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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Batterieseparator bzw. -diaphragma, welcher als ein Diaphragma (Separator)
einer sekundären
Batterie, wie einer alkalischen Batterie und einer Redox-Flow-Batterie
geeignet ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen
Batterieseparator mit überragender
chemischer Beständigkeit,
mechanischer Festigkeit und einer selektiven Ionenpermeabilität, wie auch
einem niedrigen Widerstand, gebildet aus einer Verbundschicht, umfassend
einen Komplex eines porösen
Basissubstrats mit einem vernetzten Polymer, welches als ein Ionenaustauschharz
dient.
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In einer Batterie wird ein Separator
verwendet, um einen Kurzschluss zwischen den positiven und negativen
Elektroden zu verhindern. Im allgmeinen muß ein Batterieseparator eine
elektrische Isolierung und Beständigkeit
(chemische Beständigkeit)
gegenüber
dem Elektrolyt aufweisen. Zusätzlich
wird gefordert, dass der Separator poromer ist, um eine gute Permeation
des Elektrolyts zu gewährleisten,
und dass der Elektrolyt, welcher in dem Separator enthalten ist,
einen niedrigen elektrischen Widerstand aufweist. Des weiteren muss der
Separator wärmebeständig sein
und eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit aufweisen, um den physikalischen Änderungen
des aktiven Materials zu widerstehen, welche mit den Lade-/Entladungsvorgängen verbunden
sind.
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In jüngster Zeit wurde eine lonenaustauschmembran
als ein Separator zur Trennung des positiven Elektrolyts von dem
negativen Elektrolyt in einer sekundären Batterie, wie einer alkalischen
Batterie oder einer Redox-Flow-Batterie, eingesetzt. Eine herkömmliche
lonenaustauschmembran, welche mit dem Batterieseparator eingesetzt
wurde, umfasst zum Beispiel eine lonenaustauschmembran mit einer
Anionengruppe oder eine Kationengruppe, welche in ein Divinylbenzol-Styrol-Kopolymer
eingeführt
wurde, eine lonenaustauschmembran des Divinylbenzol-Vinylpyridin-Kopolymer, welches
geeignet ist, eine quaternäre
Pyridingruppe aufzuweisen und eine lonenaustauschmembran mit einem
chlormethyliertem aromatischen Polysulfonpolymer vernetzt durch
Polyamin (Japanisches offengelegtes Patent Nr. 2-68146).
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Obwohl solch eine lonenaustauschmembran
eine überragende
chemische Beständigkeit,
Wärmebeständigkeit
und selektive Ionenpermeabilität
aufweist, besitzt die Membran selbst keine ausreichende mechanische
Festigkeit. Unzureichende mechanische Festigkeit der lonenaustauschmembran
verhindert die Verringerung der Dicke der Membran und daher ist
es schwierig den Widerstand der Schicht zu verringern. Wenn die
Membran durch ein anderes Material verstärkt wird, ist es auch schwierig
den Widerstand der Schicht zu verringern.
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Das japanische, offengelegte Patent
Nr. 6-271688 schlägt
eine Anionenaustauschmembran vor, mit einer Multilayerstruktur aus
einer porösen
Polyolefin- oder Polyfluorolefinschicht, welche einer Hydrophilierung unterworfen
wird, und einer Anionenaustauschmembran aus einem Polymer vom chlormethylierten
aromatischen Polysulfontyp animiert mit Monoamin und vernetzt durch
Polyamin. Es ist beschrieben, dass die Multilayeranionenaustauschmembran
eine überragende
Korrosionsbeständigkeit
aufweist, hohe Ionenpermeabilität
und mechanische Festigkeit, wenn eine dünne Schicht der lonenaustauschmembran
auf einem porösen Körper mit
hoher mechanischer Festigkeit bereitgestellt wird.
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Die Multilayeranionenaustauschmembran
zeigt jedoch unvermeidbar das Problem des Abplatzens der Schichten
an der Adhäsionszwischenfläche, da
sie eine zweilagige Struktur aufweist, wobei die lonenaustauschmembran
und die poröse
Schicht aneinander haften. Ein Separator für eine sekundäre Batterie,
wie eine Redox-Flow-Batterie
oder eine alkalische Batterie, welche einen alkalischen Elektrolyt
oder ein flüssiges
aktives Material einsetzt, muss jedoch eine hohe chemische Beständigkeit
und mechanische Festigkeit aufweisen. Wenn die lonenaustauschmembran
mit der Multilayerstruktur als der Separator der sekundären Batterie
verwendet wird, sind die chemische Eigenschaft und die mechanische
Festigkeit an dem Haftbereich nicht ausreichend und daher neigt
die Membran dazu, dass eine Schicht abplazt.
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U.S. Patent 4,550,064 betrifft elektrische
Speicherbatterien und insbesondere eine sekundäre Lithium-Chalkogenid-Batterie.
Die Batterie umfasst stabile, kompatible und benetzbare Separatoren
und Elektroden. Der Separator wird für Sulfolanlösungsmittel geeigneter, indem
die Oberfläche
mit einer Schicht aus einem kationischen Polymer beschichtet wird,
welche in der elektrochemischen Umbegung der Zelle stabil ist, geeignet
ist ein Polyalkenylimidazolin, insbesondere 1-Vinyl-2-imidazoline.
