DE2043271B2 - Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Farbfotografisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/388—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor
- G03C7/3885—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor characterised by the use of a specific solvent
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Description
!5
worin X der Rest eines Kupplers, Rt ein Wasserstoffatom
oder eine niedere Alkylgruppe, R2 und R« jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1—18 Kohlenstoffatomen, Ra ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-
oder Alkoxygruppe mit 4—18 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 0—3 ist,
wobei R2 und R* Alkylgruppen sind und die
Gesamtsumme der Kohlenstoffatome der Reste R2 und Ri 6—25 beträgt, wenn R3 ein Wasserstoffatom
ist bzw. wenn sowohl R2 als auch Rt Wasserstoffatome sind, und R3 eine Alkyl-
oder Alkoxygruppe ist, und
b) ein hochsiedendes Kupplerlösungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplerlösungsmittel für den Kuppler der Formel I der allgemeinen Formel II entspricht
b) ein hochsiedendes Kupplerlösungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplerlösungsmittel für den Kuppler der Formel I der allgemeinen Formel II entspricht
Υ—OOC—CH- (CH2),,- O
Ri
Ri
worin Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 —8 Kohlenstoffatomen ist und Ri,
R2, R3, R4 und π die gleiche Bedeutung wie in
Formel I haben.
lichtempfindlichen farbfotografischen Materials auszukristallisjeren
oder sich zu agglomerieren, Djes hat zur Folge, daß die fotografischen Eigenschaften des
lichtempfindlichen Auftefchnungsmaterials in starkem
Maße verschlechtert werden.
Zur Oberwindung dieser Nachteile wurden schon verschiedene Lösungsmittel und Kuppler ausprobiert
Entweder gelingt es nicht in genügendem Maß die Kristallisation des Kupplers zu verhindern oder die Reaktionsfähigkeit
des Kupplers mit einem Farbentwickler wird verschlechtert, selbst wenn die Kristallisation des
Kupplers int wesentlichen verhindert werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, dessen
Kuppler und Kupplerlösungsmittel so beschaffen sind, daß, ohne die Reaktionsfähigkeit des Kupplers
mit oxidierter Entwicklersubstanz zu mindern, ein Auskristallisieren oder Agglomerieren des Kupplers verhindert
wird.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem lichtempfindlichen
farbfotografischen Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
oder in mindestens einer an eine Silberhalogenidemulsionsschicht
angrenzende Kolloidschicht
a) mindestens einen Kuppler, der mit dem Oxidationsprodukt eines entwickelnden primär aromatischen
Amins kuppelt und die allgemeine Formel I hat:
X-NHCO-CH-(CH2)^-O
Ri
Ri
50
Die vorliegende Erfindung betrifft ein lichtempfindliches, Silberhalogenid enthaltendes farbfotografisches
Aufzeichnungsmaterial, das eine neue Kombination aus einem Kuppler mit einem Kupplerlösungsmittel enthält.
Bekannt ist ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial, das einen Kuppler mit einer aktiven Methylengruppe
oder einer phenolischen Hydroxygruppe enthält, welcher bei der Farbbildung mit einem Oxidationsprodukt eines entwickelnden primären aromatischen
Amins kuppelt und ein mit Wasser nicht mischbares, hochsiedendes organisches Lösungsmittel, z. B. Dibutylphthalat
oder Tricresylphosphat, für den Kuppler enthält.
Bei der Herstellung eines solchen Aufzeichnung*· materials zeigt sich jedoch, daß die Kuppler dazu neigen,
bei der Emulsionsherstellung, bei der Beschichtung des Schichttragers oder bei der Lagerung des fertigen
worin X der Rest eines Kupplers, Ri ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, R2 und
R» jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 — 18 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe
mit 4—18 Kohlenstoffatomen und π eine ganze Zahl von 0—3 ist, wobei R2 und R4 Alkylgruppen
sind und die Gesamtsumme der Kohlenstoffatome der Reste R2 und R4 6—25 beträgt, wenn R3 ein
Wasserstoffatom ist bzw. wenn sowohl R2 als auch R4 Wasserstoffatome sind, und R3 eine Alkyl- oder
Alkoxygruppe ist und
b) ein hochsiedendes Kupplerlösungsmittel enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kupplerlösungsmittel
für den Kuppler der Formel I der allgemeinen Formel II entsprich.;
(II)
worin Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1—8 Kohlenstoffatomen ist und Rt, R2,
Rj, R4 und η die gleiche Bedeutung wie in Formel I
haben.
