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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Getriebegehäuse gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 5. Insbesondere beinhaltet die Patentbeschreibung verschiedene
Merkmale eines großen
Winkelschleifers (LAG – Large
Angle Grinder). Es versteht sich jedoch, dass es im Fachgebiet andere
bekannte Winkelschleifer gibt, einschließlich mittelgroßer Winkelschleifer
(MAG – Medium
Angle Grinder) und kleiner Winkelschleifer (SAG – Small Angle Grinder). Es
versteht sich somit ferner, dass die hierin beschriebenen Merkmale leicht
an die Verwendung mit einem LAG, MAG und/oder SAG angepasst werden
können.
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Ein
Beispiel eines solchen Getriebegehäuses ist in der
US 2 346 315 A offenbart.
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Winkelschleifwerkzeuge
werden allgemein für
Schleif- und Schmirgelanwendungen verwendet. Winkelschleifer weisen
eine Drehwelle zum Antreiben eines darauf angebrachten Schleifrads
auf. Die vorliegende Anwendung stellt ein Getriebegehäuse gemäß den Ansprüchen 1 oder
5 zur Verfügung.
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Weitere
Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung zu erkennen. Es versteht sich, dass die ausführliche
Beschreibung und die spezifischen Beispiele, wenn sie auch die bevorzugte
Ausführung
der Erfindung beinhalten, nur zu Erläuterungszwecken und nicht zum
Begrenzen des Schutzumfangs der Erfindung bestimmt sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der ausführlichen Beschreibung und den
beigefügten
Zeichnungen verständlicher.
Dabei ist
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1 eine
teilweise Querschnittsansicht eines großen Winkelschleifers gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung von der Seite;
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2 eine
Querschnittsansicht eines drehbaren Griffs mit einer Griffverriegelung
in einer Eingriffsstellung;
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3 eine
Querschnittsansicht der Griffverriegelung in einer Stellung außer Eingriff;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Dreh-Auslöseschalters für einen
großen
Winkelschleifer;
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5 eine
Querschnittsansicht des Dreh-Auslöseschalters aus 4 entlang
der Linie 5-5;
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6 eine
Querschnittsansicht des Dreh-Auslöseschalters aus 4 entlang
der Linie 6-6;
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7 eine
schematische Ansicht eines alternativen Schalters zur Dreh-Auslöseschalteranordnung
für einen
großen
Winkelschleifer;
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8 eine
Querschnittsansicht eines Griffbereichs mit einem Schalterträgerbefestigungssystem
und einem Hebelschalter;
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9 eine
perspektivische Querschnittsansicht des Griffbereichs aus 8,
die den Hebelschalter ausführlicher
darstellt;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Verbindungsmechanismus für das Schalterträgerbefestigungssystem;
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11 eine
Querschnittsansicht des Griffbereichs mit einer mechanischen Motorbremse,
dargestellt in einem bremsenden Zustand;
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12 eine
Querschnittsansicht des Griffbereichs mit der mechanischen Motorbremse,
dargestellt in einem nicht bremsenden Zustand;
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13 eine
schematische perspektivische Ansicht von Komponenten eines Motors
gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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14 eine
schematische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführung einer
Schaltung für
ein sanftes Anlaufen;
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15 eine
grafische Darstellung eines Spannungssprungs unter Verwendung der
Schaltung für
ein sanftes Anlaufen aus 14;
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16 eine schematische Ansicht einer alternativen
Ausführung
einer Schaltung für
ein sanftes Anlaufen;
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17 eine
grafische Darstellung eines Spannungsanstiegs unter Verwendung der
Schaltung für
ein sanftes Anlaufen aus 16;
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18A eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiel
eines Motorankers;
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18B eine perspektivische Ansicht eines Motorankers,
die ein Ausführungsbeispiel
eines Wicklungsschemas ausführlicher
darstellt;
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19 eine
perspektivische Ansicht eines Bürstengehäuses des
Motors;
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20 eine
Draufsicht des Bürstengehäuses aus 19;
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21 eine
perspektivische Ansicht eines alternativen Bürstengehäuses des Motors;
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22 eine
Draufsicht des Bürstengehäuses aus 21;
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23 eine
schematische Darstellung einer bevorzugten Feldwicklungsanordnung;
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24 eine
Seitenansicht der Feldwicklungsanordnung;
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25 eine
Querschnittsansicht der Feldwicklungsanordnung;
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26 bis 28 schematische
Darstellungen von alternativen Feldwicklungsanordnungen;
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29 eine
Querschnittsansicht eines Luftströmungs- und Labyrinthwegsystems
des großen Winkelschleifers;
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30 eine
Ansicht der Statoranordnung des Luftströmungssystems aus 29 von
vorn;
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31 eine
Querschnittsansicht eines Traglagerabschnitts des großen Winkelschleifers
mit einem Filzring;
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32 eine
Querschnittsansicht der Traglagerstruktur des großen Winkelschleifers
mit einer alternativen Anordnung des Filzrings von 31;
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33 eine
Seitenansicht eines Zahnradritzels mit einem Verstärkungsring;
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34 eine
Ansicht des Zahnradritzels aus 33 von
unten;
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35 eine
Seitenansicht des Zahnradritzels aus 33, die
die Verbindung mit einer Motorspindel ausführlicher darstellt;
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36 eine
Ansicht des Gehäuses,
das ein luftgekühltes
Getriebegehäuse
aufweist, von oben;
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37 eine
perspektivische Ansicht eines Getriebegehäuses mit einer radialen Spindelverriegelung;
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38 eine
perspektivische Ansicht des Innenraums des Getriebegehäuses aus 37;
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39 eine
Innenansicht des Getriebegehäuses
aus 37 von oben, die die Komponenten der Radialspindelverriegelung
ausführlicher
darstellt;
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40 eine
Querschnittsansicht des Getriebegehäuses aus 37;
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41 eine
Seitenansicht einer schlüssellosen
Schleifrad-Klemmeinrichtung;
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42 eine
Querschnittsansicht der schlüssellosen
Schleifrad-Klemmeinrichtung
aus 41 entlang der Linie 42-42;
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43 eine
Querschnittsansicht einer alternativen Ausführung einer schlüssellosen
Schleifrad-Klemmeinrichtung von der Seite;
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44 eine
Ansicht einer Lageranordnung mit der alternativen Ausführung der
schlüssellosen Schleifrad-Klemmeinrichtung
aus 43;
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45 eine
detaillierte Ansicht eines Kugellagers in einer ersten Stellung
in der Lageranordnung;
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46 eine
detaillierte Ansicht eines Kugellagers in einer zweiten Stellung
in der Lageranordnung;
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47 eine
perspektivische Ansicht eines großen Winkelschleifers mit einer
Spindelverriegelung;
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48 eine
Querschnittsansicht, die die Komponenten der Spindelverriegelung
aus 47 detaillierter darstellt;
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49 eine
perspektivische Ansicht eines großen Winkelschleifers mit einer
alternativen Spindelverriegelung;
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50A eine Querschnittsansicht, die die Komponenten
der Spindelverriegelung aus 49 detaillierter
darstellt;
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50B eine Draufsicht des Hebels, die eine Stellung
zeigt, in der sich die Spindelverriegelung aus 49 außer Eingriff
befindet;
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51 eine
Querschnittsansicht eines werkzeuglosen Entfernungsmechanismus des
Schleifrads aus 51, dargestellt in einer geklemmten Stellung;
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52 eine
Querschnittsansicht eines werkzeuglosen Entfernungsmechanismus des
Schleifrads aus 51, dargestellt in einer nicht
geklemmten Stellung;
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53 eine
Querschnittsansicht eines alternativen werkzeuglosen Entfernungsmechanismus des
Schleifrads, dargestellt in einer geklemmten Stellung;
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54 eine
Querschnittsansicht eines alternativen werkzeuglosen Entfernungsmechanismus des
Schleifrads aus 53, dargestellt in einer nicht geklemmten
Stellung;
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55 eine
Querschnittsansicht eines zweiten werkzeuglosen Entfernungsmechanismus
des Schleifrads, dargestellt in einer geklemmten Stellung;
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56 eine
Querschnittsansicht des zweiten werkzeuglosen Entfernungsmechanismus
des Schleifrads aus 55, dargestellt in einer nicht
geklemmten Stellung;
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57 eine
Ansicht einer Stiftverriegelung des zweiten werkzeuglosen Entfernungsmechanismus
des Schleifrads aus den 55 und 56 von oben;
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58 eine
Querschnittsansicht eines Bereichs eines Doppelwand-Getriebegehäuses;
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59 eine
Querschnittsansicht des vollständigen
Doppelwand-Getriebegehäuses, die
die Komponenten des Getriebegehäuses
detaillierter darstellt;
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60 eine
Draufsicht einer einstellbaren Radschutzhaube in einer verriegelten
Stellung;
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61 eine
Draufsicht der einstellbaren Radschutzhaube aus 60 in
einer entriegelten Stellung;
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62 eine
Draufsicht einer alternativen Ausführung einer einstellbaren Radschutzhaube;
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63 eine
Seitenansicht der einstellbaren Radschutzhaube aus 62;
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64 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer anderen alternativen
Ausführung
einer einstellbaren Radschutzhaube;
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65 eine
Draufsicht der einstellbaren Radschutzhaube aus 64;
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66 eine
Draufsicht einer anderen alternativen Ausführung einer einstellbaren Radschutzhaube
in einer verriegelten Stellung;
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67 eine
Draufsicht der einstellbaren Radschutzhaube aus 66 in
einer entriegelten Stellung;
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68 eine
Ansicht einer Radschutzhaubenbefestigung mit einem in ihr ausgebildeten Schlitz
von oben;
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69 eine
teilweise Querschnittsansicht einer manuell einstellbaren Radschutzhaube
von der Seite, und
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70 eine
Ansicht eines großen
Winkelschleifers von unten, die die manuell einstellbare Radschutzhaube
aus 69 darstellt.
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Bezug
auf 1 nehmend, ist dort ein großer Winkelschleifer (LAG) 10 dargestellt.
Der LAG 10 weist ein Gehäuse 12 mit einem Griffbereich 14,
einem Motorgehäuse 16 und
einem Getriebegehäuse 18 auf.
Der Griffbereich 14 ist vorzugsweise feststehend an einem
ersten Ende 20 des Motorgehäuses 16 befestigt,
und das Getriebe gehäuse 18 ist
vorzugsweise feststehend an einem zweiten Ende 22 des Motorgehäuses 16 befestigt.
Der Griffbereich 14 nimmt vorzugsweise einen Schalter 24 und
die zugehörigen
Komponenten auf. Das Motorgehäuse 16 nimmt
einen Motor 26 mit einer Motorspindel 28 auf, die
sich in das Getriebegehäuse 18 erstreckt,
um ein darin gelagertes Zahnradgetriebe 30 anzutreiben. Eine
Radspindel 32 erstreckt sich vorzugsweise vom Getriebegehäuse 18 und
wird durch die Motorspindel 28 über das Getriebe 30 angetrieben.
Die Drehachse der Motorspindel 28 erstreckt sich allgemein
senkrecht zur Drehachse der Radspindel 32. Ein Schleifrad 34 ist
wahlweise an der Radspindel 32 anbringbar und wird drehend
durch diese angetrieben.
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Der
Motor 26 ist über
Kabel 36 elektrisch mit dem Schalter 24 verbunden.
Der Schalter 24 ist ferner über eine Leitungsschnur 37 mit
einem Stecker (nicht dargestellt) mit einer Stromquelle elektrisch verbunden.
Der Griffbereich 14 weist, dem Anschlussende gegenüberliegend,
vorzugsweise eine Öffnung 38 auf,
durch die die Leitungsschnur 37 verläuft. Ein Auslöser 40 ist
mechanisch mit dem Schalter 24 verbunden, um den Motor 26 wahlweise
mit Strom zu versorgen. Der Auslöser 40 kann
schwenkbar an einem Schwenkpunkt 44 im Griffbereich 14 gelagert
sein. Der Auslöser 40 weist
vorzugsweise ein Stützelement 46 auf,
das mit dem Schalter 24 in Kontakt kommt. In einer ersten
Stellung bringt der Auslöser 40 den
Schalter 24 in den AUS-Zustand. Das Niederdrücken des
Auslösers 40 in
Richtung auf den Griffbereich 14 bringt den Schalter 24 in
den EIN-Zustand und löst
den Betrieb des LAG 10 aus.
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In
einem in den 2 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der mit 14' bezeichnete Griffbereich
drehbar mit dem Motorgehäuse 16 verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Motorgehäuse 16 und dem Griffbereich 14' ist eine Verbindung vom
Typ Lippe/Nut.
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Das
Verbindungsende des Griffbereichs 14' weist eine Öffnung 58 auf, die
allgemein einen größeren Durchmesser
aufweist als der Außendurchmesser
des Verbindungsendes des Motorgehäuses 16, das teilweise
in den Griffbereich 14' aufgenommen wird.
Das Motorgehäuse 16 weist
eine Anzahl von Nuten 60 auf, die eine Anzahl von Vorsprüngen oder Lippen 62 aufnehmen,
die um den Innenumfang des Griffbereichs 14' angeordnet sind. Die Lippen 62 weisen
jeweils eine Umfangs-Lagerfläche 64 auf,
die mit den Nuten 60 eingreift, um eine gleichmäßige Drehung
des Griffbereichs 14' bezüglich dem
Motorgehäuse 16 zu
ermöglichen.
Der Lippe/Nut-Eingriff verhindert, dass das Motorgehäuse 16 in
den Griffbereich 14' geschoben
oder aus dem Eingriff mit dem Griffbereich 14' gezogen wird.
Wenn sich der Griffbereich 14' bezüglich dem Motorgehäuse 16 dreht,
verschieben sich die Lippen 62 radial in den Nuten 60.
In einer bevorzugten Ausführung
sind erste und zweite Filzstreifen 66 zum Abdichten zwischen
dem Griffbereich 14' und
dem Motorgehäuse 16 vorgesehen.
Die ersten bzw. zweiten Filzstreifen 66 sind in den Nuten 60 angeordnet
und mit diesen verklebt.
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Weiter
auf die 2 und 3 Bezug
nehmend, ist vorzugsweise eine Griffverriegelung 80 zum
Verriegeln des Griffbereichs 14' in einer Anzahl von Drehstellungen
bezüglich
dem Motorgehäuse 16 vorgesehen.
Die Griffverriegelung 80 dient dazu, die Drehung des Griffbereichs 14' bezüglich dem
Motorgehäuse 16 während des
Betriebes des LAG 10 zu verhindern. Die Griffverriegelung 80 weist
allgemein die Form eines Quadranten auf und wird schwenkbar an einem
Schwenkpunkt 82 im Griffbereich 14' gehalten und durch eine Schraubenfeder 84 in
eine erste Richtung (Verriegelungsrichtung) vorgespannt. Eine erste
Fläche 86 der
Griffverriegelung 80 berührt eine sich nach vorn erstreckende
Fläche 88 des
Auslösers 40,
und eine zweite Fläche 90 berührt eine
Fläche 92 einer
Wand 94, die um den Innenumfang des Griffbereichs 14' ausgebildet
ist. Die Wand 94 weist eine Anzahl um sie herum ausgebildeter
Nuten 96 auf. Eine gekrümmte
Fläche 98 der
Griffverriegelung 80 kann einen von Hand in Eingriff zu
bringenden Hebelbereich 100 aufweisen, der sich außerhalb
einer Nut 102 des Griffbereichs 14' erstreckt. Der Hebelbereich 100 ist
vorzugsweise gegen die Vorspannung der Feder 84 in einer
ersten Richtung in der Nut 102 bewegbar, wodurch bewirkt
wird, dass die Griffverriegelung 80 um den Schwenkpunkt 82 schwenkt.
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In
einer ersten, in 3 dargestellten Stellung verhindert
die Griffverriegelung 80 das Niederdrücken des Auslösers 40 durch
Blockieren der Bewegung des Kipphebels 40 um den Schwenkpunkt 44.
Die zweite Fläche 90 der
Griffverriegelung 80 wird durch die Fläche 92 der Wand 94 an
einer Schwenkbewegung um den Schwenkpunkt 82 gehindert.
Um mit der Griffverriegelung 80 einzugreifen, muss der
Griffbereich 14' ausreichend
gedreht werden, bis die zweite Fläche 90 mit einer aus
der Anzahl der Nuten 96 in der Wand 94 ausgerichtet
ist. Nach dem Ausrichten mit einer Nut 96 wird die Griffverriegelung 80 durch
die Schraubenfeder 84 vorgespannt, wodurch die zweite Fläche 90 der
Griffverriegelung 80 in die Nut 96 eingesetzt
wird. In dieser zweiten Stellung verhindert die Griffverriegelung, dass
sich der Griffbereich 14' relativ
zum Motorgehäuse 16 dreht.
Weiterhin blockiert die erste Fläche 86 der
Griffverriegelung 80 nicht mehr die Schwenkbewegung des
Auslösers 40,
und dieser ist frei, um den Betrieb des LAG 10 auszulösen.
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Wenn
eine Drehung des Griffbereichs 14' gewünscht wird, wird der Hebelbereich 100 entgegen der
Vorspannkraft der Schraubenfeder 84 in die Nut 102 zurückgeschwenkt,
und der Griffbereich 14' wird geringfügig gedreht,
um die Ausrichtung der Griffverriegelung 80 und der Nut 96 aufzuheben.
