DE1470368C - Vitamin B tief 1 Derivate und Verfah ren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Vitamin B tief 1 Derivate und Verfah ren zu ihrer Herstellung

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DE1470368C
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English (en)
Inventor
Hikoichi Osaka Numata Mitsuo Nismnomiya Shimahara Noboru Suita Yurugi Shojiro Kyoto Hagiwara, (Japan)
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Takeda Pharmaceutical Co Ltd
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Takeda Chemical Industries Ltd
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Es wurde gefunden, daß Vitamin-Bi-Derivate der allgemeinen Formel . N C-NH2
/CHO
H3C-C C—CH4-N; XS S A S-
Ii il ' Vsc=c'
N-CH /
CH3
OHC
H2N-C-N
S ^N-
,c=c;
CH2CH2OR ROCH8H1C CH,
— C C-CH3
II- Ί
HC-N
(I)
worin R ein Wasserstoffatom, einen Alkanoylrest mit 1 bis 3 C-Atomen, den Benzoyl- oder Äthoxycarbonylrest und A eine Alkylengruppe mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylengruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellen, gegenüber einigen bekannten Vitamin-B^Derivaten einen wesentlich geringeren bitteren Geschmack aufweisen. Diese Vitamin-Bj-Derivate der allgemeinen Formel (I) werden dadurch hergestellt, daß man Vitamin B1 oder einen entsprechenden O-Ester bei nichtsauren pH-Werten mit Verbindungen der allgemeinen Formel
X—S—A—S—X
(II)
worin X einer der Reste -SO3M, —SO2R' oder — SOR', eine Rhodangruppe oder ein Halogenatom, M ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls und R' ein Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen ist, umsetzt, und einen gegebenenfalls so erhaltenen Dialkohol gegebenenfalls verestert.
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) sind:
Alkali- oder Erdalkalialkylendithiosulfat
(MSO3-S-A-S-SO3M,
. z. B. Natrium-, Kalium- oder Calciumalkylenbisthiosulfat),
Alkylenbisthiosulfonsäure oder
(R'SO2 — S — A — S — SO2R',
z. B. Alkylenbissulfonsäuremethylester, Alkylenbissulfonsäureäthylester oder Alkylenbissulfonsäurephenylester)
Alkylenbisthiosulfinsäureester
(R'SO — S — A — S — SOR',
z. B. Alkylenbissulfinsäuremethylester, Alkylenbissulfinsäureäthylester oder Alkylenbissulfinsäurephenylester),
Alkylenbisepidithiocyän
(NC — S — S — A — S — S — CN)
oder
Alkylenbissulfenylhalogenide (z. B. Alkylenbissulfenylchloride oder -bromide).
Als Beispiele für den Alkylen- bzw. Alkenylenrest A in den allgemeinen Formeln (I) und (II) seien genannt: Pentamethylen, Hexamethylen, Heptamethylen, Octamethylen, Nonamethylen, Decamethylen, Octenylen-2, Heptenylcn-2 und Hexenylen-2.
Die Umsetzung wird in einem wäßrigen Medium durchgeführt, wobei der pH-Wert des Reaktioiissystems im alkalischen, zumindest im nichtsauren Bereich gehalten wird. Als Reagenzien, mit deren Hilfe das Reaktionssystem alkalisch gehalten wird, kommen anorganische Basen, z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd und Ammoniak,. und organische Basen, z. B. Pyridin und Anilin, in Frage.
Wenn der Rest R in der allgemeinen Formel (I) Wasserstoff ist, können die Verbindungen durch an sich bekannte Veresterungsverfahren in die entsprechenden O-Ester, z. B. die Formiate, Acetate,
ao Propionate, Äthoxycarbonate oder Benzoate umgewandelt werden. Als Veresterungsmittel eignen sich die Säureanhydride oder Säurehalogenide dec einzuführenden Carbonsäure. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem basischen organischen Lösungsmittel,
z. B. Pyridin, Dimethylanilin oder deren Gemischen, mit oder ohne inertes Lösungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dioxan, durchgeführt. Die Veresterung kann auch unter Verwendung der gewünschten Carbonsäure und ihres Anhydrids mit oder ohne Dehydratisierungsmittel durchgeführt werden.
In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen unkorrigiert.
B e i s ρ i e 1 1
Eine Lösung von 3 g Decamethylen-l.lO-dibromid und 5 g Natriumthiosulfat in 60 cm* 50°/0igem wäßrigem Äthanol wird gerührt und auf einem Wasserbad 3 Stunden auf 75° C erhitzt. Das Lösungsmittel wird anschließend verdampft. Es wird Natriumdecamethylen-l,10-bis-thiosulfat erhalten.
Zu einer Lösung von 6,7 g Vitamin-B1-chloridhydrochlorid in 20 cm3 Wasser wird eine Lösung von 25 g Natriumhydroxyd in 15 cm3 Wasser gegeben. Nach halbstündigem Stehen wird Natriumdecamethylen-l,10-bis-thiosulfat zugegeben, wobei sich eine gelbe ölige Substanz bildet, die mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Chloroform abdestilliert. Der Rückstand wird mit Äthylacetat zusammengegeben und stehengelassen, wobei sich Kristalle abscheiden. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Methanol und Äthylacetat werden 4,5 g Decamethylen-l.lO-bis-vitamin-Bj-disulfid in Form eines farblosen Pulvers vom Schmelzpunkt 139 bis
55 1400C erhalten.
Beispiel 2
Eine Lösung von 5 g Natriumthiosulfat in 20 cm3 Wasser wird unter Rühren zu einer Lösung von 2,3 g
1,5-Pentamethylendibromid in 20 cm3 Äthanol gegeben, wobei auf dem Wasserbad unter Rückfluß erhitzt wird. Danach wird das Lösungsmittel entfernt, wobei rohe Kristalle von Natriumpentamethylen-1,5-bis-thiosulfat erhalten werden.
Zu einer Lösung von 6,8 g Vitamin-Bpchloridhydro·: chlorid in 20 ein3 Wasser wird eine Lösung von 2,4 g Natriumhydroxyd in 20 criv1 Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird unter Rühren zu einer Lösung
von Natriumpentamethylen-l,5-bis-thiosulfat inlO cm* Wasser gegeben, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird, die mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Chloroform abgedampft, wobei 5 4,7 g Pentamethylen-l.S-bis-vitamin-Bx-disulnd erhalten werden. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Chloroform und Äthylacetat haben die Kristalle einen Schmelzpunkt von 77 bis 79° C.
Beispiel 3
IO
Eine Lösung von 2,7 g 1,8-Octämethylendibromid, ■5g Natriumthiosulfat in 60 cm3 50°lagern wäßrigem Äthanol wird 30 Minuten gerührt, während sie auf dem Wasserbad bei 75°C gehalten wird., Durch Ab-. dampfen des Lösungsmittels wird Natriumoctamethylen-l,8-bis-thiosulfat erhalten.
Eine Lösung von 2,5 g Natriumhydroxyd in 15 cm3 : Wasser wird zu einer Lösung von 6,7 g Vitamin-B^hloridhydrochlorid in 20 cm3 Wasser gegeben, to Nach halbstündigem Stehenlassen der erhaltenen Lösung wird das Nätriumoctamethylen-bis-thiosulfat zugegeben, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird, die mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet as und das Chloroform abgedampft, wobei 5 g Octamethylen-l.S-bis-vitamin-B^disulnd erhalten werden. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Methanol und Äthylacetat haben die Kristalle einen Schmelzpunkt von 133 bis 134° C.
Bei spiel 4
Ein Gemisch von 2,4 g 1,6-Hexamethylendibromid und 5 g Natriumthiosulfat in 40 cm3 SO'/jigem wäßrigem Methanol wird unter Rühren 30 Minuten auf dem Wasserbad bei 75° C gehalten. Durch Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wird Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfat erhalten. Eine Lösung von 2,4 g Natriumhydroxyd in Wasser wird zu einer Lösung von 7,4 g Vitamin-Bj-chloridhydrochlorid in 20 cm3 Wasser gegeben. Nach halbstündigem Stehenlassen wird das obengenannte Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfat zugegeben, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird, die mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Chloroform abgedampft, wobei 5,1 g Hexamethylen-l,6-bis-vitamin-Bi-disulfid erhalten werden. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Chloroform, Äthanol und Äther haben die Kristalle einen Schmelzpunkt von 132,5 bis 133° C.
B e i sp i e 1 5
Ein Gemisch von 2,5 g Hept-2-enylen-l,7-dibromid, 5 g Natriumthiosulfat und 50 cm3 50°/oigem wäßrigem Methanol wird 30 Minuten auf dem Wasserbad bei 75°C gerührt. Durch Abdampfen des Lösungsmittels wird Natriumhept-2-enylen-l,7-bis-thiosulfat erhalten.
Eine Lösung von 2,4 g Natriumhydroxyd in 20 cm3 Wasser wird zu einer Lösung von 6,7 g Vitamin-B^chloridhydrochlorid in 20 cm3 Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehengelassen und dann mit dem Hept-2-enylen-l,7-bis-thiosulfat ver-. setzt, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird, die mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Chloroform abgedampft, wobei 4,3"g Hept-2-enylen-l,7-bis-vitamiii-Hl-disuirul erhalten werden. B e i s ρ i e 1 6
Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfat wird durch Umsetzung von 2,4 g 1,6-Hexamethylendibromid mit 5 g Natriumthiosulfat auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise hergestellt.
Eine Lösung von 2,4 g Natriumhydroxyd in 20 cm3 Wasser wird zu einer Lösung von 7,6 g O-Acetyl-vitamin-Bj-chloridhydrochlorid in 20 cm3 Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehengelassen und mit dem Natriumhexamethylen-l,6-bisthiosulfat in 10 cm3 Wasser versetzt, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird, die mit Äthylacetat extrahiert wird. Die Äthylacetatschicht wird mit Wasser gewaschen und getrocknet und das Äthylacetat abgedampft. Der Rückstand wird mit Wasser zusammengegeben, wobei 4,7 g kristallines Hexamethylen- !,o-bis-iacetyl-vitamin-Bx-disulfid) erhalten werden. Nach Umkristallisation aus Äthylacetat und Isopropyläther haben die Kristalle einen Schmelzpunkt von 106 bis 1080C. . .·■■.;-.
Beispiel 7
Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfat wird auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise durch Umsetzung von 1,2 g 1,6-Hexamethylendibromid mit 2,5 g Natriumthiosulfat hergestellt.
Eine Lösung von 2,4 g Natriumhydroxyd in 20 cm3 Wasser wird unter Rühren zu einer Lösung von 5 g O-Äthoxy-carbonyl-vitamin-B^bromid in 10 cm3 Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehengelassen und mit dem obengenannten Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfat in 10 cm3 Wasser versetzt, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird. Durch Aufarbeiten der öligen Substanz auf die in den vorstehenden Beispielen beschriebene Weise werden 1,2 g Hexamethylen-l.o-bisiäthoxycarbonyl-vitamin-Brdisulfid) vom Schmelzpunkt 77 bis 8O0C erhalten.
Beispiele
Eine Lösung von 2,4 g Natriumhydroxyd in 20 cm3 Wasser wird zu einer Lösung von 7,9 g O-Propionylvitamin-Bi-chloridhydrochlorid in 20 cm3 Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehengelassen und mit dem gemäß Beispiel 4 hergestellten Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfat in 20 cm3 Wasser unter Rühren versetzt, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird. Durch Aufarbeiten der öligen Substanz wie in den vorstehenden Beispielen werden 4,5 g Hexamethylen-l.o-bisipropionyl-vitamin-Bj-disulfid) vom Schmelzpunkt 100 bis 102° C erhalten.
Beispiel 9
Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfat wird auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise durch Umsetzung von 2,4 g 1,6-Hexamethylendibromid mit 5 g Natriumthiosulfat hergestellt.
Eine Lösung von 2,4 g Natriumhydroxyd in 20 cm3 Wasser wird zu einer Lösung von 10,6 g O-Benzoylvitamin-Bx-bromidhydrobromid in 20 cm3 Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehengelassen und mit einer Lösung des obengenannten Natriumhexamethylen-l,6-bis-thiosulfats in 20 cm3 Wasser versetzt. Durch Aufarbeiten der öligen Substanz auf die in den vorstehenden Beispielen beschriebene Weise werden 3,5 g Hexamethylen-l,6-bis-(benzoyl-vitamin-Bj-disulfid) in Form eines farblosen Pulvers vom Schmelzpunkt 132 bis 133°C erhalten.
5 6
B e i s η i e 1 10 ' Weise werden 3,2 g Octamethylen-l,8-bis(benzoyl-
...... μ vitamin-Bx-disulfid) vom Schmelzpunkt 105 bis 107°C
;;· Natriumoctamethylen-l.e-bis-thiosulfat wird auf die erhalten.
ini Beispiel 3 beschriebene Weise durch Umsetzung . B e i s ο i e 1 14
von 1,3 g 1,8-Octamethylendibromid mit 2,5 g Na- 5
triumthiosulfat hergestellt. Natriumdecamethylen-l.lO-bis-thiosulfat wird auf
Eine Lösung von 1,3 g Natriumhydroxyd in 10 cm· die im Beispiel 1 beschriebene Weise durch Umsetzung Wasser wird zu einer Lösung von 5,0 g O-Äthoxy- von 3 g 1,10-Decamethylendibromid mit 5 g Natriumcarbonyl-vitamin-B^bromidhydrobromid in 10 cm* thiosulfat hergestellt. .
Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten io Zu einer Lösung von 7,6 g O-Acetyl-vitaminstehengelassen und zu einer Lösung des obengenannten Βχ-chloridhydrochlorid in 20 cm' Wasser wird eine Natriumoctamethylen-l,8-bis-thiosulfats in 20 cm* Lösung von 2,5 g Natriumhydroxyd in 20 cm'Wasser Wasser gegeben, wobei eine gelbe ölige Substanz er- gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehenhalten wird. Diese ölige Substanz wird in der gleichen gelassen und zu einer Lösung des obengenannten Na-Weise wie in den vorstehenden Beispielen auf ge- »5 triumdecamethylen-l.lO-bis-sulfats in 50 cm3 Wasser arbeitet, wobei 2,7 g Octamethylen-l,8-bis(äthoxy- gegeben, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird. carbonyl-vitamin-Bx-disulfid) vom Schmelzpunkt 65 Durch Aufarbeiten dieser öligen Substanz auf die in bis 67°C erhalten werden. · den vorstehenden Beispielen beschriebene Weise wer-
_ . -I11 den 5,8 g Decamethylen-l,10-bis(acetyl-vitamin-Bj-di-
B ei s pt ei Il ao sulfid) in Form von farblosen Kristallen vom Schmelz-
Natriumoctamethylen-l,8-bis-thiosulfat wird auf die punkt 97 bis 99°C erhalten. . *"
im Beispiel 3 beschriebene Weise durch Umsetzung (*
von 2,7 g 1,8-Octamethylendibromid mit 5,0 g Na- B e i s ρ i e 1 15
triumthiosulfat hergestellt. . ■ "
Eine Lösung von 2,5 g Natriumhydroxyd in 20 cm* »5 Natriumoct^-enylen-l.e-bis-thiosulfat wird auf die Wasser wird zu einer Lösung von 7,6 g O-Acetyl-vit- im Beispiel 1 beschriebene Weise durch Umsetzung amin-Bi-chloridhydrochlorid in 20 cm* Wasser ge- von 4 g Oct-2-enylen-l,8-dibromid mit 7,3 g Natriumgeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehen- thiosulfat hergestellt.
gelassen und mit einer Lösung des obengenannten Eine Lösung von 3,6 g Natriumhydroxyd in 26 cm*
Octamethylen-l,8-bis-thiosulfats in 40 cm* Wasser 30 Wasser wird zu einer Lösung von 10 g Vitaminversetzt, wobei eine gelbe ölige Substanz erhalten wird. Βχ-chloridhydrochlorid in 20 cm* Wasser gegeben. Durch Aufarbeiten dieser öligen Substanz auf die in Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehengelassen den vorstehenden Beispielen beschriebene Weise wer- und mit einer Lösung des obengenannten Natriumoctden 6,5 g Octamethylen-l.e-bisiacetyl-vitamin-Bx-di- 2-enylen-l,8-bis-thiosulfats in 30 cm* Wasser versetzt, sulfid) vom Schmelzpunkt 101 bis 1030C erhalten. 35 wobei eine ölige Substanz erhalten wird. Durch Auf-R . ' arbeiten dieser öligen Substanz auf die in den vor-
B e ι s ρ ι e I 12 stehenden Beispielen beschriebene Weise werden 5,5 g
Natriumoctamethylen-l,8-bis-thiosulfat wird auf die Oct-2-enylen-l,8-bis-vitamin-B1-disulfid vom Schmelzim Beispiel 3 beschriebene Weise durch Umsetzung punkt 127 bis 132° C erhalten, von 2,7 g 1,8-Octamethylendibromid mit 5 g Natrium- 40
thiosulfat hergestellt. B e i s ρ i e 1 16
Eine Lösung von 2,5 g Natriumhydroxyd in 20 cm*
Wasser wird zu einer Lösung von 8 g O-Propionyl- Zu einer Lösung von 5 g Octamethylen-l,8-bis-
vitamin-B1-chloridhydrochIorid in 20 cm* Wasser ge- vitamin-Bj-disulfid in 50 cm* Ameisensäure werden geben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehen- 45 11 g Phosphorpentoxyd tropfenweise gegeben, wobei gelassen und mit einer Lösung des obengenannten die Lösung gerührt und mit Eis gekühlt wird. Das Natriumoctamethylen-l,8-bis-thiosulfats in 40 cm* Reaktionsgemisch wird über Nacht stehengelassen, Wasser versetzt, wobei eine gelbe ölige Substanz er- worauf die Ameisensäure unter vermindertem Druck halten wird. Durch Aufarbeiten dieser öligen Substanz abdestilliert wird. Das als Rückstand verbleibende öl auf die in den vorstehenden Beispielen beschriebene so wird in Eiswasser gegossen und das wäßrige Gemisch Weise werden 7,2 g Octamethylen-l,8-bis(propionyl- mit Kaliumcarbonat alkalisch gemacht, wobei eine vitamin-Bj-disulfid) vom Schmelzpunkt 103 bis 106° C ölige Substanz erhalten wird.
erhalten. · Das erhaltene öl wird mit Äthylacetat extrahiert
Beispiel 13 und die Äthylacetatschicht mit Wasser gewaschen und
55 dann getrocknet. Das Lösungsmittel wird abgedampft.
Natriumoctamethylen-l,8-bis-thiosulfat wird auf die Zu dem als Rückstand erhaltenen öl wird Äther geim Beispiel 3 beschriebene Weise durch Umsetzung geben und die Lösung über Nacht unter Kühlung von 1,3 g 1,8-Octamethylendibromid mit 2,5 g Na- stehengelassen, wobei 3 g Octamethylen-l,8-bis(fortriumthiosulfat hergestellt. myl-vitamin-Bj-disulfid) in Form von farblosen Kri- >
Eine Lösung von 1,3 g Natriumhydroxyd in 20 cm* 60 stallen gebildet werden. Durch Umkristallisation aus Wasser wird zu einer Lösung von 5,3 g O-Benzoyl- einem Gemisch von Äthylacetat und Äther werden vitamin-Bx-bromid-hydrobromid in 15 cm*. Wasser Kristallevom Schmelzpunkt 92 bis 95° C erhalten, gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten stehengelassen und mit einer Lösung des obengenannten B e i s ρ i e 1 17 Natriumoctamethylen-l,8-bis-thiosulfats in 20 cm* 65
Wasser versetzt, wobei eine gelbe ölige Substanz er- Zu einer Lösung von 36,9 g Octamethylen-l.e-bis-
halten wird. Durch Aufarbeiten dieser öligen Substanz vitamin-Bj-disulfid. in 500 g Pyridin werden 10,2 g auf die in den vorstehenden Beispielen beschriebene Essigsäureanhydrid getropft, während die Lösung ge-
tem Druck abgedampft. Die als Rückstand verblei-Nacht stehengelassen und das Pyridin unter verminderkühlt wird. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird über bende ölige Substanz wird mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wird mit einer 10°/0igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand mit Äther versetzt, wobei 35 g Octamethylen-l,8-bis(acetyl-vitamin-Bi-disulfid) vom Schmelzpunkt 101 bis 1030C erhalten werden.
Beispiel 18
Zu einer Lösung von 11,1 g Octamethylen-l,8-bisvitamin-B^disulfid in 200 g Pyridin werden 9 g Benzoylchlorid tropfenweise gegeben, während die Lösung gekühlt wird. Das erhaltpne Reaktionsgemisch wird über Nacht stehengelassen, worauf das Pyridin unter vermindertem Druck abgedampft wird. Durch Aufarbeiten der erhaltenen öligen Substanz auf die im Beispiel 17 beschriebene Weise werden 10 g Octamethylen-l^-bisibenzoyl-vitamin-Bi-disulfid) vom Schmelzpunkt 105 bis 1070C erhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vitamin-Bj-Derivat der allgemeinen Formel
    N= C-NH2
    Il ,CHO .
    —C _C— CH,-N. -,S S—A S
    i: Ί
    N-CH
    OHC,
    /
    CH
    ,S S-
    CH2CH2OR ROCH2CH2 H2N-C-N
    ^ N ^CH2- C C-CH3
    HC-N
    CH3
    worin R ein Wasserstoffatom, einen Alkanoylrest mit 1 bis 3 C-Atomen, den Benzoyl- oder Äthoxycarbonylrest und A eine Alkylengruppe mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylengruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Vitamin B1 oder einen entsprechenden O-Ester bei nichtsauren pH-Werten mit Verbindüngen der allgemeinen Formel
    X_S — A — S — X,
    worin X einer der Reste — SO3M, — SO2R' oder — SOR', eine Rhodangruppe oder ein Halogenatom, M ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls und R' ein Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen ist, umsetzt und einen gegebenenfalls so erhaltenen Dialkohol gegebenenfalls verestert.

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