DE2129684A1 - Nach dem Dispergierverfahren mit wasserunloeslichen,schwerfluechtigen organischen Loesungsmitteln hergestelltes,Farbkuppler enthaltendes photographisches Material - Google Patents

Nach dem Dispergierverfahren mit wasserunloeslichen,schwerfluechtigen organischen Loesungsmitteln hergestelltes,Farbkuppler enthaltendes photographisches Material

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DE2129684A1
DE2129684A1 DE19712129684 DE2129684A DE2129684A1 DE 2129684 A1 DE2129684 A1 DE 2129684A1 DE 19712129684 DE19712129684 DE 19712129684 DE 2129684 A DE2129684 A DE 2129684A DE 2129684 A1 DE2129684 A1 DE 2129684A1
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DE
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color
photographic material
carbon atoms
alkyl
water
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DE19712129684
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Ulderico Chittolini
Marco Podgornich
Giancarlo Rinauro
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3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/388Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor
    • G03C7/3885Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor characterised by the use of a specific solvent

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPAIiY, Saint Paul, Minnesota, V.St.A.
11 'Nach dem Dispergierverfahren mit wasserunlöslichen, schwerflüchtigen organischen Lösungsmitteln hergestelltes, Farbkuppler enthaltendes photographisches Material "
Priorität: 16. Juni 1970, Italien, Nr. 26 077-A/70
Die Erfindung betrifft nach dem Dispergierverfahren wit wasserunlöslichen, schwerflüchtigen organischen Lösungsmitteln herge-■stelltes, Farbkuppler enthaltendes photo^raphisches Material, bei den die photographischen Hilfsstoffe, wie Kupxjler, Antioxydationsmittel und sonstige Hilfsstoffe, mit Hilfe eines wasser-, unlöslichen Formamidderivates dem photographischen Material einverleibt werden.
Bekanntlich können hydrophobe photographische Hilfsstoffe der vorgenannten Art, insbesondere Farbkuppler, in die hydrophilen Schichten photographischer Materialien nach dem Dispergiervor-? fahren einverleibt werden, wie es z.B. in den USA.-Patentschriften 2 269 158, 2 322 027, 2 533 514, 2 739 B88, 2 801 170, 2 801 171, 2 870 012, 2 934 360, 2 991 177 und 3 253 921 beschrieben ist.
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Bei dem Dispergierverfahren wird der photographische llilfsstoff bzw. ein Gemisch der photographischen Hilfsstoffe in einem wasserunlöslichen, schwerfluchtigen organischen lösungsmittel, das in der Literatur auch als Kristalloid bezeichnet wird, gelöst, und anschliessend wird die erhaltene Lösung in Form extrem feiner Tröpfchen in dem hydrophilen kolloidalen Bindemittel der photographischen Schicht dispergiert. Als hydrophiles kolloidales Bindemittel kommt vorzugsweise Gelatine in Frage, ) jedoch können auch andere polymere kolloidale Bindemittel verwendet werden.
Die üblicherweise verwendeten Lösungsmittel für das Dispargierverfahren haben ein ungenügendes Lösungsvermögen für die photographischen Hilfsstoffe. Beispielsweise enthält farbenphotographisches Material, wie Negativ-, Positiv- oder Urnkehrmate-. rial,vor dem Entwickeln als Emulsionsbestandteil diapergierte Farbkuppler. Nach dem Entwickeln enthält dieses Material neben restlichem Farbkuppler in dem gleichen Lösungsmittel auch den ψ bei der chromogenen Entwicklung entstehenden Farbstoff. Die Qualität des farbenphotographisehen Materials hängt somit unter anderem vom Lösevermögen des beim Dispergierverfahren verwendeten Lösungsmittels sowohl gegenüber dem Farbkuppler als auch gegenüber dem bei der Farbentwicklung entstehenden Farbstoff ab. Mit abnehmendem Lösevermögen muss man mehr Lösungsmittel verwenden. Hierdurch nimmt die Dicke de3 photοgraphischeη Materials zu. Dies hat wiederum eine Abnahme des Auflösungsvermögens des photographischen Materials zur Folge. Ein unzureichendes Löse vermögen ist in ähnlicher V/eise auch Grund für eine unzureichende Fläehenkonzentration des Farbkupplers und damit eine
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zu geringe Deckkraft des entstehenden Farbbildes, unzureichende Dispersionsstabilität, Kristallisationsvorgänge und die Folge davon Verlust an Farbdichte der Bilder bei der Lagerung. Wenn Farbmaterial nach dem Dispergierverfahren mit geringer Schichtdicke hergestellt werden soll, beobachtet man eine Zunahme der Kratzempfindlichkeit des entwickelten Materials, die mit der übergrossen Menge an lösungsmittel zusammenhängt, die man der Schicht einverleibt hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, wasserunlösliche, schwerflüchtige organische Lösungsmittel für nach dem Dispergierverfahren hergestelltes farbenphotographisches Material zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile der bekannten Lösungsmittel bzw. Kristalloide nicht aufweist. Diese Lösungsmittel sollen flüssig sein oder mit den photograph!sehen Hilfsstoffen, die der Emulsion einverleibt werden müssen, bei Raumtemperatur flüssige Systeme bilden. Diese Ausgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit nach dem Dispergierverfahren mit wasserunlöslichen, schwerflüchtigen organischen Lösungsmitteln hergestelltes, Farbkuppler enthaltendes photographisches Material, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das wasserunlösliche, schwer flüchtige organische Lösungsmittel ein Formamid ißt.
