DE1949591A1 - Verfahren zum Entwickeln eines photographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Verfahren zum Entwickeln eines photographischen Aufzeichnungsmaterials

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DE1949591A1 DE19691949591 DE1949591A DE1949591A1 DE 1949591 A1 DE1949591 A1 DE 1949591A1 DE 19691949591 DE19691949591 DE 19691949591 DE 1949591 A DE1949591 A DE 1949591A DE 1949591 A1 DE1949591 A1 DE 1949591A1
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Description

Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zum Entwickeln eines photographischen Aufzeichnungs-
materials
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwickeln eines bildweise belichteten photographischen Aufzeichnungsmaterials, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer vorzugsweise feinkörnigen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Kuppler, der bei der Entwicklung des Aufzeichnungsmaterials einen Entwicklungsinhibitor freisetzt oder bildet - im folgenden kurz DIR-Kuppler genannt» entsprechend dem in der angelsächsischen Literatur üblichen Ausdruck "development inhibitor releasing coupler" - durch Behandlung mit einem eine aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung enthaltenden Entwickler.
Es sind photographische Entwicklungsverfahren bekannt, ζ. Β. solche, die zur Entwicklung handelsüblicher Mikrofilme angewandt werden, bei denen der für die Aufzeichnung von Strichvorlagen erforderliche hohe Kontrast erzielt wird» Derartige Mikrofilme oder Aufzeichnungsmaterialien besitzen einen rel&tiv engen Belichtungs- und Entwicklungsspielraua und zeichnen Halbtonbilder nur schlecht auf.
009816/1422 ■ BAD or.G.nAl
Aufgabe der Erfindung war es daher ein Verfahren anzugeben, das bei Entwicklung eines Aufzeichnungsmaterials die Wiedergabe feiner Strichvorlagen ermöglicht, gleichzeitig jedoch auch Halbtonbilder zufriedenstellend wiedergibt. Es sollte mit anderen Worten ein Verfahren entwickelt werden, welches sowohl eine ausgezeichnete Reproduktion von Strichvorlagen als auch von Halbtonbildern ermöglicht. Dabei sollte ein sehr hoher Kontrast im Falle von Druckvorlagen oder kleinen Bildbezirken, (d. h, ein hoher Mikrokontrast oder Mikrogamma) und ein geringer Kontrast für große oder Halbtonbildbezirke (d. h. ein geringer Makrogamma oder Makrokontrast) erzielt werden. Des weiteren sollten die reproduzierten Bilder vorzugsweise mindestens zum überwiegenden Teil aus Silber bestehen, um die Herstellung von permanenten Kopien oder Aufzeichnungen zu ermöglichen, da Bilder, die primär aus Farbstoffen bestehen, sich für viele Zwecke als nicht ausreichend erwiesen haben, und zwar insbesondere dann, wenn die Bilder über einen längeren Zeitraum hinweg aufbewahrt werden sollen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu hochkontrastreichen Bildein von Strichvorlagen und guten Halbtonwiedergaben sowie Bildern von hohem Mikrokontrast und geringem Makro-P kontrast sowie ferner Bildern mit ausgezeichneten Kanteneffekten dann gelangt, wenn man ein belichtetes photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer, vorzugsweise feinkörnigen, Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem DIR-Kuppler in Gegenwart eines konkur^erenden Kupplers entwickelt, der in der Silberhalogenideinulsionsschicht keinen permanenten Farbstoff bildet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Entwickeln eines bildweise belichteten photographischen AufzeichnungsMaterials, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer vorzugsweise feinkörnigen Silberh&iogenideinuls!eisschicht mit einem Kuppler, der bei der Entwicklung des Aufzeichnu&gsatate»
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BAD ORIGINAL
1349591
rials einen Entwicklungsinhibitor freisetzt oder bildet, durch Behandlung mit einem eine aus einem primären aromatischen Arain bestehende Farbentwicklerverbindung enthaltenden Entwickler, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Entwicklung in Gegenwart eines konkurrierenden Kupplers durchführt, der in der Silberhalogenidemulsionsschicht keinen permanenten Farbstoff bildet»
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung erfolgt die Entwicklung in Gegenwart einer Schwarz-Weiß-Hilfsentwicklerverbindung.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung erfolgt die Entwicklung in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungsmittels.
Bei den zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneten konkurrierenden Kupplern, sog* "Competing"-Kupplern, handelt es sich um bekannte Kuppler· Diese Kuppler können solche sein, die bei der Umsetzung mit oxydierten Färbentwicklerverbindungen keinen Farbstoff bilden, sondern vielmehr nur einen Leukofarbstoff, oder weiche einen Farbstoff bilden, der aus der Schicht des Aufzeichnungsmaterials beim Waschen mit wässrigen Behandlungs- oder Entwidierlösungen entfernt wird. Vorzugsweise werden konkurrierende Kuppler verwendet, welche bei der Reaktion mit den Oxydationsprodukten von aus primären aromatischen Aminen bestehenden üblichen Farbentwidierverbindungen diffundierende oder diffundierbare Farbstoffe bilden· Derartige Farbstoffe lassen sich dann leicht aus der Schicht des Aufzeichnungsmaterials, in welcher sie vorhanden sind, auswaschen. Derartige konkurrierende Kuppler sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 689 793 und 2 742 832 bekannt.
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Konkurrierende Kuppler, welche farblose Reaktionsprodukte bei der Kupplung mit den Oxydationsprodukten von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Farbentwicklerverbindungen bilden» sind beispielsweise aus dem Aufsatz von Puschel "Ober die Chemie von weißen Kupplern", Agfa-Gevaert A.G. Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien der Agfa-Gevaert A. G., Springer Verlag, 1954, Seiten 352-367 sowie ferner der französischen Patentschrift 1 340 552 und den britischen Patentschrift 907 274 bekannt.
.· ■ . ■;■ .■■■■'; ;
Als besonders vorteilhafte konkurrierende Kuppler haben sich 4-Carboxy-2,6-dihydroxypyridin (Citrazinsäure oder GZA) und 3,6-Disulf0-8-amino-1-naphthol (Η-Säure) erwiesen. Weitere besonders vorteilhafte, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Kuppler sind:
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure ("J-Säure") 1,8-Dihydroxynaphthalindisulfonsäure (Chromotropsäure) 1-Naphthol-3,6,8-trisulfonsäure
1-Naphthol-2-sulfonsäure
p-(u-Benzoylacetamino)benzolsulfonsäure 2,4-Di-nitropheny!essigsäure
w 1-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure
1-Naphthol-4,8-disulfonstture
1-p-Sulfophenyl-S-methyl-S-pyrazolon i-Phenyl-3-jneta-sulfobenzamido-S-pyrazolon 1-Naphthol-5-sulfonsäure
Vorzugsweise wird der konkurrierende Kuppler in der Entwicklerlösung zur Anwendung gebracht. Er kann jedoch auch in der Emulsionsschicht des Aufzeichnungsaatesials vorliegen»
Die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneten DIR-Kuppler sind ebenfalls bekannt. Typische dieser Kuppler sind 5-Pyrazolonkuppler, phenolische und α-naphthol is ehe Kapler ' s^owie sog. offenkettige Ketomethylenkuppler. Die 5-Pyrazolon-
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kuppler werden dabei bekanntlich in der Regel zur Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes verwendet, wohingegen die phenolischen oder a-naphtholischen Kuppler zur Erzeugung des Blaugrün-Farbstoffbildes dienen und die offenkettigen Ketome thy lenkupp ler im allgemeinen zur Erzeugung des gelben Farbstoffbildes verwendet werden. Die Kupplungspositionen derartiger Farbkuppler sind bekannt. Die 5-Pyrazolonkuppler : kuppeln dabei am Kohlenstoffatom in der 4-Stellung, wohingegen die phenolischen oder a-naphtholischen Kuppler am Kohlenstoffatom in der 4-Stellung bezüglich der Hydroxylgruppe kuppeln und die offenkettigen Ketomethylenkuppler an dem Kohlenstoffatom kuppeln, welches die Methylengruppe bildet, d. h. bei der Ketomethylengruppe ν 0 _ ,an der mit dem * bezeichneten
Position. -v.-»»««-
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete DIR-Kuppler lassen sich durch die allgemeine Formel:
wiedergeben, worin bedeuten:
C einen Kupplerrest, vorzugsweise einen offen
kettigen Ketomethylenrest, einen 5-Pyrazolonrest oder einen phenolischen oder a-naphtholischen Kupplerrest mit dem Rest Z in der Kupplungsposition des Kupplerrestes und
Z einen organischen Rest ohne chromophore Gruppe,
der nicht mit den Oxydationsprodukten von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Kupplerverbindungen unter Bildung eines Farbstoffes kuppelt, die Entwicklung nicht inhibiert, so lange er am Rest C sitzt, jedoch von dem Rest C ent-. bunden wird bei Reaktion mit den Oxydationsprodukten der Farbentwicklerverbindung und dabei eine die Entwicklung inhibierende Verbindung dar-
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stellt oder zu einer solchen Verbindung umgesetzt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besonders geeignete offenkettige Ketomethylenkuppler lassen sich durch die folgende Strukturformel I wiedergeben;
R1— C-C —Y.
X1
Hierin bedeuten;
R1 und X.J für offenkettige DIR-Ketomethylenkuppler typische und übliche Reste, d. h. R. kann beispielsweise - ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen sein oder ein gegebenenfalls substituierter Arylrest, vorzugsweise der Phenyl- oder Naphthylreihe oder ein heterocyclischer Rest, vorzugsweise ein Kohlenstoffatome enthaltender heter©cyclischer Rest mit 5 bis 6 Atomen im heterocyclischen Ring, der mindestens ein Heterosauerstoffatom, ein Heteroschwefelatom oder ein Heterostickstoffatom enthält, wohingegen X1 beispielsweise ein gegebenenfalls substituierter Cyano- oder Carbamylrest sein kann und
Y. ein Rest, der beim Abspalten vom Kupplermolekül
bei der Umsetzung mit den Oxydationsprodukten der Farbentwicklerverbindung entweder eine Verbindung bildet, die die Entwicklung inhibiert oder bereits eine solche Verbindung darstellt.
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Y. kann beispielsweise sein:
1) ein Monothiorest, z. B. ein Arylmonothiorest, der in der ortho-Stellung durch einen Nitrorest oder einen Arainorest substituiert sein kann, beispielsweise einen 2-Nitrophenyl- oder 2-Aminophenylrest aufweisen kann, oder einen Kohlenstoffatome enthaltenden heterocyclischen Monothiorest mit vorzugsweise 5 bis 6 Ringatomen, von denen mindestens eines ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, wobei der Ring vorzugsweise 1 bis 4. Heterostickstoff a tome enthält,einschließlich heterocyclischen Resten wie Tetrazolyl-, Triazinyl-, Triazolyl-, Oxazolyl-, Oxadiazolyl-, Diazolyl-, Thiazyl-, Thiadiazolyl-, Benzoxazolyl-, Benzothiazolyl-, Pyrimidyl-, Pyridinyl- und Chinolinylresten und in welchen die Aryl- oder heterocyclischen Gruppen der Monothioreste gegebenenfalls substituiert sein können, beispielsweise durch Halogenatome, z. B. Chlor-, Brom-, Jod- oder Fluoratome, oder Nitroreste oder kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkylamido-, kurzkettige Alkoxy- oder kurzkettige Alkylsulfonamidoreste oder a-Chloroacetylthioreste oder kurzkettige Alkylcarbamylaminoreste. Typische derartige Monothioreste weisen beispielsweise die 2-Aminophenyl- oder 2-Nitrophenylgruppierung auf oder heterocyclische Reste, z. B. einen 2-Benzothiazdylthio-, 1-Phenyl-5-tetrazolylthio-, 1-(4-Carbomethoxyphenyl)-5-tetrazolylthio-, 5-Phenyl-1,5,4-oxadiazolyl-2-thio-, 2-Phenyl-5-(1,3,4)-oxadiazölylthio- oder einen 2-Benzoxazolylthiorest,'einen 2-Aminoarylazoxyrest, z. B. einen 2-Amino-4-methylphenylazoxy-, 2-Aminophenylazoxy- oder 2-Amino-4-chlorphenylazoxyrestf•'einen 2-Amidoarylazoxyrest, z. B. einen 2-Acetamidophenylazoxy-, 2-Acetalßido-4-methylphenylazoxy-, 2-AcetaMido-4-chlorophenylazoxy-ν 2-Palmitamidophenylazoxy-, 4-Methoxy-2-palmitamidophenylazoxy· oder 4-Chloro-2-palmitamidophenylazoxyrestf'einen 2-Äryltriazolylrest, z. B. einen 2-Benzotriazolyl-, S-Chloro-2-benzotriazolyl-, S-Hydroxy-2-benzotriazolyl-, 4t7-Dinitro-2-benzotriazolyl-, 5-Methyl-2-benzotΓiazolyl-, 6-Methoxy-2-benzotriazolyl-, 4-Carboxyäthyl-2-benzotriazolyl-,
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Ϊ9495Β1
4-Sulfoäthyl-Z-benzotriazolyl-, 2-Naphthotriazolyi~, 4-Methyl-2-naphthotriazolyl-, S-Chloro^-naphthotriazolyl-, 5-Hydroxy-2-naphthotriazolyl-, S-Nitro^-naphthotriazolyl-, 5-Sulfoäthyl-2-naphthotriazolyl-, 4-Amino-2-naphthotΓiazolyl- oder Benzo- ^"1,2-d:4,5-d'7bistriazolylrest.
Die Kuppler bilden ein diffundierendes Mercaptan, vein Y1 einen der unter CI) angegebenen Reste darstellt oder ein diffundierendes Aryltriazol, wenn Y1 ,einen der unter (2), (3) oder (4) angegebenen Reste darstellt, wenn die Kuppler mit den Oxydationsprodukten der Farbentwicklerverbindungen reagieren.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besonders geeignete DIR-5-Pyrazolonkuppler lassen sich durch die folgende Strukturformel wiedergeben:
H) .N»C — R,
R5-N „
5 ^ \yVi
C—C
Il
worin bedeuten;
Rj und Rg für 5-Pyrazolonkuppler typische Substituenten, d. h. R5 kann beispielsweise ein Rest der für R. angegebenen Bedeutung sein, wohingegen Rg beispielsweise sein kann: ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest oder ein gegebenenfalls substituierter Carbamylrest oder ein gegebenenfalls substituierter AminOKSt, wobei die Reste beispielsweise durch 1 oder 2 Alkylreste oder Arylreste substituiert sein können und
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SAD origiNAl
wobei Rg beispielsweise ferner ein Amidorest sein kann» beispielsweise ein gegebenenfalls substituierter Benzamidorest oder ein gegebenenfalls substituierter Alkylamidorest und
ein Rest der für Y< angegebenen Bedeutung·
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete DIR-Kuppler, die aus phenolischen oder a-naphtholischen Kupplern bestehen, lassen sich durch folgende Strukturformel wiedergeben:
R R
10 11
worin bedeuten:
11» "12
und R,
für phenolische Kuppler übliche Reste, d. h, R-Q und R11 können beispielsweise Reste der für R1 angegebenen Bedeutung sein oder Wasserstoffatome oder ferner Amino-, Carbonamide-, Sulfonamide-, Sulfamyl-, Carbamyl- oder Alkoxyreste oder Halogenatome und R-2 und L. können beide gemeinsam die Kohlenstoffatome darstellen, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituier· ten, ankondensierten Benzolringes erforderlich sind, wobei der Benzolring
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gegebenenfalls durch die für R10 und R1-angegebenen Reste substituiert sein kann und wobei ferner R^2 und R^3 einzeln Reste der für Rjq und R«« angegebenen Bedeutung sein können und
Y, ein Rest der für Y. angegebenen Bedeutung.
Typische, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete DIR-Kuppler sind:
1. o-Benzoyl-a-(2-nitrophenylthio)-4-^"N-(γ-phenylpropyl) N-(p-töiyl)-sulfamyl7acetanilidi
2» a-Benzoyl-a-C2-ben2othiazolylthio)-4-^"N-(γ-phenylpropyl)-N-(p-tolyl)-sulfamyl7acetanilid;
3. a-{3-^ä-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butyramidg7benzoyl}-a-2-nitrophenylthio-2-nsethoxyacetanilid;
4. a-{3-^y-(2>4-Di-tert.-aiBylphenoxy)butyrainidg7benzoyl}-a-C2-benzoxazolylthio)-2-methoxyacetanilid;
5. a-Benzoyl-a-/"i-(3-phenyl)-5-tetrazolylthio7stearamidoacetanilid;
6. a-{3-^ä-(2e4»Di-tert.-amylphenoxy)butyramido7benzoyl}-o-(2-aaiinophenylazoxy)-2-inethoxyacetanilid;
7. a-i3-/Y*C2,4-Di-tert.-araylphenoxy)butyramido7benzoyl-}-a (2-amino-4-methylphenylazoxy)-2-3nethoxyacetanilid;
8. a-(5-Chloro-2-benzotriazolyl)-a-pivalyl-5-/"a-(2>4-ditert.-amylphenoxy)propylamidg7-2-chloroacetanilid;
9» a-(4i7-Dinitro-2-benzotriazolyl)-a-pi^alyl-3i6-dichloro-4-(N-iaethyl-N-octadecylsulfaffliyl)acetoacetanilid;
10. a.-(6-Chloro-5-methoxy-2-benzotxia2olyl) -a-pivalyl-2-chloro-5-^"a-(3-pentadecyl-4-sulföphenoxy}butyramidg7acetanilid> Natriumsalz;
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11. 1-Phenyl-3-octadecylamino-4;^"2-phenyi-5-(1,3#4)-oxadiazolylthio7-5-pyrazolon;
12. 1-{4-^Y-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)bütyramido7phenyl}-3-äthoxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-5-pyrazolon;
13. 1-{4-KÖ-(3-Pentadecylphenoxy)butyramido7phenyl}-3-äthoxy-4-(t-phenyl-5-tetrazolylthio)-5-pyrazolon;
14. 1-(2,4,6-Trichlorophenyl)-3-{4-^ä-(2,4-di-tert.-ainylphenoxy)butyramido7anilino }*4-"(1 -phenyl-S-tetraiolyl· thIo)-5-pyrazolon;
15. i-Phsiyl-S-octadecylamino^-CI-phenyl-S-tetrazolylthio)-5-pyraalon;
16. 1-^"4-(4-tert.-Butylphenoxy)phenyl7-3-phenyl-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-5-pyrazolon;
17. 1-^"4-(4-tert.-Butylphenoxy)phenyl7-3-^-(4-tert.-butylphenoxy)propionamido7-4-(5-phenyl-1,3,4-oxadiazolyl-2-thio)-5-pyrazllonj
18. 1-^"4-(4-tert.-Butylphenoxy)phenyl7-3-^a-(4-tert.-butylphenoxy)propionamido7-4-(2-nitrophenylthio)-5-pyrazolon;
19. 1-^"4-(4-tert.-Butylphenoxy)phenyl7-3-^o-(4-tert.-butylphenoxy)propionamido7-4-^"i-(4-eethoxyphenyl)-S-tetTazolylthio7-5-pyrazolon; -
20. 1-^"4-(4-tert.-Butylphenoxy)phenyl7-3-^ä-(4-tert.-butylphenoxy)propionaaido7-4-(2-benzothiazolylthio)-5-pyrazolon;
21. 1-^"4-(4-tert.-Butylphenoxy)phenyl7-3-^ö-(4-tert.-butylphenoxy)propionamido7-4-(2-nitrophenylthio)-5-pyrazolon;
22. 1-^"4-(4-tert.-Butylphenoxy)phenyl7-3-^öi*(tert.-butylphenoxy)propionaaido7-4-(2-benzoxazolylthio)~5-pyrazolon;
23. 1-(2,4-Dichloro-6-»ethoxyphenyl)-3-^ö-(3-pentadecylphenoxy) · mcetaaido7-4-(1-phenyl-5-tetrmzolylthio)-5-pyrazilon;
24. 1-Phenyl-3-octadecyl-4-CI-phenyl-5-tetrazolylthio)-S-pyrazolon;
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fS49591
25. 1-Pheny1-3-^3-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)acetamido7-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-5-pyrazolon;
26. 1-Phenyl-3-^Y-(2#4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido7-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-5-pyrazolon;
27. 1-Phenyl-3-(3,5-didodecyloxybenzamido)-4-(2-nitro<-phenylthio)-5-pyraz§lon; ,
28. 1-Phenyl-3-^ö-(2,4-di-tert.-amylpIvenoxy)acetamido7-4-(2-aminophenylazoxy)-5-pyrazolon;
29. 4-Benzotriazolyl-3-pentadecyl-1-ρhenyl-5-ρyrazolonί
30. 4-Benzotriazolyl-1-C2,406-trichlorophenyl)-3-^"3*ia-(2,4-di-t.-aaylphenoxy)acetamido}benzamido7-5-pyrazolon;
31» 4-(S-Methoxy-2-benzotriazolyl)-3-pentadecyl-1-phenLyl-5-pyrazplon;
32. 4-(4-Carboxy-2-benzotriazolyl)-1-(2,4,6-trichlorophenyl>-3-pentadecyl-5-pyrazolon;
33. 1-Hydroxy-4-(2-nitrophenylthio)-N-^l-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid;
34. !-Hydroxy-4-(2-benzothiazolylthio)-N-/6-(2,4-di-tert.-ainylphenoxy)butyl7-2-iiaphthainid;
35. 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-N-^d-(2,4-ditert.-ämylphenoxy)butyl7-2-naphthamidi
36. T-Hydroxy-4-(2-benzothiazolylthio)-N-octadecyl-3 ■*,5·- dicarboxy-2-naphthanilid;
37. 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-tetradecyloxy-2-naphthani1i d;
38. 1-Hydroxy-4-^**1-(4-methoxyphenyl)-5-tetrazolylthio7-N-^i-(2f4-di-tert.-amylphenoxy)butyl-2-naphthamidi
39. 1-Hydroxy-4-(5-phenyl-1,3,4-oxad2azolyl-2-thio)-N- ^e-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid;
40. 5-Methoxy-2-^ö-(3-n-pentadecylphenoxy)butyramido7-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)phenol;
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41. 1-Hydroxy-4-(2-amino-4-methylphenylazoxy-N-^6-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid;
42» 4-(2-Benzotriazolyl)-2-^5-02,^-diamylphenoxybutyl^- 1-hydroxynaphthamid;
43. 1-Hydroxy-4-(6-nitro-2-benzotriazolyl)-N-^6-(2#4-dit.-amylphenoxy)butyl7-2-naphthamid;
44· 5-Methoxy-2-^ä-(3-pentadecylphenoxy)butyramido7-4-(5-chloro-2-benzotriazolyl)phenol;
45. 5-Methoxy-2-^S-(3-pentadecylphenoxy)butyramido7-4-(6-chloro-5-methoxy-2-benzotriazolyl)phenol.
Die Kuppler 1 bis 5, 11 bis 27, 33 bis 40 sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 227 554 bekannt. Die Kuppler 6, 7, 28 und 41 lassen sich nach Verfahren herstellen, wie sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 148 062 bekannt sind. Die Kuppler 8 bis 10, 29 bis 32 und 42 bis 45 sind aus der deutschen Patentanmeldung P 18 00 420.1 bekannt.
Als besonders vorteilhafte DIR-Kuppler haben sich solche erwiesen, die in der Kupplungsposition einen Monothiorest aufweisen, d. h. Kuppler der Formeln I, II und III, in denen Y-, Y2 und Y_ Monothioreste darstellen. Besonders vorteilhafte DIR-Kuppler sind solche der angegebenen Formeln, in denen Y., Y2 und Y> jeweils einen heterocyclischen Monothiorest darstellt, in welchem der heterocyclische Ring 5 bis 6 Atome aufweist, wobei mindestens ein Heteroatom aus einem Sauerstoff-, Schwefeloder Stickstoffatom besteht, wobei der Ring beispielsweise 1 bis 4 Heterostickstoffatome enthalten kann, d. h. beispielsweise aus einem 5-Tetrazolylthioring bestehen kann.
Zur Herstellung des Aufzeichnungsmaterials können die üblichen bekannten lichtempfindlichen Silberhalogenide verwendet werden,
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d. h. das Silberhalogenid der Silberhalogenidemulsionsschicht kann beispielsweise bestehen aus Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorobromid, Silberchlorojodid, Silberbromojodid oder Silberchlorobromojodid.
Die Silberhalogenidkörner können von verschiedner Korngröße sein, obgleich besonders vorteilhafte Ergebnisse dann erhalten werden, wenn eine Silberhalogenidemulsionsschicht mit feinkörnigem Silberhalogenid verwendet wird. Unter "feinkörnig" sind hier Silberhalogenidkörner zu verstehen, deren durchft schnittliehe Korngröße vorzugsweise bei etwa 0,1 bis etwa 0,5 Mikron liegt.
Die Silberhalogenidemulsionsschichten können entweder aus negativen oder direktpositiven Silberhalogenidemulsionsschichten bestehen· Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann errfhalten, wenn die Silberhalogenidemulsionsschicht aus einer negativen Silberhalogenidemulsionsschicht besteht.
Das zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendete Aufzeichnungsmaterial kann mit üblichen photographischen alkalischen FarbentwickLerlösungen entwickelt werden, die eine übliche, aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbent-ψ Wicklerverbindung enthalten. Derartige Entwicklerverbindungen sind bekannt und bestehen beispielsweise aus p-Phenylendiaminen.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besonders vorteilhafte Farbentwicklerverbindungen sind beispielsweise:
3-Acetamido-4-amino-N,N-diäthy!anilin; p-Amino-N-äthyl-N-ßhydroxyäthylanilinsulfat; p-Aminoäthyl-ß-hydroxyanilin; N,N-Diäthyl-p-phenylendiamin; 2-Amino-5-diäthylaminotoluol; N-Äthylß-methansulfoamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilin und 4-Amino-N-äthyl-3-methyl-N-ß-sulfoäthyl)anilin.
00 98 157U22
Weitere, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Farbentwicklerverbindungen sind beispielsweise aus JACS 7£ 0951), Seiten 3100-3125, bekannt.
Vorzugsweise wird das Verfahren der Erfindung - insbesondere bei Verwendung feinkörniger Silberhalogenidemulsionsschichten · in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungssittels durchgeführt· Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung smd dabei die üblichen bekannten Silberhalogenidlösungsmittel geeignet, wie beispielsweise Alkalithiosulfate, Thiocyanate und Cyanide; Thioharnstoff, Thiocyanamin und Ammoniumhydroxyd. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn als Silberhalogenidlösungsmittel ein Thiosulfat oder ein Thiocyanat, beispielsweise Natriumthiosulfat oder Natxiumthiocyanat,verwendet wird.
Das Verfahren der Erfindung kann bei üblichen Temperaturen durchgeführt werden. Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, bei etwas erhöhten Temperaturen zu arbeiten, beispielsweise bei Temperaturen von etwa 40 bis 6Q0C, bei relativ kurzen Zeitspannen, beispielsweise von etwa 1,2 oder 3 Minuten.
Erhöhte Entwicklungstemperaturen und kurze Entwicklungszeiten lassen sich insbesondere dann anwenden, wenn in Gegenwart einer Hilfsentwicklerverbindung, d. h. einer Nicht-Farbentwicklerverbindung, gearbeitet wird. Als Hilfsentwicklerverbindung sind die üblichen bekannten Schwarz-Weiß-Entwicklerverbindungen geeignet, insbesondere 3-Pyrazolidone oder Aminophenole. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn als HiIfsentwicklerverbindungen 1-Phenyl-4,4-dime thy 1-3-pyrazolidon; i-Phenyl-3-pyrazolidon oder Methyl-paminophenol verwendet werden.
009815/14 22
1849591
Die im Einzelfalle zu verwendenden optimalen Konzentrationen hängen etwas von den im einzelnen verwendeten speziellen Verbindungen ab, wobei die günstigsten Konzentrationen etwas voneinander abhängig sein können*
So hängt beispielsweise die günstigste Konzentration des DIR-Kupplers von der Reaktionsfähigkeit des Kupplers selbst und der Wirksamkeit des von dem Kuppler erzeugten, die Entwicklung inhibierenden Reaktionsproduktes ab. Die Konzentration des DIR-Kupplers hängt des weiteren von dem im Einzelfalle verwendeten speziellen konkurrierenden Kuppler ab, ferner gegebenenfalls von der Hilfsentwicklerverbindung und dem Silber-P halogenidlösungsmittel.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den DIR-Kuppler in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 20 Gewv-i, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-I, bezogen auf das Silber in .der Silberhalogenidemulsionsschicht zu verwenden.
Der konkurrierende Kuppler wird vorzugsweise in der Entwicklerlösung in Konzentrationen von etwa 0,05 bis 20 g, insbesondere 1 bis 15 g, pro Liter Lösung verwendet.
Erfolgt die Entwicklung in Gegenwart eines Silberhalogenidlö-. sungsmitteIs, so wird dies in vorteilhafter Weise in Konzen-" trationen von 0,05 bis 30 g, insbesondere 0,5 bis 20 g, pro
Liter Entwicklerlösung angewandt.
Erfolgt die Entwicklung in Gegenwart einer Hilfsentwicklerverbindung, so wird diese vorzugsweise in Konzentrationen von bis 500, insbesondere 100 bis 300 mg, pro Liter Entwicklerlösung angewandt. Der Schichtträger des zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Aufzeichnungsmaterials kann aus einem der üblichen Schichtträger bestehen, beispielsweise aus Papier oder mit Polyäthylen beschichtetem Papier, einem aus einer Folie bestehenden Schichtträger, z. B. aus
.009 8 15/1 4 22
19 A 9 5 91
Cellulosetriacetat oder einem Polyester, beispielsweise PoIyäthylenterephthalat oder dergleichen.
Die Silberhalogenidemulsionsschicht kann des weiteren in üblicher Weise chemisch sensibilisiert sein und/oder die Empfindlichkeit erhöhende Verbindungen enthalten, ferner Plastifizierungsmittel, Härtungsmittel und Beschichtungshilfsmittel, wobei das Silberhalogenid ferner in einem der üblichen bekannten Bindemittel dispergiert sein kann, wil/Seispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 046 129 bekannt sind.
Die Farbkuppler können in üblicher bekannter Weise in die Emulsionen eingearbeitet werden, beispielsweise nach den aus den USA-Patentschriften 2 322 027 und 2 801 171 bekannten Verfahren»
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen»
Beispiel 1
Zunächst wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, indem auf einen üblichen Celluloseacetatschichtträger eine Gelatine-Silberbromojodidemulsion, deren Silberhalogenidkörner einen Durchmesser von etwa 0,1 bis etwa 0,5 Mikron besaßen, derart aufgetragen wurde, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2 (1 sq.ft.) 190 mg Silber und 300 mg Gelatine entfielen. Auf die gleiche Trägerfläche entfielen ferner 9 mg des DIR-Kupplers 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2-(2'-n-tetradecyloxy)naphthanilid, gelöst in einem Kupplerlösungsmittel, z. B. Tri-o-kresylphosphat.
0098 1.5/ U22
Proben des erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wurden dann durch einen Stufenkeil mit Röntgenstrahllinien einer Breite von 10, 100 und 1000 Mikron belichtet.
Nach der Exponierung wurde das Aufzeichnungsmaterial 13 Minuten
lang in ein
entwickelt:
lang in einem Entwickler von 200C der folgenden Zusammensetzung
Wasser 950 ml
Benzylalkohol 3,8 ml
Natriumpolyphosphat 2,0 g Natriumsulfit (entwässert)2,0 g
10% NaOH-Lösung 5,5 ml
Farbentwickler + 5,0 g
KBr 1,0 g
Na2CO3 (Monohydr.) 50,0 g
NaSCN 2,0 g 3,6-Disulfo-8-amino-
1-naphthol 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1,0 Liter
pH-Wert = 10,75
+4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ß-(methansulfonamido)äthylanilinsesquisulfathydrat.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde gewaschen, fixiert, nochmals gewaschen und getrocknet. ^XxSij^^Mikrodensitometerl^UfettX/' der drei Bilder hergestellt, worauf die maximale Dichte an den Kanten und im Zentrum der drei Linien bei 1,0 über dein Schleier abgelesen wurde. Die relativen Dichten sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben.
Zu bemerken ist, daß in diesem Beispiel, wie auch in den folgenden Beispielen, das Zentrum und die Kanten der 10 Mikron-Linien praktisch die gleichen Dichten aufweisen.
./" wurden Schwärzungsvertei lungskurven 0098 15/1422
T9A9591
T a b e 1 le I
μ 1
7
Bildweite 100 μ 10 μ
1000 1,
0,
2
9

V,
3
3
.1.
0,
Kante des Bildes Zentrum des Bildes 0,7
Der Kontrast des Aufzeichnungsmaterials dieses Beispieles betrug 1,1. Die Tabelle zeigt, daß sich durch das Verfahren der Erfindung ein hoher Mikrokontrast und ein geringer Makrokontrast erzielen läßt und daß Bilder mit ausgezeichneten Kanteneffekten erhalten werden. Die aufgezeichneten Bilder waren scharf, Halbtöne und Druckbuchstaben wie auch Blaukopieh wurden ausgezeichnet reproduziert. (Kanteneffekt vergl. Mees: "The Theory of the Photographic Process", 3.Aufl.,S. 50Ou. 521-527) Entsprechende Ergebnisse wurden dann erhalten, wenn der DIR-Kuppler durch entsprechende Konzentrationen an anderen DIR-Kupplern ersetzt wurde, beispielsweise durch die Kuppler 1, und 32. Entsprechend günstige Ergebnisse wurden ferner dann erhalten, wenn das verwendete Silberhalogenidlösungsmittel durch entsprechende Mengen von Natriumthiosulfat ersetzt wurde und wenn ferner als konkurrierender Kuppler 4-Carboxy-2,6-dihydroxypyridin verwendet wurde.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß ein Aufzeichnungsmaterial ohne DIR-Kuppler in der Emulsionsschicht verwendet wurde und daß ferner die Entwicklerlösung kein Silberhalogenidlösungsmittel, d. h. kein Natriumthiocyanat enthielt. Die bei diesem Versuch erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt:
0098157 1422-
.;■-.,-. . T949591
Tabelle II Bildweite μ 6
6
10 μ
100 o,
0,
5
5
max 1000 μ 0,
o,
Karten des Bildes
Zentrum des Bildes
0,6
0,6
Aus der Tabelle ergibt sich, daß sich das verwendete Aufzeichnungsmaterial nicht zur Aufzeichnung von feinen Strichbildern eignete. Das Aufzeichnungsmaterial besaß einen geringeren Mikrogammawert als Makrogammawert, woraus sich ergibt daß das Material noch nicht zur zufriedenstellenden Aufzeichnung von Halbtonbildern geeignet ist. Es konnten praktisch keine Kanteneffekte erzielt werden. Der Kontrast betrug 4,2.
Beispiel 3
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß ein Aufzeichnungsmaterial ohne DIR-Kuppler in der Emulsionsschicht verwendet wurde. Das Aufzeichnungsmaterial wurde in diesem Versuch somit in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungsmittels und eines konkurrierenden Kupplers entwickelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt:
Ta b e lie III
, - Bildweite
D_a„ 1000 μ 100 μ 10 μ
Kanten des Bildes 0,9 0,9 0,8
Zentrum des Bildes 0,9 0,9 0,8
. .·.' 0098 1 5/U22 v
Aus den in der Tabelle zusammengestellten Ergebnissen ergibt sich, daß das Silberhalogenidlösungsmittel in der Entwicklerlösung in Abwesenheit des DIR-Kupplers praktisch keine wirksamen Kanteneffekte herbeiführte. Der Makrokontrast war etwas größer als der Mikrokontrast. Der Kontrast betrug 3,5,
Beispiel 4
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß die Entwicklung in Abwesenheit des Silberhalogenidlösungsmittels und des konkurrierenden Kupplers durchgeführt wurde. Belichtung und Entwicklung erfolgten im übrigen wie in Beispiel 1 beschrieben» Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt»
Tabelle IV
des
des
Bildes
Bildes
1000 μ Bildweite 10 μ
max o, 2
2
100 μ 0
0
,4
.4
Kanten
Zentrum
0,3
0,3
Aus den in der Tabelle zusammengestellten Ergebnissen ergibt sich, daß-beim Arbeiten ohne konkurrierenden Kuppler und ohne Silberhalogenidlösungsmittel in der Entwicklerlösung praktisch keine Kanteneffekte erzielt wurden, mit extrem geringen Bilddichten» Der Kontrast war mit 0,20 sehr gering.
Beispiel 5
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß ohne Silberhalogenidlösungsmittel in der Entwicklerlösung gearbeitet wurde» Die erhaltenen Ergebnisse
0098 15/1422
000 U 0
7
Bildweite y 10 1
1
U
1 1,
ο.
100 1
8
,0
,0
t,
O,
- 22 -
sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt«
Tabelle V
Kanten des Bildes
Zentrum des Bildes
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß das Vorhandensein des DIR-Kupplers in der Emulsionsschicht und die Verwendung einer Entwicklerlösung mit einem konkurrierenden Kuppler zu ausgezeichneten Kanteneffekten und einem höheren Mikrogamma als Makrogamma führt. Der Kontrast des Aufzeichnungsmaterials betrug 0,65. Die Kanteneffekte ließen sich weiter dadurch erhöhen, wenn in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungsmittels gearbeitet wurde, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde.
Beispiel 6
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wurde, dessen Emulsionsschicht pro 0,0929 m2 Trägerfläche (1 sq.ft.) 130 mg des einen gelben Farbstoff bildenden Farbkupplers a-Pivalyl-ct-(4-carboxyphenoxy) -2-chloro-5-^'"Y-(2,4-di-t.-amylphenoxy)butyramido7acetanilid ,gelöst in 65 mg Trikresylphosphat, enthielt.
Das Aufzeichnungsmaterial besaß einen ausgesprochen hohen Schleier.
Das Beispiel wurde unter Verwendung des weniger reaktionsfähigen, einen gelben Farbstoff bildenden Farbkupplers a-Pivalyl-2-chloro-5-^~Y-(2,4-di-t.-amylphenoxy)butyramido7acetaniiid
0 0 9 815/1422
wiederholt. In diesem Falle zeigte sich, daß der Kontrast zu niedrig war, so daß das Aufzeichnungsmaterial nicht zur Aufzeichnung feher Strichbilder geeignet war«
Beispiel 7
Es wurde ein weiteres photographisches Aufzeichnungsmaterial nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt mit der Ausnahme jedoch, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht aus einer Silberchlorobromidemulsionsschicht bestand, die derart auf den aus Celluloseacetat bestehenden Schichtträger aufgetragen wutde, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m (1 sq. ft.) 190 mg Silber und 154 mg Gelatine entfielen.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann wie in Beispiel 1 beschrie· ben exponiert, in einem üblichen Schwarz-Weiß-Entwickler entwickelt und wie in Beispiel 1 beschrieben getestet*
Es zeigte sich, daß das Aufzeichnungsmaterial einen hohen Kontrast besaß und daß der Entwicklungsspielraum gering war, weshalb nicht zufriedenstellende Halbtonbilder erhalten wurden. Die Dichte der Mikrobildtsr bei 10 und 100 Mikron Breite war praktisch die gleiche oder etwas geringer als die Dichte des Makrobildes bei 1000 Mikron.
Die folgenden Beispiele 8 und 9 zeigen, daß die Entwicklungszeit verkürzt werden kann, wenn eine Entwicklerlösung mit einem Schwarz-Weiß-Entwickler zur Entwicklung des Aufzeichnungsmaterials verwendet wird.
Beispiel 8
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Temperatur der Entwidderlösung von 20°C auf 38°C erhöht wurde. Durch Erhöhung der Temperatur der Ent-
009 815/1422
wicklerlösung wurde die Entwicklungsdauer von 13 auf 3 Minuten verkürzt. Es entstand ein nicht erwünscht hoher Schleier.
. Beispiel 9
Das in Beispiel 8 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß eine Entwicklerlösung verwendet wurde, die zusätzlich 250 mg 1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon pro Liter Lösung enthielt. Die Entwicklungsdauer wurde von 3 auf 1 1/2 Minuten verkürzt. Es wurde keine Schleiererhöhung wie bei dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahen beobachtet.
Beispiel 10 ,
Ein Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Film eines hohen Auflösungsvermögens mit einer einzigen Gelatine-Silberchlorobromidemulsionsschicht mit 137 mg Silber pro 0,0929 m Trägerfläche (1 sq.ft.) und einem Schichtträger aus einer Polyäthylentaephthalatfolie wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, exponiert und mit einem üblichen Schwarz-Weiß-Entwickler entwickelt, fixiert, gewaschen und getrocknet. Der γ-Wert des Aufzeichnungsmaterials betrug 2,6. Die Auswertung der Mikrodensitometerspuren führte zu den in Tabelle VI zusammengestellten Ergebnissen.
Tab e 1 1 e VI
des Bildes 1000 μ Bildweite 10μ 8
Dmax des Bildes 9~ 100 μ ο, 8
Kanten o, 9 0,9 ο,
Zentrum 0,9
Die in Tabelle VI zusammengestellten Ergebnisse zeigen, daß die Makrogammawerte unerwünscht höher liegen als die Mikrogammawerte»
00 9 815/U22 '
T94 9591
Beispiel Π
Zunächst wurde ein Aufzeichnungsmaterial dadurch hergestellt, daß auf einen Polyäthylenterephthalatschichtträger eine SiI-berbromojodidemulsionsschicht derart aufgetragen wurde, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2 (1. sq.ft.) 285 mg Silber und 9 mg des DIR-Kupplers 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolyl~ thio)-2-(2l-n-tetradecyloxy)naphthanilid, gelöst in 4,5 mg Tri-o-kresylphosphat, entfielen» Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann, wie in Beispiel 1 beschrieben, exponiert und entwickelt, mit der Ausnahme, daß es 8 Minuten lang entwickelt wurde und daß die Entwicklerlösung 3 g pro Liter NaSCN enthielt» Das Silberbild war nicht ausgebleicht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VII zusammengestellt.
Tabelle VII
μ Bildweite μ 10 1 μ
1000 100 5 1 ,7
1.4 1. 0 .7
0,9 1.
Kanten des Bildes Zentrum des Bildes
Aus der Tabelle VII ergibt sich,das ausgezeichnete Verhältnis von Mikrogamma zu Makrogamma. Des weiteren ergeben sich aus den erhaltenen Ergebnissen die guten Kanteneffekte, die erzielt wurden. Der Kontrast des Aufzeichnungsmaterials betrug 3,2
Beispiel 12
Das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet
009815/U22
wurde, das keinen DIR-Kuppler enthielt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VIII zusammengestellt.
Tabelle VIII
μ 3 Bildweite y TO μ
1000 1 100 4 Ir 3
1, 1 3
1, 1,
max
Kanten des Bildes Zentrum des Bildes
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich ein unerwünscht
hoher Makrogammawert, was auf einen verkürzten Exponierungs-
Spielraum hindeutet, bei geringer Verbesserung des Kanteneffektes. Der Kontrast lag bei 4,5.
00 98 1 5 IAk 2 2

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ^). Verfahren zum Entwickeln eines bildweise belichteten photo· graphischen Aufzeichnungsmaterials, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer vorzugsweise feinkörnigen Silberhalogenidemulsionsschieht mit einem Kuppler, der bei der Entwicklung des Aufzeichnungsmaterials einen Entwicklungsinhibitor freisetzt oder bildet, durch Behandlung mit einem eine aus einem primären aromatischen Amin bestehende Farbentwicklerverbindung enthaltenden Entwickler, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklung in Gegenwart eines konkurrierenden Kupplers durchführt, der in der SiI-berhalogenidemulsionsschicht keinen permanenten Farbstaff bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklung in Gegenwart einer Schwarz-Weiß-HiIfsentwicklerVerbindung durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklung in Gegenwart eines Silberhalogenid· lösungsmittels durchführt.
  4. 4. Verfahren nach,Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen konkurrierenden Kuppler verwendet, der bei Reaktion mit den Farbentwickleroxydationsprodukten einen diffundierenden Farbstoff bildet.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklung mit einem wässrigen Entwickler durchführt, der außer der Entwicklerverbindung den konkurrierenden Kuppler enthält.
    0098 15/1422
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen T bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wässrigen Entwickler verwendet, der pro Liter Lösung O8OS bis 20 g des konkurrierenden Kupplers und gegebenenfalls 0,05 bis 30 g des Silberhalogenidlösungsmittels sowie gegebenenfalls ferner SO bis 500 mg der Schwarz^Wei&r Hilfsentwicklerverbindung enthält.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnete daß man als Silberhalogenidlösungsraiitel Natriurathiosulfät oder Natriumthiocyanat verwendet.
    : ■.■■'■' ■'.■■ y ■■':■ V : . '■ ; ' ' · ;:
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schwarz-Weiß-Hilfsentwicklerverbindung eine 3-Pyrazolidon- oder Aminophenolentwieklerverbindung verwendete ;
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet9 daß man ein Aufzeichnungsmaterial verwendet, das in der Silberhalogenidemulsionsschicht 0,1 bis 20 Gew.-I eines einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kupplers, bezogen auf das Gewicht des Silbers der Schicht, enthält.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet, deren SilberhälogenidkÖrner einen mittleren Korndurchmesser von 0,1 bis O9S Mikron besitzen.
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