CH663154A5 - Ersatzprodukt fuer rauchwaren zur nasalen verabreichung. - Google Patents

Ersatzprodukt fuer rauchwaren zur nasalen verabreichung. Download PDF

Info

Publication number
CH663154A5
CH663154A5 CH218/84A CH21884A CH663154A5 CH 663154 A5 CH663154 A5 CH 663154A5 CH 218/84 A CH218/84 A CH 218/84A CH 21884 A CH21884 A CH 21884A CH 663154 A5 CH663154 A5 CH 663154A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
nicotine
products
composition
tobacco
snuff
Prior art date
Application number
CH218/84A
Other languages
English (en)
Inventor
Ove Birger Fernoe
Stig Karl Artur Helgertz
Corfitz Bengt Ingvar Ohlsson
Original Assignee
Leo Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leo Ab filed Critical Leo Ab
Publication of CH663154A5 publication Critical patent/CH663154A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/435Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom
    • A61K31/465Nicotine; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0043Nose
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Ziel der vorliegenden Erfindung war es, ein neues Ersatzprodukt für Rauchwaren zur Verfügung zu stellen, welches direkt an die Nasenschleimhaut verabreicht werden kann. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung war es, Ersatzprodukte für Rauchwaren in Form einer wässrigen, Nicotin enthaltenden Lösung zur Verfügung zu stellen. Ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung war es, solche Nicotin enthaltenden wässrigen Lösungen bereitzustellen, die bestimmte vorgeschriebene Eigenschaften bezüglich des Nicotingehaltes, des pH-Wertes, der Viskosität und des Volumens aufweisen, und zwar entweder einzeln oder in Kombination miteinander, sodass dadurch ein neuer über die Nase verabreichbarer Ersatzstoff für Rauchwaren zur Verfügung gestellt wird, wobei diese neue Zusammensetzung für Konsumenten vorgesehen ist, welche diese benötigen oder welche ihre bisher üblichen Rauchgewohnheiten aufgeben wollen. Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen sollen dem Konsumenten als Ersatzstoff für Rauchwaren verabreicht werden, und zwar durch eine direkte Verabreichung einer wässrigen Lösung von Nicotin über den Nasenweg. Andere Ziele der vorliegenden Erfindung und spezielle Ausführungsarten werden in der Folge näher beschrieben oder sie sind für den Fachmann auf diesem Gebiet auf der Hand liegend.
s io
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
663 154
4
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine als Ersatzprodukt für Rauchwaren dienende Zusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie direkt in die Nase verabreichbar ist und im wesentlichen aus einer wässrigen Lösung von Nicotin oder eines physiologisch annehmbaren Säureadditionssalzes von Nicotin besteht, wobei die Lösung einen pH-Wert von 2 — 6 aufweist und 10—0,5 Gew.-% pro Volumen an Nicotin, berechnet als freie Base, enthält und ferner ein nasal annehmbares Verdik-kungsmittel enthält, und diese Zusammensetzung eine Viskosität von nicht weniger als 0,1 Pa • s (100 Centipoise) aufweist.
Gegebenenfalls enthalten die erfindungsgemässen Zusammensetzungen noch einen oder mehrere weitere Bestandteile, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche die folgenden Komponenten umfasst: für die Nase annehmbare Puffermittel, Emulgiermittel, Konservierungsmittel, Geschmack gebende oder Geruch gebende Mittel und Antioxydanzien.
Die bevorzugte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung betrifft ein Ersatzmaterial für Rauchwaren, das eine Zusammensetzung zur direkten Einbringung in die Nase ist, die im wesentlichen aus 0,05—0,5 ml einer wässrigen Lösung von Nicotin oder einem physiologisch annehmbaren Säureadditionssalz des Nicotines besteht, wobei die Lösung einen pH-Wert von 2 — 6 aufweist und 10—0,5 Gew.-% pro Volumen an Nicotin, berechnet als freie Base, enthält, und die als weitere Komponente ein für die Nase annehmbares Verdik-kungsmittel enthält und eine Viskosität von nicht weniger als 100 Centipoise aufweist, wobei diese Zusammensetzung in Form einer Dosierungseinheit vorhegt, die etwa 0,5 — 5 mg Nicotin pro Dosierungseinheit freisetzt, vorzugsweise 1 —4 mg Nicotin pro Dosierungseinheit. Vorzugsweise besitzt diese Zusammensetzung eine Viskosität von nicht weniger als 1 Pa • s (1000 Centipoise), und speziell bevorzugt im Bereich von 3—4 Pa • s (3000—4000 Centipoise). Des weiteren ist es bevorzugt, wenn diese Zusammensetzung eine wirksame Menge eines für die Nase annehmbaren Puffers enthält, der eine Pufferungswirkung im Bereich eines pH-Wertes von 2—6 aufweist und insbesondere eine Pufferungswirkung im Bereich eines pH-Wertes von 4—6. Vorzugsweise ist das verwendete Verdickungsmittel ein für die Nase annehmbares natürliches halbsynthetisches oder synthetisches Polymermaterial. Das Verdickungsmittel kann jedoch auch mit Vorteil eine für die Nase annehmbare ölige Substanz sein, welche die Ölphase einer Emulsion darstellt. Vorzugsweise enthalten derartige Zusammensetzungen ferner ein Emulgiermittel und sie besitzen vorteilhafterweise einen pH-Wert im Bereich von 3 — 5.
Bevorzugte erfindungsgemässe Zusammensetzungen enthalten 5—1 Gew.-%/Volumen an Nicotin und speziell bevorzugt 4—2 Gew.-%/Volumen an Nicotin. Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen haben vorteilhafterweise ein Volumen von 0,05 ml—0,3 ml, beispielsweise ein Volumen von mindestens 0,1 ml und ihre Viskosität ist vorzugsweise nicht grösser als 6 Pa • s (6000 Centipoise).
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen können als weitere Komponente auch ein für die Nase annehmbares Konservierungsmittel enthalten. Als weitere Komponente können die erfindungsgemässen Zusammensetzungen ferner ein für die Nase annehmbares Geruch gebendes und/oder Geschmack gebendes Mittel oder entsprechende Aromastoffe enthalten.
Ein weiterer Bestandteil, der in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen enthalten sein kann, ist ein für die Nase annehmbares Antioxidanz. Wenn die erfindungsgemässen Zusammensetzungen so formuliert sind, dass Einheitsdosierungen dieser Zusammensetzungen verabreicht werden können, dann befinden sie sich mit Vorteil in einem
Kunststoffbehälter, der einen in die Nase einführbaren Halsteil eines beschränkten Volumens aufweist, welcher sich in Nachbarschaft zu einer Auslassöffnung befindet, und es ist ferner eine Druckansendungskammer eines relativ grösseren Volumens vorgesehen, die in Verbindung mit diesem Halsteil steht. Die Zusammensetzung, die sich in diesem Halsteil befindet, soll eine ausreichende Viskosität aufweisen, damit sie an dieser Stelle bleibt, bis der Zeitpunkt der Anwendung gekommen ist.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen können sich beispielsweise in einem Behälter mit einem in die Nase einführbaren Halsteil befinden, der so dimensioniert ist, dass er eine Einheitsdosierung enthält, wobei ein Behälter aus einer zusammendrückbaren Flasche die relativ grössere Druckanwendungskammer darstellt. In diesem Falle stellt also die sich im Halsteil befindende Einheitsdosierung eine Einzelportion des viele Dosierungen enthaltenden Behälters dar.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen, die als Ersatzstoffe für Rauchwaren dienen, können an einen Konsumenten verabreicht werden, mit dem Zweck, bei diesem Konsumenten den Wunsch zu rauchen zu vermindern. Dadurch helfen diese Zusammensetzungen dem Konsumenten, seine Rauchgewohnheiten zu unterbrechen oder aufzugeben. Die erfindungsgemässen als Ersatzprodukt für Rauchwaren dienenden Zusammensetzungen werden dabei von dem Konsumenten durch intranasale Verabreichung konsumiert.
In der Folge werden die Zeichnungen kurz erläutert:
Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf einen Kunststoffbehälter dar, der eine Einheitsdosierung enthält. Jeder derartige Behälter kann eine Einheitsdosierung der erfindungsgemässen Zusammensetzung enthalten. Üblicherweise werden diese Behälter in Form von mehreren zusammenhängenden Behältern, mit Hilfe eines Kunststoff-Formverfahrens hergestellt, wobei die Enden der Behälter offen gelassen werden.
Fig. 2 stellt eine Ansicht des Bodens eines einzelnen Behälters der Fig. 1 dar.
Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf einen eine Einzeldosierung enthaltenden Behälter dar, der verwendet werden kann, um eine erfindungsgemässe Zusammensetzung aufzunehmen. Dabei wird der Behälter an seinem Ende verschlossen und mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung gefüllt.
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht des Behälters der Fig. 3 dar.
Fig. 5 stellt eine Ansicht des unteren Endes des Behälters der Fig. 3 dar.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Behälter in Form einer zusammendrückbaren Flasche. Derartige Behälter können verwendet werden, um darin eine erfindungsgemässe Zusammensetzung abzupacken. In diesem Falle weist der Behälter einen Hals auf, der so angepasst ist, dass mit seiner Hilfe eine Einheitsdosierung der erfindungsgemässen Zusammensetzung abgegeben werden kann. Die Verschlussklappe ist bei in Fig. 6 dargestellten zusammendrückbaren Flasche aufgesetzt.
Fig. 7 stellt eine Ansicht der Oberseite des Behälters der Fig. 6 dar.
Fig. 8 stellt eine Seitenansicht des Behälters der Fig. 6 dar, wobei bei dieser Darstellung der obere Teil des Behälters im Schnitt entlang der Linie 8 —8 der Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 9 stellt, ebenfalls teilweise im Schnitt, eine Vorderansicht des Behälters der Fig. 6 dar, wobei an diesem Behälter die Verschlussklappe entfernt wurde und man sieht, dass sich eine Einheitsdosierung der erfindungsgemässen Zusammensetzung im Halsteil dieses Behälters befindet.
Fig. 10 stellt, stärker vergrössert, wiederum eine Seitenansicht des Behälters der Fig. 6 dar, bei dem die Verschlussklappe entfernt wurde. Der Oberteil dieser zusam5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
663 154
mendrückbaren Flasche ist wieder im Schnitt dargestellt und man sieht auch hier, dass eine Einheitsdosierung der erfindungsgemässen Zusammensetzung sich im Hals der zusammendrückbaren Flasche befindet.
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf einen anderen Typ eines Behälters für Einheitsdosierungen, der ebenfalls verwendet werden kann, um die erfindungsgemässen Zusammensetzungen darin abzupacken.
In der Folge werden nun die Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung sind alle wesentlichen Teile der dargestellten Behälters nummeriert, wobei immer die gleichen Zahlen verwendet werden, um die gleichen Teile der Behälter zu bezeichnen, die gleichen Elemente unterschiedlicher Ausführungsarten unterscheiden sich dabei um den Faktor 10.
Fig. 1 zeigt unter dem Bezugszeichen (10) mehrere Behälter für Einzeldosierungen, die als zusammenhängende Behälter mit Hilfe eines Formverfahrens hergestellt wurden, wobei das untere Ende dieser Behälter am Boden (11) offen ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Bodens eines einzelnen Behälters für eine Einheitsdosierung, der aus der Anordnung von mehreren Behältern der Fig. 1 abgetrennt wurde. In dieser Fig. 2 ist ein Behälter (10) dargestellt, bei dem der Boden (11) offen ist, und es sind auch der Halsteil (12) und die Abgabeöffnung (13) dargestellt. Die gleichen Elemente sind auch in den Fig. 3,4 und 5 dargestellt, wobei in Fig. 3,4 und 5 ferner die Druckkammer (14) des eine Einzeldosis (10) enthaltenden Behälters dargestellt ist. Ferner sieht man in den Fig. 3,4 und 5 auch die mit Hilfe von Hitze und Druck erzeugte Verschlussnaht (15), die zum Verschluss des Bodens (11) der Behälter angefertigt wurde.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsart eines mehrere Einzeldosierungen enthaltenden Behälters in Form einer zusammendrückbaren Flasche dargestellt. Diese Flasche (20) weist eine Druckkammer (24), einen Hals (22) und eine Verschlusskappe (26) auf.
In den Fig. 7 und 8 ist wieder die Flasche (20) dargestellt und auch dort sind die Druckkammer (24), der Hals (22) und die Verschlusskappe (26) abgebildet. Ferner ist in Fig. 8 auch die in der Flasche (20) enthaltene erfindungsgemässe Zusammensetzung (C) dargestellt, die sich im Inneren der Druckkammer (24) bildet. Die Abgabeöffnung (23) weist einen erhöhten Rand (27) auf, der dazu dient, die Abgabeöffnung dicht abzuschliessen, wenn die Innenseite der Verschlusskappe (26) auf diesem erhöhten Rand aufliegt. Der Durchtrittsteil (28), der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsart hat dabei einen Durchmesser, der auf die Viskosität der in der zusammendrückbaren Flasche enthaltenen Zusammensetzung (C) bestimmt ist, und zwar so, dass dieser Durchtrittsteil (2) eine Einheitsdosierung der Zusammensetzung (c) aufnehmen und zurückhalten kann.
In den Fig. 9 und 10 sind wieder die einzelnen Teile der zusammendrückbaren Flasche der Fig. 6 dargestellt. Man sieht in diesen Figuren, dass die erfindungsgemässe Zusammensetzung (C) in dem Durchtrittsteil (28) im Hals (22) der Behälter zurückgehalten wird.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsart eines Behälters (30), der zur Aufnahme einer Einzeldosierung einer erfindungsgemässen Zusammensetzung dient. Dieser Behälter (30) weist eine Druckkammer (34) auf, die mit einer Schweissnaht (35) an ihrem einen Ende abgedichtet ist und auf der anderen Seite einen Halsteil (32) aufweist, der mit Hilfe einer Verschlusskappe (36) das andere Ende dieses Behälters abschliesst.
In Fig. 1 ist ein Behälter für eine Einzeldosierung der erfindungsgemässen Zusammensetzung dargestellt, der ein offenes Ende aufweist, und dieser Behälter kann aus einem Material wie Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol oder
ähnlichem bestehen. Die fraglichen Behälter werden in Form von mehrfachen zusammenhängenden Behältern nach üblichen Verfahren der Formung von Kunststoffmaterialien erzeugt und sie sind zur Aufnahme der erfindungsgemässen Zusammensetzungen geeignet. Diese aus mehrfachen zusammenhängenden Behältern bestehenden Formstücke können in einzelne Behälter aufgetrennt werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. In die Behälter wird an ihrem Bodenende die erfindungsgemässe Zusammensetzung eingefüllt und anschliessend wird dieses untere Ende verschlossen, indem man Hitze und Druck anwendet und man erhält dabei mit Einzeldosierungen gefüllte Behälter. Ein solcher, die erfindungsgemässe Zusammensetzung enthaltender Behälter, enthält vorteilhafterweise einen zur Aufnahme der Einzeldosierung geeigneten Halsteil, der sich in Nachbarschaft zur Abgabeöffnung befindet und der in Verbindung oder Kommunikation mit der relativ grossen Druckanwendungskammer steht. Um dazu beizutragen, dass die erfindungsgemässe Zusammensetzung in dem die Einheitsdosierung aufnehmenden Halsteil des Behälters zurückbleibt, insbesondere dann, wenn die erfindungsgemässe Zusammensetzung eine minimale Viskosität aufweist, kann der Übergangsweg, der sich zwischen der Druckanwendungskammer und dem Halsteil befindet, teilweise verstopft werden, indem man ein Kügelchen oder einen Ring verwendet oder indem man eine Reihe sich nach innen erstreckende Fortsätze oder Finger anwendet. Diese eine teilweise Verstopfung hervorrufenden Elementen werden häufig angewandt und sie befinden sich üblicherweise an der Verbindungsstelle zwischen der Druckanwendungskammer und dem Halsteil. Wenn man jetzt Druck auf die Druckanwendungskammer des eine Einzeldosierung enthaltenden Behälters ausübt, dann wird die Einzeldosierung der erfindungsgemässen Zusammensetzung, die, wie dies hier gezeigt ist, eine ausreichende Viskosität besitzt, sodass sie in dem eine Einzeldosierung aufnehmenden Halsteil des die Einzeldosierung enthaltenden Behälters zurückgehalten wird,
durch die Austrittsöffnung in den Nasenweg des Konsumenten eingespritzt.
In Fig. 6 wird ein mehrere Einzeldosierungen aufnehmender Behälter in Form einer zusammendrückbaren Flasche dargestellt. Derartige Behälter sind ebenfalls gut geeignet um die erfindungsgemässen Zusammensetzungen aufzunehmen. Bei dieser Ausführungsart ist der Halsteil der zusammendrückbaren Flasche so abgestimmt, dass er eine Einzeldosierung aufnimmt und diese Einzeldosierung tritt in den Halsteil ein, indem man den Behälter mit dem unteren Ende nach oben in eine vertikale Stellung bringt. In diesem Falle füllt sich dann der zur Aufnahme einer Einzeldosierung geeignete Halsteil mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung. Wenn man jetzt dann den Behälter wieder in die aufrechte Normalstellung mit dem Flaschenboden nach unten zurückbringt, dann hat die erfindungsgemässe Zusammensetzung eine ausreichende Viskosität, damit sie in dem die Einzeldosierung aufnehmenden Halsteil des Behälters zurückbleibt. Auch in diesem Falle können Mittel vorgesehen werden, die dazu beihelfen, dass die Zusammensetzung in dem die Einzeldosierung aufnehmenden Halsteil des Behälters zurückbleibt, insbesondere dann, wenn die erfindungsgemässe Zusammensetzung eine minimale Viskosität besitzt. Zu diesem Zweck kann der Durchtrittsweg zwischen der Druckanwendungskammer und dem Halsteil teilweise mit Hilfe eines Kü-gelchens oder eines Ringes oder einer Reihe von sich nach innen erstreckenden Fortsätzen oder Fingern verstopft werden, wobei diese Verstopfungselemente sich im allgemeinen an der Verbindungsstelle zwischen der Druckanwendungskammer und dem Halsteil befinden. Wenn man jetzt Druck auf die Druckanwendungskammer der zusammendrückbaren Flasche in üblicher Weise anwendet, dann wird die Ein5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
663154
zeldosierung der Zusammensetzung durch die Öffnung am Ende des die Einzeldosierung enthaltenden Halsteiles der zusammendrückbaren Flasche direkt in den Nasenweg des Konsumenten abgegeben. Wenn die erfindungsgemässen Zusammensetzungen sehr hohe Viskositäten aufweisen,
dann ist es vorteilhaft, eine enge Kapillare oder ein enges Loch in der Kappe gerade oberhalb der Einspritzöffnung anzuordnen, und zwar zu dem Zweck, dass ein einziger Druck auf die Druckflasche ausreichend ist, damit der zur Aufnahme der Einzeldosierung bestimmte Hals mit der gewünschten Zusammensetzung gefüllt wird, ehe man die Kappe des Behälters entfernt und die Zusammensetzung in den Nasenraum verabreicht.
Es sind viele unterschiedliche Behälter zur Aufnahme einer Einzeldosierung oder zur Aufnahme mehrerer Einzeldosierungen anwendbar, die einen Halsteil aufnehmen, der so ausgestattet ist, dass er eine Einzeldosierung aufnehmen kann. Alle diese Behälter sind in gleicher Weise gut geeignet und die hier gezeigten Behälter zur Aufnahme einer Einzel-dosierung oder zur Aufnahme mehrerer Einzeldosierungen, die einen Halsteil aufweisen, der so ausgestattet ist, dass er eine einzige Einzeldosierung aufnimmt, sind nur zum Zweck der Veranschaulichung dargestellt und für den Fachmann auf diesem Gebiet ist es klar, dass viele andere Ausführungsarten für derartige Aufnahmebehälter möglich sind.
Obwohl der Erfindungsgegenstand nicht durch irgendwelche theoretischen Überlegungen eingeschränkt werden soll und obwohl keine Gründe für physiologische Toleranzbreiten der Konsumenten angegeben werden sollen, die die erfindungsgemässen Zusammensetzungen verwenden, so nimmt man dennoch an, dass die Aufrechterhaltung eines vorgegebenen pH-Bereiches für die erfindungsgemässen Zusammensetzungen von Bedeutung ist, weil dadurch gewährleistet ist, dass das Nicotinion in Form eines Nicotinsalzes und nicht in Form der freien Base vorliegt. Bei üblichen physiologisch vorliegenden pH-Werten, die bei 7 oder in der Nähe von 7 hegen, kann nämlich ein Teil des Nicotines in Form der freien Base vorliegen und diese weist häufig bei der Verabreichung auf die Schleimhäute eine reizende Wirkung auf.
Bei einem pH-Wert von 7 oder einem noch höher liegenden pH-Wert können mehr als 10% des Nicotingehaltes der erfindungsgemässen Zusammensetzungen in Form der freien Base vorliegen und die Absorption derselben ist so rasch,
dass ungünstige physiologische Wirkungen beobachtet werden können, die häufig sogar ernster Natur sein können.
Eine starke lokale Sensibilisierung, wie zum Beispiel ein Brennen und ein intensives Niessen oder ähnliche Erscheinungen werden oft festgestellt. Wenn man jedoch die pH-Bereiche der Lösungen auf diejenigen der erfindungsgemässen Zusammensetzungen einstellt, d.h. auf einen Bereich von etwa 2 —6, dann treten solche unerwünschten Reizungen und physiologischen Reaktionen nicht oder nur selten auf, und falls sie überhaupt auftreten, sind sie von wesentlich weniger aggressiver Natur. Man nimmt an, dass dies auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die Absorption des Nicotins, das in dem System in protonierter Form vorliegt, d.h. als Salz, wesentlich langsamer stattfindet, als dies der Fall ist, wenn das Nicotin in einem System in nicht protonierter Form vorhanden ist, d.h. als freie Base.
Nach dieser theoretischen Betrachtung des Erfindungsgegenstandes, führt der physiologische pH-Wert der auf der Schleimhaut anzutreffen ist, zu einer Umwandlung des Salzes des Nicotines in die entsprechende freie Base mit einer langsamen Geschwindigkeit, sodass zu grosse Mengen an freiem Nicotin nicht vorhanden sind, die in direkter Berührung mit der Nasenschleimhaut stehen. Da das Salz langsam in die freie Base durch den physiologischen pH-Wert der Nasenschleimhaut umgewandelt ist, werden nur geringe Mengen für den Konsumenten für die Absorption zur Verfügung gestellt, die auch tatsächlich von dem Konsumenten toleriert werden können.
Dementsprechend ist die Aufrechterhaltung des pH-Bereiches in den erfindungsgemässen wässrigen Nicotinzusammensetzungen'innerhalb der angegebenen Grenzen kritisch und die Einhaltung dieses pH-Bereiches stellt ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemässen Zusammensetzungen dar.
Im allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung wässri-ge Nicotinzusammensetzungen, die für eine direkte Verabreichung an die Nasenschleimhaut des Konsumenten geeignet sind. Wenn an den Konsumenten, Nicotin unter Verwendung der erfindungsgemässen Zusammensetzungen verabreicht wird, dann stellt diese Verabreichung einen Ersatz für ein übliches Rauchen dar. Bei der Verabreichung der erfindungsgemässen Zusammensetzungen wird diese direkt auf die Nasenschleimhaut in der Nasenhöhle in Form der physiologisch annehmbaren wässrigen Nicotinzusammensetzung aufgebracht.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung, soll das Volumen der Zusammensetzung in Form einer Einheitsdosis zur Verfügung stehen, wobei die Einheitsdosis im wesentlichen aus 0,05 bis zu 0,5 ml der wässrigen Lösung besteht, die Nicotin oder ein physiologisches Säureadditionssalz des Nicotines enthält und wobei die Lösung vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von 2—6 aufweist und sie vorzugsweise 10 Gew.-% pro Volumen bis 0,5 Gew.-% pro Volumen an Nicotin, berechnet als freie Base, enthält und die Lösung ferner eine Viskosität von nicht weniger als etwa 0,1 Pa • s (100 Centipoise) aufweist. Diese Viskosität der Lösung kann üblicherweise erreicht werden, indem man physiologisch annehmbare und im Nasenraum annehmbare Verdickungsmittel einsetzt, die in der Folge noch näher erläutert werden. Die erfindungsgemässe Einzeldosiseinheiten sollen etwa 0,5—etwa 5 mg Nicotin pro Einzeldosis freisetzen und es besteht dabei ein einfacher Zusammenhang, der leicht bewerkstelligt werden kann, indem man die Konzentration des Nicotins in der Lösung und ferner die Menge, die verabreicht werden soll, miteinander in Übereinstimmung bringt, wie dies für einen Fachmann auf dem Gebiet auf der Hand liegend ist.
Um die Bedeutung der Einhaltung des pH-Wertes näher zu erläutern, seien noch die folgenden Tatsachen hervorgehoben:
Bei einem pH-Wert von etwa 6, liegen nur etwa 1 % des vorhandenen Nicotines in Form der freien Base vor, während die restlichen Mengen an Nicotin in Form des Nicoti-niumions vorhanden sind. d.h. in Form eines Salzes mit irgend einer Säure, die angewandt werden kann, um den pH-Wert der erfindungsgemässen Zusammensetzung auf den vorgeschriebenen pH-Bereich einzustellen. Wenn der pH-Wert gesenkt wird, dann liegen noch geringere Mengen des Nicotines in Form der freien Base vor, wobei im wesentlichen die gesamte Menge an Nicotin in Form von Nicotinium-ionen bei niedereren pH-Werten vorhanden ist. Nach dem Merck Index, 9. Ausgabe, beträgt der pH-Wert einer 0,05 molaren Lösung von Nicotin 10,2. Dementsprechend ist das Nicotin in Form der freien Base tatsächlich eine basisch reagierende Substanz und ohne Einstellung des pH-Wertes ist eine Lösung des freien basischen Nicotins nicht nur ausserhalb des Schutzbereiches der erfindungsgemässen Zusammensetzungen liegend, sondern eine derartige Lösung ist auch ungeeignet um als erfindungsgemässe Lösung eingesetzt zu werden.
In den erfindungsgemässen Zusammensetzungen kann entweder aus dem Naturprodukt isoliertes Nicotin oder syn6
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
663 154
thetisch hergestelltes Nicotin angewandt werden und ebenso ein pharmakologisch annehmbares Salz des Nicotines. Natürlich vorkommendes Nicotin, wie es im Tabak anzutreffen ist, ist jedoch bevorzugt. Zu den pharmakologisch annehmbaren Salzen, die verwendet werden können, gehören beispielsweise Nicotin-hydrogen-tartrat, Nicotin-tartrat, Nico-tin-hydrochlorid, Nicotin-dihydrochlorid, Nicotinsulphat und ähnliche. Viele derartige Salze des Nicotins sind bekannt.
Ausserdem wird bei der Herstellung der erfindungsgemässen Zusammensetzungen ein saurer pH-Wert aufrecht erhalten. Um den sauren pH-Wert innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches einzuhalten, können zusätzlich zu Puffern, die angewandt werden können, wie dies weiter hinten näher beschrieben ist, auch Säuren eingesetzt werden, vorzugsweise Säuren desjenigen Typs, wie sie oben als Salz bildende Komponente der Salze des Nicotins genannt wurden oder auch Zitronensäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Phosphorsäure oder ähnliche pharmakologisch annehmbare Säuren. Diese Säuren werden eingesetzt, um mit dem Nicotin ein Salz zu bilden. Wenn das Salz selbst nicht in geeigneter Weise innerhalb des benötigten pH-Bereiches liegt, dann kann eine Modifizierung des pH-Bereiches in üblicher Weise vorgenommen werden, und zwar entweder indem man eine Säure oder eine Base oder einen Puffer zusetzt.
Es ist ohne nähere Hinweise vollkommen klar, dass das Volumen einer Lösung, die als. Dosierungseinheit eingesetzt werden soll, immer so gross sein darf, dass es in die Nasenhöhle eingebracht werden kann und dass es mit der Nasenschleimhaut ausreichend lange Zeit in Berührung gehalten werden kann, sodass eine Absorption des Materials in den Blutstrom des Konsumenten möglich ist. Dementsprechend darf die für eine Einheitsdosierung verwendete Gesamtmenge nicht so gross sein, dass zu starkes Abrinnen von überschüssiger Flüssigkeit nach der Einbringung auftritt.
Es ist auch klar, dass das Volumen der Einheitsdosierung nicht so gross sein darf, dass wesentliche Mengen der Lösung, nach der Einbringung in die Nase, dem Verbraucher in die Kehle hinunter rinnen. Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen sind nämlich für eine Wirkung auf die Nasenschleimhaut abgestimmt und bei einem Abrinnen in den Rachenraum können unerwünschte Nebeneffekte auftreten und bei der Einwirkung der erfindungsgemässen Zusammensetzung auf die Mundhöhle ist immer eine verminderte Toleranz zu beobachten. Dementsprechend ist es nicht erwünscht, wenn die erfindungsgemässen Zusammensetzungen bei ihrer Verwendung mit der Mundhöhle oder dem Rachenraum in Berührung kommen und das Volumen der Zusammensetzung, das in einer Dosiseinheit enthalten ist und die vom Konsumenten zur Behandlung verwendete Dosiseinheit sollen dementsprechend immer so sein, dass die erfindungsgemässe Zusammensetzung nach der Verabreichung nicht in Berührung mit der Mundhöhle oder dem Rachenraum kommt.
Ausserdem soll die Menge an Nicotin, das in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen enthalten ist, nicht wesentlich von einem Wert abweichen, der im Bereich von 10—0,5 Gew.-% pro Volumen liegt. Die angegebenen Mengen an Gewichtsprozent Nicotin pro Volumen werden also mit 10—0,5, d.h. in absteigendem Ausmass angeführt, und zwar im Gegensatz zu der Angabe betreffend das Volumen der Einheitsdosierung, das in aufsteigendem Ausmass angegeben wird, nämlich als 0,05 ml bis 0,5 ml. Durch diese Art der Angabe soll die Tatsache betont werden, dass es ein Ziel der Erfindung ist, eine effektive Nicotinmenge pro Einheitsdosis zur Verfügung zu stellen, d.h. eine Nicotinmenge, die pro Einzeldosis im Bereich von 0,5 bis 5 mg Nicotin und vorzugsweise im Bereich von 1—4 mg Nicotin liegt. Diese angeführte Menge pro Einzeldosis kann leicht eingestellt werden, indem man das ausgewählte Volumen und die relative Konzentration in Gewichtsprozent pro Volumen an Nicotin anwendet. Diese Zusammenhänge sind für einen Fachmann auf diesem Gebiet natürlich klar erkenntlich.
In der Folge werden Gesichtspunkte der Verwendung von Puffern und die Gesichtspunkte betreffend die Viskosität der erfindungsgemässen Zusammensetzungen weiter in Betracht gezogen.
Es ist offensichtlich, dass die Kombination des Volumens der Zusammensetzung und der Konzentration an Nicotin in der Zusammensetzung die gewünschte Dosierungseinheit an Nicotin liefern, die bei den erfindungsgemässen Zusammensetzungen in zweckmässiger Weise im Bereich von 0,5 bis 5 mg pro Dosierungseinheit liegen soll. Wenn man derartige Dosierungen zur Verfügung stellt, ist es eine einfache Aufgabe, das Volumen und die Konzentration so zu berechnen, dass man schliesslich eine Dosierungseinheit erhält, deren Nicotingehalt im oben angegebenen erwünschten Bereich liegt. Vom praktischen Gesichtspunkt her ist es häufig der Fall, dass die gesamte Menge der Zusammensetzung in einem bestimmten Behälter, insbesondere dann, wenn es sich um einen Behälter handelt, der eine einzige Dosierungseinheit enthält, nicht aus dem Behälter ausgespritzt wird, wenn dieser verwendet wird. In einem solchen Fall muss eine Kompensation eines erhöhten Volumens angewandt werden, sodass bei der Ausspritzung und bei der Verwendung, wenn es zulässig ist, dass ein ausreichendes Volumen vorhanden ist, damit dieser eine gewünschte Dosis im angegebenen Bereich enthält, auch wenn ein Teil der Zusammensetzung im Behälter zurückbleibt. Tatsächlich hat es sich gezeigt, dass bei den erfindungsgemässen Zusammensetzungen, in Abhängigkeit von deren jeweiliger Viskosität, eine beträchtliche Menge häufig an der Innenseite eines Behälters für eine Einzeldosis haften bleibt und dass diese Menge dann in dem Behälter bei der Verwendung und Anwendung zurückbleibt. Aus diesem Grund ist es häufig nötig, eine Kompensation durch ein erhöhtes Volumen der verwendeten Zusammensetzung zu erreichen. In Abhängigkeit von der Art und der Konfiguration des Behälters für die Dosierungseinheit, der jeweils in Betracht gezogen wird, ist eine Erhöhung des Volumens der Zusammensetzung in den Behälter um bis zu 200% häufig als wünschenswert gefunden worden, um zu gewährleisten, dass die gewünschte Dosierung bei der Verabreichung erreicht wird.
Eine derartige Situation ist natürlich dort wesentlich drastischer, wo geringere Volumenbereiche vorgesehen sind, als in denjenigen Fällen, wo höhere Volumenbereiche anzuwenden sind, und zwar deshalb, weil die Menge, die von einem jeweiligen Behälter freigesetzt wird, wie üblich im Zusammenhang mit der Menge an Material steht, das in dem Behälter vorhanden ist. Obwohl dementsprechend ein Über-schuss an dem Volumen empfohlen wird, damit die gewünschte Dosierung bei der Verabreichung erreicht wird, sei dennoch darauf hingewiesen, dass zu grosse Dosierungen an Nicotin eindeutig nicht empfehlenswert sind, sodass das Volumen und die Konzentration in Korrelation mit der Menge gebracht werden müssen, die in einer Dosierungseinheit enthalten sind oder die in einer bei einer Einzeldosierung abgegebenen Einheit enthalten sind, damit tatsächlich eine Dosierung an Nicotin in dem vorgeschriebenen Bereich erreicht wird. Derartige Zusammenhänge stellen einfache Berechnungen für einen Fachmann auf diesem Gebiete dar und es treffen hier die üblichen Korrelationen zu, die bei der Freisetzung von Zusammensetzungen aus Behältern für eine einzige Dosiseinheit oder für viele Dosiseinheiten üblicherweise anzutreffen sind.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
663 154
Es sei daraufhingewiesen, dass gemäss früheren Untersuchungen, die im Zusammenhang mit der Absorption von Nicotin in der Mundhöhle durchgeführt wurden, empfohlen wurde, dass die Lösung des Nicotins einen alkalischen pH-Wert aufweisen soll. Es sei in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die Veröffentlichung von A.H. Beckett et al. im Journal of Pharmacy and Pharmacology 24, Seiten 115—120,1972 hingewiesen. In vollständigem Gegensatz zu diesen früheren Untersuchungen hat es sich jetzt jedoch herausgestellt, dass der pH-Wert der erfindungsgemässen Zusammensetzungen, für den vorgesehenen Zweck unbedingt bei den relativ niedrigen pH-Bereichen aufrecht erhalten werden muss, und zwar aus den bereits weiter oben erläuterten Gründen. Dies ist auch deshalb nötig, damit extrem starke und unangenehme Geschmacksreaktionen vermieden werden, die auftreten, wenn der pH-Wert der Zusammensetzungen sogar schwach alkalisch ist.
Dementsprechend stellen die erfindungsgemässen Zusammensetzungen eine neue Annäherung bezüglich Ersatzprodukten für Rauchwaren dar, wobei die erfindungsgemässen Zusammensetzungen sowohl von der Gesellschaft als annehmbar betrachtet werden und auch in völlig unvorhergesehener Weise nicht nur von dem Verbraucher gut vertragen werden, sondern auch zu einer befriedigenden Absorption führen und dabei Blutgehalte an Nicotin hervorrufen, die tatsächlich ähnlich denjenigen sind, die erreicht werden, nachdem eine Zigarette geraucht wurde, sodass ein Gefühl der Nicotinbefriedigung von dem Verbraucher erreicht wird, der einen Nicotinbedarf verspürt.
Demzufolge werden die Zusammenhänge bezüglich, der Viskosität der erfindungsgemässen Zusammensetzungen näher erläutert:
Es sei daraufhingewiesen, dass die erfindungsgemässen Zusammensetzungen, d.h. die Nicotinlösungen, eine Viskosität aufweisen sollen, die nicht geringer als 0,1 Pa • s (100 Centipoise) ist. Der Grund für diese an die Viskosität gestellten Anforderungen ist derjenige, dass die Lösung an der Schleimhaut haften bleiben muss, nachdem sie in die Nasenhöhle eingebracht wurde und dass kein zu starkes Abrinnen durch die Nasenlöcher oder in der Gegenrichtung, so wie bereits erwähnt wurde, in die Mundhöhle oder den Rachenraum nach der Einbringung erfolgen darf. Die notwendige Viskosität, die 0,1 Pa • s (100 Centipoise) beträgt oder oberhalb dieses Wertes liegt, kann leicht auf verschiedene Art und Weisen erreicht werden, wie dies für den Fachmann auf diesem Gebiete bekannt ist.
Beispielsweise kann man zur Erreichung der nötigen Viskosität physiologisch annehmbare oder nasal annehmbare Verdickungsmittel verwenden. Diese Verdickungsmittel können in Form von üblichen Verdickungsmitteln eingesetzt werden oder sie können in Form einer Ölphase einer Emulsion verwendet werden. Praktisch die gesamte Menge des Nicotines bleibt in der wässrigen Phase der Emulsion zurück, unabhängig davon, ob man eine Öl-in-Wasser-Emulsion oder eine Wasser-in-Öl-Emulsion verwendet, und zwar zu dem Zwecke, die nötige Viskosität zu erreichen.
Zu der grossen Anzahl an Verdickungsmitteln, die auf dem Sachgebiet erhältlich sind und die für die Nase annehmbar sind, gehören natürliche, halbsynthetische oder synthetische Polymermaterialien. Als Beispiele für derartige Produkte seien Gummiarabikum, Cellulose, Methylcellulose und Poly-äthylen-oxide genannt. Mischungen aus derartigen Polymermaterialien können angewandt werden, falls dies erwünscht ist. Weitere typische Beispiele für Verdickungsmittel, die verwendbar sind, sind Hydroxyäthylcellulose, Hy-droxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder ähnliche. Natriumsalze und andere Salze der Carboxyme-thylcellulose können ebenfalls verwendet werden.
Mikrokristalline Cellulose, die praktisch in Wasser unlöslich ist, kann in Form einer Suspension verwendet werden. Im Gegensatz dazu sind die weiter oben erwähnten Cel-lulosederivate in Wasser löslich. Zu den zusätzlichen Verdik-kungsmitteln, die verwendet werden können, gehören Poly-vinylpyrrolidon, Polyäthylen-glycol und ähnliche.
Unabhängig davon, ob das Verdickungsmittel ein natürliches Polymermaterial, ein halbsynthetisches Polymermaterial oder ein synthetisches Polymermaterial oder ob das Verdickungsmittel dasjenige eines anderen Materialtyps ist, ist es nur nötig, dass dieses physiologisch tolerierbar und nasal tolerierbar ist und dass es ferner innerhalb derjenigen pH-Bereiche beständig ist, die für die erfindungsgemässen Zusammensetzungen angewandt werden.
Wenn man zur Erreichung der Verdickung eine Emulsion anwendet, wie dies bereits weiter oben vermerkt wird, dann kann diese entweder eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die in der Folge als o/w-Emulsion abgekürzt wird oder eine Wasser-in-Öl-Emulsion sein, die in der Folge als w/o-Emul-sion abgekürzt wird. Die Ölphase der Emulsion kann irgendein geeignetes Mineralöl, ein tierisches Öl oder ein Pflanzenöl sein, und als Beispiele für derartige Öle seien Paraffine, Petrolatum, Lanolin, Bienenwachs, Erdnussöl, Olivenöl, Rizinusöl oder ähnliches genannt. Eine unaufzählbar grosse Anzahl an Ölen und anderen Materialien, welche die Ölphase irgend einer bestimmten Emulsion darstellen, sind in der Fachwelt bekannt und alle diese Materialien können mit Vorteil zur Herstellung der erfindungsgemässen Zusammensetzungen herangezogen werden, unter der Voraussetzung, dass sie physiologisch annehmbar und nasal annehmbar sind und dass sie ferner innerhalb der angeführten pH-Bereiche beständig sind.
Wenn eine Emulgierung zum Zwecke der Verdickung einer erfindungsgemässen Zusammensetzung angewandt wird, dann kann hiezu mit Vorteil ein Emulgiermittel verwendet werden. Wenn man ein Emulgiermittel einsetzt, dann kann hiezu irgendein beliebiges Emulgiermittel verwendet werden, welches innerhalb des pH-Bereiches der erfindungsgemässen Zusammensetzungen beständig ist und welches ferner physiologisch annehmbar und nasal annehmbar ist. Ausserdem kann eine Emulgierung als Mittel zur Verdickung der erfindungsgemässen Zusammensetzungen in Kombination mit einem Verdickungsmittel angewandt werden, wobei dieses in der Wasserphase einer derartigen Emulsion verwendet werden kann. In einem solchen Fall können die weiter oben genannten Verdickungsmittel zu dem angegebenen Zweck eingesetzt werden.
Wenn man ein Emulgiermittel verwendet, dann kann dies beispielsweise Cholesterin, ein Polyoxyäthylen-sorbitan-fettsäureester, ein Polyoxyäthylen-fettsäureester, Natrium-stearat, Natriumlaurylsulphat oder ein ähnliches Emulgiermittel sein.
Emulgiermittel irgendeiner Art können angewandt werden, jedoch sind die nicht-ionischen Emulgiermittel gegenüber solchen des kationischen Typs oder anionischen Typs vorzuziehen. Es können auch amphotere Emulgiermittel verwendet werden, wie zum Beispiel Lecithin.
Wenn Verdickungsmittel angewandt werden, und zwar unabhängig davon, ob sie übliche Verdickungmittel sind oder ob die Verdickung mit Hilfe einer Emulgierung erreicht wird, dann werden auf diesem Fachgebiet übliche Arbeitsverfahren angewandt. Dabei sind keine speziellen Probleme anzutreffen.
Wie bereits weiter vorne erwähnt wurde, soll die Viskosität der erfindungsgemässen Zusammensetzungen so sein, dass die Zusammensetzung nach ihrer Verabreichung in den Nasenraum mit der Nasenschleimhaut eine ausreichend lange Zeit in Berührung bleibt, damit die Absorption des Nico-
8
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
9
663 154
tins durch die Nasenschleimhaut in den Blutstrom des Konsumenten gewährleistet ist. Zu diesem Zweck soll das Verdickungsmittel, unabhängig von der Art, die jeweils angewandt wird, in einer solchen Menge eingesetzt werden, dass die Zusammensetzung eine ausreichende Viskosität erreicht, sodass sie nicht den Nachteil besitzt, zu stark aus dem Nasenraum abzurinnen oder sich selbst in unerwünschter Weise in der Mundhöhle oder dem Rachenraum abzusetzen, und zwar deshalb, weil die fragliche Zusammensetzung über die Hinterseite des Nasenraumes in den Rachenraum abrinnt.
Unter Betrachtung der Zahlenwerte für die Viskosität, soll dementsprechend die Menge an Verdickungsmittel, die angewandt wird, so gross sein, dass eine Viskosität gewährleistet ist, die nicht unter 0,1 Pa • s (100 Centipoise) liegt und vorzugsweise nicht weniger als 1 Pa • s (1000 Centipoise) beträgt und speziell bevorzugt im Bereich von etwa 3 — 4 Pa • s (3000—4000 Centipoise) liegt. Bei den höheren Werten der angeführten Viskositäten sind die erfindungsgemässen Zusammensetzungen in vorteilhafter Weise in einem Behälter für eine Einzeldosis oder in einem Behälter für mehrere Einzeldosierungen, der einen Hals zur Aufnahme einer Einzeldosis besitzt, verteilt, nachdem diese Zusammensetzungen in den Behälter eingebracht wurden, und sie behalten in diesem Fall auch ihre Lage im Hals des Behälters, bis dieser zur Einspritzung der Zusammensetzung in den Nasenraum verwendet wird. Alle diese Probleme wurden bereits früher erwähnt, und zwar insbesondere unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dieses bevorzugte Viskositätsverhalten ist deshalb besonders vorteilhaft, weil dadurch die Verabreichung einer Einzeldosis in den Nasenraum in angenehmer Weise erfolgen kann und durch die Viskosität der Zusammensetzung wird sie nicht nur mit der Nasenschleimhaut während einer ausreichend langen Zeit in Berührung gehalten, damit die Absorption stattfindet, sondern durch eine geeignete Viskosität wird auch gewährleistet, dass die Zusammensetzung in angenehmer Weise mit dem Behälter für eine Einzeldosierung oder mit Hilfe eines entsprechenden Behälters für mehrere Dosierungen, bei dem sich eine Einzeldosierung im Hals befindet, an die gewünschte Stelle abgegeben wird.
In der Folge werden die Puffermittel näher geschrieben.
Wie bereits weiter vorne erläutert wurde, ist bei tiefer liegenden pH-Werten die Absorbierung des Nicotins relativ langsam. Die Zeit, die benötigt wird, damit der pH-Wert durch die Einwirkung des normalen physiologischen pH-Wertes der Nasenschleimhaut erhöht wird, kann noch stärker verlängert werden, indem man als Komponente der Nicotinlösung Puffermittel verwendet. Die Verwendung von Puffermitteln ist nicht immer nötig, insbesondere dann nicht, wenn die Lösung ursprünglich bereits einen relativ niedrigen pH-Wert aufweist, beispielsweise einen pH-Wert in den tieferen der für die erfindungsgemässen Zusammensetzungen angegebenen Bereiche, beispielsweise einen pH-Wert von 2—5.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, liegt jedoch der bevorzugte pH-Bereich der erfindungsgemässen Zusammensetzungen bei 3 — 5, und deshalb ist es vorzuziehen, Puffermittel zuzusetzen, die einen wirksamen Pufferungseffekt in einem pH-Bereich von 2 — 6 und speziell bevorzugt, in einem Bereich von 4—6 erreichen. Es ist klar ersichtlich, dass die Anwesenheit eines Puffers dann besonders vorteilhaft und wünschenswert ist, wenn der anfängliche pH-Wert der Zusammensetzung innerhalb des annehmbaren Bereiches relativ hoch liegt, und zwar aus dem Grund, weil es nicht wünschenswert ist, dass der pH-Wert der Lösung rasch ansteigt, wenn die Lösung in die Nase eingebracht ist, und zwar aufgrund der Wirkung der Nasenschleimhaut, die den pH-Wert der eingebrachten Zusammensetzung in die basischeren Bereiche verschiebt. Im basischen Bereich ist nämlich die Toleranz gegenüber Nicotin stark vermindert und Probleme bezüglich einer unerwünschten Reizung sind dort schwerwiegender.
Am anderen Ende des anzuwendenden pH-Bereiches, beispielsweise bei einem pH-Wert von 4, wo nur etwa 0,01 % des in der Zusammensetzung enthaltenen Nicotines in nicht protonierter, absorbierbarer Form vorliegen und andererseits 99,99% in Form von protonierten Nicotiniumkationen vorhanden sind, ist die Anwesenheit eines Puffers etwas weniger wichtig.
Bezüglich des Puffers, falls ein solcher angewandt wird, wird er üblicherweise in einer Menge vorhanden sein, die unter etwa 5% liegt, und speziell bevorzugt in einer Menge, die im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 3 Gew.-% zu finden ist. Unter bestimmten Umständen kann jedoch die Menge des vorhandenen Puffers auch noch höher liegen, beispielsweise bei Werten von bis hinauf zu etwa 10 Gew.-%.
Die eingesetzten Puffermittel müssen physiologisch annehmbar und nasal annehmbar sein und es gibt viele entsprechende Produkte im Handel und alle diese können als Puffermittel in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingesetzt werden. Beispielsweise sind anorganische wasserlösliche Phosphate speziell gut geeignet um als Puffermittel in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingesetzt zu werden. Andere Puffermittel, die mit gleichem Vorteil angewandt werden können, sind Zitronensäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure und auch Mischungen dieser Säuren mit deren wasserlöslichen Salzen. Eine unnennbar grosse Zahl an anderen puffernden Substanzen, die ebenfalls physiologisch annehmbar und nasal annehmbar sind, werden in der Literatur beschrieben und alle diese Substanzen können, falls dies erwünscht ist, als Komponente in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingesetzt werden.
In der Folge werden die aromatisierenden, also die Geschmack gebenden und/oder Geruch gebenden Mittel näher beschrieben.
Wie bereits erwähnt wurde, können die erfindungsgemässen Zusammensetzungen, falls dies erwünscht ist, ferner ein chromatisierendes Mittel enthalten. Dieses kann zu irgendeiner Art oder einem Typus zugehören, so lange gewährleistet ist, dass es physiologisch annehmbar und nasal annehmbar ist und dass es mit den anderen Bestandteilen der erfindungsgemässen Zusammensetzungen bei den angewandten pH-Bereichen verträglich ist.
Menthol ist ein besonders bevorzugtes aromatisierendes, bzw. Geruch gebendes Mittel, aber es können auch viele andere derartige Mittel angewandt werden, wie die üblichen essentiellen Öle, und als Beispiele hiefür seien genannt: Winter-grün-öl, Pfefferminz-öl, Nelken-öl oder Spearmint-öl. Weitere aromatisierende Bestandteile, die eingesetzt werden können, sind diejenigen aus Honig, Feigen, Lakritze, Vanille und ähnliche.
Wenn den erfindungsgemässen Zusammensetzungen kein aromatisierendes Mittel zugesetzt wird, dann zeichnen sie sich durch einen geringen Nicotingehalt aus, der auf das nicht-ionisierte Nicotin zurückzuführen ist. Wie bereits weiter vorne erläutert wurde, wird dieser Geruch sehr stark variieren, je nachdem ob die erfindungsgemässen Zusammensetzungen einen pH-Bereich bei den tieferen angeführten Bereichen oder den höheren angeführten Bereichen aufweisen.
In der Folge werden die gegebenenfalls in den Zusammensetzungen enthaltenen Konservierungsmittel näher beschrieben.
Wie bereits erwähnt wurde, kann in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen gegebenenfalls auch ein Konservierungsmittel enthalten sein. Dieses Konservierungsmittel kann zu irgendeinem geeigneten Typ an Konservierungsmitteln gehören, wobei lediglich beachtet werden muss, dass
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
663 154
es physiologisch annehmbar und nasal annehmbar ist und innerhalb der pH-Bereiche der erfindungsgemässen Zusammensetzungen beständig ist. Die Anwesenheit von Konservierungsmitteln ist dann besonders vorteilhaft, wenn der pH-Bereich der erfindungsgemässen Zusammensetzungen über 4 liegt. Typische Beispiele für geeignete Konservierungsmittel sind die Alkylparabene, wie zum Beispiel Methylparaben und Propylparaben und als weitere verwendbare Konservierungsmittel seien Benzoesäure, Sorbinsäure, Chlor-cresol, Chlor-hexidin und ähnliche genannt.
Wenn in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen ein Konservierungsmittel enthalten ist, dann soll dies im allgemeinen in üblichen Mengen angewandt werden, üblicherweise in einem Bereich zwischen etwa 0,01 bis 1,0 Gew.-%, speziell bevorzugt in der Grössenordnung von etwa 0,1 Gew.-%.
In der Folge werden die gegebenenfalls vorhandenen An-tioxydantien näher erläutert.
Wie bereits erwähnt wurde, können die erfindungsgemässen Zusammensetzungen als weitere Komponente auch ein Antioxydans enthalten, welches mit den anderen Bestandteilen verträglich ist, sowie ferner physiologisch annehmbar und nasal annehmbar ist, und ausserdem unter den angewandten pH-Bedingungen beständig ist.
Typische Beispiele für verwendbare Antioxydantien sind unter anderem Ascorbinsäure, Natriumbisulfit, butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes Hydroxytoluol und ähnliche Produkte.
Eine beträchtliche Anzahl an Antioxydantien werden in weiten Bereichen in Nahrungsmitteln eingesetzt. Alle üblichen Antioxydantien, welche die weiter oben angeführten Anforderungen erfüllen, können in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingesetzt werden.
Wenn ein Antioxydans in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen vorhanden ist, dann wird es üblicherweise in einer Menge eingesetzt, die zwischen etwa 0,001 und 1 Gew.-%, und speziell bevorzugt in einer Menge, die im Bereich zwischen 0,01 bis 0,1 Gew.-% liegt.
Eine überaus grosse Anzahl an Aromatisierungsmitteln, Konservierungsmitteln und Antioxydantien sind sowohl für die Verwendung in der pharmazeutischen Industrie als auch in der Nahrungsmittelindustrie in der Fachwelt bekannt und alle diese Typen an Materialien, welche die weiter oben angegebenen Anforderungen erfüllen, können eingesetzt werden, wobei die Anforderungen eine physiologische Annehmbarkeit, eine Beständigkeit unter den angegebenen pH-Bereich der erfindungsgemässen Zusammensetzung und eine Verträglichkeit mit den anderen Bestandteilen sind.
In der Folge werden nun spezielle Ausführungsarten der erfindungsgemässen Zusammensetzungen näher erläutert.
In den nachfolgenden Beispielen wird das Nicotin in Form der reinen natürlichen Nicotinbase oder als Salz derselben verwendet. Das eingesetzte Wasser kann destilliertes Wasser oder entionisiertes Wasser sein. Die Viskosität der Lösungen oder Emulsionen wird bei Zimmertemperatur mit einem Rotations-Viskosimeter, und zwar dem Modell Brookfield LVT bestimmt und sie wird in Centipoise bei 12 Umdrehungen pro Minute eingeführt.
Das Volumen der endgültigen Lösung, das in den Wegwerfbehälter für Einzeldosierungen eingebracht wird, wird so berechnet, dass die Dosis an Nicotin erreicht wird, die in den Beispielen angeführt wird. In die erfindungsgemässen Zusammensetzungen die in einen Behälter für mehrere Einzeldosierungen eingebracht werden, da ist der Halsteil des Behälters so ausgeführt, dass die Dosis an Nicotin verabreicht wird, die in den Beispielen erwähnt ist. Das Gesamtvolumen an erfindungsgemässer Zusammensetzung oder Lösung, das im Behälter für mehrfache Dosierungen eingeführt wird, beträgt etwa zwei Drittel des Gesamtvolumens dieser Behälter.
Die folgenden Präparationen und Beispiele sollen lediglich den Erfindungsgegenstand näher erläutern und in keiner Weise irgendwie einschränken.
Beispiel 1
Es wurden die folgenden Bestandteile und Mengen an Bestandteilen eingesetzt:
Bestandteil Menge
Nicotin 10 g
Natriumdihydrogenphosphat 10 g
Hydroxypropyl-methyl-cellulose 20 g
Chlorwasserstoffsäure bis zur
Erreichung eines pH-Wertes von 4
Wasser bis zur Erreichung von 1000 ml
Das eingesetzte Natriumdihydrogenphosphat besitzt die Formel NaH2P04, H2O.
Die eingesetzte Hydroxypropyl-methylcellulose war das Produkt Methocel E4M, TM.
Bei der Herstellung dieser Lösung wurde das Nicotin in 500 ml Wasser zusammen mit dem Natriumdihydrogenphosphat, welches als Puffer wirkte, gelöst. Dann wurde der pH-Wert unter Verwendung einer 5 normalen Chlorwasserstoffsäurelösung eingestellt.
Die Hydroxypropyl-methyl-cellulose wurde in 300 ml Wasser bei etwa 60 °C dispergiert.
Dann wurde die hergestellte Nicotinlösung unter Rühren zu dem warmen Brei aus Hydroxypropyl-methyl-cellulose zugesetzt und man liess die Mischung kühlen. Dann wurde das Volumen unter Zugabe von Wasser bis zur Erreichung eines Gesamtvolumens von 1000 ml ergänzt.
Es zeigte sich, dass die so erhaltene Zusammensetzung eine Viskosität von 3,9 Pa • s (3900 Centipoise) besass.
Die Zusammensetzung wurde in Wegwerfbehälter für Einzeldosierungen oder in Behälter für Mehrfachdosierungen, die jeweils zur Abgabe einer vorgegebenen Einzeldosierung von etwa 1 mg picotin oder 0,5 mg Nicotin geeignet sind, abgefüllt.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war jetzt die Menge an Nicotin 40 g, die Menge an Natriumdihydrogenphosphat 20 g und der pH-Wert des Produktes wurde auf 6 eingestellt.
Zu der so erhaltenen Zusammensetzung setzte man 80 mg an Menthol als Aromatisierungsmittel und 1 g Ascorbinsäure als Antioxydans, sowie ferner 1 g an Methyl-para-hydroxybenzoat als Konservierungsmittel zu.
Es zeigte sich, dass diese Zusammensetzung eine Viskosität von 3,8 Pa • s (3800 Centipoise) besass.
Die so erhaltene Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt, wie die Zusammensetzung gemäss Beispiel 1, und zwar so, dass die jeweilige Einzeldosierung entweder 4 mg Nicotin oder 2 mg Nicotin lieferte.
Beispiel 3
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt eine Menge von 50 g Nicotin eingesetzt und die verwendete Menge an Natriumdihydrogenphosphat war 30 g.
Zu der Zusammensetzung gab man 1 g Pfefferminzöl zu.
Die Zusammensetzung besass eine Viskosität von etwa 3,9 Pa • s (3900 Centipoise).
Die erhaltene Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt, wie in Beispiel 1, und zwar so, dass die Ein10
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
11
663 154
zeldosierung entweder 5 mg Nicotin oder 2,5 mg Nicotin enthielt.
Beispiel 4
Das in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsverfahren wurde wiederholt, jedoch wurden jetzt 100 g an Nicotin eingesetzt. Es wurde kein Phosphat zugesetzt, und der pH-Wert der Lösung wurde auf 2 eingestellt.
Zu der so erhaltenen Zusammensetzung gab man ein 1 g Wintergrün-öl und 0,1 g an butyliertem Hydroxyanisol zu.
Die Zusammensetzung besass eine Viskosität von etwa 3,6 Pa • s (3600 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt, wie diejenige des Beispiels 1, und zwar so, dass eine Einzeldosierung 5 mg an Nicotin enthielt.
Beispiel 5
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, jedoch wird jetzt das Nicotin in einer Menge von 20 g eingesetzt und anstelle des Natriumdihydrogenphosphates verwendet man jetzt 10 g an dem Natrium-monohydrogen-phosphat der Formel Na2HPC>4,2H2O.
Es zeigte sich, dass diese Zusammensetzung eine Viskosität von etwa 3,9 Pa • s (3900 Centipoise) aufwies.
Die Zusammensetzung wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise abgefüllt, und zwar so, dass die Einzeldosierung entweder 2 mg Nicotin oder 1 mg Nicotin lieferte.
Beispiel 6
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt kein Phosphat zugegeben.
Die Viskosität des Produktes betrug etwa 4,0 Pa • s (4000 Centipoise).
Das Produkt wurde nach dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren abgepackt.
Beispiel 7
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt kein Phosphat zugesetzt und der pH-Wert des Produktes wurde auf etwa 5 eingestellt. Ferner wurden 1 g an Natriumbisulfit als Antioxidans, 1 g Natrium-benzoat als Konservierungsmittel und 1 g Vanillin als Aro-matisierungsmittel zugesetzt.
Die Viskosität der Zusammensetzung betrug etwa 4,0 Pa • s (4000 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der im Beispiel 5 beschriebenen Weise abgefüllt.
Beispiel 8
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde durchgeführt, aber jetzt wurden 22 g an Hydroxypropyl-methyl-cellulose verwendet.
Die Viskosität des Produktes betrug etwa 5,9 Pa • s (5900 Centipoise).
Das Produkt wurde in gleicher Weise abgefüllt, wie in Beispiel 1.
Beispiel 9
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt die Hydroxy-propyl-methyl-cellulose in einer Menge von 18 g eingesetzt.
Es zeigte sich, dass die Viskosität des Produktes etwa 3,0 Pa • s (3000 Centipoise) betrug.
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt, wie in Beispiel 1.
Beispiel 10
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden jetzt 16 g an Hydroxypropyl-methylcel-lulose verwendet.
Die Viskosität der Zusammensetzung betrug etwa 1,9 Pa • s (1900 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt, wie in Beispiel 1.
Beispiel 11
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden jetzt 14 g an Hydroxypropyl-methylcel-lulose zugegeben.
Die Viskosität des Produktes betrug etwa 1,2 Pa • s (1200 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt, wie in Beispiel 1.
Beispiel 12
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt anstelle der Hydroxypropyl-methyl-cellulose 20 g an Hydroxypropyl-cellulose verwendet, und zwar das Produkt mit der Bezeichnung Klucel MF, TM.
Es zeigte sich, dass die Viskosität der Zusammensetzung etwa 4,2 Pa • s (4200 Centipoise) betrug.
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt, wie in Beispiel 1.
Beispiel 13
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt anstelle der Hydroxypropyl-methyl-cellulose 15 g an Poly(äthylenoxid) eingesetzt, und zwar das Produkt mit der Bezeichnung Polyox WSR-301, TM.
Die erhaltene Mischung zeigte eine Viskosität von etwa 3,2 Pa • s (3200 Centipoise).
Das Produkt wurde in der gleichen Weise abgefüllt wie in Beispiel 1.
Beispiel 14
In der folgenden Tabelle sind die eingesetzten Ausgangsmaterialien und deren Menge zusammengestellt:
Bestandteil Menge
Nicotin 10 g
Natriumdihydrogenphosphat 5 g
Mischung aus mikrokristalliner
Cellulose und Natriumcarboxymethyl-Cellulose 20 g Sorbinsäure 5 g
Chlorwasserstoffsäure bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 6
Wasser bis zur Erreichung von 1000 ml
Das verwendete Natriumdihydrogenphosphat besass die Formel NaH2P04, H20.
Die in der Mischung enthaltene Natriumcarboxymethyl-cellulose war das Produkt mit der Bezeichnung Avicel RC 591, TM.
Bei der Herstellung wurde die Natriumcarboxymethyl-cellulose in 800 ml an Wasser dispergiert. Diese Dispersion wurde mit einer Colloidmühle des Typs Collovelox behandelt. In der so erhaltenen Dispersion wurde das Nicotin zusammen mit dem Natriumdihydrogenphosphat, welches als Puffer wirkte, und auch zusammen mit der Sorbinsäure, die als Konservierungsmittel wirkte, aufgelöst.
Anschliessend wurde der pH-Wert der Mischung unter Verwendung von 5 normaler Chlorwasserstoffsäuren auf 6 eingestellt und das Volumen der Mischung unter Verwendung von Wasser auf ein Gesamtvolumen von 1000 ml ergänzt.
Die Viskosität dieser Zusammensetzung betrug 2,0 Pa • s (2000 Centipoise).
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
663 154
12
Das Produkt wurde in Wegwerfbehälter zur Abgabe von je einer Einzeldosis oder in Behälter, die mehrere Dosierun-genseinheiten fassten, abgefüllt. Jeder dieser Behälter ist zur Abgabe einer Einzeldosis geeignet, die entweder 1 mg Nicotin oder 0,5 mg Nicotin enthält.
Beispiel 15
Die in der folgenden Tabelle angeführten Ausgangsmaterialien wurden in den angegebenen Mengenverhältnissen zur Herstellung des Produktes verwendet.
Bestandteil Menge
Nicotin 20 g
Natriumdihydrogenphosphat 20 g
Natriumcarboxymethylcellulose 21 g Chlorwasserstoffsäure bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 4
Wasser bis zur Erreichung von insgesamt 1000 ml
Das verwendete Natriumdihydrogenphosphat hatte die Formel NaH2P04, H20. Die eingesetzte Natriumcarboxymethylcellulose war das Produkt Cellugel 3000, TM.
Bei der Herstellung wurde das Nicotin in 900 ml Wasser, zusammen mit dem Phosphat, welches als Puffer wirkte, aufgelöst. Die Natriumcarboxymethylcellulose wurde zugesetzt und durch Rühren aufgelöst. Anschliessend wurde der pH-Wert durch Zugabe von 5 normaler Chlorwasserstoffsäure auf 4 eingestellt.
Danach wurde das Volumen durch Zugabe von Wasser aus ein Gesamtvolumen von 1000 ml ergänzt.
Die so erhaltene Lösung wurde in Wegwerfbehälter zur Abgabe einer Einzeldosierung oder in mehrere Dosierungseinheiten fassende Behälter abgepackt. Unter Verwendung dieser Behälter konnten Dosierungseinheiten abgegeben werden, die entweder 2 mg oder 1 mg an Nicotin enthielten.
Beispiel 16
Das im Beispiel 15 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden jetzt anstelle der Natriumcarboxymethylcellulose 30 g an Methylcellulose verwendet, und zwar das Produkt mit der Bezeichnung Methocel A4M, TM.
Die Viskosität der Mischung betrug etwa 4,5 Pa • s (4500 Centipoise).
Die erhaltene Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt wie in Beispiel 15.
Beispiel 17
Das im Beispiel 15 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden jetzt anstelle der Natriumcarboxymethylcellulose 15 g an Hydroxyäthylcellulose, und zwar das Produkt mit der Bezeichnung Cellosize QP 4400, TM verwendet.
Die Viskosität des Produktes betrug etwa 3,5 Pa • s (3500 Centipoise).
Die erhaltene Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgefüllt wie in Beispiel 15.
Beispiel 18
Die in der nachfolgenden Tabelle angeführten Ausgangsmaterialien wurden in den angegebenen Mengen zur Herstellung des Produktes eingesetzt:
Bestandteil Menge
Nicotin , 20 g
Weinsäure 15 g
Hydroxypropyl-methylcellulose 20 g
Wasser bis zur Erreichung von 1000 ml
Die eingesetzte Weinsäure war die natürlich vorkommende Weinsäure.
Die verwendete Hydroxypropyl-methylcellulose war das Produkt mit der Bezeichnung Methocel E4M, TM.
Das Nicotin wurde in 500 ml Wasser zusammen mit der Weinsäure gelöst.
Die Hydroxypropyl-methylcellulose wurde in 300 ml Wasser bei einer Temperatur von etwa 60 °C dispergiert. Dann wurde die vorher hergestellte Nicotinlösung unter Rühren in den warmen Brei der Hydroxypropyl-methylcellulose eingerührt und man liess die Mischung abkühlen.
Anschliessend wurde das Volumen durch Zugabe von Wasser auf ein Gesamtvolumen von 100 ml ergänzt. Es zeigte sich, dass der pH-Wert dieser Mischung etwa 4 betrug.
Die Viskosität der Zusammensetzung betrug etwa 3,9 Pa • s (3900 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in eine Einzeldosierung enthaltende Wegwerfbehälter oder in Wegwerfbehälter, die mehrere Dosierungen fassen, abgepackt, wobei mit diesen Behältern jeweils eine Dosierungseinheit abgegeben werden konnte, die entweder 2 mg oder 1 mg an Nicotin enthielt.
Beispiel 19
Das im Beispiel 18 beschriebene Arbeitsverfahren wurde wiederholt, doch wurde jetzt die Weinsäure durch 12,3 g an Bernsteinsäure ersetzt.
Die Mischung besass einen pH-Wert von etwa 5.
Die Viskosität der Zusammensetzung betrug etwa
3.8 Pa • s (3800 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise verpackt wie in Beispiel 18.
Beispiel 20
Das im Beispiel 18 beschriebene Arbeitsverfahren wird wiederholt, jedoch werden jetzt anstelle der Weinsäure 26,3 g einer 90%-igen Milchsäure verwendet.
Der pH-Wert der Mischung lag bei etwa 4.
Die Viskosität der Zusammensetzung betrug etwa
3.9 Pa • s (3900 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise verpackt, wie in Beispiel 18.
Beispiel 21
Das im Beispiel 18 beschriebene Arbeitsverfahren wurde durchgeführt, jedoch wurde jetzt die Weinsäure durch 12,9 g an Zitronensäure ersetzt. Der pH-Wert der Mischung betrug etwa 5. Die Viskosität der Zusammensetzung lag bei etwa 3,8 Pa • s (3800 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie in Beispiel 18.
Beispiel 22
Das im Beispiel 18 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch jetzt wurden 25 g an Weinsäure verwendet.
Der pH-Wert der Mischung wurde unter Verwendung einer 5 normalen Natriumlauge auf etwa 4 eingestellt. Dies bedeutet, dass in der Zusammensetzung etwa 10 g der vorhandenen Weinsäure einen Puffer bilden.
Die Viskosität der Mischung betrug etwa 3,9 Pa • s (3900 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie in Beispiel 18.
Beispiel 23
Das im Beispiel 18 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt die Weinsäure durch 32,3 g an Bernsteinsäure ersetzt.
Der pH-Wert der Mischung wurde unter Verwendung
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
13
663 154
von 5 normaler Natriumlauge auf etwa 5 eingestellt. Dies bedeutet, dass in der Mischung etwa 20 g der Bernsteinsäure einen Puffer bilden.
Die Viskosität der Zusammensetzung betrug etwa
3.8 Pa • s (3800 Centipoise).
Die Mischung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie in Beispiel 18.
Beispiel 24
Das im Beispiel 18 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt die Weinsäure durch 56,3 g einer 90%-igen Milchsäure ersetzt.
Der pH-Wert der Mischung wurde unter Verwendung von 5 normaler Natriumlauge auf etwa 4 eingestellt. Dies bedeutet, dass in der Mischung etwa 30 g der Milchsäure einen Puffer bildeten.
Die Viskosität der Zusammensetzung betrug etwa
3.9 Pa • s (3900 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie dies in Beispiel 18 beschrieben ist.
Beispiel 25
Das im Beispiel 18 beschriebene Arbeitsverfahren wird wiederholt, jedoch wurde jetzt die Weinsäure durch 42,9 g an Zitronensäure ersetzt.
Der pH-Wert der Mischung wurde unter Verwendung von 5 normaler Natronlauge auf etwa 5 eingestellt. Dies bedeutet, dass in der Mischung etwa 30 g der Zitronensäure einen Puffer bildeten.
Die Zusammensetzung besass eine Viskosität von etwa 3,8 Pa • s (3800 Centipoise).
Die Mischung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie dies in Beispiel 18 beschrieben ist.
Beispiel 26
Zur Herstellung des Produktes wurden die in der nachfolgenden Tabelle genannten Bestandteile in den angeführten Mengen eingesetzt.
Bestandteil Menge
Nicotin-hydrogentartrat 61,44 g
Hydroxypropyl-methylcellulose 20 g
Wasser bis zur Erreichung von 1000 ml
Das verwendete Nicotin-hydrogentartrat war ein entsprechendes Salz mit der (+) Weinsäure und es besass die folgende Formel CioHi4N2(C4H606)2,2H2O. Die zugegebene Menge an dem Nicotinsalz entsprach 20 g Nicotinbase.
Die verwendete Hydroxypropyl-methylcellulose war das Produkt mit der Bezeichnung Methocel E4M, TM.
Das Nicotinsalz wurde in 500 ml an Wasser gelöst.
Die Hydroxypropyl-methylcellulose wurde in 300 ml Wasser bei einer Temperatur von etwa 60 °C dispergiert. Die Nicotinlösung wurde unter Rühren dem warmen Brei der Hydroxypropyl-methylcellulose zugesetzt, und man liess die Mischung abkühlen. Anschliessend wurde durch Zugabe von Wasser auf ein Gesamtvolumen von 1000 ml ergänzt.
Der pH-Wert der Mischung betrug etwa 3 und ihre Viskosität etwa 3,7 Pa • s (3700 Centipoise).
Die Mischung.wurde in Wegwerfbehälter zur Aufnahme einer Einzeldosis und in Behälter zur Aufnahme mehrerer Einzeldosierungen abgepackt, wobei in jedem Fall eine Einheitsdosierung abgegeben werden konnte, die entweder 2 mg oder 1 mg an Nicotin enthielt.
Beispiel 27
Das im Beispiel 26 beschriebene Arbeitsverfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt das Nicotin-hydrogentartrat durch 42,96 g an Nicotintartrat ersetzt. Es handelte sich dabei wieder um das entsprechende Salz der ( + ) Weinsäure, und dieses Salz besass die folgende Formel C10H14N2, C4H606, 2H20. Die zugegeben Menge an Salz entsprach 20 g an Nicotinbase.
Der pH-Wert der Mischung wurde unter Verwendung von Weinsäure auf etwa 4 eingestellt.
Die Zusammensetzung besass eine Viskosität von etwa 3,9 Pa • s (3900 Centipoise).
Die Mischung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie in Beispiel 26.
Beispiel 28
Das im Beispiel 26 beschriebene Arbeitsverfahren wurde wiederholt, doch wurde jetzt das Nicotin-hydrogentartrat durch 24,5 g an Nicotin-hydrochlorid ersetzt, welches die folgende Formel C10H14H2, HCl aufwies. Die zugegebene Menge entsprach 20 g an Nicotinbase.
Der pH-Wert der Mischung wurde unter Verwendung von 5 normaler Chlorwasserstoffsäure auf etwa 4 eingestellt.
Die Zusammensetzung besass eine Viskosität von etwa 3,9 Pa • s (3900 Centipoise).
Die Mischung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie in Beispiel 26.
Beispiel 29
Das im Beispiel 26 beschriebene Arbeitsverfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt das Nicotinhydrogentartrat durch 29 g an Nicotin-dihydrochlorid der Formel C10H14N2, 2HC1 ersetzt. Die zugegebene Menge entsprach 20 g an Nicotinbase.
Der pH-Wert der Mischung betrug etwa 3.
Die Viskosität der Zusammensetzung lag bei etwa 3,7 Pa • s (3700 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie in Beispiel 26.
Beispiel 30
Das im Beispiel 26 beschriebene Arbeitsverfahren wurde wiederholt, jedoch wurde jetzt das Nicotinhydrogentartrat durch 52,1 g an Nicotinsulphat der Formel (CioHmN2)2, H2S04 ersetzt. Die zugegebene Menge an dem Salz entsprach 20 g an Nicotinbase.
Der pH-Wert der Mischung betrug etwa 3.
Die Viskosität der Zusammensetzung lag bei etwa 3,7 Pa ■ s (3700 Centipoise).
Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise abgepackt, wie in Beispiel 26.
Beispiel 31
Es wurden die in Tabelle A und Tabelle B angegebenen Bestandteile in den angeführten Mengen verwendet.
Tabelle A
Bestandteil Menge
Nicotin 20 g
Natriumdihydrogenphosphat 15 g
Chlorwasserstoffsäure bis zur
Erreichung eines pH-Wertes von 4
Wasser bis zur Erreichung von 785 g
Tabelle B
Bestandteil Menge
Petrolatum 42,5 g weisses Wachs 30 g
Lanolin-anhydrid 22,5 g
Sorbitan-sesquioleat 20 g
Mineralöl 100 g
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
663 154
14
Das verwendete Natriumdihydrogenphosphat besitzt die Formel NaH2P04, HzO.
Das verwendete Sorbitan-sesquioleat war das Produkt Arlacel 83, TM.
Die in Tabelle A angeführten Komponenten werden miteinander vermischt und die so erhaltene Lösung wird auf etwa 70 °C erhitzt.
Die in Tabelle B angeführten Bestandteile wurden geschmolzen und miteinander bei einer Temperatur von etwa 70 °C vermischt.
Anschliessend wird die Mischung B zu der Mischung A unter kontinuierlichem Rühren und Kühlen auf Raumtemperatur zugesetzt.
Die Viskosität der so erhaltenen Wasser-in-Öl-Emulsion betrug 1,4 Pa • s (1400 Centipoise).
Die Emulsion wurde in Wegwerfbehälter für eine Einzel-dosis oder in mehrere Dosierungen fassende Behälter gegeben, wobei jeweils eine abgegebene Einzeldosis entweder 2 mg oder 1 mg an Nicotin enthielt.
Beispiel 32
Die Zusammensetzung wurde unter Verwendung der in der nachfolgenden Tabelle A und Tabelle B angeführten Bestandteile in den angegebenen Mengenverhältnissen hergestellt.
Tabelle A
Bestandteil Menge
Nicotin 20 g
Weinsäure 25 g Natriumhydroxid bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 4
Propylenglycol 10 g
70 %-iger Sorbit 40 g
Wasser bis zur Erreichung von 710 g
Tabelle B
Bestandteil Menge
Mineralöl 170 g
Isopropylmyristat 50 g weisses Wachs 10 g
Polyoxyäthylen-sorbitan-trioleat 30 g
Sorbitan-sesquioleat 30 g
Das verwendete Polyoxyäthylen-sorbitan-trioleat war das Produkt mit der Markenbezeichnung Tween 85, TM.
Das verwendete Sorbitan-sesquioleat war das Produkt mit der Markenbezeichnung Arlacel 83, TM.
Die in Tabelle A angeführten Bestandteile wurden miteinander vermischt und der pH-Wert der erhaltenen Lösung wird unter Verwendung von 5 normaler Natriumlauge auf etwa 4 eingestellt. Dies bedeutet, dass in der Lösung etwa 10 g an der vorhandenen Weinsäure einen Puffer bildet. Diese Lösung wurde dann auf 70 °C erhitzt.
Die Bestandteile der Tabelle B wurden geschmolzen und miteinander bei 70 °C vermischt.
Die Mischung B wird dann zu der Lösung A unter kontinuierlichem Rühren zugesetzt und man kühlt auf Zimmertemperatur.
Die Viskosität der so erhaltenen Öl-in-Wasser-Emulsion betrug etwa 2,2 Pa • s (2200 Centipoise).
Die Emulsion wurde in Wegwerfbehälter zur Aufnahme einer Einzeldosis oder in mehrere Einzeldosierungen fassende Behälter gepackt, wobei jeweils eine Einzeldosis abgegeben werden konnte, die entweder 2 mg oder 1 mg an Nicotin enthielt.
Beispiel 33
Die Zusammensetzung wurde unter Verwendung der in der nachfolgenden Tabelle angeführten Bestandteile in den angegebenen Mengenverhältnissen hergestellt.
Bestandteil Menge
Nicotin 10 g
Weinsäure 10 g
Polyäthylenglycol 4000 10 g
Hydroxy-äthylcellulose 17 g
Sorbinsäure 1 g
Aromatisierungsmittel 0,6 g
Wasser bis zur Erreichung von 1000 ml
Die verwendete Weinsäure war die natürlich vorkommende Weinsäure.
Die verwendete Hydroxy-äthylcellulose war das Produkt mit der Bezeichnung Cellosize QP 4400.
Der pH-Wert des Produktes wurde unter Verwendung von Natriumhydroxid auf 5 eingestellt.
Bei der Herstellung wurde zunächst das Nicotin in 500 ml Wasser zusammen mit der Weinsäure gelöst.
Die Hydroxy-äthylcellulose wurde in 300 ml Wasser bei einer Temperatur von etwa 60 °C dispergiert. Anschliessend wurde die Nicotinlösung unter Rührung zu dem warmen Brei der Hydroxy-äthylcellulose zugesetzt und man liess die Mischung kühlen.
In der Folge werden die Art der Verabreichung und die pharmakologischen Eigenschaften beschrieben.
Wenn die erfindungsgemässen Zusammensetzungen von einem Konsumenten als Ersatzstoff für Rauchwaren eingesetzt werden, dann werden diese erfindungsgemässen Zusammensetzungen auf die Nasenschleimhaut in der Nasenhöhle des Konsumenten aufgetragen. Dies ist ohne Schwierigkeit durchführbar. Der Konsument hält lediglich seinen Kopf in aufrechter Stellung und vorzugsweise in einer etwas ' nach hinten gebeugten Stellung, damit ein unerwünschtes Eindringen der Zusammensetzung in die Mundhöhle, bzw. den Rachenraum über das Hinterende des Nasendurchgangs verhindert wird. Nachdem ein Druck auf die Druckanwendungskammer eines eine Einheitsdosis enthaltenden Behälters, welcher eine erfindungsgemässe Zusammensetzung enthält, und zwar vorzugsweise in dem in die Nase einführbaren Halsteil dieses Behälters, wird die Dosierungseinheit in bequemer Weise in den Nasenraum ausgestossen und sie kommt so in Berührung mit der Nasenschleimhaut. Wenn die erfindungsgemässe Zusammensetzung in der angegebenen Weise verpackt ist, dann ist natürlich der die Einheitsdosis enthaltende Behälter üblicherweise am Anfang mit Hilfe eines kleinen Kunststoff-Fortsatzes verschlossen, der vor der Verabreichung entfernt werden muss, wie dies üblich auf diesem Fachgebiet ist.
Wenn die erfindungsgemässe Zusammensetzung in einem mehrere Dosierungen enthaltenden Behälter abgepackt ist, der einen Hals zur Aufnahme eines Einzeldosierung aufweist, dann wird das gleiche Auftragungsverfahren verwendet.
Es können natürlich auch andere Verabreichungsarten eingesetzt werden, beispielsweise die Verwendung einer Tropfvorrichtung, die Verwendung einer Vorrichtung zum Einspritzen oder ähnliche, doch ist die Verabreichung mit Hilfe eines Behälters, der die Abgabe einer Einzeldosis ermöglicht, bevorzugt, und dementsprechend stellen die in derartigen Behältern abgepackten Zusammensetzungen eine bevorzugte Verpackungsart dar. Die Durchführung derartiger
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
15
663 154
Abpackungen ist ferner ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Nachdem der Verbraucher eine kurze Zeit nach der Verabreichung gewartet hat, im allgemeinen weniger als zehn Minuten, wird der Blutspiegel des Verbrauchers einen wesentlichen Anstieg des Nicotingehaltes aufweisen. Nach der Verabreichung von 2 mg Nicotin in einer Einzeldosis, wird ein Nicotinspiegel zwischen 10 und 20 ng erreicht und dies ist etwa entsprechend dem Blutspiegel, der erhalten wird, wenn eine übliche Zigarette geraucht wird. Es sei in diesem Zusammenhang auf die Veröffentlichung von 0. Fernö in «World Smoking & Health» 5 (1980) Seiten 24—29 verwiesen. Konsumenten, die ziemlich stark rauchen oder habituelle Raucher, empfinden nach der Verabreichung einer erfindungsgemässen Zusammensetzung eine Rauchbefriedigung und natürlich kann die Verabreichung bei dem Verbraucher, der eine derartige nötig hat oder dieselbe erwünscht, sehr leicht durchgeführt werden, selbst dann, wenn der fragliche Verbraucher Zahnersatzmaterialien trägt.
Nach dem oben beschriebenen Verabreichungsverfahren können beliebige Zusammensetzungen, die in den vorliegenden Beispielen beschrieben wurden, verabreicht werden. Es zeigte sich, dass alle in den Beispielen beschriebenen Zusammensetzungen gut vertragen werden, insbesondere diejenigen, bei denen die pH-Werte in den tieferen Bereichen lagen und ganz besonders diejenigen, in denen ein Puffermittel anwesend war, selbst dann, wenn ihr pH-Bereich bei den höheren Werten lag.
Die Viskosität der beschriebenen Zusammensetzungen hält diese während ausreichend langer Zeit in Berührung mit der Nasenschleimhaut, sodass eine Absorption stattfinden kann.
Repräsentative Tests wurden mit Hilfe von relativ starken Rauchern oder habituellen Rauchern durchgeführt, indem man die Zusammensetzungen gemäss den vorangegangenen Beispielen verabreichte.
Bei einem solchen Test wurde unter Personen, die dann und wann Cigarren rauchen, Zusammensetzungen gemäss den vorangegangenen Beispielen verabreicht, nämlich die Zusammensetzungen der Beispiele 5 und 6. Die in der nachfolgenden Tabelle angeführten Blutspiegel an Nicotin wurden dabei erhalten, nachdem man auf die Nasenschleimhaut der beiden Testpersonen eine Einzeldosis von 2 mg Nicotin, enthalten in 0,1 ml, aufgetragen hatte.
Tabelle
Zeit nach der Verab- Blutspiegel an Nicotin in ng/ml, der bestimmt reichung der Zusam- wurde bei Verabreichung von 2 mg Nicotin in mensetzung in Form der Zusammensetzung gemäss Beispiel
Minuten
6 5
Person 1
Person 2
1
1,0
1,3
2,5
7,3
2,4
5
16,0
4,1
7,5
14,7
8,5
10
14,4
15,8
15
11,1
13,1
20
9,8
10,3
30
7,3
7,7
45
7,2
6,1
60
5,8
4,9
Die Blutspiegel an Nicotin vor Beginn des Versuches lagen bei beiden Testpersonen unter 1 ng/ml.
Wie man aus den in der obigen Tabelle angeführten Zahlen sehen kann, wurde ein effektiver Blutspiegel von etwa 16 ng/ml Nicotin innerhalb von 5 Min., bzw. innerhalb von 10 Min. erhalten. Die Blutspiegel an Nicotin bei beiden Testpersonen zeigten, dass die erfindungsgemässen Zusammensetzungen tatsächlich solche Blutspiegel an Nicotin hervorrufen, die im wesentlichen äquivalent denjenigen sind, die beim Rauchen einer normalen Zigarette erreicht wurden.
In beiden Fällen erlebten die Testpersonen nicht nur den erhöhten Nicotingehalt im Blut, sondern ihnen war es möglich, vom Rauchen während eines ausgedehnten Zeitraumes nach der Verabreichung Abstand zu nehmen.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
S
2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. 663 154
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Als Ersatzprodukt für Rauchwaren dienende Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie direkt in die Nase verabreichbar ist und im wesentlichen aus einer wässri-gen Lösung von Nicotin oder eines physiologisch annehmbaren Säureadditionssalzes von Nicotin besteht, wobei die Lösung einen pH-Wert von 2—6 aufweist und
    10—0,5 Gew.-% pro Volumen an Nicotin, berechnet als freie Base, enthält und ferner ein nasal annehmbares Verdik-kungsmittel enthält und diese Zusammensetzung eine Viskosität von nicht weniger als 0,1 Pa • s (100 Centipoise) aufweist.
  2. 2. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem mindestens einen weiteren Bestandteile enthält, der ein nasal annehmbarer Puffer, ein Emulgiermittel, ein Konservierungsmittel, ein Geruchoder Geschmackgebendes Mittel, ein Antioxydans oder eine Mischung aus zwei oder mehr derartiger Bestandteilen ist.
  3. 3. Zusammensetzung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen nasal annehmbaren Puffer enthält, der eine Pufferung auf einen pH-Wert im Bereich von 2—6, vorzugsweise 4—6 bewirkt.
  4. 4. Zusammensetzung nach einem der Patentansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, dass sie 5 — 1 Gew.-% pro Volumen, vorzugsweise 4—2 Gew.-% pro Volumen an Nicotin enthält.
  5. 5. Zusammensetzung nach einem der Patentansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verdickungsmittel enthält, welches ein natürliches oder synthetisches Polymer ist.
  6. 6. Zusammensetzung nach einem der Patentansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine ölige Substanz enthält, welche die Ölphase einer Emulsion darstellt und gegebenenfalls ausserdem ein Emulgiermittel.
  7. 7. Zusammensetzung nach einem der Patentansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Viskosität von 1 —6 Pa • s (1000—6000 Centipoise), vorzugsweise
    3—4 Pa • s (3000—4000 Centipoise) aufweist.
  8. 8. Zusammensetzung nach einem der Patentansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus 0,05—0,5 ml, vorzugsweise 0,1—0,3 ml einer wässrigen Lösung von Nicotin oder eines physiologisch annehmbaren Säureadditionssalzes desselben besteht, wobei die Lösung einen pH-Wert von 2—6, vorzugsweise 3 — 5 aufweist und in Form einer Dosierungseinheit vorliegt, die 0,5 — 5 mg Nicotin, vorzugsweise 1—4 mg Nicotin pro Dosierungseinheit freigibt.
  9. 9. Zusammensetzung nach einem der Patentansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung in Form einer Einheitsdosierung in einem wegwerfbaren Kunststoffbehälter vorliegt, der einen in die Nase einführbaren Halsteil eines beschränkten Volumens in Nachbarstellung zu einer Ausströmöffnung besitzt und ausserdem eine Druckanwendungskammer eines relativ grossen Volumens, die in Kommunikation mit dem Halsteil steht, besitzt, und wobei die Zusammensetzung sich im Halsteil befindet und eine ausreichende Viskosität besitzt, damit sie an dieser Stelle bis zum Zeitpunkt der Anwendung verbleibt.
  10. 10. Zusammensetzung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Nase einführbare Hals des Behälters selbst so dimensioniert ist, dass er eine Einheitsdosierung enthält, sodass der Behälter in Form einer zusammendrückbaren Flasche die relativ grössere Druckanwendungskammer darstellt, wobei die im Hals des Behälters enthaltene Einheitsdosierung dementsprechend eine Einzelportion des mehrere Dosierungen enthaltenden Behälters darstellt.
    Im dem Allgemeinbericht der USA Chirurgen aus dem Jahre 1979 betreffend Rauchen und Gesundheit, wurde geschätzt, dass in den USA alleine etwa 350 000 Todesfälle jedes Jahr durch solche Krankheiten hervorgerufen werden, die mit dem Rauchen von Zigaretten in Zusammenhang stehen. Tatsächlich wird heutzutage zu starkes Rauchen als eines der Hauptgesundheitsprobleme auf der ganzen Welt angesehen. Das vorteilhafteste, was ein starker Raucher unternehmen kann, ist deshalb, das Rauchen einzuschränken oder vorzugsweise vollständig mit dem Rauchen aufzuhören. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dies die meisten Raucher ausserordentlich schwierig finden. Es wird im allgemeinen angenommen, dass diese Schwierigkeit auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass starke Raucher vom Nikotin abhängig sind, welches als eines der Risikofaktoren des Tabakrauches angesehen wird. Die wichtigsten Risikofaktoren sind jedoch Substanzen, die sich während der Verbrennung des Tabaks bilden, wie zum Beispiel Kohlenmonoxid, Teerprodukte, Aldehyde und Cyanwasserstoffsäure.
    Ein Weg, das Rauchen zu vermindern, wäre natürlich Nicotin in einer anderen Form oder auf andere Weise zur Verfügung zu stellen, als durch Rauchen. Es sind Tabakprodukte erhältlich, die zu diesem Zweck eingesetzt werden können, wie zum Beispiel Kautabak und Schnupftabak, wobei das zuletzt genannte Material sowohl auf nasalem Weg als auch auf oralem Weg verabreicht werden kann. Tabakprodukte dieser zuletzt genannten Art sind jedoch nicht frei von schädlichen Wirkungen, wie zum Beispiel Krebs hervorrufenden Substanzen, und die Verwendung derartiger Produkte wird von der Gesellschaft nicht gut aufgenommen.
    Ein bereits bestehendes Produkt, das das oben erwähnte Ziel erfüllt, Nicotin in einer weniger schädlichen und von der Gesellschaft akzeptierten Weise zur Verfügung zu stellen, ist ein Nicotin enthaltender Kaugummi. Nicotin enthaltende Kaugummis sind in der Literatur beschrieben. Typische Beispiele für bisherige Anstrengungen auf diesem Gebiete sind in den USA Patenten Nr. 865 026 und 940 521 angeführt.
    In jüngerer Zeit wurden weitere derartige Produkte in den USA Patenten No. 3 877 468, 3 901 248 und 3 845 217 beschrieben und die Produkte, die in diesen drei zuletzt genannten Patenten erläutert werden, sind jetzt in internationalem Ausmass im Handel erhältlich. Diese Produkte sind eine Kombination aus einem Nicotin enthaltenden Komplex eines Kationaustauscherharzes mit einem Kaugummigrundmaterial und sie enthalten vorzugsweise ausserdem ein Puf-fermittel, welches den pH-Wert des Speichels über seinem üblichen physiologischen pH-Wert hält. Diese Zusammensetzungen führten zu wesentlichen Vorteilen, jedoch gibt es hartnäckige Raucher, die sich nicht daran gewöhnen können, die Nicotin enthaltenden Kaugummis zu verwenden, anstelle der üblichen Rauchgewohnheit nachzugehen. Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen sollen mindestens teilweise gerade zur Verwendung für diese habituellen Raucher vorgesehen sein. Die andere Gruppe an Rauchern, für die die erfindungsgemässen Zusammensetzungen speziell vorgesehen wird, sind diejenigen, die Zahnprothesen tragen und für die ein Kaugummi als Ersatzmaterial nicht geeignet ist.
    Es erscheint ausserordentlich schwierig, andere Ersatzstoffe für Rauchwaren zu finden, die gleichwertig mit oder genau so wirksam sind, wie die Ersatzstoffe auf Kaugummibasis, die gerade oben erwähnt wurden. Diejenigen Aerosolzusammensetzungen, die von Gildermeister, bzw. Smith entwickelt wurden und in den britischen Patentschriften Nr. 1 528 391, bzw. 2 030 862 beschrieben sind und die geeignet sind, um in den Mund des Verwenders gesprüht zu werden, stellen kaum eine Lösung für die anstehenden Probleme dar und diese Produkte dürften nur eine gewisse Wei5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    3
    663 154
    terentwicklung derjenigen Vorschläge darstellen, die bereits im Jahre 1967 von A. Herxheimer et al. in Lancet 1967, II 754 — 5 gemacht wurden.
    Andere Zusammensetzungen des Nicotins wurden bereits zu verschiedenen Verwendungszwecken vorgeschlagen. Beispielsweise wurde von Hutchinson et al. in der USA Patentschrift Nr. 3 870 794 die Verwendung von bestimmten Nicotinzusammensetzungen zur Behandlung bestimmter emotioneller Störungen vorgeschlagen. Die Autoren A. Herxheimer et al. in Lancet 1967, II 754—5 schlagen jedoch in keiner Weise vor, dass diese Zusammensetzungen geeignet sind, um als Ersatzstoff für Rauchwaren verwendet zu werden und dort wird auch nicht diejenige Anwendungsart vorgeschlagen, die für die erfindungsgemässen Zusammensetzungen vorgesehen ist.
    In der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2 313 996, die am 10. Oktober 1974 veröffentlicht wurde, werden bestimmte wasserlösliche leicht absorbierbare Schnupfpulver und ein Verfahren zu deren Herstellung beschrieben. Diese Pulver enthalten jedoch nur Extrakte von Tabakaromen, kombiniert mit festen wasserlöslichen Adsorptionsmitteln. Man nimmt an, dass diese Ersatzstoffe für Schnupftabak eine geringere Neigung besitzen, die Zähne, die Finger und ähnliche zu verfärben. Derartige Produkte tragen jedoch zu keiner Lösung des Problems bei, das mit den erfindungsgemässen Produkten gelöst werden soll, und die Produkte weisen mit Sicherheit denjenigen Nachteil auf, dass die Verwendung von Schnupftabak im allgemeinen von der Gesellschaft nicht gerne gesehen wird.
    Eine vom sozialen Standpunkt und vom toxikologischen Standpunkt her annehmbare Art der Verabreichung von Nicotin wäre diejenige mit Hilfe einer Verabreichung direkt in die Nasenhöhle, und zwar auf eine Art und in einer Form, die nicht die Nachteile besitzt, die Schnupftabak aufweist, der vom gesellschaftlichen Standpunkt her als unannehmbar betrachtet wird. Ehe die erfindungsgemässen Zusammensetzungen entwickelt wurden, hatte kein Lösungsversuch in dieser Richtlinie bestanden und auch in früheren Zeiten wurden keine entsprechenden Vorschläge gemacht.
    Bestimmte Gründe und bestimmte Vorurteile sprechen gegen die Lösung des Problems, die mit den erfindungsgemässen Produkten erreicht wird. Zu diesen Tatsachen gehört, dass Nicotin einen sehr starken Geschmack und Geruch besitzt und aus diesem Grunde wurde es a priori als nicht geeignet angesehen, Nicotin direkt in die Nasenhöhle zu verabreichen. Es ist klar, dass im Falle von Schnupftabak das Nicotin in einem Grundgerüst des Tabakes einverleibt ist und dass es auf diesem Grundgerüst langsam freigesetzt wird, wenn der Schnupftabak mit den Nasenschleimhäuten in Berührung kommt. Diese Freisetzung und dementsprechend auch die Absorption des Nicotins im Blut ist ausreichend langsam, sodass diese Absorption tatsächlich häufig beschleunigt wird, indem man den fein vermahlenen Schnupftabak mit Zusätzen versetzt, zu denen Substanzen gehören, wie Kaliumkarbonat oder Kalk, die zu einer Erhöhung des pH-Wertes und zu einer Beschleunigung der Absorptionsgeschwindigkeit führen. Wenn Nicotin selbst direkt in die Nasenschleimhäute verabreicht würde, dann würde dieses natürlich nicht in Mischung mit einem Tabakgrundmaterial erfolgen, das in dem Schnupftabak anwesend ist und dementsprechend wäre eine derartige Verabreichung nicht durch eine langsame Freigabezeit und Absorption des Nicotins gekennzeichnet, wie dies für Schnupftabak der Fall ist, falls dieser keine den pH-Wert erhöhenden Bestandteile enthält. Es ist wahrscheinlich, dass dann, wenn irgendjemand vor der Entwicklung des Erfindungsgegenstandes tatsächlich versucht hatte, Nicotin direkt an die Nasenschleimhaut zu verabreichen, und zwar entweder in Form von wässrigen Lösungen oder in sonst irgendeiner Form, der extrem starke Geschmack und Geruch und vor allem die starken lokalen Reizungen, die durch das Nicotin hervorgerufen werden, irgendwelche Bestrebungen auf diesem Gebiete sofort zum Scheitern gebracht haben, und zwar Bestrebungen in Richtung der Entwicklung eines annehmbaren Ersatzstoffes für Schnupftabak oder eines über die Nase verabreichbaren Ersatzstoffes für Rauchwaren, der in ähnlicher Weise verabreicht werden soll, wie die erfindungsgemässen Produkte.
    Falls vor der Entwicklung des Erfindungsgegenstandes irgend jemand jemals daran dachte, ein Ersatzprodukt für Rauchwaren in der Richtung von Schnupftabak zu entwik-keln, dann hat eine derartige Annäherung an die Lösung des Problèmes offensichtlich sofort zu einem Fehlschlag geführt, und zwar nicht nur deshalb, weil die Verwendung von Schnupftabak von der Gesellschaft überhaupt nicht akzeptiert wird, sondern auch deshalb, weil Schnupftabak selbst ausserdem noch unabhängig von seiner gesellschaftlichen Ablehnung, nicht üblich bei Konsumenten ist, die Tabak in irgendeiner Form geniessen.
    Es hat sich nun völlig überraschenderweise herausgestellt, dass das Problem der Bereitstellung eines Ersatzmate-riales für Rauchwaren dadurch gelöst werden kann, indem man entsprechende Ersatzprodukte für Rauchwaren zur Verfügung stellt und anwendet, die direkt auf die Nasenschleimhäute in Form einer wässrigen Nicotinlösung aufgebracht werden, die bestimmte definierte Einschränkungen bezüglich des Nikotingehaltes und ebenfalls bestimmte pH-Bereiche aufweisen und ferner bestimmte andere Eigenschaften. Wenn die angeführten Eigenschaften eine wässrige Nicotinlösung aufweist und diese zur Behandlung der Nasenschleimhaut verwendet wird, dann wird dadurch nicht nur das notwendige Nicotin zur Befriedigung des Nicotinbedarfes des Konsumenten zur Verfügung gestellt, sondern es handelt sich dabei auch um eine von der Gesellschaft akzeptierte Art der Verabreichung und ein derartiges Produkt ist auch in Übereinstimmung mit der Verträglichkeit an derjenigen Stelle des Konsumenten, an den die Nicotinlösung nasal verabreicht wird.
    Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen und die Art, in welcher diese verabreicht werden, stellen also eine neue und wichtige Lösung des seit langem vorhandenen Problems der Einschränkung des Konsumes von Rauchwaren dar.
CH218/84A 1983-01-21 1984-01-18 Ersatzprodukt fuer rauchwaren zur nasalen verabreichung. CH663154A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB838301659A GB8301659D0 (en) 1983-01-21 1983-01-21 Smoking substitutes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH663154A5 true CH663154A5 (de) 1987-11-30

Family

ID=10536690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH218/84A CH663154A5 (de) 1983-01-21 1984-01-18 Ersatzprodukt fuer rauchwaren zur nasalen verabreichung.

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4579858A (de)
JP (1) JPS59135878A (de)
CA (1) CA1217317A (de)
CH (1) CH663154A5 (de)
DE (1) DE3401763A1 (de)
FI (1) FI73869C (de)
FR (1) FR2539627B1 (de)
GB (1) GB8301659D0 (de)
IL (1) IL70577A (de)
IT (1) IT1178834B (de)
SE (2) SE461698B (de)

Families Citing this family (83)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4920989A (en) * 1985-04-25 1990-05-01 Regents Of The University Of California Method and apparatus for aiding in the reduction of incidence of tobacco smoking
AU6630086A (en) * 1985-11-14 1987-06-02 David I. Rosen Transdermal application of nicotine
US4821745A (en) * 1985-11-14 1989-04-18 Rosen David I Apparatus and method for overcoming the habit of tobacco smoking
GB8600680D0 (en) * 1986-01-13 1986-02-19 Imp Group Plc Chemical analysis of tobacco/smoking-related products
US4774971A (en) * 1986-06-03 1988-10-04 Vieten Michael J Cigarette substitute
US5055478A (en) * 1986-06-19 1991-10-08 Cooper Thomas M Method for stopping smoking
DE3645036A1 (de) * 1986-11-18 1989-01-05 Forschungsgesellschaft Rauchen Nikotinhaltiges mittel
US4765348A (en) * 1986-12-12 1988-08-23 Brown & Williamson Tobacco Corporation Non-combustible simulated cigarette device
US5174989A (en) * 1987-11-25 1992-12-29 Shiseido Company Ltd. Oral composition
DK556089D0 (da) 1989-11-07 1989-11-07 Anders Dam Ryge supplement eller rygeerstatningsprodukt
US5512306A (en) * 1992-06-19 1996-04-30 Pharmica Ab Smoking substitute
GB9200047D0 (en) * 1992-01-03 1992-02-26 Univ Alberta Nicotine-containing nasal spray
US6024097A (en) * 1992-02-20 2000-02-15 J Mom Trust Product for assisting a smoker in giving up the habit
US5441060A (en) * 1993-02-08 1995-08-15 Duke University Dry powder delivery system
SE9303574D0 (sv) * 1993-11-01 1993-11-01 Kabi Pharmacia Ab Composition for drug delivery and method the manufacturing thereof
DE4440563A1 (de) * 1994-11-12 1996-05-15 Herzog Sen Rolf Verfahren und Mittel zum Genuß von Tabak - Nikotin unter Vermeidung schädlicher Verbrennungs - Derivate
JPH11507810A (ja) * 1995-06-05 1999-07-13 ヒューマン ジノーム サイエンシーズ,インコーポレイテッド Gタンパク質副甲状腺ホルモンレセプターhltdg74
DE19646392A1 (de) 1996-11-11 1998-05-14 Lohmann Therapie Syst Lts Zubereitung zur Anwendung in der Mundhöhle mit einer an der Schleimhaut haftklebenden, Pharmazeutika oder Kosmetika zur dosierten Abgabe enthaltenden Schicht
JPH1142281A (ja) * 1997-07-28 1999-02-16 Ota Seiyaku Kk 薬剤用使い捨て容器
CA2231968A1 (en) * 1998-03-11 1999-09-11 Smoke-Stop, A Partnership Consisting Of Art Slutsky Method of producing a nicotine medicament
US7273618B2 (en) * 1998-12-09 2007-09-25 Chiron Corporation Method for administering agents to the central nervous system
US6248760B1 (en) * 1999-04-14 2001-06-19 Paul C Wilhelmsen Tablet giving rapid release of nicotine for transmucosal administration
US8256433B2 (en) * 1999-07-16 2012-09-04 Aradigm Corporation Systems and methods for effecting cessation of tobacco use
US20080138294A1 (en) * 1999-07-16 2008-06-12 Igor Gonda Systems and methods for effecting cessation of tobacco use
US20080138399A1 (en) * 1999-07-16 2008-06-12 Aradigm Corporation Dual release nicotine formulations, and systems and methods for their use
US20080138398A1 (en) * 1999-07-16 2008-06-12 Aradigm Corporation Dual release nicotine formulations, and systems and methods for their use
US6712803B1 (en) * 1999-08-11 2004-03-30 Howard Paritsky Drug dispensing system
SE0102197D0 (sv) * 2001-06-20 2001-06-20 Pharmacia Ab New product and use and manufacture thereof
SE521512C2 (sv) * 2001-06-25 2003-11-11 Niconovum Ab Anordning för administrering av en substans till främre delen av en individs munhåla
US20030111088A1 (en) * 2001-10-29 2003-06-19 Addiction Therapies, Inc. Device and method for treating combination dependencies
PT1446180E (pt) * 2001-11-22 2006-11-30 Angela Eckardt Dispositivos de inalação para pó seco controlado pela respiração.
US20060105023A1 (en) * 2001-12-10 2006-05-18 Knight Joseph R Treatment of neurological disorders with nicotine
CA2468785A1 (en) * 2001-12-10 2003-06-19 Joseph Robert Knight Beverage treated with nicotine
SE0104388D0 (sv) * 2001-12-27 2001-12-27 Pharmacia Ab New formulation and use and manufacture thereof
US20030159702A1 (en) * 2002-01-21 2003-08-28 Lindell Katarina E.A. Formulation and use manufacture thereof
US7767698B2 (en) * 2002-06-03 2010-08-03 Mcneil Ab Formulation and use thereof
SE0201669D0 (sv) * 2002-06-03 2002-06-03 Pharmacia Ab New formulation and use thereof
US20040002520A1 (en) * 2002-07-01 2004-01-01 Soderlund Patrick L. Composition and method for cessation of Nicotine cravings
EP1380630A3 (de) * 2002-07-11 2004-01-28 Herbal Apothecary Limited Netz- und Trennungsmittel für Kohlenwasserstoffe.
WO2004041283A1 (en) 2002-10-31 2004-05-21 Recovery Pharmaceuticals, Inc. Device and method for treating combination dependencies
KR20050096922A (ko) 2002-12-20 2005-10-06 니코노범 에이비 물리적 및 화학적으로 안정된 니코틴 함유 입자물질
WO2005023227A2 (en) * 2003-09-08 2005-03-17 Pfizer Health Ab Nicotine formulations and use thereof
AU2005224182B2 (en) * 2004-03-19 2008-04-17 Mcneil Ab Means for transdermal administration of nicotine
US8252321B2 (en) 2004-09-13 2012-08-28 Chrono Therapeutics, Inc. Biosynchronous transdermal drug delivery for longevity, anti-aging, fatigue management, obesity, weight loss, weight management, delivery of nutraceuticals, and the treatment of hyperglycemia, alzheimer's disease, sleep disorders, parkinson's disease, aids, epilepsy, attention deficit disorder, nicotine addiction, cancer, headache and pain control, asthma, angina, hypertension, depression, cold, flu and the like
EP1802258A4 (de) 2004-09-13 2015-09-23 Chrono Therapeutics Inc Biosynchrone transdermale arzneiabgabe
US8323683B2 (en) 2005-05-18 2012-12-04 Mcneil-Ppc, Inc. Flavoring of drug-containing chewing gums
NL1029798C2 (nl) * 2005-08-24 2007-02-27 Tanios Sleiman Toepassing van snuiftabak voor de behandeling van allergie van de luchtwegen.
SE530184C2 (sv) * 2005-12-23 2008-03-18 Kjell Stenberg Bioadhesiv farmaceutisk filmkomposition innehållande lågviskösa alginater
AU2007224584A1 (en) 2006-03-16 2007-09-20 Niconovum Ab Improved snuff composition
US20070269492A1 (en) * 2006-05-16 2007-11-22 Per Steen New product and use and manufacture thereof
US20070269386A1 (en) * 2006-05-16 2007-11-22 Per Steen New product and use and manufacture thereof
GB2448224B (en) * 2007-04-02 2010-09-01 Parkinson S Inst Solid orally administered pharmaceutical composition for the reduction of side-effects of a dopaminergic agent
US8991402B2 (en) 2007-12-18 2015-03-31 Pax Labs, Inc. Aerosol devices and methods for inhaling a substance and uses thereof
US20100124560A1 (en) * 2008-11-14 2010-05-20 Mcneil Ab Multi portion intra-oral dosage form and use thereof
EP2233134A1 (de) 2009-03-27 2010-09-29 McNeil AB Mehrteilige intraorale Darreichungsform mit organoleptischen Eigenschaften
US20100247586A1 (en) * 2009-03-27 2010-09-30 Andreas Hugerth Multi-Portion Intra-Oral Dosage Form With Organoleptic Properties
US20110182831A1 (en) * 2010-01-25 2011-07-28 Aradigm Corporation Systems and methods used in conjunction with nicotine vaccines for effecting cessation of tobacco use
US20110268809A1 (en) 2010-04-28 2011-11-03 Paul Andrew Brinkley Nicotine-Containing Pharmaceutical Compositions
US20110274628A1 (en) 2010-05-07 2011-11-10 Borschke August J Nicotine-containing pharmaceutical compositions
ES2610152T3 (es) 2010-05-31 2017-04-26 Fertin Pharma A/S Formulación que comprende nicotina y una resina de intercambio catiónico
US8728443B2 (en) 2010-05-31 2014-05-20 Fertin Pharma A/S Formulation comprising nicotine and a cation exchange resin
US20120000941A1 (en) * 2010-06-30 2012-01-05 Inspire Pharmaceuticals, Inc. Medicine dispenser
US20130017259A1 (en) 2011-07-06 2013-01-17 The Parkinson's Institute Compositions and Methods for Treatment of Symptoms in Parkinson's Disease Patients
US20130078307A1 (en) 2011-09-22 2013-03-28 Niconovum Usa, Inc. Nicotine-containing pharmaceutical composition
US9907748B2 (en) 2011-10-21 2018-03-06 Niconovum Usa, Inc. Excipients for nicotine-containing therapeutic compositions
IL297399B2 (en) 2013-05-06 2024-02-01 Juul Labs Inc Nicotine salt formulations for aerosol devices and methods thereof
CN113142679A (zh) 2013-12-05 2021-07-23 尤尔实验室有限公司 用于气雾剂装置的尼古丁液体制剂及其方法
GB201414796D0 (en) * 2014-08-20 2014-10-01 Nasaleze Patents Ltd Metered dose dispensing apparatus and method of use thereof
ES2948035T3 (es) 2014-10-03 2023-08-30 Fertin Pharma As Sistema electrónico de suministro de nicotina
GB2535427A (en) 2014-11-07 2016-08-24 Nicoventures Holdings Ltd Solution
GB2532062A (en) * 2014-11-07 2016-05-11 Nicoventures Holdings Ltd Container
US10213586B2 (en) 2015-01-28 2019-02-26 Chrono Therapeutics Inc. Drug delivery methods and systems
AU2016228779A1 (en) 2015-03-12 2017-09-07 Chrono Therapeutics Inc. Craving input and support system
US10532046B2 (en) 2015-12-03 2020-01-14 Niconovum Usa, Inc. Multi-phase delivery compositions and products incorporating such compositions
US20170165252A1 (en) 2015-12-10 2017-06-15 Niconovum Usa Inc. Protein-enriched therapeutic composition
NZ744942A (en) * 2016-04-12 2020-08-28 Herrera Arturo Solis Compositions and methods for treating nasal and paranasal mucosa diseases with nicotinic acetylcholine receptor agonists
DK179552B1 (en) * 2016-10-28 2019-02-13 Smoke-It Aps System and method for storing a product containing nicotine
WO2018129304A1 (en) 2017-01-06 2018-07-12 Chrono Therapeutics Inc. Transdermal drug delivery devices and methods
SE541358C2 (en) 2017-05-30 2019-08-13 Enorama Pharma Ab Nicotine-containing chewing gum compositions
AU2019279884A1 (en) 2018-05-29 2020-12-10 Morningside Venture Investments Limited Drug delivery methods and systems
EP3574902A1 (de) * 2018-06-01 2019-12-04 Yatzz Limited Nikotinformulierung und modus der abgabe
BR112020025604A2 (pt) 2018-06-15 2021-03-23 R.J. Reynolds Tobacco Company purificação de nicotina
WO2022132018A1 (en) * 2020-12-16 2022-06-23 Liw Innovation Ab A new powder composition

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US865026A (en) * 1906-12-15 1907-09-03 Ellis Foster Co Masticable tobacco preparation.
US2098836A (en) * 1936-04-24 1937-11-09 Du Pont Insecticide
US2346362A (en) * 1941-06-21 1944-04-11 Hercules Glue Company Ltd Spray composition
US2836329A (en) * 1956-11-26 1958-05-27 Joseph C Chenette Measuring dispenser for medicine dropper
US3069314A (en) * 1960-12-29 1962-12-18 James H Jenkins Snake repellent
US3170462A (en) * 1962-01-05 1965-02-23 Merck & Co Inc Aerosol ophthalmic device
FR2428M (fr) * 1962-08-06 1964-03-31 Medical College Of Virginia Fo Antispasmodique.
US3171446A (en) * 1963-02-11 1965-03-02 Delman Co Fluid dispenser and container
US3252802A (en) * 1964-06-11 1966-05-24 Canadian Patents Dev Method of supplementing the feed of growing swine with nicotine
US3368567A (en) * 1965-03-23 1968-02-13 Morton Pharmaceuticals Inc Method of producing a tablet containing a tobacco concentrate
US3870794A (en) * 1974-02-20 1975-03-11 Foundation For Behavioral Rese Treatment of certain emotional disorders with nicotine compounds
GB1502132A (en) * 1975-05-27 1978-02-22 Ici Ltd Smoking materials
GB1528391A (en) * 1976-01-05 1978-10-11 Gildemeister V Aerosol compositions
DE2750090A1 (de) * 1976-11-19 1978-06-01 Sandoz Ag Neue verabreichungsformen fuer organische verbindungen
US4284649A (en) * 1977-11-22 1981-08-18 Wiczer Sol B Thickened gelatinous edible alcoholic medicated carrier
GB2030862A (en) * 1978-04-10 1980-04-16 Smith A A composition for treating drug addiction such as smoking nicotine-containing products
FR2486392A1 (fr) * 1980-07-10 1982-01-15 Marcy Jean Perfectionnements apportes aux pates destinees a etre appliquees sur les muqueuses et notamment aux pates a usage stomatologique
JPS607965B2 (ja) * 1980-08-07 1985-02-28 帝人株式会社 鼻腔粘膜投与用粉剤の製造法
JPS58134008A (ja) * 1982-02-05 1983-08-10 Yoko Kobayashi 猫嫌忌避剤

Also Published As

Publication number Publication date
US4579858A (en) 1986-04-01
IL70577A0 (en) 1984-03-30
IT8467061A0 (it) 1984-01-20
SE8400045L (sv) 1984-07-22
FI73869B (fi) 1987-08-31
IT1178834B (it) 1987-09-16
FR2539627A1 (fr) 1984-07-27
DE3401763A1 (de) 1984-07-26
FI840241A0 (fi) 1984-01-20
JPH0532017B2 (de) 1993-05-14
FR2539627B1 (fr) 1987-11-13
SE461698B (sv) 1990-03-19
FI840241A (fi) 1984-07-22
SE8400045D0 (sv) 1984-01-05
DE3401763C2 (de) 1992-05-14
JPS59135878A (ja) 1984-08-04
GB8301659D0 (en) 1983-02-23
IL70577A (en) 1986-12-31
FI73869C (fi) 1987-12-10
CA1217317A (en) 1987-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH663154A5 (de) Ersatzprodukt fuer rauchwaren zur nasalen verabreichung.
DE60224832T2 (de) Tabak und/oder tabak in kombination mit tabakersatz zusammensetzung zur verwendung als schnupf in der mundhöhle
DE69725161T2 (de) Pharmazeutische zusammensetzung auf wasserbasis
EP0053754B1 (de) Mittel zur Bekämpfung des Schnarchens und Verfahren zu dessen Anwendung
DE69024672T2 (de) Sprays zur Behandlung von Infektionen des Tractus Respiratorius
DE69629591T2 (de) Formulierung zur intranasalen verabreichung
DE60202477T2 (de) Vorrichtung zur verabreichung einer substanz
EP2265263B1 (de) Kauzusammensetzung und deren verwendung
WO1988010121A1 (en) Use of a drug to treat the eye and suitable carrier material
DE2523998A1 (de) Pharmazeutische zubereitung fuer die behandlung der schizophrenie
EP0125634A1 (de) Verwendung einer sekretolytisch wirkenden Substanz zur Herstellung eines Antischnarchmittels und zur Bekämpfung des Schnarchphänomens
DE3317530A1 (de) Antischnarchmittel
GB2133691A (en) Smoking substitutes for nasal administration
DE69629108T2 (de) Anwendung von ketamin zur entgiftung
DE69635007T2 (de) Tabakersatz
DE3338978A1 (de) Verapamil und gallopamil und ihre physiologisch vertraeglichen salze zur resorptiven anwendung auf den schleimhaeuten des mundes, des nasen-rachen-raums und des rektums
DE1915798A1 (de) Arzneimittel gegen UEbersaeuerung
DE68928415T2 (de) Verfahren und zusammensetzungen zur verabreichung von lipophilen heilmitteln in einer dosierung nach der gewünschten wirkung
EP1656112B1 (de) Buccale formulierungen des galanthamins und deren anwendungen
AT414095B (de) Sialagogum auf basis einer lebensmittelsäure
DE10163421A1 (de) Verwendung von (+)-(1S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)phenol als Antiemetikum
DE60133284T2 (de) Medizinisches kombinationspräparat zur behandlung von verletztem abnormem gewebe
DE4208211C2 (de) Verwendung einer Zusammensetzung mit Menthol für einen Nikotinentzug
DE3650575T2 (de) Vorrichtung zur transdermalen Applikation von Nikotin
DE69938347T2 (de) Medikamentöse verabreichung von nikotin in form von kaugummi

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Representative=s name: DIETLIN & CIE S.A.

PFA Name/firm changed

Owner name: PHARMACIA AKTIEBOLAG TRANSFER- PHARMACIA BIOSYSTEM

PUE Assignment

Owner name: AKTIEBOLAGET LEO TRANSFER- PHARMACIA AKTIEBOLAG *

PL Patent ceased