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Die
Erfindung bezieht sich auf eine fotoelektrische Wandlervorrichtung
und betrifft insbesondere eine großflächige fotoelektrische Wandlervorrichtung mit
einem hohen Störabstand
(einem hohen Signal/Rauschverhältnis),
die sich für
eine Verwendung bei einem radiografischen Gerät wie einem digitalen Röntgen-Bildaufnahmegerät für medizinische
Zwecke eignet.
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Nicht
nur in einem Land mit einem rasch zunehmenden Anteil der älteren Bevölkerung
wie Japan sondern auch weltweit besteht ein erheblicher Bedarf an
einer Verbesserung der Diagnoseeffizienz in Kliniken sowie an genauer
arbeitenden Geräten
für die
Medizintechnik. Derzeit findet jedoch meist noch ein mit einem Filmverfahren
arbeitendes Röntgen-Bildaufnahmegerät (Film-Röntgengerät) Verwendung.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels
für ein übliches
Röntgen-Bildaufnahmegerät dieses
Filmtyps. Wie in 1 veranschaulicht ist, ist eine
Röntgenstrahlenquelle 911 über einem
zu inspizierenden (zu untersuchenden) Objekt 902 wie einem
menschlichen Körper
(einem Patienten) angeordnet, wobei unter dem zu untersuchenden
Objekt 902 ein Gitter 903 angeordnet ist. Dieses
Gitter 903 dient zur Verbesserung der Auflösung und
besteht zu diesem Zweck aus einer abwechselnden Anordnung eines röntgenstrahlabsorbierenden
Stoffs und eines röntgenstrahldurchlässigen Stoffs.
Ein Szintillator (Leuchtstoff) 904 absorbiert hierbei Röntgenstrahlen und
gibt sichtbare Lichtstrahlen ab, die wiederum auf einen Film 905 fallen.
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Ein
solches Film-Röntgengerät ist jedoch nicht
unproblematisch, worauf nachstehend näher eingegangen wird.
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Bevor
ein Arzt das Röntgenbild
eines Patienten erhält,
muss nämlich
der sehr zeitaufwändige
und arbeitsintensive Entwicklungsvorgang des Films abgeschlossen
sein.
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Auch
muss in Fällen,
bei denen sich der Patient während
der Röntgenbildaufnahme
bewegt oder eine ungeeignete Belichtung vorliegt, eine solche Röntgenbildaufnahme
zwangsläufig
wiederholt werden. Diese Faktoren stehen einer Verbesserung der Diagnoseeffizienz
in Kliniken im Wege.
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Ferner
kann je nach dem erforderlichen Bildaufnahmewinkel des betreffenden
Bereichs häufig kein
deutliches Röntgenbild
erhalten werden. Um ein für
eine Diagnose erforderliches klares Röntgenbild zu erhalten, müssen daher
aus diesem Grund häufig mehrere
Bilder unter veränderten
Bildaufnahmewinkeln erstellt werden. Eine solche Vorgehensweise
ist jedoch nicht unproblematisch, insbesondere dann, wenn es sich
bei einem Patienten um ein Kleinkind oder einen schwangeren weiblichen
Patienten handelt.
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Außerdem müssen die
Filme der Röntgenbildaufnahmen
nach erfolgter Bildaufnahme für
eine gewisse Zeitdauer in Kliniken aufbewahrt werden, was dazu führt, dass
in Kliniken schließlich
eine sehr große
Anzahl solcher Filme vorhanden ist und auch ein entsprechend hoher
Verwaltungsaufwand anfällt, da
die Filme bei jedem Patientenbesuch entnommen und wieder verwahrt
werden müssen.
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Wenn
ferner ein Patient die normalerweise zur medizinischen Behandlung
aufgesuchte Klinik z.B. auf Grund der Tatsache wechseln muss, dass eine
Diagnose nur in einer hochmodernen Universitätsklinik oder im Ausland erfolgen
kann, müssen
die Filme der Röntgenaufnahmen
nach der Belichtung und Entwicklung einer anderen Klinik in geeigneter Weise übermittelt
werden. Andernfalls ist bei dem Patienten in der neuen Klinik eine
erneute Röntgenbildaufnahme
erforderlich. Diese Probleme behindern den Aufbau eines neuen zukünftigen
Systems der medizinischen Behandlung in erheblichem Maße.
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In
diesem Zusammenhang wird auf dem Gebiet der Medizintechnik in jüngerer Zeit
immer häufiger
die Forderung nach einer "Digitalisierung
von Röntgenbildinformationen" erhoben. Mit Hilfe
einer solchen Digitalisierung kann ein Arzt nämlich die Röntgenbildinformationen eines
Patienten unter optimalen Aufnahmewinkeln in Echtzeit erhalten,
wobei die erhaltenen Röntgenbildinformationen
unter Verwendung von Aufzeichnungsträgern wie magnetooptischen Platten
aufgezeichnet und verwaltet werden können. Wenn hierbei ein Nachrichtenübertragungssystem
wie ein Faksimilesystem oder dergleichen zur Verfügung steht,
können
die Röntgenbildinformationen
dann innerhalb kürzester
Zeit weltweit einer Klinik übermittelt
werden. Wenn die erhaltenen digitalen Röntgenbildinformationen darüberhinaus
einer Bildverarbeitung unter Verwendung eines Computers unterzogen
werden, lässt
sich eine erheblich genauere Diagnose als bei dem üblichen
Verfahren realisieren, womit sich sämtliche Probleme des üblichen
Filmverfahrens lösen
lassen.
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Zur
Erfüllung
der Forderung nach einer "Digitalisierung
von Röntgenbildinformationen" ist in jüngerer Zeit
auch bereits ein Röntgen-Bildaufnahmegerät vorgeschlagen
worden, bei dem anstelle des Films ein CCD-Festkörper-Bildaufnahmeelement Verwendung
findet. Bei Verwendung eines solchen CCD-Festkörper-Bildaufnahmeelements muss
allerdings die Fluoreszenz, d.h. das vom Szintillator erhaltene
Röntgenbild,
mit Hilfe eines optischen Verkleinerungssystems auf der CCD-Lichtempfangsfläche abgebildet
werden, was zu einer problematischen Vergrößerung der Abmessungen des
Röntgen-Bildaufnahmegeräts führt. Da
ferner das Röntgenbild
mit Hilfe einer Linse erzeugt wird, kann davon ausgegangen werden,
dass sich der Störabstand
(das Signal-Rauschverhältnis)
beim Lichtdurchtritt durch die Linse um zwei bis drei Größenordnungen
verringert, was einen gravierenden Nachteil in Bezug auf die Verwendung
eines CCD-Festkörper-Bildaufnahmeelements
bei medizinischen Geräten
darstellt, die eine hohe Gradationscharakteristik erfordern.
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Weiterhin
sind im Rahmen der jüngeren
Entwicklung von fotoelektrischen Wandlern in Form von Halbleiter-Dünnschichten aus hydriertem
amorphem Silicium (das nachstehend abgekürzt als a-Si bezeichnet wird)
auch sogenannte Kontaktsensoren in großem Umfang entwickelt worden,
die durch Ausbildung von fotoelektrischen Wandlerelementen auf einem
großflächigen Substrat
erhalten werden und mit Hilfe eines optischen Systems im gleichen
Maßstab in
Bezug auf eine Informationsquelle ausgelesen werden können. Da
a-Si nicht nur als Material für
fotoelektrische Wandler sondern auch zur Ausbildung von Dünnschicht-Feldeffekttransistoren
(die nachstehend vereinfacht als Dünnschichttransistoren bezeichnet
werden) Verwendung finden kann, können Halbleiterschichten für fotoelektrische
Wandler und Dünnschichttransistoren
gemeinsam auf einem einzigen Substrat ausgebildet werden. Da hierbei
der Oberflächenbereich
derart vergrößert werden kann, dass
sich ein Bild im gleichen Maßstab
ohne Verwendung eines Verkleinerungssystems auslesen lässt, kann
ein höherer
Störabstand
(Signal-Rauschverhältnis)
als im Falle des CCD-Festkörper-Bildaufnahmeelements
erhalten werden. Das optische Verkleinerungssystem kann somit entfallen,
sodass sich eine Verkleinerung des Gerätes erzielen lässt und
ein solches Gerät
sich insbesondere für
einen Einsatz unter räumlich
eingeschränkten
Bedingungen wie im Falle eines Diagnosefahrzeugs mit einem Röntgen-Bildaufnahmegerät und dergleichen
eignet. Auf Grund dieser Vorzüge
sind Röntgen-Bildaufnahmegeräte unter
Verwendung einer a-Si-Halbleiterdünnschicht bereits in großem Umfang
entwickelt worden, d.h., es sind bereits Röntgen-Bildaufnahmegeräte entwickelt worden, bei denen
fotoelektrische Wandlerelemente und Dünnschichttransistoren aus a-Si-Halbleiterdünnschichten
den Film 905 gemäß 1 ersetzen
und ein elektrisches Auslesen eines Röntgenbildes erfolgt.
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In
Kliniken wird meist ein oberer Grenzwert für die Röntgendosis bei einem menschlichen
Körper eingehalten,
obwohl dieser Grenzwert in gewissem Umfang von den jeweils betroffenen
Bereichen bzw. Organen abhängt.
