DE68903120T2 - Verfahren zur herstellung von zyklischen sulfaten. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zyklischen sulfaten.

Info

Publication number
DE68903120T2
DE68903120T2 DE8989400619T DE68903120T DE68903120T2 DE 68903120 T2 DE68903120 T2 DE 68903120T2 DE 8989400619 T DE8989400619 T DE 8989400619T DE 68903120 T DE68903120 T DE 68903120T DE 68903120 T2 DE68903120 T2 DE 68903120T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radicals
sulfate
process according
alkyl
cyclic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8989400619T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68903120D1 (de
Inventor
Roy Pierre Le
Bernadette Mandard-Cazin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc Sante SA
Original Assignee
Rhone Poulenc Sante SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Sante SA filed Critical Rhone Poulenc Sante SA
Publication of DE68903120D1 publication Critical patent/DE68903120D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68903120T2 publication Critical patent/DE68903120T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D327/00Heterocyclic compounds containing rings having oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D327/10Heterocyclic compounds containing rings having oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms two oxygen atoms and one sulfur atom, e.g. cyclic sulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung cyclischer Sulfate durch Oxidation der entsprechenden cyclischen Sulfite.
  • Es ist insbesonders aus dem Artikel von G. Lowe und S.J Salamone, J.Chem.Soc., Chem.Comm., 1392-1394 (1983), bekannt, daß die cyclischen Sulfate der allgemeinen Formel (I) erhalten werden können durch Oxidation cyclischer Sulfite der allgemeinen Formel (II) mittels Rutheniumtetraoxid, hergestellt in situ aus Rutheniumoxid (RuO&sub2;) und Natriumperjodat. Die Ausführung dieses Verfahrens erfordert jedoch die Verwendung von Ruthenium(IV)oxid in stöchiometrischer Menge und von Natriumperjodat, die kostspielige Produkte sind.
  • Aus der spanischen Patentschrift ES 533 294 [Chem.Abstr., 108, 37493 (1988)] ist es bekannt, Sulfide mittels Natriumhypochlorit oder -perjodat in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Rutheniumsalzes zu Sulfoxiden und Sulfonen zu oxidieren.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung cyclischer Sulfate der allgemeinen Formel:
  • in welcher R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5; und R&sub6;, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkoxycarbonylrest darstellen und n gleich 0 oder 1 ist, wobei die Alkylreste und die Alkylteile der Alkoxy- oder Alkoxycarbonylreste selbstverständlich 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls durch ein oder mehrere gleiche oder voneinander verschiedene Atome oder Reste, ausgewählt aus den Halogenatomen oder Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkoxycarbonylresten, substituiert sind, und die Arylreste und die Arylteile der Aryloxyreste 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls durch ein oder mehrere gleiche oder voneinander verschiedene Atome oder Reste, ausgewählt aus den Halogenatomen, den Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxyoder Alkoxycarbonylresten, substituiert sind, durch Oxidation eines cyclischen Sulfits der allgemeinen Formel:
  • in welcher R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5; und R&sub6; und n die obige Bedeutung haben, mittels eines Alkali- oder Erdalkalihypohalogenits in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Rutheniumverbindung in wässerigem oder wässerig-organischem Milieu bei einer Temperatur unterhalb 10ºC.
  • Das Alkali- oder Erdalkalihypohalogenit wird ausgewählt aus den Natrium-, Kalium- oder Calciumhypochloriten oder -hypobromiten.
  • Die Rutheniumverbindung wird vorzugsweise gewählt aus Ruthenium(IV)oxid (RuO&sub2;) und Rutheniumchlorid (RuCl&sub3;).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in wässerigem oder zweiphasigem wässerig-organischem Milieu ausgeführt werden.
  • Wenn das Verfahren in zweiphasigem wässerig-organischem Milieu ausgeführt wird, wird das Lösungsmittel im allgemeinen ausgewählt aus den gegebenenfalls halogenierten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen, z.B. Hexan, Cyclohexan, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Dichlorethan, oder den Estern wie Methylacetat oder Ethylacetat.
