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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftrad, welches einen Koffer
an einem hinteren Abschnitt von einem Fahrzeugkörper hat
und auch eine an einer vorderen Wand von dem Koffer angebrachte Rückenlehne
hat.
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Üblicherweise
bekannt ist ein Kraftrad, welches umfasst: einen Fahrzeugkörper,
einen Sitz, welcher sich von einem zentralen Abschnitt von dem Fahrzeugkörper
aus nach hinten erstreckt, um die Sitzgelegenheit von einem Nutzer
bereitzustellen, einen Koffer, welcher auf der Rückseite
des Sitzes vorgesehen ist, um Gepäck unterzubringen, und
eine Rückenlehne, welche an einer vorderen Wand von dem
Koffer angebracht ist, um den Rücken des Nutzers abzustützen
(siehe beispielsweise
japanisches Patent
Nr. 2678603 (
1 und
2), nachfolgend Patentdokument
1 bezeichnet).
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Auf 2 im
Patentdokument 1 Bezug nehmend besteht der Rumpfrahmen von einem
Kraftrad 1 aus einem Paar von linken und rechten Hauptrahmenrohren 6,
welche jeweils einen rechteckigen Querschnitt haben, einem Paar
von linken und rechten Sitztragrohren 8, welche mit den
hinteren Enden der Hauptrahmenrohre 6 verbunden sind, und
sich von diesen nach hinten erstrecken, und einem Paar von linken
und rechten oberen Rohren 11, welche mit den hinteren Enden
von den Sitztragrohren 8 verbunden sind und sich davon
nach hinten erstrecken.
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Auch
auf 1 in dem Patentdokument 1 Bezug nehmend sind ein
Fahrersitz 18 und ein Beifahrersitz 19 durch die
Sitztragrohre 8 abgestützt. Eine Rückenlehne 25 ist
von einem zentralen Koffer 24 abgestützt und dieser
zentrale Koffer 24 wird von den oberen Rohren 11 abgestützt.
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Somit
wird der Beifahrersitz 19 durch die Sitztragrohre 8 abgestützt
und die Rückenlehne 25 wird durch den zentralen
Koffer 24 an den oberen Rohren 11 abgestützt.
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Während
einer Fahrt des Fahrzeugs ist das Fahrzeug verschiedenen Schwingungen
ausgesetzt. Die Schwingungen werden durch die Sitztragrohre 8 auf
den Beifahrersitz 19 übertragen. Ferner werden die
Schwingungen der Sitztragrohre 8 auch auf die oberen Rohre 11 übertragen
und ferner durch den an den oberen Rohren 11 angebrachten
zentralen Koffer 24 auf die Rückenlehne 25 übertragen.
Somit unterscheidet sich der Schwingungsübertragungsweg zum
Beifahrersitz 19 von dem Schwingungsübertragungsweg
zur Rückenlehne 25.
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Folglich
ist der Beifahrer Schwingungen von dem Beifahrersitz 19 und
der Rückenlehne 25 ausgesetzt, welche unterschiedliche
Schwingungscharakteristika haben, was ein Problem hinsichtlich des Fahrkomforts
verursacht.
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Es
ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Technik bereitzustellen,
welche den Fahrkomfort eines Nutzers eines Kraftrads mit einer Rückenlehne
verbessern kann.
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Gemäß der
im Anspruch 1 definierten Erfindung ist ein Kraftrad vorgesehen,
welches umfasst einen Fahrzeugkörper, einen sich von einem
vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers aus nach hinten erstreckenden
Hauptrahmen, einen Sitz, welcher sich von einem im Wesentlichen
zentralen Abschnitt von dem Fahrzeugkörper nach hinten
erstreckt, um die Sitzgelegenheit von einem Nutzer vorzusehen, einen
Koffer, welcher an der Rückseite von dem Sitz vorgesehen
ist, um ein Gepäck unterzubringen, und eine Rückenlehne,
welche an einer vorderen Wand von dem Koffer angebracht ist, um
den Rücken des Nutzers abzustützen, wobei ein
hinterer Rahmen zum Lagern des Koffers lösbar an dem Hauptrahmen angebracht
ist und sich der hintere Rahmen zu einer Position unterhalb des
Sitzes erstreckt.
