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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bremsschlauchstützaufbau
zum Abstützen
von Bremsschläuchen
bei einer hydraulischen Scheibenbremse.
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Eine
für das
Vorderrad eines Motorrads vorgesehene hydraulische Scheibenbremse
ist beispielsweise so konstruiert, dass, wenn ein Bremshebel durch
den Fahrer gezogen wird, ein hydraulischer Ausgabedruck von einem
Hauptbremszylinder über einen
ersten Bremsschlauch zu einer Schlauchverzweigung übertragen
wird, wo der hydraulische Ausgabedruck in zweite und dritte Bremsschläuche verteilt
wird und dadurch jeweils zu einem linken und rechten Bremssattel übertragen
wird, um eine Bremskraft auf eine Bremsscheibe auszuüben (siehe beispielsweise
Patentdruckschrift 1 und Patentdruckschrift 2).
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(Patentdruckschrift 1)
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Japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. Sho 62-22469
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(Patentdruckschrift 2)
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Japanische Patentveröffentlichung
Nr. Sho 62-24312
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Jedoch
laufen in dem Fall, wenn der Schlauchverbinder, an dem der erste
Bremsschlauch mit den zweiten und dritten Bremsschläuchen verbunden
wird, an einer unteren integriert linke und rechte vordere Gabelabschnitte
miteinander verbindenden Brücke
befestigt ist, der zweite und dritte Bremsschlauch senkrecht zwischen
der unteren Brücke
und einem vorderschutzblech hindurch, so dass der Luftzufluss zu
einer Ansaugöffnung
des Luftfilters und einem Kühler,
die an der Rückseite
der unteren Brücke
befestigt sind, beeinträchtigt
werden.
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Als
Maßnahme
zur Lösung
dieses Problem, kann ein Verfahren in Erwägung gezogen werden, bei dem
ein Leitblech oder -bleche vorgesehen sind, um den Luftstrom zu
dem Einlass und dem Kühler
zu lenken. Obwohl dieses Verfahren die Wirksamkeit des Einlasses
und der Kühlung
verbessern kann, führt
das Verfahren jedoch zu einem Anwachsen der Teileanzahl und einer
Steigerung des Gewichts.
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Zusätzlich besteht
auch das Problem, dass die untere Brücke, an der der Schlauchverbinder
befestigt ist, in einer oberen Position in einem relativ großen Abstand
von dem Vorderschutzblech befestigt ist, so dass der zweite und
dritte Bremsschlauch lang wären,
was zu einer Gewichtszunahme führt.
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Die
Patentschrift
JP
2002-002575 A legt einen Bremsschlauchstützaufbau
entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 offen. In diesem Dokument
ist der Vorderbremshalteaufbau zwischen der linken und rechten vorderen
Gabel angebracht und unterhalb einer unteren Brücke, die linke und rechte vordere
Gabel verbindet, so dass die Vorderbremsschlauchhaltestruktur in
einer Position angeordnet ist, in der Luft einer Einlassöffnung,
eines Luftfilters und eines Kühlers
zuströmt.
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Patentschrift
JP 06-087482 A zeigt
eine Vorderradbremsen-Leitungsvorrichtung für ein Motorrad, bei dem ein
Schlauch mit seinem ersten Ende mit einem Hauptbremszylinder verbunden
ist, und mit seinem anderen Ende mit einem Bremssattel verbunden
ist, der an einer Seite eines Vorderrads des Motorrads befestigt
ist, und ein zweiter Schlauch aus diesem Bremssattel herausführt und
mit einem zweiten Bremssattel verbunden ist, der an der anderen Seite
des Vorderrads angebracht ist.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte in Anbetracht der oben erwähnten Umstände. Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ausreichende
Effizienz des Einlasses und der Kühlung sicherzustellen, ohne
zu einer Erhöhung der
Teileanzahl oder einem Gewichtszuwachs zu führen.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist erfindungsgemäß eine Struktur
zum Stützen
der Bremsschläuche
vorgesehen, die sich von einem Hauptbremszylinder zu Bremssätteln an
einem Fahrzeug erstreckt, wobei
ein erster Bremsschlauch (beispielsweise
ein erster Bremsschlauch 51 in dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel),
der mit dem Hauptbremszylinder verbunden ist (beispielsweise ein
Hauptbremszylinder M in dem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel)
und zweite und dritte Bremsschläuche
(beispielsweise ein zweiter Bremsschlauch 52 und ein dritter
Bremsschlauch 53 in dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel),
die mit dem linken und rechten Bremssattel verbunden sind (beispielsweise Bremssattel 21 in
dem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel),
jeweils miteinander an einem Vorderschutzblech (beispielsweise ein
Vorderchutzblech 37 in dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel) verbunden
sind.
