DE2214449A1 - Lichtempfindliche farbfotografische Gelatine Silberhalogenidemulsion - Google Patents

Lichtempfindliche farbfotografische Gelatine Silberhalogenidemulsion

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DE2214449A1
DE2214449A1 DE19722214449 DE2214449A DE2214449A1 DE 2214449 A1 DE2214449 A1 DE 2214449A1 DE 19722214449 DE19722214449 DE 19722214449 DE 2214449 A DE2214449 A DE 2214449A DE 2214449 A1 DE2214449 A1 DE 2214449A1
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DE
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coupler
color photographic
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silver halide
formula
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DE19722214449
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Shunji Sato Shui Endo Takaya Inoue Izaburo Tokio M Matsuo
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Komshiroku Photo Industry Co Ltd , Tokio
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Publication date
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Description

22H449
Konishiroku Photo Industry Co.Ltd.
Emulsion
Die Erfindung bezieht sich auf ein lichtempfindliches farbfotografisches Material, das befähigt ist, ein ausgezeichnetes farbfotografisches Bild zu ergeben. Dieses Material enthält einen Blaugrün- oder Cyan-Kuppler vom Typ einer jodsubstituierten Alkoxal-exy-Verbindung in Kombination mit einem oder zwei bekannten Blaugrün-Kupplern.
Ein Blaugrün-Kuppler des Alkoxal-oxy-Typs hat die Formel
-σ-OR'
CONH-R
in der R eine substituierte Arylgruppe, eine substituierte Aralkylgruppe oder einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffreet mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenetoffatomen und X ein Wasserstoffatom oder Halogenatom bedeuten.
209850/1022
stoff
Der Mechanismus der Farbfoildungsreaktion des Blaugrün-Kupplers ; vom Alkoxal-oxy-Typ ist noch nicht aufgeklärt worden, wenn er auch durch weitere Untersuchungen genau erklärt werden könnte. Er unterscheidet sich jedoch etwse von dem Reaktionsmechanismus eines konventionellen Blaugrün-Kupplers. Das heißt, daß sich ein Blaugrün-Kuppler mit einer OH-Gruppe in 4-Stellung und ein Blaugrün-Kuppler mit einer Alkoxal-oxy-Gruppe in dieser Stellung stark voneinander durch die form der Spektralkurve, die lichtempfindlichkeit und das Korn unterscheiden, auch wenn beide Verbindungen in der Struktur des anderen Anteils völlig identisch sind. Die charakteristischen Eigenschaften des Kupplers, der in 4-Stellung eine Alkoxal-oxy-Gruppe aufweist, !tonnen daher nicht aus denen eines Kupplers mit einer OH-Gruppe hergeleitet werden. Es läßt sich daher sagen, daß der Kuppler des Alkoxal-oxy-Typs in seiner Art verschieden von den konventionellen Blaugrün-Kupplern ist.
Erfindungsgemäß wird ein Blaugrün-Kuppler oder Cyan-Kuppler vom Typ einer jodsubstituierten Alkoxal-oxy-Verbindung im Gemisch mit einem anderen Blaugrün-Kuppler verwendet, um zu ermöglichen, daß eine Wirkung erzielt wird, die mit einem bloßen Alkoxal-oxy-Kuppler oder einem bloßen jodsubstituierten Kuppler oder auch bei Verwendung eines Gemisches dieser beiden Kuppler nicht zu erwarten war.
Dabei wurde in Betracht gezogen, daß Kuppler vom Alkoxal-oxy-Typ den Nachteil zeigen, etwas desensibilisiert zu·, sein. Es wurde jedoch gefunden, daß nicht nur ein Blaugrün-Kuppler des Typs einer jodsubstituierten Alkoxal-oxy-Verbindung selbst ausgezeichnete Eigenschaften aufweist, sondern daß auch ein Gemisch dieses Kupplers mit einem anderen Cyan-Kuppler die bemerkenswerte Wirkung hervorruft, daß das Gemisch die Vorzüge eines Alkoxal-oxy-Blaugrün-Kupplers aufweist, wie Rege- , lung des fotografischen Gamma-Werts, Verbesserung des Korns und dergleichen, ohne daß irgendeine Desensibilisierung eintritt.
