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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitergehäusen, die für verschiedene Arten elektrischer
und elektronischer Bauelemente verwendet werden und insbesondere
die Herstellung von Halbleitergehäusen, die die gleiche Größe wie ein
Halbleiterchip haben und die Wärme
hervorragend ableiten.
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In den vergangenen Jahren sind Halbleiterchips
immer dichter integriert worden, und die Funktionen von Halbleiterchips
haben sich immer weiter fortentwickelt. Infolgedessen haben die
Größe von Halbleiterchips und
die Anzahl der Elektroden auf dem Halbleiterchip bemerkenswert zugenommen.
Ein Halbleitergehäuse muß jedoch
andererseits miniaturisiert werden, um der Nachfrage nach hocheffizienten
und miniaturisierten elektronischen Bauelementen nachzukommen. Unter
diesen Umständen
hat sich das Halbleitergehäuse
vom Typ eines quadratischen Flachgehäuses QFP (Quad Flat Package),
das ein Halbleitergehäuse
mit Zuführungen
ist, die um den Umfangsteil des Gehäuses herum angeordnet sind,
zum Typ des Ball Grid Array (BGA) verschoben, das ein Halbleitergehäuse mit
Elektroden ist, die auf einer Bodenfläche in einem Flächenarray
angeordnet sind, und dem Typ Chip Scale Package (CSP) verschoben,
das ein Halbleitergehäuse
ist, das weiter miniaturisiert ist.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration des Halbleitergehäuses vom
Typ CSP zeigt. Wie in 10 gezeigt,
werden auf auf einem Halbleiterchip 101 ausgebildeten Elektroden
Bondhügel 102 ausgebildet,
wobei der Halbleiterchip 101 mit der aktiven Seite nach
unten über
ein leitendes Harz 103 mit auf einem Verdrahtungssubstrat 105 ausgebildeten
Elektroden 104 verbunden ist. Weiterhin ist der Raum zwischen dem
Halbleiterchip 101 und dem Verdrahtungssubstrat 105 mit
einem abdichtenden Harz 107 gefüllt, um die Luftdichtheit sicherzustellen.
In 10 bezeichnet die Zahl 106 eine
externe Zuführungselektrode.
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Wenn das Halbleitergehäuse vom
Typ CSP verwendet wird, kann durch Miniaturisieren des Gehäuses ein
Bereich der Leiterplatte effizient verwendet werden. Dadurch kann
sich das Gehäuse
für rauscharme
Hochgeschwindigkeitsschaltungen eignen.
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Das obenerwähnte herkömmliche Halbleitergehäuse vom
Typ CSP weist jedoch die folgenden Probleme auf. Das heißt, wenn
die Zuverlässigkeit
wie etwa ein Wärmeschock
ausgewertet wird, dann ist ein abdichtender Teil zwischen einem
Halbleiterchip und einem Verdrahtungssubstrat rißanfällig, da sich der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Halbleiterchips und der des Verdrahtungssubstrats unterscheiden,
wodurch sich die Luftdichtheit verschlechtern könnte. Durch das Durchführen eines
Prozesses für
abdichtendes Harz und Beschichtung können weiterhin die Kosten und
die Anzahl der Schritte der Herstellung möglicherweise ansteigen. Außerdem ist
die Wärmeleitfähigkeit
zwischen dem Halbleiterchip und dem Verdrahtungssubstrat sehr schlecht,
und es ist sehr schwierig, die in dem Halbleiterchip erzeugte Wärme freizusetzen.
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Aus EP-A-O 446 666 A2 ist ein Verfahren
zur Herstellung eines Halbleitergehäuses bekannt, das ein die mechanische
Basis darstellendes organisches Substrat umfaßt. Ein Halbleiterchip ist
mit dem Substrat über
mit Kontaktstellen verbundenen Löthügeln verbunden.
Der Halbleiterchip ist an seiner Umfangsfläche und in der Lücke zwischen
dem Halbleiterchip und dem Substrat durch eine Vergußmasse verkapselt,
die aus einer wärmeleitenden
Mischung besteht. Die Vergußmasse
wird aufgetragen, nachdem der Halbleiterchip und das Substrat durch
die Löthügel verbunden
worden sind.
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US-A-5,622,590 betrifft ein Verfahren
zur Herstellung eines Halbleiterbauelements, das ein Substrat und
einen Halbleiterchip, die durch Bondhügelelektroden an dem Halbleiterchip,
Elektroden an dem Substrat und leitenden Klebstoff dazwischen verbunden
sind, umfaßt.
Nachdem der Halbleiterchip und das Substrat über die Bondhügelelektroden,
die Elektroden auf dem Substrat und den leitenden Klebstoff verbunden
worden sind, wird die restliche Lücke mit warmhärtendem
Harz gefüllt.
Bevor der Halbleiterchip und das Substrat verbunden werden, muß die Bondhügelelektrode
eingeebnet werden, um eine gleichförmige Höhe und eine flache obere Oberfläche zu erhalten,
wonach der leitende Klebstoff über
ein Übertragungsverfahren
an die Bondhügelelektroden
geliefert wird.
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Die vorliegende Erfindung strebt
an, die oben erwähnten
Probleme zu lösen
und ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleitergehäuses, das
nicht durch Harz abgedichtet werden muß, hinsichtlich der Zuverlässigkeit,
Luftdichtheit und Wärmeleitfähigkeit
ausgezeichnet ist und bei geringen Kosten leicht hergestellt werden kann,
bereitzustellen.
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Zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgenden Schritte:
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- – Bereitstellen
eines Halbleiterchips mit einer ersten Hauptfläche, auf der Elektroden ausgebildet
werden, einer der ersten Hauptfläche
gegenüberliegenden
zweiten Hauptfläche
und einer Umfangskantenfläche, die
sich von der ersten Hauptfläche
zu der zweiten Hauptfläche
erstreckt,
- – Bereitstellen
eines wärmeleitenden
Films, der 70–95
Gewichtsteile anorganischen Füllstoffs und
5–30 Gewichtsteile
warmhärtenden
Harzes enthält,
wobei der wärmeleitende
Film eine erste Fläche
aufweist und sich in einem ungehärteten
Zustand befindet und flexibel ist;
- – Positionieren
des Halbleiterchips mit seiner Hauptfläche auf der ersten Fläche des
wärmeleitenden
Films;
- – Warmpressen
des positionierten Halbleiterchips in den wärmeleitenden Film, um den wärmeleitenden Film
an die erste Hauptfläche
und die Umfangskantenfläche
zu bonden und das warmhärtende
Harz auszuhärten;
und
- – elektrisches
Verbinden der Elektroden mit externen Zuführungselektroden.
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Gemäß dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein wärmeleitendes
Halbleitergehäuse
mit einem darin montierten Halbleiterchip leicht realisiert werden, weil
der wärmeleitende
Film im ungehärteten
Zustand flexibel ist, weshalb er bei geringer Temperatur und geringem
Druck in eine gewünschte
Form gebracht werden kann, und weil eine in dem wärmeleitenden
Film enthaltene warmhärtende
Harzzusammensetzung bei Erwärmung
mit Druck gehärtet
werden kann, weshalb aus dem wärmeleitenden
Film ein starres Substrat ausgebildet werden kann.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt die Temperatur bei einem Prozeß zum Warmpressen bevorzugt
im Bereich 170–260°C, weil,
wenn die Temperatur zu niedrig liegt, eine warmhärtende Harzzusammensetzung
nicht ausreichend gehärtet
wird; und wenn die Temperatur zu hoch liegt, die warmhärtende Harzzusammensetzung
mit der Zersetzung beginnt.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt der Druck bei einem Prozeß zum Warmpressen bevorzugt
im Bereich 1–20
MPa, weil, wenn der Druck zu niedrig ist, ein wärmeleitender Film nur schwierig
an eine Elektrodenfläche
eines Halbleiterchips, wo Elektroden ausgebildet sind, und an Kantenflächen des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind, zu bonden
ist, und ein Halbleiterchip für
Beschädigungen
anfällig
ist, wenn der Druck zu hoch ist.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß vor
dem Positionierungsschritt ein Schritt des Ausbildens von Durchgangslöchern in
dem wärmeleitenden
Film gegenüber
den auf dem Halbleiterchip ausgebildeten Elektroden aufgenommen
wird. Gemäß diesem
bevorzugten Beispiel wird es bei Ausbildung eines Bondhügels auf
einer in einem Halbleiterchip ausgebildeten Elektrode leichter,
eine Position des Halbleiterchips auf die des wärmeleitenden Films abzustimmen.
Weiterhin wird in diesem Fall bevorzugt, daß die Durchgangslöcher durch
Laserbearbeitung, Bohren oder Stanzen ausgebildet werden. Weiterhin
wird in diesem Fall bevorzugt, daß nach der Ausbildung der Durchgangslöcher ein
Schritt des Füllens
einer warmhärtenden
Harzzusammensetzung in die Durchgangslöcher aufgenommen wird. In diesem
Fall wird es bevorzugt, daß bei
einem Prozeß zum
Füllen
einer leitenden Harzzusammensetzung in die Durchgangslöcher die
leitende Harzzusammensetzung nur in einen Teil des Durchgangsloch
auf der Seite der externen Zuführungselektroden
gefüllt
wird. Gemäß diesem
bevorzugten Beispiel kann beim Integrieren eines Halbleiterchips
mit einem wärmeleitenden
Film ein Kurzschluß und
eine Trennung, die durch Herausfließen überschüssiger leitender Harzzusammensetzung
verursacht werden, verhindert werden. Da auf einer Seite des Durchgangslochs
eine Öffnung
vorliegt, wird es beim Legen eines Halbleiterchips mit einem auf
einer Elektrode ausgebildeten Bondhügel auf einen wärmeleitenden
Film leichter, eine Position des Halbleiterchips auf die des wärmeleitenden
Films abzustimmen, obwohl eine leitende Harzzusammensetzung vorliegt.