In dem Beispiel 1 der U.S. 4,550,064 wurde 1-Vinyl-2-methylimidazolin
in einem wässrigen
Medium aufgelöst
und mit einem Überschuß an Dimethylsulfat
quarternisiert. Das quarternisierte Salz wurde mit Kaliumpersulfat
reagiert, um ein Polymer zu erzielen. Eine Celgard-Schicht bzw.
ein Celgard-Bogen wurde in die Lösung
eingeführt
und das Wasser verdampft. Eine Polymerschicht wurde auf die Oberfläche der
Poren des porösen
Polypropylenmaterials abgeschieden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es ein Batterieseparator bzw. – diaphragma bereitzustellen,
mit überragender
chemischer Beständigkeit,
niedrigem Widerstand, überragender
selektiven Ionenpermeabilität,
und hoher mechanischer Festigkeit.
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Demzufolge stellt die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines Batterieseparators bzw. -diaphragmas
zur Verfügung,
gebildet aus einer Verbundschicht, umfassend einen Komplex einer
porösen
Basisstruktur (A) mit einem vernetzten Polymer (B1)
enthaltend sich wiederholende Einheiten einer heterocyklischen Vinylverbindung
mit wenigstens zwei hydrophilen Gruppen, wobei das Verfahren umfasst:
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- (i) Tränken
einer porösen
Struktur des porösen
Basissubstrates (A) mit einer Monomermischung, welche ein vernetztes
Monomer und eine heterocyklische Vinylverbindung mit wenigstens
zwei hydrophilen Gruppen enthält;
und
- (ii) Auslösen
der Polymerization, um das vernetzte Polymer (B1)
in der porösen
Struktur zu erzeugen.
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Als eine Monomermischung mit zwei
oder mehr hydrophilen Gruppen, wie 1-Vinylimidazol, wird ein vernetztes Monomer,
wie Divinylbenzol, und ein Monomer, welches eine Copolymerization
ermöglicht,
wie benötigt
verwendet, wird es möglich
das Maß der
Vernetzung zu Erhöhen
ohne die hydrophilen Gruppen zu reduzieren, wodurch eine stark ausgeglichene
Ionenperrneabilität
und niedriger Widerstand erzielt werden kann. Des weiteren kann,
da das vernetzte Polymer, als das Ionenaustauschharz, fest innerhalb
der porösen
Struktur des porösen
Basissubstrats gebunden ist, das Problem des Abplatzen oder dergleichen
verhindert werden. Wenn eine poröse
Polytetrafluorethylenschicht als das poröse Basissubstrat verwendet
wird, kann ein Batterieseperator mit einer noch besseren Wärmebeständigkeit,
chemischen Beständigkeit,
Ionenselektivität,
niedrigem Widerstand und hohen mechanischen Festigkeit erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
des weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines Batterieseparators bzw.
-diaphragmas zur Verfügung,
gebildet aus einer Verbundschicht, umfassend einen Komplex einer
porösen
Basisstruktur (A) mit einem vernetzten Polymer (B2)
enthaltend sich wiederholende Einheiten einer Vinylverbindung mit
einer Anionenaustauschgruppe und einer Vinylverbindung mit einer
hydrolisierbaren, funktionellen Gruppe, wobei das Verfahren umfasst:
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- (i) Tränken
einer porösen
Struktur des porösen
Basissubstrates (A) mit einer Monomermischung, welche ein vernetztes
Monomer, eine Vinylverbindung mit einer Anionenaustauschgruppe und
eine Vinylverbindung mit einer hydrolisierbaren funktionellen Gruppe
enthält;
und
- (ii) Auslösen
der Polymerization, um das vernetzte Polymer (B2)
in der porösen
Struktur zu erzeugen.
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Bei einer Vinylverbindung mit einer
Ionenaustauschgruppe, wie 4-Vinylpyridin, einer Vinylverbindung mit
einer hydrolisierbaren funktionellen Gruppe, wie Vinylacetat, Vinylpropionat
oder Vinyl-n-butyrat, und einem vernetztes Monomer, wie Divinylbenzol,
wird eine Monomermischung verwendet, kann erstens das Maß der Vernetzung
durch Kopolymerization erhöht
werden und kann zweitens durch Zersetzung der funktionellen Gruppe,
wie der Acetatgruppe, Propionatgruppe und n-Butyratgruppe, die Hydrophilizität verbessert
werden und Leerräume
werden in dem vernetzten Polymer gebildet, um die Menge bzw. Anzahl
der darin existierenden Wassermoleküle zu erhöhen.
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Des weiteren haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung eine Verbundschicht erzielt, indem ein poröses Basissubstrat
mit einer Monomermischung , welche eine Vinylverbindung, mit einer
funktionellen Gruppe, und ein vernetztes Monomer enthält, getränkt wird
und anschließend
eine Polymerisation ausgelöst
wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
des weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines Batterieseparators bzw.
-diaphragmas zur Verfügung,
gebildet aus einer Verbundschicht, umfassend einen Komplex einer
porösen
Basisstruktur (A) mit einem vernetzten Polymer (B3)
enthaltend sich wiederholende Einheiten einer Vinylverbindung mit
einer Anionenaustauschgruppe, wobei das Verfahren umfasst:
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- (i) Tränken
einer porösen
Struktur des porösen
Basissubstrates (A) mit einer Monomermischung, welche ein vernetztes
Monomer und eine Vinylverbindung mit einer Anionenaustauschgruppe
enthält;
und
- (ii) Auslösen
der Polymerization, um das vernetzte Polymer (B3)
in der porösen
Struktur zu erzeugen.