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Mit
diesem Aufbau ist (sind) der (die) senkrecht an der Vorderseite
der Einlassöffnung
und des Kühlers
vorbeigehende Bremsschlauch(-schläuche), lediglich der erste
Bremsschlauch, so dass die den Luftstrom behindernden Faktoren,
die die Vorderseite der Einlassöffnung
und des Kühlers
blockieren und die Länge, über die
die Bremsschläuche
gelegt sind, reduziert sind, im Vergleich mit den Fällen, bei
denen der zweite und dritte Bremsschlauch senkrecht an der Vorderseite
der Einlassöffnung
und des Kühlers vorbeigehen.
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Zusätzlich entfällt neben
einer solchen Reduzierung der die Luftzufuhr hindernden Faktoren, die
Notwendigkeit von einem Luftleitblech(en).
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Bei
dem obigen Aufbau ist der Verbindungsabschnitt (beispielsweise eine
Schlauchverbindung 54 in dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel)
der Bremsschläuche
in der Nähe
eines seitlichen Flächenabschnitts
(beispielsweise eines rechten Seitenflächenabschnitts 37a in
dem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel)
des Vorderschutzblechs vorgesehen.
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Weiter
kann der zweite Bremsschlauch oder dritte Bremsschlauch von dem
einen Seitenflächenabschnitt
zu dem anderen Seitenflächenabschnitt (beispielsweise
einem linken Seitenflächenabschnitt 37b in
dem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel)
zu der Fahrzeugrückseite
in Bezug auf einen oberen Abschnitt (beispielsweise einem oberen
Abschnitt 37c in dem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel)
des Vorderschutzblechs überbrückend angeordnet
sein.
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Bei
jeder dieser Aufbauweisen erweist sich der jeweils zweite und dritte
Bremsschlauch, der sich von dem Verbindungsabschnitt zu dem jeweils
linken und rechten Bremssattel erstreckt, nicht als ein den die
Luftzufuhr behindernder Faktor, der die Vorderseite des Einlassabschnitts
und des Kühlers
blockiert.
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Erfindungsgemäß ist der
Bremsschlauch(-schläuche),
der senkrecht durch die Vorderseite des Einlassabschnitts und des
Kühlers
hindurch läuft,
lediglich der erste Bremsschlauch, so dass die die Luftzufuhr behindernden
Faktoren, die die Vorderseite des Einlassabschnitts und des Kühlers blockieren,
und die Länge, über die
die Bremsschläuche
gelegt sind, reduziert werden kann im Vergleich mit den Fällen, bei
denen der zweite und dritte Bremsschlauch senkrecht an der Vorderseite
des Einlassabschnitts und des Kühlers
durchlaufen. Dadurch kann eine ausreichende Effizienz des Einlasses
und der Kühlung
sichergestellt werden, ohne zu einer Gewichtserhöhung zu führen.
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Zusätzlich kann,
da das Erfordernis von Leitbleche aufgrund der sichergestellten
Effizienz des Einlasses und der Kühlung entfällt, die Anzahl der Bauteile
und das Gewicht reduziert werden, und es kann die Qualität des Erscheinungsbildes
verbessert werden.
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Weiter
ist der jeweils zweite und dritte Bremsschlauch, der sich von dem
Verbindungsabschnitt zu dem jeweils linken und rechten Bremssattel erstreckt,
kein die Luftzufuhr behindernder Faktor, der die Vorderseite des
Einlassabschnitts und den Kühler
blockiert, so dass eine ausreichende Effizienz des Einlasses und
der Kühlung
noch mehr sichergestellt werden kann.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Zweiradfahrzeuges, bei dem ein Bremsschlauchstützaufbau entsprechend
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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2 ist
eine linke Seitenansicht, die ein Vorderrad und dessen Umgebung
bei dem in 1 dargestellten Zweiradfahrzeug
zeigt.
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3 ist
eine Frontansicht des Zweiradfahrzeugs, dargestellt in 1.
