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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektrobremse zum Erzeugen
einer Bremskraft entsprechend einem Drehmoment eines Motors. Genauer
gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Elektrobremse,
die mit einer Parkbremsfunktion ausgestattet ist.
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Als
ein Beispiel einer elektrischen Bremse ist eine elektrische Bremse
zu nennen, umfassend einen Sattel mit einem darin vorgesehenen Kolben,
einem Elektromotor und einen Dreh-Linearbewegungs-Wandelmechanismus
zum Ermöglichen,
dass die Rotation des Motors in eine Linearbewegung umgewandelt
und auf den Kolben übertragen
wird. Auf den Kolben wird entsprechend der Rotation eines Rotors
des Motors ein Schub aufgebracht, um hierdurch einen Bremsbelag
gegen einen Scheibenrotor zu drücken,
wodurch eine Bremskraft erzeugt wird. Normalerweise wird in dieser
Elektrobremse eine auf ein Bremspedal aufgebrachte Fahrerkraft oder
ein Hub des Bremspedals durch einen Sensor erfasst, und die Rotation
(der Rotationswinkel) des Motors wird basierend auf einen durch
den Sensor erfassten Wert gesteuert, um hierdurch eine gewünschte Bremskraft
zu erzielen.
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Kürzlich wurden
verschiedene Versuche vorgenommen, um die Vorteile einer solchen
Elektrobremse durch darin Vorsehen eines Parkbremsmechanismus (PKB)
zu erhöhen.
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Beispielsweise
gibt es eine Elektrobremse mit einem Parkbremsmechanismus, bei welcher wenn
eine Aktorspule des Parkbremsmechanismus von der Energie getrennt
wird, ein Aktorkolben unter der Kraft einer Druckfeder zurückgezogen
wird, so dass ein Schwenkarm mit einer Eingriffsklaue in einer aufrechten
Ausgangsposition ist und in einen Zahnabschnitt einer Sperrklinke
eingreift, um hierdurch die Parkbremse in einen aktiven Zustand
zu setzen. Wenn die Aktorspule mit Energie beaufschlagt wird, wird
der Aktorkolben vorgeschoben (Ausfahrhub), um hierdurch ein Lösen der
Eingriffsklaue des Schwenkarms von dem Zahnabschnitt der Sperrklinke
auszuführen
und somit die Parkbremse zu lösen (siehe 6 bis 8 der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2003-42199).
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Ferner
ist ein weiteres Beispiel einer Elektrobremse mit einem Parkbremsmechanismus
offenbart. Bei diesem Beispiel wird zum Aufbringen der Parkbremse
ein Aktorkolben durch Energiebeaufschlagen einer Aktorspule vorgeschoben
(Ausfahrhub), um hierdurch eine Eingriffsklaue mit einem Zahnabschnitt
einer Sperrklinke entgegen einer Kraft einer Zugfeder in Eingriff
zu bringen. Um die Parkbremse zu lösen, wird der Elektromotor
in einer Richtung zum Bremsen betrieben, während die Aktorspule von der
Energie getrennt ist, um hierdurch den Eingriff zwischen der Eingriffsklaue
und dem Zahnabschnitt der Sperrklinke zu lösen. Als Ergebnis hieraus wird
die Eingriffsklaue durch die Zugfeder gezogen und von dem Zahnabschnitt
der Sperrklinke gelöst, wodurch
die Parkbremse gelöst
wird (siehe 9 und 10 der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2003-42199).
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Falls
bei diesen bekannten Techniken der Aktor oder der Elektromotor eine
Fehlfunktion aufweist, oder die Stromzufuhr zu der Spule infolge
einer Fehlfunktion eines Bauteils zum Zuführen eines Stroms zu dem Aktor
oder dem Motor unmöglich wird,
wenn der Parkbremsmechanismus betrieben wird (wenn die Parkbremse
aufgebracht wird), wird die Eingriffsklaue kontinuierlich an der
Sperrklinke gehalten. In diesem Falle kann die Parkbremse nicht gelöst werden,
falls keine Gegenmaßnahme
getroffen wird, und das Fahrzeug kann nicht bewegt werden, selbst
nicht als zeitweise Maßnahme.
Daher ist es wünschenswert,
das oben genannte Problem der bekannten Techniken zu lösen.
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Im
Hinblick auf das obige wurde die vorliegende Erfindung entwickelt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrobremse
mit einer Parkbremsfunktion bereitzustellen, die ermöglicht, dass
die Parkbremse leicht gelöst
werden kann, selbst im Falle einer Fehlfunktion des Aktors oder
des Motors oder eines Ausfalls der Stromzufuhr zu dem Aktor oder
zu dem Motor.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Elektrobremse bereit, umfassend:
einen
Sattel, in welchem ein Motor, ein Dreh-Linearbewegungs-Wandelmechanismus
zum Wandeln einer Rotation des Motors in eine Linearbewegung und ein
Kolben, der dazu ausgelegt ist, einen Bremsbelag gegen einen Scheibenrotor
entsprechend einer von dem Dreh-Linearbewegungs-Wandelmechanismus übertragenen
Kraft zu drücken
und somit eine Bremskraft zu erzeugen, vorgesehen sind;
einen
Parkbremsmechanismus mit einer Eingriffsstruktur, die in der Lage
ist, mit einem zugehörigen Bewegungsabschnitt
in Eingriff gebracht zu werden, der in Verknüpfung mit dem Motor arbeitet,
wobei der Parkbremsmechanismus in der Lage ist, eine Parkbremsfunktion
durch Ineingriffbringen und Lösen
der Eingriffsstruktur in Bezug auf den zugehörigen Bewegungsabschnitt auszuüben; und
einen
Aktor mit einer Spule und einem Kolben, der zu einer Verschiebung
unter einer durch Energiebeaufschlagung der Spule erzeugten elektromagnetischen Kraft
in der Lage ist, wobei der Aktor dazu ausgelegt ist, das Ineingriffbringen
oder das Lösen
der Eingriffsstruktur in Bezug auf den zugehörigen Bewegungsabschnitt entsprechend
der Verschiebung des Kolbens zu ermöglichen;
wobei der Kolben
der Eingriffsstruktur mit einem Kraftaufnahmeabschnitt ausgestattet
ist, wobei der Kraftaufnahmeabschnitt dazu ausgelegt ist, eine Kraft
aufzunehmen, um hierdurch das Lösen
der Eingriffstruktur in Bezug auf den zugehörigen Bewegungsabschnitt zu
ermöglichen,
wobei eine Öffnung zum
Einfügen
eines Kraftaufbringelements zum Aufbringen einer Kraft auf den Kraftaufnahmeabschnitt in
einem Gehäuse
zum Aufnehmen des Parkbremsmechanismus gebildet ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso eine Elektrobremse bereit, umfassend:
einen
Sattel, in welchem ein Motor, ein Dreh-Linearbewegungs-Wandelmechanismus
zum Wandeln einer Rotation des Motors in eine Linearbewegung und ein
Kolben, der dazu ausgelegt ist, einen Bremsbelag gegen einen Scheibenrotor
entsprechend einer von dem Dreh-Linearbewegungs-Wandelmechanismus übertragenen
Kraft zu drücken
und somit eine Bremskraft zu erzeugen, vorgesehen sind; und
einen
Parkbremsmechanismus mit einer Eingriffsstruktur, die in der Lage
ist, mit einem zugehörigen Bewegungsabschnitt
in Eingriff gebracht zu werden, der in Verknüpfung mit dem Motor arbeitet,
wobei der Parkbremsmechanismus in der Lage ist, eine Parkbremsfunktion
durch Ineingriffbringen und Lösen
der Eingriffsstruktur in Bezug auf den zugehörigen Bewegungsabschnitt auszuüben,
wobei
das Ineingriffbringen der Eingriffsstruktur durch Betreiben des
Motors ausgeführt
wird, um den zugehörigen
Bewegungsabschnitt temporär
in einer Richtung zum Bremsen zu rotieren,
wobei ein Kraftaufnahmeabschnitt
in dem zugehörigen
Bewegungsabschnitt vorgesehen ist, wobei der Kraftaufnahmeabschnitt
dazu ausgelegt ist, eine Kraft aufzunehmen, um hierdurch das Lösen der
Eingriffsstruktur in Bezug auf den zugehörigen Bewegungsabschnitt zu
ermöglichen,
wobei
eine Öffnung
zum Einfügen
eines Kraftaufbringelements zum Aufbringen einer Kraft auf den Kraftaufnahmeabschnitt
in einem Gehäuse
zum Aufnehmen des Parkbremsmechanismus gebildet ist.
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Bei
der zuerst beschriebenen Elektrobremse ist die Öffnung zum Einfügen des
Kraftaufbringelements zum Aufbringen einer Kraft auf den Kraftaufnahmeabschnitt,
der in dem Kolben oder der Eingriffsstruktur vorgesehen ist, in
dem Gehäuse
zum Aufnehmen des Parkbremsmechanismus gebildet. Falls daher der
Aktor des Motors fehlfunktioniert oder die Stromzufuhr zu dem Aktor
oder den Motor unmöglich
wird, wenn die Parkbremse aufgebracht ist, ist es möglich, eine
Kraft auf den Kraftaufnahmeabschnitt durch Einfügen des Kraftaufbringelements durch
die Öffnung
aufzubringen, um hierdurch die Eingriffsstruktur von dem zugehörigen Bewegungsabschnitt
zu lösen.
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Bei
der zweiten beschriebenen Elektrobremse ist der Kraftaufnahmeabschnitt,
der dazu ausgelegt ist, eine Kraft aufzunehmen, um hierdurch die Eingriffsstruktur
von dem zugehörigen
Bewegungsabschnitt zu lösen,
in dem zugehörigen
Bewegungsabschnitt vorgesehen, und die Öffnung zum Einfügen des
Kraftaufbringelements ist in dem Gehäuse zum Aufnehmen des Parkbremsmechanismus
gebildet. Falls daher der Motor fehlfunktioniert oder ein Ausfall der
Stromzufuhr zu dem Motor auftritt, wenn die Parkbremse aufgebracht
ist, ist es möglich,
eine Kraft auf den Kraftaufnahmeabschnitt in dem zugehörigen Bewegungsabschnitt
durch Einfügen
des Kraftaufbringelements durch die Öffnung aufzubringen, um hierdurch
die Eingriffsstruktur von dem zugehörigen Bewegungsabschnitt zu
lösen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Gesamtkonstruktion einer Elektrobremse
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Ansicht, die einen Parkbremsmechanismus, einen
Aktor und eine Antriebsschaltung in der Elektrobremse aus 1 zeigt.
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3 ist
eine Perspektivansicht, die schematisch den in 1 gezeigten
Parkbremsmechanismus zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht, die schematisch den in 1 gezeigten
Parkbremsmechanismus zeigt.
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5 ist
eine Schnittansicht, die zeigt, wie ein in 2 gezeigtes
Werkzeug verwendet wird.
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6 ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Teil einer Elektrobremse
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Schnittansicht, die schematisch zeigt, wie ein Werkzeug in
der Elektrobremse aus 6 verwendet wird.
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8 ist
eine Schnittansicht, die schematischen einen Teil einer Elektrobremse
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Schnittansicht, die schematisch zeigt, wie ein Werkzeug in
der Elektrobremse aus 8 verwendet wird.
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10 ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Teil einer Elektrobremse
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Teil einer Elektrobremse
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Schnittansicht, die schematisch zeigt, wie ein Werkzeug in
der Elektrobremse aus 11 verwendet wird.
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13 ist
eine Schnittansicht, die eine mit einem beweglichen Stück versehene
Schraube zeigt, die in 11 gezeigt ist.
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14 ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Teil einer Elektrobremse
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Elektrobremse gemäß einer
sieben Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie Y-Y in 15 gezeigt
ist.
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17 ist
eine Schnittansicht entsprechend 16, die
zeigt, wie ein Werkzeug verwendet wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 5 wird nachfolgend
eine Elektrobremse gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In 1 bis 4 umfasst
eine Elektrobremse 1 einen Sattel 4, der durch
einen Träger 3 gelagert
ist, der an einem Nichtrotationsabschnitt eines Fahrzeugkörpers an
einer Innenseite des Fahrzeugkörpers
in Bezug auf einen Scheibenrotor befestigt ist. Der Sattel 4 ist
in einem solchen Zustand gelagert, dass er zu einer Schwimmbewegung
in einer Axialrichtung des Scheibenrotors 2 in der Lage
ist. Ein Paar von Bremsbelägen 5 und 6 sind
derart vorgesehen, um einander zugewandt zu sein, wobei der Scheibenrotor 2 dazwischen
vorgesehen ist. Die Bremsbeläge 5 und 6 sind
durch den Träger 3 auf
solche Weise gelagert, um eine Bewegung der Bremsbeläge 5 und 6 in
der Axialrichtung des Scheibenrotors 2 zu ermöglichen.
