DE2235428B2 - Verfahren zur Herstellung von 3-(beta-Dialkyl-aminoäthyl)-4-alkyl-7-C arboäthoxy methoxycumarinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-(beta-Dialkyl-aminoäthyl)-4-alkyl-7-C arboäthoxy methoxycumarinenInfo
- Publication number
- DE2235428B2 DE2235428B2 DE19722235428 DE2235428A DE2235428B2 DE 2235428 B2 DE2235428 B2 DE 2235428B2 DE 19722235428 DE19722235428 DE 19722235428 DE 2235428 A DE2235428 A DE 2235428A DE 2235428 B2 DE2235428 B2 DE 2235428B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- weight
- methyl
- alkyl
- reaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D311/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
- C07D311/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D311/04—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
- C07D311/06—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2
- C07D311/08—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring
- C07D311/16—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring substituted in position 7
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pyrane Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
HN
CH2CH1N
R3 (D
CH2COOC2H5
in der R1, R2 und R3 einen niederen Alkylrest mit
1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet sowie von derenHydrohalogeniden, dadurch gekennzeichnet,
daß man Resorcin mit einem j»-Butyrolactonderivat der allgemeinen Formel II
in der R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors in Benzol oder Toluol umsetzt, das
Reaktionsgemisch mit Wasser wäscht, das Lösungsmittel abdampft, den Rückstand in Äthanol
löst, die Lösung mit wasserfreiem Zinkchlorid versetzt, das Gemisch mit der ausgefallenen Zinkchlorid-Komplexverbindung
abkühlt, den Niederschlag abtrennt, die Komplexverbindung mit einer
wäßrigen Alkalimetallcarbonat- oder Ammoniaklösung zersetzt und die erhaltene freie Base gegebenenfalls
in an sich bekannter Weise in ein Hydrohalogenid überführt.
ΗΧ
Il
-CH-C-R1
H2C C
O O
(II)
in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt,
sowie mit Bromwasserstoff in einer wasserfreien niedrigen aliphatischen Säure und in Gegenwart
von phosphoriger Säure bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches umsetzt, das erhaltene
3 - {ß - Bromäthyl) - 4 - alkyl - 7 - hydroxycumarin der allgemeinen Formel III
HO
CH2CH2Br
(III)
45
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
in an sich bekannter Weise mit einem Halogenessigsäureäthylester der allgemeinen Formel
X-CH2COOC2H5
in der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, in Aceton in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonate
und eines Katalysators umsetzt, das erhaltene 3-(/?-Bromäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarin
der allgemeinen Formel IV
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3-(/?-Dialkylaminoäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarinen
der allgemeinen Formel I
CH,CH,Br
60
(IV)
\
O O
CH2COOC2H5
in der R1 die obeiißenannte Bedeutung besitzt.
in der R1 die obeiißenannte Bedeutung besitzt.
65 R,
CH2CH2N
CH2COOC2H5
in der R1, R2 und R3 einen niederen Alkylrest mit 1 oder
2 Kohlenstoffatomen bedeutet, sowie von deren Hydrohalogeniden.
Diese Verbindungen sind Heilmittel für Kreislauferkrankungen.
Aus der britischen Patentschrift 1 044 608 ist es bekannt, Resorcin mit a-Acetyl-Butyrolacton und
einer wäßrigen Bromwasserstoff-Lösung in Essigsäure bei einer Temperatur von 120° C zum 3-(/?-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin
umzusetzen. Diese Reaktion verläuft mit einer Ausbeute von kaum 60%. Tatsächlich ist es schwierig, sogar diese Ausbeute
zu erhalten, da bei den genannten Reaktionsbedingungen das y-Butyrolactonderivat wenig stabil
ist und nebenbei eine bedeutende Menge an pechartigen Verunreinigungen entsteht.
Weiterhin ist es aus der britischen Patentschrift 1 067 626 bekannt, das 3-(/?-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin
der britischen Patentschrift 1 044 608 mit verschiedenen Aminen umzusetzen. Dabei wurden
in der 3-Stellung substituierte Monoalkylaminoäthyl-4-methyl-7-hydroxycumarine
nur mit einer Ausbeute von 50 bis 60% erhalten, während eine Ausbeute für entsprechende Dialkylaminoäthylderivate nicht angegeben
wurden.
Schließlich ist es aus der britischen Patentschrift 1 014053 bekannt, 3-(/?-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorid
mit einer Ausbeute von 63% durch Umsetzung von 3-{ß-Oiäthylaminoäthyl)-A-methyl
- 7 -hydroxycumarin mit Bromessigsäureäthylester herzustellen, wobei der
Schmelzpunkt dieser Verbindung nur 154 bis 156° C beträgt und dieses Produkt immer Spuren von freiem,
nicht verestertem 3-(/3-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin
enthält, die z. B. leicht mittels der Dünnschichtchromatographie festgestellt werden können.
Die Gesamtausbeute an 3-(/?-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl
- 7 - carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorid würde somit bei dieser Herstellung unter Verwendung
der bekannten genannten Verfahren, bezogen auf das y-Butyrolacton nicht mehr als 19 bis 23%
betragen.
Weiter ist ebenfalls aus der britischen Patentschrift 1 014 053 ein Verfahren zur Herstellung von 3-(^-Diäthylaminoäthyl)
- 4 - methyl - 7 - methoxycumarin aus Monomethylresorcin und α - (β - Diäthylaminoäthyl)-acetessigester
bekannt. Eine analoge Darstellung von 3 - (ß - Diäthylaminoäthyl) - 4 - methyl - 7 - carboäthoxymethoxycumarin
nach diesem Verfahren würde jedoch die Herstellung von Monocarboäthoxymethylresorcin
und a-(/?-Diäthylaminoäthyl)-acetessigester erfordern
und erscheint daher nicht vorteilhaft. Das gleiche gilt auch hinsichtlich der Verwendung von Monoäthern
des Resorcins und von /3-Ketosäureestern, zur Herstellung
substituierter 7-Hydroxycumarine, wie aus der deutschen Auslegeschrift 1210883 bekannt ist.
Es sind also auch hier mehrere Verfahrensstufen notwenig, die außerdem die angegebenen Nachteile aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß die 3-(/i-Dialkylaminoäthyl)
- 4 - alkyl - 7 - carboäthoxymethoxycumarine der oben angegebenen allgemeinen Formel I in wesentlich
besserer Ausbeute und größerer Reinheit dadurch erhalten werden, daß man Resorcin mit einem y-Butyrolactonderivat
der allgemeinen Formel II
H1C
H2C
H2C
Il
-CH-C-R1
C
C
' V
ο
(II)
in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt
sowie mit Bromwasserstoff in einer wasserfreien niedrigen aliphatischen Säure und in Gegenwart von
phosphoriger Säure bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches umsetzt, das erhaltene 3-(ß-BromäthylH-alkyl-7-hydroxycumarin
der allgemeinen Formel III
HO
CH2CH2Br
(HI)
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
in an sich bekannter Weise mit einem Halogenessigsäureäthylester der allgemeinen Formel
X-CH2COOC2H5
X-CH2COOC2H5
in der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, in Aceton in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonate und
eines Katalysators umsetzt, das erhaltene 3-(/*-Bromäthyl)
- 4 - alkyl - 7 - carboäthoxymethoxycumarin der allgemeinen Formel IV
CH2CH2Br
(IV)
CH2COOC2H5
in welcher R1 die obengenannte Bedeutung besitzt,
in an sich bekannter Weise mit einem Überschuß eines Dialkylamins der allgemeinen Formel V
HN
in der R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors in Benzol oder Toluol umsetzt, das Reaktionsgemisch mit Wasser wäscht, das Lösungsmittel abdampft,
den Rückstand in Äthanol löst, die Lösung mit wasserfreiem Zinkchlorid versetzt, das Gemisch
mit der ausgefallenen Zinkchlorid-Komplexverbindung abkühlt, den Niederschlag abtrennt, die Komplexverbindung
mit einer wäßrigen Alkalimetallcarbonat- oder Ammoniaklösung zersetzt und die erhaltene
freie Base gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ein Hydrohalogenid überführt.
Die Gesamtausbeute nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beträgt, bezogen auf das y-Butyrolactonderivat
etwa 75% der Theorie.
Es war auch überraschend, daß in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens durch die Anwesenheit
von phosphoriger Säure ein nahezu quantitativer Reaktionsverlauf ermöglicht wird. Anstatt
wasserfreie phosphorige Säure und Bromwasserstoff zu verwenden, kann man diese beiden Stoffe auch unmittelbar
vor der Reaktion herstellen, indem man das Halogen auf die Suspension von rotem Phosphor in
der niedrigen aliphatischen Säure in Gegenwart einer stöchiometrischen Menge Wasser einwirken
läßt. Man kann auch Phosphortrihalogenidlösung in niederer aliphatischer Säure mittels einer stöchiometrischen
Menge Wasser der Hydrolyse unterwerfen. Der in dieser Weise zubereiteten Lösung der phosphorigen
Säure und von Bromwasserstoff in der niedrigen aliphatischen Säure wird Resorcin zugesetzt,
das Gemisch wird bis zu einer Temperatur von etwa 10° C gekühlt und das betreffende y-Butyrolactonderivat
langsam zudosiert. Danach wird das Reaktionsgemisch bis zur Siedetemperatur des Reaktionsgemisches erwärmt und das gebildete 3-(/?-Bromäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarin
durch Zugabe von Wasser ausgeschieden. Als niedere aliphatische Säure wird vorzugsweise Eisessig verwendet.
Die Umsetzung des 3-{/?-Bromäthyl)-4-alky]-7-hydrocycumarins
mit dem entsprechenden Halogenessigsäureäthylester in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonate
kann in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt werden, am vorteilhaftesten verläuft
jedoch die Reaktion in Aceton. Für die Ausbeute ist es wesentlich, daß in Anwesenheit von 0,2 bis, 2%
eines Katalysators, wie Dimethylformamid oder Wasser und Kaliumjodid gearbeitet wird. Die Anwendung
von Kaliumjodid ist überflüssig, wenn die Reaktion mit Bromessigsäureäthylester durchgeführt wird. Die
Reaktion wird bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt,
wonach das Reaktionsprodukt durch Zugabe von Wasser ausgeschieden wird. Die in der dritten ,5
Stufe durchgeführte Umsetzung des 3-(/?-Bromäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycuinarins
mit dem Dialkylamin wird vorteilhafterweise bei geringem Dialkylaminüberschuß in einem Molverhältnis von 1:1,2
bis 2 durchgeführt. Als Halogenwasserstoffakzeptor verwendet man Pyridin oder ein Alkalimetallcarbonat.
Diese Reaktion wird bei erhöhter Temperatur, vorteilhafterweise bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches
durchgeführt. Nach dem Auswaschen der unlöslichen Verunreinigungen mittels Wasser
wird das Reaktionsprodukt durch Abdampfen des Lösungsmittels erhalten und dann durch Auflösen in
Äthanol und selektive Fällung mittels wasserfreiem Zinkchlorid in Form einer sehr schwer löslichen Zinkchlorid-Komplexverbindung
von den übrigen löslichen Verunreinigungen gereinigt. Diese Verbindung entsteht durch Anlagerung eines Zinkchloridmoleküls
an ein Molekül der Verbindung der allgemeinen Formel 1 und ist bisher nicht bekannt.
Die isolierte Komplexverbindung wird dann mittels einer wäßrigen Alkalimetallcarbonat- oder Ammoniaklösung
zersetzt und die freie Base isoliert und gegebenenfalls in ein Hydrohalogenid übergeführt.
40
Zu einer Suspension von 9,5 Gewichtsteilen rotem Phosphor in 182 Gewichtsteilen Essigsäure wurden
zunächst 10,4 Teile Wasser zugegeben und danach wurden bei Raumtemperatur wänrend etwa einer
Stunde 52,4 Gewichtsteile Brom unter Rühren eingetropft. Die Reaktionsmasse wurde eine weitere halbe
Stunde gerührt, und anschließend der Phosphorüberschuß abfiltriert. Zu dem Filtrat, das aus einer etwa
25%igen Bromwasserstofflösung in Essigsäure bestand und phosphorige Säure in einem Molverhältnis
zu Bromwasserstoff von 1:3 enthielt, wurden 11 Gewichtsteile
Resorcin zugegeben und der Lösung wurde nach Abkühlung auf eine Temperatur von 100C
10,9 Gewichtsteile a-Acetyl-y-Butyrolacton zugetropft.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden zum Sieden erhitzt und danach auf Raumtemperatur abgekühlt.
Unter stetigem Rühren wurden dann 553 Gewichtsteile Wasser langsam eingetropft, wobei sich ein hellgelbes
kristallines Produkt abschied, das abfiltriert und mit Wasser bis zu einem pH-Wert von 7 gewaschen
wurde. Man erhielt 22,6 Gewichtsteile 3-(/f-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin
vom F. 177 bis 1800C (96% der Theorie, bezogen auf «-Acetyly-Butyrolacton).
22,6 Gewichtsteile des oben erhaltenen 3-(/i-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarins
wurden bei Siedetemperatur in 76 Gewichtsteilen Aceton mit 0,5% Wassergehalt aufgelöst, die Lösung wurde mit 2 Gewichtsteilen
Aktivkohle versetzt und bei Siedetemperatur 15 Minuten gerührt. Danach wurde die Kohle
heiß abfiltriert. Das Filtrat wurde nun auf Siedetemperatur erwärmt, mit 23,7 Gewichtsteilen wasserfreiem
Kaliumcarbonat versetzt, das Gemisch etwa 10 Minuten bei Siedetemperatur gehalten, danach
wurden 0,03 Gewichtsteile Kaliumjodid und 14,4 Gewichtsteile Chloressigsäureäthylester zugegeben. Das
Gemisch wurde weitere 10 Minuten bei Siedetemperatur gehalten, dann auf Raumtemperatur abgekühlt
und das Reaktionsprodukt durch Zugabe von 393 Gewichtsteilen Wasser ausgefällt. Der Niederschlag
wurde abfiltriert und mit Wasser bis zu einem pH-Wert von 7 gewaschen. Es wurden 28,7 Gewichtsteile
3 - (ß - Bromäthyl) -4 - methyl - 7 - carboäthoxymethoxycumarin
vom F. 118 bis 120° C erhalten (98% der
Theorie, bezogen auf 3-(/J-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxyeumarin).
28,7 Gewichtsteile des obigen 3-(/?-Bromäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarins
wurden in 100 Gewichtsteilen Benzol suspendiert und 13 Gewichtsieile
wasserfreies Kaliumcarbonat und 10 Gewichtsteile Diäthylamin zugegeben. Das Gemisch
wurde 5 Stunden zum Sieden erhitzt, anschließend abgekühlt und zweimal mit je 25 ml Wasser gewaschen.
Die Benzolschicht wurde unter vermindertem Druck abgedampft, der Rückstand in 120 Gewichtsteilen Äthanol gelöst, und mit einer Lösung von
15,2 Gewichtsteilen wasserfreiem Zinkchlorid in 117 Gewichtsteilen Äthanol versetzt. Die dabei ausgefallene
Komplexverbindung des Zinkchlorids mit 3 - (ß - Diäthylaminoäthyl) -4-methyl - 7 - carboäthoxymethoxycumarin
wurde nach dem Abkühlen des Gemisches auf O0C abfiltriert. Anschließend wurde
die Komplexverbindung mit einer wäßrigen Kaliumcarbonatlösung in Gegenwart von 100 Gewichtsteilen
Benzol zerlegt. Die 3-(/7-Diäthylaminoäthyl)-4-methyi-7-carboäthoxymethoxycumarin
enthaltende Benzolschicht wurde eingedampft, der Rückstand in Äthylacetat gelöst und die Lösung mit gasformigem
Chlorwasserstoff gesättigt. Dabei fielen 25,5 Gewichtsteile weißes 3-(/?-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorid
vom F. 161 bis 162° C aus.
22,6 Gewichtsteile des gemäß Beispiel 1 hergestellten 3 - (ß - Bromäthyl) - 4 - methyl - 7 - hydroxyeumarins
wurden in 80 Gewichtsteilen Aceton heiß gelöst. Zur Lösung wurden 24 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumcarbonat
zugegeben und das Gemisch wurde 10 Minuten zum Sieden erhitzt. Dann wurden 0,5 Gewichtsteile
Dimethylformamid und 16 Gewichtsteile Bromessigsäureäthylester hinzugegeben und das Gemisch
1 Stunde zum Sieden erwärmt. Das gebildete 3 - (ß - Bromäthyl) - 4 - methyl - 7 - carboäthoxymethoxycumarin
wurde aus dem Reaktionsgemisch nicht abgetrennt, sondern das Gemisch wurde unmittelbar mit
10 Gewichtsteilen Diäthylamin in 100 Gewichtsteilen Toluol und 9 Gewichtsteilen Pyridin versetzt und das
ganze 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Danach wurde die Mischung mit Wasser gewaschen, die Toluolschicht
abgetrennt und diese bis zur Trockne unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde dann in 120 Gewichtsteilen Äthanol gelöst und eine Lösung von 15,2 Gewichtsteüen wasserfreien
Zinkchlorids in 117 Gewichtsteilen Äthanol zugesetzt.
Das Gemisch wurde mit gasförmigem Chlorwasserstoff bei Raumtemperatur gesättigt. Nach dem Abkühlen
auf 0° C wurde die ausgefallene Komplexverbindung des Zinkchlorids mit 3-(/3-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarin
abfiltriert, und dann wurde der Komplex mit einer wäßrigen Ammoniaklösung zu 3-(/?-Diäthylaminoäthyl)-
4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarin zersetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Der
getrocknete Niederschlag wurde in Äthylacetat gelöst und die Lösung mit gasförmigem Chlorwasserstoff
gesättigt, wobei 25 Gewichtsteile weißes 3-(/?-Diäthylaminoäthyl) - 4 - methyl - 7 - carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorid
vom F. 160 bis 162°C ausfielen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 3-(/3-Dialkylaminoäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumas rinen der allgemeinen Formel Iin an sich bekannter Weise mit einem Überschuß eines Dialkylamins der allgemeinen Formel V
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL14953171A PL74614B1 (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235428A1 DE2235428A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2235428B2 true DE2235428B2 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=19955081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722235428 Withdrawn DE2235428B2 (de) | 1971-07-19 | 1972-07-19 | Verfahren zur Herstellung von 3-(beta-Dialkyl-aminoäthyl)-4-alkyl-7-C arboäthoxy methoxycumarinen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4875577A (de) |
DE (1) | DE2235428B2 (de) |
ES (1) | ES405171A1 (de) |
GB (1) | GB1362337A (de) |
PL (1) | PL74614B1 (de) |
SU (1) | SU511008A3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1088554B (it) * | 1977-11-17 | 1985-06-10 | F I D I A Spa | Procedimento sellettivo per la preparazione di derivati della 7-indrossi cumarina |
-
1971
- 1971-07-19 PL PL14953171A patent/PL74614B1/xx unknown
-
1972
- 1972-07-03 GB GB3101972A patent/GB1362337A/en not_active Expired
- 1972-07-12 SU SU1809606A patent/SU511008A3/ru active
- 1972-07-12 ES ES405171A patent/ES405171A1/es not_active Expired
- 1972-07-18 JP JP7195472A patent/JPS4875577A/ja active Pending
- 1972-07-19 DE DE19722235428 patent/DE2235428B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2235428A1 (de) | 1973-02-15 |
ES405171A1 (es) | 1975-07-01 |
GB1362337A (en) | 1974-08-07 |
SU511008A3 (ru) | 1976-04-15 |
PL74614B1 (de) | 1974-12-31 |
JPS4875577A (de) | 1973-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0000533A1 (de) | N-Substituierte 9,10-Dihydrolysergsäureester sowie ein Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0039844A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von O-substituierten Derivaten des (+)-Cyanidan-3-ols | |
DE2147023C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1H- Tetrazol-Verbindungen | |
CH618686A5 (de) | ||
DE2841644C2 (de) | ||
DE2241680C2 (de) | 17-Hydroxy-7-alkoxycarbonyl-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-Lactone und Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung | |
DE2235428B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-(beta-Dialkyl-aminoäthyl)-4-alkyl-7-C arboäthoxy methoxycumarinen | |
DE2252323C3 (de) | 3,6-Dialkyl-23-dihydro-2,9-dioxo-6H,9H-thiazolo [5,4-fj chinolin-e-carbonyl- Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Bakterizide | |
DE941193C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, bisquaternaeren Phosphoniumverbindungen | |
DE962608C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure- bzw. Thiophosphorsaeureestern | |
AT326638B (de) | Verfahren zur herstellung von n(beta-diäthylaminoäthyl) -4-amino-5-chlor-2-methoxybenzamid | |
DE1238912B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Estern des Triamcinolon-16alpha, 17alpha-acetonids | |
DE2627709C2 (de) | Malonsäure-pentachlorphenylester und deren Herstellung | |
AT274802B (de) | Verfahren zur Herstellung von Indolderivaten | |
DE947165C (de) | Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten 4-Oxycumarinen | |
AT239226B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, substituierten 2-Oxo-tetrahydrochinolinen | |
DE2533899C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Steryl-ß-Dglukosidestern | |
AT288363B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen β-Aroyl- β-halogenacrylsäuren | |
DE2163029C3 (de) | 4-Substituierte 1-Oxyd-6,7-methylendioxy-3-chinolincarbonsäurederivate | |
AT234703B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Uracilderivaten | |
AT242116B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 6-Acylthio-8-halogenoctansäuren und von deren Derivaten | |
AT367394B (de) | Verfahren zur herstellung neuer indanderivate | |
DE2256866C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 17 alpha- oder 17beta-Hydroxy-Verbindungen der 20-Ketopregnan- oder -17alpha-pregnanreihe | |
CH589075A5 (en) | 3-(2-dialkylaminoethyl)-4-alkyl-7-(ethoxycarbonylmethoxy)-coumari- n - prepn - from resorcinol and alpha-alkanoyl-gamma-butyrolactone | |
DE1225648B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dihydro-3H, 5H-2,5-dioxo-4,1-benzoxazepinderivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHJ | Nonpayment of the annual fee |