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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallvorrichtung, ein
Verfahren zur Herstellung derselben und ein elektronisches Gerät, und insbesondere
eine Flüssigkristallvorrichtung,
die ein Halbleiterchip (im Folgenden als Treiber-IC bezeichnet) aufweist,
das auf einem Flüssigkristallfeld
COG (chip on glass – Chip
auf Glas) installiert wird, um einen Flüssigkristall zu treiben, ein
Verfahren zur Herstellung derselben und ein elektronisches Gerät, das die Flüssigkristallvorrichtung
als Anzeigevorrichtung aufweist.
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Seit
einigen Jahren werden Flüssigkristallvorrichtungen
in zunehmendem Maße
mit einer COG-Struktur
hergestellt, bei der ein Treiber-IC auf einem Feld mit höherer Auflösung und
höherer
Dichte installiert ist.
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Eine
derartige Struktur wird beispielsweise in der 1 der
JP-A-4-319918 beschrieben. Eine herkömmliche Flüssigkristallvorrichtung mit
dieser COG-Struktur wird unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
Eine herkömmliche
Flüssigkristallvorrichtung 300 weist
ein Flüssigkristallfeld 350 auf
mit einem Substrat 31, einem gegenüberliegenden Substrat 36 und
einem zwischen den beiden Substraten gehaltenen Flüssigkristallmaterial 352 sowie
einem Treiber-IC 32. Das Treiber-IC 32 ist mit
dem Substrat 31 durch die Verbindungsleitungen 341 und 342 sowie
die Kontaktwarzen 33 verbunden, um die COG-Struktur zu
bilden. Das Treiber-IC 32 wird durch ein Dichtharz 35 geschützt.
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Bei
dieser herkömmlichen
Flüssigkristallvorrichtung
ist das Dichtharz 35 höher
als die obere Oberfläche 361 des
gegenüberliegenden
Substrats 36, aber die obere Oberfläche 321 des Treiber-IC 32 ist
nicht höher
als die obere Oberfläche 361 des
gegenüberliegenden
Substrats 36.
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Beim
Bonden des Treiber-IC 32 muss auf die obere Oberfläche 321 des
Treiber-IC 32 von einem Bondwerkzeug 304 Druck
ausgeübt
werden, bevor das Dichtharz 35 aufgebracht wird. Befindet
sich jedoch das Treiber-IC 32 nahe am gegenüberliegenden
Substrat 36, weil das Bondwerkzeug 304 im Allgemeinen
größer ist
als das Treiber-IC 32, trifft das Bondwerkzeug 304 auf
das gegenüberliegende
Substrat 36 oder berührt
die Kante des gegenüberliegenden
Substrats 36. Als Ergebnis kann auf das Treiber-IC 32 kein
ausreichender Druck ausgeübt
werden, und die Kontaktwarzen 33 werden nicht einwandfrei
mit den Verbindungsleitungen 341 und 342 verbunden,
wodurch sich das Problem der Verschlechterung der Zuverlässigkeit
ergibt.
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Um
zu verhindern, dass das Bondwerkzeug 304 auf das gegenüberliegende
Substrat 36 trifft oder die Kante des gegenüberliegenden
Substrats 36 berührt,
ist es erforderlich, das Treiber-IC 32 auf dem Substrat 31 mit
einem Abstand zum gegenüberliegenden
Substrat 36 auf dem Flüssigkristallfeld 350 anzuordnen.
Dadurch wird die Anbaufläche
des Treiber-IC 32 auf dem Substrat 31 größer, was
zu dem Problem führt,
dass die Größe der Flüssigkristallvorrichtung 300 unweigerlich
zunimmt.
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Bei
dem mit der herkömmlichen
Flüssigkristallvorrichtung 300 ausgerüsteten elektronischen
Gerät ergibt
sich ebenfalls das Problem, dass die größere Fläche zur Installation der Flüssigkristallvorrichtung
eine Verringerung von Gewicht und Größe des Gerät unmöglich macht.
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Die
JP-61-087133 A offenbart eine Flüssigkristallvorrichtung ähnlich der
oben beschriebenen, bei der das Treiberelement auf einem leitfähigen Kautschukverbinder
angeordnet ist und die Gesamtdicke des Verbinders und des Treiberelements
von der Oberfläche
des zweiten Substrats (drittes Hauptsubstrat) aus die des ersten
Substrats übersteigt.
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Demzufolge
ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flüssigkristallvorrichtung,
die eine Verringerung der Fläche
für die
Installation eines Treiber-IC für
den Flüssigkristall
darauf ermöglicht,
eine hohe Zuverlässigkeit
hat sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines elektronischen Geräts,
das mit einer Flüssigkristallvorrichtung
ausgerüstet
ist, und dessen Größe und Gewicht
verringert sind.
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Diese
Aufgaben werden mit einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß Anspruch
1, einem Verfahren gemäß Anspruch
10 und einem elektronischen Gerät
gemäß Anspruch
23 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Da
bei der Konstruktion gemäß Anspruch
1 die obere Oberfläche
des Treiberelements höher
ist als die obere Oberfläche
(erste Hauptoberfläche)
des ersten Substrats, berührt
das auf das Treiberelement pressende Bondwerkzeug das erste Substrat
selbst dann nicht, wenn das Treiberelement auf dem zweiten Substrat
eines kompakten Flüssigkristallfeldes mit
einem schmalen Bereich, in dem der Abstand zwischen dem Treiberelement
und dem ersten Substrat verringert ist, COG-installiert ist. Es
ist deshalb möglich,
Oberseitenbonden (face-down bonding, etwa Bonden mit der Vorder-
oder Oberseite nach unten) mit einem großen Bondwerkzeug durchzuführen. Als
Ergebnis kann das Bondwerkzeug ohne weiteres parallel gehalten und
die Wärmeaufnahmefähigkeit
des Bondwerkzeugs erhöht
werden, wodurch ein Oberseitenbonden mit gleichmäßigerer Last und gleichmäßigerer
Temperatur möglich
wird. Es ist somit möglich,
eine Flüssigkristallvorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
bereitzustellen, bei der das Bonden zwischen dem Treiberelement
und den Verbindungsleitungen des Feldes hinreichend sichergestellt
ist.
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Wenn
das erste Substrat eine Polarisierungsplatte und andere optische
Elemente hat, die zuvor darauf gebondet worden sind, entspricht
die Dicke des ersten Substrats der Dicke des ersten Substrats einschließlich dieser
optischen Elemente. In diesem Fall ist die obere Oberfläche des
Treiberelements höher
als die oberen Oberflächen
der optischen Elemente, und das Bondwerkzeug wird daran gehindert,
die optischen Elemente wie die Polarisierungsplatte zu berühren, womit
sich die obigen Funktionen ergeben.
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Gemäß Anspruch
5 beträgt
der Abstand zwischen dem ersten Substrat und dem Treiberelement 2
mm oder weniger, insbesondere 1 mm oder weniger.
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Da
beim Herstellungsverfahren gemäß Anspruch
10 auf das Treiberelement von der Oberseite aus Druck ausgeübt wird,
wobei dessen obere Oberfläche
höher ist
als die obere Oberfläche
(erste Hauptoberfläche)
des ersten Substrats, berührt
das auf das Treiberelement pressende Bondwerkzeug das erste Substrat
selbst dann nicht, wenn das Treiberelement auf dem zweiten Substrat
eines kompakten Flüssigkristallfeldes
mit einem schmalen Randbereich, in dem der Abstand zwischen dem
Treiberelement und dem ersten Substrat verringert ist, COG-installiert
ist. Es ist deshalb möglich,
Oberseitenbonden mit einem großen
Bondwerkzeug durchzuführen.
Als Ergebnis kann das Bondwerkzeug ohne weiteres parallel gehalten
und die Wärmeaufnahmefähigkeit
des Bondwerkzeugs erhöht
werden, wodurch ein Oberseitenbonden mit gleichmäßigerer Last und gleichmäßigerer
Temperatur möglich
wird. Es ist somit möglich,
eine kleine Flüssigkristallvorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
bereitzustellen, bei der das Bonden des Treiberelements und der
Verbindungsleitungen des Feldes hinreichend sichergestellt ist.
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Wenn
das erste verwendete Substrat eine Polarisierungsplatte und andere
optische Elemente hat, die darauf gebondet werden, entspricht die
Dicke des ersten Substrats der Dicke des ersten Substrats einschließlich dieser
optischen Elemente. In diesem Fall ist die obere Oberfläche des
Treiberelements höher
als die oberen Oberflächen
der optischen Elemente, und das Bondwerkzeug wird daran gehindert, die
optischen Elemente wie die Polarisierungsplatte zu berühren, womit
sich die obigen Funktionen ergeben.
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Gemäß Anspruch
14 beträgt
der Abstand zwischen dem ersten Substrat und dem Treiberelement
2 mm oder weniger, insbesondere 1 mm oder weniger.
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Gemäß Anspruch
15 wird das Treiberelement direkt mit den Verbindungsleitungen des
Feldes in dem Zustand gebondet, in dem nur der Kleber zwischen den
jeweiligen Kontaktwarzen vorhanden ist, wodurch weniger Kurzschlüsse zwischen
den Kontaktwarzen verursacht werden. Damit ist es möglich, mit
Kontaktwarzen mit sehr feinen Abständen zu arbeiten.
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Gemäß Anspruch
16 kann das Bonden der Kontaktwarzen und der Verbindungsleitungen über die
leitfähige
Paste Schwankungen der Dicke des Treiberelements und Ebenheitsabweichungen
des Bondwerkzeugs ausgleichen und somit die Ausbeute des COG-Prozesses
verbessern sowie eine hohe Zuverlässigkeit sicherstellen. Als
leitfähige
Paste wird vorzugsweise eine Silberpaste verwendet.
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Gemäß Anspruch
17 bewirkt das Befestigungselement, dass die leitfähigen Partikel
an der Verbindung beteiligt werden, und es kann Schwankungen der
Dicke des Treiber-IC und Ebenheitsabweichungen des Bondwerkzeugs
ausgleichen und somit die Ausbeute des COG-Prozesses verbessern sowie
eine hohe Zuverlässigkeit
sicherstellen.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Bondwerkzeug, mit dem Druck auf das Treiberelement ausgeübt wird,
wie oben beschrieben das erste Substrat nicht berührt, kann
Oberseitenbonden mittels eines großen Bondwerkzeugs durchgeführt werden,
und folglich kann die Wärmeaufnahmefähigkeit des
Bondwerkzeugs erhöht
werden, wodurch ein Oberseitenbonden bei gleichmäßigerer Temperatur möglich wird.
Die vorliegende Erfindung ist besonders wirksam, wenn das Treiberelement
durch das Bondwerkzeug erwärmt
wird.
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Vorzugsweise
wird das Treiberelement erwärmt,
während
es mit dem Bondwerkzeug in Kontakt ist, um mit dem zweiten Substrat
mit dem thermohärtenden
Kleber gebondet zu werden, und dann auf eine vorgegebene Temperatur
abgekühlt,
indem die Erwärmung
des Druck ausübenden
Bondwerkzeugs beendet wird, und schließlich wird durch das Bondwerkzeug
kein Druck mehr ausgeübt.
Da bei dieser Bonden die Viskosität (Elastizitätsmodul)
mit der Abnahme der Temperatur aufgrund der Korrelation zwischen
der Temperatur und der Viskosität
(Elastizitätsmodul)
zunimmt, kann der Treiberelement sicher befestigt und gebondet werden.
Dies wird als Heiß-Kalt-Effekt
bezeichnet, der die Adhäsionskraft des
verwendeten Klebers verbessert.
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Gemäß Anspruch
19 kann der Kleber auch mittels Licht erwärmt werden. In diesem Fall
kann vorzugsweise sichtbares Licht oder ultraviolettes Licht verwendet
werden. Als zweites Substrat wird vorzugsweise ein transparentes
Substrat verwendet. In diesem Fall fällt das Licht vorzugsweise
von der Seite der Hauptoberfläche
des zweiten Substrats her ein.
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In
diesem Fall wird auch der thermohärtende Kleber vorzugsweise
durch Licht erwärmt,
während das
Bondwerkzeug Druck auf das Treiberelement ausübt, um das Treiberelement auf
dem zweiten Substrat mit dem Kleber zu befestigen, und dann auf eine
vorgegebene Temperatur abgekühlt,
indem die Erwärmung
durch Licht beendet, während
das Bondwerkzeug noch Druck auf das Treiberelement ausübt, und
schließlich
wird durch das Bondwerkzeug kein Druck mehr ausgeübt. Die
Adhäsionskraft
des Klebers wird durch den Heiß-Kalt-Effekt
verbessert.
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Gemäß Anspruch
20 kann die Bonden die Temperatur auf einem niedrigen Wert während des Aushärtens des
Klebers halten und so die Wärmebeeinflussung
des Feldes mindern.
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In
diesem Fall wird vorzugsweise sichtbares Licht oder ultraviolettes
Licht verwendet. Als zweites Substrat wird vorzugsweise ein transparentes
Substrat verwendet. In diesem Fall wird das Licht vorzugsweise von
der Seite der vierten Hauptoberfläche des zweiten Substrats her
aufgebracht.