In diesem Fall wird bevorzugt, daß eine warmhärtende Harzzusammensetzung
mindestens eine Art von Metallpulver ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus Gold, Silber, Kupfer, Palladium und Nickel, ein warmhärtendes
Harz und ein Härtemittel
enthält.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß,
nachdem mehrere Halbleiterchips mit ihrer Hauptfläche auf
dem wärmeleitenden
Film positioniert und die mehreren Halbleiterchips und ihre jeweiligen
externen Zuführungselektroden
einstückig
ausgebildet sind, die an den wärmeleitenden
Film und die jeweiligen externen Zuführungselektroden gebondeten mehreren
Halbleiterchips in einzelne Halbleitergehäuse unterteilt werden. Gemäß diesem
bevorzugten Beispiel können
mit einer Operation viele Halbleitergehäuse erhalten werden.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß vor
dem Positionierungsschritt Bondhügel
an den auf einem Halbleiterchip ausgebildeten Elektroden ausgebildet
werden. Weiterhin wird in diesem Fall bevorzugt, daß die Bondhügel zur
Verbindung mit einer externen Zuführungselektrode bei dem Warmpreßschritt
in einen wärmeleitenden
Film eindringen.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß ein
Metallfilm auf einer der ersten Fläche gegenüberliegenden Fläche des
wärmeleitenden Films
positioniert wird, wobei der Metallfilm zur Ausbildung der externen
Zuführungselektroden
in einer gewünschten
Form strukturiert wird.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß eine
Elektrodenstruktur, die in einer gewünschten Form strukturiert ist,
zur Ausbildung der externen Zuführungselektroden
auf eine zweite Fläche
des wärmeleitenden
Films gegenüber
der ersten Fläche übertragen
wird, auf die ein Halbleiterchip gelegt ist.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß ein
Verdrahtungssubstrat mit einer in einer gewünschten Elektrodenform strukturierten
Flächenverdrahtung
zur Ausbildung der externen Zuführungselektroden
an die zweite Fläche
des wärmeleitenden Films
gegenüber
der ersten Fläche
gebondet wird.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß der
anorganische Füllstoff
mindestens einen ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Al2O3, Mg0, BN und AlN enthält.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß der
anorganische Füllstoff
einen Teilchendurchmesser im Bereich von 0,1–100 μm aufweist.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß die
warmhärtende
Harzzusammensetzung mindestens eine Art von Harz als Hauptkomponente
ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Epoxidharz, Phenolharz und Cyanatharz
enthält.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß die
warmhärtende
Harzzusammensetzungen bromiertes polyfunktionelles Epoxidharz als Hauptkomponente
und weiterhin Novolakharz aus Bisphenol A als Härtmittel und Imidazol als Härtförderer enthält.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, daß der
wärmeleitende
Film mindestens eine Art ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus einem Haftvermittler, einem Dispersionsmittel,
einem Farbmittel und einem Entformungsmittel enthält.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration eines Halbleitergehäuses zeigt,
wie es durch das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die einen wärmeleitenden Film als Basiskomponente
eines Halbleitergehäuses
zeigt, wie es durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wird.
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3(a)–(e) sind
Querschnittsansichten, die einen Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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4(a)– (d) sind Querschnittsansichten, die einen
weiteren Prozeß zur
Herstellung eines Halbleitergehäuses
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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5(a) –(c) sind
Querschnittsansichten, die einen Prozeß zur Ausbildung einer externen
Zuführungselektrode
durch Ätzen
zeigen.
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6(a) –(c) sind
Querschnittsansichten, die einen Prozeß zur Ausbildung einer externen
Zuführungselektrode
durch Umschreibung zeigen.
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7(a)–(d) sind
Querschnittsansichten, die einen weiteren Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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8(a)–(d) sind
Querschnittsansichten, die einen weiteren Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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9(a)–(d) sind
Querschnittsansichten, die einen weiteren Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration eines herkömmlichen
Halbleitergehäuses zeigt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
eine Hauptkomponente die Verwendung eines wärmeleitenden Films, der aus
5–30 Gewichtsteilen
einer warmhärtenden
Harzzusammensetzung, in die 70–95
Gewichtsteile anorganischer Füllstoff
hoher Dichte gefüllt
sind, der etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
in der Ebene wie ein Halbleiterchip und in einem ungehärteten Zustand
eine große
Wärmeleitfähigkeit
und Flexibilität
aufweist, besteht. Der wärmeleitende
Film kann bei niedriger Temperatur und geringem Druck in eine gewünschte Form
gebracht werden, da der wärmeleitende
Film im ungehärteten
Zustand flexibel ist. Weiterhin ist ein aus dem wärmeleitenden
Film hergestelltes Substrat starr, da die in dem wärmeleitenden
Film enthaltene warmhärtende
Harzzusammensetzung durch Komprimierung unter gleichzeitiger Erwärmung gehärtet wird. Dementsprechend
kann unter Verwendung des wärmeleitenden
Films ein wärmeleitendes
Halbleitergehäuse mit
einem darin montierten Halbleiterchip leicht realisiert werden.
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Folgendes ist eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das heißt, Durchgangslöcher werden
in dem wärmeleitenden
Film gegenüber
an einem Halbleiterchip ausgebildeten Elektroden ausgebildet, eine
leitende Harzzusammensetzung wird in die Durchgangslöcher gefüllt, der
Halbleiterchip wird mit seiner Hauptfläche auf einer ersten Fläche des
wärmeleitenden
Films positioniert, so daß Positionen
von in dem wärmeleitenden
Film ausgebildeten Durchgangslöchern
denen der an dem Halbleiterchip ausgebildeten Elektroden entsprechen,
und der positionierte Halbleiterchip wird in den wärmeleitenden
Film warmgepreßt.
Dadurch wird der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit dem Halbleiterchip integriert, und der Halbleiterchip wird mit
externen Zuführungselektroden
integriert. Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Halbleiterchip direkt auf einem
Substrat montiert werden und ein Wärme ausgezeichnet ableitendes Halbleitergehäuse kann
realisiert werden.
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Folgendes ist eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das heißt, ein Halbleiterchip mit
Bondhügeln
wird mit seiner Hauptfläche
auf einer ersten Fläche
des wärmeleitenden
Films positioniert und in den wärmeleitenden
Film warmgepreßt.
Dadurch wird der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit dem Halbleiterchip integriert, und die Bondhügel dringen
in den wärmeleitenden
Film ein und werden mit externen Zuführungselektroden integriert.
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Folgendes ist eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das heißt, Durchgangslöcher werden
in dem wärmeleitenden
Film ausgebildet, ein Halbleiterchip mit Bondhügeln wird mit seiner Hauptfläche auf
der ersten Fläche
des wärmeleitenden
Films positioniert, um Positionen der in dem wärmeleitenden Film ausgebildeten
Durchgangslöcher
auf die der an dem Halbleiterchip ausgebildeten Bondhügel abzustimmen,
und der positionierte Halbleiterchip wird in den wärmeleitenden
Film warmgepreßt.
Dadurch wird der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit dem Halbleiterchip integriert, und die Bondhügel dringen
in die in dem wärmeleitenden
Film ausgebildeten Durchgangslöcher
ein und werden mit externen Zuführungselektroden
integriert.
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Folgendes ist eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das heißt, ein Halbleiterchip wird
mit seiner Hauptfläche
auf der ersten Fläche
des wärmeleitenden
Films positioniert und in den wärmeleitenden
Film warmgepreßt.
Dadurch wird der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit einem Halbleiterchip integriert. Ein Verdrahtungssubstrat
mit an einer zuvor ausgebildeten äußersten Schicht ausgebildeten
Elektroden wird zur Ausbildung externer Zuführungselektroden mit dem wärmeleitenden
Film integriert. Bei der vierten Ausführungsform kann der wärmeleitende
Film mit einem Halbleiterchip integriert werden, indem ein in dem oben
erwähnten
ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
erläutertes
Verfahren verwendet wird.
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Es werden unten weitere, Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffende Einzelheiten erläutert.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration eines Halbleitergehäuses zeigt,
wie es durch ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird. Wie in 1 gezeigt,
wird ein wärmeleitender Film 11,
der mindestens anorganischen Füllstoff
und eine warmhärtende
Harzzusammensetzung enthält,
an eine erste Hauptfläche 110 und
eine Umfangskantenfläche 112 eines
Halbleiterchips 12 mit einer ersten Hauptfläche 110,
auf der die Elektroden ausgebildet sind, und einer der ersten Hauptfläche gegenüberliegenden
zweiten Hauptfläche 111 und
einer Umfangskantenfläche 112,
die sich von der ersten Hauptfläche
zu der zweiten Fläche
erstreckt, gebondet. Der wärmeleitende
Film 11 wird mit dem Halbleiterchip 12 integriert.