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Gemäß der
im Anspruch 2 definierten Erfindung umfasst der Nutzer einen Fahrer
und einen Beifahrer; der Sitz umfasst einen vorderen Sitzabschnitt für
den Fahrer und einen hinteren Sitzabschnitt für den Beifahrer,
wobei der vordere und der hintere Sitzabschnitt hintereinander in
der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers angeordnet
sind; und erstreckt sich der hintere Rahmen zu einer Position unterhalb
der hinteren Sitzposition, so dass die Last von dem auf dem hinteren
Sitzabschnitt sitzenden Beifahrer von dem hinteren Rahmen getragen
wird.
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Gemäß der
im Anspruch 3 definierten Erfindung ist der Hauptrahmen durch Schweißen
von Gussteilen gebildet und der hintere Rahmen ist durch Schweißen
von gebogenen Teilen gebildet, welche aus rohrförmigen
Elementen gebildet sind.
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Gemäß der
im Anspruch 1 definierten Erfindung sind der Koffer und der Sitz
von dem hinteren Rahmen getragen. Folglich werden sowohl der Sitz als
auch die Rückenlehne von dem hinteren Rahmen abgestützt,
so dass während einer Fahrt des Fahrzeugs sowohl der Sitz
als auch die Rückenlehne mit denselben Schwingungscharakteristika
schwingen. Somit ist der Nutzer von dem Sitz und der Rückenlehne
Schwingungen ausgesetzt, welche dieselben Charakteristika haben.
Folglich besteht keine Möglichkeit, dass sich der Nutzer
infolge der Differenz zwischen den Schwingungscharakteristika von
den von dem Sitz und der Rückenlehne übertragenen Schwingungen
unbehaglich fühlen kann, um so den Fahrkomfort zu verbessern.
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Gemäß der
im Anspruch 2 definierten Erfindung umfasst der Sitz den hinteren
Sitzabschnitt und der hintere Sitzabschnitt ist von dem hinteren
Rahmen abgestützt. Folglich ist es nicht notwendig, den vorderen
Sitzabschnitt an dem hinteren Rahmen abzustützen, so dass
der hintere Rahmen in der Größe reduziert werden
kann, während er den Fahrkomfort des Beifahrers verbessert.
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Gemäß der
im Anspruch 3 definierten Erfindung ist der Hauptrahmen durch Schweißen
von Gussteilen gebildet und der hintere Rahmen ist durch Schweißen
gebogener Teile gebildet, welche aus rohrförmigen Elementen
gebildet sind. Somit ist ein Abschnitt von dem Rumpfrahmen, welcher
eine hohe Festigkeit benötigt, aus Gussteilen gebildet
und der andere Abschnitt, welcher keine so hohe Festigkeit benötigt,
ist aus rohrförmigen Elementen gebildet. Folglich kann
der Rumpfrahmen leicht hergestellt werden und eine Gewichtsreduzierung
des Rumpfrahmens kann auch leicht erreicht werden.
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Ferner
sind der Sitz und die Rückenlehne an dem hinteren Rahmen
abgestützt. Der Hauptrahmen unterscheidet sich in der Wanddicke
oder dergleichen von dem hinteren Rahmen, so dass die Schwingungscharakteristika
von dem Hauptrahmen üblicherweise von denen von dem hinteren
Rahmen während der Fahrt des Fahrzeugs verschieden sind.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung sind der Sitz und die Rückenlehne
an dem hinteren Rahmen abgestützt, welcher durch Schweißen
von rohrförmigen Elementen ausgebildet ist, so dass der
Fahrkomfort des auf dem Sitz sitzenden Nutzers nicht beeinträchtigt
wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
linke Seitenansicht eines Kraftrads gemäß der
vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
linke Seitenansicht eines Rumpfrahmens des in 1 gezeigten
Kraftrads ist, welche die Befestigung eines Sitzes und eines Koffers
an dem Rumpfrahmen veranschaulicht; und
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3(a) und 3(b) linke
Seitenansichten sind, um jeweils die Funktionsweisen einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und eines Vergleichs zu veranschaulichen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die Orientierung von jeder Zeichnung entspricht der von den darin
enthaltenen Bezugszeichen.
