DE69114681T2 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Hitze-Kochen und Formen von Nahrungsmitteln. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Hitze-Kochen und Formen von Nahrungsmitteln.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines erhitzten rollenförmigen Nahrungsmittels aus einem Rohmaterial und eine dasselbe verwendende Vorrichtung.
- Bei einem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen eines erhitzten und rollenförmigen Nahrungsmittels wie einer Eirolle oder einer aromatisierten Eirolle, wird ein Rohmaterial (verrührtes Ei) zunächst in einer Blattform in einer Pfanne oder auf einer eisernen Platte gebraten, und anschließend wird das blattförmige Material in eine gewünschte Form geschichtet oder gerollt. Das heißt, das herkömmliche Verfahren zum Herstellen des erhitzten und geformten Nahrungsmittels verwendet ein halbkontinierliches Kochverfahren.
- Das Dokument GB-A-357 515 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln eines Nahrungsmittelmaterials.
- Der Anmelder dieser Erfindung hat verschiedene Vorrichtungen zum Annähern des herkömmlichen Verfahrens an ein kontinuierliches vorgeschlagen. Insbesondere richtet sich die Aufmerksamkeit des Anmelders auf ein Verfahren zum Herstellen eines rollenförmigen erhitzten Nahrungsmittels unter Verwendung einer horizontalen Brattrommel. Dieses die horizontale Brattrommel verwendende Verfahren weist die folgende Konstruktion auf.
- Die Brattrommel ist drehbar auf einem Rahmen derart befestigt, daß ein Neigungswinkel in ihrer axialen Richtung frei einstellbar ist, und weiter ist eine Heizeinrichtung so angeordnet, daß sie einen unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der Brattrommel gegenüberliegt. Darüberhinaus ist ein Abstreifer zum Abstreifen des erhitzten Materials frei gleitbar entlang der inneren Umfangsfläche der Brattrommel angeordnet, und eine Aufnahmeführungswalze ist entlang einer etwas höheren Position als ein Gleitkantenbereich des Abstreifers in Bezug auf die innere Umfangsfläche der Brattrommel und so angeordnet, daß sie gegenläufig zu einer Drehrichtung der Brattrommel drehbar ist. Weiter ist eine Ölbeschichtungswalze so angeordnet, daß sie mit der inneren Umfangswand der Brattrommel in Berührung ist, und eine Materialzufuhreinrichtung ist an einer Position angeordnet, wo Materialien einem oberen Bereich der inneren Umfangsfläche der Brattrommel zugeführt oder auf denselben geschüttet werden.
- Der Anmelder hat verschiedene Versuche unter Verwendung des obigen Verfahrens durchgeführt und hat die folgenden Erkenntnisse erhalten.
- Als erstes, wenn ein Rohmaterial mit einer höheren Fließfähigkeit auf die innere Umfangsfläche der Brattrommel geschüttet wird, wird das Rohmaterial umfassender auf der inneren Umfangsfläche der Brattrommel ausgebreitet (oder dünn ausgedehnt). Daher kann die Drehgeschwindigkeit der Brattrommel auf eine relativ hohe Geschwindigkeit eingestellt werden. Im umgekehrten Falle, wenn das Rohmaterial eine niedrigere Fließfähigkeit aufweist, reduziert sich das Ausbreiten des Materials. Daher wird in diesem Fall die Drehgeschwindigkeit der Brattrommel reduziert, um das Ausbreiten des Materials sicherzustellen. Das heißt, die Fließfähigkeit des Rohmaterials und die Drehgeschwindigkeit der Brattrommel hängen voneinander ab.
- Zweitens, anders als die Fließfähigkeit des Rohmaterials und die Drehgeschwindigkeit der Trommel, betrifft eine Brattemperatur, das heißt eine Heiztemperatur der Brattrommel, nicht direkt das Ausbreiten des Rohmaterials. Das heißt, das das Ausbreiten des Rohmaterials nicht von der Heiztemperatur abhängt. Die folgende Erkenntnis wird jedoch in einem Verfahren erhalten, bei dem in einem Zustand, in dem das Rohmaterial ausgebreitet und anschlie- ßend gebraten wird, daß heißt auf der inneren Umfangsfläche der Trommel geliert wird, das Material durch die nahe der inneren Umfangsfläche der Brattrommel vorgesehene Aufnahmeführungswalze und den Abstreifer teilweise abgeschält und gewendet wird, wonach das gelierte Material in eine Rollenform aufgerollt wird, wobei der abgeschälte und gewendete Teil des gelierten Materials den Kern der Rolle bildet. Das heißt, die folgenden Feststellungen werden ermittelt.
- Wenn die Heiztemperatur ausreichend hoch ist, befindet sich das Rohmaterial, das auf der inneren Umfangsfläche der Brattrommel aufgrund der Gelierung aufgequollen ist, in einem halbgebratenen Zustand, in dem keine Fließfähigkeit entwickelt wird, wodurch das gelierte Material dazu neigt, abgeschält zu werden. Daher wird, wenn das entlang der inneren Umfangsfläche, das heißt entlang einer Bogenfläche der Brattrommel aufgequollene gelierte Material durch die Drehung der Trommel zu der Position aufwärts bewegt wird, an der das Gewicht desselben auf sich selbst wirkt, das gelierte Material automatisch von der inneren Umfangsfläche der Trommel abgeschält und anschließend an dem Spitzenbereich derselben gewendet. Demzufolge wird festgestellt, daß der Abstreifer und die Aufnahmeführungswalze nicht unbedingt erforderlich sind. Im umgekehrten Fall, wenn die Heiztemperatur niedrig ist, wird das Abschälen und Wenden des gelierten Materials aufgrund unzureichender Gelierung unzureichend durchgeführt, so daß es häufig passiert, daß das Material verformt und ungleichmäßig aufgerollt wird. Mit anderen Worten wird festgestellt, daß es schwierig ist, ein homogenes und symmetrisch geformtes Nahrungsmittel zu erhalten.
- Wie oben beschrieben, wird der Kantenbereich des Materials, das durch sein Gewicht oder den Abstreifer und die Aufnahmeführungswalze abgeschält und gewendet wurde, über die vordere Fläche des Materials übergeschichtet. Da die Gelierung der vorderen Oberfläche des Materials verhältnismäßig verzögert ist, das heißt, im Vergleich zu der der hinteren Oberfläche des Materials unzureichender ist, werden der Kantenbereich des Materials und der vordere Oberflächenbereich des Materials, über den der Kantenbereich übergeschichtet wird, miteinander integriert, da diese Bereiche sich noch in einem halbgebratenen Zustand befinden und daher Fließfähigkeit aufweisen. Während dieses Überschichtungsprozesses des Materials dreht sich die Trommel weiter, und daher dienen die integrierten Bereiche als der nächste Kern zum Aufrollen des Rohmaterials in ein rollenförmiges Material. Wenn der Kern gebildet wurde, ist festzustellen, daß sich das sukzessiv anschwellende gelierte Rohmaterial kontinuierlich um den Kern wickelt, da sein Gewicht und ein Drehimpuls auf den Kern wirken, solange die Drehung der Trommel nicht angehalten wird.
- Angesichts der obigen Erkenntnisse weist ein kontinuierliches Herstellungsverfahren für ein erhitztes, rollenförmiges Nahrungsmittel mit einem Rohmaterial gemäß dieser Erfindung einen Schritt des Aufbringens eines anbrennverzögernden Ölfilms auf die innere Umfangsfläche einer horizontalen zylindrischen oder glockenförmigen Heiztrommel während des Heizens und Drehens der Heiztrommel, einen Schritt des kontinuierlichen Gießens von Rohmaterial von einer Stirnseite der Heiztrommel her auf die innere Umfangsfläche der mit dem Ölfilm beschichteten Heiztrommel und des Erhitzens des Rohmaterials während des Ausbreitens des Rohmaterials auf der inneren Umfangsfläche der Heiztrommel mit Hilfe der Fließfähigkeit des Rohmaterials und der Drehung der Trommel, einen Schritt des Aufquellenlassens des erhitzten gelierten Rohmaterials entlang der inneren Umfangsfläche der erhitzen Trommel und des Abschälenlassen von der inneren Umfangsfläche aufgrund seines Gewichts und des Wendenlassens an dem Kantenbereich des gelierten Rohmaterials, einen Schritt des Überschichtens des abgeschälten und gewendeten Kantenbereichs des gelierten Rohmaterials über einen Teil des Rohmaterials, der kontinuierlich aufquellt, um einen Kern der überschichteten Bereiche des Rohmaterials zu bilden und des Wickelns des kontinuierlich aufquellenden Rohmaterials in ein rollenförmiges Produkt um die überschichteten Bereiche herum, die aufgrund ihres Gewichts und eines Drehimpulses, mit dem die überschichteten Bereiche des Rohmaterials aufgrund der Drehung der Heiztrommel beaufschlagt werden, als der Kern dienen, und einen Schritt des Herausnehmens eines rollenförmigen Produkts aus einem Auslaßbereich der Brattrommel auf. Diese Schritte werden kontinuierlich durchgeführt und auf diese Weise werden kontinuierlich rollenförmige erhitzte Produkte hergestellt.
- Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Heiztrommel in einem geneigten Zustand gedreht und wird anschließend durch eine Heizeinrichtung erhitzt, die unter einem unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der Heiztrommel (oder dem unteren Bereich gegenüberliegend) angeordnet ist. Zu der Zeit, wenn die Heiztrommel auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt wird, wird ein anbrennverzögernder Ölfilm durch eine Ölbeschichtungswalze auf die innere Umfangswand der Heiztrommel aufgebracht und eine Aufnahmeführungswalze wird gedreht.
- Zu dem Zeitpunkt, wenn die obigen Vorarbeiten abgeschlossen sind, wird das Rohmaterial aus einer Materialzufuhreinrichtung auf einen oberen Bereich der inneren Umfangsfläche der Heiztrommel an einer höheren Position zugeführt. Das zugeführte Material wird erhitzt und flieht nach unten zu einem unteren Bereich der Brattrommel an einer unteren Position, da die Heiztrommel in dem geneigten Zustand gedreht wird, so daß das Material, während es dünn ausgebreitet (oder ausgedehnt) wird, einem Erhitzungsprozess ausgesetzt wird.
- Als nächstes wird das erhitzte Material auf natürliche Weise aufgrund seines Gewichts in eine Rollenform geformt, oder das erhitzte Material wird von dem Abstreifer, der so angeordnet ist, daß er gleitbar mit der inneren Umfangsfläche der Heiztrommel in Berührung steht, abgestreift und durch die Führungswalze zu einem rollenförmigen Produkt aufgerollt. Die Führungswalze ist etwas höher als der gleitende Kantenbereich des Abstreifers in Bezug auf die innere Umfangsfläche der Heiztrommel so angeordnet, daß sie gegenläufig zu der Drehrichtung der Heiztrommel drehbar ist.
- Das rollenförmige erhitzte Material wird aus einem Öffnungsbereich an der unteren Position der Trommel durch Einwirkung seines Gewichts in Übereinstimmung mit einem Neigungswinkel der Heiztrommel herausgenommen, das heißt es wird als ein rollenförmiges erhitztes Produkt herausgenommen.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils einer Vorrichtung, auf die das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird;
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
- Fig. 3 ist eine Längsschnitt-Vorderansicht der wie in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie Y-Y;
- Fig. 4 ist eine Querschnittansicht der wie in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie X-X und zeigt den Zustand eines erhitzten und geformten Materials innerhalb einer Brattrommel;
- Fig. 5 ist ein Erläuterungsschaubild für ein Verfahren, bei dem mehrere Materialeinfüllanschlüsse für die erfindungsgemäße Brattrommel vorgesehen sind;
- Fig. 6 ist ein Erläuterungsschaubild für die Brattrommel, die in einer axialen Richtung derselben in mehrere Teile unterteilt ist; und
- Fig. 7 ist ein Erläuterungsschaubild, das eine Ausführungsform einer Entnahmeeinrichtung eines rollenförmigen erhitzten (gekühlten) Nahrungsmittels gemäß dieser Erfindung zeigt.
- Bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wird eine zylindrische Brattrommel 1 frei drehbar sowohl am rechten als auch am linken Endbereich derselben durch ein Lager 7 auf einem Trommelrahmen 8 gehalten und ist weiter so an einem Rahmen befestigt, daß ein Neigungswinkel der Brattrommel 1 frei einstellbar ist.
- Diese Ausführungsform weist die folgende Konstruktion als Mittel zum Einstellen des Neigungswinkels auf. Das heißt, daß wie in Fig. 2 gezeigt zwei Stützfüße 10 und 11 für die Brattrommel 1 vorgesehen sind und ein an der linken Seite der Brattrommel 1 vorgesehener Stützfuß 10 ist so ausgeführt, daß er frei biegbar ist, während ein Schraubenschaft 12 vertikal an dem unteren Bereich des anderen Stützfußes 11 an der rechten Seite der Trommel 1 angeordnet ist. Darüberhinaus befindet sich ein Griffstück 13 mit einem Kegelradgetriebe (nicht gezeigt) in Eingriff mit dem Schraubenschaft 12 und die rechte Seite der Brattrommel 1 wird durch Drehen des Griffstücks 13 nach oben und nach unten bewegt, um hierdurch den Neigungswinkel der Brattrommel 1 einzustellen.
- Weiter wird als Mittel, die Brattrommel 1 in Drehung zu versetzen, die folgende, in Fig. 3 gezeigte Konstruktion verwendet. Dementsprechend ist ein Antriebsmotor 14 an der äußeren Umfangsfläche der Brattrommel 1 angeordnet und der Antriebsmotor 14 und die Brattrommel 1 sind ineinandergreifend durch einen Zahnradvorgelegemechanismus (nicht gezeigt) miteinander verbunden, wodurch die Brattrommel 1 synchron mit der Drehung des Antriebsmotors 14 in Drehung versetzt wird.
- Ein Flächen-(Oberflächen-)erhitzungskörper, der eine elektrische Heizeinrichtung wie zum Beispiel einen Kocher aufweist, wird als eine Heizeinrichtung 2 verwendet und ist so angeordnet, daß er der unteren Oberfläche der äußeren Umfangsfläche der wie in den Fig. 1 und 2 gezeigten Brattrommel 1 gegenüberliegt.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, ist in der Brattrommel 1 ein Abstreifer 3 so angeordnet, daß der untere Kantenbereich 3a desselben frei entlang der inneren Umfangsfläche der Brattrommel 1 gleitbar ist, und eine Aufnahmeführungswalze 4 ist entlang einer etwas höheren Position als die Gleitkante, das heißt entlang dem unteren Kantenbereich 3a des Abstreifers 3 in Bezug auf die innere Umfangsfläche der Brattrommel 1 so angeordnet, daß sie gegenläufig zu der Drehrichtung der Brattrommel 1 wie in Fig. 3 gezeigt in Drehung versetzt wird. Die Aufnahmeführungswalze wird durch einen in Fig. 2 gezeigten Antriebsmotor 15 gedreht.
