Diese Erfindung betrifft verschiedene herkömmliche Vorgänge, fermentierten Teig auszuformen, wie etwa Brotteig, und insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausrollen eines fermentierten Teigstreifens, um überschüssiges Gas aus dem fermentierten Teig freizusetzen, um die interne Struktur des Teigs gleichmässig zu machen, und um den dünn ausgerollten Teigstreifen zu den nächsten Prozessen zu fördern.
Dar Zweck, Gas aus Brotteig freizusetzen, besteht darin, Kohlendioxid innerhalb des Brotteigs zu entfernen, um die Temperatur und Feuchtigkeit des Brotteigs gleichförmig zu machen, und um die Dichte des Brotteigs zu vergleichmäss gen, um die Entwicklung von Gluten sowie andauernde Wasserabsorptionsfähigkeit auf Grundlage der neuen Aktivität des Teigs zu fördern (siehe S.
53 in Breadmaking Method von Daijiro Karishe) Die herkömmlichen Mittel zum Lösen dieser Probleme bestanden darin, einen Brott[beta]igstr[beta]ifen zwischen zueinander gerichteten . Ausrollrollen auszurollen, die in einem sogenannten Formgeber installiert waren (siehe JP 44-6607 B) .
Wenn viskoelastischer Nahrungsmittelteig, wie etwa Brotteig mechanisch ausgeformt wird, ist Elastizität des Nahrungsmittelteigs nicht erforderlich. Um viskoelas ischen Nahrungsmittelteig mechanisch auszuformen, ist es bisher notwendig gewesen, Spannung über die Dehngrenze der Elastizität des Nahxungsmittelteigs hinaus zu erzeugen. Bei einem derartigen mechanischen Ausformen ist es jedoch nahezu unmöglich, die verlorene Elastizität in natürlicher Weise rückzugewinnen.
Da die Elastizität des Nahrungsmittelteigs sehr wichtig ist, um die Qualität des fermentierten Nahrungsmittelprodukts, wie etwa Brot, aufrechtzuerhalten, war stets manueller Einsatz durch den Fachmann beim Prozess zum Ausformen von Nahrungsmittelteig erforderlich.
Die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat herkömmliche sowie verschiedene Ausrollvorrichtungan bereitgestellt, um die vorstehend angesprochenen Probleme zu überwinden, beispielsweise eine Ausrollvorrichtung mit Förderern, die in Reihe angeordnet sind, wobei die Geschwindigkeit eines stromabwärtigen Förderers schneller ist als diejenige eines stromau wärtigen Förderers, und wobei mehrere Ausrollrollen über den Förderern angeordnet sind (siehe JP 44-6607 B, JP 6052769 B und JP 2917002 C) .
Patentschrift 3: JP 2917002 C (siehe S, 2, 3 und Fig. 1 bis
5)
Patentschrift 4: JP-S51-15107 B
Wenn in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik beispielsweise Ausrollrollen, die auf stationären Achsen angebracht sind, einen Brotteigstreifen zwischen ihnen ausrollen oder strecken ka n Fermentationsgas in dem Brotteigstreifen ausgetragen werden; gleichzeitig kann jedoch die Glutenstruktur in dem Brotteig beschädigt werden.
Wenn verschiedene Arten von Brotteig in herkömmlicher Weise in einen dünnen Streifen gestreckt bzw. ausgerollt werden, der aus einem dicken Streifen hergestellt wird, können auf der Oberfläche des Streifens Falten erzeugt werden, aufgrund von Eigenschaften des Brotteigs, mechanischer Zustände und dergleichen.
Wenn ein Brotteigstreifen gestreckt bzw. ausgerollt wird, während Luftbläschen in der Oberflächenschicht zurückgehalten werden, wird ferner die Glutenstruktur in dem Brotteig beeinträchtigt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Um die vorstehend angesprochenen Probleme zu überwinden, schafft die vorliegende Erfindung eine Ausr[sigma]lleinrichtung zum Freigeben von Gas im Inneren von fermentiert[beta]m Nahrungsmittelteig, wie etwa Brotteig, ohne das Glutennetzwerk zu beeinträchtigen.
Die Gelstruktur des Brotteigs besitzt Eigenschaften, welche durch Kneten bzw. Ausüben von Schlägen, Stössen, Vibrationen oder dergleichen leicht erflüssigt werden.
Die Verflüssigung des Brotteigs wird unter Verwendung dieser Eigenschaften gesteuert.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine bisherige Behandlung zum Steuern der Qualität von Brot (Geschmack, Aroma und dergleichen) ermöglicht.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bewegen sich mehrere Ausrollrollen sequenziell stromaufwärts ausgehend von stromabwärts, um einen fermentierten Teigstreifen, der gefördert wird, zu kneten und auszurollen. Überschüssiges Gas, das in den Streifen vorliegt, wird dadurch stromaufwärts von der Ausrollrolle freigesetzt.