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4 ist
eine Aufsicht, die die Verbindungsverhältnisse zwischen einem ersten
Bremsschlauch und anderen Bremsschläuchen zeigt, die bei dem in 1 dargestellten
Zweiradfahrzeug vorgesehen sind.
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5 ist
eine Aufsicht, die die Verbindungsverhältnisse zwischen einem zweiten
Bremsschlauch und anderen Bremsschläuchen zeigt, die bei dem in 1 dargestellten
Zweiradfahrzeug vorgesehen sind.
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6 ist
eine Aufsicht eines in 4 und 5 dargestellten
Verbindungsschlauchs.
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Nun
wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
des Bremsschlauchstützaufbaus
nachfolgend mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben.
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Bei
der folgenden Beschreibung bedeutet die Vorderseite die nach vorne
fahrende Richtung des Fahrzeugs (bei diesem Ausführungsbeispiel ein Motorrad)
und die Rückseite
bedeutet die rückwärts fahrende
Richtung des Fahrzeugs. Weiter bedeuten die rechte und linke Seite
die rechte Seite und linke Seite gesehen von einer Person, die in
die vorwärts fahrende
Richtung des Fahrzeug sieht.
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Wie
dargestellt in 1 ist ein Vorderrad 2 des
Motorrads 1 an einer Frontgabel 3 wellengelagert,
die lenkbar an einem Lenkkopfrohr 6 gelagert ist, das an
einem vorderen Endabschnitt des Fahrzeugrahmens 5 mittels
einer oberen Brücke 4a vorgesehen
ist. Ein Hinterrad 7 des Motorrads 1 ist an einer
hinteren Gabel 8 wellengelagert und die hintere Gabel 8 ist
schwingend an einem Drehabschnitt 9 gelagert und ein Motor 15 ist
an Zwischenabschnitten des Fahrzeugrahmens 5 vorgesehen.
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Das
obere Ende einer hinteren Dämpfereinheit 10 ist
in der Nähe
einer Drehwelle für
die hintere Gabel 8 montiert. Das untere Ende der hinteren Dämpfereinheit 10 ist
an einem unteren Abschnitt des Hauptrahmens 12 über einen
Hebemechanismus 11 montiert, wodurch Stöße absorbiert werden können, die
ansonsten auf den Fahrzeugrahmen über das Hinterrad 7 und
die hintere Gabel 8 übertragen
würden.
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Der
Hauptrahmen 12 des Fahrzeugrahmens 5 erstreckt
sich derart rückwärts nach
unten von einem oberen Abschnitt des Lenkkopfrohrs 6, dass
er in einen linken und rechten Abschnitt aufgeteilt ist, und hintere
Endabschnitte des Hauptrahmens s12 sind abwärts gebogen, um sich in dem
Drehabschnitt 9 fortzusetzen. Eine Sitzschiene 13 des
Fahrzeugrahmens 5 ist mit der Rückseite des Hauptrahmens 12 verbunden.
Ein Treibstofftank 14 ist an der Oberseite des Hauptrahmens 12 angeordnet
und der Motor 15 ist an der Unterseite des Hauptrahmens 12 angeordnet.
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An
der Rückseite
des Treibstofftanks 14 sind ein Fahrersitz 16 und
ein Beifahrersitz 17 für
den Passagier auf der Sitzschiene 13 angeordnet. (Fuß-)Stützen 18 für den Fahrer
sind in hinteren Abschnitten des Drehabschnitts 9 des Hauptrahmens 12 angeordnet
und Stützen 19 für den Passagier (Beifahrer)
sind an unteren Abschnitten der Sitzschiene 13 angeordnet.
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Ein
Links-Rechts-Paar von Lenkhandgriffen 20 ist an einem oberen
Endabschnitt der Vordergabel 3 angeordnet. Bremssättel 21 sind
an unteren Endabschnitten der Vordergabel 3 montiert, während den
Bremssätteln 21 entsprechende
Bremsscheiben 22 an dem Vorderrad 2 angeordnet
sind, wodurch ein Links-Rechts-Paar von vorderen Bremsvorrichtungen 23 gebildet
wird.
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Im Übrigen ist
auf der rechten Seite des Hinterrads 7 eine hintere Bremsvorrichtung
(in den Zeichnungen weggelassen) mit demselben Aufbau, wie derjenige
der Vorderbremsvorrichtung 23 für das Vorderrad 2,
vorgesehen.