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1 ist
eine linke Seitenansicht eines Kraftrads 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Das Kraftrad 10 hat einen Rumpfrahmen 11.
Der Rumpfrahmen 11 besteht aus einem Hauptabschnitt 12 und einem
hinteren Abschnitt 13, welcher mit dem Hauptabschnitt 12 an
der Rückseite desselben verbunden ist.
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Der
Hauptabschnitt 12 besteht hauptsächlich aus einem
Paar von linken und rechten Hauptrahmen 15L und 15R (nur
der linke Hauptrahmen 15L ist gezeigt), welche sich von
einem Kopfrohr 14a, das einen vorderen Abschnitt eines
Fahrzeugkörpers 14 bildet, nach hinten erstrecken,
einem Paar von linken und rechten Schwenkplatten 17L und 17R (nur
die linke Schwenkplatte 17L ist gezeigt), welche jeweils an
den hinteren Enden von den linken und rechten Hauptrahmen 15L und 15R angebracht
sind und einen Schwenkschaft 16 haben, welcher sich in
einer seitlichen Richtung des Fahrzeugs erstreckt, einem Paar von
linken und rechten Sitzschienen 18L und 18R (nur
die linke Sitzschiene 18L ist gezeigt), welche sich von
den oberen Abschnitten von den linken und rechten Schwenkplatten 17L und 17R schräg aufwärts
erstrecken und sich weiter horizontal nach hinten erstrecken, und
einem Paar von linken und rechten mittleren Rahmen 19L und 19R (nur
der linke mittlere Rahmen 19L ist gezeigt), welche jeweils
die hinteren Enden der linken und rechten Sitzschienen 18L und 18R und
die Zwischenabschnitte der linken und rechten Schwenkplatten 17L und 17R verbinden, um
auf diese Weise die linken und rechten Sitzschienen 18L und 18R abzustützen.
Der hintere Abschnitt 13 wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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Ein
Motor 22 ist durch eine Mehrzahl von Befestigungselementen 21a, 21b und 21c an
den Hauptrahmen 15L und 15R auf der unteren Seite
derselben angebracht. Der Motor 22 ist ein wassergekühlter
Sechszylinder-Boxermotor.
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Ein
Paar von linken und rechten hinteren Schwingenarmen 24L und 24R (nur
der linke hintere Schwingenarm 24L ist gezeigt) sind jeweils
an den linken und rechten Schwenkplatten 17L und 17R derart
angebracht, dass sie um den Schwenkschaft 16 herum vertikal
schwenkbar sind. Ein Hinterrad 26 ist drehbar durch eine
hintere Achse 25 an den hinteren Enden der linken und rechten
hinteren Schwingenarme 24L und 24R angebracht.
Das Hinterrad 26 wird durch eine von dem Motor 22 erzeugte
Antriebskraft angetrieben.
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Eine
sich vertikal erstreckende hintere Dämpfereinheit 28 ist
an ihrem unteren Ende durch einen Gelenk- bzw. Verbindungsmechanismus 27 an den
dazwischen liegenden Abschnitten von den hinteren Schwingenarmen 24L und 24R angebracht. Das
obere Ende der hinteren Dämpfereinheit 28 ist an
einer Halterung 29 angebracht, welche an den Schwenkplatten 17L und 17R ausgebildet
ist.
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Eine
Vordergabel 32 ist lenkbar an dem Kopfrohr 14a gelagert.