Das erste Mittel zum Lösen des Problems betrifft eine Vorrichtung zum Kneten bzw. Schlagen (im folgenden als "Kneten" bezeichnet) und Ausrollen eines fermentierten Teigstreifens wischen Ausrollelementen, um das überschussige oder unnötige Gas aus dem fermentierten Teigstreifen freizusetzen.
Die Vorrichtung umfasst ein erstes Aus ollelemant mit mehreren Ausrollrollen, von denen sich jede sequenziell stromaufwärts ausgehend von stromabwärts bewegt, den geförderten Teigstreifen knetet und ausrollt, und ein zweites Ausrollelement, das den Teigstreifen zwischen den ersten und zweiten Ausrollelementen fördert und ausrollt.
Das zweite Mittel zum Lösen des Problems betrifft ein Verfahren zum Kneten und Ausrollen von einem fermentierten Teigstreifen zwischen Ausrollelementen, um das überschüssige oder unnötige Gas aus dem fermentierten Teigstreifen freizusetzen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist! Kneten und Ausrollen des auf einer Förder- und Ausrollwalze geförderten Teig Streifens durch mehrere Ausrollrollen, die sich sequenziell stromaufwärts ausgehend<'>von stromabwärts auf dem Teigstreifen bewegen.
Mehrere Ausrollrollen,
die sich sequenziell stromaufwärts ausgehend von stromabwärts bewegen, drängen folglich Bläschen zurück, die Fermentationsgas in der Oberfläch-enschicht des Teigstreifens enthalten, während die Rolle den fermentierten Teigstreifen vorübergehend ausrollt, und setzen dann das überschüs- , sige Gas aus dem Teigstreifen stromaufwärts von der Ausrollrolle frei.
.KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufrissansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Aufrissansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform.
Fig. 4(a) zeigt eine schematische Ansicht eines bestimmten Stands der Technik.
Fig.
(b) zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 6 zeigt eine schematische Au issansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine schematische Seiten- und teilweise geschnittene Ansicht der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform.
Flg. 8 zeigt eine vergrösserte schematische Seiten- und teilweise geschnittene Ansicht der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform.
Fig. 9 zeigt eine schematische Ansicht eines Planetenradmechanismuses einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 zeigt eine schematische Vorder- und teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig.
11 zeigt eine schematische ,Ansicht eines Planetenrollenmechanismus einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 zeigt eine schematische Ansicht eines lanetenrollenmechanismus einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
fig. 1 zeigt eine schematische Aufrissansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die AusrollVorrichtung 1 umfasst ein Ausrollelement 10, wie etwa einen Planetenrol lenmechanismus, der mit Ausrollrollen 11 versehen ist, und ein Ausrollelement 20, das zu dem Ausrollelement 10 weist, wie etwa eine Förder- und Ausrollrolle grossen Durchmessers. Zwischen dem Planetenrollenmechanismus 10 mit den Ausrollrollen 11 und der Ausrollrolle 20 ist ein Spalt vorgesehen.
Ein Teigstreifen wird in dem Spalt über einen Zufuhrförderer 30 zugeführt und auf eine vorbestimmte Dicke durch Knet- oder Schlagausrollrollen 10 und die Förderausrollrolle 20 ausgerollt. Ein Austragförderer 40 ist stromabwärts von der Förderausrollrolle 20 angeordnet.
Der Planetenrollenmechanismus 10 umfasst mehrere Planetenrollen 11, die sich auf einer Endlosumlaufbahn bewegen (beispielsweise auf einer in Fig. 1 gezeigten Kreisumlaufbahn) .
Die Planetenrollen 11 sind um ihre Wellen 13 drehbar, von denen jede mit gleichmässigen Zwischenräumen auf einem Kreis eines Rads 12 fest bzw. stationär angeordnet ist.
Jede der Planetenausrollrollen 11 ist entlang den Transportflächen des Zuführförderers 30 angeordnet und die Ausrollrolle 20 weist zu den Planetenausr[sigma]llrollen 11.
Die Planetenausrollrolle 11 läuft in Richtung eines Pfeils A um, der in Fig. 1 gezeigt ist, und zwar auf der Achse des Rads 12 in Übereinstimmung mit der Drehung des Rads 12. Gleichzeitig dreht sich die Planetenausrollrolle 11 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils B um ihre eigene Achse durch Kontaktierung eines Reibungsbands 14 mit dem unteren Teil des Planetenrollenmechanis us 10 in Übereinstimmung mit der Drehung des Rads 12.
Die Planetenausrollrolle 11 dreht sich um ihre eigene Achse und gleichzeitig läuft sie um eine von ihrer eigenen Achse verschiedenen Achse um, wie um die Achse des Rads 12.
Wenn die Umlaufgeschwindigkeit de Planetenausrollrollen 11 durch die
Drehzahl eines Rads 12 festgelegt ist, kann die Drehzahl der Planetenausrollrollen 11 gegebenenfalls geändert werden .
