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Die
Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere zur Verwendung
als Kraftfahrzeug-Beleuchtung.
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Es
sind eine Vielzahl von Scheinwerfern mit einem Reflektorgehäuse und
darin aufgenommener Lampe bekannt. Beispiele umfassen Glühlampen, wie
die bekannte „H4"-Lampe, ebenso wie
die im Kraftfahrzeug-Bereich immer stärker an Bedeutung gewinnenden
Entladungslampen.
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Die
lösbare
Anbringung einer Lampe an einem Reflektor muss verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Einerseits
muss die Lampe mechanisch ausreichend fest verankert sein, so dass
sie auch bei den im Kraftfahrzeug-Bereich zu erwartenden Kräften genau
positioniert bleibt. Andererseits soll die Lampe am Reflektor mit
geringem Aufwand auswechselbar sein.
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Besonders
wichtig ist die exakte Positionierung des Licht erzeugenden Brennelements
der Lampe relativ zum Reflektor. Die Oberfläche moderner Freiflächen-Reflektoren ist exakt
berechnet, um ein an einer exakt festgelegten Position angeordnetes,
Licht erzeugendes Element, z. B. eine Glühwendel oder einen Gasentladungsbogen,
abzubilden. Eine vom festgelegten Referenzpunkt abweichende Positionierung
des Licht erzeugenden Elements würde
zu einer starken unerwünschten
Veränderung
der Lichtverteilung führen.
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Ein
weiteres Erfordernis ist die elektrische Kontaktierung. Üblicherweise
erfolgt diese über
einen Stecker, der beispielsweise bei der bekannten H4-Lampe hinten
auf axial hervorstehende Kontaktlaschen aufgesteckt wird.
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In
der
DE-A-198 15 984 ist
ein Scheinwerfer mit einem Reflektor und einer Entladungslampe dargestellt.
Die Entladungslampe ist im Reflektor positioniert, indem sie durch
eine Öffnung
des Reflektors in das Innere des Reflektorgehäuses hineinragt, wobei ein
transversal zur Längsachse
aus dem Sockel vorstehender Sockelteller axial gegen eine äußere Kontaktfläche des
Reflektorgehäuses
gedrückt
ist. Ein die Öffnung
umgebender Ansatz sorgt für
die Zentrierung der Lampe. Die elektrische Kontaktierung erfolgt über ein von
hinten aufgesetztes Kontaktierungselement. Ein hülsenförmiges Verriegelungselement
ist mittels eines Bajonettverschlusses am Reflektor befestigt.
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In
der
JP-A-2000077036 ist
eine Lampe für den
Frontscheinwerfer eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Es handelt sich
um eine Halogenlampe mit einem Brennelement und einem Sockel. Der
Sockel ist aus mehreren Metallteilen aufgebaut. Ein vom Sockel seitlich
abstehender Flansch dient zur Anlage an entsprechende Anlageflächen eines
Reflektors.
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In
der
WO-98/08021 ist
ein Lampenhalter eines Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge beschrieben. Der
als Teil des Reflektorgehäuses
ausgebildete Lampenhalter weist als Anlagefläche einen Fassungsring auf,
gegen den von außen
ein Flansch der Lampe zur Herstellung einer Referenzposition gedrückt wird.
Hierfür
wird ein elastischer Haltering aufgesetzt, der axial so auf die
Lampe wirkt, dass der Flansch gegen den Fassungsring gedrückt wird.
Der Haltering wird mittels eines bajonettartigen Drehverschlusses
am Fassungsring festgesetzt.
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WO-A-97/12385 beschreibt
eine für
Kraftfahrzeug-Beleuchtungen geeignete Lampe, die in einem Reflektor
positioniert wird. Die Lampe umfasst ein Brennelement, das an einem
Sockel befestigt ist. In einem hiermit gebildeten Scheinwerfer wird
die Lampe durch eine Öffnung
im Reflektorgehäuse
hindurch gesteckt und durch eine Drehung verriegelt. Hierfür weist
der Sockel einen Ring auf, aus dem drei Verriegelungsvorsprünge transversal
zur Langsachse hervorstehen. Bei der Montage der Lampe im Scheinwerfer
werden das Brennelement und der Sockel mit dem zylindrischen Ring
axial in eine entsprechende Öffnung
des Reflektorgehäuses
eingeführt, wobei
die Verriegelungsvorsprünge
durch Aussparungen an der entsprechenden Öffnung geführt werden. Durch eine Drehung
nach Durchtritt der Verriegelungsvorsprünge werden diese innen an der Öffnung des
Reflektorgehäuses
verriegelt. Ein elastischer Dichtring dient als axiales Federelement.