- Der Abstreifer 3 und die Aufnahmeführungswalze 4 sind so ausgeführt, daß sie in die Brattrommel 1 von der rechten Seite des Trommelrahmens 8 wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt einsetzbar sind, und dieser Einsetzmechanismus wird als Mittel zum abnehmbaren und individuellen Installieren des Abstreifers 3 und der Aufnahmeführungswalze 4 in der Brattrommel 1 verwendet.
- Eine anbrennverzögernde Ölbeschichtungswalze 5 ist so angeordnet, daß sie wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt in Berührung mit dem oberen Bereich der inneren Umfangsfläche der Brattrommel 1 in Drehung versetzt wird, und der Antriebsmotor 16 wird weiter wie in Fig. 2 gezeigt als Drehmittel für die Ölbeschichtungswalze verwendet, ähnlich wie bei der Aufnahmewalze 4.
- Eine Materialzufuhreinrichtung 6 ist so ausgeführt, daß ein Rohmaterial aus einer Materialrühr- und -mischeinrichtung (nicht gezeigt) über an der oberen und rechten Seite der inneren Umfangsfläche der Brattrommel 1 wie in Fig. 1 gezeigt angeordnete Zufuhrdüsen 6 und 6a durch eine Zufuhrpumpe gegossen wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Zufuhrdüse 6a mit mehreren Zufuhröffnungen versehen, so daß das Material dem Inneren der Brattrommel 1 homogen zugeführt wird und eine Zufuhrmenge des Materials gesteuert werden kann.
- Wie zuvor beschrieben, wird die Brattrommel 1 zuvor durch die Heizeinrichtung 2 erhitzt, konkret auf 170ºC oder höher, und das anbrennverzögernde Öl wird auf die innere Umfangsfläche der Brattrommel 1 durch die Ölbeschichtungswalze 5 aufgebracht, so daß das zugeführte Material von einer höheren Position zu der unteren Position entlang der inneren Umfangsfläche der geneigten Brattrommel 1 (wie in Fig. 4 gezeigt von der rechten zu der linken Seite) fließt. Darüberhinaus wird das Material, da die Brattrommel 1 gedreht wird, in Verbindung mit der Drehung der Brattrommel 1 dünn ausgebreitet (ausgedehnt) und erhitzt, während es entlang der inneren Umfangswand der Brattrommel 1 fließt.
- Da die Brattrommel 1 geneigt ist, wird das gebratene Material nach und nach von der rechten Seite zu der linken Seite in Fig. 4 bewegt und aufgrund seines Gewichts aufgerollt oder durch den Abstreifer 3 abgestreift und durch die Aufnahmeführungswalze 4 gewendet, um aufgerollt zu werden. Das aufgerollte Material wird aus dem linken Ende der Brattrommel 1 ausgegeben. Solange das Material kontinuierlich zugeführt wird, kann ein rollenförmiges gebratenes Produkt wie zum Beispiel eine aromatisierte Eirolle kontinuierlich hergestellt werden.
- Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung. Wie in Fig. 5 gezeigt, weisen zwei Materialzufuhreinrichtungen jeweils eine an dem Spitzenbereich derselben angeordnete Düsengruppe von Einfüllanschlüssen 6A auf und ein erstes und ein zweites Rohmaterial A1 und A2 werden aus einem Einfüllanschluß 6A-1 der ersten Materialzufuhreinrichtung 6-1 und einem Einfüllanschluß 6A-2 der zweiten Materialzufuhreinrichtung 6-2 auf die innere Umfangsfläche der Brattrommel 1 gegossen. Jede der Materialzufuhreinrichtungen 6-1 und 6-2 weisen eine Rühr- und Mischeinrichtung und eine Zufuhreinrichtung (nicht gezeigt) auf, und diese Einrichtungen 6-1 und 6-2 können parallel zueinander in einer oben-und-unten oder einer links-und-rechts Richtung so angeordnet sein, daß der Einfüllanschluß 6A-1 und der Einfüllanschluß 6A-2 an der Einlaß- bzw. der Auslaßseite der Brattrommel 1 mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
- Bei einem Versuch unter Verwendung der auf diese Weise konstruierten Vorrichtung konnte eine lange Eirolle kontinuierlich unter den folgenden Bedingungen erhalten werden: der Neigungswinkel der Brattrommel 1 ist auf 10º eingestellt (die Brattrommel 1 ist nach unten in Richtung der Entnahmeseite des Materials geneigt); die Anzahl der Drehungen der Brattrommel 1 ist auf 2min&supmin;¹ (rpm) eingestellt; der Abstand zwischen den Einfüllanschlüssen 6A-1 und 6A-2 ist auf 20 cm festgelegt; und die Zufuhrmengen des ersten Rohmaterials A1 (60 Gewichtsprozent Eigelb, 15 Gewichtsprozent Eiweiß, 25 Gewichtsprozent Aromastoff) und des zweiten Rohmaterials A2 (80 Gewichtsprozent Eigelb, 3 Gewichtsprozent Stärke, 17 Gewichtsprozent Aromastoff) werden durch die Einfüllanschlüsse 6A-1 bzw. 6A-2 gegossen.
- Wie oben beschrieben, können in Übereinstimmung mit der Vorrichtung zum kontinuierlichen Hitzekochen und Formen die folgenden Effekte im Vergleich zu der herkömmlichen Vorrichtung zum Hitzekochen und Formen zufriedenstellend erzielt werden.
- (1) Da Erhitzungs- und Formprozesse, das heißt Brat- und Formprozesse, durch eine Reihe von kontinuierlichen Prozessen durchgeführt werden, ist die Produktivität der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu der herkömmlichen Vorrichtung bemerkenswert verbessert, bei der die Erhitzungs- (Brat-) und Formprozesse separat und nicht kontinuierlich durchgeführt werden und der Formprozess darüberhinaus manuell durchgeführt wird. Insbesondere werden bei dieser Erfindung die Erhitzungs- und Formprozesse kontinuierlich in derselben Brattrommel durchgeführt, so daß die Qualität eines Produkts, das heißt die Durchbratqualität des Produkts einheitlich gemacht werden kann und auf diese Weise der Handel mit erhitzten und geformten Nahrungsmitteln mit einheitlicher Qualität versorgt werden kann.
- (2) Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgeführt, daß die Brattrommel als ein Hauptkörper dient und der Abstreifer, die Aufnahmeführungswalze und die Ölbeschichtungswalze innerhalb der Brattrommel angeordnet sind, wodurch die gesamte Konstruktion der Vorrichtung verkleinert wird. Daher kann die Produktivität pro effektiver Gestellfläche der Vorrichtung zusammenwirkend mit dem Effekt (1) bemerkenswert verbessert werden.
- Da das Material gebraten wird, insbesondere während es dünn in der Brattrommel ausgebreitet (ausgedehnt) wird, ist die Produktivität bemerkenswert hoch. Zum Beispiel, wenn eine aromatisierte Eirolle mit einheitlicher Dicke unter Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung gebraten wird, weist die gebratene Eirolle schließlich eine Dicke von minimal 3mm auf (dies hängt auch von der Viskosität des Materials ab). In Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Brattrommel jedoch gedreht und der Neigungswinkel der Brattrommel ist frei einstellbar, so daß durch Einstellen der Drehgeschwindigkeit der Brattrommel und des Neigungswinkels auf geeignete Werte eine gebratene Eirolle mit einer dünneren Dicke erhalten werden kann. Zum Beispiel kann durch Verwenden der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Produkt mit einer Dicke von 1mm oder weniger hergestellt werden. Dementsprechend wird die Bratfähigkeit, das heißt die Produktivität pro Bratfläche, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu der herkömmlichen Vorrichtung verdoppelt.
- (3) Wie oben beschrieben, ist der Neigungswinkel der Brattrommel frei einstellbar und der Neigungswinkel kann daher in Übereinstimmung mit der Fließfähigkeit des Materials eingestellt werden. Als ein Ergebnis kann eine Anwendung auf ein erhitztes und geformtes Produkt, inbesondere auf ein aufgerolltes Produkt erweitert werden. Weiter wird der Durchmesser der Aufnahmeführungswalze selektiv auf einen geeigneten Durchmesser eingestellt, und die Drehgeschwindigkeit und der Neigungswinkel der Brattrommel werden selektiv auf geeignete Werte festgelegt, wodurch die Größe des Produkts frei zur Befriedigung des Bedarfs eines Kundens im Handel veränderbar ist. Zum Beispiel wird die Zufuhrmenge des Rohmaterials in die Brattrommel zu jeder konstanten Periode verändert, um hierdurch die Dicke eines rollenförmigen Produkts zu verändern.
- Die Drehtrommel wird unter Berücksichtigung der folgenden Tatsache verwendet, daß in Verbindung mit der Drehung der Trommel das noch nicht vollständig feste Material durch sein Gewicht aufgerollt und sein Durchmesser nach und nach vergrößert wird. Als eine dritte Ausführungsform, wie in Fig. 6 gezeigt, kann eine Oberflächenverarbeitungsbehandlung oder ein Material der inneren Umfangsfläche der Brattrommel verändert werden, um den Reibungskoeffizienten derselben zu verändern, wodurch eine Position gesteuert werden kann, an der das Aufrollen des Materials begonnen wird. Dementsprechend wird der Reibungskoeffizient der inneren Umfangsfläche der Brattrommel so eingestellt, daß er in Richtung der Auslaßseite der Brattrommel nach und nach größer wird, wodurch die Aufrollarbeit des Materials an der Auslaßseite an einer höheren Position begonnen wird (oder ins Gleichgewicht bringen gelassen wird). In diesem Zustand ist das rollenförmige, sich in der Brattrommel drehende Material im Begriff, in Richtung der Auslaßseite (in der Bewegungsrichtung) gerollt zu werden, und daher wird eine auf das rollenförmige Produkt angewandte Kraftkomponente in der axialen Richtung der Trommel verstärkt. Durch Verwenden dieses Phänomens kann das Produkt kontinuierlich aus der Brattrommel ohne Neigen der Brattrommel herausgenommen werden und das Produkt kann konstant ohne Gleiten des Produkts entlang der inneren Umfangsfläche der Brattrommel hergestellt werden.
- Die Entnahmegeschwindigkeit des Produkts und die Dicke des Produkts kann durch Verändern des Gradienten des Reibungskoeffizienten der inneren Umfangsfläche der Brattrommel von der Einlaßseite zu der Auslaßseite der Brattrommel eingestellt werden. Andernfalls kann die Neigung der Trommel und die Einstellung des Reibungskoeffizienten kombiniert verwendet werden. In diesem Fall tritt ein Fall auf, in dem die Einlaßseite an einer niedrigeren Position angeordnet ist. Auf jeden Fall kann die Einstellung der Entnahmegeschwindigkeit und die Dicke des Produkts eingestellt werden.
- In Fig. 6 ist die Brattrommel 1 in vier zylindrische Teile 1A, 1B, 1C und 1D in der axialen Richtung der Trommel unterteilt, und jeder der vier unterteilten zylindrischen Teile wird der folgenden Oberflächenbehandlung und Verarbeitung ausgesetzt oder ist aus einem anderen Material hergestellt, wodurch die Reibungskoeffizienten der inneren Umfangsoberflächen 1a, 1b, 1c und 1d der Brattrommel schrittweise oder sukzessiv von der Einlaßseite der Trommel zu der Auslaßseite der Trommel ansteigen.
- Die innere Umfangsfläche 1a (erste unterteilte Oberfläche 1a) des ersten unterteilten Teils 1a wird einem Beschichtungsverfahren mit fluorhaltigem Harz (Teflon) ausgesetzt, die innere Umfangsfläche 1b (zweite unterteilte Oberfläche 1b) des zweiten unterteilten Teils 1b wird aus Eisen gebildet, das einer Honen-Polierbehandlung ausgesetzt wird, die innere Umfangsfläche 1c (dritte unterteilte Oberfläche 1c) des dritten unterteilten Teils 1C wird aus Eisen gebildet, das einer Sandstrahlbehandlung ausgesetzt wird, und die innere Umfangsfläche 1d (vierte unterteilte Oberfläche 1d) des vierten unterteilten Teils 1D wird aus einem Silikonschwamm gebildet, der in einem Abstand von 1 cm voneinander beabstandete Vorsprünge e aufweist.
- Hier sind die dritte und die vierte unterteilte Oberfläche 1c und 1d so ausgeführt, daß sie in der axialen Richtung der Trommel kürzer als die zweite und die dritte unterteilte Oberfläche 1b und 1c sind, und die Vorsprünge e des Silikonschwamms weisen lineare Vorsprünge auf, die in die Drehrichtung der Trommel an der Auslaßseite der Trommel geneigt sind. Darüberhinaus ist der Düsenbereich der Materialzufuhreinrichtung 6 so ausgeführt, daß er sich zu der dritten unterteilten Oberfläche 1c erstreckt und das Rohmaterial wird in einer Blattform an der ersten bis dritten unterteilten Oberfläche 1a bis 1c gebraten, während das gebratene Material in eine Rollenform geformt wird und an der vierten unterteilten Oberfläche 1d herausgenommen wird.
- Als ein Versuch wurde die auf diese Weise konstruierte Brattrommel 1 im wesentlichen horizontal angeordnet und ein Rohmaterial wurde gebraten, während es bei der Drehzahl von 20 min&supmin;¹ (rpm) gedreht wurde. Als ein Ergebnis wurde konstant ein rollenförmiges Produkt mit konstanter Dicke erhalten.
- Als eine Entnahmeeinrichtung zum Herausnehmen des erhitzten Produkts (Nahrungsmittel) wird die folgende Konstruktion verwendet. Das heißt, wie in Fig. 7 gezeigt ist ein Förderband 17 an der Auslaßseite der Brattrommel 1 angeordnet, und eine Führungseinrichtung 18 und eine Schneideinrichtung 19 sind über dem Förderband 17 angeordnet. Diese Entnahmeeinrichtung wird weiter zum Herausnehmen eines rollenförmigen erhitzten Nahrungsmittels wie zum Beispiel einer aromatisierten Eirolle aus einer horizontalen Drehtrommel, das kontinuierlich in der horizontalen Drehtrommel hergestellt wird, oder eines rollenförmigen gekühlten Nahrungsmittels wie zum Beispiel eine Agarrolle verwendet und ist an der Auslaßseite der horizontalen Drehtrommel so angeordnet, daß sie zu einer Bewegungsrichtung des rollenförmigen erhitzten oder gekühlten Nahrungsmittels geneigt ist. Die Entnahmeeinrichtung weist eine Fördereinrichtung wie zum Beispiel ein Förderband zum Tragen des rollenförmigen erhitzten oder gekühlten Nahrungsmittels auf demselben, eine Führungseinrichtung zum Hemmen der Bewegung des rollenförmigen erhitzten oder gekühlten Nahrungsmittels auf der Fördereinrichtung in einer Bewegungsrichtung des Förderbands und eine über der Fördereinrichtung angeordnete Schneideinrichtung zum Abschneiden des rollenförmigen erhitzten oder gekühlten Nahrungsmittels in konstanten Zeitabständen auf.
- In Fig. 7 ist das Förderband 17 bei einem Winkel θ zu der mittigen Achse der Brattrommel 1 geneigt, das heißt, der Bewegungsrichtung eines rollenförmigen Produkts A3, und die Entnahmeeinrichtung ist an einer solchen Position angeordnet, daß das aus der Brattrommel 1 aus gegebene rollenförmige Produkt A3 an dem im wesentlichen mittleren Bereich einer Förderebene 17a der Fördereinrichtung 17 in der Bewegungsrichtung gehalten wird. Der Neigungswinkel θ und die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbands sind in Übereinstimmung mit der Umfangsgeschwindigkeit der Brattrommel 1 und der Bewegungsgeschwindigkeit des rollenförmigen Produkts A3 festgelegt.
- Die Führungseinrichtung 18 dient zum Hemmen der Bewegung des rollenförmigen Produkts A3 auf dem Förderband 17 in der Bewegungsrichtung des Bandes und zum Einschränken der Bewegungsrichtung des Produkts A3 und weist ein Paar von angetriebenen Führungswalzen 18 auf, die in einem Abstand beabstandet sind, welcher länger als der Durchmesser des Produkts A3 ist, und die durch die Berührung mit dem rollenförmigen Produkt A3 gedreht werden. Weiter ist jede der Führungswalzen 18 schwenkbar an der Kantenfläche eines über dem Förderband 17 angeordneten Tragrahmens 20 ausgekragt.
- Die Schneideinrichtung 19 weist ein hin und her bewegliches Abschneidemesser auf, das in konstanten Zeitabständen vertikal hin und her bewegt wird und hinter der Führungseinrichtung 18 angeordnet ist. Auf dem Tragrahmen 20 sind weiter ein in Drehung versetzender Mechanismus und ein vertikal antreibender Mechanismus (nicht gezeigt) für die Schneideinrichtung 19 angebracht. Die Schneideinrichtung 19 ist nicht auf das hin und her bewegliche Abschneidemesser begrenzt, sondern kann ein hin und her bewegliches oder schwingendes drehbares Messer sein.
- Zum Beispiel, in einem Fall, in dem der Durchmesser der Brattrommel 1 auf 30 cm eingestellt ist; die Drehzahl der Trommel auf 5 min&supmin;¹ (rpm) (Umfangsgeschwindigkeit der Trommel: 471 cm/min) eingestellt ist; und der Neigungswinkel auf 10º, wird das rollenförmige Produkt A3 aus der Brattrommel bei einer Entnahmegeschwindigkeit von 80 cm/min während des Drehens herausgenommen. Bei der so konstruierten Vorrichtung, wenn der Neigungwinkel θ des Förderbands auf 80º eingestellt ist, die Geschwindigkeit des Förderbands auf 480 cm/min eingestellt ist und die Brattrommel 1 und das Förderband 17 ineinandereingreifend miteinander bewegt werden, können von dem rollenförmigen Produkt A3 bei einer konstanten Länge abgeschnittene Produkte A4 kontinuierlich erhalten werden.
- Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird hauptsächlich der Ausdruck "Braten" verwendet, da die erfindungsgemäße Vorrichtung darstellend auf einen Fall angewandt wird, in dem ein Nahrungsmittel wie eine zu bratende Eirolle als ein Produkt hergestellt wird. Das Produkt ist jedoch nicht auf die Nahrungsmittel wie zum Beispiel zu bratende Eirollen begrenzt, sondern es kann sich um zu backende, zu brennende, zu dämpfende oder in ähnlicher Weise herzustellende Nahrungsmittel handeln. In diesen Fällen sollte der in der vorhergehenden Beschreibung verwendete Ausdruck "Braten" durch "Backen", "Brennen", "Dämpfen" oder ähnliches ersetzt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines erhitzten
rollenförmigen Nahrungsmittels aus einem fließfähigen
Rohmaterial unter kontinuierlichem Hitzekochen und Formen
mit den Schritten:
Drehen einer im wesentlichen horizontalen zylindrischen
oder glockenförmigen Heiztrommel, während die Trommel
geheizt wird, und Aufbringen eines anbrennverzögernden
Ölfilms auf die innere Umfangsfläche der Heiztrommel;
kontinuierliches Gießen von Rohmaterial auf die innere
Umfangsfläche der mit dem Ölfilm bedeckten Heiztrommel und
Heizen des Rohmaterials, während dieses mit Hilfe seiner
Fließfähigkeit und der Drehung der Trommel auf der inneren
Umfangsfläche der Heiztrommel ausgebreitet wird;
Aufquellenlassen des erhitzten gelierten Rohmaterials
entlang der inneren Umfangsfläche der erhitzten Trommel
und Abschälenlassen dieses Materials von der inneren
Umfangsfläche der Trommel aufgrund seines Gewichts, so daß
es in einem Kantenbereich gewendet wird;
Überschichtenlassen des abgeschälten und gewendeten
Kantenbereichs des gelierten Rohmaterials über einen
kontinuierlich aufquellenden Bereich des Rohmaterials, um
einen Kern der überschichteten Bereiche des Rohmaterials
zu bilden, und Aufrollenlassen des kontinuierlich
aufgequollenen Rohmaterials um die als Kern dienenden
überschichteten Bereiche mittels seines Gewichts und eines
Drehimpulses, mit dem die überschichteten Bereiche des
Rohmaterials aufgrund der Drehung der Heiztrommel
beaufschlagt werden;
Herausnehmen eines rollenförmigen Produkts aus einem
Auslaßbereich der Heiztrommel, wobei alle genannten
Schritte kontinuierlich ausgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die im wesentlichen
horizontale Heiztrommel von einem Basisbereich zu einem
Spitzenbereich hin in einem Winkel abwärts geneigt ist,
wobei der Neigungswinkel, die Drehgeschwindigkeit und die
Heiztemperatur der Heiztrommel auf geeignete Werte
entsprechend der Fließfähigkeit des Rohmaterials einstellbar
sind, wobei die Trommel bei geeignet eingestellten Werten
des Neigungswinkels, der Drehgeschwindigkeit und der
Heiztemperatur gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die im wesentlichen
horizontale Heiztrommel mit einer Mehrzahl von
Einfüllanschlüssen versehen ist, durch die unterschiedliche Arten
von Nahrungsmittelmaterialien zugeführt werden.
4. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines
omelettartigen geheizten Nahrungsmittels unter Verwendung des
Verfahrens nach Anspruch 1, das weiter den Schritt umfaßt
des Veränderns der Zufuhrmenge des Rohmaterials zu der im
wesentlichen horizontalen Heiztrommel mit einer konstanten
Periode, um die Dicke des rollenförmigen Produkts in der
Heiztrommel zu variieren.
5. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines
erhitzten Nahrungsmittels unter kontinuierlichem Hitzekochen und
Formen unter Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1,
die aufweist:
eine im wesentlichen horizontale zylindrische oder
glokkenförmige Heiztrommel, die auf einem Rahmen angeordnet
ist, dergestalt, daß sie drehbar und in einem frei
einstellbaren Winkel in Axialrichtung der Heiztrommel geneigt
ist;
eine unterhalb des unteren Bereichs der äußeren
Umfangsfläche der Heiztrommel angeordnete Heizeinrichtung;
einen Abstreifer, der so angeordnet ist, daß er frei
entlang der inneren Umfangsfläche der Heiztrommel gleiten
kann
eine höher als der Abstreifer in Bezug auf die innere
Umfangsfläche der Heiztrommel angeordnete
Aufnahmeführungswalze, die so angeordnet ist, daß sie gegenläufig zu
der Drehrichtung der Heiztrommel drehbar ist;
eine in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der
Heiztrommel stehende Ölbeschichtungswalze;
eine Materialzufuhreinrichtung, die so angeordnet ist, daß
sie das Rohmaterial zu einem oberen Bereich der inneren
Umfangsfläche der Heiztrommel zuführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Abstreifer und
die Aufnahmeführungswalze abnehmbar in der Heiztrommel
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die innere
Umfangsfläche der Heiztrommel in mehrere unterteilte Oberflächen
in axialer Richtung der Heiztrommel unterteilt ist, wobei
die Reibungskoeffizienten der unterteilten inneren
Umfangsflächen der Heiztrommel von einer Einlaßseite der
Heiztrommel zu einer Auslaßseite der Heiztrommel
sukzessive ansteigen.
8. Herausnehmbare Einrichtung zur Verwendung in der
Vorrichtung nach Anspruch 5, die aufweist:
eine an der Auslaßseite der Heiztrommel angeordnete
Fördereinrichtung, die zu einer Bewegungsrichtung eines
rollenförmigen erhitzten oder gekühlten Nahrungsmittels
geneigt ist;
eine Führungseinrichtung zum Hemmen der Bewegung des
rollenförmigen erhitzten oder gekühlten Nahrungsmittels
auf dieser Fördereinrichtung bzw. dem Förderband in einer
Bewegungsrichtung dieser Fördereinrichtung;
eine über der Fördereinrichtung angeordnete
Schneideinrichtung zum Abschneiden des rollenförmigen erhitzten oder
gekühlten Nahrungsmittels in konstanten Zeitabständen.
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