Die Planetenrollen 11 werden durch Reibung mit dem befestigten Reibungsband 14 zwangsweise in Drehung versetzt, wie in Fig. 1 gezeigt . Die Drehung der Planetenausrollrollen 11 kann jedoch durch andere Mittel als das befestigte Reibungsband 14 ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Drehung mittels eines zirkulierenden Endlosreibungsbands mit variablen Geschwindigkeiten ausgeführt werden (siehe JP 2003-176904 A) .
Unter Verwendung dieses Mittels kann durch Ändern der Geschwindigkeit des Endlosreibungsbands die Drehgeschwindigkeit der Planetenrollen 11 geändert werden. Dadurch kann die Beziehung zwischen der Drehzahl und derUmlaufgeschwindigkeit der Pl<'>^netenrollen 11 eingestellt werden, und es kann ein mässiger sowie berechneter Rollkontakt mit dem Teigstreifen 50 bewirkt werden .
Bei einem weiteren Beispiel ist ein Zahnrad mit demselben Durchmesser an jeder entsprechenden Welle des Planetenrollen angebracht .
Ein mit den Zahnrädern der Planetenrollen im Eingriff stehendes Zahnrad, das variable einzustellende Geschwindigkeiten aufweist, ist im Umlau zentrum der Planetenrollen angeordnet . Die Drehgeschwindigkeit der Planetenrollen kann dadurch auf Grundlage ihrer Umlaufgeschwindigkeit geändert werden .
Eine Ausr[sigma]llrolle 20, die als Ausrollelement wirkt, rollt gemeinsam mit einer Planetenrolle 11, die als weiteres Ausr[alpha]llelement wirkt, einen Teigstreifen 50 aus, der zwischen ihnen gefördert wird. Der Durchmesser der Ausr[sigma]llrolle 20 ist grösser als derjenige der Planetenrolle 11. Die Ausrollrolle 20 wird in Fö de ichtung des Teigstreifens 50 durch einen Antriebsm[sigma]tor in Drehung versetzt.
Wie vorstehend dargelegt, wird der Brotteig 50 durch einen Spalt C zwischen der Planetenausrollrolle 11 und der Ausrollro le 20 ausgerollt, die zu dieser weist.
Während dieser Zeit werden die Planetenrollen 11 stromaufwärts ausgehend von stromabwärts in Bezug auf dem geförderten Teigstreifen 50 bewegt, und die Ausrollposition des Brotteigs 50 wird ebenfalls stromaufwärts ausgehend von stromabwärts bewegt- Mehrere Planetenausrollrollen 11 wiederholen eine derartige Bewegung sequenziell. Fer entation[beta]gas enthaltende Bläschen in dem Brotteig 50 werden dadurch zu einer stromaufwärtigen Seite des Brotteigs 50 übertragen und auf der stromaufwärtigen Seite der Planetenausrollrolle 11 ausg >etragen.
Im Stand der Technik wurde ein Planetenrollenmechanismus bereits angewendet. Planetenausrollrollen in diesem Mechanismus bewegen sich in Förderrichtung des Brotteigs.
Fig. 4(a) zeigt eine schematisehe Ansicht eines bestimmten Standes der Technik.
Fig. 4(b) zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
wenn in Übereinstimmung mit diesem Stand der Technik eine Planetenrolle 11 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und sich stromabwärts ausgehend von stromaufwärts in Rollkontakt mit dem Teigstreifen 50 bewegt, wird der Teigstreifen 50 dünn ausgerollt. Die Luftbläschen des Fermentationsgases in der Aussenschicht des T[beta]igstreifena bleiben jedoch zurück und verschieben sich stromabwärts. Die Luftbläschen 50-1 liegen deshalb verstreut in der Oberflächenschicht des Brotteigs.
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dreht sich hingegen eine Planetenrolle 11 im Uhrzeigersinn und diese bewegt sich stromaufwärts ausgehend von stromabwärts auf dem Teigstreifen 50, wie in Fig. 4 (b) gezeigt.
Es wird bemerkt, dass in den Ausführungsformen der Erfindung die Planetenrolle 11 die Luftbläschen einschliesslich Fermentationsgas in den Aussenschichten des Brotteigs, zur stromaufwärtigen Seite der Rolle 11 zurückdrängt, und die Luftbläschen verschwinden aus der Aussenschicht, wie in Fig. 4 (b) gezeigt. Der Teigstreifen wird zwischen der Planetenrolle und einer grossen Rolle, die zueinander gerichtet sind, ausgerollt und in eine Teiglage geformt sowie auf dem Bandförderer 40 gefördert. Die Oberfläche der Teiglage ist glatt (frei von Falten) . Das Aussehen des aus diesem Brotteig hergestellten Brots zeigt, dass dieses stark gequollen ist. Die Innenqualität des Brots ist ingesamt fein.