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Die
vordere Bremsvorrichtung 23 und der zugehörige Aufbau
werden später
beschrieben.
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Ein
vorderer Abschnitt des Fahrzeugrahmens des Motorrads 1 ist
mit einer Verkleidung 24 bedeckt und die Umgebung der Sitzschiene 13 ist
mit einer hinteren Verkleidung 25 abgedeckt. Ein hinteres
Zahnrad 26 ist an der linken Seite des Hinterrads 7 angebracht
und eine Antriebskette 28 ist um das hintere Zahnrad 26 und
ein Antriebszahnrad 27 herumgeschlungen, das an der linken
Seite eines rückwärtigen Abschnitts
des Motors 15 angeordnet ist, so dass die Antriebskraft
des Motors auf das Hinterrad 7 übertragen werden kann.
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Ein
einfahrbarer Seitenständer 29 ist
an einem linken hinteren Abschnitt des Fahrzeugrahmens 5 so
angeordnet, dass das Motorrad in einem aufrechten Zustand gestützt werden
kann, wobei der Fahrzeugrumpf zur linken Seite geneigt ist.
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Der
Motor 15 ist ein wassergekühlter Vierzylindertypmotor
und umfasst integriert ein Schaltwellengetriebe (in den Zeichnungen
weggelassen), das integriert in ein Kurbelgehäuse 31 ist. Ein Zylinderblock 30 des
Motors 15 ist auf dem Kurbelkasten 31 in dem Zustand
angeordnet, dass er geringfügig
zur Vorderseite geneigt ist.
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Drosselklappengehäuse 32,
die jeweils Zylindern entsprechen, sind mit dem hinteren Abschnitt des
Zylinderblocks 30 verbunden und jedes der Drosselklappengehäuse 32 ist
mit einem Luftfiltergehäuse 33 verbunden,
das zwischen dem Hauptrahmen 12 und dem Kraftstofftank 14 angeordnet
ist. Einströmende
Luft, die aus einem Einlassabschnitt (in den Zeichnungen ausgelassen)
kommt, wird in das Luftfiltergehäuse 33 geleitet.
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Abgaskrümmer 34,
die jeweils den Zylindern entsprechen, sind mit einem Vorderabschnitt
des Zylinderblocks 30 verbunden.
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Der
Abgaskrümmer 34 ist
von einer Vorderwand des Zylinderblocks 30 nach unten gekrümmt, läuft an der
Unterseite des Kurbelgehäuses 31 hindurch,
ist sodann nach oben an die Rückseite
des Drehabschnitts 9 gekrümmt und mit einem Schalldämpfer 35 verbunden,
der an der Sitzschiene 13 befestigt ist. An der Vorderseite
der Abgaskrümmer 34 ist
ein Kühler 36 so
angeordnet, dass er ein wenig zur Frontseite geneigt ist, ähnlich wie
der Zylinderblock 30.
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Der
Kühler 36 ist
ein greundeter Typ, mit seiner Vorderflächenseite in zurückspringender
Form gekrümmt,
und ist so vorgesehen, dass er sich senkrecht von einem oberen Abschnitt
des Zylinderblocks 30 zu einem unteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 31 erstreckt.
Ein Links-Rechts-Paar von Kühlerlüfterrädern 39 ist
an der Rückseitenfläche des
oberen Abschnitts des Kühlers 36 angeordnet.
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Wie
dargestellt in 2 und 3 ist die Vordergabel 3 so
konstruiert, dass sie einem oberen Gehäuse 3a und einem unteren
Gehäuse 3b es
ermöglicht,
sich zu und voneinander weg zu bewegen, um dadurch einen Dämpfungshub
des Vorderrads 2 sicherzustellen. Das obere Gehäuse 3a ist
integriert mit der oberen Brücke 4a und
einer untere Brücke 4b verbunden,
die voneinander um einen festgelegten Abstand entlang deren Achse
beabstandet sind.
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Ein
Lenksystem 6a ist an einem zentralen Abschnitt in der Links-Rechts-Richtung
einer jeden der oberen Brücke 4a und
der unteren Brücke 4b befestigt
und das Lenksystem 6a ist lenkbar abgestützt an dem
Lenkkopfrohr 6. Die Lenkgriffe 20 sind an der oberen
Brücke 4a montiert
und ein Hauptbremszylinder M für
die Betätigung
der vorderen Bremsvorrichtungen 23 ist an dem rechtsseitigen
Lenkhandgriff 20 montiert.
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Beide
Endabschnitte der Vorderachse 41 für die Lagerung des Vorderrads 2 sind
an unteren Endabschnitten des unteren Gehäuses 3b befestigt. Eine
Nabe 2a des Vorderrads 2 ist an der Vorderachse 41 über ein
Links-Rechts-Paar von Kugellagern 42 gelagert.
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Die
Vorderbremsvorrichtungen 23 sind hydraulische Bremsscheiben,
zusammengesetzt aus den Bremsscheiben 22, die sowohl auf
linken als auch auf rechten Seitenflächen der Nabe 2a des
Vorderrads 2 mittels Schrauben 43 befestigt sind,
und den Bremssätteln 21,
die sich an dem unteren Gehäuse 3b über Bremssattelklammern 21a abstützen.
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Der
Bremssattel 21 umfasst ein Paar von Bremsbelägen 44,
die einander gegenüberstehend an
beiden Seitenflächen
der Bremsscheibe 22 angeordnet sind, Kolben 45 zum
Zusammendrücken
der Bremsbeläge 44 gegen
die Bremsscheibe 22, und Radzylinder 46, um diese
Kolben 45 in diesen jeweils aufzunehmen.
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Wie
dargestellt in 2 und 3 ist ein erster
Bremsschlauch 51 mit dem Hauptbremszylinder M verbunden,
ein zweiter Bremsschlauch 52 ist mit dem Radzylinder 46 der
Vorderbremsvorrichtung 23 auf der linken Seite verbunden,
und ein dritter Bremsschlauch 53 ist mit dem Radzylinder 46 der Vorderbremsvorrichtung 23 auf
der rechten Seite verbunden. Der erste bis dritte Bremsschlauch 51 bis 53 sind jeweils
wechselseitig verbunden (kontaktiert) über einen Schlauchverbinder
(Verbindungsabschnitt) 54, der aus einem sog. Dreiwegeverbinder zusammengesetzt
ist, der wiederum an einem rechten Seitenflächenabschnitt (in der Nähe des Seitenflächenabschnitts) 37a des
Vorderschutzblechs 37 montiert ist, das zur Abdeckung des
Vorderrads 2 und anderer senkrecht bewegbarer Abschnitte
von der Unterseite dient.
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Im Übrigen bestehen
der erste bis dritte Bremsschlauch 51 bis 53 aus
einem flexiblen Material.
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Wie
dargestellt in 3 ist der erste Bremsschlauch 51 mit
einer Schlauchschelle 61 an einem Mittelabschnitt versehen.
Der Mittelabschnitt des ersten Bremsschlauchs 51 wird an
der unteren Brücke 4b mittels
eines Verfahrens gehalten, bei dem eine Schraube durch eine Durchgangsbohrung 61a,
die in der Schlauchschelle 61 ausgeformt ist, hindurchgeht und
in Schraubeingriff mit der unteren Brücke 4b steht, wie
dargestellt in 4. Und zwar wird der erste Bremsschlauch 31,
der sich von dem Hauptbremszylinder M zu dem Vorderschutzblech 37 erstreckt, an
der unteren Brücke 4b gestützt und
dem rechten Seitenflächenabschnitt 37a des
Vorderschutzblechs 37 mittels der Schlauchschelle 61 und
dem Schlauchverbinder 54 an den Zwischenabschnitt und dessen
Endabschnitt gestützt.
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Von
dem ersten Bremsschlauch 51 ist der Abschnitt zwischen
der Schlauchschelle 61 und der Schlauchverbindungs-Verbindungsendseite,
d. h. dem Abschnitt zwischen der unteren Brücke 4b und dem rechten
Seitenflächenabschnitt 37a des
Vorderschutzblechs 37 einmal Richtung Fahrzeugrückseite gebogen
und sodann zurück
zur Fahrzeugfrontseite, wie dargestellt in 2, gebogen.
Dies ermöglicht eine
Schlauchlänge
entsprechend dem Dämpfungshub
des Vorderrads 2.
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Wie
dargestellt in 5 ist der zweite Bremsschlauch 52 mit
einer Schlauchschelle 62 in einem Zwischenabschnitt versehen.
