DE69333224T2 - Photographische dispersion - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung einer fotografischen Dispersion, die in daraus hergestellten fotografischen Elementen verwendbar ist.
  • Bei der Herstellung fotografischer Dispersionen werden fotografisch verwendbare Verbindungen (PUC/Photographically Useful Compounds) in einem wässrigen Medium dispergiert, das ein hydrophiles Kolloid enthält, beispielsweise Gelatine. Die fotografisch verwendbare Verbindung kann eine Flüssigkeit sein, die direkt in dem wässrigen Medium dispergierbar ist, oder sie kann ein fester oder flüssiger Stoff sein, der in einem organischen Lösemittel vorab gelöst ist. Die fotografisch verwendbare Verbindung ist üblicherweise in einem permanenten organischen Lösemittel gelöst, wahlweise mithilfe eines Hilfslösemittels, das das Lösen der fotografisch verwendbaren Verbindung in dem Permanentlösemittel unterstützt. Die fotografisch verwendbare Verbindung oder Lösung wird unter hoher Scherung oder Verwirbelung zusammen mit dem wässrigen Medium gemischt, das auch ein Surfactant enthalten kann, um die organische Phase in submikroskopische Partikel aufzubrechen, die in einer kontinuierlichen wässrigen Phase dispergiert sind. Das Hilfslösemittel, soweit vorhanden, wird durch Verdampfen, Waschen oder Dialyse entfernt. Die resultierende Dispersion umfasst ein wässriges Medium, das eine dispergierte flüssige organische Phase enthält, die Partikel umfasst, die die fotografisch verwendbare Verbindung enthält.
  • Die resultierende Dispersion kann auf einem Träger aufgetragen oder in eine Silberhalogenidemulsion oder in eine andere fotografische Zusammensetzung eingebracht werden, die dann auf einen Träger aufgetragen wird. Im Allgemeinen umfasst ein fotografisches Element eine Vielzahl von Schichten von denen mindestens eine eine auf einem Träger aufgetragene Silberhalogenidemulsion umfasst. Während oder unmittelbar vor dem Beschichten kann die Dispersion auf ca. 45°C erwärmt und für bis zu 24 Stunden bei dieser Temperatur gehalten werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die dispergierten Partikel, die die fotografisch verwendbare Verbindung enthalten, unter bestimmten Umständen in der Dispersion uner wünscht wachsen. Das Partikelwachstum kann dazu führen, dass das fotografisch verwendbare Material für den vorgesehenen Zweck weniger wirksam wird. Beispielsweise kann eine Dispersion, die relativ große Partikel eines (ultraviolett) UV-Absorptionsmittels enthält, weniger UV-Strahlung absorbieren (d. h. eine niedrigere Deckfähigkeit aufweisen) als eine Dispersion mit UV-Absorptionsmittel, die kleinere Partikel enthält. Dispersionen, die ein Desoxidationsmittel für oxidiertes Entwicklermaskierungsmittel von unerwünscht großer Partikelgröße enthalten, können bewirken, dass die Dispersion mehr Licht streut, was zu einer stärkeren Körnigkeit, zu Schärfeverlusten und/oder Dichteverlusten in dem beschichteten fotografischen Element führt. Wenn das Partikelwachstum stark genug ist, dass sich extrem große Partikel (größer als 5 μm) ausbilden, können die eigentlichen Partikel in vergrößerten Prints oder Projektionen sichtbar werden, was einen physischen Defekt in dem beschichteten fotografischen Produkt darstellt.
  • Andere fotografisch verwendbare Verbindungen, die ein unerwünschtes Partikelwachstum aufweisen, sind beispielsweise organische Flüssigkeiten, die die Kratzbeständigkeit oder Druckempfindlichkeit des fotografischen Materials während der Handhabung und mechanischen Übergabe verbessern, oder die die Reaktivität der Verbindungen der Schichten modifizieren, usw., beispielsweise optische Aufheller, eingebrachte Entwickler, Antischleiermittel usw.
  • Einen Versuch, das Partikelwachstum in fotografischen Dispersionen zu verlangsamen, beschreiben Toda et al. in US-A-4,181,527. Toda et al. beschreibt in US-A-4,181,527, dass die Einbringung organischer Lösemittel-Geliermittel, wie N-Acylaminsäureamide, N-Acylaminsäureaminsalze und dehydrierte Kondensate von Benzaldehyden sowie Sorbitol oder Xylitol in eine fotografische Dispersion zu einer Verfestigung oder "Gelierung" der Ölphase der Dispersion führt, wodurch Partikelwachstum verhindert wird. Zwar bremst dieses Verfahren das Partikelwachstum, aber die resultierende höhere Viskosität der dispergierten Phase, die die fotografisch verwendbare Verbindung enthält, kann zu unerwünschten Leistungseinbußen führen, wie beispielsweise in Bezug auf Reaktivität oder Schmierfähigkeit.
  • Die vorliegende Erfindung hemmt das Partikelwachstum in einer fotografischen Dispersion, die eine flüssige organische Phase umfasst, die in einem wässrigen Medium dispergiert ist, ohne die Viskosität der dispergierten organischen Phase deutlich zu erhöhen.
  • Es wurde festgestellt, dass bestimmte Verbindungen, die die dispergierte flüssige organische Phase nicht verfestigen oder gelieren, ein unerwünschtes Partikelwachstum in fotografischen Dispersionen wirksam hemmen können, die einem derartigen Partikelwachstum unterworfen sind. Bei den Verbindungen handelt es sich um hydrophobe, fotografisch inerte Verbindungen, die einen logP(calc) von mindestens ca. 9 aufweisen, wobei logP(calc) der Logarithmus des Werts des Oktanol-/Wasser-Verteilungskoeffizienten (P) der Verbindung ist, wie mithilfe von MedChem, Version 3.54, berechnet, einem Softwarepaket, das von Medicinal Chemistry Project, Pomona College, Claremont, Kalifornien, USA, angeboten wird. LogP(calc) ist ein Parameter, der in enger Korrelation mit der gemessenen Wasserlöslichkeit für Verbindungen steht, die einen breiten Bereich der Hydrophobizität umfassen. Verbindungen mit einem logP(calc) von größer als 9 sind so stark hydrophob, dass es schwierig ist, ihre Wasserlöslichkeit mithilfe von Standardtechniken zu messen. LogP(calc) ist ein geeignetes Mittel zur Bezeichnung der Hydrophobizität.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Stabilisierung einer fotografischen Dispersion, wie nach Anspruch 1 beschrieben.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Verwendung einer hydrophoben, fotografisch inerten Verbindung, die einen logP(calc) von größer als 9 aufweist, um Partikelwachstum einer fotografischen Dispersion zu hemmen, wie nach Anspruch 6 beschrieben.
  • Es gibt verschiedene Mechanismen, die für das Wachstum von dispergierten Flüssigpartikeln verantwortlich sind, die eine fotografisch verwendbare Verbindung umfassen. Zu diesem Mechanismen zählen beispielsweise Ausflockung, Koaleszenz, Reifung usw. Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden zu sein, führt die Feststellung, dass die Einbringung einer stark hydrophoben Verbindung in die dispergierte flüssige Phase, die die fotografisch verwendbare Verbindung enthält, das Partikelwachstum hemmt, im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu dem Schluss, dass im erster Linie die Ostwald-Reifung für das Partikelwachstum der fotografisch verwendbaren Verbindung verantwortlich ist. Diese Annahme stützt sich auf Berichte in der nicht fotografischen Literatur, dass ein Zusatz stark hydrophober Verbindungen zur organischen Phase der Dispersionen die Ostwald-Reifung der Partikel hemmt. Siehe auch Colloid & Polymer Sci. 257, 636–644 (1979), Journal of Colloid and Interface Science, Band 80, Nr. 2, 1981, Seite 508–511, sowie Colloid and Surfaces, 24 (1987) Seite 19–32. Diese Artikel betreffen keine fotografisch verwendbaren Verbindungen und behaupten nicht, dass das Partikelwachstum dieser Verbindungen auf Ostwald-Reifung zurückzuführen ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass auch andere Mechanismen als die Ostwald-Reifung für das unerwünschte Partikelwachstum fotografisch verwendbarer Verbindungen in der dispergierten Phase fotografischer Dispersionen verantwortlich sein können, und dass die Wirksamkeit der Einbringung hydrophober fotografisch inerter Verbindungen in die dispergierte Phase auf einen noch nicht bekannten Mechanismus zurückführbar sein kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 13 sind grafische Darstellungen des Partikelwachstums bzw. der Hemmung des Partikelwachstums der in den Beispielen dargelegten fotografischen Dispersionen.
  • Die erfindungsgemäße fotografische Dispersion umfasst eine fotografisch verwendbare Verbindung und eine hydrophobe, fotografisch inerte Verbindung mit einem logP(calc) von größer als ca. 9.
  • Fotografisch verwendbare Verbindungen sind Verbindungen, die eine gewünschte Funktion während der fotografischen Verarbeitung wahrnehmen. Nicht alle fotografisch verwendbaren Verbindungen unterliegen einem unerwünschten Partikelwachstum in einer dispergierten flüssigen Phase in einem wässrigen Medium. Der Begriff "unerwünschtes Partikelwachstum" bedeutet Partikelwachstum, das ca. größer als 10% der Partikelausgangsgröße ist. Im Allgemeinen unterliegen Verbindungen, die einen logP(calc) von kleiner als ca. 9 aufweisen, einem unerwünschten Partikelwachstum. Bestimmte fotografisch verwendbare Verbindungen, wie Dioctylhydrochinon als Desoxidationsmittel für oxidierte Entwickler, haben logP(calc) Werte von größer als 9 und unterliegen einem unerwünschten Partikelwachstum, das durch die vorliegende Erfindung vorteilhaft gehemmt wird. Fotografisch verwendbare Verbindungen, die einem unerwünschten Partikelwachstum unterliegen, wie hierin besprochen, haben im Allgemeinen eine relativ niedrige Molmasse, d. h. unterhalb von ca. 2.000. Die folgende Liste stellt fotografisch verwendbare Verbindungen dar, die einem unerwünschten Partikelwachstum in fotografischen Dispersionen unterliegen können.
    • 1. Kuppler mit einem logP(calc) Wert von kleiner als ca. 9, beispielsweise Verbindungen folgender Formel: STRUKTUR C-1
      Figure 00050001
      STRUKTUR C-2
      Figure 00050002
      STRUKTUR C-3
      Figure 00060001
      STRUKTUR C-4
      Figure 00060002
      STRUKTUR C-5
      Figure 00060003
      STRUKTUR C-6
      Figure 00070001
      STRUKTUR C-7
      Figure 00070002
      STRUKTUR C-8
      Figure 00070003
      STRUKTUR C-9
      Figure 00080001
      STRUKTUR C-10
      Figure 00080002
      STRUKTUR M-1
      Figure 00080003
      STRUKTUR M-2
      Figure 00090001
      STRUKTUR M-3
      Figure 00090002
      STRUKTUR Y-1
      Figure 00090003
      STRUKTUR Y-2
      Figure 00100001
      STRUKTUR Y-3
      Figure 00100002
      STRUKTUR Y-4
      Figure 00100003
    • 2. UV-Absorptionsmittel
    • 3. Flüssigkeiten für Druckempfindlichkeit, Schmierung, Reaktivitätssteuerung usw.
    • a. Alkylphthalate
    • b. Arylphthalate
    • c. Alkylamide
    • d. Phosphate
    • e. polymerisierbare Monomere
    • i. Acrylate
    • ii. Methacryate
    • iii. Vinylderivate
    • f. Phenole
    • g. Alkohole
    • h. Sulfoxide
    • i. Ester
    • j. Kohlenwasserstoffe
    • l. Alkylhalogenide
    • 4. Desoxidationsmittel für oxidierte Entwickler
    • 5. Optische Aufheller
    • 6. Eingebrachte Entwickler
    • 7. Antischleiermittel, z. B.
  • Die Verwendung von Dispersionen organischer Flüssigkeiten wird in verschiedenen Patenten beschrieben, u. a. von Godowsky et al in US-A-2,787,544; von Vittum et al in US-A-2,801,170, von Nittel et al in US-A-4,419,441 und von Chari et al in US-A-5,008,179 sowie von Greenhalgh in UK Patent 1,077,426. Desoxidationsmittel für oxidierte Entwickler werden in verschiedenen Patenten beschrieben, u. a. von Loria et al in US-A-2,728,659, von Knechel in US-A-3,700,453; von Ohi et al in US-A-3,982,944 und von Takahashi in US-A- 4,366,236. Verbindungen, die fotografische Materialien vor der zerstörerischen Wirkung ultravioletter Strahlung schützen, werden in verschiedenen Patenten beschrieben, u. a. von Heller et al in US-A-3,004,896; von Sawdey in US-A-3,253,921; von Beretta in US-A-4,323,633 und von Valarino in US-A-4,576,908.
  • Bevorzugte fotografisch verwendbare Verbindungen, die unerwünschtem Partikelwachstum unterliegen, das erfindungsgemäß hemmbar ist, sind Dibutylphthalat; Dipentylphthalat; Bis(2-Ethylhexyl)sulfoxid; Tricresylphosphat; Dioctylhydrochinon; Anisyliden-n-Propylcyanacetat; 3-N,N-Di-n-Hexylaminallyliden-Malononitril; Butanamid, N-(4-((((4-Cyanophenyl)amin)carbonyl)amin)-3-Hydroxylphenyl)-2-(Dodecylsulfonyl)-3-Methyl usw.
  • Erfindungsgemäß kann das Partikelwachstum dieser fotografisch verwendbaren Verbindungen, die in einem wässrigen Medium dispergiert sind, durch Verwendung hydrophober, fotografisch inerter Stoffe gehemmt werden. Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten hydrophoben, fotografisch inerten Verbindungen sind entweder flüssige oder öllösliche feste Stoffe und sollten einen logP(calc) von größer als ca. 9 aufweisen. Bevorzugte hydrophobe, fotografisch inerte Verbindungen sind die aus folgenden Verbindungsklassen ausgewählten:
    • I. Alkane, Alkene oder Alkylhalogenide mit einem logP(calc) Wert von größer als ca. 9
    • II. flüssige oder öllösliche Verbindungen, deren Elementarzusammensetzung aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff besteht und die einen logP(calc) Wert von größer als ca. 9 aufweisen
    • III. Ester und Amide aus Schwefel- oder Phosphorsäuren mit einem logP(calc) Wert von größer als ca. 9
    • IV. Amide und Amine mit einem logP(calc) Wert von größer als ca. 9 und die die dispergierte Phase, die die fotografisch verwendbare Verbindung enthält, nicht verfestigen oder gelieren Nachfolgend werden repräsentative Verbindungen zusammen mit deren logP(calc) Wert genannt. Jeder logP(calc) Wert wurde mit der zuvor genannten MedChem Software (Version 3.54) berechnet. Die Software ist bekannt und in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verbreitet.
  • Die Verbindungen nach Klasse I umfassen: gerade oder verzweigtkettige Alkane und Alkene mit 16 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Hexadecan, Octadecan, 2,2,6,6,9,9 Hexamethyldodecan, Eicosan, Doeicosan, Triacontan oder Actadecen und Haloalkane, wie Hexadecylbromid, Octadecylchlorid oder 1,20 Dibromeicosan.
  • Verbindungen nach Klasse II umfassen flüssige oder öllösliche feste Stoffe mit einem berechneten logP(calc) Wert von größer als ca. 9 und mit einer Elementarzusammensetzung, die aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff besteht. Derartige Verbindungen umfassen beispielsweise Alkohole mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Eicosylalkohol, Triacontylalkohol oder 6-Eicosylalkohol; Carbonsäuren mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Eiconsäure und Triaconsäure; Monoester mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Isoproprylstearat, Butyloleat, 2-Ethylhexylstearat; Diester mit mindestens 24 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Bis(2-Ethylhexyl)azelat, Dibutylsebacat, Didecylsuberat, Didecylsuccinat und Dioctadecylsuccinat; substituierte aromatische Verbindungen, wie beispielsweise Phthalate, Isophthalate, Terephthalate, die mindestens insgesamt 18 Kohlenstoffatome in den Substituentengruppen enthalten, wie beispielsweise Dinonylphthalat, Didecylphthalat, Didodecylphthalat, Didecylterephthalat; Phenole, die insgesamt mindestens 16 Kohlenstoffatome in den Substituentengruppen enthalten, einschließlich beispielsweise 3-(4-Hydroxy-3,5-Di-t-Butylphenyl)-Propionsäure, Octadecylester (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen Irganox 1076), Para-Hexadecylphenol und Alkylbenzene, die mindestens 14 Kohlenstoffatome in den Substituentengruppen enthalten, einschließlich Tetradecylbenzen, Hexadecylbenzen, Octadecylbenzen.
  • Verbindungen nach Klasse III enthalten Ester und Amide von Schwefel- oder Phosphorsäuren, einschließlich beispielsweise Sulfate, Sulfonate, Sulfonamide, Phosphate, Phosphonate, Phosphite oder Phosphinoxide. Konkrete Beispiele umfassen Diester von Schwefelsäure, wie beispielsweise Didecylsulfat, Didodecylsulfat, Ester von verschiedenen Alkylsulfonsäuren, einschließlich beispielsweise Decyldecansulfonat, Octyldodecansulfonat, Sulfo namide, einschließlich beispielsweise Hexadecyltoluolsulfonamid, Dodecyldodecansulfonamid, Triester von Phosphorsäure mit mindestens insgesamt 24 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Tri(2-Ethylhexyl)phosphat, Tridecylphosphat oder Tridodecylphosphat, Diester von verschiedenen Alkylphosphonsäuren, die insgesamt mindestens 24 Kohlenstoffatome enthalten, einschließlich beispielsweise Dioctyloctylphosphonat oder Didecylbutylphosphonat oder jedes trisubstituierte Phosphinoxid, das insgesamt mindestens 24 Kohlenstoffatome enthält, einschließlich beispielsweise Tri2-Ethylhexylphosphinoxid und Tri-Isooctylphosphinoxid.
  • Die Verbindungen nach Klasse IV umfassen: Trioctylamin.
  • Repräsentative Verbindungen und ihre jeweiligen logP(calc) Werte sind nachfolgend aufgeführt:
    • 1. Hexadecan (9,16)
    • 2. Bis(2-Ethylhexyl)azelat (9,20)
    • 3. Tri(2-Ethylhexyl)phosphat (9,49)
    • 4. Trioctylphosphinoxid (9,74)
    • 5. Dinonylphthalat (9,98)
    • 6. Didecylphthalat (11,04)
    • s7. Didodecylphthalat (13,15)
    • 8. 3-(4-Hydroxy-3,5-Di-t-Butylphenyl)-Propionsäure, Octadecylester (14,07)
    • 9. Trioctylamin (10,76)
  • Einige der hydrophoben, fotografisch inerten Verbindungen, die zur Durchführung der Erfindung verwendbar sind, sind laut Beschreibung in fotografischen Dispersionen als Permanentlösemittel für Kuppler verwendbar. Kuppler haben im Allgemeinen einen logP(calc) Wert von größer als ca. 9 und unterliegen keinem Partikelwachstum in einer dispergierten Phase im wässrigen Medium. Siehe beispielsweise US-A-4,181,527 von Toda et al, US-A-4,193,802 von Mukunoki et al, US-A-4,407,940 von Nakamura et al, US-A-4,614,709 von Sasaki et al, US-A-4,770,983 von Ogawa et al, US-A-4,791,050 von Ogawa et al, US-A-4,945,034 von Tanji et al, US-A-4,983,507 von Takahashi et al und US-A-5,006,456 von Morigaki et al.
  • Die bevorzugte Menge hydrophober, fotografisch interter Substanzen zur Verwendung in der Erfindung ist kleiner als die Gesamtmenge fotografisch verwendbarer Verbindungen in der dispergierten Phase. Die bevorzugte Menge hydrophober, fotografisch inerter Substanzen beträgt 0,01% bis 90% der Menge der fotografisch verwendbaren Verbindungen in der dispergierten Phase, wobei eine Menge hydrophober fotografisch verwendbarer Verbindungen vorzugsweise 0,1 bis 25% der fotografisch verwendbaren Verbindungen in der dispergierten Phase beträgt. Am meisten bevorzugt wird eine Menge hydrophober fotografisch verwendbarer Verbindungen von 1 bis 10% der fotografisch verwendbaren Verbindungen in der dispergierten Phase.
  • Die erfindungsgemäßen Dispersionen werden vorzugsweise durch Mitlösen der fotografisch verwendbaren Verbindung und der fotografisch inerten Verbindung in einem permanenten und/oder einem Hilfslösemittel zubereitet, um dann die resultierende Lösung in dem wässrigen Medium zu dispergieren. Das Permanentlösemittel, soweit vorhanden, ist ein Lösemittel, das in der fotografischen Dispersion verbleibt. Die Verwendung von Permanentlösemitteln zur Einbringung wasserunlöslicher Verbindungen in fotografische Dispersionen als dispergierte Phase ist bekannt. Es ist im Rahmen der Erfindung festgestellt worden, dass unerwünschtes Partikelwachstum ein Problem darstellt, wenn jede Komponente in einer dispergierten Phase, einschließlich des verwendeten Permanentlösemittels, einen logP(calc) Wert von kleiner als ca. 9 aufweist. Zu derartigen Lösemitteln zählen beispielsweise:
    n-Hexylphenylcarbinol
    2-(p-tert, Butylphenoxy)ethanol
    Acetyl n-Butylanilin
    Acetyl Methyl ρ-Toluidin
    Benzoylpiperdin
    N-n-Amylphthalimid
    N-n--Amylsuccinimid
    N-2-Cyanobutylphthalimid
    N,N-Di-Ethyldodecanamid
    N,N-Di-Methyldodecanamid
    N,N-Di-Propyldodecanamid
    Di-tert.-Amylphenol
    Phenoxytoluol
    Bis-Ethylhexylsulfoxid
    Acetyltributylcitrat
    Tributylcitrat
    Ethylhexylhydroxybenzoat
    Ethylhexyltoluolsulfonamid
    Undecylalkohol
    Diethylsebacat
    Dimethylsebacat
    Ethylphenylacetat
    Triethylcitrat
    1,4-Cyclohexylendimethylen-Bis(2-Ethylhexanoat)
    Ethyl N,N-Di-n-Butylcarbamat
    Ethyl N-Phenylcarbamat
    Tetrahydrofurfurylbenzoat
    Di-Tetrahydrofurfurylsuccinat
    Ethylbenzylmalonat
    Di-Ethylphthalat
    Di-Butylphthalat
    Di-Pentylphthalat
    Di-Isoamylphthalat
    Di-Benzylphthalat
    Di-Methoxyethylphthalat
    Di-Ethoxyethylphthalat
    Di-Butoxyethylphthalat
    Ethylnaphthoat
    Methylmethoxybenzoat
    Butylmethoxybenzoat
    Naphthylacetat
    Methylphthalylethylglycollat
    Butylphthalylbutylglycollat
    Resorcinoldiacetat
    Hexylbenzoat
    Benzophenon
    Dicholorbenzophenon
    Methoxyacetophenon
    Acetophenon
    2,4-Dihydroxyvalerophenon
    ρ-sec-Amylbenzophenon
    Triphenylphosphat
    Tricresylphosphat
    Trihexylphosphat
    Diphenyl-Mono-p-tert. Butylphenylphosphat
    Monophenyl-Di-ρ-tert. Butylphenylphosphat
    Diphenyl-Mono-o-Chlorphenylphosphat
    Monophenyl-Di-o-Chlorphenylphosphat
    Tri-p-tert. Butylphenylphoshat
    Tri-o-Phenylphenylphosphat
    Di-ρ-tert. Butylphenyl-Mono (5-tert. Butyl-2-Phenylphenyl)phosphat
    p-Toluolsulfonylmethyl-o-Toluidin
    p-Toluolsulfonyldimethylamid
    ρ,ρ'-Di-n-Amylbenzensulfonanilid
    n-Butylsulfon
    Iso-Amylsulfon
    N,N'-Diethyl-N,N'-Diphenylharnstoff
    N,N'-Di-n-Butylharnstoff usw.
  • Die Verwendung von Hilfslösemitteln ist in der Technik bekannt. Hilfslösemittel sind durch Verdampfen, Waschen oder durch Dialyse aus der Dispersion entfernbar. Beispiele für Hilfslösemittel sind Ethylacetat, Butoxyethylacetat, Methylisobutylketon, Methylacetat, 2-Methyltetrahydrofuran, Isobutylacetat, 2-Ethoxyethylacetat, 2-(2-Butoxyethoxy)ethylacetat, 4-Methyl-2-Pentanol, Diethylcarbitol, Triethylphosphat, Cyclohexanon, 2-Benzyloxyethanol, 2-(2-Ethoxyethoxy)-Ethylacetat, Methylenchlorid, 1,1,2-Trichlorethan, 1,2-Dichlorpropan usw.
  • Die fotografisch verwendbare Verbindung und die hydrophobe fotografisch inerte Verbindung, die in dem Permanent- und/oder Hilfslösemittel mitgelöst werden, werden dann in einem wässrigen Medium mithilfe bekannter Techniken dispergiert. Dazu dienen beispielsweise Kolloidmahltechniken, Homogenisierung, akustische Abscheidung, Schermischen usw. Nach dem Dispergieren kann das Hilfslösemittel entfernt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst ein fotografisches Element, das einen Träger und eine Schicht umfasst, die aus einer stabilisierten Dispersion hergestellt ist, wie zuvor beschrieben. Das wässrige Medium enthält typischerweise ein hydrophiles Kolloid, beispielsweise Gelatine, und kann zudem Silberhalogenidkörner enthalten. In der Technik sind zudem fotografische Emulsionen bekannt, die Silberhalogenidpartikel umfassen. Falls die Dispersion Silberhalogenidkörner enthält, kann das fotografische Element eine Schicht enthalten, die die erfindungsgemäße Dispersion als einzige Schicht oder als einzige lichtempfindliche Schicht enthält. In bevorzugten Ausführungsbeispielen dieses Aspekts der Erfindung umfasst das fotografische Element jedoch eine Vielzahl von Schichten, von denen mindestens eine aus einer stabilisierten erfindungsgemäßen Dispersion hergestellt ist, und mindestens eine, die eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion umfasst.
  • Das Beschichten eines fotografischen Trägers mit fotografischen Dispersionen ist in der Technik bekannt, und die erfindungsgemäßen Dispersionen können in jedem geeigneten Prozess auf einen Träger aufgebracht werden. Geeignete Verfahren werden beispielsweise in der Forschungsveröffentlichung "Research Disclosure" 308119 (Dezember 1989), Abschnitt XV, beschrieben.
  • In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Träger Papier. Wie nachfolgend detaillierter in den Beispielen 14 bis 16 beschrieben, hat Papier, in dem eine erfindungsgemäße Dispersion als eine Zwischenschicht zwischen farbempfindlichen Schichten angeordnet ist, eine verbesserte Nassabriebbeständigkeit und Beständigkeit gegen Farbverunreinigungen der Zwischenschicht. Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Dispersion in der äußeren Schutzschicht verbessert zudem die Schleierbildung in fotografischem Papier. In anderen Ausführungsbeispielen handelt es sich bei dem Träger um Film.
  • Die folgenden Beispiele stellen die Verwendung einer hydrophoben, fotografisch inerten Verbindung zur Vermeidung von Partikelwachstum einer fotografisch verwendbaren Verbindung in einer dispergierten Phase in einer wässrigen fotografischen Dispersion dar.
  • Beispiel 1
  • Eine Dispersion zur Reduzierung der Druckempfindlichkeit in lichtempfindlichen Silberhalogenid-Farbmaterialien wurde folgendermaßen hergestellt:
  • 3,20 g Gelatine von Typ IV wurden zusammen mit 3,2 g einer 10%igen wässrigen Lösung von Alkanol XC (DuPont) in 31,48 g Wasser bei 45°C gelöst. Der wässrigen Gelatinelösung wurde eine Lösung aus 7,5 g Dipentylphthalat und 7,5 g Ethylacetat zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde mit einem Glasstab gerührt und 3 Minuten mit einem Schermischer des Typs Ultra-Turax kräftig verwirbelt. Diese Dispersion wurde in einem Rotationsverdampfer für 5 Minuten bei 65°C verdampft, um das gesamte Ethylacetat zu entfernen. Der gesamte Masseverlust während der Verdampfung (Ethylacetat und etwas Wasser) wurden durch Wasser ersetzt, um eine 15%ige Dispersion von Dipentylphthalat zu erhalten. Diese Dispersion wird als Dispersion A bezeichnet. Dispersion B wurde wie zuvor beschrieben zubereitet, mit dem Unterschied, dass das Dipentylphthalat durch 6,75 g Dipentylphthalat und 0,75 g Didodecylphthalat ersetzt wurde. Die beiden Dispersionen wurden mehrere Tage bei 45°C inkubiert, und die mittlere Partikelgröße der Dispersion wurde periodisch mit der "Sedimentation Field Flow Fractionation"-Technik (DuPont) gemessen (siehe 1 – Partikelgrößen sind in Bezug auf ihren Ausgangswert zu Beginn der Inkubation normalisiert, d. h. der Partikeldurchmesser/Ausgangspartikeldurchmesser wird genannt). Wie zu sehen ist, zeigt Dispersion B (Erfindung) kein Partikelwachstum über eine Inkubation von 2 Tagen, während die Dispersion nach dem Stand der Technik (Dispersion A) ein erhebliches Partikelwachstum aufweist.
  • Beispiel 2
  • Eine Dispersion wurde ähnlich wie Dispersion A hergestellt, mit dem Unterschied, dass Dipentylphthalat durch Bis(2-Ethylhexyl)sulfoxid ersetzt wurde (Dispersion C, Stand der Technik). Dispersion D (Erfindung) wurde wie zuvor hergestellt, mit dem Unterschied, dass Bis(ethylhexyl)sulfoxid durch 6,75 g von Bis(2-Ethylhexyl)sulfoxide und 0,75 g von Didodecylphthalat ersetzt wurde. Die Dispersionen C und D wurden bei 45°C für einige Tage inku biert, und die mittleren Partikelgrößen wurden periodisch gemessen. Wie in 2 zu sehen, weist die vorliegende Erfindung (D) keine Änderung der Partikelgröße auf, während die Dispersion nach dem Stand der Technik (C) ein erhebliches Partikelwachstum aufweist.
  • Beispiel 3
  • Dispersion E wurde identisch wie Dispersion C hergestellt. Dispersion F wurde ähnlich hergestellt, mit dem Unterschied, dass 6,75 g von Bis(2-Ethylhexyl)sulfoxid und 0,75 g von Irganox 1076 (einem festen Stoff bei Raumtemperatur und 45°C) anstelle von Bis(2-Ethylhexyl)sulfoxid und Didodecylphthalat benutzt wurden. Bei Inkubation wies das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel (F) kein Partikelwachstum auf, während die Dispersion nach dem Stand der Technik (E) ein erhebliches Partikelwachstum aufwies (siehe 3). Somit sind feste oder flüssige Stoffe als hoch hydrophobe erfindungsgemäße Verbindung verwendbar.
  • Beispiel 4
  • Eine Dispersion von 6,75 g Bis(ethylhexyl)sulfoxid und 0,75 g Hexadecan (logP(calc)) = 9,16) wurde wie zuvor beschrieben zubereitet (Dispersion G). Eine ähnliche Dispersion von 6,75 g Dipentylphthalat und 0,75 g Tridecylbromid (logP(calc) = 7,42) wurde auf ähnliche Weise zubereitet (Dispersion H). Die Dispersion G ist somit ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, während die Dispersion H außerhalb des Geltungsbereichs und Umfangs der Erfindung liegt. Wie in 4 zu sehen ist, weisen die Dispersionen nach dem Stand der Technik (Dispersion A und E) sowie Dispersion H ein erhebliches Partikelwachstum auf, während die Erfindung, wie anhand Dispersion G dargestellt, ein sehr geringes Partikelwachstum aufweist.
  • Beispiel 5
  • Dispersion I wurde ähnlich wie Dispersion E hergestellt. Dispersion J wurde zubereitet, indem Bis(ethylhexyl)sulfoxid aus Dispersion I durch 7,425 g von Bis(2-ethylhexyl)sulfoxid und 0,075 g von Didodecylphthalat ersetzt wurde. Ein Vergleich des Partikelwachstums bei 45°C (5) zeigt, dass die erfindungsgemäße Dispersion (Dispersion J) ein wesentlich langsameres Wachstum als die Dispersion nach dem Stand der Technik (I) aufweist. Somit ergeben sogar sehr geringe Mengen eines hoch hydrophoben Materials einen wesentlichen Vorteil.
  • Beispiel 6
  • Teile von Dispersion C (Stand der Technik) und Dispersion D (Erfindung) wurden bei 65°C für einige Tage inkubiert. 6 zeigt, dass die Erfindung ein Partikelwachstum auch unter extremen Temperaturen verhindert.
  • Beispiel 7
  • Teile von Dispersion E (Stand der Technik) und Dispersion G (Erfindung) wurden bei 4°C für einige Monate inkubiert. 7 zeigt, dass die Erfindung ein Partikelwachstum langfristig bei niedrigen (Lager) Temperaturen verhindert
  • Beispiel 8
  • Eine Dispersion zur Reduzierung der Druckempfindlichkeit in fotografischen Silberhalogenid-Farbmaterialien wurde folgendermaßen hergestellt: 24,0 g von 50% Gelatine des Typs IV und 12,0 g einer 10%igen Lösung von Alkanol XC (DuPont) wurden in 116,0 g destilliertem Wasser bei 50°C gelöst. Eine Lösung von 24,0 g Tri-Cresylphosphat und 24,0 g Ethylacetat wurden ebenfalls auf 50°C erwärmt und dann zu der wässrigen Gelatinelösung zugegeben. Die resultierende Mischung wurde mit einem Glasstab gerührt und fünfmal durch eine Gaulin-Kolloidmühle gegeben. Das Ethylenacetat wurde mit einem Rotationsverdampfer für 15 Minuten bei 60°C aus dieser Dispersion entfernt. Alle Massenverluste während des Verdampfens wurden durch Wasser ersetzt, um 12% Tri-Cresylphosphat-Dispersion zu erzeugen. Diese Dispersion wird als Dispersion K bezeichnet. Dispersion L wurde wie oben beschrieben zubereitet, mit dem Unterschied, dass 2,4 g Didecylphthalat zur Ölphaselösung zugegeben wurden. Diese beiden Dispersionen wurden bei 45°C für 0, 4 und 24 Stunden inkubiert, und die mittlere Partikelgröße wurde mithilfe einer Trübungsmesstechnik gemessen. Die Daten in 8 zeigen, dass mit Dispersion K (Stand der Technik) wesentliches Partikelwachstum auftrat, während mit Dispersion L (Erfindung) nur wenig Wachstum zu beobachten war.
  • Beispiel 9
  • Ein Desoxidationsmittel für oxidierten Entwickler, der in farbfotografischen Silberhalogenidmaterialien zum Einsatz kommt, wurde folgendermaßen zubereitet: 89,1 g von Gelatine des Typs IV und 21,3 g einer 10%igen Lösung von Alkanol XC (DuPont) wurden in 649,6 g destilliertem Wasser bei 60°C gelöst. 60,0 g Di-Octylhydrochinon wurden in 180,0 g Dibu tylphthalat bei 100°C gelöst und dann der wässrigen Gelatinelösung zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde für 2 Minuten mit einem Brinkman Schermischer bei 6000 U/min vorgemischt und einmal durch einen Crepaco Homogenisator bei 345 bar gegeben. Diese Dispersion wird als Dispersion M bezeichnet. Dispersionen N, O und P wurden wie zuvor beschrieben zubereitet, mit dem Unterschied, dass 5,3 g, 8,9 g bzw. 17,8 g Didecylphthalat durch einen gleichen Gewichtsanteil von Dibutylphthalat ersetzt wurden. Diese vier Dispersionen wurden bei 45°C für 0, 2, 4, 7 und 24 Stunden inkubiert, und die mittlere Partikelgröße wurde wie in Beispiel 8 gemessen. Die in 9 abgetragenen Daten zeigen, dass in Dispersion M (Stand der Technik) ein erhebliches Partikelwachstum auftritt, während in den Dispersionen N, O und P (Erfindung) nur ein geringes Wachstum zu beobachten war.
  • Beispiel 10
  • Eine Dispersion eines Desoxidationsmittels für oxidierten Entwickler wurde folgendermaßen zubereitet: 89,8 g Gelatine des Typs IV und 83,6 g einer 10%igen Lösung von Alkanol XC (DuPont) wurden in 661,6 g destilliertem Wasser bei 60°C gelöst. 60,0 g Di-Octylhydrochinon wurden in 105,0 g Dibutylphthalat bei 100°C gelöst und dann der wässrigen Gelatinelösung zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde wie in Beispiel 9 beschrieben dispergiert und wird als Dispersion Q bezeichnet. Dispersionen R, S und T wurden wie zuvor beschrieben zubereitet, mit dem Unterschied, dass 3,2 g, 5,2 g bzw. 10,5 g Didecylphthalat durch einen gleichen Gewichtsanteil von Dibutylphthalat ersetzt wurden. Diese vier Dispersionen wurden bei 45°C für 0, 2, 4, 7 und 24 Stunden inkubiert, und die mittlere Partikelgröße wurde wie in Beispiel 8 gemessen. Die in 10 abgetragenen Daten zeigen, dass in Dispersion Q (Stand der Technik) ein erhebliches Partikelwachstum auftritt, während in den Dispersionen R, S und T (Erfindung) nur ein geringes oder kein Wachstum zu beobachten war
  • Beispiel 11
  • Eine UV-absorbierende Dispersion, wie sie in farbfotografischen Silberhalogenidmaterialien zum Einsatz kommt, wurde folgendermaßen zubereitet: 24,0 g von 50% Gelatine des Typs IV und 12,0 g einer 10%igen Lösung von Alkanol XC (DuPont) wurden in 128,0 g destilliertem Wasser bei 50°C gelöst. 12,0 g der UV absorbierenden Verbindung 3-Di-n-Hexylaminallylidenmalononitril wurden in 12,0 g Dibutylphthalat und 12,0 g Ethylacetat bei 60°C gelöst und dann der wässrigen Gelatinelösung zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde wie in Beispiel 8 beschrieben dispergiert. Diese Dispersion wird als Dispersion U bezeichnet.
  • Dispersion V wurde wie zuvor beschrieben zubereitet, mit dem Unterschied, dass 12,0 g Dibutylphthalat durch 10,8 g Dibutylphthalat und 1,2 g Didecylphthalat ersetzt wurden. Diese beiden Dispersionen wurden bei 45°C für 0, 0,5, 1, 2 und 4 Stunden inkubiert, und die mittlere Partikelgröße wurde wie in Beispiel 8 gemessen. Die Daten in 11 zeigen, dass mit Dispersion U (Stand der Technik) wesentliches Partikelwachstum auftrat, während mit Dispersion V (Erfindung) nur wenig oder gar kein Wachstum zu beobachten war. Zudem ist deutlich, dass die mit Dispersion V erzielte Ausgangspartikelgröße wesentlich kleiner als die von Dispersion U ist.
  • Beispiel 12
  • Eine UV-absorbierende Dispersion, wie sie in farbfotografischen Silberhalogenidmaterialien zum Einsatz kommt, wurde folgendermaßen zubereitet: 24,0 g von 50% Gelatine des Typs IV und 12,0 g einer 10%igen Lösung von Alkanol XC (DuPont) wurden in 128,0 g destilliertem Wasser bei 50°C gelöst. 12,0 g der UV absorbierenden Verbindung Anisyliden-n-Propylcyanoacetat wurden in 12,0 g Dibutylphthalat und 12,0 g Ethylacetat bei 60°C gelöst und dann der wässrigen Gelatinelösung zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde wie in Beispiel 8 beschrieben dispergiert. Diese Dispersion wird als Dispersion W bezeichnet. Dispersion X wurde wie zuvor beschrieben zubereitet, mit dem Unterschied, dass 12,0 g Dibutylphthalat durch 10,8 g Dibutylphthalat und 1,2 g Didecylphthalat ersetzt wurden. Diese beiden Dispersionen wurden bei 45°C für 0, 0,5, 1, 2 und 4 Stunden inkubiert, und die mittlere Partikelgröße wurde wie in Beispiel 8 gemessen. Die Daten in 12 zeigen, dass mit Dispersion W (Stand der Technik) wesentliches Partikelwachstum auftrat, während mit Dispersion X (Erfindung) nur wenig oder gar kein Wachstum zu beobachten war. Zudem ist deutlich, dass die mit Dispersion X erzielte Ausgangspartikelgröße wesentlich kleiner als die von Dispersion W ist.
  • Beispiel 13
  • Eine Dispersion eines Kupplers, der in der Lage ist, mit der oxidierten Form eines Farbentwicklers zu reagieren, um einen Blaugrünfarbstoff in einem fotografischen Element auszubilden, wurde zubereitet, indem 2 g der Verbindung C-5 in 2 g Dibutylphthalat und 4 g Ethylacetat gelöst wurden, worauf diese Lösung in einer wässrigen Lösung dispergiert wurde, die 2 g Gelatine Typ IV, 2 g einer 10%igen Lösung von Alkanol XC und 21,33 g Wasser enthielt, worauf diese sechsmal mit einer Gaulin-Kolloidmühle gemahlen, bei 65°C für 5 Minuten verdampft und alle Masseverluste durch Wasser ersetzt wurden, um eine 6%ige Dispersion der Verbindung C-5 zu erhalten. Diese Dispersion stellt die Dispersion nach dem Stand der Technik dar und wird als Dispersion Y bezeichnet. Dispersion Z wurde auf ähnliche Weise zubereitet, mit dem Unterschied, dass 0,2 g Dibutylphthalat durch 0,2 g Didecylphthalat ersetzt wurden. Diese Dispersionen wurden dann für einen Tag bei 45° inkubiert, worauf periodisch kleine Proben genommen und durch das SFFF-Verfahren auf Partikelgröße gemessen wurden. Wie in 13 zu erkennen ist, zeigte Dispersion Y (Stand der Technik) ein wesentliches Partikelwachstum, während Dispersion Z (Erfindung) nur ein geringes oder gar kein Partikelwachstum aufwies.
  • Beispiel 14
  • Eine Dispersion eines Desoxidationsmittels für oxidierten Entwickler wurde folgendermaßen zubereitet: 89,1 g von Gelatine des Typs IV und 21,3 g einer 10%igen Lösung von Alkanol XC (DuPont) wurden in 649,6 g destilliertem Wasser bei 60°C gelöst. 60,0 g Di-Octylhydrochinon wurden in 180,0 g Dibutylphthalat bei 100°C gelöst und dann der wässrigen Gelatinelösung zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde für 2 Minuten mit einem Brinkman Schermischer bei 6000 U/min vorgemischt und einmal durch einen Crepaco Homogenisator bei 345 bar gegeben. Diese Dispersion wird als Dispersion AA (Stand der Technik) bezeichnet. Dispersion AB (Erfindung) wurde wie zuvor beschrieben zubereitet, mit dem Unterschied, dass 8,6 g 3-(4-Hydroxyphenyl-3,5-Di-Butyl)-Propionsäure, Octadecylester durch eine gleichgewichtige Menge von Dibutylphthalat ersetzt wurden, worauf weitere 38,5 g Alkanol XC durch eine gleichgewichtige Menge destillierten Wassers ersetzt wurden.
  • Die Nasskratzbeständigkeit der Dispersionen AA und AB wurden jeweils in den folgenden Papierstrukturen bewertet. Die in den Papierstrukturen verwendeten Verbindungen haben folgende Formeln:
  • FORMEL 14-1:
    Figure 00250001
  • FORMEL 14-2:
    Figure 00250002
  • FORMEL 14-3:
    Figure 00250003
  • FORMEL 14-4:
    Figure 00260001
  • FORMEL 14-5:
    Figure 00260002
  • Papierstruktur I (Stand der Technik)
    Figure 00270001
  • Papierstruktur II (Erfindung)
    Figure 00280001
  • Wie bereits beschrieben, besteht der einzige Unterschied zwischen Papierstruktur I und II darin, dass die Zwischenschicht in Struktur I aus Dispersion AA aufgetragenes Dioctylhydrochinon enthält, während Struktur II Dioctylhydrochinon aus Dispersion AB enthält.
  • Das Papier von Struktur I und II wurde nach folgenden Verfahren auf Nassfestigkeit getestet:
    • 1. Das Papier wurde für 30 Sekunden bei 32,78°C in Farbpapierentwicklerlösung getaucht.
    • 2. Ein Saphirstift von 304,8 μm (Krümmungsradius) wurde über die Beschichtung geführt, während auf einen Abschnitt von 2,54 cm der Stiftbewegung eine Kraft von 10 g ausgeübt wurde.
    • 3. Die Kraft, die notwendig war, um die Beschichtung zu zerkratzen, wurde durch Messen des zurückgelegten Weges berechnet, bis sich ein Kratzer in der Beschichtung zeigte.
  • Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle I aufgeführt:
  • Tabelle I
    Figure 00290001
  • Diese Ergebnisse zeigen eine 70%ige Verbesserung der Nasskratzbeständigkeit bei Verwendung von Dispersion AB im Vergleich zu Dispersion AA.
  • Beispiel 15
  • Die Farbverunreinigung in der Zwischenschicht des Papiers (Struktur III, unten), das nach dem Stand der Technik hergestellt wurde, wurde mit einem erfindungsgemäß hergestellten Papier (Struktur IV, unten) verglichen.
  • Papierstruktur III (Stand der Technik)
    Figure 00300001
  • Papierstruktur IV (Erfindung)
    Figure 00310001
  • Wie bereits beschrieben, besteht der einzige Unterschied zwischen Papierstruktur III und IV darin, dass die Zwischenschicht in Struktur III aus Dispersion AA aufgetragenes Dioctylhydrochinon enthält, während Struktur IV Dioctylhydrochinon aus Dispersion AB enthält.
  • Das Papier der Struktur III und IV wurde mit blauem Licht belichtet und in herkömmlicher Weise verarbeitet, um das gesamte Silber in der blauempfindlichen Schicht zu entwickeln. Die Auflichtgründichte nach Status A des resultierenden gelben Bildes wurde in einer Weise gemessen, um das Maß der vorhandenen Farbverunreinigung der Zwischenschicht zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle aufgeführt:
  • Tabelle II
    Figure 00320001
  • Diese Daten zeigen, dass eine mit der dioctylhydrochinonhaltigen erfindungsgemäßen Dispersion AB beschichtete Zwischenschicht ein reineres, weniger organgegelbes Bild liefert.
  • Beispiel 16
  • Der Schleier in dem Papier (Struktur V, unten), das nach dem Stand der Technik hergestellt wurde, wurde mit einem erfindungsgemäß hergestellten Papier (Struktur VI, unten) verglichen.
  • Papierstruktur V (Stand der Technik)
    Figure 00330001
  • Papierstruktur VI (Erfindung)
    Figure 00340001
  • Wie bereits beschrieben, besteht der einzige Unterschied zwischen Papierstruktur V und VI darin, dass die Zwischenschicht in Struktur V aus Dispersion AA aufgetragenes Dioctylhydrochinon enthält, während Struktur VI der entsprechenden Schicht Dioctylhydrochinon aus Dispersion AB enthält.
  • Das Papier von Struktur V und VI wurde mit einem weißen Licht belichtet, so dass beide bei herkömmlicher Verarbeitung die Maximaldichte erzielten. Jede Probe wurde verarbeitet. Jede Beschichtung wurde mit Status-A-Diffusdichtemessung gemessen. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle aufgeführt:
  • Tabelle III
    Figure 00350001
  • Vorteile
  • Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich Dispersionen fotografisch verwendbarer Verbindungen (PUC/Photographically Useful Compounds) mit relativ niedriger Molmasse bei erheblich verbesserter Stabilität gegenüber Partikelwachstum anfertigen. Den fotografisch verwendbaren Verbindungen brauchen nur kleine Mengen stark hydrophober flüssiger oder fester Stoffe zugesetzt werden. Dies gewährleistet, dass die Funktion der fotografisch verwendbaren Verbindung nicht beeinträchtigt wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Stabilisierung einer fotografischen Dispersion, die ein wässriges Medium umfasst und eine dispergierte, flüssige, organische Phase aus einer fotografisch verwendbaren Verbindung, die (i) in organischen Lösungsmitteln lösbar ist, (ii) in Wasser im Wesentlichen unlösbar ist und (iii) einem Partikelwachstum von mindestens 10% der Ausgangsgröße unterliegt, wenn sie in dieser Dispersion bei 45°C für 24 Stunden verweilt, gekennzeichnet durch Zusetzen einer hydrophoben, fotografisch inerten Verbindung zu der dispergierten Phase, welche einen logP(calc) von größer als 9 aufweist und die dispergierte Phase nicht verfestigen oder erstarren lässt, wobei die fotografisch inerte Verbindung in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.-% zugesetzt wird, bezogen auf das Gewicht der fotografisch verwendbaren Verbindung, worin die Menge ausreicht, um Partikelwachstum der fotografisch verwendbaren Verbindung in der Dispersion zu hemmen, und wobei logP(calc) der Logarithmus des Wertes des Verteilungskoeffizienten (P) von Octanol/Wasser der Verbindung ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die fotografisch inerte Verbindung in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% zugesetzt wird, bezogen auf das Gewicht der fotografisch verwendbaren Verbindung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die fotografisch verwendbare Verbindung Dibutylphthalat; Dipentylphthalat; Bis(2-Ethylhexyl)sulfoxid; Tricresylphosphat; Dioctylhydrochinon; Anisylidenen-Propylcyanoacetat; 3-N,N-di-n-Hexylaminoallyliden-Malononitril oder Butanamid, N-(4-((((4-Cyanophenyl)Amino) Carbonyl)Amino)-3-Hydroxyphenyl)-2-(Dodecylsulfonyl)-3-Methyl ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die fotografisch inerte Verbindung aus der Gruppe ausgewählt ist, die folgendes umfasst: (I) Alkane, Alkene und Alkylhalide; (II) Verbindungen, die Flüssigkeiten oder öllösliche feste Stoffe sind und eine Elementarzusammensetzung aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff haben; (III) Ester und Amide von Schwefel- oder Phosphorsäuren; und (IV) Amide und Amine, die die fotografisch verwendbare Verbindung nicht verfestigen oder erstarren lassen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die fotografisch inerte Verbindung aus der Gruppe ausgewählt ist, die folgendes umfasst: Hexadecan; Bis(2-Ethylhexyl)azelat; Tri(2-Ethylhexyl)phosphat; Trioctylphosphinoxid; Dinonylphthalat; Didecylphthalat; Didodecylphthalat; 3-(4-Hydroxy-3,5-Di-t-Butylphenyl)-Propionsäure, Octadecylester und Trioctylamin.
  6. Verwendung einer hydrophoben, fotografisch inerten Verbindung, die einen logP(calc) von größer als 9 besitzt, um Partikelwachstum einer fotografischen Dispersion zu hemmen, die ein wässriges Medium sowie eine dispergierte flüssige, organische Phase aus einer fotografisch verwendbaren Verbindung umfasst, die (i) in organischen Lösungsmitteln lösbar ist, (ii) in Wasser im Wesentlichen unlösbar ist und (iii) einem Partikelwachstum von mindestens 10% der Ausgangsgröße unterliegt, wenn sie in dieser Dispersion bei 45°C für 24 Stunden in Abwesenheit der hydrophoben, fotografisch inerten Verbindung verweilt, worin die hydrophobe, fotografisch inerte Verbindung die dispergierte Phase nicht verfestigen oder erstarren lässt und in der dispergierten Phase in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.-% vorliegt, bezogen auf das Gewicht der fotografisch verwendbaren Verbindung, wobei logP(calc) der Logarithmus des Wertes des Verteilungskoeffizienten (P) von Octanol/Wasser der Verbindung ist
  7. Verwendung nach Anspruch 6, worin die fotografisch inerte Verbindung in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% vorhanden ist, bezogen auf das Gewicht der fotografisch verwendbaren Verbindung.
  8. Verwendung nach Anspruch 6, worin die fotografisch verwendbare Verbindung Dibutylphthalat, Dipentylphthalat, Bis(2-Ethylhexyl)sulfoxid, Tricresylphosphat, Dioctylhydrochinon, Anisylidene-n-Propylcyanoacetat oder 3-Di-n-Hexylaminoallyliden-Malononitril ist.
  9. Verwendung nach Anspruch 6, worin die hydrophobe fotografisch inerte Verbindung aus der Gruppe ausgewählt ist, die folgendes umfasst: (I) Alkane, Alkene und Alkylhalide; (II) Verbindungen, die Flüssigkeiten oder öllösliche feste Stoffe sind und eine Elementarzusammensetzung aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff haben; (III) Ester und Amide von Schwefel- oder Phosphorsäuren; und (IV) Amide und Amine, die die fotografisch verwendbare Verbindung nicht verfestigen oder erstarren lassen.
  10. Verwendung nach Anspruch 6, worin die hydrophobe fotografisch inerte Verbindung aus der Gruppe ausgewählt ist, die folgendes umfasst: Hexadecan; Bis(2-Ethylhexyl)azelat; Tri(2-Ethylhexyl)phosphat; Trioctylphosphinoxid; Dinonylphthalat; Didecylphthalat; Didodecylphthalat; 3-(4-Hydroxyphenyl-3,5-Di-t-Butyl)-Propionsäure, Octadecylester und Trioctylamin.
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