DE3146570A1 - Mittel zur bekaempfung des schnarchens - Google Patents

Mittel zur bekaempfung des schnarchens

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Description

  • Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens
  • Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens sowie ein Verfahren zu dessen Anwendung.
  • Schnarchen ist ein Phänomen, das auf einer rasselnden Atmungberuht, die beim Menschen während des Schlafes auftreten kann.
  • Wegen der Belästigung, die Schnarchen für Mitmenschen bedeuten kann, sind viele Versuche unternommen worden, diesem Phänomen abzuhelfen.
  • Ursache des Schnarchens sind Obstruktionen (Unebenheiten) im Bereich der oberen Luftwege. Beim Ein- und Ausatmen wird die Luft über komplexe Strömungswege geführt. Unebenheiten im Bereich derselben führen notwendigerweise zu Turbulenzen in der Luftströmung. Diese bedeuten Atnungsbehinderungen, die unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegen. Die Behinderungen im Strömungsweg und die dadurch verursachten Turbulenzen haben zur Folge, dass örtlich ein Unterdruck (Sog) entsteht. Dieser zuführt zu flatternden Bewegungen von weichen, erschlafften Strukturen im Bereich des Luftströmungsweges. Insbesondere wird der weiche Gaumen durch die genannten Turbulenzen hin-und herbewegt. Obwohl zur Verhinderung des Schnarchens bereits zahlreiche Untersuchungen durchgeführt worden sind, haben sie bisher nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt.
  • Man ist dabei von Mitteln ausgegangen, die auf der Grundlage von Chemotherapeutika oder Antibiotika, vasoaktiven Substanzen, Corticoiden oder Antihistaminika aufgebaut waren.
  • Diese Mittel haben sich aber entweder nicht als wirksam genug erwiesen, um das Schnarchen auf Dauer zu verhindern, oder sie haben bei längerer Einnahme zu einer Schädigung der Nasen-und Rachenschleimhaut geführt. Dies trifft auch für die aus früheren Zeiten bekannten Versuche mit ätherischen Ölen, wie z.B. Menthol, Kamille, Eukalyptusöl, etc. zu. Erst in neuerer Zeit konnte gezeigt werden, dass Obstruktionen, die als Ur-.
  • sache des Schnarchens angesehen werden können, insbesondere durch Austrocknen der Schleimhäute, durch zusätzliche trockene Schleimfelder mit Mikrorissen, durch Ablagerungen von zähem Schleim, etc. entstehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel zur Be-Bekämpfung des Schnarchens zur Verfügung zu stellen, mit welchem auch harte Fälle von Schnarchen unterbunden werden können, ohne dass sich dabei schädliche Nebenwirkungen durch Beeinträchtigung der Nasen- und Rachenschleimhaut einstellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Mittel zur Verfügung gestellt wird, das sich wie folgt zusammensetzt: ein oberflächenaktiver Stoff, ein Konservierungsmittel und/oder eine auf die Schleimhäute bakterizid oder fungizid wirkende Substanz, und eine die Schleimhäute geschmeidig machende Substanz, in physiologischer Kochsalzlösung, sowie gegebenenfalls weitere schleimhautverträgliche Zusätze.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemässen Mittels kann überraschenderweise das Schnarchen verhindert bzw. vermindert werden, wenn dieses auf die Nasen- und Rachenschleimhaut der betroffenen Personen aufgebracht wird, wobei es die Nasen- und Rachenschleimhäute in angefeuchtetem Zustand zu halten und womöglich von trockenen Schleimresten zu reinigen vermag.
  • Das erfindungsgemässe Mittel sorgt in mehrfacher Weise für eine Glättung der die Strömungswege begrenzenden Oberflächen. Die unter täglicher Noxenbelastung stehende Schleimhaut kann sich erholen, zäher Schleim verflüssigt sich und breitet sich in physiologisch notwendiger Weise wieder aus. Damit verbunden ist ein: Pflegevorgang sowie eine Steigerung der Normal funktionen bis zunoptimalen Normalfunktionieren.
  • Somit beruht die Wirkung des erfindungsgemässen Mittels darauf, dass das Schnarchen, welches u.a. durch eine Austrocknung der Nasen- und Rachenschleimhaut verursacht wird, durch Befeuchtung sowie eventuelle Reinigung der Schleimhäute den Schnarchvorgang verhindert.
  • Die Befeuchtung der Schleimhäute wird bei dem erfindungsgemässen Mittel durch eine physiologische Kochsalz lösung in Verbindung mit mindestens einem oberflächenaktiven Stoff erreicht. Es konnte festgestellt werden, dass die Einstellung der physiologischen Kochsalz lösung in bezug auf ihren Natriumchloridgehalt nicht kritisch ist, d.h. dass die Kochsalzlösung Nätriümchlorid auch in von den physiologischen Bedingungen abweichenden Konzentrationen enthalten kann.
  • Die oberElächenaktiVen Stoffe spielen bei dem erfindungsgemässen Mittel eine wesentliche Rolle, um den Kontakt zwischen aer physiologischen Kochsalzlösung und den Nasen- und Rachenschleimhäuten zu verbessern und zu erhalten. Dabei ist es vor allem wesentlich, dass die oberflächenaktiven Stoffe schleimhautverträglich sind. Bevorzugt ist es, wenn die oberflächenaktiven Stoffe in der Lage sind, überflüssige, trockene Schleimreste auf der Nasen- und Rachenschleimhaut zu beseitigen.
  • Als oberflächenaktive Stoffe kommen gemäss der Erfindung anionische, kationische, amphotere und nicht-ionische oberflächenaktive Verbindungen infrage. Wesentliche Voraussetzung der oberflächenaktiven Stoffe ist deren Schleimhautverträglichkeit. Ausserdem sollen sie über einen angenehmen Geruch und Geschmack verfügen.
  • Als besonders bevorzugt haben sich nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe erwiesen. Sie werden, da sie keine salzbildenden Gruppen besitzen, von zwei- oder mehrwertigen Kationen nicht gefällt, so dass sie bevorzugt in Kombination mit anderen Stoffen angewendet werden können.
  • Als bevorzugte oberflächenaktive Stoffe haben sich gemäss der Erfindung Polyoxyethylen-Derivate der Sorbitanester erwiesen, d.h. Sorbitanester, deren freie Hydroxylgruppen mit einer gewissen Zahl von Ethylenoxidmolekülen verethert sind. Die gebräuchlichsten dieser Ether sind jene, an die ungefähr 20 Mole Ethlyenoxid und mehr ankondensiert sind.
  • Ein besonders geeignetes Produkt stelltPolysorbat 80 (wenn.80) dar, eine nicht-ionische oberflächenaktive Substanz, die im wesentlichen aus einem Monoölsäureester des Sorbitans besteht, der mit ungefähr 90 Molen Ethylenoxid verethert ist.
  • Im weiteren eignet sich-Tween 20,das ebenfalls ein Polyoxy'ethylenderivat von Sorbitanhydrid darstellt, einen Laurylrest enthält und mit etwa 20 Oxyethylengruppen verethert ist. Ebenso geeignet sind Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat (Tween 40)und Polyoxyethylensorbitanmonostearat (Tween 60).
  • Auch oberflächenaktive Stoffe, wie sie als Triton z.B. von der Firma Rohm & Haas, Philadelphia/USA, vertrieben werden, sind als oberflächenaktive Substanzen geeignet. Insbesondere eignet sich Triton WR 1339.
  • Gemäss der Erfindung sollen die oberflächenaktiven Substanzen weitgehend geruchs- und geschmacksfrei sein. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der verwendete oberflächenaktive Stoff ausserdem auch eine anregende Wirkung auf die Zilien ausübt.
  • Der oberflächenaktive Stoff wird dem erfindungsgemässen Mittel in einer Konzentration von 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, zugegeben. In den meisten Fällen ist es bevorzugt, mit niederen Konzentrationen an oberflächenaktivem Mittel zu arbeiten. Hierzu wird das oberflächenaktive Mittel bevorzugt in einer Konzentration von 0,1: bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,15 bis 0,30 Gew.-%, einqesetzt.
  • Im weiteren ist es vorgesehen, dem erfindungsgemässen Mittel ein Konservierungsmittel zuzügeben. Das ist insbesondere erfor-Bereich, um ein mikrobielles Wachstum in dem Ilittel selbst, insbesondere nach dessen Ingebrauchnahme zu verhindern.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das zugegebene Konservierungsmittel darüber hinaus auf die Schleimhäute des Nasen-und Rachenraumes bakterizid und/oder fungizid zu wirken vermag. Sofern das eingesetzte Konservierungsmittel diese Wirkung nicht oder nicht in genügendem Masse ausübt, ist dem erfindungsgemässen Mittel eine geeignete, auf den Nasen- und Rachenschleimhäuten bakterizid und/oder fungizid wirkende Substanz als Schleimhautdesinfizienz zuzugeben.
  • Als Konservierungsmittel können in den erfindungsgemässen Mitteln allgemein in pharmazeutischen Präparaten verwendete Konservierungsmittel eingesetzt werden, die ein mikrobielles Wachstum unterbinden. Hierfür eignen sich z.B. Ethanol, Ester der p-Hydroxybenzoesäure, 2-Phenoxyethanol, Benzoesäure und deren Salze, Sorbinsäure und deren Ester, etc..
  • Geeignete Schleimhautdesinfizienzien, die sowohl als Desinfektionsmittel als auch als Antispektika wirken können, stellen Akridin- und Chinolin-Derivate, quaternäre Ammoniumverbindungen sowie Verbindungen mit Amidin-Strukturen dar.
  • Besonders gute Ergebnisse wurden gemäss der Erfindung mit Benzalkoniumchlorid erhalten, das ein mildes, schleimhautverträgliches Desinfizienz darstellt. Es verhindert, dass eine eventuelle rasche Neuverschleimung stattfindet, indem es Reizungen durch Verunreinigungen der Nasenschleimhaut abwehrt und damit vermindert. Rasch auftretende übermässige Schleimbildung würde bei den damit verbundenen Austrocknungsmöglichkeiten des Schleimes den Schnarchvorgang vorzeitig wieder auslösen.
  • Nebelldsm vorstehend genannten Benzalkoniumchlorid sind auch andere quaternäre Amine, sofern sie nicht schleimhautunverträglich sind, als Desinfizienzien in den erfindungsgemässen Mitteln geeignet.
  • Als weiteres Schleimhautdesinfizienz hat sich auch die Verwendung Von Benzododecinium als geeignet erwiesen.
  • Als fungostatisch wirkendesMittel eignet sich die Zugabe von Chiorobutanol, einer Verbindung, die sowohl bakterizid als auch fungostatische Wirkung hat.
  • Die Konservierungsmittel werden den erfindungsgemässen Mitteln gegebenenfalls zusammen mit bakterizid oder fungizid wirkenden Substanzen in einer Konzentration von 0,1 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, zugegeben. Bevorzugt beträgt die Konzentration der bakteriziden und fungostatischen Verbindungen 0,01 bis 0,05 g, bezogen auf 1000 ml des erfindungsgemässen Mittels.
  • Ausserdem enthält das erfindungsgemässe Mittel Substanzen, die eine geschmeidigmacliende bzw. erweichende Wirkung auf die Nasen- und Rachenschleimhaut ausüben.
  • Aufgabe der die Schleimhaut erweichenden Mittel ist es, Mikrorisse in derselben zu verhindern bzw. abklingen zu lassen.
  • Hierzu eignen sich z.B. Polyalkohole, die die Oberflächenabtrocknung der Schleimhaut verhindern und darüber hinaus die Oberflächenspannung der Wasserphase senken. Geeignete Polyalkohole sind Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Glycerin, Diglycerin, Butylglykol-1,3, Sorbit.
  • Besonders geeignet sind Glycerin und Sorbit.
  • Ausserdem hat sich auch die Verwendung-von Panthenol als Mittel zum Geschmeidigmachen der Schleimhäute als vorteilhaft erwiesen. Panthenol ist schleimhautfreundlich und zeigt eine Wirkung ähnlich der von Pantothensäure. Panthenol hat zugleich eine regenerierende Oberflächenwirkung auf die Schleimhäute.
  • Die Substanzen zum Erweichen bzw. Geschmeidigmachen der Schleimhäute sind in dem erfindungsgemässen Mittel in einer Konzentration von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthalten. Der bevorzugte Konzentrationsbereich beträgt 0,2 bis 0,4 Gew.-%.
  • -Dem erfindungsgemässen Mittel können darüber hinaus schleimhautverträgliche Substanzen, welche die Bildung von Mikrorissen verhindern oder die Beseitung oder Auflösung von Störsubstanzen begünstigen, zugegeben werden.
  • Diese Zusätze sollen vor allem dazu beitragen, Ablagerungen oder die Ausbildung von zähem Schleim auf der Schleimhaut zu beseitigen bzw. zu verhindern. Daher ist es auch vorteilhaft, dem erfindungsgemässen Mittel als Zusatz ein schleimhautverträgliches Enzympräparat zuzugeben, welches die Auflösung von Störsubstanzen fördert. Als Enzympräparate eignen sich insbesondere Hydrolasen, Lipasen und Proteasen. Dabei ist es bevorzugt, Enzympräparate einzusetzen, die in dem auf der Nasen- und Rachenschleimhaut vorzufindenden pH-Bereich zumindest annähernd ihr pH-Optimum aufweisen und unter den gegebenen Bedingungen möglichst stabil sind.
  • Als schleimhautverträgliche Zusätze eignen sich z.B. auch Vitamine, wie Vitamin A, in einer Menge von ca. 15.000 IE/ml, und Vitamin E, z.B. als Acetat,in einer Menge von ca. 20 mg/ml.
  • Ausserdem ist es vorteilhaft, dem erfindungsgemässen Mittel schleimhautverträgliche Substanzen, wie Serolytika, z.B. Acetylcystein sowie Verbindungen aus der Reihe der Sympathomitetika, wie z.B. Tuaminoheptan (2-Arnino-heptan), Forthane, 2-Amino-6-methylheptan zuzugeben.
  • Die nachstehenden Formulierungen sollen das erfindungsgemässe Mittel näher definieren, ohne es jedoch auf die gegebenen Beispiele zu beschränken: Rezeptur 1 Natriumchlorid 8,5 bis 9,5 g oberflächenaktives Mittel (Polysorbat 80) 1,3 bis 3,-5 g Glycerin 2,0 bis 4,0 g Ethylalkohol 900 (Vol/Vol) 3,0 bis 8,0 g Panthenol 1,5 bis 4,0 g Benzalkoniumchlorid 0,01 bis 0,15 g entmineralisiertes Wasser bis auf 1000 ml Rezeptur 2 Polysorbat 80 2g Glycerin 3g Ethylalkohol 900 (Vol/Vol) 6 g Panthenol 2g Benzalkoniumchlorid 0,02 g aufgefüllt mit physiologischer Kochsalzlösung auf 1.000 ml Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Anwendung des erfindungsgemässen Mittels zur Bekämpfung des Schnarchens, welches darin besteht, dass das Mittel auf die Nasen- und Rachenschleimhäute der betroffenen Personen mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung und in ausreichenden Mengen appliziert wird. Zur Erzielung des gewünschten Effektes genügen verhältnismässig geringe Mengen des erfindungsgemässen Mittels, z.B. etwa 0,5 bis 10 ml, vorzugsweise 1,0 bis 2,0 ml.
  • Hierzu wird das Mittel gemäss der Erfindung unter Einsatz eines geeigneten Gerätes bwz. einer geeigneten Vorrichtung in jedes Nasenloch eingeführt bzw. eingeträufelt, so dass die Flüssigkeit auf die Nasen- und Rachenschleimhaut aufgebracht wird. Geeignete Geräte zur Durchführung dieses Verfahrens sind bekannt. Beispielsweise kann das Mittel durch ein Arosolgerät, durch einen Zerstäuber, eine Spülpipette mit Einzelampullen oder Portions-Einzelampullen mit Pipette oder durch Pipettenflaschen, die das Mittel enthalten, appliziert werden. Das Mittel wird am Abend vor dem Schlafengehen angewendet, und zwar im Liegen oder im Stehen bei zurückgebeugtem Kopf. Die Anwendung kann während der Nacht wiederholt werden Die durchgeführten Versuche am Menschen haben gezeigt, dass das Mittel keinerlei Unverträglichkeiten hervorruft, auch nicht bei Anwendung über eine längere Zeit, weil die Komponenten in den angegebenen Konzentrationen nicht toxisch sind und die entsprechenden Komponenten individuell in der Rhinologie bereits angewendet wurden.
  • Ausserdem haben die Versuche gezeigt, dass das erfindungsgemässe Mittel besonders wirksam ist, und damit das Schnarchen entweder völlig unterbunden oder zumindest stark gemildert werden kann.

Claims (11)

  1. Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens Patentansprüche 1. Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen oberflächenaktiven Stoff, ein Konservierungsmittel und/oder eine auf den Schleimhäuten bakterizid oder fungizid wirkende Substanz, und eine die Schleimhäute geschmeidigmachende Substanz, in physiologischer Kochsalzlösung, sowie gegebenenfalls weitere schleimhautverträgliche Zusätze.
  2. 2. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass es als oberflächenaktive Substanz einen Polyoxyethylenester des Sorbitans enthält.
  3. 3. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass es als oberflächenaktive Substanz Polyoxyethylensorbitanmonooleat enthält.
  4. 4. Mittel gemäss den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass es die oberflächenaktive Substanz in einer Konzentration von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
  5. 5. Mittelgemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass es als Konservierungsmittel eine Substanz aus der Gruppe Ethanol, Ester der p-Hydroxybenzoesäure, 2-Phenoxyethanol, Benzoesäure und deren Salze, Sorbinsäure und deren Ester enthält.
  6. 6. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n'e t , dass e s a es als Schleimhautdesinfizienz Benzalkoniumchlorid enthält.
  7. 7. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass es als Schleimhautdesinfizienz Chlorobutanol enthält.
  8. 8. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e- i c h -n e t , dass es als die Nasen- und Rachenschleimhaut erweichende Substanz Glycerin und/oder Panthenol enthält.
  9. 9. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass es zusätzlich eine oder mehrere der Substanzen aus der Gruppe Vitamin A, Vitamin E, Hydrolasen, Lipasen, Proteasen, enthält.
  10. 10. Verfahren zur Anwendung des Mittels, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Mittel gemäss den vorstehenden Ansprüchen in einer therapeutisch ausreichenden Menge unter Anwendung einer geeigneten Vorrichtung in jedes Nasenloch eingeführt bzw. eingeträufelt wird.
  11. 11 Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das erfindungsgemässe Mittel in einer Menge von 1 bis 2 ml je Nasenloch appliziert wird.
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