DE2456076C3 - Farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Farbphotographisches mehrschichtiges AufzeichnungsmaterialInfo
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- DE2456076C3 DE2456076C3 DE19742456076 DE2456076A DE2456076C3 DE 2456076 C3 DE2456076 C3 DE 2456076C3 DE 19742456076 DE19742456076 DE 19742456076 DE 2456076 A DE2456076 A DE 2456076A DE 2456076 C3 DE2456076 C3 DE 2456076C3
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
- G03C7/30511—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers characterised by the releasing group
- G03C7/30517—2-equivalent couplers, i.e. with a substitution on the coupling site being compulsory with the exception of halogen-substitution
- G03C7/30535—2-equivalent couplers, i.e. with a substitution on the coupling site being compulsory with the exception of halogen-substitution having the coupling site not in rings of cyclic compounds
Description
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Gelbkuppler in
der obersten Emulsionsschicht in einer Konzentration von 3 χ IO ~5 Molen pr-» dm2 vorliegt.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Gew ichlsverhältnis
von Silber in der unter der ersten Emulsionsschicht liegenden Silberhalogenidemulsionsschicht zum
Silbergehalt der obersten Emulsionsschicht bei mindestens 1,5 liegt.
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches, mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
drei gegenüber verschiedenen Bereichen des Spektrums empfindlichen. Farbkuppler enthaltenden
Silberhalogenidemulsionsschichten, von denen die oberste Emulsionsschicht gegenüber dem blauen. Bereich
des sichtbaren Spektrums empfindlich ist und einen Gelbkuppler enthält, und die weiteren Silberhalogenidemulsionsschichten
gegenüber dem grünen und roten Bereich des Spektrums empfindlich sind, und der Gelbkuppler der obersten Silberhalogenidemulsionsschicht
ein \-Pivalyl-*-phenoxyacetanilidist.
das in 4-Stellung der Phenoxygruppe und in m-Slellung
der Anilidgruppe substituiert ist.
Es ist allgemein bekannt, zur Herstellung farbphotographischer
Bilder Farbkuppler zu verwenden, welche mit dem Entwicklungsprodukt von aus primären
aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen zu Bildfarbstoffen zu reagieren vermögen.
Die in dieser Weise erzeugten Farbstoffe sind gewöhnlich in Wasser und üblicherweise verwendeten
Entwickler- und Fixierbädern unlöslich. Die Farbkuppler werden entweder den Entwicklerbädern zugesetzt
oder aber bei der Herstellung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien in den Schichten
dieser Materialien untergebracht. 1 m letzteren Falle werden die Kuppler als sog. »eingearl-eitele Farbkuppler«
bezeichnet.
Derartige, in farbphotographische Aufzeichnungsmaterialicn
eingearbeitete Farbkuppler sind in den Schichlen. in die sie eingearbeitet sind, praktisch
immobil, und zwar deshalb, weil ihre Moleküle ziemlich
groß sind. Sie enthalten in der Regel mindestens
eine Ballastgruppe im Molekül. Kuppler dieses Typs sind aus einer Vielzahl von Literalurstellcn bekannt.
Aus \-Pivalyl-n-phenoxyacelaniliden bestehende
Gelbkupplcr, die in 4-Stellung der Phenoxygruppe und in m-Stcllung der Anilidgruppe substituiert sind, sind
ζ. B. aus der US-PS 3408 194 bekannt.
Es ist weiterhin bekannt. Farbkuppler im Rahmen des subtraktiven Farbenverfahrens zu verwenden, da
sich bei ihrer Verwendung gelbe, purpurrote und blaugröne Farbstoffe erzeugen lassen. Durch Farbentwicklung lassen sich bei ihrer Verwendung gelbe.
2« purpurrote oder blaugrüne Farbstoffe erzeugen. Farbphotographische
Aufzeichnungsmaterialien, die für den subtraktiven Farbprozeß bestimmt sind und bei
deren Verwendung eine realistische Farbwiederjiabe
erzielt werden soll, besehen aus einem Schichtträger und mindestens drei hierauf aufgetragenen einzelnen
Schichten. Die dem Schichtträger am nächsten liegende Schicht enthält in der Regel Silberhalogenid, das
spektral gegenüber dem roten Bereich des sichtbaren Spektrums sensibilisiert ist. sowie einen einen hlaugrünen
Farbstoff erzeugnden Farbkuppler. Über dieser Schicht ist eine zweite Silberhalogcnidemulsionsschicht
angeordnet, die gegenüber dem grünen Bereich des sichtbaren Spektrums spektral sensibilisiert ist
und einen einen purpurroten Farbstoff ent hallenden
η Kuppler enthält. In der dritten Schicht über der
grünsensibilisierten Schicht befindet sich eine Silbcrhalogenidemulsionsschicht.
die praktisch nur gegenüber dem bläuen Bereich des sichtbaren Spektrums
empfindlich ist und einen einen gelben Farbstoff
4(i erzeugenden Kuppler enthält. Gegebenenfalls können
derartige Auf/eichnungsmaterialien weitere Schichten aufweisen, und zwar lithtabsorbierende Schichten und
Schichten, die anderen Zwecken dienen.
Im Verlaufe der letzten Jahre hat die Farbphoto-
graphic einen Standard erreicht, über den hinaus bedeutende Verbesserungen nur schwer zu erreichen
sind. Trotzdem verlangen die Verbraucher farbphotographische Auf/eichnungsmaterialien nach Produkten
von noch besseren Eigenschaften. Einige dieser Eigen-
schäften, die nach den Wünschen der Verbraucher
noch vei bessert werden sollen, sind die Klarheit, die
Schärfe und/oder die Körnigkeit des farbphotographischen Endproduktes, d. h. der Farbphotographie
oder des Diapositivs.
Aus der US-PS 26X9^93 ist es beispielsweise bekannt,
die Körnigkeit eines Bildes dadurch zu vermindern, daß Schichten mit einer möglichst großen
Anzahl von Silberhalogenidkörnern verwendet werden. Die Körner sollen dabei nicht in 'hrer Größe vermin-
bo dert werden, um die photographische Empfindlichkeit
des Aufzeichnungsmaterials beizubehalten. Infolgedessen muß man. wenn die Anzahl der Silberhalognidkörner
zur Verbesserung der Körnigkeit erhöhl werden soll, die relative Menge an Silberhalogenid
b5 in jeder Schicht des Aufzeichnungsmaterial erhöhen.
Da eine Erhöhung des Silberhalogcnidgehaltes einer Schicht ganz allgemein zu einem Anstieg der Farbstoffdichte
in der Schicht führt, können photographischc
Aufzeichnungsmaterialien mit mehr Silberhalogenid zu Bildern mit Farbstoffdichlen führen, die zu hoch
sind. Dies ist natürlich unerwünscht. Ein Verfahren zur Überwindung dieses Problem einer zu hohen Farbdichte,
insbesonderer in den Purpurrot- und Blau- r> grünschichten farbphotographischer Aufzeichnimgsmalerialen
besteht in der Verwendung sog. konkurrierender Farbkuppler. In der Praxis werden in den
Farbentwicklerlösungen lösliche konkurrierende Kuppler verwendet. Derartige Kuppler erzeugen bei m
ihrer Reaktion mit oxidierten Farbentwicklerverbindungen farblose Verbindungen oder Farbstoffe, die in
der Entwicklerlösung löslich sind und durch Wässern des entwickelten Materials entfernt werden können.
Die Konzentration an konkurrierenden Kuppler kann is
dabei so eingestellt werden, daß der unerwünschte Anstieg der Farbdichte in den purpurrot- und blaugrünen Schichten nicht mehr auftritt. Die Verwendung
von konkurrierenden Kupplern ist ferner z. B. aus der US-PS 36 47452, Spalten 3 bis 5 und 8 bekannt.
Zu beachten ist jedoch folgendes: Um eine verbesserte Körnigkeit, insbesondere in der Purpurrot-
und der Blaugrünschicht zu erreichen, sollte die Silberhalogenidmenge
in der obersten Schicht, d. h. der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht, nicht erhöht
werden, da die Silberhalogenidkörner in dieser Schicht das grüne und das rote Licht, welches diese Schicht
passiert, derart streuen, daß das angestrebte Ziel nicht erreicht wird. Bei Verwendung von vergleichsweise
geringen Silberhalogenidmengen in der einen gelben in
Farbstoff erzeugenden Schicht und der Verwendung von vergleichsweise großen Silberhalogenidmengen
in den einen purpurroten und einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden Schichten bei gleichzeitiger
Erhöhung der Mengen an den unerwünschten An- r>
stieg der durch die größeren Silberhalogenidmengen hervorgerufenen Farbdichten in den purpurroten und
blaugrünen Schichten entgegenwirkenden konkurrierenden Kupplern erfolgt jedoch ein unerwünschter
Farbverlust in der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein mehrschichtiges, farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung
von subtraktiven Farbbildern anzugeben, das in seiner oberen blaucmpfindlichcn Schicht einen
Gelbkuppler enthält, der bei Anwendung von verhältnismäßig großen Mengen an konkurrierenden
Farbkupplern bei verbesserter Körnigkeit und nicht zu hohen Purppurrot- und Blaugrünfarbstoffen zu
einem hohen D„„,-Wert des gelben Bildes führt.
Gegenstand der Erfindung ist ein mehrschichtiges,
farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial des eingangs erwähnten Typs, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Gelbkuppler seiner obersten SiIberhalogenidemulssionsschicht
der folgenden allgemeinen Formel entspricht:
O O
(CHjbCCCHCNH
in der bedeuten:
R, (a) einen Carboxylrest, wobei das Wassersloffalom
des Restes durch ein monovalenles, ein Salz bildendes Kation ersetzt sein kann;
(I)
NH
(b) | einen | Rest | der | Formel: | 1 Alkoxy |
— | SO2- | < | "V-OCH,- | Formel: | |
(C) | einen | Rest | der | Formel: | |
— SO2NH —/~~S | |||||
(d) | einen | Rest | der |
-SO2-
OH
f>5
(e) einen Rest der Formel:
-NH-SO2--/
(f) einen Rest der Formel:
-SO, -^Jy- Alk>''
(g) einen Rest der Formel:
ΟΗ
oder
(h) einen Rest der Formel: —SO2-Mkyl, und
(h) einen Rest der Formel: —SO2-Mkyl, und
einen Rest der Formel —SO2—R2, in der R2
einen
(a) Alkyl-;
(b) Alkaryl-;
(c) Aralkyl-;
(d) Phenyl- oder
(e) Phenoxyalkylrest
darstellt, wobei gilt, daß die Alkyl- und Alkoxyresle
1 bis 30 C-Atome aufweisen und die Alkaryl-. Aralkyl- und Phenoxyalkylreste 7 bis 35 C-Atome.
Mindestens einer der Reste R] und R2 soll eine
Ballastgruppe mit mindestens 12, vorzugsweise 12 bis
35 Kohlenstoffatomen sein.
Kennzeichnend für die erfindungsgemäß verwendeten Ballastgruppen aufweisenden Farbkuppler, die
einzeln oder zu mehreren in einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung verwendet
werden können, ist ein sog. »konkurrierendes Reaktionsverhältnis« von höchstens 1,10.
Der Ausdruck »konkurrierendes Reaktionsverhältnis bezieht sich dabei auf das Verhältnis der relativen
Reaktionsfähigkeit eines einen gelben Farbstoff erzeugenden Kupplers in Gegenwart von sowie in Ab-
ίο
Wesenheit eines konkurrierenden Kupplers nach folgender Gleichung:
KRV = *}'·"■ [a)
worin KR V das »konkurrierende Reaktionsverhältnis« darstellt und worin ferner bedeuten:
Dimi.v (u) = Dmax eines gelben Teststreifen, hergestellt
in Abwesenheit eines konkurrierenden
Kupplers und
D„„lt (p) = Diiiux eines gelben Teststreifens, hergestellt
D„„lt (p) = Diiiux eines gelben Teststreifens, hergestellt
in Gegenwart eines konkurrierenden
Kupplers.
Der zur Bestimmung des «konkurrierenden Reaktionsverhältnisses«
durchgeführte Test dient der Bestimmung der relativen Menge der »Konkurrenz« für die oxidierte Farbentwicklerverbindung, die bei
Verwendung eines löslich gemachten konkurrierenden Kupplers in einer typischen Farbentwicklerlösung zu
erwarten ist, wenn ein bildweise exponiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial in einer solchen
Lösung farbentwickelt wird.
Im Falle der Verwendung von bekannten gelbe Farbstoffe liefernden Farbkupplern treten konkurrierende
Reaktionsverhältnssse von über 1,20, z. B. 1,35 oder 1,65 auf.
Das konkurrierende Reaktionsverhältnis eines bestimmten
Farbkupplers läßt sich aufgrund seiner Struktur allein nicht voraussagen, wie sich aus den
in der später folgendenen Tabelle 1 angegebenen Daten ergibt.
Es ist des weiteren bekannt, daß bei dem bekannten Farbentwicklungsverfahren sehr genaue pH-Wertsbedingungen
eingehalten werden müssen, insbesondere während der eigentlichen Farbentwicklungsstufe,
in welcher die Umsetzung eines oder mehrerer farbbildender Kuppler mit oxidierter Farbentwicklerverbindung
erfolgt. Ein Grund dafür, daß der pH-Wert der Entwicklerlösung während der Farben I wick lungs-
O H O
stufe genau überwacht werden muß, liegt darin, daß ein sehr scharfer Abfall der Farbbildungswirksamkcit
der Farbkuppler auftreten kann, wenn der pH-Wert der Entwicklerlösung vergleichsweise gering ist. Der
r> D„,„v-Wert eines gelben Farbstoffes beispielsweise,
der durch Umsetzung eines üblichen, einen gelben Farbstoff erzeugenden Kupplers mit einer üblichen
oxidierten, aus einem aromalischen Amin bestehenden Farbentwicklerverbindung in einem standardisierten
ίο Test (vergl. das später folgende Beispiel 3) erhalten
wird, liegt bei 3,40, wenn das Aufzeichnungsmaterial bei einem pH-Wert von 11,5 entwickelt wird. Im Gegensatz
hierzu liegt der D11111x-Wert bei nur 1,89, wenn
das Aufzeichnungsmalrial bei einem pH-Wert von 10,0 entwickelt wird. Ein derart starker Abfall des
pH-Wertes läßt sich in praktisch allen Fällen von Farbkupplern beobachten. Bedauerlicherweise ist der
optimale pH-Wert der Farbentwicklung oftmals sehr verschieden, je nach dem was für Farbentwicklerverbindungen
und Farbkuppler oder welche Kombinationen von Farbkupplern verwendet werden. Dies führt zu einem weiteren Problem bei der Herstellung
neuer, farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien.
überraschenderweise wurde jedoch gefunden, daß ein Teil der erfindungsgemäß verwendbaren Gelbkuppler
der angegebenen Formel eine Unempfindlichkeit gegenüber dem pH-Wert aufweist, und zwar mindestens
innerhalb eines großen Teiles des pH-Wertsbe-
j!) reiches üblicher alkalischer Entwicklerlösungen. Derartige
pH-Wert insensitive Farbkuppler ermöglichen eine größere Flexibilität bei der Herstellung photographischer
Emulsionen und der Herstellung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien.
Derartige, besonders vorteilhafte Gelbkuppler, die die Eigenschaft haben, praktisch unempfindlich gegenüber
dem pH-Wert von Entwicklerlösungen von 9 bis 12 oder gegenüber einem noch breiteren Bereich zu
sein, lassen sich durch die folgende Strukturformel wiedergeben:
(CHj)3C-CC-C-NH
(ID
NHSO2(CHj)11CH.,
COOM
worin bedeuten:
M ein Wasserstoffetom oder ein monovalentes Kation und
η eine Zahl von 9 bis 25, vorzugsweise 11 bis 19
und insbesondere 11 bis 15.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmalerialien lassen sich nach üblichen Entwicklungsverfahren entwickeln, die für die Entwicklung farbphotographischer
Aufzeichnungsmaterialien mit einverleibten Farbentwicklerverbindongen im Rahmen des subtraktiven
farbphotographischen Verfahrens bekannt sind. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise
auf die Literaturstelle »Product Licensing Index«, vom Dezember 1971, Seite 110, Absatz XXlI.
Farbphotographische Umkehrverfahren, nach denen farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien
entwickelt werden können, sind des weiteren beispiels-Ui weise aus der US-PS 2944900, Spalten Π und 12,
der US-PS 29 84 567, Spalten 3 bis 7 und der US-PS 31 89452, Spalten 9 und 10, bekannt
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Farbkupplern handelt es sich um neue Farbkuppler, die in ihrer
Struktur den Farbkupplern, die beispielsweise aus den US-PS 32 65 506; 3384657; 3408 194 und 3644498
bekannt sind, ähnlich sind.
Von den aus der US-PS 3644498, der FR-PS
14 11384, der DE-PS 1236332 und der GB-PS
IO 77 874 bekannten Farbkupplern unterscheiden sich die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler jedoch
durch die charakteristische Gruppe —NHSO2K2.
Kennzeichnend für ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial
ist somit ein Gehalt an einem bestimmten Gelbkuppler in der äußersten farbbildendcn
Schicht eines farbphotographischen Aufzcichnungsmaterials, der in wirkungsvoller Weise der
Konkurrenz eines oder mehrerer konkurrierender Kuppler zu wiederstehen vermag und überdies in
besonders vorteilhaften Fällen eine Unempfindlichkeit gegenüber einer pH-Werlsverschiebung über
mindestens einen großen Teil des pH-Wertsbereiches der üblichen geeigneten alkalischen F.ntwicklerlösungen
aufweist.
Obgleich mit nicht letzter Sicherheit bekannt ist, ob eine Inhibierung der Reaktivität von konkurrierenden
Kupplern tatsächlich in der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht erfolgt (und nicht ein anderer
Mechanismus), steht nichtsdestoweniger fest, daß konkurrierende Kuppler im Falle eines farbpholographischen
Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung längst nicht so wirksam in Erscheinung treten,
wie dies eigentlich zu erwarten wäre.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Gelbkupphrn handelt es sich um 2-Äquivalentkuppler.
Das »konkurrierende Reaktionsverhältnis« läßt sich nach folgender Methode ermitteln:
Verwendet werden Streifen pholographischer Aufzeichnungsmalerialien.
die wie folgt hergestellt worden sind:
Auf einen Schichtträger wird eine Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht
mit pro dm2 11,1 mg Ag, 32,1 mg Gelatine und 2,8 χ 10 ■ Molen Farbkuppler,
gelöst in Di-N-hutylphthalat bei einem Verhältnis von Kuppler zu Lösungsmittel von 1 :'/j aufgetragen.
Auf diese Schicht wird eine Gelatinedeckschicht mit pro dm2 10,7 mg Gelatine aufgebracht.
Die Aufzeichnungsmaterialien wurden dann durch ein Testobjekt mit graduierten Dichtestufen belichtet
und dann nach dem im folgenden beschriebenen Entwicklungsverfahren entwickelt:
Entwicklungsverfahren | (38 C) | 800 ml |
Stufe 1: Schwarz-Weiß- | 4 Minuten | 2g |
Entwicklung!1 ) | 42 g | |
Stufe 2: Säurestopbad | 1I2 Minute | 5,9 g |
Stufe 3: Wässern | I Minute | 24 g |
Stufe 4: Farbentwicklung(-) | 8 Minuten | U2g |
Stufe 5: Säurestopbad | 1 Minute | Ug |
Stufe 6: Wässern | 2 Minuten | 9 ml |
Stufe 7: Bleichen^ | l'/2 Minuten | 1 Liter |
Stufe 8: Fixieren^) | IV2 Minuten | |
Stufe 9: Wässern | 2 Minuten | |
Stufe 10: Stabilisieren!.5) | Va Minute | |
chwarz-Weiß-Entwicklerlösung (pH-Wert =' | ||
Wasser | ||
p-Methylaminophenolsulfat | ||
Na2SO3 | ||
Hydrochinon | ||
Na2CO3 | ||
NaSCN | ||
NaBr | ||
Kl (0,l%ige Lösung) | ||
Mit Wasser aufgefüllt auf |
(2) Farbenlwicklerlösung (pH-Wert = 11,5)
Na2SO., 4,5 g
43111 7,0 g
36 g 0,75 g 0,09 g 0,1 g
N-/Mmethansulfonamido)-
äthylanilin-SesquisuIfat
K,C0, (wasserfrei)
KBr
KI
Telramethylammonium-
hydrotriborat
Dithiaoctandiol
Mit Wasser aufgefüllt auf
(3) Bleichlösung (pH-Wert =
Wasser
NaBr
Na4Fe(CN)1, · 10 H,O
K,S,Ox
NaC)H
Borax (5MoIe)
Pnlyälhoxyäthanol
Mit Wasser aufgefüllt auf
1.0 g 1 Liter
8,2)
600 ml 35 g 240 g 67 g 0.10 g 1.0 g 3.0 g
1 Liter
(4) Fixierlösung (pH-Wert = 8,22)
r> Wasser 8(X) ml
Na,S,O,-5H,O !80 g
Na2SO., 9 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
«ι (5) Stabilisierungslösung
Formaldehydlösung (37.5%ig) 10 ml Mit Wasser aufgefüllt auf
1 Liter
Es werden Vergleichsversuche unter Verwendung
r, einer »Vergleichsw-Farbentwicklerlösungla) ohne konkurrierenden
Kuppler und einer Farbentwicklerlösung (b) mit 1.25g Zitrazinsäure, d.h. einem bekannten
üblichen konkurrierenden Kuppler (vergl. US-PS 832), pro Liter Lösung als Vergleichskuppler
durchgeführt. Andere bekannte konkurrierende Kuppler verhalten sich ähnlich wie die Zitrazinsäure. So
wurde beispielsweise die als konkurrierender Kuppler bekannte »Η-Säure« (I-AmInO-S-HaPhIhOl-S^-(JiSuI-fonsäure)
mit den verschiedensten Kupplern, die in der später folgenden Tabelle I aufgeführt sind, verglichen.
Dabei wurden entsprechende Ergebnisse erhalten, wobei die im allgemeinen höhere Reaktionsfähigkeit
der Η-Säure im Vergleich zur Zitrazinsäure in Betracht gezogen wurde.
so Werden zur Herstellung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung Farbkuppler der Formel 11 verwendet, so kann M außer fur ein
Wasserstoffatom, z, B. für ein Natrium-, Kalium- oder Lilhiumatom oder einem Ammoniumrest stehen.
Besonders vorteilhafte Farbkuppler der Formel 1 sind solche, in denen bedeuten:
R, einen Carboxylrest —COOH, wobei gilt, daß
das Wasserstoflatom des Restes auch durch ein Salz bildendes Kation ersetzt sein kann oder
einen Rest einer der Formeln:
—So2
-SO2R4
oder
— SO,-/ V-OH
und
R einen Mkylrest mil I bis 30 C-Atomen oder einen Rest einer der Formeln:
oder
>-O-R5
25
iO
35
wobei gilt, daß R4 und R5 jeweils einen Alkylrest mit
bis 30. vorzugsweise 4 bis 20, insbesondere 4 16 C-Atomen
darstellen und R5 in vorteilhafter Weise auch ein Alkylrest mit 1 bis 8. insbesondere 1 bis
C-Atomen sein kann.
Beispiele für vorteilhafte erfindungsgemäß verwendbare
Farbkuppler sind:
1. <x-Pivaly!-i-[4-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)-phenoxy]-2-chIor-5-(benzylsulfonamido)
acetanilide
2. <x-PivalvI-\-[4|4-benz)loxybenzolsulfonyl)-phenox\]-2-chlor-5-(4-methylbenzolsulfonamido
!acetanilide
3. ■\-Pival>l-\-[4-(4-benzyloxybenzoIsulfonyI)-phenox\]-2-chlor-5-(n-butansulfonamido(-acetanilid:
4. ■k-Pivalvl-\-[4-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)-phenoxv]-2-chlor-5-(n-octansulfonamido)-acetanilid:
5. ■v-Pivalyl-\-[4-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)-phenoxy]-2-chlor-5-(4-n-butoxybenzolsulfonamido)acetanilid;
6. a-Pivalyl-\-(4-benzolsulfonylphenoxy)-2-chlor-5-(n-hexadecansulfonamido)acetanilid;
7. ■\-Pivalyl-x-(4-methansulfonylphenoxy)-2-chlor-5-(n-hexadecansulfonamido)acetanilid;
8. 'x-Pivalyl-\-[4-(2-n-tetradecoxyphenylsulfamyl)-phenoxy]-2-chlor-5-(benzolsulfonamido)-acetanilid;
9. s-Pivalyl-*-[4-(4-hydroxybenzolsulfonamido)-phenoxy]-2-chlor-5-(n-hexacecansulfonamido)-acetanilid;
10. ■*-PivaIyl-*-[4-benzyloxysulfonyl)phenoxy]-2-chlor-5-(n-dodecansul(onamido)acetanilid:
11. i-Pivalyl-*-(4-carboxyphenoxy)-2-chlor-5-(n-dodecansulfonamido)acetanilid;
12. -*-Pivalyl-*-[4-(4-benzyloxybenzoIsulfonyI)-phenoxy]-2-chlor-5-(n-hexandecansulfonami
do lacetanilid;
13. *-Pivalyl-\^4-carboxyphenoxy)-2-chlor-5-(n-hexadecan-sulfonamido)acelanilid
und
14. *-Pivalyl-*-[4-(4-hydroxybenzolsuIfonyl)-phenox
y ]-2-chlor-5-(n-hexadecansulfonamido )-acetanilid.
Obgleich alle Kuppler der Formel II gegenüber alkalischen pH-Werten vergleichsweise unempfindlieh
sind, haben sich insbesondere solche Kuppler der Formel II als vorteilhaft erwiesen, in welcher
M für ein Wassersloffatom oder ein Alkalimetaflka-
50
b0 tion, beispielsweise ein Lithium-, Natrium- oder
Kaliumatom oder einem Ammoniumrest stehl und /1 eine Zahl von Il bis 19 ist. Gemäß einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial einen Kuppler der Formel
II, in der M ein Wassersloffatom ist und « für 15 steht.
Nachdem erfindungsgemäß verwendbare Kuppler einer photographischen Emulsion einverleibt worden
sind, ist die Identität von M extrem schwer zu ermitteln und ist, was die erfolgreiche Durchführung der Erfindung
anbelangt, unwesentlich.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können in üblicher bekannter Weise zusätzliche
Schichten aufweisen, beispielsweise Trenn- oder Abslandsschichten, Filterschichten und Deckschichten,
die in üblicher bekannter Weise unter Verwendung von C jelatine und/oder anderen hydrophilen Kolloiden
aufgebaut sind.
Ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung kann einen der üblichen bekannten
photographischen Schichtträger aufweisen, beispielsweise einen Schichtträger aus Papier oder einer
Iransparenten Folie. Vorzugsweise ist die Silherhalogenidemulsionsschicht.
die dem Schichtträger am nächsten liegt, die gegenüber rotem Licht empfindliche
Emulsionsschicht. Über dieser Schicht liegt die grünempfindliche und darüber die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht.
Zur Herstellung der erlindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können übliche bekannte purpurrote
und blaugrüne BildfarbstofTe erzeugende Farbkuppler verwendet werden, d. h. die Auswahl von purpurrote
und blaugrüne BildfarbstofTe erzeugenden Farbkupplern ist nicht erfindungswesentlich. Zur Herstellung
farbphotographischer Aufzeichnungsmalerialien nach der Erlindung geeignete blaugrüne und purpurrote
Farbstoffe erzeugende Farbkuppler brauchen daher nicht im einzelnen aufgeführt zu werden. Geeignete
Farbkuppler für die grün- und rotempfindlichen Schichten werden beispielsweise in der Literaturstelle
»Product Licensing Index«, Dezember 1971. Seite 110.
Absatz XXIl, näher beschrieben.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens eine der rot- oder
grün-sensibilisierten Schichten der erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialien eine höhere als übliche Silberhalogenidkonzcnlration auf. Dies bedeutet, daß
die grün- und/oder rot-sensibilisierte Schicht Silberhalogenid entsprechend 10.7 bis 21.4 mg Silber pro
dm2 aufweist. Im Falle dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt die Konzentration an
Silberhalogenid in der einen gelben Tarbstoff erzeugenden
Schicht des Aufzeichnungsmaterials, d. h. der äußersten Schicht, vorzugsweise bei etwa 6.4 bis
etwa 16 mg Silber pro dm2. Bei Verwendung derartiger Aufzeichnungsmaterialien werden eine optimale Empfindlichkeit
sowie relativ hohe Farbdichten in den rot- und grün-sensibilisierten Schichten erzielt. Dies
bedeutet, daß das Gewichtsverhältnis von Silber in der einen gelben Farbstoff erzeugenden Schicht im
Vergleich zu dem Silber entweder der grün- oder rot-sensibilisierten Schicht vorzugsweise bei höchstens
etwa 0,67 liegt.
Während des Farbentwicklungsprozesses der farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung kann die Verwendung von vergleichsweise
großen Mengen an konkurrierenden Kupplern vorteilhaft sein. Verwendbar sind die üblichen bekannten
24 5€
16
konkurrierenden Kuppler in üblichen Kon/enlrationen
und uiilcr Bcrücisichligung der dabei /u
Ireflenden Vorsich!snjaUnaInnen, bezüglich I'arbbilduns
und relativer Reaktionsfähigkeit. Vorzugsweise werden konkurrierende Kupplei verwendet, die ein
praktisch farbloses Kcaktioiispiodukt mit oxidierten
aus organischen Aminen bestehende lailicniwicklervcrhindungcn
liefern Konkuiiieicnde Kuppler, die
/ur I nlw ickluuj! fcirbphologi a phischer Auf/dchnuiigsnwtcii.ihen
nach der lifindiing verwendet werden
können, sind beispielsweise aus den 11S-PS 3647452
um! 2(>Χ4 7Ίβ und vielen anderen I.ileralurstcllen
bekannt.
Is sei darauf verwiesen, dalf die Verwendung von
vergleichsweise höheren als üblichen Kon/cntrationcn
an Silber halogenid in den rot- und grün-scnsibilisierlen
Schichten umi die Verwendung veigleichswcise hoher
Kon/cntrationcn an konkurrierenden Kupplern in den hntWickhmgsiosiingcn praktisch ohne Wert bei
üblichen farbphotojiraphischcn Aufzcichnungsmalcrialicn
mit einverleibten Farbkupplern ist. Wie bereits dargelegt, ist die Verwendung von derart hohen
Konzentrationen von Silberhalogenid in der einen gelben Bildfarbsloflerzeugenden Schicht unerwünscht,
wenn es gilt, qualitativ besonders hochwertige pholographischc
Bilder herzustellen, da durch eine besonders hohe Silbcrlialogcnidkonzcntration eine zusätzliche
2(i Streuung von grünem und rotem Licht durch die
Silhcrhalogenidteüchen erfolgt, wenn Licht durch die
äußere, hlauempluidlichc Schien« gelangt.
I )ie ein/einen Schichten eines farbphotoiiraphischcn
Aufzeichnunjismaterials nach der I rlindung können
übliche bekannte photographischc Zusälze enthalten,
beispielsweise Anlischleierniitiel. Stabilisatoren. I-.ntujcklungsnuidiii/rerungsmiltci.Anmeriarbungsnaiuel.
Ilartungsmiltel.Iiiilwicklerverhindungen.oheiflachcnaktive
VerNndungen. anlistalisch wiiksame Verbindungen,
optische AidheHer. PlasüJizicrungsmittcl.
(ilcilmillel und Malticrungsmitlei.
Im I'alle dieses Beispieles wurde die beschriebene Methode /ur Hrmiulung der konkurrierenden Rcjiklionsverhältnisse
der verwendeten, einen gelben BiIdfarbstoff erzeugenden Farbkuppler angewandt. Die
Krgcbnissc der durchgeführten Versuche sind in der folgenden Tabelle I xusainnicniicstclll. Bei den Kupplern I bis 14 handelt rs sich um erfindungsgemäU
verwendbare Kupp! .r. Im Falle der Kuppler A bis I
handelt es sich um Kuppler außerhalb der Hrfindiing.
die zu Vcrglcichszwecken mitgclcstcl wurden.
Konkurrierendes Rcaklionsvcihiillnis (KRV) von gelbe Farbstoffe erzeugenden Farbkupplern
Kiippli·!
ΝιιπΙ,ΜιιΤμι
IKRV)
O O
I! I!
(CH1I1CCCHCNH
I
ο
Cl
(1.01)
NHSO2CH2 <
so,
OCH,
/Λ
O O
Il Il
(CIWC CH C NH
I
ο
Cl
(1.01)
Nil SO,
S O, ■' "<
> OCII,
17
Kuppln Μι
o o "\ Il Il
(CHjJr( CC HCNH f
>
NHSO,C4H,-n
SO2
OCH
O O
Il Il
<CH,),CCCHCNH
" I
ο
SO2
O O " \
Il Il Vv
(CH,),CCCHCNH --< >
NHSO2C8 H,7-n
NHSO2
18
(KUVl
(1.00)
(1,01)
(I JO
O O
Il Il
(CH,).,CCCHCNH -O
Cl
NHSO2Ctf,Hw-n
(1,11)
SO2 O O
Il Il
(CH,).,CCCHCNH O
SO2CH,
Cl
N H SO2Cu, H, .,-n
(1,05)
K «(«pier
19
O O
Cl
(CH,hCCCHCNH >
° XNHSO2 -f \
20
IkIUi
(1.05)
O O
CI
N HSO2C1,, 11.,.,-n
(1,08)
NHSO1 <i
>-OH
ο « CI
Il Il
(CH,)jCCCHCNH O
NHSO,C,,H,,-n
(1,03)
SO2 \ V^ "CU, -/
O O Cl
Il Il * x
(CH,),CCCHCNII -P ^
I
ο
NHSO2C12H25-Ii
0,11)
COOH O O
!I II
(CH,).,CCCHCNH O
Cl
NHSO2ClhH,,-n
(1,10)
I ortscl/unc
K ΙψρΙιΊ
21
O O
Il Il
N HSO2 C111H „-η
COOH O O
Il Il
(CH.,).,CCCHCNH C)
NHSO2C111H,,-!!
ο ο
(CH,).,CCCHCNH <
i
O
1 )
SO2
NHCO(CHj).,O
C5H11-I
(5H„-t
OH
22
''' V COCIU'ONH
OCH,
(KRV1
O O
I! Il
(CH1I1CCCHCNH
':■"■
NHCOCHO
SO,
K iipplci
23
<CH,).,CCOCHC
I ο
ι 1
Cl
NHCO(CH2).,()
COOH
O
Cl
(CH,1.,CCCHCNH
i O
\r--r.
NHCO(CH2),O
24
IKKVl
(Ϊ
NO,
O
Cl
NHSO2C4H,
NHCOCHO—f y
C1, H,,-n
O O
NHCO(CH2).,O
CsH11-I
NHSO, ^> OH
O O <\
I! Il /"Χ
C( (HCNH )
NHC<CH2).,O /' ^
SO,
K iipplcr
(KKVl
O O
NHCCH2-O-/ ^ -C5Il11-I
C5H11-I
C5H11-I
(1,37)
S(),N(CH,)2
Aus den KRV-Dalen der Tabelle I ergibt sich der
überraschende Effekt der erfindungsgemäß verwendeten Kuppler. Zu beachten ist dabei, daß viele Kuppler,
die eine chemische Struktur aufweisen, die der der erfindungsgemäß verwendeten Kuppler sehr ähnlich
ist, nicht in der Lage sind, die Wirkung konkurrierender Kuppler, wie beispielsweise der Zitrazinsäure zu
inhibieren, und zwar entweder in bestimmten Umfange oder ganz.
Es wurden weitere Versuche wie in Beispiel 1 beschrieben durchgefijhrt, unter Verwendung jedoch der
achtfachen Menge an konkurrierendem Kuppler. Sonst entsprachen die durchgeführten Versuche denen
des Beispieles 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Wirkung der Verwendung eines großen Überschusses an konkurrierendem Kuppler
Kuppler")
D111111
1.25 g/121
2,37
2,82
3,00
3,24
3,04
2,95
Z83
2,05
3.26
2,92
2,83
3,02
3,28
2,82
3,00
3,24
3,04
2,95
Z83
2,05
3.26
2,92
2,83
3,02
3,28
1I Bezüglich der Strulcturformeln vergL Tabelle 1.
2I Menge verwende! beim KRV-TesL
KU) p/l "Γ)
2,37 2,82 2,80 2,51 2,61 1,74 2,42 1,06
3,07 1,80 2,42 1,73 1,86
und zwar auch in Gegenwart eines großen Überschusses an konkurrierendem Kuppler, wobei die
farberzeugende Wirkung von einigen Farbkupplern offensichtlich praktisch nicht verändert wird, wenn in
Gegenwart von vergleichsweise sehr großen Mengen an Zitranzinsäure gearbeitet wird.
Die im Falle des Kupplers IO erhaltenen niedrigen D11111x-Werte erklären sich daraus, daß der Kuppler
bei der Durchführung des Testes aus der Schicht auskristallisieren.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler lassen sich nach bekannten Methoden herstellen,
beispielsweise Methoden, wie sie aus den US-PS 32 65 506 und 3408 194 bekannt sind.
A. Zunächst wurde eine Reihe photographischer Aufzeichnungsmatcrialien dadurch hergestellt, daß
in üblicher bekannter Weise auf übliche Celluloscacetatfilmschichlträger
photographische Silberhalogenidemulsionen aufgetragen wurden mit 11,1mg
Silber (als Jodidbromid) und 2,8 χ 10 5 Mol eines
einen gelben Farbstoff erzeugenden Farbkupplers, jeweils pro dm2. Die Farbkuppler wurden in die
Emulsionen nach einem Verfahren eingearbeitet, wie es aus der US-PS 23 22 027 bekannt ist, und zwar unter
Verwendung von Di-n-butylphlhalal-Lösungsmitlcl
bei einem Verhältnis von Kuppler zu Lösungsmittel von 1:1/2.
B. Jedes der hergestellten Aufzeichnungsmatcrialien wurde in vier Abschnitte zerteilt, worauf die Abschnitte
einem üblichen graduierten Testohjekt exponiert und wie in Beispiel 1 beschrieben entwickelt
wurden. Vor der Farbentwicklungsstufe jedoch wurde der pH-Wert der Entwicklerlösung in üblicher bekannter
Weise auf pH-Werte von 10,0; 10,5; 11,0 und 11,5 eingestellt. In der folgenden Tabelle HI sind die
Dmm-Werte für jede der vier entwickelten Aufzeichnungsmaterialien
angegeben.
Aus Tabelle Il ergibt sich, daß die erfindungsgemäß
verwendeten Farbkuppler überraschend wirksam sind.
upplcr | KU) | hei pH-Wert | der Kntwtcklcriösunj! | 11,5 |
2,66 | 10.5 | 11,0 | 3,06 | |
1 | 2,62 | 3,21 | 334 | 3,17 |
2 | 3,43 | 3,37 | ||
roitsL'l/ung | 'λ,,,,Λ- | bei pll-Werl iler Ii | ,IMiCkIlTlOSl. | <ιιμ | 11.5 |
Kuppler | UM) | 10.5 | ι i.o | 3,05 | |
2,83 | 3,20 | 3,24 | 3,44 | ||
3 | 2,33 | 3,20 | 3,48 | 3,43 | |
4 | 2,36 | 3,18 | 3,46 | 3,20 | |
5 | 2,80 | 3,08 | 3,62 | 3,70 | |
8 | 3,36 | 3.56 | 3,32 | Xi I | |
Il | 2,60 | 3,16 | 3,68 | 3,08 | |
12 | 3,10 | 3,10 | 3,08 | 3,48 | |
13 | 2,56 | 3,18 | 3,34 | 3,25 | |
B | 1,96 | 2,38 | 2,98 | 3,40 | |
C | 1,89 | 2,68 | 3,23 | ||
D |
Kuppler
ei pll-Wcrl iler Ii | nnii'klcrloMi | II}! | 11 "^ | |
KMI | 10.5 | 11.0 | 3.32 | |
1,34 | 2,50 | 3,06 | 3.S0 | |
3.14 | 3,70 | 3,72 |
Die Struktur der verwendeten Kuppler ergibt sich aus Tabelle I.
Der Kuppler 13 zeigt eine NichlempliiKHichkeii
gegenüber Veränderungen des pH-Wertes von l-.nlwieklcrlösungcn
innerhalb des pH-Bereiches von 10 bis 11,5. Der Kuppler Nr. 11 zeigt lediglich eine
geringe Tendenz zur Verminderung von /)„„lv bei
Verminderung der Entwicklcr-Alkaiiniläl.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Farbpholographisches, mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial mit mindestens drei gegenüber verschiedenen Bereidien des Spektrums empfindlichen. Farbkuppler enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschichlen. von denen die oberste Emulsionsschicht gegenüber dem blauen Bereich des sichtbaren Spektrums empfindlich ist und einen Gelbkuppler enthält, und die weiteren Silberhalogenidemulsionsschichten gegenüber dem grünen und roten Bereich des Spektrums empfindlich sind, und der Gelbkuppler der obersten Silberhalogenidemulsionsschieht ein \-Pivalyl-\-phenoxyacetanilid ist, das in 4-Stellung der Phenoxygruppe und in m-Stellnng der Anilidgruppe substituiert ist. d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Gelbkuppler der folgenden allgemeinen Formel entspricht:(g) einen Rest der Formel:in der bedeuten: r,Ri (a) einen Carboxylrest, wobei das Wassersloffatom des Restes durch ein monovaletttcs ein Salz bildendes Kation ersetzt sein kann; (b) einen Rest der Formel: -to-SO,-oder(h) einen Rest der Formel: —Sö.-Alkyl undR einen Rest der Formel —SO2-R2. in der R, einen(a) \lkyl-:(b) Mkaryl-;
(el \ralkyl-;(d) Phenyl- oder
lc) Phenoxy alkylrestdarstellt, wobei gilt, daß die Alkyl- und Alkoxyreste jeweils I bis 30 C-Atome aufweisen und die Alkaryl-, Aralkyl- und Phenoxyalkylresie jeweils 5 bis 35 C-Atome. - 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Emulsionsschicht einen Gelbkuppler der angegebenen Formel enthält, in der bedeuten:R1 einen Carboxylrest oder einen Rest einer der Formeln:SO,OCH,-SO2R4(C) einen Rest der Formel:-SO2NH \/
Mkoxy
(d) einen Rest der Formel4r>V=/R einen Mkylrest mit 1 bis 30C-Aloinen oder einen Rest einer der Formeln:-CH2— SO,(e) einen Rest der Formel:OHbO-NH-SO,-< S-OH(O einen Rest der Formel:— SO, -/"V- Alkyloder CH,O-R5wobei gilt, daß R4 und R5 jeweils einen Alkylrest mil I bis 30 Kohlenstoffatomen darstellen. - 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Emulsions-schichi einen Gelbkuppler der folgenden Formel enthält:O O C1H Il(CH3)3—CCCHCNH9 NHSO1-(CH2^-CH30 γCOOMworin bedeuten:η eine Zahl von 9 bis 25 undM ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Kation.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Emulsionsschicht einen Gelbkuppler einer der folgenden Formeln enthält:O O CI11 Iia) (CH,)3CCCHCNH —NHSO2SO3ο ο Clb) (CH,),CCCHCNHNHSO,C8HI7-nOCH,O O ClIl Il
c) (CHj)3CCCHCNH -NHSO2C,6Hj3-nOCH2oderd)O OIl i(CH3I3CCCHCNHI οNHSO,CIbH,,-n
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