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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Flüssigkristall-Plattenmodul,
in dem eine in einem Bandträgerpackung (TCP,
tape carrier package)-System verpackte Halbleitervorrichtung auf
eine Flüssigkristall-Platte
montiert ist. Die Erfindung betrifft ebenso eine Bandträgerpackung
für einen
Treiber-IC in einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Oftmals
sind Flüssigkristalltreiber,
die aus einem integrierten Schaltkreis (IC), usw. zum Betreiben einer
Flüssigkristall-Platte
aufgebaut sind auf die Flüssigkristall-Platte
in Form einer Bandträgerpackung
(TCP) als eine Art eines Gehäuses
einer Halbleitervorrichtung montiert.
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Generell
sind geringes Gewicht, dünne,
kurze und kompakte Strukturen und niedrige Kosten für ein Flüssigkristall-Plattenmodul
erforderlich.
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Jedoch
ist es in einem gewöhnlichen
Flüssigkristall-Plattenmodul
erforderlich, jederzeit ein Substrat zu verwenden, um Halbleitervorrichtungen
elektrisch miteinander zu verbinden, selbst falls Halbleitervorrichtungen
vom Typ einer sehr dünnen
Bandträgerpackung
(super slim tape carrier package, SST) verwendet werden. Dadurch
werden die Kosten des Flüssigkristall-Plattenmoduls
erhöht
und es ist von Nachteil das Substrat zu verwenden, falls das Flüssigkristall-Plattenmodul
kompakt gestaltet ist. Falls das Substrat und jede der Halbleitervorrichtungen
elektrisch miteinander verbunden sind, ist es notwendig, das Substrat
und die Halbleitervorrichtungen zu positionieren, wodurch die Kosten
des Flüssigkristall-Plattenmoduls
zusätzlich
erhöht
werden.
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In
einer gewöhnlichen
Bandträgerpackung für einen
Flüssigkristalltreiber-IC
ist es notwendig, Leiterplatinen auf oberen und unteren Seiten und linksseitig
zur Flüssigkristall-Platte
anzuordnen, um mehrere integrierte Treiberschaltkreise gemeinsam zu
verschalten. Dadurch wird die Größe der Flüssigkristall-Platte
zwangsläufig
vergrößert. Die
Zunahme der Plattengröße ist ein
wesentlicher negativer Faktor im Hinblick auf eine kompakte Vorrichtung
wie einen Personalcomputer von der Art eines Notebooks. Da Kosten
für Material,
Design und Entwicklung der Leiterplatinen für sich anfallen, nehmen die
Kosten des Flüssigkristall-Plattenmoduls
zu.
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Patent
Abstracts of Japan, Vol. 16, Nr. 139 (S. 1334), 8. April 1992; & JP-A-04 000 489
betriffen eine Anzeigevorrichtung mit einer Mehrzahl von Bandträgern, bei
denen die Seiten benachbarter Träger überlappen.
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EP-A-0
398 628 betrifft eine Halbleiterspeichervorrichtung mit einer Mehrzahl
von Halbleiterchips, die auf einer Trägerplatte angeordnet sind und unmittelbar über Bonddrähte oder
desgleichen verbunden sind.
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Patent
Abstracts of Japan, Vol. 10, Nr. 99 (E-396), 16. April 1996; & JP-A-60 240 140
betriffen eine Halbleitervorrichtung mit Eingangs- und Ausgangsanschlüssen, welche
miteinander über
Leiter und ebenso mit Schaltkreisen im Chip verbunden sind.
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EP-A-0
337 775 betrifft ein Flüssigkristall-Anzeigegerät mit gemeinsamen
Leitern für
Eingangssignale, welche auf einem Substrat angeordnet sind. Bandträgerpackungen
mit integrierten Schaltkreisen sind zwischen der Flüssigkristallanzeige
und den gemeinsamen Leitern angeordnet.
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EP-A-0
426 533 und US-A-4 259 436 beschreiben beide Bandträger, die
für Verbindungen geeignet
sind.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es
ist somit wünschenswert,
ein kompaktes Flüssigkristall-Plattenmodul zu reduzierten
Kosten anzugeben.