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Der
Sattel 4 umfasst ein Klauenelement 9 und einen
Sattelkörper 10,
der mit dem Klauenelement 9 verbunden ist. Das Klauenelement 9 umfasst ein
Klauenabschnitt 7, der an einem vorderen Ende davon gebildet
ist, und einen ringförmigen
Basiskörper 8,
der an einem Basisende davon gebildet ist. Der Klauenabschnitt 7 ist
derart vorgesehen, um dem Bremsbelag 6 an einer Außenseite
des Fahrzeugkörpers
zugewandt zu sein. Der Sattelkörper 10 umfasst einen
ringförmigen
Körper 11,
der mit dem ringförmigen
Basiskörper 8 des
Klauenelements 9 verbunden ist, und ein Motorgehäuse 12,
das mit dem ringförmigen
Körper 11 verbunden
ist. Das Motorgehäuse 12 umfasst
einen Motorgehäusekörper 13 in
einer zylindrischen Form, der mit dem ringförmigen Körper 11 verbunden
ist, eine Motorendplatte 14, die ein Öffnungsende des Motorgehäusekörpers 13 bedeckt, und
ein Gehäuse 16,
das in einem Abschnitt 13a einer Seitenwand des Motorgehäusekörpers 13 vorgesehen
ist, in welchem ein Loch 15 gebildet ist (der Abschnitt 13a wird
nachfolgend als "Lochbildungsabschnitt 13a'' bezeichnet).
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In
dem Sattel 4 sind ein Kolben 20 mit trennbaren
Teilen, der dazu ausgelegt ist, den Bremsbelag 5 (auf einer
inneren Seite des Fahrzeugskörpers)
gegen den Scheibenrotor 2 zu drücken, ein Motor 21, ein
Kugelrampenmechanismus (ein Dreh-Linearbewegungs-Wandelmechanismus) 22 zum
Ermöglichen,
dass eine Rotation des Motors in eine Linearbewegung gewandelt und
auf den Kolben 20 übertragen
wird, ein Differentialuntersetzungsmechanismus 23 zum Ermöglichen,
dass die Rotation des Motors 21 untersetzt und auf den
Kugelrampenmechanismus 22 übertragen wird, ein Belagverschleißausgleichsmechanismus 24 zum
Ausgleichen eines Verschleißbetrages
der Bremsbeläge 5 und 6 durch
Verändern
einer Position des Kolbens 20 in Bezug auf den Verschleißbetrag,
und ein Parkbremsmechanismus 25 zum Sichern der Parkbremse
vorgesehen. Der Sattel 4 ist ebenso mit einem Aktor 60 ausgestattet,
der dazu ausgelegt ist, einen Betrieb des Parkbremsmechanismus 25 zwischen
Verriegelungswirkung und einer Entriegelungswirkung durch selektives
Zuführen
von Strömen
unterschiedlicher Polaritäten
zu dem Parkbremsmechanismus 25 für eine kurze Zeitdauer umzuschalten.
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Der
Kugelrampenmechanismus 22 umfasst eine erste Scheibe 27 in
einer ringartigen Form, die schwenkbar durch eine innere Umfangsfläche eines Verbindungsabschnitts
des ringförmigen
Basiskörpers 8 und
des ringförmigen
Körpers 11 des
Sattels 4 durch ein Lager 26 gelagert ist, eine
zweite Scheibe 29 in einer ringartigen Form, die einen
inneren Raum besitzt und mit einem zylindrischen Abschnitt 28 des Kolbens 20 verbunden
ist, der in den inneren Raum eingefügt ist, und Kugeln 30,
die zwischen den Scheiben 27 und 29 vorgesehen
sind. Die zweite Scheibe 29 ist gehalten, während sie
zum Rotieren niedergedrückt
ist. Die zweite Scheibe 29 ist dazu ausgelegt, eine Rotationskraft,
die sie von der ersten Scheibe 27 über die Kugeln 30 erhält, in eine
Linearbewegung umzuwandeln und die Linearbewegung auf den Kolben 20 zu übertragen.
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Der
Kolben 20 umfasst die trennbaren Teile, das heißt den zylindrischen
Abschnitt 28 und einen Kolbenkörper 31 mit einem
größeren Durchmesser als
der zylindrische Abschnitt 28.
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Der
Kolbenkörper 31 ist
dazu ausgelegt, eine Kraft von dem zylindrischen Abschnitt 28 und
somit dem Kugelrampenmechanismus 22 (und somit dem Motor 21)
aufzunehmen. Der zylindrische Abschnitt 28 ist durch einen
Lagerzylinder 35 (der später beschrieben wird) über ein
Kolbenbetätigungselement (hierfür ist kein
Bezugszeichen angegeben) gelagert, während er an einer Rotation
gehindert wird. Ein Reaktionskraftsensor 33 ist zwischen
dem Kolbenkörper 31 und
einem geschlossenen Ende 32 eines hohlen Abschnitts, der
in dem zylindrischen Abschnitt 28 auf einer Seite des Kolbenkörpers 31 gebildet
ist, derart vorgesehen, um eine Reaktionskraft von dem Kolbenkörper 31 zu
erfassen. Ein Signaldraht 34 des Reaktionskraftsensors 33 ist
durch die Lagerzylinder 35 hindurch eingefügt und mit
einem Controller 40 verbunden, der in dem Fahrzeugkörper vorgesehen ist.
Der Lagerzylinder 35 ist durch das Motorgehäuse 12 über ein
zylindrisches Lagerelement 41 gelagert.
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Der
Motor 21 umfasst einen Stator 43, der in einer
eingepassten Beziehung zu dem Motorgehäuse 12 befestigt ist,
und einen Rotor 44 mit einer hohlen Struktur, der innerhalb
des Stators 43 vorgesehen ist. Der Rotor 44 ist
rotierbar durch das Motorgehäuse 12 gelagert.
Der Motor 21 wird entsprechend einem Befehlssignal von
dem Controller 40 derart betrieben, um den Rotor 44 um
einen gewünschten Winkel
mit einem gewünschten
Drehmoment zu rotieren. Der Rotationswinkel des Rotors 44 wird
durch einen Positionsdetektor 42 (wie einen Resolver (Drehmelder)),
der in dem Rotor 44 vorgesehen ist, erfasst. In dieser
Ausführungsform
rotiert der Rotor in Antwort auf ein Befehlssignal von dem Controller 40 zum
Erzeugen einer Bremskraft den Rotor 44 in einer Richtung
L entgegen des Uhrzeigersinns in 2. Der Controller 40 steuert
nicht nur den Motor 21, sondern auch den Aktor 60, und
somit den Parkbremsmechanismus 25, über eine Antriebsschaltung 70.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst der Parkbremsmechanismus 25 eine
Sperrklinke 50 (einen zugehörigen Bewegungsabschnitt),
der mit dem Rotor 44 des Motors 21 verbunden ist
und der in Verknüpfung
mit dem Motor arbeitet, und einen Schwenkarm 52, der an
einem Umfang der Sperrklinke 50 vorgesehen ist, wobei ein
Basisende (das nicht mit einem Bezugszeichen versehen ist) des Schwenkarms 52 schwenkbar
an dem Sattelkörper 10 unter Einsatz
eines Stifts 51 angebracht ist. Ein äußerer Umfangsabschnitt der
Sperrklinke 50 ist integral mit einer Mehrzahl von Zahnabschnitten 57 gebildet.
Ein zugehöriger
Bewegungsabschnitt, der in Verknüpfung
mit den Motor arbeitet, ist nicht auf die Sperrklinke 50 beschränkt. Der
zugehörige
Bewegungsabschnitt kann durch Bilden einer Mehrzahl von Zahnabschnitten 57 integral
mit einem äußeren Umfangsabschnitt
des Rotors 44 des Motors 21 vorgesehen werden,
falls es ausreichend Raum gibt. Alternativ kann der zugehörige Bewegungsabschnitt
durch ein bewegliches Bauteil des Differentialuntersetzungsmechanismus 23 oder
des Kugelrampenmechanismus (Dreh-Linearbewegungs-Wandelmechanismus) 22 gebildet
sein, da es in Verknüpfung
mit dem Motor arbeitet. Das heißt,
der zugehörige
Bewegungsabschnitt kann durch jegliches Bauteil gebildet sein, das in
der Lage ist, einen Eingriffseinschnitt wie einen Zahnabschnitt
zu bilden.
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Eine
Eingriffsklaue 54 ist schwenkbar über einen Stift 53 mit
einem im wesentlichen mittig gelegenen Abschnitt in einer Längsrichtung
des Schwenkarms 52 verbunden. Ein vorderer Endabschnitt (nachfolgend
als "vorderer Endabschnitt
der Eingriffsklaue" bezeichnet) 54a ist
mit den Zahnabschnitten 57 in Eingriff bringbar. Ein Flansch
(nachfolgend als "Schwenkarmflansch" bezeichnet) 52a ist
in einem im wesentlichen mittig gelegenen Abschnitt des Schwenkarms 52 gebildet.
Der Schwenkarmflansch 52a erstreckt sich in einer Richtung
orthogonal zu der Längsrichtung
des Schwenkarms 52. Der Schwenkarmflansch 52a umfasst
ein Langloch (nachfolgend als "Schwenkarmflanschlangloch" bezeichnet) 52b darin,
das sich in der Längsrichtung des
Schwenkarms 52 erstreckt.
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Der
Parkbremsmechanismus 25 umfasst ferner eine feste Feder 58,
die stets die Eingriffsklaue 54 in einer Richtung nach
links in 2 vorspannt, einen Vorsprung 59,
der an dem Schwenkarm 52 befestigt ist und mit der festen
Feder 58 zusammenwirkt, um die Eingriffsklaue 54 in
einer aufrechten Position zu halten, welche einen Eingriff zwischen
der Eingriffsklaue 54 und der Sperrklinke 50 ermöglicht, und
eine Ausdehnungsfeder 61, die ein Ende (ein vorderes Ende;
hierfür
ist kein Bezugszeichen vergeben) des Schwenkarms 52 auf
einer dem Basisende hiervon gegenüberliegenden Seite in einer
Richtung nach unten in 2 vorspannt.
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Jeder
Zahnabschnitt 57 der Sperrklinke 50 ist im wesentlichen
in der Form einer umgekehrten V-Form mit einer Zahnfläche 57a und
einer Zahnfläche 57b.
Die Zahnfläche 57a des
Zahnabschnitts 57 ist in Bezug auf eine Rotationsrichtung
R des Rotors 44 zum Lösen
der Bremse (einer Richtung im Uhrzeigersinn in 2)
nach vorne gewandt, und die Zahnfläche 57b ist in Bezug
auf eine Rotationsrichtung L des Rotors 44 zum Aufbringen
der Bremse (einer Richtung entgegen des Uhrzeigersinns in 2) nach
vorne gewandt. In diesem Falle ist die Zahnfläche 57a auf solche
Weise ausgeformt, dass sie sich im wesentlichen in einer radialen
Richtung des Rotors 44 erstreckt, das heißt eine
die Zahnfläche 57a enthaltende
Ebene enthält
die Mittelachse des Rotors 44 (die Mittelachse C der Sperrklinke 50).
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Der
Aktor 60 umfasst ein Aktorgehäuse 62, ein Kolbenlagerelement 65,
einen Dauermagneten 66 und eine Spule 67. Das
Aktorgehäuse 62 besitzt im
wesentlichen eine hutartige Konfiguration und ist an dem Lochbildungsabschnitt 13a des
Motorgehäusekörpers 13 derart
befestigt, um das Loch 15 abzudecken. Das Kolbenlagerelement 65 ist
an dem Aktorgehäuse 62 derart
montiert, dass es in einer Öffnung
(für die
kein Bezugszeichen vergeben ist) eines Hohlraums 63 des
Aktorgehäuses 62 vorgesehen
ist. Ein Kolben 64 ist durch das Kolbenlagerelement 65 hindurch
eingefügt
und ist in der Axialrichtung des Kolbens 64 (einer vertikalen
Richtung in 2) als Verschiebungsrichtung
des Kolbens 64 beweglich. Der Dauermagnet 66 ist
an dem Kolbenlagerelement 65 auf einer Seite des Hohlraums 63 vorgesehen.
Die Spule 67 ist im Hohlraum 63 aufgenommen. Der Dauermagnet 66 bildet
ein Solenoid vom Selbsthaltetyp durch Ausüben einer Anziehungskraft auf
den Kolben 64, wodurch eine Bewegung des Kolbens 64 in
einer Richtung nach unten in 2 unterdrückt wird.
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Die
Spule 67 wird mit Strömen
unterschiedlicher Polaritäten
versorgt, um hierdurch eine elektromagnetische Kraft für den Kolben 64 entsprechend der
Polarität
des zugeführten
Stromes zu erzeugen. Die Spule 67 ist in der Lage, eine
Anziehungskraft des Dauermagneten 66 aufzuheben, um hierdurch die
Bewegung des Kolbens 64 in der Richtung nach unten in 2 zu
ermöglichen
(und somit eine Aufrechterhaltung der Aufbringung der Bremskraft
zu ermöglichen).
Die Spule 67 ist ebenso in der Lage, eine Anziehungskraft
auf den Kolben 64 auszuüben,
der in der Richtung nach unten in 2 bewegt
worden ist, und zwar infolge der Wirkung der erzeugten elektromagnetischen
Kraft, und somit eine Bewegung des Kolbens 64 in einer
Richtung nach oben in 2 zu ermöglichen (und somit das Lösen der
Parkbremse zu ermöglichen).
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Der
Kolben 64 ist in einem solchen Zustand vorgesehen, dass
eine Achse davon zu der Mittelachse C der Sperrklinke 50 gerichtet
ist. Ein vorderer Endabschnitt (für den kein Bezugszeichen vergeben ist)
des Kolbens 64 ist mit dem Schwenkarm 52 durch einen
Stift 68 verbunden, der durch das Schwenkarmflanschlangloch 52b eingefügt ist.
Wenn der Kolben 64 sich in einer vertikalen Richtung in 2 bewegt,
wird der Schwenkarm 52 schwenkend um den Stift 51 entsprechend
der Bewegung des Kolbens 64 bewegt, um ein Ineingriffbringen
und Lösen zwischen
der Eingriffsklaue 54 und der Sperrklinke 50 zu
bewirken. In dieser Ausführungsform
sind der Stift 68, das Schwenkarm 52, die Eingriffsklaue 54, die
feste Feder 58 und die Ausdehnungsfeder 61 vorgesehen,
um eine Eingriffsstruktur bereitzustellen.
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Ein
Schraubenloch 120 (eine Öffnung zum Einfügen eines
Kraftaufbringelements zum Aufbringen einer Kraft auf den Kraftaufnahmeabschnitt)
ist an einem linken oberen Abschnitt des zylindrischen Motorgehäusekörpers 13 (Gehäuse) betrachtet
in 2 gebildet. Eine wasserdichte Schraube 121,
die als Kappenelement dient, ist gewindemäßig mit dem Schraubenloch 120 in
Eingriff. Das Schraubenloch 120 ist derart ausgeformt,
dass eine Ausdehnungslinie der Mittelachse des Schraubenlochs 120
im wesentlichen orthogonal zu der Verschiebungsrichtung des Kolbens 64 ist.
Der Stift 68 ist auf dieser Ausdehnungslinie gelegen. In
dieser Ausführungsform
ist ein Werkzeug 122 (ein Kraftaufbringelement) vorgesehen.
Das Werkzeug 122 besitzt ein ausreichende Länge, um
den Stift 68 zu erreichen, wenn das Werkzeug 122 durch
das Schraubenloch 120 eingefügt ist. Das Werkzeug 122 umfasst
einen stabartigen Werkzeugkörper 123,
einen vorderen Werkzeugendabschnitt 124, der an einem Ende
des Werkzeugkörpers 123 gebildet
ist, und einen Greifabschnitt 125, der an dem anderen Ende
des Werkzeugkörpers 123 vorgesehen
ist. Der vordere Werkzeugendabschnitt 124 bildet einen
geneigten Abschnitt, der im wesentlichen in der Form eines Kegelstumpfes
ist.
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Um
das Werkzeug 122 zu verwenden, wird der Greifabschnitt 125 des
Werkzeugs gehalten, und das Werkzeug wird, wie in 2 gezeigt,
in das Schraubenloch 120 eingefügt, von welchem die wasserdichte
Schraube 121 entnommen worden ist. Das Werkzeug 122 wird
eingefügt,
bis der vordere Werkzeugendabschnitt 124 eine untere Fläche 68a (einen Kraftaufnahmeabschnitt)
des Stifts 68 erreicht. Wenn der vordere Werkzeugendabschnitt 124 die
untere Fläche 68a erreicht,
nimmt die untere Fläche 68a und somit
der Stift 68 eine nach oben gerichtete Kraft (betrachtet
in 2) von dem Werkzeug 122 auf. Durch weiteres
Einfügen
des Werkzeugs 122 durch das Schraubenloch 120,
wie in 5 angegeben, bewegt sich der Stift 68 nach
oben (betrachtet in 2) entlang einer geneigten Fläche des
vorderen Werkzeugendabschnitts 124. Dementsprechend bewegt sich
der Schwenkarm 52 schwenkend um den Stift 51 in
einer Richtung entgegen des Uhrzeigersinns in 2.
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Die
Spule 67 ist über
ein Kabel 126 mit der mit dem Controller 40 verbundenen
Antriebsschaltung 70 und einer Batterie 49 verbunden.
In dieser Ausführungsform
wird durch Zuführen
eines Stromes in einer Richtung der Spule 67 die Spule 67 veranlasst,
eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, die in einer Richtung
zum Aufheben der Anziehungskraft des Dauermagneten 66 wirkt
(eine Kraft, welche einen unverriegelten Zustand des Parkbremsmechanismus 25 aufrecht
erhält).
Dieser Strom in einer Richtung wird nachfolgend als "erster vorbestimmter Strom" bezeichnet. Durch
Versorgen der Spule 67 mit dem ersten vorbestimmten Strom
für eine
kurze Zeitdauer wird der unverriegelte Zustand des Parkbremsmechanismus 25 gelöst. Danach
wird der Parkbremsmechanismus 25 infolge der Wirkung einer
Vorspannkraft der Ausdehnungsfeder 61 in einen verriegelten
Zustand gesetzt.
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Wenn
die Spule 67 mit einem Strom in einer Richtung versorgt
wird, welche der Richtung des ersten vorbestimmten Stromes entgegengesetzt
ist (nachfolgend als "zweiter
vorbestimmter Strom" bezeichnet),
erzeugt die Spule 67 eine elektromagnetische Kraft, die
entgegen einer Zugkraft der Ausdehnungsfeder 61 wirkt,
das heißt
eine elektromagnetische Kraft, die in einer Richtung zum Aufheben
einer Kraft zum Halten des Kolbens 64 wirkt (eine Kraft,
die einen verriegelten Zustand des Parkbremsmechanismus 25 aufrecht erhält). Diese
elektromagnetische Kraft oder eine Gesamtheit dieser elektromagnetischen
Kraft und der Anziehungskraft des Dauermagneten 66 ist
größer eingestellt
als die Zugkraft der Ausdehnungsfeder 61. Die Vorsprungkraft
der Ausdehnungsfeder 61 ist geringer eingestellt eine Gesamtheit
der Anziehungskraft des Dauermagneten 66 und der Anziehungskraft,
die erzeugt wird, wenn der zweite vorbestimmte Strom zu der Spule 67 für eine kurze
Zeitdauer zugeführt
wird. Durch Versorgen der Spule 67 mit dem zweiten vorbestimmten Strom
wird der verriegelte Zustand des Parkbremsmechanismus 25 gelöst.
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In
der Elektrobremse 1 ist in einem Ausgangszustand die Spule 67 nicht
mit Energie beaufschlagt, und der Dauermagnet 66 übt eine
Anziehungskraft auf den Kolben 64 aus. In diesem Zustand ist
die Eingriffsklaue 54 etwas von den Zahnabschnitten 57 der
Sperrklinke 50 beabstandet.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der wie oben erläutert aufgebauten Elektrobremse 1 beschrieben. Es
gibt vier Betriebsarten, nämlich
(1a) ein Betrieb zum Aufbringen der normalen Bremse, (1b) ein Betrieb
zum Lösen
der normalen Bremse, (2a) ein Betrieb zum Aufbringen der Parkbremse,
(2b) ein Betrieb zum Lösen
der Parkbremse und (3) ein Betrieb zum manuellen Lösen der
Parkbremse.
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(1a) Betrieb zum Aufbringen
der normalen Bremse:
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zum
normalen Bremsen, bei welchem die Elektrobremse betätigt wird,
wird der Rotor 44 des Motors 21 in der Richtung
L entgegen des Uhrzeigersinns in 2 entsprechend
einer auf das Bremspedal aufgebrachten Fahrerkraft rotiert. Dementsprechend
drückt
(schiebt) der Kolben 20 nach vorne, wodurch eine Bremskraft
entsprechend einem Drehmoment des Motors 21 erzeugt wird.
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Während des
normalen Bremsens ist die Spule 67 nicht mit Energie beaufschlagt,
und der Dauermagnet 66 übt
eine Anziehungskraft auf den Kolben 64 aus. Daher ist die
Eingriffsklaue 54 in einer etwas beabstandeten Beziehung
zu den Zahnabschnitten 57 der Sperrklinke 50.
Daher wird der Rotor 44 sanft in der Richtung L entgegen
des Uhrzeigersinns rotiert, und es wird eine normale Bremsfunktion zufriedenstellend
ausgeübt.
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In
diesem Falle wird der Rotor 44 rotiert, wobei die Eingriffsklaue 54 von
den Zahnabschnitten 57 der Sperrklinke 50 beabstandet
ist. Daher kann die Erzeugung eines ausgeprägten Geräusches verhindert werden, und
die Verschleißrate
kann vermindert werden, so dass der Motor 21 mit einer
hohen Effizienz betrieben werden kann.
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(1b) Betrieb zum Lösen der
normalen Bremse:
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zum
Lösen der
normalen Bremse wird der Rotor 44 des Motors 21 in
der Richtung R im Uhrzeigersinn in 2 rotiert,
und zwar entsprechend einer Fahrerbetätigung zum Lösen des
Bremspedals. Der Kolben 20 wird zurückgezogen, und somit wird die Bremse
gelöst.
Dabei wird ein nicht mit Energie beaufschlagter Zustand der Spule 67 aufrecht
erhalten, so dass der Dauermagnet 66 eine Anziehungskraft auf
den Kolben 64 ausübt.
Daher wird die Eingriffsklaue 54 in einer beabstandeten
Beziehung zu den Zahnabschnitten 57 der Sperrklinke 50 gehalten,
und die Sperrklinke 50 rotiert sanft mit dem Rotor 44 in der
Richtung R im Uhrzeigersinn in 2, ohne
ein Kontakt zu der Eingriffsklaue 54 herzustellen. Somit kann
ein Lösen
der normalen Bremse sichergestellt werden.
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(2a) Betrieb zum Aufbringen
der Parkbremse:
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zum
Aufbringen der Parkbremse wird der Rotor 44 des Motors 21 in
der Richtung L entgegen des Uhrzeigersinns in 2 rotiert,
und zwar entsprechend der Betätigung
zum Aufbringen der Parkbremse durch einen Fahrer. Wie im Falle des
normalen Bremsens schiebt der Kolben 20 nach vorne, um hierdurch
eine Bremskraft zu erzeugen. Dann wird ein erster vorbestimmter
Strom zu der Spule 67 für eine
kurze Zeitdauer zugeführt,
während
annähernd gleichzeitig
die Bremskraft ein vorbestimmtes Niveau erreicht. Danach wird der
Motor 21 von der Energie getrennt.
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Infolge
der Zufuhr des ersten vorbestimmten Stromes zu der Spule 67 für eine kurze
Zeitdauer erzeugt die Spule 67 eine elektromagnetische
Kraft, welche die Anziehungskraft des Dauermagneten 66 aufhebt.
Dann bewegt sich unter der Vorspannkraft der Ausdehnungsfeder 61 der
Schwenkarm 52 schwenkend in der Richtung R im Uhrzeigersinn
in 2, während
sich der Kolben 64 in einer Richtung nach unten in 2 bewegt.
Dementsprechend wird die Eingriffsklaue 54 zu der Sperrklinke 50 verschoben
und liegt an dem Zahnabschnitt 57 an und wird unter der
Kraft der Ausdehnungsfeder 61 gehalten (verriegelt). In
dieser Ausführungsform
wird der verriegelte Zustand des Parkbremsmechanismus 25 infolge
der Wirkung der Vorspannkraft der Ausdehnungsfeder 61 aufrecht
erhalten.
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Wenn
der Motor 21 von der Energie getrennt wird, wird infolge
der Wirkung der Steifigkeit des Sattels 4 (wie ein Zurückziehen
des Kolbens 20 unter einer durch Bremsen erzeugten Reaktionskraft)
eine Rotationskraft in der Richtung R im Uhrzeigersinn in dem Rotor 44 des
Motors 21 erzeugt. Die Eingriffsklaue 54 wird
durch diese Rotationskraft gedrückt, und
die Rotation des Rotors 44 in der Richtung R des Uhrzeigersinns
wird begrenzt. Als Ergebnis hieraus wird die Parkbremse gesichert.
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In
dieser Ausführungsform
ist der erste vorbestimmte Strom als ein Stromwert bestimmt, der
ermöglicht,
dass die Spule 67 eine elektromagnetische Kraft erzeugt,
die in der Lage ist, eine magnetische Kraft des Dauermagneten 66 aufzuheben.
Ferner ist in dieser Ausführungsform
die kurze Zeitdauer, für welche
der erste vorbestimmte Strom zugeführt wird, eine Zeit (100 msec – 1 sec)
zwischen einem Zeitpunkt, zu welchem die Energiebeaufschlagung gestartet
wird, und einem Zeitpunkt, zu welchem die Spule 67 eine
elektromagnetische Kraft erzeugt, welche die Anziehungskraft des
Dauermagneten 66 aufhebt.
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(2b) Betrieb zum Lösen der
Parkbremse:
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zum
Lösen der
Parkbremse wird der Motor 21 entsprechend einer Betätigung zum
Lösen der Parkbremse
durch einen Fahrer mit Energie beaufschlagt, um hierdurch den Rotor 44 des
Motors 21 etwas in der Richtung L entgegen des Uhrzeigersinns (einer
Richtung zum Bremsen) zu rotieren. Gleichzeitig wird der zweite
vorbestimmte Strom, der eine Polarität besitzt, welche derjenigen
des ersten vorbestimmten Stromes entgegengesetzt ist, von der Antriebsschaltung 70 zu
der Spule 67 für
eine kurze Zeitdauer zugeführt.
Dann wird die auf die Eingriffsklaue 54 infolge der Rotationskraft
des Rotors 44 wirkende Kraft gelöst, während die Spule 67,
die durch Zuführen
des zweiten vorbestimmten Stroms angeregt ist, eine Anziehungskraft
auf den Kolben 64 ausübt
(eine Bewegung des Kolbens 64 in einer Richtung nach oben
in 2 veranlasst). Dementsprechend wird die Eingriffsklaue 54 von
dem Zahnabschnitt 57 gelöst. Nach Verstreichen einer
bestimmten Zeitdauer (der oben genannten kurzen Zeitdauer), wird
die Zufuhr des zweiten vorbestimmten Stromes gestoppt. Nach der
Trennung von der Energie wird ein Lösen der Eingriffsklaue 54 von
dem Zahnabschnitt 57 (ein unverriegelter Zustand des Parkbremsmechanismus 25)
unter der Anziehungskraft des Dauermagneten 66 aufrecht
erhalten. In dieser Ausführungsform
wird der unverriegelte Zustand des Parkbremsmechanismus 25 infolge
der Wirkung der Anziehungskraft des Dauermagneten 66 aufrecht
erhalten.
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Wie
oben beschrieben worden, ist, ist in dieser Ausführungsform eine Vorspannkraft
der Ausdehnungsfeder 61 geringer eingestellt als eine Gesamtheit
der Anziehungskraft, die durch Versorgen der Spule 67 mit
dem zweiten vorbestimmten Strom für eine kurze Zeitdauer erzeugt
wird, und der Anziehungskraft des Dauermagneten 66. Daher
wird durch Versorgen der Spule 67 mit einem zweiten vorbestimmten
Strom für
eine kurze Zeitdauer die Eingriffsklaue 54 von dem Zahnabschnitt 57 der
Sperrklinke 50 gelöst.
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Wenn
daher nach dem Lösen
der Rotor 44 des Motors 21 in der Richtung R im
Uhrzeigersinn (einer Richtung zum Lösen der Bremse) mit einem angemessenen
Timing rotiert wird, wird die Sperrklinke 50 sanft mit
dem Rotor 44 rotiert, ohne einen Kontakt zu der Eingriffsklaue 54 herzustellen,
um hierdurch die Parkbremse zu lösen.
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(3) Betrieb zum manuellen
Lösen der
Parkbremse:
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wie
in Punkt (2b) oben erläutert
worden ist, wird die Parkbremse normalerweise durch Versorgen der
Spule 67 mit dem zweiten vorbestimmten Strom für eine kurze
Zeitdauer gelöst.
Wenn allerdings der Parkbremsmechanismus 25 betrieben wird
[wenn die Parkbremse aufgebracht ist (das heißt der vordere Endabschnitt
der Eingriffsklaue ist mit dem Zahnabschnitt 57 in Eingriff)],
kann, falls eine Fehlfunktion wie ein Verklemmen des Kolbens 64 auftritt
oder falls die Stromzufuhr zu der Spule 47 infolge eines
Brechens der Spule 67 oder des Kabels 126 unmöglich wird,
eine Notbetätigung
zum Lösen
der Parkbremse manuell unter Einsatz des Werkzeugs 122 ausgeführt werden.
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Das
heißt,
die wasserdichte Schraube 121 wird von dem Schraubenloch 120 gelöst, und
der Greifabschnitt 125 des Werkzeugs 122 wird
gehalten, um das Werkzeug 122 in das Schraubenloch 120 einzufügen. Das
Werkzeug 122 wird durch das Schraubenloch 120 eingeführt, bevor
der vordere Werkzeugendabschnitt 124 an der unteren Fläche 68a des
Stifts anliegt. Durch weiteres Einführen des Werkzeugs 122 in
der axialen Richtung des Schraubenlochs 120 wird der Stift 68 nach
oben (betrachtet in 2) durch ein Gleiten entlang
des geneigten Abschnitts des vorderen Werkzeugendendabschnitts 124 geschoben.
Infolge dieser Bewegung des Stifts 68 nach oben bewegt
sich der Schwenkarm 52 schwenkend um den Stift 51 in
der Richtung des Uhrzeigersinns in 2. Dementsprechend
bewegt sich die Eingriffsklaue 54 in einer Richtung nach
oben in 2, und der vordere Endabschnitt 54a der
Eingriffsklaue wird von dem Zahnabschnitt 57 zum Lösen getrennt.
Dieser Zustand [in welchem die Eingriffsklaue 54 von dem
Zahnabschnitt 57 gelöst
ist (entriegelter Zustand des Parkbremsmechanismus 25)]
wird infolge der Anziehungskraft des Dauermagneten 66,
die auf den Kolben 64 wirkt, aufrecht erhalten.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann in dieser Ausführungsform, falls die Stromzufuhr
zu der Spule 67 unmöglich
wird, wenn die Parkbremse aufgebracht ist (wenn der vordere Endabschnitt 54a der Eingriffsklaue
mit dem Zahnabschnitt 57 in Eingriff ist), eine Notfallwirkung
zum Lösen
der Parkbremse manuell unter Einsatz des Werkzeugs 122 ausgeführt werden.
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Dieses
manuelle Lösen
der Parkbremse unter Einsatz des Werkzeugs 122 kann ausgeführt werden,
indem einfach das Werkzeug 122 in das Schraubenloch 120 eingefügt wird,
das normalerweise gewindemäßig mit
der wasserdichten Schraube 121 in Eingriff ist. Daher ist
kein umständlicher
Vorgang erforderlich, und somit kann ein Lösen der Parkbremse schnell
und einfach ausgeführt
werden. Ferner wird das manuelle Lösen der Parkbremse ermöglicht,
indem einfach das Schraubenloch 120 gebildet wird und die
wasserdichte Schraube 121 gewindemäßig mit dem Schraubenloch 120 in
Eingriff vorgesehen wird und das Werkzeug 122 in das Schraubenloch 120 eingeführt wird.
Daher ist keine komplizierte Struktur erforderlich.
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In
der ersten Ausführungsform
wird, wie oben beschrieben worden ist, die Parkbremse durch Versorgen
der Spule 67 des Aktors 60 mit dem zweiten vorbestimmten
Strom eine kurze Zeitdauer gelöst (entriegelt),
um hierdurch den Kolben 64 (und somit die Eingriffsklaue 54)
von der Sperrklinke 50 zu trennen. Ferner wird durch Versorgen
der Spule 67 des Aktors 60 mit dem ersten vorbestimmten
Strom für eine
kurze Zeitdauer die auf den Kolben 64 wirkende Anziehungskraft
des Dauermagneten 66 aufgehoben, und der Schwenkarm 52 wird
schwenkend in der Richtung des Uhrzeigersinns in 2 unter
der Kraft der Ausdehnungsfeder bewegt, um dabei die Angriffsklaue 54 in
Anlage an den Zahnabschnitt 57 der Sperrklinke 50 zu
bringen, wodurch die Parkbremse infolge der Wirkung der Vorspannkraft
der Ausdehnungsfeder 61 aufrecht erhalten (verriegelt)
wird. Das heißt,
während
in der ersten Ausführungsform die
Ausdehnungsfeder 61 eine Vorspannkraft bereitstellt, die
in einer Richtung zur Anlage der Eingriffsklaue 54 an der
Sperrklinke 50 (einer Verriegelungsrichtung) wirkt, stellt
der Aktor 60 eine Vorspannkraft bereit, die in einer Richtung
zur Trennung des Kolbens 64 (und somit der Eingriffsklaue 54)
von der Sperrklinke 50 (einer Richtung zum Entriegeln)
wirkt, und zwar aufgrund der durch Zuführen des zweiten vorbestimmten
Stromes für
eine kurze Zeitdauer erzeugten elektromagnetischen Kraft.
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Allerdings
kann die Beziehung in der ersten Ausführungsform zwischen der Kraft
des Aktors 60, die in der Richtung zum Entriegeln (die
in einer Richtung zur Trennung der Eingriffsklaue 54 von
der Sperrklinke 50 wirkende Kraft) wirkt, und der Kraft
der Ausdehnungsfeder 61, die in der Richtung zum Verriegeln
(die in einer Richtung zur Anlage der Eingriffsklaue 54 an
der Sperrklinke 50 wirkende Kraft) wirkt, umgekehrt werden.
Das heißt,
anstatt der Ausdehnungsfeder 61 kann eine Druckfeder derart
vorgesehen sein, um eine Vorspannkraft auf den Schwenkarm 52 in
einer Richtung nach oben in 2 aufzubringen.
In diesem Falle wird, während
die Eingriffsklaue 54 von der Sperrklinke 50 infolge
der Wirkung der Kraft der Druckfeder getrennt wird, die Eingriffsklaue 54 mit
der Sperrklinke 50 infolge der Wirkung der elektromagnetischen
Kraft des Aktors 60 in Anlage gebracht. Um die Parkbremse
aufzubringen, wird die Spule 67 des Aktors 60 mit
dem zweiten vorbestimmten Strom für eine kurze Zeitdauer versorgt,
um hierdurch die Eingriffsklaue 54 an der Sperrklinke 50 in
Anlage zu bringen. Um die Parkbremse zu lösen, wird die Spule 67 des
Aktors 60 mit dem ersten vorbestimmten Strom für eine kurze
Zeitdauer versorgt, um hierdurch die auf den Kolben 64 wirkende
Anziehungskraft des Dauermagneten 66 aufzuheben. In diesem
Zustand wird durch Betreiben des Motors 21 in einer Richtung
zum Bremsen der Eingriff zwischen der Eingriffsklaue 54 und
dem Zahnabschnitt 57 der Sperrklinke 50 gelöst, und
die Eingriffsklaue 54 wird nach oben (betrachtet in 2)
durch die Druckfeder bewegt und von dem Zahnabschnitt 57 der
Sperrklinke 50 gelöst.
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In
diesem Falle kann die Parkbremse ebenso manuell durch Einführen des
Werkzeugs 122 in das Schraubenloch 120 gelöst werden,
das gewindemäßig mit
der wasserdichten Schraube 121 in Eingriff ist.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 6 und 7 eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In einer Elektrobremse 1A gemäß der in 6 und 7 gezeigten
zweiten Ausführungsform
sind, abweichend von der Elektrobremse 1 gemäß der ersten
Ausführungsform,
die Eingriffsstruktur (die Eingriffsklaue 54, der Schwenkarm 52,
der Stift 68, die feste Feder 58 und die Ausdehnungsfeder 61)
und der Kolben 64 beseitigt, und es ist ein Parkbremsmechanismus 25A vorgesehen,
der einen Eingriffskolbenkörper 130 aufweist,
der sowohl als Kolben 64 als auch als Eingriffsklaue 54 dient.
Der Eingriffskolbenkörper 130 umfasst
einen wellenartigen Kolbenabschnitt 131, der aus einem
magnetischen Material hergestellt ist, das durch eine elektromagnetische
Kraft der Spule 67 beeinflusst wird, einen Aufnahmeabschnitt 132 zum manuellen
Lösen in
einer plattenartigen Form, der unterhalb des Kolbenabschnitts 131 in 6 vorgesehen
ist, und einen Eingriffsklauenabschnitt 133, der sich nach
unten von einer Fläche
des Aufnahmeabschnitts 132 zum manuellen Lösen auf
einer dem Kolbenabschnitt 131 gegenüberliegenden Seite erstreckt.
Der Eingriffsklauenabschnitt 133 ist mit Zahnabschnitten 57 der
Sperrklinke 50 in Eingriff bringbar.
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Ein
Federelement 134 ist zwischen dem Kolbenlagerelement 65 und
dem Aufnahmeabschnitt 132 zum manuellen Lösen eingelegt.
Das Federelement 134 ist dazu ausgelegt, eine Vorspannkraft
bereitzustellen, welche den Aufnahmeabschnitt zum manuellen Lösen (und
somit den Eingriffsklauenabschnitt 133) zu den Zahnabschnitten 57 vorgespannt. Der
Aufnahmeabschnitt 132 zum manuellen Lösen ist derart vorgesehen,
dass wenn ein Werkzeug 122A in der Form eines Stabes, das
anstelle des Werkzeugs 122 verwendet wird, in das Schraubenloch 120 in
einer Richtung schräg
nach oben eingeführt
wird, ein vorderer Endabschnitt 124A des Werkzeugs 122A an
einer unteren Fläche
des Aufnahmeabschnitts 132 zum manuellen Lösen anliegt.
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Wenn
in der Elektrobremse 1A gemäß der zweiten Ausführungsform
der Parkbremsmechanismus 25A betätigt ist [wenn die Parkbremse
aufgebracht ist (das heißt
der Eingriffsklauenabschnitt 133 des Eingriffskolbenkörpers 130 ist
mit dem Zahnabschnitt 57 in Eingriff)] kann, falls die
Stromzufuhr zu der Spule 67 infolge eines Brechens des
Kabels 126 (siehe 2) oder
dergleichen unmöglich
wird, eine Notfallwirkung zum Lösen
der Parkbremse manuell unter Einsatz des Werkzeugs 122A ausgeführt werden.
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Das
heißt,
das Werkzeug 122A wird in das Schraubenloch 120 in
der Richtung schräg
nach oben eingeführt,
und der vordere Endabschnitt 124A wird an der unteren Fläche des
Aufnahmeabschnitts 132 zum manuellen Lösen in Anlage gebracht. Wenn in
diesem Zustand der andere Endabschnitt des Werkzeugs 122A,
der nach außen
freigelegt ist, schwenkend um das Schraubenloch 120 in
einer Richtung nach unten bewegt wird, wird der Aufnahmeabschnitt 132 zum
manuellen Lösen
(das heißt der
Eingriffskolbenkörper 130)
in einer Richtung nach oben in 7 mittels
des vorderen Endabschnitts 124A bewegt. Gemäß dieser
Bewegung des Eingriffskolbenkörpers 130 (und
somit des Eingriffsklauenabschnitts 133) wird der Eingriffsklauenabschnitt 133 des
Eingriffskolbenkörpers 130 von
dem Zahnabschnitt 57 getrennt. Somit wird der Eingriffsklauenabschnitt 133 von
dem Zahnabschnitt 57 gelöst und dieser Zustand [bei
welchem der Eingriffsklauenabschnitt 133 von den Zahnabschnitt 57 gelöst ist (ein entriegelter
Zustand des Parkbremsmechanismus 25A)] wird infolge der
auf den Kolbenabschnitt 131 des Eingriffskolbenkörpers 130 wirkenden
Anziehungskraft des Dauermagneten aufrecht erhalten.
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Die
Beziehung in der zweiten Ausführungsform
zwischen der Kraft des Aktors, die in einer Richtung zum Entriegeln
wirkt (der in einer Richtung zur Trennung des Eingriffsklauenabschnitts 133 von
der Sperrklinke 50 wirkenden Kraft) und der Kraft des Federelements 134,
die in einer Richtung zum Verriegeln wirkt (der in einer Richtung
zur Anlage des Eingriffsklauenabschnitts 133 an der Sperrklinke 50 wirkenden
Kraft) kann umgekehrt werden. Das heißt, anstelle des Federelements 134 kann
eine Ausdehnungsfeder derart vorgesehen sein, um eine Vorspannkraft
auf den Eingriffsklauenabschnitt 133 in einer Richtung
nach oben in 6 aufzubringen. In diesem Falle
wird, während
der Eingriffsklauenabschnitt 133 von der Sperrklinke 50 infolge
der Wirkung der Kraft der Ausdehnungsfeder getrennt wird, der Eingriffsklauenabschnitt 133 an
der Sperrklinke 50 mittels des Aktors in Anlage gebracht.
Um die Parkbremse aufzubringen, wird die Spule 67 des Aktors
mit dem zweiten vorbestimmten Strom für eine kurze Zeitdauer versorg,
um hierdurch den Eingriffsklauenabschnitt 133 an der Sperrklinke 50 in
Anlage zu bringen. Um die Parkbremse zu lösen, wird die Spule 67 des
Aktors mit dem ersten vorbestimmten Strom für eine kurze Zeitdauer versorgt,
um hierdurch die auf den Eingriffskolbenkörper 130 wirkende Anziehungskraft
des Dauermagneten 66 aufzuheben. In diesem Zustand wird
durch Betreiben des Motors 21 in einer Richtung zum Bremsen
der Eingriff zwischen dem Eingriffsklauenabschnitt 133 und
dem Zahnabschnitt 57 der Sperrklinke 50 gelöst, und
der Eingriffsklauenabschnitt 133 wird nach oben (betrachtet
in 6) durch die Ausdehnungsfeder bewegt und von dem
Zahnabschnitt 57 der Sperrklinke 50 gelöst.
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Auch
in diesem Falle kann die Parkbremse manuell durch Einführen des
Werkzeugs 122A in das Schraubenloch 120 gelöst werden,
das gewindemäßig mit
der wasserdichten Schraube 121 in Eingriff ist.
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Auch
in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen kann die Richtung
der Vorspannkraft des Aktors und die Richtung der Vorspannkraft der
Feder umgekehrt werden. Auch in diesem Falle kann die Parkbremse
manuell unter Einsatz des Werkzeugs gelöst werden.
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Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
In einer Elektrobremse 1B in der in 8 und 9 gezeigten, dritten
Ausführungsform
sind abweichend von der Elektrobremse 1 in der ersten Ausführungsform
die Eingriffsklaue 54, der Schwenkarm 52 und die
feste Feder 58 beseitigt, und ein Parkbremsmechanismus 25B ist
vorgesehen, der einen Eingriffsschwenkarmkörper 140 aufweist,
welcher sowohl als Eingriffsklaue 54 als auch als Schwenkarm 52 dient.
Der Eingriffsschwenkarmkörper 140 umfasst
einen Schwenkarmabschnitt 141 mit dem wesentlichen denselben Aufbau
wie der Schwenkarm 52, und umfasst ebenso einen Eingriffsklauenabschnitt 142,
der von einer unteren Seite eines annähernd zentralen Abschnitts
in einer Längsrichtung
des Schwenkarmabschnitts 141 hervorsteht. Der Eingriffsklauenabschnitt 142 ist
mit den Zahnabschnitten 57 der Sperrklinke 50 in
Eingriff bringbar. Der Eingriffsschwenkarmkörper 140 ist dazu
ausgelegt, sich schwenkend um den Stift 51 herum zu bewegen.
In der ersten Ausführungsform
sind der Stift 51 und die Ausdehnungsfeder 61 auf
der linken Seite bzw. auf der rechten Seite in 2 vorgesehen.
In der dritten Ausführungsform
sind der Stift 51 und die Ausdehnungsfeder 61 auf
der rechten Seite bzw. der linken Seite in 8 vorgesehen.
Das heißt,
ein Basisendabschnitt 141a und ein vorderer Endabschnitt 141b (ein
Kraftaufnahmeabschnitt) des Schwenkarmabschnitts 141 sind
auf der rechten Seite bzw. auf der linken Seite in 8 gelegen.
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In
der dritten Ausführungsform
ist das Schraubenloch 120 derart ausgeformt, um sich vertikal
an einem linken unteren Abschnitt (in 8) des Motorgehäusekörpers 13 zu
erstrecken. Eine Achsrichtung des Schraubenlochs 120 ist
im wesentlichen dieselbe wie die Verschiebungsrichtung des Kolbens 64.
Der vordere Endabschnitt 141b des Schwenkarmabschnitts 141 ist
auf der Erstreckungslinie der Achse des Schraubenlochs 120 gelegen.
In der dritten Ausführungsform
wird ein Werkzeug 122B in der Form eines Stabes anstelle
des Werkzeuges 122 verwendet.
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Wenn
bei der Elektrobremse 1B in der dritten Ausführungsform
der Parkbremsmechanismus 25B betätigt ist [wenn die Parkbremse
aufgebracht ist (das heißt
der Eingriffsklauenabschnitt 142 des Eingriffsschwenkarmkörpers 140 ist
mit dem Zahnabschnitt 57 in Eingriff)], kann, falls die
Stromzufuhr zu der Spule 67 infolge eines Brechens des
Kabels 126 (siehe 2) oder
dergleichen unmöglich
wird, eine Notfallmaßnahme
zum Lösen
der Parkbremse manuell unter Einsatz des Werkzeugs 122B ausgeführt werden.
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Das
heißt,
wie in 9 angegeben, das Werkzeug 122B wird in
das Schraubenloch 120 in einer Richtung nach oben eingeführt, bis
ein vorderer Endabschnitt (ein vorderer Werkzeugendabschnitt 124B)
des Werkzeugs 122B an dem vorderen Endabschnitt 141b des
Schwenkarmabschnitts 141 anliegen. Das Werkzeug 122B wird
weiter in der Axialrichtung des Schraubenlochs 120 eingeführt. Dementsprechend
wird der vordere Endabschnitt 141b des Schwenkarmabschnitts 141 (und
somit der Eingriffsschwenkarmkörper 140)
in einer Richtung nach oben in 9 geschoben.
Gemäß dieser
Bewegung des Eingriffsschwenkarmkörpers 140 (und somit
des Eingriffsklauenabschnitts 142) wird der Eingriffsklauenabschnitt 142 des
Eingriffsschwenkarmkörpers 140 von
dem Zahnabschnitt 57 zu Lösen getrennt. Dieser Zustand
[in welchem der Eingriffsklauenabschnitt 142 von dem Zahnabschnitt 57 gelöst ist (unverriegelter
Zustand des Parkbremsmechanismus 25B)] wird infolge der
auf den Kolben 64 wirkende Anziehungskraft des Dauermagneten 66 aufrecht
erhalten.
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In
der dritten Ausführungsform
ist das Werkzeug 122B in der Form eines Stabes. Allerdings
kann in der vorliegenden Erfindung eine Elektrobremse 1C vorgesehen
sein, umfassend einen Parkbremsmechanismus 25C mit einem
Werkzeug 122B1 wie in 10 gezeigt
anstelle des Werkzeuges 122B (vierte Ausführungsform).
Das Werkzeug 122B1 umfasst einen Schraubenabschnitt 145,
der gewindemäßig mit
dem Schraubenloch 120 in Eingriff, und einen Stababschnitt 146,
der im wesentlichen denselben Aufbau wie das Werkzeug 122B besitzt
und mit dem Schraubenabschnitt 145 verbunden ist.
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In
der vierten Ausführungsform
kann das Werkzeug 122B1 an dem vorderen Endabschnitt 141b des
Schwenkarmabschnitts 141 einfach durch Einschrauben des
Werkzeugs 122B1 in das Schraubenloch 120 und Bewegen
des Werkzeugs 122B1 zu dem vorderen Endabschnitt 141b des
Schwenkarmabschnitts 141 in Anlage gebracht werden. Daher
kann abweichend von der dritten Ausführungsform das Werkzeug in
einem stabilen Zustand eingeführt
werden, ohne die Notwendigkeit nach einer Positionseinstellung in
Bezug auf den vorderen Endabschnitt 141b des Schwenkarmabschnitts 141.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 11 bis 13 eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine Elektrobremse 1D in
der in 11 bis 13 gezeigten, fünften Ausführungsform
unterscheidet sich von der Elektrobremse 1B in der dritten
Ausführungsform
dahingehend, dass sich das Schraubenloch 120 vertikal an
einem linken oberen Abschnitt des Motorgehäusekörpers 13 in 11 erstreckt
und ein Parkbremsmechanismus 25D vorgesehen ist, der eine
wasserdichte Schraube aufweist, welche ein daran angebrachtes, bewegliches
Stück 150 (nachfolgend
als "Schraube mit
angebrachtem beweglichen Stück" 151 bezeichnet)
aufweist, anstelle der wasserdichten Schraube 121 und das
Werkzeug 122B. Der Begriff "bewegliches Stück" bedeutet hier ein kleines Stück, das
mit einem Körper
beweglich ist, an welchem es angebracht ist, und das in Bezug auf
den Körper
rotierbar ist.
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Die
Schraube 151 mit angebrachtem beweglichen Stück umfasst
einen Schraubenkörper 152, der
gewindemäßig mit
dem Schraubenloch 120 in Eingriff ist, und das bewegliche
Stück 150,
das drehbar mit einem Endabschnitt (für welchen kein Bezugszeichen
vergeben ist) eines Schaftabschnitts des Schraubenkörpers 152 verbunden
ist. Normalerweise ist die Schraube 151 mit angebrachtem
beweglichen Stück
in das Schraubenloch 120 eingeführt, wobei das bewegliche Stück 150 daran
angebracht ist.
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Das
bewegliche Stück 150 umfasst
ein Loch 153 zum Einführen
des vorderen Endabschnitts 141b des Schwenkarmabschnitts 141 und
wird in einem solchen Zustand verwendet, dass der vordere Endabschnitt 141b des
Schwenkarmabschnitts 141 sich durch das Loch 153 erstreckt.
Um eine freie Schwenkbewegung des Schwenkarmabschnitts 141 sicherzustellen, überschreitet
eine Abmessung des Lochs 153 ein Bewegungsbetrag des vorderen
Endabschnitts 141b.
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Wenn
in der Elektrobremse 1D der fünften Ausführungsform der Parkbremsmechanismus 25D betätigt ist
[wenn die Parkbremse aufgebracht ist (das heißt der Eingriffsklauenabschnitt 142 des
Eingriffsschwenkarmkörpers 140 ist
mit dem Zahnabschnitt 57 in Eingriff)], kann, falls die
Stromzufuhr zu der Spule 67 infolge eines Brechens des
Kabels 126 (siehe 2) oder
dergleichen unmöglich
wird, eine Notfallmaßnahme
zum Lösen
der Parkbremse manuell unter Einsatz der Schraube 151 mit
angebrachtem beweglichen Stück
ausgeführt
werden.
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Das
heißt,
die Schraube 151 mit angebrachtem beweglichen Stück wird
in einer Richtung zum Trennen von dem Schraubenloch 120 rotiert.
Dann bewegt sich infolge einer Hochbewegung des beweglichen Stücks 150 der
vordere Endabschnitt 141b des Schwenkarmabschnitts 141,
der in dem Loch 153 des beweglichen Stücks 150 vorgesehen ist,
nach oben. Entsprechend der Bewegung des Eingriffsschwenkarmkörpers 140 (und
somit des Eingriffsklauenabschnitts 142) in einer Richtung
nach oben in 11, wird der Eingriffsklauenabschnitt 142 des
Eingriffsschwenkarmkörpers 140 von
dem Zahnabschnitt 57 zum Lösen getrennt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine Elektrobremse 1E mit
einem Parkbremsmechanismus 25E mit einem Werkzeug 122E anstelle
der Schraube 151 mit angebrachtem beweglichen Stück in der
fünften
Ausführungsform
vorgesehen werden (sechste Ausführungsform).
Das Werkzeug 122E ist vorab an dem Schraubenloch 120 angebracht.
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Das
Werkzeug 122E umfasst das bewegliche Stück 150 und einen mit
dem beweglichen Stück 150 verbundenen
Draht 160. In dieser Ausführungsform ist ein Dichtelement 161 mit
einem Loch (für
das kein Bezugszeichen vergeben ist) zum Einführen des Drahts 160 derart
vorgesehen, um das Eindringen von Wasser oder dergleichen zu verhindern.
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Wenn
in der Elektrobremse 1E in der sechsten Ausführungsform
der Parkbremsmechanismus 25E betätigt ist [wenn die Parkbremse
aufgebracht ist (das heißt
der Eingriffsklauenabschnitt 142 des Eingriffsschwenkarmkörpers 140 ist
mit dem Zahnabschnitt 57 in Eingriff)], kann, falls die
Stromzufuhr zu der Spule 67 infolge eines Brechens des
Kabels 126 (siehe 2) oder
dergleichen unmöglich
wird, eine Notfallmaßnahme
zum Lösen
der Parkbremse manuell unter Einsatz des Werkzeugs 122E ausgeführt werden.
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Das
heißt,
der Draht 160 wird gezogen, um hierdurch das bewegliche
Stück 150 in
einer Richtung nach oben zu bewegen. Infolge der Hochbewegung des
beweglichen Stücks 150 bewegt
sich der vordere Endabschnitt 141b des Schwenkarmabschnitts 141,
der in das Loch 153 des beweglichen Stücks 150 eingeführt worden
ist, nach oben. Entsprechend der Bewegung des Eingriffsschwenkarmkörpers 140 (und
somit des Eingriffsklauenabschnitts 142) in einer Richtung
nach oben in 14, wird der Eingriffsklauenabschnitt 142 des
Eingriffsschwenkarmkörpers 140 von
dem Zahnabschnitt 57 zum Lösen getrennt (14 zeigt
einen gelösten
Zustand).
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 15 bis 17 eine
Elektrobremse gemäß einer siebten
Ausführungsform
beschrieben. Eine Elektrobremse 1F gemäß der siebten Ausführungsform unterscheidet
sich von den oben genannten Ausführungsformen
dahingehend, dass der Kraftaufnahmeabschnitt in einer Sperrklinke 260 (einem
zugehörigen
Bewegungsabschnitt) und nicht dem Kolben oder der Eingriffsstruktur
vorgesehen ist. Ferner bringt abweichend von der ersten Ausführungsform, in
der die auf dem Schwenkarm 52 wirkende Ausdehnungsfeder 61 eine
Kraft in einer Richtung zur Anlage der Eingriffsklaue 54 an
dem Zahnabschnitt 57 der Sperrklinke 50 aufbringt,
in der siebten Ausführungsform
eine Torsionsfeder 272, die auf den Schwenkarm 262 wirkt,
eine Kraft in einer Richtung zum Lösen einer Eingriffsklaue 261 von
den Zahnabschnitten 264 der Sperrklinke 260 auf.
Wenn die Eingriffsklaue 261 von der Sperrklinke 260 gelöst ist,
wird das Lösen
infolge der Kraftwirkung der Torsionsfeder 272 aufrecht
erhalten.
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In
der nachfolgenden Erläuterung
werden dieselben oder entsprechende Abschnitte wie diejenigen in
der ersten bis sechsten Ausführungsform durch
dieselben Bezugszeichen bezeichnet, wie sie in diesen Ausführungsformen
verwendet wurden, und eine wiederholte Erläuterung davon wird weggelassen.
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In 15 bis 17 bezeichnet
Bezugszeichen 202 einen durch den Träger 3 gelagerten Sattel. Der
Sattel 202 ist zu einer Schwimmbewegung in der Axialrichtung
des Scheibenrotors 2 in der Lage. Die Bremsbeläge 5 und 6 sind
ebenso durch den Träger 3 derart
gelagert, um in der Lage zu sein, sich in der Axialrichtung des
Scheibenrotors 2 zu bewegen. Der Sattel 202 umfasst
einen Sattelkörper 207 mit
einem Gehäuseabschnitt 205 und
eine Sattelklaue 206, die sich von dem Gehäuseabschnitt 205 über den
Scheibenrotor 2 zu der äußeren Seite
des Fahrzeugkörpers
erstreckt. Ein Klauenstück 206a der
Sattelklaue 206 ist nahe zu der hinteren Oberfläche des
Bremsbelages 6 vorgesehen, der auf der äußeren Seite des Fahrzeugkörpers gelegen
ist. Eine innere Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 205 besitzt
einen gestuften Aufbau. Ein in einem hinteren Abschnitt des Gehäuseabschnitts 205 gebildetes
offenes Ende ist mit einer Abdeckplatte 208 abgedeckt.
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In
dem Gehäuseabschnitt 205 des
Sattelkörpers 207 sind
ein Kolben 210, der zum Anliegen an der hinteren Oberfläche (Rückfläche) des
Bremsbelages 5 auf der inneren Seite des Fahrzeugkörpers in der
Lage ist, ein Motor 211, ein Kugelrampenmechanismus 22F (ein
Dreh-Linearbewegungs- Wandelmechanismus)
zum Ermöglichen,
dass eine Rotation des Motors 211 in eine Linearbewegung
gewandelt und auf den Kolben 210 übertragen wird, ein Untersetzungsmechanismus 23F zum
Ermöglichen,
dass ein Rotation des Motors 211 untersetzt und auf den Kugelrampenmechanismus 22F übertragen
wird, ein Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F zum Verändern einer
Position des Kolbens 210 entsprechend eines Verschleißbetrages
der Bremsbeläge 5 und 6,
um hierdurch den Verschleißbetrag
auszugleichen, ein Parkbremsmechanismus 25F zum Festsetzen
der Parkbremse und eine Schraubenfeder 215 vorgesehen.
Wenn der Motor 211 während
des Bremsens fehlfunktioniert, wird der Kolben 210 automatisch
in seine Ausgangsposition mittels der Schraubenfeder 215 zurückgesetzt,
und somit wird die Bremse gelöst
(das heißt,
die Schraubenfeder 215 dient als Bremslösmechanismus).
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Der
Kolben 210 umfasst einen becherartigen Körperabschnitt 220 und
einen Wellenabschnitt 221 mit geringem Durchmesser, der
mit dem becherartigen Körperabschnitt 220 verbunden
ist. Der becherartige Körperabschnitt 220 ist
verschiebbar in einen Zylinderabschnitt 222 eingesetzt,
der in dem Sattelkörper 207 gebildet
ist, wobei ein Dichtelement (für welches
kein Bezugszeichen vergeben ist) dazwischen vorgesehen ist. Der
Motor 211 umfasst einen Stator 224, der in einer
eingepassten Beziehung an dem Gehäuseabschnitt 205 des
Sattelkörpers 207 befestigt
ist, und einen Rotor 225 mit einer hohlen Struktur, der
in dem Stator 224 vorgesehen ist.
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Der
Stator 224 ist fest an einen abgestuften Abschnitt der
inneren Oberfläche
des Gehäusekörpers 205 mittels
eines Lagerzylinders 227 gedrückt, welcher in den Gehäuseabschnitt 205 durch
das an dem hinteren Abschnitt des Gehäuseabschnitts gebildete, offene
Ende eingesetzt ist. Der Rotor 225 besitzt ein Ende, welches
durch den Zylinderabschnitt 222 des Sattelkörpers 207 über ein
Lager 228 gelagert ist, und ein anderes Ende, das durch
einen drehbaren Körper 229 (der
später
beschrieben wird) über ein
Lager 230 gelagert ist.
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Der
Motor 211 ist dazu ausgelegt, den Rotor 225 von
einem gewünschten
Winkel mit einem gewünschten
Drehmoment zu rotieren, und zwar in Antwort auf ein Befehlssignal
von einem Controller (nicht gezeigt). In dem Gehäuseabschnitt 205 sind
eine ringartige Lagerplatte 234 und ein Zahnradelement 235 (der
später
beschrieben wird) als Einheit in einer Position benachbart zu der
Abdeckplatte 208 positioniert. Ein Lager 236 zum Lagern
des drehbaren Körpers 229 ist
zwischen der Lagerplatte 234 und dem Zahnradelement 235 gehalten.
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Der
Kugelrampenmechanismus 22F umfasst eine erste Scheibe 237 und
eine zweite Scheibe 239 (ein linearbewegliches Element).
Die erste Scheibe 237 ist mit einer axialen Öffnung des
drehbaren Körpers 229 unter
Einsatz eines Keils verbunden. Die zweite Scheibe 239 ist
in Kontakt mit der ersten Scheibe 237 über eine Mehrzahl von Kugeln 238. Jede
der Oberflächen
der ersten Scheibe 237 und der zweiten Scheibe 239,
die einander zugewandt sind, umfasst drei Kugelnuten 240,
die sich jeweils in einer Bogenform in einer Umfangsrichtung der
Scheiben erstrecken. Die Kugeln 238 sind zwischen diesen Kugelnuten 240 eingelegt.
Die zweite Scheibe 239 ist lose über einen zylindrischen Einsteller 241 (der
später
beschrieben wird) aufgesetzt, wodurch der Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F gebildet wird.
Eine Rückstellfeder 243 (eine
Schraubenfeder) ist zwischen dem Einsteller 241 und einem
Federaufnahmeabschnitt 242 eingelegt, der an dem zylindrischen
Abschnitt 222 des Sattelkörpers 207 montiert ist.
Die zweite Scheibe 239 ist normalerweise zu der ersten
Scheibe 237 unter einer Vorspannkraft der Rückstellfeder 243 gedrückt, welche über den
Einsteller 241 übertragen
wird.
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Eine
Rotation der zweiten Scheibe 239 in einer Richtung entgegen
des Uhrzeigersinns betrachtet von der rechten Seite in 15 (diese
Richtung wird nachfolgend als "normale
Richtung" bezeichnet) ist
begrenzt. Wenn daher die erste Scheibe 237 in der Richtung
entgegen des Uhrzeigersinns in einem solchen Zustand rotiert, dass
die zweite Scheibe 239 in einer Ausgangsposition positioniert
ist, rollen die Kugeln 238 entlang der geneigten Oberflächen der Böden der
Kugelnuten 240, um hierdurch eine Linearbewegung der zweiten
Scheibe 239 in Bezug auf den Scheibenrotor 2 zu
veranlassen.
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Der
Untersetzungsmechanismus 23F umfasst eine mit dem Rotor 225 integrale,
exzentrische Welle 246 und ein exzentrisches Rad 250,
das schwenkbar um die exzentrische Welle 246 herum über ein
Lager 247 aufgesetzt ist. Ein erstes Zahnrad 248 und
ein zweites Zahnrad 249 (außen gezahnte Räder) sind
an einem äußeren Umfangsabschnitt des
exzentrischen Rades 250 gebildet. Der Untersetzungsmechanismus 23F umfasst
ebenso ein festes Zahnrad 251 (ein innen gezahntes Rad)
und ein bewegliches Zahnrad 252 (ein innen gezahntes Rad). Das
fest Zahnrad 251 ist mit einer inneren Umfangsfläche des
Zahnradelements 235 zum Lagern des drehbaren Körpers 229 gebildet
und ist dazu ausgelegt, mit dem ersten Zahnrad 248 des
exzentrischen Rades (des Exzenterrades) 250 zu kämmen. Das
bewegliche Zahnrad 252 ist in dem drehbaren Körper 229 derart
gebildet, um mit dem zweiten Zahnrad 229 zu kämmen. Das
Exzenterrad 250 führt
eine Bahnbewegung entsprechend der Rotation der Exzenterwelle 246 (des
Rotors 225) aus, während
es mit einem Teil der Zähne
des festen Zahnrades 251 und des beweglichen Zahnrades 252 kämmt. Da
dabei die Anzahl von Zähnen
des festen Zahnrades 251 und die Anzahl von Zähnen des
beweglichen Zahnrades 252 unterschiedlich ist, rotiert
die erste Scheibe 237 mit einem vorbestimmten Drehzahlverhältnis (einem
Untersetzungsverhältnis)
in Bezug auf den Rotor 225.
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Der
Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F umfasst
den zylindrischen Einstelle 241 und eine Freilaufkupplung 253,
die zwischen dem Einsteller 241 und der zweiten Scheibe 239 des
Kugelrampenmechanismus 22F eingesetzt ist. Der Einsteller 241 ist
betrieblich mit dem Kolben 210 über einen Gewindeabschnitt 254 verbunden,
der Innengewinde aufweist, die in einer inneren Oberfläche des
Einstellers 241 gebildet sind und Außengewinde aufweist, die in
einer inneren Oberfläche
des Einstellers 241 gebildet sind, und Außengewinde
aufweist, die in einer äußeren Umfangsfläche des
Wellenabschnitts 221 des Kolbens 210 gebildet
sind.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die Freilaufkupplung 253 eine Schraubenfeder. Die
Freilaufkupplung 253 ermöglicht, dass der Einsteller 241 der Rotation
der zweiten Scheibe 239 des Kugelrampenmechanismus 22F in
der normalen Richtung folgt. Die Freilaufkupplung 253 lässt den
Einsteller 241 in Bezug auf die Rotation der zweiten Scheibe 239 in der
umgekehrten Richtung schlüpfen.
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Während eines
normalen Bremsens (einem Betrieb der Elektrobremse), da die zweite
Scheibe 239 in der Ausgangsposition gehalten ist, in welcher die
zweite Scheibe 239 an einem Seitenabschnitt (einer Nutseitenwand)
einer Nut 245 des Zylinderabschnitts 222 anliegt,
bewegen sich der Einsteller 241 und die Freilaufkupplung 253 des
Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F zusammen
mit der zweiten Scheibe 239 linear als Einheit in Bezug
auf den Rotor 2, und der Kolben 210 folgt dieser
Bewegung. Wenn andererseits die zweite Scheibe 239 in der
umgekehrten Richtung von der Ausgangsposition rotiert, rotiert der
Einsteller 241 nicht und bleibt in derselben Position.
Wenn danach die zweite Scheibe 239 in der normalen Richtung
rotiert, rotiert der Einsteller 241 derart, dass er der
Rotation der zweiten Scheibe 239 folgt. Wenn der Einsteller 241 rotiert,
bewegt sich der Kolben 210, der betrieblich mit dem Einsteller 241 über den
Gewindeabschnitt 254 verbunden ist, in einer Vorwärtsrichtung,
und somit tritt eine Verschiebung des Kolbens 210 in Bezug
auf die zweite Scheibe 239 auf. Als Ergebnis hieraus kann ein
Ausgleich des Verschleißbetrages
des Bremsbelags erzielt werden.
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Normalerweise
ist ein vorbestimmtes Belagspiel zwischen dem Kolben 210 und
dem Bremsbelag 5 gebildet. Als Ergebnis der Vorwärtsbewegung des
Kolbens 210 wird zunächst
dieses Belagspiel aufgehoben, und dann wird der Bremsbelag 5 gegen den
Scheibenrotor 2 gedrückt.
Dabei wirkt eine Reaktionskraft, um den Sattel 202 in Bezug
auf den Träger 3 (in
einer Richtung nach rechts in 15 zu
bewegen, mit dem Ergebnis, dass der Scheibenrotor 2 zwischen
den Bremsbelägen 5 und 6 gehalten
wird. Somit wird ein Bremsen begonnen, und eine Schubkraft entsprechend
den Bremsen wird in dem Kolben 210 erzeugt.
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Die
Schraubenfeder 215 ist zwischen der ersten Scheibe 237 und
der zweiten Scheibe 239 vorgesehen, welche den Kugelrampenmechanismus 22F bilden.
Die Schraubenfeder 215 ist zwischen der ersten Scheibe 237 und
der zweiten Scheibe 239 derart angelegt, um eine vorbestimmte
Vorlast zu erzeugen, so dass die zweite Scheibe 239 normalerweise
in der Ausgangsposition gehalten ist, in welcher die zweite Scheibe 239 an
der Nutseitenwand des Zylinderabschnitts 222 des Sattelkörper 207 anliegt.
Wenn in diesem Zustand die erste Scheibe 237 in einer Richtung
zum Bremsen (einer Richtung für eine
Schubbewegung des Kolbens) rotiert, wird, da die Position der zweiten
Scheibe 239 fest ist, ein Drehmoment in der Schraubenfeder 215 akkumuliert. Falls
der Motor 211 während
des Bremsens fehlfunktioniert, wird die erste Scheibe 237 in
die Ausgangsposition infolge der Wirkung des in der Schraubenfeder 215 akkumulierten
Drehmoments zurückgeführt.
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Wie
in 16 und 17 gezeigt,
umfasst der Parkbremsmechanismus 25F die Sperrklinke 260 integral
mit einer äußeren Umfangsfläche des
Rotors 225 des Motors 211, und eine Antriebseinheit 263 mit dem
Schwenkarm 262, bei welchem die Eintrittsklaue 261 an
einem vorderen Ende davon derart gebildet ist, um mit der Sperrklinke 260 in
Eingriff bringbar und von dieser lösbar zu sein. Jeder Zahnabschnitt 264 der
Sperrklinke 260 ist derart aufgebaut, dass die Zahnfläche 264a (ein
Kraftaufnahmeabschnitt) nach vorne in Bezug auf eine Rotationsrichtung
R des Rotors 225 zum Lösen
der Bremse gewandt ist, und dass eine geneigte Flankenoberfläche 264b nach
vorne in Bezug auf eine Rotationsrichtung L des Rotors 225 zum
Aufbringen der Bremse gewandt ist.
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Die
Antriebseinheit 263 umfasst eine Solenoid 268 und
Träger 269 und 270.
Das Solenoid 268 umfasst einen verschiebbar in einem Gehäuse 266 mit
einer eingebauten Spule 265 aufgenommenen Kolben 267.
Die Träger 269 und 270 sind
fest mit gegenüberliegenden
Enden des Solenoids 268 verbunden. Ein Paar von Lagerstücken 270a sind
derart gebildet, um von einem Träger 270 hervorzustehen,
der eine hohle Struktur besitzt, und ein Zwischenabschnitt (ein
gebogener Abschnitt) des Schwenkarms 262 ist schwenkbar
mit dem Paar von Lagerstücken 270a unter
Einsatz eines Stifts 271 verbunden. Die Antriebseinheit 263 umfasst
ebenso die Torsionsfeder 272, die um den Stift 271 als
Schwenkachse des Schwenkarms 262 gewickelt und dazu ausgelegt
ist, den Schwenkarm 262 in einer Richtung im Uhrzeigersinn
in 16 vorzuspannen, und einen Verbindungsstift 273,
der an dem Träger
270, um eine betriebliche Verbindung zwischen einem Basisendabschnitt
des Schwenkarms 262 und einem vorderen Endabschnitt des
Kolbens 267 bereitzustellen.
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Unter
der Kraft der Torsionsfeder 272 ist der Schwenkarm 262 normalerweise
in einer Richtung zum Lösen
der Eingriffsklaue 261 von der Sperrklinke 260 vorgespannt.
Das Solenoid 268 ist als Solenoid vom Anziehungstyp ausgebildet,
das den Kolben 267 anzieht, wenn die Spule 265 mit
Energie beaufschlagt ist. Daher bewegt sich der Schwenkarm 262 entsprechend
der Energiebeaufschlagung der Spule 265 des Solenoids 268 in
einer Richtung zum Ineingriffbringen der Eingriffsklaue 261 mit
der Sperrklinke 260. Die Energiebeaufschlagung der Spule 265 des Solenoids 268 wird
durch eine Antriebsschaltung (nicht gezeigt) gesteuert, die mit
dem Controller (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Die
Eingriffsklaue 261, der Schwenkarm 262, das Solenoid 268,
die Träger 269 und 270,
welche die Antriebseinheit 263 bilden, werden vorab in
einer Einheit als Nebenanordnung aufgebaut. Die Antriebseinheit 263 ist
lösbar
mit dem Sattelkörper 207 mittels
von Schrauben 275 verbunden, die sich durch die Träger 269 und 270 erstrecken.
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Ein
Führungsloch 301 in
dem Sattel ist in der Nähe
eines Abschnitts des Sattelkörpers 207 gebildet,
in welchem der Träger 269 vorgesehen
ist (eine linke obere Position in 16), während eine
Interferenz mit dem Träger 269 vermieden
wird. Eine wasserdichte Schraube 303 ist zusammen mit einer
Dichtung 302 gewindemäßig mit
dem Führungsloch 301 in
dem Sattel in Eingriff.
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Ein
Lagerzylinderführungsloch 304 ist
in einem Abschnitt des Lagerzylinders 227 gebildet, welcher
einem offenen Ende des Sattelführungslochs 301 an
einer unteren Seite davon (betrachtet in 16) zugewandt
ist. In dieser Ausführungsform bilden
das Sattelführungsloch 301 und
das Lagerzylinderführungsloch 304 (das
Sattelführungsloch 301 und
das Lagerzylinderführungsloch 304 werden nachfolgend
in Kombination häufig
als "das Führungsloch 305" bezeichnet) und
bilden eine Öffnung zum
Einfügen
eines Kraftaufbringelements zum Aufbringen einer Kraft auf einen
Kraftaufnahmeabschnitt. Der Sattel 207 und der Lagerzylinder 227 bilden
ein Gehäuse,
welches den Parkbremsmechanismus aufnimmt.
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Das
Führungsloch 305 ist
derart gebildet, dass ein äußerer Umfangsabschnitt
der Sperrklinke 260 auf eine Ausdehnungslinie der Achse
des Führungslochs 305 vorhanden
ist. In dieser Ausführungsform
ist ein Werkzeug 322 (ein Kraftaufbringelement) vorgesehen,
das dazu ausgelegt ist, durch das Führungsloch 305 hindurch
eingeführt
zu werden und eine Länge
besitzt, die ausreichend ist, um den äußeren Umfangsabschnitt der
Sperrklinke 260 zu erreichen. Das Werkzeug 322 wird
in das Führungsloch 305 eingeführt, bis
der vordere Endabschnitt davon an der Zahnfläche 264a (dem Kraftaufnahmeabschnitt)
der Sperrklinke 260 anliegt. Durch Drücken des Werkzeugs 322 wird
eine Kraft auf die Zahnfläche 264a aufgebracht,
um die Sperrklinke 260 in einer Richtung L zum Bremsen
zu rotieren.
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Nachfolgend
wird ein Betrieb der Elektrobremse 1F beschrieben, die
wie oben erläutert
angeordnet ist. Es gibt sechs Betriebsarten, nämlich (F1a) ein Betrieb zum
Aufbringen der normalen Bremse, (F1b) ein Betrieb zum Lösen der
normalen Bremse, (F2) ein Betrieb, wenn Bremsbeläge verschlissen sind, (F3)
ein Betrieb im Falle eines Fehlfunktionierens eines Motors, (F4a)
ein Betrieb zum Aufbringen der Parkbremse, (F4b) ein Betrieb zum Lösen der
Parkbremse, und (F5) ein Betrieb zum manuellen Lösen der Parkbremse.
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(F1a) Betrieb zum Aufbringen
der normalen Bremse:
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wenn
die Elektrobremse zum normalen Bremsen betätigt wird, wird der Rotor 225 des
Motors 211 in der Richtung entgegen des Uhrzeigersinns
in 16 in Antwort auf ein Signal rotiert, welches
eine Fahrerbetätigung
eines Bremspedals angibt. Dementsprechend führt das Exzenterrad 250,
das über das
Lager 247 an der Exzenterwelle 246 integral mit dem
Rotor 225 angebracht ist, eine Bahnbewegung aus, und die
erste Scheibe(Schwenkelement) 237 des Kugelrampenmechanismus 22F rotiert
in der Richtung entgegen des Uhrzeigersinns mit einem vorbestimmten
Drehzahlverhältnis
in Bezug auf den Rotor 225. Dann rollen die Kugeln 238 des
Kugelrampenmechanismus 22F zwischen den Kugelnuten 240,
um hierdurch die zweite Scheibe (linearbewegliches Element) 239 vorzuschieben.
Diese Bewegung der zweiten Scheibe 239 wird auf den Kolben 210 über den
Einsteller 241 des Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F übertragen.
Wenn kein Verschleiß an
dem Bremsbelag vorhanden ist, schiebt der Kolben 210 von
seiner Ausgangsposition über
eine Position, in welcher kein Belagspiel gebildet ist, und eine
Bremskraft entsprechend dem Drehmoment des Motors 211 wird
erzeugt. Währenddessen
wir ein Drehmoment in der Schraubenfeder 215 als Bremsenlösemechanismus
akkumuliert.
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Während des
normalen Bremsens ist das Solenoid 268 des Parkbremsmechanismus 25F nicht mit
Energie beaufschlagt, und der Schwenkarm 262 ist schwenkend
um seine Schwenkachse (dem Stift 271) in der Richtung des
Uhrzeigersinns in 16 vorgespannt. Daher ist die
Eingriffsklaue 261 an dem vorderen Ende des Schwenkarms 262 in
einer etwas beabstandeten Beziehung zu den Zahnabschnitten der Sperrklinke 260 an
dem Rotor 225 des Motors 211 positioniert. Dementsprechend
rotiert der Rotor 225 sanft in der Richtung L zum Bremsen,
und es wird eine normale Bremsfunktion zufriedenstellend ausgeübt.
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(F1b) Betrieb zum Lösen der
normalen Bremse:
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zum
Lösen der
Elektrobremse wird der Rotor 25 des Motors 211 in
der Richtung im Uhrzeigersinn in 16 entsprechend
einer Fahrerbetätigung
zum Lösen
des Bremspedals rotiert. Als Ergebnis hieraus kehren die Kugel 238 des
Kugelrampenmechanismus 22F in ihre Ausgangspositionen in
den Kugelnuten 240 zurück.
Dabei wirkt die Vorspannkraft der Rückstellfeder 243 auf
die zweite Scheibe 239. Daher kehren die zweite Scheibe 239 und
der Einsteller 241 des Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F als
Einheit zurück,
wodurch der Kolben 20 zurückgezogen und die Bremse gelöst wird.
Dabei ist das Solenoid 268 des Parkbremsmechanismus 25F nicht
mit Energie beaufschlagt, so dass die Eingriffsklaue 261 an
dem vorderen Ende des Schwenkarms 262 in einer etwas beabstandeten
Beziehung zu den Zahnabschnitten der Sperrklinke 260 an
dem Rotor 225 des Motors 211 gehalten ist.
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Daher
rotiert der Rotor 225 sanft in der Richtung L zum Lösen der
Bremse. Somit kann ein Lösen der
Elektrobremse sichergestellt werden.
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(F2) Betrieb, wenn die
Bremsbeläge
verschlissen sind:
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wenn
ein Verschleiß an
den Bremsbelägen vorhanden
ist, wird ein Controller betätigt,
beispielsweise durch einen Umschaltbetrieb vor dem Anlassen des
Automobils, und der Motor 211 wird in Antwort auf ein Befehlsignal
von dem Controller zu einem Punkt betrieben, der eine Schubkraft
erzeugt, welcher Punkt mittels eines Schubkraft-Erfassungssensors (für den kein Bezugszeichen vergeben
ist) bestätigt
wird. Daher kann ein Belagverschleißbetrag durch Subtrahieren
eines Rotationswinkels entsprechend dem Belagspiel von einem Rotationswinkel des
Rotors 225 (einem Rotationswinkel der ersten Scheibe 237)
während
dieses Betriebes des Motors bestimmt werden. Dann arbeitet der Controller
derart, um den Rotor 225 des Motors 211 zu rotieren. Das
heißt,
die erste Scheibe 237, in einer der Richtung zum Bremsen
entgegengesetzten Richtung von der Ausgangsposition über einen
Winkel entsprechend dem Betrag des Belagsverschleißes zu rotieren.
Die zweite Scheibe 239 folgt dieser Rotation der ersten
Scheibe 237 (führt
eine Rotation in der entgegengesetzten Richtung aus).
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Die
Freilaufkupplung 253 des Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F schlüpft in Bezug
auf die entgegengesetzt Rotation der zweiten Scheibe 239.
Daher rotiert der Einsteller 241 nicht, und daher ist die
Position des Kolbens 210 unverändert. Danach wird der Motor 211 betrieben,
um die erste Scheibe 237 in der Richtung für eine Schubbewegung
des Kolbens zu rotieren, um zwar um einen Winkel gleich demjenigen
der entgegengesetzten Rotation, die auf die oben genannte Weise
ausgeführt
wird. Dabei folgt die zweite Scheibe 239 der Bewegung der
ersten Scheibe 237 (führt
eine Rotation in der normalen Richtung aus), um hierdurch die Freilaufkupplung 253 festzusetzen
und den Einsteller 241 zu rotieren. Wenn der Einsteller 241 rotiert, schreitet
der gewindemäßig mit
dem Einsteller 241 in Eingriff befindliche Kolben 210 in
eine solche Position vor, dass nur das Belagspiel übrig bleibt.
Danach bewegt sich der Kolben 210, wie im Falle des normalen Bremsen,
entsprechend der rotationsrichtung der ersten Scheibe 237 hin
und her, wodurch die Bremse aufgebracht und gelöst wird.
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(F3) Betrieb im Falle
eines Fehlfunktionieren eines Motors:
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falls
der Motor 211 während
des normalen Bremsens fehlfunktioniert, wird die erste Scheibe 237 des
Kugelrampenmechanismus 22F in einer der Richtung zum Bremsen
entgegengesetzten Richtung rotiert, und zwar infolge der Wirkung
des Drehmoments, das in der Schraubenfeder 215 als Bremsenlösemechanismus
während
des Bremsens akkumuliert worden ist. Dann kehren, wie im Falle des
Lösens
der normalen Bremse, die Kugeln 238 in ihre Ausgangspositionen
in den Kugelnuten 240 zurück, so dass die zweite Scheibe 239 und
der Einsteller 241 des Belagverschleißausgleichsmechanismus 24F als
eine Einheit zurückgeführt werden
und der Kolben 210 zurückgezogen
wird. Da dabei ein ausreichendes Drehmoment in der Schraubenfeder 215 akkumuliert
ist, kehrt die erste Scheibe 237 in die ursprüngliche
Winkelposition zurück.
Daher kehrt der Kolben 210 in eine solche Position zurück, dass
das vorbestimmte Belagspiel zwischen dem Kolben 210 und
dem Bremsbelag 5 gebildet wird, das heißt eine Position, in welcher
keine Schubkraft in dem Kolben verbleibt, um hierdurch die Bremse
vollständig
zu lösen.
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(F4a) Betrieb zum Aufbringen
der Parkbremse:
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zum
Aufbringen der Parkbremse wird der Controller in Antwort auf ein
Signal betätigt,
das eine Fahrerbetätigung
zum Aufbringen der Parkbremse angibt, und der Rotor 225 des
Motors 211 wird in der Richtung L zum Bremsen rotiert.
Wie im Falle des oben genannten Betriebes zum Aufbringen der Bremse,
schiebt der Kolben 210, um hierdurch eine Bremskraft zu
erzeugen. Wenn anschließend
die Bremskraft ein vorbestimmtes Niveau erreicht, betreibt der Controller
(nicht gezeigt) die Antriebsschaltung (nicht gezeigt), um die Spule 265 des
Solenoids 268 in dem Parkbremsmechanismus 25F für eine kurze
Zeitdauer mit Energie zu beaufschlagen, gefolgt durch ein Trennen
des Motors 211 von Energie. Durch Energiebeaufschlagen
der Spule 265 des Solenoids 268 für eine kurze
Zeitdauer, wird der Kolben 267 in das Gehäuse 266 entgegen
der Kraft der Torsionsfeder 272 zurückgezogen, und der Schwenkarm 262 wird
schwenkend um die Schwenkachse (den Stift) 271 in der Richtung
entgegen des Uhrzeigersinns in 16 bewegt.
Dementsprechend greift die Eingriffsklaue 261 an dem vorderen
Ende des Schwenkarms 262 in den Zahnabschnitt 264 der Sperrklinke 260 an
dem Rotor 225 des Motors 211 ein. Somit wird der
Rotor 225 daran gehindert, in der Richtung R zum Lösen der
Bremse zu rotieren. Als Ergebnis hieraus wird die Parkbremse gesichert.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
der Motor 211 von der Energie getrennt wird, wird ein in
der Richtung R im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment in dem Rotor 225 des
Motors 211 infolge der Wirkung der Steifigkeit des Sattels
oder dergleichen erzeugt. Daher wird die Eingriffsklaue 261 stark
gegen die Zahnfläche 264a der
Sperrklinke 260 gezwängt.
Daher kann die Parkbremse auf stabilere Weise gesichert werden.
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(F4b) Betrieb zum Lösen der
Parkbremse:
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zum
Lösen der
Parkbremse wird der Motor 211 entsprechend der Fahrerbetätigung zum
Bremsen der Parkbremse mit Energie beaufschlagt. Wie im Falle des
normalen Bremsens, wird der Rotor 225 etwas in der Richtung
L zum Bremsen rotiert. Die Sperrklinke 260 des Parkbremsmechanismus 25F rotiert
ebenso mit dem Rotor 225 etwas in der Richtung L zum Bremsen.
Als Ergebnis hieraus wird die Kraft, welche die Eingriffsklaue 261 gegen
die Zahnfläche 264a zwängt, gelöst. Da dabei
die Spule 265 des Solenoids 268 nicht mit Energie
beaufschlagt ist, bewegt sich der Schwenkarm 262 in der
Richtung im Uhrzeigersinn in 16 unter
der Kraft der Torsionsfeder 272 als Ergebnis des Lösens der
Kraft von der Eingriffsklaue 261. Somit wird die Eingriffsklaue 261 von
dem Zahnabschnitt 264 der Sperrklinke 260 gelöst. Danach
wird durch Rotieren des Rotors 225 des Motors 211 in
der Richtung R zum Lösen
der Bremse mit einem angemessenem Timing der Rotor 225 in der
Richtung R zum Lösen
der Bremse rotiert, ohne einen Kontakt zu der Eingriffsklaue 261 herzustellen, wodurch
die Parkbremse gelöst
wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Energiebeaufschlagung des Solenoids 268 nur ausgeführt, wenn
die Parkbremse aufgebracht ist. Dies erzielt eine Verminderung des
Stromverbrauchs, eine Erhöhung
der Lebensdauer und eine Verminderung der Abmessungen des Solenoids.
Ferner sind eine Anzahl von Bauteilen des Parkbremsmechanismus 25F in
der Antriebseinheit 263 als Nebenanordnung gebildet, bevor
diese an dem Sattelkörper 207 eingebaut wird.
Daher kann die Einfachheit des Zusammenbaus beträchtlich erhöht werden.
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(F5) Betrieb zum manuellen
Lösen der
Parkbremse:
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wie
in Punkt (F4b) oben erläutert
worden ist, wird durch Energiebeaufschlagung des Motors 211 für eine kurze
Zeitdauer entsprechend einer Fahrerbetätigung zum Lösen der
Parkbremse das Klinkenrad 260 etwas in der Richtung L zum
Bremsen rotiert, wodurch die Kraft gelöst wird, welche die Eingriffsklaue 261 gegen
die Zahnfläche 264a zwängt, und der
Schwenkarm 262 schwenkend unter der Kraft der Torsionsfeder 272 in
der Richtung des Uhrzeigersinns in 16 rotiert.
Dementsprechend wird die Eingriffsklaue 261 von dem Zahnabschnitt 264 gelöst, und
der Rotor 225 wird in die Lage gesetzt, frei in der Richtung
R zum Lösen
der Bremse zu rotieren, ohne dass er durch die Eingriffsklaue 261 begrenzt wird.
Das heißt,
die Parkbremse wird gelöst.
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Wenn
allerdings der Parkbremsmechanismus 25F betätigt ist
[wenn die Parkbremse aufgebracht ist (das heißt der vordere Endabschnitt
der Eingriffsklaue 261 ist mit dem Zahnabschnitt 264 in Eingriff)],
kann, falls die Stromzufuhr zu dem Motor 211 infolge eines
Brechens eines Kabels zum Zuführen
von Strom zu dem Motor 211 unmöglich wird, eine Notfallmaßnahme zum
Lösen der
Parkbremse manuell unter Einsatz des Werkzeugs 322 ausgeführt werden.
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Das
heißt,
die wasserdichte Schraube 303 und die Dichtung 302 werden
von dem Sattelführungsloch 301 gelöst, und
das Werkzeug 322 wird in das Führungsloch 305 eingeführt. Das
Werkzeug 322 wird durch das Führungsloch 305 eingeführt, bis
der vordere Endabschnitt davon an der Zahnfläche 264 anliegt. Durch
weiteres Bewegen des Werkzeugs 322 in das Führungsloch 305 wird
die Sperrklinke 260 in der Richtung L zum Bremsen rotiert.
Infolge der Rotation der Sperrklinke 260 in der Richtung
L zum Bremsen, wird die Kraft, welche die Eingriffsklaue 261 gegen
die Zahnfläche 264a zwängt, gelöst, und
der Schwenkarm 262 bewegt sich schwenkend in der Richtung
im Uhrzeigersinn in 17 unter der Kraft der Torsionsfeder 272.
Dann wird, auf dieselbe Weise wie in Punkt (F4b) oben beschrieben,
die Parkbremse gelöst,
und das Fahrzeug kann als temporäre
Maßnahme
bewegt werden.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann das normale Lösen der Parkbremse unter Einsatz
des Werkzeugs 322 einfach durch Einführen des Werkzeugs 322 in
das Führungsloch 305 ausgeführt werden.
Daher ist kein umständlicher
Betrieb erforderlich, und somit kann ein Löse n der Parkbremse schnell
und einfach ausgeführt
werden. Dies wird ermöglicht,
indem einfach das Führungsloch 305 gebildet
wird und die wasserdichte Schraube 303 und die Dichtung 302 vorgesehen
werden, um gewindemäßig mit
dem Führungsloch 305 und
dem in die Dichtung und das Führungsloch 305 einzuführenden Werkzeug
in Eingriff gebracht zu werden. Somit ist keine komplizierte Struktur
zum Erzielen eines manuellen Lösens
der Parkbremse erforderlich.