Bondhügel 14 sind
auf den auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden
ausgebildet, und die Bondhügel 14 sind über eine
leitende Harzzusammensetzung 13 mit externen Zuführungselektroden 15 verbunden.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die einen wärmeleitenden Film 11 als
Basiskomponente eines Halbleitergehäuses zeigt, das von dem Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll. Wie in 2 gezeigt, wird ein wärmeleitender Film 11 auf
einem Entformungsfilm 22 ausgebildet. In diesem Fall wird
zunächst
eine Mischungsaufschlämmung
hergestellt, die mindestens anorganischen Füllstoff, eine warmhärtende Harzzusammensetzung,
ein Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von mindestens 150°C und ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
von höchstens
100°C enthält, und
auf dem Entformungsfilm 22 wird ein Film aus der Mischungsaufschlämmung ausgebildet.
Es besteht keine Einschränkung
auf dieses Verfahren zur Ausbildung eines Films, und andere Verfahren,
wie etwa ein Schabermesserverfahren, ein Beschichterverfahren und
ein Extrusionsformverfahren können
verwendet werden. Als nächstes
wird nur das Lösungsmittel mit
einem Siedepunkt von höchstens
100°C, das
in der auf dem Entformungsfilm 22 ausgebildeten Mischungsaufschlämmung enthalten
ist, verdampft.
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Dementsprechend wird der wärmeleitende
Film 11, der sich in einem ungehärteten Zustand befindet und flexibel
ist, erhalten. Als Hauptkomponente der warmhärtenden Harzzusammensetzung
kann ein Epoxidharz, ein Phenolharz oder ein Cyanatharz verwendet
werden. Es wird besonders bevorzugt, bromiertes Epoxidharz zu verwenden,
da das bromierte Epoxidharz Flammenbeständigkeit aufweist. Novolakharz
aus Bisphenol A kann als Härtmittel
in der warmhärtenden
Harzzusammensetzung verwendet werden. Als Härtförderer kann Imidazol verwendet
werden.
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Der wärmeleitende Film umfaßt 70–95 Gewichtsteile,
bevorzugt 85–95
Gewichtsteile, anorganischen Füllstoffs
und 5–30
Gewichtsteile warmhärtenden
Harzes. Wenn ein Füllverhältnis des
anorganischen Füllstoffs
unter 70 Gewichtsteilen liegen würde,
sinkt die Wärmeleitfähigkeit,
und wenn ein Füllverhältnis des
anorganischen Füllstoffs über 95 Gewichtsteilen
liegen würde,
sinkt die Menge der warmhärtenden
Harzzusammensetzung, die den wärmeleitenden
Film flexibel macht, und folglich verschlechtert sich die Formbarkeit
des wärmeleitenden
Films. Das Füllverhältnis des
anorganischen Füllstoffs
wird in der Zusammensetzung berechnet, die kein Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von höchstens
100°C enthält. Als
anorganischer Füllstoff können Al2O3, MgO, BN und
AlN verwendet werden, da sie eine große Wärmeleitfähigkeit aufweisen und bevorzugt
verwendet werden können.
Es wird bevorzugt, daß der
anorganische Füllstoff
einen Teilchendurchmesser zwischen 0,1 und 100 μm aufweist. Wenn der Teilchendurchmesser
des anorganischen Füllstoffs
zu klein oder zu groß ist,
sinkt das Füllverhältnis des
anorganischen Füllstoffs,
die Wärmeleitfähigkeit
des wärmeleitenden
Films verschlechtert sich, die Differenz zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des wärmeleitenden
Films und dem des Halbleiterchips nimmt zu, weshalb sich der wärmeleitende
Film nicht länger
für ein
Halbleitergehäuse
eignet. Als Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von mindestens 150°C können Ethylcarbitol, Butylcarbitol
und Butylcarbitolacetat verwendet werden. Als Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
von höchsten
s 100°C
können
Methylethylketon, Isopropanol oder Toluol verwendet werden. Der
in einem wärmeleitenden
Film enthaltenen Zusammensetzung können gegebenenfalls ein Haftvermittler,
ein Dispersionsmittel, ein Farbmittel und ein Entformungsmittel
zugesetzt werden.
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Weiterhin sind in der obenerwähnten Mischungsaufschlämmung ein
Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von mindestens 150°C und ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
von höchstens
100°C enthalten, doch
sind die Lösungsmittel
möglicherweise
nicht immer enthalten, wenn der wärmeleitende Film flexibel ist, wenn
sich die warmhärtende
Harzzusammensetzung in einem ungehärteten Zustand befindet. In
eine wärmeleitende
Mischung, die ein wärmeleitender
Film nach der Härtung
ist, kann anorganischer Füllstoff
mit hoher Dichte gefüllt
werden. Wenn die wärmeleitende
Mischung verwendet wird, kann ein Halbleitergehäuse realisiert werden, das
fast den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
wie der Halbleiterchip aufweist und das Wärme ausgezeichnet ableitet.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Halbleitergehäuses
mit der obenerwähnten
Konfiguration erläutert.
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Die 3(a)–(e) sind
Querschnittsansichten, die einen Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Zunächst
wird, wie in 3(a) gezeigt,
wie oben erwähnt
(unter Bezugnahme auf 2 und
deren Erläuterung)
auf einem Entformungsfilm 32 ein wärmeleitender Film 11 ausgebildet.
Als nächstes
werden, wie in 3(b) gezeigt,
in dem Entformungsfilm 32 und dem wärmeleitenden Film 11 Durchgangslöcher 33 ausgebildet.
Die Durchgangslöcher 33 können durch
Laserbearbeitung mit einem Kohlendioxidlaser oder Excimerlaser,
durch Bohren oder durch Stanzen ausgebildet werden. Insbesondere
wird die Laserbearbeitung bevorzugt, da sie ohne weiteres und mit
hoher Genauigkeit durchgeführt
werden kann. Wie in 3(c) gezeigt,
wird als nächstes
in die Durchgangslöcher 33 eine
leitende Harzzusammensetzung 13 gefüllt. Als die leitende Harzzusammensetzung 13 kann
eine leitende Paste verwendet werden, die eine Mischung ist, die
Metallpulver, warmhärtendes
Harz und ein Härtmittel
für Harz
enthält.
Als Metallpulver können
Gold, Silber, Kupfer, Palladium oder Nickel verwendet werden, da
sie hinsichtlich ihres elektrischen Widerstandswerts und ihrer Zuverlässigkeit
bevorzugt sind. Als das warmhärtende
Harz kann Epoxidharz verwendet werden, und als Härtmittel für das Harz kann Imidazol verwendet
werden. Wie in 3(d) gezeigt,
wird als nächstes,
nachdem der Entformungsfilm 32 von dem wärmeleitenden
Film 11 abgezogen worden ist, der Halbleiterchip 12 auf
dem wärmeleitenden
Film 11 positioniert, so daß Positionen der in dem wärmeleitenden
Film 11 ausgebildeten Durchgangslöcher 33 denen von
an dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden entsprechen.
Wie in 3(e) gezeigt,
wird als nächstes
der Halbleiterchip 12 in den wärmeleitenden Film 11 warmgepreßt, und
der wärmeleitende
Film 11 wird gehärtet
und mit dem Halbleiterchip 12 integriert. Ein Prozeß zum Warmpressen
wird unter Verwendung eines Werkzeugs. durchgeführt, und die in dem wärmeleitenden
Film 11 enthaltene warmhärtende Harzzusammensetzung
wird einmal weich und härtet
dann. Folglich wird eine wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film 11 nach der Härtung
ist, an die erste Hauptfläche 110 gebondet,
d. h. die Elektrodenfläche
des Halbleiterchips 12, wo Elektroden ausgebildet sind, und
an die Umfangskantenflächen 112 des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind. Dadurch wird
die Kriechentfernung von außerhalb
zu auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden 12 groß, und der
Einfluß der
Feuchtigkeitsadsorption usw. nimmt ab.
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Schließlich werden externe Zuführungselektroden 15,
die mit der warmhärtenden
Harzzusammensetzung 13 verbunden werden, auf einer Seite
des wärmeleitenden
Films 11 ausgebildet, die einer Seite des Halbleiterchips 12 gegenüberliegt.
Als Verfahren zum Ausbilden der externen Zuführungselektrode 15 können ein Siebdruckverfahren,
eine Umschreibung oder Ätzen
verwendet werden. Insbesondere werden das Ätzen und die Umschreibung bevorzugt,
da die externe Zuführungselektrode 15 mit
dem wärmeleitenden
Film 11 integriert ist. Gemäß den obenerwähnten Vorgehensweisen
wird ein Halbleitergehäuse
erhalten.
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Die 4(a)–(d) sind
Querschnittsansichten, die einen weiteren Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. 4(a) zeigt
einen wärmeleitenden
Film 11, in dem durch die gleiche Vorgehensweise wie denen
von 3(a) und (b) Durchgangslöcher 33 ausgebildet sind.
In 4(a) bezeichnet die
Zahl 32 einen Entformungsfilm.
