DE102006060030A1 - Kunststoffsockelteil - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung geht von einem Kunststoffsockelteil aus, das mit elektrischen Anschlüssen zur Energieversorgung eines, von einem Lampengefäß umschlossenen Leuchtmittels einer Lampe versehen ist.
- Stand der Technik
- Ein Kunststoffsockelteil entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2006 002 888 U1 offenbart. Das Kunststoffsockelteil entsprechend dem genannten Stand der Technik ist für einen Lampensockel vorgesehen und weist einen kreisscheibenförmigen Abschnitt und zwei an die vom Lampengefäß angewandte Unterseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts angeformte Stege, die sich parallel zur Achse des kreisscheibenförmigen Abschnitts erstrecken, auf. - Um die zu verbindenden Enden von den Stromzuführungsdrähten zur Energieversorgung der beiden Glühwendeln und den elektrischen Anschlüssen am Kunststoffsockelteil während des Herstellungsprozesses besser miteinander verbinden zu können, hat das Kunststoffsockelteil an der von dem Lampengefäß abgewandten Unterseite eine Aussparung, in der die Enden der elektrischen Anschlüsse des Kunststoffsockelteils angeordnet sind. Zwar sind in den zwei Stegen am kreisscheibenförmigen Abschnitt Ausnehmungen vorgesehen, die in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts verlaufen, doch ist das Gewicht des Lampensockels aus Kunststoffsockelteil, des in diesen eingesetz ten Zapfens, des metallischen Federrings und der ersten und zweiten Metallhülse sowie des Fixierrings hoch, was insbesondere beim Einsatz im Automobilbereich von Nachteil ist.
- Darstellung der Erfindung
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kunststoffsockelteil mit geringem Gewicht und hoher mechanischer Stabilität vorzusehen.
- Diese Aufgabe wird durch das Kunststoffsockelteil nach Anspruch 1 gelöst.
- Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
- Es wird ein Kunststoffsockelteil vorgesehen das mit elektrischen Anschlüssen zur Energieversorgung eines von einem Lampengefäß umschlossenen Leuchtmittels einer Lampe versehen ist. Eine erstes Ende der elektrischen Anschlüsse ragt jeweils vom Herstellen des elektrischen Kontaktes mit einer Lampenfassung seitlich, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels aus dem Kunststoffsockelteil heraus und ein zweites Ende der elektrischen Anschlüsse ist jeweils zum Verbinden mit einem aus dem Lampengefäß herausgeführtem Stromzuführungsdraht des zumindest einen Leuchtmittels vorgesehen. Zwischen einer in einem kreisscheibenförmigen Abschnitt des Kunststoffsockelteils vorgesehenen Vertiefung und dem Außenumfang des kreisscheibenförmigen Abschnitts ist zumindest eine im Wesentlichen in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts ausgesparte, zumindest abschnittsweise bogenförmige Ausnehmung vorgesehen. Durch diese bogenförmige Ausnehmung lassen sich der Materialaufwand für den kreisscheibenförmigen Abschnitt verringern und eine Gewichtsreduzierung umsetzen.
- Durch die geringe Materialmenge, die zur Herstellung des Spritzgussteils notwendig ist, kühlt dieses im Werkzeug schneller ab. Im Ergebnis ist die Zykluszeit des Spritzgussprozesses kürzer und es können mehr Teile in kürzerer Zeit hergestellt werden, so dass das Sockelteil billiger wird.
- Es wird bevorzugt, dass zwischen der Vertiefung und dem Außenumfang, bevorzugt außerhalb eines Einbringortes für das Lampengefäß, zumindest drei zumindest abschnittsweise bogenförmige, vorzugsweise durch einen Federring abdeckbare Ausnehmungen vorgesehen sind. Damit lässt sich eine regelmäßige und somit im Hinblick auf die Gewichtsverteilung am kreisscheibenförmigen Abschnitt ausgeglichene Verteilung der Ausnehmung umsetzen. Ferner ist dieses insbesondere dann von Vorteil, wenn am kreisscheibenförmigen Abschnitt ein Federring mit drei Federlaschen vorgesehen wird, die jeweils den bogenförmigen Ausnehmungen zugeordnet sind. Somit können die Federlaschen eine jeweilige bogenförmige Ausnehmung abdecken.