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Es
ist ebenso wünschenswert,
eine Bandträgerpackung
für einen
integrierten Flüssigkristalltreiber-Schaltkreis
anzugeben, in dem ein Flüssigkristallmodul
unter Verwendung dieser Bandträgerpackung
kompakt und mit geringem Gewicht gestaltet wird und die Kosten des
Flüssigkristallmoduls
reduziert werden.
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Die
Erfindung gibt ebenso ein Flüssigkristallanzeige-Plattenmodul
gemäß dem Patentanspruch
1 an.
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Als
Ergebnis der Erfindung ist es nicht erforderlich, ein Substrat zur
Verbindung von Halbleitervorrichtungen anzugeben oder ein beliebiges
Substrat zu positionieren. Dadurch kann ein Flüssigkristallanzeige-Plattenmodul kompakter
und mit geringerem Gewicht sowie zu geringeren Kosten erzeugt werden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich und über die
begleitenden Abbildungen veranschaulicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1 zeigt
einen Grundriss eines Beispiels eines gewöhnlichen Flüssigkristall-Plattenmoduls;
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2 zeigt
einen Grundriss eines weiteren Beispiels eines gewöhnlichen
Flüssigkristall-Plattenmoduls;
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3 zeigt
einen Grundriss eines weiteren modifizierten Beispiels eines gewöhnlichen
Flüssigkristall-Plattenmoduls;
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4 zeigt
einen Grundriss mit Signalflüssen
zwischen Halbleitervorrichtungen, die auf das in 3 gezeigte
Flüssigkristall-Plattenmodul
montiert sind;
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5 zeigt
eine Ansicht des Aufbaus einer gewöhnlichen Bandträgerpackung
für einen
integrierten Flüssigkristall-Treiberschaltkreis;
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6 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des Verbindungsbereichs zwischen einem Chip und der gewöhnlichen
Bandträgerpackung
für einen
integrierten Flüssigkristall-Treiberschaltkreis;
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7 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels zum Aufbau eines Flüssigkristall-Moduls unter Verwendung
der gewöhnlichen
Bandträgerpackung
für einen integrierten
Flüssigkristall-Treiberschaltkreis;
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8 zeigt
einen Grundriss eines Flüssigkristall-Plattenmoduls
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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9 zeigt
einen Grundriss eines Flüssigkristall-Plattenmoduls;
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10 zeigt
einen Grundriss des detaillierten Aufbaus einer Halbleitervorrichtung,
die auf das in 8 gezeigte Flüssigkristall-Plattenmodul
montiert ist;
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11 zeigt
einen schematischen Grundriss mit Signalflüssen zwischen Halbleitervorrichtungen, die
auf das in 8 gezeigte Flüssigkristall-Plattenmodul montiert
sind;
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12 zeigt
eine Ansicht zum Aufbau einer Bandträgerpackung für einen
integrierten Flüssigkristall-Treiberschaltkreis
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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13 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Verbindungsbereichs zwischen einem Chip und der Bandträgerpackung
für einen
in 12 gezeigten integrierten Flüssigkristall-Treiberschaltkreis;
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14 zeigt
eine Ansicht mit einem Beispiel eines Aufbaus eines Flüssigkristallmoduls
unter Verwendung der Bandträgerpackung
für einen
in 12 gezeigten integrierten Flüssigkristall-Treiberschaltkreis;
und
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15 zeigt
eine Ansicht einer Verbindungsform zwischen jeweils in 12 gezeigten
Bandträgerpackungen
für einen
integrierten Flüssigkristall-Treiberschaltkreis.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
eines Flüssigkristall-Plattenmoduls und
einer Bandträgerpackung
für einen
Flüssigkristall-Treiber-IC dieser Erfindung
werden nachfolgend detailliert mit Bezug auf die begleitenden Abbildungen
beschrieben.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Flüssigkristall-Plattenmoduls,
auf das eine Halbleitervorrichtung montiert ist.
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In 1 sind
eine Mehrzahl von Bandträgerpackungen
in Form von Halbleitervorrichtungen 4 auf eine Flüssigkristall-Platte 1 montiert.
Jede der Halbleitervorrichtungen 4 weist einen Halbleiterchip 7, äußere Leiter 2 auf
der Seite eines Ausgangsanschlusses und äußere Leiter 3 auf
der Seite eines Eingangsanschlusses auf. Jede der Halbleitervorrichtungen 4 kann
Signale über
Verdrahtungen auf diesem Substrat 5 senden und empfangen.
Zusätzlich kann
durch jede der Halbleitervorrichtungen 4 ein elektrischer
Strom über
diese Verdrahtungen auf dem Substrat 5 fließen.
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2 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Flüssigkristall-Plattenmoduls,
das mit einem Halbleiterchip ausgestattet ist.
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In 2 sind
eine Mehrzahl von Halbleiterchips 7 jeweils auf eine zugehörige TCP 8 montiert. Jeder
der Halbleiterchips weist äußere Leiter 2 auf der
Seite eines Ausgangsanschlusses und äußere Leiter 3 auf
der Seite eines Eingangsanschlusses auf. Jeder der Halbleiterchips 7 ist
mit der Flüssigkristall-Platte 1 über den äußeren Leiter 2 verbunden
und ebenso über
den auf einem Substrat 5 angeordneten äußeren Leiter 3 mit
einer Eingabevorrichtung 10 einschließlich einer Controller-Datentakteinrichtung usw.
zur Einspeisung von Daten sowie einer Leistungsquelle 9.
Jeder der Halbleiterchips 7 kann Signale über die äußeren Leiter 2 und 3 senden
und empfangen.
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Erst
seit Kurzem ist die Kompaktheit einer auf die Flüssigkristall-Platte montierten
Halbleitervorrichtung hinsichtlich der Marktanforderungen nach geringem
Gewicht, dünnen,
kurzen und kompakten Strukturen unverzichtbar. Eine verlängerte Bandträgerpackung
in Form einer in 3 gezeigten Halbleitervorrichtung 40 wird
zur Erfüllung
dieser Anforderungen genutzt und als sogenannte superschlanke Bandträgerpackung
(super slim tape carrier package, SST) bezeichnet.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist die Halbleitervorrichtung 40 auf
eine Flüssigkristall-Platte 1 montiert und
ein Halbleiterchip 70 weist eine verlängerte Form auf, so dass die
Halbleiterrichtung 40 ebenso eine verlängerte Form entlang einer Seite
der Flüssigkristall-Platte 1 aufweist.
Dadurch lässt
sich eine longitudinale Länge
des Flüssigkristall-Plattenmoduls
reduzieren, indem eine solche Halbleitervorrichtung 40 verwendet
wird und das Flüssigkristall-Plattenmodul kann
dadurch kompakt gestaltet werden.
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In 4 sind
Signalpfade zum Senden und Empfangen (oder Austauschen) eines elektrischen Stromflusses
der in 3 gezeigten Halbleitervorrichtung 40 mittels
gestrichelter Linien gezeigt. Wie in 3 gezeigt
ist, sind die Halbleitervorrichtungen 40 elektrisch miteinander über ein
Substrat 5 verbunden, so dass es möglich wird, elektrische Verbindungen,
die zum Betrieb des kompakten Flüssigkristall-Plattenmoduls
erforderlich sind, anzugeben.
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Gewöhnlich werden
zudem leichte, dünne, kurze
und kompakte Strukturen und niedrige Kosten im Hinblick auf ein
Flüssigkristall-Plattenmodul dieser Art
benötigt.
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Jedoch
ist es bei oben erwähntem
gewöhnlichem
Flüssigkristall-Plattenmodul notwendig,
jederzeit das Substrat 5 zu verwenden, um die Halbleitervorrichtungen 40 miteinander
elektrisch zu verbinden, selbst falls Halbleitervorrichtungen 40 vom
SST Typ verwendet werden. Dadurch werden die Kosten des Flüssigkristall-Plattenmoduls
erhöht
und es ist von Nachteil, das Substrat 5 zu verwenden, falls
das Flüssigkristall-Plattenmodul
kompakt gestaltet wird. Falls das Substrat 5 und jede der
Halbleitervorrichtungen 40 miteinander elektrisch verbunden
werden, ist es notwendig, das Substrat 5 und die Halbleitervorrichtungen 40 zu
positionieren, wodurch die Kosten für das Flüssigkristall-Plattenmodul zusätzlich erhöht werden.
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5, 6 und 7 zeigen
den Verbindungszusammenhang von Eingangs- und Ausgangssignalen zwischen integrierten
Treiberschaltkreisen (ICs) in einer gewöhnlichen Flüssigkristall-Anzeigeeinheit.
Beispielsweise sind die integrierten Treiberschaltkreise 73 und 74 in 7 elektrisch
miteinander über
Leiterplatinen 71, 72, 75 als Substrat,
wie in 7 gezeigt, verbunden. 5 zeigt
die Form einer Bandträgerpackung
in einem gewöhnlichen
integrierten Treiberschaltkreis. Ein externer Verbindungsanschlussbereich 51 für Eingangs-
und Ausgangssignale ist gewöhnlich
mit Bezug auf eine Mehrzahl von integrierten Treiberschaltkreisen
angeordnet. Dieser externe Verbindungsanschlussbereich 51 ist
auf einer unteren Seite der Bandträgerpackung angeordnet. Genauer
gesagt ist der externe Verbindungsanschlussbereich 51 auf
einer Seite der Bandträgerpackung
angeordnet, die einem externen Verbindungsanschlussbereich 55 eines
Flüssigkristall-Treiberausgangs gegenüber liegt.
Dieser externe Verbindungsanschlussbereich 51 ist durch
Löten an
Leiteranschlüsse
für Verbindungen
von Leiterplatinen 71, 72 und 75 verbunden,
so dass die Eingangs- und Ausgangssignale zwischen den integrierten
Treiberschaltkreisen gesendet und empfangen werden. Eine longitudinale
Länge H5
einer gewöhnlichen
Bandträgerpackung
ist beispielsweise gleich oder größer als 15 mm eingestellt.
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Ein
Treiberchip 57 ist näherungsweise
in einem mittleren Bereich der Bandträgerpackung angeordnet. Der
Treiberchip 57 weist an dessen oberer Seite den externen
Verbindungsanschlussbereich 55 für einen Flüssigkristall-Treiberausgang
auf. Der Treiberchip 57 weist an dessen Unterseite den
externen Verbindungsanschlussbereich 51 für Eingangs-
und Ausgangssignale (die den mehreren integrierten Treiberschaltkreisen
gemeinsam sind) auf. Der Treiberchip 57 weist Pullout-Anschlüsse auf,
die hierin eingespeiste Signale S1 bis S7 empfangen. Ein Chipbereich
ist mit Harz überzogen,
um diesen Chipbereich physikalisch und chemisch zu schützen. Gewöhnlich ist
der externe Verbindungsanschlussbereich 55 für einen
Flüssigkristall-Treiberausgang unmittelbar
mit einer Flüssigkristall-Platte über eine
anisotrope leitfähige
Folie verbunden. Der externe Verbindungsanschlussbereich 51 für Eingangs-
und Ausgangssignale weist einen Schlitz auf, aus dem ein TCP Material
entfernt ist. Ein den mehreren integrierten Treiberschaltkreisen
gemeinsames Signal lässt
sich bereitstellen, indem der Schlitz an eine Leiterplatine gelötet und
mit dieser verbunden wird.
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6 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Verbindungsbereichs des Treiberchips 57 und der Bandträgerpackung.
Eine innere Leitung 64, die in einem mittleren Bereich
der Bandträgerpackung
angeordnet ist, ist thermisch in ein Pad 67 eingepasst,
das auf diesen Chip 57 positioniert ist, so dass der innere Leiter 64 und
das Pad 67 elektrisch und physikalisch miteinander verbunden
sind. In diesem Fall ist jeder der Anschlüsse S1 bis S7 des externen
Verbindungsanschlussbereichs 51 für Eingangs- und Ausgangssignale
für jedes
elektrische Signal positioniert. Somit ist ein Pad für jedes
einzelne Signal vorgesehen.
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7 zeigt
die Form eines gewöhnlichen Flüssigkristall-Plattenmoduls. Falls
die Flüssigkristall-Platte
beispielsweise 640 × 400
Punkte in entsprechenden transversalen und longitudinalen Richtungen
aufweist, wird die Anzahl von Flüssigkristall-Treiberausgängen auf
160 mit Bezug auf jeden von acht Segmenttreibern, die an oberen
und unteren Seiten der Platte angeordnet sind, eingestellt und die Anzahl
wird auf 100 eingestellt mit Bezug auf jeden von vier gemeinsamen
Treibern, die linksseitig von der Platte positioniert sind.
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Wie
den 5, 6 und 7 entnommen
werden kann, ist es notwendig Leiterplatinen auf den oberen und
unteren Seiten und linksseitig zur Platte zu positionieren, um die
mehreren integrierten Treiberschaltkreise gemeinsam zu verbinden.
Dadurch wird eine Größe der Flüssigkristall-Platte zwangsläufig erhöht. Die
Zunahme der Plattengröße stellt
bei einer kompakten Vorrichtung wie einem Personalcomputer vom Notebook-Typ
einen wesentlichen negativen Faktor dar. Da zudem Kosten für Material,
Design und Entwicklung der Leiterplatinen gesondert anfallen, nehmen
die Kosten für
das Flüssigkristall-Plattenmodul
zu.
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8 zeigt
ein Flüssigkristall-Plattenmodul gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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In 8 weist
das Flüssigkristall-Plattenmodul
eine Flüssigkristall-Platte 1 auf.
Eine Mehrzahl von Bandträgerpackungen
(TCP) in Form von Halbleitervorrichtungen 100 sind auf
die Flüssigkristall-Platte 1 entlang
deren oberer und unterer Seite montiert. Jede der Halbleitervorrichtungen 100 beinhaltet
einen integrierten Schaltkreis (IC) in Form eines Halbleiterchips 101 als
eines der auf ein Band der Bandträgerpackung (TCP) befestigten
Halbleiterelemente. Jede der Halbleitervorrichtungen 100 beinhaltet äußere Leiter 2,
die in der Bandträgerpackung auf
der Seite eines Ausgangsanschlusses angeordnet sind, sowie äußere Leiter 30,
die in der Bandträgerpackung
auf der Seite eines Eingangsanschlusses positioniert sind.
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Ein
Schlitz 6 für
Verbindungen ist auf einer Seite eines Trägerbandes der äußeren Leiter 30 angeordnet.
Benachbarte Halbleitervorrichtungen 100 sind miteinander
auf vorbestimmte Weise über
die äußeren Leiter 30,
die sich in einer longitudinalen Richtung des Halbleiterchips 101 auf
dessen beiden Seiten erstrecken, verbunden. Eine Verdrahtung zum gegenseitigen
elektrischen Verbinden von äußeren Leitern 30,
die auf beiden Seiten des Halbleiterchips 101 auf demselben
Band positioniert sind, erfolgt in Bezug auf den Halbleiterchip 101.
Der Schlitz 6 kann an beiden Seiten von jedem der äußeren Leiter 30 angeordnet
sein.
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Ähnlich wie
beim gewöhnlichen
Flüssigkristall-Plattenmodul
sind jede der Halbleitervorrichtungen 100 und die Flüssigkristall-Platte 1 über den äußeren Leiter 2 elektrisch
miteinander verbunden. Wie in 8 gezeigt
ist, sind die benachbarten Halbleitervorrichtungen 100 elektrisch
miteinander verbunden, indem die äußeren Leiter 30 der
benachbarten Halbleitervorrichtungen 100 direkt elektrisch
miteinander verbunden werden.
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9 zeigt
ein weiteres Flüssigkristall-Plattenmodul.
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In 9 weist
das Flüssigkristall-Plattenmodul
eine Flüssigkristall-Platte 1 auf.
