DE2235428A1 - Verfahren zur herstellung von 3(beta-dialkyl-aminoaethyl)-4-alkyl-7-carboaethoxymethoxycumarinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 3(beta-dialkyl-aminoaethyl)-4-alkyl-7-carboaethoxymethoxycumarinenInfo
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Description
Grodziskie Zak/ady Farmaceutyczne "Polfa",
Przedsiebiorstwo Pafistwowe,
G-rodzisk Mazowicki / Polen
19. Juli 1972 Wa/Hu
7259
Verfahren zur Herstellung von J-
Die Erfindung betriff* ein Verfahren zur Herstellung von 5~
(beta-^Dialkylaminoäthyl)-4
der allgemeinen Formel I
der allgemeinen Formel I
CH7COOC2H5
in der IL, H~ und E, 1 bis 3 Kohlenstoff atome enthaltende niedere
Alkylreste bedeuten, sowie deren Hydrohalogeniden« Meae
Verbindungen; sind als bei Kreislauferkrankungen anwendbare Heilmittel
bekannt;.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen besteht
in der Reaktion von Eesorcin mit einem gamma-Butyrolactonderivat
und einer wäßrigen Bromwasserstofflösung in Essigsäure bei einer Temperatur von 1200G (GB-PS 1 044 608), der Unterwerfung
des auf diese Weise hergestellten 3-(beta-Bromäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarins
der Reaktion mit Dialkylamin (GB-PS 1 06? 626) sowie der Unterwerfung des auf diese Weise hergestellten
3-(beta-Dialkylaminoäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarins der Reaktion
mit Äthylester der Halogenessigsäure (GB-PS 1 014 053).
Gemäß der GB-PS 1 044 608 verläuft die obengenannte Reaktion des Resorcins mit dem gamma-Butyrolactonderivat in Gegenwart
von Bromwasserstoff mit einer Ausbeute von kaum 60%. Tatsächlich ist es schwer, sogar diese Ausbeute zu erlangen, da bei den genannten
Reaktionsbedingungen das gamma—Butyrolactonderivat wenig stabil ist und nebenbei eine bedeutende Menge an pechartigen
Verunreinigungen entsteht.
In der GB-PS 1 067 626 ist nicht angegeben, mit welcher Ausbeute das die nächste Stufe der Synthese bildende 3-(beta-Dialkylaminoäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarin
erhalten wurde; jedoch wurden gemäß dieser Patentschrift analoge, am Stickstoff monosubstituierte
Cumarine nur mit einer Ausbeute von 50 bis $0% erhalten.
Schließlich wurde gemäß der GB-PS 1 014 053 das endgültige Produkt
der Synthese d.i. 3~(bota-Dinlkylaπιinoät^hyl)-i^J-alkyl-7-oiirboäthojc/mathoxyciimarinhydrochlorid
mit einer Ausbeute von 63%
309807/1382
erhalten, wobei der Schmelzpunkt z.B. des 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorids
nur 159 bis 1600C beträgt und dieses Produkt immer Spuren von freiem,
nicht verestertem 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin
enthält, die leicht entdeckt werden können, z.B. mit Hufe von Dünnschichtchromatographie. Die Gesamtausbeute an 3-(beta-Dialkylaminoäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorid,
bezogen auf gamma-Butyrolacton beträgt gemäß dem bekannten
Verfahren nicht mehr als 19 bis
Unerwarteterweise hat es sich erwiesen, daß die obengenannte Re aktion des Resorcins mit dem gamma-Butyrolactonderivat und Brom
wasserstoff bis zu einer der Theorie nahen Ausbeute gesteigert werden kann, wenn man die Reaktion in einem wasserfreien Medium
und in Gegenwart von phosphoriger Säure (P ) durchführt.
Auch hat es sich erwiesen, daß durch Umsetzung von Resorcin mit gamma-Butyrolactonderivat und Halogenwasserstoff erhaltenes 3-(beta-Halogenäthyl)-4—alkyl-7-hydroxycumarin
in 3-(beta-Dialkyl aminoäthyl)-4—alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarin mit hoher Ausbeute
überführt werden kann, indem man es zunächst der Reaktion mit dem Äthylester einer Halogenessigsäure und danach das. herge
stellte 3-(beta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarin der Reaktion mit einem Dialkylaminüberschüß unterwirft.
Unerwarteterweise hat es sich auch erwiesen, daß bei den Reaktionsbedingungen
der Dialkylaminüberschüß mit der Estergruppe
309 807/1.38 2 -4_
des Produktes überhaupt kein Amid bildet, wie dies aus der GBPS 1 014 053 hervorgehen würde.
Das hergestellte 3-(beta-Dialkylaminoäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarin
wird dann in Form eines bisher unbekannten, sehr schwer löslichen Komplexes mit Zinkchlorid isoliert, aus
dem das Endprodukt in hoher Reinheit erlangt wird. Der Schmelzpunkt des auf diese Weise erhaltenen 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorids
beträgt 160 bis 1620C.
Die Gesamtausbeute des gemäß der Erfindung erhaltenen 3-(beta-Dialkylaminoäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydro-
halogenids, bezogen auf das gamma-Butyrolactonderivat, beträgt ca. 75%.
Gemäß der Erfindung wird Resorcin einer gleichzeitigen Reaktion mit dem gamma-Butyrolactonderiv_at der alle-emfiinein ΐΌτηηΑΐ ττ
HzC
CH
C
II HzC C
in welcher R* die oben angegebene Bedeutung hat sowie mit Halogenwasserstoff
in einem wasserfreien Medium einer niederen aliphatischen Säure wnd von phoephoriger Säure (P ) unterworfen;
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das erhaltene 3-Cbeta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarin
der allgemeinen Formel III
III
in welcher IL die dien angegebene Bedeutung hat und X ein Chloroder
Bromatom bedeutet, unterwirft man der Beaktion mit Halogenessigsäureäthylester
der allgemeinen FormeIXCHpCOOGpH,-, in welcher
X ein Ghlor- oder Bromatom bedeutet, in Aceton in Gegenwart von Alkalimetallearbonat und eines Katalysators! das hergestellte
3- ( beta-Halogenäthyl) —^-alkyl-y-cairboäthoxymethoxycumarin
der allgemeinen Formel IY
CH2COOCzHs
in welcher JL und X die obengenannte Bedeutung haben, unterwirft
man der Beaktion mit einem Überschuß eines Dialkylamins der allgemeinen
Formel V,
3 09S07/13Ö2
ην:
in welcher &> und B, die oben angegebene Bedeutung haben, in
Gegenwart ei/nes Halogenwasserstoffakzeptors in Benzol oder
!Toluol, wonach man das Beaktionsgemisch mit Wasser wäscht, das
Lösungsmittel abdampft, den Best in Äthanol auflöst, die Lösung
mit wasserfreiem Zinkchlorid versetzt, das Gemisch mit dem gefällten Niederschlag der Komplexverbindung kühlt, den Niederschlag
abtrennt, die Komplexverbindung mit Hilfe einer wäßrigen Lösung von Alkalimetallcarbonat oder Ammoniak zersetzt und das
freie Produkt isoliert und gegebenenfalls auf bekannte Weise in
das Hydrohalogenid überführt.
Bei der Beaktion von Besercin mit dem gamma-Butyrolacton verwendet
man als niedere aliphatische Säure vorzugsweise Eisessig. Die Beaktion wird bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei der
Siedetemperatur des Beaktionsgemisches geführt. Unter diesen Bedingungen
ist die Beaktionsausbeute gering.
Unerwarteterweise wurde gefunden, daß die Anwesenheit von phosphoriger
Säure (P ) einen nahezu quantitativen Beaktionsverlauf ermöglicht. Anstatt wasserfreie phosphorige Säure und Halogenwasserstoff
zu verwenden, kann man dies« beiden Stoffe unmittelbar vor der Reaktion herstellen, indem man Halogen auf die
Suspension von rotem Phosphor in niederer aliphatischer Säure
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in Gegenwart einer stöchiometrischen Menge Wasser einwirken
läßt. Man kann auch Phosphortrihalogenidlösung in niederer aliphatischer
Säure mittels einer stöchiometrisehen Menge Wasser
der Hydrolyse unterwerfen.
Der auf diese Weise zubereiteten Lösung der phosphorigen Säure und von Halogenwasserstoff in niedrigmolekularer aliphatischer
Säure wird Resorcin zugesetzt, das Gemisch wird bis zu einer Temperatur von ca. 100G gekühlt und das gamma-Butyrolactonderivat
langsam zudosiert. Danach wird das Reaktionsgemisch bis zur Beendigung der Reaktion erwärmt und das hergestellte 3-(beta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarin
durch Zugabe von Wasser ausgeschieden.
Die Reaktion des 3-(beta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarins
mit Halogenessigsäureäthylester in Gegenwart von Alkalimetall— carbonat kann in einem beliebigen für die Reaktion neutralen organischen
Lösungsmittel durchgeführt werden, am vorteilhaftesten verläuft jedoch die Reaktion in Aceton. Eb wurde gefunden, daß
von wesentlicher Bedeutung für die Ausbeute die Anwesenheit von 0,2 bis 2% eines Katalysators ist, wofür Dimethylformamid oder
Wasser und Kaliumiodid geeignet sind. Die Anwendung von.Kaliumiodid
ist überflüssig, wenn die Reaktion mit Bromessigsäureäthylester
durchgeführt wird. Die Reaktion wird bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches
durchgeführt, wonach das Produkt durch Zugabe von Wasser ausgeschieden
wird.
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Die Reaktion des 3-(beta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarins
mit Dialkylamin wird vorteilhaft bei geringem Dialkylaminüberschuß in einem Molverhältnis von 1:1,2 bis 2
geführt. Als Halogenwasserstoffakzeptor verwendet man Pyridin
oder Alkalimetallcarbonat. Diese Reaktion wird bei erhöhter Temperatur, vorteilhaft bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt. Nach dem Auswaschen der unlöslichen Verunreinigungen
mittels Wasser wird das Produkt durch Abdampfen des Lösungsmittels gewonnen und dann durch Auflösen in Äthanol
und selektives Fällen des Produktes mittels wasserfreiem Zinkchlorid in Form einer sehr schwer löslichen Komplexverbindung
von den übrigen löslichen Verunreinigungen gereinigt. Diese Verbindung entsteht durch Anlagerung eines Zinkchloridmoleküls an
ein Molekül der Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher L, Ep und R3. die oben angegebene Bedeutung haben. Es ist eine
neue Verbindung, die bisher in der Literatur nicht beschrieben ist.
Die isolierte Komplexverbindung wird dann mittels einer wäßrigen alkalischen Lösung, beispielsweise einer solchen von Alkalimetallcarbonat
oder Ammoniak, zersetzt. Das freie unlösliche Produkt wird isoliert, z.B. durch Filtrieren, gründlich mit Wasser
gewaschen und dann gegebenenfalls in ein Hydrohalogenid übergeführt
.
-9-309807/1382
Einer Suspension von 9»5 Gewichtsteilen roten Phosphors und
182 Gewichtsteilen Essigsäure wurden 10,4 Teile Wasser zugegeben, danach wurden bei Baumtemperatur während ca. 1 Stunde bei
stetigem Rühren 52,4 Gewichtsteile Brom eingetropft. Die Reaktionsmasse
wurde eine halbe Stunde lang·, gerührt, und der Phosphorüberschuß
wurde abfiltriert. Dem erhaltenen Filtrat, welches aus einer ca. 25%-igen Bromwasserstofflösung in Essigsäure bestand
und phosphorige Säure in einem Mol^verhältnis zu Bromwasserstoff von 1:5 enthielt, wurden 11 Gewichtsteile Resorcin zugesetzt,
und die Lösung wurde bis zu einer Temperatur von 1O0O
gekühlt und mit 10,9 Gewichtsteilen alpha-Acetyl-gamma-Butyrol-»
acton aus einem Tropf trichter versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
2 Stunden lang bei Siedetemperatur gehalten, bis auf Saumtemperatur gekühlt, und unter stetigem Rühren wurden 555 Gewichtsteile
Wasser lang>sam eingetropft. Es wurde ein hellgelbes kristallines
Produkt erhalten, welches abfiltriert und mittels Wasser
bis zu einem pH-Wert von 7 gewaschen wurde. Man erhielt 22,6
Gewichtsteile 5-(beta-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin mit
einem Schmelzpunkt von 177 bis 1800C, was bezogen auf alpha-Acetyl-gamma-Butyrolacton,
36% der theoretischen Ausbeute ausmacht .
22,6 Gewichtsteile 3-(beta-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin
wurden bei Siedetemperatur in 76 Gewichtsteilen Aceton mit 0,5%
Wassergehalt aufgelöst, es wurden 2 Gewichtsteile Aktivkohle augegeben und bei Siedetemperatur 15 Minuten lang gerührt. Danach
309 807/138 2 . -10-
wurde die Kohle heiß abfiltriert. Das Filtrat wurde auf Siedetemperatur
erwärmt, 23,7 Gewichtsteile wasserfreien Kaliumcarbonat s wurden zugesetzt und es wurde etwa 10 Hinuten lang bei
Siedetemperatur gehalten, wonach 0,03 Gewichtsteile Kaliumiodid und 14,4 Gewichtsteile Chloressigsäureäthylester zugesetzt wurden.
Das Gemisch wurde 10 Minuten lang bei Siedetemperatur gehalten und dann auf Bamtemperatur gekühlt, das Produkt wurde unter
Zugabe von 393 Gewicht steilen Wasser gefällt. Der gefällte Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser bis zu einem pH-Wert
von 7 gewaschen. Es wurden 28,7 Gewichtsteile 3-( be ta- Bromäthyl
)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarin alt einen Schmelzpunkt
von 118 bis 120°C erhalten, was, bezogen auf 3-(beta-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydroxycumarin,
9896 der theoretischen Ausbeute ausmacht.
28,7 Gewichtsteile 3-(beta-Bromäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarin
wurden in 100 Gewichtsteilen Benzol suspendiert, 13 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumcarbonat und 10 Gewichtsteile
Diäthylamin wurden zugegeben, es wurde 5 Stunden lang auf Siedetemperatur
erwärmt und danach gekühlt und mit zwei Portionen Wasser zu je 25 ml gewaschen. Die Benzolschicht wurde unter vermindertem
Druck abgedampft. Der Bückstand nach der Destillation wurde in 120 Gewichtsteilen Äthanol gelöst, und es wurde eine
Lösung von 15,2 Gewicht steilen wasserfreien Zinkchlorids in 117
Gewichtsteilen Äthanol zugegeben. Ea erfolgte die Ausfällung des
Niederschlags der Komplexverbindung des Zinkchlorids mit 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxynethoxycumarin,
der nach
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- 11 - 223.5423
Abkühlung des Gemisches auf O0G abfiltriert wurde.
Die Komplexverbindung wurde mit Hilfe einer wäßrigen Kaliumcarbonatlösung
in Gegenwart von 100 Gewichtsteilen Benzol zerlegt.
Die 5- ( be ta-Diäthylaminoäthyl)-4-me thyl-7-carboäthoxyme th>oxyeumarin
enthaltende Benzolschicht wurde eingedampft. Der Rückstand wurde in Ithylacetat gelöst und die Lösung mit gasförmigem
Chlorwassastoff gesättigt. Es erfolgte die Ausfällung von 25,5
Gewichtsteilen 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4—methyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorid
in lorm eines weißen Niederschlags mit einem Schmelzpunkt von 161 bis 1620O.
22,6 Gewichtsteile des gemäß Beispiel 1 erhaltenen 3-(beta-Bromäthyl)-4-methyl-7-hydro3?ycuinarins
wurden in 80 Gewicht steilen Aceton heiß gelöst, es wurden 24 Gewichtsteile wasserfreien Kaliumcarbonats
zugesetzt und 10 Minuten lang auf Siedetemperatur erwärmt. Dann wurden 0,5 Gewichtsteile Dimethylformamid und 16
Gewichtsteile Bromessigsäureäthylester zugesetzt und bei Siedetemperatur des Gemisches 1 Stunde lang erwärmt. Es wurde 3-(beta-Bromäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarin
erhalten, welches
aus dem Eeaktionsgemisch nicht abgetrennt, sondern unmittelbar
mit 10 Gewichtsteilen Diethylamin in 100 Gewichtsteilen Toluol '
unter Zusatz von 9 Gewicht steilen Pyridin umgesetzt würde, indem
das Gemisch 2 Stunden lang auf Siedetemperatur erwärmt wurde.
Danach wurde die Lösung mit Wasser gewaschen und die Toluolschicht
bis zur Trockne unter vermindertem Druck eingedampft.
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-12-
Der Kickstand wurde in 120 Gewichtsteilen Äthanol gelöst und
eine Lösung von 15»2 Gewichtsteilen wasserfreien Zinkchlorids
in 117 Gewichtsteilen Äthanol zugesetzt. Das Gemisch wurde mit
gasförmigem Chlorwasserstoff bei Raumtemperatur gesättigt. Nach dem Abkühlen auf O0G wurde der Niederschlag der Komplexverbindung
des Zinkchlorids mit 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarin
abfiltriert, und dann wurde der Komplex mittels einer Ammoniakwasserlösung zu 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-7-carboäthoxymethoxycumarin
zersetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Der getrocknete Niederschlag
wurde in Äthylacetat gelöst und die Lösung mit gasförmigem Chlorwasserstoff gesättigt. 25 Gewichtsteile 3-(beta-Diäthylaminoäthyl)-4—methyl-7-carboäthoxymethoxycumarinhydrochlorid
in Form eines weißen Niederschlags mit einem Schmelzpunkt von 160 bis 1620C wurden ausgefällt.
De chemische Konstitution der Verbindung wurde durch Elementaranalyse
sowie durch NMH- und InfrarotSpektren bestätigt.
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Claims (1)
- 2ELLENTfN ti. LUYKEM8000 München 22Tel. 52 45 8a19. Juli 1972 Wa/HuPL· 7239Fa tent an Sprüche1. Verfahren zur Herstellung von 3-(beta-Bialfcylaittinoäth7l)— 4—alkyl-7-cai>boätho3?ymethoxycumarinen der allgemeinen Formel * Iin der IL, i^ txnä. IL· 1 bis 3 Kohlenstoff atome enthaltende niedere Alkylreste bedeuten^ sowie deren Hydrohalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß man Besorcin mit einem gamma-Butyrolactonderivat der allgemeinen Formel IICHHgC . CII309807/1382in welcher EU die oben angegebene Bedeutung hat, sowie mit Halogenwasserstoff in einem wasserfreien Medium einer niederen aliphatischen Säure und von phosphoriger Säure (f? ) umsetzt, das erhaltene 3-(beta-Halogeiiäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarin der allgemeinen Formel IIICH2CH2KIIIin welcher IL die oben angegebene Bedeutung hat und X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit Halogenessigsäureäthylester der allgemeinen Formel X-CHqCO(XLjH1-» in welcher X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, im Aceton in Gegenwart von Alkalimetallcarbonat und eines Katalysators .umsetzt, das erhaltene 3-(beta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-carboätho3cymethoxycumarin der allgemeinen Formel IV/CH2CHCH2COOC2HsIV309807/1382ATin welcher E. und X die oben genannte Bedeutung haben, mit einem Überschuß eines Dialkvlamins der· all e-eroeinen Vnrm&l VHNxip uuu it, axe ooen angegeoene .Bedeutung haben, in Gegenwart eines Halogenwässerstoffakzeptors in Benzol oder Toluol umsetzt, das Eeaktionsgemisch mit Wasser wäscht, das Lösungsmittel abdampft, den Best in Äthanol löst, die Lösung mit wasserfreiem Zinkchlorid versetzt, das Gemisch mit dem gefällten Niederschlag der Komplexverbindung kühlt, den Niederschlag abtrennt, die Komplexverbindung mit Hilfe einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallcarbonate oder von Ammoniak zersetzt und das freie Produkt der. allgemeinen Formel I, in welcher B^, R-, und E^ die oben angegebene Bedeutung haben, isoliert und gegebenenfalls auf bekannte Weise in das Hydrohalogenid überführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man phosphorige Säure (P ) und Halogenwasserstoff unmittelbar vor der Eeaktion herstellt, indem man Halogen auf eine Phosphor suspension in niederer aliphatischer Säure in Gegenwart einer stöchi©metrischen Menge Wasser einwirken läßt»309807/13825. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man phosphorige Säure (P ) und Halogenwasserstoff unmittelbar vor der Reaktion herstellt, indem man Phosphortrihalogenidlösung in einer niederen aliphatischen Säure mit Hilfe einer stöchiometrischen Menge Wasser der Hydrolyse unterwirft.4. Verfahren nach Anspruch 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als niedere aliphatische Säure Eisessig verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion des Resorcins mit dem gamma-Butyrolactonderivat der allgemeinen Formel II und mit dem Halogenwasserstoff beierhöhter Temperatur, vorteilhaft bei Siedetemperatur des Rege
aktionsgemisches, durchführt und das Produkt aus dem Reaktions-gemisch mit Hilfe von Wasser isoliert wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator der Reaktion des 3-(beta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-hydroxycumarins der allgemeinen Formel III mit Halogenessigsäureäthylester, 0,2 bis 2% Dimethylformamid oder Wasser und Kaliumiodid angewandt wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion des 3-(beta-Halogenäthyl)-4-alkyl-7-carboäthoxymethoxycumarins der allgemeinen Formel IV mit Dialkylamin der allgemeinen Formel V bei einem Molverhältnis 1:1,2 bis 2 von substituiertem Cunarin zu Dialkylamin durchgeführt wird.309807/1382 . _5_8. Verfahren nach Anspruch i und 7» dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenwasser stoff akzeptor Pyridin oder ein Alkalimetallcarbonat verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 1, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß die fieaktion des 3-(beta-Halogenäthyl)-4—alkyl-7-carboäthoxjrmethoxycumarins mit Dialkylamin bei erhöhter !Temperatur, vorteilhaft bei Siedetemperatur des Eeaktionsgemisches, durchgeführt wird.Q-7/148-2
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