Fig. 2 zeigt eine schematische Vorderansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 3 zeigt eine scheamatische Ansicht der Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform ist die Umlaufbahn der Planetenrollen 11 nicht perfekt kreisförmig, sondern weist entlang der peripheren Oberfläche einer Rolle 70 eine Eintiefung auf. Nachfolgend wird die Beschreibung derselben Bestandteile wie in der ersten Ausführungsform gekürzt wiedergegeben. Meilen 62 von Planetenrollen 61 sind in Nuten 65 eingesetzt, die mit gleichen Zwischenräumen in einem Rad 64 angeordnet sind, und sie werden durch die Nuten 55 in radialer Richtung geführt. Zwei Nutnocken 66 sind an einem Rahmen 67 ausserhalb eines Rads 64 angebracht.
Da Drehlager 63a der Wellen 62 in Nuten 66A der Nutnocken 66 gefangen sind, können die Bewegungen der Planetenrollen 11 in radialer Richtung reguliert werden.
Wenn das Rad 64 sich dreht, laufen deshalb die Planetenrollen 61 entlang 'der I Nuten 66A der Nut[pi]ocken 66 um.
Die Plan[beta]tenrollen 61 bewegen sich stromaufwärts ausgehend von stromabwärts im unteren Teil des Planetenrollenmechanismus 60. Die Planetenrollen 61 drehen sich daraufhin in Richtung des in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten 'Pfeils B durch Kontakt mit einem Reibband 14. Eine Sektion, in welcher jede Planetenrolle 61 sich entlang einer Umfangsfläche der Rolle 70 bewegen kann, geführt durch die Nutnocke 66, kann vorgesehen werden.
Die Distanz, über welche jede planetenrolls 61 den Brotteig 50 ausrollt, kann dadurch vergrössert werden.
Ein Spalt C und die Dicke des ausgerollten Brotteigs 50 können durch eine Auf-/Abwärtsbewegung d[beta][beta] Planetenrollenmechanismus 60 bzw. der Rolle 70 variiert und eingestellt werden.
Wenn Brotteig nicht nur zwischen einer Planetenrolle und einer Ausrollrolle, sondern auch zwischen einer Planetenrolle und einem Zuführförderer ausgerollt wird, wird das freigesetzte Fer entationsgas aus dem Brotteig durch den Ausrollvorgang (mengenmässig) vermehrt.' Wenn ein zusätzlicher Raum E zwischen einer Ausrollrolle 20 und einem Zufuhrförderer 30 gebildet ist, schwingt de Brotteig 50 im Raum E auf- und abwärts, immer dann, wenn eine Planetenausrollrolle 11, 61 oberhalbdesRaumesE vorbeiläuft.
Insbesondere das Fermentationsgas, das in der unteren Schicht des Brotteigs 50 verbleibt, wird dadurch freigesetzt.
Wenn eine weitere Rolle mit Transport- und Au[beta]rollfunktionen zwischen den Ausrollrollen 20, 70 und einem Zufuhrförderer 30 angeordnet ist, um die Anzahl von Räumen E unter dem Teigstreifen 50 zu erhöhen, gestaltet es sich einfacher, jegliches restliches Fermentationsgas innerhalb des Brotteigstreifens 50 von seinen Ober- und Unterseiten freizusetzen.
Wenn die Ausrollrolle stromabwärts ausgehend von stromaufwärts rückkehrt, muss die Ausrollr[sigma]lle über den Teigstreifen angehoben werden. Wenn die Ausrollrolle entlang des Teigstreifens hin- und herläuft, kann sie über den Teigstreifen im Verlauf ihres Rückstellpr[alpha]zesses angehoben werden.
Die Umlaufbahn der Ausrollrolle ist nicht auf einen Pianetenrollen echanismus beschränkt.
Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Richtung, in welcher die Ausrollrolle 11 sich bewegt, muss nicht mit der Förderrichtung des geförderten Teigstreifens zusammen allen. Mit anderen Worten muss die Drehwelle einer Ausrollrolle nicht senkrecht zur Förderrich ung verlaufen, in welcher der Brotteig gefördert wird.
Beispielsweise können zwei Sätze von Planetenrollenmechanismen diagonal zur Überführungsrichtung angeordnet sein, wie in Fig. 5 gezeigt, und die beiden Sätze kön / nan den Teigstreifen auch in diagonalen Querrichtungen ausrollen und das Gas innerhalb des Teigstreifens freisetzen.
Ferner wird der Teigstreifen 50 besonders bevorzugt durch die exakt schwingende Ausrollrolle 20, 70 mit Vibrations[beta]inrichtung ausgerollt, wie in der auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zurückgehenden JP 2003-61561 gezeigt.
Fig. 6 zeigt eine schematische Auf issansicht einer Ausführungsform gemäss der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform gemäss der vorliegenden Erfindung, Fig. 8 zeigt eine vergrösserte schematische Seitenansicht der Ausführungsform.