Der Griffbereich 14' ist
dann drehbar, bis die zweite Fläche 90 der
Griffverriegelung 80 mit einer anderen Nut 96 in Ausrichtung
gelangt und nachfolgend mit dieser eingreift, wenn der Hebelbereich 100 freigegeben
wird.
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Insbesondere
auf die 4 bis 7 Bezug nehmend,
ist eine alternative Ausführung
eines Auslösers
dargestellt. Ein Auslösering 110 wird
vorzugsweise durch den Griffbereich 14 gehalten und ist
um diesen drehbar. Der Griffbereich 14 weist die Form eines
Zylinders auf und ist bezüglich
dem Motorgehäuse 16 festgestellt.
Der Auslösering 110 ist
wahlweise zwischen dem Motorgehäuse 16 und
dem Griffbereich 14 drehbar und weist einen geformten Außendurchmesser
mit einer Anzahl von Spitzen 112 auf, um ein bequemes Ergreifen
zu erleichtern. Wie am besten aus 5 zu erkennen
ist, kann der Auslösering 110 durch
eine Anzahl von Schrauben 114 gehaltert sein, die in gekrümmten Nuten 116 angeordnet sind,
die in einer Innenfläche 118 des
Auslöserings 110 gebildet
sind. Der Auslösering 110 ist
vorzugsweise durch eine Feder 120 in einer ersten Drehrichtung
vorgespannt und weist ferner eine auf der Innenfläche 118 gebildete
Kontaktbahn 122 auf. Die Kontaktbahn 122 weist
einen unteren Bereich 124 unmittelbar vor einem Rampenbereich 126 auf,
und dahinter ist ein Verweilbereich 128 ausgebildet. Die
Kontaktbahn 122 ist vorzugsweise ähnlich den Nuten 116 gekrümmt und
befindet sich mit einem Verbindungselement 130' in Kontakt.
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In
einem ersten, in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Verbindungselement ein Hebelarm 130', der um einen Schwenkpunkt 132 geschwenkt
werden kann. Ein erstes Ende 134 des Hebelarms 130' weist einen
Kontaktpunkt 136 auf, der durch eine Feder 138,
die gegen das erste Ende 134 des Hebelarms 130' wirkt, in Kontakt
mit der Kontaktbahn 122 vorgespannt ist. Ein zweites Ende 140 des Hebelarms 130' ist mechanisch
mit dem Schalter 24 verbunden.
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In
einem zweiten, in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Verbindungselement ein Quadrant 130'',
der um einen Schwenkpunkt 132'' schwenkbar
ist. Eine erste Fläche 142 des
Quadranten 130'' weist einen
Kontaktpunkt 194 auf, der durch eine Schraubenfeder 145,
die gegen einen Federvorsprung 143 auf dem Quadranten 130'' wirkt, in Kontakt mit der Kontaktbahn 122 vorgespannt
ist. Ein mit dem Quadranten 130'' verbundenes
Verbindungselement 146 ist mit dem Schalter 24 verbunden.
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Für jede Ausführung befindet
sich der LAG 10 im AUS-Zustand, wenn der Kontaktpunkt 136 bzw. 144 im
unteren Bereich 124 ruht. Wenn sich der Auslösering 110 dreht,
dreht sich die Kontaktbahn 122 bezüglich dem stationären Kontaktpunkt 136 bzw. 144.
Wenn der Kontaktpunkt 136, 144 auf den Rampenbereich 126 trifft,
wird der Kontaktpunkt 136, 144 entlang dem Rampenbereich 126 nach
oben bewegt und schwenkt das Verbindungselement, wodurch der LAG 10 in
den EIN-Zustand geschaltet wird. Wenn der Auslösering 110 gerade
genug gedreht wird, damit sich der Kontaktpunkt 136, 144 auf
dem Rampenbereich 126 befindet, bewirkt jede Freigabe des
Auslöserings 110,
dass die Feder 120 den Auslösering 110 zurück vorspannt,
wodurch der Kontaktpunkt 136, 144 wieder in Kontakt
mit dem unteren Bereich 124 kommt und der LAG 10 in
den AUS-Zustand
gelangt. Nach einer ausreichenden Drehung des Auslöserings 110 bewegt
sich der Kontaktpunkt 136, 144 jedoch über den
Rampenbereich 126 hinaus und in Kontakt mit dem Verweilbereich 128.
Der Verweilbereich 128 ist allgemein bezüglich dem
unteren Bereich 124 erhöht
und weist eine Lippe 148 auf, die verhindert, dass die
Feder 120 den Auslösering 110 zurück vorspannt.
Wenn sich der Kontaktpunkt 136', 144 in Kontakt mit dem
Verweilbereich 128 befindet, ist der LAG 10 kontinuierlich
in Betrieb, ohne den Auslösering 110 in
Position zu halten. Um den Betrieb zu unterbrechen, wird der Auslösering mit
ausreichender Kraft für
den Kontaktpunkt 136, 144, um sich über die
Lippe 148 und zurück
zu dem unteren Bereich 124 zu bewegen, in eine umgekehrte
Drehrichtung gedreht.
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Bezug
auf die 8 bis 10 nehmend,
ist ein alternatives Auslösesystem
ausführlich
dargestellt. Das Auslösesystem
weist einen Schalterträger 160,
der im Griffbereich 14 angeordnet ist, und einen Hebelauslöser 162 zum
selektiven Betätigen
eines im Schalterträger 160 gehalterten
Schalters 164 auf. Der Schalterträger 160 weist vorzugsweise
ein Gehäuse 166 zum
Anbringen des Schalters 164 in diesem und eine Öffnung 168 zum
Aufnehmen eines Arms des Hebelauslösers 162 zum Betätigen des Schalters 164,
wie es nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird, auf. Das Gehäuse 166 weist
vorzugsweise ein Ende 172 mit einem Schalenbereich 174, der
sich von diesem erstreckt, auf, wie es am besten aus 10 zu
erkennen ist. Der Schalenbereich 174 weist eine obere Wand 176 und
ein Paar von Seitenwänden 178 auf.
Jede Seitenwand 178 weist eine geformte Vertiefung 180 auf,
die über
ihre jeweilige Länge
verläuft.
Die obere Wand 176 weist eine allgemein rechtwinklige Öffnung 182 mit
einem ersten Vorsprung 184, der sich von einem Rand 186 der Öffnung 182 nach
oben erstreckt, und weiterhin eine Vertiefung 188 auf,
die in einer Vorderfläche 190 gebildet
ist.
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Der
Schalterträger 160 ist
vorzugsweise an einer rechteckigen Nabe 192 angebracht,
die sich aus dem Motorgehäuse 16 erstreckt.
Wie am besten aus 10 zu erkennen ist, weist die
rechteckige Nabe 192 eine vordere Fläche 194, eine obere
Fläche 196,
eine untere Fläche 198 und
Seitenflächen 200 auf.
In SAG- oder MAG-Anwendungen
nimmt die rechteckige Nabe 192 vorzugsweise ein Lager (nicht dargestellt)
für das
drehende Haltern der Motorspindel 28 und des Motorkommutators
(nicht dargestellt) auf und haltert ferner die Bürstengehäuse des Motors (nicht dargestellt).
Oberhalb der rechteckigen Nabe 192 befindet sich ein zweiter
Vorsprung 202 mit einer am Ende ausgebildeten Lippe 204.
Die rechteckige Nabe 192 weist weiterhin Schienen 206 auf,
die entlang jeder Seitenfläche 200 angeordnet
sind und vertikal, allgemein parallel zur vorderen Fläche 194 verlaufen.
Jede Schiene 206 weist eine geneigte vordere Fläche 208 auf,
die in eine geneigte obere Fläche 210 übergeht,
die mit einer rechteckigen hinteren Fläche 212 endet.
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Der
Schalenbereich 174 des Schalterträgers 160 kann verschiebbar
einen Bereich der rechteckigen Nabe 192 in sich aufnehmen.
Genauer ausgedrückt,
sind die Vertiefungen 180 der Seitenwände 178 des Schalterträgers 160 mit
den Schienen 206 der rechteckigen Nabe 192 zum
verschiebbaren Aufnehmen der Schienen 206 darin ausgerichtet.
Wenn der Schalterträger 160 in
die Verbindung mit der rechteckigen Nabe 192 verschoben
ist, erstreckt sich der zweite Vorsprung 202 nach oben
durch die Öffnung 182 des
Schalterträgers 160.
Nachdem der Schalterträger 160 vollständig von
der rechteckigen Nabe 192 aufgenommen ist, berühren sich
die ersten und zweiten Vorsprünge 184, 202,
wodurch die Lippe 204 des zweiten Vorsprungs 202 in
die Vertiefung 188 des ersten Vorsprungs 184 aufgenommen
wird, um lösbar
mit der rechteckigen Nabe 192 und dem Schalterträger 160 einzugreifen.
Die ersten und zweiten Vorsprünge 184, 202 sind
allgemein ausgebildet, um eine Presspassung zwischen ihnen zu bilden,
wodurch die ersten und zweiten Vorsprünge 184, 202 in Eingriff
zueinander vorgespannt sind.
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Um
die rechteckige Nabe 192 und den Schalterträger 160 zu
trennen, wird der zweite Vorsprung 202 manuell außer Eingriff
mit dem ersten Vorsprung 184 vorgespannt, und der Schalterträger 160 wird
außer
Eingriff mit der rechteckigen Nabe 192 verschoben. Auf
diese Art und Weise ermöglicht der
Schalterträger 160 der
vorliegenden Erfindung einen leichten Einbau des Schalters 164 in
den LAG 10 und einen leichten Ausbau des Schalters 164 aus dem
LAG 10, wodurch die Herstellung vereinfacht und die Instandhaltung
erleichtert wird.
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Bezug
auf die 8 und 9 nehmend, weist
der Hebelauslöser 162 einen
Hebelbereich 220 mit einem ersten sich von diesem erstreckenden
Arm 222 auf. Ein zweiter Arm 224 erstreckt sich
vorzugsweise vom ersten Arm 222 nach oben und allgemein senkrecht
zu diesem. Eine Fläche 226 des
zweiten Arms 224 befindet sich zum wahlweisen Betätigen des
Schalters 164 in Kontakt mit diesem. Schwenkzapfen 228 erstrecken
sich senkrecht von jeder Seite des ersten Arms 222. Die
Schwenkzapfen 228 werden in Öffnungen 230 des Griffbereichs 14 aufgenommen,
um das schwenkbare Haltern des Hebelauslösers 162 zu erleichtern.
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Der
Hebelauslöser 162 weist
ferner eine Hebelverriegelung 232 zum wahlweisen Verhindern
seines Niederdrückens
auf. Die Hebelverriegelung 232 wird durch den Hebelbereich 220 schwenkbar
um einen Schwenkzapfen 234 gehaltert und weist einen Verriegelungsschalter 236 auf.
Der Verriegelungsschalter 236 ist durch eine Schraubenfeder
(nicht dargestellt) in Richtung auf eine erste Stellung vorgespannt,
wodurch er flach gegen den Hebelbereich 220 anliegt und
sich in der Kontur diesem Hebelbereich 220 anpasst. Der
Verriegelungsschalter 236 ist entgegen der Vorspannung
der Schraubenfeder in eine zweite Stellung drehbar. In der zweiten
Stellung sitzt ein Ende 240 des Verriegelungsschalters 236 in einer
Nut 242 des Griffbereichs 14 und erzeugt eine Säule zwischen
dem Hebelbereich 220 und dem Griffbereich 14.
Auf diese Weise wird das Niederdrücken des Hebelauslösers 162 verhindert.
Um ein Niederdrücken
des Hebelauslösers 162 zu
erlauben, wird der Verriegelungsschalter 236 außer Eingriff
mit der Nut 242 zurück
in die erste Stellung gekippt.
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Ferner
ist ein Verriegelungselement 244 vorgesehen und verschiebbar
im Griffbereich 14 gehaltert. Das Verriegelungselement 244 verriegelt
den Hebelauslöser 162 in
einer niedergedrückten
Stellung, wodurch der LAG 10 kontinuierlich betätigt wird.
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Nachdem
der LAG 10 in Betrieb genommen ist, dreht sich ein Motoranker
mit einer relativ hohen Drehzahl im Motorgehäuse 16, wie es hierin
nachfolgend ausführlicher
erläutert
wird. Dadurch baut der Motoranker unmittelbar nach dem Ausschalten
des LAG 10 eine bedeutende Rotationsträgheit auf, der Motoranker dreht
sich im Motorgehäuse 16 weiter, wobei
sich die Drehung allmählich
bis zum Anhalten verringert. Während
der allmählichen
Drehzahlverringerung des sich frei drehenden Motorankers dreht sich
auch das Schleifrad 34 weiter und verringert seine Drehzahl
mit der Drehzahlverringerung des Motorankers. Dadurch muss ein Benutzer
warten, bis der Anker und das Schleifrad 34 ihre Drehzahl
bis zum Anhalten verringert haben, bevor der LAG 10 abgelegt,
das Schleifrad 34 gewechselt oder andere Arbeitsvorgänge ausgeführt werden
können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist eine mechanische Motorbremse 260 auf,
die ausführlich
in den 11 und 12 dargestellt
ist. Die mechanische Motorbremse 260 ist vorzugsweise mechanisch
mit dem Auslöser 40 des Schalters 24 zum
wahlweisen Betätigen
verbunden. Der Auslöser 40 ist
vorzugsweise mechanisch mit einem Verbindungsarm 262 verbunden,
dessen eines Ende mit einem allgemein kegelstumpfförmigen ersten
Bremsrad 264 verbunden ist, das eine äußere Bremsfläche 266 aufweist.
Das erste Bremsrad 264 ist drehbar um ein verlängertes
Ende der Motorspindel 28 gelagert und wird gegen Drehung
durch den Griffbereich 14 durch einen Passfedereingriff 268 festgestellt.
Das erste Bremsrad 264 ist jedoch axial bezüglich dem
Griffbereich 14 entlang den Passfedern 268 verschiebbar.
Weiterhin ist eine Feder 270 vorgesehen und um die Motorspindel 28 unmittelbar hinter
und in Kontakt mit dem ersten Bremsrad 264 angeordnet.
Die Motorspindel 28 erstreckt sich vom Motor 26 und
ist zur Drehung mit einem zweiten Bremsrad 272, das eine
innere Bremsfläche 274 aufweist,
fest verbunden. Die Feder 270 spannt das erste Bremsrad 264 in
den Eingriff mit dem zweiten Bremsrad 272 vor und spannt
ferner den Verbindungsarm 262 in Richtung nach vorn vor.
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Das
erste Bremsrad 264 kann wahlweise mit dem zweiten Bremsrad 272 zum
Verzögern
der Drehbewegung der Motorspindel 28 in Eingriff gebracht werden.
Der Auslöser 40 weist
einen Winkelarm 276 auf, der sich verschiebbar in einem
Schlitz 278 des Griffbereichs 14 befindet und
schwenkbar mit dem Verbindungsarm 262 verbunden ist. Der
Auslöser 40 kann
ferner eine Feder 280 zu seinem Vorspannen in eine AUS-Stellung
(siehe 11) aufweisen. Das Niederdrücken des
Auslösers 40 in
eine EIN-Stellung (siehe 12) gegen
die Vorspannung der Feder 280 bewirkt das Schwenken des
Winkelarms 276 und des Verbindungsarms 262, um
im Schlitz 278 zu gleiten, bis ein Ende des Schlitzes 278 berührt wird,
wodurch der Verbindungsarm 262 und das erste Bremsrad 264 gegen
die Vorspannung der Feder 270 außer Eingriff mit dem zweiten
Bremsrad 272 gebracht werden. Nach der Trennung kann sich
das zweite Bremsrad 272 frei drehen und ermöglicht daher
eine unbehinderte Drehung der Motorspindel 28.
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Nach
dem Freigeben des Auslösers 40 spannt
die Feder 280 den Auslöser 40 in
die AUS-Stellung vor, und der Winkelarm 276 wird aus dem
erzwungenen Eingriff mit dem Ende des Schlitzes 278 freigegeben.
In der AUS-Stellung ist die Stromversorgung des Motors 26 unterbrochen,
und die Motorspindel 28 dreht sich frei, wie es vorher
beschrieben wurde. Der Verbindungsarm 262 bewegt sich in
Vorwärtsrichtung,
und das erste Bremsrad 264 greift wieder mit dem zweiten
Bremsrad 272 ein. Das Eingreifen der ersten und zweiten
Bremsräder 264, 272 verzögert die
Trägheitsdrehung
der Motorspindel 28, wodurch das Schleifrad 34 aus
der freien Drehung abgebremst wird.
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Die
mechanische Motorbremse 260 kann wahlweise eine Verriegelung 290 zum
Verriegeln der Motorspindel 28 gegen Drehung aufweisen.
Die Verriegelung 290 kann wahlweise mit dem zweiten Bremsrad 272 in
Eingriff gebracht werden und weist einen Hebelarm 292 auf,
der schwenkbar im Griffbereich 14 um einen allgemein mittigen
Schwenkpunkt 294 gelagert ist. Ein erstes Ende 296 des
Hebelarms 292 weist einen Zahn 298 für einen
wahlweisen Eingriff mit einer Zahnfläche 300 auf, die um
den Außenumfang
des zweiten Bremsrads 272 angeordnet ist. Das erste Ende 296 des
Hebelarms 292 weist ferner einen Schalter 302 auf,
der sich durch einen Schlitz 304 im Griffbereich 14 erstreckt
und auf einer Außenfläche 306 im
Schlitz 304 verschiebbar ist. Ein zweites Ende 308 des
Hebelarms 292 ist durch einen Zapfen 312, der
sich vom ersten Bremsrad 264 erstreckt, schwenkbar in einem
Schlitz 310 angebracht. Die Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
des ersten Bremsrads 264, die sich aus dem Niederdrücken bzw.
Freigeben des Auslösers 40 ergibt,
schwenkt den Hebelarm 292 um den allgemein mittigen Schwenkpunkt 294.
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Wie.
in 11 dargestellt ist, können die ersten und. zweiten
Bremsräder 264, 272 in
Eingriff gebracht werden, um die Drehbewegung der Motorspindel 28 zu
verzögern.
Weiterhin befindet sich der Hebelarm 292 in einer Eingriffsstellung
mit dem zweiten Bremsrad 272, wodurch das zweite Bremsrad 272 verriegelt
und somit eine Drehung der Motorspindel 28 verhindert wird.
Die Vorwärtsbewegung
des Schalters 302 veranlasst den Hebelarm 292,
um den allgemein mittigen Schwenkpunkt 294 zu schwenken.
Dadurch kommt der Zahn 298 des Hebelarms 292 außer Eingriff
von der Zahnfläche 300 des
zweiten Bremsrads 272. Weiterhin verschiebt sich das zweite
Ende 308 des Hebelarms 292 zu einem gegenüberliegenden
Ende des Schlitzes 310.
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Wie
in 12 dargestellt ist, wird bei Niederdrücken des
Auslösers 40 die
Verriegelung 290 daran gehindert, mit dem zweiten Bremsrad 272 in
Eingriff zu kommen. Wenn das erste Bremsrad 264 durch Niederdrücken des
Auslösers 40 vom
zweiten Bremsrad 272 zurückgezogen wird, wie es vorher
beschrieben ist, wird der Zapfen 312 ebenfalls zurückgezogen.
Wenn der Zapfen 312 zurückgezogen
wird, berührt
das zweite Ende 308 des Hebelarms 292 ein Ende
des Schlitzes 310 und wird somit durch den Zapfen 312 gezogen,
wodurch veranlasst wird, das der Hebelarm 292 im Uhrzeigersinn
um den allgemein mittigen Schwenkpunkt 294 schwenkt. Das Schwenken
des Hebelarms 292 im Uhrzeigersinn bringt den Zahn von
der Zahnfläche 300 des
zweiten Bremsrads 272 außer Eingriff. Auf diese Weise
wird verhindert, dass die Verriegelung 290 die Motorspindel 28 während ihres
Antriebs durch den Motor 26 verriegelt.
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Der
Hebelarm 292 kann wahlweise eine erste Raste 320 aufweisen,
die mit einer entsprechenden zweiten Raste 322 zusammenwirkt,
die auf der Innenstruktur des Griffbereichs 14 angeordnet
ist. In einem Ausführungsbeispiel
sind die ersten und zweiten Rasten 320, 322 aus
Kunststoff gebildet und daher geringfügig elastisch. Alternativ können die
ersten und zweiten Rasten 320, 322 erste und zweite Federn
(nicht dargestellt) aufweisen. Die Anlagefläche zwischen den ersten und
zweiten Rasten 320, 322 erfordert das Anlegen
einer Kraft auf ein erstes oder zweites Ende 296, 308 des
Hebelarms 292, um es dem Hebelarm 292 zu erlauben,
um den allgemein mittigen Schwenkpunkt 294 zu schwenken.
Auf diese Weise wird die Verriegelung 290 daran gehindert,
zufällig
in Eingriff oder außer
Eingriff zu gelangen.
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Die
mechanische Motorbremse 260 und die Verriegelung 290 verbessern
den Gesamtgebrauchswert des LAG 10. Durch sofortiges Abbremsen
der Drehung des Schleifrads 34 erlaubt die mechanische Motorbremse 260 einem
Benutzer, schnell auf das Schleifrad 34 zuzugreifen oder
andere Arbeiten auszuführen,
ohne dass ein Wartezeitraum für
das Schleifrad 34 erforderlich ist, um die Trägheitsdrehung
des Motors 26 zu verringern. Weiterhin erlaubt die Verriegelung 290 das
Wechseln der Schleifräder 34,
ohne dass ein zusätzliches
Werkzeug erforderlich ist, um das freie Drehen des Schleifrads 34 zu
verhindern.
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Der
Motor 26 ist vorzugsweise ein Reihenschlussmotor eines
Typs, der im Fachgebiet bekannt ist. Insbesondere auf die 1 und 13 Bezug nehmend,
weist der Motor 26 allgemein die Motorspindel 28,
einen Motoranker 330, einen Feldpol 332, Feldwicklungen 334,
eine Kommutatoranordnung 336, Bürstenhalter 338 und
elektrische Leitungen 340 auf. Die elektrischen Leitungen 340 verbinden die
Bürsten 342 mit
dem Schalter 24 zur wahlweisen Verbindung mit einer Stromquelle.
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Das
Motorgehäuse 16 weist
vorzugsweise eine offene zylindrische Form auf, die die Feldpole 332 um
einen Innenumfang 344 haltert. Der Feldpol 332 kann
aus Stahlblechlamellen gebildet sein, die an der Innenseite des
Motorgehäuses 16 angeordnet sind.
Die Feldwicklungen 334 sind aus sich wiederholenden Drahtwindungen
auf jeder Seite des Feldpols 332 gebildet. Die Feldwicklungen 334 weisen
allgemein "Lauf"- und "Brems"-Wicklungen auf.
Der Strom von der Stromquelle fließt durch die Laufwicklungen und
erzeugt ein elektrisches Feld, um eine Drehung des Motorankers 330 zu
bewirken. Nach dem Abschalten des Stroms zu den Laufwicklungen dreht sich
der Motoranker 330 weiter und verringert seine Drehzahl
langsam bis zum Anhalten, wie es vorher ausführlich beschrieben ist. Um
die Verzögerungszeit zu
verringern, erzeugen die Bremswicklungen aus dem durch den sich
drehenden Motoranker 330 induzierten Reststrom ein elektrisches
Feld, das allgemein dem elektrischen Feld der Laufwicklungen entgegengesetzt
ist. Dieses Merkmal wird nachfolgend ausführlicher beschrieben.
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Der
Motoranker 330 ist vorzugsweise zum Drehen mit der Motorspindel 28 fest
angebracht und weist einen zylindrischen Kern aus Stahlblechscheiben 346 auf,
in die Umfangsschlitze, Luftkanäle
und eine Spindelöffnung
gestanzt sind. Die Scheiben 346 sind auf der Motorspindel 28 ausgerichtet,
deren eines Ende durch ein Lager 348 an einem ersten Ende des
Motorgehäuses 16 durch
den Kommutator 336 gelagert ist. Ein Lager 350 sitzt
in einer Öffnung 352 des
Getriebegehäuse 18,
um ein zweites Ende der Motorspindel 28 zu lagern. Eine
Reihe von Kupfer-Leitungsdrähten
ist in verschiedenen Mustern um die Umfangsschlitze der Ankerscheiben 346 gewickelt,
deren Enden an den Kommutator 336 gelötet sind. Die Reihe von Drähten wird
als "Wicklungen" 354 bezeichnet
(siehe 13).
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Der
Kommutator 336 weist hart gezogene Kupfersegmente oder
Kommutatorsegmente 356 auf, die durch Glimmer jeweils voneinander
und gegenüber
der Motorspindel isoliert sind. Der Kommutator 336 ist
zur Drehung mit der Motorspindel 28 fest angebracht und
bildet eine elektrische Verbindung zwischen dem sich drehenden Anker 330 und
den stationären
Bürsten 342.
Die Bürstenhalter 338 haltern
jeweils verschiebbar eine Kohlebürste 342,
die sich in periodischem Kontakt mit den Kommutatorsegmenten 356 befindet.
Allgemein werden die stationären
Bürsten 342 durch
eine Federspannung (wie sie hierin nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird) in Kontakt mit einer oberen Fläche 358 des Kommutators 336 gehalten.
Die Bürsten 342 vervollständigen die
elektrische Verbindung zwischen dem sich drehenden Kommutator 336,
dem Anker 330 und dem Schalter 24.
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Der
Schalter 24 dient als eine elektrische Brücke zwischen
dem Motor 26 und einer Stromquelle. Wie vorher beschrieben,
befindet sich der Schalter 24 in mechanischer Verbindung
mit dem Auslöser 40. Das
Niederdrücken
des Auslösers 40 veranlasst
den Schalter 24 die elektrische Brücke zu schließen und somit
Strom von der Stromquelle zum Motor 26 zu liefern.
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Speziell
auf 14 Bezug nehmend, weist eine bevorzugte Ausführung des
Schalters 24 eine Schaltung für ein sanftes Starten 370 auf.
Die Schaltung für
ein sanftes Starten 370 kann einen ersten Schalter 372,
der in Reihe mit einem Widerstand 374 geschaltet ist, und
einen zweiten Schalter 376 aufweisen, der parallel zum
Widerstand 374 geschaltet ist. Die ersten und zweiten Schalter 372, 376 sind miteinander
verbunden, wobei der zweite Schalter 376 im Vergleich zum
ersten Schalter 372 verzögert bewegt wird. Der Verzögerungszeitraum
zwischen dem ersten und zweiten Schalter 372, 376 ist
durch einen Verzögerungsmechanismus 378 vorbestimmt. Der
Verzögerungsmechanismus 378 kann
ein Mechanismus sein, der im Fachgebiet bekannt ist, einschließlich eines
federgedämpften
Verzögerungsmechanismus
oder Ähnlichem.
Der federgedämpfte
Verzögerungsmechanismus überträgt die Bewegung zum
ersten Schalter 372 über
eine Feder, die über
einen Dämpfer
betätigt
wird, der die Betätigung
des zweiten Schalters 376 wirksam verzögert, wie es im Fachgebiet
bekannt ist. Eine erste Anschlussklemme 380 der Schaltung
für ein
sanftes Starten 370 befindet sich in elektrischer Verbindung
mit der Stromquelle, und eine zweite Anschlussklemme 382 befindet sich
in elektrischer Verbindung mit dem Motor 26.
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Das
Niederdrücken
des Auslösers 40 bewirkt,
dass sich der erste Schalter 372 schließt und über den Widerstand 374 der
zweiten Anschlussklemme 382 Strom zuführt. Während des vorgegebenen Verzögerungszeitraums
wird der Motor bei einer ersten Spannung V1 angetrieben,
die sich aus der durch den Widerstand 374 erzeugten Spannungsteilung
ergibt. Nach Ablauf des Verzögerungszeitraums wird
der zweite Schalter 376 geschlossen und treibt dadurch
den Motor 26 über
den Parallelpfad an. Das ergibt sich daraus, dass der Strom den
Weg des geringsten Widerstands durch die Schaltung für ein sanftes
Starten 370 sucht. Der Motor 26 wird dadurch bei
einer zweiten Spannung V2 direkt von der
Stromquelle angetrieben, wobei V2 größer als
V1 ist. Das ist am besten grafisch in 15 dargestellt,
wobei die Zeit 52 die Zeit ist, während der der zweite Schalter 376 geschlossen
ist.
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Insbesondere
auf 16 Bezug nehmend, kann eine alternative
Ausführung
der Schaltung für ein
sanftes Starten 370' eine
integrierte Schaltung 384 aufweisen. Ein Schalter 386 und
die integrierte Schaltung 384 sind zwischen den ersten
und zweiten Anschlussklemmen 380, 382 angeordnet.
Das Niederdrücken
des Auslösers 40 führt zu einem
Schließen
des Schalters 386 und somit zu einem Antrieb des Motors 26 durch
die integrierte Schaltung 384. Die integrierte Schaltung 384 wirkt
so, dass die Spannung auf einen Betriebspegel ansteigt, der als
Vo bezeichnet wird. Dies ist graphisch am
besten in 17 dargestellt.
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Die
vorher beschriebenen Beispiele der Schaltungen für ein sanftes Starten 370, 370' liefern eine
geringere Anlaufspannung für
den Motor 26. Eine geringere Anlaufspannung ermöglicht ein
allmähliches
Beschleunigen der verschiedenen Komponenten des LAG 10,
einschließlich
der Motorspindel 28, der Getriebekomponenten, der Radspindel 32 und
des Schleifrads 34. Die Anfangsträgheit dieser Komponenten könnte einen
unbequemen Ruck erzeugen, wenn der Motor 26 sofort auf
einen Betriebsspannungspegel springt. Die von der Schaltung für ein sanftes
Starten 370 bereitgestellte allmähliche Beschleunigung ermöglicht ein
sanftes Anlaufen des LAG 10 und verringert jedes damit
im Zusammenhang stehende Rucken.
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Insbesondere
Bezug auf 18A nehmend, ist eine alternative
Ausführung
des Ankers 330 mit 330' bezeichnet. Der Anker 330' weist vorzugsweise die
Motorspindel 28, einen primären Lamellenstapel 390 und
ein Paar von sekundären
Lamellenstapeln 392 auf. Die sekundären Lamellenstapel 392 sind axial
zum primären
Lamellenstapel 390 ausgerichtet und an dessen gegenüberliegenden
Enden angeordnet. Zwischen jedem der sekundären Lamellenstapel 392 und
dem primären
Lamellenstapel 390 ist ein Abstandsstück 394 vorgesehen.
Sowohl der primäre
als auch die sekundären
Lamellenstapel 390, 392 weisen eine Anzahl von
Schlitzen 396 auf, die allgemein parallel zur Achse der
Motorspindel 28 verlaufen. Eine Reihe von Wicklungen 398 ist
vorgesehen und in verschiedenen Mustern durch die Schlitze 396 des primären und
der sekundären
Lamellenstapel 390, 392 angeordnet und um die
Enden der sekundären Lamellenstapel 392 gewickelt.
Ein Verschleißstrang 400 ist
vorzugsweise am Ende des sekundären
Lamellenstapels 392 in einem Muster über die Wicklungen 398 gewickelt
und verläuft
in einem einzelnen Schlitz 396 in den primären und
sekundären
Lamellenstapeln 390, 392 nach unten, um um das
andere Ende des sekundären
Lamellenstapels 392 in einem gleichartigen Muster gewickelt
zu werden. Wenn der Anker 330' veranlasst wird, sich zu drehen,
schützt der
Verschleißstrang 400 die
Wicklungen 398 vor dem Verschleiß durch andere Motorkomponenten.
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Insbesondere
auf 18B Bezug nehmend, wird ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Wicklungsschemas hierin nachfolgend ausführlich erläutert. Das Wicklungsschema
weist einen ersten Draht 410, der zwischen zwei Schlitze 412a, 412b des
Ankers 330 gewickelt ist, und einen zweiten Draht 414 auf, der
gleichzeitig zwischen die gleichen Schlitze 412a, 412b gewickelt
ist wie der erste Draht 410. Die Enden der ersten und zweiten
Drähte 410, 414 sind
an den Kommutator 336 gelötet. Es ist wichtig zu bemerken, dass
die Anzahl der Umwicklungen eines speziellen Drahtes um den Anker 330 als
seine Wicklungszahl bezeichnet wird. Das Wicklungsschema sieht für die ersten
und zweiten Drähte 410, 414 eine
unterschiedliche Wicklungszahl vor. Mit anderen Worten, die Wicklungszahl
um die Schlitze 412a, 412b ist für den ersten
Draht 410 eine andere als die Wicklungszahl für den zweiten
Draht 414.
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Wie
vorher beschrieben, sichern die Bürsten 342 (dargestellt
in 13) die elektrische Verbindung zwischen dem sich
drehenden Kommutator 336 und dem stationären Schalter 24 für die Stromversorgung
des Motors 26. Damit der Motor 26 korrekt funktioniert
und eine effektive Leistung erreicht, sollten die Bürsten 342 konstant
und gleichmäßig den
Kommutator 336 berühren.
Weiterhin verschleißen
während
der Lebensdauer des Motors 26 die Bürsten 342 allmählich. Daher
weisen herkömmliche
Motoren Ausgleichsvorrichtungen, wie zum Beispiel Federn, auf, um
die Bürsten 342 in
Kontakt mit dem Kommutator 336 zu drücken.
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Bezug
auf 1 nehmend, kann der LAG 10 weiterhin
die Bürstengehäuse 338 aufweisen,
die an jeweiligen Haltestrukturen 422 des Motorgehäuses 16 angebracht
sind. Insbesondere auf die 19 und 20 Bezug
nehmend, können
die Bürstengehäuse 338 jeweils
eine Halteplatte 424 mit einer sich senkrecht dazu erstreckenden
Abstützung 426 aufweisen.
Durch die Abstützung 426 kann
eine Öffnung 428 zum
Aufnehmen einer Schraube (nicht dargestellt) zum Anbringen des Bürstengehäuses 338 am Motorgehäuse 16 vorgesehen
sein. Eine Anschlussklemmenplatte 432 ist vorzugsweise
an der Halteplatte 424 befestigt und weist erste und zweite
Anschlussklemmen 434, 436 auf. Die erste Anschlussklemme 434 befindet
sich in elektrischer Verbindung mit dem Schalter 24, und
eine Bürste 342 kann
mit der zweiten Anschlussklemme 436 durch ein Kabel (nicht
dargestellt) verbunden sein. Weiterhin ist ein Bürstenkanal 440 vorgesehen,
durch den die Bürste 342 verschiebbar
angeordnet ist. Eine Wand 442 des Bürstenkanals 440 weist
einen Schlitz 444 auf, durch den ein Arm 446 eines
Vorspannelements 448 verläuft. In einem ersten Ausführungsbeispiel
weist das Vorspannelement 448 ein zylindrisches Gehäuse 450 mit
dem sich tangential davon erstreckenden Arm 446 auf. Durch
das zylindrische Gehäuse 450 ist eine Öffnung 452 vorgesehen,
wodurch das Vorspannelement 448 einen Schwenkzapfen 454 des
Bürstengehäuses 338 zum
schwenkbaren Haltern des Vorspannelements 448 aufnimmt.
Eine Schraubenfeder (nicht dargestellt) ist im zylindrischen Gehäuse 450 angeordnet
und am Schwenkzapfen 454 zum Vorspannen des Vorspannelements 448 um
den Schwenkzapfen 454 verankert, wodurch der Arm 446 durch
den Schlitz 444 nach unten vorgespannt wird. Der Arm 446 greift
mit einer oberen Fläche 456 der Bürste 342 ein
und spannt dadurch die Bürste 342 nach
unten im Bürstenkanal 440 vor,
damit sie verschiebbar mit dem Kommutator 336 in Kontakt kommt.
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Bezug
auf die 21 und 22 nehmend, ist
ein alternatives Vorspannelement 460 zum Vorspannen der
Bürste 342 gegen
den Kommutator 336 und zum Kompensieren des Verschleißes der
Bürste 342 während der
Lebensdauer des Motors 26 dargestellt. Das Vorspannelement 460 weist
vorzugsweise einen Arm 462 und eine Vorspannfeder 464 auf.
Ein erstes Ende 466 des Arms 462 ist schwenkbar
an einem Schwenkzapfen 468 angebracht, und ein zweites
Ende 470 des Arms 462 befindet sich in Kontakt mit
der oberen Fläche 456 (nicht
dargestellt) einer Bürste 342.
Die Feder 464 ist an einem Ende mit einer Zwischenlänge des
Arms 462 verbunden und an der Halteplatte 424 verankert.
Die Feder 464 spannt den Arm 462 nach unten durch
den Schlitz 444 vor und spannt weiterhin die Bürste 342 in
Kontakt mit dem Kommutator 336 vor. Wenn die Bürste 342 verschleißt, spannt
der Arm 462 die Bürste 342 konti nuierlich
nach unten vor und sichert eine konstante elektrische Verbindung
zwischen dem Kommutator 336 und der Bürste 342.
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Die 19 und 21 weisen,
wie dargestellt, eine bevorzugte Ausführung des Bürstenkanals 440 auf.
Der Bürstenkanal 440 kann
eine Reihe von Vertiefungen 482 aufweisen, die entlang
einer Länge
einer Innenwand 484 des Bürstenkanals 440 verlaufen.
Die Vertiefungen 482 erzeugen einen Spalt, durch den Schmutz
und andere Verunreinigungen entweichen können. Wie vorher angeführt, verschleißen die
Bürsten 342 während der
Lebensdauer des Motors 26 und erzeugen dadurch Verunreinigungen
im Bürstenkanal 440.
Der Bürstenkanal 440 ermöglicht eine
unbehinderte Gleitbewegung der Bürste 342 im
Bürstenkanal 440 durch
Verringerung der Menge von Schmutz und Verunreinigungen, die sonst
die Bewegung der Bürste 342 behindern
würde.
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Am
einfachsten ausgedrückt,
wird der Strom wahlweise über
den Schalter 24 dem Motor zugeführt. Wie in 13 dargestellt,
fließt
der Strom durch den Schalter 24 durch eine der beiden Bürsten 342 zum
Kommutator 336 oder, genauer ausgedrückt, zum Kommutatorsegment 356,
das sich zur Zeit mit der Bürste 342 in
Eingriff befindet. Von der Kommutatorlamelle 356 fließt der Strom
durch eine spezielle Wicklung 354, die an die Kommutatorlamelle 356 gelötet ist,
und dadurch wird ein erstes Flussfeld um die Wicklung 354 erzeugt.
Der Strom fließt letztendlich
zum Ende der Wicklung 354 in eine gegenüberliegende Kommutatorlamelle,
die zur Zeit mit der zweiten der beiden Bürsten 342 in Eingriff
ist. Die zweite Bürste 342 befindet
sich vorzugsweise in elektrischer Verbindung mit einem ersten Ende
der Feldwicklungen 334 (1), wodurch
es dem Strom ermöglicht
wird, durch die Feldwicklungen 334 zu fließen. Die
Feldwicklungen 334 verlaufen allgemein parallel zu den
Wicklungen 354 des Ankers 330. Wenn der Strom
durch die Feldwicklungen 334 fließt, wird ein zweites Flussfeld erzeugt,
das allgemein dem ersten Flussfeld entgegengesetzt ist. Das entgegengesetzte
Feld induziert eine resultierende Kraft, die bewirkt, dass sich
der Anker 330 im Motorgehäuse 16 dreht. Der
Strom fließt
letztendlich durch die Feldwicklungen 334 zu Masse.
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Insbesondere
auf 23 Bezug nehmend, ist dort eine schematische Ansicht
einer bevorzugten Feldwicklungsanordnung 490 ausführlich dargestellt. Die
Feldwicklungsanordnung 490 weist erste und zweite, in Reihe
geschaltete Laufwicklungen 492, 494 auf, die im
Uhrzeigersinn über
jede Seite eines Feldpols 496 gewickelt sind (24).
Die Feldwicklungsanordnung 490 weist ferner erste und zweite
in Reihe geschaltete Bremswicklungen 498, 500 auf, die
zusammen mit den ersten und zweiten Laufwicklungen 492, 494 entgegen
dem Uhrzeigersinn über jede
Seite des Feldpols 496 gewickelt sind, wie es in den 24 und 25 dargestellt
ist.
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Die
ersten und zweiten Laufwicklungen 492, 494 und
die ersten und zweiten Bremswicklungen 498, 500 stehen
jeweils in elektrischer Verbindung mit dem Schalter 24.
Der Schalter 24 weist vorzugsweise einen ersten Hilfsschalter 502 für das Schließen eines
elektrischen Antriebsstromkreises zwischen den ersten und zweiten
Laufwicklungen 492, 494 und dem Anker 330 auf.
Der Schalter 24 weist weiterhin vorzugsweise einen zweiten
Hilfsschalter 504 für
das Schließen
eines elektrischen Stromkreises zwischen den ersten und zweiten
Bremswicklungen 498, 500 und dem Anker 330 auf.
Der Schalter 24 ist so gestaltet, dass, wenn entweder der
Schalter 502 oder 504 geöffnet ist, der andere geschlossen ist.
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Um
den Motor 26 mit Strom zu versorgen, wird der erste Hilfsschalter 502 geschlossen.
Mit dem geschlossenen ersten Hilfsschalter 502 fließt der Strom
entgegen dem Uhrzeigersinn durch die schematische Schaltung von 23.
Der Strompfad verläuft
folgendermaßen:
Durch die erste Laufwicklung 492, durch die zweite Laufwicklung 494,
durch eine erste Bürste 342a,
durch den Anker 330, durch eine zweite Bürste 342b und
zurück
zu Masse. Der durch die ersten und zweiten Laufwicklungen 492, 494 fließende Strom
erzeugt ein elektrisches Feld, das mit einem durch den Anker 330 erzeugten
elektrischen Feld zusammenwirkt, wodurch bewirkt wird, dass sich
der Anker 330 in einer ersten Drehrichtung dreht.
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Um
die Stromzufuhr zum Motor 26 zu unterbrechen, wird der
erste Hilfsschalter 502 geöffnet, wodurch sich der zweite
Hilfsschalter 504 schließt. Unmittelbar nach dem Schließen des
zweiten Hilfsschalters 504 dreht der Anker 330 frei
im Motor 26 weiter und erzeugt dadurch einen im Uhrzeigersinn durch
die Schaltung fließenden
Strom. Der Strompfad verläuft
folgendermaßen:
Durch die zweite Bürste 342b,
durch den ersten Hilfsschalter 504, durch die erste Bremswicklung 498,
durch die zweite Bremswicklung 500 und durch die erste
Bürste 342 zurück zum Anker 330.
Wenn der Strom durch die ersten und zweiten Bremswicklungen 498, 500 fließt, wird
ein Flussfeld erzeugt, das allgemein dem Flussfeld entgegengesetzt
ist, das vorher durch die ersten und zweiten Laufwicklungen 492, 494,
wie vorher beschrieben, erzeugt wurde. Das Flussfeld zwingt den Anker 330,
in eine entgegengesetzte Drehrichtung zu drehen, wodurch bewirkt
wird, dass die Drehung des Ankers 330 schnell verzögert wird.
Wenn die Ankerdrehung verzögert
wird, fällt
der Strom durch die Schaltung allmählich auf Null ab, wenn sich
der Anker 330 nicht mehr dreht. Das Bremsschema stellt somit
ein wirksames Mittel zum Verringern der Restträgheitsbewegung des sich drehenden
Ankers 330 dar.
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Bezug
auf die 23 bis 25 nehmend, werden
die ersten und zweiten Bremswicklungen 492, 494 vorzugsweise
unter Verwendung eines gemeinsamen Drahtes 510 erzeugt.
Zu Beginn wird die erste Laufwicklung 492 im Uhrzeigersinn
um eine erste Seite des Feldpols 496 gewickelt und überquert dann
diagonal den Feldpol 496 zu einer zweiten Seite des Feldpols 496,
wo die zweite Laufwicklung 494 in einer entgegengesetzten
Richtung zur ersten Laufwicklung 492 gewickelt ist. Die
ersten und zweiten Bremswicklungen 498, 500 werden
ebenfalls unter Verwendung eines gemeinsamen Drahtes 512 erzeugt.
Zu Beginn wird die erste Bremswicklung 498 entgegen dem
Uhrzeigersinn um eine erste Seite des Feldpols 496 gewickelt
und überquert
dann diagonal den Feldpol 496 zur zweiten Seite, wo die
zweite Bremswicklung 500 in einer entgegengesetzten Richtung
zur ersten Bremswicklung 498 gewickelt ist. Auf diese Weise
erstrecken sich nur drei Leitungsdrähte vom Feldpol 496,
wodurch die Kosten gesenkt werden und die Komplexität verringert
wird. Ein erster Leitungsdraht 514 ist direkt mit der Stromquelle verbunden,
ein zweiter Leitungsdraht 516 ist mit dem Schalter 24 verbunden,
und ein dritter Leitungsdraht 518 ist mit der ersten Bürste 342a verbunden.
Der erste Leitungsdraht 514 ist am Punkt X in 23 an die
erste und zweite Laufwicklung 510 gespleißt. Der zweite
Leitungsdraht 516 ist am Punkt Y an den ersten und zweiten
Bremswicklungsdraht 512 gespleißt. Der dritte Leitungsdraht 518 ist
am Punkt Z sowohl an den ersten und zweiten Laufwicklungsdraht 510 als auch
an den ersten und zweiten Bremswicklungsdraht 512 gespleißt. Die
zweite Bürste 342b ist
mit dem zweiten Hilfsschalter 504 verbunden. Auf diese Weise
wird die Anzahl der Leitungsdrähte
verringert, wodurch die Herstellung vereinfacht und die Materialkosten
verringert werden.
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Eine
alternative Feldwicklungsanordnung 520 ist in 26 detailliert
dargestellt. Die Feldwicklungsanordnung 520 weist erste
und zweite Laufwicklungen 522, 524 und erste und
zweite Bremswicklungen 526, 528 parallel zueinander
auf, unmittelbar gefolgt von der zweiten Bürste 342b. Das Schließen des
ersten Hilfsschalters 502 schließt einen elektrischen Stromkreis zwischen
den Laufwicklungen 522 und dem Anker 330 und ermöglicht es, dass
der Strom von der Stromquelle durch die Schaltung fließt. Der
Strompfad verläuft
entgegen dem Uhrzeigersinn folgendermaßen: Von der Stromquelle, durch
die erste Bürste 342a,
durch den Anker 330, durch die zweite Bürste 342b, durch die
ersten und zweiten Laufwicklungen 522, 524, durch
den ersten Hilfsschalter 502 und zurück zu Masse. Das Schließen des
zweiten Hilfsschalters 504 schließt einen elektrischen Stromkreis
zwischen den Bremswicklungen 526, 528 und dem
Anker 330. Der durch den sich frei drehenden Anker 330 induzierte
Reststrom des elektrischen Stromkreises fließt allgemein im Uhrzeigersinn
wie folgt: Vom Anker 330, durch die zweite Bürste 342b,
durch die ersten und zweiten Bremswicklungen 526, 528,
durch den zweiten Hilfsschalter 504 und durch die erste
Bürste 342a zurück zum Anker 330.
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Eine
andere Feldwicklungsanordnung 530 ist in 27 detailliert
dargestellt. Die Feldwicklungsanordnung 530 ist der unmittelbar
bevor beschriebenen Feldwicklungsanordnung 520 ähnlich,
jedoch ist ihre erste Laufwicklung 522 direkt vor der ersten Bürste 342a positioniert.
Auf diese Weise sind die ersten und zweiten Laufwicklungen 522, 524 auf
jeder Seite des Ankers 330 symmetrisch. Diese Feldwicklungsanordnung 530 wird
allgemein für
europäische
Anwendungen verwendet, die spezifische Begrenzungen der Stärke von
Funk- und Fernseh-Störungen,
die ein Motorwerkzeug ausstrahlen darf, erfordern. Durch die symmetrische
Gestaltung der ersten und zweiten Laufwicklungen 522, 524 zum
Anker 330 sind diese Begrenzungen erreichbar.
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Das
Schließen
des ersten Hilfsschalters 502 schließt einen elektrischen Stromkreis
zwischen den ersten und zweiten Laufwicklungen 522, 524,
der Stromquelle und dem Anker 330. Der Stromfluss erfolgt
allgemein entgegen dem Uhrzeigersinn folgendermaßen: Von der Stromquelle, durch
die erste Laufwicklung 522, durch die erste Bürste 342a,
durch den Anker 330, durch die zweite Bürste 342b, durch die
zweite Laufwicklung 524, durch den ersten Hilfsschalter 502 zurück zur Stromquelle.
Das Schließen des
zweiten Hilfsschalters 504 schließt einen elektrischen Stromkreis
zwischen den Bremswicklungen 526, 528 und dem
Anker 330. Der durch den sich frei drehenden Anker 330 induzierte
Reststrom des elektrischen Stromkreises fließt allgemein im Uhrzeigersinn
wie folgt: Von dem Anker 330, durch die zweite Bürste 342b,
durch die ersten und zweiten Bremswicklungen 526, 528,
durch den zweiten Hilfsschalter 504 und durch die erste
Bürste 342a zurück zum Anker 330.
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Eine
noch andere Feldwicklungsanordnung 540 ist in 28 detailliert
dargestellt. Die Feldwicklungsanordnung 540 ist sowohl
hinsichtlich der ersten und zweiten Laufwicklungen 522, 524 als
auch der ersten und zweiten Bremswicklungen 526, 528 zum
Anker 330 symmetrisch. Das Schließen des ersten Hilfsschalters 502 schließt einen
elektrischen Stromkreis, wodurch der von der Stromquelle gelieferte
Strom folgendermaßen
entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Schaltung fließt: Von
der Stromquelle, durch die erste Laufwicklung 522, durch
die erste Bürste 342a,
den Anker 330 und die zweite Bürste 342b, durch die
zweite Laufwicklung 524, zurück zu Masse. Das Schließen des
zweiten Hilfsschalters 504 schließt einen anderen elektrischen Stromkreis,
wobei der durch den sich frei drehenden Anker 330 induzierte
Reststrom allgemein im Uhrzeigersinn wie folgt fließt: Vom
Anker 330, durch die zweite Bürste 342b, durch die
erste Bremswicklung 526, durch den zweiten Hilfsschalter 504,
durch die zweite Bremswicklung 528, durch die erste Bürste 342a und
zurück
in den Anker 330.
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Weiter
Bezug auf die 1, 29 und 30 nehmend,
weist der LAG 10 eine Luftströmungsanordnung 550 auf,
um Luft durch das Motorgehäuse 16 umlaufen
zu lassen. Die Luftströmungsanordnung 550 weist vor-zugsweise
einen Lüfter 552 und
einen Stator 554 auf. Der Lüfter 552 ist zur Drehung
an der Motorspindel 28 befestigt und um die Motorspindel 28 unmittelbar
hinter dem Ende des Ankers 330 angeordnet. Insbesondere
Bezug auf 29 nehmend, kann der Lüfter 552 einen
im allgemeinen scheibenförmigen
Hauptkörper 556 mit
einer mittig angeordneten Öffnung 558 zum
Aufnehmen der Motorspindel 28 und einer Umfangsfläche 560 mit
einer Anzahl von sich von dieser erstreckenden Lüfterflügeln 562 aufweisen.