Insbesondere bei der Durchführung
einer Diagnose bei Kindern oder schwangeren Frauen muss diese Röntgendosis
jedoch möglichst weitgehend
verringert werden. Demzufolge sind im allgemeinen die Lichtemission
eines Scintillators (Leuchtstoffs), der Röntgenstrahlen absorbiert und sie
in sichtbare Lichtstrahlen umsetzt, sowie die Ladungsmenge bei einem
diese Fluoreszenz aufnehmenden und fotoelektrisch umsetzenden fotoelektrischen
a-Si-Wandlerelement relativ gering. Um dennoch ein deutliches Bild
von einem relativ schwachen Signal zu erhalten, müssen Verbindungsleitungen möglichst
kurz gehalten werden, damit Rausch- und Störungseinstreuungen bei den
analogen Signalverbindungsleitungen eines fotoelektrischen Wandlerfeldes
vermieden werden, wobei ein Analogsignal zur Verringerung der Impedanz über einen
Pufferverstärker
geführt
werden muss. Ferner wird das Analogsignal zur Unterdrückung von
Rauschen bzw. Störungseinstreuungen
vorzugsweise in der Nähe
des Pufferverstärkers
zur Speicherung von Digitaldaten in einem Speicher einer Analog-Digital-Umsetzung
unterzogen.
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Bei
einem digitalen Röntgen-Bildaufnahmegerät mit einem
von zweidimensional angeordneten fotoelektrischen Wandlerelementen
aus a-Si-Halbleiterdünnschichten
gebildeten fotoelektrischen Wandlerfeld wird allgemein eine Auflösung akzeptiert,
bei der die Bildelementrasterung bzw. der Bildelementabstand vorzugsweise
auf 100 μm
oder weniger eingestellt ist. Ferner wird davon ausgegangen, dass
zur Durchführung
von Brustraumaufnahmen einer Person der effektive Bildelementbereich
der fotoelektrischen Wandlerelemente vorzugsweise Abmessungen von
zumindest 400 mm × 400
mm aufweist. Wenn somit ein fotoelektrisches Wandlerfeld mit einem
effektiven Bildelementbereich von 400 mm × 400 mm mit einer Bildelementrasterung
von 100 μm ausgebildet
wird, erreicht die Anzahl von Bildelementen den hohen Wert von 16
Millionen. Zur Verarbeitung der fotoelektrischen Umsetzungssignale
von einer derart großen
Anzahl von Bildelementen sind integrierte Hochgeschwindigkeits-Schaltkreise
für Pufferverstärker und
die Analog-Digital-Umsetzung erforderlich. Insbesondere bei der
Verarbeitung von beweglichen Bildern ist eine noch höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit
erforderlich, wobei jeder integrierte Schaltkreis einen erheblichen
Stromverbrauch aufweist. Wenn eine große Datenmenge von Digitaldaten
von einem Röntgen-Aufnahmeraum
mit hoher Geschwindigkeit in den Außenbereich übertragen werden soll, bedingt
dies die Verwendung eines zur Unterdrückung von Übertragungsfehlern erforderlichen
Hochgeschwindigkeits-Leitungstreibers, der
aus einem im wesentlichen von bipolaren Transistoren gebildeten
integrierten Schaltkreis besteht, sodass die Erzielung höherer Übertragungsgeschwindigkeiten
auch zu einem höheren
Stromverbrauch und damit zu einer nicht unbeträchtlichen Wärmeerzeugung führt.
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In
jüngerer
Zeit sind zwar integrierte CMOS-Hochgeschwindigkeits-Schaltkreise
mit geringem Stromverbrauch entwickelt worden, wobei diesbezüglich weitere
Fortschritte zu erwarten sind, jedoch ist in Bezug auf vielseitige
integrierte Schaltkreise die Leistung solcher integrierter CMOS-Schaltkreise
nicht mit der Leistung der von bipolaren Transistoren gebildeten
integrierten Schaltkreise vergleichbar. Somit ist weiterhin die
Verwendung von integrierten Schaltkreisen erforderlich, die von
bipolaren Hochgeschwindigkeitstransistoren gebildet werden, wobei
die auf Grund des höheren Stromverbrauch
von den integrierten Schaltkreisen selbst erzeugte Wärme sich
bei einem Röntgen-Bildaufnahmegerät in besonderem
Maße nachteilig
auswirkt.
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Die
von einem integrierten Schaltkreis erzeugte Wärme führt nämlich zu einem Temperaturanstieg
bei den aus a-Si bestehenden fotoelektrischen Wandlerelementen und
Dünnschichttransistoren
in dem Röntgen-Bildaufnahmegerät, wobei
sich im allgemeinen die Dunkelströme und Fotoströme der fotoelektrischen
a-Si-Wandlerelemente entsprechend diesem Temperaturanstieg verändern. Da Änderungen
der Dunkelströme
wiederum zu Temperaturunterschieden in der zweidimensionalen Anordnung von
fotoelektrischen Wandlerelementen führen, können in der Bildebene unterschiedliche
Dunkelströme auftreten,
was dann die nachteilige Auswirkung eines Strukturrauschens (FPN)
hat.
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Außerdem kann
sogenanntes Schrotrauschen bzw. weißes Rauschen bei den fotoelektrischen
Wandlerelementen zu dem nachteiligen Auftreten eines statistischen
Rauschens bzw. Grundrauschens (RDN) führen. Weiterhin können beim
Auslesen der fotoelektrischen Wandlerelemente entstehende Temperaturschwankungen
zu ausgangssignalabhängigen
Bildebenen-Abschattungen führen. Darüberhinaus
wird sogenanntes KTC-Rauschen (K: Boltzmann-Konstante, T: absolute
Temperatur, C: Kapazität
im Übertragungssystem)
bei der Überführung von
akkumulierten Signalladungen von den fotoelektrischen Wandlerelementen
erzeugt, was ebenfalls nachteilige Auswirkungen in Bezug auf das Grundrauschen
(RDN) haben kann. Der vorstehend beschriebene Temperaturanstieg
bei den fotoelektrischen Wandlerelementen und Dünnschichttransistoren führt somit
zu einer Verringerung des Störabstands
(Signal-Rauschverhältnisses)
des Röntgen-Bildaufnahmegeräts sowie
zu Schwankungen des Störabstands
zwischen Bildelementen, was eine Abnahme der Bildqualität zur Folge
hat. Darüberhinaus
kann die Zuverlässigkeit
des gesamten Gerätes beeinträchtigt werden.
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Da
ferner nicht immer sämtliche
Röntgenstrahlen
von dem Leuchtstoff in sichtbare Lichtstrahlen umgesetzt werden,
fallen verstreute oder hindurchtretende Röntgenstrahlen auch auf den
vorstehend beschriebenen Pufferverstärker, den Speicher oder andere
digitale integrierte Schaltkreise, die sich in der Nähe des fotoelektrischen
Wandlerfeldes befinden. Solche Röntgenstrahlen
beeinträchtigen
die Leistung von integrierten Schaltkreisen, die aus kristallinem
Silicium bestehen, sodass im Verlauf einer längeren Verwendung des Gerätes Fehlfunktionen auftreten
können,
die dann ein Zuverlässigkeitsproblem
darstellen. Außer
den vorstehend beschriebenen Problemen sollte aus diesem Grund daher
vorzugsweise auch verhindert werden, dass unerwünschte Bereiche einer Röntgenstrahlung
ausgesetzt sind.
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Diese
Probleme können
jedoch nicht nur bei einer in Verbindung mit einem Röntgen-Bildaufnahmegerät verwendeten
fotoelektrischen Wandlervorrichtung sondern auch bei einer großflächigen fotoelektrischen
Wandlervorrichtung mit einer Vielzahl von Bildelementen auftreten,
bei der eine Umsetzung von Lichtinformationen in elektrische Informationen
erfolgt.
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Ferner
können
solche Probleme nicht nur bei einer fotoelektrischen Wandlervorrichtung
für ein Bildaufnahmegerät, bei dem
eine Strahlung wie Röntgenstrahlung
als Lichtquelle eingesetzt wird, sondern auch bei einer zu zerstörungsfreien
Untersuchungen bzw. Prüfungen
eingesetzten fotoelektrischen Wandlervorrichtung auftreten, bei
der im Rahmen einer großflächigen Struktur
eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung in Verbindung mit einer hohen
Auflösung
angestrebt wird.
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Darüberhinaus
ist aus der
EP-A-0 512
186 eine Kühlstruktur
zur direkten Wärmeübertragung von
der aktiven Schicht eines Chips mit darin ausgebildeten elektrischen
Bauelementen zu einem Kühlkörper bekannt.
Diese Kühlstruktur
besteht aus einer Strom-/Spannungsversorgung mit Metallelementen und
isolierenden Abstandshaltern und/oder Schichten, die teilweise von
einer Isolierschicht überzogen sind
und an die sich eine Wärmeübertragungsstruktur
anschließt. Über eine
mit dieser Wärmeübertragungsstruktur
in wärmeleitender
Verbindung stehende Wärmebrücke wird
dann ein Wärmestrom
zwischen der Kühlstruktur
und dem Kühlkörper ermöglicht.
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Weiterhin
ist aus der
US-4 660 066 eine
Bildebenen-Sensormatrix
mit einem ersten Substrat bekannt, das eine erste Oberfläche mit
Bildsensorelementen umfasst, die mit metallisierten Schichten auf der
gegenüberliegenden
Oberfläche
verbunden sind. Das erste Substrat ist hierbei über einem zweiten Halbleitersubstrat
angeordnet, das metallüberzogene
erhöhte
Bereiche aufweist, die mit den metallisierten Schichtbereichen auf
der gegenüberliegenden Oberfläche des
ersten Substrats in Kontakt stehen und auf diese Weise die elektrische
Verbindung mit den auf dem ersten Substrat angeordneten Bildsensorelementen
herstellen.
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Außerdem ist
aus der
EP-A-0 485 312 ein Herstellungsverfahren
für den
zweiseitigen Zusammenbau einer elektronischen Lese- und/oder Betriebsleiterplatte
bekannt, die eine Vorderseite mit Leiterbahnen und eine metallisierte
Rückseite
sowie einen elektrisch leitfähigen
oder isolierenden Träger bzw.
ein entsprechendes Substrat aufweist, das metallisierte Leiterbahnen
umfassen kann. Der Zusammenbau erfolgt unter Verwendung einer elektrisch isolierenden
Silicium-Haftschicht, wobei zwischen die Rückseite der Leiterplatte und
die Haftschicht eine leitfähige
Folie eingefügt
und mit einem Anschluss in dem Träger bzw. Substrat verbunden
wird.
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Ferner
ist aus der
EP-A-0 291
351 ein Gerät mit
einer üblichen
eindimensionalen oder zweidimensionalen Anordnung von zusammengesetzten
Strahlungsdetektoreinheiten bekannt, die jeweils einen mit einer
Signalverarbeitungsschaltung auf einer Halbleiterplatte verbundenen
Strahlungssensor umfassen. Eine gemeinsame Leiterplatte enthält hierbei
die Ausgangsleitungen. Die von den Signalverarbeitungsschaltungen
erzeugte Wärme
wird hierbei durch eine über
Röhren
zugeführte
Kühlflüssigkeit abgeführt, wobei
wärmeleitfähige Platten
einen Wärmeübergang
zu den Kühlröhren bilden.
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Schließlich ist
aus der
EP-A-0 660 421 ein
fotoelektrischer Wandler mit Eigenschaften wie einem hohen Störabstand
(Signal-Rauschverhältnis),
geringen Herstellungskosten, einer hohen Leistungsfähigkeit
und einer stabilen Charakteristik sowie ein diesen fotoelektrischen
Wandler umfassendes System bekannt. Der fotoelektrische Wandler
umfasst hierbei einen fotoelektrischen Wandlerbereich, bei dem eine erste
Elektrodenschicht, eine Isolierschicht zur Unterbindung eines Übertretens
von Ladungsträgern, eine
nicht-einkristalline fotoelektrische Halbleiter-Wandlerschicht, eine Injektionssperrschicht
zur Verhinderung einer Injektion von Ladungsträgern eines ersten Typs in die
Halbleiterschicht und eine zweite Elektrodenschicht in dieser Schichtreihenfolge
auf einem isolierenden Substrat angeordnet sind.
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Der
Erfindung liegt demgegenüber
als Aufgabe die Lösung
des Problems zu Grunde, dass auf Grund eines geringen Störabstands
(Signal-Rauschverhältnisses),
der von der von einem für
die Signalverarbeitung bei einer riesigen Anzahl von Bildelementen
erforderlichen integrierten Hochgeschwindigkeits-Schaltkreis erzeugten
Wärme und
dem hierdurch erfolgenden Temperaturanstieg eines fotoelektrischen
Wandlerelements (z.B. eines Wandlerelements mit einer a-Si-Halbleiterschicht)
und eines Schaltelements (wie z.B. eines Dünnschichttransistors) hervorgerufen
wird, kein qualitativ hochwertiges Bild ausgelesen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit den in dem unabhängigen Patentanspruch angegebenen
Mitteln gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen angegeben.
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Auf
diese Weise lassen sich das Problem einer temperaturbedingten geringen
Zuverlässigkeit des
Gerätes
lösen,
eine fotoelektrische Wandlervorrichtung realisieren, bei der integrierte
Schaltkreise in periphere Schaltungsanordnungen integriert sind,
so dass durch die von den integrierten Schaltkreisen in den peripheren
Schaltungsanordnungen erzeugte Wärme
keine Beeinträchtigungen
entstehen, und auch die Probleme in Bezug auf eine abnehmende Leistung
und Fehlfunktionen bei längerer
Verwendung von aus kristallinem Si bestehenden integrierten Schaltkreisen
auf Grund zunehmender Röntgenstrahlbelastung
dieser integrierten Schaltkreise lösen.
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Bei
den Zeichnungen zeigen:
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1 und 11 schematische
Darstellungen von Ausführungsbeispielen
für ein
Röntgen-Bildaufnahmegerät,
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2 eine
Draufsicht zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den Lesebereich
einer fotoelektrischen Wandlervorrichtung,
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3 eine
Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den Lesebereich
der fotoelektrischen Wandlervorrichtung,
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4A bis 4C schematische
Darstellungen von Energiebändern
zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels
für Betrieb
und Wirkungsweise eines fotoelektrischen Wandlerelements,
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5 ein
schematisches Ersatzschaltbild der fotoelektrischen Wandlervorrichtung,
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6 und 8 Signalverläufe, die
die Ansteuerung der fotoelektrischen Wandlervorrichtung veranschaulichen,
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7 ein
schematisches Ersatzschaltbild zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels einer
fotoelektrischen Wandlervorrichtung mit einer zweidimensionalen
Leseeinheit,
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9 eine
Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
einer fotoelektrischen Wandlervorrichtung,
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10 und 14 Schnittansichten
zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels
einer fotoelektrischen Wandlervorrichtung und
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12 und 13 perspektivische
Teilschnittansichten zur Veranschaulichung von Ausführungsbeispielen
für ein
Gitter.
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Nachstehend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für fotoelektrische
Wandlerelemente näher
beschrieben, die bei der erfindungsgemäßen fotoelektrischen Wandlervorrichtung
Verwendung finden können.
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2 zeigt
eine Draufsicht von fotoelektrischen Wandlerelementen 401 und
Schaltelementen 402 von vier Bildelementen in einem Bereich
einer zweidimensionalen fotoelektrischen Wandlervorrichtung. In 2 entsprechen
die gestrichelten Bereiche Lichtempfangsbereichen zur Aufnahme z.B.
der Fluoreszenz von einem Scintillator. Jedes Schaltelement 402 überträgt eine
von dem entsprechenden fotoelektrischen Wandlerelement 401 fotoelektrisch umgesetzte
Signalladung zu einer Signalverarbeitungsschaltung und wird hierbei
von einem über
eine Steuerleitung 708 zugeführten Signal gesteuert.
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Außerdem ist
jedes Schaltelement 402 über eine Signalleitung 709 mit
der Verarbeitungsschaltung verbunden. Über ein jeweiliges Kontaktloch 720 erfolgt
hierbei die Verbindung des entsprechenden Elementepaars aus einem
fotoelektrischen Wandlerelement 401 und dem zugehörigen Schaltelement 402.
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3 zeigt
eine Schnittansicht der fotoelektrischen Wandlervorrichtung gemäß 2 entlang der
Linie 3-3 gemäß 2,
wobei in 3 ein Substrat 400,
eine Schutzschicht 410, eine erste Metall-Dünnschicht 721,
eine zweite Metall-Dünnschicht 722,
eine Isolierschicht 725, eine Halbleiterschicht 726 und
eine ohm'sche Kontaktschicht 727 dargestellt
sind. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel
für ein
Verfahren zur Herstellung des dargestellten Bereichs der fotoelektrischen
Wandlervorrichtung näher
beschrieben.
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Zunächst wird
zur Bildung einer ersten Metall-Dünnschicht 721 auf
das zumindest an der Oberfläche
Isoliereigenschaften aufweisende Substrat 400 eine Chromschicht
(Cr) mit Hilfe eines Zerstäubungs-
oder Widerstandsheizverfahrens mit einer Dicke von annähernd 500 Å aufgebracht,
wobei eine Musterbildung durch Fotolithografie erfolgt und hierbei
unnötige
Bereiche weggeätzt
werden. Diese erste Metall-Dünnschicht 721 bildet
die unteren Elektroden der jeweiligen fotoelektrischen Wandlerelemente 401 sowie
die Gate-Elektroden der jeweiligen Schaltelemente 402.
Sodann werden durch ein CVD-Verfahren
aufeinanderfolgend im gleichen Vakuum eine 2000 Å dicke Isolierschicht 725 (a-SiNx), eine 5000 Å dicke Halbleiterschicht 726 (a-Si:H,
einem im wesentlichen aus mit einem Wasserstoffatom dotierten Siliciumatomen
bestehenden amorphen Material) und eine 500 Å dicke ohm'sche Kontaktschicht 727 (n+-Schicht) abgeschieden.
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Diese
Schichten bilden jeweils die Isolierschicht/fotoelektrische Wandler-Halbleiterschicht/Defektelektronen-Injektionssperrschicht
eines jeden fotoelektrischen Wandlerelements 401 sowie
die Gate-Isolierschicht/Halbleiterschicht/ohm'sche Kontaktschicht
eines jeden Schaltelements 402 (Dünnschichttransistor). Außerdem werden
sie auch als Isolierschichten an Überschneidungsbereichen (730 in 2)
zwischen der ersten Metall-Dünnschicht 721 und
der zweiten Metall-Dünnschicht 722 verwendet.
Die Dicke dieser Schichten ist hierbei nicht auf die vorstehend
genannten Werte beschränkt,
sondern kann optimal in Abhängigkeit
von den bei der fotoelektrischen Wandlervorrichtung verwendeten
Spannungen und Ladungen, der einfallenden Lichtmenge (z.B. der vom
Scintillator her einfallenden Fluoreszenz) und dergleichen gewählt werden.
Zumindest die a-SiNx-Schicht (aus einem
amorphen Material mit Silicium- und Stickstoffatomen) weist jedoch
vorzugsweise eine Dicke von 500 Å oder mehr auf und besteht
vorzugsweise aus einem Material, durch das das Hindurchtreten von Elektronen
und Defektelektronen verhindert werden kann und eine zufriedenstellende
Funktion der Gate-Isolierschicht eines Dünnschichttransistors gewährleistet
ist.
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Nach
der Bildung dieser Schichten werden die zu Kontaktlöchern (siehe 720 gemäß 2)
auszubildenden Bereiche einer Trockenätzung durch ein RIE-Verfahren
(reaktives Ionenätzverfahren),
ein CDE-Verfahren (chemisches Trockenätzverfahren) oder dergleichen
unterzogen, woraufhin eine Aluminiumschicht (Al) mit einer Dicke
von ungefähr
10000 Å als
zweite Metall-Dünnschicht
mit Hilfe eines Zerstäubungs-
oder Widerstandsheizverfahrens aufgebracht wird. Die aufgebrachte
Schicht wird sodann mit Hilfe eines Fotolithografieverfahrens gemustert, wobei
nicht erforderliche Bereiche weggeätzt werden. Die zweite Metall-Dünnschicht bildet die oberen Elektroden
der jeweiligen fotoelektrischen Wandlerelemente 401, die
Source- und Drain-Elektroden der jeweiligen Dünnschicht-Schalttransistoren, weitere Leiterbahnen
(Verbindungen) und dergleichen. Bei der Ausbildung der zweiten Metall-Dünnschicht 722 werden
die oberen und unteren Dünnschichten über die
Kontaktlochabschnitte gleichzeitig miteinander verbunden. Außerdem werden
zur Ausbildung der jeweiligen Kanalbereiche der Dünnschichttransistoren Abschnitte
zwischen der Source-Elektrode und der Drain-Elektrode durch ein
RIE-Verfahren geätzt,
woraufhin zur Trennung der jeweiligen Bauelemente voneinander unnötige Bereiche
der a-SiNx-Schicht (der Isolierschicht), der a-Si:H-Schicht
(Halbleiterschicht) und der n+-Schicht (ohm'schen Kontaktschicht)
weggeätzt
werden. Auf diese Weise werden die fotoelektrischen Wandlerelemente 401,
die Dünnschicht-Schalttransistoren 402,
weitere Leiterbahnen (708, 709, 710)
sowie die Kontaktlochbereiche 720 ausgebildet.
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Obwohl
in 3 nur die Elemente von zwei Bildelementen dargestellt
sind, bedarf es keiner Erwähnung,
dass eine große
Anzahl von Bildelementen gleichzeitig auf dem Isoliersubstrat 400 ausgebildet wird.
Zur Verbesserung der Feuchtigkeitsfestigkeit werden die Bauelemente
und Leitungen schließlich noch
mit einer SiNx-Passivierungsschicht (Schutzschicht) 410 überzogen.
Wie vorstehend beschrieben, werden die fotoelektrischen Wandlerelemente, die
Dünnschicht-Schalttransistoren
und die Leiterbahnen somit nur durch gleichzeitige Ausbildung der gemeinsamen
ersten Metall-Dünnschicht,
der a-SiNx-Schicht, der a-Si:H-Schicht,
der n+-Schicht und der zweiten Metall-Dünnschicht sowie durch entsprechendes Ätzen dieser
Schichten gebildet. Bei jedem fotoelektrischen Wandlerelement muss
nur eine Injektionssperrschicht vorgesehen werden, wobei die vorstehend
beschriebenen Schichten mit Ausnahme der Metall-Dünnschichten
im gleichen Vakuum ausgebildet werden können.
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Nachstehend
wird auf die Betriebs- und Wirkungsweise eines jeweiligen fotoelektrischen
Wandlerelements 401 näher
eingegangen.
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Die 4A und 4B zeigen
schematische Energiebändermodelle
zur Veranschaulichung eines Auffrischungsvorgangs und eines fotoelektrischen
Umsetzungsvorgangs bei dem fotoelektrischen Wandlerelement, wobei
die jeweiligen Zustände
in der Querrichtung der jeweiligen Schichten gemäß 3 dargestellt
sind. In 4A besteht eine untere Elektrode 602 (die
nachstehend auch als G-Elektrode bezeichnet ist) aus Cr. Eine Isolierschicht 607 besteht
aus SiN und verhindert das Hindurchtreten. von sowohl Elektronen
als auch Defektelektronen. Die Dicke der Schicht 607 beträgt hierbei 500 Å oder mehr,
wodurch eine Bewegung von Elektronen und Defektelektronen auf Grund
des Tunneleffektes verhindert werden kann. Eine fotoelektrische Wandler-Halbleiterschicht 604 besteht
aus einer eigenleitenden (i-leitenden) Halbleiterschicht aus hydriertem
amorphem Silicium (a-Si). Eine von einer mit Phosphor oder dergleichen
dotierten n-leitenden a-Si-Schicht
gebildete Injektionssperrschicht 605 verhindert die Injektion
von Defektelektronen in die fotoelektrische Wandler-Halbleiterschicht 604.
Eine obere Elektrode 606 (die nachstehend auch als D-Elektrode
bezeichnet ist) besteht aus Al. Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel
die D-Elektrode die n-Schicht nicht genau überdeckt, besitzen die D-Elektrode
und die n-Schicht stets das gleiche Potential, um eine freie Bewegung
von Elektronen zwischen der D-Elektrode und der n-Schicht zu ermöglichen,
was bei der nachstehenden Beschreibung vorausgesetzt wird. Das fotoelektrische
Wandlerelement gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
arbeitet in zwei Betriebsarten, nämlich in einem Auffrischungsbetrieb und
in einem fotoelektrischen Umsetzungsbetrieb, was von der Spannungszuführung zu
der D-Elektrode
und der G-Elektrode abhängt.
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Gemäß 4A wird
hierbei im Auffrischungsbetrieb ein negatives Potential an die D-Elektrode
in Bezug auf die G-Elektrode
angelegt, sodass sich die in Form von Punkten dargestellten Defektelektronen
in der i-Schicht 604 bei Vorhandensein eines elektrischen
Feldes zu der D-Elektrode bewegen. Gleichzeitig werden die in Form
von kleinen Kreisen dargestellten Elektronen in die i-Schicht injiziert.
Hierbei findet in der n-Schicht 605 und der i-Schicht 604 eine
Rekombination einiger Defektelektronen und Elektronen statt, die
auf diese Weise verschwinden. Wenn dieser Zustand für eine ausreichend
lange Zeit andauert, werden die in der i-Schicht 604 befindlichen
Defektelektronen aus der i-Schicht 604 entfernt.
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Um
von diesem Zustand auf den fotoelektrischen Umsetzungsbetrieb gemäß 4B überzugehen,
wird an die D-Elektrode
ein positives Potential in Bezug auf die G-Elektrode angelegt, woraufhin die Elektronen
in der i-Schicht 604 sich
sofort zu der D-Elektrode bewegen. Da jedoch die n-Schicht 605 als
Injektionssperrschicht wirkt, gelangen keine Defektelektronen zu
der i-Schicht 604. Wenn in diesem Zustand Licht auf die
i-Schicht 604 fällt,
wird dieses Licht unter Bildung von Elektronen-Defektelektronen-Paaren absorbiert.
Die Elektronen werden hierbei zu der D-Elektrode geführt, während die Defektelektronen
in die i-Schicht 604 wandern
und die Grenzschicht zwischen der i-Schicht 604 und der Isolierschicht 607 erreichen.
Da die Defektelektronen jedoch nicht in die Isolierschicht 607 eindringen
können,
verbleiben sie in der i-Schicht 604. Da sich hierbei die
Elektronen somit zu der D-Elektrode bewegen, während sich die Defektelektronen
zu der Grenzschicht zwischen der Isolierschicht 607 und
der i-Schicht 604 bewegen,
fließt
von der G-Elektrode ein elektrischer Strom, um einen elektrisch
neutralen Zustand aufrecht zu erhalten. Da dieser Strom den durch
den Lichteinfall erzeugten Elektronen-Defektelektronen-Paaren proportional
ist, ist er somit auch dem einfallenden Licht proportional.
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Wenn
nach Aufrechterhaltung dieses fotoelektrischen Umsetzungsbetriebs
(4B) für
eine vorgegebene Zeitdauer das Element wieder in den Auffrischungszustand
(4A) umgeschaltet wird, werden die in der i-Schicht 604 verbliebenen
Defektelektronen in der vorstehend beschriebenen Weise zu der D-Elektrode
geführt,
sodass hierbei ein den Defektelektronen entsprechender elektrischer
Strom fließt.
Die Menge der Defektelektronen entspricht hierbei der Gesamtmenge
des einfallenden Lichts während
der Dauer des fotoelektrischen Umsetzungsbetriebs. Obwohl in dieser
Zeit auch ein der Menge der in die i-Schicht 604 injizierten Elektronen entsprechender
Strom fließt,
ist die Menge dieser Elektronen annähernd konstant und kann somit
von der Menge der Defektelektronen zur Messung der Lichtmenge subtrahiert
werden. Das fotoelektrische Wandlerelement gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann
daher der einfallenden Lichtmenge entsprechende Ausgangssignale
in Echtzeit bilden und außerdem
die Gesamtmenge von einfallendem Licht während einer vorgegebenen Zeitdauer
erfassen.