Wird mindestens ein Kuppler der allgemeinen Formel I einem Kupplerlösungsmittel einverleibt, das als
einen seiner Bestandteile mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel II enthält, und wird die resultierende
Kombination auf ein lichtempfindliches farbfotografisches Material angewandt, wird seine Kristallisation
und Agglomaration in starkem Maße vermie-
den, ohne daß irgendein nachteiliger Einfluß bei den Beispiele derartiger Kuppler, die gemäß der vorliefotografischen
Emulsionen oder bei den nach der Ent- genden Erfindung eingesetzt werden, werden durch die
wicklung gebildeten Farbbildern entsteht folgenden Formern wiedergegeben:
.OCH3
-NHCO-CH-C( O
-NHCO-(CH2J3-
(t)
CsHn(I)
NQ2
OCH
NHCO-(CH2J3-O-^J)-C5H11 (t)
C5H11(I)
C5H11(I)
QH9(I)
H2C C-NHCO
' I!
O=C N
ci-VVci
C5H11(I)
OH
/γ
CH3T
CjH„(t)
C5H11(I)
Cl
OH
OH
C5H11(I)
CONH-(CHj)2-NHCO-CH2-O-^Y-C5Hn (t)
C5H11(I)
COCH3
OCH3
NHCO-CH2-CO-^
NHCO — CH — O—/~V- C4H9Jt)
QHs QH9(I)
QHs QH9(I)
H2C C—NHCO-<
O=C N
NHCO- CH- O
C2H5
C5Hn(SeC)
C5Hn(SeC)
OH
(X>CONH
CI
OH
OH
CH3
C5Hn(D)
C5Hn(H)
CONH
N=N-^f
CH3
C5Hn(Ii)
COOC2H5
QH11(D)
CH3
CH3-C-CO-CH2-CONH
CH3
CH3
CH3- C—CO—CH- CONH
I I
NHCO—(CH2)3—O
Q5H31(Ii)
NHCO—
Il
N N
C15H31(H)
—iru.\.—η—<y
O=C N
QsH31(H)
Cl-
CH3
CH3
N
I
HC C-NHCO-(CH2),-
I
HC C-NHCO-(CH2),-
I Il
O=C N
(14)
C15Hj1(P)
Cl -/ >-CH,
H, C C-NHCO
NHCO-CH-O-<f
C, H,
C, H,
O—C12H25In)
Cl-/'
-Cl
Cl
C2H5 (16)
C15H31In)
Als Lösungsmittel für die erfindungsgemäßen Kuppler kann entweder eine einzige Verbindung der allgemeinen
Formel Π oder es kann ein Gemisch aus 2 oder mehreren dieser Verbindungen eingesetzt werden, wobei
auch bekannte Kupplerlösungsmittel, z. B. mit Wasser nicht mischbare, hochsiedende organische Lösungsmittel
wie z. B. Dibutylphthalat oder Tricresylphosphat zusätzlich zugemischt werden können. Man kann also
ein Gemisch aus einer einzigen Verbindung mit besonders gutem Lösungsvermögen mit einer anderen Verbindung
in solchen Mischungsverhältnissen einzusetzen, daß die erhaltene Dispersion den gewünschten Berechnungsindex
aufweist bzw. das Farbbild die gewünschte Absorptionseigenschaften erhält.
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel II sind folgende:
HOOC-CH2-O^f V-C5H11(I)
C5H11(I)
(17)
H5C2-OOC-(CH2J2-O
HOOC—CH-O
QH9(I)
C2H5
(SeOH7C3-OOC-CH-O-/ V-C5H11(SeO
5 C5H11(SeO
HOOC-(CH2J3O
45
50 (20)
(21)
C2H5
C15H3, (n)
(I)H9C4- OOC— CH- O-~^~\ (22)
C15H31In)
C2H5
C4H9(I)
55
allgemeinen Formel II beträgt im allgemeinen 0,02 bis 3,0 Teile pro Tefl Kuppler. Die Menge ist jedoch nicht
immer auf diesen Bereich beschränkt, und es können vorteilhafte Ergebnisse durch jedwede Kombination
von mindestens einem Kuppler der allgemeinen Formel I mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gemisch des Kupplers mit dem Kupplerlösungsmittel in
Form fein verteilter flüssiger Teilchen in einem wasserlöslichen oder wasserpermablen Material wie Gelatine,
Polyvinylalkohol oder einem anderen wasserlöslichen synthetischen Harz oder in einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion, die diese Produkte als Bindemittel enthält, dispergiert. Der Kuppler wird zuerst in
dem Kupplerlösungsmittel gelöst, und die Lösung wird sodann mittels eines Homogenisators oder dergleichen
Vorrhhtung dispergiert, wobei die Dispersion, falls notwendig, mit einem Emulgator wie einem Alkylbenzolsulfonat
stabilisiert wird. Andererseits tann die Dispersion auch dadurch gebildet werden, daß der Kuppler
und das Kupplerlösungsmittel in einem niedrig siedenden organischen Lösungsmittel wie Äthylacetat gelöst
wird und die resultierende Lösung sodann in Wasser oder einer Bindemittellösung dispergiert wird. In einer
späteren Stufe wird das niedrig siedende organische Lösungsmittel, falls notwendig, durch Verdampfen oder
Auswaschen abgetrennt. Die Dispersion wird nach üblichen Verfahren auf einen geeigneten Träger aufgetragen,
der sodann getrocknet wird. Auf diese Weise wird das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbfotografische
Material erhalten.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung einzusetzende Silberhalogenid-Emulsion kann irgendeine der
bekannten Silberhalogenidemulsionen sein. Diese Emulsionen und die vorstehend erwähnten Bindemittel
können weitere bekannte fotografische Zusatzstoffe enthalten.
Wird der erfindungsgemäße Kuppler zu einer Silberha'ngenid-Emulsion
gegeben, liegt die Menge des Kupplers vorzugsweise im Bereich von 1—300 g pro
Mol Silberhalogenid. Wird der Kuppler einer anderen Schicht des fotografischen Materials zugegeben, liegt
die Menge Kuppler vorzugsweise im Bereich 1—500 g pro 100 g Bindemittel, obwohl die Menge in Abhängigkeit
von dem Anwendungszweck des erhaltenen fotografischen Materials variabel ist.
Bevorzugt wird als Kuppler l-(2',4',6'-Trichlorphenyl)-3-[3"-(2'",4'"-di-tert.-amylphenoxy-acetamido)-
Benzamido]-5-pyrazolon und als Lösungsmittel hierfür 2,4-Di-tert.-amylphenoxy-essigsäure.
Benzamido]-5-pyrazolon und als Lösungsmittel hierfür 2,4-Di-tert.-amylphenoxy-essigsäure.
3 g l-(2'.4'.6'-Trichlorphenyl)-3-[3"-(2'".4'"-di-tert.-amylphenoxyaeetamido)-benzamido]-5-pyrazolon
wurden in einem Gemisch aus 0,6 g 2,4-Di-tert.-amylphenoxy-essigsäure,
0,9 g Tricresylphosphat und 9,0 g Äthylacetat unter Erhitzen auf 600C gelöst. Die resultierende
Lösung wurde in ein Gemisch aus 23 ecm einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung, 7 ecm einer 5%igen
wäßrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat und 16 ecm Wasser gegossen, und das resultierende
Gemisch wurde emulgiert, indem es mehrere Male
durch einen Homogenisator zur Erzeugung einer Dispersion passiert wurde. Diese Dispersion wurde unter
Rühren auf einem Wasserbad erhitzt, wobei Luft auf die Oberfläche der Dispersion geblasen wurde, um das
Äthylacetat vollständig aus der Dispersion abzutrennen.
Zum Vergleich wurde eine Dispersion in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt, außer
daß die 2,4-Di-tert.-amylphenoxy-essigsäure nicht verwendet wurde und die Menge an Tricresylphosphat
um 0,6 g gesteigert wurde.
Die erhaltenen zwei Dispersionen wurden in einem Eisschrank gelagert und Stabilitätstesten unterworfen.
Es wurden die in der folgenden Tabelle wiedergegebenen Ergebnisse erhalten:
Kuppler: Tricresylphosphat :2,4-Di-tert.-amylphenoxyessigsäure
Veränderung der
Trübheit der Dispersion während einer zweimonatigen
Lagerung*)
Trübheit der Dispersion während einer zweimonatigen
Lagerung*)
2,4-Di-tert.-amylphenoxyessigsäure
2,4-Di-tert-amylphenoxyessigsäure
*) Die Trübheit wurde unter Verwendung einer 02 mm-Zelle in einem Turbidimeter gemessen.
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Stabilität der Dispersion durch Zugabe von 2,4-Di-tert.-amylphenoxy-essigsäure
zu der Kuppler-Dispersion verbessert wird.
5 g «-{3-fj>-(2,4-Di-tert-amylphenoxy)-butylamido]-benzoyl}-a-(4-nitrophenoxy)-2-methoxy-acetaniIid_
wurden bei etwa 1200C in einem Gemisch aus 24 g Äthyl-
«(2,4-di-tert-amylphenoxy)-propionat und 24 g Dibutylphthalat
gelöst Die erhaltene Lösung wurde in ein Gemisch aus 180 ecm einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung
und 10 ecm einer 10%igen wäßrigen Lösung von Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat gegossen
und das erhaltene Gemisch wurde dadurch emuigiert, daß es mehrere Male durch einen Homogenisator unter
Bildung einer Dispersion passiert wurde. Die Dispersion wurde zu 100 ecm einer Silberhalogenid-Gelatine-Hmulsion
gegeben, die sodann nach üblichen Verfahren auf einen Schichtträger aufgetragen wurde. Die Gelatineschicht
wurde erstarren gelassen und getrocknet, wodurch ein Probestreifen eines fotografischen Materials
erhalten wurde.
Zum Vergleich wurde eine Kontrollprobe in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt,
außer daß das Äthyl-«-(2,4-di-tert-amyIphenoxy)-propionat
nicht eingesetzt wurde und die Menge an Dibutylphthalat um 24 g erhöht wurde.
Nach Belichtung wurden die so hergestellten beiden Proben getrennt mit einem Entwickler behandelt, der
N-Äthyl-N-ß-sulfonamidoäthyl-3-methyI-4-amhioanilin
enthielt Hiernach wurde die übliche Nachbehandlung für fotografisches Materiai durchgeführt. Der Garnma-Wert
und die maximale Dichte jeder Probe sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben:
phenoxy)-propionat
Gamma
Kontrollprobe
Probe gemäß
Erfindung
Probe gemäß
Erfindung
1 :1 :0
1 =0,5:0,5
1 =0,5:0,5
1,0
2,37
2,88
2,88
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Zugabe des Äthyl-Ä-(2.4-di-tert-amylphenoxy)-propionats
zu der Kuppler-Dispersion den Kontrast und die maximale Dichte der erhaltenen Bilder erhöht.
1,4 g l-(2',4'-Dimethyl-6'-chlorphenyl)-3-[>(3"-npentadecylphenoxy)-butylamido]-5-pyrazolon
und 0,6 g
t (2',4'- Dimethyl-6'-chlorphenyl)-3-|>(3'-n-pentadecylphenoxy)-butylamido}-4-(4"'-methoxyphenylazo)-5-pyrazolon
wurden etwa bei 60°C in einem Gemisch aus 0,6 g Äthyl-y-(3-n-pentadecylphenoxy)-butylat, 1,4 g
Tricresylphosphat und 6,0 g Äthylacetat gelöst. Die erhaltene Lösung wurde in ein Gemisch aus 17 ecm einer
10%igen wäßrigen Gelatinelösung, 5 ecm einer 5%igen wäßrigen Natrium-dodecylbenzolsulfonat-Lösungen
und 12 ecm Wasser gegossen. Das resultierende Gemisch
wurde unter Herstellung einer Dispersion da-
20
?5
durch emulgiert, daß es mehrere Male durch einen Homogenisator passiert wurde. Die Dispersion wurde
zu 100 ecm einer Silberhalogenid-Gelatine-Emulsion gegeben, die sodann nach üblichen Methoden auf einen
geeigneten Träger aufgetragen wurde. Die Gelatineschicht wurde erstarren gelassen und getrocknet, wodurch
eine Probe eines fotografischen Materials hergestellt wurde.
Zum Vergleich wurde eine Kontrollprobe in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt,
außer daß das Äthyl-y-(3-n-pentadecylphenoxy)-butylat weggelassen wurde und die Menge an Tricresylphosphat
um 0,6 g erhöht wurde.
Die so hergestellten zwei Proben wurden getrennt mit einer Natriumthiosulfat enthaltenden Fixierlösung
zur Entfernung des Silberhalogenids behandelt und sodann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Transparenz
jeder Probe ergibt sich aus der folgenden Tabelle:
·) Die Trübheit wurde direkt gemäß der Schwarztafelmethode unter Verwendung eines Turbidimeters gemessen.
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Probe in bezug auf die Transparenz
durch Zusatz des Äthyl-y-{3-n-pentadecylphenoxy)-butylats
zu der Kuppler-Dispersion erheblich verbessert wurde.
5 g Ä-{3-[«-(2,4-Di-tert-butylphenoxy)butylamido]-benzoyl}-2-methoxyacetanilid
wurden in einer Mischung aus 5 g Äthyl-«-(2,4-di-tert.-amyIphenoxy)propionat
und 15 g Äthylacetat durch Erwärmen auf 60° C
gelöst Die erhaltene Lösung wurde in eine Mischung aus 70 ml einer 6%igen wäßrigen Gelatinelösung und
13 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonatlösung
gegossen, und das erhaltene Gemisch wurde dadurch emulgiert, daß es mehrere
Male durch einen Homogenisator passiert wurde. Dadurch wurde eine Dispersion erhalten. Diese Dispersion
wurde in 100 ml einer Silberhalogenid-Gelatine-Emulsion
gegeben, die dann nach üblichen Methoden auf einen geeigneten Schichtträger aufgetragen wurde. Die
Gelatineschicht wurde erstarren gelassen und getrocknet, wobei eine Probe erhalten wurde.
Es wurde eine weitere Probe in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt mit der Abänderung, daß
das Äthyl-<x-(2,4-di-tert-amylphenoxy)propionat in
einer Menge von 2,5 g anstelle von 5 g eingesetzt wurde. Außerdem wurde in analoger Weise eine Kontrollprobe
dadurch hergestellt, daß 5 g Dibutylphthalat anstelle der 5 g Äthyl-«-(2,4-di-tert-amylphenoxy)propionat
verwendet wurden.
Die so hergestellten 3 Proben wurden belichtet und jeweils der üblichen Farbentwicklung und Fixierungsbehandlung unterworfen, wie sie in Beispielen 2 und 3
beschrieben wurde. Die maximale Dichte und die Transparenz der einzelnen Proben wurden gemessen. Die
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt
phenoxy)propionat
Max. Dichte
Trübheit der
fixierten Probe
fixierten Probe
Kontrollprobe
Probe 1 gem. der
Erfindung
Probe 2 gem. der
Erfindung
Probe 1 gem. der
Erfindung
Probe 2 gem. der
Erfindung
1:1:0
1:0:0,5
1:0:0,5
1:0:1
1,98
2^7
2^7
383%
104%
104%
173%
13 14
Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Ver- Vergleich zur Kontrollprobe, bei der Dibutylphthalat
wendung von Äthyl-<x-(2,4-di-tert-amylphenoxy)pro- verwendet wurde. Die verbesserten Ergebnisse bei Verpionat
zur Herstellung der Kupplerdispersion die maxi- wendung von Äthyl-«-(2,4-di-tert-amylphenoxy)promale
Dichte des erhaltenen Bildes erhöht und daß die pionat werden auch dann erhalten, wenn es in einer geTransparenz
der Farbbilder merklich verbessert ist im s ringeren Menge als Dibutylphthalat eingesetzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Sflberhalogenidemujsionsscbicht oder in mindestens einer an eine Silberhalogenidemulsionsschicht angrenzenden Kolloidschichta) mindestens einen Kuppler, der mit dem Oxidationsprodukt eines entwickelnden primären aromatischen Amins kuppelt und die allgemeine Formel I hat:
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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