  • Im allgemeinen verwendet man einen Überschuß an Hypohalogenit, bezogen auf eingesetztes Sulfit der allgemeinen Formel (II). Vorzugsweise verwendet man 1 bis 2 mol Hypohalogenit pro mol Sulfit der allgemeinen Formel (II).
  • Im allgemeinen verwendet man eine katalytische Menge an Rutheniumverbindung zwischen 10&supmin;&sup6; und 10&supmin;¹ mol pro mol Sulfit der allgemeinen Formel (II).
  • Das cyclische Sulfat der allgemeinen Formel (I) wird von der Reaktionsmischung nach üblichen Techniken abgetrennt.
  • Das Sulfit der allgemeinen Formel (II) kann nach den bekannten Methoden erhalten werden und insbesonders nach dem von D.5. Breslow und H.Skolnik, "The Chemistry of Heterocyclic Compounds - Multi-Sulphur and Sulphur and Oxygen 5- and 6- Membered Heterocycles", 1966, Teil I, S.1, und Teil II, S. 663, oder von H.F. Van Woerden, Chem.Rev., 63, 557 (1963) beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Insbesonders betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung cyclischer Sulfate der allgemeinen Formel (I), in welcher n gleich 0 oder 1 ist und die Symbole R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5; und R&sub6; unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind Zwischenprodukte, die in der organischen Chemie insbesonders zur Durchführung von Hydroxyalkylierungsreaktionen brauchbar sind.
  • Die folgenden Beispiele, die nicht einschränkend zu verstehen sind, zeigen, wie die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann.
  • BEISPIEL 1:
  • In einen 250 cm³-Kolben bringt man 27 g Ethylensulfit (0,25 mol), 175 cm³ Dichlormethan und 18 mg Ruthenium(IV)oxid-dihydrat (0,106 x 10&supmin;³ mol) ein. Man kühlt auf 5ºC und setzt dann in 40 Minuten unter starkem Rühren 125 cm³ einer Natriumhypochloritlösung (2 mol pro Liter; 0,25 mol) zu.
  • Man setzt das Rühren 10 Minuten bei 5ºC fort.
  • Nach dem Dekantieren wird die organische Phase 10 Minuten mit 1 cm³ Isopropanol bei 10ºC gerührt und dann mit 40 cm³ Wasser bei 5ºC gewaschen.
  • Nach Einengen der organischen Phase bei 30ºC unter vermindertem Druck (100 mm Hg; 13,3 kPa) erhält man 25,4 g Ethylensulfat (0,205 mol) in Form weißer Kristalle, Fp. 99ºC.
  • Die Ausbeute ist 82 %.
  • BEISPIEL 2:
  • Man arbeitet wie im Beispiel 1, indem man das Dichlormethan durch Methylacetat ersetzt.
  • Man erhält so 24,3 g Ethylensulfat in Form weißer Kristalle, Fp. 99ºC.
  • Die Ausbeute ist 78,2 %.
  • BEISPIEL 3:
  • In einen 250 cm³ -Kolben bringt man 13,5 g Ethylensulfit (0,125 mol) und 108 cm³ Wasser ein. Man kühlt auf 5ºC und dann setzt man in 30 Minuten unter starkem Rühren eine Mischung von 62 cm³ Natriumhypochloritlösung (2 mol pro Liter; 0,137 mol) und 9 mg Ruthenium(IV)oxid-dihydrat (0,053.10&supmin;³ mol) zu. Man setzt das Rühren 10 Minuten bei 5ºC fort. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und dann bei 5ºC mit 40 cm³ Wasser gewaschen.
  • Man trocknet 17 Stunden bei 20ºC unter vermindertem Druck (10 mm Hg; 1,3 kPa) und gewinnt dann 10,4 g Ethylensulfat in Form weißer Kristalle, Fp. 99ºC.