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Wie in 4(b) gezeigt,
wird eine leitende Harzzusammensetzung 13 in die Durchgangslöcher 33 gefüllt. In
diesem Fall wird nur der einer Öffnung 45 des
Durchgangslochs 33 zugewandte Teil mit der leitenden Harzzusammensetzung 13 gefüllt, und
der einer Öffnung 46 des
Durchgangslochs 33 zugewandte Teil wird nicht mit der leitenden
Harzzusammensetzung 13 gefüllt.
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Wie in 4(c) gezeigt,
wird als nächstes
der Halbleiterchip 12 so auf dem wärmeleitenden Film 11 positioniert,
daß eine
Oberfläche
des wärmeleitenden
Films 11 mit einer Öffnung 46,
bei der die leitende Harzzusammensetzung 13 nicht in das
Durchgangsloch 33 gefüllt
ist, einer Fläche
von auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden
zugewandt ist, und so, daß die
Positionen der Durchgangslöcher 33 denen
der auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden
entsprechen.
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Wie in 4(d) gezeigt,
wird als nächstes
der Halbleiterchip 12 in den wärmeleitenden Film 11 warmgepreßt, und
der wärmeleitende
Film 11 wird gehärtet
und mit dem Halbleiterchip 12 integriert. Ein Prozeß zum Warmpressen
wird unter Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt, und die in dem wärmeleitenden
Film 11 enthaltene warmhärtende Harzzusammensetzung
wird einmal weich und härtet
dann. Folglich wird eine wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film 41 nach der Härtung
ist, an die erste Hauptfläche 110 gebondet,
d. h. die Elektrodenfläche
des Halbleiterchips 12, wo Elektroden ausgebildet sind,
und an die Umfangskantenflächen 112 des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind.
-
Schließlich werden externe Zuführungselektroden 15,
die mit der leitenden Harzzusammensetzung 13 verbunden
werden, auf einem Seite des wärmeleitenden
Films 11 ausgebildet, die einer Seite des Halbleiterchips 12 gegenüberliegt.
Gemäß den obenerwähnten Vorgehensweisen
wird ein Halbleitergehäuse
erhalten. In diesem Fall existiert auf einer Seite des wärmeleitenden
Films 11, die dem Halbleiterchip 12 zugewandt
ist, die leitende Harzzusammensetzung 13 nicht. Selbst
wenn der wärmeleitende
Film 11 beim Einbetten des Halbleiterchips 12 fließt, fließt deshalb
die leitende Harzzusammensetzung 13 nicht, die elektrisch
mit dem Halbleiterchip 12 verbunden ist. Dadurch können Kurzschlüsse vermieden
werden. Wenn Bondhügel
auf auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden
ausgebildet werden, wird es des weiteren leichter, eine Position des
wärmeleitenden
Films 11 auf die des Halbleiterchips 12 abzustimmen,
indem Positionen der Bondhügel und
jene der Durchgangslöcher 33 abgestimmt
werden.
-
Als nächstes wird ein Verfahren zum
Ausbilden einer externen Zuführungselektrode
erläutert.
Die
5(a)–(c) sind
Querschnittsansichten, die einen Prozeß zum Ausbilden einer externen
Zuführungselektrode durch Ätzen zeigen.
Wie in 5(a) gezeigt,
werden zuerst in einem wärmeleitenden
Film 11 Durchgangslöcher
ausgebildet, und in die Durchgangslöcher wird eine leitende Harzzusammensetzung 13 gefüllt. Ein
Halbleiterchip 12 wird über
eine obere Fläche
gelegt, und ein Metallfilm 53 wird auf eine untere Fläche des
wärmeleitenden
Films 11 gelegt. Als Metallfilm 53 kann ein Kupferfilm
verwendet werden. Wie in 5(b) gezeigt, werden
als nächstes
der wärmeleitende
Film 11, der Halbleiterchip 12 und der Metallfilm 53 unter
Erwärmung komprimiert,
und der wärmeleitende
Film 11 wird gehärtet
und mit dem Halbleiterchip 12 und dem Metallfilm 53 integriert.
Ein Prozeß zum
Warmpressen wird unter Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt, und
die in dem wärmeleitenden
Film 51 enthaltene warmhärtende Harzzusammensetzung
wird einmal weich und härtet dann.
Folglich wird eine wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film 11 nach der Härtung
ist, an die erste Hauptfläche 110 gebondet,
d. h. die Elektrodenfläche
des Halbleiterchips 12, wo Elektroden ausgebildet sind,
und an die Umfangskantenflächen 112 des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind, und der
Metallfilm 53 wird an eine Fläche des wärmeleitenden Films 11 gebondet,
die einer Seite des Halbleiterchips 12 gegenüberliegt.
Wie in 5(c) gezeigt,
wird als nächstes
der Metallfilm 53 zur Ausbildung externer Zuführungselektroden 15 durch Ätzen strukturiert.
Gemäß den obenerwähnten Vorgehensweisen
werden die externen Zuführungselektroden 15 einstückig mit
dem wärmeleitenden
Film 11 ausgebildet. Das Ätzen wird allgemein als Naßätzen durchgeführt, bei
dem Eisen(III)-Chlorid als die Ätzlösung verwendet
wird. Die externen Zuführungselektroden
können
gegebenenfalls vernickelt oder vergoldet werden. Eine externe Zuführungselektrode
kann aber auch aus einer Lötkugel
ausgebildet werden.
-
Die 6(a)–(c) sind
Querschnittsansichten, die einen Prozeß zum Ausbilden einer externen
Zuführungselektrode
durch Umschreiben zeigen. Wie in 6(a) gezeigt,
wird zuerst auf einem Basisfilm 62 ein Metallfilm 53 ausgebildet
und strukturiert, um eine Elektrodenstruktur von externen Zuführungselektroden 15 zu bilden.
Als Metallfilm kann ein Kupferfilm verwendet werden. Wie in 6(b) gezeigt, wird als nächstes ein Halbleiterchip 12 auf
einer Fläche
eines wärmeleitenden
Films 11 mit Durchgangslöchern positioniert, in die leitende
Harzzusammensetzung 13 gefüllt wird, und die in 6(a) gezeigte Elektrodenstruktur
wird auf eine andere Fläche
des wärmeleitenden
Films 11 gelegt. Wie in 6(c) gezeigt,
werden als nächstes
der Halbleiterchip 12 und die Elektrodenstruktur in den
wärmeleitenden
Film 11 warmgepreßt,
und der wärmeleitende Film 11 wird
gehärtet
und mit dem Halbleiterchip 12 und der Struktur der externen
Zuführungselektroden 15 integriert.
Ein Prozeß zum
Warmpressen wird unter Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt, und
die in dem wärmeleitenden
Film 11 enthaltene. warmhärtende Harzzusammensetzung
wird einmal weich und härtet dann.
Folglich wird eine wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film 11 nach der Härtung
ist, an die erste Hauptfläche 110 gebondet,
d. h. die Elektrodenfläche
des Halbleiterchips 12, wo Elektroden ausgebildet sind,
und an die Umfangskantenflächen 112 des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind, und die
Elektrodenstruktur wird an eine Fläche des wärmeleitenden Films 11 gebondet,
die einer Seite des Halbleiterchips 12 gegenüberliegt.
Schließlich
wird der Basisfilm 62 von den externen Zuführungselektroden 15 abgezogen.
Gemäß den obenerwähnten Vorgehensweisen
wird die Elektrodenstruktur einstückig mit dem wärmeleitenden
Film 11 als externe Zuführungselektroden 15 ausgebildet.
-
Die 7(a)–(d) sind
Querschnittsansichten, die einen weiteren Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Wie in 7(a) gezeigt,
wird zuerst wie oben erwähnt
(unter Bezugnahme auf 2 und
deren Erläuterung)
auf einem Entformungsfilm 22 ein wärmeleitender Film 11 ausgebildet.
Wie in 7(b) gezeigt,
wird als nächstes
ein Halbleiterchip 12 mit auf Elektroden ausgebildeten
Bondhügeln 14 hergestellt.
Gold oder Aluminium kann an eine Elektrode gemäß dem offenbarten Verfahren
gebondet und als ein Bondhügel
verwendet werden. Weiterhin kann als Bondhügel eine auf einer Elektrode
ausgebildete Lotkugel verwendet werden. Wie in 7(c) gezeigt, wird als nächstes der
Entformungsfilm 22 von dem wärmeleitenden Film 11 abgezogen,
und der Halbleiterchip 12 mit auf Elektroden ausgebildeten
Bondhügeln 14 wird
mit der aktiven Seite nach unten auf dem wärmeleitenden Film 11 positioniert. Wie
in 7(d) gezeigt, wird
als nächstes
der Halbleiterchip 73 in den wärmeleitenden Film 11 warmgepreßt, und
der wärmeleitende
Film 11 wird gehärtet
und mit dem Halbleiterchip 12 integriert. Ein Prozeß zum Warmpressen
wird unter Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt, und die in dem wärmeleitenden
Film 11 enthaltene warmhärtende Harzzusammensetzung
wird einmal weich und härtet
dann. Folglich wird eine wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film 11 nach der. Härtung
ist, an die erste Hauptfläche 110 gebondet,
d. h. die Elektrodenfläche
des Halbleiterchips 12, wo Elektroden ausgebildet sind,
und an die Umfangskantenflächen 112 des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind. In diesem
Fall dringen die auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten
Bondhügel 14 in
den wärmeleitenden
Film 11 ein und liegen zur Rückseite des wärmeleitenden
Films 11 frei (d. h. der wärmeleitenden Mischung).
-
Schließlich werden auf der Rückseite
des wärmeleitenden
Films 11 externe Zuführungselektroden 15 ausgebildet, die
mit dem auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Bondhügel 14 verbunden
sind. Gemäß den obenerwähnten Vorgehensweisen
erhält
man ein Halbleitergehäuse.
Weiterhin gleicht ein Verfahren zum Ausbilden der externen Zuführungselektrode 15 dem
obenerwähnten.
Gemäß diesem
Verfahren zum Ausbilden eines Halbleitergehäuses kann ein Prozeß zum Ausbilden
von Durchgangslöchern
und der zum Füllen
einer leitenden Harzzusammensetzung in die Durchgangslöcher entfallen,
wodurch die Produktivität
verbessert wird. Weiterhin ist die externe Zuführungselektrode 15 in
diesem Fall direkt mit dem Halbleiterchip 12 verbunden,
das heißt
ohne eine leitende Harzzusammensetzung, und der elektrische Widerstand
zwischen der externen Zuführungselektrode 15 und
dem Halbleiterchip 12 nimmt ab.
-
Die 8(a)–(d) sind
Querschnittsansichten, die einen weiteren Prozeß zum Herstellen eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Wie in 8(a) gezeigt,
wird zuerst wie oben erwähnt (unter
Bezugnahme auf 2 und
deren Erläuterung)
auf einem Entformungsfilm 22 ein wärmeleitender Film 11 ausgebildet,
und in dem Entformungsfilm 22 und dem wärmeleitenden Film 11 werden
Durchgangslöcher 33 ausgebildet.
Wie in 8(b) gezeigt,
wird als nächstes
ein Halbleiterchip 12 mit auf Elektroden ausgebildeten
Bondhügeln 14 hergestellt.
Wie in 8(c) gezeigt,
wird als nächstes
der Entformungsfilm 22 von dem wärmeleitenden Film 11 abgezogen,
und der Halbleiterchip 12 wird so auf dem wärmeleitenden
Film 11 positioniert, daß Positionen der in dem wärmeleitenden
Film 11 ausgebildeten Durchgangslöcher denen der auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten
Bondhügel 14 entsprechen.
Wie in 8(d) gezeigt,
wird als nächstes der
Halbleiterchip 12 in den wärmeleitenden Film 11 warmgepreßt, und
der wärmeleitende
Film 11 wird gehärtet
und mit dem Halbleiterchip 12 integriert. Ein Prozeß zum Warmpressen
wird unter Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt, und die in dem wärmeleitenden
Film 11 enthaltene warmhärtende Harzzusammensetzung wird
einmal weich und härtet
dann. Folglich wird eine wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film 11 nach der Härtung
ist, an die erste Hauptfläche 110 gebondet,
d. h. die Elektrodenfläche
des Halbleiterchips 12, wo Elektroden ausgebildet sind,
und an die Umfangskantenflächen 112 des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind. In diesem
Fall dringen die auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten
Bondhügel 14 in
die Durchgangslöcher 33 ein
und liegen zur Rückseite
des wärmeleitenden
Films 11 frei (das heißt
der wärmeleitenden
Mischung). Schließlich
werden auf der Rückseite
des wärmeleitenden
Films 11 externe Zuführungselektroden 15 ausgebildet,
die mit den auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Bondhügeln 14 verbunden
sind. Gemäß den obenerwähnten Vorgehensweisen
wird ein Halbleitergehäuse
erhalten. Gemäß dem obenerwähnten Verfahren
zur Herstellung eines Halbleitergehäuses kann ein Schritt des Füllens einer
leitenden Harzzusammensetzung in die Durchgangslöcher 33 entfallen,
wodurch die Produktivität
verbessert wird. Es wird weiterhin leichter, eine Position des wärmeleitenden
Films 11 auf die des Halbleiterchips 12 abzustimmen,
da die Durchgangslöcher 33 in
dem wärmeleitenden
Film 11 und die Bondhügel 14 auf
dem Halbleiterchip 12 ausgebildet sind. Weiterhin können ein
wärmeleitender
Film 11 und ein Halbleiterchip 12 positioniert und
aufgelegt werden, nachdem eine leitende Harzzusammensetzung in die
Durchgangslöcher 33 gefüllt ist, und
einstückig
ausgebildet werden.
-
Die 9(a)–(d) sind
Querschnittsansichten, die einen anderen Prozeß zur Herstellung eines Halbleitergehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Wie in 9(a) gezeigt,
werden zuerst Durchgangslöcher 33 in
einem wärmeleitenden
Film 11 ausgebildet, in die durch die gleiche Vorgehensweise wie
die der 3(a), (b) und (c) eine
leitende Harzzusammensetzung 13 gefüllt wird. Wie in 9(b) gezeigt, wird weiterhin
ein Verdrahtungssubstrat 96 hergestellt, auf dem die Struktur
externer Zuführungselektroden 15 an
der äußersten
Schicht ausgebildet wird. In 9(a) bezeichnet
die Zahl 22 einen Entformungsfilm. Ein Glas-Epoxid-Substrat,
ein Keramiksubstrat wie etwa Aluminiumoxid und AlN und ein bei niedriger
Temperatur sinterndes Glas-Keramik-Substrat können als das Verdrahtungssubstrat 96 verwendet
werden. Insbesondere wird ein Substrat mit einer wärmeleitenden
Mischung als Hauptkomponente bevorzugt, da der Wärmeausdehnungskoeffizient des
Substrats fast gleich dem einer wärmeleitenden Mischung wird,
die der wärmeleitende
Film 91 nach der Härtung
ist, wodurch die Zuverlässigkeit
zunimmt. Weiterhin wird die Bondeigenschaft verbessert, da das Material
des Substrats und der wärmeleitenden
Mischung das gleiche ist. Wie in 9(c) gezeigt,
wird als nächstes
der Halbleiterchip 12 so auf dem wärmeleitenden Film 11 positioniert,
daß Positionen
der in dem wärmeleitenden
Film 11 ausgebildeten Durchgangslöcher 33 auf die von
auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden abgestimmt
werden. Der wärmeleitende
Film 11 und das Verdrahtungssubstrat 96 werden
aufeinandergelegt, so daß Positionen
der in dem wärmeleitenden
Film 11 ausgebildeten Durchgangslöcher 33 auf die der
auf dem Verdrahtungssubstrat 96 ausgebildeten Struktur
von externen Zuführungselektroden 15 abgestimmt
sind. Wie in 9(d) gezeigt,
werden als nächstes
der Halbleiterchip 12 und das Verdrahtungssubstrat 96 in
den wärmeleitenden
Film 11 warmgepreßt,
und der wärmeleitende
Film 11 wird gehärtet
und mit dem Halbleiterchip 12 und dem Verdrahtungssubstrat 96 integriert.
Ein Prozeß zum
Warmpressen wird unter Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt, und
die in dem wärmeleitenden
Film 11 enthaltene warmhärtende Harzzusammensetzung
wird einmal weich und härtet
dann. Folglich wird eine wärmeleitende Mischung,
die der wärmeleitende
Film 11 nach der Härtung
ist, an die erste Hauptfläche 110 gebondet,
d. h. die Elektrodenfläche
des Halbleiterchips 12, wo Elektroden ausgebildet sind,
und an die Umfangskantenflächen 112 des Halbleiterchips,
die der Elektrodenfläche
benachbart sind und das Verdrahtungssubstrat 96 wird an
die Rückseite
des wärmeleitenden
Films 11 gebondet. In diesem Fall sind die auf dem Halbleiterchip 12 ausgebildeten Elektroden
und die auf dem Verdrahtungssubstrat 96 ausgebildeten externen
Zuführungselektroden 15 über die
leitende Harzzusammensetzung 13 elektrisch verbunden. Gemäß den obenerwähnten Vorgehensweisen wird
ein Halbleitergehäuse
erhalten.
-
Wenn ein Halbleitergehäuse gemäß dem obenerwähnten Verfahren
hergestellt wird, kann der Abstand zwischen externen Elektroden 99 des
Verdrahtungssubstrats 96, die am Verdrahtungssubstrat 96 angeordnet sind
und mit der Außenseite
verbunden sind, gegenüber
dem Abstand zwischen auf einem Halbleiterchip 12 ausgebildeten
Elektroden durch Verwendung eines Verdrahtungssubstrats 96 vergrößert werden,
weshalb die Montage eines Halbleitergehäuses an einer Leiterplatte
erleichtert wird. Außerdem
wird es möglich,
Elektroden unter Verwendung eines Verdrahtungssubstrats 96 zu
versetzen, weshalb der Entwurf einer Leiterplatte erleichtert wird,
auf. der ein Halbleitergehäuse
montiert ist, und der Umfang möglicher
Anwendungen kann erweitert werden.
-
In diesem Fall kann ein Halbleiterchip 12 elektrisch
mit externen Elektroden 99 des Verdrahtungssubstrats 96 verbunden
werden, indem ein in 3 erläutertes
Verfahren verwendet wird, doch ist ein Verfahren zum Verbinden des
Halbleiterchips 12 mit einer auf dem Verdrahtungssubstrat 96 ausgebildeten
Struktur aus externen Zuführungselektroden 15 nicht
darauf beschränkt.
So kann der gleiche Effekt beispielsweise durch das in den 4, 7 und 8 erläuterte Verfahren
erhalten werden.
-
In dem obenerwähnten Verfahren zur Herstellung.
eines Halbleitergehäuses
wurde ein Beispiel erläutert,
bei dem ein Halbleitergehäuse
unter Verwendung eines Halbleiterchips hergestellt wird, doch kann
ein Halbleitergehäuse
durch das folgende Verfahren hergestellt werden. Das heißt, zunächst werden
mehrere Halbleiterchips hergestellt und ein wärmeleitender Film wird verarbeitet,
wie für
die mehreren Halbleiterchips erforderlich, und dann werden die mehreren
Halbleiterchips auf den wärmeleitenden
Film gelegt. Als nächstes werden
der wärmeleitende
Film und die mehreren Halbleiterchips bei gleichzeitiger Erwärmung komprimiert. Folglich
wird der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit den mehreren Halbleiterchips integriert. Als nächstes werden
externe Zuführungselektroden
ausgebildet. Schließlich
werden die mehreren Halbleitergehäuse, die integriert sind, in
einzelne Halbleitergehäuse
unterteilt. Gemäß dem obenerwähnten Verfahren
können
durch eine Operation viele Halbleitergehäuse erhalten werden.
-
Bei dem obenerwähnten Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitergehäuses
wird bevorzugt, daß die Temperatur
in einem Prozeß zum
Warmpressen im Bereich zwischen 170 und 260°C liegt. Wenn die Temperatur
zu niedrig ist, wird eine warmhärtende
Harzzusammensetzung nicht ausreichend gehärtet, und wenn die Temperatur
zu hoch liegt, beginnt eine warmhärtende Harzzusammensetzung
mit der Zersetzung. Weiterhin wird bevorzugt, daß der Druck in einem Prozeß zum Warmpressen
im Bereich zwischen 1–20
MPa liegt.
-
[Beispiele]
-
Die Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgenden,
nicht einschränkenden
Beispiele konkret erläutert.
-
(ein erstes Beispiel)
-
Bei der Ausbildung eines wärmeleitenden
Films als Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung wurden ein
anorganischer Füllstoff,
eine warmhärtende
Harzzusammensetzung und ein Lösungsmittel
gemischt, und den Mischvorgang erleichternde Aluminiumoxidkugeln
wurden zu der Mischung hinzugegeben, um gleichmäßig verteilt zu werden, damit
man eine Aufschlämmung
erhält.
Die Zusammensetzung des in diesem Beispiel ausgebildeten wärmeleitenden
Films ist in der folgenden Tabelle 1 unter dem Test Nr. 1d gezeigt. Es
sei angemerkt, daß die
Zusammensetzung des Tests Nr. 1a nicht in den Schutzbereich der
Erfindung fällt.
-
-
In diesem Beispiel wurde Al-33 (Warenzeichen)
(und mit einer mittleren Teilchengröße von 12 μm, hergestellt von SUMITOMO
KAGAKU Co., Ltd) als Al2O3,
NVR-1010 (Warenzeichen) (hergestellt von JAPAN REC CO., Ltd. und
mit einem Härtmittel)
als Epoxidharz und Butylcarbitolacetat (hergestellt von KANTO KAGAKU Co.
Ltd. mit einem Siedepunkt von 240°C)
als Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von mindestens 150°C verwendet.
-
Zunächst wurde die in der Tabelle
1 gezeigte Zusammensetzung gewogen, das Lösungsmittel Methylethylketon
(MEK mit einem Siedepunkt von 79,6°C, hergestellt von KANTO KAGAKU
Co. Ltd) wurde zugesetzt, so daß die
Viskosität
der Aufschlämmung
20 Pa·s
wurde, die Aluminiumoxidkugeln wurden hinzugefügt und dann wurde die Mischung
in einen Topf gegeben und 48 Stunden lang durch Drehen mit 500 Umdrehungen
pro Minute gemischt. In diesem Fall wurde mit MEK die Viskosität gesteuert,
und es ist ein wichtiges Element beim Zusetzen von anorganischem
Füllstoff
mit hoher Dichte. Das MEK verdampft jedoch in dem folgenden Trocknungsschritt
und bleibt nicht in der Harzzusammensetzung. Es wurde deshalb in
die in der Tabelle 1 gezeigte Zusammensetzung nicht aufgenommen.
-
Als nächstes wurde ein Polyethylenterephthalatfilm
(PET-Film) mit einer Dicke von 75 μm als ein Entformungsfilm hergestellt,
die Aufschlämmung
wurde durch ein Schabermesserverfahren mit einem Messerabstand (der
Abstand zwischen einem Messer und einem Entformungsfilm) von 1,4
mm auf dem Entformungsfilm ausgebildet. Als nächstes wurde die Aufschlämmung zur
Verdampfung des in der Aufschlämmung
enthaltenen MEK-Lösungsmittels
eine Stunde lang bei 100°C
stehengelassen. Dadurch erhielt man einen flexiblen wärmeleitenden
Film (mit einer Dicke von etwa 750 μm).
-
Der wärmeleitende Film mit dem Entformungsfilm
(anorganischer Füllstoff:
90 Gewichtsteile), der durch den obenerwähnten Prozeß erhalten wurde, wurde mit
1d numeriert und in eine vorbestimmte Größe geschnitten. In dem wärmeleitenden
Film wurden Durchgangslöcher
mit einem Durchmesser von 150 μm
mit einem Abstand von 250 μm
ausgebildet, entsprechend Positionen von auf einem Halbleiterchip
ausgebildeten Elektroden. Der Prozeß zur Ausbildung von Durchgangslöchern in
dem wärmeleitenden
Film wurde mit einem Kohlendioxidlaser und von einer Seite des Entformungsfilms
aus durchgeführt.
-
Durch ein Siebdruckverfahren wurde
in die Durchgangslöcher
eine Paste (eine leitende Harzzusammensetzung) gefüllt, die
folgendes enthielt: kugelförmiges
Kupferpulver: 85 Gewichtsteile, Epoxidharz aus Bisphenol A (EPICOAT
828 (Warenzeichen), hergestellt von YUKA SHELL EPOXY Co. Ltd.):
3 Gewichtsteile als Harzzusammensetzung, Epoxidharz auf Glycidylesterbasis
(YD-171 (Warenzeichen), hergestellt von TOTO KASEI Co. Ltd.): 9
Gewichtsteile und Amin-Addukt-Härtungsharz
(MY-24 (Warenzeichen), hergestellt von AJINOMOTO Co. Ltd.): 3 Gewichtsteile
als Härtmittel,
aus denen unter Verwendung von drei Walzen eine Mischung hergestellt
wurde.
-
Als nächstes wurde der PET-Film von
dem wärmeleitenden
Film mit Durchgangslöchern,
in die die Paste gefüllt
war, abgezogen. Ein quadratischer Halbleiterchip (10 mm × 10 mm)
wurde auf eine Seite des wärmeleitenden
Films gelegt, so daß Positionen
von auf dem Halbleiterchip ausgebildeten Elektroden denen der in
dem wärmeleitenden
Film ausgebildeten Durchgangslöcher
entsprachen. Ein Kupferfilm mit einer Dicke von 35 μm, dessen
eine Seite aufgerauht war, wurde aufgelegt, wobei die andere Seite
des wärmeleitenden
Films der aufgerauhten Seite des Kupferfilms zugewandt war.
-
Als nächstes wurden der erhaltene
wärmeleitende
Film, der Halbleiterchip und der Kupferfilm in ein Werkzeug gelegt,
so daß sie
eine gleichförmige
Dicke aufwiesen, und wurden unter Verwendung einer thermischen Presse
bei 175°C
und bei 3 MPa eine Stunde lang warmgepreßt. Dadurch wurde der wärmeleitende Film
gehärtet
und mit dem Halbleiterchip und dem Kupferfilm integriert.
-
In diesem Fall wird die in dem wärmeleitenden
Film enthaltene warmhärtende
Harzzusammensetzung einmal weich und härtet dann. Eine wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film nach Härtung
ist, wurde folglich an die erste Hauptfläche gebondet, d. h. die Elektrodenfläche des
Halbleiterchips, wo Elektroden ausgebildet sind, und an Umfangskantenflächen des
Halbleiterchips, die der Elektrodenfläche benachbart sind, und die
wärmeleitende
Mischung (der wärmeleitende
Film) wird fest mit dem Halbleiterchip integriert. Weiterhin wurde
die wärmeleitende
Mischung, die der wärmeleitende
Film nach Härtung
ist, fest an die aufgerauhte Fläche
des Kupferfilms gebondet. Weiterhin wurde das in der leitenden Harzzusammensetzung
(Paste) enthaltene Epoxidharz gehärtet, und der Kupferfilm wurde
mechanisch und elektrisch mit dem Halbleiter verbunden.
-
Schließlich wurde der Kupferfilm
zur Ausbildung externer Zuführungselektroden
durch Ätzen
strukturiert. Gemäß den obenerwähnten Prozessen
wurde ein in 1 gezeigtes
Halbleitergehäuse
erhalten.
-
Zur Auswertung der Zuverlässigkeit
des erhaltenen Halbleitergehäuses
wurde zwanzigmal zehn Sekunden lang ein Aufschmelztest bei einer
Temperatur von bis zu 260°C
durchgeführt.
In diesem Fall wurde an der Grenzfläche zwischen dem Halbleiterchip
und dem Halbleitergehäuse
keine besondere Abnormität
beobachtet, und es wurde bestätigt,
daß der
Halbleiterchip und das Halbleitergehäuse fest bonden. Weiterhin
wurde bei Messung der Änderung
des elektrischen Widerstandswerts des Halbleitergehäuses einschließlich eines Teils,
der den Halbleiterchip und die externen Zuführungselektroden verbindet,
beobachtet, daß der
anfängliche
Verbindungswiderstand vor dem Aufschmelztest 35 mΩ/Durchgangsloch
betrug. Der Verbindungswiderstand nach dem Aufschmelztest betrug
jedoch 40 mΩ/Durchgangsloch,
was bedeutet, daß sich
der Verbindungswiderstand nur sehr geringfügig änderte.
-
Als Vergleichsbeispiel wurde ein
Halbleitergehäuse
hergestellt, das ein Glas-Epoxid-Substrat enthielt, auf dem ein
Halbleiterchip über
einen Löthügel und Dichtharz
montiert war. Bei diesem Halbleitergehäuse unterschied sich der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Halbleiterchips von dem des Substrats, und der Widerstandswert
des den Halbleiterchip mit dem Substrat verbindenden Teils nahm
zu. Infolgedessen kam es zu einer Trennung, nachdem der Aufschmelztest
zehnmal durchgeführt
worden war. Im Gegensatz war bei dem Halbleitergehäuse in diesem
Beispiel der Wärmeausdehnungskoeffizient
in der in der Ebene verlaufenden Richtung der wärmeleitenden Mischung als Substrat
fast der gleiche wie der des Halbleiterchips, und die durch den
Aufschmelztest hervorgerufene Änderung
des Widerstandswerts war sehr gering.
-
Weiterhin wurde keine Änderung
des Aussehens des Halbleitergehäuses
beobachtet, wenn zur kontinuierlichen Erzeugung von 1 W Wärme ein
bestimmter Strom durch den Halbleiterchip geleitet wurde, und der
elektrische Widerstandswert des Halbleitergehäuses einschließlich eines
den Halbleiterchip mit den externen Zuführungselektroden verbindenden
Teils änderte
sich nur sehr geringfügig.
-
Zur Auswertung der grundlegenden
Eigenschaft der wärmeleitenden
Mischung wurde als nächstes der
wärmeleitende
Film mit der Zusammensetzung wie in Tabelle 1 gezeigt von dem Entformungsfilm
abgezogen und wieder zwischen die wärmebeständigen Entformungsfilme (Polyphenylensulfid:
PPS, eine Dicke von 75 μm)
geschichtet und bei 200°C
und 5 MPa gehärtet.
Danach wurden die PPS-Entformungsfilme von dem wärmeleitenden Film abgezogen
und auf eine bestimmte Größe verarbeitet,
und Eigenschaften wie etwa die Wärmeleitfähigkeit,
der Wärmeausdehnungskoeffizient
und die Stehspannung wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 aufgeführt.
-
-
Bei dieser Auswertung wurde die Wärmeleitfähigkeit
gemessen, indem eine Fläche
einer Probe, die zu einem Quadrat 10 mm × 10 mm geschnitten war, mit
einem thermischen Heizgerät
kontaktiert und der Temperaturanstieg auf der anderen Seite der
Probe gemessen wurde. Weiterhin wurde die Stehspannung in Tabelle
2 erhalten, indem die Wechselstrom-Stehspannung der wärmeleitenden
Mischung in der Richtung der Dicke in die Wechselstrom-Stehspannung
pro Dickeneinheit umgewandelt wurde. Die Stehspannung wird durch
die Klebrigkeit zwischen der warmhärtenden Harzzusammensetzung
und dem in einer wärmeleitenden Mischung
enthaltenen anorganischen Füllstoff
beeinflußt.
Das heißt,
wenn die Benetzungseigenschaft zwischen anorganischem Füllstoff
und einer warmhärtenden
Harzzusammensetzung schlecht ist, wird ein winziger Spalt erzeugt,
wodurch die Stärke
der wärmeleitenden
Mischung und die Stehspannung abnehmen. Die Stehspannung von Harz
selbst beträgt
allgemein etwa 15 kV/mm, und wenn eine wärmeleitende Mischung eine Stehspannung
von 10 kV/mm oder darüber
aufweist, wird davon ausgegangen, daß eine warmhärtende Harzzusammensetzung
und der in der wärmeleitenden
Mischung enthaltene anorganische Füllstoff bevorzugt bonden.
-
Gemäß den in Tabelle 2 gezeigten
Ergebnissen hat sich herausgestellt, daß die wärmeleitende Mischung, die mit
dem gemäß dem obenerwähnten Verfahren
erhaltenen wärmeleitenden
Film hergestellt wurde, eine Wärmeleitfähigkeit
aufweist, die über
dem Zwanzigfachen der eines herkömmlichen
Glas-Epoxid-Substrats liegt. Weiterhin weist eine mehr als 90 Gewichtsteile
Al2O3 enthaltende
wärmeleitende
Mischung fast den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
wie Silizium auf. Gemäß dem oben
Gesagten eignet sich die wärmeleitende
Mischung, die unter Verwendung des gemäß dem obenerwähnten Verfahren
erhaltenen wärmeleitenden
Films hergestellt wurde, für
ein Gehäuse,
auf dem ein Halbleiterchip direkt montiert wird.
-
(Ein zweites Beispiel)
-
Es wird ein weiteres Beispiel für ein Halbleitergehäuse erläutert, bei
dem ein Halbleiterchip integriert wird, indem der wärmeleitende
Film verwendet wird, der gemäß dem gleichen
Verfahren wie dem des ersten Beispiels und ohne daß eine leitende
Harzzusammensetzung verwendet wurde, hergestellt wurde. Im folgenden
wird die Zusammensetzung des in dem vorliegenden Beispiel verwendeten
wärmeleitenden
Films gezeigt.
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- (1) Anorganischer Füllstoff:
Al2O3 („AS-40" (Warenzeichen),
hergestellt von SHOWA DENKO Co. Ltd., mit Kugelform und einem mittleren
Teilchendurchmesser von 12 μm),
90 Gewichtsteile
- (2) Warmhärtendes
Harz: Cyanatesterharz („AroCyM30" (Warenzeichen),
hergestellt von ASAHI CIBA Co. Ltd.), 9 Gewichtsteile
- (3) Lösungsmittel:
Butylcarbitol (hergestellt von KANTO KAGAKU Co. Ltd. mit einem Siedepunkt
von 228°C), 0,5
Gewichtsteile
- (4) Weitere Additive: Ruß (hergestellt
von TOYO CARBON Co. Ltd.), 0,3 Gewichtsteile, Dispersionsmittel („PRYSURF
A208F" (Warenzeichen),
hergestellt von DAIICHI KOGYO SEIYAKU Co. Ltd.), 0,2 Gewichtsteile.
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Zunächst wurden mit einem Drahtbondverfahren
Au-Bondhügel auf
auf einem quadratischen Halbleiterchip (10 mm × 10 mm) ausgebildeten Elektroden
ausgebildet. Als nächstes
wurde der Halbleiterchip auf einen 550 μm dicken wärmeleitenden Film gelegt, der
unter Verwendung der obenerwähnten
Zusammensetzung hergestellt wurde. Dann wurde auf einem PPS-Entformungsfilm
durch Ätzen
eine externe Elektrodenstruktur hergestellt, die aus einem Kupferfilm
mit einer Dicke von 35 μm
und einer aufgerauhten Seite bestand. Dann wurde die externe Elektrodenstruktur
auf die andere Seite des wärmeleitenden
Films gelegt, so daß eine
Position der externen Elektrodenstruktur einer Position der auf
dem Halbleiterchip ausgebildeten Elektrode entsprach. Als nächstes wurden
der erhaltene wärmeleitende
Film, der Halbleiterchip und die externe Elektrodenstruktur in ein
Werkzeug gelegt, so daß sie
eine gleichförmige
Dicke aufwiesen, und wurden unter Verwendung einer thermischen Presse
eine Stunde lang bei 180°C
und 5 MPa bei Erwärmung
gepreßt.
Dadurch wurde der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit dem Halbleiterchip und der externen Elektrodenstruktur (den
externen Zuführungselektroden)
integriert. Schließlich
wurde der Entformungsfilm von der externen Elektrodenstruktur abgezogen,
und man erhielt ein Halbleitergehäuse als Endprodukt.
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Die Leitfähigkeit des Halbleiterchips
und der externen Zuführungselektroden
wurde bestätigt,
und es wurde festgestellt, daß fast
alle Elektroden die Leitfähigkeit
aufweisen und daß der
Halbleiterchip und die externen Zuführungselektroden bevorzugt
verbunden waren.
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Zur Auswertung der Zuverlässigkeit
des erhaltenen Halbleitergehäuses
wurde zwanzigmal zehn Sekunden lang ein Aufschmelztest bei einer
Temperatur von bis zu 260°C
durchgeführt.
In diesem Fall wurde an der Grenzfläche zwischen dem Halbleiterchip
und dem Halbleitergehäuse
keine besondere Abnormität
beobachtet, und es wurde bestätigt,
daß der
Halbleiterchip und das Halbleitergehäuse fest bonden. Weiterhin
wurde auch bestätigt,
daß sich
die elektrische Verbindung nicht änderte und es zu keiner Trennung
zwischen dem Halbleiterchip und den externen Zuführungselektroden kam.
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(Ein drittes Beispiel)
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Es wird ein weiteres Beispiel für die Herstellung
eines Halbleitergehäuses
erläutert,
bei dem ein Halbleiterchip durch Verwendung des wärmeleitenden
Films gemäß dem gleichen
Verfahren wie dem des ersten Beispiels integriert wird. Im folgenden
wird die Zusammensetzung des in diesem Beispiel verwendeten wärmeleitenden
Films gezeigt.
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- (1) Anorganischer Füllstoff:
Al2O3 („AM-28" (Warenzeichen),
hergestellt von SUMITOMO KAGAGU Co., Ltd., mit Kugelform und einem
mittleren Teilchendurchmesser von 12 μm), 87 Gewichtsteile
- (2) Warmhärtendes
Harz: Phenolharz („FENOLIGHT,
VH-41-50" (Warenzeichen),
hergestellt von DAINIPPON INK AND CHEMICALS Co., Ltd), 11 Gewichtsteile
- (3) Lösungsmittel:
Ethylcarbitol (hergestellt von KANTO KAGAKU Co., Ltd., mit einem
Siedepunkt von 202°C), 1,5
Gewichtsteile
- (4) Weitere Additive: Ruß (hergestellt
von TOYO CARBON Co. Ltd.), 0,3 Gewichtsteile, Haftvermittler („PLAIN ACT
KR-55" (Warenzeichen),
hergestellt von AJINOMOTO Co. Ltd), 0,2 Gewichtsteile.
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Zunächst wurde ein wärmeleitender
Film, der unter Verwendung der obenerwähnten Zusammensetzung (mit
einer Dicke von 600 μm)
hergestellt wurde, in eine vorbestimmte Größe geschnitten, und in dem
wärmeleitenden
Film wurden auf die gleiche Weise wie bei dem in dem ersten Beispiel
verwendeten Verfahren Durchgangslöcher ausgebildet. Als nächstes wurde
auf einem Halbleiterchip auf die gleiche Weise wie bei dem im zweiten
Beispiel verwendeten Verfahren ein Bondhügel ausgebildet. Dann wurde
der Halbleiterchip mit dem Bondhügel
auf den wärmeleitenden
Film gelegt, so daß die
Positionen des auf dem Halbleiterchip ausgebildeten Bondhügels denen
der in dem wärmeleitenden
Film ausgebildeten Durchgangslöcher
entsprachen. Ein bei niedriger Temperatur sinterndes Glas-Aluminiumoxid-Substrat (mit vier
Verdrahtungsschichten und einer Dicke von 0,4 mm) mit Elektroden,
die gegenüber
den Durchgangslöchern
ausgebildet waren, wurde auf die andere Seite des wärmeleitenden
Films gelegt, damit die Positionen der auf dem Substrat ausgebildeten
Elektroden denen der in dem wärmeleitenden
Film ausgebildeten Durchgangslöcher
entsprachen. Als nächstes wurden
der erhaltene wärmeleitende
Film, der Halbleiterchip und das Glas-Aluminiumoxid-Substrat in
ein Werkzeug gelegt, so daß sie
eine gleichförmige.
Dicke aufwiesen, und wurden unter Verwendung einer thermischen Presse
eine Stunde lang bei 180°C
und 5 MPa unter Erwärmung
gepreßt.
Dadurch wurde der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit dem Halbleiterchip und dem bei niedriger Temperatur sinternden
Glas-Aluminiumoxid-Substrat
integriert. Gemäß den obenerwähnten Prozessen
wurde ein Halbleitergehäuse
erhalten.
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Die Leitfähigkeit des Halbleiterchips
und der externen Zuführungselektroden
wurde bestätigt,
und es wurde bestätigt,
daß fast
alle Elektroden die Leitfähigkeit
aufweisen und daß der
Halbleiterchip und die externen Zuführungselektroden bevorzugt
verbunden waren.
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Zur Auswertung der Zuverlässigkeit
des erhaltenen Halbleitergehäuses
wurde zwanzigmal zehn Sekunden lang ein Aufschmelztest bei einer
Temperatur von bis zu 260°C
durchgeführt.
In diesem Fall wurde an der Grenzfläche zwischen dem Halbleiterchip
und der wärmeleitenden
Mischung keine besondere Abnormität beobachtet, und es wurde
bestätigt,
daß der
Halbleiterchip und die wärmeleitende
Mischung fest bonden. Weiterhin wurde auch bestätigt, daß sich die elektrische Verbindung
nicht änderte
und es zu keiner Trennung zwischen dem Halbleiterchip und den externen
Zuführungselektroden
kam.
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(Ein viertes Beispiel)
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Es wird ein weiteres Beispiel für die Herstellung
eines Halbleitergehäuses
erläutert,
bei dem ein Halbleiterchip durch Verwendung des wärmeleitenden
Films gemäß dem gleichen
Verfahren wie dem des ersten Beispiels integriert wird. Im folgenden
wird die Zusammensetzung des in diesem Beispiel verwendeten wärmeleitenden
Films gezeigt.
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- (1) Anorganischer Füllstoff:
Al2O3 („AS-40" (Warenzeichen),
hergestellt von SHOWA DENKO Co. Ltd., mit Kugelform und einem mittleren
Teilchendurchmesser von 12 μm),
89 Gewichtsteile
- (2) Warmhärtendes
Harz: bromiertes Epoxidharz („EF-134" (Warenzeichen),
hergestellt von JAPAN REC Co. Ltd.), 10 Gewichtsteile
- (3) Weitere Additive: Ruß (hergestellt
von TOYO CARBON Co. Ltd.), 0,4 Gewichtsteile, Haftvermittler („PLAIN ACT
KR-46B" (Warenzeichen),
hergestellt von AJINOMOTO Co. Ltd), 0,6 Gewichtsteile.
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Zunächst wurde ein wärmeleitender
Film, der unter Verwendung der obenerwähnten Zusammensetzung (mit
einer Dicke von 700 μm)
hergestellt worden war, auf einem PET-Film ausgebildet und in eine
vorbestimmte Größe geschnitten.
Als nächstes
wurden in dem wärmeleitenden
Film auf die gleiche Weise wie bei dem im ersten Beispiel verwendeten
Verfahren Durchgangslöcher
ausgebildet, wobei auf neun Halbleiterchips, die in einem Gitter
angeordnet sind, entsprechende Elektroden ausgebildet waren. Dann
wurden die Durchgangslöcher
auf die gleiche Weise wie bei dem im ersten Beispiel verwendeten
Verfahren mit der gleichen leitenden Harzzusammensetzung (Paste)
gefüllt.
Als nächstes
wurde der PET-Film von dem wärmeleitenden Film
mit Durchgangslöchern,
die mit der Paste gefüllt
waren, abgezogen. Dann wurden die neun quadratischen Halbleiterchips
(10 mm × 10
mm) in einem Gitter auf den wärmeleitenden
Film gelegt. Ein Kupferfilm mit einer Dicke von 35 μm und einer
aufgerauhten Seite wurde auf die andere Seite des wärmeleitenden
Films gelegt, die der aufgerauhten Seite des Kupferfilms zugewandt
ist. Als nächstes
wurden der erhaltene wärmeleitende Film,
der Halbleiterchip und der Kupferfilm in ein Werkzeug gelegt, so
daß sie
eine gleichförmige
Dicke aufwiesen, und wurden eine Stunde lang bei 175°C und 3 MPa
unter Erwärmung
unter Verwendung einer thermischen Presse gepreßt. Im Ergebnis war der wärmeleitende
Film gehärtet
und mit dem Halbleiterchip und dem Kupferfilm integriert. Dann wurde
zur Ausbildung externer Zuführungselektroden
der Kupferfilm durch Ätzen strukturiert.
Schließlich
wurden mehrere integrierte Halbleitergehäuse mit einem Diamantdrehmesser
in einzelne Halbleitergehäuse
geschnitten.
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Zwischen diesen Halbleitergehäusen und
dem im ersten Beispiel hergestellten Halbleitergehäuse wurde
beim Aussehen kein Unterschied beobachtet. Zur Auswertung der Zuverlässigkeit
wurde zwanzigmal zehn Sekunden lang bei einer Temperatur von bis
zu 260°C
ein Aufschmelztest durchgeführt.
In diesem Fall wurde beim Aussehen des Halbleitergehäuses keine
besondere Abnormität
beobachtet, und es wurde bestätigt,
daß der
Unterschied beim elektrischen Widerstandswert vor und nach dem Aufschmelztest
sehr geringfügig
war.
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Beim ersten und vierten Beispiel
wurde Kupferpulver als in der leitenden Harzzusammensetzung enthaltener
leitender Füllstoff
verwendet, doch ist er nicht darauf beschränkt. Es können andere Metallpulver wie etwa
Gold, Silber, Palladium oder Nickel verwendet werden. Insbesondere
bei Verwendung von Silber oder Nickel kann die elektrische Leitfähigkeit
eines leitenden Teils auf einem hohen Niveauaufrechterhalten werden.