Jeder der Mehrzahl von Halbleiterchips 77 ist auf eine
TCP 8 montiert und weist äußere Leiter 20 auf
der Seite eines Ausgangsanschlusses und äußere Leiter 36 auf
der TCP 8 auf der Seite eines Eingangsanschlusses auf. Jeder
der Halbleiterchips 77 ist mit der Flüssigkristall-Platte über die äußeren Leiter 20 verbunden
und ebenso mit einer Eingangsvor richtung 10 einschließlich einer
Controller-Datentakteinrichtung usw. zur Dateneingabe sowie einer
Leistungsquelle 9 über
die auf der TCP 8 angeordneten äußeren Leiter 36. Jeder
der Halbleiterchips 77 kann Signale über die äußeren Leiter 20 und 36 senden
und empfangen.
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10 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
zweier benachbarter Halbleitervorrichtungen 100, die auf eine
wie in 8 gezeigte Flüssigkristall-Platte
montiert werden. 10 zeigt einen Zustand der Halbleitervorrichtungen
bevor derartige äußere Leiter 30 miteinander
verbunden sind.
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Wie
mit Hilfe der gepunkteten Linie in 11 gezeigt
ist, wird ein elektrisches Signal einer der montieren Halbleitervorrichtungen 100 über eine äußere Leitung 30 zugeführt und
dem Halbleiterchip 101 über
eine innere Leitung dieser Halbleitervorrichtung 100 übertragen.
Dieses Signal wird an eine weitere äußere Leitung 30 über eine
Verdrahtung innerhalb des Halbleiterchips 101 und eine
innere Leitung des Halbleiterchips 101 auf einer der obigen
inneren Leitung des Halbleiterchips 100 gegenüber liegenden
Seite ausgegeben. Dieses Signal wird dann der nächsten Halbleitervorrichtung 100 über diese
weitere äußere Leitung 30 eingespeist.
Die Merkmale des Flüssigkristall-Plattenmoduls
dieser Ausführungsform
lassen sich auf einfache Weise durch Vergleichen der 11 mit
der 4 verstehen, welche Signalpfade in dem obigen
gewöhnlichen
Flüssigkristall-Plattenmodul
zeigt. 11 zeigt schematisch dargestellt
einen Zustand des Flüssigkristall-Plattenmoduls, bei
dem die zwei in 8 gezeigten Halbleitervorrichtungen 100 miteinander
verbunden sind.
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Wie
oben detailliert ausgeführt
wurde, sind gemäß oben beschriebenem
Flüssigkristall-Plattenmodul äußere Leitungen
in einer Bandträgerpackung (TCP)
auf beiden Seiten des Halbleiterchips angeordnet. Diese äußeren Leitungen
sind zwischen benachbarten Bandträgerpackungen elektrisch miteinander
verbunden. Eine Verdrahtung ist für diesen Halbleiterchip zum
elektrischen Verbinden der auf beiden Seiten des Halbleiterchips
angeordneten äußeren Leitungen
vorgesehen. Somit können
Signale über
die äußeren Leitungen
und diese Verdrahtung zwischen den auf den jeweiligen Bandträgerpackungen
befestigten Halbleiterchips gesendet und empfangen (oder ausgetauscht)
werden. Zusätzlich
kann ein elektrischer Strom durch diese Halbleiterchips über die äußeren Leitungen
und diese Verdrahtung fließen.
Somit ist es bei dem Flüssigkristall-Plattenmodul
dieser Erfindung nicht erforderlich ein Substrat zum gegenseitigen
Verbinden von Halbleitervorrichtungen anzuordnen, wie dies beim
gewöhnlichen Flüssigkristall-Plattenmodul der
Fall ist. Somit ist es möglich,
das Flüssigkristall-Plattenmodul kompakt
zu gestalten und die Kosten für
das Flüssigkristall- Plattenmodul zu senken.
Zusätzlich
ist es nicht erforderlich, ein solches Substrat und die Halbleitervorrichtungen
zu positionieren, so dass die Kosten des Flüssigkristall-Plattenmoduls
zusätzlich
gesenkt werden können.
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Hieraus
resultierend ist es gemäß dieser
Erfindung möglich,
ein kompaktes Flüssigkristall-Plattenmodul
zu niedrigeren Kosten anzugeben.
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Eine
Bandträgerpackung
für einen
Flüssigkristall-Treiber-IC
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird nachfolgend detailliert mit Bezug auf 12 bis 15 beschrieben.
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12 zeigt
die Form einer Bandträgerpackung
für einen
integrierten Treiberschaltkreis (IC) in einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Bandträgerpackung weist
linksseitig und rechtsseitig externe Verbindungsanschlussbereiche 11 und 12 für dieselben Eingangs-
und Ausgangssignale S1 bis S7 auf.
Die Bandträgerpackung
weist ebenso einen Schlitz 13 auf, in dem ein TCP Material
in einem der externen Verbindungsanschlussbereiche entfernt wird.
In dieser Ausführungsform
ist der Schlitz 13 in dem linksseitigen externen Verbindungsanschlussbereich 11 angeordnet.
Die Bandträgerpackung
weist zusätzlich Leitungen 14 in
dem weiteren der externen Verbindungsanschlussbereiche auf. In dieser
Ausführungsform
sind die Leitungen 14 in dem rechtsseitigen externen Verbindungsanschlussbereich 12 ausgebildet und
diese können
elektrisch mit dem externen Verbindungsanschlussbereich 12 durch
Löten verbunden
werden. Somit sind benachbarte integrierte Schaltkreise direkt miteinander
verbunden, ohne eine Leiterplatine (PWB, printed wired board) zu
verwenden.
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13 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Verbindungsbereichs zwischen der Bandträgerpackung und einem Chip 17 in
dem integrierten Treiberschaltkreis dieser Ausführungsform. Dieser Chip 17 ist
an einem in 12 gezeigten Lochbereich 120 befestigt.
Pads 27 für
dieselben Signale S1 bis S7 sind linksseitig
und rechtsseitig zum Chipinneren angeordnet und diese sind miteinander über ein
Verdrahtungsmaterial 21 innerhalb des Chips 17 mit
vergleichsweise niedriger Impedanz verbunden. Ein solcher Aufbau
beinhaltet Merkmale, die erheblich verschieden sind von der gewöhnlichen
Bandträgerpackung
für einen
Flüssigkristall-Treiber-IC.
Beispielsweise ist das Verdrahtungsmaterial 21 aus einem
leitfähigen
Material ausgebildet wie einer auf dem Chip ausgebildeten zweiten
Metallschicht, einem auf dem Chip in einem Padbereich der Bandträgerpackung ausgebildeten
Gold-Bumping-Material.
Pads 28 für Ausgangssignale 23 zum
Betreiben eines Flüssigkristalls
sind in einem oberen Bereich des Chips 17 ausgebildet.
In einem unteren Bereich des Chips 17 sind im Wesentlichen
keine Pads ausgebildet. Je doch können
Dummy-Pads zur Sicherstellung einer Verbindungsstärke des
Chips und der Bandträgerpackung
vorgesehen sein.
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15 zeigt
einen konkreten Verbindungsablauf integrierter Treiberschaltkreise
in einer Ausführungsform
der Erfindung. Ein externer Verbindungsanschluss auf der Seite eines
Schlitzes 13b der Bandträgerpackung ist nach oben hin
angeordnet. Ein externer Verbindungsanschluss auf der Seite einer
Verbindungsleitung 14a eines benachbarten integrierten
Schaltkreises ist nach unten hin angeordnet. Diese externen Verbindungsanschlüsse werden dann
positioniert, gelötet
und miteinander durch Übertragen
beider Leiter der externen Verbindungsanschlüsse verbunden.
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14 zeigt
ein Beispiel der Verbindung einer Flüssigkristall-Platte und einer
Bandträgerpackung
als Beispiel zum Ausbilden eines Flüssigkristallmoduls. Beispielsweise
weist die Flüssigkristall-Platte ähnlich zum
in 7 gezeigten gewöhnlichen Flüssigkristallmodul 640 × 400 Punkte
in den entsprechenden transversalen und longitudinalen Richtungen
auf. Die Flüssigkristall-Platte
verwendet acht Segmenttreiber 37 auf oberen und unteren
Seiten der Platte. Die acht Segmenttreiber 37 sind in dieser
Ausführungsform
unter Zuhilfenahme von Leiterplatinen (PWBs) aufgebaut und bestehend
aus vier Segmenttreibern 37 auf der Oberseite der Platte
und vier Segmenttreibern 37 auf der Unterseite der Platte. Die
Flüssigkristall-Platte
verwendet ebenso vier gewöhnliche
Treiber 38 auf dessen linker Seite. In diesem Fall ist
die Anzahl an Ausgängen
auf 160 eingestellt in Bezug auf jeden der Segmenttreiber 37 und diese
ist auf 100 eingestellt in Bezug auf jeden der gemeinsamen Treiber 38.
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Benachbarte
Vorrichtungen der acht Segmenttreiber 37 sowie der vier
gemeinsamen Treiber 38 werden gelötet und miteinander über in TCP
Bereichen 31, 32, 35, in welchen benachbarte
Vorrichtungen miteinander überlappen,
ausgebildete Verbindungsleitungen verbunden. Genauer gesagt sind
benachbarte Vorrichtungen miteinander in sechs Bereichen auf einer
Segmenttreiberseite bestehend aus drei Bereichen 31 auf
der Oberseite der Platte und drei Bereichen 32 auf der
Unterseite der Platte verbunden. Die benachbarten Vorrichtungen
sind ebenso miteinander in drei Bereichen 35 auf einer
gemeinsamen Treiberseite verbunden. Die Segment- und gemeinsamen
Treiber 37, 38 können miteinander über dasselbe
Verbindungssystem verbunden werden. In diesem Fall sind die Segment-
und gemeinsamen Treiber miteinander in zwei Bereichen 34 verbunden.
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Wie
oben erwähnt
ist, lässt
sich die Form einer Bandträgerpackung
für einen
integrierten Treiberschaltkreis gemäß dieser Erfindung verkleinern. Konkret
ist eine longitudinale Größe H1 der
Bandträgerpackung
der oben in 12 gezeigten Ausführungsform
gleich oder kleiner als 6 mm, obwohl die longitudinale Größe H5 der
in 5 gezeigten gewöhnlichen Bandträgerpackung
gleich oder größer als
15 mm festgelegt ist.
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Wie
erwähnt
wurde, betrifft diese Ausführungsform
den Aufbau oder die Form einer Bandträgerpackung zum gegenseitigen
Verbinden integrierter Treiberschaltkreise einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit.
Die Bandträgerpackung
weist eine T-Form auf und beinhaltet den IC-Chip 17 in
ihrem mittleren Bereich. Die Bandträgerpackung weist die Anschlussbereiche 11 und 12 für Eingangs-
und Ausgangssignale auf, die symmetrisch linksseitig und rechtsseitig
angeordnet sind. Die Bandträgerpackung
weist ebenso einen Ausgangsanschlussbereich 15 zum Betreiben
eines Flüssigkristalls
im mittleren Bereich der Bandträgerpackung
auf. Die linksseitigen und rechtsseitigen Eingangsanschlüsse 11 und 12 für Eingangs-
und Ausgangssignale sind miteinander über einen internen Schaltkreis
des Treiber-IC-Chips 17 mit geringer Impedanz verbunden. Der
Anschlussbereich 11 weist den Schlitzbereich 13 auf,
aus dem TCP-Material entfernt ist. Gemäß diesem Aufbau kann ein Anschlussbereich
für Eingangs-
und Ausgangssignale eines ersten elektrischen Schaltkreises elektrisch
mit demjenigen eines zweiten elektrischen Schaltkreises verbunden
werden. Dadurch können
Eingangs- und Ausgangssignale durchgängig gesendet werden, ohne
eine Verbindungsleitung eines Verbindungssubstrats usw. zu verwenden.
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Wie
oben erwähnt
wurde, ist es gemäß dieser
Erfindung nicht erforderlich, ein Substrat für eine Parallelverbindung in
der Bandträgerpackung
für einen
integrierten Flüssigkristall-Treiberschaltkreis
anzuordnen. Zusätzlich
lässt sich
ein Flüssigkristallmodul
unter Verwendung der Bandträgerpackung
dieser Erfindung kompakt und mit geringem Gewicht gestalten und
die Kosten des Flüssigkristallmoduls
können gesenkt
werden.