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Wenn
sich jedoch die fotoelektrische Umsetzungsperiode aus gewissen Gründen verlängert oder wenn
das einfallende Licht eine hohe Leuchtstärke aufweist, fließt häufig auch
bei einfallendem Licht kein elektrischer Strom. Dies beruht dann
darauf, dass in der in 4C veranschaulichten Weise eine große Anzahl
von Defektelektronen in der i-Schicht 604 verbleibt, die
das elektrische Feld in der i-Schicht 604 schwächen, sodass
die erzeugten Elektronen nicht zu der D-Elektrode wandern, sondern eine Rekombination
mit Defektelektronen in der i-Schicht 604 erfolgt. Wenn
sich der Lichteinfall in diesem Zustand verändert, kann dies zur Folge
haben, dass ein instabiler elektrischer Strom fließt. Wenn
jedoch von diesem Zustand wieder auf den Auffrischungsbetrieb übergegangen
wird, werden die Defektelektronen in der i-Schicht 604 entfernt,
sodass bei dem nächsten fotoelektrischen
Umsetzungsvorgang wieder ein dem einfallenden Licht proportionaler
elektrischer Strom erhalten werden kann.
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Wenn
gemäß vorstehender
Beschreibung die Defektelektronen in der i-Schicht 604 im
Auffrischungsbetrieb entfernt werden, findet hierbei im Idealfall
eine Entfernung sämtlicher
Defektelektronen statt, jedoch hat bereits die Entfernung einiger
Defektelektronen die Wirkung, dass ohne schwerwiegende Probleme
ein elektrischer Strom erhalten werden kann, der dem vorstehend
beschriebenen Strom entspricht. Dies bedeutet, dass nur verhindert
werden muss, dass bei der Detektion im Rahmen des nächsten fotoelektrischen
Umsetzungsbetriebs der Zustand gemäß 4C erhalten
wird und dass somit nur das Potential der D-Elektrode in Relation zu der G-Elektrode
im Auffrischungsbetrieb, die Dauer des Auffrischungsbetriebs sowie
die Eigenschaften bzw. Kennwerte der die Injektionssperrschicht
bildenden n-leitenden Schicht 605 entsprechend festgelegt werden
müssen.
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Aus
den nachstehend näher
beschriebenen Gründen
stellt außerdem
die Injektion von Elektronen in die i-Schicht 604 im Auffrischungsbetrieb
keine notwendige Bedingung dar, wobei auch das Potential der D-Elektrode
in Relation zu der G-Elektrode nicht auf ein negatives Potential
beschränkt
ist. Wenn nämlich
eine große
Anzahl von Defektelektronen in der i-Schicht 604 verbleibt,
wirkt auch bei einem positiven Potential der D-Elektrode in Bezug
auf die G-Elektrode das elektrische Feld in der i-Schicht in einer
Richtung, in der die Defektelektronen zu der D-Elektrode geführt werden.
In ähnlicher
Weise stellt auch in Bezug auf die Eigenschaften der von der n-Schicht 605 gebildeten
Injektionssperrschicht die Fähigkeit,
Elektronen in die i-Schicht 604 injizieren zu können, keine
notwendige Bedingung dar.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 näher auf
Betrieb und Wirkungsweise eines Bildelements der fotoelektrischen
Wandlervorrichtung in einem Röntgen-Bildaufnahmegerät näher eingegangen,
bei der die vorstehend beschriebenen fotoelektrischen Wandlerelemente
Verwendung finden. 5 zeigt hierbei ein Ersatzschaltbild für ein Ausführungsbeispiel
eines Bildelements mit einem fotoelektrischen Wandlerelement und
einem Dünnschicht-Schalttransistor,
während 6 zeitabhängige Signalverläufe im Betrieb
dieses Bildelements veranschaulicht. Zur Auffrischung des fotoelektrischen
Wandlerelements 401 werden eine Gate-Spannung Vg (830)
eingeschaltet und ein Rücksteil-Schaltelement 805 durchgeschaltet,
wobei eine Vorspannungsquelle 801 auf einen gegebenen Spannungswert
(Vr) eingestellt wird. Durch diesen Vorgang wird die D-Elektrode
des fotoelektrischen Wandlerelements 401 auf die Spannung
Vr aufgefrischt, während
seine G-Elektrode auf eine Vorspannung VBT einer
Rückstell-Spannungsquelle 807 aufgefrischt
wird (Vr < VBT). Nach diesem Vorgang wird das fotoelektrische
Wandlerelement in einen Speicherzustand (Lesebetrieb) versetzt.
Sodann wird eine Röntgenstrahlenquelle 901 eingeschaltet,
sodass die durch einen menschlichen Körper und ein Gitter 903 hindurchtretenden
Röntgenstrahlen
auf einen Scintillator 904 fallen. Die von dem Scintillator 904 erzeugte
Fluoreszenz fällt
dann auf das fotoelektrische Wandlerelement 401 und wird
fotoelektrisch umgesetzt. Da die a-SiNx-Isolierschicht
und die fotoelektrische Wandlerschicht in Form der a-Si:H-Halbleiterschicht,
die das fotoelektrische Wandlerelement bilden, auch Dielektrika
darstellen, dient das fotoelektrische Wandlerelement auch als kapazitives
Element, d.h., eine von dem fotoelektrischen Wandlerelement fotoelektrisch
umgesetzte Signalladung wird auch in dem fotoelektrischen Wandlerelement
gespeichert. Sodann wird die Gate-Spannung Vg des Dünnschicht-Schalttransistors
eingeschaltet und die Signalladung des fotoelektrischen Wandlerelements einem
kapazitiven Element 813 zugeführt. Dieses kapazitive Element 813 ist
bei der Anordnung gemäß 2 nicht
als spezifisches Bauelement ausgebildet, sondern bildet sich zwangsläufig durch
die Kapazität zwischen
der oberen und unteren Elektrode des Dünnschichttransistors, des Überschneidungsbereichs 730 zwischen
der Signalleitung 709 und der Gate-Leitung 708 und
dergleichen. Natürlich
kann das kapazitive Element 813 auch entsprechend der beabsichtigten
Auslegung in Form eines spezifischen Bauelements vorgesehen sein.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge mit Ausnahme der Stromversorgung
und Gate-Steuerung
des Dünnschichttransistors
erfolgen bei einem auf dem Isoliersubstrat ausgebildeten amorphen
Bauelement. Sodann wird die in dem kapazitiven Element 813 gespeicherte
Signalladung einem kapazitiven Element 820 einer Verarbeitungsschaltung
durch ein Schaltelement 825 zugeführt, woraufhin über einen
Operationsverstärker 821 ein
Signal abgegeben wird. Anschließend wird
das kapazitive Element 820 über einen Schalter 822 zurückgestellt,
während
das kapazitive Element 813 über einen Schalter 805 zurückgestellt
wird, womit die Verarbeitung für
ein Bildelement abgeschlossen ist.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel für den fotoelektrischen
Umsetzungsablauf im Falle einer zweidimensionalen Anordnung der
fotoelektrischen Wandlerelemente gemäß 5 näher beschrieben. 7 zeigt
hierbei ein Ersatzschaltbild eines durch zweidimensionale Anordnung
der fotoelektrischen Wandlerelemente erhaltenen Ausführungsbeispiels
der fotoelektrischen Wandlervorrichtung, während 8 zeitabhängige Signalverläufe eines Ausführungsbeispiels
für den
Betrieb dieser Vorrichtung zeigt.
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Wie
in 7 dargestellt ist, sind fotoelektrische Wandlerelemente
S11 bis S33, deren untere Elektroden mit G und deren obere Elektroden
mit D bezeichnet sind, mit Dünnschicht-Schalttransistoren T11
bis T33 verbunden. Eine Lesespannungsquelle Vs und eine Auffrischungsspannungsquelle
Vr sind jeweils über
Schalter SWs und SWr mit den D-Elektroden von sämtlichen fotoelektrischen Wandlerelementen
S11 bis S33 verbunden. Der Schalter SWs ist hierbei über einen
Inverter mit einer Auffrischungssteuerschaltung RF verbunden, während der
Schalter SWr direkt mit der Auffrischungssteuerschaltung RF verbunden
ist. Über
die Auffrischungssteuerschaltung RF werden die beiden Schalter derart
gesteuert, dass der Schalter SWr während einer Auffrischungsperiode
eingeschaltet ist, während
der Schalter SWs während
anderer Perioden eingeschaltet wird. Ein Bildelement wird hierbei
von einem fotoelektrischen Wandlerelement und einem Dünnschicht-Schalttransistor
gebildet, wobei sein Signalausgang über eine Signalleitung SIG
mit einem integrierten Detektorschaltkreis IC verbunden ist. Bei dieser
fotoelektrischen Wandlervorrichtung sind insgesamt neun Bildelemente
in drei Blöcke
unterteilt. Die Ausgangssignale der drei Bildelemente eines jeden
Blocks werden über
die Signalleitungen SIG gleichzeitig übertragen und von dem integrierten
Detektorschaltkreis IC aufeinanderfolgend in Ausgangssignale (Vout)
umgesetzt. Hierbei sind bei jedem Block drei Bildelemente in Horizontalrichtung
angeordnet, während
die drei Blöcke
in Vertikalrichtung angeordnet sind, wodurch eine zweidimensionale
Bildelementanordnung erhalten wird.
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Über Schieberegister
SR1 und SR2 werden Impulse mit Hi-Pegel Steuerleitungen g1 bis g3 und Signalleitungen
s1 bis s3 zugeführt.
Hierdurch werden die Übertragungsschalttransistoren
T11 bis T33 elektrisch mit Schaltern M1 bis M3 verbunden, während die
G-Elektroden von sämtlichen
fotoelektrischen Wandlerelementen S11 bis S33 an Massepotential
gelegt werden (da der Eingang eines Integrationsdetektorverstärkers an
Massepotential liegt). Gleichzeitig gibt die Auffrischungssteuerschaltung RF
einen Impuls mit Hi-Pegel zum Durchschalten des Schalters SWr ab,
sodass die D-Elektroden von sämtlichen
fotoelektrischen Wandlerelementen S11 bis S33 durch die Auffrischungsspannungsquelle
Vr an ein positives Potential gelegt werden. Auf diese Weise werden
sämtliche
fotoelektrische Wandlerelemente S11 bis S33 einem Auffrischungsvorgang
unterzogen und aufgefrischt. Bei der nächsten Steuerung gibt die Auffrischungssteuerschaltung
RF einen Impuls mit Lo-Pegel zum Durchschalten des Schalters SWs
ab, sodass die D-Elektroden von sämtlichen fotoelektrischen Wandlerelementen
S11 bis S33 durch die Lesespannungsquelle Vs an ein positives Potential
gelegt werden. Hierdurch werden alle fotoelektrischen Wandlerelemente
S11 bis S33 auf den fotoelektrischen Umsetzungsbetrieb eingestellt. In
diesem Zustand führen
die Schieberegister SR1 und SR2 den Steuerleitungen g1 bis g3 und
den Signalleitungen s1 bis s3 Impulse mit Lo-Pegel zu. Durch diese
Impulse werden die Schalter M1 bis M3 der Übertragungsschalttransistoren
T11 bis T33 gesperrt bzw. abgeschaltet, wobei die fotoelektrischen Wandlerelemente
S11 bis S33 ihre Potential aufrecht erhalten, obwohl sich die G-Elektroden
von sämtlichen
fotoelektrischen Wandlerelementen S11 bis S33 gleichspannungsmäßig im Leerlauf
befinden, da die Elemente gleichzeitig auch Kondensatoren darstellen.
Da hierbei keine Röntgenstrahlen
einfallen, fällt
auch kein Licht auf die fotoelektrischen Wandlerelemente S11 bis
S33, sodass kein Fotostrom fließt. Wenn
jedoch in diesem Zustand Röntgenstrahlimpulse
abgegeben werden und durch den Scintillator hindurchtreten, fällt die
vom Scintillator erzeugte Fluoreszenz auf die fotoelektrischen Wandlerelemente S11
bis S33. Die Fluoreszenz enthält
hierbei Informationen bezüglich
des inneren Aufbaus oder Gewebes eines menschlichen Körpers. Die
in Abhängigkeit
von dem einfallenden Licht fließenden
Fotoströme
werden dann als Ladungen in den fotoelektrischen Wandlerelementen
gespeichert und nach Beendigung der Abgabe der Röntgenstrahlen aufrecht erhalten.
Wenn sodann das Schieberegister SR1 der Steuerleitung g1 einen Steuerimpuls
mit Hi-Pegel und das Schieberegister SR2 den Signalleitungen s1 bis
s3 Steuerimpulse zuführen,
werden über
die Übertragungsschalttransistoren
T11 bis T13 und die Schalter M1 bis M3 aufeinanderfolgend Ausgangssignale
v1 bis v3 abgegeben. In ähnlicher
Weise werden auch die weiteren optischen Signale durch eine entsprechende
Steuerung der Schieberegister SR1 und SR2 aufeinanderfolgend abgegeben.
Durch diese Signale wird eine zweidimensionale Information bezüglich der
internen Struktur z.B. eines menschlichen Körpers in Form der Ausgangssignale
v1 bis v9 erhalten. Durch die bisher beschriebenen Vorgänge wird
ein Stehbild erhalten. Wenn jedoch ein bewegliches Bild erhalten
werden soll, erfolgt dies durch Wiederholung der vorstehend beschriebenen
Vorgänge.
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9 zeigt
eine Baugruppenanordnung bei einem Detektor mit 2000 × 2000 Bildelementen.
Zum Aufbau eines solchen Detektors mit 2000 × 2000 Bildelementen kann eine
zweidimensionale Vergrößerung der
Anzahl der in 7 von einer gestrichelten Linie
umschlossenen Bauelemente in Betracht gezogen werden. In diesem
Falle sind dann 2000 Steuerleitungen g1 bis g2000 sowie 2000 Signalleitungen sig1
bis sig2000 erforderlich. Außerdem
müssten
ein aufwändiges
Schieberegister SR1 und ein großer
integrierter Detektorschaltkreis IC eingesetzt werden, da sie die
Steuerung und Signalverarbeitung bei 2000 Leitungen bewältigen müssen. Wenn
solche Bauelemente unter Verwendung von 1-Chip-Elementen realisiert
werden, wird ein solcher Chip somit sehr groß und ist bei der Herstellung
in Bezug auf Gutausbeute, Kosten und dergleichen nachteilig. Angesichts dieses
Problems wird das Schieberegister SR1 z.B. in Form eines Chips für jeweils
100 Stufen ausgebildet, sodass 20 Chips (SR1-1 bis SR1-20) eingesetzt werden
können.
Der integrierte Detektorschaltkreis wird hierbei ebenfalls in Form
eines Chips für
jeweils 100 Verarbeitungsschaltungen ausgeführt, sodass auch hier 20 Chips
(IC1 bis IC20) Verwendung finden können.
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Gemäß 9 sind
20 Chips (SR1-1 bis SR1-20) an der linken Seite (L) und 20 Chips
an der unteren Seite (D) angebracht, wobei 100 Steuerleitungen und
100 Signalleitungen je Chip durch Drahtbonden angeschlossen sind.
Der von einer gestrichelten Linie umgebene Bereich gemäß 9 entspricht
hierbei demjenigen gemäß 7.
Externe Verbindungsleitungen sind hierbei nicht dargestellt. Weiterhin
sind auch die Schalter SWr und SWs, die Spannungsquellen Vr und
Vs, die Schaltungsanordnung RF und dergleichen nicht dargestellt.
Die integrierten Detektorschaltkreise IC1 bis IC20 erzeugen hierbei
20 Ausgangssignale (Vout), die über
Schalter zu einem Ausgangssignal zusammengefasst oder direkt ausgegeben
und einer Parallelverarbeitung unterzogen werden können.
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Nachstehend
werden unter Verwendung der vorstehend beschriebenen fotoelektrischen
Wandlerelemente aufgebaute bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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10 zeigt
eine Schnittansicht einer fotoelektrischen Wandlervorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die zur Verwendung bei einem Röntgen-Bildaufnahmegerät geeignet ist. 11 zeigt
eine schematische Darstellung eines Röntgen-Bildaufnahmegerätes mit
der in 10 dargestellten fotoelektrischen
Wandlervorrichtung 100.
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Wie
in 11 veranschaulicht ist, werden von einer Röntgenstrahlenquelle 901 abgegebene Röntgenstrahlen
auf ein zu untersuchendes Objekt 902 wie einen menschlichen
Körper
oder dergleichen gerichtet, wo sie eine Absorption, Transmission
und Streuung in Abhängigkeit
von den zu untersuchenden Geweben des Körpers wie z.B. den Lungenbereichen,
Knochen, Blutgefäßen, einem
Fötus und dergleichen
erfahren. Die durch den zu untersuchenden Bereich hindurchgetretenen
Röntgenstrahlen treffen
dann auf ein Gitter 903.
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Die 12 und 13 zeigen
Schnittansichten, die den Aufbau dieses Gitters veranschaulichen.
Das Gitter wird in abwechselnder Anordnung von einem Röntgenstrahlen
absorbierenden Material (wie z.B. Blei) und einem Material (wie
z.B. Aluminium) gebildet, das Röntgenstrahlen
hindurchtreten lässt.
Das Gitter dient hierbei dem Zweck, eine Verringerung der Auflösung auf
Grund einer Streuung der Röntgenstrahlen
in dem zu untersuchenden Bereich zu verhindern, indem nur Röntgenstrahlen
in einer spezifischen Richtung (der Querschnittsrichtung des Gitters)
durch die röntgenstrahldurchlässigen Bereiche
(Al) hindurchtreten und die fotoelektrische Wandlervorrichtung 100 erreichen
können,
während innerhalb
des zu untersuchenden Bereichs gestreute Röntgenstrahlen von den röntgenstrahlabsorbierenden
Bereichen (Pb) des Gitters absorbiert werden und die fotoelektrische
Wandlervorrichtung 100 nicht erreichen können.
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10 zeigt
eine Schnittansicht des inneren Aufbaus der fotoelektrischen Wandlervorrichtung 100 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
Wie in 10 veranschaulicht ist, besteht
ein als Gehäuse
der fotoelektrischen Wandlervorrichtung dienendes externes Chassis 101 aus
einem röntgenstrahldurchlässigen Material
(wie z.B. Aluminium, einem Kohlenstoffmaterial oder dergleichen),
sodass die Röntgeninformationen
in Bezug auf das zu untersuchende Objekt enthaltenden Röntgenstrahlen
auf einen Scintillator (Leuchtstoff) 102 fallen können. Durch
die Röntgenstrahlen
erfolgt dann durch Absorption eine Anregung des Leuchtstoffs in
dem Scintillator, wodurch der Scintillator eine Fluoreszenz mit
einer in dem spektralen Empfindlichkeitsbereich der fotoelektrischen
Wandlerelemente 401 liegenden Wellenlänge erzeugt.
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Als
Material für
den Scintillator findet hierbei CsI:Ta, Gd2O2S:Tb, Y2O2S:Eu oder dergleichen Verwendung.