Ein Vorderrad 34 ist drehbar durch eine Vorderachse 33 an
den unteren Enden von der Vordergabel 32 gelagert. Ein
Lenker 35 ist an dem oberen Ende von der Vordergabel 32 angebracht.
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Eine
Hauptverkleidung 36 ist vorgesehen, um einen vorderen Abschnitt
von dem Rumpfrahmen 11 abzudecken, und eine Öffnung 37 ist
an einem seitlichen Abschnitt der Hauptverkleidung 36 ausgebildet.
Eine Kühlereinheit 38 zum Kühlen des
Motors 22 ist derart angeordnet, dass sie zu der Öffnung 37 weist.
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Das
Kraftrad 10 umfasst ferner eine vordere Scheibenbremseinheit 41,
eine vordere Bremsscheibe 42, eine vordere Verkleidung 43,
eine Windschutzscheibe 44, einen vorderen Kotflügel 46,
einen Auspufftopf 47, ein Paar von linken und rechten Hauptständerhalterungen 48L und 48R (nur
die linke Hauptständerhalterung 48L ist gezeigt),
einen Hauptständer 49, einen Sitz 50 und
eine Batterie 51.
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2 ist
eine linke Seitenansicht von dem Rumpfrahmen 11 des in 1 gezeigten
Kraftrads, welche die Befestigung von dem Sitz 50 und einem Koffer 61 an
dem Rumpfrahmen 11 veranschaulicht.
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Wie
oben erwähnt, besteht der Rumpfrahmen 11 von dem
Kraftrad 10 aus dem Hauptabschnitt 12 und dem
hinteren Abschnitt 13.
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Der
hintere Abschnitt 13 besteht hauptsächlich aus
einem Paar von linken und rechten hinteren Rahmen 52L und 52R (nur
der linke hintere Rahmen 52L ist gezeigt), welche sich
jeweils von den oberen Enden von den linken und rechten mittleren
Rahmen 19L und 19R nach hinten erstrecken, einem
Paar von linken und rechten Sitzstützen 53L und 53R,
welche jeweils die hinteren Abschnitte der linken und rechten hinteren
Rahmen 52L und 52R und die Zwischenabschnitte
von den linken und rechten mittleren Rahmen 19L und 19R verbinden,
um auf diese Weise die hinteren Rahmen 52L und 52R von
der unteren Seite derselben abzustützen, und ein Paar von
linken und rechten Zusatzstützen 55L und 55R (nur
die linke Zusatzstütze 55L ist gezeigt), welche
sich jeweils von den hinteren Abschnitten von den linken und rechten hinteren
Rahmen 52L und 52R schräg nach unten
erstrecken und sich weiter horizontal nach vorne erstrecken zur
Befestigung eines Seitenkoffers 54 (siehe 1).
Die Bezugszahlen 56 und 57 bezeichnen Verstärkungselemente.
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Der
Koffer 61 zur Unterbringung von Gepäck ist an
den hinteren Rahmen 52L und 52R angebracht und
eine Rückenlehne 62 zum Abstützen des Rückens
des Nutzers von dem Sitz 50 ist an einer vorderen Wand 61a von
dem Koffer 61 angebracht.
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Die
hinteren Rahmen 52L und 52R zum Abstützen
des Koffers 61 sind jeweils lösbar an den Hauptrahmen 15L und 15R angebracht
und die hinteren Rahmen 52L und 52R erstrecken
sich zu einer Position unter dem Sitz 50.
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Der
Koffer 61 ist auf der Rückseite von dem Sitz 50 angeordnet
und die Rückenlehne 62 ist an der vorderen Wand 61a von
dem Koffer 61 vorgesehen.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform sind das Kopfrohr 14a,
die Hauptrohre 15L und 15R, die Schwenkplatten 17L und 17R und
die mittleren Rahmen 19L und 19R alle Aluminiumgussstücke
(Aluminiumgussteile), welche durch Spritzgießen ausgebildete
Elemente sind.