Zusätzlich
ist ein transversal wirkendes Federelement zur exakten transversalen
Positionierung innerhalb der Öffnung
am Reflektorgehäuse
vorgesehen. Die elektrische Kontaktierung erfolgt über einen
Stecker, der auf entweder transversal oder längs der Achse hervorstehende
Kontaktlaschen aufgesteckt wird.
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Der
bajonettartige Verschluss der Lampe ermöglicht eine sehr einfache Montage.
Sowohl ein axial als auch ein transversal wirkendes Federelement sind
im Sockel enthalten, so dass keine zusätzlichen Hilfsmittel wie Klammern,
Kappen, Federn etc. benötigt
werden. Durch Herstellung einer inneren Referenzposition, nämlich die
Anlage der Verriegelungselemente innen am Reflektor, kann eine sehr
genaue Positionierung erreicht werden.
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Daher
offenbart
WO-A-97/12385 einen Scheinwerfer
mit einem Reflektorgehäuse
mit einer Öffnung
und einer in die Öffnung
eingesteckten Lampe, wobei die Lampe ein Brennelement und einen Sockel
aufweist, so dass das Brennelement in das Innere des Reflektorgehäuses hineinragt,
wobei der Sockel an der Öffnung
des Reflektorgehäuses
mit Verriegelungsmitteln verriegelt ist, die transversal zur Längsachse
aus dem Sockel hervorstehen, so dass der Sockel nach Einstecken
in die Öffnung
durch Drehung um die Längsachse
axial verriegelt ist, und wobei der Sockel elektrisch mit dem Brennelement verbundene
Kontaktelemente aufweist, und wobei die Kontaktelemente transversal
zur Längsachse
der Lampe vorstehen.
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DE-A-298 23 160 zeigt
einen Adapter zum Anschluss einer H7-Lampe. Die Anschlusskontakte der
in den Adapter eingesteckten Lampe werden in Steckbuchsen aufgenommen,
die mit radial außen angeordneten
Anschlussmitteln elektrisch verbunden sind. Um auch bei Fertigungstoleranzen
und Montageungenauigkeiten eine exakte Positionierung der Glühwendel
zu erreichen, sind die Steckbuchsen schwimmend an der Lampenfassung
gehaltert. Der Anschluss der mit dem Adapter versehenen H7-Lampe
an einem Reflektor erfolgt durch Einstecken der Lampe in die Einbauöffnung des
Reflektors. Die exakte Positionierung erfolgt durch Anlage eines
Tellers an einem entsprechenden Anschlagkragen des Reflektors. Der
elektrische Anschluss an am Reflektor angebrachte Steckanschlüsse kann
durch Drehung erfolgen, wobei die radial außen angeordneten Anschlussmittel
in Kontaktschuhen aufgenommen werden.
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EP-A-940630 offenbart
ein Lampenblocksystem für
ein Spektrophotometer, das ohne Werkzeuge ein schnelles Auswechseln
der Lampe ermöglicht.
Das Lampenblocksystem hält
den Kolben in einer Position fest, um gute elektrische Verbindungen beizubehalten
und ermöglicht,
dass das aus dem Kolben stammende Licht durch das optische System weitergeleitet
wird. Die Lampe ist auf einem Lampenträger montiert, der einen Drehknopf
umfasst, der aus dem Gehäuse
herausragt, während
der Kolben sich im Lampenblock befindet. Der Kolbenträger kann
durch Losschrauben vom Lampenblocksystem leicht entfernt werden.
Auch andere Sicherungsmittel, wie z. B. ein Bajonettverbinder, können verwendet
werden. Eine Kontaktscheibe ist angeordnet, um beim Einschieben
des Kolbenträgers
in das Lampenblocksystem einen Zwangskontakt herzustellen.
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WO-A-03/030213 offenbart
einen Scheinwerferkolben, der drei Kontaktmesser als elektrische Verbindungen
aufweist, die in einen Plastikring eingebettet sind. Die Kontaktmesser
sind in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Ringachse angeordnet
und stehen radial hervor. Die Lampe kann mittels einer Bajonettkupplung
an einem Scheinwerfer befestigt werden, wo durch Drehen der Lampe
die Kontaktmesser mit elektrischen Kontakten des Scheinwerfers in
Kontakt gebracht werden.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Scheinwerfer zu schaffen,
bei dem die Lampe am Reflektor mit besonders wenig Aufwand montiert werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Lampe nach Anspruch 1 gelöst. Abhängige Ansprüche beziehen sich
auf vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Erfindungsgemäß weist
der Sockel der Lampe nicht nur transversal zur Längsachse hervorstehende Verriegelungsmittel
auf, die durch eine Drehbewegung verriegelt werden können, sondern
auch transversal hervorstehende Kontaktelemente, die bei der Drehung
beim Einsetzen der Lampe mit zugehörigen Kontaktklammern eines
Reflektors in federnden Eingriff treten. Die erfindungsgemäße Konstruktion hat
daher den Vorteil, dass die Lampe auf besonders einfache Weise sowohl
mechanisch als auch elektrisch an den Reflektor angeschlossen werden
kann. Sowohl für
die mechanische als auch für
die elektrische Verbindung ist lediglich das Einstecken der Lampe
in eine entsprechende Öffnung
des Reflektors und eine anschließende Drehung um die Längsachse
erforderlich. Durch einen einzigen Handgriff wird sowohl die mechanische
Verriegelung als auch die elektrische Kontaktierung hergestellt.
Zusätzliche Maßnahmen
für den
elektrischen Anschluss, beispielsweise das Aufsetzen von Steckern,
können
so entfallen.
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Dennoch
muss die Konstruktion der erfindungsgemäßen Lampe nicht aufwendiger
sein als bei Lampen des Standes der Technik, beispielsweise gemäß
WO-97/12385 . Es müssen lediglich
die Kontaktelemente transversal so vorstehen, dass sie durch die
zur mechanischen Verriegelung erfolgende Drehung der Lampe um ihre
Längsachse
in eine Position bewegt werden, in der sie mit am Reflektor angebrachten
Kontaktmitteln im Eingriff sind. Der Drehwinkel zwischen einer Einführposition
der Lampe und der Verriegelungsposition, in der die Kontaktelemente
mit den Kontaktklammern in Eingriff sind, kann beispielsweise zwischen
15° und
90° betragen.
Bevorzugt werden aber Drehwinkel zwischen 20° und 60° und besonders bevorzugt Winkel
im Bereich von 25° bis
40° verwendet.
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Bei
der Lampe kann es sich sowohl um eine Glühlampe, beispielsweise um eine
Halogen-Glühlampe,
mit einer oder mit zwei Wendeln, handeln. Es können jedoch ebenso gut Entladungslampen
Verwendung finden.
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Die
Kontaktelemente können
hierbei beispielsweise zwei (für
Ein-Faden-Lampen)
oder drei (für
Zwei-Faden-Lampen) senkrecht zur Langsachse vorstehende flache Kontaktlaschen
sein, die durch die Drehung in entsprechende als Kontaktmittel wirkende
Aussparungen eingreifen. Die Aufnahme erfolgt hierbei federnd, unter
Verwendung einer zangenartigen Aussparung, um einen möglichst
guten elektrischen Kontakt zu gewährleisten.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung schließen die Kontaktlaschen miteinander
einen Winkel von jeweils etwa 60 Grad ein. So können drei Kontaktelemente,
die bevorzugt in einer Ebene liegen, über einen Winkelbereich von
ungefähr
120 Grad verteilt werden, so dass mindestens die Hälfte des
Umfangs von Kontaktelementen frei bleibt.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung ist am Sockel ein Griff vorgesehen.
Dieser Griff soll die Handhabung der gesamten Lampe, insbesondere
auch die Drehung zur Verriegelung vereinfachen. Bevorzugt ist der
Griff am axialen Ende der Lampe angeordnet. Als Griff kann bereits
ein einfacher Steg dienen, der einstückig aus dem hinteren Abschluss
des Sockels hervorsteht.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung beziehen sich auf an der Lampe vorgesehenen Federelemente.
Dies betrifft einerseits axial wirksame Federelemente, die bevorzugt
in Richtung gegen die Verriegelungselemente wirksam sind. So kann
ein Teil des Reflektorgehäuses
zwischen den Federelementen und den Verriegelungselementen eingespannt
werden, wodurch die Lampe am Reflektorgehäuse klemmend befestigt ist.
Andererseits wird auch vorgeschlagen, ein transversal zur Längsachse wirkendes
Federelement vorzusehen, das für
eine Einspannung innerhalb der Montageöffnung des Reflektorgehäuses sorgt,
so dass eine definierte transversale Position eingenommen wird.
Durch die unmittelbare Integration dieser Federelemente am Sockel
der Lampe ist es nicht notwendig, dass derartige Elemente bei der
Montage separat angebracht werden müssen.
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Für die exakte
Positionierung der Lampe in Bezug auf das Reflektorgehäuse weisen
bevorzugt die Verriegelungselemente Kontaktflächen auf, die in einer gemeinsamen,
zur Längsachse
orthogonalen Referenzebene liegen. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind drei als Laschen ausgebildete Verriegelungselemente mit solchen
Kontaktflächen
vorgesehen. Bevorzugt wird eine Konfiguration, bei der die Verriegelungselemente mit
der Kontaktfläche
an einer inneren Fläche
des Reflektors anliegen. Die Herstellung einer inneren Referenzfläche, d.
h. auf der Seite des Reflektors, die aufgrund der optischen Wirkung
ohnehin sehr genau gearbeitet sein muss, wird üblicherweise mit hoher Genauigkeit
möglich
sein.
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In
einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass an mindestens einem
der Verriegelungselemente, bevorzugt an allen Verriegelungselementen, ein
Einrast-Vorsprung vorgesehen ist. Diese Vorsprünge können mit entsprechenden Erhebungen bzw.
Vertiefungen an der Innenseite des Reflektorgehäuses korrespondieren, so dass – bevorzugt
unter axialer Beaufschlagung durch ein Federelement – eine Einrastverbindung
gebildet wird, was zu einer exakt festgelegten Drehposition führt.
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Nachfolgend
wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer in einem erfindungsgemäßen Scheinwerfer zu verwendenden Lampe;
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2 eine
Draufsicht auf die Lampe aus 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Lampe aus 1;
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4 eine
Explosionsdarstellung der Lampe aus 1;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Außenseite eines Reflektorgehäuses;
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5a eine
Schnittansicht eines Teils des Reflektorgehäuses mit einer Kontaktaufnahme;
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6 bis 8 perspektivische
Ansichten des Einbringens einer Lampe in ein zum Teil dargestelltes
Reflektorgehäuse;
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9 eine
perspektivische Ansicht auf die in einem Reflektorgehäuse verriegelte
Lampe;
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10 einen
Teil von 9 in vergrößertem Maßstab.
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In 1 bis 4 ist
eine Lampe 10 mit einem Brennelement 12 und einem
Sockel 14 dargestellt. Bei dem Brennelement 12 handelt
es sich im gezeigten Beispiel um einen üblichen gasgefüllten Glaskolben
mit zwei darin angeordneten Wendeln. Der Sockel 14 umfasst
ein zylindrisches vorderes Sockelteil 16, in dem das Brennelement 12 befestigt
ist, einen Verriegelungsring 18 mit transversal herausragenden
Verriegelungsvorsprüngen 20.
In Richtung der Längsmittelachse
A folgt auf den Verriegelungsring 18 ein zylindrischer
Bereich 22 und danach ein Flansch 24. Abgeschlossen
wird der Sockel durch eine Kappe 26 mit einem Griff 28.
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Aus
der Kunststoffkappe 26 ragen drei flache, aus Metall gefertigte
Kontaktlaschen 30 hervor. Die Kontaktlaschen 30 sind
in einer Ebene im Winkel von jeweils 60 Grad zueinander angeordnet.
Im Inneren des Sockels 14 sind sie mit vom Brennelement 12 durchgeführten Kontakten
elektrisch verbunden.
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Die
Verriegelungsvorsprünge 20 am
Verriegelungsring 18 sind aus zwei aufeinanderliegenden Teilen
gebildet. An dem vorderen Sockelteil 16 schließt ein Ring
mit Flansch 32 an. Der zylindrische Ring 22 hat
drei radial gerichtete laschenförmige
Vorsprünge 20,
auf denen drei vom Flansch 32 vorstehende Vorsprünge 20 zu
liegen kommen. So werden drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Verriegelungsvorsprünge 20 gebildet,
die jeweils doppelt ausgebildet sind, und zwar aus den Vorsprüngen der
Teile 32, 34. Die Form der Verriegelungsvorsprünge 20 soll
in 10 deutlich gemacht werden: Sowohl die am Flanschteil 32 ausgebildeten
oberen Teile der Vorsprünge 20 als
auch die am unteren Ring 34 ausgebildeten Teile weisen
Erhöhungen 96, 92 auf.
Wie später
erläutert
wird, dienen die Erhöhungen 92, 96 dazu,
den Sockel in einer gewünschten
Position an einem Reflektorgehäuse
zu verriegeln. Die doppelte Ausbildung der Verriegelungsvorsprünge 20 mit
Erhöhungen 92, 96 sowohl
in axial vorderer als auch hinterer Richtung ermöglichen die Verwendung der Lampe
sowohl mit Ausbildung einer inneren Referenzfläche 92 mit Anlage
an der inneren Fläche
des Reflektors als auch einer äußeren Referenzfläche 96 mit
Anlage an einer äußeren Fläche des
Reflektors.
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Auf
dem Flansch 24 sind drei axial wirkende Federelemente vorgesehen,
ausgebildet als gebogene Metall-Laschen, die sich axial aus der
radialen Fläche
des Flansches 24 erheben. Die Federelemente 40 wirken
axial in Richtung auf die Verriegelungsvorsprünge 20 hin, so dass
ein Reflektorgehäuse, wie
nachstehend noch erläutert
wird, zwischen den Federelementen 40 und den Verriegelungsvorsprüngen 20 klemmend
befestigt werden kann.
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Weiter
weist die Lampe ein axial wirkendes Federelement 42 auf,
das durch ein transversales Fenster im zylindrischen Bereich 22 des
Sockels 14 hindurch in transversaler Richtung wirksam ist.
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Der
Griff 28 ist in einem Stück mit der Kappe 26 ausgebildet,
die drehfest mit dem Sockel verbunden ist. Hierfür greifen Vorsprünge an seiner
Unterseite in entsprechende Aussparungen des den Flansch 24 ausbildenden
Teils ein.
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In 5 ist
ein Teil eines Reflektorgehäuses dargestellt.
Die Form des gesamten Reflektors an sich ist hier nicht von Bedeutung.
Dargestellt ist daher lediglich ein kreisförmiger Ausschnitt 50 des
Gehäuses
mit einer Öffnung 52 zur
Aufnahme der Lampe 10. Die Öffnung 52 ist eine
im Wesentlichen kreisförmige Öffnung mit
ungefähr
rechteckigen Aussparungen 54 in der Umrandung. Drei dieser
rechteckigen Aussparungen 54 sind gleichmäßig über den Umfang
verteilt. Hinsichtlich Anordnung und Größe entsprechen die Aussparungen 54 den
Verriegelungsvorsprüngen 20 der
Lampe. Am Rand der Öffnung 52 ist
das Reflektorgehäuse
mit einem erhöhten Steg 56 auf
der Außenfläche ausgebildet.
Neben dem Steg 56 befinden sich drei Kontakthalterungen 60,
die an Vorsprüngen
der Außenfläche des
Gehäuses 50 befestigt
sind und an denen Kabelverbindungen (nicht dargestellt) angebracht
sind.
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Die
Kontakthalterungen 60, von denen eine in 5a noch
einmal gesondert dargestellt ist, weisen jeweils flache, aus Federblech
hergestellte Kontaktklammern 62 auf. Alle drei Kontaktklammern 62 der
Kontakthalterungen 60 befinden sich in einer Ebene. Die
Kontakthalterungen 60 sind über Kabelverbindungen elektrisch
mit dem elektrischen System des Kraftfahrzeugs verbunden.
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In 6 bis 8 ist
dargestellt, wie die Lampe 10 in das Reflektorgehäuse 50 eingesetzt
und dort verriegelt und elektrisch angeschlossen wird.
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In 6 hat
die Lampe 10 noch keinen Kontakt zum Reflektorgehäuse 50.
Die Lampe 10, die beispielsweise an dem am hinteren Ende
angeordneten Griff 28 gehalten wird, wird mit dem Brennelement 12 voran
in die Öffnung 52 eingeführt. Hierbei befindet
sich die Lampe in einer solchen Drehposition, dass die Verriegelungsvorsprünge 20 auf
die Aussparungen 54 der Öffnung 52 treffen,
so dass der vordere Teil des Sockels 14 mit dem Verriegelungsring 18 durch
die Öffnung 52 hindurch
gesteckt werden kann.
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Diese
Position ist in 7 gezeigt. Hier ist die Lampe 10 vollständig in
die Öffnung 52 (verdeckt) des
Reflektorgehäuses 50 eingesteckt.
Zu beachten ist, dass die Kontaktlaschen 30, von denen
in der perspektivischen Ansicht nach 7 nur eine
sichtbar ist, in der Drehposition, in der aufgrund der Übereinstimmung
der Verriegelungsvorsprünge 20 mit
den Aussparungen 54 das Einsetzen der Lampe 10 möglich ist,
nicht mit den Kontakt halterungen 60 im Eingriff stehen.
In der in 7 gezeigten axialen Endposition
sind die Federelemente 40 gegen den Rand der Öffnung 52 gedrückt und
gespannt.
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Zur
Festlegung der Position, in der die Lampe eingesetzt werden kann,
sind die Position und Größe der Vorsprünge 20 und
der Aussparungen 54 so codiert, dass die Lampe nur in einer
festgelegten Drehposition einsetzbar ist. Dies wird durch geeignete
Verteilung der Vorsprünge
und Aussparungen auf dem Umfang oder durch verschiedene Größen oder Formen
einzelner Paare aus Vorsprüngen
und Aussparungen erreicht.
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8 zeigt
die Situation nach Drehung der Lampe 10 in Pfeilrichtung.
Durch die Drehung, die mit dem Griff 28 besonders einfach
durchgeführt
werden kann, ist die sichtbare vordere Kontaktlasche 30 in die
zugehörige
Kontaktklammer 62 der Kontakthalterung 60 eingeschoben
worden, so dass die elastischen Schenkel der Kontaktklammer 62 nun
beidseitig auf die Kontaktlasche 30 gedrückt werden
und eine gute elektrische Kontaktierung erreicht wird. In gleicher
Weise ist an den beiden übrigen
Kontakthalterungen 60 (verdeckt) der elektrische Anschluss hergestellt.
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Wie 9 als
perspektivische Ansicht der Innenseite des Reflektorgehäuses 50 zeigt,
ist durch die Drehung der Lampe diese mit den Verriegelungsvorsprüngen 20 an
der Innenfläche
des Reflektorgehäuses 50 verriegelt.
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Die
durch die Aussparungen 54 geführten Verriegelungsvorsprünge 20 sind
nach der Drehung im Inneren des Gehäuses in axialer Richtung fixiert, wobei
sie durch die Wirkung der Federelemente 40 gegen die Innenseite
des die Öffnung 52 umgebenden
Reflektorgehäuses
gedrückt
sind.
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Wie
vorstehend erläutert,
erfolgt die Verriegelung durch eine Drehung um die Längsachse.
Der Drehwinkel beträgt
hierbei etwa 30°.
Die Drehung wird durch einen Anschlag 90 auf der Innenfläche des
Reflektorgehäuses 50 begrenzt.
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In 10 ist
noch einmal vergrößert dargestellt,
wie ein Verriegelungsvorsprung 20 auf der Oberfläche des
Gehäuses 50 positioniert
ist. Seitlich liegt der Vorsprung 20 am Anschlag 90 an.
Die untere gerundete Erhöhung 92 des
Verriegelungsvorsprungs 20 ist bei der Drehung über den
Rastvorsprung 94 bewegt worden. Nach Beendigung der Drehung
am Anschlag 90 verhindert die axiale Kraft der Federelemente,
dass die hinter dem Rastvorsprung 94 eingerastete Erhöhung 92 wieder
zurück bewegt
wird.
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In
der in 9 gezeigten Position spannt das Federelement 42 den
Sockel 14 der Lampe 10 innerhalb der Öffnung 52 in
transversaler Richtung ein (nicht dargestellt). Durch die Wirkung
des Federelements 42 in einer bestimmten, radialen Richtung
wird die Lampe 10 gegen die dem Federelement 42 gegenüberliegende
Wandung der Öffnung 52 gedrückt, so
dass eine exakte Position eingenommen wird.
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Somit
ist die Lampe 10 in der in 9 gezeigten
Position am Reflektorgehäuse 50 mechanisch
festgehalten und dabei in axialer und in transversaler Richtung
exakt positioniert. Das Brennelement 12 befindet sich somit
in exakt festgelegter Position innerhalb des Reflektors. Es ist
elektrisch über die
Kontaktelemente 30 und die Halterungen 60 und von
dort über
Kabelverbindungen an das elektrische System des Kraftfahrzeugs angeschlossen.
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Hierbei
wird zur exakten axialen Positionierung von einer Innenreferenz
Gebrauch gemacht, d. h. die Referenz-Kontaktflächen 92, die hier
an den Verriegelungselementen 20 vorgesehen sind, liegen an
einer inneren Fläche
des Reflektorgehäuses 50 an.
Sie wirken zur Bildung einer Klemmverbindung mit den Federelementen 40 zusammen.
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Alternativ
kann die Lampe 10 auch in einem anders ausgebildeten Reflektorgehäuse (nicht
dargestellt) angebracht werden, wobei von einer Außenreferenz
Gebrauch gemacht wird. Zu diesem Zweck dient die beispielsweise
in 10 dargestellte obere Fläche der Verriegelungsvorsprünge 20 mit
den Erhöhungen 96,
wobei diese Erhöhungen
an den drei Verriegelungsvorsprüngen 20 eine
Referenzebene bilden, die auf entsprechenden Außenflächen am Rand einer Öffnung in
einem alternativen Reflektorgehäuse
(nicht dargestellt) anliegt. In diesem Fall ist allerdings die Verwendung
eines externen Verriegelungselements notwendig, das die Lampe 10 axial gegen
das Reflektorgehäuse
verriegelt. Üblicherweise
wird dies durch ein externes, axial wirkendes Federelement (nicht
dargestellt) unterstützt.
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Die
Lampe 10 kann bei der Herstellung exakt gerichtet werden,
weil das vordere Sockelteil 16, das das Brennelement 12 hält, in Bezug
auf den Ring 32, in dem es aufgenommen wird, sowohl axial
als auch transversal beweglich ist. Nachdem das Richten abgeschlossen
ist und das Brennelement zu den Referenzebenen (Kontaktflächen 92 axial
und zylindrischer Ring 22 transversal) korrekt ausgerichtet
ist, kann das Teil 16 an dem Ring 32 z. B. durch
Punktschweißen,
bevorzugt mit Laser, fixiert werden.
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Die
Erfindung lässt
sich dahingehend zusammenfassen, dass ein Scheinwerfer vorgeschlagen
wird, der ein Reflektorgehäuse
und eine Lampe umfasst. Die Lampe weist einen Sockel und ein Brennelement
auf, wobei der Sockel transversal zur Längsachse der Lampe hervorstehende
Verriegelungsmittel ausbildet. Diese können nach Einstecken der Lampe
in eine Öffnung
des Reflektorgehäuses durch
Drehung verriegelt werden. Durch diese Drehung wird auch der elektrische
Anschluss bewirkt, wobei transversal zur Längsachse vorstehende Kontaktelemente,
bevorzugt flache Kontaktlaschen, mit Kontaktmitteln am Reflektorgehäuse, bevorzugt
Kontaktklammern, in Eingriff gebracht werden.
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Weiterbildungen
der Erfindung betreffen unter anderem axial und transversal wirkende
Federelemente sowie einen Griff zum Drehen der Lampe.