DE2456076A1 - Farbphotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Farbphotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr,lng. Wolff
H.Bartels
H.Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-Ing.Held
Dipl.-Phys. Wolff ·
Dipl.-Phys. Wolff ·
8 München 22,Thierschstraße 8
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12. November 19 74 25/2
EASTMAN KODAK COMPANY, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
509830/0834
Farbpho togr aphis dies Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus einem Schichtträger und mindestens drei
hierauf aufgetragenen, gegenüber verschiedenen Bereichen des Spektrums empfindlichen und Farbkuppler, die durch Umsetzung
mit oxidierten, aus aromatischen Aminen bestehenden Farüentwick-Ieverbindungen
Farbstoffe zu erzeugen vermögen, enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschichten, von denen eine erste Emulsionsscnicht
gegenüber dem blauen Bereich des sichtbaren Spektrum.; empfindlich ist und einen einen gelben Farbstoff erzeugenden
Farbkuppler enthält und über einer zweiten, gegenüber dem grünen Bereich des Spektrums spektral sensibilisierten, einen einen
purpurroten Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthaltenden Emulsionsschicht sowie über einer dritten, gegenüber dem roten Bereich
des sichtbaren Spektrums spektral sensibilisierten, einen einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthaltenden
Emulsionsschicht angeordnet ist.
Es ist allgemein bekannt, zur Herstellung farbphotographischer
Bilder Farbkuppler zu verwenden, welche mit dem Entwick'lungsprodukt
von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverb
indungen zu Bildfarbstoffen zu reagieren vermögen. Die in dieser Weise erzeugten Farbstoffe sind gewöhnlich in Wasser
und üblicherweise verwendeten Entwickler- und Fixierbädern unlöslich. Die Farbkuppler werden entweder den Entwieklerbädern
zugesetzt oder aber bei der Herstellung farbphotographischer
Aufzeichnungsmaterialien in den Schichten dieser Materialien untergebracht. Im letzteren Falle werden die Kuppler als sog.
"eingearbeitete Farbkuppler" bezeichnet.
Derartige, in farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien eingearbeitete
Farbkuppler verhalten sich in den Schichten, in die, sie eingearbeitet werden, praktisch immobil, und zwar im wesentlichen
deshalb, weil diese Moleküle ziemlich groß sind. Die in farbphotographische
Aufzeichnungsmaterialien eingearbeiteten immobilen Farbkuppler enthalten gewöhnlich mindestens eine sog. ßallast-
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gruppe im Molekül. Kuppler dieses Typs sind aus einer Vielzahl
von Literaturstellen bekannt.
Es ist des weiteren bekannt, daß Farbkuppler für den subtraktiven
farbphotographischen Prozeß Verwendung finden. Durch Farbentwicklung lassen sich bei ihrer Verwendung gelbe, purpurrote oder blaugrüne Farbstoffe erzeugen. Farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien,
die für den subtraktiven Farbprozeß bestimmt sind und bei deren Verwendung eine realistische Farbwiedergabe erzielt
werden soll, bestehen aus einem Schichtträger und mindestens drei hierauf aufgetragenen einzelnen Schichten. Die dem Schichtträger
am näcnsten liegende Schicht weist im allgemeinen Silberhalogenid auf, das spektral gegenüber dem roten Bereich des sichtbaren
Spektrums sensibilisiert ist. Die Schicht enthält des weiteren einen einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden Farbkuppler. Über dieser
Schicht ist in der Regel eine zweite Silberhälogenidemulsionsscüicht angeordnet, die gegenüber dem grünen Bereich des sichtbaren
spektrums spektral sensibilisiert ist und einen einen purpurroten Farbstoff enthaltenden Kuppler enthält. In einer dritten
Schicht über der grün-sensibilisierten Schicht ist dann noch eine
Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet, die im wesentlichen nur gegenüber dem-blauen Bereich des sichtbaren Spektrums empfindlich
ist und einen einen gelben Farbstoff erzeugenden Kuppler enthält. Gegebenenfalls können derartige Aufzeichnungsmaterialien
weitere Schichten aufweisen, und zwar lichtabsorbierende Schichten und Schichten, die anderen Zwecken dienen.
Im Verlaufe der letzten Jahre hat die Farbphotographie einen Standard erreicht, über den hinaus bedeutende Verbesserungen nur
schwer zu erreichen sind. Trotzdem verlangen die Verbraucher farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien nach Produkten von
noch besseren Eigenschaften. Einige dieser Eigenschaften, die nach·
den Wünschen der Verbraucher noch verbessert werden sollen, sind die Klarheit, die Schärfe und/oder die Körnigkeit des farbphotographischen
Endproduktes, d.h. der Farbphotographie oder des Diapositivs.
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Aus der US-PS 2 689 793 ist es beispielsweise bekannt, die Körnigkeit
eines Bildes dadurch zu vermindern, daß Schichten mit einer möglichst großen Anzahl von Silberhalogenidkörnern verwendet werden.
Die Körner sollen dabei nicht in ihrer Größe vermindert werden, um die photographische Empfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials
beizubehalten. Infolgedessen muß man, wenn die Anzahl der SilDerhalogenidkörner zur Verbesserung der Körnigkeit erhöht werden
soll, die relative Menge an Silberhalogenid in jeder Schicht des Aufzeichnungsmaterials erhöhen. Da eine Erhöhung des Siloerhalogenidgehaltes
einer Schicht ganz allgemein zu einem Anstieg der Farbstoffdichte in der Schicht führt, können photographische
Aufzeichnungsmaterialien mit mehr Silberhalogenid zu Bildern mit Farbstoffdichten führen, die zu hoch sind. Dies ist natürlich
unerwünscht. Ein Verfahren zur Überwindung dieses Problems einer zu hohen Farbdichte, insbesondere in den Purpurrot- und Blaugrünschichten
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien besteht in der Verwendung sog. konkurrierender Farbkuppler, d.h. sog. "competing
coupler^ während des Entwicklungsprozesses des Aufzeichnungsmaterials.
In der Praxis werden dabei lösliche konkurrierende Kuppler in den Farbentwicklerlösungen verwendet. Die konkurrierenden
Kuppler erzeugen dabei entweder bei ihrer Reaktion mit oxidierter Farbentwicklerverbindung farblose Verbindungen oder Farbstoffe,
die in der Entwicklerlösung löslich sind und durch Wässern oder Spülen des entwickelten Materials entfernt werden können. Die
Menge an konkurrierendem Kuppler kann dabei so eingestellt werden,
daß der unerwünschte Anstieg der Farbdichte in den purpurrot- und blaugrünen Schichten nicht mehr auftritt.
Zu beachten ist jedoch folgende»:
Um eine verbesserte Körnigkeit, insbesondere in der Purpurrot- und der Blaugrünschicht zu erreichen, sollte die Silberhalogenidmengejin
der obersten Schicht, d.h. der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht nicht erhöht werden, da die Silberhalogenidkörner
in dieser Schicht das grüne und das rote Licht, welches diese Schicht passiert, derart streuen, daß das angestrebte Ziel
nicht erreicht wird. Bei Verwendung von .vergleichsweise geringen
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Silberhalogenidmengen in der einen gelben Farbstoff erzeugenden-Schicht
und der Verwendung von vergleichsweise großen Mengen an konkurrierenden Kupplern erfolgt jedoch ein nicht erwünschter
Färbverlust in der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht.
Aufgabe der Erfindung war es, die geschilderten Schwierigkeiten
zu überwinden und ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
anzugeben, welches zur Herstellung farbphotographischer Bilder nach dem subtraktiven farbphotographischen Prozeß geeignet ist
und welches:
1. durch eine verbesserte Körnigkeit verbessert ist;
2. Purpurrot- und Blaugrünfarbstoffkonzentrationen erzeugt, welche
nicht zu höh sind und
3. Gelbfarbstoffkonzentrationen erzeugt, die nicht zu nied-rig
sind, so daß insgesamt gesehen photographische Farbbilder einer ausgezeichneten Farbwiedergabe und Farbtreue erhalten
werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus einem Schichtträger und mindestens drei hierauf aufgetragenen, gegenüber verschiedenen Bereichen
des Spektrums empfindlichen und Farbkuppler, die durch Umsetzung mit oxidierten, aus aromatischen Aminen bestehenden Farbentwicklerverb
indungen Farbstoffe zu erzeugen vermögen, enthaltenden
Silberhalogenidemulsionsschichten, von denen eine erste Emulsionsschicht gegenüber dem blauen Bereich des sichtbaren Spektrums
empfindlich ist und einen einen gelben Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthält und über einer zweiten, gegenüber dem grünen Bereich des Spektrums spektral sensibilisierten, einen einen purpurroten Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthaltenden Emulsionsschicht sowie über einer dritten, gegenüber dem roten Bereich des
sichtbaren Spektrums spektral sensibilisierten, einen einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthaltenden Emulsions- ,
schicht angeordnet ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Emulsionsschicht einen einen gelben Farbstoff bildenden Farb-
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kuppler einer der folgenden Formeln enthält:
Q
(CHj)3CCCHCNH
0
0
oder
0
CCCHCNH
Ö
CCCHCNH
Ö
Ί W
NH
SO ι
Cl
NH C=O
worin bedeuten:
(a) einen Carboxylrest, wobei das Wasserstoffatom des
Restes durch ein monovalentes ein Salz bildendes Kation ersetzt sein kann;
(b) ein Rest der Formel: -SO
(c) einen Rest der Formel: -
(d) einen Rest der Formel: -SO2-/7 7-OH,
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ι — W —
(e) einen Rest der Formel: -NH-SO2—r \\—OH,
(f) einen Rest der Formel: -SO7-—/' N\— Alkyl,
Vl/
(g) einen.Rest der Formel: -SO2—(/ γ oder
(h) einen Rest, der Formel: --SO2-Alkyl, und
R2 und R_ (a) jeweils einen Alkyl-·
(b) Alkaryi-;
(c) Aralkyl-;
(d) Phenyl- oder
(e) Phenoxyalkylrest,
wobei gilt, daß die Alkyl- und Alkoxyreste 1 bis 30 Kohlenstoff
atome und die Alkaryi-,-Aralkyl- und Phenoxyalkylreste 7 bis 35 Kohlenstoffatome aufweisen.
Mindestens einer der Reste R1, R0 oder R- soll ein Ballastrest
oder eine Ballastgruppe mit mindestens 12, vorzugsweise 12 bis 35 Kohlenstoffatomen sein.
Kennzeichnend für die erfindungsgemäß verwendeten Ballastgruppen
aufweisenden Farbkuppler, die einzeln odei/zu mehreren
in einem farbpliotographischen Aufzeichnungsmaterial nach der
Erfindung verwendet werden können, ist ein sog. "konkurrierendes
Reaktionsvefhäitnis" (Competitive Reaction Ratio .) von
1,10.
höenstens
Der Ausdruck "konkurrierendes Reaktionsverhältnis"bezieht sich
dabei auf das Verhältnis der relativen Reaktionsfähigkeit eines einen gelben Farbstoff erzeugenden Kupplers in Gegenwart
von sowie in Abwesenheit eines konkurrierenden Kupplers
(competing couplers) gemäß folgender Gleichung:
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-*- 2456078
D
KRV = —
KRV = —
worin KRV das "konkurrierende Reaktionsverhältnis"darstellt
und wobei bedeuten:
und wobei bedeuten:
TnQVCa) = D mQv eines gelben Versuchs Streifens, hergestellt in
Abwesenheit eines konkurrierenden Kupplers und
lud Λ.
(P) = D mQV eines gelben Teststreifens, hergestellt in
Ill Q-A
Ill QA
Gegenwart eines konkurrierenden Kupplers.
