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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine pharmazeutische Zusammensetzung auf Wasserbasis. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine wässrige Zusammensetzung, die
ein Medikament enthält,
das durch seine Anwesenheit auf der Oberfläche von die Nasenhöhlen auskleidenden
Schleimhäuten
einen anormalen Körperzustand
wirksam behandelt.
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Der Bereich der vorliegenden Erfindung
wird zunächst
in Verbindung mit der Behandlung spezieller Formen der Rhinitis
beschrieben, die ein anormaler Körperzustand
ist, der mit einer Entzündung
der Nasenschleimhaut verbunden ist. Es ist zu verstehen, dass die
Erfindung vielseitiger anwendbar ist, wie nachfolgend beschrieben
wird.
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Schätzungsweise vierzig Millionen
Amerikaner leiden unter jahreszeitlich bedingter oder ständiger allergischer
Rhinitis. Weltweit leiden noch viele Millionen mehr Menschen unter
diesem Zustand. Zu den Symptomen der jahreszeitlich bedingten und
ständigen
allergischen Rhinitis gehören
Nasenjucken, verstopfte Nase, laufende Nase, Niesen und tränende Augen.
Jahreszeitlich bedingte allergische Rhinitis ist allgemein als „Heuschnupfen" bekannt. Sie wird
durch Allergene verursacht, die zu bestinunten Zeiten des Jahres
in der Luft vorhanden sind. Im Frühjahr sind Pollen von Bäumen ein
Beispiel für
solche Allergene. Die ständige
allergische Rhinitis wird durch Allergene verursacht, die das ganze
Jahr über
in der Umgebung vorliegen. Beispiele für solche Allergene sind Staubmilben,
Schimmel, Mehltau und Haustierschuppen.
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Bekanntlich werden solche Formen
der Rhinitis mit Medikamenten wie z. B. steroidischen entzündungshemmenden
Mitteln behandelt. Ein häufig
gebrauchtes steroidisches entzündungshemmendes
Mittel ist zum Beispiel Triamcinolonacetonid. Ein solches Mittel
wird im Allgemeinen durch Sprühen
in die Nasenwege des menschlichen Patienten angewendet, wo es sich
auf der Oberfläche
der Schleimhaut absetzt, die die Nasenhöhlen auskleidet. An dieser
Stelle übt
das Medikament seine pharmakologische Wirkung aus, während es mit
Körpergewebe
in Kontakt ist und mit Steroidrezeptoren interagiert.
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Für
eine maximale Wirksamkeit muss eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die den zuvor erwähnten
Medikamententyp enthält,
eine Kombination von gewünschten
Eigenschaften haben. Die Beschaffenheit der pharmazeutischen Zusammensetzung,
die das Medikament enthält,
sollte zum Beispiel derart sein, dass das Medikament ohne weiteres
allen Bereichen der Nasenhöhlen
(dem Zielgewebe) zugeführt
wird, wo es seine pharmakologische Funktion erfüllt. Darüber hinaus sollte das Medikament über einen
relativ langen Zeitraum mit dem Zielgewebe in Kontakt bleiben. Je
länger
das Medikament mit dem Zielgewebe in Kontakt bleibt, desto eher
besteht die Möglichkeit,
dass das Medikament seine Funktion erfüllt. Um mit dem Zielgewebe in
Kontakt zu bleiben, muss das Medikament in der Lage sein, den Kräften in
den Nasenwegen standzuhalten, die die Aufgabe haben, Partikel aus
der Nase zu beseitigen. Diese Kräfte,
die als „mukoziliäre Beseitigung" bezeichnet werden,
beseitigen Partikel äußerst wirksam
und schnell aus der Nase, z. B. innerhalb von 10–30 Minuten, nachdem die Partikel
in die Nase eingedrungen sind.
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Andere erwünschte Charakteristiken der
pharmazeutischen Zusammensetzung sind, dass sie keine Inhaltsstoffe
hat, die für
den Benutzer unangenehm sind, dass sie ausreichende Stabilitäts- und
Lagerfähigkeitseigenschaften
hat, und dass sie keine Bestandteile enthält, die als umweltschädlich angesehen
werden, wie z. B. Ozonzersetzungsprodukte.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine pharmazeutische Zusammensetzung mit einer Kombination von Eigenschaften,
durch die sie besonders wirksam und zur Linderung eines anormalen
Körperzustands
geeignet ist, der durch Absetzen der Zusammensetzung auf die Oberfläche der
Schleimhaut, die die Nasenwege auskleidet, behandelt werden kann.
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Entwicklungen, über die
berichtet wurde
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Die folgenden Patente offenbaren
pharmazeutische Zusammensetzungen, die verschiedene Typen von Medikamenten
enthalten, einschließlich
Medikamente, die einen anormalen Körperzustand dadurch behandeln,
dass das Medikament auf der Schleimhautoberfläche der Nasenhöhlen anwesend
ist; US-Patente Nr.: 3,780,176; 3,809,294; 3,897,779; 4,405,598;
4,250,163; 4,294,829; 4,304,765; 4,407,792; 4,432,964; 4,443,440;
4,478,818 und 5,439,670.
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Im Gegensatz zu Zusammensetzungen,
die in den zuvor erwähnten
Patenten beschrieben werden, ist die pharmazeutische Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung auf Wasserbasis.
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Die EP-A-0456308 offenbart eine Suspensionsformulierung
einer Indolderivatverbindung, wobei die Formulierung für eine intranasale
Verabreichung und zur Behandlung von Migräne vorgesehen ist.
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Die WO 92/14473 offenbart eine wässrige Suspensionsformulierung
der als Tipredan bekannten Verbindung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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In einer bevorzugten Form umfasst
das Medikament am bevorzugtesten Triamcinolonacetonid. In einer
ebenfalls bevorzugten Form ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung geruchlos
und beinhaltet eine quaternäre
Ammoniumverbindung, vorzugsweise Benzalkoniumchlorid, und einen
Chelatbildner, vorzugsweise Dinatriumethylendiamintetraacetat (EDTA).
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Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in einem Verfahren zum Aufbringen von Feststoffpartikeln
eines Medikamentes auf die Schleimhautoberfläche der Nasenhöhlen verwendet
werden, umfassend das Sprühen
einer Dosis einer wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung, die das genannte Medikament enthält, in die
jeweiligen Nasenhöhlen,
wobei die genannte Dosis eine pharmazeutisch wirksame Menge des
genannten Medikaments enthält,
wobei die genannte Zusammensetzung außerdem ein Suspendiermittel
in einer Menge enthält,
die die genannten Partikel in der Zusammensetzung in einem gleichförmig dispergierten
Zustand hält
und der Zusammensetzung thixotrope Eigenschaften verleiht, so dass
pharmazeutisch wirksame Mengen des Medikamentes wenigstens auf die
jeweiligen Schleimhautoberflächen
der vorderen Regionen der Nase, des Sinus frontalis und des Sinus
maxillaris und auf die jeweiligen Schleimhautoberflächen abgesetzt
werden, die über
den Turbinanten liegen, die die Conchas bedecken, so dass Teile
der genannten Mengen auf den jeweiligen genannten Schleimhautoberflächen über einen
Zeitraum von wenigstens etwa einer Stunde festgehalten werden.