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Jedes
fotoelektrische Wandlerelement 401 setzt die von dem Scintillator 102 entsprechend
dem Röntgenbild
erzeugte Fluoreszenz fotoelektrisch um, wobei eine Signalladung über ein
Schaltelement 402 einem integrierten Verarbeitungsschaltkreis 403 zugeführt wird.
Das fotoelektrische Wandlerelement 401 und das Schaltelement 402 sind
auf einem Isoliersubstrat 400 ausgebildet, das unter dem
Scintillator 102 (auf der der Röntgenstrahlenquelle gegenüberliegenden
Seite) angeordnet ist. Hierbei sind die Elemente 401 und 402 von
einem Schutzfilm 410 überzogen.
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Wie
aus 10 ersichtlich ist, ist der integrierte Verarbeitungsschaltkreis 403 in
der Nähe
des fotoelektrischen Wandlerelements 401 angeordnet, was
dazu dient, den nachteiligen Einfluss von externen Störungseinstreuungen
minimal zu halten, die bei den Leiterbahnen in verstärktem Umfang
auftreten, wenn schwache Signalladungen von den fotoelektrischen
Wandlerelementen über
längere
Leiterbahnen übertragen
werden. Der integrierte Verarbeitungsschaltkreis 403 umfasst
hierbei z.B. die Funktionen des Rückstell-Schaltelements 405,
der Rückstell-Spannungsquelle 807,
der Kapazität 820,
des Operationsverstärkers 821,
des Schalters 822 und des Schaltelements 825 gemäß 5 bzw.
entspricht den integrierten Schaltkreisen IC1 bis IC20 gemäß 9.
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Der
integrierte Verarbeitungsschaltkreis 403 ist hierbei an
einem flexiblen Kabel 404 angebracht, wobei ein von dem
integrierten Verarbeitungsschaltkreis 403 abgegebenes Signal über ein
Verbindungselement bzw. einen Stecker 408 integrierten
Schaltkreisen zugeführt
wird, die auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet sind. Einer
dieser integrierten Schaltkreise auf der gedruckten Leiterplatte
wird von einem Analog-Digital-Hochgeschwindigkeitsumsetzer gebildet,
der ein Eingangssignal in Digitaldaten umsetzt. Nach der Umsetzung
des Signals in Digitaldaten besteht dann kaum mehr die Gefahr, dass
diese Daten durch externe Störungen
nachteilig beeinflusst werden. Weitere integrierte Schaltkreise
auf der gedruckten Leiterplatte werden von einem Speicher (RAM)
zur zeitweiligen Speicherung von Digitaldaten, einer Zentraleinheit
(CPU) zur Durchführung einer
arithmetischen Datenverarbeitung, einem nichtflüchtigen Speicher (ROM) zur
Speicherung eines Programms, einem Leitungstreiber zur Erzielung
einer Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
zu entfernten Stellen und dergleichen gebildet.
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Diese
integrierten Schaltkreise bestehen im wesentlichen aus kristallinem
Si, sodass ihre Leistungsfähigkeit
bei einer erheblichen Strahlungsbelastung abnimmt, was z.B. bei
energiereichen Röntgenstrahlen
der Fall ist. Im schlimmsten Falle können hierbei die Funktionen
dieser integrierten Schaltkreise vollständig ausfallen.
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Zur
Strahlungsabschirmung dieser integrierten Schaltkreise ist daher
ein Abschirmelement in Form eines Strahlungsabsorptionselements 405 vorgesehen,
das aus einem Material (wie z.B. Pb) besteht, das Röntgenstrahlen
absorbiert. Dieses Element 405 ist zwischen dem Isoliersubstrat 400,
auf dem sich die fotoelektrischen Wandlerelemente 401 und
die Dünnschicht-Schalttransistoren 402 befinden,
und der gedruckten Leiterplatte mit den darauf angeordneten integrierten
Schaltkreisen vorgesehen. Durch diese Anordnung fällt die
von dem Scintillator 102 im sichtbaren Bereich erzeugte
Fluoreszenz auf die fotoelektrischen Wandlerelemente, während Röntgenstrahlen,
die von dem Scintillator nicht in sichtbare Lichtstrahlen umgesetzt
werden (d.h., durch den Scintillator hindurchtretende Röntgenstrahlen)
zwar durch das Isoliersubstrat 400 hindurchtreten, dann
jedoch von der unter dem Substrat 400 angeordneten Bleiplatte
absorbiert werden. Auf diese Weise können solche Röntgenstrahlen
die integrierten Schaltkreise auf der gedruckten Leiterplatte nicht
erreichen.
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Durch
die in 10 dargestellte Anordnung der
Bleiplatte ist somit eine hohe Zuverlässigkeit in Bezug auf eine
Röntgenstrahlbeständigkeit
der Vorrichtung gewährleistet.
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Hierbei
ist auch von Bedeutung, dass jeder integrierte Verarbeitungsschaltkreis 403 zur
Erzielung einer höheren
Störfestigkeit
in Bezug auf externe Störungseinstreuungen
in direkter Nähe
des fotoelektrischen Wandlerelements (d.h. nicht auf der gedruckten
Leiterplatte) angeordnet ist. Da der integrierte Verarbeitungsschaltkreis 403 ebenfalls
aus kristallinem Si besteht, muss auch für ihn ein Bleielement als Abschirmung
vorgesehen werden, wenn er in Bezug auf Röntgenstrahlung empfindlich
ist.
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10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem jeder integrierte Verarbeitungsschaltkreis 403 durch
ein Strahlungsabsorptionselement wie ein Bleielement (Pb) abgeschirmt
ist. Wenn jedoch einfallende Röntgenstrahlen
die im Bereich der fotoelektrischen Wandlerelemente (des Isoliersubstrats 400) angeordneten
integrierten Verarbeitungsschaltkreise 403 nicht erreichen,
können
die Bleielemente 405 auch entfallen.
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Wie
in 10 veranschaulicht ist, stehen thermisch hochleitfähige Elemente 407,
die z.B. aus Siliconfett mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit bestehen, mit den vorstehend
beschriebenen integrierten Verarbeitungsschaltkreisen 403,
den integrierten Schaltkreisen auf der gedruckten Leiterplatte und
der gedruckten Leiterplatte selbst in Kontakt. Diese wärmeleitenden
Elemente 407 stehen auch mit den röntgenstrahlabsorbierenden Strahlungsabsorptionselementen 405 oder
dem röntgenstrahldurchlässigen Aluminiumchassis 101 in
Kontakt.
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Durch
diese Anordnung kann die Wärme,
die von den im wesentlichen von bipolaren Transistoren gebildeten
und zur Hochgeschwindigkeitsverarbeitung der von einer sehr großen Anzahl
von Bildelementen erhaltenen Informationen unerlässlichem integrierten Schaltkreisen
erzeugt wird, zu Metallen mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit wie Pb und Al abgeführt werden.
Das mit der gedruckten Leiterplatte in Kontakt stehende Element
aus Siliconfett trägt
auch zur Wärmeabführung von
der gedruckten Leiterplatte bei.
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Als
Leiterbahnmaterial findet bei der gedruckten Leiterplatte normalerweise
Kupfer Verwendung, das einen geringen elektrischen Widerstand und
außerdem
eine exzellente Wärmeleitfähigkeit aufweist.
Somit wird ein möglichst
großes
festes Kupfermuster in einem keine integrierten Schaltkreise enthaltenden
Bereich der gedruckten Leiterplatte ausgebildet und ein Wärmeabführungselement
auf der Basis von Siliconfett derart daran angebracht, dass die
von der gedruckten Leiterplatte abgewandte Oberfläche des
Siliconfett-Elements mit Pb oder Al in Kontakt steht und auf diese
Weise die von den integrierten Schaltkreisen erzeugte Wärme über die
gedruckte Leiterplatte abgeführt
wird.
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Die
von den integrierten Verarbeitungsschaltkreisen 403 und
den anderen integrierten Schaltkreisen auf der gedruckten Leiterplatte
erzeugte Wärme
kann allerdings auch ohne Verwendung von diesen wärmeleitenden
Elementen 407 aus Siliconfett mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit
abgeführt werden,
wenn ein direkter Kontakt mit der Bleiplatte oder dem Aluminiumchassis
besteht. Obwohl dann die Wärmeabführungswirkung
ein wenig geringer als im Falle der Verwendung des Siliconfetts
ist, kann dennoch eine ausreichende Wärmeabführung durch Herstellung eines
direkten Kontakts dieser integrierten Schaltkreise mit der Bleiplatte
oder dem Aluminiumchassis erzielt werden, wenn die Wärmeerzeugung
durch die integrierten Schaltkreise nicht so hoch ist. Unter dem
Gesichtspunkt einer zuverlässigen
Wärmeabführung sind
jedoch wärmeleitfähige Elemente
wie die Siliconfett-Elemente vorzuziehen.
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In
Abhängigkeit
von der Verteilung der von den integrierten Schaltkreisen bei einem
Röntgen-Bildaufnahmegerät erzeugten
Wärme kann
somit auch die von einigen integrierten Schaltkreisen erzeugte Wärme über die
Siliconfett-Elemente zu Pb oder Al abgeführt werden, während die
verbleibenden integrierten Schaltkreise zur Abführung der von ihnen erzeugten
Wärme direkt
mit Pb oder Al in Kontakt gebracht werden können.
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Außer der
Funktion einer Wärmeabführung und
der Funktion der Übertragung
von Röntgenstrahlen
kann das Aluminiumchassis auch die Funktion einer mechanischen Halterung
für den
vorstehend beschriebenen Leuchtstoff, das Isoliersubstrat, die mit den
integrierten Schaltkreisen versehene gedruckte Leiterplatte, die
Bleiplatte und dergleichen haben.
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Bei
den eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweisenden
wärmeleitenden
Elementen 407 kann zusätzlich
zu Siliconfett auch die Verwendung eines Wärmeabführungs-Klebebands mit Capton
oder Aluminium als Basismaterial in Betracht gezogen werden.
-
Hierbei
können
in Bezug auf die eine hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweisenden Elemente 407 zusätzlich zu Siliconfett im einzelnen
Wärmeableitungselemente
in Form von Wärmeableitungs-Siliconkautschuk,
ein einseitiges Wärmeableitungs-Klebeband, ein
doppelseitiges Wärmeableitungs-Klebeband,
ein Wärmeableitungsklebstoff
und dergleichen Verwendung finden.
-
Bei
der durch die Siliconfett-Elemente erfolgenden Wärmeabführung kann auch eine Wärmeableitungsstruktur
zur mechanischen Halterung von TCP-Kapselungen der integrierten
Schaltkreise und Pb oder Al zur stabilen Fixierung der integrierten Schaltkreise
an Pb oder Al in Betracht gezogen werden.
-
Zur
Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit
finden vorzugsweise Siliconfett, Wärmeableitungs-Siliconkautschuk
sowie ein Wärmeableitungsklebstoff vermischt
mit Keramikpartikeln (wie z.B. Aluminiumoxidpartikeln) Verwendung.
Ferner wird zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit vorzugsweise Wärmeableitungs-Siliconkautschuk
vermischt mit einem Glasfasergewebe verwendet.
-
In
Bezug auf das einseitige und doppelseitige Wärmeableitungs-Klebeband steht
ein Keramikpartikel (wie z.B. Aluminiumoxidpartikel) enthaltendes druckempfindliches
Acryl-Klebeband zur Verfügung, wobei
jedoch auch sowohl ein Klebeband, bei dem als Basismaterial ein
Polyimid-Kunstharz,
Aluminium, ein Glasfasergewebe oder dergleichen Verwendung findet,
als auch ein Klebeband, das lediglich aus einer Klebmasse ohne ein
Basismaterial besteht, verwendet werden können.
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Zweites Ausführungsbeispiel
-
14 zeigt
eine Schnittansicht eines Röntgen-Bildaufnahmegerätes gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei in 14 den
Bauelementen gemäß 10 entsprechende Bauelemente
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Wie in 14 veranschaulicht
ist, sind an den Außenseiten
des das Gehäuse
bildenden Aluminiumchassis und der Oberfläche der zur Röntgenstrahlabschirmung
vorgesehenen Bleiplatte bewusst Kühlrippen ausgebildet. Bei der
Ableitung der von den integrierten Schaltkreisen auf der gedruckten Leiterplatte
und den integrierten Verarbeitungsschaltkreisen 403 erzeugten
Wärme zu
dem Strahlungsabsorptionselement wie der Bleiplatte oder dem Wärmeableitungselement
wie dem Aluminiumchassis über
die z.B. aus Siliconfett, Wärmeableitungs-Siliconkautschuk,
einem einseitigen Wärmeableitungs-Klebeband,
einem doppelseitigen Wärmeableitungs-Klebeband,
einem Wärmeableitungsklebstoff
oder dergleichen bestehenden wärmeleitenden Elemente
wird durch diese Struktur die Berührungsfläche zwischen den Pb- und Al-Elementen
und der Umgebungsluft vergrößert, wodurch
sich ein höherer Wärmeableitungsgrad
erhalten lässt.
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Bei
der unter Verwendung der Siliconfett-Elemente erfolgenden Wärmeableitung
kann auch eine Wärmeableitungsstruktur
zur mechanischen Halterung von TCP-Kapselungen der integrierten Schaltkreise
und des Bleis oder Aluminium zur stabilen Fixierung der integrierten
Schaltkreise an dem Blei oder Aluminium in Betracht gezogen werden.
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Die
bei diesem Ausführungsbeispiel
vorgesehenen wärmeleitenden
Elemente können
ebenfalls in geeigneter Weise aus den vorstehend beschriebenen verschiedenen
Arten von wärmeleitenden
Elementen ausgewählt
werden.
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In
Bezug auf die wärmeleitenden
Elemente können
natürlich
auch die thermische Leitfähigkeit und
Elastizität
von Metallen wie Kupfer, Phosphorbronze und dergleichen genutzt
werden, wobei solche Metalle auch in Kombination mit den vorstehend beschriebenen
wärmeleitenden
Elementen Verwendung finden können.
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Wenn
die von einer Lichtquelle einschließlich einer Strahlungsquelle
(wie z.B. einer Röntgenquelle)
abgestrahlte Energie direkt erfasst werden kann, kann natürlich der
vorstehend beschriebene Leuchtstoff auch entfallen und/oder ein
anderes Wellenlängen-Wandlerelement
als der Leuchtstoff eingesetzt werden.
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Wenn
ferner weder Beeinträchtigungen
noch Beschädigungen
von peripheren Schaltungsanordnungen wie den integrierten Schaltkreisen
bei Einfall einer energiereichen Strahlung wie Röntgenstrahlung berücksichtigt
werden müssen,
entfällt
natürlich auch
das Erfordernis einer Anbringung des vorstehend beschriebenen Strahlungsabsorptionselements in
Form z.B. eines Bleielements.
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Wirkung und Vorteile
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Da
somit in der vorstehend beschriebenen Weise die von den integrierten
Schaltkreisen erzeugte Wärme
zu dem Strahlungsabsorptionselement wie einer Bleiplatte oder dem
Chassiselement wie z.B. einem Aluminiumkörper zur Verhinderung einer übermäßigen Wärmeübertragung
auf die fotoelektrischen Wandlerelement und Dünnschicht-Schalttransistoren abgeführt oder
diese Wärme
bei ihrer Ableitung auf einen vernachlässigbaren Wert reduziert wird, lässt sich
erfindungsgemäß das Problem
eines geringen Störabstands
(Signal-Rauschverhältnisses)
lösen und
damit die Zuverlässigkeit
der fotoelektrischen Wandlervorrichtung und eines Systems verbessern, bei
dem die fotoelektrische Wandlervorrichtung Verwendung findet.
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Erfindungsgemäß lässt sich
bei der fotoelektrischen Wandlervorrichtung außerdem durch Anordnung der
integrierten Schaltkreise in Form von peripheren Schaltungsanordnungen
das Problem einer nachteiligen Beeinflussung durch die von den integrierten
Schaltkreisen erzeugte Wärme
zumindest weitgehend vermeiden.
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Da
erfindungsgemäß außerdem ein
hoher Störabstand
gewährleistet
werden kann, ohne dass dies zu einem höheren Strukturrauschen oder
einem höheren
statistischen Rauschen führt,
können
qualitativ hochwertige Bilder während
einer längeren
Zeit oder aufeinanderfolgend sowie über eine lange Betriebslebensdauer
hinweg erhalten werden.
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Darüberhinaus
kann erfindungsgemäß dieser
hohe Störabstand
des fotoelektrischen Wandlerelements unter Verwendung einer a-Si-Halbleiterdünnschicht
gewährleistet
werden, ohne dass dies zu einem höheren Strukturrauschen oder
einem höheren
statistischen Rauschen führt,
sodass qualitativ hochwertige Bilder ausgelesen werden können.
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Da
die erfindungsgemäße fotoelektrische Wandlervorrichtung
einen Faktor darstellt, durch den sich ein digitales Röntgen-Diagnosesystem
mit einem eine solche fotoelektrische Wandlervorrichtung aufweisenden
Röntgen-Bildaufnahmegerät realisieren
lässt,
kann sie zur Verbesserung der Diagnoseeffizienz in Kliniken und
bei Gebäude-Materialprüfungen beitragen
und ermöglicht
den Aufbau eines zukünftigen
weltweiten Diagnoseinformations-Netzwerksystems.
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Außerdem lässt sich
erfindungsgemäß auch die
in der Medizintechnik in jüngerer
Zeit immer stärker
geforderte "Digitalisierung
von Röntgenbildinformationen" realisieren, sodass
sich nicht nur die Diagnoseeffizienz in Kliniken in erheblichem
Maße verbessern
lässt sondern
auch ein landesweites medizinisches Diagnoseinformationsnetzwerk
aufgebaut werden kann. Auf diese Weise kann die Diagnoseeffizienz
auf dem gesamten Gebiet der medizinischen Behandlung und Betreuung
erheblich verbessert werden. So kann z.B. ein Patient auch an einem
abgelegenen Ort eine hochqualifizierte Diagnose erhalten, die er
andernfalls nur in einer Universitätsklinik erhalten könnte.
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Wie
vorstehend beschrieben, befinden sich bei einer fotoelektrischen
Wandlervorrichtung mit peripheren integrierten Schaltkreisen diese
peripheren integrierten Schaltkreise über ein wärmeleitendes Element jeweils
in thermischem Kontakt mit einem fotoelektrische Wandlerelemente
enthaltenden Substrat und einem die peripheren integrierten Schaltkreise
umgebenden und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden
Gehäuse,
wodurch sich die z.B. in einem geringen Störabstand (Signal-Rauschverhältnis) bestehenden
nachteiligen Auswirkungen der von den peripheren integrierten Schaltkreisen
erzeugten Wärme
unterdrücken
lassen.