Der Zwischenabschnitt des zweiten Bremsschlauchs 52 ist
an dem Vorderschutzblech 37 durch ein Verfahren befestigt, bei
dem eine durch einen Durchgangsbohrung 62a, die in der
Schlauchschelle 62 ausgebildet ist, durchgeführte Schraube
in Schraubeingriff mit einem linken Seitenflächenabschnitt (der Seitenflächenabschnitt
auf der anderen Seite) 37b des Vorderschutzblechs 37,
wie dargestellt in 2, steht. Und zwar wird der
zweite Bremsschlauch 52, der sich von dem Schlauchverbinder 54 zu
dem Bremssattel 21 auf der linken Seite erstreckt, auf
den linken und rechten Seitenflächenabschnitten 37b, 37a des
Vorderschutzblechs 37 durch den Schlauchverbinder 54 und
die Schlauchschelle 62 an deren beiden Endabschnitten gehalten.
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Wie
dargestellt in 2 und 3 ist der zweite
Bremsschlauch, der Abschnitt zwischen dem Schlauchverbinder 54 und
der Schlauchschelle 62 ein Brückenabschnitt 52a,
der überbrückend an
dem Vorderschutzblech 37 von der Seite des rechten Seitenflächenabschnitts 37a zu
der Seite des linken Seitenflächenabschnitts 37b annähernd entlang
der oberen Oberfläche
des Vorderschutzblechs 37 angeordnet ist. Der Brückenabschnitt 52a ist
an der Fahrzeugrückseite
relativ zu dem oberen Abschnitt 37c des Vorderschutzblechs 37 so
angeordnet, dass die Luftzufuhr zu dem Einlassabschnitt und dem
Kühler 36 nicht
behindert wird, die an deren Rückseite
angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist weiterhin der Brückenabschnitt 52a an
der Fahrzeugrückseite
im Verhältnis
zu der Frontgabel 3 ebenfalls überbrückend angeordnet.
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Daneben
ist in der linken Seitenansicht, dargestellt in 2,
der Abschnitt auf der Seite des Bremssattels 21, des zweiten
Bremsschlauchs 52 mit der Schlauchschelle 62 als
Begrenzung um ungefähr 90° in Relation
zu dem Abschnitt auf der Seite des Brückenabschnitts 52a abgebogen.
Dies stellt sicher, dass der Abschnitt zwischen der Schlauchschelle 62 und
dem Bremssattel 21 auf der linken Seite sich annähernd rechtwinklig
erstreckt, so dass die Schlauchlänge
dazwischen wesentlich minimiert ist.
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Der
dritte Bremsschlauch 53 bei diesem Ausführungsbeispiel ist nicht mit
irgendeiner Schlauchschelle in einem Mittelabschnitt versehen, abweichend
zu dem ersten und zweiten Bremsschlauch 51 und 52,
die oben beschrieben sind.
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Wie
dargestellt in 3, wird der dritte Bremsschlauch 53,
der sich von dem Schlauchverbinder 54 zu dem Bremssattel 21 auf
der rechten Seite erstreckt, jeweils durch den Schlauchverbinder 54 und
dem Bremssattel 21 an der rechten Seite an dessen beiden
Endabschnitten gehalten.
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Wie
dargestellt in 4 bis 6, umfasst der
Schlauchverbinder 54 einen annähernd hohlzylindrischen Hauptverbindungsteil 55 und
die umlaufende Wand des Hauptverbindungsteils 55 ist in
dieses integriert mit einer Klammer 56 in einer projizierten
Form versehen. Der Schlauchverbinder 54 ist an dem Vorderschutzblech 37 in
einer solchen Montageposition angeordnet, dass die Achse des Hauptverbindungsteils 55 annähernd in
der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, mittels
eines Verfahrens, in dem eine durch eine Durchgangsbohrung 56a,
die in der Klammer 56 ausgeformt ist, durchgeführte Schraube
in Schraubeingriff mit dem Vorderschutzblech 37 steht.
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Die
umlaufende Wand des Hauptverbindungsteils 55 ist mit ersten,
zweiten und dritten Verbindungsabschnitten 54a, 54b und 54c versehen,
die voneinander entlang der Umfangsrichtung beabstandet sind, und
die ersten, zweiten und dritten Bremsschläuche 51, 52 und 53 sind
mit den Verbindungsabschnitten 54a, 54b und 54c in
dieser Reihenfolge verbunden.
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Diese
ersten bis dritten Verbindungsabschnitte 54a bis 54c haben
Bremsschlauchverbindungsseiten und Abschnitte, die so gebogen sind, wie
dargestellt in 6, dass der Winkel ☐ zwischen dem
ersten Bremsschlauch 51 und dem zweiten Bremsschlauch 52 35° ist, der
Winkel ☐ zwischen dem zweiten Bremsschlauch 52 und
dem dritten Bremsschlauch 53 85° ist und der Winkel γ zwischen dem
ersten Bremsschlauch 51 und dem dritten Bremsschlauch 53 115° ist.
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In
dem Aufbau, wie oben, wenn der Hauptbremszylinder M betätigt wird,
um das Vorderrad 2 abzubremsen, wird der von dem Hauptbremszylinder M
ausgegebene Hydraulikdruck durch den ersten Bremsschlauch 51 zu
dem Verbindungsschlauch 54 geleitet, indem der hydraulische
Ausgabedruck in dem zweiten und dritten Bremsschlauch 52 und 53 verteilt
wird, um zu den Radzylindern 46 in den linken und rechten
Bremsvorrichtungen 23 übertragen
zu werden, so dass Bremskräfte
auf die Bremsscheiben 22 ausgeübt werden, wodurch das Vorderrad 2 abgebremst
werden kann.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist beim Einsatz solch einer hydraulischen Scheibenbremse an dem
Vorderrad 2 des Motorrads 1 der erste Bremsschlauch 51 mit
dem Hauptbremszylinder M verbunden und zweite und dritte Bremsschläuche 52 und 53 sind
jeweils mit dem linken und rechten Bremssattel 21 miteinander
verbunden über
den Schlauchverbinder 54 auf dem Vorderschutzblech 37.
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Daher
ist lediglich der erste Bremsschlauch 51 der Bremsschlauch,
der senkrecht auf der Vorderseite des Einlassabschnitts und des
Kühlers 36 durchläuft, so
dass die den Luftstrom hemmenden Faktoren, die die Vorderseite des
Einlassabschnitts und des Kühlers 36 blockieren,
und die Länge, über die
die Bremsschläuche
gelegt ist, reduziert werden im Vergleich mit dem Fall, wenn der
zweite und dritte Bremsschlauch 52 und 53 senkrecht
an der Vorderseite dese Einlassabschnitts und des Kühlers durchlaufen.
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Dadurch
kann eine ausreichende Wirksamkeit des Einlasses und der Kühlung sichergestellt werden,
ohne einen Zuwachs beim Gewicht. Weiter steigt, da die Notwendigkeit
von Leitblech(en) aufgrund der so sichergestellten Wirksamkeit des Einlasses
und der Kühlung
nicht gegeben ist, die Anzahl von Teilen nicht und das Gewicht wird
nicht erhöht sowie
die Qualität
des Erscheinungsbilds kann verbessert werden.
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Zusätzlich ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Schlauchverbinder 54, der den Verbindungsabschnitt
des ersten bis dritten Bremsschlauches 51 bis 53 bildet,
an dem rechten Seitenflächenabschnitt 37a des
Vorderschutzblechs 37 vorgesehen und der Brückenabschnitt 52a des
zweiten Bremsschlauches 52, der samt dem Schlauchverbinder 54 zu
der Seite des linken Seitenflächenabschnitts 37b annähernd entlang
der oberen Fläche des
Vorderschutzblechs 37 angeordnet ist, ist auf der Fahrzeugrückseite
im Verhältnis
zu dem oberen Abschnitt 37c des Vorderschutzblechs 37 angeordnet. Daher
hindert die Anbringung des Brückenabschnitts 52a nicht
den Luftzufluss zu dem Einlassabschnitt und dem Kühler 36,
die an deren Rückseite
angeordnet sind.
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Entsprechend
erstreckt sich jeweils der zweite und dritte Bremsschlauch 52 und 53 von
dem Schlauchverbinder 54 zu dem linken und rechten Bremssattel 21 und
ist kein hindernder Faktor für
den Luftfluss, der die Vorderseite des Einlassabschnitts und den
Kühler 36 blockiert
und die Effizienz des Einlasses und der Kühlung kann mit größerer Sicherheit sichergestellt
werden.
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Weiter
ist von dem ersten Bremsschlauch 51 ein sich von dem unteren
Brückenabschnitt 4b zu dem
Schlauchverbinder 54 erstreckender Abschnitt einmal Richtung
Fahrzeugrückseite
gebogen und sodann zu der Fahrzeugvorderseite zurückgebogen (2),
um der Schlauchlänge
eine Längsdehnung zu
ermöglichen,
wie oben beschrieben wurde. Daher ist ein Endabschnitt an der Schlauchverbinderseite 54 des
ersten Bremsschlauches 51 zur Fahrzeugvorderseite geneigt,
sobald er abwärts
führt.
Wenn der dritte Bremsschlauch 53 mit dem Schlauchverbinder 54,
wie dieser ist, in Anwesenheit einer solchen Neigung verbunden ist,
erstreckt sich auch der dritte Bremsschlauch 53 in dieselbe
Neigungsrichtung wie der erste Bremsschlauch 51, so dass
zu dem Zeitpunkt des Verbindens des dritten Bremsschlauches 53 mit
dem Bremssattel 21 der dritte Bremsschlauch 53 weit
zur Fahrzeugrückseite
an einen Zwischenabschnitt von diesem gebogen werden muss und die Schlauchlänge des
dritten Bremsschlauches 53 möglicherweise zu lang wird,
was möglicherweise
zu einem Gewichtszuwachs führt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
jedoch sind die Bremsschlauchverbindungsseitenendabschnitte des
ersten bis dritten Verbindungsabschnitts 54a bis 54c so
gebogen, dass der Winkel γ zwischen
dem ersten Bremsschlauch 51 und dem dritten Bremsschlauch 53 115° ist, so
dass sogar, wenn der erste Bremsschlauch 51 zur Fahrzeugvorderseite
geneigt ist, wenn er wie in 2 dargestellt
abwärts
führt,
der Abschnitt auf der Schlauchverbinderseite 54 des dritten
Bremsschlauchs 53 im Wesentlichen senkrecht abwärts gerichtet
ist, anstatt sich entlang der Neigungsrichtung des ersten Bremsschlauchs 51 zu
erstrecken.
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Dies
stellt sicher, dass von dem dritten Bremsschlauch 53 der
sich von dem Schlauchverbinder 54 zu dem Bremssattel 21 auf
der rechten Seite erstreckende Abschnitt nicht in großem Maß gebogen
werden muss, und daher es möglich
ist, effizient das Problem eines Gewichtszuwachses aufgrund einer
redundanten Schlauchlänge
zu umgehen.
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Zusätzlich ist,
wenn der Schlauchverbinder 54 an dem Vorderschutzblech 37 in
der oben erwähnten
Montageposition angebracht ist, der Winkel ☐ zwischen dem
zweiten Bremsschlauch 52 und dem dritten Bremsschlauch 53 ungefähr 90° (85°) in Aufsicht
des in 3 dargestellten Fahrzeugs. Daher erstreckt sich
von dem zweiten Bremsschlauch 52 der Überbrückungsabschnitt 52a,
der von dem rechten Seitenflächenabschnitt 37a zu
der Seite des linken Seitenflächenabschnitts 37b entlang
der oberen Fläche
des Vorderschutzblechs 37 überbrückend angeordnet ist, d. h.,
der sich von dem Schlauchverbinder 54 zu dem Bremssattel 62 erstreckende
Abschnitt, annähernd
parallel zu der Breitenrichtung des Vorderschutzblechs 67 in
der Aufsicht von oben auf das Fahrzeug.
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Dies
stellt ebenso wie bei dem zweiten Bremsschlauch 52 sicher,
dass die Schlauchlänge
an dem Brückenabschnitt 52a wesentlich
minimiert werden kann, so dass es möglich ist, effizient das Problem
eines Gewichtszuwachses aufgrund einer redundanten Schlauchlänge zu umgehen.
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Im Übrigen ist
die vorliegende Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise ist der Gegenstand der Anmeldung der vorliegenden
Erfindung nicht auf ein Zweiradfahrzeug beschränkt, sondern kann sich auf
andere Fahrzeugkarosserien wie etwa Dreirad- und Vierradfahrzeuge
solange beziehen, wie die Fahrzeugkarosserie hydraulische Scheibenbremsen aufweist.