die Maschine 6 haltern, der Drehträger 33 auch als die Maschinenaufhängung verwendet werden und die Anzahl von Komponenten kann verringert werden.
Die vorgenannte Ausführungsform ist nur ein Modus eines Ausführens der vorliegenden Erfindung und Modifikationen und Anwendungen können innerhalb dieses Gebiets beliebig vorgenommen werden, ohne von dem Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel wird in der vorgenannten Ausführungsform der Fall eines Anwendens der vorliegenden Erfindung auf das in 1 dargestellte Motorrad 1 beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf ein Motorrad angewendet werden, bei welchem der Hauptrahmen 32 eine Mehrzahl von Rahmen mit lateral verbleibenden Abständen aufweist, ohne auf das Motorrad 1 beschränkt zu sein, welches den einzelnen Hauptrahmen 32 aufweist. Ferner ist der Fall eines Anwendens der vorliegenden Erfindung auf das Motorrad 1 beschrieben, welches den ABS-Modulator 80 mit einem Kanal aufweist, aber die vorliegende Erfindung kann auf ein Motorrad angewendet werden, welches einen ABS-Modulator mit mehreren dem Vorder- und dem Hinterrad 5 und 8 entsprechenden Kanälen aufweist. Ferner kann die Hinterradbremse 22 kann eine Scheibenbremsvorrichtung sein.
Ferner wird die Maschine 6 als die Energieeinheit beschrieben, indem sie als ein Beispiel genannt wird, aber die Energieeinheit ist nicht darauf beschränkt, und zum Beispiel kann die Energieeinheit eine Konfiguration aufweisen, welche einen Elektromotor verwendet, der von einer Batterie angetrieben wird.
Ferner kann die vorliegende Erfindung auf Spreizsitz-Fahrzeuge, umfassend andere Spreizsitz-Fahrzeuge als Motorräder, angewendet werden. Bei den Spreizsitz-Fahrzeugen handelt es sich um Fahrzeuge, zu denen alle Fahrzeuge gehören, welche rittlings auf Fahrzeugkörpern zu fahren sind, und zu denen neben Motorrädern (umfassend Fahrräder mit Hilfsmotor) auch Dreiräder und Vierrad-Fahrzeuge gehören, welche als Geländefahrzeuge (ATVs - all-terrain vehicles) eingestuft sind.
Bezugszeichenliste

1: 1Motorrad (Spreizsitz-Fahrzeug)
5: Vorderrad (Rad)
6: Maschine (Energieeinheit)
8: Hinterrad (Rad)
9: Schwenkarm
23: Erste Hydraulikdruckleitung
23A, 25A: Metallleitung
23B, 25B: Harz-/Kunststoffleitung
25: Zweite Hydraulikdruckleitung
31: Kopfrohr
32: Hauptrahmen
32A: Vorderer Hauptrahmen
32B: Hinterer Hauptrahmen
32s: Leitungshalterung
33: Drehträger
33A, 33B: Halterungsabschnitt
34: Unterer Rahmen
35: Sitzschiene
57: Verbindungsrohr (Einlasskanal)
60: Batterie
80: ABS-Modulator (Bremskrafteinstellvorrichtung)
80A: Fläche an der Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung
81: Halterung
91: Metallabschnitt
92: Motor
93: Harz-/Kunststoffabschnitt
LM: Achsenlinie des Motors

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2008074206 [0003]
JP 2016 [0006]

Claims

Spreizsitz-Fahrzeug, umfassend ein Kopfrohr (31), einen Hauptrahmen (32), welcher sich von dem Kopfrohr (31) nach hinten erstreckt, einen Drehträger (33), welcher mit einem unteren hinteren Abschnitt des Hauptrahmens (32) verbunden ist und mit welchem ein Schwenkarm (7) schwenkbar verbunden ist, eine Sitzschiene (35), welche sich von dem Hauptrahmen (32) nach hinten erstreckt, und eine Bremskrafteinstellvorrichtung (80), welche eine Bremskraft von Rädern (5, 8) einstellt, wobei die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) in der Nähe des Drehträgers (33) angeordnet ist.
Spreizsitz-Fahrzeug nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Batterie (60), wobei die Batterie (60) und die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) an Stellen angeordnet sind, welche mit dem Hauptrahmen (32) dazwischen einander zugewandt sind.
Spreizsitz-Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) einen Motor (92) umfasst, welcher eine Bremskraft einstellt, und eine Achsenlinie des Motors (92) nach außen in einer Fahrzeugbreitenrichtung und nach hinten geneigt ist.
Spreizsitz-Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) einen Metallabschnitt (91) umfasst, welcher den Motor (92) aufweist, wobei der Metallabschnitt (91) in Richtung einer Fahrzeugkörpermitte angeordnet ist.
Spreizsitz-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) Verbindungsstellen von Hydraulikdruckleitungen (23, 25) in der Vorrichtung (80) aufweist, welche nach hinten und in Richtung einer Fahrzeugkörpermitte bereitgestellt sind.
Spreizsitz-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend: eine Halterung (81), welche sich unter der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) von dem Drehträger (33) erstreckt und die Bremskrafteinstellvorrichtung (80) von unten haltert.
Spreizsitz-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Hydraulikdruckleitungen (23, 25), welche sich von der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) nach vorne erstrecken, bis zu vorbestimmten Stellen in der Nähe des Kopfrohrs (31) durch Metallleitungen (23A, 25A) konfiguriert sind und von den bestimmten Stellen ab durch Harz-/Kunststoffleitungen (23B, 25B) konfiguriert sind.
Spreizsitz-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei Hydraulikdruckleitungen (23, 25), welche sich von der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) nach vorne erstrecken, unter dem Hauptrahmen (32) geführt sind.
Spreizsitz-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend: einen Einlasskanal (57), welcher sich in einer Draufsicht diagonal nach hinten und in Richtung einer Fahrzeugbreitenmitte erstreckt, wobei der Einlasskanal (57) oberhalb der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) angeordnet ist und nach hinten und in einer Fahrzeugbreitenrichtung in Richtung einer Fahrzeugbreitenmitte entlang einer Fläche (80A) an einer Außenseite der Bremskrafteinstellvorrichtung (80) geneigt ist.
Spreizsitz-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Drehträger (33) Halterungsabschnitte (33A, 33B) aufweist, welche eine Maschine (6) des Spreizsitz-Fahrzeugs haltern.