Untere Seitenrahmen 5, 7 sind jeweils auf den rechten und linken Seiten einer Basis 3 angeordnet. Obere Seitenrahmen 5', 7' sind jeweils über den Rahmen 5, 7 angeordnet. Ein erster Förderer 15, eine Rolle 13 grossen Durchmessers stromabwärts liegend zum Fördern und A srollen eines Nahrungsmittelteigstreifens 9, beispielsweise eines Brotteigstreifens, und ein zweiter Förderer 17, der weiter stromabwärts zu liegen kommt, sind in dieser Abfolge zwischen diesen Seitenrahmen 5, 7, 5', 7' angeordnet. Sin Aus ollmechanismus 11 ist zu der Rolle 17<">grossen Durchmessers gerichtet.
Ein Pfad zum Fördern des Nahrungs ittelteigstreifens 9 ist zwischen dem Ausrollmechanismus 11 und der Rolle 13 grossen Durchmessers festgelegt.
Die Längsposition des Rollenmechanismius 11 kann durch eine (nicht gezeigte) Hubeinrichtung geändert werden. Der Spalt zwischen dem Rollenme[alpha]hanismus 11 und der Rolle 13 grossen Durchmessers kann dadurch gesteuert werden.
Der Pfad zum Fördern des Nahrungsmittelteigstreifens 9 kann horizontal zu dem ersten Förderer 15, der Förderrolle 13 und dem zweiten Förderer 17 zu liegen kommen, wie vorstehend dargestellt; er kann jedoch auch v[beta]rtijcal verlaufen.
Im letztgenannten Fall wird der Nahrungsmittelteigstreifen 9 vertikal gefördert und der Rollenmechanismus 11 sowie die Förderrolle, die aufeinander zeigen, 'können horizontal angeordnet sein.
Der Rollenmechanismus 11 ist auf einer Drehwelle 23 angebracht, hen, die über Lager 19, 21 und ein Lager 27 durch die Seitenrahmen 5', 7' drehbar gehalten *ist. Die Drehwelle 23 ist mit einem Motor Ml, wie etwa einem Servomotor (einer ersten Dreheinrichtung) , verbunden.
Der Rollenmechanismus 11 umfasst mehrere Ausrollrollen 11R, die an ihren Enden durch ein Paar von Tragplatten 11P drehbar gehalten sind, die voneinander getrennt bzw. entfernt auf der Welle 23 fest angeordnet sind. Die Ausrollrollen 11R sind als Beispiel eines Mittels zum sequenziell[beta]n Kneten und Ausrollen des Nahrungsmittelteigs 9 orgesehen.
Mehrere Planetenrollen 11R sind jeweils mit gleichmässigen Zwischenräumen auf demselben Kreis angeordnet, dessen Zentrum die Achse der Drehwelle 23 bildet. Mit anderen Worten laufen die Planetenrollen auf einer Endlosumlauf ahn durch die Drehung der Dr[beta]hwelle 23 um.
Wenn der Motor Ml die Drehwelle 23 in Richtung A dreht, laufen mehrere der Planetenrollen 11R in Richtung V1 im Gegensatz zur Richtung Va zum Transportieren des Teigstreifens 9 um und kneten sequenziell den Teigstreifen 9 in Richtung V1 und rollen den Teig 9 in Richtung V2 entlang der Transportrichtung Va, Vb aus.
Die Planetenrolle 11R ist an der Tragwelle HS angebracht. E n Planetenrad 11G ist an einem Ende der Tragwelle lls'angeordnet. Das Planetenrad 11G kömmt mit einem Zahnrad 25G, das in der Peripherie einer Drehwelle 25 angeordnet ist.
In einer zentralen Konkavität der Drehwelle 25 ist ein Lager 21 vorgesehen. Die Peripherie der Drehwelle 25 ist über Lager 27 in einem Rahmenelement 28 gehalten, das an dem Rahmen 7' festgelegt ist. Die Drehwelle 25 ist mit einem Motor M2, wie etwa einem Servomotor, verbunden.
Wenn der Motor M2 die Drehwelle 25 dreht, dreht die Drehwelle 25 das Planetenrad HG, und dann dreht sich die Planetenrolle 11R um ihre eigene Achse. Dia Drehrichtung der Planetenrolle 11R wird in Übereinstimmung mit der Drehrichtung des Motors M2* geändert .
Die Umlaufrichtung A und die Geschwindigkeit VI der Planetenrolle HR, die auf der Achse der Drehwelle 23 zirkuliert, werden durch den Motor Ml geändert.
Ferner werden die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit Vz der Planetenrolle 11R, die in um ihre eigene Achse dreht, durch die Motoren Ml und M2 geändert.
Wenn beispielsweise der Motor M2, um eine einfache Erklärung zu geben, gestoppt wird, und der Motor Ml sich lediglich im
Uhrzeigersinn (oder Gegenuhrzeigersinn) dreht, läuft das mit dem Zahnrad 25G in Eingriff stehende Planetenrad HG im Uhrzeigersinn (oder Gegenuhrzeigersinn) um das Zahnrad 25G um, während es sich im Uhrzeigersinn auf seiner eigenen Achse dreht, so dass die Planetenrolle HR sich im Uhrzeigersinn<(>oder Gegenuhrzeigersinn) um ihre eigene Achse dreht, während es im Uhrzeigersinn umläuft.