209 850/102 2
22H449
¥enn gewünscht wird, das Korn eines lichtempfindlichen fotografischen Materials zu verbessern oder Beinen fotografischen
Wert
Gamma-vzu regeln» wurde bisher ein Blaugrün-Kuppler mit einer OH-Gruppe in 4-Stellung verwendet, der als Substituent ein Jodatom oder eine Gruppe enthielt, die unter Freiwerden eines EntwicklungB-Inh1bitors abgespalten werden konnte (das heißt, ein sogenannter Entwicklungs-Inhibitor-bildender Kuppler). Diese Möglichkeit ist beispielsweise in der US-PS 3 227 554 oder in der BE-PS 737 971 beschrieben. Ein jodsubstituierter Kuppler mit einer OH-Gruppe in 4-Stellung kann jedoch nicht die oben erwähnten vorteilhaften Wirkungen ausüben. Wie in den später gegebenen praktischen Beispielen veranschaulicht wird, zeigen jodsubstituierte Blaugrün-Kuppler vom JFaphthol- oder Phenol-Typ, die weitgehend bekannt sind, keine Wirkung, wie zur Erniedrigung des fotografischen Gamma, und lichtempfindliche fotografische Materialien, die diese Kuppler enthalten, zeigen die Erscheinung, daß ihre Desensibilisierung verhindert wird, daß aber vielmehr ihr fotografischer Gamma-Wert hoch wird. In entsprechender Weise hatten gewöhnliche jodsubstituierte Blaugrün-Kuppler nicht die Fähigkeit, das Korn von lichtempfindlichen Materialien zu verbessern und den Wert · Gamma zu vermindern, ohne die lichtempfindlichkeit dieser Materialien zu verschlechtern. Ferner ist ein anderer Substituent als Jod als Gruppe erforderlich, welche die Bedingungen erfüllt, daß sie eine geeignete Abspaltungsrate zeigt, ale Entwicklungsinhibitor nach dem Abspalten wirkt und keinerlei störende Wirkungen aufweist. Es konnte daher bis jetzt kein zufriedenstellender Blaugrün-Kuppler erhalten werden.
Als Ergebnis ausgedehnter Untersuchungen wurde nun gefunden, daß ein zufriedenstellender Blaugrün-Kuppler erhalten werden kann, wenn die aktive Stelle des Cyan-Kupplers durch ein Jodatom ersetzt wird, was zu geringeren Schwierigkeiten führt, wenn der Kuppler einer fotografischen Emulsion einverleibt wird, und indem das Wasserstoffatom der OH-Gruppe des Kupplers
209850/ 1022
durch eine Alkoxal-oxy-Gruppe ersetzt wird. Selbst wenn er .für eich verwendet wird, zeigt der Blaugrün-Kuppler des Typs einer jjodsubstituierten Alkoxal-oxy-Verbindung ausgezeichnete Eigenschaften, ee hat sich jedoch gezeigt, daß bei Anwendung dieses Kupplers- im Gemisch mit anderen bekannten Blaugrün-Kupplern, da's Kupplergemisch Wirkungen eeigt, wie die Regelung dee fotografischen Gamma und die Verbesserung des Korns und eine Verbesserung im Hinblick auf die Desensibilisierung, die bisher nicht zu erwarten waren.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein lichtempfindliches, farbfotografisches Material, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen Kuppler des Alkoxal-oxy-Typs der allgemeinen Formel I in Kombination mit einem farblosen Kuppler des Naphthol-Typs oder des Phenol-Typs oder beider Typen der allgemeinen Formel II und einen Farbkuppler des Phenol-Typs der allgemeinen Formel III enthält, wobei die Formeln I, II und III folgende Verbindungen darstellen
Allgemeine Formel I
O-
ι
O O
π il
O Η il
- C-C-OR'
O T -CONH-R
Allgemeine Formel II
OH
OH
CONH-R Oder Cl-wp^.-NHCO-R
H C*^f^
Allgemeine Formel ΙΪΙ
209350/1022
Darin bedeutet R eine substituierte Arylgruppe, eine substituierte Aralkylgruppe oder einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffreat mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R" die Gruppe GOOHx, CQOC0H,- oder .
η—λ if 51 2 5 der
C000H2_/^ Xv und X ein Wasserstoffatom oder eine zum Zeitpunkt/
!Farbstoffbildungsreaktion abspaltbare Atomgruppe, die den Kuppler im wesentlichen nicht färbt.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendete Kuppler des Alkoxal-oxy-Typs der allgemeinen Pormel I sind folgende Verbindungen:
(D
1. OO
Ii il
2.
O Q
Ii Il
C5H11Ct)
209850/1022
22U449
0 0
0-
ο ο H
0-
0 0
< Ü
(η)
0-
O O
ti,
-O- (/ Vc4Hq(t)
0-
0 Q
P 11
C-C-OC2H5 CONH-CCH2)4-0-
20Ö8S0/1022
- 7 r. . . : 0 0
I It
13. (
9. OO
If Ii
O — C-C-OC0H1-
I i: 5 ■
10.
C
^-CONHCH0CH0NHCOGH-Sc, oHor-(n) ·
j ci d 1 Ld er?
fv
(.'
r °s
[< LJL I
]
k-C0NHC18H55(A9» 1O)
f
11.
C
12. 0 0 ' ■
II.
0 _ C-C-OC2H5
:
»
OC 00 "
• ] r ~~ ■ -."f
I I
=WC0NH-(CH2 ) 5-/~\-0-/~\-C4Hq{ t) r '
1 ·
00
) — C-C-OC0Hr- · 9C12H?5^
S-CONH-(CH2 )j-C-^\
C-
f '·
t
I '
209850/1022
771LLLQ
Beißpiele für die bekannten Kuppler der Formel II, die im Gemisch mit dem vorstehend genannten erfindungegemäßen Kuppler verwendet werden» Bind die nachstehend genannten Verbindungen. Geeignete Kuppler der Formel II sind jedoch nicht auf die angegebenen. Verbindungen beschränkt. Der eugemischte Anteil des bekannten Kupplers liegt gewöhnlich im Bereich von etwa 50 $6 bis etwa 80 % bezogen auf die Menge des Kupplers vom Alkoxaloxy-Iyp, schwankt jedoch in Abhängigkeit von der Struktur und dem AnwendungBzweck des Kupplers. Es gibt daher einige Fälle, in denen der optimale BUgemischte Anteil außerhalb des obengenannten Bereiches liegt.
(ID
1.
CONHC
Cl
0/1022
221AAA9
OH
Br
OH
Cl
OH
Cl
OH
( t)
OH
r-C0NH(CHg)5HHCO;
22HU9
CH
-CONHCH2Ch2NHCOCH»SO
CH,
(n)
OH
NHCOCHO
Cl
OH
Cl
CH
NHGCCH
-°6H13
C6H13
Cl
OH ·
^CONH(CH
2
r^7 5
OH
OH
ι—CONH(CH2)\-V
OH
CCITH(CHo)o-f CH,
2 0 3 8 5 0/1022
17.
OH
18.
C-OH
HOOC COOH
(t)
19.
CGNH C CH2 ^-0-,
20.
CONHCCHp)5-NHCC;
NHCOCHpCN
21.
OH
C-H1 °aH5
209850/1Q22
22UU9
Beispiele für diazosubstituierte Farbkuppler der allgemeinen FormelIII Bind folgende Verbindungen:
(III)
1.
OH
N=N-
CCOCH
2.
OH
4.
CONH(CH
COüH,
OH
■ comicCH
C5H11Ct)
COOC2H5
OH
-CONH
N=I
COGH,
209850/1022
2214448
COlTHCH0CH2.
COOC
Um die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler einem lichtempfindlichen farbfotografischen Material einzuverleiben.» kanu irgend« eines der bekannten Verfahren angewendet werden» Beispielsweise werden die Kuppler entweder in einem» ader e^fo^Serlieftei falle in einem Gemisch eines hochsiedenden 'Iiösu8gsffi&1;1;@2s fflit einem Siedepunkt von mehr als 175° 0» wie !Driovesylphosphat oder Dibutylphthalat und einem niedersiedenden Kfeungesiittel,, wie Butylacetat oder Butylpropionat, gelöst. Die «ehaltesa lösung wird mit einer wäßrigen Gelatinelösung, üie ein ©Ises?- flächenaktives Mittel enthält, vermischt und die Mieehlößimg wird mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitß-Rotations-Sfiseliers oder einer Kolloidmühle in eine Dispersion übergeführt« Sie so gebildete Dispersion wird direkt zu einer fotografisches Silberhalogenidemulsion gegebenj die dann auf einen Xräges, wie eine Glasplatte, eine Folie aus synthetischem Harz,? eine Filmbasis, Barytpapier oder laminiertes Papier aufgetragen wird, wonach getrocknet wird, um einen überwiegendes .Mteil des niedersiedenden lösungsmitteln au entfernest Sfaeii einer anderen Ausführungsform wird diese Dispersion ws-festlgt„ fein-nudelig geschnitten und durch Waeserwäsclie ©ö.©3? eis ähnliches Verfahren von dem niedersiedenden lösungsmittel befreit/ und der Rückstand wird zu einer lichtempfindliciies fotografischen Emulsion gegeben, die dann auf einsE &θε. tos·=. stehend erwähnten Träger aufgetragen wird9 wonach- sieh ©la© 'Trocknung anschließt» In der beschriebenen Weise kann '©£& lichtempfindliches farbfotografisches Material gemäß der Erfindung erhalten werdenr.
1022
22ΗΑΛ9
Die Menge der zuzugebenden Kuppler liegt im allgemeinen im Bereich von 5 bis 15 Molprozent, bezogen auf die Menge des verwendeten Silberhalogenids. Gleichwertige Wirkungen können jedoch natürlich selbst dann erhalten werden, wenn der Anteil der Kuppler außerhalb dieses Bereiches liegt.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche fotografische Material kann nach irgendeinem Verfahren zum Entwickeln von gewöhnlichen lichtempfindlichen farbfotografischen Materialien entwickelt werden, und es ist nicht erforderlich, besondere Maßnahmen au ergreifen.
Das heißt, daß als Farbentwickler beliebige aromatische primäre Aminoverbindungen, wie sie nachstehend aufgeführt sind, verwendet werden können«
1. Diäthyl-p-phenylendiamin-hydrochlorid
2. Monomethyl-p-phenylendiamln-hydrochlorid
3. Dimethyl-p-Phenylendiamin-hydrochlorid
5. 2-Amino-5-(F-äthyl-E-dodeeylamino)-toluol
6. N-A'thyl-K-ß-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilin-eulfat
7. N-Methyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-4-aminoanilin
8. 4-F-Äthyl-N-ß-nydrozyäthyl-aminoanilin
Die Entwicklerlüßung kann ein Sulfit, Carbonat, BisSilfit, Bromid oder Jodiä einee Alkalimetalle enthalten. Die erfindungsgemäß vorgesehene fotografische Emulsion kann chemisch sensibilisiert sein oder kann auch optisch sensibilisiert sein mit Hilfe eines Carbocyanine, Merocyanine oder eines ähnlichen Farbstoffes« DieserEmulsion können übliche fotografische Zusatzßtcfie. wie beispielsweiße Antischleiermittel, Stabilisator. Kittel nuin Verhindern der Flockenbildung, hochmolekulare Zusätze zum. Verbessern der physikalischen Eigenschaf xen, Härter, Beschichtungshilfen und dergleichen einverleibt worden sein. ¥enn in ein lichtempfindliches farbfoto-
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grafisches Material, das die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler enthält, ein Ultraviolettlicht-Absorber eingemischt wurde, kann die Beständigkeit eines aus diesem fotografischen Material erhaltenen Farbbildes weiter erhöht werden. Darüber hinaus kann die ÜParbentwicklerlösung außer dem erwähnten Entwickler einen Entwieklungsregler, wie Citrazinsäure oder dergleichen enthalten.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die spektralen Kurven der lichtempfindlichen farbfotografiechen Materialien gemäß der Erfindung, die in dem später gegebenen Beispiel 1 beschrieben werden.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben, ohne daß sie jedoch auf diese beschränkt sein soll.
Beispiel 1
Herstellung der Proben 1 bis 5
Probe_l
2,0 g des als Beispiel angegebenen Kupplers II-l wurden bei 60° C in einem Mischlösungsmittel gelöst, das 2,0 ml Dibutylphthalat und 3,0 ml Butylacetat enthielt. Die resultierende Lösung wurde mit 10 ml einer 10 jiigen wäßrigen Lösung von Alkylnaphthalinsulfonat (Alkanol B der Du Pont) und 10 ml einer 5 #igen wäßrigen Gelatinelösung vermischt und danach zur Bildung einer Kuppler-Dispersion der Behandlung in einer Kolloidmühle unterworfen. Die so gebildete Kuppler-Dispersion wurde zu 100 ml einer rotempfindlichen Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion mit hoher fotografischer Empfindlichkeit (high speed) gegeben, mit der dann eine Filmgrundlage beschichtet .wurde.
Probe_2
2,0 g des als Beispiel angegebenen Kupplers 1-1 wurden in gleicher Weise wie bei der Herstellung von Probe 1 "behandelt.
209850/102 2
22UU9
Ein Gemisch, aus 1,0 g des als Beispiel genannten Kupplers 1-1 *ad 1,0 g des als.Beispiel angegebenen Kupplers H-I wurde in gleicher Weise wie bei der Herstellung von Probe 1 verarbeitet.
Probe_4
Ein Gemisch aus 1,6 g des als Beispiel genannten Kupplers 1-2 und 0,4 g des als Beispiel genannten Kupplers 1II-2 wurde in gleicher Weise wie zur Herstellung der Probe 1 behandelt.
Ein Gemisch aus 1,2 g des als Beispiel angegebenen Kupplers 1-1, 0,6 g des als Beispiel angegebenen Kupplers II-3 und 0,4 g des als Beispiel genannten Kupplers III-2 wurde in einem Mischlösungsmittel gelöst, das 2,5 ml Dibutylphthalat und 5,0 ml Butylacetat enthielt, und die resultierende Lösung wurde in gleicher Weise wie zur Herstellung der Probe 1 aufgearbeitet.
Die vorstehend angegebenen Proben wurden einzeln nach einem üblichen Verfahren belichtet und dann bei 20° C 10 Minuten mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilin-sulfat 5,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Benzylalkohol 3»8 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 5,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
kaustische Soda 0,55 g
Wasser auf 1000 ml
Anschließend wurden die entwickelten Proben einer üblichen Unterbrecher-Fixierbehaadlung unterworfen, 10 bis 15 Minuten mit Wasser gewaschen und dann 5 Minuten mit einer Bleichlösung
209850/1022
22H449
- 17 der folgenden Zusammensetzung behandelts
Kaliumferricyanid 100 g
Kaliumbromid 50 g
Wasser auf 1000 ml
Danach, wurden die Proben 5 Minuten mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die so behandelten Proben hatten die in Tabelle 1 aulgeführten fotografischen Eigenschaften,
Kuppler
Kuppler
II-l
I-l
Tabelle 1 Gramma
(Ti)
D-max. Korn
rob< Kuppler I-l
II-l
relative
Empfind
lichkeit
0,98
0,79
2,05 .
1,87
relativ
fein
fein
1
2
Kuppler 1-2
III-2
100
86
0,92 2,10 fein
3 Kuppler I-l
II-3
III-2
93 0,91 1,74 fein
4 90 0,94 1,61 fein
5 96
Mit den Proben 1, 3 und 5 wurden die in der beiliegenden Zeichnungen gezeigten Spektralkurven erhalten. In dieser Zeichnung bedeutet die punktierte Linie ( ) die Spektralkurve der Probe 1, die durchgezogene linie (,!_ ) die Spektralkurve der Probe 3 und die strichpunktierte Linie (-£■—<»_) die Spektralkurve der Probe 5.
Beispiel 2
j Nach Beendigung der chemischen Reifung wurde eine hochempfi&d- ! liehe Emulsion durch Zugabe eines rotempfin&liehen sensibilisierenden Farbstoffes 393e
carbocyaninbromid optisch sensiMlisiert,, Diese
Z U 3 ö 5 U / \U £ I.
ZZUA49
wurde in drei Anteile (von je 100 ml) aufgeteilt, um die Proben 1, 2 und 3 herzustellen. Andererseits wurden 2,0 g des als Beispiel angegebenen Kupplers II-6, ein Gemisch aus 1,0 g des als Beispiel genannten Kupplers 1-3 und 1,0 g des als Beispiel angegebenen Kupplers II-6 und ein Gemisch aus 1,0 g des als Beispiel genannten Kupplers II-6, 0,8 g des als Beispiel genannten Kupplers 1-3 und 0,4 g des als Beispiel genannten Kupplers III-2 gesondert in einem Mischlösungsmittel gelöst, das 2,0 ml Dibutylphthalat und 6,0 ml Butylacetat enthielt, und dann in gleicher Weise wie in Beispiel 1 dispergiert, um Kupplerdispersionen a, b und c herzustellen. Die Dispersion a wurde zu Probe 1, die Dispersion b zu Probe und die Dispersion c zu Probe 3 gegeben. Danach wurden die Proben 1, 2 und 3 in gleicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei die in !Tabelle 2 zusammengefaßten Ergebnisse erhalten wurden.
Kuppler
Kuppler
II-6
1-3
II-6
Tabelle 2 Gamma
QO
D-max. Korn
Probe Kuppler 1-3
II-6
III-2
relative
Empfind
lichkeit
1,13
0,98
2,32
2,20
relati*
fein
fein
1
,:2
100
95
0,94 2,14 , fein
3 92
Wie aus Tabelle 2 klar ersichtlich ist, wirken die erfindungsgemäßen Proben günstig im Hinblick auf eine Regelung des Gamma-Wertes und dae Korn und stellen ausgezeichnet licht* empfindliche farbfotografische Materialien dar.
2 0 9 8 5 0/1022

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (l/ Lichtempfindliche, farbfotografische G-elatine-Silberhalo-, genidemulsion, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Kuppler vom Typ. einer Alkoxal-oxy-Verbindung der allgemeinen Formel I.
    O 0
    Il Il
    0—C-C-OR1 · τ
    CONH-R
    in Kombination mit einem farblosen Kuppler des Naphthol-Syps oder/und einem farblosen Kuppler des Phenol-Typs der allgemeinen Formeln II
    und einem Farbkuppler des Phenol-Syps der allgemeinen Formel III
    III
    enthält, in denen R eine substituierte Arylgruppe» eine substituierte Aralkylgruppe oder einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenviasseretoffrest mit
    . 2G9850/1G22 '
    ZZU449
    1 "biß 22 Kohlenstoffatomen, R1 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R" eine Gruppe -COCH3, -COOC2H5 oder -COOCH2 /V und X ein
    Wasserstoff atom oder eine im Zeitpunkt der Farbstoffbü dung sreaktion abspaltbare Atomgruppe bedeutet, die den Kuppler im wesentlichen nicht färbt.
  2. 2. lichtempfindliche farbfotografißche Gelatine-Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Kuppler des Alkoxal-oxy-Typs der Formel I eine Verbindung mit der Strukturformel
    0 0
    - «-OR· -COHHCnH2n+1
    enthält, in der R1 eine Alkylgruppe und η eine ganze Zahl von nicht weniger als 12 bedeuten.
  3. 3. Lichtempfindliche farbfotografißche Gelatine-Sllberhalogenidemulßion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie als farblosen Kuppler der Formel II eine Verbindung der folgenden Strukturformel
    '" OH
    CONII-R
    aufweist, in der R eine Alkylgruppe bedeutet.
  4. 4. lichtempfindliche farbfotografische Gelatine-Silberhalogenidemuleion nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Farbkuppler der allgemeinen
    Formel III eine Verbindung aufweist, die eine folgenden Strukturformeln hati
    OH
    Η-Ν-/Λ
    GOOGH.
    OH I
    —CONH (CHp). -(
    COCH-
    CHu(t)
    oder
    OH
    |-CONH(CH2)^-O-/ VCy
    Ν=Ν-/Λ
    COOC2H5
    2*9· Sl
    Leerseite
DE19722214449 1971-03-29 1972-03-24 Lichtempfindliche farbfotografische Gelatine Silberhalogenidemulsion Pending DE2214449A1 (de)

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