DE1803055C3 - Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE1803055C3
DE1803055C3 DE1803055A DE1803055A DE1803055C3 DE 1803055 C3 DE1803055 C3 DE 1803055C3 DE 1803055 A DE1803055 A DE 1803055A DE 1803055 A DE1803055 A DE 1803055A DE 1803055 C3 DE1803055 C3 DE 1803055C3
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/34Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression
    • G03C1/346Organic derivatives of bivalent sulfur, selenium or tellurium

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Description

R1
N-C
R2
in der bedeuten:
R1
20
einen Alkytrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkyl- oder Arylrest,
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff- 2", atomen, einen Aralkyl- oder Arylrest oder ein Wasserstoffatom oder
R1 und R2 zusammen die zur Bildung eines Piperazinringcj erforderlichen Atome,
ein Zink-, Silber, Cadmium- oder jn Quecksilberatom und
π 1 oder 2, je nach der Wertigkeit des
durch M dargestellten Metallatoms.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator in r, Mengen von 5 bis 25 mg pro Mol Silberhalogenid vorliegt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Metallchelat Zinkdibcnzyldithiocarbamat ist. w
4. Verfahren zur Herstellung einer Silberhalogenidemulsion zur Herstellung eines Aufzeiehnungsmaterials nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Metallchelat der Silberhalogenidemulsion zu Beginn ihrer chemischen Reifung 4-> zusetzt.
Photographischc Silberhalogenidemulsionsschiehten neigen dazu, bei der Lagerung an Empfindlichkeit einzubüßen. Werden diese gelagerten Schichten dann belichtet und entwickelt, so werden auch geringe Mengen des Silbersalzes in Flächenbcrcichen reduziert, die nicht bildweise belichtet worden sind, eine als »Schleier« bezeichnete Erscheinung.
Im allgemeinen arbeitet man in die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien Antischleiermittel ein, um dieser Schleierbildung entgegenzuwirken. Derartige Antischleiermittel sind /.. B.: Cadmiumchlorid, Zink(ll)-chlorid und eine Anzahl anderer, in der US-PS 39 405 beschriebener Metallsalze. Es handelt sich dabei überwiegend um anorganische Si'l/e, von denen erhebliche Mengen erforderlich sind. Antischleiermittel auf organischer Basis sind im allgemeinen Verbindungen, die doppelt gebundene Schwefelatome oder eine SI !-Bindung einhalten. Diese organischen Aniischleiermittel werden bei der Behandlung oft in Form eines besonderen Stabilisierungsbades zugesetzt, wie in der US-PS 24 53 346 beschrieben. Einige dieser selben labilen Schwefelverbindungen dienen aber auch als Sensibilisierungsmitlel (vgl. US-PS 31 44 336).
Aus der GB-PS 1043 860 sind ferner organische Quecksilberverbindungen bekannt, die eine Steigerung der Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsion bewirken und zugleich die Schleierbildung unterdrücken. Die Synthese derartiger Verbindungen ist jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerbeständigkeit von silberhalogenidhaltigen Aufzeichnungsmaterialien über sehr lange Zeiträume bei nur minimal erhöhter Schleierbildung sicherzustellen, ohne einen wesentlichen Empfindlichkeitsverlust in Kauf nehmen zu müssen.
Das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht gemäß der Erfindung, das in der Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder hieran angrenzenden Schicht einen Stabilisator enthält, ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisator in Mengen von I bis 50 mg pro Mol Silberhalogenid ein Metallchelat der allgemeinen Formel vorliegt:
N-C
in der bedeuten:
R1
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkyl- oder Arylresl. R- einen Alkylrest mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Aralkyl- oder Arylresl oder ein Wassersioffatom oder R1 und R- zusammen die zur Bildung eines Piperazin-
ringes erforderlichen Atome, M ein Zink-, Silber, Cadmium- oder Queck-
silberatom und
η 1 oder 2, je nach der Wertigkeit des durch
M dargestellten Mclallatoms.
Auf die lichtempfindliche Emulsion wird eine besonders vorteilhafte stabilisierende Wirkung ausgeübt, wenn vorzugsweise 5 bis 25 mg/Mol Silberhalogenid an Metallchelat vorliegen. Die Emulsionsschicht wird dazu zwecks Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterial auf einen Schichtträger aufgezogen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellt man die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion in üblicher Weise unter Einschaltung vein Koagulierungs- und Waschstufen her. Die Emulsion wird dann vorzugsweise in einem Bindemittel, beispielsweise Gelatine, redispergicrt und digeriert. Die stabilisierenden metallorganischen Salze der Erfindung werden zweckmäßig der Emulsion zu Beginn ihrer chemischen Reifung zugesetzt, sie können jedoch auch in einer der Emulsionsschicht anliegenden Schicht vorliegen, beispielsweise in der Schutzschicht. Die Salze, einschließlich des vorzugsweise angewandten Zinkdibenzyldilhiocarbamats. werden der Em.ilsion in den angegebenen Konzentrationen zugefügt. Geeignete McUillchclatc sind: /.ink-. Silber-, Cadmium- oder Queeksilberchelate ties Dibenzykliihiocarbamats. Di-
meihyldithiocarbamais, Oi-n-buiyldiihiocarbamais, Piperazinodithiocarbamats und Diphenyldithiocarbamats.
Zur Gewinnung der Metallchelate und der für diese Erfindung brauchbaren Komplexe lassen sich viele im Handel befindliche Chelatinierungsmittel einsetzen, beispielsweise Ammoniumdibenzyldithiocarbamat. Auf dem Wege über übliche in der organischen Chemie bekannte Syntheseverfahren sind alle der modifizierten Dithiocarbamate zugänglich. Um die Melallchelalc zu erhalten, bedient man sich bekannter Ausfällungsmeihoden, beispielsweise der Ausfällung des Chelatinierungsmittcls, wie Ammoniumdibenzyldiihiocarbamais. mit einem Mctallsalz, beispielsweise Zinknitrat in einer geeigneten Lösung, /. B. Wasser. Viele der Meuillchclate sind im Handel erhältlich.
Obgleich Gelatine das bevorzugte organische Kolloid in der Silberhalogenidemulsion darstellt, kann man auch andere natürliche oder künstliche Bindemittel anwenden. Beispiele für derartige Bindemittel: Wasserlöslicher oder wasserunlöslicher Polyvinylalkohol, Polyvinylether usw. sowie andere in den US-PS 22 76 322. 22 76 323 und 24 95 918 beschriebene Bindemittel.
Die Emulsion selbst stellt eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion dar, wie sie für Röntgenfilme, Kinefilme, Filme für das grafische Gewerbe oder Portraitfilme angewandt werden. Die Silberhalogcnidkristalle können aus Silberchlorid, Silberbroniid und Silberjodid oder deren Mischungen bestehen. Die spezifische Konzentration der Stabilisierungsmittel der Erfindung hängt vom Typ der angewandten liehiempfindlichen Emulsion ab.
Außer den stabilisierenden Verbindungen der Erfindung können die Emulsionen auch Scnsibilisierungsmittcl enthalten. Geeignet sind Goldsal/.c, beispielsweise Goldihioeyanat und andere Metallsalze einsprechend ilen Angaben der DS-PS 25 40 086. Übliche labilen Schwefel enthaltende Scnsibilisicrungsmiucl auf Schwefclbasis können auch eingearbeitet werden, beispielsweise Allylisolhiocyanat. Allyldiäthylthioharnstoff und Nalriumlhiosulfal.
Diese Emulsionen können auch andere -bekannle Emulsionshilfsniilicl enthalten, wie übliche Härmngsmittcl, /.. B. Chromalaun, Formaldehyd, Diniclhylolharnstoff. Mucochlorsäure, Dialdehyde, wie beispielsweise Bernsleinsäurcdialdchyd und Glutarsäuredialdchyd: außerdem Mattierungsmittel, Weichmacher. Toner, optische Aufhellungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Deckkraft erhöhende Polymerisate, wie beispielsweise Dextran und polymere l.iitcxdispersioncn wie beispielsweise Polyacrylester.
Vorzugsweise wendet man bei der Herstellung des erfindungsgemäßen photographischen Aufzeiehniingsmatcrials Polyethylenterephthalat als Sehichurägermatcriiil an, jedoch lassen sich auch andere übliche Traget" verwenden, beispielsweise Papier, usw. Zu den üblichen Trägersubsian/.en gehören Celluloseester, Polyamide und Polyester, wie Polyälhylcnlerephihalat/lsophthalat-Esicr, die durch Kondensation von Terephthalsäure und Dimethylterephthalat und Mischungen mit Isophthalsäure oder deren Estern mit Propylenglykol, Diäthylenglykol, Tetramethylenglykol oder Cyclohexan-l^-dimethanol erhalten wurden. Besonders geeignet sine molekular orientierte Filme aus mit Mischpolymerisaten von Vinylidenchlorid über/ogenen Polyestern.
Die erfindungsgcmiißen Aul'/.eichnungsmaierialien können auch übliche l.ichihofschutzschichten sowie Verschleißschichten enthalten.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichniingsmaterialien wurden durch ein beschleunigtes Altcrungsvcrfahrcn getestet, wobei die überzogenen Materialien 7 Tage bei 49"C und 65% relativer Feuchtigkeit in einen Ofen gelegt wurden. Empfindlichkeit und Schleier wurden dann über sensitometrisch^ Standard-Prüfmethoden bestimmt. Die nachsiehenden Beispiele geben die bei diesen Prüfmethoden anfallenden Ergebnisse wieder.
Die lichtempfindlichen Materialien wurden durch Röntgenstrahlen belichtet·, dann in einem Rönlgcnemwieklcr entwickelt, fixiert und gewaschen. Falls nichts anderes angegeben, erfolgte die Alterung bei Raumtemperatur.
Der Einsatz der Mciallchclate der Erfindung erhöhte die Widerstandsbesländigkcit gegenüber einer auf den Entwickler zurückgehenden Schleierbildung und lieferte gleichzeitig verbesserte Ergebnisse hinsichtlich der durch Alterung entstandenen Schleierbildung. Die
2» Metallchelate der Erfindung machten es darüber hinaus möglich, die lichtempfindlichen Materialien über lange Zeiträume unter nur minimaler Erhöhung an Schleier zu lagern, ohne einen wesentlichen Empfindlichkeitsvcrlust in Kauf nehmen zu müssen.
Beispiel 1
Eine hochempfindliche Gelalinc-Silberbromidjodidcmulsion mit 1,8 Mol-% Silberjodid wurde in üblicher Weise hergestellt und dann entsprechend den Angaben
»ι der US-PS 24 39 341 koaguliert und gewaschen. Dabei wurde das Silberhalogenid und die Hauptnicnge der Gelatine durch ein anionisches Benetzungsmittel, Natriumlaurylsulfat, koaguliert, wobei zur Koagulation angesäuert wurde. Im Anschluß an den Waschvorgang
π wurde die Emulsion in Wasser gemeinsam mit einer ausreichenden Gclatincmengc redispcrgicrt und dabei ein Gelatine : Silber-Verhältnis von etwa I : 1 eingehalten. Die Emulsion wurde vor dem Digerieren in gleiche Teile aufgeteilt und den verschiedenen Teilen Zinkdi-
■iii benzyldithiocarbanial in den in Tafel 1 angegebenen Mengen zugefügt. Jedem der Tcüc wurde als organisches Schwcfel-Sensibilisierungsmittcl gemäß US-PS Ib 23 499 AllylthioharnslolT zugefügt, außerdem als Goldsalz gemäß US-PS 23 99 083 Natriumchloroaurai
·)■"> in üblicherweise für die Erhöhung der Empfindlichkeit in Frage kommenden Mengen. Die Emulsionen wurden dann 36 Minuten digeriert und anschließend in üblicher Weise auf einen 0,1 mm dicken, mit einem Mischpolymerisat überzogenen Schichtträger aus Polyäthylcn-
·'>» teicphthalat aufgebracht (vgl. US-PS 27 79 684). Proben der Überzüge wurden dann unter Verwendung eines für medizinische Zwecke benutzten Röntgenschirms von minierer Empfindlichkeit bei 70 KVP und 4 Milliampere 5 Sekunden durch einen i/2-Aluminium-Stufenkeils
■>"> belichtet. Dann wurde eine F.niwicklcrlösung, nachstehend als Lösung Λ bezeichnet, wie folgt hergestellt:
Lösung A
N-Methyl-p-aminophcnolhydrogensulfai 3,0 g
M) Nalriiimsulfit (wasserfrei) 50,0 g
Hydrochinon 9,0 g
Natriumcarbonat (wasserfrei) 50,0 g
Kaliumbromid 4,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf I Liter
Die belichteten Streuen wurden i Minuten lang bei 20'1C mit ut:f Lösung Λ behandelt. Anschließend wurden die Streifen in einem üblichen Fixiermittel für
5 6
Röntgenfilme fixiert, gewaschen und getrocknet. Nachstehend die erhaltenen Ergebnisse: Tafel I
Zinkdibenzyldithio- Sensitometrische Eigenschaften 7 Tage, 49 C,
65% relative Feuchtigkeit
Schleier 11 Monate Schleier
carbamat/
MoI Silberhalogenid
Frisch Relative Relative
Relative Schleier Empfindlich Empfindlich
Empfindlich keit 0,22 keit 0,58
keit 99 0,12 97 0,46
kein 100 0,18 97 0,10 98 0,38
5 mg 98 0,14 96 0,06 97 0,38
10 mg 97 0,12 96 90
15 mg 93 0,06
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt mil der Ausnahme, daß das Silberhologenid nur 1,2 Mol-% Silberjodid enthielt.
Tafel Π
Die zubereitete Emulsion wurde aufgebracht, belichtet und wie im Beispie! 1 beschrieben wciterbehandclt. Nachstehend die erhaltenen Ergebnisse:
Zinkdibenzyldithio- Sensitometrische Eigenschaften I Monat Schleier 3 Monatu Schleier
carbamal/
Mol Silberhalogenid
Frisch Relative Relative
Relative Schleier Empfindlich Empfindlich
Empfindlich keit 0,04 keit 0,10
keit 99 0,02 99 0,04
kein 100 0,02 100 0,02 100 0,04
7,5 mg 99 0,02 99 • 97
15, mg 97 0,02
Beispiel 3
Beispiel I wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine panchromatische Gelaline-SilbcrbiOmidjodidemulsion mit 6,8 Mol-% Silbcrjodid von mittlerer Empfindlichkeit angewandt wurde und die entsprechend den Angaben des Beispiels 1 hergestellt worden war. Vor dem Digerieren wurde die Emulsion in gleiche Teile aufgeteilt und die Stabilisatoren in den in Beispiel 3 angegebenen Konzentrationen zugefügt. Die Emulsionsteile wurden wie im Beispiel I angegeben aufgebracht mit der Ausnahme, daß Lie auf einen Schichtträger aus Celluloseacetat aufgezogen wurden, der eine übliche Gelatinehaftschicht aufwies.
Tafel III
Die einzelnen Proben wurden in einem Typ-IB-Sensitometer belichtet und 5'/2 Minuten lang bei 20° C in einer Entwicklerlösung B entwickelt, die wie folgt zusammengesetzt war:
Lösung B
4", Wasser 750 ml
N-Methyl-p-aminophcnolhydrogensulfat 2,0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 98,0 g
Hydrochinon 5,0 g
Borax 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter Nachstehend die erhaltenen Ergebnisse:
Zusatz/Mol Silberhalogenid
Sensilometrische Eigenschaften
l-risch Schleier 7 Tage, 49' C",
65% relative I
•euchtigkeit
Relative
Empfindlich
keit
0,07 Relative
Empfindlich
keit
Schleie
100 0,07 95 0,26
100 0,06 102 0,18
100 0,07 97 0,20
71 89 0,12
Silberdiäthyldithiocarbamat, 40 mg
Cadmiumdibcnzyldithiocarbamat, 40 mg
Quccksilberdibcnzyldithiocarbamat, 5 mg
Beispiel 4
Beispiel I wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß cmc blauemplmdliehe ("lelaline-Silberbromidjodidcinulsion mn i.2 Mol-"/(i Silbcriodid angew itndl wurde. Vor dem Digerieren wurden die stabilisierenden Salze der Lnuilsion in den in TaIeI IV aufgeführten Mengen /ugeliigi. Die lichtemplindliche Mtmilsion wurde dann w ic im Beispiel I besehneben aulge/ogen. Proben der ΛιιΙ/eiehniingsmaterialien wurden nut einer Wollram lampe 20 Sekunden lang durch einen | ^-Stufenkeil belichtet. Die I'roben wurden dann in einer Iuitwickler lösung C CiW a 51/: Minuten bei 20 C entwickelt, die w ic
folgt zusammengesetzt war:
Lösung (
Wasser 75OmI
N-Methv l-p-aminophcnolhuliogcnsiillai 2.5 g
Hydrochinon 2.5 g
Natriumsulfit (wasscrlrei) 50.0 g
Nalriiimcarbonal (wasserlrei) 20.0 g
Borax 14.0 g
Kaliumbromid 0.5 g
mit Wasser aufgefüllt aiii I Liter Nachstehend die erhaltenen l.rgebnisse:
Zusatz/Mol SilherhromicJ
Kein /usalz
/inkdibcn/ylditniocarhamat. 10 mg C'admiumdiben/yldilhioearbamat. 10 mg Quecksilberdibenzyldithiocarbamal. 10 mg Silhcrdiäthyldithiocarhamal. K) mg Silherdiäthvldithiocarhamat. KK) niu Scnsitomclrisi'lic I'igcnsclialtcn
I· risch
7 I agc. 4l) ( .
65% relative 1 euchtiukeit
Relative Schleier KcIa(IVC Schleie;
I mpllncllich- limprindlith-
keit keil
100 0.06 127 0.3 1
105 0.05 129 0,13
107 0.04 130 0.14
104 0.05 140 0.20
105 0.04 136 0.19
"4 0.04 113 0,08
Beispiel ">
I'ine !.2 \|o|-"i. Silbei iodid enthaltende Cit'l.itine S'lnerbroniidiodidemulsion wurde entsprc- ; henil Hcisi'iel 1 hergestellt, dann /ti Nudeln verarbeitet und gcw asihi-n. Die Ijiiulsion wurde mit Sensibilisie ::ιημ··.:·. Me!:: entspreche:!;! Beispiel 1 /v.v opiimalen I mpl :-:ili L'-Keit digeriert. AnschlieHend wurde sie aiii einen mn einer I l.iltschtchl \ ersehenen Polvatln lenti-rephthal.nsehichtträger einsprechend Beispiel 1 aiii L'ebi.K'ht iincl trocknen gelassen. Die Auf/eichntmi.'smaterialicn wurden dann mit einer üblichen (ielaline schut/schicht über/ogcn die die emulsionsslabilisie !enden /.usiit/e einsprechend IaIeI V enthielt. Dii Schui/scliicht wurde unter I instcllung eines Uber/iigs gewichtes von 10 mg/( ielaline dm-' aufgebracht. Dies« iibeischichieten Materialien wurden dann mit HiIIi eines Ronigensii-alilen-lileisclumis bei 200 KVP v<m ' Milliampci e 1 Minute lang belichtet. Ijitw ickelt wurde ' Minuten lang bei 20 (' in der l.ntw icklcrlösiing A Nachstehend die erhaltenen Lrgehnisse:
IaIeI V
/usatz/Miil Silber Sens!ti>metnsche Ligenschjltcn 7 Tage. 49 ( . euchtigkeit 1 Monat Schleier
halogenid I risen 65% relative 1 Schleier Relative
Relative limpfindlich-
Relative Schleier Empfindlich- keit 0,08
IImpllndlich- keit 0,28 98 0,05
kcil 100 0,23 98
Kein Zusatz KK) 0,05 100 0,06
Zinkdiben/ylthio- 100 0,04 0.22 98
carbamat. 1.4 mg 100
C'admiumdibenzvl- 100 0.05 0,06
dithiocarbamat 0.28 98
!4.3 mg 100
Cadmiumpiperazino- 100 0.05
dithiocarbamaL
28.7 mc
Wie in diesem Beispiel beschrieben, können die schleierverhindernden Substanzen in eine Kolloidschicht, beispielsweise eine solche aus Gelatine, eingearbeitet werden, die mit der Emulsion in Berührung steht. Diese Substanzen können auch in die verschiedensten Arten phoiographiseher Silberhalogenidemulsionen eingearbeitet werden.
Tür alle vorstehenden Beispiele wie auch Für das nachfolgende Vergleichsbeispiel (TaFeI I bis V) gilt, daß die relative Empfindlichkeit bei einer Dichte von 0.1 über dem Schleier gemessen wurde. Die angegebenen relativen Werte beziehen sich auf einen Vergleichswert von 1OD, der einer Kontrollschicht ohne Zusatz, zugrunde gelegt wurde.
Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik, wie er sich aus der GB-PS 1043 860 ergibt, wurden Vergleichsversuche durchgeFührt,die die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen.
Versuchsreihe 1, Digestionszeit 35 Minuten:
10
Beispiel b (Vergleiche)
Fine Verbindung der Erfindung (QuecksilbeidithiodibenzNlcarbiimat) wurde mit einer Verbindung der GB-PS 10 43 860 (N-Pheinl-p-toluolsulfonamidophein!quecksilber. Verbindung Nr. 2 der Seite I. Spalte 2. /eile 5ti/57) verglichen. Alle Bedingungen der l'nuilsionssensibilisierung. Belichtung und Entwicklung wurden ausgeführt wie in Beispiel I angegeben.
Die Zugabe der organischen Quecksilberverbindung zur Emulsion erfolgte nach der GB-PS I0 43 8b0. Es wurden zwei getrennte Versuche durchgeführt, wobei im zweiten Fall die Digeslionszeit um etwa 22% verlängert wurde, um die Einwirkung der organischen Quecksilberverbindungen auf die Schleierbildimg zu veranschaulichen. Nachstehend die erhaltenen Ergebnisse:
Sensitomctrische Eigenschaften Frisch
Relative Gamma Empfindlichkeit
Schleier
7 Tage Trockenschrank
Relative Gamma Schleier
Empfindlichkeit
Vergleichsprobe keine organische 100
Quecksilberverbindung
Verbindung Nr. 2 der GB-PS 1043 860 93
Verbindung der Erfindung 94
0,24
84
1,77
0,35
2,30 0,13 87 2,12 0,16
2,24 0,11 100 2,16 0,13
Versuchsreihe 2, Digestionszeit 45 Minuten:
Sensitometrische Eigenschaften Gamma Schleier 7 Tage Trockenschrank Gamma Empfindlich 1,57 Schleier
Frisch Relative keit 2,26
Relative 81 2,24
Empfindlich 1,56 0,95 88 0,79
keit 2,43 0,06 85 0,07
Vergleichsprobe 100 2,38 0,02 0,05
Verbindung der GB-PS 1043 860 95
Verbindung der Erfindung 85
Für die Verbindung der Erfindung ergeben sich mehrere Vorteile:
1. übereinstimmend tritt bei allen für die Versuchsdurchführung gewählten Bedingungen eine geringere Schleierbildung auf.
2. Bei der kürzeren Digestionszeit und einer Woche Alterungszeit ergibt sich eine bemerkenswerte
Erhöhung der Empfindlichkeit.
Es ist mit großen Schwierigkeiten und einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, die Verbindung der GB-PS 10 43 860 zu synthetisieren. Demgegenüber sind die Verbindungen der Erfindung leicht herzustellen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Silberhalogenidemulsion*- schicht, das in der Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder hieran angrenzenden Schicht einen Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisator in Mengen von 1 bis 50 mg pro Mol Silberhalogenid ein Metallchelat der allgemei- iu nen Formel vorliegt:
DE1803055A 1967-10-18 1968-10-15 Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE1803055C3 (de)

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US67607867A 1967-10-18 1967-10-18

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DE1803055B2 DE1803055B2 (de) 1978-01-26
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