Die Lüfterflügel 562 sind vorzugsweise
unter einem Winkel (d.h. einen Anstellwinkel) bezüglich der
Drehachse der Motorspindel 28 angeordnet, um eine Luftströmung durch
das Motorgehäuse 16 hervorzurufen,
wenn der Lüfter 552 veranlasst
wird, sich zu drehen. Erste und zweite Führungswände 564, 566 können sich
axial von einer vorderen Fläche 568 des
Hauptkörpers 556 erstrecken.
Ein erster Spalt 570 wird zwischen der ersten Führungswand 564 und
einer inneren Umfangsfläche 572,
die durch einen Nabenbereich 573 des Hauptkörpers 556 definiert
ist, gebildet. Ein zweiter Spalt 574 wird zwischen der
ersten Führungswand 564 und der
zweiten Führungswand 566 gebildet.
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Wie
detailliert in den 29 und 30 dargestellt,
ist der Stator 554 fest an einer hinteren Wand 580 des
Getriebegehäuses 18 angeordnet
und erstreckt sich in das Motorgehäuse 16. Der Stator 554 weist
einen Hauptkörper 582 mit
einer mittig angeordneten Öffnung 584 auf.
Das Lager 350 wird teilweise in der Öffnung 584 aufgenommen,
und die Motorspindel 28 wird durchgehend aufgenommen und erstreckt
sich in das Getriebegehäuse 18.
Der Hauptkörper 582 kann
eine radiale, in einer vorderen Fläche 588 gebildete
Vertiefung 586 zum teilweisen Halten des Lagers 350 darin
aufweisen. Der Stator 554 kann eine äußere Fläche 590 mit einer
Anzahl von sich von dieser erstreckenden Statorrippen 592 aufweisen.
Die Anzahl der Statorrippen 592 ist vorzugsweise unter
wechselnden Anstellwinkeln und Längen zum
Richten der Luftströ mung
aus verschiedenen Öffnungen
des Gehäuses 12 positioniert.
Der Stator 554 weist vorzugsweise eine Anzahl von Löchern 594 zum
Aufnehmen von Schrauben oder Schraubenbolzen 596 dadurch
auf. Die Schraubenbolzen 596 befestigen den Stator 554 an
der hinteren Wand 580 des Getriebegehäuses 18.
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Eine
radiale Nut 598 ist vorzugsweise in einer hinteren Fläche 600 des
Hauptkörpers 582 gebildet
und bildet erste und zweite Führungswände 602, 604.
Die Führungswand 602 des
Stators 554 wird in einem ersten Spalt 570 des
Lüfters 552 aufgenommen,
und die erste Führungswand 564 des
Lüfters 552 wird
in die radiale Nut 598 des Stators 554 aufgenommen.
Weiterhin wird die zweite Führungswand 604 des
Stators 554 in den zweiten Spalt 574 zwischen
den ersten und zweiten Führungswänden 564, 566 des
Lüfters 552 aufgenommen,
wobei sich die zweite Führungswand 566 des
Lüfters 552 über die zweite
Führungswand 604 des
Stators 554 erstreckt.
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Zwischen
den in Eingriff stehenden Komponenten des Lüfters 552 und des
Stators 554 kann eine Spielpassung vorhanden sein, wodurch
sich der Lüfter 552 frei
bezüglich
dem Stator 554 dreht, wenn er durch den Motor 26 angetrieben
wird. Weiterhin bilden die in Eingriff stehenden Komponenten des Lüfters 552 und
des Stators 554 einen Labyrinthpfad 606 dazwischen.
Der Labyrinthpfad 606 verhindert, dass Staub, Schmutz oder
andere Verunreinigungen zu tief in die verschiedenen integrierten
Komponenten des LAG 10 eindringen. Genauer ausgedrückt, verhindert
der Labyrinthpfad 606, dass Verunreinigungen in die Freiräume in der
Motorspindel 28, der Buchsen und der Statorgrenzflächen 554 einsickern, und
schützt
somit das Lager 350 vor solchen Verunreinigungen.
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Wie
vorher angeführt,
ist die Motorspindel 28 vorzugsweise zwischen einem Lagerpaar 348, 350 gelagert,
das das Lager 350 einschließt, das teilweise in den Stator 554 aufgenommen
wird.
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Obwohl
die Lager 348, 350 von jedem allgemein im Fachgebiet
bekannten Typ sein können,
sind die Lager 348, 350 in einem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise offene Kugellager. Offene Kugellager sind billiger
als abgedichtete Kugellager und verringern daher die Kosten. Sie
sind jedoch anfällig,
Schmutz anzuziehen und dadurch die korrekte Lagerfunktion zu verhindern.
Um das zu verhindern, weisen die Lager 348, 350 des
Ausführungsbeispiels
eine Kappe auf, um zu verhindern, dass Schmutz oder Dreck in das
Innere der jeweiligen Lager eintreten können. Der vorher beschriebene
Labyrinthpfad 606 zwischen dem Lüfter 552 und dem Stator 554 schützt das
offene Lager weiterhin vor Dreck.
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In
einer alternativen, in 31 dargestellten Ausführung ist
das Lager 350 durch eine Halteplatte 610, die
fest an der hinteren Wand 580 des Getriebegehäuses 18 angebracht
ist, in die Öffnung 352 gepresst.
Die Halteplatte 610 kann einen mittig angeordneten, abgestuften
Bereich 612 mit einer durchgehenden Öffnung 614 aufweisen.
Die Öffnung 614 ermöglicht den
Durchtritt der Motorspindel 28. Ein Filzring 616 ist
vorgesehen und sitzt in dem abgestuften Bereich 612 der
Halteplatte 610 zwischen der Halteplatte 610 und
dem Lager. Der Filzring 616 schützt das Lager vor Schmutz oder
andere Verunreinigungen, die durch einen Spalt 618 zwischen
der Halteplatte 610 und der Motorspindel 28 durchdringen
könnten.
Ein solches Merkmal ist besonders wichtig, wenn das Lager ein offenes
Kugellager ist, wie es vorher beschrieben wurde.
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Weiterhin
kann ein Filzring 616 auf der Getriebegehäuseseite
des Lagers 350 angeordnet sein, wie es in 32 dargestellt
ist. Der Filzring 616 wird in einer Vertiefung 620 gehalten,
die in einer Fläche 622 der
hinteren Wand 580 des Getriebegehäuses 18 zwischen einem
Zahnritzel 630 und der Rückwand 580 gebildet
ist. Die Motorspindel 28 läuft durch den Filzring 616 und
in das Getriebegehäuse 18.
Der Filzring 616 verhindert, dass Schmierfett aus dem Getriebegehäuse 18 durch
Toleranzräume
zwischen den verschiedenen inneren Komponenten in das Motorgehäuse 16 gelangt.
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Das
Zahnradgetriebe 30 des LAG 10 ist im Getriebegehäuse 18 zum Übertragen
der Drehbewegung der Motorspindel 28 von einer ersten Drehachse
Q zur zweiten Drehachse R der Radspindel 32 angeordnet.
Die zweite Drehachse R ist allgemein senkrecht zur ersten Drehachse
Q angeordnet. Das Zahnradgetriebe 30 weist allgemein ein
Zahnritzel 630 und ein Kegelrad oder Hauptzahnrad 632 auf. Das
Zahnritzel 630 ist für
eine Drehung mit der Motorspindel 28, die drehend durch
den Motor 26 angetrieben wird, befestigt. Das Hauptzahnrad 632 ist
zur Drehung mit der Radspindel 32 befestigt und wird durch
das Zahnritzel 630 angetrieben. Das Hauptzahnrad 632 hat
normalerweise die Form eines Kegelrads zum kämmenden Eingriff mit dem allgemein kegelstumpfförmigen Zahnritzel 630.
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Sowohl
das Zahnritzel 630 als auch das Hauptzahnrad 632 sollten
so dimensioniert sein, dass der Größe des übertragenen Drehmoments und dem
gewünschten Übersetzungsverhältnis Rechnung
getragen wird. Je höher
das erforderliche zu übertragende
Drehmoment ist, desto größer muss das
Zahnradgetriebe 30, insbesondere das Zahnritzel 630,
sein. Um die Gesamtherstellungskosten und das Gewicht des Werkzeugs
zu verringern und den Wirkungsgrad des Werkzeug zu erhöhen, ist
es vorteilhaft, ein Zahnradgetriebe 30 zur Verfügung zu stellen,
das in Größe und Gewicht
minimal ist, während
es die Größe des dadurch übertragbaren
Drehmoments maximiert.
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Eine
Ritzelanordnung 640 ist vorgesehen, die die Größe des durch
das Zahnradgetriebe 30 übertragbaren
Drehmoments maximiert. Bezug auf die 33 bis 35 nehmend,
weist die Ritzelanordnung 640 vorzugsweise ein Zahnritzel 642 und
einen Verstärkungsring 644 auf.
Das Zahnritzel 642 hat allgemein die Form eines Kegelstumpfes
mit darum herum angeordneter Schrägverzahnung. Das Zahnritzel 642 weist
einen mittig angeordneten zylindrischen Durchgang 646 über seine
Länge auf.
Eine untere Fläche 647 des
Zahnritzels 642 weist eine rechtwinklige Einkerbung 648 für eine Passfederverbindung
mit einer zusammenpassenden Komponente 650 der Motorspindel 28 auf
(dargestellt in 35). Auf diese Weise ist das
Zahnritzel 642 für
eine Drehung mit der Motorspindel 28 befestigt.
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Der
Verstärkungsring 644 ist
um das erste Ende des Zahnritzes 642 in Presspassung aufgesetzt.
Er verstärkt
das Zahnritzel 642 und erlaubt das Übertragen einer Drehmomentbelastung,
die wesentlich höher
ist, als die Drehmomentbelastungen, die durch äquivalent dimensionierte Zahnritzel übertragbar
sind. Daher maximiert die Ritzelanordnung 640 die Drehmomentübertragungskapazität des Zahnritzels 642,
ohne seine Größe zu erhöhen.
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Wenn
der LAG 10 sich in Betrieb befindet, führt die Wechselwirkung zwischen
dem Zahnritzel 630 und dem Hauptzahnrad 632 zur
Wärmebildung im
Getriebegehäuse 18.
Eine extreme Wärmebildung ist
unerwünscht,
da sie die Leistungsfähigkeit
und die Betriebslebensdauer der inneren Komponenten des LAG beeinträchtigt und
eine Berührung
durch einen Benutzer unangenehm ist. Wie in 36 dargestellt ist,
weist eine bevorzugte Ausführung
des Getriebegehäuses 18 der
vorliegenden Erfindung einen runden Kopfbereich 660 auf.
Das Motorgehäuse 16 weist
auf jeder Seite des Getriebegehäuses 18 Öffnungen 662 auf,
wobei jede Öffnung 662 einen
sich nach vorn erstreckenden Flügel 664 aufweist.
Die durch den Lüfter 552 erzeugte
Luftströmung
(dargestellt durch Pfeile) ist durch den Stator 554 und
weiter durch die Flügel 664 nach
außen
durch die Öffnungen 662 gerichtet,
um den Umfang des Getriebegehäuses 18 zu
umströmen.
Die Luft wird zwischen den Flügeln 664 und
der Außenfläche des
Getriebegehäuses 18 wirksam "zusammengedrückt", wodurch sie gezwungen
wird, sich mit erhöhter
Geschwindigkeit über
die Oberfläche
des Getriebegehäuses 18 zu bewegen.
Die Luftströmung
nimmt die im Getriebegehäuse 18 erzeugte
Wärme mit
und kühlt
dadurch das Getriebegehäuse 18 ab.
Auf diese Weise wird die Leistungsfähigkeit des LAG 10 aufrechterhalten und
die Betriebslebensdauer der inneren Komponenten vergrößert sich.
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Wie
vorher erläutert,
ist das Schleifrad 34 wahlweise für die Drehung mit der Radspindel 32 befestigt.
Wie in 1 dargestellt, ist das Schleifrad 34 auf
der Radspindel 32 aufgenommen und kann darauf durch eine
Mutter 670 befestigt werden. Das Schleifrad 34 kann
aus verschiedenen Gründen
abgenommen werden, einschließlich
der Wartung des LAG 10, des Auswechselns eines gebrochenen
oder verschlissenen Schleifrads 34 oder des Wechselns des
verwendeten Schleifradtyps (z.B. fein, grob).
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Herkömmlich erfordert
der LAG 10 die Verwendung von zwei Werkzeugen zum Abnehmen
des Schleifrads 34 von der Radspindel 32. Ein
Werkzeug wird verwendet, um zu verhindern, dass sich die Radspindel 32 dreht,
während
das zweite Werkzeug verwendet wird, um die Mutter 670 von
der Radspindel 32 zu schrauben. Diese Verfahrensweise ist
uneffektiv, weil sie den Gebrauch beider Hände erfordert, um mit den Werkzeugen
zu arbeiten, und daher muss der LAG 10 auf dem Erdboden
oder auf einem Tisch oder Ähnlichem
liegen.
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Insbesondere
auf die 37 bis 40 Bezug
nehmend, ist dort eine erste Ausführung eines Radspindelverriegelungsmechanismus 680 ausführlich dargestellt.
Der Radspindelverriegelungsmechanismus 680 wird vorzugsweise
im Getriebegehäuse 18 gehaltert
und ist radial bezüglich
dem Hauptzahnrad 632 positioniert. Der Radspindelverriegelungsmechanismus 680 ermöglicht das
Verriegeln der Radspindel 32 durch das Festhalten des Hauptrades 632,
damit sich dieses nicht dreht.
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Der
Radspindelverriegelungsmechanismus 680 kann eine Schaftführung 682 aufweisen,
die in einer Öffnung 684 des
Getriebegehäuses 18 gehalten
wird. Die Schaftführung 682 kann
eine gekrümmte
untere Fläche 686 und
eine obere Fläche 688 aufweisen,
die aus drei sich schneidenden Flächen besteht, um allgemein
eine Dreieckform zu bilden. Die dreieckige obere Fläche 688 wirkt
als ein Keil, um zu sichern, dass der Radspindelverriegelungsmechanismus 680 korrekt
in die Öffnung 684 eingesetzt
ist. Die Schaftführung 682 weist
ferner eine mittig angeordnete Öffnung 690 auf,
durch die ein Verriegelungsstift 692 angeordnet ist. Der
Verriegelungsstift 692 weist einen Schaftbereich 694 auf
(38, 40), der sich von einem Kopf 696 erstreckt
und vorzugsweise durch eine Feder 698 radial nach außen vorgespannt
ist. Der Verriegelungsstift 692 ist in einer Nut 700 des
Getriebegehäuses 18 (38) zum
Eingreifen mit dem Hauptzahnrad 632 verschiebbar. Die Feder 698 ist
zwischen der Schaftführung 682 und
dem Kopf 696 des Verriegelungsstiftes 692 angeordnet.
Eine Gummischutzkappe 702 deckt vorzugsweise den Verriegelungsstift 692 und
die Feder 698 ab und ist um die Schaftführung 682 herum angeordnet.
Die Gummischutzkappe 702 dichtet den Radspindelverriegelungsmechanismus 680 und
das Zahnradgetriebe 30 gegen äußeren Schmutz und Verunreinigungen
ab und verhindert das Austreten von Schmierfett.
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Eine
untere Fläche 704 des
Hauptzahnrads 632 kann eine Anzahl von Rampen- und Vertiefungsmerkmalen 706 (gestrichelt
dargestellt) für
das wahlweise Eingreifen mit dem Verriegelungsstift 692 aufweisen.
Je nach der Drehstellung des Hauptzahnrads 632 bezüglich dem
Verriegelungsstift 692, bewirkt ein Niederdrücken des
Verrie gelungsstifts 692, dass das Ende des Verriegelungsstifts 692 entweder mit
einer Rampe 708 oder mit einer Vertiefung 710 des
Hauptzahnrads 632 eingreift. Wenn der Verriegelungsstift 692 mit
einer Rampe 708 eingreift, sind das Schleifrad 34 und
somit die Radspindel 32 und das Hauptzahnrad 632 drehbar,
bis der Verriegelungsstift 692 mit einer Vertiefung 710 eingreift.
Wenn sich das Schleifrad 34 dreht, verschiebt sich der
Verriegelungsstift 692 entlang einer Rampe 708,
bis er mit einer Vertiefung 710 eingreift. Nach dem Eingreifen
mit der Vertiefung 710 verhindert der Verriegelungsstift 692 eine
weitere Drehung des Hauptzahnrads 632, solange der Verriegelungsstift 692 niedergedrückt bleibt.
Das Freigeben des Verriegelungsstifts 692 gibt das Hauptzahnrad 632 frei,
und es ist dadurch wieder frei drehbar.
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Bezug
auf die 41 und 42 nehmend, wird
eine schlüssellose
Schleifrad-Klemmeinrichtung 720 ausführlich beschrieben. Die schlüssellose Schleifrad-Klemmeinrichtung 720 weist
eine innere Klemme 722 auf, die um die Radspindel 32 drehbar ist.
Die innere Klemme 722 weist vorzugsweise eine obere Fläche 724 mit
einem darin ausgebildeten Paar von Nuten 726 und eine Lagerfläche 728 auf, die
allgemein als eine integrierte Ringscheibe ausgebildet ist. Jede
Nut 726 weist eine untere Fläche 730 und sich nach
oben erstreckende Seitenflächen 732 auf.
Ein Kreuzstift 734 ist ebenfalls vorgesehen und durch die
Radspindel 32 angeordnet. und an dieser befestigt, wobei
die Enden 736 des Kreuzstiftes 734 in den Nuten 726 aufgenommen
werden. Die innere Klemme 722 kann geringfügig im Uhrzeigersinn
und entgegen dem Uhrzeigersinn um die Radspindel 32 gedreht
werden, wobei der Drehbereich durch die Enden des Kreuzstiftes 736,
die die Seitenflächen 732 der
Nuten 726 berühren,
begrenzt wird.
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Um
das Schleifrad 34 auf der Radspindel 32 zu montieren,
wird die Radspindel 32 anfangs durch eine mittige Öffnung 738 der
inneren Klemme 722 aufgenommen, wobei die Stiftenden 736 sich
in den Nuten 726 befinden. Das Schleifrad 34 wird
dann auf die Radspindel 32 aufgesetzt, wobei eine obere
Fläche 740 des
Schleifrads 34 benachbart zur Lagerfläche 728 der inneren
Klemme 722 liegt. Die Mutter 670, die eine Lagerfläche 742 aufweist,
wird auf ein mit Gewinde versehenes Ende 744 der Radspindel 32 geschraubt,
wobei die Lagerfläche 742 der
Mutter 670 benachbart zur unteren Fläche 743 des Schleifrads 34 liegt.
Obwohl die Mutter 670 ausreichend angezogen werden kann,
so dass wenig oder kein Spiel des Schleifrads 34 zwischen
den Lagerflächen 728, 742 der
inneren Klemme 722 und der Mutter 670 verbleibt,
führt eine
wiederholte Anwendung des LAG 10 dazu, dass sich die Mutter 670 löst und dadurch
Spiel zwischen den Lagerflächen 728, 742 erzeugt.
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Die
Inbetriebnahme des LAG 10 bewirkt, dass sich die Radspindel 32 in
einer ersten Drehrichtung dreht. In der Drehrichtung berühren die
Kreuzstiftenden 736 eine der beiden Seitenflächen 732 der Nuten 726 in
der inneren Klemme 722. Weil die Seitenflächen 732 sich
unter einem Winkel nach oben erstrecken, veranlasst das Zusammenwirken
zwischen den Kreuzstiftenden 736 und den Seitenflächen 732 die
innere Klemme 722, sich entlang der Radspindel 32 in
Richtung auf das Schleifrad 34 nach unten zu bewegen. Das
wird dadurch erreicht, dass die Seitenflächen 732 sich entlang
den Kreuzstiftenden 736 bewegen oder sich gegen diese verschieben.
Die Bewegung der inneren Klemme 722 nach unten klemmt das
Schleifrad 34 zwischen den Lagerflächen 728, 742 ein.
Auf diese Weise wird das Schleifradspiel beseitigt, und die Mutter 670 wird
einem axialen Druck ausgesetzt, wodurch verhindert wird, dass sie
sich bei wiederholter Verwendung des LAG 10 löst.
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Bezug
auf die 43 bis 46 nehmend, wird
eine alternative Ausführung
einer schlüssellosen Schleifrad-Klemmeinrichtung 720' dargestellt.
Die alternative Ausführung
funktioniert ähnlich
wie die vorher beschriebene erste Ausführung, um das Schleifradspiel
zu verringern und um zu verhindern, dass sich die Mutter 670 bei
wiederholter Verwendung des LAG 10 löst.
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Die
schlüssellose
Schleifrad-Klemmeinrichtung 720' weist vorzugsweise die Radspindel 32 auf, die
eine Abstufung 750 aufweist, die entlang ihrer Länge gebildet
ist. Weiterhin ist eine Lageranordnung 752 vorgesehen,
die ein oberes Gehäuse 754 aufweist,
das an der Abstufung 750 der Radspindel 32 anliegt
und für
die Drehung mit der Radspindel 32 befestigt ist. Ein unteres
Gehäuse 756 der
Lageranordnung 752 liegt an der oberen Fläche 740 des
Schleifrads 34 an und befindet sich in Reibungsverbindung mit
der obern Fläche 740.
Die Mutter 670 ist auf das mit Gewinde versehene Ende 744 der
Radspindel 32 aufgesetzt, wodurch das Schleifrad 34 zwischen
der Scheibenfläche 742 der
Mutter 670 und der Lageranordnung 752 befestigt
wird.
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Die
Lageranordnung 752 weist vorzugsweise ein oberes Gehäuse 754,
eine Lagerscheibe 758 und das untere Gehäuse 756 auf.
Die Lagerscheibe 758 kann eine Scheibe 760 in
Form einer Unterlegscheibe sein, die eine Anzahl von Kugellagern 762 um
sich herum haltert, wobei sich die Kugellager 762 frei
drehen können.
Das Kugellager 758 ist zwischen dem oberen und dem unteren
Gehäuse 754, 756 positioniert,
wobei die Anzahl der Kugellager 762 in den Nuten 764 der
oberen und unteren Gehäuse 754, 756 laufen.
Wie am besten aus den 45 und 46 zu
erkennen ist, weist jede Nut 764 der oberen und unteren
Gehäuse 754, 756 allgemein
eine gekrümmte
Form auf.
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Wenn
die Radspindel 32 durch die Aktivierung des Motors 26 veranlasst
wird, sich zu drehen, dreht sich das obere Gehäuse 754 mit der Radspindel 32,
wodurch die Anzahl der Kugellager 762 entlang den gekrümmten Nuten 764 des
oberen Gehäuses 754 rollt.
Somit bewegt sich die Anzahl der Kugellager 762 nach unten
in die gekrümmten
Nuten 764 des unteren Gehäuses 756, rollt entlang
den gekrümmten
Nuten 764 des unteren Gehäuses 756 und zwingt
das untere Gehäuse 756,
sich mit dem Schleifrad 34 gegenüber der Reibungsgrenzfläche zu drehen.
Auf diese Weise trennen sich die oberen und unteren Gehäuse 754, 756 voneinander
(siehe 46), wodurch sie das Spiel des
Schleifrads verringern, und verhindern, dass sich die Mutter 670 von der
Radspindel 32 löst.
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Die 47 bis 50 stellen ausführlich erste und zweite Ausführungen
eines Spindelverriegelungsmechanismus 780 dar, der ein
bequemes Abnehmen des Schleifrads 34 von der Radspindel 32 ermöglicht.
Insbesondere stellen die 47 und 48 einen
Hebel 782 dar, der schwenkbar durch das Getriebegehäuse 18 gehaltert
ist. Der Hebel 782 weist vorzugsweise eine nockenförmige Fläche 784 auf,
die verschiebbar mit einer oberen Fläche 786 eines Verriegelungskolbens 788 zusammenwirkt.
Der Verriegelungskolben 788 kann verschiebbar durch eine Öffnung 790 im
Getriebegehäuse 18 angeordnet sein
und weist einen Kopf 792 und einen Schaft 794 auf.
Eine Feder 796 ist um den Schaft 794 des Verriegelungskolbens 788 unmittelbar
unter dem Kopf 792 angeordnet und spannt den Verriegelungskolben 788 nach
oben, in Kontakt mit der nockenförmigen Fläche, 784 vor.
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Die
Radspindel 32 ist durchgehend und zur Drehung mit dem Hauptzahnrad 632 befestigt
dargestellt. Das Hauptzahnrad 632 weist vorzugsweise mindestens
ein durchgehendes Verriegelungsloch 800 auf, das radial
mit dem Verriegelungskolben 788 ausgerichtet ist.
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Um
die Radspindel 32 zu verriegeln und dadurch ihre Drehbewegung
zu verhindern, wird der Hebel 782 aus einer anfänglichen
horizontalen Stellung bezüglich
dem Getriebegehäuse 18 in
eine allgemein vertikale Stellung geschwenkt. Wenn der Hebel 782 schwenkt,
wirkt die nockenförmige
Fläche 784 auf
den Verriegelungskolben 788 und drückt ihn entgegen der Vorspannkraft
der Feder 796 nach unten. Nach einer ausreichenden Verlagerung
des Verriegelungskolbens 788 wird der Schaft 794 in
das Verriegelungsloch 800 aufgenommen. Der Schaft 794 verhindert,
dass sich das Hauptzahnrad 632 dreht, und verhindert weiterhin,
dass sich die Radspindel 32 dreht. Das Schwenken des Hebels 782 in seine
anfängliche
horizontale Stellung ermöglicht eine
durch die Vorspannkraft der Feder 796 hervorgerufene Verlagerung
des Verriegelungskolbens 788 nach oben. Mit dem Schaft 794 außer Eingriff
mit dem Verriegelungsloch 800 sind das Hauptzahnrad 632 und
somit die Radspindel 32 wieder zum Drehen frei.
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Die 49 und 50 stellen detailliert einen Hebel 810 dar,
der drehbar mittels einer Schraube 812 am Getriebegehäuse 18 angebracht
werden kann. Eine untere Fläche 814 des
Hebels 810 weist vorzugsweise eine vorstehende Arretierung 816 auf, die
verschiebbar durch eine gekrümmte
Nut 818 im Getriebegehäuse 18 angeordnet
ist. Das Getriebegehäuse 18 weist
ferner eine Öffnung 819 auf,
durch die ein Verriegelungskolben 820 verschiebbar angeordnet
ist. Der Verriegelungskolben 820 weist einen Kopf 822 mit
einer sich nach oben erstreckenden Arretierung 824 und
einen Schaft 826 auf. Eine Feder 828 ist um den
Schaft 826 des Verriegelungskolbens 820 unmittelbar
unter dem Kopf 822 angeordnet und spannt den Verriegelungskolben 820 nach
oben, in den Kontakt mit der unteren Fläche 814 des Hebels 810,
vor.
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In
einer ersten Stellung befindet sich die Arretierung 824 des
Verriegelungskolbens 820 nur in Kontakt mit der unteren
Fläche 814 des
Hebels 810. Wenn jedoch der Hebel 810 in eine
zweite Stellung gedreht wird, verschiebt sich die Arretierung 816 des Hebels 810 in
der gekrümmten
Nut 818 in Kontakt mit der Arretierung 824 des
Verriegelungskolbens 820 und drückt den Verriegelungskolben 820 somit
entgegen der Vorspannkraft der Feder 828 nach unten. Gleichermaßen wie
vorher unter Bezugnahme auf 48 beschrieben,
wird der Schaft 826 des Verriegelungskolbens 820 in
das Verriegelungsloch 800 aufgenommen, um die Drehbewegung
sowohl des Hauptzahnrads 632 als auch der Radspindel 32 zu verhindern.
Die Drehung des Hebels 810 in seine anfängliche Stellung bringt die
Arretierung 816 des Hebels 810 außer Kontakt
mit der Arretierung 824 des Verriegelungskolbens 820 und
ermöglicht
dadurch eine Aufwärtsverlagerung
des Verriegelungskolbens 820 durch die Feder 828.
Auf diese Weise kommt der Verriegelungskolben 820 außer Eingriff
vom Hauptzahnrad 632, wodurch das Hauptzahnrad 632 und die
Radspindel 32 frei drehen können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines werkzeuglosen Schleifradentfernungsmechanismus 850 ist
in den 51 und 52 dargestellt.
Der werkzeuglose Schleifradentfernungsmechanismus 850 weist vorzugsweise
einen Hebel 852, einen Kolben 854, eine Reihe
von Federscheiben 856, eine erste Feststelleinrichtung 858 und
eine zweite Feststelleinrichtung 860 auf. Der werkzeuglose
Schleifradentfernungsmechanismus 850 kann allgemein in
einer rohrförmigen
Radspindel 32' angeordnet
sein. Die Radspindel 32' kann
durch das Hauptzahnrad 632 durchgehend und an diesem befestigt
angeordnet sein. Das Schleifrad 34 kann zwischen einer
Klemmfläche 862 der
Radspindel 32' und
einer entsprechenden Klemmfläche 864 der
ersten Feststelleinrichtung 858 eingeklemmt sein. Auf diese
Weise befindet sich das Schleifrad 34 zur Drehung mit der Radspindel 32' in Eingriff,
wenn das Hauptzahnrad 632 die Radspindel 32' antreibt.
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Der
Hebel 852 kann drehbar an einer oberen Fläche 866 des
Getriebegehäuses 18 befestigt
sein und weist eine nockenförmige
Fläche 868 auf.
Die nockenförmige
Fläche 868 wirkt
verschiebbar mit einer oberen Fläche 870 eines
Stifts 872 zusammen, der sich von einem Zwischenkolben 874 nach
oben erstreckt, der verschiebbar in einer Öffnung 876 des Getriebegehäuses 18 angeordnet
ist. Der Zwischenkolben 874 weist einen sich nach unten
erstreckenden Stift 878 auf, der eine obere Fläche 880 des
Kolbens 854 berührt.
Der Kolben 854 ist verschiebbar in einem Hohlraum 882 der
Radspindel 32' angeordnet und
befindet sich zwischen einem oberen Anschlagring 884 und
den Federscheiben 856. Die Federscheiben 856 spannen
den Kolben 854 nach oben in den Hohlraum 882 vor.
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Die
erste Feststelleinrichtung 858 ist durch eine mittige Öffnung 886
im Schleifrad 34 angeordnet und weist eine allgemein zylindrische Öffnung 888 dadurch
auf. Eine untere Fläche 890 der
ersten Feststelleinrichtung 858 weist eine Anzahl von Zähnen 892 auf.
Die zweite Feststelleinrichtung 860 weist einen mit Gewinde
versehenen Schaft 894 auf, der sich von einer Scheibe 896 erstreckt.
Die Scheibe 896 weist eine obere Fläche 898 mit einer
Anzahl von Zähnen 900 auf,
die wahlweise mit den Zähnen 892 der
ersten Feststelleinrichtung 858 kämmen. Der mit Gewinde versehene
Schaft 894 der zweiten Feststelleinrichtung 860 wird
durch die zylindrische Öffnung 888 der
ersten Feststelleinrichtung 858 und nach oben durch die
Federscheiben 856 für
den schraubenden Eingriff mit einem mit Gewinde versehenen Hohlraum 902 des
Kolbens 854 aufgenommen.
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Um
das Schleifrad 34 abzunehmen, wird der Hebel 852 aus
einer horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung bezüglich dem
Getriebegehäuse 18 geschwenkt.
Wenn der Hebel 852 schwenkt, wirkt die nockenförmige Oberfläche 868 mit
dem Stift 872 zusammen, um entgegen der Vorspannkraft der
Federscheiben 856 den Zwischenkol ben 874 in der Öffnung 876 nach
unten zu verschieben, wobei der Kolben 854 weiter nach
unten verschoben wird. Die Verlagerung des Kolbens 854 nach
unten führt
zu einer äquivalenten
Verlagerung der zweiten Feststelleinrichtung 860 bezüglich der
ersten Feststelleinrichtung 858 nach unten, wobei die Zähne 892 der
ersten Feststelleinrichtung 858 und die Zähne 900 der
zweiten Feststelleinrichtung 860 außer Eingriff miteinander gelangen.
Die zweite Feststelleinrichtung 860 kann somit aus dem
Schraubeingriff mit dem Kolben 854 geschraubt werden, wodurch
das Abnehmen des Schleifrads 34 ermöglicht wird.
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Um
das Schleifrad 34 am LAG 10 anzubringen, wird
der mit Gewinde versehene Schaft 894 der zweiten Feststelleinrichtung 860 durch
die zylindrische Öffnung 888 der
ersten Feststelleinrichtung 858 und nach oben durch die
Radspindel 32' in Schraubeingriff
mit dem Kolben 854 eingesetzt. Die zweite Feststelleinrichtung 860 wird
durch Ergreifen und Drehen der Scheibe 896 der zweiten
Feststelleinrichtung 860 bis zu einer ausreichenden Tiefe
in den Kolben 854 geschraubt. Nach dem ausreichenden Einschrauben
wird der Hebel 852 aus der vertikalen Stellung in die horizontale
Stellung zurückgeschwenkt.
Wenn der Hebel 852 schwenkt, hebt die nockenförmige Oberfläche 868 die
nach unten gerichtete Kraft auf den Zwischenkolben 874 auf
und ermöglicht
dadurch eine Aufwärtsbewegung
sowohl des Zwischenkolbens 874 als auch des Kolbens 854 durch
die nach oben wirkende Vorspannkraft der Federscheiben 856.
Dadurch wird der Kolben 854 auf der zweiten Feststelleinrichtung 860 durch
die erste Feststelleinrichtung 858 nach oben gezogen, wodurch
die Zähne 892, 900 der
ersten und zweiten Feststelleinrichtungen 858, 860 in
kämmenden
Eingriff kommen.
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Bezug
auf die 53 und 54 nehmend, wird
eine alternative Ausführung
eines werkzeuglosen Schleifradentfernungsmechanismus 920 ausführlich beschrieben.
Der werkzeuglose Schleifradentfer nungsmechanismus 920 weist
vorzugsweise ein Daumenrad 922, einen Kolben 924,
eine Zugfeder 926 und eine Zug-Feststelleinrichtung 928 auf und
ist in einer allgemein rohrförmigen
Radspindel 32' angeordnet.
Die Radspindel 32' ist
durch das Hauptzahnrad 632 angeordnet und an diesem fest angebracht.
Das Schleifrad 34 ist zwischen einer Klemmfläche 930 der
Randspindel 32' und
einer entsprechenden Klemmfläche 932 der
Zug-Feststelleinrichtung 928 eingeklemmt. Auf diese Weise
gelangt das Schleifrad 34 zur Drehung mit der Radspindel 32' in Eingriff,
wenn das Hauptzahnrad 632 die Radspindel 32' antreibt.
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Das
Daumenrad 922 weist eine mit Gewinde versehene Verlängerung 934 für den Schraubeingriff mit
einer mit Gewinde versehenen Öffnung 936 im Getriebegehäuse 18 und
eine geformte Umfangsfläche 938 für das bequeme
Ergreifen auf. Ein Ende 940 der mit Gewinde versehenen
Verlängerung 934 ist
abgerundet und berührt
eine obere Fläche 942 des
Kolbens 924. Ein Anschlagring 944 sitzt in einer Nut 946 der
mit Gewinde versehenen Verlängerung 934,
um zu verhindern, dass das Daumenrad 922 außer Eingriff
mit dem Getriebegehäuse 18 kommt.
Der Kolben 924 ist verschiebbar in einem Hohlraum 948 der
Radspindel 32' angeordnet
und zwischen einem oberen Anschlagring 949 und einer Zugfeder 926 positioniert.
Der Kolben 924 wird jedoch durch eine Passfederverbindung 951 mit
einer Innenfläche 953 der
Radspindel 32'.
an einer Drehung relativ zur Radspindel 32' gehindert. Die Zugfeder 926 ist
zwischen einer unteren Fläche 955 des
Kolbens 924 und einem unteren Anschlagring 957 angeordnet,
wobei die Zugfeder 926 den Kolben 924 nach oben
in die Radspindel 32' vorspannt.
Die Zug-Feststelleinrichtung 928 weist eine mit Gewinde
versehene Verlängerung 959 auf,
die sich in Schraubeingriff mit einem Hohlraum 961 des
Kolbens 924 befindet und weiter eine geformte Umfangsfläche 963 für das bequeme
Ergreifen aufweist.
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Um
das Schleifrad 34 abzunehmen, wird das Daumenrad 922 allgemein
im Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich die mit Gewinde versehene Verlängerung 934 in
der mit Gewinde versehenen Öffnung 936 nach
unten bewegt. Wenn sich die mit Gewinde versehene Verlängerung 934 nach
unten bewegt, drückt das
abgerundete Ende 940 den Kolben 924 entgegen der
Vorspannkraft der Zugfeder 926 nach unten. Nachfolgend
bewegt sich die Zug-Feststelleinrichtung 928 relativ zur
Radspindel 32' nach
unten und hebt dadurch den Klemmdruck zwischen den Klemmflächen 930, 932 der
Radspindel 32' und
der Zug-Feststelleinrichtung 928 auf. Vom Klemmdruck entlastet,
ist die Zug-Feststelleinrichtung 928 drehbar, kann außer Eingriff
mit dem Kolben 924 kommen und dadurch kann das Schleifrad 34 vom
LAG 10 abgenommen werden.
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Um
das Schleifrad 34 am LAG 10 anzubringen, wird
die Zug-Feststelleinrichtung 928 durch
die mittige Öffnung 886 des
Schleifrads 34 eingesetzt und in den Hohlraum 961 des
Kolbens 924 geschraubt. Nachdem die Zug-Feststelleinrichtung 928 ausreichend
in den Hohlraum 961 eingeschraubt ist, wird das Daumenrad 922 allgemein
in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Wenn sich das Daumenrad 922 dreht,
bewegt sich die mit Gewinde versehene Verlängerung 934 in der Öffnung 936 nach
oben und hebt dadurch die nach unten gerichtete Kraft auf den Kolben 924 auf.
Die Zugfeder 926 spannt den Kolben 924 nach oben
vor, wodurch die Zug-Feststelleinrichtung 928 weiter nach
oben bewegt wird und wieder eine Klemmkraft zwischen der Radspindel 32' und der Zug-Feststelleinrichtung 928 erzeugt.
Die nach oben gerichtete Vorspannung der Zugfeder 926 erzeugt
einen Zugeingriff zwischen der Zug-Feststelleinrichtung 928 und
dem Kolben 924 und verhindert dadurch, dass die Zug-Feststelleinrichtung 928 unbeabsichtigt
außer
Eingriff mit dem Kolben 924 kommt.
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Bezug
auf die 55 bis 57 nehmend, wird
eine zweite alternative Ausführung
eines werkzeuglosen Schleifradentfernungsmechanismus 950 ausführlich beschrieben.
Der werkzeuglose Schleifradentfernungsmechanismus 950 weist
vorzugsweise ein Daumenrad 952, einen Kolben 954,
eine Halteplatte 956, eine Zugfeder 958 und eine
Zug-Feststelleinrichtung 960 auf. Der Kolben 954,
der die Platte 956 hält,
und die Zugfeder 958 sind in der allgemein rohrförmigen Radspindel 32' angeordnet.
Die Radspindel 32' ist
durch das Hauptzahnrad 632 angeordnet und fest an diesem
angebracht. Das Schleifrad 34 ist zwischen einer Klemmfläche 962 der Radspindel 32' und einer entsprechenden
Klemmfläche 964 der
Zug-Feststell-einrichtung 960 eingeklemmt. Auf diese Weise
befindet sich das Schleifrad 34 zur Drehung mit der Radspindel 32' in Eingriff, wenn
das Hauptzahnrad 632 die Radspindel 32' antreibt.
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Das
Daumenrad 952 kann drehbar auf einer oberen Fläche 966 des
Getriebegehäuses 18 befestigt
sein und weist eine geformte Umfangsfläche 968 für das bequeme
Ergreifen und eine nockenförmige untere
Fläche 970 auf.
Das Daumenrad 952 ist um eine Achse drehbar, die allgemein
parallel von der Drehachse der Radspindel 32' versetzt ist. Die nockenförmige untere
Fläche 970 des
Daumenrads 952 wirkt verschiebbar mit einem abgerundeten
Ende 972 eines Stifts 974 zusammen, der verschiebbar
in einer Öffnung 976 des
Getriebegehäuses 18 angeordnet
ist. Ein gegenüberliegendes
Ende 977 des Stifts 974 ist abgerundet und berührt eine
obere Fläche 978 des
Kolbens 954. Ein Anschlagring 980 sitzt in einer
Nut 982 des Stifts 974, um ein Entfernen des Stifts 974 aus
dem Getriebegehäuse 18 zu
verhindern.
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Der
Kolben 954 ist verschiebbar in einem Hohlraum 984 der
Radspindel 32' angeordnet
und unmittelbar über
der Halteplatte 956 positioniert. Die Halteplatte 956 ist
durch eine Passfeder verbindung 986 mit einer Innenfläche 988 der
Radspindel 32' gegen
eine Drehung bezüglich
der Radspindel 32' gesichert.
Die Zugfeder 958 kann zwischen einer unteren Fläche 990 der
Halteplatte 956 und einem unteren Anschlagring 992 angeordnet
sein, wodurch sowohl der Kolben 954 als auch die Halteplatte 956 nach oben
vorgespannt werden.
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Die
Zug-Feststelleinrichtung 960 kann wahlweise mit der Halteplatte 956 in
Eingriff gebracht werden und weist eine Verlängerung 994 mit Verriegelungsstiften 996 auf.
Wie am besten aus 57 zu erkennen ist, kann die
Verlängerung 994 durch
eine mittig angeordnete Öffnung 998 der
Halteplatte 956, die Schlitze 1000 aufweist, aufgenommen
werden. Die Verriegelungsstifte 996 sind mit den Schlitzen 1000 ausgerichtet,
wodurch es der Verlängerung 994 erlaubt
ist, durch die Öffnung 998 hindurch
zu gehen. Nach dem Durchgang ist die Zug-Feststelleinrichtung 960 bezüglich der
Halteplatte 956 drehbar, wobei die Verriegelungsstifte 996 sich
außer
Eingriff mit den Schlitzen 1000 befinden und die Verlängerung 994 daran
gehindert wird, außer
Eingriff mit der Halteplatte 956 zu kommen.
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Um
das Schleifrad 34 vom LAG 10 anzunehmen, wird
das Daumenrad 952 gedreht, wobei die nockenförmige untere
Fläche 970 auf
den Stift 974. einwirkt und ihn nach unten in die Öffnung 976 drückt. Wenn
sich der Stift 974 nach unten bewegt, drückt das
abgerundete Ende 972 den Kolben 954 entgegen der
Vorspannkraft der Zugfeder 958 nach unten. Folglich bewegt
sich die Zug-Feststelleinrichtung 960 bezüglich der
Radspindel 32' nach
unten und hebt dadurch den Klemmdruck zwischen den Klemmflächen 962, 964 der
Radspindel 32' und
der Zug-Feststelleinrichtung 960 auf. Vom Klemmdruck entlastet,
ist die Zug-Feststelleinrichtung 960 zum Ausrichten der
Verriegelungsstifte 996 der Verlängerung 994 mit den
Schlitzen 1000 der Halteplatte 956 drehbar. Somit
kann die Zug- Feststellein-richtung 960 außer Eingriff
mit der Halteplatte 956 kommen, und das Schleifrad 34 ist
vom LAG 10 abnehmbar.
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Um
das Schleifrad 34 am LAG 10 anzubringen, wird
die Zug-Feststelleinrichtung 960 durch
die mittige Öffnung 886 des
Schleifrads 34 eingesetzt und so positioniert, dass die
Verriegelungsstifte 996 mit den Schlitzen 1000 ausgerichtet
sind. Nachdem die Verlängerung 994 der
Zug-Feststelleinrichtung 960 sich ausreichend weit durch
die Öffnung 998 erstreckt,
ist die Zug-Feststelleinrichtung 960 drehbar, wobei
die Verriegelungsstifte 996 und die Schlitze 1000 sich
nicht in Ausrichtung befinden. Das Daumenrad 952 wird erneut
gedreht und die Vorspannkraft der Zugfeder 958 drückt den
Stift 974 letztendlich gegen die nockenförmige Fläche 970 nach
oben. Wenn sich das Daumenrad 952 dreht, ermöglicht die nockenförmige Fläche 970 die
Aufwärtsbewegung des
Stifts 974 in der Öffnung 976.
Das Vorspannen der Zugfeder 958 in Aufwärtsrichtung drückt die
Halteplatte 956 nach oben und zieht dadurch die Zug-Feststelleinrichtung 960 nach
oben, wodurch erneut eine Klemmkraft zwischen der Radspindel 32' und der Zug-Feststelleinrichtung 960 erzeugt
wird. Das Vorspannen der Zugfeder 958 nach oben führt zum
Zug-Eingriff zwischen der Zug-Feststelleinrichtung 960 und
der Halteplatte 956 und verhindert dadurch, dass die Zug-Feststelleinrichtung 960 unbeabsichtigt
außer
Eingriff mit der Halteplatte 956 kommt.
-
Bezug
auf die 40 und 58 nehmend, wird
ein Doppelwand-Getriebegehäuse 1010 ausführlich beschrieben.
Das Doppelwand-Getriebegehäuse 1010 weist
vorzugsweise erste und zweite Getriebegehäusebereiche 1010a, 1010b auf.
Der erste Getriebegehäusebereich 1010a weist
einen Zahnradaufnahmeraum 1012 auf, der durch eine Innenwand 1014 und
durch eine im ersten Getriebegehäusebereich 1010a gebildete
Umfangswand 1015 definiert wird. Ein Luftströmungshohlraum 1016 kann sich
ebenfalls im ersten Getriebege häuse 1010a befinden
und wird durch eine obere Wand 1018 und eine Außenwandwand 1020 des
Getriebegehäusebereiches 1010a gebildet.
Die Außenwand 1020 des ersten
Getriebegehäusebereiches 1010a weist
eine Anzahl von Prallflächen
aufweisenden Öffnungen 1022 auf.
Der Luftströmungshohlraum 1016 befindet sich über eine Öffnung 1024 in
Strömungsverbindung mit
dem Lüfter 552,
wie es vorher ausführlich
beschrieben ist, wodurch die vom Lüfter 552 getriebene Luft
durch den Luftströmungshohlraum 1016 und
aus der Anzahl von Prallflächen
aufweisenden Öffnungen 1022 strömt. Die
getriebene Luft entweicht durch die Anzahl der Prallflächen aufweisenden Öffnungen 1022 und
kühlt dadurch
das Getriebegehäuse 1010.
-
Wenn
der LAG 10 in Betrieb ist, drücken die erhöhte Wärme und
der erhöhte
Druck Schmierfett aus jeder vorhandenen Öffnung des Getriebegehäuses 1010.
Um das zu kompensieren, sind herkömmliche Zahnradaufnahmeräume im Profil
groß,
um eine große
Expansionskammer zur Verfügung
zu stellen. Die Zahnradaufnahmeräume
mit großen
Profil vergrößern die
Abmessungen des LAG 10, obwohl sie verhindern, dass unter
Druck stehendes Schmierfett aus dem Getriebegehäuse 18 herausgedrückt wird.
Der Zahnradaufnahmeraum 1012 des Doppelwand-Getriebegehäuses 1010 ist
allgemein im Profil kleiner als die herkömmlichen Aufnahmeräume und stellt
daher eine Expansionskammer mit kleinerem Volumen zur Verfügung. Um
dem erhöhten
Druck im Zahnradaufnahmeraum Rechnung zu tragen, ist ein Belüftungssystem
vorgesehen.
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Erneut
auf 40 Bezug nehmend, ist dort ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Belüftungssystems 1030 detailliert
dargestellt. Das Belüftungssystem 1030 weist
ein in der Außenwand 1020 des
Doppelwand-Getriebegehäuses 1010 gebildetes
Belüftungsloch 1032 auf.
Das Belüftungsloch 1032 ist
unmittelbar über
einem Hohlraum 1034 angeordnet, der die Radspindel 32 und
eine Radspin delbuchse (nicht dargestellt) enthält und in der Form konisch,
nach oben bis zum Scheitel am Belüftungsloch 1032 zulaufend
ist. Die Druckentwicklung im Zahnradaufnahmeraum 1012 hört auf,
wenn die unter Druck stehende Luft durch die Grenzflächen zwischen
der Radspindel 32 und der Radspindelbuchse (nicht dargestellt)
und aus dem Belüftungsloch 1032 sickert.
Die konische Form des Belüftungslochs 1032 ist
gewählt, um
zu verhindern, dass unter Druck stehendes Schmierfett nach außen fließt. Die
Lage des Belüftungslochs
verringert auch die Gefahr, dass die Zahnräder Schmierfett in die Öffnung schleudern
und den Luftausstoß blockieren.
Die Zentrifugalkräfte
neigen dazu, das Schmierfett von der Ausstoßöffnung entfernt zu halten,
wenn sich die Öffnung
an der Nabe der Spindellagerung befindet.
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Bezug
auf 59 nehmend, ist dort ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Belüftungssystems 1040 detailliert
dargestellt. Das Belüftungssystem 1040 weist
einen entlang der Länge
eines Radspindelhohlraums 1044 gebildeten Kanal 1042 auf. Weiterhin
ist ein Belüftungsloch 1046 vorgesehen, das
nach hinten in eine obere Kammer 1048 des Doppelwand-Getriebegehäuses 1010 austritt.
Ein poröses
Material 1050 befindet sich in einem oberen Bereich des
Hohlraums 1044 zwischen dem Kanal 1042 und dem
Belüftungsloch 1046.
Das poröse
Material verhindert, dass Schmierfett aus dem Belüftungsloch 1046 austritt,
während
ein Strömen
der unter Druck stehenden Luft nach außen ermöglicht wird.
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Wie
vorher erläutert,
ermöglicht
das Belüftungssystem 1030, 1040 eine
Druckentlastung des Inneren des Zahnradaufnahmeraums 1012,
wodurch sich die Wahrscheinlichkeit verringert, dass unter Druck
stehendes Schmierfett nach außen
fließt.
Auf diese Weise ist ein kleineres Profil des Aufnahmeraums erreichbar.
Infolge des kleineren Profils wird das Schmierfett näher zu den
inneren Komponenten des Getriebegehäuses gehalten, dadurch die Lebensdauer
der Zahnradbauteile verlängert
und die Wärmebildung
verringert. Weiterhin kann das Getriebegehäuse kleiner gestaltet werden,
wodurch kleinere Werkzeuge gestaltet werden können, wodurch Materialkosten
und Gewicht verringert werden. Weiterhin sichert der Lufthohlraum
eine verbesserte Kühlung
des Getriebegehäuses
und verbessert somit die Betriebslebensdauer des SAG 10.
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Wieder
auf 1 Bezug nehmend, kann das Getriebegehäuse 18 weiterhin
eine Radschutzhaubenanordnung 1060 aufweisen, die sich
nach unten erstreckt und durch die die Radspindel 32 angeordnet
ist. Eine Radschutzhaube 1100 ist an der Radschutzhaubenanordnung 1060 anbringbar,
um einen Benutzer vor der schnellen Drehung des Schleifrads 34 zu
schützen.
Die Radschutzhaube 1100 weist allgemein eine Radabschirmung 1102 und
einen sich nach oben erstreckenden, kreisförmigen Flansch 1104 mit
einem Spalt 1106 dadurch auf. Die Radschutzhaubenanordnung 1060 wird
in den Radschutzhaubenflansch 1104 aufgenommen, um die Radschutzhaube 1100 an
das Getriebegehäuse 18 anzuklemmen.
Die Radschutzhaube 1100 deckt einen bogenförmigen Bereich
des Schleifrads 34 ab und ist um das Schleifrad 34 einstellbar.
Weiterhin können
die Abmessungen des Schleifrads 34 variieren, und daher
erfordert jede Abmessung eine entsprechende Radschutzhaube 1100.
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Die 60 und 61 stellen
detailliert ein Ausführungsbeispiel
eines schnell lösbaren
Mechanismus 1120 für
eine Radschutzhaube 1100 zu Verfügung. Der schnell lösbare Mechanismus 1120 weist vorzugsweise
einen offenen Klemmring 1122 mit einer an einem ersten
Ende gebildeten geraden Wand 1124 und einem gekrümmten zweiten
Ende 1128 auf. Ein Verbindungselement 1130 ist
für das
wahlweise Verbinden des ersten Endes 1124 des Klemmrings 1122 mit
dem gekrümmten
Ende 1128 vorgesehen. Das Verbindungselement 1130 kann
einen Hebel 1132 aufweisen, der schwenkbar an einem Zwischenpunkt 1134 an
einem ersten Ende eines Zwischenverbindungs elements 1138 angebracht
ist. Ein zweites Ende des Zwischenverbindungselements 1138 ist
schwenkbar mit dem Ende eines Schraubenbolzens 1142 verbunden,
der durch eine gerade Wand 1124 des Klemmrings 1122 angeordnet
ist. Ein erstes Ende des Hebels 1132 weist eine Rolle 1146 auf.
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Wie
am besten aus 61 zu erkennen ist, wird die
Radschutzhaubenhalterung 1060 des Getriebegehäuses 18 in
den Klemmring 1122 aufgenommen. Die Rolle 1146 ist
positioniert, um im gekrümmten
zweiten Ende 1128 des Klemmrings 1122, mit dem
Hebel 1132 allgemein senkrecht zum Klemmring 1122 positioniert,
zu ruhen. Um den Klemmring 1122 um die Radschutzhaubenhalterung 1060 anzuziehen,
wird der Hebel 1132 in Richtung auf den Klemmring 1122 niedergedrückt, bis
er mit der Krümmung
des Spannrings 1122 übereinstimmt oder
im Wesentlichen parallel zu dieser verläuft, wodurch der Spannring 1122 an
die Radschutzhaubenhalterung 1060 festgezogen wird. Auf
diese Weise kann die Radschutzhaube 1100 schnell und bequem ausgewechselt
oder eingestellt werden.
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Eine
alternative Ausführung
des schnell lösbaren
Mechanismus, bezeichnet mit 1120', ist ausführlich in den 62 und 63 dargestellt.
Der schnell lösbare
Mechanismus 1120' weist
einen offenen Klemmring 1150 mit Halteelementen 1152, 1154 auf,
die an jedem Ende ausgebildet sind. Ein erstes Ende 1152 des
Klemmrings 1150 weist vorzugsweise eine sich von ihm erstreckende
Schraube 1158 auf. Die Schraube 1158 wird in einen
Gewindezapfen 1160 geschraubt, der zwischen einem Paar
von Zwischenverbindungselementen 1162, 1164 gehalten wird.
Die Zwischenverbindungselemente 1162, 1164 sind
schwenkbar an einem Hebel 1174 entlang einer Zwischenlänge des
Hebels 1174 angebracht. Ein Ende 1176 des Hebels 1174 ist
schwenkbar am Halteelement 1154 angebracht.
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Ein "M"-förmiger
Halter 1180 ist an einer dem Hebel 1174 gegenüberliegenden
Seite an den Klemmring 1150 geschweißt. Der "M"-förmige Halter 1180 weist
einen gekrümmten
Halterbereich 1182 mit sich nach außen erstreckenden Armen 1184, 1186 auf,
die an jedem Ende angebracht sind. Die Enden der sich nach außen erstreckenden
Arme 1184, 1186 berühren ein Ausrichtelement 1188,
das sich vom Getriebegehäuse 18 nach
unten erstreckt. Der Kontakt zwischen den Armen 1184, 1186 des "M"-förmigen
Halters 1180 und des Ausrichtungselements 1188 stellt
sicher, dass der schnell lösbare
Mechanismus 1120' in
einer konstanten Stellung bezüglich dem
Getriebegehäuse 18 verbleibt,
wenn die Radschutzhaube 1100 zur Einstellung gedreht wird.
Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Länge der sich erstreckenden
Arme 1184, 1186 des "M"-förmigen Halters 1180 als
ein Merkmal verwendet werden kann, um zu sicherzustellen, dass korrekt
dimensionierte Radschutzhauben 1100 mit ihren entsprechenden Winkelschleifern
verwendet werden.
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Der
ringförmige
Flansch 1104 kann weiterhin einen sich nach innen erstreckenden
Vorsprung 1190 aufweisen, der sich in einer Nut 1192 bewegt
(1), die um die Radschutzhaubenhalterung 1060 gebildet ist.
Der Vorsprung 1190 und die Nut 1192 halten im Zusammenwirken
die Radschutzhaube 1100 an der Radschutzhaubenhalterung 1060,
wenn die Radschutzhaube 1100 zum Einstellen darum gedreht wird.
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Um
den Spannring 1150 um die Radschutzhaubenhalterung 1060 anzuziehen,
wird der Hebel 1174 in Richtung auf den Klemmring 1150 niedergedrückt, bis
er mit dessen Krümmung übereinstimmt oder
im Wesentlichen parallel dazu verläuft. Das bewirkt, dass sich
der Klemmring 1150 und weiterhin der ringförmige Flansch 1104 verengen.
Der Spalt 1106 im ringförmigen
Flansch 1104 ermöglicht
eine Verengungsbewegung des ringförmigen Flansches 1104.
Auf diese Weise kann die Radschutzhaube 1100 schnell und
bequem ersetzt oder eingestellt werden.
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Insbesondere
auf die 64 und 65 nehmend,
ist eine zweite alternative Ausführung
einer einstellbaren und abnehmbaren Radschutzhaube mit 1100' bezeichnet.
Die Radschutzhaube 1100' weist
einen Flansch 1200 auf, um den ein nachgiebiger Ring 1202 angeordnet
werden kann. Der nachgiebige Ring 1202 ist ein offener
Ring mit ersten und zweiten Enden 1204 bzw. 1206,
der erste und zweite sich radial erstreckende Wände 1208 bzw. 1210 bildet.
Die ersten und zweiten Wände 1208, 1210 weisen
jeweils eine Öffnung 1212 bzw. 1214 auf.
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Die
Radschutzhaubenhalterung 1060 des Getriebegehäuses 18 weist
eine um ihren Umfang gebildete Ratschenoberfläche 1216 auf. Weiterhin
ist um den Umfang der Radschutzhaubenhalterung 1060 benachbart
zur Ratschenoberfläche 1216 eine Nut 1218 gebildet.
Die Radschutzhaubenhalterung 1060 wird durch den nachgiebigen
Ring 1202 aufgenommen, der um sie herum durch einen Bolzen 1220 angezogen
wird, der durch die Öffnungen 1212, 1214 der
ersten und zweiten Wände 1208, 1210 eingesetzt ist.
Weiterhin ist eine Feder 1222 um den Bolzen 1220 vorgesehen,
die zwischen der ersten Wand 1208 und einem Bolzenkopf 1224 angeordnet
ist. Der Bolzen 1220 ist durch Gewindeeingriff mit einer
Mutter 1226 anziehbar. Wenn der Bolzen 1220 angezogen
ist, wird folglich der nachgiebige Ring 1202 um die Radschutzhaubenhalterung 1060 angezogen. Die
Feder 1222 liefert eine geringfügige Abschwächung der Anziehkraft des nachgiebigen
Rings 1202.
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Eine
Einstellklemme 1228 kann um einen äußeren Umfang des nachgiebigen
Rings 1202 angeordnet sein. Die Einstellklemme 1228 weist
ein nach oben gekrümmtes
erstes Ende 1230, einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung 1232,
mittig angeordnete erste und zweite Klemmarme 1234, 1236 und
einen Ratschenvorsprung 1238 auf, der am zweiten Ende 1240 gebildet
ist. Die Klemmarme 1234, 1236 werden in ersten
und zweiten Haken 1242, 1244 des nachgiebigen
Rings 1202 aufgenommen, wodurch die Einstellklemme 1228 gegen
den äußeren Umfang
des nachgiebigen Rings 1202 gehalten wird. Der Vorsprung 1232 wird
durch eine Öffnung 1246 in
den nachgiebigen Ring 1202 aufgenommen und sitzt in der
Nut 1218 der Radschutzhaubenhalterung 1060. Der
Vorsprung 1232 und die Nut 1248 verhindern durch
ihr Zusammenwirken, dass die Radschutzhaube 1100' von der Radschutzhaubenhalterung 1060 abgezogen
wird. Der Ratschenvorsprung 1238 wird gleichermaßen durch
eine Öffnung 1250 im
nachgiebigen Ring 1202 aufgenommen und wirkt mit der Ratschenfläche 1216 der
Radschutzhaubenhalterung 1060 zusammen. Auf diese Weise
kann die Radschutzhaube 1100' relativ
zur Radschutzhaubenhalterung 1060 in eine einzige Drehrichtung
drehbar eingestellt werden. Der angezogene nachgiebige Ring 1202 ermöglicht eine
beabsichtigte Einstellung der Radschutzhaube mit ausreichend ausgeübter Kraft.
Somit ist die Radschutzhaube 1100' sowohl abnehmbar und einstellbar, ohne
dass Hilfswerkzeuge erforderlich sind.
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Bezug
auf 66 bis 68 nehmend,
ist eine dritte alternative Ausführung
einer einstellbaren und abnehmbaren Radschutzhaube 1100'' dargestellt. Die Radschutzhaube 1100'' weist einen Flansch 1268 auf,
um den ein Federring 1270 angeordnet ist. Der Federring 1270 ist
vorzugsweise fest am Flansch 1268 der Radschutzhaube 1100'' angebracht und um die Radschutzhaubenhalterung 1060 des
Getriebegehäuses 18 gespannt.
Die Radschutzhaubenhalterung 1060 weist eine Nut 1192 (68) auf,
die um einen äußeren Umfang
gebildet ist, und eine Entlastungsnut 1274 auf. Ein Vorsprung 1276 des
Federrings 1270 ist verschiebbar in der Nut 1192 angeordnet.
Der Vorsprung 1276 und die Nut 1192 verhindern
durch ihr Zusammenwirken, dass die Radschutzhaube 1100'' von der Rad schutzhaubenhalterung 1060 abgezogen
wird. Weiterhin ist eine halbkreisförmige Gummibuchse 1278 vorgesehen,
durch die der Federring 1270 angeordnet ist. Die Vorspannkraft
des Federrings 1270 sichert zusammen mit der zwischen der
Gummibuchse 1278 und der Radschutzhaubenhalterung 1060 erzeugten
Reibungskraft, dass die Radschutzhaube 1100'' in
einer festen Position bezüglich
dem Getriebegehäuse 18 gehalten
wird.
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Die
Dreheinstellung der Radschutzhaube 1100'' bezüglich dem
Getriebegehäuse 18 wird
durch einen Hebelmechanismus 1280 erzielt. Der Hebelmechanismus 1280 weist
einen Hebelarm 1282 auf, der schwenkbar an der Radschutzhaube 1100'' angebracht ist. Der Hebelarm 1282 weist
ein erstes Ende 1284 auf, das eine Nockenfläche 1286 bildet und
durch eine Schraubenfeder 1288 in eine geschlossene Stellung
vorgespannt ist. In der geschlossenen Stellung befindet sich die
Nockenfläche 1286 außer Eingriff
mit einem gekrümmten
Ende 1290 des Federrings 1270. Der Hebelarm 1282 ist
entgegen der Vorspannkraft der Feder 1288 in Richtung auf eine
offene Stellung schwenkbar. Wenn der Hebelarm 1282 in Richtung
auf die offene Stellung schwenkt, greift die Nockenfläche 1286 verschiebbar mit
dem gekrümmten
Ende 1290 des Federrings 1270 ein und drückt den
Federring 1270 in seine offene Stellung und erzielt dadurch
eine Druckentlastung um die Radschutzhaubenhalterung 1060.
Mit der Druckentlastung um. die Radschutzhaubenhalterung 1060 ist
die Radschutzhaube 1100'' drehbar um diese
einstellbar.
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Um
die Radschutzhaube 1100'' von der Radschutzhaubenhalterung 1060 abzunehmen,
wird der Hebelarm 1282 in die offene Stellung gebracht,
und die Radschutzhaube 1100'' wird gedreht,
bis der Vorsprung 1276 mit der Druckentlastungskerbe 1274 ausgerichtet
ist. Das ist am besten aus 68 zu
erkennen. Nach dem Ausrichten kann die Radschutzhaube 1100'' aus dem Eingriff mit der Radschutzhaubenhalterung 1060 gezogen
werden, da der Vorsprung 1276 durch die Druckentlastungskerbe 1274 außer Eingriff
von der Nut 1192 gelangt. Auf diese Weise ist die Radschutzhaube 1100'' sowohl abnehmbar als auch einstellbar,
ohne jegliche Hilfswerkzeuge zu verwenden.
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Eine
noch andere alternative Ausführung
einer einstellbaren Radschutzhaube 1100''' ist ausführlich in
den 69 und 70 dargestellt.
Die Radschutzhaube 1100''' ist um die Radschutzhaubenhalterung 1060 drehbar
angeordnet und weist einen sich nach oben erstreckenden Positionierungsstift 1300 auf.
Der Positionierungsstift 1300 kann wahlweise in eines einer
Anzahl von Löchern 1302 aufgenommen werden,
die in einem halbkreisförmigen
Muster auf einer unteren Fläche 1304 des
Getriebegehäuses 18 gebildet
sind (am besten aus 70 zu erkennen). Die Radschutzhaube 1100''' weist
ferner einen sich nach oben erstreckenden Verriegelungsvorsprung 1306 auf,
der mit einer der zwei ausgebildeten Strukturen 1308, 1310 des
Getriebegehäuses 18 zum
Begrenzen des Drehbereichs der Radschutzhaube 1100''' um
die Radschutzhaubenhalterung 1060 zusammenwirkt. Die ausgebildeten
Strukturen 1308, 1310 sind an jedem Ende des halbkreisförmigen Lochmusters
angeordnet.
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Die
Radschutzhaube 1100''' wird durch ein Federpaket 1312 und
eine Rückhaltemutter 1314 an der
Radschutzhaubenhalterung 1060 gehalten. Die Rückhaltemutter 1314 ist
auf einen mit Gewinde versehenen Zwischenbereich 1316 der
Radspindel 32 geschraubt, wodurch das Federpaket 1312 und
die Radschutzhaube 1100''' zwischen der Rückhaltemutter 1314 und
der Radschutzhaubenhalterung 1060 angeordnet und gehalten
werden. Das Federpaket 1312 spannt die Radschutzhaube 1100''' nach
oben gegen die Radschutzhaubenhalterung 1060 und drückt den
Positionierungsstift 1300 in den Eingriff mit einem der
Anzahl der Löcher 1302.
Das Federpaket 1312 weist erste und zweite Unterlegscheiben 1318, 1320 mit
einem Federscheibensatz 1322 dazwischen angeordnet auf.
Die erste Unterlegscheibe 1318 liegt an einer Innenseitenfläche 1324 der
Radschutzhaube 1100''' an und die zweite Unterlegscheibe 1320 liegt
an der Rückhaltemutter 1314 an.
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Um
die Radschutzhaube 1100''' drehend um die Radschutzhaubenhalterung 1060 einzustellen, wird
eine axiale Kraft in Richtung der Radsspindelachse auf die Radschutzhaube 1100''' ausgeübt. Auf diese
Weise wird die Radschutzhaube 1100''' entgegen der
Vorspannkraft des Federpakets 1312 niedergedrückt, und
der Positionierungsstift 1300 kommt außer Eingriff mit dem Loch 1302,
wodurch die Radschutzhaube 1100''' drehend um
die Radschutzhaubenhalterung 1060 einstellbar ist. Um die
Radschutzhaube 1100''' in einer gewünschten Stellung zu verriegeln,
erfolgt eine Entlastung der Radschutzhaube 1100''' von
der nach unten gerichteten Kraft, und das Federpaket 1312 spannt
den Positionierungsstift 1300 erneut in den Eingriff mit
einem von der Anzahl der Löcher 1302 vor.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des LAG 10, wie es in 1 dargestellt
ist, weist einen Puffer 1350 auf, der sich auf einer oberen
Fläche 1352 des
Gehäuses 12 befindet.
Der Puffer 1350 ist am Getriebegehäuse 18 angebracht
dargestellt, er kann jedoch, wenn es gewünscht wird, irgendwo entlang
dem Gehäuse 12 positioniert.
werden. Der Puffer 1350 ist vorzugsweise aus Gummi, Kunststoff
oder aus einem anderen Material hergestellt, das leicht und elastisch
ist. Der Puffer 1350 dient als eine Stützstruktur, auf die der LAG 10 abgelegt
werden kann, wenn er sich nicht in Gebrauch befindet, und zum bequemen
Aufnehmen des LAG 10 für
den Gebrauch.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhaft.