DE2505016A1 - Antischleierdispersion - Google Patents

Antischleierdispersion

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DE2505016A1
DE2505016A1 DE19752505016 DE2505016A DE2505016A1 DE 2505016 A1 DE2505016 A1 DE 2505016A1 DE 19752505016 DE19752505016 DE 19752505016 DE 2505016 A DE2505016 A DE 2505016A DE 2505016 A1 DE2505016 A1 DE 2505016A1
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Yasushi Oishi
Takeo Shimada
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

(DR. Έ. WtEGAND DPi-iMG-W, N'hMANN ^
£DR. M. KÖHLER DIPL-IKG. C. GEfcNHARDT λ ς Q C nig
MDNCHEN HAMBURG 4 V V N? V IW TEtEFON: 55 54 7« 8000 M UN CH E N 2,
TCLEi^RAMME: KARPATENT MATHILDENSTRASSE 12 ■Τι LE X: 5 29 068 KARP D
¥ 42 259/75 - Ko/Ja 6. Februar 1975
Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami Ashigara-Shl, Kanagawa (Japan)
Atttischleierdlspersion
Die Erfindung betrifft eine Antischleierdispersion bzw. schleierverhindernde Dispersion für photographische Silberhalogenidmaterialien und insbesondere eine stabile emulgierte Dispersion, welche mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierte Hydrochinone enthält,, um das Auftreten von Farbschleier in farbphotographisehen Silberhalogenidmaterialien zu verhindern.
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ORIGINAL INSPECTED
Gemäß der Erfindung wird eine stabile emulgierte Dispersion zur Verhinderung des Auftretens von Farbschleier in farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien angegeben, welche eine Dispersion umfaßt, die durch Auflösen von 2,5-Bis-(1',1»-dimethylbutyl)-hydrochinon und einem anderen mit aliphatischer Kohlenwasserstoffgruppe substituierten Hydrochinon in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel und Dispergierung der Lösung in einem hydrophilen Kolloidmedium hergestellt wird.
Es ist bekannt, daß eine unerwünschte Erscheinung, der sog. Farbschleier oder die Farbfleckenbildung in einem farbphotographischen Material des Typs auftritt, der farbbildende Kuppler in photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten enthält und der unter Verwendung eines p-Phenylendiamin-Farbentwicklungsmittels entwickelt wird, und es wurden verschiedene Methoden zur Verhinderung des Auftretens dieser Erscheinung vorgeschlagen, wie beispielsweise in den US-PS 2 360 290, 2 728 659 und 3 700 453 beschrieben. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Methoden.
Nach dem in den oben beschriebenen US-Patentschriften angegebenenen Verfahren wird ein mit Alkylgruppen substituiertes Hydrochinonderivat, das in Wasser wenig löslich ist, in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel, das in Wasser wenig löslich ist, wie beispielsweise Dibutylphthalat und Tricresylphosphat gelöst und die so hergestellte Lösung wird in einem hydrophilen kolloiden Medium fein dispergiert. Diese Methode ergibt jedoch die Schwierigkeit, daß das alkylgruppensubstituierte Hydrochinonderivat aufgrund der geringen Löslichkeit des Hydrochinonderivats in dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel kristallisiert. Beispielsweise wird in den US-PS 2 360 290 und 2 728 659
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angegeben, daß, wenn Di-tert.-octylhydrochinon oder Di-ndodecylhydrochinon verwendet -wird, die Kristallabscheidung erheblich wird, wenn 0,5 Gewichtsteiie Tricresylphosphat je Gewichtsteil des Hydrochinonderivats verwendet werden, wodurch die praktische Anwendung dieser Methode schwierig wird. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, wird in der US-PS 3 700 453 ein Verfahren zur Verwendung eines Gemische von 2 oder mehreren Hydrochinonderivaten angegeben, die jeweils mit einer sekundären Alkylgruppe mit wenigstens 9 Kohlenstoffatomen substituiert sind und ferner wird in dieser Patentschrift angegeben, daß ein derartiges Gemisch durch Destillation des durch Umsetzung von Hydrochinon und primären Olefinen mit wenigstens 9 Kohlenstoffatomen während eines langen Zeitraums bei einer hohen Temperatur in Gegenwart eines Lewis-Säurekatalysators hergestellten Reaktionsproduktes erhalten wird. Diese Methode mag eine Möglichkeit zur Erzielung einer stabilen emulgierten Dispersion sein, jedoch soll die Methode mit dem Nachteil behaftet sein, daß es schwierig ist, das Verhältnis der Bestandteile in dem Gemisch konstant zu halten, um die Qualität der Produkte zu stabilisieren. D.h., die durch Umsetzung von Hydrochinon und 1-Dodecen hergestellten Dodecylhydrochinone wie in der oben angegebenen Patentschrift beschrieben wird, sind ein Gemisch aus 17 verschiedenen alkylsubstituierten Hydrochinonderivaten, d.h. fünf verschiedenen Monoalkylhydrochinonderivaten und 12 verschiedenen Dialkylhydrochinonderivaten aufgrund der gaschromatographischen Analyse, und es ist praktisch unmöglich, das Verhältnis einer derartig großen Anzahl von Komponenten konstant zu halten. Auch besteht ein anderer Nachteil in dem oben beschriebenen Verfahren darin, daß der Antischleiereffekt je Gewicht des Gemischs gering ist, was auf das niedrige Verhältnis des Hydrochinon-
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anteils mit photographischer Aktivität gegenüber dem alkylsubstituierten Anteil zurückgeführt wird.
Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht daher in einer emulgierten Dispersion eines Gemischs aus mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonen, die stets mit einem konstanten Verhältnis an Hydrochinonkomponente in dem Gemisch erhalten werden und somit ein Produkt stabiler Qualität ergeben.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht in einem Gemisch aus mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonen mit hoher Löslichkeit.
Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht in einer stabilen emulgierten Dispersion eines Gemischs aus mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonen.
Eine vierte Aufgabe der Erfindung besteht in einer emulgierten Dispersion eines mit aliphatischen Kohlenwasserstoff gruppen substituierten Hydrochinongemischs, aus dem keine Kristallabscheidung der mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinone in hydrophilen Kolloidmedien für photographische Silberhalogenidmaterialien auftritt.
Eine fünfte Aufgabe der Erfindung besteht in einer emulgierten Dispersion eines Gemischs aus mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonen mit ausgezeichneten Antischleierwirkungen für photographische Silberhalogenidmaterialien«
Eine sechste Aufgabe der Erfindung besteht in einer feinen emulgierten Dispersion eines Gemischs aus mit aliphatischen Kohlem»*2sserstoffgruppen substituierten Hydrochinonen.
Eine siebte Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen emulgier-
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ten Dispersion,
Eine achte Aufgabe der Erfindung besteht in photographischen Silberhalogenidmaterialien, insbesondere farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien, welche die oben beschriebene emulgierte Dispersion enthalten.
Die obigen und weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. .
Die oben beschriebenen Aufgaben der Erfindung werden unter Verwendung der Antischleierdispersion der Erfindung erreicht. D.h., gemäß der Erfindung wird eine Antischleierdispersion für photographische Silberhalogenidmaterialien, insbesondere für farbphotographlsche Silberhalogenidmaterialien hergestellt, welche eine Dispersion umfaßt, die durch Auflösen von 2,5-Bis-(1',1·- dimethylbutyl)-hydrochinon und wenigstens einem anderen mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinon in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel und Dispergierung der Lösung in einem hydrophilen Kolloidmedium hergestellt wurde.
Vom Standpunkt der Gleichmäßigkeit der Qualtität photographischer Materialien als vordringlicher Faktor bei der Herstellung photographischer empfindlicher Materialien ist die Gleichmäßigkeit der Qualität der bei der Herstellung der photographischen empfindlichen Materialien verwendeten chemischen Zusätze sehr wichtig. Unter diesem Gesichtspunkt wurden andere Methoden als die in der oben bezeichneten US-Patentschrift beschriebene untersucht, d.h. die Zunahme der Löslichkeit und Herabsetzung der Neigung zur Bildung von Kristallen, wenn zwei oder mehrere Verbindungen mit spezifischen chemischen Strukturen, die jeweils als reine Materialien hergestellt wurden, in spezifischen Mischungsverhältnissen vermischt wurden, wurden untersucht. Auch wurde als Ergebnis der verschiedenen Untersuchungen aufgrund der Tatsache, daß die in das Hydro-
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chinon eingeführte Alkylgruppe zur Verbesserung lediglich der Löslichkeit und nicht zu einer Verbesserung der Verhinderung des Auftretens von Farbflecken beiträgt, - festgestellt, daß die oben beschriebenen Aufgaben der Erfindung in wirksamer Weise durch Verwendung von Hydrochinonen erreicht, werden kann, die mit. aliphatischen Kohlenwasserstoff gruppen mit möglichst geringer Anzahl Kohlenstoffatomen substituiert sind, so daß sie durch Emulgierung dispergiert werden können.
Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen wurde nun festgestellt* daß eine ganz stabile emulgierte Dispersion mit einem hohen Antischleiereffekt und ausgezeichneter Löslichkeit erhalten wird, indem 2,5-Bis-(1',1'-dimethylbutyl) -hydro chinon, ein mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituiertes Hydrochinon, in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel zusammen mit verschiedenen anderen mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonen bei einem geeigneten Mischungsverhältnis gelöst wird und die Lösung in einem hydrophilen Kolloidmedium dispergiert wird. Die Herstellung des gemäß der Erfindung verwendeten 2,5-Bis-(1f, 1'-diinethylbutyl) -hydrochinons wird in dem nachfolgend gezeigten Beispiel 1 beschrieben. Wenn das Verhältnis von 2,5-Bis-(1',i'-dimethylbutyl)-hydrochinon in dem Hydrochinongemisch etwa 25 bis 75 Gew.96 beträgt, ist das Gtmisch in hohem Maße löslich, die aus dem Gemisch erhaltene emulgierte Dispersion besitzt ausgezeichnete Stabilität und diese Wirkungen sind besonders deutlich, wenn das Verhältnis des 2,5-Bis-(1',1'-dimethylbutyl)-hydrochinons etwa 50 Gew.% beträgt.
Ferner sind Beispiele von erfindungsgemäß verwendbaren mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonen beispielsweise in den US-PS 2 336 327, 2 360 290,. 2 403 721, 2 728 659, 2 732 300,
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3 700 453 und der britischen Patentschrift 752 146 beschrieben. .-'-■"
Geeignete aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen, die Substituenten am Hydrochinonkern sein können, sind Alkylgruppen mit 4 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, Alkenylgruppen mit 4 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen und dgl. Bevorzugte . Hydrochinone, die zusammen mit 2,5-Bis-(1*,1*-dimethylbutyl)-hydrochinon verwendet v.rerden können, umfassen solche der folgenden allgemeinen Formel
*0H
worin R. eine Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, R« ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den beiden Resten R-, und Rp 30 oder weniger beträgt. Geeignete Beispiele für R«. oder Rp umfassen η-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, n-Amyl-, n-Hexyl-, 1-Methylpentyl-, 1 -Methylhexyl-, n-Octyl-, 1,1-Dimethylhexyl-, 2-üthylhexyl-, tert.-Octyl-, n-Decyl-, n-Dodecyl-, n-Pentadecyl-, 1-Methylpentadecyl-, n-Octadecyl-, Oleylgruppen und dgl.
Zu besonders bevorzugten Beispielen von mit alipha- , tischen Kohlenwasserstoff gruppen substituierten Hydro- i chinonen, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, j gehören 2,5-Bis-(1 · ,1' ,3*,3*-tetramethylbutyl)-hydrochinon, 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert.-pentylhydro- ·
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chinon, 2,5-Di-n-octylhydrochinon, 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon, 2-Pentadecylhydrochinon, 2-Dodecylhydrochinon und dgl.
Geeignete hochsiedende organische Lösungsmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind organische Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von über etwa 160=0 und die praktisch unlöslich in Wasser sind und beispielsweise in den US-PS 2 360 290 und 2 728 659 Wd der US-Patentanmeldung Serial No · 485 655 vom 3. Juli 1974 beschrieben sind, Beispiele für zur feinen Dispergierung der oleophilen Materialien in dem wäßrigen Medium verwendbare organische Lösungsmittel sind die gewöhnlichen, beispielsweiße zur Auflösung der Farbkuppler in einem gelatinehaltigen Medium eingesetzten Lösungsmittel, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 322 027 und 3 253 921 angegeben sind.
Insbesondere organische Lösungsmittel der vorstehenden Art, die praktisch mit Wasser nicht mischbar sind und Siedepunkte höher als etwa 16O3C bei Normaldruck haben, können unter Carbonsäureestern, Phosphorsäureestern, Carbonsäureamiden, Äthern, Carbonaten, Ketonen, Sulfonamiden und substituierten Kohlenwasserstoff en gew.ählt werden. Spezifische Beispiele derartiger organischer Lösungsmittel sind Di-nbutylphthalat, Di-iso-octylphthalat, Dimethoxyäthylphthalat, Tricresylphthalat, Benzylphthalat, Di-n-butyladipat, Di-isooctylazelat, Tri-n-butylcitrat, Butyllaurat, Di-n-butylsebacat, Tricresylphosphat, Tri-n-butylphosphat, Tri-isooetylphosphat, Triphenylphosphat, Diphenylmono-p-tert.-butylphenylphosphat, Mono-o-chlorphenylphosphat, N,N-Diäthylc&prylseureamid, Ν,Ν-Dimethylpalmitinsäureamid, n-Butyl-mpentadecylphenyläther, Äthyl-2,4-di-tert.-butylphenyläther und chloriertes Paraffin.
Außer den vorstehenden organischen Lösungsmitteln kann auch eine hydrophobe Flüssigkeit, die mit einem oleo-
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philen Material vermischt ist und in einem wäßrigen Medium dispergiert ist, verwendet werden· Beispiele für hydrophobe Flüssigkeiten umfassen Rizinusöl, Arachinöl, WalÖl, Terpentinöl, Specköl, Dynamoöl, Spindelöl, Siliconöl und dgl.
Von diesen organischen Lösungsmitteln werden Di-n-butylphthalat, Trieresylphthalat, Tricresylphosphat, Dichlordiphenyl und chloriertes Paraffin besonders bevorzugt.
Es ist bisweilen vorteilhaft, ein niedrigsiedendes Lösungsmittel oder ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel mit oder zusätzlich zu den vorstehend geschilderten hochsiedenden organischen Lösungsmitteln zu verwenden. Diese niedrigsiedenden mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel sind z.B. in den US-Patentschriften 3 253 921 und 3 574 627 angegeben. Beispiele derartiger Lösungsmittel umfassen: .
(1) Niedrigsiedende Lösungsmittel wie Propylencarbonat, Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und B^utylacetate, Äthylpropionat, Nitromethan, Nitroäthan, Chloroform,; Tetrachlorkohlenstoff , sek»-Butylalkohol und dgl. und
(2) mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie Tetrahy« drofuran, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Diäthylsulfoxid? Methylcellosolve, Methylisobutylketon, Diäthylenglykplmonoacetat, Acetony!aceton, Äthylenglykol, Aceton, Methanol, Äthanol und dgl.
Der Anteil des organischen Lösungsmittels, das zum Auflösen des Hydrochinongemischs verwendet wird, liegt im Bereich von etwa 10 bis 400 Gew.Jo, bevorzugt 25 bis 200 Gew. am stärksten bevorzugt 33 bis 100 Gew.96, bezogen auf das Gesamtgewicht der mit aliphatischen Kohlenwasserstoff gruppen substituierten Hydrochinonderivate.
Gelatine oder ein Gelatinederivat ist als erfindungsgemäß verwendbares hydrophiles Kolloid geeignet. Andere Beispiele hydrophiler Kolloide, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, sind kolloidales Albumin, Casein, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Agaragar, Natriumalginat, Stärkederivate, Polyvinylalkohol, PoIy-N--
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vinylpyrrolidon, Polyacrylsäurecopolymere, Polyacrylamid und die Derivate und partiell hydrolysieren Produkte dieser Polymeren. Gegebenenfalls kann ein Gemisch aus zwei Oder mehreren der obigen Materialien, die miteinander verträglich sind, verwendet werden. Die im allgemeinen verwendete Gelatine kann teilweise oder vollständig durch ein Gelatinederivat ersetzt werden, d.h. Gelatine, die durch Umsetzung mit einer Verbindung modifiziert worden ist, die eine Gruppe aufweist, die zur Umsetzung mit den ftmktionellen Gruppen, wie beispielsweise Aminogruppen, 7mlr\ogruppen, Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen in dem Gelatinemolekül befähig ist und kann teilweise oder vollständig durch eine Pfropfgelatine ersetzt werden, die durch Bindung der Molekülkette eines anderen Polymeren an das Gelatinemolekül gebildet wird.
Beispiele der zur Bildung des oben beschriebenen Gelatinederivats geeigneten Verbindungen sind die Isocyanate, Säurechloride und Säureanhydride, wie in der US-PS
2 614 928 beschrieben; die Säureanhydride gemäß der US-PS
3 118 766 j die Bromacetate gemäß der ^japanischen Patentveröffentlichung 5514/1964j die Phenylglycidyläther gemäß der japanischen Patentveröffentlichung 26 845/1967; die Vinylsulf onverbindungen gemäß der US-PS 3 132 945; die N-Acrylvinylsulfonamide gemäß der britischen Patentschrift 861 414; die Maleinsäureimidverbindungen gemäß der US-PS 3 186 846; die Acrylnitrile gemäß der US-PS 2 594 293? die Polyalkylenoxide gemäß der US-PS 3 312 553; die Epoxidverbindungen gemäß der japanischen Patentveröffentlichung 26 845/1967; die Ester der Säuren gemäß der US-PS 2 763 639 und die Alkansultone gemäß der britischen Patentschrift 1 033 189.
Auch sind geeignete auf Gelatine aufzupfropfende I ·,--lymerketten in den US-PS 2 763 625, 2 831 767 und 2 956 884 sowie In Polymer Letters, 5, 595 (1967), Phot. Sei. Eng., 2t 1^8 (1965) und J. Polymer Sei., A-1, £, 3199 (1971) beschrieben, Jedoch werden die Polymeren
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oder Copolymeren von Vinylmonomeren, vie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, die Ester, Amidderivate und Nitrilderivate dieser Säuren und Styrol bevorzugt verwendet. Jedoch sind hydrophile Vinylpolymere, die mit Gelatine zu gewissem Ausmaß verträglich sind, wie beispielsweise Polymere' oder Copolymere von Acrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Hydroxyalkylacrylate, Hydroxyalkylmethacrylate und dgl. besonders bevorzugt..
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersion kann ein oberflächenaktives Mittel als Dispergierhilfsmittel verwendet werden und als Dispergierhilfsmittel können beliebige oberflächenaktive Mittel, die normalerweise zur Herstellung von Dispersionen für photographische empfindliche Materialien verwendet werden, eingesetzt werden. Anionische oberflächenaktive Mittel und nichtionische oberflächenaktive Mittel werden bevorzugt, entweder einzeln oder in Kombination verwendet« Spezifische Beispiele für oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, sind in den US-Patentschriften 2 332 027, 2 801 170, 3 525 620, 3 676 141 und 3 666 478 und der US-Patentanmeldung Serial No. 283 026 vom 23. August 1972 aufgeführt* Spezifische Beispiele geeigneter Dispergierhilfsmittel sind Natrium-alkylennaphthalinsulfonate, Natriumalkylbenzolsulfonate und dgl. . .<---"-
Die erfindungsgemäß verwendeten mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinone können unter Verwendung der beispielsweise in den US-Patentschriften 2 360 290, 2 304 939, 2 322 027, 2 801 170, 2 801 171, 2 949 360, 3 253 921, 3 619 195 und 2 728 695 beschriebenen Methode dispergiert werden, d*h. die mit aliphatischen Kohlenwasserstoff gruppen substituierten Hydrochinone werden zuerst in einem hochsiedenden Lösungsmittel, beispielsweise unter Erhitzen gelöst und die Lösung wird dann. in einem
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hydrophilen Kolloid dispergiert. Die durchschnittliche Teilchengröße, die verwendet werden kann, liegt allgemein im Bereich von etwa 0,05 "bis etwa 0,8 Mikron, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Mikron. Als für die praktische Ausführung der Erfindung verwendete Dispergiereinrichtungen können sämtliche Einrichtungen, welche zur Herstellung einer starken Scherkraft in der zu behandelnden Flüssigkeit fähig sind oder die eine hohe Ultraschallenergie ergeben, in geeigneter Weise verwendet werden. Von diesen verschiedenen Einrichtungen ergeben Kolloidmühlen, Homogenisatoren, Emulgiereinrichtungen vom Kapillartyp, Flüssigeinrichtungen, Schall\tfellengeneratoren vom elektromagnetischen Schlagtyp, mit einer Pohleman-Spindel ausgerüstete Emulgiereinrichtungen und dgl. bessere Ergebnisse.
Die Dispersion der alkylsubstituierten Hydrochinone in der erfindungsgemäßen hydrophilen Kolloiddispersion kann in die Überzugsmassen für Schichten mehrschichtiger farbphotographischer Materialien, wie beispielsweise Silberhalogenidemulsionsschichten, Zwischenschichten, Schutzschichten und dgl. wie in der US-Patentschrift 3 700 453 beschrieben, eingearbeitet werden.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine stabile sehr fein emulgierte Dispersion, die eine konstante
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Zusammensetzimg aufweist, die einen hohen Anteil an aktiven Hydrochinongruppen je Gesamtgewicht der Dispersion aufweist und in der kein Brechen der Emulsion aufgrund der Ausfällung von Kristallen auftritt, erhalten werden kann, indem ein Gemisch aus 2,5-Bis-(1f,1'-dimethylbutyl)-hydrochinon, das eine neue. Verbindung darstellt und ein oder mehrere andere mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinone in einer kleineren Menge eines hochsiedenden organischen Lösungsmittels als üblicherweise verwendet, gelöst werden und die Lösung in' einem hydrophilen Kolloidmedium dispergiert wird. Der hohe Anteil der aktiven Hydrochinongruppen je Gesamtgewicht der emulgierten Dispersion der Erfindung kann die Gesamtmenge der Dispersion bei der Herstellung photographischer Materialien herabsetzen, wodurch die physikalische Festigkeit der überzogenen Gelatineschichten der farbphotographischen Materialien erhöht wird und auch wird eine Erhöhung der Schärfe der photographischen Bilder aufgrund der Fähigkeit, die Dicke der Überzüge der farbphotographischen Materialien zu verringern, erhalten. Ferner besitzt, wie aus den nachfolgenden Beispielen klar hervorgeht, die Antischleierdispersion der Erfindung feineres Dispersoid als die unter Verwendung üblicher bekannter Techniken hergestellten üblichen Dispersionen und ferner ist die Antischleierwirkung aufgrund der erfindungsgemäßen Antischleierdispersion höher.
Das photographische Silberhalogenidmaterial, auf das die Dispersion der Erfindung in geeigneter Weise angewendet werden kann, ist ein übliches mehrschichtiges farbphotographisches Material der Art, die unter Verwendung von Überzugsmassen hergestellt wird, die durch Auflösung von öllöslichen Kupplern in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln und Dispergierung durch Eraulgierung der Lösungen in hydrophilen Kolloiden hergestellt wird. Ferner gibt
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die emulgierte Dispersion der Erfindimg keinen Anlaß zu nachteiligen Einflüssen aufgrund der Zwischenwirkung mit 'üblichen Stabilisatoren, optischen Sensibilisatoren, Härtung smitteln und dgl. und es wurden keine nachteiligen Eigenschaften für die erfindungsgemäße Dispersion" im Vergleich zu üblichen Dispersionen festgestellt.
Die Halogenzusammensetzung, Korngröße und Kristallform der gemäß der Erfindung verwendeten Silberhalogenidkristalle sind nicht begrenzt oder in irgendeiner Weise beschränkt, jedoch werden diese Gesichtspunkte nachfolgend im einzelnen erläutert.
Eine Silberhalogenidemulsion wird gewöhnlich durch Vermischen eines wasserlöslichen Salzes, wie beispielsweise Silbernitrat und eines wasserlöslichen Halogenids wie beispielsweise Kaliumbromid in Gegenwart einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Polymeren, wie beispielsweise Gelatine hergestellt. Geeignete Silberhalogenide sind beispielsweise Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorbromid, Silberjodbromid, Silberchlorjodbromid und dg. Die Form der Silberhalogenidkörner kann ein kubisches System sein, ein octaedrisches System oder ein gemischtes Kristallsystem. Diese Silberhalogenidkörner können natürlich durch irgendeine bekannte und übliche Methode hergestellt werden und eine Einzeldüsenmethode, eine Doppeldüsenmethode oder eine Kontrolldoppeldüsenmethode kann mit Vorteil verwendet werden. Darüber hinaus können zwei oder mehrere photographische Silberhalogenidemulsionen, die getrennt hergestellt worden sind, miteinander -vermischt werden. Ferner können die Silberhalogenidkörner Kristalle mit gleichmäßigen Eigenschaften durch den gesamten Kristall oder eine Schicht struktur, in der die äußere Schicht von dem inneren Teil verschiedene Eigenschaften aufweist oder ferner eine umgewandelte Kristallstruktur gemäß der britischen Patentschrift 635 841
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und US-PS 3 622 318 umfassen. Auch können die Silberhalogenidkrlstalle einen Typ darstellen, der vorwiegend ein la·=· tentes Bild im Oberflächenteil des Kristalls bildet oder einen Typ, bei dem ein latentes Bild in der Innenseite des Korns gebildet wird. Diese photographischen Emulsionen sind in C.E.K. Mees und T.H. James, The Theory of Photographic Process, 3· Ausgabe, Macmillan Co., New York (1966); P. Glafkides, Chimie Photographique, Paul Montel Co., Paris (1957) und dgl. beschrieben und können durch eine übliche Methode, wie beispielsweise eine Ammoniakmethode, eine Neutralisierungsmethode, eine Säuremethode und dgl. herge- stellt werden. Nach der Bildung der Silberhalogenidkörner werden die SilberhalögenidkÖrner mit Wasser gewaschen, um aus dem System wasserlösliche Salze, beispielsweise Kaliumnitrat, wenn Silberbromid unter Verwendung von Silbernitrat und Kaliumbromid gebildet wird, zu entfernen und dann werden die Silberhalogenidkörner in Gegenwart eines chemischen Sensibilisierungsmittels, wie beispielsweise Natriumthiosulfat, N,N,N'-Trimethy!thioharnstoff, einem Thiocyanatkomplexsalz von einwertigem Gold, einem Thiosulfatkomplexsalz von einwertigem Gold, Zinn-(II)-Chlorid, Hexamethylentetramin und dgl. wärmebehandelt, um. die Empfindlichkeit der Silberhalogenidkörner ohne Vergröberung der SilberhalögenidkÖrner zu erhöhen. Diese Methoden sind auch in den oben angegebenen Literaturstellen von Mees und James sowie Glafkides beschrieben.
Gelatine wird vorzugsweise als das für die Silberhalogenidemulsionen verwendete hydrophile Kolloid eingesetzt, jedoch können auch die oben beschriebenen als Dispersiohsmedien für die mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonderivate angegebenen hydrophilen Kolloide eingesetzt werden,
. Die oben beschriebene Silberhalogenidemulsion kann
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unter Verwendung üblicher Techniken chemisch sensibilisiert werden. Beispiele für geeignete chemische Sensibilisatoren, die zur Sensibilisierung verwendet v/erden können, sind die Chloraurate und Goldtrichloride gemäß den US-PS. 2 399 083, 2 540 085, 2 597 856 und 2 597 915; die Salze von Edelmetallen, wie beispielsweise Platin, Palladium, Iridium, Rhodium und Ruthenium gemäß den US-PS 2 448 060, 2 540 086, 2 566 245, 2 566 263 und 2 598 245; Schwefelverbindungen, die zur Bildung von Silbersulfid durch die Umsetzung mit Silbersalz befähig sind, gemäß den US-PS 1 574 944, 2 410 689, 3 189 458 und 3 501 313 und die Zinn-(II)-salze, Amine und andere reduktive Materialien gemäß den US-PS 2 487 850, 2 518 698, 2 521 925,
2 521 926, 2 694 637, 2 983 610 und 3 201 254.
Darüber hinaus können die oben beschriebenen photographischen Silberhalogenidemulsionen gegebenenfalls unter Verwendung von Cyaninfarbstoffen, 'wie beispielsweise Cyaninen, Merocyaninen, Carboeyaninen und dgl. einzeln oder in Kombination oder unter Verwendung einer Kombination eines Cyaninfarbstoffs und eines Styrylfarbstoffes spektralL^sensibilisiert oder supersensibilisiert werden. Diese Farbstoffsensibilisierungstechniken sind bekannt und in den nachfolgenden Patentschriften beschrieben; US-PS 2 493 748, 2 519 001, 2 977 229, 3 480 434,
3 672 897, 3 703 377, 2 688 545, 2 912 329, 3 397 060, 3 615 635 und 3 628 964j britische Patentschriften
1 195 302, 1 242 588 und 1 293 862; DT-OS 2 030 326 und
2 121 780; japanische Patentveröffentlichungen 4936/1968, 14 030/1969 und 10 773/1968; US-PS 3 511 664, 3 522 052,
3 527 641, 3 615 613, 3 615 632, 3 617 295, 3 635 721 und 3 694 217 und britische Patentschriften 1 137 580 und 1 216 203. Diese Spektralsensibilisierungsmittel können je nach den zu sensibilisierenden ¥ellenlängenbereichen,
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der zu erreichenden Empfindlichkeit und den Endverwendungszwecken der lichtempfindlichen Materialien entsprechend ausgewählt v/erden.
Verschiedene Kuppler können für die farbphotographischen Materialien der Erfindung eingesetzt werden. Beispielsweise werden diffusionsbeständige Kuppler mit einer diffusionsbeständigen öllöslichmachenden Gruppe und diffusionsbeständige Kuppler mit sowohl einer diffusionsbeständigen öllöslichmachenden Gruppe als auch einer wasserlöslichmachenden Gruppe, jedoch insbesondere die Kuppler mit verschiedenen diffusionsbeständigen öllöslichmachenden Gruppen gemäß den US-PS 2 920 961, 2 600 788, 3 418 129, 3 681 076, 3 062 653 und 274 243; der DT-OS
2 216 578 und der japanischen Patentveröffentlichungen 35 379/1973 und 69 383/1973 bevorzugt verwendet.
Zu den gemäß der Erfindung verwendbaren Kupplerarten gehören gelbe Farbe bildende Kuppler, Magentafarbe bildende Kuppler, Cyanfarbe bildende Kuppler, Entwicklungsinhibitoren, welche Kuppler freigeben, farblose Kuppler und konkurrierende Kuppler. Beispiele für gelbe Farbe bildende Kuppler, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise in den US-PS
3 265 506, 2 728 658, 3 369 895, 3 582 322, 3 408 184,
3 415 652, 3 253 924, 2 434 272, 3 703 375 und 3 516 831J der britischen Patentschriften 1 286 411, 1 040 710 und
1 302 398; den DT-OS 1 956 281, 2 162 899 und 2 213 461 und der japanischen Patentanmeldung 3039/1972 beschrieben. Beispiele für Magentafarbe bildende Kuppler und die daraus gebildeten Kuppler sind beispielsweise in den US-PS
2 600 788, 3 558 319, 2 439 098, 3 468 666, 3 419 391,
3 311 476, 3 061 432, 3 476 560, 3 253 924, 2 434 272 und 3 516 831; der britischen Patentschrift 1 293 640
Sn9832/096Q
und den japanischen Patentanmeldungen 21 454/1973 und .45 971/1973 beschrieben. Ferner sind Cyankuppler und deren gefärbte Kuppler, die erfindungsgemäß verwendet werden können, in den US-PS 2 369 929, 2 474 293, 3 591 383, 3 458.315, 3 311 476, 3 419 390, 3 476 563, 3 253 924,
2 434 272, 3 703 375, 3 516 831 und 3 311 476, der britischen Patentschrift 1 201 110, der japanischen Patentveröffentlichung 5547/1964 und den US-PS 3 034 892 und
3 386 301 beschrieben.
Auch die erfindungsgemäß verwendbaren farblosen Kuppler und kompetitiven Kuppler sind in den US-PS 3 174 862, 3 520 690, 2 742 832, 3 560 212, 3 580 722 und 3 227 554, den britischen Patentschriften 861 138, 904 und 1 204 964 und der japanischen Patentveröffentlichung 14 033/1970 beschrieben.
Ferner sind Entwicklungsinhibitor freisetzende Kuppler, die gemäß der Erfindung verwendet werden können in den US-PS 3 148 062, 3 227 554, 3 701 783, 3 617 291 und 3 622 328, der DT-OS 2 163 811, der japanischen Patentveröffentlichung 28 836/1970 und der japanischen Patentanmeldung 33 238/1973 beschrieben.
Andererseits sind andere Verbindungen, welche Entwicklungsinhibitor, freisetzen und gemäß der Erfindung verwendet werden können in den US-PS 3 379 529, 3 639 417, 3 297 445 und 3 632 345 beschrieben.
Vorzugsweise werden diese Kuppler in dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel gelöst und dann durch Emulgierung in einem hydrophilen Kolloidmedium als Lösung davon dispergiert, und zur Herstellung der Dispersion wird die in den US-PS 3 551 157, 2 304 939 und 2 322 027 beschriebene Methode bevorzugt.
Jede Schicht der erfindungsgemäßen farbphotographischen Materialien kann mittels einer Tauchüberzugsmethode,
509832/0960
einer Luftmesserüberzugsmethode, einer Vorhangüberzugsniethode oder einer Extrudierüberzugsmethode unter Verwendung eines Trichters, wie beispielsweise in der US-PS 2 681 294 beschrieben, aufgezogen werden. Darüber hinaus können gegebenenfalls zwei oder mehrere photographische Schichten gleichzeitig unter Anwendung der in. den-US-PS 2 761 791, 3 508 947, 2 941 898 und 3 526 528 beschriebenen Methode aufgezogen werden.
Die photographischen Emulsionen werden auf einen praktisch planaren Träger aufgezogen, der während der Behandlung keiner ernsthaften Dimensionsveränderung unterliegt, wie beispielsweise eine Glasplatte, eine Metallplatte, eine keramische Platte und flexible Träger, Typi*· sche Beispiele für geeignete flexible Träger sind Cellulosenitrat filme, Celluloseacetatfilme, Celluloseacetatbutyratfilme, Celluloseacetatpropionatfilme, Polystyrol*- filme, Polyäthylenterephthalatfilme, Polycarbonatfilme, Laminatfilme, dünne Glasfilme und Papiere. Auch können Papiere, die mit Baryt überzogen oder beschichtet sind oder ein Polymeres aus einem a-Olefin mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, ein Äthylen-Buten-Copolymeres und ferner ein synthetischer Harzfilm, dessen Oberfläche zur Verbesserung der Haftung an anderen Polymeren und zur Verbesserung .der Druckfähigkeit mattiert worden sind, wie in der japanischen Patentveröffentlichung 19 068/1972 beschrieben, als Träger verwendet werden.
Es kann ein transparenter Trager oder ein opaker Träger als Träger ausgewählt v/erden je nach der Art des photographischen Materials. Der transparente Träger kann farblos sein, oder er kann durch Zugabe eines Farbstoffs oder eines Pigments wie häufig bei Röntgenfilmen verwendet,
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gefärbt sein, wie beispielsweise aus J.S.M.P.T.E., 67, 296 (1958) bekannt ist.
Zu opaken Trägern gehören Papier, das ursprünglich opak war und auch ein opaker Film, der durch Einarbeitung eines Farbstoffs oder eines Pigments, wie beispielsweise Titandioxid in einen transparenten Film undurchsichtig gemacht wurde sowie synthetische Harzfilme, deren Oberfläche nach der in der japanischen Patentveröffentlichung 19 068/1972 beschriebenen Methode behandelt worden ist und ferner ein Papier und ein Kunststoffilm, in .dem Ruß und dgl., zur Vervollständigung der Undurchsichtigkeit zugesetzt worden ist. Wenn der Träger eine unzureichende Haftung an der darauf aufzuziehenden photographischen Schicht besitzt, kann eine Schicht mit hoher Haftung sowohl gegenüber dem Träger als auch der photographischen Schicht auf den Träger als Grundierschicht aufgezogen v/erden. Ferner kann zur weiteren Verbesserung der Haftung an dem Träger die Oberfläche des Trägers durch Koronaentladung, Ultraviolettbestrahlung, Flammbehandlung und dgl. vorbehandelt werden.
Das photographische Silberhalogenidmaterial der Erfindung wird nach Belichtung unter Verwendung einer aromatischen primären Aminverbindung, wie beispielsweise einem p-Phenylendiaminderivat farbentwickelt. Typische Beispiele für Farbentwicklungsmittel sind die anorganischen Säuresalze von Ν,Ν-Amino-diäthyl-p-phenylendiamin, 2-Amino-5-diäthylaminotoluol, 2-Amino-5- (N-äthyl-N^laurylamino) -toluol, 4-[N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-amino]-anilin und 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin. Andere typische Beispiele für Farbentwickler sind 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-methansulf oamidoäthyl )-anilin-sesquisulfat-monohydrat gemäß der US-PS 2 193 015; .N-(2-Amino-5-diäthylaminophenyläthyl)-methansulfoamidsulfat und Ν,Ν-Dimethyl-p-phenylen-
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diamin-hydrochlorid gemäß der US-PS 2 592 364 und 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-methoxyäthylanilin gemäß der Japanischen Offenlegungsschrift 64 933/1973» Diese Färbentwicklungsmittel sind im einzelnen- in L.F.A. Mason, Photographic Processing Chemistry, Seiten 226 bis 229, FocalPress. London (1966) beschrieben,- Auch können die Farbentwicklungsmittel zusammen mit einem 3-Pyrazolidon verwendet werden. Auch können gegebenenfalls .verschiedene Zusätze zu einem die oben beschriebenen Farbentwicklungsmittel enthaltenden Farbentwickler zugesetzt werden. Spezifische Beispiele geeigneter Zusätze sind Alkalien,(z.B. ein Alkalimetall-oder Ammoniumhydroxidj-carbonat und-phosphat), ein pH-Werteinstellungsmittel oder ein Puffer (z.B. eine schwache Säure wie beispielsweise Essigsäure und Borsäure und eine schwaehe Base und die Salze dieser Säuren und Basen),, ein Ent-""".; wicklungsbeschleunigungsmittel (z.B. die verschiedenen Pyridiniumverbindungen und kationischen Verbindungen gemäß den US-PS 2 648 604 und 3 671 247; Kaliumnitrat und Natriumnitrat; die Polyäthylenglykole und deren Derivate gemäß den US-PS 2 533 990, 2 577 127 und 2 950 970, nichtionische Verbindungen, wie beispielsweise die Polythioäther gemäß den britischen Patentschriften 1 020 033 und 1 020 032; Polymere mit SuIfitestern gemäß der US-PS 3 068 097; organische Amine, wie beispielsweise Pyridin und Äthanolämin; Benzylalkohol und Hydrazine), ein Antischleiermittel (z.B. ein Alkalibromid, ein Alkalijodid, die Nitrobenzimidazole gemäß den US-PS 2 496 940 und 2 656 271, Mercaptobenzimi- " dazol, 5-Methylbenztriazol, i-Phenyl-5-mercaptotetrazol, die Verbindungen zur Rapidbehandlung gemäß den US-PS 3 113 864, 3 342 596, 3 295 976, 3 615 522, 3 295 976 und 3 597 199, Thiosulfonylverbindungen gemäß der britischen Patentschrift 972 211, die Phenazin-N-oxide gemäß der japanischen Patentveröffentlichung 41 675/1971 und andere Antischleiermittel gemäß Kagaku Shashin Binran
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(Handbook of Scientific Photography), Band 2, Seiten 29 bis 47) ι die Flecken- oder Aufschlämmungsverhinderungsmittel gemäß den US-PS 3 161 513 und 3 161 514 und den "britischen Patentschriften 1 030 442, 1 144 481 und 1 251 558 und Zwischenschichteffektpromotoren und Schutzmittel (beispielsweise Sulfite, saure Sulfite, Hydroxidamin-hydrochlorid, Formsulfit und Alkanolaminsulfit-Additionsprodukte) gemäß der US-PS 3 536 487.
Das photographische Material der Erfindung wird auch in üblicher Weise nach der Farbentwicklung gebleicht. Diese Bleichung kann gegebenenfalls unter Verwendung eines Blixbades, welches ferner ein Fixiermittel zusammen mit einem Bleichmittel enthält, durchgeführt werden. Verschiedene Verbindungen können als Bleichmittel verwendet werden und von diesen Verbindungen können mehrwertige Metallverbindungen, wie beispielsweise Ferricyanate, Bichromate, wasserlösliche Kobalt-(II)-salze, wasserlösliche Kupfer-(Il)-salze, wasserlöslich^ Chinone, Nitrosophenole, Eisen-(III)-verbindungen, Kobalt-(III)-verbindungen und Kupfer-(III)-verbindungen, insbesondere die Komplexsalze dieser mehrwertigen Metallkationen und organischen Säuren wie beispielsweise Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Iminodiessigsäure, N-Hydroxyäthylendiamintriaessigsäure, eine Aminopolycarbonsäure, Malonsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Diglykolsäure und Dithioglykolsäure; 2,6-Dipicolinsäure-Kupferkomplexsalz, Peressigsäuren, wie beispielsweise Alkylperessigsäuren, Persulfate, Permanganate und Wasserstoffperoxid; Hypochlorite; Chloridj Bromid und dgl. einzeln oder als Kombination verwendet werden.
Das Verfahren zur Anwendung von 2,5-Bis-(1',1!-dimethylbutyl)-hydrochinon gemäß der Erfindung und die farbphotographischen Materialien der Erfindung v/erden durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile, Prozentangaben, Ver-
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iiSltnlsse und dgl, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Herstellung von 2,5-BiS-(I1Ji*-dimethylbutyl)-hydrochinpn
Zu 400 ml Methanol vmrden tropfenweise 30 ml konzentrierte Schwefelsäure unter Rühren und unter Eiskühlung zugegeben und nach Zugabe von -weiteren 220 g Hydrochinon mit anschließendem Rühren wurden 370 g 2-Methyl-i-penten tropfenweise zu dem Gemisch bei 30 bis 350C zugesetzt. Dann wurde das erhaltene Gemisch 4 Std. bei 30 .bis 350C gerührt und 1 1 Wasser wurde zu dem Reaktionsgemisch zur Bildung von Kristallen zugesetzt, die abfiltriert wurden« Nach Umkristallisation der Kristalle aus einem gemischten Lösungsmittel aus Benzol und η-Hexan in einem Volumenverhältnis von 1:3 wurden 410 g weiße rhombische Kristalle der gewünschten Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 1220C-erhalten.
Beispiel 2
Das folgende Verfahren wurde ausgeführt yum zu zeigen, daß die Antischleierdispersion der Erfindung als eine feine Dispersion erhalten wird und die erhaltene'Dispersion stabil ist. Die Größe der Teilchen der Dispersion wurde durch Messung des Verhältnisses der optischen Dichte D400^500 bei 400 m/u und 500 m/u nach dem in R.J. Gledhill, Journal of Physical Chemistry, Band 66, Seite 458 bis 463 (1962) beschriebenen Verfahren gemessen. Wenn die Teilchengröße abnimmt, nimmt der Wert von D4oc/D5OO zu 1^ somi't können durch Vergleich des Wertes der optischen Dichten die relativen Werte der Teilchengrößen bestimmt werden.
In 20 g der in Tabelle I wiedergegebenen Alkylhydro-. chinone wurden 20 g Tricresylphosphat gelöst, und die Lö-
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sung wurde durch Emulgierung in 1 1 einer 7%igen wäßrigen Gelatinelösung dispergiert. Ein Teil der Lösung wurde mit Wasser auf das 150Ofache des ursprünglichen Volumens verdünnt und dann wurden die optischen Dichten bei 400 m/u und 500 m/u gemessen, während ein anderer Teil der Lösung
drei Wochen bei 5CC stehengelassen wurde, mit Wasser auf
das 150Ofache des ursprünglichen Volumens verdünnt wurde und dann wurden die optischen Dichten bei 400 m /u und 500 m λ gemessen.
Der gleiche Test wie oben beschrieben, wurde unter Verwendung einer bekannten Verbindung 2,4-Bis-(1t,1l»3f,3ltetramethyl)-hydrochinon als Alky!hydrochinon wiederholt. Die Ergebnisse beider Fälle sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Tabelle I
Versuch Alky !hydrochinon
Nr. Nr. Menge (g) ^ekt^ch Nach 3wöcWer
Herstellung Lagerung
A II* 20 1,75 1,42
B I* VJI 2,03 1,98
II 15
C I 10 2,22 2,20
II 10
D I 15 2,18 2,13
II 5
* Die in den obigen Verfahren verwendeten Alkylhydro· chinone waren wie folgt:
(I) Die Verbindung der Erfindung:
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2 5G 5016
CH3CH2CH2-C
CH3
2,5-Bis-(i«,1'-dimethyrbutyl)-hydrochinon (II) Bekannte Verbindung:
CH3 CH3-
C-CH2-C-CH3
CH3 CH3
CH3 CH3
I I ·
CH3-C-CII2-C—
I I
CH3 CH3
2,4-Bis-(i·,1f,3*,3'-tetramethyl)-hydrochinon
Der Unterschied zwischen den in Tabelle I gezeigten ¥erten 2,03 und 1,75 von Alkylhydrοchinon B und Alkyl- . hydrochinon A direkt nach der Herstellung der Dispersionen gemessen, mag oberflächlich betrachtet ein geringer Unterschied sein, wie sich jedoch eindeutig aus der oben genannten Literaturstelle Gledhill ergibt, entspricht diese Differenz einer Teilchengrößendifferenz von etwa dem 2,5fachen. Auch der Wert von 2,42 für Alkylhydrοchinon A nach 3wöchiger Lagerung zeigt eine sehr große Teilchengröße, und dieser Wert zeigt auch, daß die Dispersion praktisch undurchsichtig war und nicht als eine Antischleierdispersion für photographische Zwecke verwendet werden konnte.
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Beispiel 3
Es wurde ein Verfahren durchgeführt, um die Antischleierwirkung der erfindungsgemäßen Antischleiereraulsion zu .zeigen. D.h., es wurde ein mehrschichtiges farbphotographisches Material durch Aufziehen einer Gelatineschicht, die einen cyanfarbstoff-bildenden Kuppler N-Dodecyl-1-hydroxy-2-naphthamid enthielt, als erste Schicht zu einer Bedeckung von 50 mg/4,6 m (50 mg/ft ) des cyanfarbstoffbildenden Kupplers, 50 mg/4,6 m Dibutylphthalat und 100 mg/ 4,6 m Gelatine; einer Gelatineschicht als zweiter Schicht zu einer Bedeckung von 100 mg/4,6 m Gelatine und einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen gelben Farbstoff "bildenden Kuppler 2-(p-Anisoyl)-2t-chlor-5f-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)ac etoanilid enthielt als eine dritte Schicht zu einer Bedeckung von 200 mg/4,6 m Silberhalogenid, 100 mg/4,6 m des gelben farbstoffbildenden Kupplers und 200 mg/4,6 m Gelatine auf einen Cellulosetriacetatträger hergestellt. Diese Probe wurde.durch einen kontinuierlichen optischen Keil belichtet und dann gemäß den folgenden Maßnahmen behandelt, wobei das Silberhalogenid in der dritten Schicht im Verhältnis zu dem Belichtungsausmaß unter Bildung eines gelben Farbstoffs gleichzeitig reduziert wurde und in diesem Fall diffundierte das oxidierte Farbentwicklungsmittel teilweise durch die zweite Schicht zu der ersten Schicht, um dort einen Cyanfarbstoff durch Kupplung mit dem cyanfarbstoffbildenden Kuppler zu bilden. Diese Erscheinung ist ein Problem, das auch in handelsüblichen mehrschichtigen farbphotographischen Materialien auftritt und ist besonders schädlich für die Farbreproduktion.
Wenn bei der Herstellung der Testproben in der oben beschriebenen ¥eise eine emulgierte Dispersion eines Alkyl-
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hydrochinons in die zweite Schicht eingearbeitet wurde, wurde das oxidierte Farbentwicklungsmittel, das diffundierbar war, durch das Alkylhydrochinon eingefangen und somit die Bildung des Cyanfarbstoffs in der ersten Schicht gehemmt. Somit kann durch Prüfung der Fähigkeit bezüglich der Inhibierung der Bildung eines Cyanfarbstoffs die. Antischleierwirkung bzw. -fähigkeit der erfindungsgemäßen: emulgierten Antischleierdispersion bestimmt werden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben. Die in der Tabelle angegebenen Proben Nr. 2 bis Hr. 5 ent«· hielten jeweils 20 mg/4,6 m der Alkylhydr ο chinone A bis D in Tabelle I von Beispiel 2.
Tabelle II
Probe Alkylhydrochinon in der Optische Dichte des Cyan-Nr. zweiten Schicht farbstoffs am. maximalen
Farbdichteanteil des gelben Farbstoffs
1 kein 0,74
2 A 0,45
3 B 0,38
4 C 0,31
5 D 0,34
Aus den in der obigen Tabelle wiedergegebenen Ergebnissen ist klar ersichtlich, daß wenn ein Alkylhydrochinon zu der zweiten Schicht zugegeben wurde, die Diffusion des oxidierten Farbentwicklungsmittels bei der Behandlung inhibiert wurde und die Verwendung der emulgierten Dispersionen der Alkylhydrοchinone B, C bzw. D zeigte eine höhere Wirkung als die Verwendung der bekannten emulgierten Dispersion des Alkylhydrochinons A.
.Die Farbentwicklungsverfahren und -zusammensetzungen der oben verwendeten Behandlungsmassen sind nachfolgend
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wiedergegeben.
Verfahren Tempe
ratur
C0C)
Zeit
(min)
2
Farbentwicklung 24 1 4
Wäsche " 4
Blixbehandlung " 8
Wäsche " 1
Stabilisierung "
Färb entwi ckler ,6 ml
Benzylalkohol 12 ,0 g
Natriumhexametaphosphat 2 ,1 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 2 ,9 g
Natriumhydrogencarbonat 2 ,8 g
Natriumcarbonat-monohydrat 26 ,48 g
Kaliumbromid O ,7 g
Natriumchlorid O
Hydroxylamin-sulfat 2 g
4-(N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-
amino)-2-methylanilin-sesquisulfat
6 ml
9,95)
Wasser zu 1000
(pH:
Blixlösung
Eisen-(III)-salz der Äthylendiamin-
tetraessigsäure
45 g
Ammoniumthiocyanat 10 g
Natriumsulfit 10 ml'
Natriumthiosulfat (60%ige wäßrige
Lösung)
100 ε
Tetranatrium-äthylendiamintetraacetat 5 ml
Wasser zu 1000
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Stabilisierungsbad
Weinsäure 10 g
Zinksulfat 10 g
Natriuminetaborat 20 g -
Wasser zu 1000 ml
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt zu sein.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    .1. Antischleierdispersion für photographische Silberhalogenidmaterialien,, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dispersion in einem hydrophilen Kolloidmediums eine Lösung eines Gemische aus 2,5-Bis-(1',1'-dimethyl) -hydrochinon und wenigstens einem anderen mit aliphatischen Kohlenwasjserstoffgruppen substituierten Hydrochinon in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel enthält.
  2. 2. Antischleierdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Anteil des 2,5-Bis-(1' ,1'-dimethylbutyl)-hydrochinons etwa 25 bis 75 Gew.^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Hydrochinongemischs,beträgt.
  3. 3. Antischleierdispersion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierte Hydrochinon durch folgende allgemeine Formel wiedergegeben wird:
    OH
    worin R1 eine Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit. 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, R
    509832/0 9 60
    ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 4-· bis. 20 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten und worin die Gesamtzahl der sowohl in R^ als auch R2 eingeschlossenen Kohlenstoffatome 30 oder weniger beträgt.
  4. 4. Antischleierdispersion nach Anspruch 1 bis 3f d a durch gekennzeichne "t"J , daß das mit· aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierte Hydrochinon 2,5-Bis-(1*,1* t3* $3*-tetramethylbutyl)-hydrochinon, 2,5-Di-tert.-butylhydrochinön, 2,5-Di-n-octylhydrochinon, 2,5-Di-tert.-octy!hydrochinon, 2-Pentadecylhydrochinon oder 2-Dodecylhydrochinon ist.
  5. 5. Antischleierdispersion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hochsiedende organische Lösungsmittel aus Dibutylphthalat oder Tricresylphosphat besteht.
  6. 6. Antischleierdispersion nach Anspruch 1 bis 5» dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t , daß die Menge des hochsiedenden organischen Lösungsmittels etwa 10 bis· 400 Gew.^, bezogen auf das Gesamtgewicht des mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinonderivats/beträgt. ·
    { Mehrschichtiges farbphotographisches Material gekennzeichnet durch einen Träger mit darauf befindlichen photographischen Schichten, wobei wenigstens eine der photographischen Schichten die Antischleierdispersion nach Anspruch 1 bis 6 enthält, welche in einan hydrophilen Kolloidmedium eine Ddspeision etaer lösung eines Gemischs aus 2, 5*-Bis.-(1' ,1 ·-dimethylbutyl)-hydrochinon und wenigstens einem anderen mit aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen substituierten Hydrochinon in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel aufweist.
    509832/0960 ^ .-,
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