Als nächstes beginnen der Motor M2 und damit das Zahnrad Z5G, sich im Uhrzeigersinn (oder Gegenuhrzeigersinn) zu drehen.
Wenn ihre<'>Drehzahl '' allmählich grösser wird und schliesslich der Umlaufzahl der Planetenrolle llR entspricht, beendet die Planetenrolle llR ihre Drehung und setzt ausschliesslich ihren Umlauf fort.
Die resultierende Geschwindigkeit V3 der Umfangsfläche der Planetenrolle llR ist deshalb zusammengesetzt aus der Umlauf-Drehzahl VI und der Drehzahl V2 der Planetenrolle llR,
Die Umlaufrichtung bzw, Bewegungsrichtung der Planetenrolle IIR hängt von der Drehrichtung des Motors M2 ab. Ob die Planetenrolle llR sich stromabwärts ausgehend von stromaufwärts oder stromaufwärts ausgehend von stromabwärts in Bezug auf die Richtung des Teigstreifens bewegt, der gefördert wird, wird durch die Drehrichtung des Motors Ml festgelegt.
Die Drehrichtung und die Drehzahl V2 der Planetenrolle IIR hängen von den Drehzahlen der Motoren M1, M2 ab.
Die Drehzahl V3 der Umfangsfläche der Planetenrolle HR ist die Summe der Umlaufgeschwindigkeit VI und der Drehzahl V2 der Planetenrolle 11R. Die Geschwindigkeit V4 der Umfangsfläche der Förderrolle 11 wird so gesteuert, dass sie gleich oder nahezu glelch zur Geschwindigkeit bzw. Drehzahl V3 ist.
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In Fig . 6 bewegt sich die Planetenrolle HR im unteren Teil ihres Umlaufs stromaufwärts in Bezug auf die Förderrichtung des Teigstreifens oder läuft stromaufwärts um. Die Umlaufgeschwindigkeit der Planetenrolle HR beträgt VI . Die Umlaufgeschwindigkeit der Planetenrolle HR ist V2 . Die resultierende Geschwindigkeit der Planetenrolle HR ist V3. Die Drehzahl der Förder- und
Ausrollrolle 13 ist V4. Die Umlaufrichtung der Planetenrolle HR ist A.
Die Drehung des Zahnrads 25 im Gegenuhrzeigersinn verleiht der Planetenrolle HR die Drehung im Uhrzeigersinn (bezogen auf V2) . V3 wird durch VI und V2 wie folgt gesteuert :
Die Förderrolle 13 wird mit derselben Geschwindigkeit gedreht wie der zweite Förderer 17 durch den Motor M3 , wie etwa einen Servomotor, um mit dem Rollenmechanismus 11 zusammenzuwirken und den Nahrungsmittelteig 9 zu kneten bzw . zu schlagen. Die Bezugsziffer 30 bezeichnet eine ' Steuereinrichtung zur Steuerung j edes Motors Ml, M2 und M3 .
Die Steuereinrichtung 30 steuert die Motoren Ml , M2 und M3 auf Grundlage von berechneten Dreh- und Umlaufgeschwindigkeiten (oder der Bewegung) der Planetenroll[beta]n HR zum Variieren der S[sigma]hlaganzahl bzw . der Knetfrequenz und des Pegels der Planetenrollen HR, welche den Nahrungsmittelteig 9 kneten bzw. schlagen .
Die Knet- bzw.
Schlagrichtung der Planetenrolle 1 1R hängt von der Umlauf- bzw . Bewegung richtung der Planetenrolle HR ab . Die Qualität, Quantität, Richtung und dergleichen des Knetens bzw. S[alpha]hlagens für den Nahrungsmittelteig werden experimentell auf Grundlage der Eigenschaften des Nahrungsmittelteigs geändert bzw. festgelegt, beispielsweise auf Grundlage der Fermentationsbedingungen das Teigs, des erzielten Fermentationsgrads, der ungleichmässigen Verteilung der Bläschen in dem Teig, der Härte und Dicke des Teigs und dergleichen.
Eine Streck- bzw. eine Ausrollrolle 13 besitzt grossen Durchmesser und einen Abstreifer 40 zum Entfernen von Abscheidungen auf der Oberfläche der Rolle 13 grossen Durchmessers .
Geförderter Nahrungsmittelteig steht deshalb stets in Kontakt mit der sauberen Oberfläche der Rolle 13 grossen Durchmessers und der Teig wird deshalb daran gehindert, an der Rolle 13 zu haften. Da die Rolle 13 einen grossen Durchmesser besitzt, kann die Oberfläche der Rolle 13 problemlos abgestreift werden.
Ferner kann die Kontaktfläche des dünn ausgerollten bzw. gestreckten Nahrungsmittelteigs auf der Förderrolle 13 vergrössert werden durch Verschieben der vertikalen Fläche S2, welche die zentrale Achse des Planetenrollen echanismus 11 durchsetzt, von der vertikalen Fläche Sl der Förderrolle 13 in Richtung auf die stromaufwärtige Richtung des geförderten Nahrungsmittelteigs 9, wie in Flg. 6 gezeigt.
In einem anderen Fall kann die Kontakt läche selbst dann, wenn diese Flächen sich in derselben Position befinden, vergrössert werden durch Vorsehen des zweiten Förderers 17 in der unteren Position der Förderrolle 13 (siehe Fig. 1) . Zwischen den ersten und zweiten Ebenen Sl, S2 liegt ein Zwischenraum L vor, wobei dis Ebenen sankrecht zur Transportrichtung des Nahrungsmittelteigs verlaufen, wie in Fig. 6 ge zeigt. Die Bezugsziffer Da bezeichnet die Dicke des Nahrungsmittelteigs 9, der zu dieser Vorrichtung geführt wird.
Die Bezugsziffer T bezeichnet einen Spalt, der durch einen Planetenrollenmechanismus 11 und eine Förderroile 13 gebildet ist.
In Übereinstimmung mit einer derartigen Anordnung wird jegliches Rutschen zwischen dem dünn gestreckten Nahrungs ittelteigstr[beta]ifen 9 und der Oberfläche der Förderrolle 13 durch eine grössere Kontaktfläche dazwischen auf der Förderrolle 13 verringert, die einen grossen Durchmesser besitzt, und zwar selbst dann, wenn die Fördergeschwindigkeit der Förderroile 13 schneller ist als diejenige des ersten Förderers 15. Die Streck- bzw. Ausrollwirkung wird dadurch verbessert.
Mittel zum Verschieben des Rollenmechanismus 11 in eine Position stromaufwärts von der Förderrolle 13 sind in der auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zurückgehenden JP-S6354333-B (JP-S61-100144-A) gezeigt.
Die Seitenrahmen 5', 7' können dazu ausgelegt sein, sich relativ zur Förderrolle 13 auf dem Förderpfad des Teigstreifens 9 zu verschieben, wie in der JP-S63-54333-B (JP-SS1-100144-A) gezeigt.
Um die Schlag- bzw. Knetwirkung für den Wahrungsmittelteig zusätzlich zu fördern, kann die Förderrolle 13 dazu ausgelegt sein, in Richtung auf den Rollenmechanism.ua 11 zu schwingen, wie in der auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zurückgehenden JP-2003-61561 gezeigt. Die Förderrolle 13 ist auf einem Exzenterelement 14' drehbar gelagert, das an einer Drehwelle 14 fest angebracht ist, wie in Fig. 10 gezeigt.
Die Förderrolle 13 wird durch den Motor M4 in Drehung versetzt und durch das Exzenterelement 14' in Vibration versetzt.
Das Steuerverfahren für eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert.
Zunächst werden Daten bezüglich der Eigenscha ten, der Dicke Da und der Zuführgeschwindigkeit Va des Teigstreifens 9, der durch den ersten Förderer 15 zugeführt wird, in die Steuereinrichtung 30 eingegeben. Als nächstes werden die Dicke Db und die Fördergesehwindigk[beta]it Vb des Teigstreifens 9, der durch den zweiten Förderer 17 ausgetragen wird, in die Steuereinrichtung 30 eingegeben.
In Übereinstimmung mit diesen Vorgängen werden ein Spalt T zwischen dem Rollenme[sigma]hanismus 11 und der Förderrolle 13, die Umlaufgeschwindigkeit VI, die Drehzahl V2, die Förder eschwindigkeit V4 und die resultierende Geschwindigkeit V3 und dergleichen gewählt.
Im Hinblick auf die rückf[beta]dernde Natur des Brotteigs und dergleichen wird der Spalt T beispielsweise ziemlich klein gewählt. Gegebenenfalls werden diese gewählten Werte experimentell auf Grundlage des aktuell zur Anwendung gelangenden Nahrungsmittelteigs eingestellt.
Die Anzahl von Schlägen bzw. Kn[beta]teneinwirkungsvorgängen auf den Nahrungsmittelteig hängen von der Umlaufgeschwindigkeit und der Anzahl der Planetenrollen HR sowie der Fördergeschwindigkeit des Nahrungsmittelteigs- ab. Diese Anzahl kann in Übereinstimmung mit der Produktionsgeschwindigkeit und der Natur des Nahrungsmittelteigmat[beta]rials eingestellt werden, wie beispielsweise in Übereinstimmung mit seiner Elastizität, Härte, Weichheit, Dicke und dergleichen.
In Übereinstimmung mit dieser Erfindung kann die Anzahl von Schlägen bzw.