- Es wird ferner bevorzugt, dass die Abmessung der zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmungen in Umfangsrichtung gleich sind, sodass eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und eine gleichmäßige mechanische Stabilität eines Lampensockels mit dem Kunststoffsockelteil an einem Reflektor beispielsweise für einen Fahrzeugscheinwerfer umsetzbar ist.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung sind zwischen der Vertiefung und dem Außenumfang zumindest sechs zumindest abschnittsweise bogenförmige Ausnehmungen vorgesehen, sodass einerseits eine hohe Materialeinsparung erzielbar ist und aufgrund der Vielzahl der zwischen den bogenförmigen Ausnehmungen vorhandenen Stege eine hohe Stabilität in Radialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts realisierbar ist.
- Die Trennung der zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmungen in Umfangsrichtung durch Stege ermöglicht bei geringer Abmessung des Materials zwischen den bogenförmigen Ausnehmungen eine stabile Ausbildung des kreisscheibenförmigen Abschnitts.
- Es wird ferner bevorzugt, dass zwischen der zumindest einen bogenförmigen Ausnehmung und dem Außenumfang zumindest eine Aussparung für eine Federlasche eines auf den kreisscheibenförmigen Abschnitt des Kunststoffsockelteils aufbringbaren Federrings vorgesehen ist. Auf diese Weise kann der Federring sich bis zum Außenumfang des kreisscheibenförmigen Abschnitts erstrecken und dennoch eine breite Federlasche für das Anbringen eines Lampensockels mit dem Kunststoffsockelteil an einem Reflektor für einen Fahrzeugscheinwerfer zur Verfügung stellen.
- Es wird ferner bevorzugt, dass die Abmessung der zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmungen in Radialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts in Umfangsrichtung im Wesentlichen konstant ist. Somit kann ein Maximum an Größe der Ausnehmung vorgesehen werden, während gleichzeitig eine ausreichende Stabilität des Kunststoffsockelteils sichergestellt wird.
- Ferner wird bevorzugt, dass die Tiefe der zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmung in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts benachbart zu einem Steg des Kunststoffsockelteils, an dem die ersten Enden der elektrischen Anschlüsse ausgebildet sind, geringer als die von in Umfangsrichtung benachbarten Bereichen der zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmungen ist. Auf diese Weise können Kontaktfahnen unterhalb der bogenförmigen Ausnehmung in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts vorgesehen werden und dennoch eine deutliche Materialeinsparung umgesetzt werden.
- In einer Weiterbildung ist im Kunststoffsockelteil zumindest eine Ausnehmung zwischen den ersten Enden der elektrischen Anschlüsse vorgesehen. Somit kann auch im Bereich des Steges, der am kreisscheibenförmigen Abschnitt des Kunststoffsockelteils angeordnet ist, eine Materialeinsparung vorgesehen werden.
- Es wird bevorzugt, wenn das Kunststoffsockelteil in einer solchen Weise ausgestaltet ist, dass es am Reflektor für einen Fahrzeugscheinwerfer vorsehbar ist und somit ein Fahrzeugscheinwerfer mit geringem Gewicht umsetzbar ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im Folgenden soll die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf ein Kunststoffsockelteil entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 eine Schnittansicht des Kunststoffsockelteils aus1 an der Linie A-A, -
3 eine Schnittansicht des Kunststoffsockelteil aus -
1 an der Linie B-B mit metallischem Federring, der auf den kreisscheibenförmigen Abschnitt des Kunststoffsockelteils aufsetzbar ist, und -
4 eine Draufsicht auf ein Kunststoffsockelteil entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- In
1 ist ein Kunststoffsockelteil1 eines Lampensockels für einen Fahrzeugscheinwerfer, in den vorzugsweise eine Halogenglühlampe einbringbar ist, dargestellt. - Das Kunststoffsockelteil
1 ist bevorzugt als Spritzgussteil ausgebildet und weist einen in1 in der Draufsicht dargestellten kreisscheibenförmigen Abschnitt2 und Kontaktfahnen4a ,4b ,4c auf. Im kreisscheibenförmigen Abschnitt2 ist eine mittlere Ausnehmung6 zur Aufnahme von Stromzuführungsdrähten der Wendelabschnitte der Halogenglühlampe eingebracht. - An die zur mittleren Ausnehmung
6 entgegengesetzte Seite des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 sind zwei in Durchmesserrichtung entgegengesetzt angeordnete Stege8 ,10 an den kreisscheibenförmigen Abschnitt2 angeformt. Die Längsrichtung der Stege8 ,10 verläuft zur Achse des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 parallel, wie es in2 dargestellt ist. - Die Kontaktfahnen
4a ,4b ,4c sind bevorzugt aus Metallblech ausgebildet und in dem Steg8 , der nachfolgend als Kontaktierungssteg bezeichnet wird, vorgesehen. Jede der Kontaktfahnen,4a ,4b ,4c weist ein freies Ende42a ,42b ,42c auf, das in Bezug auf den kreisscheibenförmigen Abschnitt radial aus dem Kontaktierungssteg8 hervorsteht und jeweils eine Kontaktierungsausnehmung44a ,44b ,44c hat. Die zum freien Ende42a ,42b ,42c der Kontaktfahnen4a ,4b ,4c entgegengesetzten Drahtaufnahmeenden46a ,46b ,46c sind im kreisscheibenförmigen Abschnitt2 im Bereich der mittleren Ausnehmungen6 mit jeweiligen Kontaktierungsausnehmungen48a ,48b ,48c versehen, wie es in1 gezeigt ist. Diese Kontaktierungsausnehmungen48a ,48b ,48c befinden sich an einem Bodenabschnitt12 des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 innerhalb trichterförmigen Ausnehmungen50a ,50b ,50c , die in der mittleren Ausnehmung6 angeordneten Vorsprüngen52a ,52b ,52c für die Stromzuführungsdrähte der Halogenglühlampe vorgesehen sind. Die Kontaktierungsausnehmungen48a ,48b ,48c sind am Bodenabschnitt12 des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 in einer solchen Weise freigelegt, dass nach dem Hindurchführen der Stromzuführungsdrähte der Halogenglühlampe die Kontaktfahnen4a ,4b ,4c mit den Stromzuführungsdrähten vom Bodenabschnitt12 des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 aus verschweißt werden können. - Ein in den Figuren nicht dargestelltes Verschlusselement lässt sich in den Zwischenraum zwischen den Stegen
8 ,10 einführen und dient sowohl zum Verschließen der Aussparung zwischen den Stegen als auch als Griff zum Einsetzten der Lampe in eine Montageöffnung eines Fahrzeugscheinwerfers. - An der zum kreisscheibenförmigen Abschnitt
2 entgegengesetzt liegenden Unterseite14 des Kontaktierungsstegs8 ist eine Aussparung16 vorgesehen. Diese Aussparung16 erstreckt sich in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 in einer solchen Weise, dass die Kontaktfahnen4a ,4b ,4c nicht freigelegt sind. Ferner sind in Axialrichtung des Kontaktierungsstegs8 zwischen den Kontaktfahnen4a 4b ,4c Ausnehmungen18 ,20 vorgesehen, durch die Kontaktfahnen4a ,4b ,4c im Bereich des Kontaktierungsstegs8 nicht freigelegt sind. - Die Aussparung
16 und die Ausnehmungen18 ,20 dienen zur Materialeinsparung und zur Gewichtsreduzierung des Kunststoffsockelteils und sind in einer solchen Weise eingebracht, dass die mechanische Stabilität des Kontaktierungssteges8 und des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 nicht beeinträchtigt sind. - Im Steg
10 ist in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 eine Aussparung22 vorgesehen, die ebenfalls zur Materialeinsparung und Gewichtsreduzierung dient. Der Bodenabschnitt24 dieser Aussparung22 ist bevorzugt im Bereich des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 angeordnet, so dass der Steg10 im Wesentlichen aus Wandabschnitten der Aussparung22 besteht. - Die Ausbildung der Aussparungen
16 ,18 und der Ausnehmungen18 ,20 ist nicht auf die vorstehend beschriebene und in2 gezeigt Ausgestaltung beschränkt, sondern es kann eine beliebige Anzahl an Aussparungen am Steg vorgesehen sein, sofern eine ausreichende mechanische Stabilität für das Kunststoffsockelteil2 abgesichert ist. - Die mittlere Ausnehmung
6 des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 wird von einem vorspringenden Ringabschnitt26 begrenzt, an den sich in Radialrichtung auswärts eine Ringausnehmung28 anschließt. Die Ringausnehmung28 dient zur Aufnahme einer Metallhülse, die bevorzugt in dem Kunststoffmaterial an der Oberseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 des Kunststoffsockelteils1 mittels hochfrequenzinduzierter Erwärmung verankerbar ist. Beim Einbringen dieser Metallhülse in den kreisscheibenförmigen Abschnitt2 dringt vorzugsweise Kunststoffmaterial des Kunststoffsockelteils in Löcher in der Mantelfläche der Metallhülse ein, so dass die Metallhülse nach dem Erstarren der Kunststoffschmelze in dem Kunststoffsockelteil1 verankert ist. Dieses Kunststoffmaterial zur Verankerung wird beispielsweise vom vorspringenden Ringabschnitt26 zur Verfügung gestellt. - Die Anordnung von mittlerer Ausnehmung
6 , vorspringendem Ringabschnitt26 und Ringausnehmung28 kann beispielsweise3 entnommen werden, die einen Schnitt durch das Kunststoffsockelteil an der Linie B-B von1 darstellt und in der zusätzlich ein metallischer Federring60 in der Seitenansicht dargestellt ist. - Der metallische Federring
60 wird mittels mehrerer angeformter Krallenpaare62a ,62b ,62c in dem Kunststoffmaterial des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 radial außerhalb von der Ringausnehmung28 verkrallt. Zu diesem Zweck ist außerhalb der Ringausnehmung28 ein ringförmiger Befestigungsabschnitt30 vorgesehen, an dem in Umfangsrichtung durch Vertiefungen begrenzte Stege32a ,32b ,32c die1 entnehmbar sind, zur Aufnahme der Krallen des Krallenpaares62a ,62b ,62c der metallischen Federung an geordnet sind. Der metallische Federring60 ist als Kreisringscheibe mit einer senkrecht zu einer Ringachse verlaufenden Oberfläche ausgebildet. - Die Ringachse des Federrings
60 ist koaxial zur Ringachse des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 angeordnet und der Außendurchmesser des metallischen Federrings60 stimmt im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 an seiner Oberseite überein. - An den metallischen Federring
60 sind drei äquidistante Federlaschen64a ,64b ,64c angeformt, durch die ein Andrücken des Lampensockels an den Reflektor des Fahrzeugscheinwerfers umsetzbar ist. Zur Aufnahme der Federlaschen64a ,64b ,64c bei am Reflektor befestigten Lampensockel sind äquidistant in Umfangsrichtung verteilt drei Axialausnehmungen34a ,34b ,34c an der zur Halogenglühlampe weisenden Oberfläche des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 vorgesehen. - Durch einen radial außerhalb des ringförmigen Befestigungsabschnitts
30 angeordneten Ringsteg36 begrenzt sind 6 bogenförmige Ausnehmungen38a ,38b ,38c ,38d ,38e ,38f angeordnet. Dabei sind benachbart zu den Axialausnehmungen34a ,34b ,34c bogenförmige Ausnehmungen38a ,38b ,38c in einer solchen Weise vorgesehen, dass Begrenzungsstege40a ,40b ,40c Fußpunkte der Federlaschen64a ,64b ,64c aufnehmen können, sodass bei auf die Endabschnitte der Federlaschen64a ,64b ,64c aufgebrachter Last diese beim Verbiegen der Federlaschen über die Begrenzungsstege40a ,40b ,40c des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 aufnehmbar sind. - Zwischen den bogenförmigen Ausnehmungen
38a und38b ist die bogenförmige Ausnehmung38d vorgesehen, zwischen den Ausnehmungen38b ,38c ist die bogenförmige Ausnehmung38e vorgesehen und zwischen den bogenförmigen Ausnehmungen38c und38a ist die bogenförmige Ausnehmung38f vorgesehen. Die Umfangsabmessung der bogenförmigen Ausnehmung38d ,38e ,38f ist gleich und größer als die der bogenförmigen Ausnehmungen38a ,38b ,38c . Die bogenförmigen Ausnehmungen38a ,38d , die bogenförmigen Ausnehmungen38b ,38e und die bogenförmigen Ausnehmungen38c ,38f sind durch jeweilige Stege voneinander abgegrenzt, deren Breite im Wesentlichen dem der Stege40a ,40b ,40c entspricht. Die Stege zwischen den bogenförmigen Ausnehmungen38a , b, c, d, e, f dienen zur mechanischen Stabilisierung der Umfangswandung des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 . - Die zur Halogenglühlampe weisenden Abschnitte der bogenförmigen Ausnehmungen
38a , b, c, d, e, f werden durch den metallischen Federring60 bedeckt, wobei die bogenförmigen Ausnehmungen38a , b, c aufgrund der vorstehenden Federlaschen64a ,64b ,64c nur teilweise bedeckt sind. Die Tiefe der bogenförmigen Ausnehmungen ist in einer solchen Weise gewählt, dass eine ausreichende mechanische Stabilität des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 sichergestellt wird, jedoch gleichzeitig ein Maximum an Material eingespart werden kann. - Beispielsweise konnte bei Versuchen der Erfinder eine Materialeinsparung von 1 cm3 beim Kunststoffsockelteil
1 der Erfindung mit eingebrachten bogenförmigen Ausnehmungen im Vergleich zu Kunststoffsockelteilen nach dem Stand der Technik erreicht werden. - In dem zum Steg
8 benachbarten Bereich39 des kreisscheibenförmigen Abschnitt2 , der in1 gezeigt ist, ist die Tiefe der Ausnehmung38f in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts2 geringer als die von in Umfangsrichtung benachbarten Bereichen dieser Ausnehmung38f ist. Somit kann trotz großer Tiefe der Ausnehmung38f in einem großen Winkelbereich ein stabiles Halten des Steges8 am kreisscheibenförmigen Abschnitt2 sichergestellt werden. - Das Herstellungsverfahren für das Kunststoffsockelteil nach der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem für das Kunststoffsockelteil nach dem Stand der Technik dadurch, dass bei der vorliegenden Erfindung der metallische Federring
60 nach der Herstellung des Kunststoffsockelteils montiert wird und dass die Metallhülse bei der Herstellung nicht in das Kunststoffsockelteil eingesetzt wird, sondern dass diese nach dem Ausbilden des Kunststoffsockelteils in die Ringausnehmung28 mittels Hochfrequenz eingeschmolzen wird. - Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass radial innerhalb des Ringstegs
36 die mittlere Ausnehmung6 , der vorspringende Ringsabschnitt26 , die Ringausnehmung28 und der ringförmige Befestigungsabschnitt30 vorgesehen sind. Alternativ dazu kann eine beliebige Gestaltung des kreisscheibenförmigen Abschnitts vorgesehen sein, sofern Kontaktierungsausnehmungen für Stromzuführungsdrähte radial innerhalb der bogenförmigen Ausnehmungen38a , b, c vorgesehen sind. -
4 zeigt eine alternative Gestaltung für den kreisscheibenförmigen Abschnitt. Bei diesem kreisscheibenför migen Abschnitt120 wurden keine bogenförmigen Ausnehmungen38d ,38e ,38f vorgesehen, sondern zwischen den Ausnehmungen38a , b,38b , c und38c , a ist der kreisscheibenförmigen Abschnitt in Umfangsrichtung massiv ausgebildet. Dadurch erhöht sich die Auflagefläche für die Endabschnitte der Federlaschen des metallischen Federrings und die mechanische Stabilität ist höher. Jedoch kann nicht die gleiche Materialeinsparung wie beim Kunststoffsockelteil entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden. - Es wird ein Kunststoffsockelteil vorgesehen, das mit elektrischen Anschlüssen zur Energieversorgung eines, von einem Lampengefäß umschlossenen Leuchtmittels einer Lampe versehen ist. Dabei ragt ein erstes Ende der elektrischen Anschlüsse jeweils zum Herstellen des elektrischen Kontakts mit einer Lampenfassung seitlich, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels, aus dem Kunststoffsockelteil heraus und ist ein zweites Ende der elektrischen Anschlüsse jeweils zum Verbinden mit einem, aus dem Lampengefäß herausgeführten Stromzuführungsdraht für das zumindest eine Leuchtmittel vorgesehen. Zwischen einer in einem kreisscheibenförmigen Abschnitt des Kunststoffsockelteils vorgesehenen Vertiefung und dem Außenumfang des kreisscheibenförmigen Abschnitts ist zumindest eine im Wesentlichen in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts ausgesparte, zumindest abschnittsweise bogenförmige Ausnehmung vorgesehen.
Claims (11)
- Kunststoffsockelteil (
1 ), das mit elektrischen Anschlüssen (4a ,4b ,4c ) zur Energieversorgung eines, von einem Lampengefäß umschlossenen Leuchtmittels einer Lampe versehen ist, wobei ein erstes Ende (44a ,44b ,44c ) der elektrischen Anschlüsse jeweils zum Herstellen des elektrischen Kontakts mit einer Lampenfassung seitlich, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels, aus dem Kunststoffsockelteil (1 ) herausragt und ein zweites Ende (46a ,46b ,46c ) der elektrischen Anschlüsse jeweils zum Verbinden mit einem, aus dem Lampengefäß herausgeführten Stromzuführungsdraht für das zumindest eine Leuchtmittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer in einem kreisscheibenförmigen Abschnitt (2 ) des Kunststoffsockelteils vorgesehenen Vertiefung (6 ) und dem Außenumfang des kreisscheibenförmigen Abschnitts (2 ) zumindest eine im Wesentlichen in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts (2 ) ausgesparte, zumindest abschnittsweise bogenförmige Ausnehmung (38a ,38b ,38c ,38d ,38e ,38f ) vorgesehen ist. - Kunststoffsockelteil nach Anspruch 1, wobei zwischen der Vertiefung (
6 ), bevorzugt außerhalb eines Einbringortes für das Lampengefäß, und dem Außenumfang zumindest drei zumindest abschnittsweise bogenförmige, vorzugsweise durch einen Federring abdeckbare Ausnehmungen (38a ,38b ,38c ) vorgesehen sind. - Kunststoffsockelteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Abmessungen der zumindest abschnittsweise bogen förmige Ausnehmungen (
38a ,38b ,38c ) im Umfangsrichtung gleich sind. - Kunststoffsockelteil nach Anspruch 2 oder 3, wobei zwischen der Vertiefung (
6 ) und dem Außenumfang zumindest sechs zumindest abschnittsweise bogenförmige Ausnehmungen (38a ,38b ,38c ,38d ,38e ,38f ) vorgesehen sind. - Kunststoffsockelteil nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmungen (
38a ,38b ,38c ,38d ,38e ,38f ) im Umfangsrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts durch Stege (40a ,40b ,40c ) voneinander getrennt sind. - Kunststoffsockelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen der zumindest einen zumindest abschnittsweise bogenförmige Ausnehmung (
38a ,38b ,38c ,38d ,38e ,38f ) und dem Außenumfang zumindest eine Aussparung (34a ,34b ,34c ) für eine Federlasche eines auf den kreisscheibenförmigen Abschnitt des Kunststoffsockelteils (2 ) aufbringbaren Federrings (60 ) vorgesehen ist. - Kunststoffsockelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abmessung der zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmung (
38a ,38b ,38c ,38d ,38e ,38f ) in Radialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts (2 ) in Umfangsrichtung im Wesentlichen konstant ist. - Kunststoffsockelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tiefe der zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmung (
38f ) in Axialrichtung des kreisscheibenförmigen Abschnitts (2 ) benachbart zu einem Steg (8 ) des Kunststoffsockelteils, an dem die ersten Enden (44a ,44b ,44c ) der elektrischen Anschlüsse ausgebildet sind, geringer als die von in Umfangsrichtung benachbarten Bereichen dieser zumindest abschnittsweise bogenförmigen Ausnehmung (38f ) ist. - Kunststoffsockelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Kunststoffsockelteil (
2 ) zumindest eine Ausnehmung (18 ,20 ) zwischen den ersten Enden der elektrischen Anschlüsse (44a ,44b ,44c ) vorgesehen ist. - Kunststoffsockelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer solchen Gestaltung, dass es an einem Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers vorsehbar ist.
- Lampe mit einem Kunststoffsockelteil gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10.
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Applications Claiming Priority (1)
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2007
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, , DE |
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Effective date: 20111205 Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM AG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130205 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Effective date: 20130821 Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 81543 MUENCHEN, DE Owner name: OSRAM GMBH, DE |
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Effective date: 20131220 |