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Als
erstes und zweites Substrat wird vorzugsweise transparentes Glas
verwendet, aber ein transparentes Harz ist ebenfalls möglich.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der ersten
bis achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der ersten
bis achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der ersten
bis achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Flüssigkristallvorrichtung.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der ersten
bis achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Flüssigkristallvorrichtung 100 gemäß jeder
der Ausführungsformen
weist ein Flüssigkristallfeld 50 mit
einem Substrat 2, einem gegenüberliegenden Substrat 3 und
einem Flüssigkristallmaterial (nicht
dargestellt), das zwischen diesen Substraten gehalten wird, ein
Treiber-IC 1 und eine flexible Platine 45 auf.
Auf dem Substrat 2 sind Verbindungsleitungen 41 zum
Verbinden mit den Ausgangsanschlüssen
des Treiber-IC 1 und Verbindungsleitungen 42 zum
Verbinden mit den Eingangsanschlüssen des
Treiber-IC 1 vorgesehen, wobei das Treiber-IC 1 mit
den Verbindungsleitungen 41 und 42 verbunden und
auf dem Substrat 2 angeordnet ist. Die flexible Platine 45 ist
mit den Verbindungsleitungen 42 verbunden.
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Erste Ausführungsform
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Die 2 und 3 sind
Schnittansichten einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
aus 2 zu ersehen ist, weist die Flüssigkristallvorrichtung 100 das
Flüssigkristallfeld 50 und
das Treiber-IC 1 auf. Eine Dichtung 51 ist am Umfang
zwischen dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 vorgesehen,
so dass ein Flüssigkristallmaterial 52 zwischen
dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 mit
der dazwischen angeordneten Dichtung 51 dicht eingeschlossen
ist. Auf der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 sind die Verbindungsleitungen 41 zum
Verbinden mit den Ausgangsanschlüssen
des Treiber-IC 1 und die Verbindungsleitungen 42 zum
Verbinden mit den Eingangsanschlüssen
des Treiber-IC 1 angeordnet. Das Treiber-IC 1 ist
mit den Verbindungsleitungen 41 und 42 über Kontaktwarzen 21 verbunden, die
durch Oberseitenbonden mit dem Substrat 2 zu verbinden
sind. Das Treiber-IC 1 wird mit dem Substrat mit einem
Kleber 7 verbunden. Die Dicke T des Treiber-IC 1 ist
größer als
die Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50, wodurch
die obere Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 höher
zu liegen kommt als die obere Oberfläche 63 des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallvorrichtung 100 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Zuerst
wird das Flüssigkristallfeld 50 mit
dem zwischen dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 abgedichtet eingeschlossenen Flüssigkristallmaterial 52 hergestellt.
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Dann
wird der Kleber 7 auf das Substrat des Flüssigkristallfeldes 50 aufgebracht
und die Eingangs-Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 werden jeweils auf die entsprechenden Verbindungsleitungen 42 und 41 ausgerichtet.
Die obere Oberfläche
des Treiber-IC 1 wird dann erwärmt und durch das Bondwerkzeug 4 mit
Druck beaufschlagt, um die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 elektrisch
und mechanisch mit den Verbindungsleitungen 42 und 41 zu
verbinden, und um das Treiber-IC 1 mit dem Kleber 7 mit
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 zu verbinden. Der Kleber 7 ist ein
thermohärtender
Expoxydkleber, und die Bondbedingungen beinhalten eine Temperatur
von 220°C, einen
Druck von 5 p/mm2 (0,05 N/mm2)
und eine Dauer von 20 Sekunden.
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Die
Notwendigkeit, die Anbaufläche
des Treiber-IC 1 zu verkleinern, bedingt die Notwenigkeit, den
Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 des Flüssigkristallfeldes 50 zu
verkleinern. Dieser Abstand beträgt
herkömmlicherweise
1 mm oder mehr, im Allgemeinen 2 bis 3 mm, aber seit kurzem wird
ein kleinerer Abstand von ca. 0,5 mm gefordert. Wenn dieser Abstand
kleiner wird, wird deshalb der Abstand zwischen dem zum Bonden des
Treiber-IC 1 mit dem gegenüberliegenden Substrat 3 verwendeten
Bondwerkzeug 4 kleiner. Wie aus 3 ersichtlich
ist der Außenumfang
des Bondwerkzeugs 4 größer als
das Treiber-IC 1, damit es sicher verbunden werden kann.
In diesem Fall verursacht das herkömmliche Bondverfahren eine
Kollision zwischen dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3, so dass es unmöglich ist, dass Treiber-IC 1 einwandfrei
zu bonden.
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Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
die Dicke T des Treiber-IC 1 0,56 mm und die Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 beträgt 0,4 mm
(die Dicke t enthält
grundsätzlich
auch die Zellendicke des Feldes, ca. 0,001 bis 0,02 mm). Die Höhe der oberen
Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 über
der oberen Oberfläche 62 des Substrats 2 beträgt 0,56
mm und die Höhe
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,4 mm. Das Material des Substrats 2 und des gegenüberliegenden
Substrats 3 ist Geräteglas. Der
Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 beträgt
0,5 mm, die Breite W des Treiber-IC 1 beträgt 2,02
mm und die Breite w des Bondwerkzeugs 4 beträgt 4,0 mm.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke T des Treiber-IC 1 dem 1,4-Fachen der Dicke t
des gegenüberliegenden
Substrats 3 entspricht, wird ein Abstand von 0,16 mm zwischen
dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 sichergestellt.
Auf Basis der Variationen, die mit experimentellen Ergebnissen erhalten
wurden, wird jedoch davon ausgegangen, dass sich mit einem Abstand
von mindestens 0,08 mm die gleichen Effekte wie oben beschrieben
erzielen lassen. Die Dicke T des Treiber-IC 1 kann also
ca. dem 1,17-Fachen oder mehr, d. h. ca. dem 1,2-Fachen oder mehr
der Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 entsprechen.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke des Treiber-IC 1 größer gemacht wird als die Dicke
des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50,
wird während
der Bonden ein bestimmter Abstand zwischen dem Bondwerkzeug 4 und
dem gegenüberliegenden
Substrat 3 sichergestellt. Es ist somit möglich, Oberseitenbonden
mittels eines großen
Bondwerkzeugs 4 auszuführen.
Folglich kann das Bondwerkzeug 4 gut parallel gehalten
werden, und die Wärmeaufnahmefähigkeit
des Bondwerkzeugs 4 wird erhöht, wodurch Oberseitenbonden
bei gleichmäßigerer
Last und gleichmäßigerer
Temperatur möglich
ist. Das Treiber-IC 1 kann deshalb ausreichend erwärmt und
mit Druck beaufschlagt werden, ohne dass eine Berührung zwischen
dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 stattfindet,
was ein Bonden mit hoher Zuverlässigkeit ermöglicht.
Es ist außerdem
möglich,
die Zerstörung des
gegenüberliegenden
Substrats 3 zu verhindern und den Wärmeeinfluss des Bondwerkzeugs 4 auf das
Flüssigkristallfeld 50 zu
unterdrücken.
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Ferner
gestattet die direkte Bonden der Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 mit
den Verbindungsleitungen 41 und 42 mit dem Kleber 7,
dass nur der Kleber 7 zwischen den jeweiligen Kontaktwarzen 21 vorhanden
ist. Dies verhindert das Auftreten von Kurzschlüssen zwischen den Kontaktwarzen 21 und ermöglicht es,
mit Kontaktwarzen mit sehr kleinen Abständen zu arbeiten.
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Zweite Ausführungsform
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Die 4 und 5 sind
Schnittansichten einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
aus 4 zu ersehen ist, unterscheidet sich die Flüssigkristallvorrichtung 100 von
der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass eine Polarisierungsplatte 11 auf
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 und eine Polarisierungsplatte 12 auf
der unteren Oberfläche
des Substrats 2 angeordnet sind, aber sonst ist diese Ausführungsform
identisch mit der ersten Ausführungsform. Die
Flüssigkristallvorrichtung
kann als reflektierender Typ ausgeführt sein, bei dem eine reflektierende
Platte auf der Polarisierungsplatte 12 auf der unteren Oberfläche des
Substrats 2 vorgesehen wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Dicke T des Treiber-IC 1 größer als die Gesamtdicke t' aus der Dicke des
gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 und
der Dicke der Polarisierungsplatte 11, und die obere Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 liegt höher
als die obere Oberfläche 64 der Polarisierungsplatte 11 auf
dem gegenüberliegenden Substrat 3 des
Flüssigkristallfeldes 50.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallvorrichtung 100 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
die Flüssigkristallvorrichtung 100 nach
dem gleichen Verfahren wie die erste Ausführungsform hergestellt wird,
beträgt
die Dicke T des Treiber-IC 1 0,56 mm und die Gesamtdicke
t' aus der Dicke
(0,3 mm) des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 und
der Dicke (0,18 mm) der Polarisierungsplatte 11 beträgt 0,48
mm (die Dicke t' enthält grundsätzlich auch
die Zellendicke des Feldes, ca. 0,001 bis 0,02 mm). Die Höhe der oberen
Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,56 mm und die Höhe
der oberen Oberfläche 64 der
Polarisierungsplatte 11 auf dem gegenüberliegenden Substrat 3 über der
oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,48 mm. Der Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und dem
gegenüberliegenden
Substrat 3 beträgt
0,5 mm, die Breite W des Treiber-IC 1 beträgt 2,02
mm und die Breite w des Bondwerkzeugs 4 beträgt 4,0 mm.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke T des Treiber-IC 1 dem 1,17-Fachen der Dicke
t' des gegenüberliegenden
Substrats 3 und der Polarisierungsplatte 11 entspricht,
wird ein Abstand von 0,08 mm zwischen dem Bondwerkzeug 4 und
dem gegenüberliegenden
Substrat 3 sichergestellt.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke des Treiber-IC 1 größer ist als die Gesamtdicke
aus der Dicke des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 und
der Dicke der Polarisierungsplatte 11, wird während der
Bonden ein bestimmter Abstand zwischen dem Bondwerkzeug 4 und
der Polarisierungsplatte 11 sichergestellt. Es ist somit
möglich,
Oberseitenbonden mittels eines großen Bondwerkzeugs 4 auszuführen. Folglich
kann das Bondwerkzeug 4 gut parallel gehalten werden, und
die Wärmeaufnahmefähigkeit
des Bondwerkzeugs 4 wird erhöht, wodurch Oberseitenbonden
bei gleichmäßigerer
Last und gleichmäßigerer
Temperatur möglich
ist. Das Treiber-IC 1 kann deshalb ausreichend erwärmt und
mit Druck beaufschlagt werden, ohne dass eine Berührung zwischen
dem Bondwerkzeug 4 und der Polarisierungsplatte 11 stattfindet, was
ein Bonden mit hoher Zuverlässigkeit
ermöglicht.
Es ist außerdem
möglich,
die Zerstörung
des gegenüberliegenden
Substrats 3 und der Polarisierungsplatte 11 zu
verhindern und den Wärmeeinfluss des
Bondwerkzeugs 4 auf das Flüssigkristallfeld 50 auf
ein niedriges Niveau zu drücken.
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Dritte Ausführungsform
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6 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung 100 dieser Ausführungsform
hat die gleiche Struktur wie die Flüssigkristallvorrichtung 100 der
oben unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen
ersten Ausführungsform.
Als Kleber 7 wird ein thermohärtender Epoxydkleber verwendet.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallvorrichtung 100 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Zuerst
wird das Flüssigkristallfeld 50 mit
dem zwischen dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 mit der Dichtung 51 eingeschlossenen Flüssigkristallmaterial 52 hergestellt.
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Dann
wird der Kleber 7 auf das Substrat des Flüssigkristallfeldes 50 aufgebracht
und die Eingangs-Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 werden jeweils auf die entsprechenden Verbindungsleitungen 42 und 41 ausgerichtet.
Danach werden das Treiber-IC 1, die Verbindungsleitungen 41 und 42,
die Kontaktwarzen 21 und der Kleber 7 erwärmt, indem
nahes Infrarotlicht und/oder sichtbares Licht 13, der von
einer Xenonlampe oder dgl. erzeugt wird, auf die Bondoberfläche des
Treiber-IC 1 von der Unterseite des Sockels 5 aus
Quarzglas aufgebracht wird, während
das Bondwerkzeug 4 Druck auf die obere Oberfläche des
Treiber-IC 1 ausübt,
um die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 und die Verbindungsleitungen 42 und 41 elektrisch
und mechanisch zu verbinden, und um das Treiber-IC 1 mit
dem Kleber 7 mit der oberen Oberfläche 62 des Substrats 2 zu
verbinden. Die Bondbedingungen beinhalten eine Temperatur von 220°C, einen
Druck von 5 p/mm2 (0,05 N/mm2)
und eine Dauer von 20 Sekunden und die Lichtmenge und der Druck werden
so eingestellt, dass diese Bedingungen hergestellt werden. Die Erwärmung mittels
Licht wird dann eingestellt, damit die Temperatur auf 150°C absinkt,
während
das Bondwerkzeug 4 noch Druck ausübt; danach wird kein Druck
mehr durch das Bondwerkzeug 4 ausgeübt. Dies verbessert die Adhäsionskraft
des Klebers 7 durch den Heiß-Kalt-Effekt. Der Sockel 5 besteht
aus Quarzglas, so dass das Licht durch das Substrat 2 zum
Kleber 7 gelangt.
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Das
Bondwerkzeug 4 kann durch ein Heizgerät oder dgl. erwärmt werden.
In diesem Fall kann die Temperatur des Bondwerkzeugs 4 30
bis 200°C
sein, niedriger als bei der ersten Ausführungsform.
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Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
die Dicke T des Treiber-IC 1 0,56 mm und die Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 beträgt 0,4 mm
(die Dicke t enthält
grundsätzlich
auch die Zellendicke des Feldes von ca. 0,001 bis 0,02 mm). Die
Höhe der
oberen Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,56 mm und die Höhe
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,4 mm. Das Material des Substrats 2 und des gegenüberliegenden
Substrats 3 ist Geräteglas. Der
Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 beträgt
0,5 mm, die Breite W des Treiber-IC 1 beträgt 2,02
mm und die Breite w des Bondwerkzeugs 4 beträgt 4,0 mm.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke T des Treiber-IC 1 dem 1,4-Fachen der Dicke t
des gegenüberliegenden
Substrats 3 entspricht, wird ein Abstand von 0,16 mm zwischen
dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 sichergestellt.
Selbst bei Erwärmung
mit der Xenonlampe von der Unterseite des Sockels 5 aus
wie bei dieser Ausführungsform,
wird jedoch auf Basis der Variationen, die mit experimentellen Ergebnissen
erhalten wurden, davon ausgegangen, dass sich mit einem Abstand
von mindestens ca. 0,08 mm die gleichen Effekte wie oben beschrieben
erzielen lassen. Die Dicke T des Treiber-IC 1 kann also
dem 1,17-Fachen oder mehr, d. h. ca. dem 1,2-Fachen oder mehr der Dicke
t des gegenüberliegenden
Substrats 3 entsprechen.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke des Treiber-IC größer ist
als die Dicke des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50,
wird während
der Bonden ein bestimmter Abstand zwischen dem Bondwerkzeug 4 und
dem gegenüberliegenden
Substrat 3 sichergestellt. Es ist somit möglich, Oberseitenbonden
mittels eines großen
Bondwerkzeugs 4 auszuführen,
und folglich kann das Bondwerkzeug 4 gut parallel gehalten
werden, wodurch Oberseitenbonden bei gleichmäßigerer Last möglich ist.
Das Treiber-IC 1 kann deshalb ausreichend mit Druck beaufschlagt
werden, ohne dass das gegenüberliegende
Substrats 3 aufgrund der Berührung durch das Bondwerkzeug 4 zerstört wird, was
ein Bonden mit hoher Zuverlässigkeit
ermöglicht.
Außerdem
gestattet die Bestrahlung mit Licht eine Verringerung der Temperatur
des Bondwerkzeugs 4, wodurch der Wärmeeinfluss auf das Flüssigkristallfeld 50 erheblich
verringert wird.
-
Vierte Ausführungsform
-
Die 7 und 8 sind
Schnittansichten einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
aus 7 zu ersehen ist, unterscheidet sich die Flüssigkristallvorrichtung 100 von
der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass die Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 jeweils
mit einer Silberpaste 8 mit den Verbindungsleitungen 41 und 42 verbunden
werden, aber sonst ist diese Ausführungsform identisch mit der
ersten Ausführungsform.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist die Dicke T des Treiber-IC 1 größer als die Dicke t aus der
Dicke des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50,
und die obere Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 liegt höher
als die obere Oberfläche 63 des Flüssigkristallfeldes 50.
Bei dieser Ausführungsform enthält die Dicke
T des Treiber-IC 1 grundsätzlich die Dicke des Treiber-IC 1,
die Dicke der Silberpaste 8 und die Dicke der Verbindungsleitungen 41 und 42.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallvorrichtung 100 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
-
Zuerst
wird das Flüssigkristallfeld 50 mit
dem zwischen dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 mit der Dichtung 51 eingeschlossenen Flüssigkristallmaterial 52 hergestellt.
-
Dann
wird die Silberpaste 8 auf die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 aufgetragen.
-
Dann
wird der Kleber 7 auf das Substrat 2 des Flüssigkristallfeldes 50 aufgebracht
und die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 werden
jeweils auf die entsprechenden Verbindungsleitungen 42 und 41 ausgerichtet.
Danach wird die obere Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 erwärmt und
durch das Bondwerkzeug 4 mit Druck beaufschlagt, um die
Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 elektrisch und mechanisch durch die Silberpaste 8 mit
den Verbindungsleitungen 42 und 41 zu verbinden,
und um das Treiber-IC 1 mit dem Kleber 7 mit der
oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 zu verbinden. Der Kleber 7 ist ein
thermohärtender
Expoxydkleber, und die Bondbedingungen beinhalten eine Temperatur
von 220°C,
einen Druck von 5 p/mm2 (0,05 N/mm2) und eine Dauer von 20 Sekunden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
die Dicke T des Treiber-IC 1 0,56 mm und die Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 beträgt 0,4 mm
(die Dicke t enthält
grundsätzlich
auch die Zellendicke des Feldes, ca. 0,001 bis 0,02 mm). Die Höhe der oberen
Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 über
der oberen Oberfläche 62 des Substrats 2 beträgt 0,56
mm und die Höhe
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,4 mm. Der Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 beträgt
0,5 mm, die Breite W des Treiber-IC 1 beträgt 2,02
mm und die Breite w des Bondwerkzeugs 4 beträgt 4,0 mm.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke T des Treiber-IC 1 dem 1,4-Fachen der Dicke t
des gegenüberliegenden
Substrats 3 entspricht, wird ein Abstand von 0,16 mm zwischen
dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 sichergestellt.
Selbst wenn die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 jeweils durch die Silberpaste 8 mit
den Verbindungs leitungen 41 und 42 verbunden werden
wie bei dieser Ausführungsform,
wird jedoch auf Basis der Variationen, die mit experimentellen Ergebnissen
erhalten wurden, davon ausgegangen, dass sich mit einem Abstand
von mindestens ca. 0,08 mm die gleichen Effekte wie oben beschrieben
erzielen lassen. Die Dicke T des Treiber-IC kann also dem 1,17-Fachen
oder mehr, d. h. ca. dem 1,2-Fachen oder mehr der Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 entsprechen.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 durch
die Silberpaste 8 jeweils mit den Verbindungsleitungen 41 und 42 verbunden
sind, ist es möglich,
Schwankungen der Dicke des Treiber-IC 1 und der Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 sowie
Ebenheitsabweichungen des Bondwerkzeugs auszugleichen.
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Fünfte Ausführungsform
-
Die 9 und 10 sind
Schnittansichten einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
aus 9 zu ersehen ist, unterscheidet sich die Flüssigkristallvorrichtung 100 von
der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass das Treiber-IC 1 mit der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 mittels eines anisotropen leitfähigen Films 10 verbunden ist,
aber sonst ist diese Ausführungsform
identisch mit der ersten Ausführungsform.
-
Der
anisotrope leitfähige
Film 10 weist leitfähige
Partikel 9 aus goldbeschichteten Harzkügelchen auf, die im Epoxydharz 7 dispergiert
sind, so dass die Kontaktwarzen 21 jeweils mit den Verbindungsleitungen 41 und 42 durch
die leitfähigen
Partikel 9 verbunden werden und das Treiber-IC 1 mit
dem Substrat 2 durch den Epoxydkleber 7 verbunden
wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist die Dicke T des Treiber-IC 1 größer als die Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50,
und die obere Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 liegt höher
als die obere Oberfläche 63 des
Flüssigkristallfeldes 50.
Die Dicke T des Treiber-IC 1 enthält grundsätzlich die Dicke des Treiber-IC 1,
die Dicke der Kontaktwarzen 21, die Dicke der leitfähigen Partikel 9 und
die Dicke der Verbindungsleitungen 41 und 42.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallvorrichtung 100 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
-
Zuerst
wird das Flüssigkristallfeld 50 mit
dem zwischen dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 mit der Dichtung 51 eingeschlossenen Flüssigkristallmaterial 52 hergestellt.
-
Dann
wird der anisotrope leitfähige
Film 10 auf das Substrat 2 des Flüssigkristallfeldes 50 aufgebracht
und die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 werden
jeweils auf die entsprechenden Verbindungsleitungen 42 und 41 ausgerichtet.
Danach wird die obere Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 erwärmt
und durch das Bondwerkzeug 4 mit Druck beaufschlagt, um
die Eingangs- /Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 elektrisch und mechanisch durch die leitfähigen Partikel 9 mit den
Verbindungsleitungen 42 und 41 zu verbinden, und
um das Treiber-IC 1 mit dem Kleber 7 im anisotropen
leitfähigen
Film 10 mit der oberen Oberfläche 62 des Substrats 2 zu
verbinden. Die Bondbedingungen beinhalten eine Temperatur von 220°C, einen Druck
von 5 p/mm2 (0,05 N/mm2)
und eine Dauer von 20 Sekunden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
die Dicke T des Treiber-IC 1 0,56 mm und die Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 beträgt 0,4 mm
(die Dicke t enthält
grundsätzlich
auch die Zellendicke des Feldes, ca. 0,001 bis 0,02 mm). Die Höhe der oberen
Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 über
der oberen Oberfläche 62 des Substrats 2 beträgt 0,56
mm und die Höhe
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,4 mm. Der Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 beträgt
0,5 mm, die Breite W des Treiber-IC 1 beträgt 2,02
mm und die Breite w des Bondwerkzeugs 4 beträgt 4,0 mm.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke T des Treiber-IC 1 dem 1,4-Fachen der Dicke t
des gegenüberliegenden
Substrats 3 entspricht, wird ein Abstand von 0,16 mm zwischen
dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 sichergestellt.
Selbst wenn die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 jeweils durch die leitfähigen Partikel 9 des
anisotropen leitfähigen
Films 10 mit den Verbindungsleitungen 41 und 42 verbunden werden
wie bei dieser Ausführungsform,
wird jedoch auf Basis der Variationen, die mit experimentellen Ergebnissen
erhalten wurden, davon ausgegangen, dass sich mit einem Abstand
von mindestens ca. 0,08 mm die gleichen Effekte wie oben beschrieben erzielen
lassen. Die Dicke T des Treiber-IC 1 kann also dem 1,17-Fachen
oder mehr, d. h. ca. dem 1,2-Fachen oder mehr der Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 entsprechen.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 durch
den anisotropen Film 10 jeweils mit den Verbindungsleitungen 41 und 42 verbunden
sind, sind die leitfähigen
Partikel 9 des anisotropen Films 10 an der Verbindung
beteiligt, so dass Schwankungen der Dicke des Treiber-IC 1 und
der Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 sowie Ebenheitsabweichungen
des Bondwerkzeugs ausgeglichen werden können.
-
Sechste Ausführungsform
-
11 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Flüssigkristallvorrichtung 100 dieser Ausführungsform
hat die gleiche Struktur wie die Flüssigkristallvorrichtung 100 der
unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen vierten Ausführungsform.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallvorrichtung 100 wird
nunmehr beschrieben.
-
Zuerst
wird das Flüssigkristallfeld 50 mit
dem zwischen dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 mit der Dichtung 51 eingeschlossenen Flüssigkristallmaterial 52 hergestellt.
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Die
Silberpaste 8 wird auf die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 aufgebracht.
-
Dann
wird der Kleber 7 auf das Substrat 2 des Flüssigkristallfeldes 50 aufgebracht
und die Eingangs-Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 werden
jeweils auf die entsprechenden Verbindungsleitungen 42 und 41 ausgerichtet.
Danach werden das Treiber-IC 1, die Verbindungsleitungen 41 und 42,
die Kontaktwarzen 21, die Silberpaste 8 und der Kleber 7 erwärmt, indem
nahes Infrarotlicht und/oder sichtbares Licht 13, der von
einer Xenonlampe oder dgl. erzeugt wird, von der Unterseite des
Sockels 5 aus Quarzglas aufgebracht wird, während das
Bondwerkzeug 4 Druck auf die obere Oberfläche 61 des Treiber-IC 1 ausübt, um die
Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 und
die Verbindungsleitungen 42 und 41 durch die Silberpaste 8 elektrisch
und mechanisch zu verbinden, und um das Treiber-IC 1 mit
dem Kleber 7 mit der oberen Oberfläche 62 des Substrats 2 zu
verbinden. Die Bondbedingungen beinhalten eine Temperatur von 220°C, einen
Druck von 5 p/mm2 (0,05 N/mm2)
und eine Dauer von 20 Sekunden und die Lichtmenge und der Druck
werden so eingestellt, dass diese Bedingungen hergestellt werden.
Die Erwärmung
durch das Licht 13 wird dann eingestellt, damit die Temperatur
auf 150°C
absinkt, während
das Bondwerkzeug 4 noch Druck ausübt; danach wird kein Druck
mehr durch das Bondwerkzeug 4 ausgeübt. Diese Bonden verbessert
die Adhäsionskraft
des Klebers 7 durch den Heiß-Kalt-Effekt. Der Sockel 5 besteht
aus Quarzglas, so dass das Licht durch das Substrat 2 zum
Kleber 7 gelangt.
-
Das
Bondwerkzeug 4 kann durch ein Heizgerät oder dgl. erwärmt werden.
In diesem Fall kann die Temperatur des Bondwerkzeugs 4 um
30 bis 200°C niedriger
sein als bei der vierten Ausführungsform.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind die Dicke T des Treiber-IC 1, die Dicke t des gegenüberliegenden Substrats 3 des
Flüssigkristallfeldes 50,
die Höhe
der oberen Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2, die Höhe
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 über
der oberen Oberfläche
des Substrats 2, der Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und
dem gegenüberliegenden
Substrat 3, die Breite W des Treiber-IC 1 und
die Breite w des Bondwerkzeugs 4 identisch mit den Abmessungen
der vierten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
ist auch dahingehend identisch mit der vierten Ausführungsform,
dass der Abstand zwischen dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 mindestens ca. 0,08 mm beträgt, und die Dicke T des Treiber-IC 1 dem 1,17-Fachen
oder mehr, d. h. ca. dem 1,2-Fachen oder mehr der Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 entsprechen kann.
-
Siebte Ausführungsform
-
12 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der siebten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
Die
Flüssigkristallvorrichtung 100 dieser Ausführungsform
hat die gleiche Struktur wie die Flüssigkristallvorrichtung 100 der
unter Bezugnahme auf 9 beschriebenen fünften Ausführungsform.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallvorrichtung 100 wird
nachstehend beschrieben.
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Zuerst
wird das Flüssigkristallfeld 50 mit
dem zwischen dem Substrat 2 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 mit der Dichtung 51 eingeschlossenen Flüssigkristallmaterial 52 hergestellt.
-
Dann
wird der anisotrope leitfähige
Film 10 auf das Substrat 2 des Flüssigkristallfeldes 50 aufgebracht
und die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des Treiber-IC 1 werden
jeweils auf die entsprechenden Verbindungsleitungen 42 und 41 ausgerichtet.
Danach werden das Treiber-IC 1, die Verbindungsleitungen 41 und 42,
die Kontaktwarzen 21 und der anisotrope leitfähige Film 10 erwärmt, indem
nahes Infrarotlicht und/oder sichtbares Licht 13, der von einer
Xenonlampe oder dgf. erzeugt wird, von der Unterseite des Sockels 5 aus
Quarzglas aufgebracht wird, während
das Bondwerkzeug 4 Druck auf die obere Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 ausübt,
um die Eingangs-/Ausgangs-Kontaktwarzen 21 des
Treiber-IC 1 und die Verbindungsleitungen 42 und 41 durch
die leitfähigen
Partikel 9 des anisotropen leitfähigen Films 10 elektrisch
und mechanisch zu verbinden, und um das Treiber-IC 1 mit
dem Kleber 7 des anisotropen leitfähigen Films 10 mit
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 zu verbinden. Die Bondbedingungen beinhalten
eine Temperatur von 220°C, einen
Druck von 5 p/mm2 (0,05 N/mm2)
und eine Dauer von 20 Sekunden und die Lichtmenge und der Druck
werden so eingestellt, dass diese Bedingungen hergestellt werden.
Die Erwärmung
durch das Licht 13 wird dann eingestellt, damit die Temperatur auf
150°C absinkt,
während
das Bondwerkzeug 4 noch Druck ausübt; danach wird kein Druck
mehr durch das Bondwerkzeug 4 ausgeübt. Diese Bonden verbessert
die Adhäsionskraft
des Klebers 7 durch den Heiß-Kalt-Effekt. Der Sockel 5 besteht
aus Quarzglas, so dass das Licht durch das Substrat 2 zum
Kleber 7 gelangt.
-
Das
Bondwerkzeug 4 kann durch ein Heizgerät oder dgl. erwärmt werden.
In diesem Fall kann die Temperatur des Bondwerkzeugs 4 um
30 bis 200°C niedriger
sein als bei der fünften
Ausführungsform.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind die Dicke T des Treiber-IC 1, die Dicke t des gegenüberliegenden Substrats 3 des
Flüssigkristallfeldes 50,
die Höhe
der oberen Oberfläche 61 des
Treiber-IC 1 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2, die Höhe
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 über
der oberen Oberfläche
des Substrats 2, der Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und
dem gegenüberliegenden
Substrat 3, die Breite W des Treiber-IC 1 und
die Breite w des Bondwerkzeugs 4 identisch mit den Abmessungen
der fünften
Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
ist auch dahingehend identisch mit der fünften Ausführungsform, dass der Abstand
zwischen dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden
Substrat 3 mindestens ca. 0,08 mm betragen kann, und die
Dicke T des Treiber-IC 1 dem 1,17-Fachen oder mehr, d.
h. ca. dem 1,2- Fachen
oder mehr der Dicke t des gegenüberliegenden Substrats 3 entsprechen
kann.
-
Achte Ausführungsform
-
Eine
Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
-
Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Hinsicht,
dass das Substrat 2 und das gegenüberliegende Substrat 3 ein
transparentes Harz aufweisen, das aus Polyethersulfon (PES) als
Basismaterial besteht, sowie einen Kleber des Mischtyps, der einen
Epoxydkleber und einen Styrol-Butadien-Styrol-(SBS)Kleber in einem
Mischungsverhältnis
von ca. 8 : 2 enthält;
sonst ist diese Ausführungsform
identisch mit der ersten Ausführungsform.
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Bei
dieser Ausführungsform
zählen
zu den Bondbedingungen eine Temperatur von 130°C, ein Druck von 4 p/mm2 (0,04 N/mm2) und
eine Dauer von 20 Sekunden.
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Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
die Dicke T des Treiber-IC 1 0,56 mm und die Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50 beträgt 0,12
mm (die Dicke t enthält
grundsätzlich
die Zellendicke des Feldes von ca. 0,001 bis 0,02 mm). Die Höhe der oberen
Oberfläche 61 des Treiber-IC 1 über der
oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,56 mm und die Höhe
der oberen Oberfläche 63 des
gegenüberliegenden
Substrats 3 über
der oberen Oberfläche 62 des
Substrats 2 beträgt
0,12 mm. Der Abstand zwischen dem Treiber-IC 1 und dem
gegenüberliegenden
Substrat 3 beträgt 0,5
mm, die Breite W des Treiber-IC 1 beträgt 2,02 mm und die Breite w
des Bondwerkzeugs 4 beträgt 4,0 mm.
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Im
vorliegenden Fall entspricht die Dicke T des Treiber-IC 1 dem
4,7-Fachen der Dicke t des gegenüberliegenden
Substrats 3, und zwischen dem Bondwerkzeug 4 und
dem gegenüberliegenden
Substrat 3 wird ein Abstand von 0,44 mm sichergestellt.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Dicke des Treiber-IC 1 hinreichend größer gemacht
wird als die Dicke des gegenüberliegenden
Substrats 3 des Flüssigkristallfeldes 50,
wird während
der Bonden ein bestimmter Abstand zwischen dem Bondwerkzeug 4 und
dem gegenüberliegenden
Substrat 3 sichergestellt und das Treiber-IC 1 kann
ausreichend erwärmt und
mit Druck beaufschlagt werden, ohne dass eine Berührung zwischen
dem Bondwerkzeug 4 und dem gegenüberliegenden Substrat 3 stattfindet,
was ein Bonden mit hoher Zuverlässigkeit
ermöglicht.
Es ist außerdem
möglich,
die Zerstörung
des gegenüberliegenden
Substrats 3 zu verhindern und den Wärmeeinfluss des Bondwerkzeugs 4 auf
das Flüssigkristallfeld 50 auf
ein niedriges Niveau zu drücken.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung 100 jeder
der Ausführungsformen
ist eine bevorzugte Ausführungsform
und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Flüssigkristallvorrichtung 100 und
das Herstellungsverfahren für
dieselbe gemäß der jeweiligen Ausführungsform
beschränkt.
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So
ist beispielsweise der Kleber 7 nicht auf den in jeder
der Ausführungsformen
verwendeten Kleber beschränkt
und Styrol-Butadien-Styrol-(SBS), Epoxyd-, Acryl-, Polyester-, Urethan-Kleber
und dgl. können
einzeln oder in Kombination oder als Gemisch aus mindestens zweier
dieser Kleber verwendet werden. Dies gilt auch für den Kleber 7 des
anisotropen leitfähigen
Films 10.
-
Obwohl
bei der dritten, sechsten und siebten Ausführungsform ein thermohärtender
Kleber als Kleber 7 verwendet und durch Infrarotlicht und/oder sichtbares
Licht von der Xenonlampe von der Unterseite des Sockels 5 her
erwärmt
wird, kann auch ein lichthärtender
Kleber als Kleber 7 verwendet werden. In diesem Fall wird
der Kleber durch Ultraviolettlicht von einer Quecksilberlampe von
der Unterseite des Sockels 5 her gehärtet. Dies verursacht nur einen
geringen Temperaturanstieg durch die Bestrahlung mit Licht, so dass
der Kleber bei einer niedrigen Temperatur zwischen Raumtemperatur
bis ca. 80°C
gehärtet
werden kann. Als lichthärtender
Kleber kann vorzugsweise ein lichthärtender Acrylkleber verwendet werden.
-
Um
ferner die freiliegenden Abschnitte des Felds wie den Abschnitt
der Verbindungsleitungen gegen Feuchte, Staub, Berührung etc.
zu schützen, kann
ein Formmittel oder ein Beschichtungsmittel aufgebracht werden.
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Als
leitfähige
Partikel 9 im anisotropen leitfähigen Film 10 können Weichlotpartikel,
Ni-, Au-, Ag-, Cu-, Pd-, Sn-Partikel oder dgl., Partikel eines Gemischs
oder einer Legierung einiger dieser Metalle, durch Plattieren erhaltene
Verbundmetallpartikel, Kunststoffpartikel (Polystyrol, Polycarbonat,
Acryl oder dgl.), die mit mindestens einem der Elemente Ni, Co,
Pd, Au, Ag, Cu, Fe, Sn, Pb etc. beschichtet sind, oder Kohlenstoffpartikel
verwendet werden.
-
Des
Weiteren ist das Material der Substrate 2 und 3 des
Flüssigkristallfeldes
nicht auf das in jeder der Ausführungsformen
verwendete Material beschränkt,
und Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polyester
(PS), Polyetheretherketon (PEEK), Polyacrylat und dgl. kann einzeln
oder als Harzgemisch bestehend aus einigen dieser Harze verwendet
werden.
-
Neunte Ausführungsform
-
13 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist ein elektronisches Gerät 22 mit
der Flüssigkristallvorrichtung 100 der
vorliegenden Erfindung als Anzeigeeinrichtung ausgerüstet. Bei
dieser Ausführungsform
ist das elektronische Gerät 22 ein
tragbares Telefon, für
das gefordert wird, dass es im Hinblick auf seine Funktionen klein,
leicht und dünn
ist und ein großes
Anzeigefeld haben soll, damit die Informationen gut zu sehen sind.
Die Flüssigkristallvorrichtung 100 der
vorliegenden Erfindung ist kompakt und hat eine kleine Anbaufläche für das Treiber-IC 1,
so dass das Anzeigefeld vergrößert werden
kann, ohne die Flüssigkristallvorrichtung 100 zu
vergrößern. Sogar
bei einem tragbaren Telefon mit der Flüssigkristallvorrichtung 100 kann
die Anbaufläche
für die
Flüssigkristallvorrichtung 100 verkleinert werden,
so dass andere elektronische Teile wirksam installiert werden können. Es
ist somit möglich,
ein kleines Produkt mit einem großen Maß an Freiheit bei der Produktauslegung,
einem großen
Anzeigefeld und einem hohen Wert als Handelsprodukt bereitzustellen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung berührt das
auf das Treiberelement pressende Bondwerkzeug das andere gegenüberliegende
Substrat des Flüssigkristallfeldes
selbst dann nicht, wenn das Treiberelement auf einem Substrat eines
kompakten Flüssigkristallfeldes
mit einem schmalen Randbereich, in dem der Abstand zwischen dem
und dem ersten Substrat verringert ist, COG-installiert ist. Es ist deshalb möglich, Oberseitenbonden
mit einem großen
Bondwerkzeug durchzuführen.
Folglich kann das Bondwerkzeug ohne weiteres parallel gehalten und
die Wärmeaufnahmefähigkeit
des Bondwerkzeugs erhöht
werden, wodurch ein Oberseitenbonden mit gleichmäßigerer Last und gleichmäßigerer Temperatur
möglich
wird. Die vorliegende Erfindung stellt also eine kleine Flüssigkristallvorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
bereit, bei der die Bonden des Treiberelements und der Verbindungsleitungen
des Feldes hinreichend sichergestellt ist.
-
Wenn
die Flüssigkristallvorrichtung
in ein elektronisches Gerät
eingebaut wird, ist das erhaltene elektronische Gerät klein,
leicht und dünn
und hat eine hohe Zuverlässigkeit.