  • Die Ausbeute ist 67 %.
  • BEISPIEL 4:
  • Man arbeitet wie im Beispiel 3, indem man das Ruthenium(IV)oxid-dihydrat durch 13,1 mg Rutheniumchlorid-trihydrat (RuCl&sub3;, 3H&sub2;O) (0,05 x 10&supmin;³ mol) ersetzt.
  • Man erhält so 10,6 g Ethylensulfat in Form weißer Kristalle, Fp. 99ºC.
  • Die Ausbeute ist 68,4 %.
  • BEISPIEL 5:
  • In einen 1 Liter-Kolben bringt man unter Rühren 250 cm³ Dichlormethan, 50 cm³ einer Natriumhypochloritlösung (2,18 mol pro Liter) und 0,15 g Rutheniumchlorid-trihydrat (RuCl&sub3;, 3H&sub2;O) (5,7 x 10&supmin;&sup4; mol) ein. Man kühlt auf 5ºC und setzt dann gleichzeitig in 40 Minuten bei 5ºC 73,2 g Propylensulfit (0,6 mal) und 300 cm³ einer Natriumhypochloritlösung (2,18 mol pro Liter) zu. Man setzt das Rühren 25 Minuten bei 5ºC fort und setzt dann 2 cm³ Isopropanol zu und rührt 20 Minuten.
  • Nach dem Dekantieren wird die wässerige Phase mit zweimal 100 cm³ Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 200 cm³ Wasser bei 5ºC gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck (20 mm Hg; 2,6 kPa) erhält man 72 g Propylensulfat in Form eines hellgelben Öls, dessen Siedepunkt 80ºC unter 1 mm Hg (0,13 kPa) ist.
  • Die Ausbeute ist 87 %.
  • BEISPIEL 6:
  • In einen mit einem Rührer ausgestatteten Kolben bringt man 9,00 g 1,2-Dimethyl-ethylensulfit (0,066 mol), 90 cm³ Dichlormethan und 7 x 10&supmin;³ g Rutheniumoxid-dihydrat (RuO&sub2;, 2H&sub2;O) (0,041 x 10&supmin;³ mol) ein. Die Mischung wird auf 5ºC gekühlt, dann setzt man in 40 Minuten unter starkem Rühren 35 cm³ einer Natriumhypochloritlösung (2,1 mol/Liter; 0,073 mol) zu.
  • Das Rühren der zweiphasigen Mischung wird 10 Minuten bei 5ºC aufrechterhalten. Nach dem Dekantieren wird die organische Phase 10 Minuten bei 5ºC mit 0,5 cm³ Isopropanol gerührt und dann mit 50 cm³ Eiswasser gewaschen.
  • Nach Einengen der organischen Phase bei 40ºC unter vermindertem Druck (100 mm Hg; 13,3 kPa) erhält man 7,0 g eines öls, dessen Analyse durch das Infrarotspektrum zeigt, daß es aus 1,2-Dimethylethylensulfat (80 %) und 1,2-Dimethylethylensulfit (20 %) in Form eines Öls besteht.
  • Die Ausbeute ist 57 %.
  • BEISPIEL 7:
  • In einen mit einem Rührer versehenen Kolben bringt man 8,00 g 1-Chlormethylethylensulfit (0,051 mol), 80 cm³ Dichlormethan und 10 mg Rutheniumchlorid-trihydrat (0,38.10&supmin;&sup4; mol) ein. Man kühlt die Mischung auf 5ºC und gießt dann in 40 Minuten 25 cm³ einer Natriumhypochloritlösung (2,2 mol/Liter; 0,055 mol) zu. Man setzt das Rühren 10 Minuten bei 5ºC fort.
  • Nach dem Dekantieren setzt man der organischen Phase 2 cm³ Isopropanol zu und rührt dann 10 Minuten bei 5ºC. Man wäscht dreimal mit 50 cm³ Wasser. Nach Einengen der organischen Phase bei 40ºC unter vermindertem Druck (100 mm Hg; 13,3 kPa) erhält man 2,40 g eines Öls, dessen Analyse durch das Infrarotspektrum zeigt, daß es 27 % 1-Chlormethyl-ethylensulfat enthält.
  • Die Ausbeute ist 8 %.
  • BEISPIEL 8:
  • In einen mit einem Rührer ausgestatteten Kolben bringt man 8,00 g 2,2-Dimethylpropylensulfit (0,053 mol), 50 cm³ Dichlormethan und 9,3 mg Rutheniumoxid-dihydrat (RuO&sub2;, 2H&sub2;O) ein. Man kühlt die Mischung auf 5ºC und setzt dann in 40 Minuten 24 cm³ einer Natriumhypochloritlösung (2,2 mol/Liter) zu. Man rührt weitere 20 Minuten bei 5ºC.
  • Nach dem Dekantieren setzt man der organischen Phase 2 cm³ Isopropanol zu und rührt 10 Minuten bei 5ºC. Man wäscht mit 50 cm³ Wasser, dekantiert und trocknet die organische Phase über Natriumsulfat. Nach Einengen unter vermindertem Druck bei 45ºC (100 mm Hg; 13,3 kPa) erhält man 3,9 g einer Mischung deren Analyse durch das Infrarotspektrum zeigt, daß sie aus 2,2- Dimethylpropylensulfat (55 %) und 2,2-Dimethylpropylensulfit (45 %) besteht.
  • Die Ausbeute ist 24 %.
  • BEISPIEL 9:
  • In einen mit einem Rührer versehenen Kolben bringt man 8,00 g 2,2-Dimethyl-propylensulfit (0,053 mol), 40 cm³ Wasser und 9,3 mg Rutheniumoxid-dihydrat (RuO&sub2;, 2H&sub2;O) ein. Man kühlt die Mischung auf 5 ºC und setzt dann in 60 Minuten 24 cm³ einer Natriumhypochloritlösung (2,2 mol/Liter) zu. Man hält das Rühren 1 Stunde 30 Minuten bei 5ºC aufrecht. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und dann mit Eiswasser gewaschen.
  • Man trocknet 12 Stunden bei 20ºC unter vermindertem Druck (10 mm Hg; 1,33 kPa) und gewinnt dann 5,3 g 2,2-Dimethylpropylensulfat, Fp. 77ºC.
  • Die Ausbeute ist 60 %.
  • Elementaranalyse:
  • % berechnet C 36,15 H 6,02 O 38,53 S 19,30
  • % gefunden 35,76 6,32 38,66 19,05
  • BEISPIEL 10:
  • In einen mit einem Rührer versehenen Kolben bringt man 2,1 g Twetramethylethylensulfit, 20 cm³ Wasser und 2,5 mg Rutheniumoxid-dihydrat ein. Man kühlt die Mischung auf 15ºC und setzt in 45 Minuten 6,4 cm³ Natriumhypochloritlösung (2,2 mol/Liter) zu. Man rührt 1 weitere Stunde bei 15ºC. Der Niederschlag wird abfiltriert, dann mit 10 cm³ Wasser bei 15ºC gewaschen.
  • Man trocknet 18 Stunden bei 20ºC unter vermindertem Druck (10 mm Hg; 1,33 kPa) und erhält dann 0,6 g Tetramethylethylensulfat.
  • Die Ausbeute ist 24 %.
  • Elementaranalyse:
  • % berechnet C 40,01 H 6,60 O 35,53 S 17,80
  • % gefunden 38,90 6,70 35,65 17,56.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung eines cyclischen Sulfats der allgemeinen Formel:
in welcher R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5; und R&sub6;, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkoxycarbonylrest darstellen und n gleich 0 oder 1 ist, wobei die Alkylreste und die Alkylteile der Alkoxy- oder Alkoxycarbonylreste selbstverständlich 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls durch ein oder mehrere gleiche oder voneinander verschiedene Atome oder Reste, ausgewählt aus den Halogenatomen oder Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkoxycarbonylresten, substituiert sind, und die Arylreste und die Arylteile der Aryloxyreste 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls durch ein oder mehrere gleiche oder voneinander verschiedene Atome oder Reste, ausgewählt aus den Halogenatomen, den Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkoxycarbonylresten, substituiert sind, durch Oxidation eines cyclischen Sulfits der allgemeinen Formel:
in welcher R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5; und R&sub6; und n die obige Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidation mittels eines Alkali- oder Erdalkalihypohalogenits in Gegenwart einer Menge einer Rutheniumverbindung im Anteil von 10&supmin;&sup6; bis 10&supmin;¹ mol pro mol cyclisches Sulfit ausgeführt wird, indem man in wässerigem oder wässerig-organischem Milieu bei einer Temperatur unterhalb 10ºC arbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutheniumverbindung ausgewählt ist aus Ruthenium(IV)oxid und Rutheniumtrichlorid.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkali- oder Erdalkalihypohalogenit ausgewählt ist aus Natriumhypochlorit, Kaliumhypochlorit und Calciumhypochlorit.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 bis 2 mol Hypohalogenit pro mol cyclisches Sulfit verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel, wenn man in wässerig-organischem Milieu arbeitet, ausgewählt ist aus den aliphatischen oder cycloaliphatischen, gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffen und den Estern.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung eines cyclischen Sulfats der allgemeinen Formel:
in welcher R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5; und R&sub6; unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen und n gleich 0 oder 1 ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung von Ethylensulfat oder Propylensulfat.
8. 1-Chlormethylethylensulfat.
DE8989400619T 1988-03-08 1989-03-06 Verfahren zur herstellung von zyklischen sulfaten. Expired - Fee Related DE68903120T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8802917A FR2628423B1 (fr) 1988-03-08 1988-03-08 Procede de preparation de sulfates cycliques

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68903120D1 DE68903120D1 (de) 1992-11-12
DE68903120T2 true DE68903120T2 (de) 1993-04-15

Family

ID=9364007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8989400619T Expired - Fee Related DE68903120T2 (de) 1988-03-08 1989-03-06 Verfahren zur herstellung von zyklischen sulfaten.

Country Status (24)

Country Link
US (2) US4960904A (de)
EP (1) EP0332521B1 (de)
JP (1) JPH0285276A (de)
KR (1) KR910003712B1 (de)
CN (1) CN1025498C (de)
AR (1) AR244678A1 (de)
AT (1) ATE81339T1 (de)
AU (1) AU617768B2 (de)
CA (1) CA1322375C (de)
DE (1) DE68903120T2 (de)
DK (1) DK110289A (de)
ES (1) ES2045481T3 (de)
FI (1) FI92484C (de)
FR (1) FR2628423B1 (de)
GR (1) GR3005893T3 (de)
HU (1) HU201750B (de)
IE (1) IE890717L (de)
IL (1) IL89518A (de)
MX (1) MX169507B (de)
NO (1) NO171678C (de)
PT (1) PT89946B (de)
SU (1) SU1720488A3 (de)
YU (1) YU46890B (de)
ZA (1) ZA891693B (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2631340B1 (fr) * 1988-05-16 1990-07-27 Rhone Poulenc Sante Procede de preparation de sulfates cycliques
US5159100A (en) * 1990-12-19 1992-10-27 Lonza Ltd. Process for the production of cyclopropanenitrile derivatives
US5189200A (en) * 1990-12-21 1993-02-23 Sepracor, Inc. Process for the stereoselective transformation of a diol to an alcohol
FR2676736B1 (fr) * 1991-05-23 1993-08-06 Rhone Poulenc Rorer Sa Nouveaux sulfates chiraux, leur preparation et leur emploi dans la synthese de produits pharmaceutiques.
US5171892A (en) * 1991-07-02 1992-12-15 E. I. Du Pont De Nemours And Company Chiral phospholanes via chiral 1,4-diol cyclic sulfates
EP0552651A3 (en) * 1992-01-24 1993-08-11 F. Hoffmann-La Roche Ag Gamma-lactone derivatives as antioxidants
US6180799B1 (en) * 2000-05-01 2001-01-30 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Sulfalation of tetraol
CN101293887A (zh) * 2007-04-26 2008-10-29 中国科学院福建物质结构研究所 一种高纯度环状硫酸酯的纯化方法
CN101456857B (zh) * 2007-12-11 2014-03-05 中国科学院福建物质结构研究所 一种制备高纯度环状硫酸酯的方法
CN101870688A (zh) * 2009-04-24 2010-10-27 中国科学院福建物质结构研究所 一种4-甲基硫酸亚乙酯的合成方法
CN104945368B (zh) * 2015-05-29 2018-06-01 石家庄圣泰化工有限公司 一种生产4-丙基硫酸乙烯酯的方法
CN106905291A (zh) * 2015-12-22 2017-06-30 天津鑫源广泰新材料科技有限公司 一种3,3—联二硫酸乙烯酯的生产方法
CN106187989B (zh) * 2016-07-26 2018-11-23 张家港瀚康化工有限公司 硫酸乙烯酯的制备方法
CN109422719A (zh) * 2017-08-30 2019-03-05 张家港市国泰华荣化工新材料有限公司 环状硫酸酯的制备方法
CN109485632B (zh) * 2017-09-13 2021-05-07 山东石大胜华化工集团股份有限公司 环状亚硫酸酯的制备方法
CN107973774B (zh) * 2017-11-13 2020-07-17 张家港瀚康化工有限公司 利用微通道反应器制备硫酸乙烯酯的方法
KR102080198B1 (ko) * 2018-08-22 2020-04-07 주식회사 알이피 차아염소산 칼슘을 이용한 산화방법 및 설폰 또는 설페이트 화합물을 제조하는 방법
CN111825652A (zh) * 2019-04-17 2020-10-27 江苏长园华盛新能源材料有限公司 制备硫酸乙烯酯的方法
CN111662268B (zh) * 2020-06-12 2023-01-10 上海如鲲新材料股份有限公司 一种环状硫酸酯类化合物的制备方法及其应用
KR20220057819A (ko) * 2020-10-30 2022-05-09 솔브레인 주식회사 유기 황 화합물의 인시츄 제조방법
CN112679466A (zh) * 2020-12-27 2021-04-20 江苏瀚康新材料有限公司 一种硫酸乙烯酯的合成方法
CN115872974A (zh) * 2022-12-01 2023-03-31 无锡零一未来新材料技术研究院有限公司 一种环状硫酸酯的后处理方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5023342A (en) * 1988-05-26 1991-06-11 Massachusetts Institute Of Technology Cyclic sulfate compounds
FR2647449B1 (fr) * 1989-05-23 1994-03-25 Rhone Poulenc Sante Procede de preparation d'ethers aromatiques

Also Published As

Publication number Publication date
CN1037510A (zh) 1989-11-29
FI891074A0 (fi) 1989-03-07
AR244678A1 (es) 1993-11-30
EP0332521B1 (de) 1992-10-07
DE68903120D1 (de) 1992-11-12
FI891074A (fi) 1989-09-09
HUT50158A (en) 1989-12-28
AU3101689A (en) 1989-09-14
KR910003712B1 (ko) 1991-06-08
US4960904A (en) 1990-10-02
IL89518A0 (en) 1989-09-10
ZA891693B (en) 1989-11-29
DK110289D0 (da) 1989-03-07
IL89518A (en) 1994-04-12
FR2628423B1 (fr) 1991-09-13
SU1720488A3 (ru) 1992-03-15
MX169507B (es) 1993-07-08
GR3005893T3 (de) 1993-06-07
US5116999A (en) 1992-05-26
PT89946B (pt) 1994-06-30
ES2045481T3 (es) 1994-01-16
NO890970D0 (no) 1989-03-07
ATE81339T1 (de) 1992-10-15
NO890970L (no) 1989-09-11
EP0332521A1 (de) 1989-09-13
YU47589A (en) 1990-10-31
YU46890B (sh) 1994-06-24
PT89946A (pt) 1989-11-10
CN1025498C (zh) 1994-07-20
NO171678B (no) 1993-01-11
CA1322375C (fr) 1993-09-21
NO171678C (no) 1993-04-21
HU201750B (en) 1990-12-28
IE890717L (en) 1989-09-08
FR2628423A1 (fr) 1989-09-15
DK110289A (da) 1989-09-09
FI92484B (fi) 1994-08-15
JPH0285276A (ja) 1990-03-26
AU617768B2 (en) 1991-12-05
KR890014513A (ko) 1989-10-24
FI92484C (fi) 1994-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68903120T2 (de) Verfahren zur herstellung von zyklischen sulfaten.
DE3133583A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydroxyphenyl-aliphatischen saeurederivaten und katalysator dafuer
EP0608693B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Folsäure
DE1212090B (de) Verfahren zur Herstellung von 10-(Piperazinopropyl)-3-trifluormethyl-phenothiazinverbindungen und ihren Salzen
DE60300502T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Citalopram
PL141866B1 (en) Method of obtaining 1,8-dihydroxy-10-ocyl-9-antrones
DE2233481A1 (de) Verfahren zur herstellung von tetramisol
DE69018805T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonylsäuren.
DE2127898C3 (de) Verfahren zur Herstellung von ge gebenenfalls inert substituierten o und p Aminothiophenolen
DE2533989C2 (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfiden und Disulfiden
DE2163029C3 (de) 4-Substituierte 1-Oxyd-6,7-methylendioxy-3-chinolincarbonsäurederivate
DE2429757C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol
AT394718B (de) Verfahren zur herstellung von neuen substituierten thiamorpholinonderivaten und deren sulfoxiden
DE1210892B (de) Verfahren zur Herstellung von 5[3-(1, 2-Dithiacylopentyl)]-pentan-saeureamiden
DE2043906C3 (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierten Trialkyl- und Triarylbleichloriden
DE2722512A1 (de) Verfahren zur herstellung von 0,0-dialkylthionophosphorsaeureesterchloriden
AT323751B (de) Verfahren zur herstellung von neuen substituierten azetidin-2-onen
DE3826036A1 (de) Verfahren zur herstellung von 5(6)-substituierten benzimidazol-carbamat-derivaten
AT270082B (de) Verfahren zur Herstellung des Bis-[4-hydroxymethyl-5-hydroxy-6-methyl-pyridyl-(3)-methyl]-disulfids
AT372940B (de) Verfahren zur herstellung von (d)-(-)-phydroxyphenylglycylchlorid-hydrochlorid
EP0016867A1 (de) Monochlorcitronensäurederivate, diese enthaltende pharmazeutische Präparate und Verfahren zur Herstellung dieser Derivate
DE2235428B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-(beta-Dialkyl-aminoäthyl)-4-alkyl-7-C arboäthoxy methoxycumarinen
DE3022072A1 (de) Verfahren zur herstellung von propansaeure und ihren derivaten sowie die dabei erhaltenen produkte
DE1104511B (de) Verfahren zur Herstellung von Polysulfiden organischer Amine
DE1228619B (de) Verfahren zur Herstellung von Bis-(dialkylaminoaethyl)-thioaethern

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee