DE1547847A1 - Verfahren zur Behandlung von farbenphotographischen Materialien - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von farbenphotographischen Materialien

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DE1547847A1
DE1547847A1 DE19661547847 DE1547847A DE1547847A1 DE 1547847 A1 DE1547847 A1 DE 1547847A1 DE 19661547847 DE19661547847 DE 19661547847 DE 1547847 A DE1547847 A DE 1547847A DE 1547847 A1 DE1547847 A1 DE 1547847A1
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sodium
liter
color developer
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DE19661547847
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Haruhiko Iwano
Tadashi Nagae
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/407Development processes or agents therefor
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Description

* r-i η α ι Π 8000 Mönchen 15, 25. Juni 1966
1ΚΔ7θ&/ NUSSBAUMSTRASSE 10
1 ■ „ TELEFONi 55547«
DR. E. WIEGAND
MÖNCHEN
HAMRURG
8I
W. 12 56^/66
Fuji Shashln Film Kkbushiki Kaisha Kana^a^/a (Japan)
"ihren zur Behandlung von f'arbenphotographischen Materialien
Bie Erfindung bezieht sich auf οin Verfahren sur Behandlung von fa.rbonphotographisehen Materialien und insbesondere auf ein verbessertes Behandlungsverfahren in der Farberiphotographie zur Regelung der Abstufung von Farbbildern und deren Körnigkeit,
Gemäß einem gebräuchlich zur Anwendung gelangenden Verfahren zur Behandlung von üblichen farbenphotographischan Halogensilbermaterialien nach der Belichtung zur Herstellung von Farbbildern wird das belichtete farbenphotographische Material in einer alkalischen Lösung, die einen Farbentwickler der primären aromatischen Aminart enthält, in Gegenwart elnea Kupplers zur Bildung eines Farbbildes durch
00983
die Reaktion des Kupplers und des so gebildeten Oxydationsproduktes des Färbentwicklers behandelt.
Jedoch verglichen mit einem photograph!sehen Schwarzweißbild, das durch Anwendung einer gewöhnlichen Schwarz-Weiß-Entwicklung erhalten wurde, ist die Dichte des durch die vorstehend beschriebene Farbentwicklung erhaltenen farbenphotographischen Bildes im allgemeinen durch den hohen Extinktionskoeffizienten des Farbstoffs sehr hoch und die Abstufung davon ist im allgemeinen schwierig» Demgemäß muß eine iiärtungserscheinung in der Abstufung von Farbbildern infolge der Farbentwicklung für farbenphotographisehe Materialien festgestellt werden.
Das einfachste Verfahren zur Überwindung dieser Schwierigkeit besteht darin, daß man die Halogensilbermenge in der Emulsionsschicht des farbenphotographischen Materials zur Regelung der Abstufung (gradation) auf einen Normalzustand verringert« Daher ist der Gehalt an Halogensilber in einem farbenphotographischen Material üblicherweise wesentlich geringer als in einem praktischen und allgemein üblichen photographischen Material für die Schwarz-Weiß-Photographie« Jedoch wird die Verringerung der Menge an Halogensilber nicht beVorzugt, da dies mit erheblichen Nachteilen verbunden ist, wobei die Körnigkeit noch gröber wird und das Auflösungsvermögen niedriger wird»
BAD ORIGINAL
009831/12S1, -,
Zur Überwindung dieser Nachteile kann die Korngröße des Halogensilbers gefeint werden, wobei jedoch das Feinen der Halogensilberteilchen unvermeidlich .mit einer Abnahme in der Empfindlichkeit verbunden is^ wodurch die Anwendung eines derartigen Verfahrens mit Ausnahme für einen besonderen Zweck schwierig wird«,
Daher ist für die Erzielung eines Farbbildes, in welchem die Körnigkeit .und das Auflösevermögen allgemein gut sind und die Abstufung nicht zu hart ist, ein Verfahren erwünscht, bei welchem eine weiche Abstufung des Farbbildes ohne Verringerung der Menge des Halogensilbers erreicht wird«,
Für diesen Zweck wurde bereits ein Verfahren geschaffen, bei welchem die Behandlung unter Einverleibung einer Verbindung ausgeführt wird, die wie nachstehend gezeigt, eine sei die Abstufung regelnde Wirkung in dem Farbentwickler oder in der lichtempfindlichen. Emulsionsschicht besitzt ο
Beispiele für Verbindungen, die dem Farbentwickler einverleibt werden können, sind in der US-Patentschrift 2 689-793 beschrieben, wie z.B. 1-Amino-8-naphthol-5,6-disulfonsäure Jedoch, "besitzen diese Verbindungen den Nachteil, daß deren Reaktionsausmaß oder -geschwindigkeit mit dem Qxydationsprodukt des Entwicklers groß ist und der Regelbereich der Abstufung schmal ist.
■-*} .■■■'■"·■. OQBBfWifÖfh Λ'-Λ\'' ''-"I.
Ferner "besitzen die in der US-Patentschrift 2 741 832 bee schriebenen Verbindungen, wie ζ.Bv, 2,6-Dihydroxy-isonicotinsäure einen derartigen Nachteil in wesentlich geringerem As'umaß und weisen ein ausgezeichnetes Eegelungsvermogen der Abstufung·auf, jedoch sind auch diese noch nicht völlig zufriedenstellende
Als Beispiele von Verbindungen, die in den Farbentwickler oder die lichtempfindliche Emulsionsschicht eingebracht werden, sind in den deutschen Patentschriften 1 125 558 und 1 099 350 ß-Naphthole beschrieben, wobei jedoch auch diese ungenügend sind0
Ferner ist in der deutschen Patentschrift 1 155 675 angegeben, diß die Verbindungen mit einem aktiven Methylen der Substitutionsart für einen derartigen Zweck wirksam sind,,
Ein allgemeiner Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Behandlung von farbenphotographischen Materialien, bei welahem unter Anwendung einer neuartigen "* Abstufunp-sregler-Verbindung mit besseren Eigenschaften als die verschiedenen bekannt en Abstufungsfegler-Verbin·» düngen die vorstehend angegebenen Nachteile vermieden und besonders gute Farbbilder erhalten werden.
ÜÖ9831/1291
<■. '■
- 5 -■■.■■■■■.'■
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen der nachstehend angegebenen allgemeinen Strukturformeln nicht nur besonders ausgezeichnete Wirkungen bezüglich der Abstufungs· regelung, der Verbesserung der Körnigkeit und der Erhöhung des Auflösevermögens aufweisen, sondern auch den Regelbereich der Abstufung wirksam steigern können, was zur Verbesserung der Qualitäten von photographischen Färb bildern wirksamer beiträgt als die gewöhnlichen Abstufungsreglerverbindungen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Behandlung von farbenphotographischen Materialien unter Verwendung eines Farbentwicklers mit einem Gehalt an p-Phenylendiamin oder dessen Derivat ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung unter Anwendung eines Farbentwicklers ausführt, dem wenigstens eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formeüin
GOGM .
oder
' (D (II)
einverleibt ist, in welchen X.Wasserstoff, OH oder NHp und M Wasserstoff, IJa, E, NH2, .oder ein anderes einwertiges, positives Atom oder eine einweihe Atomgruppe darstellen·
BAD ORIGINAL
Typische Beispiele der durch die vorstehend angegebene Iormel (I) dargestellten Verbindungen sind:
(1) Salicylsäure
OH
J300H
(2) Katrium-^-aminosalicylat
(3) 4-dxysalicylsäure
Typische Beispiele der durch die vorstehend angegebene Formel (II) dargestellten Verbindungen sind: (4) 1-Hydroxy-2-naphthoesäure
OH
,GOOH
BAD ORIGINAL
009831/1291
■-. 7 -
(5) Fatrium-1—hydroxy~6-amino-2—naphthoat
0ONa
Die optimale Zusatzmenge der Verbindung gemäß der Erfindung wird durch die Art und die Konzentration des zur Anwendung gelangenden I.upplers beeinflußt. Außerdem wird die Zusatzmenfee auch von der Art des Hntwicklermittes-1 mnd dem pH-Wert der Behandlungslösung und dem zu regelnden Ausmaß an Abstufung beeinflußt, wobei jedoch im allgemeinen eine Menge im Bereich von 0,1 bis 3g der Verbindung auf 1 Liter des Farbentwickler^ anwendbar istο
Eine unterhalb diesem vorstehend angegebenen Bereich liegende Menge der Verbindung gibt nur eine geringe Wirkung und die über dem genannten Bereich liegende Menge neigt zu einer zu großen Abnahme der Farbdichte.Für die Erzielung einer üblichen und erwünschten Abstufung kann die Menge im Bereich von 0,8 bis 1,2 g/1. Liter vorzugsweise zur Anwendung gelangen.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können auf die Behandlung eines farbenphotographischen Films oder eines farbenphotographischen Kopierpapiers der Art, bei welcher ein Kuppler der Emulsionsschicht des farbenphotographischen Materials einverleibt ist, sowie eines farbenphotographischen Films der Art zur Anwendung gelangen, bei welchem ein Kuppler in eine, Behandlungslösung einverleibt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert0
Beispiel 1
Auf einen Filmträger aus Celluloseacetat wurden eine rotempfindliche Gelatine-Bromjodsilber-Emulsion, eine grünempfindliche Gelatine-Bromjodsilber-Emulsion, eine Gelbfilterschicht aus kolloidalem Silber, die zur Absorption von Blaulicht fähig ist, und eine blauempfindliche Gelatine—Bromjod si Ib er-Emuls ion aufeinanderfolgend in der angegebenen .Reihenfolge aufgebracht, um einen färb ent>hot ο graphischer Mehrschichtenfilm herzugtellen. Dieses Material wurde mit Hilfe eines Sensitometers belichtet und dann den folgenden Behandlungen unterworfen?
Erste Entwicklung ' 5 min. bei 240G
Waschen 2 min.
Umkehrrotbelichtung 100 OMS
Cyanfarbentwicklung 5 min«
Waschen , . · 2 min.
009831/1291
Umkehr blaubelichtung 200 CMS
Gelbfarbentwicklung 5 min« .
Waschen - 2 mino
zweite Schwarz-Weiß-Entwicklung 2 min«,
Waschen 2 min·
Umkehrweißbelichtung 2000 GMS
Magentafarbentwicltlung 5 mino
Waschen
. - ■ . ■
8 mine
Bleichung 2 Mino
Spülen
Fixieren
Waschen
3 min«
2 min»
2 mino
Bei den verstehend angegebenen Behandlungen wurden Behandlungsbgader mit den folgenden Zusammensetzungen verwendete
Erstes und zweiter Entwickler:
N-Methyi-.p-aminophenol-i/2-sulfat- 2,0 g
Natriumsülfit ' . 90,0 g
H drochinon 8,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 52,5 S
Kaliumbromid 5*0 S
Kaliumthiocyanat 1,0g
Wasser Hest auf 1 Liter
G09831/1291
~ ίο -
Gyanfarbentwickler;
Natriumsulfit ■ 5,0 g
hydrochlorid 0,6 g
Kaliumbromid 0,25 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 15»0 g
Kaliumiodid (0,1%ige wäßro Lösge) 2 ml
1,5~Dihydroxy-2,6-dibromnaphthalin 1,2 g
Natriumhydroxyd 2,0 g Wasser Sest auf 1 Liter
Gelbfarbentwickler:'
Natriumsulfit >, » ■. 5,0 g
4-Amino-N,N-diäthylanilinhydrochlorid
Kaliumbromid
Kaliumiodid (0,1%ige wäßr. Lös.) 1- -Benzoyl-4-(p-toluolsulfoamido)-
acetanilid
Natri umhydroxyd
Wasser
Masentafarbertfriokler/
Natriumsulfit 5,Og
4-Amlno-3-methy1-9,N-diäthylanilin-
hydrochlorid 2,0 g
Kaliumbromid O1S g
1-Pheny1«3-(m-nitrobenaoylaaino)-5-
pyrazoldn 1,4 g
2 »5 S ml S
1 ,0 g ,2 g
VJl ,0 Liter
o)- 1
2
Rest auf 1
009631/1291
« 11 ~
547847
Natriumhydroxyd n-Butylamin Wasser
BIe ichlö sung;
Kaliumferricyanid Kaliumbromid Borax
Borsäure Wasser .-;
Fixierlösung;
Natriumthiosulfat Natriumsulfit Wasser
Rest/auf
2,5 g 5 ml
1 Liter
100 S
10 S
2 S
1 g
Rest auf 1 Liter
150 S
10 S
Rest auf 1 Liter
Die vorstehend rngegebenen Standardbeliandlungen wurden aiißerdem unter Zusatz der Verbindungen gemäß der Erfindung in den Magentafarbentwickler ausgeführt, wie dies in der nachstehenden Tabelle I zusammen mit den Ergebnissen des Verfahrens gemäß der Erfindung aufgeführt wirdo
009831/1291
Tabelle I
Zugesetzte Verbin- Zusatz- Magenta- Abstu- Zunah- rel„Emp£- dunecen in den Ma- menge entwick- fung me im findlichgentafarbkuppler (g/l) lungsdau- Bereich, keit der
er (mino) Magenta-
kupplungsscnicht
5 7 7 7 7
keine (D
Verbindung (2) • 0,7
Verbindung (3) 0,8
Verbindung (4) 1,0
Verbindung 0,6
(Citrazic acid)
0,4
1,76 0 0 ,84
1,55 + 0,15 1 ,09
1,60 +0,08 0 ,99
1,64 +0,11 1 ,04
1,63 +0,12 1 ,05
1,65 +0,10 0 ,99
In der vorstehenden Tabelle I wird die Abstufung durch, den mittleren GraÄEnten der durch, die Punkte auf der charakteristischen oaer Kennkurve gehenden Linie, die der Dichte 0,4 und der Dichte 2,0 entspricht, angezeigt und die Zunahme im Ausmaß oder Bereich wird durch die Zunahme im relativen Wert des Unterschieds zwischen den exponentiellen Belichtungsausmaßen, entsprechend einer Dichte von 0,3 und einer Dichte von 2,5 zu dem Wert der Standardentwieklung angegeben.
Wie aus der vorstehenden Tabelle I ersichtlich 1st, ist die Abstufungskontroll- oder-regelwirkung durch den Zusatz der Veaündungen gemäß &er Erfindung wesentlich besser als im Fall der Zugabe der bekannten Oitrazinsäure (oitr-azic acid).
009.831/1291
INSPECTED
Außerdem wird durch den Zusatz der Verbindungen gemäß der Erfindung die Empfindlichkeit der Magentakupplungsscnicht zweckMäßiger und bequemer erhöht, die Bildung einer unerwünschten Kupplung, die zu einer Farbverunreinigung oder Färb· Verfälschung führt, verhindert und es kann eine ausgezeichnete Farbreproduktion erhaltenwerden.
Beispiel 2
Ein mehrfarben-fihotographischer Film , wie in Beis-p^il 1 beschrieben, wurde nach Belichtung wie in Beispiel 1 behandelt, wobei jedoch in diesem Fall die Zusammensetzung des Magentafarbfeeupp -Entwicklers'in der nachstehenden Weise geändert wurde:
■gnsatz A: ·
Schwefelsäure (1:1) 4 ml
Trinatriumphosp&at 30 g '■ '
Hätriumsulfit 5 S
Kaliumthiocyanat 1 S
4—Ami no-3 -me thyΊ -N-ä thy 1-N-me t han-
sulfoamid-äthylanilinsulfat 3 g
Äthanolamin 20 ml
Natriumoydrpxyd 0|5 S
i-PhenyX-S-p-nitrophenylamino-^- ,
pyrazolon 1,5 S
JTatriuiseulfat ' 3Og
Tfaeatr Beet auf 1 Xdttj?
. ,, . „OppNAL INSPECTED
Ansatz B:
Zusammensetzung A mit einem weiteren Zusatz von 1 g/Liter an Natrium-4—aminosalicylat*· Die Herbei erhaltenenErfeeimisse sind in der nachstehenden Tabelle Il aufgeführt»
Tabelle II
Zusammen- Bphand - Abstu- . Zunahme im rele Empfindlich-
settung des -, ~ fung Bereich keit der Ma-
Magentaent- dauer" gentakupp-
.Wicklers lungsschicht
Ansatz A 5 min» 1 ,83 O O ,85
Ansatz B 7 mini 1 »65 +0,20 1 ,00
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß durch Zusatz des Natrium-4-aminosalicyikäts die Abstufung des Magentaförbbildes weicher gemacht und die Größe oder das Ausmaß feesteigert werden können, wobei ein Material von hoher Lichtempfindlichkeit erzielt wird.
Beispiel 3
EineGelatine-Bromdodailber-Emulsion mit einem Gehalt an einem Cyankuppler wurde auf einen Film aus Oelluloseac tat aufgebracht und dtfT sich ergebende Film wurde naoh salichtung den folgenden Behandlungen unterworfen! FarbentwloHlung 6 min·· bei 240Q
Waschen 30 a eic.
Erste Fixierung 4 min.
Waioata . 5 »in.
•iXberbleiöQung 4 min»
Spülung 009831/1281 5
Ί547847
zweite Fixierung 4- min*
Waschen . 5 min»
Bei den vorstehend angegebenen Behandlungen wurden die folgenden Badzusammensetzungen angewendet; Farbentwickler:
(A) Benzylalkohol 3 ml
Natriumsulfit ' 2 g
J-Methyl-4}—amino-N-äthyl-N-methan-
sulf onamido äthy lani linsulf at
Λ .5 S
Natriumcarbonat (Konohydrat) 60 S
Kaliumbromid - 1 g
Natriumhydroxyd (10%ig) Λ ml
Wasser Rest auf 1 Liter
(B) Ansatz (A) mit einem Zusatz von 1 g/Liter von Natrium-4-- oxy ajälicy&at.
(C) Ansatz (A) mit einem Zusatz von 0,8 g/Liter von Natrium-4-aminosalicylat
(D) Ansatz (A) mit einem Zusatz von 1 g/Liter von 1*Hydroxy-2-näphthoesäure *
(E) Ansatz (A) mit einem Zusatz von 0,8 g/üter von Natrium-1_hydroxy-6-amino~2~naphthoat»
Erste Fixierlösung?
Natriumsulfit . 15 S
Natriumtniosulfat 150 S
Essigsäure (28%ige) 48 ml
Borsäure 7 6
laliuaalaun 15 g
Wasser Rest auf 1 Liter
009831/1291
Bleichlösunp;;
Kaliumbromid Kaliumbichromat Kaliumalaun Nat riumacetat Essigsäure Wasser
Zweite Fixierlösung: Nat i|rumt hi ρ s ulf at Natriumsulfit Kaliumalaun Wasser
Nach der Behandlung wurde die Oyanfarbdichte des so behandelten Films mit Hilfe eines Deniistometers der halbdiffusen Art bestimmt. Me Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt, worin der Gamma-Wert durch die Steigung de» geraden Linienabschnitts der Kenn« kurve gezeigt wird.
20 S
5 g
40 g
8 g
57 ml
Rest auf 1 Liter
150 g
15 g
15 g
Rest auf 1 Liter
00.9831 / 1 291
ÜJabelle III v Gamma-Wert
Ansatz des
Cyanfarb-
entwicklers
Behand
lungszeit
(min.)
Relative Empfindlich
keit der Cyanfarb
kupp lungsschicht
1,05
A 8 2o10 ''■) 0,80
B 10 2,06 V 0,85
-C- 10 2,06 0,85
D 10 2,03 0,90
·; E " ■ 10 2,04
Wie aus der vorstehenden QJabelle III ersichtlich ist, kann der GammaWert durch den Zusatz der gemäß der Erfindung verwendeten Verbindungen beträchtlich erniedrigt „tu* iU/ j^vtitt,
und dia Ausmaß*vergrößert werden.
Beispiel 4
Auf einen JTiIm ans Celluloseacetat wurden eine rotempfindliche Bromjodsilberemujtion mit einem Gehalt an winem Cyankuppler, eine grünempfindliche Bromjodeilberemulsion mit einem Gehalt an einem Magentakuppler, eine Gelbf ilterschiciit mit einem Gehalt an kolloidalem Silber und eine blauempfindliche BromjodjfilberSmulsion mit einem Gehalt an einem Gelbkuppler aufeinanderfolgend in deji angegebenen Heihenfolge aufgebracht, um einen mehrfarbeit phategrepiiisciitn IJmkeAifiim asu eohaffent der belichtet den naohsteiiend angegebenen Behandlungen unterworfen
008831/1291
Erste Entwicklung Unterbrechung Härtung Waschen zweite Belichtung Farb entwicklung Unterbrechung HäBtung Waschen Silberbleichung Fixierung Waschen
min. bei 24(
1 mihu.
3 Min.
3 min. CMS
6 min. s\ Jei min „
3 min.
5 min.
3 min.
3 min. min.
Für die vorstehend angegebenen Behandlungen wurden Behandlungsbäder mit folgender Zusammensetzung angewendet^.
Erster Entwickler; gleich wie der erste Entwickler von
Beispiel 1
Unterbreohungslösung t
Natriumacetat 30 g
Essigsäure 3 ml
Wasser Hest auf 1 "Liter
Hart ungslö sung:
Kaliumalaun Wasser
g
Best auf 1 Liter
009831/1291
Farbentwickler:
Ansatz (A) , VJl ml
Benzylalkohol 5 S
Natriumsulfit 30 ml
Natriumhydroxyd (10%) 10 g
Natriumphosphat - 1 S
3-Methy1-4-amino-N-äthy1-H-methan-
sulfoamidoäthylanilinsulfat
5 S
Kaliumbromid ml
Äthylendiamin auf 1 Liter
Wasser Rest
Ansatz (B)s
Ansatz (A) vernetzt mit 1,5 g/Liter Natriumsalicylat
Ansatz Gi
Ansatz (A) versetzt mit 1 g/Liter 1-Hydroxynaphthoesäure,
BleichlösunK; Kaliumferricyanaid
Natriumacetat ' Eisessig ·
Ealiumbromid Wasser Rest auf
Fixierlösung; Hatriumthiosulfat Natriumaoetat • KatriumsulfIt
Kaliumalaun 009831/1291
lasser Rest auf 1 Idter
100 B
40 S
20 ml
30 β
1 Liter
150 S
70 g
1 C > B
20 B
15A7847
~ 2θ'-
AIs Ergebnis der Messungen nach der Behandlung wurde
festgestellt, daß die Abstufung (gradation) verbessert,
die Breite oder der Bereich vergrößert und die Farbverunreinigung verringert waren, wie dies aus der nachstehenden
Tabelle IS ersichtlich ist»
Tabelle IV
Ansatz Behänd-
zeifS~ Abstufung Zunahme in Breite Eel« Empfindl^Jc _____ (min.) (1) (2) (3) (1) (2) -Q)- (D (2) (3)
A 6 1,75 1,80 1,85 O OO 1,2Q 1,12 1,15
B 7 1,70 1,65 1,75 +0,08 *0,15 +0,11 1,35 1,51 1,27
C 8 1,68 1,60 1,70+0,10+0,20+0,16 1,30 1,30 1,27
(1): Cyan; (2): Magenta; (3) : Gelb,
009831/1291

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1β Verfahren zur Behandlung von farbenphotogr^phischen Materialien unter Verwendung eines p-Phenylendiamin oder dessen Derivat enthaltenden Farbentwieklers, dadurch gekennzeichnet;, .daß man die Behandlung unter Anwendung eines Jarbentwicklers ausführt, dem wenigstens eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen ^ormeln
    0H COOM ?H
    COOM
    oder
    COOM
    (D
    (II)
    einverleibt ist, in welchen X Wasserstoff oder eine OH- oder HH2-iruPPe und M .'Wasserstoff, Na, K, NH* oder ein anderes einwertiges positives Atom oder einwertige Atomgruppe darstellen,
    2« Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, ii daß man die Behandlung mit einem Entwickler aueführt, der 0,1 bis 3 g, vorzugsweise 0,8 bis 1,2 g dieser Verbindung je 1 Liter dea Farbentwickler tnthält»
    3β Verfahren nach Anspruch 1 oder'2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit einem Farbentwickler ausführt, der als Verbindung der vorstehenden Formeln (l) oder (II) Salicylsäure, lTatrium-4-aminosalicylat, 4-Qxysalicylsäure, 1-Hydroxy-2-naphthoesäure oder Natrium-1-hyäroxy~6-amino-2-naphthoat enthält*
    4o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit einem löslichen oder unlöslichen Farbentwickler ausführt.
    0O-9rniy.1M.1-
DE19661547847 1965-06-25 1966-06-25 Verfahren zur Behandlung von farbenphotographischen Materialien Pending DE1547847A1 (de)

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