Die erfindungsgemäss als Lösungsmittel in Frage kommenden Formamide haben vorzugsweise die allgemeine Formel
H-C- NR1R0 0
in der R^ und R2 Wasserstoffatome, Alkyl-, substituierte Alkyl-, Aryl-, substituierte Aryl-, Aralkyl- oder im Arylrest substitu-
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Ierte Aralkylreete bedeuten, und wenn R, oder R2 ein Wasserstoffatom Ist, der andere Rest einen gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Aralkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit mindestens 5 Kohlenstoffatomen darstellt und wenn R1 und R2 gegebenenfalls substituierte Alkylrest sind, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome mindestens 7 betrögt.
Spezielle Beispiele für substituierte Älkylreste sind Carbalkoxymethylgruppeii mit 1 bis 4 Kohlenstof rat omen im Alkoxyrest, spezielle Beispiele für Arylreste sind Phenylgruppen, spezlel-P le Beispiele für substituierte Arylreste sind Carbalkoxyphenylgruppen mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, Alkylphenyl- oder Alkoxyphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere die Methylphenyl- oder Methoxyphenylgruppe, spezielle Beispiele für die Aralkylreste sind Benzylgruppen und spezielle Beispiele für die im Arylrest substituierten Aralkyl-. reste sind Alkylbenzyl- oder Alkoxybenzylgruppen mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere die Methylbenzyl- oder die Methoxybenzylgruppe.
W ' Spezielle Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare Lösungsmittel sind:
1) N-Amylformamid
2) .N-Hexylformamid
3) N-Propyl-IIf~butylformarald
4) N-Octylformamid
5) Ν,Ν-Dibutylforaaiaid
6) N,N-Dihexylformamid
7) N,N-Di-2-äthylhexylforznamid
8) N, N-DiOG tylfornaciid
9) H-Äthyl-N-cetylfornamid
10) N-Benzylformamid
11) N-(p-Hethylbenzyl)-formamid
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12) N-p-Methoxybenzyl-formamid
13) N-Benzyl-N-butylformamid
14) N-p-Hethylbenzyl-N-butylformaraid
15) N-p-Methoxybenzyl-N-butyIformamid
16) H-Pormyl-N-(li1 ,11 l-diäthyl)-acetamidoformamid
17) N-Phenyl-lI-butylf ormamid
18) N-Hexadecyl-li-( p-carbäthoxy-phenyl)-forraaraid
19) N-p-Methyrbenzyl-N-earbäthoxymethylformamid 20)-H,N-Diphenylformamid
21) N,N-Dibenzylformamid
22) N-Buty1-N-m-methylphenyIformamid
23) H-Butyl-2J-p-methoxyphenylf or mamid.
Besonders bevorzugte lösungsmittel sind Idbuty!formamid und Dibenzylformamid.
.Aufgrund der vorstehenden Angaben ist ersichtlich, welche Formamide erfindungsgemäss verwendet werden können. Dimethylformamid, DiäthyIformamid oder Dipropylformamid, sind für den erfindungsgemäss en Zweck unbrauchbar, da sie mit Wasser mischbar sind.
Die erfindungsgemäss verwendeten Lösungsmittel haben eine hohe Lösefähigkeit gegenüber photographischen Hilfsstoffen für Färbmaterial, insbesondere für Farbkuppler und die bei der Farbentwicklung entstehenden Bildfarbstoffe, sowie gegenüber anderen Hilfsstoffen, die der Emulsion einverleibt werden müssen. Aufgrund ihres hohen LöseVermögens können die erfindungsgemäss verwendeten Formamide in beträchtlich geringeren Mengen verwendet werden, als die bekannten Lösungsmittel für das Dispergierver fahren. Dies hat zur Folge, dass Schichten geringerer Dicke mit der gleichen Flächenkonzentration an Farbkuppler oder anderen photographischen Hilfsstoffen erhalten werden können. Hier-
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durch erreicht man wiederum eine Verbesserung der Schärfe und des Auflösungsvermögens.
Die erfindungsgemäss verwendeten Formamide zeigen entweder allein oder im Gemisch, oder im Gemisch mit bekannten Kristalloiden eine bemerkenswerte Kristallisationsverzögerung der in den Dispersionen enthaltenen Farbkuppler und anderen photographischen Hilfsstoffe und der bei der Farbehtwicklung entstehenden Bildfarbstoffe. Diese Eigenschaften haben wiederum eine günstige Rückwirkung auf die Haltbarkeit von Dispersionen, die für den Emulsionszusatz vorbereitet sind, wie auch duf die Lagerfähigkeit des photographischen Materials vor und nach der Entwicklung. Durch die erfindungsgemäss verwendeten Formamide werden insbesondere Kristallisationsprozesse bei gelagertem, belichtetem und entwickeltem Material vermieden. Diese Erscheinungen würden andernfalls eine Minderung der Farbdichte und Schärfe bei den fertigen· Farbbildern hervorrufen.
Dispersionen der Farbkuppler, die mit den"erfindungsgemäss ver- . wendeten Formamiden hergestellt sind, zeigen wesentlich bessere physikalische Eigenschaften, z.B. hinsichtlich des durchschnittlichen Durchmessers der Tröpfchen der dispergierten Phase und der Verteilungskurve der Phase selbst, als die mit den bekannten Kristalloiden erhaltenen Dispersionen. Es wird insbesondere ein kleinerer Teilchendurchmesser und eine engere Verteilungskurve der Tropfengrösse erhalten. Dies bringt eine Erhöhung der Deckkraft der Dispersion und ermöglicht eine Verbesserung der Farbqualität und der Schärfe des fertigen Farbaaterials. Die erfindungsgeaäea verwendeten Formamide zeigen nicht
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nur ein höheres Lösevermögen für die Üblichen photographischen Hilfsstoffe, sondern sie üben auch eine spezielle Wirkung auf die Gelatineschicht aus, in der sie enthalten sind. Sie verleihen dieser Schicht nämlich eine höhere Kratzfestigkeit, die sich insbesondere nach dem Entwickeln an dem Material zeigt. In dieser Hinsicht haben Dibutylfortnamid und Dibenzylformamid eine besonders gute Y/irkung und v/erden daher als Lösungsmittel bevorzugt.
Die photographischen Hilf3stoffe, die zur Herstellung von
farbenphotographischem Material nach dem Mspergierverfahren in den photographisciien Schichten einverleibt werden solisn,sind die üblichen Verbindungen, die hydrophobe und diffusionsechte Eigenschaften besitzen. Gewöhnlich enthalten diese Verbindungen einen ausreichend grossen aliphatiscnen Rest, der ihnen sowohl eine höhere Löslichkeit in den organischen Lösungsmitteln sowie Diffusionsecfttheit verleiht.
Beispiele für furpurkuppler, die in den erfindungsgemäss verwen-• deten Formamiden gelöst werden können, sind die Farbkuppler deT Pyrazolonreihe,'wie sie z.B. in den USA.-PatentSchriften
2 369 489, 2 511 231, 2 600 788, 2 983 608, 3 005 712,
3 006 759, 3 062 653, 3 148 062, 3 311 476, .3 419 391 und
3 519 429, der britischen Patentscnrift 1 066 334 und der französischen Patentschrift 1 296 153 beschrieben sind, Purpurkuppler des Cyanacetylcumaron-Typs, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 338 £77 beschrieben sind, Purpurkuppler des Imidazolon-Typs, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 881 167 beschrieben sind, Purpurkuppler des Pyrazolinbenzimidazol-Typs, wie eie
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in den USA.-Patentschriften 3 061 432 und 3 304 182 beschrieben sind, sowie Purpurkuppler des Cyanacetylbenzol-Typs, wie sie in der deutschen Patentschrift 1 187 47ö beschrieben sind.
Beispiele für verwendbare Blaugrünkuppler des Phenol- und. Naphtholtyps sind in den USA.-Patentschriften 2 895 826, 3 034 892, 3 148 062, 3 446 622, 3 458 315 und 3 476 565 sowie den französischen Patentschriften 1 148 474, 1 559 532 und 1 564 654, den britischen Patentschriften 1 128 037 und
1 134 504, der deutschen Patentschrift 1 153 248 sowie der italienischen Patentschrift 550 833 beschrieben.
Beispiele für verwendbare Gelbkuppler sind die Farbkuppler des .Acylacetanilid-Typs, wie sie in den USA.-Patentschriften
2 271 238, 2 350 138, 2 407 210, 2 728 658, 2 875 057,
3 148 062, 3 369 895, 3 408 194 und 3 415 652 sowie der britischen Patentschrift 980 507 und der deutschen Patentschrift 1 124 356 beschrieben sind, sowie die Farbkuppler des Kalonanilid-Typs, wie sie in der britischen Patentschrift
1 204 680 beschrieben sind.
Beispiele für geeignete ultraviolettes Licht absorbierende Zusätze sind Verbindungen des Benzotriazol-Typs, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 004 896 beschrieben sind, Verbindungen des Benzophenon-Typs, wie sie z.B. in den britischen Patentschriften 671 857 und 726 792 sowie der USA.-Patentschrift
2 945 002 beschrieben sind, sowie Verbindungen des Thiazolidon-Typs, wie sie"z.B. in den USA.-PatentSchriften 2 739 8ü8,
2 739 971, 2 784 087 und 2 808 330 beschrieben sind.
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Beispiele für geeignete Antioxydationsmittel sind Verbindungen des Phenol-Typs, Verbindungen des Hydrochinon-Typs, wie sie in den USA.-Patentschriften 2 360 290, 2 403 721, 2 728 659 und 2 752 390 beschrieben sind, sowie Verbindungen des Bisphenol— Typs, wie sie In den USA.-Patentschriften 2 735 765 und 2 967 774 beschrieben sind.
Spezielle Beispiele für Farbkuppler, die zusammen mit den erfindungsgemäss verwendeten Formaraiden zur Herstellung von farbenphotographischem Material verwendet werden können, sind:
/ \- COCH2CONH -/ ^
■'tr
CONH
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COCH CONH JL
3CH
cH
COCKCONH ι
Cl
0 =C
CH
Ί2
33C
OCH,
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- ii
CH —— K1HCOMi
I2 Il
Cl
CI
CK,
-— MiCONH -^y- 2NH "K / Cl""2'
; H X=/ Vr=/
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Nachstehend werden Behandlungsverfahren und Ansatzvorscliriften zur Verarbeitung von farbenphotographischem Material angegeben, was in den Beispielen verwendet wird.
Behandlungsverfahren Hr. Vorbad
H2O
Wasser 28 bis 35 C Natriumtetraborat wasserfreies Natriumsulfat lCprusöntige Natronlauge Wasser bis auf
Farbentwickler
, o.
Wasser 21 bis 24. C Natriumhexainetaphosphat -: wasserfreies Natriumsulfit 2-Ajnino-5-diäthylaminotoluol - HCl wasserfreies Natriumcarbonat Kaliumbromid Wasser bis auf
Unterbrecher- oder Erstfixierbad
Wasser
wasserfreies Ilatriumhyposulfit wasserfreies Natriumsulfit Eisessig
Borsäure
Kalialaun Wasser bis auf
Di ehr omatble ichbad
Wasser
Kaiiumbromid Kaliumdichromat Kalialaun
Wasser bis auf
* -GOPY
800 ml
15, 3 g
100 g
10 ml
1000 ml
800 ml
2 g
4 g
3 S
18 g
2 g
1000 ml
600 ml
250 g
20 g
15 g
10 g
15 g
1000 ml
800 ml
20 g
5 ...g.
' /15 g
IC)1OO1"1 J ml
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Stabilisierung3bad
Wasser Forraaldehyd- Temperatur, 2 •1000 ml -
35gewicht sprozentige
lösung
0C 10-20 : ml
Teepol (Netzmittel) Verarbeitungsternperatur und -dauer 23,9 2 ml
Verarbeitungsbad ■ Il
If Verarbei tungsdauer
Vorbad Il ("=sec; '=min)
Sprühwässerung Il 10 - 20»
Farbentwickler Il 10 - 20»
Sprühwässerung Il
Erstfixierbad Il 10 T 20"
Wässerung Il
Bleichbad "
Wässerung Il 6'
Zweitfixierbad
Wässerung 2'
Stabilisierungsbad 6« -
Behandlungsverfahren Nr. 10»
Vorhärtebad
Natriuiahydrogensulf at 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran wasserfreies Natriumsulfat 40prozentige Formaldehydlösung Kaliumbromid „ Wasser bis auf
Neutraliseerbad
Eisessig
Natriunacetat krist.
Kaliumbromid wasserfreies Natriumsulfat Kaliummetabisulfit krist.
Wasser bis auf
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0,8 g.
5,0 ml
136,0 g
30,0 S
16*0 g
1000" ml
1,5 ml
24,0 g
17,0 g
25,0 g
30,0 g
1000 ml
copy
Erstentwicklerbad
Natriumtripolyphosphat N-Methyl-p-aminophenol (Metöl) wasserfreies Natriurasulfit wasserfreies Natriumcarbonat Hydrochinon Kaliumbromid Natriumthiocyanat Natriumhydroxid Kaiiumjodidlösung (1 g pro Liter Lösung) Wasser bis auf
4 %
Stoppbad
Natriumacetat Eisessig
Wasser bis auf
Par b en t wi cklung sbad
Trinatriumphosphat Natriumhydroxid Äthylendiamin (SOprozentige Lösung) Benzylalkohol (35prozentige Lösung) t er t. -Bu ty larainoboran
4-Amino-li-ätliyl-li-ß-methansulfonaiaidoäthyl-m-toluidin-sasquisulfat-monohydrat
Citrazinsäure
Tetranatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure wasserfreies Natriumsulfit Kaiiumjodidlösung (Ig pro Liter Lösung) Wasser bis auf
Perricyanid-Bleichbad Kaiiuraferricyanid Kaliumbromid Dinatriumphosphat krist. \vasserfreies Katriumdihydrogenphosphat Natriumthiocyanat Wasser bis auf
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2129684 g
2,0 g
6,0 g
50,0 g
30,0 g
6,0 g
2,0 g
1.3 g
2,0 g
6,0 ml
1000 g
5,3 ml
32,0 ml
1000 g
40,0 g
8,0 ml
3,8 ml
10,0
ο,ι g
12 g
1,3 g
3,0 g
5,0 ml
10,0 ml
1000 g
112,0 g
24,0 g
45,0 g
12,0 g
10,0 ml
1000 ORIGINAL
BAD
fixierbad
Ammoniunrthiosulfat krist* 120,0 g
Kaliunuaetabisulfit krist. 20,0 g
Wasser bis auf 1000 ml
Stabilisierbad
40prozentige i'orinaldehydlösung 3»0 ml
lOprozentige lergitollösung 10,0 ml
Waeser Me auf 1000 ml
Yerarbeitungstemperatur und -dauer
* Yerarbeitungsbad Temperatur, Yerarbeitungsdauer
G ("=Bec; '=min)
Vorhärtebad Neutralisierbad Erstentwickler erstes Stoppbad
Wässern in fliessendem V/asser
Farbentwickler zweites Stoppbad
Wässern in fliessendeia Wasser Bleichbad Fixierbad
Wässern in fliessendem Wasser
Stabilisierbad 27 - 32 1'
Trocknen 43°C nicht überschreiten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
29,5 - 0,5 3'
28 - 31
29,5 - 0,25 6 · 30"
28 - 31 1 · 45 "
21 - 32 41
2? - 32
27 - 32 3'
27 - 32 31
27 - 32 5'
27 - 32 41
27 - 32 6'
209808/1SSi
— Ib - .
Beispiel 1
Das Losevermögen von erfindungsgemäss verwendeten Formamiden wurde mit bekannten LösungsVermittlern an Farbkupplern und an dem Antioxydationsmittel 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon (DTBH) geprüft, das in photographischen Zwischenschichten verwendet wird. Die Löslichkeit wird ausgedrückt durch die Lösungsmittelmenge in ml, die zum Auflösen von 1 g Farbkuppler unter Erwärmen auf 5O0C notwendig ist. In Tabelle I sind die Ergebnisse zusammengestellt.
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Tabelle I
ο φ ω ο
Lösungsmittel Kuppler
i
Kuppler
2
Kuppler
3
Kuppler Kuppler
7
Kuppler
8
Kuppler
10
DIBH
Dibutylp*hthalat 4,8 3 4 unlös
lich
unlös
lich
4,35 6,5 5
Trikresylphosphat 5 3,2 5 unlö s-
lich '
unlös
lich
4,55 5 4,8
N ,N-Dibutyl-lauramid 2,8 2,6 3 5,5 6 3,7 3,2 3,6
J) ibu ty 1 for mamid 2,4 2,2 ' 1,75 3 2,7 2 2 3
Dihexylformamid 2,1 2,4 2 • 3 3 2 2,1 3
Dibenzylformamid
2,3 2,6 2 3 3 ' 2,5 2,4 3
Beispiel 2
Es wurden zwei Dispersionen mit dem Farbkuppler Hr. 1 folgendermassen hergestellt:
a) 6 g des Farbkupplers wurden in 2 g Dibutylformamid und 6 ml Äthylacetat gelöst. Die Lösung wurde zu 60 ml einer 4prozentigen Gelatinelösung gegeben, die 5 ml lOprozentige Iiatriumtetradecylsulfatlösung enthält. Danach wurde das Gemisch in einem Homogenisator emulgiert.
b) 6 g Farbkuppler wurden, in 4 g Ν,ΐί-Dibutyllauramid und 6 ml Äthylacetat gelöst.· Die Lösung wurde zu 60 ml einer 4prozenti— gen Gelatinelösung gegeben, die 5 ml einer lOprozentigen IJatriumtetradecylsulfatlösung enthielt. Danach wurde das Gemisch in einem Homogenisator emulgiert.
Die beiden Dispersionen wurden 72 Stunden bei Raumtemperatur gelagert und anschliessend* in Zeitabständen von 8 Stunden im Lichtmikroskop mit polarisiertem Licht untersucht. Bei der Dispersion (a) wurde weder unmittelbar nach der Herstellung noch nach der Lagerung Kristallisation beobachtet. Bei der Dispersion (b) wurden bereits unmittelbar nach der Herstellung Kristalle beobachtet, daren Menge mit der Zeit zunahm.
Beispiel 3
Es wurden zwei Dispersionen mit dem Farbkuppler Nr. 3 folgendermassen hergestellt:
a) 6 g des Farbkupplers wurden in 2 g Dibutylformamid und 6 ml Äthylacetat gelöst, Die Lösung wurde zu 60 ial einer 4prozentigen Gelatinelösung gegeben, die 5 ml einer löprozentigen Natrium-,
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tetradecylsulfatlösung enthielt. Danach wurde das Geraisch in einem Homogenisator emulgiert.
b) 6 g des Farbkupplers vurden in 4 g Dibutylphthalat und 6 ml Äthylacetat gelöst. Die Lösung wurde zu 60 ml einer 4prozentigen Gelatinelösung gegeben, die 5 ml einer 10prοζentigen Watriumtetradecylsulfatlösung enthielt. Danach wurde das Gemisch in einem Horaogenisator emulgiert.
Die Qualität der beiden Dispersionen wurde durch Trübungsmessung ermittelt. Die Ergebnisse sind aus Figur 1 ersichtlich, in der die Kurven (a) und (b) die optische Dichte in Al angigkeit von der Wellenlänge darstellen. Die Kurve (a) gibt die optische Dichte der mit Dibutylformamid hergestellten Dispersion wieder, während die Kurve (b) die optische Dichte der mit Dibutylphthalat hergestellten Dispersion wiedergibt. Aus dem Verlauf der Kurve (a) ergibt sich, dass die Dispersion feintexliger sein muss.
Beispiel 4
Es wurden zwei Dispersionen des Antioxydationsmittels 2,5-Di- . tert.-buty!hydrochinon (DTBH) folgendermassen hergestellt:
a) 6 g DTBH wurden in 2,6 g Dihexylformamid und 6 ml Äthylace-. tat gelöst. DanacTh wurde die Lösung zu 60 ml einer 4prozentigen Gelatinelösung gegeben, die 5 ml einer lOprozentigen Tergitol 4-Lösung enthielt. Hierauf wurde das Gemisch in einem Homogenisator emulgiert.
b) 6 g DTBH wurden in 3,6 g Trikresy!phosphat und 6 al Äthylacetat gelöst. Die Lösung wurde zu 60 nl einer 4prozentigen Gelatinelösung gegeben, die 5 ml einer lOprozentigen Tergitol 4-I#-
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BAD ORiGiNAL
eung enthielt. Hierauf wurde das Gemisch in einem, Ilociogenisator emulgiert.
Die Qualität.der beiden Dispersionen wurde durch Trübungsmessung ermittelt. Die Ergebnisse sind aus Figur 2 ersichtlich. Kurve (a) sseigt das Spektrum der mit Dihexylformamid hergestellten Dispersion, während die Kurve (b) das Spektrum der mit Trikresylphosphat hergestellten Dispersion wiedergibt.
Beispiel 5
Es wurden zwei .photographische Emulsionen für farbenphotographi-BChes Material folgeftdermassen hergestellt:
a) 1 kg einer Emulsion, enthaltend 4-0,3 g Silber, von dem
85 Prozent als Chlorid und 15 Prozent als Bromid vorlagen, und 64,7 g Gelatine, die für Rot sensibilisiert, stabilisiert und
war,
mit einem Härtungsmittel versetzt /wurden mit 60 g des Farbkupplers Nr. 1 gelöst in 105 g Dibutylphthalat und 144 g Äthylacetat und dispergiert in 604,8 g einer 4prozentigen Gelatine-, lösung versetzt, die 50 ml einer lOprozentigen Tergitol 4-Lösung enthielt. ·
b) 1 kg der gleichen Emulsion wie in (ä) wurden mit 60 g des Farbkupplers Kr. 1,gelöst in 52,5 g Dibutylphthalat, 44 g Dibutylformamid und 144 g Xthylacetat und dispergiert in 604,8 g .einer 4prozentigen Gelatinelösung,versetzti die 50 ml einer lOprozentigen 2ergitol 4-Lösung enthielt.
Die beiden Emulsionen wurden auf eine Cellulosetriacetat-Pilmunterlage aufgetragen und mit einer ein Härtungsmittel enthaltenden Gelatineschicht beschichtet. Proben des erhaltenen Films
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wurden hinter einem Stufenkeil belichtet und nach der Verarbeitungsvorschrift 1 verarbeitet. Anschliessend wurden die Filme dem Kratzfestigkeitstest nach Sheppard und Schmitt unterworfen.
Bei dieser Prüfung wird die Oberfläche des Films unter einer zunehmenden Belastung mit einer bestimmten Geschwindigkeit geritzt und das Mindestgewicht in Gramm bestimmt, das eine Kratzspur auf der Oberfläche hervorruft. Die Ergebnisse sind in Ta- . b.elle II· zusammengestellt.
Tabelle II
Filmprobe Kratzfestigkeit, g ,
a 160
b .. 240
Beispielö
Es wurden mehrere Emulsionen für farbenphotographisches Material folgendermasoen hergestellt:
a) 1 kg einer lichtempfindlichen Brorajodsilber-Emulsion, die
80 g Gelatine und 1 Mol Silber enthielt, von dem 96 Prozent alä
Bromid und 4 Prozent als Jodid vorlagen,, wurden mit Stabilisa-
vereetzt.
toren, Antischleiermitteln, Giesszusätzen und Härtungsmitteln / Die erhaltene Emulsion
vwurde mit 80 g des Farbkupplers Nr. 2, gelös't in 26,6 g Dibutylformamid und 200 ml Äthylacetat und dispergiert in 640 ml einer 5prozentigen Gelatinelösung, die 50 ml einer lOprozentigen Tergitol 4-Lösung enthielt, versetzt. Es wurde eine Emulsion erhalten, die sich besonders für Farbumkehrmaterial eignet.
b) 1 kg der unter (a) beschriebenen lichtempfindlichen Emulsion wurde mit dem Farbkuppler Kr. 3 Bit den gleichen Lösungsmitteln
und auf die gleiche Weise versetzt, wie in (a) beschrieben ist.
c) 1 kg der gleichen Emulsion wie in (a) wurde unter den gleichen Bedingungen wie in (a) mit dem Farbkuppler Ur. 4 versetzt.
d) Eine Emulsion für Farburakehrmaterial der in (a) beschriebenen Art wurde unter Verwendung von Dibenzylformamid anstelle von Dibutylformamid hergestellt.
e) Eine Emulsion für Farbumkehrmaterial der in (a) beschriebe- ^ nexi Art wurde unter Verwendung von Ν,Ν-Dlbutyllauramid anstelle
von Dibutylformamid hergestellt.
f) Eine Emulsion für Farbumkehrmaterial der in (a) beschriebenen Art wurde mit Dibutylphthalat anstelle von Dibutylformamid hergestellt.
g) Eine Emulsion für Farbumkehrfilme der in (b) beschriebenen Art wurde mit Dibutylphthalat anstelle von Dibutylformamid hergestellt.
jk .h) Eine Emulsion für Farbumkehrmaterial der in (c) beschriebe- * nen Art wurde mit Dibutylphthalat anctelle von Dibutylformamid hergestellt.
Die erhaltenen phöt©graphischen Emulsionen würden auf einen Cellulosetriacetat-Schichtträger aufgebracht und mit einer Schutzschicht versehen» die ein Härtungsmittel und einen Giesszusatz enthält. .
i *
Proben des erhaltenen Materials wurden hinter einem Stufenkeil belichtet und nach der Verarbeitüngsvorschrift Nr. 2 verarbeitet
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und getrocknet. Die erhaltenen Pilmproben wurden der vorstehend beschriebenen Prüfung auf Kratzfestigkeit unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
Filmprobe · Kratzfestigkoit. g
a 320
b 360
c 385
■ d 600
e "110
f 110
g . 215 .
h 300
Beispiel 7
Es wurden einige Emulsionen für farbenphotographisches Material folgendermessen hergestellt:
a) 1 kg einer Bromjodsilberemulsion, die ÖO g Gelatine und 0,5 Mol Silber enthielt, von dem 94 Prozent als Bromid und 6 Prozent als Jodid vorlagen, wurden mit Stabilisatoren, Anti-· schleiermitteIn, Giesszusätzen und Härtungsmitteln versetzt. Die erhaltene Emulsion wurde mit ÖO g des Farbkupplers Nr. 5, gelöst in 26,6 g Dibutylformamid und 200 ml Äthylacetat und dispergiert in 640 ml eine* 5prozentigen Gelatinelösung,versetzt, die 50 ml einer lOprozentigen Tergitol 4-Lösung enthielt.
b) 1 kg der in (a) beschriebenen Emulsion wurde mit dem Farbkupfcler ITr. 6 unter Verwendung der gleichen Lösungsmittel auf die in (a) beschriebene Weise versetzt.
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c) Eine in (a) beschriebene Suspension wurde mit Dibutylphthalat anstelle von Dibutylformamid hergestellt.
d) Eine in (b) beschriebene Emulsion wurde mit Dibutylphthalat anstelle von Dibutylformamid hergestellt.
Die erhaltenen Emulsionen wurden auf eine Cellulosetriacetat-Filmunterläge aufgetragen und mit einer Gelatineschutzschicht beschichtet, die ein Härtungsmittel und einen Giesszusatz enthielt. Proben des erhaltenen Materials wurden hinter einem Stufenkeil belichtet und nach der Yerarbeitungsvorpnhrift 2 verarbeitet und getrocknet. Die Filmproben wurden der vorstehend beschriebenen Prüfung auf Kratzfestigkeit unterworfen. Die Ergeb nisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IY
Filmprobe Kratsfestigkeit, g
a 360
b 410
c - 290
d 350
Beispiel 8
A) Ein Farbpositivmaterial wurde durch Aufbringen der nachstehend genannten Schichten auf eine Cellulosetriacetat-Filmunterlage hergestellt. Die Schichten sind in der Reihenfolge aufgeführt, wie sie auf der Filmunterlage übereinander liegen.
1) Sine Bromjodsilberemulsion, enthaltend 2 Molprozent Silberjodid, stabilisiert und gehärtet mit einer Flächenkonzentration
2 2
von 2 g/m Gelatine und 1 g/m Silber. Die Schicht enthielt auch
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1,3 g/m des Gelbkupplers Ur. 3f der der Emulsion nach der Dispergiermethode einverleibt wurde. Die Farbkupplerdispersion wurde durch Auflösen von 6 g des Farbkupplers Nr. 3 In 5 ml Dibutylphthalat und 15 ml Äthylacetat und Dispergieren dieser lösung in 60 ml einer 5proaentigen Gelatinelösung hergestellt, die 0,5 g Tergitol 5 enthielt.
2) Zwischenschicht aus gehärteter Gelatine mit einem Gelatine-
2 ?
auftrag von 0,5 g/ra und einer Flächenkonzentration von 10 g/m 2,5-Di-tert.~butylhydrochinon. Diese Verbindung wurde zur Ver-
hinderung der Selbstentwicklung des Entwickleroxydationsproduktes der Gelatine nach der Dispergiermetnode einverleibt. Die Dispersion wurde folgenderiaaasen hergestellt: '6 g DTBH wurden in 12 g Trikresylphosphat und 16 ml Äthylacetat gelöst. Die erhaltene Lösung wurde in 60 ml einer 5pr oz ent igen ··' Gelatinelösung dispergiert, die 0,5 g Tergitol 4 enthielt.
3) Mit Stabilisator und Härtungsmittel versehene Schicht aus einer Chlorbromsilberemulsion (25 Molprozent Silberbromid), für
Rot sensibilisiert, mit einem Silberauftrag von 0,9 g/ni und
2
einem Gelatineauftrag von 0,6 g/m . Diese Schicht enthielt den
Blaugrünkuppler Nr. 1 in einer Flächenkonzentration von 1 g/m , der der Emulsion ,nach der Dispergiermethode einverleibt wurde. Die Farbkupplerdispersion v/urde durch Auflösen von 6 g des Farbkupplers Hr. 1 in 10 g Dibutylphthalat und 15 g Äthylacetat und Dispergieren der erhaltenen Lösung in 60 ml einer 5prozentigen Gelatinelösung hergestellt, die 0,5 g Tergitol 4 enthielt.
4) Gelatine-Zwischenschicht der in (2) beschriebenen Art.
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5) Für Grün sensibilisierte, Stabilisator und Härtungsmittel enthaltende Schicht aus einer Chlorbromsilberemulsion (25' MoI-Prozent Silberbroraid), mit einem Silberauftrag von 1 g/m und
einem Gelatineauftrag von 0,7 g/m . Diese Schicht enthielt den Purpurkuppler Hr'. 7 nach der Dispergiermetliode einverleibt in einer Flächenkonzentration von 0,7 g/m . Die Farbkupplerdispersion wurde durch Auflösen von 6 g des Farbkupplers Hr. 7 in 10 g Dibutylphthalat und 15 g A'thylacetat und Dispergieren der Lösung in 60 ml einer 5prozentigen Gelatinelösung hergestellt, die 0,5 g Tergitol 4 enthielt.
6) Schutzschicht aus einer Härtungsmittel enthaltenden Gelatine mit einem Gelatineauftrag von 0,6 g/m .
B) Es wurde ein Farbpositivmaterial wie in (A) hergestellt, jedoch mit folgenden Abänderungen:
In den Schichten (1) und·(2), die den Farbkuppler Hr. 3 bzw. DTBH enthielten, wurde Dibutylformamid durch die gleiche Menge Dibutylphthalat ersetzt. In der den Farbkuppler Kr. 1 enthaltenden Dispersion für die Schicht (3) wurde das Dibutylformamid zur Hälfte durch Dibutylphthalat ersetzt. In der Schicht (4) wurde das Dibutylformamid durch Trikresylphosphat ersetzt. In der den Farbkuppler Ur. 7 ^enthaltenen Dispersion für die Schicht (5) wurde die Hälfte des Dibutylphthalats durch die gleiche Menge Dibutylformamid ersetzt.
Proben des Farbpositivmaterials (A) und (B) wurden im beliphteten und unbelichteten Zustand nach der Verarbeitungsvorschrift Ur. 1 verarbeitet. Die erhaltenen getrockneten Filmproben .wurden der Prüfung auf Kratzfestigkeit unterworfen. Die Ergebnisse
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sind in Tabelle V zusammengestellt,
Tabelle V * » &
unbelichtet
150
310
Filmprobe kr at zf e s t igk ei t
A
B
belichtet
180
400
Beispiel 9
A) Ein Farbumkehrmaterial wurde durch Auftragen der nachstehend genannten Schichten in der angegebenen Reihenfolge auf eine Cellulosetriacetaf-Filmunterlage hergestellt:
1) Hilfsschicht mit einem Flächenauftrag von 5,0 g/n Gelatine
2
und 0,25 g/m kolloidalem Silber.
2) Schicht einer für Rot sensibilisierten, Stabilisator und Här-* tungsinittel enthaltenden Bromjodsilberemulsion (6 Molprozent Silberjodid) mit einem Flächenauftrag von 2 g/m Gelatine und 1,4 g/m2 Silber. Diese Schicht enthielt auch 0,8 g/m des Blaugrün-Farbkupplers Nr. 8, der der Emulsion nach der Dispergierraethode mit* Dibutylphthalat als Lösungsmittel einverleibt wurde.
3) Schicht aus einer für Grün sensibilisierten, Stabilisator und Härtun^smittel enthaltenden. Bromjodsilberemulsion (4,5 Holprozent Silberjodid) mit einem Flächenauftrag von 1,75 g/m
ρ
Gelatine und 1,2 g/m Silber. Diese Schicht enthielt ferner
1,1 g/m des Purpurkupplers Nr. 9, der der Emulsion nach der Dispergiermethode mit Dibutylphthalat als Lösungsmittel einverleibt wurde.
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_28- 212968 A
4) Gelbfilterschicht rait einem Flächenauftrag von 1,0 g/m Gelatine und 0,10 g/m kolloidalem Silber.
5) Schicht aus einer Stabilisator und Härtungsmittel enthaltenden Bromjodsilberemulsion (3,5 Molprozent Silberjodid) mit einem
2 2
Flächenauftrag von 2 g/m Gelatine und 2,5 g/m Silber. Diese
Schicht enthielt 2 g/m des Gelbkupplers Kr. 2, der der Emulsion nach dem Dispergierverfahren einverleibt wurde. Diese Farbkupplerdispersion wurde durch Auflösen von 8 g des Farbkupplers Nr. 2 in 3 g Dibutylphthalat und 20 ml Äthylacetat und Dispergieren dieser Lösung in 60 ml einer SprozSeiVglgen Gelatinelösung hergestellt, die 0,5 g Tergitol 4 enthielt.
6) Eine Netzmittel und ein Härtungsmittel enthaltende Schutzschicht mit einem Gelatineauftrag von 0,5 g/m .
B) Farbuinkehrmaterial der gleichen Art wie in (A) wurde in gleicher Weise hergestellt, lediglich die Dispersion des Farbkupplers Kr. 2 in der Gelbschicht (5) enthielt anstelle von Dibutylphthalat die gleiche Menge Dibutylf oriaaniid.
Proben der Materialien (A) und (B) wurden hinter einem Stufenkeil belichtet und nach der Verarbeitungsvorschrift Hr. 2 verarbeitet. Die Filmproben, wurden der vorstehend beschriebenen Untersuchung auf Kratzfestigkeit unterworfen. Die Ergebnisse
sind in.Tabelle VI zusammengestellt:
.Tabelle VI
Filmprobe Kratzfestigkeit, g
A 210
B 320
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Claims (4)

Pat enta η Sprüche
1. Nach dem Dispergierverfahren mit wasserunlöslichen, schwerflüchtigen organischen Lösungsmitteln hergestelltes, Farbkuppler enthaltendes photographisches Material, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserunlösliche, schwerflüchtige organische Lösungsmittel ein Formamid ist.
2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formamid die allgemeine Formel
H-C- HR1H9
0
hat, in der R1 und K2 Wasserstoffatome, Alkyl-, substituierte . Alkyl-, Aryl-, substituierte Aryl-, Aralkyl- oder im Arylrest substituierte Aralkylreste bedeuten, und wenn R-^ oder Rp ein V/asserstoffatom ist, der andere Rest einen gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Aralkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit mindestens 5 Kohlenstoffatomen darstellt und wenn R^ und R£ gegebenenfalls substituierte Alkyl- . reste sind, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome mindestens ; 7 beträgt.
3. Photographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die substituierten Alkylreste Carbalk oxy methyl- j.
ί gruppen nit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im AUcoxyreat, die Aryl- . ; reste Pheny!gruppen, die substituierten Arylreste Oarbalkoxyphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, Alkylphenyl- oder Alkoxyphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl- bzw. Alkoxyrest, die Aralkylreste Benzylgruppen und die im Arylreat substituierten Aralkylreste Alkylbenzyl-
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oder Alkoxybenaylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl- oder Alkoxyrest bedeuten.
4. Photographisches Material nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formamid Mbutylforinaniiti oder Dibenzylformamid ist.
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