DE3317558A1 - Orales antischnarchmittel - Google Patents

Orales antischnarchmittel

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Description

  • Orales Antischnarchmittel
  • Die Erfindung betrifft ein orales Antischnarchmittel.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Antischnarchmittel, das in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Mikrokapseln, etc. verabreicht wird.
  • Das Schnarchen ist ein Phänomen, das auf einer rasselnden Atmung beruht, die beim Menschen während des Schlafes auftreten kann. Wegen der dadurch entstehenden Belästigung, die das Schnarchen für Mitmenschen bedeutet, sind bisher zahlreiche Versuche unternommen worden, diesem Phänomen abzuhelfen.
  • Als Ursache des Schnarchens wurden Obstruktionen (Unebenheiten) im Bereich der oberen Luftwege festgestellt. Beim Vorgang des Ein- und Ausatmens wird die Luft über komplexe Strömungswege geführt. Unebenheiten im Bereich dieser Strömungswege führen notwendigerweise zu Turbulenzen in der Luftströmung. Dadurch ergibt sich eine Atmungsbehinderung, die unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegt. Die Behinderungen im Strömungsweg und die dadurch verursachten Turbulenzen haben zur Folge, dass örtlich ein Unterdruck (Sog) entsteht. Dieser Unterdruck führt zu flatternden Bewegungen von weichen, erschlafften Strukturen im Bereich des Luftströmungsweges. Insbesondere kommt es zu einer Hin- und Herbewegung des weichen Gaumens infolge der genannten Turbulenzen.
  • Obwohl zur Verhinderung des Schnarchens bereits zahlreiche Untersuchungen durchgeführt worden sind, haben sie bisher nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt.
  • Man ist dabei von Mitteln ausgegangen, die auf der Grundlage von Chemotherapeutika oder Antibiotika, Corticoiden oder Antihistaminika aufgebaut waren.
  • Diese Mittel, die in der Regel topisch im Nasen- und Rachenraum angewendet wurden, haben sich jedoch als nicht wirksam genug erwiesen, um das Schnarchen auf Dauer zu verhindern, oder sie führten bei längerer Einnahme zu einer Schädigung der Nasen- und Rachenschleimhaut. Dies trifft auch für die aus früheren Zeiten bekannten Versuche mit etherischen Ölen, wie z.B. Menthol, Kamille, Eukalyptusöl, etc., zu.
  • Erst in neuerer Zeit konnte gezeigt werden, dass Obstruktionen, die als Ursache des Schnarchens angesehen werden können, insbesondere durch Austrocknen der Schleimhäute oder zusätzliche trockene Schleimfelder mit Mikrorissen, durch Ablagerungen von zähem Schleim etc. entstehen.
  • Die europäische Patentanmeldung 0053754 des gleichen Anmelders beschreibt ein Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens, das einen oberflächen aktiven Stoff, ein Konservierungsmittel und eine die Schleimhäute geschmeidig machende Substanz in physiologischer Kochsalzlösung enthält. Dieses Mittel soll das Austrocknen der Schleimhäute während der Nacht verhindern.
  • Hierzu ist es erforderlich, vor dem Einschlafen eine bestimmte Menge des Mittels in den Nasen-Rachenraum einzuträufeln. Eine orale Anwendung des vorstehend genannten Antischnarchmittels wird durch die vorstehend genannte Patentanmeldung nicht beschrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens zur Verfügung zu stellen, mit welchem auch harte Fälle von Schnarchen unterbunden werden können, und wobei durch orale Einnahme des Mittels eine in bezug auf die Resorption und die Langzeitwirkung desselben besonders geeignete galenische Form gewählt werden kann, ohne dass sich dabei schädliche Nebenwirkungen durch Beeinträchtigung der Nasen- und Rachenschleimhaut einstellen.
  • Insbesondere soll dabei das Geräusch beim sogenannten "Common-Schnarchen" verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch ein orales Antischnarchmittel gelöst, das einen wirksamen Gehalt eines die Funktion der Schleimhautdrüsen des Atemtraktes anregenden Wirkstoffes neben üblichen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln enthält.
  • Insbesondere wird die vorstehende Aufgabe durch ein orales Antischnarchmittel gelöst, das durch einen wirksamen Gehalt eines sekretolytisch und/oder sekretoproduktiv wirkenden Wirkstoffes, bevorzugt durch einen Gehalt eines Sekretolytikums, gekennzeichnet ist. Im Rahmen der Erfindung ist es besonders bevorzugt, wenn der Wirkstoff sich durch eine Dreiffachwirkung: sekretolytisch, sekretorpoduktiv und sekretomororisch auszeichnet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erfindungsgemäss angewendete Sekretolytikum über die folgenden Eigenschaften verfügt: a) Regulierung und Normalisierung der Schleimviskosität, b) Senkung der Schleimadhäsion durch Aktivierung körpereigener oberflächenaktiver Eigenschaften der Sekretion, c) Stimulierung der serösen Schleimproduktion, und d) Aktivierung der Tätigkeit der mukozilären Funktion.
  • Erfindungsgemäss geeignete Sekretolytika sind im Stand der Technik bekannt. Diese bekannten Sekretolytikafinden Anwendung als Antitussiva, wobei sie teilweise durch Inhalieren oder Instillieren, teilweise in Form von Tabletten etc. oder Säften oral eingenommen werden.
  • Gemäss der Erfindung wurde nun überraschenderweise gefunden, dass sich durch Anwendung geeigneter Sekretolytika das Schnarchen, das keine Krankheit darstellt, sondern wie vorstehend bereits beschrieben, ein für Mitmenschen lästiges Phänomen, verhindert bzw. vermindert werden kann. Die oral eingenommenen Sekretolytika führen zu einer Anregung der Schleimhautdrüsen im Atemtrakt, wodurch sich eine Verflüssigung von zähem Schleim im Nasen- und Rachenraum ergibt und/oder eine Anregung der Schleimsekretion ergibt, wodurch das Austrocknen der Schleimhäute und die Bildung von Mikrorissen verhindert werden.
  • Zu den bekannten und gemäss der Erfindung geeigneten Sekretolytika zählen u.a. die Verbindungen Bromhexin, Ambroxol, Eprazinon, Carbocystein, N-Acetyl-L-cystein, sowie Saponine, die z.B. in Radix Senegae, Radix Primularae, Radix Saponariae und Radix Liquiritiae enthalten sind, ebenso wie kohlenhydrathaltige Inhaltsstoffe aus Radix Althae, Lichen Islandicus, Folia Malvae oder Carrageen.
  • Die vorstehend genannten Mittel können als solche oder in Form ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze eingesetzt werden.
  • Ausserdem ist es zur Erzielung einer über die Nacht andauernden Langzeitwirkung vorteilhaft, das erfindungsgemässe Antischnarchmittel als Retardform zu formulieren. Dazu wird der Wirkstoff zusammen mit Hilfsstoffen so formuliert, dass dieser nur sehr langsam freigegeben wird, was z.B. durch Einbettung desselben in eine sich sehr langsam auflösende Matrix erfolgen kann. Ausserdem ist es möglich, den Wirkstoff zusammen mit Hilfsstoffen zu Tabletten, Pellets, Granalien oder beliebigen sphäroiden Teilchen oder Komprimaten zu formen, die dann mit einem entsprechenden Überzug versehen werden, der eine langsame Freisetzung des Wirkstoffes im Magen und/oder Darmtrakt zur Folge hat. Aus galenischer Sicht soll der Wirkstoff für eine Retardform so formuliert werden, dass keine Änderung der Resorptionsgeschwindigkeit im resorptionsfähigen Teil des Magen-Darm-Traktes erfolgt. Hierbei hat es sich in manchen Fällen bewährt, den Wirkstoff mit einem Emulgator zu vermischen und gegebenenfalls mit einem säureunlöslichen Überzug zu versehen, so dass dann im Darmsaft der Wirkstoff in solubilisierter Form freigesetzt wird.
  • Sofern die vorstehend genannten Sekretolytika im Magen bzw. Darmtrakt nicht in ausreichendem Masse resorbiert werden, empfiehlt es sich, auch den Wirkstoff in einem Gemisch mit resorptionssteigernden bzw. die pH-Verhältnisse günstig beeinflussenden Substanzen anzuwenden.
  • Eine derartige galenische Formulierung wird z.B. bei der Anwendung von Bromhexin gewählt. Hierzu ist es vorteilhaft, den Wirkstoff im Gemisch mit einer Säure bzw. einer sauren Substanz in die Form von Granalien, Tablettenkernen, Mikrokapseln, etc. zu bringen. Hierzu wird 1 Mol Wirkstoff mit 1 bis 60 Mol, bevorzugt mit 5 bis 30 Mol, Säure oder saurer Substanz vermischt. Als geeignete Säuren bzw. saure Substanzen sind organische Genussäuren und deren Salze zu nennen, z.B. Zitronensäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Ascorbinsäure, sowie Hydrogensulfat, etc.. Als Salze eignen sich vor allem die Na- und K-Salze.
  • Die erfindungsgemäss eingesetzten sekretolytischen Wirkstoffe, deren Resorption bevorzugt im Darmtrakt erfolgen, und die den Magen in unzersetzter Form passieren sollen, werden bevorzugt in eine Zubereitungsform gebracht, die von einem säureunlöslichen, darmsaftlöslichen Lack umgeben ist. Als besonders geeignete säureunlösliche, darmsaftlösliche Substanzen sind zu nennen: Methacrylsäure-Methacrylsäurester-Mischpolymerisat, Hydroxypropylmethyl-cellulosephthalat oder Celluloseacetatsuccinat. Ein derart säureunlöslicher Überzug wird auch im Falle von Bromhexin angewendet.
  • Ausserdem stellt der säureunlösliche Überzug bevorzugt eine Diffusionshülle für den Wirkstoff dar; die Hülle soll dabei solange intakt bleiben, bis der gesamte Wirkstoff herausdiffundiert ist.
  • Ausserdem können den erfindungsgemässen festen Zubereitungsformen Verdickungsmittel, übliche Trägerstoffe, Tablettier- und Dragierhilfsmittel, wie z.B.
  • das unter dem Namen Aerosil im Handel erhältliche Soja, zugegeben werden.
  • Bevorzugt ist es ausserdem, die den Wirkstoff enthaltenden Zubereitungen in Hartgelatine-Kapseln abzufüllen, deren Zersetzung und damit die- Resorption des Wirkstoffes im Darmtrakt erfolgt.
  • Die Massnahme, die den Wirkstoff enthaltende Zubereitung mit einem säureunlöslichen, darmsaftlöslichen Lack bzw. einer entsprechenden Hartgelatine-Kapsel zu umgeben, ist besonders geeignet bei der Herstellung von Retardformen. Auf diese Weise wird der zum Teil sehr guten Löslichkeit der erfindungsgemäss verwendeten Sekretolytika Rechnung getragen, die auf diese Weise nur langsam freigesetzt werden. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der sekretolytische Wirkstoff über Stunden in gelöster, resorptionsfähiger Form zur Verfügung steht.
  • Insbesondere eignen sich als Antischnarchmittel gemäss der Erfindung die im Handel erhältlichen Retardformen der Sekretolytika Bromhexin und Ambroxol, die unter den Markennamen Bisolvon und Mucosolvan bekannt sind.
  • Das orale Antischnarchmittel gemäss der Erfindung kann in verschiedenen galenischen Formen verabreicht werden. Besonders bevorzugt sind zur Erzielung einer Langzeitwirkung Tabletten, Dragees, Kapseln, Komprimate, Granalien, Mikrokapseln, etc.. Daneben ist es aber auch möglich, das orale Antischnarchmittel in Form von Tropfen oder als Saft zu verabreichen.
  • Die Herstellung der vorstehend genannten Tabletten, Dragees, etc. erfolgt nach an sich bekannten Verfahren. Besonders vorteilhaft ist die Verabreichung von mit einer Lackschicht umgebenen Mikrokapseln, da die Aufteilung der Wirkstoffdosis auf viele hundert selbstständige, kleine Retardformen erfolgt und dadurch eine gleichmässige Wirkstofffreigabe gewährleistet wird.
  • Die an den Schnarchenden zu verabreichende Gesamtdosis des Wirkstoffes richtet sich nach der jeweiligen Effizienz desselben und liegt im Bereich zwischen 5 und 500 mg, bevorzugt zwischen 10 und 100 mg.
  • Im Falle der Verabreichung von Ambroxol-hydrochlorid liegt der besonders bevorzugte Bereich bei einer Wirkstoffdosis von 50 bis 100 mg. Bei Verabreichung von Bromhexin beträgt der bevorzugte Wirkstoffbereich 8 bis 30 mg. Bei Gabe von Carbocistein wird bevorzugt eine Wirkstoffdosis von 200 bis 400 mg gewählt.
  • Neben den sekretolytisch und/oder sekretoproduktiv wirkenden Substanzen kann das orale Antischnarchmittel gemäss der Erfindung auch eine oder mehrere sekretomotorisch wirkende Substanzen enthalten. Als besonders geeignete sekretomotorisch wirkende Substanzen sind etherische Öle sowie Gemische von etherischen Ölen zu nennen. Hiervon ist besonders bevorzugt der Einsatz von 01. Thymi, 01. Anisi, 01. Eucalypti, 01. Camomille, 01. Menthae, 01. Terebinthiniae.
  • Im weiteren kann das erfindungsgemässe orale Antischnarchmittel Substanzen enthalten, die die sekretolytische bzw. sekretoproduktive Wirkung des eingesetzten Wirkstoffes unterstützen bzw. sich anderweitig vorteilhaft auf die Beschaffenheit der Nasen-Rachenschleimhaut auswirken. Hierzu sind insbesondere die Substanzen Vitamin A und Vitamin E zu nennen.
  • Im folgenden werden spezielle Zubereitungsformen des erfindungsgemässen Antischnarchmittels aufgeführt.
  • Die nachfolgenden Rezepturen stellen einige bevorzugte Beispiele aus der Fülle möglicher Formulierungen dar; sie dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne deren Umfang zu beschränken.
  • Formulierung 1 Es wird folgende Zusammensetzung zur Herstellung von Kapseln bereitet: Ambroxol-hydrochlorid 10,0g Maisstärke getr. 24,0g Aerosil 200 0,4g Die Inhaltsstoffe werden gemischt, durch ein Sieb von 0,75mm gegeben und in ca. 200 Hartgelatine-Kapseln mit einem Kapsel-Füllgewicht von 170 mg abgefüllt.
  • Formulierung 2 Es werden Tabletten der folgenden Zusammensetzung hergestellt: 1 Tablette enthält: Carbocistein 300 mg Milchzucker 50,0 mg Maisstärke 50,0 mg Polyvinylporrolidon 2,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg Der Wirkstoff wird mit Milchzucker und Maisstärke gemischt, mit einer wässrigen PVP-Lösung befeuchtet, das Gemisch durch ein 1,5 mm-Sieb gegeben, und das erhaltene Granulat getrocknet. Nach Zumischen des Schmiermittels werden die Tabletten gepresst.
  • Formulierung 3: Zur Herstellung eines oralen Antischnarchmittels in Retardform werden folgende Pellets hergestellt: Zunächst bereitet man unter Verwendung von alkoholischer Polyvinylpyrrolidonlösung, Weinsäure, Talkum und dem Wirkstoff Bromhexin Pellets von ca. 0,8 mm Durchmesser, die ca. 20 % Bromhexin und ca. 75% Weinsäure enthalten.
  • Die vorstehend genannten, getrockneten Pellets werden dann in einem Dragierkessel mit einer Lösung von Methacrylsäure-Methacrylsäureester-Mischpolymerisat (Säurezahl 200 bis 300) und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat in Isopropanol/Acetat in einem Verhältnis Pellet/Überzug 10:1 besprüht, wobei als Weichmacher Triacetin eingesetzt wird.

Claims (1)

  1. Orales Antischnarchmittel Patentanspruche 1. Orales Antischnarchmittel, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt eines die Funktion der Schleimhautdrüsen des Atemtraktes anregenden Wirkstoffes neben üblichen Trägersubstanzen bzw. Verdünnungsmittel.
    2'. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt eines sekretolytisch und/oder sektretoproduktiv wirkenden -Wirkstoffes.
    3. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt eines Sekretolytikums.
    4. Orales Antischnarchmittel gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es in Form einer festen Zubereitung vorliegt, das sekretoproduktiv und sekretomotorische Wirkung aufweist.
    5. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Mikrokapseln vorliegt.
    6. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Bromhexin.
    7. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Ambroxol.
    8. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Eprazinon.
    9. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt eines Saponins.
    10. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt an N-Acetyl-L-cystein.
    11. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Carbocistein.
    12. Orales Antischnarchmittel gemäss den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Gesamtwirkstoffdosis zwischen 5 und 500 mg liegt.
    13. Orales Antischnarchmittel gemäss den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass es als Zusatz neben dem Wirkstoff eine Säure bzw. saure Substanz enthält.
    14. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass auf 1 Mol Wirkstoff 1 bis 60 Mol Säure bzw. saure Substanz entfallen.
    15. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die den Wirkstoff enthaltende feste Zubereitungsfarm von einem säureunlöslichen, darmsaftlöslichen Lack umgeben wird.
    16. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der säureunlösliche, darmsaftlösliche Lack unter Methacrylsäure-Methacrylsäureester-Mischpolymerisat, Hydroxypropylmethylcellulose-phthalat oder Celluloseacetatsuccinat ausgewählt ist.
    17. Orales Antischnarchmittel gemäss Ansprüchen 1 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die den Wirkstoff enthaltende feste Zubereitung in Hartgelatine-Kapseln abgefüllt wird.
    18. Orales Antischnarchmittel gemäss Ansprüchen 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass es als Zusatz neben dem Wirkstoff eine sekretomotorisch wirkende Substanz enthält bzw. der Wirkstoff selbst sekretolytische und sekretomotorische Wirkung aufweist.
    19. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es ein etherisches Öl bzw. ein Gemisch von etherischen Ölen enthält.
    20. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es ein etherisches Öl aus der Gruppe 01. Thymi, 01. Anisi, 01. Eucalypti, 01. Terebinthiniae, 01. Camomille, 01.
    Menthae, enthält.
    21. Orales Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es neben dem Wirkstoff eine oder mehrere der Substanzen aus der Gruppe Vitamin A und Vitamin E enthält.
    22. Orales Antischnarchmittel gemäss Ansprüchen 1 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass es als Retardform formuliert ist.
    23. Orales Antischnarchmittel in fester Zubereitungsform gemäss Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch die folgende Zusammensetzung: 20 % Bromhexin-hydrochlorid 75 % Weinsäure ca. 5 % Talkum, wobei diese Substanzen mit wässriger Polyvinylpyrrolidonlösung zu Pellets verarbeitet und mit Methacrylsäure-Methacrylsäureester-Mischpolymerisat und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat überzogen werden.
    24. Orales Antischnarchmittel in fester Zubereitungsform gemäss Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch die folgende Zusammensetzung: Ambroxol-hydrochlorig 50 bis 150 mg Maisstärke 120 mg Aerosil 200 2 mg.
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DE3723734A1 (de) * 1986-07-24 1988-02-04 Inpharzam Int Sa Pharmazeutische, n-acetylcystein enthaltende, wasserloesliche zusammensetzung
DE3723735A1 (de) * 1986-07-24 1988-02-04 Inpharzam Int Sa Pharmazeutische, n-acetylcystein enthaltende, wasserloesliche zusammensetzung

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JPS6034910A (ja) 1985-02-22

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