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In einer bevorzugten Form wird die
Zusammensetzung auf die Nasenhöhlen
durch Sprühen
mit einer Vorverdichtungspumpe aufgebracht.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung einer wässrigen pharmazeutischen
Zusammensetzung, umfassend ein Medikament in der Form von Feststoffpartikeln,
ein Dispergiermittel zum Benetzen der genannten Partikel und ein
Suspendiermittel, um die genannten Partikel im Wesentlichen gleichförmig in
der Zusammensetzung dispergiert zu halten und um der Zusammensetzung
thixotrope Eigenschaften zu verleihen, umfassend die folgenden Schritte:
(A) Bilden einer wässrigen
Lösung
des Dispergiermittels und Kombinieren der Lösung mit den Feststoffpartikeln
zu einer Suspension der Partikel; (B) Zugeben des Suspendiermittels
zu einer wässrigen
sauren Lösung
zur Bildung einer thixotropen Suspension; und (C) Kombinieren jeder
der Suspensionen durch Einleiten einer der Suspensionen von unten
in die andere Suspension.
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In einer bevorzugten Form wird die
Suspension von Feststoffpartikeln des Medikaments von unten in die
thixotrope Suspension eingeführt.
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Die vorliegende Erfindung bietet
zahlreiche und bedeutende Vorzüge
bei der Behandlung einer Erkrankung, die das Aufbringen eines Medikaments
auf die Oberfläche
der Schleimhaut beinhaltet, die die Nasenhöhlen auskleidet. Wie anhand
der Lektüre
des Beispielabschnitts der Anmeldung verständlich sein wird, stellt die
vorliegende Erfindung ein Mittel bereit, das ein Medikament ohne
weiteres zu den vielen Abschnitten der Nasenhöhlen liefert, wo es seine pharmakologische
Funktion erfüllen
kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung bleibt das Medikament mit dem Zielgewebe über einen
relativ langen Zeitraum von mindestens 1 Stunde und sogar zwei oder
mehr Stunden lang in Kontakt. Ferner kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung so
formuliert werden, dass keine Inhaltsstoffe vorliegen, die für den Benutzer
unangenehm sind, dass sie zufriedenstellende Stabilitäts- und
Lagerfähigkeitseigenschaften
von beispielsweise ein bis zwei Jahren hat, und dass sie keine Bestandteile
enthält,
die als umweltschädlich
angesehen werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung einer Vorverdichtungspumpe, die in
ihrer Ruheposition dargestellt ist und die zum Aufbringen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
auf die Nasenhöhlen
verwendet werden kann.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung der Pumpe aus 1 in ihrer Betriebsposition.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf Wasserbasis
umfasst ein Medikament in der Form von Feststoffpartikeln und anderen
pharmazeutisch annehmbaren Inhaltsstoffen, d. h. Materialien, die
mit dem Medikament kompatibel sind, die für den Körper unter Gebrauchsbedingungen
nicht toxisch sind und die eine Gewebeirritation verhindern oder
minimieren. Wie anhand der folgenden Beschreibung verständlich sein
wird, braucht in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf Wasserbasis
kein Treibstoff verwendet zu werden, der in Aerosolprodukten ein
notwendiger Inhaltsstoff ist.
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Wasser ist in der Zusammensetzung
in einer größeren Menge
vorhanden. Typischerweise macht es wenigstens etwa 85 Gew.-% der
Zusammensetzung und noch typischer wenigstens etwa 90 Gew.-% der
Zusammensetzung aus.
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Das Medikament, das in der Praxis
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eines, das einen anormalen
Körperzustand
durch seine Anwesenheit auf der Schleimhautoberfläche der
Nasenhöhlen
behandeln kann.
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Ein solches Medikament erbringt eine
Linderung nasaler Symptome, die durch eine Entzündung der oberen Atemwege und
allergische Rhinitis verursacht werden.
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Das in der Praxis der vorliegenden
Erfindung verwendete Medikament ist Dexamethason, Prednisolon oder
Triamcinolonacetonid. Diese steroidischen Verbindungen sind relativ
potente Wirkstoffe, die, wenn sie lokal angewendet werden, äußerst wirksam
bei reduzierter systemischer Einwirkung sind. Triamcinolonacetonid ist
ein bevorzugtes Medikament zur Verwendung in der Praxis der vorliegenden
Erfindung.
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Ein Medikament wie Triamcinolonacetonid
ist im Wesentlichen wasserunlöslich
und hydrophob. Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung liegt
ein solches Medikament in der Zusammensetzung in der Form von Feststoffpartikeln
vor, die in der wässrigen
Phase der Zusammensetzung dispergiert werden. Die Größe der Partikel
ist derart, dass das Medikament gleichförmig in der Zusammensetzung
dispergiert werden kann. Zu diesem Zweck sollte die Größe der Partikel
nicht größer als
etwa 50 Mikron sein. Vorzugsweise haben die Partikel eine Durchschnittsgröße von etwa
1 bis etwa 20 Mikron.
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Das Medikament liegt in der Zusammensetzung
in einer pharmazeutisch wirksamen Konzentration vor. Eine solche
Konzentration variiert je nach dem speziellen verwendeten Medikament
oder Gemisch von Medikamenten, der zu behandelnden Erkrankung und
der Natur der behandelten Person. Als Richtlinie wird empfohlen,
dass das Medikament etwa 0,001 bis etwa 2 Gew.-% der Zusammensetzung,
vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 0,2 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält außerdem ein
pharmazeutisch annehmbares Bindemittel, das eine thixotrope Suspension
der Feststoffpartikel des Medikaments bildet, aus dem die Zusammensetzung
besteht. Das Bindemittel liegt in einer Menge vor, die die Partikel
des Medikaments in der Zusammensetzung suspendiert hält, wenn
es nicht gebraucht wird und während
des Sprühens
der Zusammensetzung in die Nasenhöhle und außerdem, wenn die Zusammensetzung
auf die Schleimhautoberfläche
der Nasenhöhlen
abgesetzt wird. Die thixotrope Beschaffenheit der Zusamnmensetzung
im Ruhezustand (wenn sie keiner Scherwirkung unterliegt) kann als
ein Gel beschrieben werden, in dem die Medikamentenpartikel im Wesentlichen
gleichförmig
dispergiert und suspendiert sind. Die Viskosität der Zusammensetzung ist im
Ruhezustand relativ hoch und liegt zum Beispiel bei etwa 400 bis
etwa 1000 mPa·s
[cp]. Wird die Zusammensetzung Scherkräften ausgesetzt, zum Beispiel
nachdem sie Kräften
ausgesetzt wurde, die mit ihrem Schütteln vor dem Sprühen zusammenhängen, dann
nimmt die Viskosität
der Zusammensetzung ab (zum Beispiel auf etwa 50 bis etwa 200 mPa·s [cp])
und sie fließt
ohne weiteres durch die Sprühvorrichtung
und tritt aus dieser in der Form einer feinen Wolke aus, die die
Schleimhautoberfläche
von wenigstens den folgenden Teilen der Nase infiltriert und sich
auf ihr absetzt: die vorderen Regionen der Nase (frontale Nasenhöhlen); Sinus
frontalis; Sinus maxillaris; und die Turbinaten, die über den
Conchas der Nasenhöhlen
liegen. Die thixotrope Zusammensetzung ist somit derart, dass sie
eine frei fließende
Flüssigkeit
und in gesprühter
Form einen feinen Nebel umfasst, der zur gewünschten Schleimhaut gelangt
und sich auf dieser absetzt. In abgesetzter und relativ unbelasteter
Form nimmt die Viskosität
der Zusammensetzung zu und nimmt ihre gelartige Form an, die darin
suspendierte Partikel des Medikaments enthält und die einer Beseitigung
aus den Nasenwegen durch die inhärenten
mukoziliären
Kräfte
standhält,
die in den Nasenhöhlen
vorliegen. Tests haben ergeben, dass Mengen der abgesetzten Zusammensetzung über relativ
lange Zeiträume
von beispielsweise wenigstens einer Stunde und sogar bis zu zwei
und mehr Stunden lang auf den Schleimhautoberflächen bleiben.
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Aus praktischen Gründen wird
die Viskosität
der im Ruhezustand befindlichen Zusammensetzung als „Erstarrungsviskosität" bezeichnet und die
Viskosität
einer Zusammensetzung, die geschüttelt
wird, als „Scherviskosität" bezeichnet. Wie
oben erwähnt
wurde, sollte die Erstarrungsviskosität der Zusammensetzung ausreichend
hoch sein, um die Medikamentenpartikel in der Zusammensetzung in
einem im Wesentlichen gleichförmig
dispergierten Zustand zu halten und die Zusammensetzung über einen
längeren
Zeitraum auf der Schleimhautoberfläche zu halten, auf der sie
in den Nasenhöhlen
abgesetzt wird, d. h. die Zusammensetzung hält einer Beseitigung durch
die mukoziliären
Kräfte
stand, die in den Nasenhöhlen
vorliegen. Die Scherviskosität
der Zusammensetzung ist ausreichend gering, damit die Zusammensetzung
durch die Pumpenöffnung frei
fließen
und sich in einen feinen Nebel auflösen kann.
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Für
eine spezielle Zusammensetzung können
geeignete Werte für
die Erstarrungsviskosität
und für
die Scherviskosität
der Zusammensetzung bestimmt werden, wobei auch das spezielle Mittel
berücksichtigt
wird, das zum Aufbringen der Zusammensetzung auf die Nasenhöhlen verwendet
wird. Für
eine Zusammensetzung, die zum Beispiel Triamcinolonaceton enthält, wird
zum Beispiel eine Erstarrungsviskosität von etwa 400 bis etwa 800
mPa·s
[cp] empfohlen. Eine empfohlene Scherviskosität für eine solche Zusammensetzung
liegt bei etwa 50 bis etwa 200 mPa·s [cp]. Die Viskosität wird mit
einem Brookfield Synchro-Letric Viskosimeter (Modell LVT) gemessen.
Die Viskosität
wird bei 20°C
gemessen. Die Erstarrungsviskosität wird nach einem Mischvorgang
von 30 Sekunden bei 30 UPM gemessen. Die Scherviskosität wird durch
einen Mischvorgang von 30 Sekunden bei 30 UPM nach einem 5-minütigen Misclvorgang
auf einem Burrell Wrist-Action-Schüttelapparat bei
voller Geschwindigkeit genessen.
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Es kann jedes pharmazeutisch annehmbare
Material verwendet werden, das die Medikamentenfeststoffpartikel
in einem im Wesentlicher gleichförmig
dispergierten Zustand in der Zusammensetzung halten und der Zusammensetzung
die gewünschten
thixotrophen Eigenschaften verleihen kann. Ein solches Material
wird als „Suspendiermittel" bezeichnet. Zu Beispielen
für Suspendiermittel
gehören
Carboxmethylcellulose, Veegum, Traganth, Bentonit, Methylcellulose
und Polyethylenglykole. Ein bevorzugtes Suspendiermittel ist ein
Gemisch aus mikrokristalliner Cellulose und Carboxymethylcellulose,
wobei Erstere vorzugsweise in einer größeren Menge und am bevorzugtesten
in einer Menge von etwa 85 bis etwa 95 Gew.-% vorliegt und der letztere Bestandteil
etwa 5 bis etwa 15 Gew.-% des Gemischs ausmacht.
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Die Menge des Suspendiermittels in
der Zusammensetzung variiert je nach dem speziellen verwendeten
Medikament und seiner Menge, dem speziellen verwendeten Suspendiermittel,
der Art und der Menge der anderen Inhaltsstoffe, aus denen die Zusammensetzung
besteht, und den speziellen gewünschten
Viskositätswerten.
Im Allgemeinen geht man davon aus, dass die am häufigsten verwendeten Zusammensetzungen etwa
1 bis etwa 5 Gew.-% des Suspendiermittels umfassen.
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Die pharmazeutische Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise andere Inhaltsstoffe,
die der Zusammensetzung die gewünschten
Eigenschaften verleihen.
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Eine Zusammensetzung, die ein hydrophobes
Medikament enthält,
schließt
ein pharmazeutisch annehmbares Dispergiermittel ein, das die Partikel
des Medikaments benetzt, um ihre Dispersion in der wässrigen
Phase der Zusammensetzung zu erleichtern. Die Menge des Dispergiermittels
sollte ausreichen, um die hydrophoben Partikel des Medikaments innerhalb
kurzer Zeit von beispielsweise etwa 5 bis etwa 60 Minuten zu benetzen,
während
die wässrige
Dispersion aus Partikeln mit konventionellen Mischgeräten vermischt
wird. Es wird bevorzugt, eine Dispergiermittelmenge zu verwenden,
die zu keiner Schaumbildung der Dispersion beim Vermischen führt.
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Es kann jedes Dispergiermittel verwendet
werden, dass die Partikel wirksam benetzt und das pharmazeutisch
annehmbar ist. Zu Beispielen für
Dispergiermittel, die verwendbar sind, gehören Fettalkohole, Ester und
Ether, z. B. einschließlich
solcher, die unter den Markennamen Pluronic, Tergitol, Span und
Tween verkauft werden. Bevorzugt wird die Verwendung eines hydrophilen,
nichtionischen Tensids. Ausgezeichnete Ergebnisse werden mit Polyoxyethylensorbitanmonooleat
erzielt, das unter dem Markennamen Polysorbate 80 erhältlich ist.
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Bekanntlich neigen verschiedene Medikamente
des Typs, der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet
werden kann, dazu, in Anwesenheit von Wasser infolge einer Oxydation
zu degradieren. Dies kann durch die Verwendung eines Antioxydationsmittels
vermieden oder verhindert werden. Zu Beispielen für pharmazeutisch
annehmbare Antioxydationsmittel, die in der Zusammensetzung verwendet
werden können,
gehören
Ascorbinsäure,
Natriumascorbat, Natriumbisulfit, Natriumthiosulfat, 8-Hydroxychinolin und N-Acetylcysterin.
Es wird empfohlen, dass die Zusammensetzung etwa 0,001 bis etwa
0,01 Gew.-% des Antioxydationsmittels umfasst.
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Aus Stabilitätsgründen sollte die Zusammensetzung
außerdem
vor mikrobieller Kontaminierung und mikrobiellem Wachstum geschützt werden.
Beispiele für
pharmazeutisch annehmbare antimikrobielle Mittel, die in der Zusammensetzung
verwendbar sind, sind quaternäre
Ammoniumverbindungen wie z. B. Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid,
Cetrimid und Cetylpyridiniumchlorid; Quecksilbermittel wie z. B.
Phenylquecksilbernitrat, Phenylquecksilberacetat und Thimerosal;
alkoholische Mittel wie z. B. Chlorbutanol, Phenylethylalkohol und
Benzylalkohol; antibakterielle Ester wie z. B. Ester der Parahydroxybenzoesäure; und
andere antimikrobielle Mittel wie Chlorhexidin, Chlorcresol und
Polymyxin. Es wird empfohlen, dass die Zusammensetzung etwa 0,001
bis etwa 1 Gew.-% des antimikrobiellen Mittels umfasst.
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Wie oben erwähnt wurde, umfasst ein Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung, die geruchlos ist
und die ein Geinisch aus Stabilisierungsinitteln enthält, die
als Antioxydationsmittel und als antimikrobielles Mittel wirken.
Das Gemisch umfasst eine quaternäre
Ammoniumverbindung, die antimikrobielle Eigenschaften hat, und ein
Material, das allgemein als Chelatbildner anerkannt ist. Die Verwendung
dieser Kombination von Materialien mit dem Medikament (z. B. Triamcinolonacetonid)
in der Zusammensetzung führt zu
einer äußerst stabilen
Zusammensetzung, die gegen einen oxydativen Abbau und ein Bakterienwachstum und
dergleichen beständig
ist. In einer bevorzugten Form umfasst das Gemisch Benzalkoniumchlorid
und Dinatriumethylendiamintetraacetat.
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Die geruchlose Zusammensetzung uinfasst
im Allgemeinen etwa 0,004 bis etwa 0,02 Gew.-% der quaternären Ammoniuinverbindung
und etwa 0,01 bis etwa 0,5 Gew.-% des Chelatbildners. Durch die
Verwendung des zuvor genannten Gemischs von Verbindungen braucht
in der Zusammensetzung kein Material aufgenommen zu werden, das
als Antioxydationsmittel gilt.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfasst
vorzugsweise ein isoosmotisches Mittel, das Irritationen der Nasenschleimhaut
durch die Zusammensetzung verhindert. Ein bevorzugtes isoosmotisches
Mittel ist Dextose in wasserfreier Form. Zu Beispielen für andere
pharmazeutisch annehmbare isoosmotische Mittel, die verwendet werden
können,
gehören
Natriumchlorid, Dextrose und Calciumchorid. Es wird empfohlen, dass
die Zusammensetzung bis zu etwa 5 Gew.-% des isoosmotischen Mittels
umfasst.
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Der pH-Wert der Zusammensetzung variiert
je nach dem speziellen verwendeten Medikament und unter Berücksichtigung
der biologischen Akzeptanz und Stabilität des Medikamentes. Typischerweise
liegt der pH-Wert der Zusammensetzung zwischen etwa 4,5 und etwa
7,5. Bei einer Zusammensetzung, die Triamcinolonacetonid enthält, liegt
der pH-Wert vorzugsweise
bei etwa 4,5 bis etwa 6 und am bevorzugtesten bei etwa 5. Zu Beispielen
für pharmazeutisch
annehmbare Materialien, die zum Einstellen des pH-Wertes der Zusammensetzung
verwendet werden können,
gehöreit
Chlorwasserstoffsäure
und Natriumhydroxid.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in
einer beliebigen geeigneten Weise hergestellt werden. In der bevorzugten
Form wird eine wässrige
Suspension der Medikamentenfeststoffpartikel und des Dispergiermittels
gebildet und mit einer wässrigen
Suspension kombiniert, die das Suspendiermittel enthält. Erstere
wird vorzugsweise durch Zugabe des Medikaments zu einer wässrigen
Lösung
des Dispergiermittels und durch gründliches Vermischen hergestellt.
Letztere wird durch Ansäuern
des Wassers (pH etwa 4,7 bis etwa 5,3) vor der Zugabe des Suspendiermittels
hergestellt. In einer besonders bevorzugten Form wird eine wässrige Lösung der
nuaternären
Verbindung (antimikrobielles Mittel) zur wässrigen Suspension des Medikamentes
gegeben, und die anderen Inhaltsstoffe (z. B. isoosmotisches Mittel,
Antioxydationsmittel oder Chelatbildner) werden zur thixotropen
Suspension gegeben. Jede der zuvor erwähnten Chargen der Zusammensetzung wird
vor dem Kombinieren gründlich
vermischt. Das bevorzugte Mittel zum Kombinieren der Chargen der
Zusammensetzung besteht darin, eine der Chargen, vorzugsweise die „Medikamenten"-Charge von unten
in die andere Charge einzuführen,
indem zum Beispiel die Charge aufwärts durch die andere Charge
gepumpt wird. Die Zusammensetzung, die die kombinierten Chargen
umfasst, wird gründlich
vermischt. Die Anwendung des bevorzugten Herstellungsverfahrens
ist eine effiziente und effektive Möglichkeit zur Formulierung
einer Zusammensetzung, in der die Feststoffpartikel des Medikaments
im Wesentlichen gleichförmig
dispergiert sind, während
gleichzeitig Probleme vermieden werden, die im Allgemeinen mit der
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzurigen auf Wasserbasis
verbunden sind, wie z. B. eine starke Schaumbildung und ungleichförmige Partikeldispersion.
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Die Medikamentenmenge, die in die
jeweiligen Nasenwege eingebracht wird, variiert je nach dem speziellen
verwendeten Medikament, der Art der behandelten Erkrankung und der
Natur der behandelten Person. Als Richtlinie wird vorgeschlagen,
dass die in eine der Nasenhöhlen
eingebrachte Einheitsdosis etwa 200 bis etwa 450 μg [mcg] des
Medikaments umfasst oder darunter liegt, wie nachfolgend beschrieben
wird. Beim fortdauernden Gebrauch der Zusammensetzung kann der Benutzer
die Tagesdosis, die für
eine wirksame Linderung erforderlich ist, zum Beispiel auf etwa
100 bis etwa 225 μg
[mcg] des Medikaments pro Nasenhöhle
reduzieren.
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Die Verwendung der bevorzugten Form
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
bietet den Vorteil, dass die Zusammensetzung wirksam einmal pro
Tag verwendet werden kann. Bei solchen Dosen, die einmal pro Tag
verabreicht werden, wird einpfohlen, dass die Menge des Medikaments,
z. B. Triamcinolonacetonid, die in eine der Nasenöffnungen
gegeben wird, etwa 100 bis etwa 225 μg [mcg], bevorzugter etwa 100
bis etwa 130 μg
[mcg] beträgt.
Bei fortdauernder Verwendung der bevorzugten Form der Zusammensetzung
kann der Benutzer die Tagesdosis für eine wirksame Linderung zum
Beispiel auf etwa 55 bis etwa 110 μg [mcg] des Medikamentes pro
Nasenhöhle
reduzieren.
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Für
die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird empfohlen, dass die
Tagesdosis je Nasenloch bei etwa 100 bis etwa 225 μg [mcg] des
Medikaments liegt, und die Tagesdosis je Nasenloch bei der bevorzugten
Form der Zusammensetzung bei etwa 50 bis etwa 110 μg [mcg] des
Medikaments liegt, die beim fortdauernden Gebrauch des Medikaments
auf eine Tagesdosis von etwa 30 bis etwa 55 μg [mcg] je Nasenloch reduziert
werden kann.
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Das bevorzugte Mittel zum Einbringen
der erfindungsgeinäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung in die Nasenwege ist die Verwendung einer Vorverdichtungspumpe.
Eine bevorzugte Vorverdichtungspumpe ist das von Valois SA aus Frankreich
hergestellte Modell VP7, das in den Vereinigten Staaten von Valois
of America, 15 Valley Drive, Greenwich, Connecticut 06831, vermarktet
wird.
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Bezugnehmend auf 1, die Vorverdichtungspuinpe 10 hat
ein Gehäuse 12 und
beinhaltet Mittel wie Gewinde 14, um die Pumpe 10 mit
einem Behälter
mit der Zusammensetzung zu verbinden. Das Gehäuse 12 umfasst eine
zylindrische Außenwand 16,
die eine hohle Röhre 18 definiert,
einen Gehäuseeingang 20,
der mit einer Tauchrölire 22 verbunden
ist, durch die die Flüssigkeit
aus dem Behälter
(nicht dargestellt) in die Pumpe 10 gelangt, und eine zylindrische
Innenwand 24, die zwischen dem Eingang 20 der
Eingangsröhre 22 und der
Außenwand 16 positioniert
ist.
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Ein Stiel 26 verläuft vom
oberen Ende des Gehäuses 12 und
hat eine untere Sektion 28, die in der hohlen Röhre 18 des
Gehäuses
positioniert ist, die gleitfähig
in die Außenwand 16 eingreift,
um einen Flüssigkeitsverschluss
zu bilden. Eine mittlere Röhre 30 in
dem Stiel verbindet einen Stieleingang 32 mit einem Stielausgang 34,
durch den die Flüssigkeit
an einen Zerstäuber
abgegeben wird, um einen Sprühnebel
zu erzeugen.
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Ein Klappenventil 36 ist
gleitfähig
innerhalb der hohlen Röhre 18 zwischen
dem Stiel 26 und der Innenwand 24 positioniert.
Das Klappenventil 36 hat eine Kopfsektion 38,
die in den Stieleingang 32 eingreift, um einen Flüssigkeitsstrom
dadurch zu verhindern, eine Schulter 40 und eine glockenförmige untere
Sektion 42, die so gestaltet ist, dass sie über die
Gehäuseinnenwand 24 gleitet
und dagegen einen Verscliluss bildet, wenn das Klappenventil 36 abwärts bewegt
wird. Eine Feder 44 zwischen dem unteren Ende des Gehäuses 12 und
der Unterseite der Klappenventil-Kopfsektion 38 spannt
den Klappenventilkopf vor, damit er in den Stieleingang 32 eingreift
und diesen verschließt.
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Die Pumpe 10 funktioniert
wie folgt. In der Ruheposition (s. 1)
verschließt
der Klappenventilkopf 38 den Stieleingang 32,
um einen Flüssigkeitsstrom
zu verhindern. Die Dosierungskammer 46 ist mit der Zusammensetzung
gefüllt.
Es ist erkennbar, dass das Volumen der Dosierungskammer 46 durch
die Gehäuseaußenwand 16,
die Gehäuseinnenwand 24,
das Klappenventil 36 und den Stiel 26 definiert
ist. Das Dosisvolumen wird durch die Abmessungen dieser verschiedenen
Elemente, die die Dosierungskammer 46 definieren, geregelt.
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Wennder Benutzer den Stiel 26 mit
seinem Finger niederdrückt,
dann werden der Stiel 26 und das Klappenventil 36 abwärts bewegt.
Wie in 2 zu sehen ist,
wird die Dosiskammer 46 durch die untere Sektion 42 des
Klappenventils beim Eingreifen in die Gehäuseinnenwand 24 verschlossen.
(2 zeigt eine seitliche
Sprühdüse; es ist
jedoch zu verstehen, dass diese nur illustrativen Zwecken dient
und auch andere Formen wie z. B. eine Oberseitensprühdüse verwendet
werden können.)
Ein weiterer Druck führt
zu einer Zunahme des Hydraulikdrucks in der Zusammensetzung, die
nun in der Dosierungskammer 46 isoliert ist, relativ zum Druck
der Zusammensetzung innerhalb der Gehäuseinnenwand 24. Da
Flüssigkeit
im Wesentlichen nicht komprimierbar ist, erzeugt der erhöhte Hydraulikdruck
der Zusammensetzung in der Dosierungskammer 46 eine Nettoabwärtskraft
auf das Klappenventil 36. Sobald diese Abwärtskraft
die auf das Klappenventil 36 wirkende Aufwärtskraft,
z. B. von der Feder 44, übersteigt, bewegt sich das
Klappenventil weiter abwärts
vom Stiel 26 weg, um den Stieleingang 32 zu öffnen und
es der flüssigen
Zusammensetzung zu ermöglichen,
von der Dosierungskammer 46 zum Stielausgang 34 zu
fließen,
um einen Sprühnebel
zu erzeugen.
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Nach dem Sprühen, wenn der Finger des Benutzers
den Stiel freigibt, lässt
die Feder 44 das Klappenventil 36 wieder zurück in den
Eingang 32 eingreifen und diesen verschließen und
in seine Ruheposition zurückkehren.
Durch diese Bewegung wird ein Vakuum erzeugt, das die Zusammensetzung 46 durch
den Gehäuseeingang 20 der
Eingangsröhre 22 in
die Dosierungskammer für
die nächste
Dosis zieht.
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Eine Vorverdichtungspumpe liefert
einen Sprühnebel,
der gegenüber
dem konventioneller Pumpen besser abschneidet. Während des normalen Gebrauchs
liefert die Vorverdichtungspumpe eine volle Dosis der Zusammensetzung.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird die Zusammensetzung nicht versprüht, solange
der Hydraulikdruck der Zusammensetzung nicht einen „Schwellen"-Druck in der Pumpe
erreicht, der ausreicht, um das Klappenventil 36 vom Stieleingang 32 zu
lösen.
Nachdein das Klappenventil 36 den Stieleingang 32 freigegeben
hat, zwingt der vom Finger des Benutzers erbrachte Hydraulikdruck
die vorbestimmte Menge der Zusammensetzung zum Versprühen in den Stieleingang 32.
Folglich wird kein Sprühmittel
freigesetzt, bevor nicht der Schwellendruck erreicht ist, so dass
die gesamte Dosis freigesetzt wird, wenn der Schwellendruck erreicht ist.
Bei konventionellen Pumpen kann eine Menge, die unter der vollen
Dosis liegt, freigesetzt werden, wenn entweder nicht genügend Kraft
aufgewendet wird oder wenn die Kraft nicht richtig aufgewendet wird.
Mit der Vorverdichtungspumpe ist es äußerst schwierig, beim normalen
Gebrauch der Pumpe weniger als die volle Dosis freizusetzen.
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Ein weiterer Vorteil der Vorverdichtungspumpe
besteht darin, dass eine Zerstäubung
des Sprülimittels gewährleistet
wird. Bei konventionellen Pumpen wird möglicherweise nicht genügend Druck
vom Benutzer erzeugt, um das Sprühmittel
richtig zu zerstäuben.
Die Vorverdichtungspumpe gibt jedoch keine Zusammensetzung frei,
solange der Schwellendruck nicht erreicht ist, der so ausgelegt
ist, dass er für
eine Zerstäubung
ausreicht.
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Ferner ist die Vorverdichtungspumpe
weniger benutzerabhängig.
Da kein Sprühvorgang
erfolgt, solange nicht der Schwellendruck erreicht ist, wirken sich
Kraft und Methode beim Niederdrücken
durch den Benutzer weniger auf den Sprühvorgang aus.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird anhand
der folgenden Beispiele veranschaulicht.
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1. BEISPIEL
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Es folgt eine Beschreibung der bevorzugten
pharmazeutischen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
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Die Zusammensetzung wird unter Anwendung
eines Zwei-Behälter-Verfahrens
zum Vermischen der oben aufgeführten
individuellen Inhaltsstoffe hergestellt. Eine große Charge
der Zusammensetzung wird in der nachfolgend beschriebenen Art und
Weise hergestellt. Eine Portion von 16,5 g wird der großen Charge
entnommen, um eine Sprühflasche
wie nachfolgend beschrieben zu befüllen.
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In einen Edelstahlkessel, der mit
einem drehzahlveränderlichen
Kippmischer (Sweep Mixer), einem Rührer mit regelbarer Drehzahl
und einem Dispergierer mit fester Drehzahl ausgestattet ist, werden
etwa 500 kg gereinigtes Wasser gegeben. Dem Wasser werden etwa 0,4125
kg Dinatriumethylendiamintetraacetat (nachfolgend „EDTA") und 41,25 kg Dextrose
zugegeben. Nachdem die obigen Inhaltsstoffe etwa 25 Minuten lang
vermischt wurden, werden Dispergierer und Rührer angehalten und der Kippmischer
wird eingeschaltet. Etwa 0,6 kg verdünnte Chlorwasserstoffsäure-(„HCl")-Lösung werden
zur EDTA- und Dextrose-Lösung gegeben.
Der Dispersator wird wieder gestartet, woraufhin etwa 16,5 kg eines
Gemischs aus mikrokristalliner Cellulose und Carboxymethylcellulosenatrium
zur angesäuerten
EDTA/Dextrose-Lösung
gegeben werden. Die resultierende Suspension wird durch kontinuierliches
Vermischen über
einen Zeitraum von etwa 10 Minuten homogenisiert. Alle Mischer werden
dann gestoppt, damit der Kessel abgeschabt werden kann. Die Homogenisierung
wird mit dem Kippmischer und Dispergierer etwa 15 Minuten lang wieder
aufgenommen.
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In einen zweiten Edelstahlkessel,
der mit einem Dispersator mit fester Drehzahl und einem Mischer mit
fester Drehzahl ausgestattet ist, werden etwa 250 kg gereinigtes
Wasser gegeben. Nachdem der Dispersator und der Mischer eingeschaltet
wurden, werden etwa 0,033 kg Polysorbate 80 (Benetzungsmittel} zugegeben.
Nach einem Mischvorgang von etwa 10 Minuten wird etwa 1 Liter der
Lösung
entnommen. Unter kontinuierlichem Vermischen werden etwa 0,45375
kg Triamcinolonacetonid TAA zum Kessel gegeben, der das gelöste Tensid
enthält.
Der „TAA"-Behälter wird
mit der entnommenen Tensidlösung
gespült
und das Spüliittel wird
in den Kessel gegeben. Die TAA-Suspension wird etwa 25 Minuten lang
mit dem Dispersator und Mischer homogenisiert. Bei abgeschaltetem
Dispersator werden etwa 0,2475 kg Benzalkoniumchlorid-(BzCl)-Lösung zugegeben
und in der resultierenden TAA-Dispersion gelöst. Der „BzCl"-Behälter
wird mit etwa 1 kg gereinigtem Wasser gespült und das Spülmittel
wird zur TAA-Dispersion gegeben. Die „TAA"-Dispersion wird zum „thixotropen" Teil der Zusammensetzung
gegeben, indem die TAA-Dispersion durch die Bodenausgänge der
beiden Kessel gepumpt wird. Der „TAA"-Kessel
wird mit etwa 10 kg gereinigtem Wasser gespült und das Spülmittel
wird zur Zusammensetzung gegeben, die die kombinierte TAA-Dispersion
und den thixotropen Teil umfasst.
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Anschließend wird der pH-Wert der resultierenden
Zusammensetzung ermittelt. Der Ziel-pH-Wert bevorzugter Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung reicht von etwa 4,7 –5,3. Bei Bedarf wird der pH-Wert durch
die Zugabe von vorzugsweise Folgendem eingestellt: 1) verdünntes HCl,
NF, das mit gereinigtem Wasser weiter verdünnt wird (20 Teile Wasser :
1 Teil verdünntes
HCl, NF); oder 2) 0,1 N NaOH-Lösung
(hergestellt durch Lösen
von 4 g Natriumhydroxid, NF in gereinigtem Wasser und Verdünnen auf
1000 ml). Die Menge der zugegebenen HCl- oder NaOH-Lösung wird
abgemessen, und eine entsprechende Menge wird 4,5 kg gereinigtem
Wasser entnommen. Nachdem der entnommene Teil entfernt wurde, wird
das restliche Wasser zur Zusammensetzung gegeben, woraufhin eine
etwa 2-minütige
Homogenisierung mit dem Dispersator folgt.
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Die Zusammensetzung wird dann zu
einem Kessel übertragen,
der mit einem Mischer mit fester Drehzahl ausgestattet ist. Der
Mischer wird auf etwa 6 UPM eingestellt und die Zusammensetzung
wird gründlich vermischt.
Die Zusammensetzung hat einen pH-Wert
von etwa 4,8 und umfasst im Ruhezustand (unbelastet – keiner
Scherung ausgesetzt) eine gelartige Suspension. Die TAA-Partikel
sind gleichförmig
in der gesamten Zusammensetzung dispergiert.
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Eine Portion von 16,5 g der Zusammensetzung
wird dann in eine runde 20-ml-Flasche
aus HDPE gegeben. Bevor die Flasche gefüllt wird, werden etwa 0,2 u
filtrierte, komprimierte Luft in die Flasche geblasen. Die Flasche
wird mit einer Dosierungspumpe abgedeckt. Die Dosierungspumpe ist
eine Valois VP7/1005 Pumpe mit einer Tauchröhre, einem Betätiger, einer
Abdeckkappe und einem Sicherheitsclip.
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2. BEISPIEL
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Eine weitere Zusammensetzung im Rahmen
der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung deslder im 1. Beispiel
beschriebenen Verfahren und Inhaltsstoffe, jedoch mit den folgenden Änderungen,
hergestellt. In dem ersten erwähnten
Kessel werden EDTA, Dextrose und Wasser etwa 10 Minuten lang vermischt, gemessen
ab dem Zeitpunkt, an dem EDTA und Dextrose zum Wasser gegeben werden.
Etwa 0,53 kg verdünntes
HCl, NF werden zur in dem Kessel enthaltenen EDTA- und Dextroselösung gegeben.
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Die Herstellung des „TAA"-Teils der Zusammensetzung
und sein Transfer zum „thixotropen" Teil der Zusaminensetzung
werden wie im 1. Beispiel beschrieben erreicht. Im Laufe der pH-Einstellung,
die nach dem Transfer des „ITAA"-Teils zum „thixotropen" Teil stattfindet,
wird die Menge an zugegebener NCl- oder NaOH-Lösung gemessen, und eine entsprechende
Menge wird 4,57 kg gereinigtem Wasser entnommen. Nachdem der entnommene
Teil entfernt wurde, wird das restliche Wasser zur Zusammensetzung
gegeben, gefolgt von einer etwa 2-minütigen Homogenisierung mit dem
Dispersator. Der pH-Wert der Zusammensetzung liegt bei etwa 5. Die
TAA-Partikel werden gleichförmig
in der gesamten Zusammensetzung dispergiert. Das Flaschenabfüllverfahren
ist das gleiche wie das im 1. Beispiel beschriebene.
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Es folgt eine Beschreibung von Anwendungsbeispielen
für die
erfindungsgemäße Zusammensetzung.
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Zusarmmensetzungen wie die in den
Beispielen 1 und 2 beschriebenen können für eine wirksame Behandlung
von Symptomen der allergischen Rhinitis nasal inhaliert werden.
Wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben wurde, wird jede der Zusammensetzungen
in eine Dosierpumpensprühflasche
gefüllt,
die etwa 16,5 g der Zusammensetzung aufnimmt.
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Eine Dosis der Zusammensetzung kann
einem menschlichen Patienten zugeführt werden, indem die Zusammensetzung
in die jeweiligen Nasenhöhlen
des Patienten gesprüht
wird. Für
die Dosiszufuhr wird die Vorverdichtungsdosierpumpe (Valois VP7/1005)
in das Nasenloch eines Patienten gesetzt und dann vom Patienten
betätigt,
so dass es zu einem Sprühstoß in die
Nasenhöhle
kommt. Nach dem ersten Vorfüllen
werden durch jede Betätigung
der Pumpe vom nasalen Betätiger
etwa 100 mg der Zusammensetzung, die etwa 55 μg [mcg] TAA enthält, zugeführt. Jede
Flasche mit der Zusammensetzung liefert wenigstens etwa 120 abgemessene
Dosen. Bei den exemplifizierten Zusammensetzungen beginnt die empfohlene
Dosis, die einmal pro Tag verabreicht wird, für Erwachsene und Kinder im
Alter von 12 Jahren und älter
bei etwa 220 μg
[mcg] TAA, was zwei Sprühstößen in jedes
Nasenloch entspricht. Wird die Zusammensetzung fortdauernd benutzt,
darin sollte eine Reduzierung der täglichen Dosis auf etwa 110 μg [mcs] TAA
(etwa 55 μg
[mcgs] je Nasenloch) in Betracht gezogen werden.
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Eine Zusammensetzung, die aus der
Formulierung aus den Beispielen 1 und 2 bestand, wurde zwei freiwilligen
Patienten verabreicht. Nach der Verabreichung wurden die Patienten
durch Positronenemissionstopographie beurteilt, um 1) die Zeitdauer
zu bestimmen, die die maximale Dosis des TAA-Medikaments benötigte, um
zu den verschiedenen Regionen von Interesse innerhalb der Nasenhöhle zu gelangen,
und 2) die Menge des TAA-Medikaments zu bestimmen, die sich in den
Regionen von Interesse über
einen Zeitraum von 2 Stunden absetzte. Für diese Beurteilung wurde das
Volumen der Kopfregion in 104 verschiedene Regionen von Interesse
unterteilt. In diesen Regionen von Interesse sind die folgenden
Zielorte enthalten: die frontalen Höhlen, der Sinus frontalis,
die Sinus maxillaris, die obere Concha und die untere Concha. Die
Ergebnisse der Beurteilung weisen auf eine schnelle Verbreitung
des TAA-Medikaments zu den Zielregionen der Nase hin.
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Bei einem der Probanden lag die maximale
Menge des TAA-Medikaments, die mit den Concha-Regionen in Kontakt
kam, bei etwa 65%der Gesamtdosis, die zur Nase geführt wurde,
wobei dieser Wert etwa 45 Sekunden nach Verabreichen der Dosis vorlag.
Etwa 46 % der Gesamtdosis kamen mit der unteren Concha und etwa
19%der Gesamtdosis kamen mit der oberen Concha in Kontakt. Die mit
dem Concha-Gewebe in Kontakt befindliche Menge des TAA-Medikaments
ging mit der Zeit zurück,
bis zuletzt ein konstanter Wert von etwa 3,4–4%der verabreichten Gesamtdosis
im Concha-Gewebe verblieb. Die maximale Menge des TAA-Medikaments,
die mit der frontalen Höhlenregion
in Kontakt kam, lag bei etwa 41%, wobei dieser Wert etwa 45 Sekunden
nach Verabreichen der Dosis vorlag. Die maximale Menge des TAA-Medikaments,
die die frontale Höhlenregion
kontaktierte, verringerte sich langsam in Abhängigkeit von der Zeit, und
zwei Stunden nach dem Verabreichen der Dosis blieb der Wert konstant
auf etwa 12%. Aufgrund dieser Informationen wird die frontale Höhle als
Zielgewebe angesehen, da die abgesetzte Zusammensetzung als Reserve-
oder Ersatzvorrat des Medikaments gehalten wird. Die langsaMe Migration
der viskosen Zusammensetzung zurück über das
Concha-Gewebe durch die mukoziliäre
Beseitigung lässt
darauf schließen,
dass das TAA-Medikament das Zielgewebe kontinuierlich tränkt und
somit zur Wirksamkeit der bevorzugten, einmal pro Tag verabreichten
Dosis beiträgt.
Interessanterweise scheint der Wirkstoff sowohl in die Sinus maxillaris
als auch in die Sinus frontalis einzudringen. Die Daten legen den
Schluss nahe, dass die Partikel des Medikaments infolge des turbulenten Luftstroins
während
der nasalen Inhalation in die Sinus getragen werden. Die maximal
abgesetzte Menge betrug in den Sinus frontalis und maxillaris jeweils
etwa 3,5% und 3,9% der Dosis; dieser Wert lag innerhalb von etwa
30 Sekunden nach Verabreichen der Dosis vor. Die Daten legen den
Schluss nahe, dass das TAA-Medikament innerhalb von 1 Stunde aus
der Sinus frontalis beseitigt ist und dass bei der Probenahme-Erfassungszeit
von 2 Stunden noch immer etwa 1 % des Medikaments in den Sinus maxillaris
vorhanden ist.
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Bei dem anderen Probanden lag die
maximale Menge des Wirkstoffs, die mit den Concha-Regionen in Kontakt
kam, bei etwa 53%der Gesamtdosis, die zur Nase geführt wurde;
etwa 25%in Verbindung mit der oberen Concha und etwa 75%in Verbindung
mit der unteren Concha. Die maximale Menge des TAA-Medikaments,
die niit der oberen Concha-Region in Kontakt kam, lag etwa 25 Sekunden
nach Verabreichen der Dosis und bei der unteren Concha-Region nach
etwa 3,5 Minuten vor. Diese Daten lassen darauf schließen, dass sich
das TAA-Medikament in die Concha-Region vom frontalen Höhlenbereich
bewegt. Etwa zwei Stunden nach der Verabreichung blieben etwa 6–8%der verabreichten
Dosis noch immer mit den Concha-Regionen in Kontakt, wobei das Medikament
langsam von diesem Zielort entfernt wurde.
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Die maximale Menge des TAA-Medikaments,
die mit der frontalen Höhle
in Kontakt kam, lag bei etwa 55%der Gesamtdosis, die zur Nase geführt wurde,
wobei dieser Wert innerhalb von etwa 30 Sekunden nach Verabreichen
der Dosis vorlag. Das Medikament schien die Nasenhöhle langsam
zu verlassen, wobei nach zwei Stunden etwa 22%der Dosis noch immer
vorhanden waren. Ein kleiner Prozentsatz der verabreichten Dosis
des TAA-Medikaments
kam mit den Sinus maxillaris und frontalis in Kontakt. Die maximale
Menge wurde innerhalb von etwa 30 Sekunden nach Verabreichen der
Dosis abgesetzt, wobei die Werte für den Sinus froitalis bei etwa
3,5% und für
den Sinus maxillaris bei etwa 2% lagen. Diese Werte blieben relativ
konstant, so dass nach zwei Stunden etwa 0,5% bis 1% der Dosis noch
immer in den Sinus vorlagen.
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Im Rahmen der Beurteilung fand auch
eine Bestimmung des prozentualen Anteils des TAA-Medikaments statt,
der zwei Stunden nach seiner Verabreichung an die jeweiligen Patienten
noch immer an den Zielorten vorlag. Dieser prozentuale Anteil wurde
dadurch bestimmt, dass die in jeder Region von Interesse verbleibende
Menge durch die gesamte, in den 104 Regionen von Interesse verbleibende
Menge dividiert wurde. Die Ergebnisse dieser Beurteilung zeigen,
dass mehr als 85% der Dosis direkt auf den Zielorten abgesetzt wurden,
einschließlich
der frontalen Höhle,
des Sinus frontalis, der Sinus maxillaris, der oberen Concha und der
unteren Concha.
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Beim ersten der oben genannten Probanden
zeigen die Ergebnisse, dass etwa 47,9% des gesamteit TAA-Medikaments
zwei Stunden nach der Verabreichung des Wirkstoffs in der frontalen
Höhle abgesetzt
blieben. Der prozentuale Anteil des gesamten Medikaments, das in
der unteren Concha-Region zwei Stunden nach der Verabreichung abgesetzt
war (etwa 27,8%) machte in Kombination mit der in der oberen Concha-Region
abgesetzten Menge (etwa 8,6%) etwa 36,4% der Menge aus, die von
der Dosis übrig
blieb, die der Hauptzielregion der Nase verabreicht wurde. Über einen
Zeitraum von zwei Stunden wurden etwa 1,2% der Dosis im Sinus frontalis
abgesetzt, während
etwa 3% der Dosis in der Region des Sinus maxillaris abgesetzt wurden. Die
Summierung der prozentualen Anteile des an den Zielorten zwei Stunden
nach der Medikamentenverabreichung übrig bleibenden verabreichten
Wirkstoffs ergibt, dass etwa 88,5% der verabreichten Dosis über die zweistündige Reihenprobenahme
direkt auf Zielgewebe abgesetzt wurden.
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Beim zweiten der oben genannten Probanden
zeigen die Ergebnisse, dass etwa 52,2 % der verabreichten Dosis
zwei Stunden nach der Wirkstoffverabreichung noch immer in der frontalen
Höhle abgesetzt
waren. Etwa 23,5% der Dosis blieben auf der unteren Concha abgesetzt
und etwa 6,9% der Dosis blieben auf der oberen Concha abgesetzt.
Der gesamte prozentuale Anteil der Dosis, der in der Concha-Region
abgesetzt blieb, lag bei etwa 30,4% der gesamten zugeführten Dosis.
Die Werte für
die Sinus frontalis und maxillaris lagen jeweils bei etwa 1,6% und
etwa 1,4% der verabreichten Dosis. Die Summierung der prozentualen
Anteile des verabreichten Wirkstoffs, der auf den Zielorten zwei
Stunden nach der Wirkstoffverabreichung übrig blieb, ergibt, dass etwa
85,6% der verabreichten Dosis über
die zweistündige
Reihenprobenahme direkt auf Zielgewebe abgesetzt wurden.
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Es ist zu verstehen, dass die vorliegende
Erfindung ein wirksaines und verbessertes Mittel zur Behandlung
von Patienten bereitstellt, die unter einem anormalen Körperzustand
leiden.