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Andererseits
sind die Sitzschienen 18L und 18R, die hinteren
Rahmen 52L und 52R und die Zusatzstützen 55L und 55R alle
aus rohrförmigen Elementen 63 ausgebildet.
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Die
Hauptrahmen 15L und 15R sind durch Schweißen
von Gussteilen ausgebildet und der hintere Abschnitt 13,
welcher die hinteren Rahmen 52L und 52R umfasst,
ist durch Schweißen gebogener Teile gebildet, welche aus
den rohrförmigen Elementen 63 gebildet sind.
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Der
Querschnitt von jedem rohrförmigen Element 63 kann
kreisförmig oder rechteckförmig sein.
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Ferner
kann der hintere Abschnitt 13 aufgebaut sein, indem die
rohrförmigen Elemente 63 kombiniert werden, welche
unterschiedliche ungewohnte Querschnitte haben.
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Wie
oben erwähnt, sind die Hauptrahmen 15L und 15R durch
Schweißen von Gussteilen gebildet und die hinteren Rahmen 52L und 52R sind
durch Schweißen gebogener Teile gebildet, welche aus den rohrförmigen
Elementen 63 gebildet sind. Somit ist ein Abschnitt von
dem Rumpfrahmen 11, welcher eine hohe Festigkeit benötigt,
aus Gussteilen gebildet und der andere Abschnitt, welcher keine
so hohe Festigkeit benötigt, ist aus den rohrförmigen
Elementen 63 gebildet. Folglich kann der Rumpfrahmen 11 leicht
hergestellt werden und eine Gewichtsreduzierung des Rumpfrahmens 11 kann
auch leicht erreicht werden.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein Vordersitz 66,
welcher einen vorderen Sitzabschnitt 65 hat, an den Sitzschienen 18L und 18R angebracht.
Andererseits ist ein Rücksitz 68, welcher einen
hinteren Sitzabschnitt 67 hat, an den hinteren Rahmen 52R und 52L durch
ein Paar von linken und rechten Halterungen 69L und 69R (nur
die linke Halterung 69L ist gezeigt) und einem Paar von
linken und rechten Befestigungsbolzen 71L und 71R (nur der
linke Befestigungsbolzen 71L ist gezeigt) angebracht. Die
vorderen und hinteren Sitze 66 und 68 sind separate
Elemente. Ferner ist der Koffer 61 an den hinteren Rahmen 52L und 52R angebracht
und die Rückenlehne 62 ist an der vorderen Wand 61a von
dem Koffer 61 angebracht, um kontinuierlich zu dem Rücksitz 68 angeordnet
zu sein.
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Zwei
elastische Elemente 64 sind zwischen dem Rücksitz 68 und
den hinteren Rahmen 52L und 52R angeordnet, so
dass die Last von dem Rücksitz 68 durch die elastischen
Elemente 64 auf die oberen Flächen von den hinteren
Rahmen 52L und 52R übertragen wird.
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Somit
besteht der Sitz 50 für den Nutzer aus dem Vordersitz 66 und
dem Rücksitz 68, welche hintereinander in der
Längsrichtung des Fahrzeugkörpers 14 angeordnet
sind. Der Nutzer umfasst einen Fahrer und einen Beifahrer. Üblicherweise
sitzt der Fahrer auf dem vorderen Sitzabschnitt 65 und
der Beifahrer sitzt auf dem hinteren Sitzabschnitt 67.
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Während
der Vordersitz 66, welcher den vorderen Sitzabschnitt 65 hat,
von dem Rücksitz 68, welcher den hinteren Sitzabschnitt 67 hat,
in dieser bevorzugten Ausführungsform getrennt ist, können
der Vordersitz 66 und der Rücksitz 68 integral
miteinander ausgebildet sein.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform umfasst der Sitz 50 von
dem Kraftrad 10 den vorderen Sitzabschnitt 65 für
den Fahrer und den hinteren Sitzabschnitt 67 für
den Beifahrer, wobei die vorderen und hinteren Sitzabschnitte 65 und 67 hintereinander in
der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers 14 angeordnet
sind. Ferner erstrecken sich die hinteren Rahmen 52L und 52R zu
einer Position unterhalb des hinteren Sitzabschnitts 67,
so dass die Last von dem auf den hinteren Sitzabschnitt 67 sitzenden
Beifahrer von den hinteren Rahmen 52L und 52R getragen wird.
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Somit
umfasst der Sitz 50 den hinteren Sitzabschnitt 67 und
der hintere Sitzabschnitt 67 ist durch die hinteren Rahmen 52L und 52R abgestützt.
Andererseits wird die Last auf den vorderen Sitzabschnitt 65 von
dem Sitz 50 von den Sitzschienen 18L und 18R getragen,
welche von den hinteren Rahmen 52L und 52R getrennt
sind. Somit ist es nicht notwendig, den Vordersitz 66 an
den hinteren Rahmen 52L und 52R abzustützen,
so dass die hinteren Rahmen 52L und 52R in der
Größe reduziert werden können, während
der Fahrkomfort von dem Beifahrer verbessert wird.
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Die
Funktionsweise des Kraftrads 10 gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Die 3(a) und 3(b) veranschaulichen
jeweils die Funktionsweisen von dieser bevorzugten Ausführungsform
und einem Vergleich.
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Wie
in 3(a) gezeigt, ist der Vordersitz 66 von
den Sitzschienen 18L und 18R von dem Hauptabschnitt 12 abgestützt.
Andererseits sind der Rücksitz 68, der Koffer 61 und
die Rückenlehne 62, welche an der vorderen Wand 61a von
dem Koffer 61 angebracht ist, von den hinteren Rahmen 52L und 52R abgestützt.
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Wie
in 3(b) gezeigt, werden sowohl der Vordersitz 66 als
auch der Rücksitz 68 von den Sitzschienen 18L und 18R von
dem Hauptabschnitt 12 abgestützt. Andererseits
werden der Koffer 61 und die an der vorderen Wand 61a von
dem Koffer 61 angebrachte Rückenlehne 62 von
den hinteren Rahmen 52L und 52R abgestützt.
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Ferner
ist in dem in 3(b) gezeigten Vergleich
die Rückenlehne 62 von den hinteren Rahmen 52L und 52R abgestützt
und der Rücksitz 68 ist von den Sitzschienen 18L und 18R abgestützt.
Folglich ist der Beifahrer während des Fahrens des Kraftrads bei
dem Vergleich von der Rückenlehne 62 und dem Rücksitz 68 Schwingungen
ausgesetzt, welche unterschiedliche Schwingungscharakteristika haben. Insbesondere
sind die von der Rückenlehne 62 übertragenen
Schwingungen in den Charakteristika von den Schwingungen verschieden,
welche von dem Rücksitz 68 übertragen
werden. Der Beifahrer ist Schwingungen von dem Rücksitz 68 in
der durch einen Pfeil p gezeigten Richtung ausgesetzt und ist ferner
Schwingungen von der Rückenlehne 62 in der durch
einen Pfeil r gezeigten Richtung ausgesetzt. Folglich kann sich
der Beifahrer infolge der von der Rückenlehne 62 übertragenen
Schwingungen unbehaglich fühlen.
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Im
Gegensatz dazu sind gemäß der in 3(a) gezeigten
bevorzugten Ausführungsform sowohl der Rücksitz 68 als
auch die Rückenlehne 62 von den hinteren Rahmen 52R und 52L abgestützt. Folglich
schwingen während der Fahrt des Kraftrads gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform der Rücksitz 68 und
die Rückenlehne 62 mit derselben Frequenz. Insbesondere
sind die von der Rückenlehne 62 übertragenen
Schwingungen in den Charakteristika ähnlich zu den von
dem Rücksitz 68 übertragenen Schwingungen.
Der Beifahrer ist Schwingungen von dem Rücksitz 68 in
der durch einen Pfeil m gezeigten Richtung ausgesetzt und ist ferner
Schwingungen von der Rückenlehne 62 in der durch
einen Pfeil n gezeigten Richtung ausgesetzt.
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Da
die Schwingungscharakteristika der Rückenlehne 62 ähnlich
zu denen des Rücksitzes 68 sind, besteht keine
Möglichkeit, dass sich der Beifahrer infolge der von der
Rückenlehne 62 übertragenen Schwingungen
unbehaglich fühlt, um so den Fahrkomfort des Beifahrers
zu verbessern.
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Zurück
auf 2 Bezug nehmend sind der Sitz 50 (der
Rücksitz 68) und die Rückenlehne 62 an den
hinteren Rahmen 52L und 52R abgestützt.
Ferner sind die Hauptrahmen 15L und 15R in der
Wanddicke oder dergleichen von den hinteren Rahmen 52L und 52R verschieden,
so dass die Schwingungscharakteristika (einschließlich
der Frequenz) von den Hauptrahmen 15L und 15R üblicherweise
von denen von den hinteren Rahmen 52L und 52R während
der Fahrt des Kraftrads 10 verschieden sind.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung sind der Sitz 50 (der Rücksitz 68)
und die Rückenlehne 62 an den hinteren Rahmen 52L und 52R abgestützt,
welche durch Schweißen der rohrförmigen Elemente 63 gebildet
sind, so dass der Fahrkomfort des Nutzers (der Beifahrer), welcher
auf dem Sitz 50 (dem Rücksitz 68) sitzt,
nicht beeinträchtigt wird.
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Während
die vorliegende Erfindung in dieser bevorzugten Ausführungsform
bei einem Kraftrad angewendet wird, kann die vorliegende Erfindung
bei einem Fahrzeug vom Sattelfahrtyp angewendet werden.
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Im
Anspruch 1 kann sich der hintere Rahmen zu einer Position unterhalb
des vorderen Sitzabschnitts erstrecken und der vordere Sitzabschnitt kann
von dem hinteren Rahmen abgestützt sein.
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Ferner
kann der Hauptrahmen durch Verschweißen einer Mehrzahl
rohrförmiger Elemente ausgebildet sein.
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Zusammenfassend
ist es ein Ziel der Erfindung, eine Technik bereitzustellen, welche
den Fahrkomfort von einem Nutzer eines Kraftrads mit einer Rückenlehne
verbessern kann.
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Zur
Lösung wird hier ein Kraftrad 10 offenbart, welches
umfasst: einen Fahrzeugkörper 14, ein Paar von
linken und rechten Hauptrahmen 15L und 15R, welche
sich von einem vorderen Abschnitt von dem Fahrzeugkörper 14 aus
nach hinten erstrecken, einen Sitz 50, welcher sich von
einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt von dem Fahrzeugkörper 14 nach
hinten erstreckt, um die Sitzgelegenheit von einem Nutzer bereitzustellen,
einen Koffer 61, welcher an der Rückseite von
dem Sitz 50 vorgesehen ist, um ein Gepäck unterzubringen,
und eine Rückenlehne 62, welche an einer vorderen
Wand 61a von dem Koffer 61 angebracht ist, um
den Rücken von dem Nutzer abzustützen. Der Nutzer
umfasst einen Fahrer und einen Beifahrer und der Sitz 50 umfasst einen
vorderen Sitzabschnitt 65 für den Fahrer und einen
hinteren Sitzabschnitt 67 für den Beifahrer. Der vordere
und der hintere Sitzabschnitt 65 und 67 sind hintereinander
in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers 14 angeordnet.
Ein Paar von linken und rechten hinteren Rahmen 52L und 52R zum
Abstützen des Koffers 61 erstrecken sich zu einer
Position unterhalb des hinteren Sitzabschnitts 67, so dass
die Last von dem auf dem hinteren Sitzabschnitt 67 sitzenden
Beifahrer von den hinteren Rahmen 52L und 52R getragen
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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