Der zur Bestimmung des konkurrierenden Reaktionsverhältnisses
durchgeführte Test dient der Bestimmung der relativen Menge der "Konkurrenz" (competition) für die oxidierte Farbentwicklerverbindung,.die zu erwarten ist bei der Verwendung eines löslich gemachten konkurrierenden Kupplers in einer typischen Farbentwicklerlösung, wenn ein bildweise exponiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial in einer solchen Lösung farbentwickelt wird. Konkurrierende Reaktionsverhältnisse von mehr als 1,20 werden dabei in praktisch allen Fällen der bekannten gelben Farbstoffe liefernde Farbkuppler beobachtet. Konkurrierende ReaktionsVerhältnisse von 1,35, 1,5, 1,65 und darüber wurden bei Versuchen erhalten, bei
denen Farbkupplerverbindungen verwendet wurden, welche von sehr ähnlicher Struktur waren wie die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler.
durchgeführte Test dient der Bestimmung der relativen Menge der "Konkurrenz" (competition) für die oxidierte Farbentwicklerverbindung,.die zu erwarten ist bei der Verwendung eines löslich gemachten konkurrierenden Kupplers in einer typischen Farbentwicklerlösung, wenn ein bildweise exponiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial in einer solchen Lösung farbentwickelt wird. Konkurrierende Reaktionsverhältnisse von mehr als 1,20 werden dabei in praktisch allen Fällen der bekannten gelben Farbstoffe liefernde Farbkuppler beobachtet. Konkurrierende ReaktionsVerhältnisse von 1,35, 1,5, 1,65 und darüber wurden bei Versuchen erhalten, bei
denen Farbkupplerverbindungen verwendet wurden, welche von sehr ähnlicher Struktur waren wie die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler.
Die Vorhersehbarkeit des konkurrierenden Reaktionsverhältnisses eines bestimmten Farbkupplers aufgrund seiner Struktur allein ist
praktisch nicht gegeben, wie sich aus den in der später folgenden Tabelle I angegebenen Daten ergibt.
Es ist des weiteren bekannt, daß bei dem bekannten Farbentwicklungsverfahren
sehr genaue pH-Wertsbedingungen eingehalten werden müssen, insbesondere während der eigentlichen Farbentwicklungs-
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stufe, in welcher die Umsetzung eines oder mehrerer farbbildender Kuppler mit oxidierter Farbentwicklerverbindung erfolgt. Ein
Grund dafür, daß die Alicalinität oder der pH-Wert der Entwicklerlösung
während der Farbentwicklungsstufe genau überwacht werden muß, liegt darin, daß ein sehr scharfer Abfall der Farbbildungswirksamkeit
der Farbkuppler auftreten kann, wenn der pH-Wert der Entwicklerlösung vergleichsweise gering ist. Der D -Wert eines
ΤΠ3.Χ
gelben FarDStoffes beispielsweise, der erzeugt wird durch Umsetzung
eines üblichen, einen gelben Farbstoff erzeugenden Kupplers mit einer üblichen oxidierten, aus einem aromatischen Amin bestehenden
Farbentwicklerverbindung in einem standardisierten Test (vergl. das später folgende Beispiel 3) lag bei 3,40, wenn das Aufzeichnungsmaterial
bei einem pH- von 11,5 entwickelt wird. Im Gegensatz hierzu liegt der D „ -Wert bei nur 1,89, wenn das Aufzeichnungsmaterial
bei einem pH-Wert von 10,0 entwickelt wird. Ein derart starker Abfall des pH-Wertes (mit einigen Abweichungen)
läßt sich in praktisch allen Fällen von Farbkupplern beobachten.
Bedauerlicherweise ist der optimale pH-Wert der Farbentwicklung oftmals sehr verschieden, je nach dem was für spezielle Farbentwicklerverbindungen
und Farbkuppler oder welche Kombinationen von Farbkupplern verwendet werden. Dies führt zu einem weiteren
Problem bei der Herstellung neuer, kommerziell verwendeter färbphotographischer
Aufzeichnungsmaterialien.
Überraschenderweise hat sich nun,jedoch gezeigt, daß ein Teil
der erfindungsgemäß verwendeten, einen gelben Farbstoff bildenden Farbkuppler der angegebenen Formeln eine Unempfindlichkeit
gegenüber dem pH-Wert aufweisen, und zwar mindestens innerhalb
eines großen Teiles des pH-Wertbereiches der üblichen alkalischen Entwickleflösungen. Derartige pH-Wert- insensitive Farbkuppler
ermöglichen eine größere Flexibilität bei der Herstellung photographischer Emulsionen und der Herstellung farbphotographischer
Aufzeichnungsmaterialien. >=··.
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Derartige Farbkuppler, die die Eigenschaft haben praktisca unempfindlich
gegenüber einem pH-Wert von Entwicklerlösungen von 9 bis 12 oder gegenüber einem noch breiteren Bereich zu sein,
lassen sich durch die folgende Strukturformel wiedergeben:
Gl
OHO
(C) .(CHj)3C-C-C-C-NH
NHSO2(CHj)nCiL
COOM
worin bedeuten:
M ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Kation und η eine Zahl von etwa 9. bis etwa 25.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien lassen sich nach
üblichen bekannten Entwicklungsverfahren entwickeln, die für die
Entwicklung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien mit einverleibten Farbentwicklerverbindungen im Rahmen des suüfcraktiven
farbphotographischen Verfahrens entwickelt wurden. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die Literaturstelle
"Product Licensing Index", vom Dezember 1971, Seite 110, Absatz XXII.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Farbkupplern handelt es sich
um neue Farbkuppler, die in ihrer Struktur den Farbkupplern, die beispielsweise aus den US-PS 3 265 506; 3 384 657; 3 408 194 und
3 644 498 bekannt sind, ähnlich sind. In keiner dieser Patentschriften wird jedoch auf die Bedeutung von sehr geringen "konkurrierenden
Reaktionsverhältnissen" der Farbkuppler verwiesen.
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Von den aus der US-PS 3 644 498, der FR-PS 1 411 384, der DT-PS 1 236 332 und der GB-PS 1 077 874 bekannten Farbkupplern unterscheiden
sich die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler insbesondere durch die Gruppe -NHSQ-R- oder.NHCOR-, welche characteristisch
ist für die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler,
Farbphotographische Umkehrverfahren, nach welchen Farbphotographiscne
Aufzeichnungsmaterialien entwickelt werden können, werden im Detail beispielsweise in der US-PS 2 944 900, Spalten 11 und
12, in der US-PS 2 984 567, Spalten 3 bis 7 und in der US-PS 3 189 452, Spalten 9 und 10 beschrieben. Die Verwendung von kon- <■
kurrierenden Kupplern ist des weiteren beispielsweise aus der US-PS 3 64 7 452, Spalten 3 bis 5 und Spalte 8 bekannt.