Knet- oder Walkvorgängen in Bezug auf den Teigstreifen 9 geändert werden, indem die Umlaufgeschwindigkeit VI auf V3/V4 = G (Konstante) gehalten wird, wie vorstehend erläutert. Verschiedene Arten von Brotteig können deshalb in günstiger Weise vorbehandelt werden.
Die Fermentation des Brotteigs beginnt nach dem Misohvorgang. In Übereinstimmung mit dem Fortschritt der Fermentation unterscheidet sich die Festigkeit der Glutenstruktur in dem Brotteig, Die Homogenisierung des Nahrungsmittelteigs, wie etwa des Brotteigs, kann bewirkt werden durch Knet- bzw.
Schlag- und Bewegungsaktionen in Übereinstimmung mit der Vorbehandlung gemäss der vorliegenden Erfindung.
Wenn ein mehrschichtiger Teig, wie etwa ein Pastetenteig, ausgerollt wird, kann die Oberflächenschicht so gesteuert werden, dass sie stromabwärts nicht schneller überführt wird als die Oberflächenschicht, und zwar durch die Umfangsgeschwindigkeit V3 der Planetenrolle llR, die langsamer ist als die Geschwindigkeit V4 der Förderrolle 13 (V3 < V4) .
Da ausserdem V3 und V4 ungefähr gleich gross sind, tritt kein Rutschen zwischen der Rolle und dem Teigstreifen auf, das dazu führt, dass der Teig an der Rolle haftet, und zwar selbst dann, wenn der Nahrungsmittelteig 9 vorübergehend bzw. momentan ausgerollt wird. Folglich kann die Menge an Bestäubungspulver bzw. Mehl mit dem erforderlichen Minimum aufgetragen werden.
Ein ringförmiges externes Zahnrad, durch das ein internes Zahnrad 25G (in Fig. 7, 8 und 9 gezeigt) ersetzt ist, kann vorgesehen sein, um mit den Planetenrädern HR in Eingriff zu gelangen, die im Innern angeordnet sind.
Fig. 11 zeigt eine schematische Aufrissansicht einer weiteren Ausführungsform gemäss der vorliegenden Erfindung. Ein Taktriemen 51 und mehrere Taktriemenscheiben 52 zum Ersatz für das innere Zahnrad 25G und mehrere der Planetenräder HG (in Fig, 7, 8 und 9 gezeigt) können vorgesehen sein, um die Taktriemenscheiben 52 und daraufhin die Planetenräder HR in Drehung zu versetzen.
Fig. 12 zeigt eine schematische Aufrissansieht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im unteren Teil des Rollenmechanismus 11 ist ein Antriebsbandmechanismus 60 angeordnet, der die Planetenrollen HR veranlagst, umzulaufen.
Der Antriebsriemen 61 wird durch einen Motor M5, wie etwa einen Servomotor, in Kreisbewegung versetzt und dreht menrere Riemenscheiben 62, die an den Plaaetenroll[beta]n HR fest angebracht sind, in Reibungskontakt, ausschliesslich dann, wenn die Riemenscheiben 62 im unteren Teil des Planetenradmechanismus 11 umlaufen. Die Planet[beta]nrollen HR werden dadurch in Drehung versetzt und durch die Riemenscheiben 62 in Umlauf versetzt.
In Übereinstimmung mit dieser Erfindung kann, ohne das Glute[pi]netzwerk zu beeinträchtigen, F[beta]rmemtationsgas, das in Bläschen enthalten ist, die in der Oberflächenschicht des Brotteigstreifens vorhanden sind, freigesetzt werden, und das Innere bzw.die Krumen des Brotteigs kann homogen und von feiner Qualität sein.
Verschiedene Formen oder Formgebungsformen in einem na[sigma]hgeschaltaten Prozess sind deshalb realisierbar.
Selbst dann, wenn in Übereinstimmung mit dieser Erfindung zahlreiche Bedingungen bzw. Zustände des Brotteigs geändert werden, kann die Auswirkung auf die Brotqualität auf ein Minimum gesteuert werden und Brot hoher Qualität kann stets erzeugt werden. Auf der Oberfläche des ausgerollten Brotteigs erzeugte Falten können ausserdem unterbunden werden.
Überschüssiges Gas im Nahrungsmittelteig, wie etwa einem Brotteig, Paatetenteig und dergleichen, kann ausserdem ausgetragen werden und die in der Brotoberfläche verteilten Bläschen können ausgetragen oder freigesetzt werden.
Dadurch gestaltet sich die Teig[sigma]berflache sauber.
Während bislang viel Bestäubungsmehl aufgetragen wurde, um zu verhindern, dass Brotteig oder Paatetenteig an der Ausrollvorrichtung haftet, kann das Volumen von Bestäubungsmehl in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verringert werden.
Während herkömmlich komplizierte getrennte Vorbereitungen und Prozesse erforderlich waren, um die Elastizität des Brotteigs rückzugewinnen, die durch mechanische Formvorgänge verlorengegangen ist, entfällt eine derartige Notwendigkeit durch die vorliegende Erfindung.