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Die vorhergehenden und andere Gegenstände, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung deutlicher,
wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichungen betrachtet wird.
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Die vorliegende Erfindung wird im
folgenden im Detail beschrieben.
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Das poröse Basissubstrat (a), welches
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann ein poröser Körper sein,
welcher ein Material mit einer überragenden
chemischen Beständigkeit
einsetzt, umfassend zum Beispiel: Polyolefin, wie Polyethylen oder
Polypropylen; und Fluorkunststoffe, wie Polyvinylidinfluorid, Polytetrafluorethylen,
Hexafluorpropylen/Tetrafluorethylen-Kopolymer oder Perfluorpropylvinylether/
Tetrafluorethylen-Kopolymer. Solch ein poröses Basissubstrat kann eine
poröse Schicht
sein, gebildet durch das Ziehverfahren oder das Lochbildungsverfahren,
und ein nichtgewebtes Gewebe mit einer porösen Struktur zwischen den Fasern.
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Unter diesen porösen Basissubstraten ist die
Polytetrafluorethylenschicht das geeignetste poröse Basissubstrat mit überragender
chemischer Beständigkeit
und guter Verarbeitbarkeit. Die in der vorliegenden Erfindung verwendete
poröse
Polytetrafluorethylenschicht kann z. B. durch das Ziehverfahren
geeignet hergestellt werden, welche in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 42-13560 beschrieben ist. Insbesondere wird zunächst ein
feines Pulver aus Polytetrafluorethylen mit einem Schmiermittel
vermischt und durch Extrusion, Walzen oder dergleichen vorgeformt,
um die Form eines Bogens oder eines Rohres aufzuweisen. Die Vorform
wird in wenigstens einer Richtung gezogen, wobei das Schmiermittel
entfernt ist oder nicht. Durch dieses Ziehen werden die feinen Pulverteilchen
des Polytetrafluorethylens getrennt, was zu rissartigen Poren führt, wobei
sehr feine Fasern, wie Fäden,
gebildet werden, die sich in der Ziehrichtung erstrecken, wodurch eine
poröse
Struktur einschließlich
Knoten und Fasern gebildet wird.
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Anschließend wird der resultierende
gezogene Körper
fixiert, um ein Schrumpfen zu verhindern und auf eine Temperatur
von nicht weniger als dem Schmelzpunkt des Polytetrafluorethylens
erwärmt,
um so die gezogene Struktur zu sintern und zu fixieren. Dadurch
wird eine Polytetrafluorethylenschicht mit verbesserter Festigkeit
erzielt. Der Durchmesser der Poren des porösen Basissubstrates, das in
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt im allgemeinen 0,05 bis
5 μm und
vorzugsweise 0,2 bis 3 μm.
Die Porosität
liegt im allgemeinen bei 60 bis 90% und vorzugsweise 70 bis 85%,
und die Dicke beträgt
10 bis 100 μm
und vorzugsweise 20 bis 60 μm.
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In der vorliegenden Erfindung wird
zur Herstellung eines vernetzten Polymers (B1),
welches sich wiederholende Einheiten einer heterocyclischen Vinylverbindung
mit zwei oder mehreren hydrophilen Gruppen enthält, im allgemeinen eine Monomermischung,
welche ein vernetztes Polymer und zwei oder mehrere hydrophile Gruppen
enthält,
verwendet. Die Monomermischung kann ein anderes Vinylmonomer enthalten,
welches die Polymerisation gestattet.
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Die heterocyclische Vinylverbindung
mit zwei oder mehreren hydrophilen Gruppen, welche in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann ein Vinylderivat einer heterocyclischen
Verbindung sein, welche zwei oder mehrere hydrophile Gruppen, wie
eine Aminogruppe oder eine Ketongruppe, in dem Molekül enthält. Insbesondere
umfasst solch eine heterocyclische Vinylgruppe zum Beispiel: 1-Vinylpyrrolidon
(d. h. N-Vinyl-2-pyrrolidon); und Vinylimidazole, wie 1-Vinylimidazol,
2-Vinylimidazol und 4-Vinylimidazol.
Von diesen sind 1-Vinylimidazol und 1-Vinylpyrrolidon im Hinblick
auf die physikalischen Eigenschaften als ein Batterieseparator und
im Hinblick auf das radikale Polymerisationsverhalten, besondert
bevorzugt.
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In der vorliegenden Erfindung wird
ein vernetztes Monomer verwendet, um ein vernetztes Polymer zu erhalten.
Das vernetzte Monomer kann ein polyfunktionelles Monomer mit zwei
oder mehr Kohlenstoff-Kohlenstoff Doppelbindungen sein. Im Hinblick
auf die Einstellbarkeit des Maßes
der Vernetzung und die physikalischen Eigenschaften als ein Ionenaustauschharz
wird im allgemeinen vorzugsweise Divinylbenzol verwendet.
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In der vorliegenden Erfindung kann
zur Steigerung des Polymerisationsverhaltens und zur Verbesserung
der physikalischen Eigenschaften des Batterieseparators ein Vinylmonomer,
welches die Kopolymerisation mit einem vernetzten Monomer zulässt, oder
eine heterocyclische Verbindung mit zwei oder mehreren hydrophilen
Gruppen, verwendet werden. Solch ein Vinylmonomer kann z. b enthalten:
Styrolderivate, wie Styrol, Vinyltoluol und α-Methylstyrol, und Vinylpiridinderivate,
wie 2-Vinylpyridin und 4-Vinylpyridin. Unter diesen ist 4-Vinylpyridin
im Hinblick auf das Polymerisationsverhalten und die physikalischen
Eigenschaften am bevorzugtesten.
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In der vorliegenden Erfindung sind
unter den oben erwähnten
Monomerkombinationen die Kombinationen von 1-Vinylimidazol/4-Vinylpyridin/Divinylbenzol
und 1-Vinylpyrrolidon/4-Vinylpyridin/Divinylbenzol
die bevorzugtesten, im Hinblick auf das Polymerisationsverhalten,
die mechanische Festigkeit und das Gleichgewicht zwischen Ionenpermeabilität und niedrigem
Widerstand. Wird bei einem herkömmlich
bekannten 4-Vinylpyridin/Divinylbenzolkopolymer das Verhältnis an
Divinylbenzol erhöht,
um ein höheres
Maß an
Vernetzung zu erzielen, um so die Ionenpermeabilität des Batterieseparators
zu erhöhen,
verringert sich in der lonenaustauschmembran die Anzahl der hydrophilen
Gruppen, was zu einem höheren
Widerstand führt.
Wird im Gegensatz dazu, ein Teil von 4-Vinylpyridin durch 1-Vinylimidazol
oder 1-Vinylpyrrolidon
ersetzt, wird die Anzahl der hydrophilen Gruppen in der lonenaustauschmembran
nicht so sehr reduziert, sondern in einigen Fällen sogar erhöht, auch
wenn das Verhältnis
an Divinylbenzol erhöht
wird, da 1-Vinylimidazol zwei Amingruppen in dem Heterocycle und
1-Vinylpyrrolidin eine Aminogruppe und eine Carbonylgruppe in dem
Heterocycle aufweist. Wenn die Anzahl der hydrophilen Gruppen groß ist, wird
es leichter viel Wasser in dem Batterieseparator zu halten und daher
kann ein niedrigerer Widerstand erzielt werden.
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Diese Funktion und Wirkung kann durch
jede andere heterocyclische Vinylverbindung mit zwei oder mehreren
hydrophilen Gruppen, als Imidazol und 1-Vinylpyrrolidon, erzielt
werden. Aus den oben beschriebenen Gründen sind jedoch 1-Vinylimidazol
und 1-Vinylpyrrolidon die bevorzugtesten. Die in 1-Vinylimidazol
enthaltene Amingruppe verwandelt sich in einer sauren Lösung in
ein Kation. Das metallische Kation in einer sauren Lösung tendiert
dazu durch den Batterieseparator zu dringen, wenn ein Potentialunterschied
erzeugt wird. Das metallische Kation wird jedoch elektrisch durch
das Kation an einer Oberflächenschicht
des Batterieseparators zurückgestoßen. Daher
kann ein Metallkation mit einem großen Ionendurchmesser und einer
großen Ladungsmenge
nicht durch den Separator dringen. Im Gegensatz dazu ist ein Wasserstoffion
ein einwertiges Kation mit einem kleinen Ionendurchmesser und daher
diffundiert es leicht und dringt durch den Separator, welcher Kationen
aufweist, was zu einem geringeren Widerstand führt.
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Wie oben beschrieben ermöglicht 1-Vinylimidazol
mit zwei Amingruppen eine Verbesserung der selektiven Ionenpermeabilität. Um solch
eine Funktion effektiv zu erzielen, sollte das Gewichtsverhältnis von
1-Vinylimidazol, 4-Vinylpyridin und Divinylbezol in der Monomermischung
vorzugsweise 1–60
: 20–80
: 10–50 (Gew.-%)
betragen. Die Polymerisationsreaktion kann durch eine allgemeine
radikale Reaktion, welche ein organisches Peroxid oder dergleichen
als einen Initiator enthält,
erzielt werden. Alternativ kann die Polymerisation durch eine Photopolymerisationsreaktion
unter Verwendung eines Photopolymerisationskatalysator erzielt werden.
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Im Vergleich zu 1-Vinylimidazol mit
zwei Amingruppen, ist die Wirkung des elektrischen Rückstoßes an der
Oberfläche
des Separators etwas geringer wenn 1-Vinylpyrrolidon verwendet wird,
da 1-Vinylpyrrolidon eine Amingruppe besitzt. Es kann jedoch ein
Batterieseparator mit einer ausreichenden Wirkung bereitgestellt werden.
Das Gewichtsverhältnis
von 1-Vinylpyrrolidon, 4-Vinylpyridin und Divinylbenzol in der Monomermischung
sollte vorzugsweise 20–60
: 20–60
: 10–50
(Gew.-%) betragen. Wie oben beschrieben kann die Polymerisationsreaktion
durch eine radikale Reaktion unter Verwendung eines organischen
Peroxides oder dergleichen als ein Initiator erzielt werden. Alternativ
kann die Polymerisationsreaktion durch Photopolymerisation erzielt
werden.
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In der vorliegenden Erfindung wird
zur Herstellung eines vernetzten Polymers (B2)
enthaltend sich wiederholende Einheiten der Vinylverbindung, welche
jeweils eine funktionelle Gruppe aufweisen, eine Monomermischung,
welche ein vernetztes Monomer enthält, und die Vinylverbindung
mit funktionellen Gruppen verwendet. Um den Teil der funktionellen
Gruppen nach der Bildung des Komplexes einschließlich des vernetzten Polymers
(B2) zu zersetzen, kann eine Vinylverbindung
mit zwei oder mehr Arten von funktionellen Gruppen verwendet werden.
Vorzugsweise sollte die Monomermischung sowohl eine Vinylverbindung
mit einer Anionenaustauschgruppe als auch eine Vinylgruppe mit einer
hydrolisierbaren funktionellen Gruppe enthalten.
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Die Vinylverbindung mit der Ionenaustauschgruppe,
welche in der vorliegend Erfindung verwendet wird, kann z. b. enthalten:
Pyridine, wie 2-Vinylpyridin und 4-Vinylpyridin; Vinylimidazole,
wie 1-Vinylpyrrolidon.
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Die Vinylverbindung mit einer hydrolisierbaren
funktionellen Gruppe kann enthalten: Ester, wie Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinyl-n-butyrat, Vinylmethacrylat; Nitrile, wie Acrylonitril, Amide,
wie Acrylamid; Ketone und deren Derivate.
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Ein vernetztes Monomer wird verwendet,
um das vernetzte Polymer (B1) zu erhalten.
Im allgemeinen wird vorzugsweise Divinylbenzol als vernetztes Monomer
verwendet, im Hinblick auf das Maß der Vernetzung und die physikalischen
Eigenschaften als ein Ionenaustauschharz.
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Als die Monomermischung, welche eine
Vinylverbindung mit einer Anionenaustauschgruppe, eine Vinylgruppe
mit einer hydrolisierbaren funktionellen Gruppe und einem vernetzten
Monomer enthält,
kann eine ausgewählte
Kombination der oben angeführten
verwendet werden. Im Hinblick auf das Polymerisationsverhalten,
die mechanische Festigkeit und das Gleichgewicht zwischen Ionenpermeabilität und niedrigem
Widerstand sind die Kombination 1 von 4-Vinylpyryridin, Vinylacetat
und Divinylbenzol, Kombination 2 von 4-Vinylpyridin, Vinylproprionat
und Divinylbenzol, und Kombination 3 von 4-Vinylpyridin, Vinyl-n-butyrat
und Divinylbenzol bevorzugt.
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Wenn einfach 4-Vinylpyryridin/Vinylacetat/Divinylbenzol-Kopolymer,
4-Vinylpyridin/Vinylproprionat/Divinylbenzol-Kopolymer,
oder 4-Vinylpyridin/Vinyl-nbutyrat/Divinylbenzol-Kopolymer verwendet
wird und das Maß der
Vernetzung durch Erhöhung
des Verhältnisses
von Divinylbenzol erhöht
wird, verringert sich die Hydophilität in der lonenaustauschmembran,
und erhöht
den Widerstand. Nach der Polymerisation erzeugt jedoch die Hydrolyse
von Acetatgruppen in den sich wiederholenden Gruppen des Vinylacetats,
die Propionatgruppen in den sich wiederholenden Gruppen von Vinylpropionat
und n-Butyratgruppen in den sich wiederholenden Gruppen von Vinyl-n-butyrat,
Hydroxylgruppen, welche die Hydrophilität verbessert und Leerräume in dem
vernetzten Polymer bereitstellt, was es leichter macht die Wassermoleküle zu halten
und einen niedrigeren Widerstand zu erzielen.
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Solch eine Funktion und Wirkung kann
durch eine Kombination einer Vinylverbindung mit einer Anionenaustauschgruppe,
einer Vinylverbindung mit einer hydrolosierbaren funktionellen Gruppe
und einem vernetzen Monomer erzielt werden. Aus den oben beschriebenen
Gründen
sind Kombination 1 aus 4- Vinylpyryridin/Vinylacetat/Divinylbenzol,
Kombination 2 aus 4-VinylpyridinNinylproprionat/Divinylbenzol,
und Kombination 3 aus 4-Vinylpynidin/Vinyln-butyrat/Divinylbenzol
besonders bevorzugt verwendet werden. Die Aminogruppe, welche in
4-Vinylpyridin enthalten ist, verwandelt sich in einer sauren Lösung in
ein Kation. Das metallische Kation tendiert dazu durch den Batteriesepanator
zu dringen, wenn ein Potentialunterschied erzeugt wird. Das metallische
Kation wird jedoch elektrisch durch die Kationen an einer Oberflächenschicht
des Batterieseparator zurückgestoßen. Daher
kann ein Metallkation mit einem großen Ionendurchmesser und einer
großen
Ladungsmenge nicht durch den Separator dringen.
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Im Gegensatz dazu ist ein Wasserstoffion
ein einwertiges Kation mit einem kleinen Ionendurchmesser und kann
daher leicht durch den Separaton, welcher Kationen aufweist, diffundieren
und dringen. Sind Leerräume
in dem vernetzten Polymer vorhanden, wird es für die Wassermoleküle leichter
dort zu existieren, und daher wird das Durchdringen der Wasserstoffionen
weiter vereinfacht. Um die hohe Hydrophilität nach der Hydrolyse zu erzielen
und die Funktion des Bereitstellens von Leerräumen effizient in dem vernetzten
Polymer zu erzielen, sollte das Gewichtsverhältnis von 1 4-Vinylpyryridin,
Vinylacetat und Divinylbenzol, 2 4-Vinylpyridin, Vinylproprionat
und Divinylbenzol, und 3 4-Vinylpyridin, Vinyl-n-butyrat und Divinylbenzol
in der Monomermischung vorzugsweise in dem Bereich von 50–80 : 1–30 : 10–50 (Gew.-%)
betragen. Die Polymerisation kann durch eine allgemeine radikale
Reaktion erzielt werden. Alternativ kann thermische Polymerisation
oder Photopolymerisation eingesetzt werden.
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Als das Verfahren zur Herstellung
eines Komplex des porösen
Substrats (A) mit dem vernetzten Polymer (B1)
oder (B2) als Ionenaustauschharz, können z.
b. die folgenden Verfahren eingestetzt werden. (1) Ein Verfahren,
bei welchem ein vernetztes Polymer vorher synthetisiert wird und
das poröse
Basissubstrat mit dem vernetzten Polymer getränkt und das vernetzte Polymer
fixiert wird, und (2) die poröse
Struktur des porösen Basissubstnatesmit
der Monomermischung getränkt
wird, und die Mischung in der porösen Struktur polymerisiert
wird.
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Unter diesen Verfahren ist das Verfahren
zur Herstellung eines Komplexes des porösen Basissubstrates mit dem
vernetzten Polymer, bei welchem die poröse Struktur des Basissubstrates
mit einer Monomermischung, welche ein vernetztes Monomer und eine
heterocyclische Vinylverbindung mit zwei oder mehreren hydrophilen
Gruppen enthält,
getränkt
wird und die Polymerisation ausgelöst wird, um das vernetzte Polymer (B1) in der Struktur zu bilden bevorzugt. Ähnlich ist
ein Verfahren zur Herstellung eines Komplexes des porösen Basissubstrates
mit dem vernetzten Polymer bevorzugt, bei welchem die poröse Struktur
des Basissubstrates mit einer Monomermischung, welche ein vernetztes
Monomer, eine Vinylverbindung mit einer Anionenaustauschgruppe und
eine Vinylverbindung mit einer hydrolisierbaren funktionellen Gruppen
enthält,
getränkt
wird und die Polymerisation ausgelöst wird, um das vernetzte Polymer
(B1) in der Struktur zu bilden.
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Durch das Verfahren zur Polymerisation
der Monomermischung in der porösen
Struktur ist die Bindung zwischen der Wandoberfläche der porösen Struktur und dem vernetzten
Polymer stark. Insbesondere wenn die poröse Struktur der durch Ziehen
gebildeten Polytetrafluorethylenschicht mit einer Monomerverbindung
getränkt
wird und die Monomerverbindung polymerisiert wird, wird das langkettige
polymerisierte Polymer polymerisiert und verwickelt sich mit den
feinen Fasern der Polytetrafluorethylenschicht und daher ist die
Bindung zwischen dem porösen
Basissubstrat und dem Ionenaustauschharz (vernetztes Polymer) exrtrem
stark.
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Die Monomermischung kann in der porösen Struktur
durch thermische Polymerisation, Photopolymersiation oder dergleichen
polymerisiert werden. Thermische Polymerisation und Photopolymerisation
stellen jedoch aufgrund des Unterschiedes der Polymerisationsgeschwindigkeit
unterschiedliche Strukturen vernetzter Polymere zur Verfügung. Im
allgemeinen sagt man, dass Polytetrafluorethylen eine schlechte
Lichtdurchlässigkeit
besitzt. Die Polymerisation der Monomermischung schreitet jedoch
leicht in einer porösen
Struktur einer Polytetrafluorethylenschicht mit einer Porosität von 60
bis 90% und der Dicke von 10 bis 100 μm, und vorzugsweise mit einer
Porosität
von 70 bis 85% und der Dicke von 20 bis 60 μm, fort und ein Batterieseparator
mit einer höheren
selektiven Ionenpermeabilität
und nierdrigerem Widerstand kann hergestellt werden als durch thermische
Polymerisation.
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Das in dem oben genannten offengelegten
japanischen Patent Nr. 6-271688 beschriebene aromatische Polymer
vom Polysulfontyp erlaubt bzw. ermöglicht nicht die Polymerization
in den Wänden
des porösen Basissubstrats,
während
die Polymerisationsreaktion durch Kondensationspolymerisation fortschreitet.
Im Gegensatz dazu ermöglicht
das vernetzte Polymer der vorliegenden Erfindung eine Reaktion in
den Wänden
des porösen
Substrats, da die Reaktion eine Polymerisationsreaktion unter Zugabe
von einem Monomer des Vinyltyps ist. Des weiteren ist es möglich die
Funktion als eine lonenaustauschmembran (d. h. Batteriediaphragma)
bereitzustellen, ohne dass die poröse Struktur des porösen Basissubstrats
verstopft, indem die Menge der verwendeten Monomermischung geeignet
eingestellt wird.
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Spezifische Ausführungsform
1
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Die vorliegende Erfindung wird im
Detail unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
Es sollte festgehalten werden, dass die vorliegende Erfindung durch
die im folgenden detailliert beschriebenen Beispiele nicht beschränkt wird.
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[Beispiel 1]
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Vierzig Gew.-% 4-Vinylpyridin (hergestellt
von Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd), destilliert unter reduziertem Druck,
40 Gew.-% 1-Vinylimidazol (hergestellt von Tokyo Kasei Kogyo Co.,
Ltd), und 20 Gew.-% Divinylbenzol (hergestellt von Wakou Junnyaku
Kogyo Co., Ltd), wurden vermischt und Benzoylperoxid (hergestellt von
Kayaku Akuzo Company, Cadox B-CH50) wurde mit dem Verhältnis von
3,5 Gew.-% der gesamten Menge dieser Monomere zugegeben und aufgelöst, wodurch
eine Monomermischung hergestellt wurde.
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Eine poröse Struktur aus einer gezogenen
porösen
Polytetrafluorethylenschicht (Sumitomo Electric Industries, Ltd.,
WP-045-40; Porendurchmesser = 0,45 μm, Porosität = 80%, Dicke = 40 μm) wurde
mit der Monomermischung getränkt,
der Überschuss
der Monomermischung wurde von der Schichtoberfläche entfernt, Polytetrafluorethylenbogen
wurden auf die einander gegenüberliegenden
Oberflächen
des Substrats aufgebracht und die Polymerisation wurde für sechs
Stunden in einem Thermostat bei 80°C ausgeführt. Nach der Vervollständigung
der Polymerisation wurde ein Trocknen für vier Stunden bei 100°C durchgeführt und
so ein Batterieseperator erhalten.
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[Beispiel 2]
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Dreißig Gew.-% 1-Vinylpyrrolidon
(Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd), 40 Gew.-% 1-Vinylpyridin und 20 Gew.-% Divinylbenzol
wurden vermischt, Benzoylperoxid wurde mit 3,5 Gew.-% der gesamten
Menge dieser Monomere zugegeben und aufgelöst, wodurch eine Monomermischung
hergestellt wurde. Mit der Ausnahme, dass diese Monomermischung
verwendet wurde, wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt und
ein Batterieseparator erhalten.
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[Beispiel 3]
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Siebzig Gew.-% 4-Vinylpyridin (Tokyo
Kasei Kogyo Co., Ltd), destilliert unter reduziertem Druck, 10 Gew.-%
1-Vinylacetat (Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd), und 20 Gew.-% Divinylbenzol
(hergestellt von Wakou Junnyaku Kogyo Co., Ltd), wurden vermischt
und Phenylbis(2,4,6-trimethylbenzoyl)phosphinoxid (Chiba Speciality
Chemicals, Irgacure 819) mit 5 Mol-% des Gesamten dieser Monomere
zugegeben und aufgelöst,
wodurch eine Monomermischung hergestellt wurde.
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Eine poröse Struktur aus einer gezogenen
porösen
Polytetrafluorethylenschicht (Sumitomo Electric Industries, Ltd.,
WP-045-40; Porendurchmesser = 0,45μm, Porosität = 80%, Dicke = 40 μm) wurde
mit der Monomermischung getränkt,
der Überschuss
der Monomermischung, welche an der Schichtoberfläche haftete, wurde entfernt
und Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Bogen wurden auf die einander
gegenüberliegenden Oberflächen des
Substrats aufgebracht und die Polymerisation wurde durch Betrahlung
des resultierenden Körpers
mit UV-Licht mit 2 kW für
zwei Minuten ausgeführt
und eine Verbundschicht wurde erhalten. Die resultierende Verbundschicht
wurde in 1 M Natriumhydroxidlösung
bei einer Raumtemperatur 24 Stunden eingetaucht, mit Wasser gewaschen
und so ein Batterieseperator erhalten.
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[Beispiel 4]
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Siebzig Gew.-% 4-Vinylpyridin (Tokyo
Kasei Kogyo Co., Ltd), destilliert unter reduziertem Druck, 10 Gew.-%
Vinyl-n-butyrat (Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd), und 20 Gew.-% Divinylbenzol
(hergestellt von Wakou Junnyaku Kogyo Co., Ltd), wurden vermischt
und Phenylbis(2,4,6-trimerthylbenzoyl)phosphinoxid (Chiba Speciality
Chemicals, Irgacure 819) wurde mit 5 Mol.-% des Gesamten dieser
Monomere zugegeben und aufgelöst,
wodurch eine Monomermischung hergestellt wurde. Mit der Ausnahme,
dass diese Monomermischung verwendet wurde, wurde das gleiche Verfahren
wie in Beispiel 3 verwendet, und ein Batterieseparator erhalten.
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[Beispiel 6] Vierundsiebzig Gew.-%
4-Vinylpyridin (Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd), destilliert unter reduziertem
Druck und 26 Gew.-% Divinylbenzol (hergestellt von Wakou Junnyaku
Kogyo Co., Ltd), wurden vermischt, Phenyl-bis(2,4,6-trimerthylbenzoyl)phosphinoxid
(Chiba Speciality Chemicals, Irgacure 819) wurde mit 5 Mol.-% des
Gesamten dieser Monomere zugegeben und aufgelöst, wodurch eine Monomermischung
hergestellt wurde. Mit der Ausnahme, dass diese Monomermischung
verwendet wurde, wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 verwendet,
und ein Batterieseparator erhalten.
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[Vergleichsbeispiel 1]
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Fünfundneunzig
Gew.-% 4-Vinylpyridin, destilliert unter reduziertem Druck, und
5 Gew.% Divinylbenzol wurden vermischt und Benzoylperoxid wurde
mit 3,5 Gew.-% des Gesamten dieser Monomere zugegeben und aufgelöst, wodurch
eine Monomermischung hergestellt wurde. Mit der Ausnahme, dass diese
Monomermischung verwendet wurde, wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 1 verwendet, und ein Batterieseparator erhalten.
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[Vergleichsbeispiel 2]
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Achtzig Gew.-% 4-Vinylpyridin,destilliert
unter reduziertem Druck, und 20 Gew.-% Divinylbenzol wurden vermischt
und Benzoylperoxid wurde mit 3,5 Gew.-% des Gesamten dieser Monomere
zugegeben und aufgelöst,
wodurch eine Monomermischung hergestellt wurde. Mit der Ausnahme,
dass diese Monomermischung verwendet wurde, wurde das gleiche Verfahren
wie in Beispiel 1 verwendet, und ein Batterieseparator erhalten.
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<Leistungstest>
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Die folgenden Experimente wurden
an den Batterieseperatoren durchgeführt, welche gemäß der Beispiele
der spezifischen Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 hergestellt
wurden.
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(1) Diffusionsvermögen der
VO2– Ionen
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Zwei Behälter wurden miteinander in
Kontakt gebracht, wobei die jeweiligen Batterseperatoren, die jeweils
einen Fläche
von 1,5 cm2 aufweisen, dazwischen angeordnet
sind. 1 M VOSO4 und 40 ml bzw.60 ml Ionenaustauschwasser wurden
in die Behälter
eingeführt,
für eine
Stunde gerührt
und so wie sie waren stehengelassen. Die Konzentration der VO2+-Ionen des resultierenden Ionenausgetauschenden
Wassers und das Diffusionsvermögen
durch die Seperatoren wurde ermittelt.
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(2) Innerer Widerstand
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Zwei Elektroden wurden mit einem
Abstand von 2,2 mm zueinander angeordnet, wobei die Batterieseperatoren
mit einer Fläche
von 9,0 cm2 dazwischen angeordnet waren,
eine Spannung von 100 MA/cm3 wurde angelegt
und der innere Widerstand wurde bezogen auf den Spannungswert zu
einem Zeitpunkt berechnet. Die Ergebnisse dieser Ermittlungen sind
wie in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt.
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Aus den in Tabelle 1 gezeigten Resultaten
wird deutlich, dass der Batterieseparator gemäß der Ausführungsform der Erfindung, welcher
1-Vinylimidazol als einen Monomerbestandteil einsetzt, einen ausgesprochen
geringen inneren Widerstand aufweist und trozdem eine überragende
selektive Ionenpermeabilität
aufweist. Es wird daher deutlich, dass der Batterieseparator gemäß der vorliegenden
Ausführungsform überragend
ist.
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Das folgende Experiment wurde an
Batterieseparatoren durchgeführt,
welche gemäß der Beispiele
1 bis 6 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 hergestellt wurden.
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(3) Stromausbeute und
Spannungs-Wirkungsgrad
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Die jeweiligen Batterieseparatoren
wurden als Separatoren von Redox-Flow-Batterien verwendet, welche
Schwefelsäurelösung als
positiven Elektrolyt und V2+/V3+ als negativen
Elektrolyt einsetzten, Lade-/Entladungsvorgänge wurden durchgeführt und
die Stromausbeute und der Spannungs-Wirkungsgrad wurde gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Aus den Ergebnissen der Tabelle 2
wird deutlich, dass die Batterieseparatoren gemäß der vorliegenden Beispiele
1 und 5, welche 1-Vinylimidazol als den Momomerbestandteil einsetzten,
und der Batterieseparator gemäß Beispiel
2, welcher 1-Vinylpyrrolidon verwendet, sowohl eine hohe Stromausbeute
als auch einen hohen Spannungs-Wirkungsgrad besitzen, und es wird
deutlich, dass diese als Batterieseparatoren überragend sind. Der Batterieseparator
gemäß Beispiel
3, welcher durch das Polymerisieren von Vinylacetat als den Monomerbestandteil,
gefolgt von einer Hydrolyse erhalten wurde, und der Batterieseparator
gemäß Beispiel 4,
welcher durch das Polymerisieren von Vinyl-n-butyrat, gefolgt von
einer Hydrolyse erhalten wurde, zeigten auch sowohl hohe Stromausbeute
als auch hohen Spannungs-Wirkungsgrad
und es ist deutlich, dass diese auch als Batterieseparatoren überragend
sind. Des weiteren weist der Batterieseparator gemäß Beispiel
6, welcher durch Photopolymerisation gebildet wurde, sowohl eine
hohe Stromausbeute als auch einen hohen Spannungs-Wirkungsgrad auf
und es ist deutlich, dass dieser auch als Batterieseparator überragend
ist.
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Wie oben beschrieben wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Batterieseparator mit überragender chemischer Beständigkeit,
hoher mechanischer Festigkeit, und überragender selektiver Ionenpermeabilität und niedrigem
Widerstand, insbesondere ein Batterieseparator, welcher als ein
Separator einer sekundären Batterie,
wie einer alkalischen Batterie oder einer Redox-Flow-Batterie, erhalten,
welche aus einer Verbundschicht, umfassend einen Komplex eines porösen Substrates
mit einem vernetzten Polymer, welches als eine Ionenaustauschharz
dient, besteht.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
im Detail beschrieben und illustriert wurde, wird deutlich, dass
die Beschreibung nur als Beispiel dient und nicht als Beschränkung verstanden
werden soll, und dass der Umfang und der Gegenstand der Erfindung
nur in bezug auf die beigefügten
Ansprüche
beschränkt
wird.