Kennzeichnend für die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
ist somit ein Gehalt an einem bestimmten, einem gelben Farbstoff erzeugenden Ketomethylenkuppler in der äußersten farbbildenden
Schicht eines farbphotographisdien Aufzeichnungsmaterials , der in
wirkungsvoller Weise der Konkurrenz oder dem Mitbewerb eines
konkurrierenden Kupplers oder mehrerer konkurrierender Kuppler zu wiederstehen vermag und über-diesin -einigen Fällen eine Unempfindlichkeit
gegenüber einer pH-Wertsverschiebung über mindestens
einen großen Teil des jill-Wertsbereiches der üblichen geeigneten
alkalischen Entwicklerlösungen aufweist.
Obgleich nicht mit letzter Sicherheit bekannt ist, daß eine wirkliche
Inhibierung der Reaktivität von konkurrierenden Kupplern tatsächlich in der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht
erfolgt (un-d nicht ein anderer Mechanismus),ist es nichtsdestoweniger
eine festgestellte Tatsache, daß konkurrierende Kuppler im Falle eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials längst
nicht so wirksam in Erscheinung treten, als dies eigentlich zu
erwarten gewesen wäre. Dies bedeutet, daß eine wirksame "Inhibierung" übeF^Sn51Sich erwartet-.en "konkurrierenden Wirkung" zu beobacnten
ist.
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Bei den erfindungsgemäß verwendeten einen gelben Farbstoff erzeugenden
Farbkupplern handelt es sich um 2-Äquivalentkuppler,
und zwar um Pivalyl-aryloxy-ketomethylenkuppler mit der, wie bereits dargelegt besonderen Fähigkeit die konkurrierende
"Reaktion in der Schicht, in der sie untergebracht sind, zu inhibieren.
Das "konkurrierende Reaktionsverhältnis" der erfindungsgemäß verwendeten Kuppler liegt dabei bei höchstens etwa 1,10.
Das "konkurrierende Reaktionsverhältnis" läßt sich wie folgt ermitteln:
Verwendet werden Streifen photographischer Aufzeichnungsmaterialien
des folg-enden Aufbaues:
Auf einen Schichtträger wird eine Gelatine-Silberhalogenidemul-
2
sionsschicht mit pro dm 11,1 mg Ag, 32,1 mg Gelatine und 2,8 χ 10 Mole Farbkuppler, gelöst in Di-n-butylphthalat bei einem Verhältnis von Kuppler zu Lösungsmittel von 1:1/2 aufgetragen. Auf diese Schicht wir<
Gelatine aufgebracht.
sionsschicht mit pro dm 11,1 mg Ag, 32,1 mg Gelatine und 2,8 χ 10 Mole Farbkuppler, gelöst in Di-n-butylphthalat bei einem Verhältnis von Kuppler zu Lösungsmittel von 1:1/2 aufgetragen. Auf diese Schicht wir<
Gelatine aufgebracht.
2 Auf diese Schicht wird eine Gelatinedeckschicht mit pro dm 10,7 mg
Die Aufzeichnungsmaterialien werden dann durch ein Testobjekt mit graduierten Dichtestufen belichtet und dann nach dem im folgenden
beschriebenen Entwicklungsverfahren entwickelt:
Stufe 1: Schwarz-Weiß-Entwicklung "J | 4 | Minuten |
Stufe 2: Saurestopbad | 1 | /2 Minuten |
Stufe 3: Wässern | 1 | Minute |
Stufe 4: Färb entwicklung ^ ■* | 8 | Minuten |
Stufe 5: Säurestopbad | 1 | Minute |
Stufe 6: Wässern | 2 | Minuten |
Stufe 7: Bleichen ^ | 1 | 1/2 Minuten |
Stufe 8: Fixieren *■ ' | 1 | 1/2 Minuten |
Stufe 9: Wässern | 2 | Minuten |
Stufe 10: Stabilisieren '" | 1 | /2 Minute |
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(1) Schwarz-Weiß-Entwicklerlösung (pH-Wert » 9,90)
Wasser 800 ml
p-Methylammo- phenolsulfat |
2 g | 4,5 g | 36 g |
Na2SO3 | 42 g | 4-Amino-3-methyl- N-äthyl-N-ß-(methan- sulfonamido)äthylani- lin-Sesquisulfat 7,0 g |
0,75 g |
Hydrochinon | 5,9 g | K2CO3 (wasserfrei) | 0,09 g |
Na2CO3 | 24 g | KBr | 0,1 g |
NaSCN | 1,32 g | KI | 1,0 g |
NaBr | 1,5 g | Tetramethy1ammo- niumhydrotriborat |
|
KI(0,1Uge Lösung) | 9 «na | Dithiaoctandiol | |
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter | |||
Farbentwicklerlösung (pH-Wert » 1 | |||
Na7SO., |
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter (3) Bleichlösung (pH-Wert - 8,2)
Wasser | 600 | mit Wasser aufgefüllt | ml | g |
NaBr | 35 | g | g | |
Na4Fe(CN)6*10H2O | 240 | g | g | |
K2S2°8 NaOH |
67
0 |
g
,10 |
1 Liter | |
Borax (5 Mole) | 1 | ,0 | ||
Polyäthoxyäthanol (Carbowax 1540) |
3 | ,0 | ||
auf | ||||
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(4) Fixierlösung (pH-Wert = 8,22)
Wasser | 5H2O | 800 | ml |
.Na2S2O3 . | 180 | g | |
Na9SO, | aufgefüllt | 9 | g |
mit Wasser | auf 1 | Liter | |
(5) Stabilisierungslösung
Formalin (37,5Uge) 10 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Es werden Vergleichsversuche unter Verwendung einer "Vergleichs-Farbentwicklerlösung
(a) mit teinem konkurrierenden Kuppler und einer Farbentwicklerlösung (b) mit 1,25 g (etwa 0,05 Mole) Zitrazinsäure
pro Liter Lösung als Vergleichskuppler durchgeführt. Bei der Zitrazinsäure handelt es sich bekanntlich um einen handelsüblich
weit verbreiteten konkurrierenden Kuppler. Andere konkurrierende
Kuppler verhalten sich ähnlich wie die Zitrazinsäure. So wurde beispielsweise die "H-Säure" (1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure)
mit den verschiedensten Kupplern, die in der später folgenden Tabelle I aufgeführt sind, verglichen. Dabei wurden
entsprechende Ergebnisse erhalten, wobei die im allgemeinen höhere Reaktionsfähigkeit der Η-Säure im Vergleich zur Zitrazinsäure
in Betracht gezogen wurde.
Werden zur Herstellung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung Farb-kuppler nach der Formel (C) verwendet,
so kann in der angegebenen Formel (F) beispielsweise außer einem Wasserstoffatom ein Natrium-, Kalium- oder Lithiumatom sein
oder ein Ammoniumrest der Formel NH-.
Besonders vorteilhafte Farbkuppler der Formeln (A) und (B) sind solche, worin bedeuten:
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. Ca) -COOH, wobei gilt, daß das Wasserstoffatom des Restes,
durch ein Salz bildendes Kation ersetzt sein kann;.
(b) einen Rest der Formel -SOW/ \\-
(c) ein Rest der Formel -SO2R4 oder
- (d) ein Rest der Formel -SO^ y-OH und
Cb) einen Rest der Formel
(c) einen Rest der Formel -R5 oder
(d) einen Rest der Formel -,
wobei R, und R6 Alkylreste mit 1 bis 30, vorzugsweise 4 bis 16
Kohlenstoffatomen darstellen und wobei ferner R5 ein Alkylrest
mit 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist.
Beispiele für vorteilhafte erfindungsgemäß verwendbare Farbkuppler
sind:
1. a-Pivalyl-a-/~4-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)phenoxy 7-2-chlor«'
5-Cbenzylsulfonamido)acetanilid; " '
2. a-Pivalyl-a-/"4-C4-benzyloxybenzolsulfonyl)phenoxy_7-2-chlor-
5-(4-methylbenzolsulfonamido)acetanilid;
3. a-Pivalyl-a-/~4-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)phenoxy_7-2-chlor-
5-(n-butansulfonamido)acetanilid;
4. a-Piva])l-a-/~4- C4-benzyloxybenzolsulfonyl)ph<5noxy_7-2-chlor-
5-(n-octansulfonamido)acetanilid;
5. ot-Pivalyl-a-/~4- (4-benzyloxybenzolsulfonyl)phenoxy_7-2-chlor-
_5-C4-n-butoxybenzolsul£onamido)acetanilid;
6.ot-Pivalyl-α- (4-benzolsulfonylphenoxy)-2-ChIoT-S- (n-hexadecansulfonamido)acetanilid;
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7. α-Pivalyl-ot- (4-methansulfonylphenoxy)-2-chlor-5(n-hexadecan-
sulfonamido)acetanilid;
8. a-Pivalyl-a-/~4-(2-n-tetradecoxyphenylsulfamyl)phenoxy_7-2-
chlor-5-(benzolsulfonamido)acetanilid;
a-Pivalyl-a-/~4.(4_hydroxybenzolsulfonamido)phenoxyj7-2-chlor-5-(n-hexadecansulfonamido)acetanilid;
10. ot-Pi valyl-a-/~4-benzy loxybenzolsulfonyl) phenoxy J- 2 -chlor- 5-
(n-dodecansülfonamido)acetanilid;
11. a-Pivalyl-a-(4-carboxyphenoxy)-2-ChIoT-S-(n-dodecansulfon-
amido)acetanilid;
12. a-Pivalyl-ot-/~4-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)phenoxy 7-2-chlor-
5-(n-hexadecansulfonamido)acetanilid;
13. a-Pivalyl-a-(4-carboxyphenoxy)-2-chlor-5-(n-hexadecan-sulfon-
amido)acetanilid und
14. a-Pivalyl-a-/~4-(4-hydroxybenzolsulfonyl)phenoxy_7-2-chlor-
5- (n-hexadecansulfonamido)acetanilid.'
Obgleich alle Kuppler der Formel (C) gegenüber alkalischen pH-Werten
vergleichsweise unempfindlich sind, haben sich insbesondere solche Kuppler der Formel (C) als vorteilhaft erwiesen, in welcher
M darstellt ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallkation, beispielsweise
ein Lithium-, Natrium- oder Kaliumatom oder einen Ammoniumrest und wobei ferner η eine Zahl von 11 bis 19 ist. Gemäß
einer/vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein Kuppler der Formel (C) verwendet, in welcher M ein Wasserstoffatom ist
und η für 15 steht.
Nachdem erfindungsgemäß verwendbare Kuppler einer photographischen
Emulsion einverleibt worden sind, ist die Identität von M extrem schwer zu ermitteln,,und ist, was die erfolgreiche Durchführung
der Erfindung anbelangt, unwesentlich.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können in üblicher
bekannter Weise zusätzliche Schichten aufweisen, beispielsweise Trennsch/ichten öder Abstandsschichten, Filterschichten, Deckschich-
/" besonders
509830/0834
ten und dergl., die/üblicher bekannter Weise unter Verwendung von
Gelatine und/oder anderen hydrophilen Kolloiden aufgebaut sind.
Ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung mit mindestens drei verschieden empfindlichen farbbildenden SiI-berhalogenidemulsionsschichten
kann einen der üblichen bekannten photographischen Schichtträger aufweisen, beispielsweise einen
Schichtträger aus Papier, einen aus einer transparenten Folie bestehenden
üblichen Schichtträger, einen Schichtträger aus Glas oder dergleichen. Vorzugsweise ist dabei die Silberhalo'genidemulsionsschicht,
die dem Schichtträger am nächsten liegt, die gegenüber rotem Licht empfindliche Emulsionsschicht, über dieser Schicht
liegt die grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, und darüber die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht.
Jede dieser verschieden empfindlichen Emulsionsschicht steht mit
mindestens einem Farbkuppler oder einer farberzeugenden Kupplerverbindung in Kontakt, welche einen Bildfarbstoff in der entsprechenden
Emulsionsschicht zu bilden vermag, wobei der. Farbton des erzeugten Farbstoffes komplementär ist dem Farbton des Lichtes
demgegenüber die Schicht empfindlich ist.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
können übliche bekannte purpurrote und blaugrüne Bildfarbstoffe erzeugende Farbkuppler verwendet werden, d.h.. die Auswahl von
purpurrote und blaugrüne Bildfarbstoffe erzeugenden Farbkuppler ist nicht erfindungswesentlich. Zur Herstellung farbphotographischer
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung geeignete blaugrüne und purpurrote Farbstoffe erzeugende Farbkuppler brauchen
daher nicht im einzelnen aufgeführt zu werden. Geeignete Farbkuppler
für die grün- und rotempfindlichen Schichten werden jedoch ' · beispielsweise in der Literaturstelle "Product Licensing Index",
Dezember 1971, Seite 110, Absatz XXII, näher beschrieben.
Die erfindungsgemäßen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
können nach üblichen bekannten Methoden hergestellt werden, wie sie beispielsweise in der bereits zitierten Literaturstelle
"Product Licensing Index", Dezember 1971, Seite 109, Absatz XVIII
509830/0834
- JT -
ff
beschrieben werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens eine der rot- oder grün-sensibilisierten Schichten
der erfindungsgeraäßen Aufzeichnungsmaterialien eine vergleichsweise
höhere als übliche Silberhalogenidkonzentration auf. Dies bedeutet, daß gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung die grün- und/oder rot-sensibilisierte Schicht Silberhalogenid
entsprechend 10,7 bis 21,4 mg Silber pro dm aufweist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt die
Konzentration an Silberhalogenid in der einen gelben Farbstoff •erzeugenden Schicht des Aufzeichnungsmaterials, d.h. der äußersten
Schicht, vorzugsweise bei etwa 6,4 bis etwa 16 mg Silber pro dm Bei Verwendung derartiger Aufzeichnungsmaterialien wird eine
optimale Empfindlichkeit (bessere Bildeffekte) erzielt, wenn derartige
Effekte erwünscht sind sowie relativ hohe Farbdichten in den rot- und grün-sensibilisierten Schichten. Dies bedeutet, daß
das Gewichtsverhältnis von Silber in der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht im Vergleich zu dem Silber entweder der grün-
oder rot-sensibilisierten Schichten vorzugsweise bei höchstens etwa 0,67 liegt.
Die Verwendung von erhöhten Mengen an konkurrierenden Kupplern während des Farbentwicklungsprozesses der farbphotographiscnen
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung kann vorteilhaft sein. Die Verwendung von konkurrierenden Kupplern bei farDphotographischen
Entwicklungsverfahren ist bekannt und braucüt deshalb hier nicht näher beschrieben zu werden. Zur Entwicklung farbphotographischer
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können die üblichen bekannten konkurrierenden Kuppler verwendet werden, unter
Verwendung der üblichen Konzentrationen und unter Berücksichtigung der dabei zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen betreffend Farbbildung
und relativer Reaktionsfähigkeit. Beispielsweise, wird vorzugsweise
ein konkurrierender Kuppler verwendet, der ein praktisch farbloses Reaktionsprodukt mit oxidierten aus organischen Aminen bestehenden
Farbentwicklerverbindungen liefert. Konkurrierende Kuppler, die zur Entwicklung farbphotographischer Aufzeichnungsmate-
509830/0834,
rialien nach der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise
aus den US-PS 3 647 452 und 2 689 793 und vielen anderen Literaturstellen bekannt.
Es sei darauf verwiesen, daß die Verwendung von vergleichsweise
höheren als üblichen Konzentrationen an Silberhalogenid in den rot- und grün-sensibilisierten Schichten und die Verwendung ·
vergleichsweise hoher Konzentrationen an konkurrierenden Kupplern in den Entwicklungslösungen praktisch ohne Wert bei üblichen
farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien mit einverleibten Farbkupplern ist, und zwar aufgrund der Erfordernisse im Falle
üblicher bekannter photographischer Aufzeichnungsmaterialien, bei denen eine hohe Silberhalogenidkonzentration in der blauempfindlichen Schicht verwendet wird. Wie bereits dargelegt, ist
die Verwendung von derart hohen Konzentrationen von Silberhalogenid in der einen gelben Bildfarbstoff erzeugenden Schicht unerwünscht,
wenn es gilt, qualitativ besonders hochwertige photographische
Bilder herzustellen. Dajdurch eine besonders hohe Silberhalogenidkonzentration eine zusätzliche Streuung von grünem
und rotem Licht durch die Silberhalogenidteilchen erfolgt, wenn Licht durch die äußere, blauempfindliche Schicht gelangt. Die
einzelnen Schichten eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials
nach der Erfindung können übliche bekannte photographische Zusätze enthalten, beispielsweise Antischleiemttel, Stabilisatoren,
Entwi cklungsmodifizierungsm.it te 1, Anti Verfärbungsmittel,
Härtungsmittel, einverleibte Entwicklerverbindungen,,oberflächenaktive
Verbindungen, antistatisch wirksame Verbindungen, optische Aufheller, Plastifizierungsmittel, Gleitmittel, Mattierungsmittel
und dergleichen. Dies bedeutet, daß zur Herstellung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung die verschiedenstens
üblichen bekannten Zusätze verwendet werden können, wie sie beispielsweise beschrieben werden in der Literatursteile
"Product Licensing Index", Band 92, Dezember 1971, Publication 9232,
Seiten 107 bis 110. In dieser Literaturstelle finden sich des weiteren'Beispiele für geeignete Schichtträger, spektrale Sensibilisierungsrnittel
und Silberhalogenidemulsionen, die zur Herstellung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der
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Erfindung verwendet werden können.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Im Falle dieses Beispieles wurde die beschriebene Methode zur Ermittlung der konkurrierenden Reaktionsverhältnisse der verwendeten,
einen gelben Bildfarbstoff erzeugenden Farbkuppler angewandt. Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche sind in der
folgenden Tabelle I zusammengestellt. Bei den Kupplern 1 bis 14
handelt es sich um erfindungsgemäß verwendbare Kuppler. Im Falle der Kuppler A bis I handelt es sich um Kuppler außerhalb der Erfindung,
die zu Vergleichs zwecken mitgetestet wurden.
Konkurrierendes Reaktionsverhältnis (KRV) von gelbe Farbstoffe erzeugenden
Farbkupplern
Kuppler
Strukturformel
(KRV)
Cl O 0 > ν
tt ti // \
(CHj)3CCCHCNH-C ν
6-
NHSOnCH
OCH
(1,01)
50 9 830/0834
JH
Fortsetzung von Tabelle I
Cl
0 . 0
It M
2. (CH-)-CC-CH-C-NH
J O ι
H-SO
VCH-
—/ O
OCH
(1,01)
Cl
3. (CH
oo V—λ
Il Il //
Λ
3)3CCCHCNH—e N)
SO
CH
(1,0p)
Cl
0 0
(CH,)-CCCHCNH 0
-n
(1,01)
509830/0834
Fortsetzung von Tabelle I
0
(CH,),CCCHCNH Ü
HSO
OCH
WISO-C1,H-_-n
L Io o3
Cl
.0
(CH-),CCCHCNH 0
NHSO0C1,H
-n
SO2CH3
(1,00)
(MD
(1,05)
509830/0834
• Cl 0 0
8. (CH^)-CCCrICNH
■J -j t
NHSO
SO2NH
(1,05)
(CH.,)-CCCHCNH
ρ ο y—y
CCHCNH—(' V
NHSO0C1.Η..-η
NHSO 2-< V-OH
(1,08)
(CH-)_CCCHCNH
0
ο ο )—ν.
CCHCNH—('
O O
(CH3)jCCCHCNH
O
(1,03)
(MD
€0GH
809830/0834
O O
12. (CIU)-CCCHCNH
SO.
245607B
(1,10)
0
(CII,)-CCCHCNH 0
NHSO0C1,H,--n
2 1 ο 3ύ
2 1 ο 3ύ
COOH (1,04)
CL
0 0 > ν
CCHCNIH-(f N>
CCCHCNI O
SO. NHSO2C16H -n
OH
(1,05)
5 0 9830/083A
IS
Fortsetzung von Tabelle I
0 0 CCH-),CCCHCNH
C5H11
(1,14)
OH
C2H5
CHCONH
OCH2COiMH
OCH
(1,13)
Cl
0 ° Λ"\
ti Il //
\\.
(CH-) - CCCHCNH—C V
NHCOCHO
OCH
(1,33)
509830/0834
Fortsetzung von Tabelle I
ü. (CH3)jCCOCHCONH
NHCO(CH2)
0OH
rt
(1,21)
Cl
0 0 (CIi3) ^CCHCNH
NHCO(CII7)
NO, (1,56)
0 0
(CtfJ-CCCHCNH jo t
Oi
NHSO2C4H9
NHCOCIIO C2H5
(1,28)
SO 9830/0834
zr
Fortsetzung von Tabelle I 2456Q76
ο ο
G. (CH,,) ,CCHC
NHCO(CH,
(1,28)
Cl
OO
3CCCHCNH O
V- \
NHC(CH2)
so
OO -CCHCNH-
O NHCCH2-O
(1,49)
5»1Γ*
(1,37)
509830/0834
245607S
Aus den KRV-Daten der Tabelle I ergibt sich der überraschende
Effekt der erfindungsgemäß verwendeten Kuppler. Zu beachten ist
dabei, daß viele Kuppler, die eine chemische Struktur aufweisen, die der der erfindungsgemäß verwendeten Kuppler sehr ähnlich ist,
nicht in der Lage sind, die Wirkung konkurrierender Kuppler, wie beispielsweise der Zitrazinsäure zu inhibieren, und zwar entweder
in bestimmten Umfange oder ganz.
Es wurden weitere Versuche wie in Beispiel T beschrieben durchgeführt,
unter Verwendung jedoch der achtfachen Menge an konkurrierendem Kuppler. Sonst entsprachen die durchgeführten Versuche
denen des Beispieles 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Wirkung der Verwendung eines großen.Überschusses an konkurrierendem
Kuppler
Kuppler *·'·' | max | 1,25 g/l C2) | 10,0 g/l |
2,37 | 2,37 | ||
1. | 2,82 | 2,82 | |
2. | 3,00 | 2,80 | |
3. | 3,24 | 2,51 | |
4. | 3,04 | 2,61 | |
5. | 2,95 | 1,74 | |
6. | 2,83 | 2,42 | |
7. | 2,05 | 1,06 | |
10. | 3,26 | 3,07 | |
11. | 2,92 | 1,80 | |
12. | 2,83 | 2,42 | |
13. | 3,02 | 1,73 | |
B. | 3,28 | 1 ,86 | |
D. | 509830/0834 | ||
(1) Bezüglich der Strukturformeln vergl. Tabelle I
(2) Menge verwendet beim KRV-Test.
Aus Tabelle II ergibt sich, daß die erfindungsgemäß verwendeten
Farbkuppler überraschend wirksam sind, und zwar auch in Gegenwart eines großen Überschusses an konkurrierendem Kuppler, wobei
die farberzeugende Wirkung von einigen Farbkupplern offensichtlich
praktisch nicht verändert wird, wenn in Gegenwart von vergleichsweise sehr großen Mengen an Zitranzinsäure gearbeitet wird.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler lassen sich nach bekannten
Methoden herstellen, beispielsweise Methoden, wie sie aus den US-PS "3 26 5 506 und 3 408 194 bekannt sind.
A. Zunächst wurde eine Reihe photographischer Aufzeichnungsmaterialien
dadurch hergestellt, daß in üblicher bekannter Weise auf
üblicne Celluloseacetatfilmschichtträger photographische Silberhalogenidemulsionen
aufgetragen wurden mit 11,1 mg Silber (als Jodidbromid) und 2,8 χ 10" Molen eines einen gelüen Farbstoff
erzeugenden Farbkupplers, jeweils pro dm , Die Farbkuppler wurden in die Emulsionen nach einem Verfahren eingearbeitet, wie es aus
der US-PS 2 322 027 bekannt ist, und zwar unter Verwendung von Di-n-butylphthalat-Lösungsmittel bei einem Verhältnis von Kuppler
zu Lösungsmittel von 1:1/2.
B. Jedes der hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurde in vier Abschnitte zerteilt, worauf die Abschnitte einen üblichen graduierten
Testobjekt exponiert und wie in Beispiel 1 beschrieben entwickelt wurden. Vor der Farbentwicklungsstufe jedoch wurde der,
pH-Wert der Entwicklerlösung in üblicher bekannter Weise auf pH-Werte von 10,0; 10,5; 11,0 und 11,5 eingestellt. In der folgenden
Tabelle III sind die Dma -Werte für jede der vier entwickelten
Aufzeichnungsmaterialien angegeben. -
509830/0834
2456078
Tabelle III
Dmei -bei pH-Wert der Entwicklerlösung
IU el X
Kuppler | 10,0 | 10,5 | 11,0 | 11,5 |
13 | 3,10 | 3,10 | 3,08 | 3,08 |
5 ' | 2,36 | 3,18 | 3,46 | 3,43 |
4 | 2,33 | 3,20 | 3,48 | 3,44 |
12 | 2,60 | 3,16 | 3,68 | 3,31 |
8 | 2,80 | 3,08 | 3,62 | 3,20 |
ß | 2,56 | 3,18 | 3,34 | 3,48 |
I | 3,14 | 3,70 | 3,72. | 3,80 |
D | 1,89 | 2,68 | 3,23 | 3,40 |
G | 1,34 | 2,50 | 3,06 | 3,32 |
2 | 2,62 | 3,43 | 3,37 | 3,17 |
3 | 2,83 | 3,20 | 3,24 | 3,05 |
1 | 2,66 | 3,21 | 3,34 | 3,06 |
• C | 1,96 | 2,3 8 | 2,9 8 | 3,25 |
11 | 3,36 | 3,56 | 3,32 | 3,70" |
Die Struktur-der verwendeten Kuppler ergibt sich aus Tabelle I.
Der Kuppler 13 zeigt eine Nichtempfindlichkeit gegenüber Veränderungen
des pH-Wertes von Entwicklerlösungen innerhalb des pH-Bereiches von 10 bis 11,5. Der Kuppler Nr. 11 zeigt lediglich eine
geringe Tendenz zur Verminderung von Dmov bei Verminderung der
Entwiekler-Alkalinitat.
509830/0834
Claims (9)
- -s-P AT B N TANSPPOC H E1, Farbphotographisches -Aufzeichnungsmaterial bestehend aus einem oCiiiciitträger und mindestens drei nierauf aufgetragenen, gegenüber verschiedenen Bereichen des Spektrums empfindlichen und Farbkuppler, die durcii Umsetzung mit oxidierten, aus aro- - ma tisch en Aminen bestehenden .Farbentwicklerverbin'dungen Farbstoffe zu erzeugen vermögen, enthaltenden Silberhalogenideinulsionssciiichten, von denen eine erste Emulsionsschicht gegenüDer dem dlauen Bereich des sichtbaren Spektrums empfindlicn ist und einem einen gelben Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthält und über einer zweiten, gegenüber dem grünen Bereich des sichtbaren Spektrums spektral sensibilisierten, einen einen purpurroten Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthaltenden Emulsionsschicht sowie über einer dritten, gegenüber dem roten Bereich des sichtbaren Spektrums spektral sensibilisierten, einen einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden Farbkuppler enthaltenden Emulsionsschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Emulsionsschicht einen einen gelben Farbstoff bildenden Farbkuppler einer der folgenden Formeln enthält: 'Cl0 0(A) (CII3) 3CCCHCNH
0oder509830/083 4O(CH3)jCCCHCNH 6worin bedeuten:R.J (a) einen Carboxylrest, wobei das Wasserstoffatom des Restes durch ein monovalentes ein Salz bildendes Kation ersetzt sein kann;(b) einen Rest der Formel: -(c) einen Rest der Formel: -(d) einen Rest der Formel: -SOrV(e) einen Rest der Formel: -NH-SO^ y-OH,(£) einen Rest der Formel: -SO-Alkyl,(g) einen Rest der Formel: -SO2 M \\ oder(h) einen Rest der Formel: -SO2~Alkyl undund R, jeweils einen(a) Alkyl-;(b) Alkaryl-;(c) Aralkyl-;(d) Phenyl- oder(e) Phenoxyalkylrest,509830/0834wobei gilt, daß die Alkyl- und Alkoxyreste jeweils 1 bis Kohlenstoffatome aufweisen und die Alkaryl-, Aralkyl- und Phenoxyalkylreste jeweils 5 bis 35 Kohlenstoffatome. - 2. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Emulsionsschicht einen einen gelben Farbstoff bildenden Farbkuppler einer der angegebenen Formeln enthält, worin bedeuten:R1 einen Rest der Formeln:-COOHoderundeinen Rest der Formeln:-CH-R1,oder0-Rrwobei gilt, daß R4 und R5 jtweils Alkylreste mit 1 bis Kohlenstoffatomen sind.509830/0834
- 3. Farbphotographis dies Aufzeichnungsmaterial nadi Ansprudi 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Emulsionsschicht einen einen gelben Farbstoff bildenden Farbkuppler einer der angegebenen Formeln entiiält, worin R* und Rr jeweils Alkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen sind.
- 4. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Emulsionsschicht einen einen gelben Farbstoff bildenden Farbkuppler einer der folgenden Formeln enthält:0 0(CH,)-CCCHCNH
0OC4H9-Ii0 0
(CH-KCCCHCNH-nOCH509830/0834O O (CH,),CGCHCNH(CH3) 3CCCI1CNH· Ο"NHSO2C16H33-n - 5. Farbphotographiscues Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Silber in der zweiten Silberhalogenidemulsionsschicht, d.h. der unter der ersten Emulsionsschicht liegenden Silberhalogenidemulsionsschicht zum Silbergehalt der ersten Emulsionsschicht bei mindestens etwa 1,5 liegt.
- 6. Farbphotographis dies Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blauempfindliche Silberhalo-•.genidemulsionsschicht einen farbbildenden Kuppler der folgenden Strukturformel enthält:509 8.3 0/0834Cl" * "O O
(CH-)--CCCHCNHJJ tNHSO9-(CH7) -CHCOOMworin bedeuten:η eine Zahl von 9 bis 25 und
M ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Kation. - 7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbkuppler in der Schicht in-5 2einer Menge entsprechend 3 χ 10 Molen pro dm vorliegt.
- 8. Farbphotographieches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschidit einen Farbkuppler der angegebenen Formel enthält, worinn eine Zahl von 11 bis 19 ist.
- 9. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, · dadurch gekennzeichnet, daß die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht einen Farbkuppler der angegebenen Formel enthält, worin η eine Zahl von etwa 11 oder etwa 15 ist.ORIGINAL WSPECTED 5 0 9830/0834
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |