DE3317530A1 - Antischnarchmittel - Google Patents

Antischnarchmittel

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DE3317530A1
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    • A61K31/135Amines having aromatic rings, e.g. ketamine, nortriptyline
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/185Acids; Anhydrides, halides or salts thereof, e.g. sulfur acids, imidic, hydrazonic or hydroximic acids
    • A61K31/19Carboxylic acids, e.g. valproic acid
    • A61K31/195Carboxylic acids, e.g. valproic acid having an amino group
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P27/00Drugs for disorders of the senses
    • A61P27/16Otologicals

Description

  • Anti schnarchmi tt el
  • Die Erfindung betrifft ein Antischnarchmittel zur topischen Anwendung im Nasen/Rachenraum.
  • Das Schnarchen ist ein Phänomen, das auf einer rasselnden Atmung beruht, die beim Menschen während des Schlafes auftreten kann. Wegen der dadurch entstehenden Belästigung, die das Schnarchen für Mitmenschen bedeutet, sind bisher zahlreiche Versuche unternommen worden, diesem Phänomen abzuhelfen.
  • Als Ursache des Schnarchens wurden Obstruktionen (Unebenheiten) im Bereich der oberen Luftwege festgestellt. Beim Vorgang des Ein- und Ausatmens wird die Luft über komplexe Strömungswege geführt. Unebenheiten im Bereich dieser Strömungswege führen notwendigerweise zu Turbulenzen in der Luftströmung. Dadurch ergibt sich eine Atmungsbehinderung, die unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegt. Die Behinderungen im Strömungsweg und die dadurch verursachten Turbulenzen haben zur Folge, dass örtlich ein Unterdruck (Sog) entsteht. Dieser Unterdruck führt zu flatternden Bewegungen von weichen, erschlafften Strukturen im Bereich des Luftströmungsweges. Insbesondere kommt es zu einer Hin- und Herbewegung des weichen Gaumens infolge der genannten Turbulenzen.
  • Obwohl zur Verhinderung des Schnarchens bereits zahlreiche Untersuchungen durchgeführt worden sind, haben sie bisher nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt.
  • Man ist dabei von Mitteln ausgegangen, die auf der Grundlage von Chemotherapeutika oder Antibiotika, Corticoiden oder Antihistaminika aufgebaut waren.
  • Diese Mittel haben sich jedoch als nicht wirksam genug erwiesen, um das Schnarchen auf Dauer zu verhindern, oder sie führten bei längerer Einnahme zu einer Schädigung der Nasen- und Rachenschleimhaut. Dies trifft auch für die aus früheren Zeiten bekannten Versuche mit etherischen Ölen, wie z.B. Menthol, Kamille, Eukalyptusöl, etc., zu.
  • Erst in neuerer Zeit konnte gezeigt werden, dass Obstruktionen, die als Ursache des Schnarchens angesehen werden können, insbesondere durch Austrocknen der Schleimhäute oder zusätzliche trockene Schleimfelder mit Mikrorissen, durch Ablagerungen von zähem Schleim etc. entstehen.
  • Die europäische Patentanmeldung 0053754 des gleichen Anmelders beschreibt ein Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens, das einen oberflächen aktiven Stoff, ein Konservierungsmittel und eine die Schleimhäute geschmeidig machende Substanz in physiologischer Kochsalzlösung enthält. Dieses Mittel soll das Austrocknen der Schleimhäute während der Nacht verhindern.
  • Hierzu ist es erforderlich, vor dem Einschlafen eine bestimmte Menge des Mittels in den Nasen-Rächenraum einzuträufeln.
  • a Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens zur Verfügung zu stellen, mit welchem auch harte Fälle von Schnarchen unterbunden werden können, ohne dass sich dabei schädliche Nebenwirkungen durch Beeintråchtigung der Nasen- und Rachenschleimhaut einstellen. Insbesondere soll dabei das Schnarchgeräusch beim "Common-Schnarchen unterdrückt werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch ein Antischnarchmititel zur Einbringung in den Nasen/Rachenraum gelöst, das einen wirksamen Gehalt eines Sekretolytikums als Wirkstoff nebenulichen schleimhautverträglichen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln enthält.
  • Im weiteren umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Anwendung deserfindungsgemässen Antischnarchmittels.
  • Besonders vorxteilhaft ist es, -wenn das erfindungsgemäss angewendete Sekretolytikum über die folgenden Eigenschafaen verfügt: a) Regulierung und Normalisierung der Schleimviskosität, b) Senkung der Schleimadhäsion durch Aktivierung körpereigener, oberflächenaktiver Eigenschaften der Sekretion, c) Stimulierung der serösen Schleimproduktion, und d) Aktivierung der Tätigkeit der mukoziliaren Funktion.
  • Erfindungsgemässs geeignete Sekretolytika sind im Stand der Technik bekannt. Diese bekannten Sekretolytika finden Anwendung als Antitussiva, wobei sie u.a.
  • durch Inhalieren oder Instillieren verabreicht werden.
  • Gemäss der Erfindung wurde nun überraschenderweise gefunden, dass sich durch Anwendung geeigneter Sekretolytika das Schnarchen, das keine Krankheit darstellt, sondern wie vorstehend bereits beschrieben, ein für Mitmenschen lästiges Phänomen bildet, verhindern bzw. vermindert werden kann. Durch Einträufeln bzw. unter Anwendung einer Sprayvorrichtung wird das erfindungsgemässe Mittel auf die Schleimhaut des Nasen/Rachenraumes aufgebracht, von derselben teilweise absorbiert, so dass es sowohl über das absorbierte Sekretolytikum als auch durch den Effekt eines Befeuchtens der Nasen/Rachenschleimhaut wirksam wird.
  • Die von der Nasen- und Rachenschleimhaut absorbierten Sekretolytika bewirken eine Anregung der Schleimhautdrüsen, wodurch sich eine Verflüssigung von zähem Schleim, der die Schleimhaut bedeckt, ergibt, und/-oder sie führen zu eineer Anregung der Schleimsekretion, wodurch das Austrocknen der Schleimhäute und die Bildung von Mikrorissen in denselben verhindert werden.
  • Zu den bekannten und gemäss der Erfindung geeigneten Sekretolytika zählen u.a. die Verbindungen Bromhexin, Ambroxol, Eprazinon, Carbocistein, N-Acetyl-L-cystein sowie Saponinek, die z.B. in Radix Senegae, Radix Primularae, Radix Saponariae und Radix Liquiritiae enthalten sind, ebenso wie kohlenhydrathaltige Inhaltsstoffe aus Radix altae, Lichen Islandicus, Folia Malvae oder Carrageen.
  • Die vorstehend genannten Mittel können als solche oder in Form ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze eingesetzt werden Das erfindungsgemässe Antischnarchmittel wird bevorzugt in Tropfenform, al-s Spray sowie als Inhalationslösung formuliert.
  • 3 Die an einen Schnarchenden zu verabreichende Gesamtdosis des Wirkstdoffes richtet sich nach der jeweiligen Effizienz -des eingesetzten Wirkstoffes sowie der Anwendungsformlund liegt im allgemeinen im Bereich zwischen 5 und('500 mg, bevorzugt zwischen 10 und 100 mg. Diese Dosis soll in einer Menge von 0,5 bis 2 ml des erfindungsgemässen Mittels, bevorzugt von 0,5 bis 1 ml, enthalten sein.
  • Im Falle der Verabreichung von Amboxol liegt der besonders bevorzugte Bereich bei einer Wirkstoffdosis von 50 bis lootmg. Bei Verabreichung von Bromhexin beträgt der bevorzugte Wirkstoffbereich 8 bis 30 mg.
  • Bei Gabe von Carbocistein wird bevorzugt eine Wirkstoffdosis von 200 bis 400 mg gewählt.
  • Den galenischen Formulierungen gemäss der Erfindung werden ausser dem Wirkstoff bevorzugt schleimhautverträgliche Zusatzstoffe zugegeben, die die Wirkung des Aktivstoffes zu steigern vermögen oder sich anderweitig günstig auf die Nasen/Rachenschleimhaut auswirken oder das erfindungsgemässe Antischnarchmittel vor Kontamination schützen.
  • Gemäss der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Antischnarchmittel ein Konservierungsmittel zugegeben werden kann. Durch Anwesenheit eines Konservierungsmittels wird das Antischnarchmittel, insbesondere nach dessen Ingebrauchnahme und längerem Stehen, vor mikrobiellen Verunreinigungen geschützt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das zugegebene Konservierungsmittel, das schleimhautverträglich sein muss, über eine Funktion zur Verhinderung des Mikrobenwachstums in dem Antischnarchmittel hinaus auch auf die Schleimhäute des Nasen- und Rachenraumes-bakterizid und/oder fungizid zu wirken vermag. Sofern das eingesetzte schleimhautverträgliche Konservierungsmittel diese Wirkung nicht oder nicht in genügendem Masse auszuüben vermag, ist es vorteilhaft, dem Mittel eine geeignete, auf den Nasen- und Rachenschleimhäuten bakterizid und/oder fungizid wirkende Substanz als Schleimhautdesinfizienz zugegeben.
  • Als Konservierungsmittel können in den erfindungsgemässen Antischnarchmitteln alle allgemein in pharmazeutischen Präparaten verwendeten Konservierungsmittel eingesetzt werden, die ein mikrobielles Wachstum unterbinden und auf die Schleimhäute des Nasen- und Rachenraumes nicht irritierend wirken. Als Konservierungsmittel eignen sich z.B. Ethanol, Ester der p-Hydroxybenzoesäure, 2-Phenoxyethanol, Benzoesäure und deren Salze, Sorbinsäure und deren Ester, etc..
  • Geeignete Schleimhautdesinfizientien, die sowohl als Desinfektionsmittel als auch als Antiseptika wirken können, stellen Acridin- und Chinolinderivate, quaternäre Ammoniumverbindungen sowie Verbindungen mit Amidinstrukturen dar.
  • Besonders gute Ergebnisse wurden gemäss der Erfindung mit einem Zusatz von Benzalkoniumchlorid erhalten, das ein mildes, schleimhautverträgliches Desinfizienz darstellt. Die vorstehend genannte Substanz verhindert, dass eine eventuelle rasche Neuverschleimung stattfindet, indem es Reizungen durch Verunreinigungen der Nasenschleimhaut abwehrt und damit vermindert. Rasch auftretende, übermässige Schleimbildung würde bei den damit verbundenen Austrocknungsmöglichkeiten des Schleimes den Schnarchvorgang vorzeitig wieder auslösen.
  • Neben dem vorstehend genannten Benzalkoniumchlorid sind auch andere quaternäre Amine, sofern sie nicht schleimhautunverträglich sind, als Desinfizientien in den erfindungsgemässen Mitteln geeignet.
  • Als weiteres Schleimhautdesinfizienz hat sich auch die Verwendung von Benzododecinium als geeignet erwiesen. Als fungostatisch wirkendes Mittel eignet sich die Zugabe von Chlorobutanol, einer Verbindung, die sowohl bakterizide als auch fungostatische Wirkung hat.
  • Die Konservierungsmittel werden den erfindungsgemässen Mitteln, gegebenenfalls zusammen mit bakterizid oder fungizid wirkenden Substanzen in einer Konzentration von 0,1 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, zugegeben. Bevorzugt beträgt die Konzentration der bakteriziden und/oder fungostatischen Verbindungen 1 bis 5 mg, bezogen auf 1000 ml des erfindungsgemässen Mittels.
  • Ausserdem enthält das erfindungsgemässe Mittel Substanzen, die eine geschmeidigmachende bzw. erweichende Wirkung auf die Nasen- und Rachenschleimhaut ausüben.
  • Aufgabe der die Schleimhaut erweichenden Substanzen ist es, Mikrorisse in derselben zu verhindern bzw.
  • abklingen zu lassen.
  • Hierzu eignen sich z.B. Polyalkohole, die die Oberflächenaustrocknung der Schleimhaut verhindern und darüber hinaus die Oberflächenspannung der Wasserphase senken. Geeignete Polyalkohole sind Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin, Diglycerin, Sorbit, Besonders geeignet sind Glycerin und Sorbit.
  • Ausserdem hat sich auch die Verwendung von Panthenol als Mittel zum Geschmeidigmachen der Schleimhäute als vorteilhaft erwiesen. Panthenol ist schleimhautfreundlich und zeigt eine Wirkung ähnlich der von Pantothensäure. Panthenol hat zugleich eine regenerierende Oberflächenwirkung auf die Schleimhäute.
  • Diese Substanz(en) zum Erweichen bzw. Geschmeidigmachen der Schleimhäute liegt bzw. liegen in den erfindungsgemässen Mitteln in einer Konzentration von 0,1 bis 3 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor. Der bevorzugte Konzentrationsbereich beträgt 0,2 bis 1,0 Gew.-%.
  • Den erfindungsgemässen Mitteln können darüber hinaus schleimhautverträgliche Substanzen, welche die Bildung von Mikrorissen verhindern oder die Beseitigung oder Auflösung von Störsubstanzen begünstigen, zugegeben werden. In diesem Sinne ist es auch vorteilhaft, dem erfindungsgemässen Mittel als Zusatz ein schleimhautverträgliches Enzympräparat zuzugeben, welches die Auflösung von.Störsubstanzen fördert. Als Enzyme eignen sich insbesondere Hydrolasen, Lipasen und Proteasen. Dabei ist es bevorzugt, Enzympräparate einzusetzen, die in dem auf der Nasen- und Rachenschleimhaut vorzufindenden pH-Bereich zumindest annähernd ihr pH-Optimum aufweisen und unter den gegebenen Bedingungen möglichst stabil sind.
  • Ausserdem kann dem erfindungsgemässen Antischnarchmittel neben dem Wirkstoff, der sekretolytisch und/-oder sekretoproduktiv wirkt, und gegebenenfalls den vorstehend genannten Zusatzstoffen auch eine oder mehrere sekretomotorisch wirkende Substanzen zugegeben werden. Besonders geeignete sekretomotorisch wirkende Substanzen sind etherische Öle sowie Gemische von etherischen Ölen. Hiervon ist besonders bevorzugt der Einsatz von 01. Thymi, 01. Anisi, 01. Eucalypti, 01. Camomille, 01. Menthae, 01. Terebinthiniae. Im weiteren kann das erfindungsgemässe Antischnarchmittel Substanzen enthalten, die die sekretolytische bzw. sekretoproduktive Wirkung des eingesetzen Wirkstoffes unterstützen bzw. sich anderweitig vorteilhaft auf-die Beschaffenheit der Nasen-Rachenschleimhaut auswirken. Hierzu sind insbesondere die Substanzen Vitamin A und Vitamin E zu nennen. Im Falle der Zugabe von Vitamin A zu dem erfindungsgemässen Antischnarchmittel erfolgt dies in einer Menge von ca.
  • 15.000 IE/ml. Vitamin E kann z.B. als Acetat den erfindungsgemässen Mitteln in einer Menge von ca. 20 mg/ml zugegeben werden.
  • Im folgenden werden spezielle Zubereitungsformen des erfindungsgemässen Antischnarchmittels aufgeführt.
  • die nachfolgenden Rezepturen stellen einige bevorzugte Beispiele aus der Fülle möglicher Formulierungen dar; sie dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne deren Umfang zu beschränken.
  • Formulierung 1 Es wird folgende Lösung zum Einträufeln in die Nase (je Nasenloch 1/2 bis 1 ml) hergestellt: Ambroxol .HCl 10,0 g Glycerin 1,0 ml Benzalkoniumchlorid 1,0 g physiologische Kochsalzlösung bis auf 100 ml.
  • Formulierung 2 Es werden Tropfen der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Bromhexin 1,2 g Glycerin 1,0 g Chlorobutanol 1,0 g 01. Camomille 0,2 g physiologische Kochsalzlösung bis auf 100 g.
  • Zur Verhinderung des Schnarchens werden jeweils 1/2 bis 1 ml in jedes Nasenloch geträufelt.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Anwendung des erfindungsgemässen Mittels. zur Bekämpfung des Schnarchens, welches darin besteht, dass das Mittel auf die Nasen- und Rachenschleimhäute der betroffenen Personen mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung und in ausreichender Menge appliziert wird. Zur Erzielung des gewünschten Effektes genügen bereits verhältnismässig geringe Mengen des erfindungsgemässen Mittels, die von ca. 0,2 bis 2 ml betragen. Vorzugsweise wird das erfindungsgemässe Mittel in einer Konzentration von 0,5 bis 1,0 ml in den Nasen- und Rachenbereich eingebracht. Hierzu wird das Mittel gemäss der Erfindung unter Einsatz eines geeigneten Gerätes bzw. einer geeigneten Vorrichtung in jedes Nasenloch durch Einträufeln bzw. Einsprühen eingeführt, so dass die Flüssigkeit auf die Nasen- und Rachenschleimhaut aufgebracht wird. Geeignete Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens sind bekannt. Beispielsweise kann das Mittel durch ein Aerosolgerät, durch einen Zerstäuber, eine Spülpipette mit Einzelampullen oder Portions-Einzelampullen mit Pipette, oder durch Pipettenflaschen, die das Mittel enthalten, appliziert werden. Das Mittel wird am Abend vor dem Schlafengehen angewendet und zwar im Liegen oder im Stehen, vorzugsweise bei zurückgebeugtem Kopf. Die Anwendung kann - sofern dies erforderlich sein sollte - während der Nacht wiederholt werden.
  • Die bei Anwendung der erfindungsgemässen Mittel durchgeführten Versuche am Menschen haben gezeigt, dass dieselben keinerlei Unverträglichkeiten hervorrufen, auch nicht bei Anwendung über eine längere Zeit, weil die Komponenten in den angegebenen Konzentrationen nicht toxisch sind und als solche in der Rhinologie bereits angewendet werden.

Claims (19)

  1. Antischnarchmittel Patentanspruche 1. Antischnarchmittel zur topischen Anwendung im Nasen/Rachenraum, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt eines Sekretolytikums als Wirkstoff, zusammen mit schleimhautverträglichen Trägersubstanzen oder Streckmitteln.
  2. 2. Antischnarchmittel emäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es in Tropfenform, als Spray oder als Inhalationslösung vorliegt.
  3. 3. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Bromhexin.
  4. 4. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Ambroxol.
  5. 5. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Eprazinon.
  6. 6. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt eines Saponins.
  7. 7. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt an N-Acetyl-L-cystein.
  8. 8. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wirksamen Gehalt an Carbocistein.
  9. 9. Antischnarchmittel gemäss den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Gesamtwirkstoffdosis zwischen 5 und 500 mg pro ml liegt.
  10. 10. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es ein Konservierungsmittel enthält.
  11. 11. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es als Konservierungsmittel eine Substanz aus der Gruppe Ethanol, Ester der p-Hydroxybenzoesäure, 2-Phenoxyethanol, Benzoesäure und deren Salze, Sorbinsäure und deren Ester enthält.
  12. 12. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 10, dadurcn g e k e n n z e i c h n e t , dass es ein Schleimhaut-Desinfizienz enthält.
  13. 13. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Schleimhaut-Desinfizienz aus der Gruppe Benzalkoniumchlorid und Chlorobutanol ausgewählt ist.
  14. 14. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es eine die Nasen- und Rachenschleimhaut erweichende Substanz enthält.
  15. 15. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es als eine die Schleimhäute erweichende Substanz Glycerin und/oder Panthenol enthält.
  16. 16. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 1 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es als Zusatz neben dem Wirkstoff eine sekretomotorisch wirkende Substanz enthält.
  17. 17. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es als sekretomotorisch wirkende Substanz ein etherisches Öl bzw.
    ein Gemisch von etherischen Ölen enthält.
  18. 18. Antischnarchmittel gemäss Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es ein etherisches Ö1 aus der Gruppe 01. Thymi, 01. Anisi, 01. Eucalypti, 01. Camomille, 01. Terebinthiniae, 01. Menthae, enthält.
  19. 19. Antischnarchmittel gemäss den Ansprüchen 1 bis 18 in Tropfenform, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass es pro ml folgende Zusammensetzung aufweist: Ambroxol-hydrochlorid 50 bis 150 mg Glycerin Benzalkoniumchlorid 0,02 mg Rest: physiologische Kochsalzlösung.
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